Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. —— Letzte Nachrichten. » Rotterdam, 20. März. Geſtern 5 ge⸗ gen 4 Uhr verunglückte bei Ewyaluis unweit Helder Pro- din Nordholland) der Ballon„Düſſeldorf II“ aus Kre⸗ feld. Von den beiden Luftſchiffern Paul Kayſer und Schröder ertrank erſterer. Die Luftſchiffer glaubten bei em ſchönen Wetter Amſterdam erreichen du können. Zwiſchen der Inſel Wieringen und dem eſtlande geriet er Ballon aber ins Waſſer. Die Luftſchiffer warfen nun allen Ballaſt über Bord und verſuchten noch nach Amſter⸗ 80 0 gelangen. Der Ballon ſtreifte eine Baſaltmauer k chröder wurde herausgeſchleudert. Der Ballon be⸗ kam dadurch erneuten Auftrieb und ſtürzte ſchließlich ins Waſſer, wobei Fabrikant Paul Kayſer ertrank. Schrö der war infolge des Sturzes beſinnungslos, erholte ſich aber bald wieder.. Deutſcher Reichstag. a Berlin, 20. März. 15 Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Delbrück. Die 3 Beratung des Etats des Reichsamts des Innern 8 bei Kapitel„Reichsverſicherungsamt“ fortgeſetzt. 8 hoff(f. Vp.) beſchwert ſich über eine Entſcheidung pft Reichsverſicherungsamts bezüglich der Verſicherungs⸗ 7 der Heimarbeiter in Solingen. Handſen(Däne) 55 für eine Reviſion der Rentenverhältniſſe der auslän⸗ iſchen Arbeiter. Sachſe(Soz): Im Verſicherungs⸗ weſen iſt ein weſentlicher Rückſchritt zu verzeichnen. Min. Dir. Caſpar ſagt eine Prüfung der Angelegenheit der Solinger Heimarbeiter zu. In der neuen Verſſcherungs⸗ fernung werden die ausländiſchen Rentenempfänger beſ⸗ allo elt werden. Schmidt⸗Berlin(Soz.): Die Un⸗ 8 erſicherungsvorſchriften über das Baugewerbe, die o einzelnen Baugewerksberufsgenoſſenſcha en erlaſſen find, ſollten allgemein erlaſſen werden. N weiteren Bemerkungen des Abg. Eickhoff(f. Bp.) wird das Kapitel bewilligt, ebenſo das Kapitel phyſikaliſch⸗tech⸗ niſche Reichsanſtalt. Direktor im Reichsamt des Innern ur kis ref erklärt, daß die ausländiſchen Arbeiter eit eingeſtellt werden, weil wir keine einheimiſchen Ar⸗ delt e haben. Dr. Hahn(konſ.): In Deutſchland wer⸗ es ne Million ausländiſcher Arbeiter beſchäftigt, aber leich. beſſer, fremde Arbeiter einzuſtellen, als die Be⸗ 85 e ſtillzulegen. Redner empfiehlt eine Reſolution, die die ben ca wendet. Wenn die Küſten auch nicht für 50 eutſchen Schiffer reſerviert werden können, ſollten alle von der Regierung zu vergebenden Frachten am ſie vergeben werden. Direktor v. Unckieref erhebt gtliche Bedenken gegen die Reſolution. Spethmann 00 p.) begründet eine Reſolution zwecks Einſetzung einer 5 den ton zur Prüfung der Frage, wie der Eckern⸗ gegen die Konkurrenz fremder Fun auf unſerer Sekenheimer Nnzeiger, Ipesheimer Hnzeiger, neckarhauser Zeitung. E Hmtsblatt der Bürgermeisterämter Secenheim, AMuesheim, nedkarhansen und Edingen. Verſicherun Arz 1 —— m, Dienstag den 9. dern ſei. Wommels dörf(utl.) befürwortet gleichfalls das Projekt, durch deſſen Ausführung der geſamte Han⸗ del der Oſtſee große Vorteile haben würde. Direktor Unckieref betont, daß die ſ. Zt. eingeſetzte Kommiſſion zu keinem poſitiven Ergebnis gekommen ſei; die beteilig⸗ kreiſe ſollten mehr wirken. Leonhardt(f. Vp.): Durch Annahme der Hahn'ſchen Reſolutkion würden wir nur zwangsmaßregeln gegen unſere im Ausland befindlichen Landsleute hervorrufen. Nach Bemerkungen Spethmanns vird deſſen Reſolution abgelehnt. Ein Aufſichtsamt für Privatverſicherung fordert eine Zentrumsreſolution, die ſich gegen die Abonnentenverſicherung von Zeitungen wendet. Eine Reſolution Baſſermann(itl.) verlangt eine Denkſchrift über dieſelbe Frage. M arkur(3.) be⸗ gründet die Re olution ſeiner Partei. Junck(nutl.): Der Zentrumsantrag geht uns zu weit. Wir wollen aus einer Denkſchrift erſehen, ob ſich wirklich Mißſtände ergeben haben. Redner wendet ſich gegen eine neue geſetzliche . wonach die Verſicherungsgeſellſchaften einen beſtimmten Teil ihres Vermögens in Reichs⸗ oder Staats⸗ papieren anzulegen haben. Abonnentenverſicherungen ſeien Mißſtände nicht feſtge⸗ ſtellt worden. Schwarz(Soz.) bekämpft beide Anträge. Potthoff(f. Vp.) fordert Material von der Regie⸗ rung. Staatsſekretär Delbrück: Wir wollen das Ge⸗ ſetz über die Penſionsverſicherung abwarten, fentlich in nicht zu langer Zeit kommen wird. Ueber die Abonnentenverſicherung werde ich eine Umfrage an die verbündeten Regierungen richten. Auf eine Bemer⸗ kung Gies berts 80 erwidert der Staatsſekretär, daß es fraglich ſei, ob mit Reichsgeſetzen hierin etwas er⸗ reicht werde. Stolle(Soz.) fordert die Verſtagtlichung der Verſicherungsgeſellſchaften. Min.