rd Il. Neckar. Bofe Seckenheimer Nnzeiger, Iuesheimer Anzeiger, neckarhauser- Zeitung, Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hierzu ein zweites Blatt, zuſammen 8 Seiten. .—. ͤ—rꝗ—— Letzte Nachrichten. Berlin, 9. März. Die Reiſe des Kaiſers nach London anläßlich der Enthüllung des Denkmals der Dnigin Viktoria und der Beſuch beim engliſchen Königs⸗ baar wird, wie dies der Anlaß bedingt, einen durchaus privaten Charakter tragen und dieſer wird auch wäh⸗ rend des ganzen Aufenthalts des Kaiſers in London ge⸗ wahrt bleiben. Die Meldung der Wiener Allgemeinen orreſpondenz, daß der Reichskanzler oder der Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen den Kalſer nach London be⸗ Fetten werde und es bei dieſer Gelegenheit über eine zerſtändigung zwiſchen Deutſchland und England zu wich⸗ ligen Beſprechungen kommen werde, beruht, wie dem ureau Herold an amtlicher Stelle mitgeleilt wird, auf willkürlicher Erfindung. 8 Berlin, 9. März. Die Reichstagskommiſſion zur orberatung der Verfaſſungsvorlage für Elſaß⸗Lothrin⸗ — hat heute ihre Arbeiten wieder aufgenommen. Staats⸗ ekretär Dr. Delbrück verlas eine Erklärung, in der u. a. geſagt wird, daß die verbündeten Regierungen in eine abweichende 9 der Stellung des Kaiſers und des Statthalters ni t willigen, dagegen bereit ſind, den Wün⸗ ſchen der Kommiſſion bezüglich der Erteilung des Stimm⸗ rechts im Bundesrat entgegenzukommen, inſofern Elſaß⸗ othringen im Bundesrat drei Stimmen erhalten ſoll; dieſe Stimmen ſollen aber nicht ezählt werden, wenn reußen durch deren Hinzutritt bie Mehrheit erlangt. N 8 Berlin, 9. März. An hieſiger amtlicher Stelle —— noch keinerlei Nachrichten vor, die die Zuſtände — Mexiko bedrohlich erſcheinen laſſen. Sollten bei der eutſchen Regierun Meldungen eingehen, die die In⸗ kereſſen deutſcher Staatsangehöriger als bedroht erſchei⸗ nen laſſen, ſo würde Deutſchland unbedingt ſofort ſelbſt tejenigen Maßregeln ergreifen, die zum Schutz der deut⸗ chen andsleute in Mexiko geboten erſcheinen. Berlin, 9. März. Die Schiffahrtsabgabenkom⸗ miſſion hat die Beſtimmung der Vorlage betreffend Aen⸗ Gd des Art. 54 der Reichsverfaſſung mit 18 gegen Stimmen angenommen. Kiel, 9. März. Der Kaiſer unternahm heute morgen einen Spaziergang und beſuchte den erkrankten anzen Adalbert; auch die Kaiſerin verweilte längere geit bei dem Prinzen. tete„ Tiflis, 9. März. Im Bezirk Ariwin verſchüt⸗ ete in einem Kupferbergwerk eine Lawine ein zwei⸗ iges Arbeiterhaus, wobei 19 Perſonen getötet, 16 chwer und 70 leicht verletzt wurden. die; Mailand, 9. März. Ein hieſiges Blatt erklärt, te ttalieniſche Regierung ſei entſchloſſen, mehrere Kriegs⸗ Tue nach Tripolis zu entſenden zum Schutz der von den Türken boykottierte ilalieniſchen Handelsleute. Mehrere Norpedoboote, welche geſtern abgegangen ſind, ſollen die niläufer eines ſtarken Geſchwaders ſein, das in den d ten Tagen ebenfalls nach Tripolis ue wird. dosſelbe Blatt erfährt aus Tripolis, daß der deutſche onſul von ſeiner Regierung Befehl erhalten habe, einſt⸗ g len ſich der Ausübung ſeines Berufes als Arzt zu ſchedalten. Die deutſche Regierung wünſcht keinen Unter⸗ Med zwischen ihrem Konſul 1900 den übrigen fremden erzten, 172 5 die Ausübung ihrer Praxis unterſagt 5 Berlin, 10. März. Der Reichskanzler beſuchte lbete den bayeriſchen Geſandten Graf Lerchenfeld und orbtbrachte ihm die Inſignien des Schwarzen Abler⸗ faden. Der Prinzregent verlieh dem Grafen Lerchen⸗ 8 Lende arden „München, 10. März. Die zu Ehren des 90. ſoutetages des e e 0 ung fü att 615 illionen —— ge wohltätige N hat ca. 1½ mut d, Paris, 10. März. Aus Am Seſra berichtet der der Unterſuchung über die Fremdenlegion betraute 8 atinredakteur, daß im 2. Fremdenlegionärregiment bei nem Beſtand von 5700 Mann 1846 Deutſche ſind. nah Konſtantinopel, 10. März. Von den wegen Teil ⸗ 5 me am Druſenaufſtand zum Tod verurteilten Dru⸗ genpäuptlingen ſind vier in Damaskus gehängt worden. Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Mürz. mit Am Bundesratstiſck Staatsſekrelär Krätke. Es wird Trz er zweiten Beratung des Poſtetats fortgefahren. Boſſ cünski(pole) bezeichnet es als ungerecht, daß der Vente in polniſchen Landesteilen im Verkehr mit dienen dülcerung ſich der polniſchen Sprache nicht be⸗ tereſſe darſen, und daß die polniſchen Beamten„im In⸗ Latenſtes“ in rein deutſche N 8 lenhaltund attmann(w. Vgg.) ſpricht ſich für die Of⸗ 15 Aung 2 Sale bis 5 bece aufwärts i 55 1 5 mtenlaufbahn aus. (konſ. Amtsblatt der Bürgermeisterämter Semenhelm, Huesheim, Heckarhansen und Edingen. a Seckenn ſem Jahr vorausſichtlich zu erwartenden Mehreinnah⸗ men von 11 Millionen könnte den Beſoldungswünſchen der Poſtaſſiſtenten entſprocken werden. Seine Partei ſtimme den Reſolutionen mit Ausnahme der ſozialdemo⸗ kratiſchen zu. Brun(Rfp.): Die Aufbeſſerung der Be⸗ amten ſei nötig und deshalb müſſen die erforderlichen Steuerlaſten auch getragen werden. Zubeil(Soz.) rich- tet ſcharfe Angriffe gegen die Poſtverwaltung. Ihm er⸗ widert Staatsſekretär Krätke, indem er Verwahrung gegen die maßloſen Uebertreibungen des Vorredners ein⸗ legt. Redner bedauert, daß an dem Beſoldungsgeſetz im⸗ mer wieder gerüttelt wird und erklärt, daß die verbün⸗ deten Regierungen für eine Aenderung des Wohnungs- geldzuſchuſſes nicht zu haben ſeien. Frhr. v. Ga