5 Schw iffen i Die inden begriffen iſt. egsbereiter denn jel — 5.** NR 9 e * n 3* N*** Seckenheimer Anzeiger, Ilvesheimer Anzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis betragt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. enen, e, . 42 1. Blatt. Hierzu ein zweites und drittes Blatt, zuſammen 12 Seiten Letzte Nachrichten. * Berlin, 6. April. In der heutigen Sitzung des Bundesrats gelangte der Antrag Württembergs wegen Prägung weiterer Denkmünzen aus Anlaß der bevor⸗ ſtehenden Feier der ſilbernen Hochzeit des König und der Königin von Württemberg zur Annahme. * Rom, 6. April. Der deutſche Kronprinz begab ſich heute vormittag unter Begleitung eines Adjutanten im Automobil nach Frascati, wo er um 10 Uhr eintraf. Die Stadt war mit deutſchen und italieniſchen Fahnen geſchmückt. Die Menge, die die Straßen und Plätze, durch die der Kronprinz fuhr, füllte, brachte dem hohen Gaſte begeiſterte Kundgebungen dar. Der Kronprinz ſtattete gleich nach der Ankunft der Villa Falconieri einen Be⸗ uch ab. Berlin, 7. April. Die Meldung eines hieſigen Blatts über den Termin der Reichstagswahl im Herbſt wird in politiſchen Kreiſen als unzutreffend betrachtet. London, 7. Apri Dem Standard wird entgegen den kürzlich verbreiteten Litteilungen von Berlin tele⸗ hiert: Wir ſind er! chtigt, zu erklären, daß die f handlungen über da Abkommen zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland, die n dem Zarenbeſuch beim Kaiſer in Potsdam begannen, einem erfolgreichen Ende ge⸗ führt worden ſind. Da zuſſiſch⸗deutſche Abkommen if letzt fertig, mit Ausnah der Unterſchriften. Aus Höf⸗ lichkeit für den ruſſiſchen iniſter Saſonow iſt die For. Aalität des Unterzeichne. aufgeſchoben, bis Saſanom ſoweit geneſen iſt, um das Dokument perfönlich unter⸗ ſchreiben zu können; für alle praktiſchen muß das Abkommen zwiſchen den beiden als eine vollendete Tatſache gelten. wecke aber aiſerreichen Zur Abrüſtungsfrage. Seitdem es Menſchen und Völkerſchaften gibt, hat s ſtets mit mehr oder minder großen Unterbrechungen Kriege gegeben. Wenn man dieſe Tage immer aufs außen betrachtet, feſtſtehende und bis zum heutigen neue bewieſene Tatſache nur ſo von kann man allerdings zu dem nicht ge⸗ zade erfreulichen Schluß kommen, daß Kriege im Leben der Völker eine traurige, aber eine ſcheinbar nie zu äberwindende Notwendigkeit ſind und bleiben werden. Der Krieg iſt ein notwendiges Uebel...“ Das iſt ſo. as iſt immer ſo geweſen. Alles Gerede vom„ewigen Frieden“ iſt etwas für weltfremde Phantaſten und Wol⸗ enkukuksheimer! Ja, noch mehr. Der Krieg in Mißkredit gekom⸗ nen? Gerade das Gegenteil ſcheint der Fall. Noch nie daren die großen Staaten der Erde ſo bis zum Letzten tändig kriegsbereit, noch nie ſtarrte die Welt buchſtäb⸗ lich ſo in Waffen wie heute, noch nie ward ſo viel Intelligenz an die Erfindung immer furchtbarerer Mord⸗ werkzeuge gewandt, und wenn etwas die immer wach⸗ enden Friedensbeſtrebungen als Phantaſterei erſcheinen läßt, ſo iſt es der Umſtand, daß man ſich gerade jetzt m allen ziviliſierten Völkern der Welt die Köpfe dar⸗ über zerbricht, wie man am beſten und wirkungsvollſten auch aus der Luft im Kriegsfall Tod und Verderben auf die Häupter der einſtigen Feinde hinabſenden könnte Und doch! Wer die Geſchichte vom Weſen des Krieges etwas genauer betrachtet, muß konſtatieren, daß ich der Menſchheit Verhältnis zu der Frage„Krieg oder Frieden?“ ganz außerordentlich zu Gunſten des Frie⸗ dens gewandelt hat. Alle großen Staaten ſind heute Das ſtimmt. Aber es iſt keine Shraſe, wenn wir ſagen, daß es heute die Liebe zum Frieden iſt, die uns zwingt, für alle Fälle das Hand⸗ werk des Krieges zu lernen. Und die modernen Mord⸗ waffen? Die moderne Technik, nicht das Bedürfnis nach Arößerer Grausamkeit hat ſie diktiert. Die moderne Tech⸗ nik, und die ſimple Erwägung, daß kein Volk, das ſei⸗ lien Frieden liebt, in der Kriegsvorbereitung dem viel. eicht weniger friedvollen Nachbar aus„ideellen“ Grün⸗ en den Vorrang überlaſſen wird. 9 Dies vorausgeſchickt, muß geſagt werden, daß die wirtegstechnif und die Kriegsvorbereitung ſich zwar ſtän⸗ ig und natürlicherweiſe weiter entwickeln, der Menſch⸗ heit Glaube an den Segen und die Unentbehrlichkeit Segeriſcher Auseinanderſetzungen aber immer mehr im So widerſpruchsvoll es klingt: 0 werden alle Tage kriegstüchtiger und alle Tage behr Freunde des— Friedens. it ie war es beim Anbeginn der Geſchichte und wie nes heute? Nach den Anſchauungen des Altertums m der Krieg 5 natürliche Verhältnis aller Völker eimander zwiſche men 8 5 ben n f Hmtsblaft der Bürgermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim, Heckarhansen und Edingen e Hecarhanser TFFFFCFFCCCFCCCCCCCCCCCCCTTCCCCCCCCC 9 7 Zeitung, Edinger Zeitung Infertionspreis 1 Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 1 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 1 Seenheim, Samstag den 8. Hpril 1901 und Freundſchaft vereinbart war. Das Völkerrecht dagegen hat zur Grundlage einen allgemei⸗ nen Friedenszuſtand. Alſo es hat doch ſchon eine Wandlung ſtattgefunden. Aus dem Kriege, der einſt der natürliche