⸗Dir, Caſpar: Die 2 bayriſche Regierung hat eine Verſtaatlichung der Mo⸗ biliarverſicherung erwogen, ich empfehle das Studium der Denkſchrift. Junck ultl.): Seine Frage, einen Teil ihres Vermögens in Staatspapieren b. fich f ſei unbeantwortet geblieben. Gegen eine ſolche Abſicht müßte ſcharf Front gemacht werden. Der Staatsſekretär erwidert, daß die Erwägungen noch nicht abßgeſchloſſen ſeien. Fegter(f. Vp.) f ließt ſich dem Abg. Junck an. Die Reſolution Hahn angenommen. An der folgenden Debatte beteiligen ſich Görke(ntl.), Frank(8.), Spahn(3.), Baſſer⸗ mann(nàtl.) Nach einer Geſchäftsordnungsdebatte wird um 8½ Uhr der Etat des Reichsamts des Innern bis auf den Kalititel erledigt; die Linke erhebt gegen eine Weiterberatung Widerſpruch, worauf die Debatte geſchloſ⸗ ſen wird. Weiterberatung Dienstag 1 Uhr. Direktor Caſpar: Bei den das hof⸗ ob die eſellſchaften gezwungen werden können, wird abgelehnt, die beiden Reſolutionen betreffend Abonnentenverſicherung werden Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchlußf Nr. 16. 11. Jahrgang Die neue Gemeindewahlordnung. I. i Auf Grund der 88 12, 20 und 46 der Gemeinde ordnung in der Faſſung vom 18. Oktober 1910 wu dom Miniſterium des Innern unter Aufhebung der Ver⸗ ordnungen vom 12. ovember 1896 und vom 2. Okt. 1906 eine neue E. indewahlordnung erlaſſen. Wir entnehmen derſelben folgende wichtige Beſtimmungen: Art der Wahlen. Durch die ſtimmfähigen Ge⸗ meindebürger und wahl igten Einwohner werden unmittelbar gewählt: a) Der Bürgerausſchuß in Ge⸗ meinden mit mindeſtens 500 Einwohnern: b) die Ge⸗ meinderäte in Gemeinden von weniger als 4000 Ein⸗ wohnern; e) der Bürgermeiſter in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern,—, b 1 e unmittelbare Wahlen.— Der Bürgerausſchuß iſt Wahlkörper bei der Wahl: a) der Gemeinderäte in Gemeinden mit mindeſtens 4000 Einwohnern; b) des Bürgermeiſters in Gemeinden mit mindeſtens 2000 Einwohnern— a und b mittel; bare Wahlen.— Die Wahlen des Bürgerausſchuſſes und der Gemeinderäte finden ſtatt: a) in Gemeinden mit weniger als 2000 Einwohnern nach dem e der einfachen Stimmenmehrheit,— Mehrheitswahlen; d) in Gemeinden von mindeſtens 2000 Einwohnern nach dem Grundſatz der Verhältniswahl auf. Grund gebundener Wahlvorſchlagsliſten— Verhältniswahlen. 3 Reihenfolge der Wahlen. In Gemeinden, in welchen der Bürgerausſchuß Wahlkörper iſt, findet beim Zuſammentreffen verſchiedener Gemeindewahlen 15 erſt die Wahl des Bürgerausſchuſſes ſtatt, auf welche die Wähl der Gemeinderäte, ſodann die meiſters folgt. Sind Bürgerausſchußmitglieder zu Ge⸗ meinderäten gewählt, ſo iſt der Bürge gabe des 8 48 Abſatz 4 der Gemeindeordnung zu er⸗ gäuzen. In den übrigen Gemeinden wird beim Zu⸗ ſammentreffen verſchiedener Gemeindewahlen zunächſt die Würgermeiſtertgahl, ſodaun die Wahl des Gemeinderats und zuletzt die des Bürgeraus 5 vorgenommen. Die am Austritt ſtehenden Mitglieder der Gemeindekollegien haben bis zum Eintritt der Neugewählten ihr Amt weiter zu verſehen. f. Aufſtellung der Wählerliſte Für die un⸗ mittelbaren Wahlen wird weils 2 Wählerliſte aufzeſtellt. In dieſe Liſte werden ſämtliche Gemeindebürger und alle dieſeuigen Ei tragen, bei welchen die in 3 10 der bezeichneten Vorausſet handen ſind oder his Ablaufs der Einſpru ſein werden. Bei mit meinderat aufgeſtelltes al Mitglieder des Bürgerausf Auflegung der liſte für die unmittell enen Wablen 5 ti l im voraus ſichtlichen Zeitpu gegen die Wählerliſte erfüllt 1 Wahlen dient ein vom Ge⸗ betiſches Verzeichnis der uſſes als Wählerliſte. ählerliſte. Die Wähler⸗ wmir dacht Tage lang U„ 2 1 rder Kanaleim Intereſſe des Reichs am beſten zu för⸗ Enttäuſchungen. Roman von Botho v. Preſſentin⸗Raukter— Ne Gortſehung.) Nachdruck verboten. 0„Das wäve allerdings ſehr wichtig, obſchon mir Lelli⸗ 5 85 erzählt hat, der Valer feines Freundes ſei Bergrat ſaſſele und habe dem Kinde etwa 30 000 Mk. hinter- „Wenn er nur ein ehrlicher, tüchtiger Kerl iſt, der ernſten Willen hat, unſer Kind glücklich zu machen, ſo te das alles gut fein. Mir ſcheint der Menſch aber maßlos eitel 3 ſein.“ 5 8 a „Schwächen findet man überall.“ 1 „Gott gebe, daß man bei ihm nichts wie Schwächen entdeckt! Auf Wiederſehen!