m p (Rp.) möchte die Beſoldun⸗ vorlage endlich erledigt ha⸗ ben und ſpricht gegen Zubeil. Struve(f. Vp.): Die Unterbeamten ſeien beim Wohnungsgeldzuſchuß zu kurz gekommen. Bei den Aſſiſtenten, die zeitlebens Aſſiſten⸗ ten bleiben, ſollte man nach dem Muſter anderer Staa⸗ ten Zwiſchenſtellen ſchaffen. Staatsſekretär Krätke wen⸗ det ſich in längeren Ausführungen gegen den Vorred⸗ ner. Lehmann(Soz.) polemiſiert gegen den ſchwarz⸗ blauen Block. Giesberts(8.) erwidert auf die An⸗ griffe gegen das Zentrum. Redner beantragt eine Re⸗ ſolution zugunſten der älteren Poſt⸗ und Oberpoſtaſſi⸗ ſtenten, ferner ſoll jeder Unterbeamte, ausgenommen die Landbriefträger, nach 10jähriger Dienſtzeit etatmäßig an⸗ geſtellt werden. Eickhoff(f. Vp.) befürwortet, die Reſolution auch auf die Telegraphenarbeiter auszudehnen. Struve(f. Bp.) legt gegen die Heftigkeit der Antwort des Staatsſekretärs Vnheung ein. Beck⸗- Heidelberg ent.) ſpricht für die Oberpoſtaſſiſtenten. Nach kurzen Erklürun en des Staatsſekretärs und des Abg. Gies⸗ berts(39 ſchließt die Ausſprache. Freitag 1 Uhr: Reſt des Poſtetats. Schluß 7 Uhr. Berlin, 10. März. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Krätke. Die Sitzung wird vom Präſidenten Graf Schwerin⸗Löwitz um ½42 Uhr eröffnet. Die zweite Leſung des Poſtetats wird fortgeſetzt. Es ſtehen die a Reſolutionen zur Abſtimmung. Ueber die Reſolution Beck⸗Heidelberg(ntl.) und Eickhoff(f. Vp.) auf e von perſönlichen Zulagen für ältere Aſſiſtenten ſoll die Abſtimmung na mentlich ſein. Frhr. v. Gamp(Rp.) erhebt aus Geſchäfts⸗ ordnungsgründen hiegegen Einſpruch. Die Reſolution ent⸗ ſpreche wörtlich einer von der Rechten geſtellten und von der Budgetkommiſſion beſchloſſenen Reſolution. Die Be⸗ ratung der Reſolution ſolle zurückgeſtellt oder dieſelbe zurückgezogen werden.(Lärm.) Der Präſident erklärt ſich mit dieſem Vorſchlag einverſtanden, wenn kein Wider⸗ ruch erfolgt. Es entſteht dann eine ſehr lange Ge⸗ äftsordnungsdebatte, in der ſich die Nationalliberalen nd Freiſinnigen ſcharf gegen die Ausführungen des Abg. Vamp wenden und den ihnen gemachten Vorwurf, ſie hätten aus agitatoriſcher Rückſicht gehandelt, energiſch zurückweiſen. Bebel(Soz.) betont, daß auf Antrag des Zentrums der Redner in einer Geſchäftsordnungsdebatte nur fünf Minuten ſprechen dürfe, während heute zum Teil länger geſprochen worden ſei. Der Präſident erklärt, in Zukunft die Geſchäftsordnung ſtrenger handhaben zu wollen und ſchließt unter ungeheurer Unruhe des Hau⸗ ſes. Unter furchtbarem Tumult und großem Durcheinan⸗ der erfolgt die Abſtimmung. Die Reſolutionen der Na⸗ tionalliberalen und der Freiſinnigen werden abgelehnt und die Reſolution der Kommiſſion mit 255 gegen 55 Stimmen angenommen. Zum Titel„Unterbeamten“ liegt eine fortſchrittliche Reſolution vor, die durch die Be⸗ ſoldungsordnung entſtandenen unbeabſichtigten Härten durch geeignete Maßnahmen auszugleichen und eine ſozialdemokratiſche Reſolution auf Reviſion des Beam⸗ tenbeſoldungsgeſetzes zugunſten der Unterbeamten. Nach Erklärungen des Staatsſekretärs Krätke und von Geh. Rat Schulz wird die ſozialdemokratiſche Reſolution ab⸗ gelehnt und die volksparteiliche angenommen. Bei Titel „Poſt⸗ und Telegraphenämter“ verlangt Böhle(Soz.), daß den Poſtbeamten die Agitation für den Flotten⸗ verein unterſagt werde. Von Regierungsſeite wird er⸗ klärt, daß ſolche Fälle nicht bekannt ſeien. In der wei⸗ teren Debatte bittet Will(8.) um Aufbeſſerung der Wohnungsgeldzuſchüſſe für die reichsländiſchen Poſtbe⸗ amten. Stengel(Vp.) empfiehlt die Verwendung weib⸗ lichen Perſonals bei den Poſtſcheckämtern. Arendt(Rp.) unterſtützt die Wünſche der Poſtgehilfinnen. Wa 95 0 bringt ſächſiſche Telefonbeſchwerden vor. ü ch temann(f. Vp.) fordert den Staatssekretär auf, die Zukunft der Poſtagenten ſicherzuſtellen. Staatsſekretär Krätke ſpricht ſich gegen eine Zwangspenſionskaſſe für Agenten aus, im Falle der Bedürftigkeit werde Beihilfe gewährt. Ein Antrag Eickhoff(f. Vp.), der Beihil⸗ fen für die Krankenkaſſen von Poſtunterbeamtenvereinen fordert, wird angenommen. Die Tarifvertragsreſolution der Sozialdemokraten wird abgelehnt. Wiedeberg(g.) begründet eine Reſolution 11 Ausbau der Arbeitsaus⸗ ſchüſſe der Poſt⸗ und Telegraphenarbeiter und Hand- H. Gelegenbe. Raher 141 1125 Wün⸗ 1114814 2 1211 elm, Samstag den 11. Arz 1911 meeoffiziere geben zu, daß die Lage in Mexiko die Ur⸗ In fertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 11. Jahrgang ſche vorzutragen. Hormann(f. Vp.) ſtimmt der Re⸗ ſolution zu und bringt Wünſche einzelner Kategorien vor. Noske(Soz.) wendet ſi chgegen die Beſtimmung in der Reſolution, wonach nur einmal jährlich die Beſchwer⸗ den vorgebracht werden ſollen. Streſemann(stl.) ſpricht für die Reſolution mit der von dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Redner geforderten Erweiterung. Behrend w. Vgg.) erklärt ſich gegen den Telegraphenarbeiter⸗ derband, der den Abgeordneten feindlich gegenüberſtehe, vorauf Hormann dieſe Behauptung zurückweiſt. Staatsſekretär Krätke erklärt, daß die Mitglieder von Arbeiterausſchüſſen vor ungerechtfertigter Entlaſſung ge⸗ chützt werden müſſen. Die Möglichkeit der Gründun einer Penſionskaſſe für Arbeiter werde geprüft. Nach zurzen Bemerkungen von Noske S050 und Hor⸗ mann(f. Vp.) wird die Reſolution