Zuſtand war, iſt allmählich ein immer ſelte⸗ ner eintretender Ausnahmezuſtand geworden. Was hin⸗ dert uns daran, an die natürliche Fortſetzung dieſer Entwickelungslinie zu glauben und auf eine künftige Menſchheit hinzuarbeiten, die überhaupt ganz des Krieges entraten kann? Die ſich immer mehr ausbildende Kriegs⸗ technik ſpricht nicht dagegen, die Geſchichte der letzten hundert Jahre aber ſpricht durchaus dafür. Schon hat in den Jahren 1815—1890 das mittlere und weſtliche Europa nicht ſo viel Kriegsmonate erlebt, als in dem gleichen Zeitraume das achtzehnte Jahrhundert volle Kriegsjahre. Wenn alſo die Kriege erwieſenermaßen immer ſeltener, d. h. unbeliebter werden,— weshalb ſollten ſie mit der fortſchreitenden Kultur nicht für ein fernes, glückliches Geſchlecht überhaupt ſo gut wie aus⸗ geſchloſſen ſein? Alſo die Menſchen, die ſich in Wort und Schrift für die Propagierung der Friedensidee einſetzen, ſind durchaus keine Phantaſten. Sie haben ein leider noch ſehr fernes Menſchheitsziel im Auge, aber ein Ziel, dem die Menſchheit ſchon ſelbſt langſam zuſtrebt. 5 heutige europäiſche 11. Jahrgan g tereſſe eines ſtetigen, nicht ſprunghaften und zuſammen hangloſen Fortſchritts im Unterricht⸗ und Erziehungs weſen eine möglichſt vollſtändige Sammlung der ü heren und jetzigen Schulausſtattungen und Schuleinrich tungen, der Lehr⸗ und Lernmittel und Schülerleiſtungen und all der andern Dinge, die zum äußeren und inneren Schulbetriebe gehören, und deren Kenntnis zur richtigen Auffaſſung und Beurteilung der häuslichen und Anſtalts erziehung erforderlich iſt. Eine ſolch großzi ig ange legte Sammlung wäre geeignet, für die Weiterentwick lung der Schule ſichere Grundlinien an die Hand z. geben, ſie würde auch eine wertvolle Vorarbeit für päda⸗ gogiſche Fragen in weiten Volkskreiſen leiſten, ſie könnt auf dem Gebiete der Sozialpädagogik anregend und aus, gleichend, fördernd und heilſam hemmend zugleich wirken Die Kommiſſion kam zu der Ueberzeugung, daß ein Reichsſchulmuſeum, auf breiter und überſichtlicher Grund lage aufgebaut, für unſere deutſche Volksbildung vor weittragender Bedeutung ſein würde, daß ein derartiges umfaſſendes Zentralinſtitut neben einer Menge kleinerer über unſer ganzes Vaterland verteilter Schulmuſeen, wie ſie ja in der Zahl von 43 als Gründungen von Stadt⸗ emeinden, Vereinen, Privaten bereits vorhanden ſind, ſowie neben größeren Landesſchulmuſeen(nur Württem⸗ berg beſitzt ein ſolches), die der Eigenart und den Seitdem Nikolaus II. von Rußland die internatio⸗ nale Friedenskonferenz, die vom 18. Mai bis zum 29. Juli 1899 im Haag tagte, berief, iſt in dieſe mehr all⸗ gemeinen Ideen der praktiſche Gedanke der Abrüſtung hineingetragen. Damals ſind dieſe Beratungen geſchei⸗ tert Aber ſeit geraumer Zeit regt ſich dieſer zweifel⸗ los nicht ungeſunde Gedanke von neuem. Die Englän⸗ der, die es mit ihrer überragenden Flotte freilich zur Zeit am eheſten können, propagieren einen eventuellen Stillſtand der Rüſtungen, und Taft, der Präſident der Bereinigten Staaten, hat in einer Botſchaft vom 6. De⸗ zember 1910 den Senat und das Repräſentantenhaus ſeines Vaterlandes dazu ermächtigt, eine Fünfmänner⸗ kommiſſion zum Studium der Rüſtungen und ihrer Ein⸗ ſchränkung zu ernennen. Er hat die fremden Regierun⸗ gen aufgefordert, mit ihm durch Ernennung ähnlicher Kommiſſionen zuſammenzuarbeiten und hofft, daß durch die vereinte Tätigkeit der internationalen Kommiſſäre diesmal etwas„Praktiſches“ herauskommt Die deutſche Friedensgeſellſchaft, Ortsgruppe Ber⸗ lin, hat nun ihrerſeits folgende Petition an den Reichs⸗ lag gerichtet:„Der Reichstag wolle beſchließen, den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, ſich dem Wunſche des Präſidenten, des Senates und des Repräſentantenhauſes der Vereinigten Staaten in Bezug auf die Ernennung einer Kommiſſion zum Zwecke der Einſchränkung der Rüſtungen der einzelnen Nationen durch ein nationales Uebereinkommen anzuſchließen und alle geeigneten Mit⸗ tel zu ergreifen, die die Erreichung dieſes großen Zieles fördern könnten...“ Es wird der Skeptiker viele geben, die dieſen Be⸗ mühungen des Praſidenten Taft und der deutſchen Friedensfreunde ein ähnliches Fiasko prophezeien, wie es des Zaren Lieblingsidee vor einem Luſtrum im Haag erfuhr. Aber das kann und darf uns nicht da⸗ von zurückhalten, der Einladung zu folgen. Auch wenn dieſe Konferenz, wie das bei der latenten Eiferſucht der verſchiedenen Großmächte leider ſo gut wie ſicher iſt, wie alle bisherigen Bemühungen, ſchon heute eine all⸗ gemeine Abrüſtung oder wenigſtens einen Stillſtand der Rüſtungen durchzuſetzen, wieder im Sande verläuft; umſonſt iſt ſie nicht. Sie propagiert die Idee des Frie⸗ dens, und das iſt ſchon immer viel wert, und heiſcht Deutſchlands Mittuen. Und um der Sicherheit unſeres Friedens willen ſind wir gezwungen, ſtändig kriegsbereit zu ſein. Da das bei keiner Nation ſo zutrifft, wie bei der deutſchen, körnen wir jede Abrüſtungskonferenz beſchicken, ohne uns mit uns ſelbſt im geringſten in Widerſpruch zu ſetzen. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich.