Ar. 46 eckennheimer Anzeiger, 11 Erſcheint Dienstag. Donnerstag und Samstags. Der Avbonnementspre's beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Amtsblatt der Bürgermeisteramfer Seckenheim, Ilvesheim, Hecarhansen und Edingen. uvesheimer RAnzeiger, Heckarhauser Zeitung, Edinger Zeifung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchlußz Nr. 16. — Letzte Nachrichten. * Düſſeldorf, 18. April. Trotzdem sämtliche Er⸗ ſzteile der zerſtörten Seitenſteuerung des Luftſchiffs Leutſchland“ aus Friedrichshaſen bezogen werden konn⸗ 05 werden die Reparaturarbeiten nicht vor Ende der 0 ache zu Ende ſein, ſo daß an erneute Aufſtiege des ſuftſchiffs erſt anfang nächſter Woche gedacht werden un. Oberingenieur Dürr erklärte, daß an dem Un⸗ Al nur das ungeſchulte Perſonal und die engen Ver⸗ 9 miſſe der Düſſeldorfer Ballonhalle ſchuld ſeien. Wenn ne Oeffnung der Halle von vornherein weiter gebaut erden wäre, ſo wäre der Unfall vermieden worden. 5 Noth Bern, 18. April. Bei der Beſteigung des Kleinen 0 22 1 kenns raſident bei den Kommandanten der fremden Schiffe 1 ih abolge einen Torpedobootszerſtörer, auf dem er brtade über das engliſche und italieniſche Geſchwader J 250 der ſpaniſchen Kreuzer abnahm. Nachher machte .* Bitterfeld, 18. April. Heute vormittag 9 Uhr ulternahm das Luftſchiff Parſeval V. einen Aufſtieg. erbei entſtand ein Schaden an der Vertikalſtabiliſie⸗ 5 ie ch, wodurch Landung und Abrüſtung des Luft⸗ 6 90 s nötig wurden. * Breslau, 18. April. Der Tiſchlermeiſter Ohainsky geſtern abend aus„Mutwillen“ den 13jährigen schüler Matſchke unter eine vorüberfahrende Dampf⸗ 1 Der Knabe war ſofort tot. Ohainsky wurde ver⸗ et. ne hen ſtürzten die Touriſten Heinrich Stegmaier, Schrei⸗ 5 und Auguſt Kämpf, Schloſſer, beide aus Heilbronn, nog Rutſchens einer Schneeſchicht 100 Meter ab. Steg⸗ dier ſtarb am Montag auf dem Transport nach Ein⸗ deln, Kämpf iſt leicht verletzt. N , Mailand, 18. April. Bei Treviſo ſtieß ein ntomobil, als es einem ſcheugewordenen Pferde aus⸗ pochen wollte, gegen einen Prellſtein, den es fortriß und hn gegen einen Baum. Durch den Anprall wurden wur Inſaſſen 15 Meter weit geſchleudert. Drei von ihnen Aren ſofort tot, drei andere ſind ſchwer verletzt. iſerta, 18. April. Präſident Fallieres iſt heute * in Bererta eingetroffen und empfing an Bord der serite“ die fremden Admirale. Es beſtieg ſodann 15 ie e Beſuche und ging darauf an Land. wgel⸗ Waſhington, 18. April. Präſident Taft hat es lebe, den amerikaniſchen Truppen den Befehl zum chreiten der Grenze zu erteilen, da er die Be⸗ f alis hegt, daß ein Ueberſchreiten die mexikaniſche Be⸗ 8 ein den würde, die in Mexiko wohnen. Der Präſident hat de Einwohnern von Douglas den Rat erteilt, ſich von er gefährdeten Zone zurückzuziehen. ben ung gegen die tauſende von Amerikanern erbit⸗ Seckenheim, Ifliftwoch den 19. April 1911 Deutſchlands Nohſtoffbedarf und ſeine Kolonien. darſtellt. Diele hauptſächlich