Wiedeberg ange⸗ nommen. Auf Antrag des Abg. Heckſcher(Pp.) er⸗ vidert Staatsſekretär Krätke. daß in Samoa, Neu⸗ Buinea Funkenſtationen det werden. Oehler f. Vp.) bemängelt das Fern. en wiſchen großen Städ· zen und Tegler(f. Vp.) beſchwert ſich über die Hand habung des Poſtgeſetzes. Staatsſekretär Krätke erwi⸗ dert, daß geſchloſſene Briefe in Paketen nicht befördert werden dürfen. Damit iſt der Poſtetat erledigt. Die Pe⸗ titionen werden nach dem Antrag der Kommiffion behan⸗ delt. Sonnabend 12 Uhr: Etat des Reichsamts des In⸗ nern. Schluß 7 Uhr. i Polttiſche Ueberſicht. Deutſchland. » Parlamentariſches. Dem Reichstag iſt ein An⸗ trag Gröber zugegangen, der Reichstag wolle beſchlie⸗ ßen, den Reichskanzler zu erſuchen, die alsbaldige Vor⸗ legung eines Geſetzentwurfes zur Neuregelung der Dienſt⸗ verhältniſſe der Reichsbeamten zu veranlaſſen, in dem das Disziplinarverfahren mit ausreichenden Garantien für die Rechte der Beamten verſehen, insbeſondere das Wiederaufnahmeverfahren geregelt und die Vorſchrift auf⸗ genommen wird, nach der, wenn in die Perſonalakten Vorkommniſſe eingetragen werden, die den Beamten zum Nachteil gereichen, die Entſcheidung hierauf nur begrün⸗ det werden darf, nachdem den Beamten Gelegenheit zur Aeußerung gegeben worden iſt. Deſterreich⸗ Ungarn. Im Bubgetausſchuß erörterte Finanzminiſter Mayer die Finanzlage. Er kündigte die etappenweiſe Durchfüh⸗ rung des Finanzprogrammes an. In dem Seſſionsab⸗ ſchnitt nach Oſtern ſollen die Perſonaleinkommenſteuer und die Branntweinſteuer erledigt werden. Die Erhöhung der erſteren verſpricht eine Mehreinnahme von 13 Mil. lionen, die Erhöhung der Branntweinſteuer von 10 Mil- lionen. Weiter iſt in Ausſicht genommen die Verſtaat⸗ lichung der Bierſteuer, die Einführung des Zündholz⸗ monopols und die Erhöhung der Erbſchaftsſteuer. Im Studium befindet ſich die Weinſteuer, die Erhöhung der Stempel und Gebühren, die Beſſerung der öffentlichen Betriebe, wie Poſt und Eiſenbahn. Der Finanzminiſter warnt, die Befriedigung der Bedürfniſſe durch weitere Kreditoperationen zu verlangen, da der Rentenkurs eine Ueberladung des Anlagemarktes zeige. ö England. „Eine gewiſſe Aufklärung über den Stand der mili⸗ täriſchen Verabredungen mit Frankreich wurde im Unter⸗ hauſe gegeben auf die Anfrage, ob während Sir Edward Greys Amtszeit irgend eine Verpflichtung, Verſprechung oder Verſtändigung gegenüber Frankrei gegeben wor⸗ den ſei, bei genen Eventualitäten britiſche Truppen zur Unterſtützung der Operationen der franzöſiſchen Ar⸗ mee zu ſchicken. Namens des Staatsſekretärs Grey er⸗ klärte der Unterſtaatsſekretär Woods, die Antwort ſei negativ.— Natürlich gibt dieſe Auskunft keine Auf⸗ klärung über Vereinbarungen, die bis Ende 1905 von Greys Vorgänger Lansdowne getroffen und in Kraft geblieben ſein können. Japan. N Graf Okuma wird Ende April nach London reiſen. Er hat erklärt, daß das japaniſch⸗britiſche Bündnis hin⸗ ſichtlich der Politik gute Früchte getragen hat, daß man jedoch einen neuen Anlauf zu einem wirtſchaftlichen Bünd⸗ nis nehmen müſſe. Japan ſei zu arm und für ſeine Ver⸗ hältniſſe zu ſtark gerüſtet. Es ſei allein nicht imſtande, ſeine Induſtrie zu entwickeln. Der beſte Beiſtand ſei in England zu finden. Graf Okuma wird wahrſcheinlich 5 Fürſten Freſhima und Marſchall Ohama begleitet erden. Die Vereinigten Staaten und der Aufſtand in g Mexiko. Aus Newyork kommen folgende Berichte: Hohe Ar⸗ ſache der Mobiliſierung ſei. Das Kriegsdepartement ſchweigt, ohne zu dementieren. Guten Quellen zufolge, neraulahten. Berichta gan. Galant HAaust cheinlich die Möglichkeit eines Angriffes der mexikani⸗ ſche en die Amerikaner und amerikaniſches 8 tum. 4* Offiziell wir dementiert, daß Englands Schutzfor⸗ ung für die Ausländer die Veranlaſſung der Mobili⸗ ng ſei. 5 Die Lage der mexikaniſchen Südſtaaten wird als ſo ſchlimm gemeldet, wie die der Nordſtaaten. Im⸗ in wird erwartet, daß der moraliſche Eindruck der amerikaniſchen Demonſtration ein aktives Vorgehen der nionstruppen unnötig machen werde. Die An licht wird ausgeſprochen, die Zurückziehung der Truppen, wenn dieſe einmal in Mexiko ſeien, würde nicht bald möglich ein. s 8 Der in Newyork weilende mexikaniſche Miniſter Li⸗ mantour erklärte die Schi derungen der Lage in Mexiko für ſehr übertrieben. Er konferierte heute mit dem mexi⸗ kat iſt unbekannt. Augen cheinlich ſtehen Veränderungen im mexikaniſchen Kabinett bevor. Limantour erklärte das Gerücht, er werde das Miniſterium des Aeußern über⸗ hmen, für mindeſtens verfrüht. Präſident Diaz hatte um Limantour ein Telegramm geſandt, aus dem hervor- geht, daß Diaz vollkommen geſund ſei. Das„Newyork Journal“ ſagt, die Truppenbewegung ei eine Warnung an Japan und Mexiko, da die Union In den Beziehungen beider, beſonders in der Koloniſa⸗ tion von Teilen Mexikos durch die Japaner, einen Akt Feindſeligkeit ſehe. Die Aktion geſchehe mit Vorwiſ⸗ en und Zuſtimmung Mexikos. Truppen gehen nach Texas in voller Kriegsrüſtung b. Von Loavenwort in Kanſas wird eine Pontondivi⸗ ion und ein Ingenieurkorps entſandt. ö Präſident Taft iſt nach Atlanta in Georgia abgereiſt. Es iſt eine mehrwöchige Abweſenheit von Waſhington ſeplant. Er hatte vor ſeiner Abreiſe eine Konferenz mit dem mexikaniſchen Geſandten, in der er dieſem ver⸗ icherte, daß die Truppenbewegung