— * Die Zweite heſſiſche gammer hat zur Land gemeindeordnung einen früher allerdings nur mit knappe Majorität gefaßten Beſchluß umgeworfen, und iſt mi: 20 gegen 19 Stimmen einem Beſchluß der Erſten Kamme— beigetreten, wonach Geiſtliche und Volksſchullehrer von der Wählbarkeit zum Gemeinderat ausgeſchloſſen bleiben. a*Die Auswanderung über Bremen betrug im März 11376 Perſonen, darunter 1166 Deutſche(im Vorjahr 20 648, darunter 1105 Deutſche). In den drei Monaten Januar bis März wanderten 24548 Per⸗ ſonen„darunter 2461 Deutſche(im Vorjahr 51 218, da⸗ runter 2543 Deutſche) über Bremen aus.. * Ein Reichsſchulmuſeum. Die Petitionskommiſ⸗ ſion des Reichstags hat eine Petition betr. Schaffung eines . Reichsſchulmuſeums dem Reichskanzler zur Erwägung Berteaur die Abſicht Ich 4 erhabenem V 0 61 und. 0 eine. 5 ke! 10 9 0 V 0 dürfniſſen der einzelnen Landesteile entſprechen müſſen, ein lebensvolles Bild praktiſcher Schulgeſchichte zun An⸗ ſchauung bringen und einen weſentlichen Bildungsfort⸗ ſchritt anbahnen würde. f * Unterſtützung mittelloſer Deutſcher im Aus⸗ land zur Erfüllung der Wehrpflicht. Der Etat Auswärtigen Amts enthält einen Poſten von urſprüi. lich 100 000, jetzt nur noch 10 000 Mk., der dazu be⸗ ſtimmt iſt, mittelloſen im Ausland lebenden Deutſche 0 Unterſtützungen zu gewähren, um ihnen die Erfüllung der Militär⸗ und Wehrpflicht zu erleichtern. Schon Herabſetzung des Etatpoſtens von 100 000 auf 100 Mk. beweiſt die außerordentlich geringe Inanſpruchnahme dieſes Fonds. Die Rechnungskommiſſion des Reichsta⸗ ges hat ſoeben feſtgeſtellt, daß nur in 104 Fällen Un⸗ terſtützungen aus dem Fonds gezahlt ſind, eine ver⸗ ſchwindend kleine Anzahl im Vergleich zu den im Aus⸗ land lebenden Reichsdeutſchen. Es iſt daher der Wunſch ausgeſprochen worden, daß die Kenntnis von dem Vor⸗ handenſein des Fonds unter den Deutſchen im Ausland auf alle mögliche Weiſe gefördert werden ſoll. Auch iſt angeregt, die Reiſeentſchädigungen nicht zu knapp zu be⸗ meſſen, um die mit dem Fonds verfolgten Abſichten auch zur Ausführung zu bringen. Die Beihilfen werden mit⸗ telloſen Militärpflichtigen nach ihrem im Auslande liegenden Wohnort Die gleichen Beihilfen des Beurlaubtenſtandes Der„Figaro“ will wiſſen, daß der Kriegsminiſter zerteqr habe, aus der republikaniſchen Garde eine Schwadron auszuwählen, die eine Art Leibwache für den Präſidenten der Republik bilden würde. Albanien. „Die Nachrichten, wonach Tuzi wieder von den Maliſ. oren zurückerobert worden ſei, iſt böswillige Erfindung Die Lage im Maliſſorengebiet wird im Kriegsminiſte⸗ rium jetzt, wo Verſtärkungen dort eingetroffen ſind, ruhig und zuverſichtlich beurteilt. Auffallend iſt, daß trotz wie⸗ derholter loyaler Verſicherungen Montenegros man in den ſchwarzen Bergen ernſtlich zu rüſten beginnt. Nach amtlichen, der Pforte zugegangenen Nachrichten gab Kö⸗ nig Nikolaus den Befehl zur Mobiliſierung von vorläufig zehn Bataillonen. Dieſes Vorgehen veranlaßte die Pforte, bei den Botſchaftern der Großmächte vorſtellig zu wer⸗ den, um ihre Aufmerkſamkeit auf dieſen nicht gerade 1 Akt des montenegriniſchen Nachbarſtaates zu enken. g Italien. „Zu Ehren des deutſchen Kronprinzenpaares wurden in Rom große Feſtlichkeiten veranſtaltet. Im Quirinal fand beim König große Feſttafel ſtatt. Dabei wurden Trinkſprüche gewechſelt, die in herzlichen Worten der freundlichen Beziehungen zwiſchen dem italieniſchen und l deutſchen Fürſtenhaus und Volk gedachten und auch den öſterreichiſchen Dreibundgenoſſen nicht vergaßen. Zuerſt hielt der König folgenden Trinkſpruch in italieniſcher Sprache: Mit lebhafter Befriedigung entbiele ich Ew. Kai⸗ ſerlichen und Königlichen Hoheit und Ihrer Kai erlichen und Königlichen Hoheit der Frau Kronprinzeſſin meinen und Italiens Gruß in der Hauptſtadt des Königreiches Spreche Sr. Majeſtät dem Kaiſer und König, Ihre genommenen Paſſaaieren einen bo ben Ge ug Kaiſerliche und Königliche Hoheit beauftragt hat, der italieniſchen Nation und mir ſeine herzlichen Glückwünſche zu der glorreichen Jubelfeier zu überbringen, die Ita⸗ lien in dieſem Jahre begeht, und uns einen neuen Beweis ſeiner Gefühle und derjenigen des deutſchen Volkes gibt, die das italieniſche Volk und ich von ganzem Herzen er⸗ widern. Der ſehr angenehme Beſuch Eurer Kaiſerlichen und Königlichen Hoheit und Ihrer Kaiſerlichen und Kö⸗ niglichen Hoheit der Kronprinzeſſin iſt eine Kundgebung und ein Unterpfand der intimen Freundſchaft Italiens und Deutſchlands, die durch ſo viele Erinnerungen und durch die hohe Miſſion der Ziviliſation und Kultur ver⸗ bunden ſind, die ſie im Laufe der Zeit erfüllt haben, und die zu erfüllen ſie in der Zukunft niemals unter⸗ laſſen werden. Nach den großen, unter ſich eng verknüpf⸗ ten Ereigniſſen, aus denen die Einheit Italiens und diejenige Deutſchlands hervorgegangen ſind, hat ſich eine internationale Lage ergeben, welche durch die wirkſame Mitarbeit des Dreibundes Europa eine lange Periode des Friedens geſichert hat und noch ſichert. Im Ver⸗ trauen hierauf und mit dieſem Gefühl trinke ich auf Se. Majeſtät den Kaiſer und König und Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin, auf