“ Herr v. Medewitz ſtand längſt mit ſeinen Erfahrungen mitten im praktiſchen Leben. Im Begriff, ſich b a ch Im Begriff, ſich nach Leut⸗ falt Naklo, dem Verehrer ſeiner Tochter, zu erkundigen, ſagte er ſich, daß ihm die Auskunft irgend eines Bureaus wahrſcheinlich nichts nützen werde. Ihm kam es beſonders rauf an, ſich aus kleinen Zügen über Charakter und 75 des jungen Offiziers klar zu werden. Kurz ent⸗ ſchoſſen begab ſich der Rittmeiſter nach der Straße, in 3 u., Der Zufall war ihm günſtig, der Briefträger des ier ne ihm geradezu in die Arme. Herr v. Medewitz b 182 8 2 mit 55 Worten in den Weg: Feber Fer Sie mir viellei⸗ 11 51 egend eee „Nummer 9, eine Treppe links, bei der Wahrſagerin Wandergreis Den w pe links, a 1 2 5 . D. den Sie der it in der 8 e Sie aber jetzt nicht finden, 5 mardfege du d der Rittmeiſter dem Poſtmann ein Zwei⸗ ene Zulage kann doch nicht ſo groß ſen?? 5 in das Haus No. 9 und klingelte einem Porzellanſchild den Namen der Viſitenkarte des Rittmeiſter; zwei derbe Filzſchuhe N „Meine verehrte Frau, Sie ſind mir von einer Dame empfohlen worden, und da ich zum Zweck einer Kür mehrere Monate in Berlin zubringen muß, ſo wollte ich einmal hören, ob Sie vielleicht ein Zimmer zu ver⸗ mieten haben lg „Darf ich vielleicht um den geehrten Namen bitten?“ ber Prehnit“ Dieſes Zimmer frei machen.“ i ee Er bekommt 70 Mark jeden Monat, aber um Gottes Willen, daß Sie nichts ſagen!“ „Werde mich hüten!“ „Er muß aber wohl ſonſt noch Bekannte oder Ver⸗ 0 wandte haben, die ihn unterſtützen, denn er iſt faſt keinen Abend zu Hauſe. Ich weiß von dem Burſchen, daß er gern ſeinen Skat dem Zoologiſchen Garten fährt.“ „Der Burſche hat ihn gern de „Ne, eine gar eigene Kratzbürſte ſoll er ſein Aber nun muß ich fort!“ K ana „Ich will doch wenigſtens eine Karte abgeben.“ Darauf nickte der Rittmeiſter dem Boten zu, ſchritt an der Tür, die auf A. Wandergreis über Leutnants Naklo trug. Kaum war der helle Glockenton verklungen, ſo hörte man drinnen eine Tür gehen, und gleich darauf ſahen ſtechende Augen durch ein Guckloch Die Pforte tat ſich auf, und die Wohnungsinhaberin ſelbſt ſtand vor dem das alte ſchwarze Seidenkleid, unter dem hervorſahen, verriet es ihm. „Ich heiße Medem und wohne auf dem Lande in „Wollen der gnädige Herr nicht hier eintreten“ „Erſt vom fünfzehnten ab 7 „Ja, vorläufig hat es noch der Herr Leutnant mit⸗ gemietet, der bei mir wohnt.“ „Und Sie meinen, der wird es abgeben.“ „Gnädiger Herr wiſſen ,“ W die auch kloppt und im Sommer immer nach vorhin audeutete. Ich weiß aber, ſo nicht fortwirtſchaften kann, da ſein Freund Strombeck, witz mit anſcheinender Gelafſenheit, ob könnte ich vielleicht vom fünfzehnten ab Alte ber⸗ n meiſtens mehr, als 3 ſie gerade haben, und mein Leutnant macht davon keine Austlahme. Wenn ich alſo ſage, daß ich meine Miete brauche, ſo wird der Herr Leutnant veilleicht gerne die Gelegenheit ergreifen, ſich durch Abgabe dieſes Raums ein wenig einzuschränken.“ s „Dann müßte ich den Herrn ja ſo halb und halb ausmieten, und das erſcheint mir doch nicht ſehr an⸗ ſtändig“ f 9224 1077 „Gnädiger Herr haben wohl verſtanden, was ich daß der Herr Leutnant der ihm früher mitunter gebßſere Summen vorgeſchoſſen hat, nach Schleſien verzogen iſt“ 5 „Strombeck? Iſt das der Gutsbeſitzer 2“ fragte Mede⸗ ſchon er bei Nen⸗ nung dieſes Namens innerlich vor Erregung zitterte. „Jawohl, der junge Herr ſtammt aus der Gegend bei Breslau, wo ſein Vater ein ſehr ſchönes Gut hat.“ „Er heißt Max mit Vornamen?“ „Jawohl! Herr Strombeck iſt hundertmal bei dem Herrn Leutnant geweſen, als er hier auf die Brautſchau ging; und ſolange er hier in Berlin war, hatte auch unſer Leutnant immer Geld!“ b „Das intereſſiert mich nicht.— Die Tür da müßte, falls ich das Zimmer mieten wollte, unter allen Umſtänden verhängt und verſtellt werden. Man muß ohne ſolche Dinge geht es doch bei einem jungen Offizier nicht ab.“ a 3 a „Das kann ich nicht ſagen. Damenbeſuch dulde ich nicht, und wenn die Herren alle acht Tage einmal. einem Skat zuſammenkommen, ſo iſt das ja nicht ſchlimm.“ „Alſo alles in Ehren“? „Natürlich, zu mir kommen des Abends ſo viele feine Damen, das Karten⸗Orakel zu befragen, daß ich ſchon deshalb auf ſtrenge Ordnung halten muß.“ i IFortſetzung folgt.) ä Wahl des Bürger⸗ zusſchuß nach Maß⸗ hier ja jeden Ton hören, wenn da drinnen luſtige Geſellſchaft iſt, und zur Einſicht der Beteiligten öffentlich aufgelegt. Inner⸗ halb dieſer Friſt können Einſprachen vorgetragen werden; ſpätere Einſprachen werden nicht mehr berückſichtigt. Der Tag der Auflegung der Liſte iſt zuvor unter Hinweiſung auf die Einſprachefriſt und unter Angabe des Raumes, in welchem die Auflage ſtattfindet, in der ortsüblichen Art der Verkündigung öffentlich bekannt zu machen.. Erledigung der Einſprachen. Ueber die gegen die Liſte rechtzeitig vorgetragenen Einſprachen hat der Gemeinderat eine ſchriftliche Entſcheidung zu geben und längſtens binnen drei Tagen nach Ablauf der Ein⸗ ſprachefriſt den Beteiligten gegen Beſcheinigung zu er⸗ öffnen. Dieſen ſteht innerhalb weiterer fünf Tage das Recht der Beſchwerde an das Bezirksamt zu, welche beim Gemeinderat anzuzeigen und auszuführen iſt. Das Be⸗ zirksamt führt mit tunlichſter Beſchleunigung die Ent⸗ ſcheidung des Bezirksrats als Verwaltungsbehörde herbei. Den