keine Urſache zur Be⸗ inruhigung der mexikaniſchen Regierung böten. Es wird ingenommen, daß man ſich in Waſhington über alle einſchlägigen Maßnahmen vorher mit der mexikaniſchen Regierung verſtändigt. N Nach einer weiteren Meldung aus Waſhington iſt die Regierung jeden Augenblick auf eine Revolution in anz Mexiko, beſonders in der Stadt Mexiko gefaßt. Die mexikaniſche Regierung hält das Gros der Truppen in und nahe der Stadt Mexiko zuſammen. Es beſteht die Anſicht die In rgenten beabſichtigten die Aufrichtung einer Geo reg ung in Unterkalifornien und die Nach⸗ ſuchung der 2. kennung ſeitens der Unionregierung, was mit den ar eblichen Abſichten der Union auf Sild⸗ kalifornien in Zuſammenhang gebracht wird. Der amerikaniſche Aufklärungskreuzer„Cheſter“ iſt nach Tampico(Mexiko) beordert worden. i Die„Evening Poſt“ kritiſiert und verlangt eine Auf⸗ klärung über die Truppenkonzentration, die, wenn ſie anöverzwecken gelte, anderswo hätte erfolgen müſſen r Vermeidung einer Beunruhigung. Auch könnten die exikaniſchen Inſurgenten ſie in ermutigendem Sinne euten. 3. Die Panzerkreuzer„Tenneſſee“,„Montana“ und North Carolina“ ſind nach dem Golf von Mexiko ab⸗ gangen. „ Die Verfaſſungsvorlage für Elſaß⸗Lothringen. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt zu dem Vorſchl ig der verbündeten Regierungen in der elſaß⸗lothringiſchen Verfaſſungsfrage: Die verbündeten Regierungen be⸗ ſchloſſen auf preußiſchen Antrag einſtimmig, dem Reichs⸗ land durch entſprechende Ergänzung der Reichsverfaſſung ei vom Statthalter ſelbſtändig zu inſtruierende Bun⸗ ratsſtimmen mit der Maßgabe zu gewähren, daß dieſe timmen bei Abſtimmungen über Verfaſſungsänderungen gemäß Artikel 78 der Reichsverfaſſung ruhen und ferner cht mitzuzählen ſind, wenn bei Meinungsverſchieden⸗ iten des Bundesrats die Präſidialmacht nur durch den nzutritt der elſaß⸗lothringiſchen Stimmen ausſchlag⸗ 0 ba Die erſte Beſchränkung beruht auf dem rund, daß die Reichslande erſt nach Vereinbarung der zerfaſſung zu einem Glied des deutſchen Reichs gewor⸗ den ſind. Der Kern der durchaus neuen, aus allen Be⸗ denken um die Verſchiebung der Stimmenverhältniſſe des Bundesrats hinausführende Vorſchläge liegt darin, daß die elſaß⸗lothringiſchen Stimmen immer gezählt werden und volles Gewicht haben, wenn ſie gegen die Präſidial⸗ ſtimme abgegeben werden, nicht aber dieſer zum Ueber⸗ ſtimmen der übrigen Bundesſtaaten unter Verſchiebung des verfaſſungsmäßigen Stimmverhältniſſes verhelfen können. Gegenwärtig, wo der Bundesrat 58 Stimmen umfaßt, gibt bei Abgabe aller Stimmen nach Artikel der Reichsverfaſſung Preußen den Ausſchlag, ſofern Stimmengleichheit, 29 zu 29, vorhanden iſt. Künftighin kann Stimmengleichheit nur eintreten, wenn einige Stim⸗ men nicht abgegeben werden, da bei voller Beſetzung 1 Stimmen die Mehrheit bilden werden. In dieſem Fall beſtimmt ſich nach dem Vorſchlag der verbündeten Regierungen die Frage, ob 31 Stimmen die Mehrheit über 30 Stimmen davontragen, danach, ob unter den 31 Stimmen Preußen und Elſaß⸗Lothringen ſich befinden oder nicht. Im erſteren Fall würden die elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Stimmen nicht gezählt werden, da ohne ſie Preußen und die damit ſtimmenden Staaten mit 28 Sir men ſich in der Minderheit befunden hätten. Wohl aber würden ie 31 Stimmen ausſchlaggebend, wenn Preußen und die Umm and eng des Reichs⸗ Bunde taat ablehnen und kung lich aber bie bes Botschafters Wilſon Eber die ſchwierſge age in Mexiko, die Aktion. Wilſon fürchtet augen⸗ kaniſchen Botſchafter in Waſhington Barra. Das Reſul⸗ Kreditverkehr des Handwerkers(Scheck, Wechſel, Kontokorrent)“ hält morgen Nachmittag Gaſthauſes„Zum Freiſchütz“ in Rheinau auf Veranlaſſung des dortigen Gewerbe⸗ und Handwerkerverbandes Herr Handelslehrer Zickel aus Wiesloch einen Vortrag. Anbetracht des äußerſt wichtigen Themas werden die hieſigen Handwerker gebeten, dieſen intereſſauten Vortrag zahlreich zu beſuchen. „Badiſche Heimat“. Der auf heute Abend ange⸗ ſetzte Vortrag des Herrn Dr. E. Fehrle über Faſtnachts⸗ gebräuche findet auf mehrfach geäußertem Wunſch nächſten Donnerstag abend im„Ba d. Zweck und Ziel des Vereins„Badiſche Heimat“ veröffent⸗ lichen wir in nächſter Nummer einen längeren Artikel, der i ben. dazu beiträgt, das Interef e an dieſem Verein zu heben. Der fattiſche Wert, den die Gewährung der Bundes⸗ ratsſtimmen für Elſaß⸗Lothringen hat, iſt offenkundig. Die verbündeten Regierungen ſind bereit, in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Wünſchen Elſaß⸗Lothringens die für den Wert dieſer Stimmen entſcheidende Frage ihrer In⸗ ſtruierung ſo zu regeln, daß dieſe unabhängig nach Maß⸗ gabe der elſaß⸗lothringiſchen Intereſſen Algen kann. Dies wird erreicht, wenn§ 25 des dem Reichstag vorlie⸗ genden Entwurfs über die Verfaſſung Elſaß⸗Lothringens folgende Faſſung erhält:„Die Bevollmächtigten Elſaß⸗ Lothringens zum Bundesrat werden vom Statthalter er⸗ nannt und inſtruiert.