Ew. Kaiſerliche und Königliche Hoheit und Ihre Kaiſerliche und Königliche Hoheit die Kronprinzeſſin und die ganze kaiſerliche Familie und auf das Gedeihen Deutſchlands. Nach dem Trinkſpruch des Königs ſpielte die Muſik die deutſche Hymne. Kronprinz Wilhelm erwiderte in deutſcher Sprache: Eurer Majeſtät ſpreche ich meinen und der Kron⸗ prinzeſſin aufrichtigen Dank für die liebenswürdigen Worte aus, die Ew. Majeſtät an uns gerichtet haben, ſowie für den herzlichen und ehrenvollen Empfang, der uns bereitet worden iſt. Nach der Begegnung in Mailand im Jahre 1875 ſandte mein Urgroßvater Wilhelm I. dem unvergeßlichen König Viktor Emanuel folgendes Tele⸗ ramm:„Unſere Begegnung war ein Ereignis von historischer Bedeutung, denn wir beide ſind von Gott an die Spitze zweier Nationen geſtellt, die nach langen Kämpfen ihre Einigung errungen haben. Wir und unſere Söhne müſſen immer Freunde bleiben.“ Das propheti⸗ ſche Kaiſerwort hat ſich verwirklicht, die Freundſchaft zwi⸗ ſchen den Herrſcherhäuſern und den Völkern hat ſich die Generationen hindurch erhalten und im Verein mit Oeſter⸗ reich⸗Ungarn die Geſtalt eines Bündniſſes angenommen, das ſeit länger als 30 Jahre zur Aufrechterhaltung des Weltfriedens beigetragen hat. Und es iſt ein neuer Be⸗ weis dieſer Freundſchaft, daß meine Frau und ich heute hier ſind und Euren Majeſtäten die Grüße und Wünſche des Kaiſers und der Kaiſerin zur Feier des 50jährigen Beſtehens des Königreichs überbringen können. Dieſe Wünſche unſerer hohen Eltern ſind auch der Ausdruck der herzlichen Gefühle des ganzen deutſchen Volkes. Seit zehn Jahrhunderten verbunden durch die Ziviliſation und die Geſchichte, haben Deutſchland und Italien faſt zu der⸗ ſelben Zeit zur politiſchen und nationalen Einheit, nach der ſie lange Zeit geſchmachtet haben, gelangen können. Das deutſche Volk und ſein Kaiſer nehmen an den Ge⸗ ſchicken des verbündeten Italien aufrichtigſten Anz eil und wünſchen ihm auch in Zukunft eine lange Zeit des Ge⸗ deihens und Glückes unter dem e Szepter des Hauſes Savoyen. Ich trinke auf das Wohl des Königs, der Königin und der ganzen königlichen Familie, auf das Wohl des ſchönen Landes Italien. 295 Nach dem Trinkſpruch ſpielte die Muſik die italieni⸗ ſche Nationalhymne. Die Huldiguugsfahrt des Grafen Zeppelin „ nach Stuttgart. Nachdem das Luftſchiff„Deutſchland“ heute früh 7 Uhr zu einer kurzen Probefahrt aufgeſtiegen war, hat es um 8.25 Uhr unter Führung des Herrn Dr. Eckener die endgültige Fahrt nach Stuttgart angetre⸗ ten. Graf Zeppelin ſelber macht die Fahrt als Gaſt der Delag mit. Die Fahrt ging in der Richtung nach Ravensburg, Biberach, das genau um 10 Uhr über⸗ flogen wurde. Das Luftſchiff brauchte zu der 67 km langen Strecke Friedrichshafen Biberach 17 Stunden. Um 11 Uhr wurde es über Ulm geſichtet, es hatte 3 rade über der Stadt gegen heftigen Wind anzukürolen und überflog daher ſehr langſam die Stadt Un. 712 Uhr überflog das Luftſchiff in raſchem Fug Geislin⸗ gen und wandte ſich hierauf dem Neckartal zu. Die Fahrt ging über Echtervingen, wo an dem Gedenkſtein der ſeinerzeitigen verhängnisvollen Kata⸗ ſtrophe eine ſchöne Schleifenfahrt ausgeführt wurde. Von hier führte der Weg über Moheingen nach Deger⸗ loch, direkt auf Stuttgart zu. Um d Uhr kam das Luftſchiff in elegantem, wunderſchönem Flug auf das neue Schloß zu, woſelbſt die Majeſtäten mit ihren Gäſten anweſend waren. Während das Schloß über⸗ flogen wurde, wurde aus dem Luftſchiff ein Fallſchirm 1 an welchem ein in den württembergiſchen arben dekorierter Blumenkorb angehängt war; in demſelben befanden ſich die Friedrichshafener Nelken, welche Graf Zeppelin als Gruß der Friedrichshafener überbrachte. Die nach Tauſenden und Abertauſenden zählende Menſchenmenge umringte den Korb und jeder wollte denſelben den Majeſtäten überbringen. Dei Jubel und die Freude über das pünktliche Eintreffen des„Deutſchland“ war unbeſchreiblich, begeiſtert wurde es mit Tücherſchwenken auf dem Schloßplatz begrüßt Vom Schloß aus ging's nach Cannſtatt, wo das Luftſchiff um ¼42 Uhr glatt landete. Auch hier e: wartete eine ungeheure Menſchenmenge die Landung. Graf Zeppelin entſtieg hier dem Luftſchiff und wurde zon einem Automobil abgeholt, jubelnd vom Publikum üßt. begr 50 von einer a Menſchenmenge er⸗ hob ſich das Luftſchiff um 343 Uhr widder vom Cannſtatter Waſen. In raſchem, majeſtätiſchem Flug entſchwand es dem Neckartal entlang bald den Blicken. Eine Stunde ſpäter, um 3.40 Uhr, wurde es bereits in Karlsruhe geſichtet. Nach prächtiger, ungeſtörter Fahrt, die den mit⸗ 2 die Landung im der Halle bei Obs(Baden⸗Baden) ünker dem Jubel der dortigen Bevölkerung glatt vollzogen. Wieder hat der ſchlanke Rieſenleib, gelenkt von der ſicheren Hand ſeines genialen Erfinders, die Blicke der Welt auf ſich Ae. Möge es dieſem Luftkreuzer„Deutſchland“ beſchieden ſein, in vielen glücklichen Fahrten Zeugnis abzulegen von der Brauchbarkeit und dem ſieghaften Vorwärtsdringen des Zeppelinſchen Syſtems. 