auf das letzte Jahrzehnt ent⸗ fallenden Erſchließungsarbeiten haben bereits ihre Früchte getragen. So werden von Deutſchlands Ka⸗ kaobedarf in der Höhe von rund 470 000 Zentner be⸗ reits 30 000 Zentner, alſo etwa 7 v. H., in den deutſchen Kolonien ſelbſt erzeugt, von denen allerdings nur etwa 12 000 Zentner, alſo etwa 2½ v. H., ihren Weg nach Deutſchland gefunden haben. Weſentlich bedeutender iſt ſchon der Anteil der deutſchen Kolo⸗ nien an unſerem Kautſchukbedarf. Von der Geſamt⸗ einfuhr von Kautſchuk im Jahre 1910 in der Höhe von über 185 000 Doppelzentner entſtammten unſeren Kolonien bereits über 30 000 Doppelzentner, alſo faſt ein Sechſtel, während im Vorjahre der Anteil unſerer Kolonien mit 16 500 Doppelzentner nur etwas mehr als ein Zehntel des rund 155000 Doppelzentner be⸗ tragenden Bedarfes ausmachte. An der wichtigen Er⸗ zeugung von Siſalhanf ſind die deutſchen Kolonien ſo⸗ gar bereits mit rund einem Viertel beteiligt. Der Geſamtbedarf Deutſchlands daran betrug im letzten Jahre 75 000 Doppelzentner, von denen aus den Ko⸗ lonien 19000, im Vorjahre 17 000 Doppelzentner be⸗ zogen wurden Sehr beträchtlich iſt auch bereits Produktion unferer Kolonien an Kobra die (getro“ neten 1. Jahrgang Kokesnußkernen), Palmöl und Palmer. von denen das Deutſche Reich im Jahre 1909 run) 4 Millionen Doppelzenmer einführte. Bereits im Jahre 1909 wur⸗ den aus unſeren weſtafrikaniſchen Kolonien rund 55 000 Doppelzentner Palmöl ausgeführt, was mehr als ein Drittel des deutſchen jährlichen Durchſchnitts⸗ bedarfes ausmacht. Ferner führten in demſelben Jahre unſere geſamten Schutzgebiete etwa eine Viertel Mil⸗ lion Doppelzenter gedörrte Kokosnußſchnitzel aus, rund ein Sechſtel des deutſchen Bedarfes, und 215 000 Doppelzentner Palmkerne, weit über ein Zehntel un⸗ ſeres Bedarfes. Bedeutungsyoll für unſeren heimiſchen Bedarf iſt auch die Produktion an edeln Hölzern, wofür beſon⸗ ders Kamerun in Betracht kommt, das von 36 000 Doppelzentner der deutſchen Einfuhr rund 8000, alſo faſt ein Viertel, geliefert hat, während Oſtafrika in demſelben Jahre 14000 Doppelzentner Gerb⸗Rinde lieferte, die allerdings nur etwa 3 v. H. unſeres über 400 000 De ppelzentner betragenden Jaſresbedarfs aus⸗ machen. Außerdem führte Oſtafrika noch etwa 1700 Doppelzentiner Wachs aus und trug dadurch nicht un⸗ erheblich zur Deckung unſeres ſich auf rund 20 000 Doppelzentner belaufſenden Jahresbedarfs bei. Dagegen läßt ſich leider nicht leugnen, daß der Antell der deutſchen Kolonien an der Erzeugung un⸗ ſerer wichtigſten Rohſtoffe, nämlich der Baumwolle und der Wolle, noch ſehr unbefriedigend iſt. Aller⸗ dings iſt die Baumwollproduktion in Togo von 1909 auf 1910 von 3000 Doppelzentner auf 5400 Doppel⸗ zentner und die Baumwollproduktion von Deutſchoſt⸗ afrika von 2600 auf 3000 Doppelzentner geſtiegen. Doch kommen dieſe 5— 8000 Doppelzeniner ſo gut wie garnicht in Betracht gegenüber unſerem Jahresbedarfe