“ Hiernach wird der Statthalter in der Auswahl der drei Bevollmächtigten, die er nach Ar⸗ tikel 6 der Reichsverfaſſung zum Bundesrat entſenden kann, völlig freie Hand haben. Er wird ſtaatsrechtlich verpflichtet und politiſch gezwungen ſein, ſich bei der Inſtruktion der Bevollmächtigten von elſaß⸗lothringiſchen Intereſſen leiten zu laſſen, denn das elſaß⸗lothringiſche Miniſterium allein wird berufen ſein, ihn hiebei zu bera⸗ ten und wird die Verantwortung für die Inſtruktion tragen und dem Landtag Rechenſchaft ablegen müſſen. Wirkt ſchon dieſe politiſche Kontrolle der Inſtruktion da⸗ hin, daß ſie im Intereſſe Elſaß⸗Lothringens erfolgt, ſo wird die Selbſtändigkeit der Inſtruktion noch dadurch gewährleiſtet, daß das Inſtruktionsrecht dem Statthalter nicht wie das Recht zur Ausübung ſonſtiger landesherr⸗ licher Befugniſſe durch Delegation, ſondern kraft Recht⸗ ſatzes zuſtehen ſoll. Es darf bei ſolcher Regelung als geſichert gelten, daß der Statthalter bei einem wirtſchaft⸗ lichen Intereſſekonflikt zwiſchen Preußen und Elſaß⸗ Lothringen die elſaß⸗lothringiſchen Intereſſen den preu⸗ ßiſchen Intereſſen nicht unterordnet. Selbſtverſtändlich wird deshalb doch in Lebensfragen der Nation die Ein⸗ heit des Bundesrats ebenſo erſchüttert bleiben wie bisher. Die verbündeten 5 hoffen, daß die ſo geregelte Verleihung von Bundesratsſtimmen an El⸗ ſaß⸗Lothringen den Reichstag veranlaſſen wird, ſeine weitergehenden, für die verbündeten Regierungen unan⸗ nehmbaren Forderungen zurückzuſtellen. N Lokales. Seckenheim, 11. Marz. Ueber das Thema„Der Geld⸗ und und eee Vortrag. In of“ ſtatt. Ueber den Aus Nah und Fern. (9 Heidelberg, 9. März. Vorgeſtern flog der inak⸗ tive des hieſigen Corps Vandalia der Dragoner⸗Ein⸗ jährige Reichard, von Darmſtadt mit einem Eulerzwei⸗ decker zum Stiftungsfeſt ſeiner Verbindung hierher. Die Abfahrt erfolgte um 4 Uhr 15 Minuten: die Lan⸗ dung auf dem kleinen Exerzierplatz an der Straße nach Kirchheim fand um 5 Uhr 6 Minuten ſtatt. Der Flug vollzog ſich in einer durchſchnittlichen Höhe von 100 Metern. Vor der Landung führte Herr Reichard über dem Exerzierplatz mehrere Rundflüge aus. Der Flug⸗ apparat wurde über Nacht von dort poſtierten Militär⸗ mannſchaften bewacht. Der Flieger iſt geſtern nach Darmſtadt zurückgeflogen. 1 Bruchſal, 9. März. Die„Rheiniſche Schuckert⸗ Heſellſchaft für elektriſche Induſtrie A.⸗G.“ in Mann⸗ heim beabſichtigt in unſerer Stadt eine elektriſche Zen⸗ trale zu errichten, durch welche die Stadt Bruchſal und 44 Gemeinden der Amtsbezirke Bruchſal und Bret⸗ ten mit Elektrizität verſorgt werden ſollen. Der Stadt⸗ rat hat ſich mit der Prüfung dieſes bereits ausgear⸗ beiteten Projeltes beſchäftigt und folgenden Beſchluß gefaßt:„Der Stadtrat Bruchſal ſteht der Errichtung einer Ueberlandzentrale am bieſigen Platze durch die Rheiniſche Schuckert⸗Geſellſchaft nach dem vorgelegten vorläufigen Plane ſympathiſch gegenüber und iſt bereit, die genannte Geſellſchaft bei der genaueren Profektie⸗ rung zu unterſtützen. Der Stadtrat nimmt außerdem eine finanzielle Beteiligung an dieſem Un'etnedmen in Ausſicht vorbehaltlich genauer Prüfung der durch die Geſellſchaft vorzulegenden Unterlagen und vordeh alich einer Einigung über alle Einzelheiten des Vertrags binnen einer Friſt von 3 Monaten von Vorlage ſämt⸗ licher Unterlagen abgerechnet.“ (0) Eberbach, 9. März. Im Neckar unweit der Stadt vurde eine unbekannte männliche Leiche geländet, an velcher der Kopf fehlte. Den Kleidern nach zu ſchlie⸗ ſen gehörte der Verſtorbene den beſſeren Ständen an, boch wurden Geld oder ſonſtige Wertgegenſtände bei hm nicht vorgefunden. Ueber ſeine Perſönlichkeit fehlt eder Anhaltspunkt, ebenſo kann nicht feſtgeſtellt werden, b hier ein Verbrechen oder ein Unglücksfall vorliegt. Neues aus aller Welt * Von der Eiſenbahnbriicke geſtürzt. In Mün⸗ chen fand man unterhalb der 25 Meter hohen Groß⸗Heſ⸗ ſelcher Eiſenbahnbrücke die gräßlich verſtümmelte Leiche eines etwa 25 Jahre alten Mannes. Der Mann hat ſich offenbar in der Nacht von der Brücke in die Tiefe ge⸗ ſtürzt. Die Perſönlichkeit des Toten iſt unbekannt. im Saale des Ilagen zur Vermögensbildung. * kenhaus ewe. wemer pre.. Der ehemalig b* Ein renitenter Beamter. 8 Staatsaſſiſtent und Leutnant der Reſerve, Robert 8 Freund, überfiel in dem vornehmſten Cafe Salzburgs 8 den kaiſerlichen Rat und Oberinſpektor der Staatseiſen? w bahnen, Julius Gella, und verſetzte ihm einen ſo wuch F tigen Schlag ins Geſicht, daß Gella ärztliche Hilfe n Anſpruch nehmen mußte. Der Aſſiſtent war wegen ren⸗ tenten Benehmens aus dem Staatsdienſt entlaſſen wor⸗ 2 den und glaubte in Gella den Urheber ſeiner Maßre⸗. gelung zu erblicken. ei * Heiratsſchwindler. Der Architekt Leopold Rück? g hardt in Leipzig iſt wegen Heiratsſchwindels verhaftet G „worden. Er hat ſich mehreremale mit vermögenden Da⸗ Ut men verlobt und ihnen Beträge bis zu 16000 Mark ve entlockt. tr „ Scheußliche Mordtat. In der Vorſtadt Colaeſtt d von Jaſſy in Rumänien iſt ein ſcheußliches Verbrechen* verübt worden. Der Gemeinderat Coſtandſche wurde von ſeiner Frau, deren Eltern und Brüdern ermordet. Die 5 Frau des Ermordeten wollte ſich ihres Mannes um d jeden Preis entledigen. Zu dieſem Zweck hatte ſie ſichh de mit ihren Angehörigen verſtändigt. Ihr Vater, det ſe Volksſchullehrer Stan, lud ſeinen Schwiegerſohn zum 8 Nachtmahl ein und gab ihm ſoviel zu trinken, daß er vollkommen berauſcht am Tiſche einſchlief. Während er 5 ſchlief, goß ihm ſeine eigene Frau Petroleum über den Kopf und zündete ihn an, ſo daß er unter entſetzlichen 1 Schmerzen bei lebendigem Leibe verbrannte. Die Eltern d und Brüder der Frau ſchnitten ſodann den verkohlten Leichnam in Stücke, warfen den Kopf und die Füße in 5 einen Fluß und vergruben die Reſte des Körpers im b Hof. Die entſetzliche Tat paſſierte ſchon vor einigen 8 Tagen, die vergrabenen Stücke des Leichnams wurden 50 von hungrigen Hunden ausgeſcharrt. Die Frau des Er⸗ 8 mordeten, ihre Eltern und Brüder wurden verhaftet. 