5 Es war eine ſinnige Ehrung, die der greiſe Graf, erfüllt von Dankbarkeit gegenüber dem königlichen Gön⸗ ner, dem württ. Königspaar hat zuteil werden laſſen. Die deutſchen Schutzgebiete 1909/10. Der amtlichen Denkſchrift des Reichskolonialamtes mtnehmen wir folgendes: Die allgemein günſtige wirtſchaftliche Lage der Schutzgebiete wurde weſentlich mit durch die aufſteigende fonjunktur des We tmarktes bedingt. Dies gilt für alle ropiſchen Schutzgebiete mit beträchtlicher Ausfuhrproduk⸗ tion, während in Südweſtafrika hauptſächlich die Zuverz ſicht in die Erhaltung des Landfriedens und günſtige Wit⸗ terungsverhältniſſe die Konſolidierung und Ausdehnung der für die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Schutzgebie⸗ tes ausſchlaggebenden Farmwirtſchaft begünſtigten. Die Viehbeſtockung hat beträchtlich zugenommen, ebenſo die Feld⸗ und Gartenwirtſchaft. Der Diamantenabbau hat in örtlicher Begrenzung belebend auch auf die allge⸗ meine wirtſchaftliche Lage eingewirkt. In allen afrikani⸗ ſchen Schußgebieten iſt aber die günſtige wirtſchaftliche Lage im Vereinsjahre zum guten Teile auch durch die Eiſenbahnbauten bedingt geweſen, welche Menſchen und Geld ins Land brachten. In der Südſee können die Nachwirkungen der Taifune als überwunden betrachtet werden. Im einzelnen iſt bezüglich der Produktion die im allgemeinen recht zufriedenſtellende Lage der Eingebo⸗ renen-⸗Landwirtſchaft und die ſteigende Bedeutung der Plantagenwirtſchaft in Kamerun und Oſtafrika, aber auch in den Südſeebeſitzungen hervorzuheben. In den afrikaniſchen Schutzgebieten hat die Plantagenwirtſchaft in der Hauptſache die bisherige Produktionseinrichtung beibehalten. Auch in der Südſee hat die Kokospalme immer noch eine ausſchlaggebende Bedeutung, jedoch widmet ſich die Plantagenwirtſchaft dort neuerdings auch anderen Pflanzungen. Dazu kommt die infolge des Phos⸗ phatbaues geſteigerte induſtrielle Bedeutung einzelner Südſeeinſeln. In der Farmwirtſchaft von Südweſtafrika iſt die Wollſchafzucht in erhöhtem Maße betrieben wor⸗ den. Die Kleinſiedlungen in Südweſtafrika haben wirt⸗ ſchaftliche Erfolge aufzuweiſen, und in Oſtafrika haben die bäuerlichen Siedlungen im Innern durch Wegzug ungeeigneter und Zuzug beſſerer Elemente eine Kräf⸗ tigung erfahren. Die Entwicklung des Verkehrsweſens hat große Fort⸗ ſchritte gemacht, insbeſondere durch die zur Ausführung gelangenden Eiſenbahnbauten. Vollendet wurden im Be⸗ richtsſahre die Bahnſtrecken Mombo—Buiko in Oſtaf⸗ rika und Seeheim—Kalkfontein in Südweſtafrika, wäh⸗ rend die Ausführung der Bahnſtrecken Morogoro—Ta⸗ bora in Oſtafrika, Duala—Manenguba und Duala—Edea in Kamerun ſowie Lome— Atakpame in Togo weiteren angemeſſenen Fortgang nahm. Neu begonnen wurden die Bahnbauten Buiko— Moſchi in Oſtafrika und Wind⸗ huk— Keetmanshoop in Südweſtafrika. Im April 1910 wurde ſchließlich noch der Umbau der engſpurigen Linie Karibib- Windhuk in die Kapſpur in Angriff genommen. Mit dem 1. April 1910 iſt die Otavibahn in das Eigen⸗ tum des ſüdweſtafrikaniſchen Landesfiskus übergegangen. Das gab die Möglichkeit, die Strecke Swakopmund—Ja⸗ kalswater—Karibib von dem Durchgangsverkehr 2 ent⸗ laſten und ihn auf die Strecke Swakopmund—Uſakas Karibib zu verweiſen. a Die Entwicklung des Verkehrs und der Erträgniſſe zuf den fertigen Eiſenbahnlinien hat den Erwartungen entſprochen und ſie teilweiſe, namentlich auf der ſüd⸗ weſtafrikaniſchen Südbahn, erheblich übertroffen. Die Otavibahn verzinſt ſich gut. Im übrigen wachſen die Bahnen allmählich und ſtetig in die Rente hinein. Eine gewiſſe Ausnahme bildete bisher infolge ihrer une uläng⸗ lichen Bauart nur die Linie Swakopmund— Windhuk, die nunmehr, wie oben erwähnt, auf der unteren Teilſtrecke entlaſtet iſt, auf der oberen umgebaut wird. Dazu kommt noch die gerade im Berichtsjahre beſonders rege Tätig⸗ keit für den Ausbau des Wegenetzes und die Entwicklung des Poſt⸗ und Telegraphenweſens. Der Seeſchiffahrts⸗ 12 605 hat gleichfalls manche Verbeſſerungen aufzu⸗ weiſen. Die Finanzwirtſchaft der Schutzgebiete hat erfreu⸗ liche Fortſchritte gemacht, wozu in erſter Linie die all⸗ gemein günſtige wirtſchaftliche Entwicklung beitrug. Be⸗ ſonders hervorzuheben iſt die befriedigende Entwicklung der Beſteuerung der Eingeborenen, beſonders bei der Um⸗ wandlung von Steuerarbeit in Geldſteuer während des Berichtsjahres. Lokales. Seckenheim, 8. April. Die landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Seckenheim hält heute Abend 7½ Uhr im Saale des Gaſthauſes„Zum Hirſch“ ihre General⸗Verſammlung ab, der als Gaſt Herr Generalſekretär Berg aus Karlsruhe beiwohnen wird. Iſt ſchon die vorliegende Tagesordnung ſehr wichtig, ſo muß ganz beſonders die Mitglieder die Ta. ache zu zahlreichem Erſcheinen veranlaſſen, weil in dieſem Jahre die landw. Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft auf ein 25jähriges Beſtehen und erſprießliches Wirken zu⸗ rückblicken kann. Ernennung. An Stelle des verſtorbenen Herrn Ratſchreiber Feuerſtein wurde Herr Karl Reinle zum 2. Ratſchreiber der Gemeinde Edingen ernannt. Sport. Auf morgen Sonntag, den 9. ds. Mts. hat ſich die„Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898“ die 1b de Mannſchaft, des un Südkreis ſehr gut bekannten Fußball⸗ 4 ———.