bon mindeſtens 4 Millionen Doppelzentner. Dieſe Frage iſt aber um ſo ernſthafter, als der Baumwoll⸗ bedarf in dee ganzen Welt außerordentlich ſteigt und die für den Anbau der Baumwolle geeignete beſchrändt iſt Noch geringer iſt die Wollproduktion unſerer Kolrnien, die im Jahre 1909 kaum 3000 Dop⸗ pelzentner betrug, was für unſeren Bedarf kaum in Betracht kommt, trotzdem gerade in Deutſchſüdweſt⸗ afrikn weite Gebiete für die Schafhaltung außerocdent⸗ lich geeignet ſind. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. * Militäriſche Neuerungen. Wie die„Allge⸗ meine Armee⸗Corr.“ mitteilt, iſt die neue leichte Feld⸗ haubitze— ſie heißt amtlich: leichte Feldhaubitze 98/09 — nunmehr bei mehreren Feldartillerie-Regimentern an Stelle der bisherigen eingeſtellt worden. Man betrachtet Enttäuſchungen. Roman von Botho v. Preſſentin⸗Rautter. 250(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) wn Naklo war nicht wenig verblüfft, daß Bruchſal ahnte, . ſie beſchloſſen hatten. Auf alle Fälle verſuchte er upfen Vertraulichkeiten durch die Bemerkung zu ent⸗ tüpfen: Fr.„Ich wüßte nicht, wie mir das möglich wäre, da ſich 1 äulein Hilgenberg meines Wiſſens in abhängiger Stel⸗ a 0 befindet, und ich keine Gelegenheit kenne, mit ihr neutralem Ort zuſammenzukommen.“ nur„Dozu könnte ſich leicht Rat finden. Sie brauchen 90 Donnerstags zwiſchen fünf und ſieben Uhr nach einem ung beſtimmten Reſtaurant zu kommen;: da finden Sie Ib. faſt immer heiter verſammelt und Sie könnten da hren weiblichen Poſtillon d'amour mit Inſtruktionen berſehen. Aber ich muß nun fort.“ le Naklo hielt ihn nicht zurück, ſtammelte ziemlich ver⸗ Pben etwas von baldigem Wiederſehen und drückte dann dauchſal mit anſcheinender Wärme zum Abſchied die and. Innerlich dachte er:„Fahr' zum Teufel!“ We Der Ingenieur eilte auf ſeinem Rade auf kürzeſtem dende nach der Villa Naugard, wo die junge Witwe aus 5 Erkerfenſter ſchon lange nach ihm ausſchaute. Als ber den Rad durch die Gartenpforte führte, klang ihm Dame ein warmes„Guten Abend, Berndt“, ent⸗ bogen.„Ich fürchtete ſchon, du würdeſt gar nicht mehr mmen und hielt de halb Marga nicht zurück, die auf halbes Stündchen da war.“ „S—So— So? Das iſt mir heute ganz angenehm. a 95 habe manches mit dir zu ſprechen. Die Spione meiner ern haben wieder prompt gearbeitet. Mama weiß, die uns duzen, und ſie hat darauf wieder einmal Erweſſede Schale ihres Zornes über mich ausgeſchüttet. Brie ſe mir die Freundlichkeit, ein Bruchſtück aus dieſem Worin hören. Der Reſt iſt zu beleidigend, um ihn Duleſen.“ 8 „Ich denke, meine Freundſchaft hat wohl das Recht, alles zu hören, um etwaige Schritte tun zu können.