8 Nach anfänglichem Leugnen legten ſie ſchließlich ein um“ 2 faſſendes Geſtändnis ab. g 9 Ein gefährliches Spiel. Der 14jährige Be, a ſitzersſohn Verona in Roy im Kreiſe Oppeln brachte eine 1 Schrotpatrone nach Hauſe, die er gefunden hatte und ke legte ſie auf die heiße Ofenplatte. Seine beiden jün⸗ u geren Geſchwiſter ſtanden dabei und ſchauten neugierig u zu. Plötzlich explodierte die Patrone und alle drei Kin? n der erlitten durch Schrotkörner ſchwere Verletzungen. ſe . b. * Schiffbruch. Das deutſche Handelsſchiff Ravens“ berg iſt auf dem Riff Steinort im baltiſchen Meer auf⸗ gelaufen. Von Kronſtadt begaben ſich Rettungsdampfer an die Unfallſtelle, denen die Bergung der Mannſchaften gelang. Das Schiff, welches Briketts geladen hat, iſt total verloren. * Ein ruſſiſcher Paſcha. Wie aus Taſchkent ge⸗ meldet wird, hat eine dort vorgenommene Reviſion er“ geben, daß der Stationschef enorme Diebſtähle an Waren ausgeführt hat. Er beſaß ferner einen regelrechten Harem, vobei die Damen als Telephon⸗Fräuleins angegeben wur den und als ſolche Gehalt bezogen. Der Stationschef wurde verhaftet. f 200 Perſonen an Vergiftung erkrankt. In Delsbo Provinz Helſingland(Schweden) ſind nach einen zroßen Feſteſſen über 200 Perſonen unter Vereine erſcheinungen erkrankt. Der Zuſtand einer Anzahl f krankter iſt beſorgniserregend. Das Eſſen war in einen Wirtſchaft beſtellt worden. Die Speiſereſte werden che miſch unterſucht werden. 1 5 9 e Zur Statiſtik der demſchen Arbeiterverſicherun g Bei einer mittleren Geſ umtbevölkerung von 0 6387 000 Perſonen, und zwar 31526 000 männlichen 9 und 32 353 000 weiblichen, waren im Deutſchen Reiche ft auf Grund des Krankenr ſicherungsgeſetzes 1909 im ſe ganzen 13 385 290 Perſon u, 9 928 478 männliche und ſe 3 456 812 weibliche, gegen die Folgen von Krankheit ver! ſichert(für die Knappſchaft kaſſen ſiud hier die Ergebniſſt für das Jahr 1908 einge etzt, weil diejenigen für 190 0 noch nicht feſtſtehen.) Ueberhaupt tätig waren im Jaht fi 1909 23 449 Krankenkaſſen, durchſchnittlich tätig 23060 4 Krankenkaſſen und zwar 7993 Gemeindekrankenkaſſenver, ſicherungen, 4760 Orts⸗, 7892 Betriebs⸗(Fabrik⸗), 39 N Bau-, 793 Innungskrankenkaſſen, 1276 eingeſchriebene und 142 landesrechtliche Hilfskaſſen ſowie 170 Knapp — ſchaftskaſſen. 8 Die Geſamtzahl der gegen Unfall verſicherten Per“ ſe ſonen betrug— nach Abzug der auf rund 3,4 Millionen d zu ſchätzenden, in der Gewerbe⸗, Bau⸗ und See⸗Unfall“ c verſicherung und in der Unfallverſicherung für Land“ ke und Forſtwirtſchaft doppelt Verſicherten— im Jahrk es 1909 rund 23 767000, darunter 14 854000 Männet und 8913 000 Frauen. Träger der Unfallverſicherung waren 66 gewerbliche Berufsgenoſſenſchaften und 54 8 rden Provinzial⸗ und Kommunalausführungsbe“ u rden. 8 n Die Invalidenverſicherung umfaßte 1909 rund 5 15 449 300 Perſonen, 10 707 100 Männer und 4737 200 d. Frauen. Als Träger dieſes Verſicherungszweiges be“ ir ſtanden 1909 31 Verſicherungsanſtalten und 10 zuge“ D. laſſene Kaſſeneinrichtungen. N 9 h In der Krankenverſicherung(einſchließlich der Knapr!“ al ſchaftskaſſen für 1908) kamen 1909 5 540 825 mit Er ih werbsunfähigkeit verbundene Erkrankungsfälle vor, di ir 111398 767 Krankheitstage umfaßten. In der Unfall“ 0 verſicherung wurden 1 021 168 Anfälle(Verletzte) ent pi ſchädigt, davon 139 070 zum erſtenmale. Die Zahl de! je Invalidenrenten betrug 993 354, wovon 115 264 neIn a bewilligt waren. Die Zahl der Altersrenten belief ſih auf 119 640, darunter 11003 neue Renten. er Die Summe der ordentlichen Einnahmen ſtellte ſich* in der geſamten Arbeiterverſicherung auf rund e der Ar 891 598 800 Mk., hiervon machten die Beiträ beitgeber 413 407 700 Mk., die der Verſicherten 8 0 342 076 300 Mk. aus. Der Zuſchuß des Reichs betruß u 51 500 700 Mk. Die ordentlichen Ausgaben erreichten 8 die Höhe von rund 598 924 200 Mk. ohne die Rück“ 2 2 1 Die Summe der Entſchädigun Krank. leinſchli⸗ ralige obert burgs eiſen⸗ vuch⸗ fe in reni⸗ wor⸗ aßre⸗ Rück⸗ haftet Da⸗ Nark laeſti echen von Die um ſich der zum 5 er d er den ichen tern ten e in im igen rden Er⸗ was Entſchäbigungen hätte nach der„Soz. Praxis“ Jömtt im Jahre 1909 bereits rund 690 Millionen Mk. erreicht, einer täglichen Leiſtung von 1,9 Millionen Mar 5 3 5—* Das Weſen der Maul⸗ und Klauenſeuche. Die Maul- und Klauenſeuche iſt in letzter Zeit in einem großen Teile unſeres engeren Vaterlandes auf⸗ n nachdem ſie uns ſchon ſeit Monaten wie ein Geſpenſt in unſeren Nachbarſtaaten umkreiſt hat. Mit unheimlicher Schnelligkeit brach ſie da und dort aus und verbreitete ſich ſchnell weiter, eingeſchleppt durch Schweine⸗ trans porte, die aus Norddeutſchland, ſpeziell aus Ham⸗ burg zu uns gekommen ſind. Die Seuche hat teilweiſe einen ſehr bösartigen Charakter; denn es ſind bereits an mehreren Orten die gefürchteten plötzlichen Todes⸗ fälle aufgetreten und auch die weiteren Folgen; ins⸗ beſondere der Schaden durch Nachkrankheiten und dergl. dürfte