—— — CGG— klub„Pfalz“ Ludwigshafen, Meiſter der Klaſſe A II im Pfalzgau zu einem Privarwettſpiel verpflichtet. Der gutt Ruf, ſowie die faire und ausgezeichnete Spielweiſe, welch obiger Mannſchaft vorausgehen, laſſen auf ein ſehr ſchönes ſowie intereſſantes Wettſpiel ſchließen. Die Eigheimiſchen werden wohl ihr ganzes Können aufbieten müſſen, wenn dieſelben dem Meiſter des Pfalzgaues den Sieg ſtreitih machen wollen. Ein Beſuch des Sportplatzes der Fußball geſellſchaft kann daher allen Intereſſenten beſtens emp fohlen werden. Das eiſige Winterwetter der letzten Tage macht bereits wieder Anſtalten, einem beſſeren Frühlings wettet und mäßigerer Temparatur zu weichen. Der Schaden, der durch das ſtrenge Froſtwetter der letztvergangenen Tage verurſacht worden iſt, iſt vielerorts ſehr beträchtlich. Ans Nah und Fern. () Karlsruhe, 7. April. Schon längere Zei varen über den Beizug der Dienſtwohngebäude del Staatsverwaltungen zur Gemeinde teuer verſchiedene Auf aſſungen vertreten worden. Um dieſe Frage zur Löſung zu bringen, hatte die Stadtgemeinde Karlsruhe mehrer dem großh. Fiskus gehörende Dienſtwohngebäude zur Bemeindeſteuer herangezogen. Nach dem Vermögens teuergeſetz ſind die dem badiſchen Staat gehörigen un öffentlichen Zwecken dienenden Gebäude nicht zur Staats teuer zu veranlagen, und danach auch nicht gemeinde teuerpflichtig. Welche Gebäude öffentlichen Zwecken die ien, erklärt das Geſetz aber nicht. Dagegen kann nach den Vollzugsvorſchriften zum Vermögensſteuergeſetz eint Dienſtwohnung an und für ſich ſchon öffentlichen Zweckel zienen, weil unter dieſen Umſtänden der Beamte be huf Ausübung ſeines Dienſtes an der betreffenden Stelle aut vohnen muß. Nach dem Sinn dieſer Beſtimmungen h die Stadtgemeinde fünf der Staatseiſenbahnverwaltu gehörige zweiſtöckige Wohngebäude, in denen ſich lediſ ich Dienſtwohnungen von Weichenwärtern befinden, z tädtiſchen Umlage beigezogen. Die dagegen vom groß Fiskus erhobene Einſprache hat der Bezirksrat abge vieſen, weil nach ſeiner Auffaſſung den Weichenſtellet im vorliegenden Falle nicht erſt durch die Lage ihre Wohnungen der Dienſt ermöglicht wird, die Beamte dielmehr ebenſo gut in anderen in der Nähe liegende päuſern wohnen könnten. Die Dienſtwohngebäude et cheinen danach umlagepflichtig. 0 Karlsruhe, 7. April. Nach den Beſchlüſſen d Hüterwagenausſchuſſes des deutſchen Staatsbahnwage derbands ſollen künftighin die neuen Güterwagen na einheitlichem Muſter beſchafft werden. Als Anſtrich d Wagen iſt der in Preußen ſchon vielfach eingeführte 70 braune Farbenton vorgeſchlagen. Die grünen ſüddeutſcht Wagen werden deshalb allmählich verſchwinden. Fl die Beförderung von Langholz iſt ein neuer Wagent aa worden, der erhebliche Verbeſſerungen a veiſt. N (Freiburg, 7. April. Vom Kriegsgericht der g Diviſion wurden zwei Musketiere des hieſigen Infaß erieregiments wegen Fahnenflucht zu je einem und ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. () Konſtanz, 7. April. Am 30. April hält Verein ſelbſtändiger Gärtner Badens hier ſeine diel jährige Hauptverſammlung ab. () Wertheim, 7. April. Das alte Schloß, wel die Höhe rechts der Taubermündung beherrſcht, wur i den letzten Jahren gründlich reſtauriert, die Rin nauern ausgebeſſert und die freiſtehenden Mauern mneren Burg mit Zement abgedeckt. Die hoch aufgewa ſenen Bäume der Parkanlagen, durch welche von Stadt aus nur noch die Türme, Erker und ſehr wen dom Schloß ſelbſt ſichtbar war, wurden abgeſchwen Das Schloß zeigt ſich nun wieder in ſeiner ganzen Pro und macht einen impoſanten Eindruck auf den Beſchaut die Unterhaltung wird von den beiden Fürſtenhäuſ⸗ Löwenſtein⸗Roſenberg und Löwenſtein⸗Freudenberg ragen. ö (Kehl, 7. April. Der 12jährige Knabe 00 B. entlief am letzten Donnerstag von zu Hauſe und ich vagabundierend jenſeits des Rheins herum. Als 0 im Samstag abend wieder heimkehrte, erhielt er 1 einem Vater eine Tracht Prügel, worauf er wieder entlih Um die Mitternachtsſtunde ſtieg er dann zum Feu n die elterliche Wohnung ein und nahm aus den 90% eines Vaters deſſen ganzen Wochenlohn, ſowie die 0 allrente, welche ſein Vater am gleichen Tage erhon, hatte, und verſchwand wieder auf demſelben Wege, dem er gekommen war. Ein vielverſprechendes Frühen 1 Emmendingen, 7. April. Die hieſige frei ige Feuerwehr ſowie die Stadtmuſikkapelle können, dieſem Jahre das 50jährige Jubiläum ihres Beſtehn eiern. Außer dieſen Feſtlichkeiten findet irr Laufe ſes Jahres in unſerer Stadt der badiſche Pioniertag ah — l — Neues aus aller Welt. * Maſſenverhaftungen. In Oberhauſen fun gen Begünſtigung des vor einiger Zeit verhafteten bers Stratmann, der noch 13 Jahre Zuchthaus b 5 büßen hat und mehrfach aus Zuchthäuſern und anſtalten ausgebrochen war, über 2) Perſonen verhahe worden. Sie hatten d. Verbrecher Unterſchlupf gew t und auch die von 8 mann auf ſeinen Raubzüge beuteten Gegenſtände vers eckt gehallen. Stratmann 0. mit ſeiner Bande jahrelang den Induſtriebezirk unſi gemacht. 