Beteiligten iſt dieſelbe beſonders zu eröffnen. Ein Rekurs gegen dieſe Entſcheidung an die höhere Verwal⸗ tungsbehörde findet nicht ſtatt; dagegen iſt in den Fällen ſtreitiger Stimmberechtigung die Klage bei dem Verwal⸗ tungsgerichtshof zuläſſig, welche jedoch den Vollzug der Entſcheidung des Bezirksrats für die in Frage ſtehende Wahl nicht hemmt. Abſchluß der Wählerliſte. Die Wählerliſte wird von dem Gemeinderat mit der Beurkundung ab⸗ Reich een, entweder, daß innerhalb der Einſprachefriſt eine Einſprachen erhoben, oder die erhobenen Einſprachen erledigt wurden. Nachdem auf dieſe Weiſe die Wähler⸗ liſte abgeſchloſſen worden iſt, darf eine Aufnahme von Wählern in dieſelbe nicht mehr ſtattfinden. Die Wahl. Die Gemeindewahlen ſind tunlichſt auf einen ſolchen Zeitpunkt anzuberaumen, daß es den Wählern mit Rückſicht auf ihre regelmäßige Be⸗ ſchäftigung möglich iſt, ihr Wahlrecht auszuüben. Auch iſt die Zeitdauer für die Stimmabgabe, der Anzahl der Wähler entſprechend, jeweils aus reichend zu bemeſſen. Die Wahl wird von einer Wahlkom⸗ miſſion geleitet. Während des ganzen Wahlgangs ſteht den Wahlberechtigten der Zutritt zum Wahllokal offen; doch dürfen in dieſem während der Wahlhandlung weder Beratungen ſtattfinden, noch Anſprachen gehalten oder Beſchlüſſe gefaßt werden. Ausgenommen hiervon ſind die Beratungen und Beſchlüſſe der Wahlkommiſſion, die durch die Leitung des Wahlgeſchäftes bedingt ſind. Polttiſche Ueberſicht. Deutſchland. Der Kaiſerbeſuch in Wien. Wie die Korre⸗ ſpondenz Wilhelm erfährt, wird die Ankunft des deutſchen Katſers, der Kaiſerin, ſowie der Prinzeſſin Viktoria Luiſe und des Prinzen Joachim am 24. März auf dem Nord⸗ bahnhof um 11 Uhr vormittags erfolgen. Kaiſer Franz Joſeph wird vorausſichtlich hier ſeine Gäſte empfangen. Nach einem Aufenthalt von wenigen Minuten wird die Fahrt nach der Station Penzing ſortgeſett, wo der Hof⸗ zug gegen 11 Uhr einfährt und die Be bie durch die Erzherzöge und die Erzherzoginnen und die Würden⸗ träger erfolgt. Von dort wird die Fahrt zu Wagen nach Schönbrunn fortgeſetzt. Mittags findet im Schönbrunner Schloß Frühſtück, am Abend Tafel ſtatt, an die ſich ein Empfang anſchließt. Hierauf ſetzen die deutſchen Maje⸗ ſtäten mit der Prinzeſſin und den Prinzen die Reiſe nach Venedig fort. „ Feſtlegung des Oſterfeſtes. Die Petitions⸗ kommiſſion des Reichstages beantragt zu den Petitionen betreffend Feſtlegung des Oſterfeſtes folgende Reſolution: Den Reichskanzler zu erſuchen, durch geeignete Maß⸗ nahmen dahin zu wirken, daß entſprechend den Beſchlüſſen des Handwerker⸗ und Gewerbetags und Deutſchen Han⸗ delstags die großen zeitlichen Schwankungen des Oſter⸗ feſtes beſeitigt und das Oſterfeſt auf einen beſtimmten Sonntag feſtgelegt werde. * Elſaß⸗Lothringen. Die Reichstagskommiſſion für die elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsreform beſeitigte in 8 5 die Befugnis der Landesregierung, im Konflikt- fall mit dem Landtag Steuern und 1 weiter zu erheben und Schatzanweiſungen auszugeben. Sie nahm ſtatt deſſen einen Zentrumsantrag an, wonach Steuern und Abgaben für die Staatskaſſe nur erhoben werden dürfen, ſoweit ſie in den Etat aufgenommen oder durch beſondere Geſetze angeordnet ſind. Der zweite Teil des Zentrumsantrags, der die erwähnte Befugnis mit der Begrenzung auf 4 Monate zulaſſen wollte, wurde eben⸗ falls abgelehnt. Alle übrigen Anträge wurden abgelehnt, darunter der Zentrumsantrag, die in§8 5 dem Kaiſer zugeordneten Befugniſſe dem Statthalter zuzuweiſen, und der ſozialdemokratiſche Antrag auf Beſeitigung der Erſten Kammer. 88 f Der Stadtrat von Genua hat ſeinerzeit zum Bau der Gotthardbahn eine Subvention von 7 Millionen be ⸗ willigt, der von Mailand 1½ Mill. Franken. Genua verlangt nun in einer Eingabe an die italieniſche Regie⸗ rung die Rückerſtattung dieſer Summe von ſeiten der Schweiz wegen der bevorſtehenden Uebernahme des Gott⸗ hardvertrags durch den ſchweizeriſchen Staat. Wie der Voſſ. Ztg. aus Bern gemeldet wird, ſoll Mailand den⸗ ſelben Weg betreten haben, während die Schweiz anderer⸗ ſeits die Gotthardbahnſubvention als a fond perdu ge⸗ leiſtet betrachtet., 5„„„ Der Präſident der Republik wird ſich am 15. April in Toulon einſchiffen, um das Protektorat von Tuneſien u beſuchen. Die Miniſter des Aeußeren Cruppi und der 5 Marineminister Delcaſſs werden Herrn Fallieres auf dieſer Reiſe begleiten, die etwa vierzehn Tage dauern wird. Es iſt wahrſcheinlich, daß das engliſche und das italieniſche ittelmeergeſchwader den Präſidenten der Republik in Biſerta begrüßen werden. 