ſchwerlich ausbleiben und unſere Landwirte Tau⸗ ſende, wenn nicht nach Millionen Mark koſten. Da iſt es nicht nur Pflicht des Staates, ſondern auch jedes Staatsbürgers, beſonders aber der Landwirte, Vorſichts⸗ Maßregeln zu ergreifen, die dazu beitragen können, die Seuchenverbreitung aufzuhalten und den eigenen Stall zu ſchützen. Um dies zu können, iſt es natürlich wichtig, die Eigentümlichkeiten der Krankheit und die verſchie⸗ nen Möglichkeiten der Verſchleppung derſelben näher zu kennen. Die Maul⸗ und Klauenſeuche kann alle Ar⸗ ten von Wiederkäuern und Schweine befallen, aber auch an anderen Tieraten, beſonders auch an Katzen ſind ſchon vereinzelte Fälle von Erkrankung an dieſer Seuche beo⸗ achtet worden. Die Krankheit äußert ſich zunächſt durch leber, mangelhaften Appetit, Geifern, Schmerzen in den Füßen, dann Bildung von Blaſen, und ſpäter daraus antſtehenden Geſchwüren auf der Maulſchleimhaut, beim indvieh manchmal auch außen auf dem Flozmaul und am Euter und ähnlichen Veränderungen an den Klauen⸗ ündern und im Klauenſpalt. Bei ſorgfältiger Pflege können dieſe Krankheitserſcheinungen verhältnismäßig raſch wieder abheilen; ſie können aber auch beſonders in unſauber gehaltenen Ställen mit ſchlechter Streu, vor⸗ nehmlich an den Klauen ſehr üble und langdauernde, ſelbſt tötlich ausgehende Nachkrankheiten im Gefolge ha⸗ en. Einzelne Tiere verenden auch plötzlich ſchlagartig und zwar plötzlich in der erſten Krankheitswoche. Das Gift dieſer Krankheit oder der Anſteckungsſtoff iſt ſehr auerhaft und kann auf alle möglichen Arten verſchlepp. werden. In erſter Linie durch die Tiere ſelbſt, dann aber und zwar ganz beſonders durch Zwiſchenträger aller Art, ſowohl Lebende(wie Menſchen, Hunde, Katzen, Ge⸗ flügel), als auch durch Gegenſtände wie Geſchirre, Tep⸗ piche, Melkeimer, Milchgefäße, Kleidungsſtücke, Dünger, Streu, Futter, Stallgeräte uſw. Auch Tiere, die ſchon monatelang durchgeſeucht und vollſtändig geheilt ſind, Damen die Seuche noch verſchleppen durch den auf ihrem — angetrockneten, beſonders in dem Blaſeninhalt ent. Futzenen Giftſtoff, ſofern dieſer nicht durch ein geeignete; . esinfektionsverfahren vernichtet worden iſt. Nun frag s ſich, wie kann man die Verſchleppung der Seuche ver⸗ hüten, wie ſich vor Einſchleppung in den eigenen Stall ſchützen. Die Antwort iſt kurz die: Alles vermeiden, was zur Einſchleppung beitragen kann. Dies iſt nun war leicht für den wissenschaftlich und praktiſch erfah renen Sachverſtändigen, d. i. für den Tierarzt, Mer aber für alle andern Leute, welche die a öglichkeiten der Verſchleppung nicht kennen. wärtigen Seuchengange iſt, wie ſchon geſagt, die Ein⸗ leppung durch Schlachtſchweine erfolgt. Die Weiter⸗ 0 rbreitung ſceden bis jetzt meiſtens durch Perſonen und Act Zwi chenträger. Uebertragunger durch Kuhge⸗ Ar durch Futtermittel, durch Verkehr von Stallper⸗ 8 3 dus verſchiedenen Gehöf—,. ſelbſt verſchiedenen chhrhaften, ſind früher ſchon— erholt beobachtet und 0 ren nicht zu den Seltenheiten; in einem Fall war ſiger eim Kartenſpiel der Zwiſchenträger. Der Viehbe⸗ 0„ der noch keine Seuche im Stall hat, wird ſich 8 5 folgendes merken müſſen: Niemand fremdes ins — 55 zereinlaſſen, am allerwenigſten Leute, die in meh⸗ e Viehſtälle und Orte kommen wie Kurpfuſcher, Metz⸗ 0„ Vieh- und andere Händler aller Art, aber auch keine Landwirte. Alle Gemeinden und beſonders die ö wo die Seuche herrſcht, vermeiden, ebenſo Ver⸗ den ungen, Wirtſchaften in verſeuchten Orten und in 5 Nachbarorten. Womöglich keine Gegenſtände aus ſol⸗ 255 Orten beziehen. Beſonders gefährlich ſind die Mol⸗ 5 ten, Käſereien und Milchhandlungen. Für erſtere iſt K bflicht, schon jetzt keine Magermilch, Buttermilch oder äſewaſſer ungekocht egen i verliert d' ſez ncht, und wenn die Seuche einmal im Orte iſt, — ſei es auch nur. dba feuer in der Regel ſchon zu ſpät und wie ein Lauf⸗ beiht dbberfällt ſie Stall um Stall; denn nirgends ge⸗ 5 t der Maul- und Klauenſeuche daß fi di Für die Milchhändler iſt zu empfehlen, heiß e die glchlanne ſtets vor und nach Gebrauch mit ſehn vielen Im ge⸗ ckhäuſer ſoweit mögli den nur; it möglich vermeiden, jedenfalls aber ede in Kleidern und Schuhen betreten, die ſie wach. Kirch- und beſonders für den Schulbeſuch gilt ſauber insbeſondere iſt zu vermeiden, daß man in den malg leidern und Schuhen, ehe man ausgeht, noch⸗ dern den Stall betritt. Es empfiehlt ſich ſehr, den Kin⸗ beſonders Betreten ſowohl der eigenen, als auch ganz emder Stallungen überhaupt, ſelbſt fremder * 5 4 2*. 8 F 7 48 Vermiſchtes. 20 Millionen für ein Sa! Hatent. Eine bedeut⸗ ſame Eutde rung, die beſtimmt erſcheint, in der Salzin⸗ duſtrie der Welt eine völlige Umwälzung hervorzurufen, iſt dem engliſchen Fabrikanten und Ingenieur. gelungen, der die Rechte ſeiner Erfindung für Kanada bereits für die ſtattliche Summe von 20 Mi onen Marl und weitere Tantiemen verkauft hat. Der glückliche Er⸗ finder iſt der 70jährige Beſitzer einer Oſenfabrik in der Nähe von Mancheſter. Vor vier Jahren hte er geſchäft⸗ lich bei den Salzwerken von Nortwich zu tun, und dabei kam ihm die Idee, daß in der Herſtellungsmethode des Salzes erhebliche Verbilligungen und Ve infachunger möglich wären. Vier Jahre hat der alte Herr mit der Ausarbeitung ſeines Gedankens verbracht und hat, wie alle Erfinder, den Spott und das Lächeln der„Fach⸗ leute“ über ſich ergehen laſſen.