5 Seltſamer Selbſtmord. Vor einem„ha Jahre erregte das Verſchwinden des als Sonderling kannten 70jährigen Rentiers Dönneweg in Altona 19 Auſſehen. Alle Nachforſchungen nach ſeinem Ve. waren dame ohne Erfolg. Jetzt hat man ſeine durch Zufa in einem entlegenen Teile des Gartens funden. Dönneweg hatte ſich im Garten ſein ei Grab gegraben, war hineingeklettert, hatte eine über ſich geſtülpt und in der Kiſte Selbſtmord bega Neben der Leiche lag ein Revolver mit noch drei 8 5 22 e 2 — al ö . 4 U 0 1 000 geln. Nach der gerſchtlichen Feſtſtellung erſc int ein ord ausgeſchloſſen. * Römiſche Begräbnisstätte. Bei Ausſchach⸗ tungsarbeiten vor dem„Eigelſteinertor“ in Köln ſind in der nördlichen Neuſtadt Gräber aus frührömiſcher Zeit freigelegt worden. In einem Bleiſarg fand man die Leiche eines Kindes mit wertvollen Beigaben, die nach Austrock⸗ nung unterſucht werden. Man fand u. a. ſehr ſeltene verſilberte Bronzeſchüſſeln, Gebrauchsgegenſtände mit Goldzierrat u. a. Mehrere kleine Steinſärge ſind bloß⸗ gelegt worden. Offenbar befand ſich eine römiſche Be⸗ gräbnisſtätte dort. *Das Meſſer. In Haggen bei Straubing hat der Waldaufſeher Kamerl nach kurzem Wortwechſel wegen eines Hundes den Gaſtwirt Laſchinger durch einen Meſ⸗ ſerſtich getötet.— In Oberlauterbach wurde der Bauer Schottmeier bei=ner Schlägerei ſo ſchwer verletzt, daß er verſtarb. * Schiffsunfall. Aus Colombo wird gemeldet, daß der deutſche Dampfer Bergedorf beim Kap Comorin an der Südſpitze Indiens Schiffbruch erlillen hat. Die Ber⸗ Aber hat 4500 Tonnen Gehalt und gehört der deutſchen uſtralien⸗Linie. * Räuberiſcher neberfall. Ein 15jähriger Tiſch⸗ lerlehrling überfiel in Trieſt die reiche Privatiere Luiſe von Koszner in ihrer Wohnung, um ſie zu berauben, und brachte ihr mehrere Meſſerſtiche bei. Auf die Hilfe⸗ rufe der Ueberfallenen eilten Nachbarn herbei, die die Feſtnahme des Burſchen veranlaßten. * Selbſtmord. Der Trieſter hochangeſehene Arzt und Beſitzer des großen Zander⸗Inſtituts, Dr. Oskar 175 Fiſcher, hat ſich krankheitshalber mit Blauſäure ver⸗ giftet. Vermiſchtes. N Amerikas Reklamebudget. Die Entwicklung des Reklameweſens einer gewaltigen Induſtrie, die Tau⸗ ſende von Menschen beſchäftigt und Milliarden umſetzt, iſt von Amerika ausgegangen. Die„Revue hebdomo⸗ daire“, die der Entwicklung dieſes amerikaniſchen Re⸗ klameweſens einen intereſſanten Aufſatz widmet, weiſt darauf hin, daß nach den füneſten Schätzungen der Sta⸗ liſtiter die amerikaniſche Nation alljährlich wenigſtens 4 Milliarden Mark für Reklame ausgibt. Die Entwick⸗ lung bis zur Entſtehung ſolcher Rieſenſummen hat ſich prungweiſe vollzogen. Ein reicher amerikaniſcher Fa⸗ rikant, deſſen Etabliſſement eines der älteſten im Lande ſt, kam vor den Sezeſſionskriegen noch mit einem jähr⸗ lichen Reklamebudget von 12 000 Mk. aus. Heute be⸗ tragen die Ausgaben des Unternehmens für Reklame nahezu 3 Millionen Mark im Jahre. Der Erfinder einer Toiletteſeife, der noch vor einigen Jahren ſich mit einem Reklamebudget von 120 000 Mk. begnügte, verbraucht heute für den gleichen Zweck anderthalb Millionen. Erſt kürzlich hat ein großes amerikaniſches Kaufhaus einen Katalog in Hunderttauſenden von Exemplaren verſandt; dieſer Katalog umfaßte mehr als tauſend Seiten und wog beinahe vier Pfund. Allein die Druckkoſten und der Poſtverſand dieſer Reklame verſchlang die ſtattliche Summe von 2560 000 Mk. * Wie es deutſchen Fremdenlegionären geht. Die„Leipz. N. Nachr.“ veröffentlichen den Brief eines tſchen Fremdenlegionärs, der in Saida in Garniſon liegt. Er war früher ein tüchtiger Landarbeiter mit mehr⸗ jährigen guten Zeugniſſen, ſo daß man ſich nicht recht ren kann, wie er in der franzöſiſchen Fremdenlegion ſein Heil ſuchen konnte. Daß er es dort nicht gefunden „beweiſt der Brief, der an einen früher öfters benutz⸗ ten Stellennachweis in Frankfurt gerichtet iſt; der Brief⸗ ſchreiber bittet flehentlich um 5 Mark, die er mit Zins und Zinſeszinſen zurückerſtatten wolle. da er beſte Aus- 55 n 8 1 gehört, es wäre nicht ſowei Tagesordnung. Die Löhn Söhne unſeres Volkes zu, täuſchungen erleben. gegen die Staatsgewalt 14 ſtrafen ſei. „Schul⸗ und J Wohl in keiner Zeit ſchutz und Jugendfürforge bewegung mächtig und ve Unſere Lehrerſchaft iſt n namentlich in den letzten der Vergnügungs⸗ und V berichten die Lehrer von den dieſe Einrichtung auf übt. Die Stimmen der G ſtummen mehr und mehr. N Praris von all dieſen v Schulſparkaſſen führen, ſin verſtummt. Die Regierungen ſind Stellung hervorgetreten un ſparkaſſen und wie haben gerichtsentſcheidung mit, die bedeutſam iſt für die Stellung des Lehrers in der Fortbildungsſchule. Ein rers, eine Bank zu verlaſſen, nicht Folge geleiſtet, und, als dieſer Gewalt anwenden wollte, ſich widerſetzt. Der Schüler erhielt von der Strafkammer wegen Widerſtands ſchaft, die durch Einrichtung von Schul⸗ worfen wurde mit der Begründung, daß der Lehrer in fen 115 12758 Berufes als Beamter anzuſehen ein und daß ein demſelben bei Ausübung ſeines Be⸗ 1 4 z Riar⸗; f 5 1 amtenrechts geleiſteter Widerſtand gegen die Staatsge⸗ ſchaftlic 1 e 1290 emen au 3 walt nach 8 113 des Reichsſtrafgeſetzbuches zu be⸗ N 14„ ee e in den Herzen wahrer Jugendfreunde, wie in unſeren Tagen. Außerhalb der Schule hat die Jugendſchutz⸗ einen in hervorragender Weiſe tätig, ſondern ſie hat, tiſchen Einrichtung ihr Intereſſe zugewandt, welche als alles aussergewöhnlich billig. eines der wirkſamſten Mittel der praktiſchen Jugend⸗:;; fürſorge ſich erwieſen hat. Es ſind dies die Schul⸗ d. Lindemann, Mannheim und Jugendſparkaſſen. Sie bezwecken die Bekämpfung F 2, 7. ne F 2. 