3 3 . Italien. Dias Glückwunſchtelegramm des deutſ 75 präſidenten Grafen Schwerin⸗Löwitz an die italieniſche unter größter Verſtändnisloſigkeit der e auf Deutſch e e überſetzt. Die Verſamm⸗ 52 ä der Armee, beſtehend aus 24000 Mann, der applaudierken ſtehend minutenlang, erfüllt von lebhaftet Begeiſterung für die verbündete deutſche Nation. Der Präſident und Fürſt Discalea namens der Regierung bekannten noch ausdrücklich die wachſende Herzlichkeit der engen Bande zwiſchen Italien und Deutſchland. Rußland und China. Im ruſſiſchen Miniſterium des Aeußern iſt nichts bekannt von einer günſtigen Antwort Chinas. Die Blät⸗ ter frohlocken über die Beendigung des Konflikts, doch ſtehe die Drohung mit der Publikation der Mobiliſation im Gegenſatz zu den e Japan verlangt die Verlängerung der Pacht Kwantungs und der Süd⸗ manſchurei und ſendet neuerdings 10 Regimenter nach der Mandſchurei. Um Zizikar ſind 75000 Mann chine⸗ ſiſche Truppen konzentriert, ſowie viel Artillerie. Die Tſchunguſen zerſtören fortgeſetzt die ruſſiſche Bahn. Der Zweifel an dem Optimismus der Diplomaten wird im⸗ mer intenſiver. Es heißt, man warte den Sommer für die Kriegsaktionen ab. Die Rückberufung Juanſchikais wird befürchtet. Türkei. Von den Dardanellen wird gemeldet: Der Boykott gegen die Griechen hat wieder ſehr ſcharfe Formen an⸗ genommen. Durch Anſchlagszettel werden die Türken auf⸗ gefordert, griechiſche Schiff und Geſchäfte zu boykottie⸗ ren. Dieſelben Nachrichten treffen aus Bruſſa ein. In Smyrna verbot das Komitee ſtreng, griechiſche Arbeiter bei Löſchung der Schiffe zu verwenden. Das Komitee bemächtigte ſich der Pakete von griechiſchen Zeitungen, die auf einem italieniſchen Poſtdampfer eingetroffen wa⸗ ren und lieferte dieſelben erſt nach dem Einſchreiten der Polizei aus. Ein heute aus Smyrna eingetroffenes Te⸗ legramm meldet: Die Schiffsauslader warfen die grie⸗ chiſchen Zeitungen, die aus Athen mit einem ruſſiſchen Poſtdampfer dort eingetroffen waren, ins Meer; das Eingreifen der Polizei war erfolglos. Infolge einer Aufforderung der türkiſchen Zeitungen begab ſich die muſelmaniſche Bevölkerung in die Moſcheen und Klubs, wo von den Rednern eine ſyſtematiſche und energiſche Boykottierung der Griechen gefordert wurde. Die Kriſe in Mexiko. zer Vertreter der Daily Mail in Newyork kabelt ſeinem Blatte, daß nach offiziellen Waſhingtoner Nach⸗ richten Präſident Diaz ſich entſchloſſen habe, den Kern bisher in der Nähe der Hauptſtadt gehalten wurde, um die Regierung zu ſchützen, nach Norden zu ſchicken, um die Rebellion zu unterdrücken. Die Regierung in Waſhing⸗ ton ſieht dies als einen großen Erfolg ihrer Politik an, die den ausdrücklichen Zweck hatte, den Präſidenten zu zwingen, dieſen Schritt zu tun. Eine der wichligſten An⸗ klagen, die man in Washington gegen den Präſidenten Diaz erhoben hat, war ja die, daß er die ganze Armee in der Hauptſtadt konzentriert hielt und die Rebellen im Norden tun ließ, was ſie wollten. Vielfach zweifelt man allerdings daran, daß es dem Präſidenten jetzt noch gelingen werde, die Ordnung wieder⸗ Wc Andererſeits ſprechen Gerüchte von dem bſchluß eines Abkommens zwiſchen dem Präſidenten Diaz und dem Führer der Rebellen, Madero. Viele der Aufrührer ſind bereits über die Grenze gegangen und es ſei nunmehr, ſo kabelt der genannte Korreſpon⸗ dent, die Pflicht des Militärkordons, dafür zu ſorgen, daß ſie nicht wieder nach Mexiko zurückkehren. Die Entſendung des 2. Infanterie⸗Regiments der Vereinigten Staaten, das heute nach Honolulu abge⸗ gangen iſt, erfolgte in Gemäßheit eines vom General Wood, dem Chef des Generalſtabs der Bundesarmee, vor mehreren Monaten ausgearbeiteten Planes zur Ver⸗ ſtärkung der unzureichenden Beſatzung von Honolulu.— Nach einer Meldung aus Tueſon, der Hauptſtadt Ari⸗ zonas, die das Regiment paſſierte, iſt dort das Gerücht verbreitet, daß die Streitkräfte von Hawaji in den näch⸗ ſten drei Monaten um 12 000 Mann vermehrt werden. Lokales. ö Seckenheim, 21. März. Der Militärverein Seckenheim hielt am ver⸗ Vanen Sonntag im„Zähringer Hof“ ſeine diesjährige eneralverſammlung ab. Nach Bekanntgabe des Jahres⸗ und Kaſſenberichtz vom Jahre 1910 wurde dem Vorſtand Entlaſtung erteilt. Die Vorſtandswahl ergab folgendes Reſultat: 1. Vorſitzender: Alb. Treiber; 2. Vorſttzender: K. Tranſter; Kaſſier: E. Volz; Schriftführer W. Treiber. Beiſitzende wurden: Gg. Ding, J. Ditſch, Gg. Obermeier, L. Arnold, Gg. Bühler, Ph. Volz und Ph. Huber. Neu⸗ gewählt wurde H. Schmitt. Unter anderem wurde be⸗ ſchloſſen, bei Todesfall eines Kameraden 20 Pfg. Sterbe⸗ geld pro Mitglied zu erheben, um der Kaſſe weitere Mittel zuzuführen. Nachdem noch verſchiedene Vereinsangelegen⸗ heiten ihre Erledigung gefunden, wurde die Verſammlung durch den Vorſitzenden geſchloſſen. Verein für Volkskunde,„Badiſche Heimat“. Zu