„Was verſtehen Sie von der Salzinduſtrie?“ ſagte man ihm,„aber ich hielt an meiner Idee feſt, und nun habe ich die Gewißheit, daß die Erfindung geglückt iſt.“ Die Einzelheiten der neuen Methode der Salzgewinnung werden einſtweilen der Oef⸗ fentlichkeit noch vorenthalten, aber der greiſe Erfinder verſichert:„Es handelt ſich nicht um eine Verbeſſerung der Methode„ſondern um eine völlige Umwälzung.“ Je⸗ denfalls haben die bisherigen Verſuche gezeigt, daß die Salzgewinnung ohne Erhöhung der Koſten vierfach grö⸗ ßere Reſultate liefert als nach den bisher angewandten Methoden. Nach den Aeußerungen der Fachleute ſcheint in der neuen Methode ein von Hodgkinſon erfundener Patentofen eine beſondere Rolle zu ſpielen. Der Erfinder heizt ſieben verſchiedene Keſſel mit einem einzigen Feuer, wo bisher ebenſo viele beſondere Feuerungen notwendig waren. Die entweichenden heißen Gaſe und Dämpfe des erſten Keſſels werden zur Heizung der übrigen Keſſel ſyſtematiſch verwendet, die Hitzegrade ſind genau zu re⸗ gulieren, und ſo entſteht gewiſſermaßen eine ſinnreich abgeſtufte Kaskade von Wärme, die die Koſten der Hei⸗ zung allein um mehr als 75 Prozent verringert. Nach dem von Hodgkinſon erſonnenen Verfahren iſt es mög⸗ lich, zu gleicher Zeit die verſchiedenartigſten Salze in reinſter Form herzustellen.„Aber noch heute“, ſo er⸗ zählte der glückliche Erfinder,„ſind alle Möglichkeiten meiner Methode nicht erſchöpft. Ich habe ein neues Prin⸗ zip gefunden, das in ſeinen Einzelheiten noch manche Vervollkommnung erfahren kann.“ Jedenfalls verbilli⸗ gen ſich die Herſtellungskoſten in ſo ganz ungewöhnlichem Maße, daß der Marktwert des Ses eine erhebliche Verringerung erfahren dürfte, die den Konſumenten zu⸗ aute kommen wird. N Redaktion, Druck und Verlag von Gg. Zimmermann in Seckenheim Täglicher Eingang von Gelegenheiten in modernen Damen-Kleiderstoffen Grosss Auswahl in Herren-Anzugstoffen alles aussergewöhnlich billig. d. Lindemann, Mannheim F 2, 7. F 2, 7. gel Dokzüge welche die von mir in den Verkauf gebrachten Klei- dungsstücke besitzen, sind allerwärts bestens anerkannt und dürften noch weiteren Anklang finden, denn mein Hauptaugenmerk richtet sich auf: Dauerhafte und best erprobte Oualitäten Beste Verarbeitung u. erstklass. 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März, abends ½9 Uhr. Jedermann, Damen und Herren, ſind willkommen. al Sonntag, den 12. d. M. findet ein Wettspiel der 2. Mannſchaft gegen die 3. Mannſchaft der Mann⸗ heimer Fußball⸗Geſellſchaft 1896 in Mannheim ſtatt. Abfahrt 121 Uhr Neben⸗ bahn. Die Mannſchaft ſpielt wie folgt: Walter, Kuhn, Arnold, Hetzler, Schertel, Th. Tranſter, Gropp, Frey, Meng, Kreß, Schreiber. 166 Erſatz Löſch. r ͤ K Der 1. Spielführer. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. Das Schuljahr 1911/12 nimmt am Mittwoch, den 19. April d. J. ſeinen Anfang. Um zwecks der Klaſſenbildung die ungefähre de Schulanfänger feſtſtellen zu können, iſt es erwünſch wenn die von auswärts zugezogenen, in das ſchulpflichtige Alter eingetretenen Kinder, nämlich jene, welche in der Zeit vom 1. Mai 1904 bis mit 30. April 1905 geboren ſind, noch vor Oſteru angemeldet werden. Die Anmeldung kann unt Vorlage eines Geburts⸗ und Impfſcheines an den Wochent n Montag. Dienstag, Donnerstag und Freitag eweils un mittags von 2—4 Uhr im Geſchäfts; ner des tek eors(Fried⸗ richſchule, II. Stock rechts) erfolg. Seckenheim, den 11. März 1911. Die Ortsſchulbe! örde: Volz, Bürgermeiſter. Am Dienstag, den 14. März d. J., vormittags ½11 Ahr wird auf dem Rathaus dahier öffentlich meiſtbietend verpachtet: 1. ein Lagerplatz bei der Sandgrube. Pachtzeit beginnt ſofort und endigt an Martini 1911. 2. Ackerland(Garten) an der Hildaſtraße Egb. No. 660— einerſeits Gg. Gehr, Schreiner, anderſeits Gg. Leoh. Klumb— Pacht beginnt ſofort und dauert 1 Jahr. Seckenheim, 10. März 1911. Gemeinderat: Vo lz.. all- und Rlauenseuche. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß im Stalle des Johaun Schreckenberger in Neckar ⸗ hauſen die Maul- und Klauenſeuche ausge- brochen iſt. Seckenheim, 9. März 1911. . Bekanntmachung. Die Aufſtellung eines Einquartierungs⸗ Kataſters betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß vom kommenden Montag ab, Erhebungen behufs Aufftellung eines Ginquartierungskataſters urch die Gemeindebeamten und Bedienſteten bei ſämtlichen Ortseinwohner gemacht werden. Wir erſuchen, den betr. Herren die Angaben genau und gewiſſenhaft beantworten zu wollen. Seckenheim, 11. März 1911. gürgermeiſteramt Volz Schmitt. Freſwillige Fanſfälskolonne. Montag, den 13. März 1911, abends 8 ½ Uhr D lebnng Es iſt dringend notwendig, daß ſämtliche Mitglieder erſcheinen. Der Kolounenführer. Liberaler Uolksberein Seckenbeim. hatlonalliberale Partei. Wir erſuchen unſere Mitglieder, an der heute Abend im Nibelungenſaale zu Mannheim ſtattfindenden 1 Parteiversammlung in der Friedrichs ſchule. in welcher der Reichstagsabgeordnete Dr. Streſemaun ſprechen wird, ſich zahlreich zu beteiligen. Der Vorſtand. Kaninchen- und Geſſügelzucht⸗Uerein. Famstag, den 11. März, abends 8 Uhr in der Wirtſchaft„Zur Pfalz“ Monats-Versammlung wozu die Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. 1 5 Der Vorſtand. — — 71 A