“ „So vernimm, was ſie ſchreibt: Mein Sohn! i Die Karte, in der Du uns den Empfang Deiner letzten Zulage mitteilſt, enthielt außerdem wohlge⸗ zählt ſiebꝛehn Worte. Du benutzteſt dieſe Schriftfülle hauptſächlich dazu, Deinen Eltern mitzuteilen, daß Du Dich Deiner errungenen Unabhängigkeit freuſt. Da⸗ gegen hätten wir ja an ſich durchaus nichts einzuwenden, wenn Du uns nur die Frage beantwortet hätteſt, ob Du unfern Wunſch erfüllen, d. h. herkommen willſt, wenn uns Deine Couſine Edith beſucht. Glücklicherweiſe ſind wir über Dein Tun in Berlin ſehr wohl unter⸗ richtet und wiſſen, daß Deine vielgerühmte Unabhängig⸗ keit eigentlich in den unzerreißbaren Feſſeln beſteht, die Dir eine der modernen Emanzivierten umgeworfen hat, nachdem ſich der Grabhügel über ihren dahin⸗ geſchiedenen Mann kaum gewölbt hat. Kind, halte inne auf dieſem Wege! Wohin ſoll dich dieſe phan⸗ taſtiſche Neigung zu einer Frau führen, der ihr Mann nicht einmal genug vertraute, um ſie in ſeinen letzt⸗ willigen Verfügungen hinſichtlich ihres Erbes unbe⸗ ſchränkt zu loſſen. Ich kenne in Dir mein eigenes Fleiſch und Blut kaum wieder. Edith, jung, hübſch, wohehebend, die Dich liebt behandelſt Du faſt verächt⸗ lich, und jener Frau läufſt Du wie ein blind verliebter Fant nach. Wodurch kann ſie Dich in aller Welt eingefangen haben? Wäre ſie ein junges, friſches Weſen, ſo könnte man ja aus treuem Elternherzen er⸗ wägen, ob es nicht möglich ſei, euch glücklich zu vereini⸗ gen. So erſcheint uns nur natürlich, daß Du von Tag zu Tag mehr den Dienſt in Deiner Fabrik verſäumen und bald wieder von uns abhängig ſein wirſt. Vielleicht wäre das ein Glück; denn Dein krankhafter Größen⸗ wahn, der Dich ſchon vor Jahren einmal in eine Heil⸗ anſtalt gebracht hat, ſcheint Deine Unabhängigkeit noch weniger zu vertragen, als die ſorgende Liebe im Vater⸗ hauſe. Vielleicht wäre es beſſer geweſen, wir hätten 1 Deinem erneuten Weggehen nach Amerika nichts in den Weg gelegt! Auf alle Fälle bittet Dich in Papas Namen, Vernunft anzunehmen, Deine treue Mutter Ulrike von Bruchſal, geb. von Quiad⸗Kowska.“ „Was ſagſt du zu dieſer Epiſtel?“ fuhr der Leſer in heller Empörung auf. „Deine Mutter kennt mich nicht, und alte Leute ſind mißtrauiſch. Sie hat, wie ich denke, ihre Informationen von den Verwandten meines Mannes, die jetzt in Berlin find, da urteilen deine Eltern, dem Schein folgend, nach landläufiden Anſchauungen.“ 5 „Wenn das zum erſten Male geſchähe, könnte ich deine Entſchuldiaungen vielleicht gelten laſſen, aber meine Mutter hört nicht auf, mich mit ihrem Projekt zu ver⸗ folgen, daß ich meine Couſine Edith heirate, und ſie wird ſo lange vor keinem Mittel zurückſchrecken, bis ich nicht ſelbſt mit dir oder einer anderen vor den Altar trete.“ „Ich denke, lieber Berndt, unſer gegenſeitiges Ver⸗ hältnis hoben wir in eingehender Ausſproche, gemäß den Verhältniſſen. ſo genau begrenzt, daß meine Perſon als Lebensgefährtin für dich nicht in Frage kommen kann. Treue Freunde in allen Lebenslagen wollen wir bleiben, allen Men ſchen und auch deiner Mutter zum Trotz. Hei⸗ raten mußt du ein junges Mädchen. das dir noch unge⸗ trübte Gefühle entgegenzubringen vermag. Vielleicht wäre es deshalb noch gar nicht das Schlechteſte, wenn du auf den Vorſchlag deiner Eltern eingingeſt.