7. konſequente Pflege des Sparſinns durch früheſte Ge⸗ wöhnung. Groß ſind die erziehlichen und wirtſchaft⸗ 1 lichen Erfolge dieſer Jugendſparkaſſen. Allenthalben der kath. Kirchengemeinde.] der evang. Kirchengemeinde. und veröffentlicht hat, welche ſeit längeren Jahren der Wohlfahrts⸗Einrichtung dadurch, daß ſie in den Reviſionsberichten der Kreisſchulinſpektoren die Frage aufgenommen haben: Beſtehen an der Schule Schul⸗ Nachdem durch den Lehrer Reinirkens⸗Eſſen ein vereinfachtes Markenſyſtem erfunden und ſeit län⸗ ſichten habe, freizukommen. In dem Brief heißt es: der Sckulſparkaßen bedeutend vermehrt. Dfeſes Frar⸗ „Bin je zt in der franzöſiſchen Fremdenlegion, wo es tiſche Sparſyſtem iſt in über 1100 Städten und Land? ſehr ſchlecht ausſieht. Hätte ich auf Ihre Ermahnungen gemeinden eingeführt worden. Im verfloſſenen Jahre t gekommen. Denn Ste haben ſparten danach 210 737 Schulkinder. Die Sparſumme es immer gut mit mir gemeint. Das denkbar ſchlech⸗ belief ſtch auf rund 3 Millionen Mark. Die Koſten teſte Leben iſt hier. Ungerechtigkeit über Ungerechtigkeit, der Einrichtung ſind ſehr gering. Dieſelben betragen Hunger und Elend. Ungerechte Strafen ſind an der für jede Schulkaſſe nur 1,40 Mark. Die zur Verwen⸗ ung ſehr gering.“ Trotzdem dung kommenden Marken werden in jeder Menge zu führt die Abenteuerluſt der Legion immer von neuem 20 Pfg das Tauſend geliefert. 1. die dort dann bittere Ent⸗ Da mit Beginn des neuen Schuljahres manche Lehrer Neugründungen beabſichtigen, verſendet der Er⸗ 5 finder an Behörden und Lehrperſonen und Geiſtliche Gerichtszeitung. unentgeltlich ſeine 64⸗ſeitige 5 e i 5 Die 8„ 5 tiges Material und genaue Geſchäftsanwei ung enthält. „Die„Deutsche Schloſſerzeitung“ teilt eine Reichs⸗ Die Schrift behandelt auch die Einrichtung von und günſtigſte Beurteilung erfahren hat. Mögen die Beſtrebungen der deutſchen Lehrer⸗ und Jugend⸗ Tage Gefängnis. Der Vater 5 5 5 200 1 8 ſparkaſſen freiwillig eine Mehrarbeit übernimmt, die legte beim Reichsgericht Reviſion ein, die jedoch ver⸗ Anerkennung und tatkräftige Unterſtützung maß geben. der Kreiſe finden. Möge unſere Jugend ſo geleitet und erzogen werden, wie zu Sparſamkeit und Fleiß, tun von dem Erſparten und zur Dankbarkeit. Achte das Kleine nicht klein, 1 Pfennig auf Pfennig geſpart 110 10 Wide 9 5 5 Türmt ſich zum ſilbernen Berg. a 0 9 Iſt uns die Jugend gewonnen zu emſigem Sparen, Lebt in der Zukunft gewiß, s Froh ein zufriedenes Volk. rheißungsvoll eingeſetzt. Die d 5 große Not, ſie fordert große Arbeit! Jugendſchutzver⸗ Redaktion, Druck und Verlag von Gg. Zimmermann in Seckenheim 4 eine bilden ſich allenthalben; ihr Wirken trägt reichen 15 5 5 44 Segen Da will auch die Schule nicht zurückbleiben. Täslcher Eingang von Gelegenheften icht nur in den Jugendver⸗ in modernen Damen-Kleiderstoffen Jahren, einer ſozial⸗prak⸗ Grosse Auswahl in Herren-Anzugstoffen Sparkaſſen für Fortbildungsſchulen und Jugendver⸗ 5 5 s eine. Hierfür kommt ein äußerſt einfaches Quittungs⸗ i f Fortbildungsſchüler hatte der Aufforderung ſeines Leh⸗ ſyſtem zur Anwendung, welches weiteſte Verbreitung erſchwendungsſucht und die Gottesdienst- Ordnung dem ſegensreichen Einfluß, 1 9. f 0 0 a eerbdung ms Palmſonntag(9. April). Palmſonntag(9. April). egner, welche allerlei theore-[/8 Uhr: Frühmeſſe. 0 Uhr: Haupigottesdienſt tiſche Bedenken und Einwände geltend machten, ver⸗ ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Paſſionsandacht mit Es iſt erwieſen, daß in der 1 Uhr: Chriſtenlehre. Predigt. ermeintlichen Mängeln und ½2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗/ Uhr: Oſterfeier der Kin. Schäden ſich nichts gezeigt hat. Meiſtens ſtützten ſich( Uhr: Herz. Jeſu, Andacht die Gegner auf einzelne Vorfälle und Auswüchſe und derſchule im Konfirman⸗ 3½ Uhr: Verſammlung des e f verallgemeinerten dieſe. Jünglingsvereins. Dienstag, 11. April 1911. g Nachdem der Lehrer Reinirkens, Eſſen⸗Ruhr, die Abends ½8 Uhr: Paſſions⸗ Beurteilungen von über 1000 Lehrperſonen eingeholt andacht mit Predigt. d die Stimmen der Gegner auch aus ihrer abwartenden/ Ferdinand d bekunden ihr Intereſſe an Weis 8—— Mannheim Billige Planken Bezugsquelle ſich dieſe bewährt. 4, 7 für gute Herrenstoffe und Damen-Kostüm- Stoffe Firberei und dem. Mascanstalf Kramer ffabriken: Mannheim und Seckenheim deehrt sich Ihnen ergebenst mitzuteilen, dass sie unter heutigem in Seckenheim eine Annahmestelle errichtet u. solche Herm lacob Weinle, Schloßstrasse 2 (Bäckerei und Kolonialwaren) übertragen hat. Aufträge zum Färben und Reinigen von Damen-, Herren- und Kinder-Kleldern, Gardinen, Spitzen, Bändern, Handschuhen Sto. werden daselbst entgegengenommen u. finden Torgtältioste Erledigung bel billigsten Preisen und rascher terung. 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