dem Vortrage, welchen der Verein für Volkskunde, ländliche Wohlfahrtspflege und Heimatſchutz„Badiſche Heimat“, Abteilung Heidelberg, am letzten Donnerstag im Badiſchen Hof in Seckenheim veranſtaltete, war eine ſtatt⸗ liche Anzahl von Damen und Herren gekommen. Nach⸗ dem Herr Hauptlehrer Gersbach die Erſchienenen begrüßt hatte, nahm Herr Dr. Fehrle aus Heidelberg das Wort zu ſeinem faſt einſtündigen Vortrage. Es war keineswegs leicht, in gemeinverſtändlicher Weiſe über Dinge zu ſprechen, an welche ſich die ſchwierigſten wiſſenſchaftlichen Probleme knüpfen. Ausgehend von der Erklärung der Namen Faſt⸗ nacht und Karneval führte der Redner Faſtnachtsbräuche der verſchiedenſten Zeiten und Völker vor. Alle verdanken ihren Urſprung im großen Ganzen derſelben Anſchauung; der primitive Menſch denkr ſich die ganze Natur belebt und beſeelt von guten und böſen Geiſtern, die im ewigen Kampfe miteinander liegen. Im Winter herrſchen die böſen, die Kälte und Unfruchtbarkeit bringen; die guten ſchlafen. Die mannigfachen Frühjahrs bräuche haben faſt alle den Zweck, die guten Geiſter, welche der Erde Frucht⸗ barkeit und Segen bringen, wieder zu erwecken und die böſen zu vertreiben. Das reiche Material führte den Zu⸗ örer bis zu Gliecher dert e vor Chriſti Geburt, und aus den einſamen Dörfern des Odenwaldes und Schwarzwaldes weit über Europas Grenzen hinaus nach Mexiko und zu den Naturvölkern der Südſee. Zu dem geſprochenen Wort trat erläuternd und ergänzend eine treffliche Auswahl ſchöner Lichtbilder. Daß die feſſelnden Ausführungen auf fruchtbaren Boden fielen, zeigte der lebhafte Beifall. Auf den Wunſch, näheres über Ziele und Zwecke des Vereines zu erfahren, den Herr Reallehrer Sauer von Ilvesheim ausſprach, gab Herr Dr. Fehrle gerne Auskunft. Sodann führte Herr Pfarrer Kunz an einigen Beiſpielen aus ſeinem eigenen Leben aus, wie notwendig es ſei, daß jedermann, der mit dem Volk in Berührung komme, ſich mit Volkskunde be⸗ faſſe, und jeder, der ſich als Glied eines Volkes fühlen wolle, ſei verpflichtet, ſein Volk kennen zu lernen. Das Ergebnis der ſchön verlaufenen Veranſtaltung war die Gründung eines Zweigvereines der„Badiſchen Heimat“, Abteilung Heidelberg in Seckenheim. Somit ſtehen für 1 nächſte Zeit einige weitere volkskundliche Vorträge in usſicht. Milchſchweinen befahren, von denen alle zum Preiſe von 25 bis 36 Mark das Paar verkauft wurden. Aus Nah und Fern. (% Bruchſal, 20. März. In Zeutern iſt das Wohn⸗ haus des Ferd. Heuſel bis auf den Grund niederge⸗ 1 Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbe⸗ annt. N () Mannheim, 20. März. Die Ehefrau eines Kellners hat ihr eigenes 6 Jahre altes Kind am Sams⸗ tag abend zu Tode geſchlagen. Die Frau hatte zwei Mädchen im Alter von 2 und 6 Jahren. Das ältere Kind war bis vor 6 Monaten bei der Großmutter, dann kam es zu den Eltern. Seit dieſer Zeit hatte das Kind ein ſtändiges Martyrium durchzumachen. Die Mißhand⸗ lungen verſchlimmerten ſich, als der Mann, der früher hier in Stellung war, nach Frankfurt ging. Am Sams⸗ tag gebnd erſchollen wieder furchtbare Schreie aus der Wohnung. Das Jammern des Kindes war derart, daß es die Nachbarn nicht mehr mit anhören konnten und nach der Polizei ſchickten. Der Schutzmann, der von der Polizei in die Wohnung beordert wurde, fand dort das Kind mit dick aufgeſchwollenem Geſicht braun und blau geſchlagen im Bett. Als der Schutzmann ſich wie⸗ der entfernt hatte, griff die Frau aus Wut über die Vorhaltungen des Beamten zu einem Stuhlbein, einem »Schrupper und ſchlug ſolange auf das Kind ein, bis es keinen Laut mehr von ſich gab. Als die entmenſchte Mutter merkte, daß das Kind ſich nicht mehr rührte, verließ ſie das Haus und fuhr zu ihrem Mann nach Frankfurt. Dieſer kam geſtern morgen mit ihr zurück und veranlaßte die Frau, ſich der Polizei zu ſtellen; ſie wurde ſofort in Haft genommen. Die Unterſuchung der Leiche des Kindes ergab, daß der Tod durch Ein⸗ ſchlagen des Schädels eingetreten iſt. () Mannheim, 20. März. Die freiwillige Feuer⸗ wehr hat die Schauſpielerin Lene Blankenfeld zum Ehren⸗ mitglied ernannt, weil ſie einem Feuerwehrmann, der ſich durch Ausgleiten auf einer Zitronenſchale eine ſchwere Gehirnerſchütterung zugezogen hatte, die erſte Hilfe an⸗ gedeihen und ihn auf ihre Koſten ins Krankenhaus ver⸗ bringen ließ. () Radolfzell, 20. März. Ein in einem Herren⸗ ö kleidergeſchäft in Gailingen beſchäftigter 38jähr. Schnei⸗ dergeſelle wurde mit einer Schußwunde am Ohr tot auf⸗ gefunden. Der Lebensmüde hinterließ ein Teſtament, in ö dem er ſeine Mutter zur Erbin einſetzte. Krankheit und Schwermut dürften den Arbeiter, der ſich etwa 1000 f Mk. erſpart hatte, zu der Tat getrieben