“ s Haſtig unterbrach er ſie mit den Worten:„Niemals! Ediths namenloſer Familienſtolz, die ererbten Standes⸗ anſchauungen würden ſie veranlaſſen, mit meiner Mutter gegen mich zuſammenhalten! Ich wäre für meine Lebens⸗ zeit ein Sklave des Goldes und würde vermutlich im Tollhaus endigen.“. (Fortſetzung folgt.) 3 Fläche 358 in Fachkreiſen die neue Wäffe als einen weſentlichen Fort⸗ ſchritt und ſei von ihren r e ſehr befriedigt. In ähnlicher Weiſe wie bei der Fel 0 12 5 das bisherige Rohr beibehalten, hat ihm aber einen leicht zu he en ſogenannten Schubkurbelverſchluß Raabe der eine Wiederſpannvorrichtung beſitzt. Das hr iſt in eine Wiege eingelagert, auf der der Rücklauf nach dem Schuß erfolgt. Eine weitere Verbeſſerung iſt das Rundblick⸗(Panorama⸗) Fernrohr für die Viſierung und die Etmrichtung dieſer Viſierung als Trommelvi⸗ Gegner mit Gewehr⸗ und Maſchinengewehrſeuer zu über⸗ ſammen über 14 Millionen ergaben. „Globe“ wird der amerikaniſche Botſchafter in ſier, das für jede verſchiedene Ladung auch eine beſon⸗ dere Einteilung hat. Der Hauptvorzug des neuen Ge⸗ ſchützes ſoll die zweckmäßige Schutzſchildvorrichtung ſein. Durch Verwendung eines bogenförmig geformten Schil⸗ des werde bei jeder Aufſtellung im Gelände ein aus⸗ reichender Schutz auch gegen ſteiler einfallende Geſchoſſe erzielt. Als weitere Neuerung nennt die Korreſpondenz die Leuchtpiſtole, die bei nächtlichen Gefechten das Feld des Nahkampfes erhellen ſoll. Sie wird von Pionieren bedient und verſchießt rote und weiße Leuchtpatronen, die ſich nach dem Abfeuern in Leuchtpatronen verwandeln und das Gelände beleuchten. Die weißen Leuchtpatronen werden zur Beleuchtung des Vorgeländes verwendet, um z. B. zu erkennen, ob ſich der Feind nähert, oder ſich vor der Stellung feſtgeſetzt hat. Eine einzelne Patrone hat etwa 200 Meter Leuchte und eine Beleuchtungs⸗ dauer von 8 bis 10 Sekunden. Feuert der Schütze meh⸗ rere Patronen ſchnell nacheinander ab oder arbeiten zwei Schützen zuſammen, ſo läßt ſich bei genügender Geſchick⸗ lichkeit der Leute eine Beleuchtungszeit von mehreren Minuten erzielen. Dieſe Zeit reicht aber aus, um den ſchütten. Es beſteht nur die Gefahr, daß bei unrichtiger Handhabung der Leuchtpiſtole, namentlich bei ſehr ſtei⸗ lem Schußwinkel, die eigene Truppe beleuchtet und ſo⸗ mit dem Feinde verraten wird. Auch iſt die Wirkung der Leuchtpatrone ziemlich feuergefährlich und entzündet z. B. Strohdächer, Getreide uſw. Die roten Leuchtpa⸗ nen dienen der Signalgebung, um noch auf mehrere Kilometer die Verſtändigung zwiſchen verſchiedenen Ab⸗ teilungen oder Kommandoſtellen zu ermöalichen. * Deuütſchlauds Außenhandel. Im deutſchen Außenhandel im März 1911 betrug der Wert der deut⸗ ſchen Einfuhr im Warenverkehr 840 060 000 Mk.(im erſten Quartal vom Januar bis März 2345 247000 Mk.) und der Wert der Ausfuhr 710014000 Mk.