haben. Heilbronn. Eine Vorahnung von dem künftigen Leben und Treiben auf dem Neckarkanal bekam man kürzlich, wenn man am Neckar entlang ſpazieren ging. Auf einem Schiff am gegenüberliegenden Ufer, in der Nähe der Zuckerfabrik, prangte groß der Name„Knorr“, und mehrere Fuhrwerke der Firma ſah man ſtändig ab⸗ Der heutige Schweinemarkt war mit 161 Stück und zufahren, und die Kiſten, die ſie brachten, raſch im Schiff verſchwinden. Da uns die Sache intereſſierte, er⸗ kundigten wir uns näher und erfuhren, daß die Firma Knorr in dieſem Jahre ſchon das dritte Schiff mit je etwa 3000 Ztr. ihrer Waren(Suppenmehle, Makkaroni, Nudeln ꝛc.) ganz in der Nähe ihrer Fabrik geladen und direkt nach Düſſeldorf an ihr dortiges Fabriklager ver⸗ ſchifft hat. Bis jetzt iſt man allerdings immer noch ab⸗ hängig von den tellweiſe recht ungünſtigen Waſſerſtands⸗ verhältniſſen des Neckars. Neues aus aller Welt Ungetreuer Bankbeamter. Guſtav Lepant, der Prokuriſt des Wechſelagenten Erhardt in Paris, der ſich Mitte Februar erſchoſſen hat, ſtellte ſich freiwillig den Behörden mit dem Geſtändnis, daß er 900 000 Francs in Wertpapieren aus der Kaſſe herausgenommen und die Summe an der Börſe verſpekuliert habe. Er ſei darin dem Beiſpiel ſeines Herrn gefolgt, der Depots ſeiner Klienten in Geſamthöhe von 9 Millionen Francs unterſchlagen habe und ebenfalls im Börſenſpiel verlor. * Ueberſchwemmung durch ein Waſſerrohr. In München platzte in der Peruſaſtraße ein großes Waſ⸗ ſerrohr, ſo daß in kurzer Zeit die ganze Straße unter Waſſer geſetzt wurde und der Straßenbahn⸗, Fuhrwerks⸗ und Fußgängerverkehr unterbrochen wurde. Das Waſſer reichte bis in die Läden hinein und ſtand in den Kel⸗ lern eineinhalb Meter hoch. Die Feuerwehr und eine 4 Abteilung Waſſerbauarbeiter beſeitigte die Gefahr. * Schießerei. In Valencia fand eine Schießerei 1 zwiſchen Republikanern und Karliſten ſtatt. Drei der Kämpfenden wurden ſchwer verwundet. Der Kampf fand erſt durch das Einſchreiten der Gendarmerie ein Ende, die vier Verhaftungen vornahm. * Erſtochener Nachtwächter. Der Nachtwächter Stachowski in Königshütte, der aus einer Gaſtwirtſchaft Einbrecher verſcheuchen wollte, wurde von dieſen über⸗ fallen und erſtochen. i a Die vermißte Patrouille aufgefunven. Nach einer beim Innsbrucker Korpskommando eingelaufenen d 8 d tſandten Rettunas⸗Ervedition g 1 laum diebe 9 8 * von deu, zu ammen. N 1 ſofort. s 6500 Zentner Mehl, 2000 Zentner Zucker und 2000 1 N 555 mans mußte m Gött n, die in den Sextener Dolomiteſi veririßte Miti⸗ atrouille unverſehrt aufzufinden und nach der Sta⸗ Innichen zu bringen. Nähere Nachrichten über das Mettungswerk ſtehen noch aus. Beim Wettkampf geſtorben. Während eines f Jeuſtweltkampfes der vom National Sporting Club in London veranſtaltet wurde, brach plötzlich einer der Teil⸗ Amer zuſammen und ſtarb bald. Er hatte infolge der * ufregung einen Herzſchlag erlitten. Schiffsunfälle. Die Fiſcherbarke„Marivonic“ Paimpol im nordweſtlichen Frankreich, die mit 26 Beſatzung unter dem Kommando des Kapitäns es jenen Hafen vor kurzem verließ, wurde von einer 0 ischen Fiſcherbarke angerannt und in zwei Stücke ge⸗ ntten. Die„Marivonic“ ging unter, ohne daß ihr Ale gebracht werden konnte; der Kapitän und die 86 ünn der Beſatzung ſind ertrunken.— Bei Havre ſind während des Sturmes zwei Fiſcherboote mit 5 Mann „ i ſierdegangen.— In der Nähe von Wronke in Poſen auf der Warthe ein Laſtkahn mit einem Eisbrecher Der Kahn wurde glatt durchſchnitten und Mit ihm ging die ganze Ladung, beſtehend nter Sämereien verloren. Die Schiffahrt iſt auf meh⸗ t Lage geſperrt.— Der die Themſe hinunter nach delphia gehende große Dampfer North Point von Tonnen geriet in Brand und wurde beim Stone⸗ s Point an Ufer gelegt. Er ſteht vom Maſchinen⸗ Scl bis zum hinteren Ende in Flammen. Mehrere eilen ber liegen neben ihm und ſind mit den Löſchar⸗ ſich n beſchäftigt. Die Mannſchaft von 50 Köpfen rettete per mit Mühe unter Verluſt ihrer Habe. Der Schlep⸗ Goldfiſch nahm die Mannſchaft auf. Fünf Mann n ins Waſſer ſpringen, um den Flammen zu ent⸗ Die Schiffbrüchigen wurden in Graveſend ge⸗ hila 216 gehen. landet. * 2 2 f g 5„ 1 Platinviebe. Die beiden internationalen Platin- Ricardo Zanon und Vittorio Starone aus Turin, urch Einbruchdiebſtähle in den chemiſchen Labora⸗ 0 der 11 Univerſitäten Berlin, Straßburg, Bonn. zen, Göttingen, Heidelberg, Karlsruhe, Stuttgart, f Nate Zürich und Paris für eine halbe Million Mark huſtet erbeutet haben und in Paris in ihrer Villa ver⸗ 1 D.werden konnten, ſind nun doch von Frankreich eutſchland ausgeliefert worden. Sie ſind bereits ingen eingetroffen. Echla Schlägerei vor Gericht. Eine folgenſchwere die t zwiſchen Holzknechten und Bauarbeitern, auf dem Einödhof Ochſenſitz an der Vorderriß, einem 8 RRR ens“ —— 5„ a D a We das A elend ſteg 4 herdunc 5 Abg N Kroph. trockene Schuppenflechte, (kkene füße b g a. a getannten Jagdgebiete des Prinzregenten Luitpold, aus⸗ Alten und ſtundenlana währte. und bei der der Stein⸗ [Spez Jacob TI, 3 Bxeitestr. Beachten Sie beim Einkauf Ihrer Konfirmanden- und 2 Kommunikanten-Oeschenke mein staunend billiges jal-Angebot der letzten Neuheiten. Kraut, Uhrmacher u. Juweller MANNHEIM Spezialität: Trauringe. metzpolier Keil getötet würde, hat die Straflrammer Mün⸗ chen II 3 Tage lang beſchäftigt. Der Holzknecht, der hauptſächlich den Tod des Keil verurſachte, kommt noch vor das Schwurgericht. 13 Angeklagte erhielten Ge⸗ fängnisſtrafen von einer Woche bis zu ſechs Monaten. Der Gutsbeſitzer ſelbſt und zwei Angeklagte wurden frei⸗ geſprochen. * Selbſt gerichtet. Wie ſ. Zt. gemeldet, wurde im November v. J. in der Spree an der Lutherbrücke in Berlin die in einen Sack genähte Leiche eines bis heute noch nicht rekognoscierten Mädchens gefunden. Die Kri⸗ minalpolizei ermittelte und verhaftete als mutmaßlichen Täter u. a. auch den Kofferträger Hermann Richter, der als einziger der drei Verhafteten die Tat zugab. Dieſer Hermann Richter hat nun im Unterſuchungsge⸗ fängnis ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. * Peſtverdächtiger Fall. In einer Zuckerfabrik in Odeſſa iſt wieder ein peſtverdächtiger Fall konſtatiert worden. Der Erkrankte wurde ſofort iſoliert. Da in dem Stadtteil, wo die Kornlager ſich befinden, viele Ratten⸗ neſter ſind, wird noch eine große Verſammlung der hie⸗ ſigen Kaufleute ſtattfinden, um über Maßregeln gegen eine etwaige Peſtgefahr zu beraten. 5 Ausbruch zweier Gefangener. Im Inns⸗ brucker Gefängnis haben zwei Verbrecher einen Aufſeher mit den eiſernen Füßen ihrer Bettſtelle niedergeſchlagen, ihm die Schlüſſel abgenommen, die Gefängnistore ge⸗ öffnet und ſind entflohen. Sie konnten aber bald darauf wieder feſtgenommen werden. Der Aufſeher iſt ſchwer verletzt. * Von einem Löwen angefallen. Als in Bil⸗ lancourt bei Paris der Löwenbändiger Ahmed Ben Amar in den Löwenkäfig ſeiner Menagerie ging, um dem Pub⸗ likum vorzuführen, zog ſich das Tier in die äußerſte Ecke des Käfigs zurück und reagierte nicht auf die Zu⸗ rufe ſeines Bändigers. Plötzlich ſprang er auf den Bän⸗ diger los und ſchlug ihn mit den Tatzen zu Boden. Schnell eilten die Wärter mit Eiſenſtangen herbei und erſt nach vieler Mühe gelang es ihnen, den Löwen von ſeinem Opfer abzubringen. Ahmed wurde blutüberſtröm ins Krankenhaus gebracht. Redaktion Druck und Verlag von Gg. Zimmermann in Seckenheim Beſchwerden über unregelmäßige Zuſtellung der Zeitung wolle man in der Expedition vorbringen. Aeue Hoffung für Kranke. Von allen Krankheiten ſind am meiſten verbreitet, die tückiſchſten und folgenſchwerſten, die Erkrankungen der At⸗ mungsorgane. Mit„ein bißchen Huſten“ fängt es an, wer achtet auf ein„bißchen Huſten“! Dann wird der Schlaf ſchlechter: man wirft Schleim aus, der Kopf iſt benommen, der Appetit ſchlecht, die Geſichtsfarbe fahl, das Auge krankhaft glänzend, man fühlt ſich unfähig zur Arbeit, hat Atembe⸗ ſchwerden, iſt betruͤbt bis zur Verzweiflung— und erfährt dann ſchließlich, daß man an einer ſchon weit vorge⸗ ſchrittenen Erkrankung der Atmungsorgane leidet, die den ganzen Körper in Mitleidenſchaft gezogen hat. Nun wird alles mögliche getan, um der Krankheit Einhalt zu gebieten, Geld ſpielt keine Rolle mehr, es wird alles probiert. Wer ſich's leiſten kann, geht nach Davos, um dort dünne, ſehr ſauerſtoffreiche Luft zu atmen! Da— leider— nicht Jeder in Davos leben kann, haben die Aerzte zu Sauerſtoff⸗Inhalationen gegriffen und aus eiſernen Flaſchen dem in eine Saug⸗Maske geſteckten Patienten Sauerſtoff zugeführt. Das Verfahren iſt um⸗ ſtändlich, teuer und eine Quälerei für den Kranken, aber man hat zweifellos Erfolge gehabt. Jetzt aber iſt es gelungen, aktive Sauer⸗ ſtoff⸗Inhalationen zu bewerkſtelligen ohne Stahlflaſche, ohne Maske, überhaupt ohne Breitestr. T J, 3 6 —— Bekanntmachung. usäſten der an öffentlichen Straßen und enden Bäumen hierorts noch nicht in zufrieden⸗ eiſe erfolgt iſt, werden die Eigentümer derſelben nochmals zur Erledigung mit Friſt von 3 Tagen ol z. Sammeſ-Anzeiger. lu i r fir Miiglirder der Landw. Ein- 1. Nerkaufsgenoſſenſch. unkelſamen iſt einget Futtermittel ngetroffen. a den erden. und Kartoffelfächte müſſen ſofort entlaufen, weiß u. grau. — 63 * lechten Abzugeben bei Joh. Gg. Klumb Luiſenſtr. 15. Zwei junge Jiegen zu 1 185 piehm Friedrichſtr. 76. 3 Zimmer „ und Küche auf 1. 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