(im erſten Quartal vom Januar bis März 1 958 302 000 Mk.) Im Edelmetallverkehr erreichte die Einfuhr einen Wert von 22 028 000 Mk.(im erſten Quartal 59 321 000 Mk.) und die Ausfuhr einen Wert von 4429 000 Mk. (im erſten Quartal 14678 000 Mk.) * Das Befinden des Kaiſers iſt, wie das Wolff⸗ ſche Telegraphenbureau gegenüber au wärts ve breite en Gerüchten aus dem Achilleion offiziös meldet, außer⸗ 7 ordentlich günſtig. Dem Kaiſer, ſo wird hinzugefügt, be⸗ kommt der Aufenthalt auf dem Achilleion wie in den früheren Jahren ſo auch jetzt vortrefflich. Die Bevölkerung in den Schutzg eeten. In dem kürzlich veröffentlichten Nachtrag zur Volkszäh⸗ lung, der die Bevölkerung der Schutzgebiete zuſammen⸗ zählte, iſt die Endziffer nicht ganz richtig wiedergegeben worden. Die Schlußziffer von 12 900 000 ſtimmte des⸗ halb nicht, weil ſchon die angegebenen Einzelziffern zu⸗ Dazu kommt noch Togo, das nicht mitgezählt war und elwa 2 Millionen Einwohner zählt. Man hat alſo rund 16 Millionen Be⸗ wohner der deutſchen Schutzgebiete zu rechnen. Botſchafterwechſel. Nach einer Meldung des Rom, 3 Leiſhman, für den durch Hills Weggang frei werdenden Berliner Poſten genannt. Alle Blätter bedauern Hills Rücktritt.— Das Gerücht, daß auch der deutſche Bot⸗ ſchafter in Waſhington ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht habe, iſt unrichtig. * Zum Gonverneur von Tags wurde der ſtell⸗ vertretende Gouverneur von Deutſchſüdweſtafrika, Geh. Regierungsrat Edmund Brueckner, ernannt. Als erſter Referent bei dem Gouvernement Togo iſt der bisherige Stationsleiter von Atakpame, Major von Döring, in Ausſicht genommen. einem Kreuzer und durchaus neue Kriegsmarine, Deſterreichiſche Kriegsſchiffe beſuchen Korfu. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Eskadre, die derzeit in der Levante kreuzt und aus drei Schlachtſchiffen, nämlich zwei Torpedofahrzeugen beſteht, Schiffstypen der öſterreichiſch-ungariſchen wird im Laufe der nächſten Woche in Korfu eintreffen, um dort den deutſchen Kaiſer zu be⸗ 8 keaten, daiſer withenn wid waheſceinlh die Gstabre 5 eſichtigen. Deſterreich⸗Ungarn. f Gegen Ende Mai dürfte die Todeserklärung Johann 55 Orths, des früheren öſterreichiſchen Erzherzogs, rechts⸗ kräftig werden. Erſt zu dieſem Zeitpunkte erfolgt unter den üblichen Formalitäten die Eröffnung der Teſtamente. Johann Orth hat nämlich zwei letztwillige Erklärungen a Bbneeaſſen die verſiegelt in der Depoſitenabteilung des 5 Die Teſta⸗ berſthofmarſchallamtes verwahrt werden. mente werden dem Kaiſer vorgelegt und hierauf publiziert. Ueber ihren Inhalt iſt bis heute nicht das Geringſte be⸗ kanntgeworden. Es iſt daher begreiflich, daß man ihrer Eröffnung mit Spannung entgegenſieht. Frankreich. In der Marnegegend dauern die Verhaftungen fort. Gegen 100 Winzer, die an den Plünderungen und Brand- 2 * . ſtiftungen teilgenommen, ſind hinter Schloß und Riegel. Jedoch iſt kein einziger Fremder bisher verhaftet. Die Verſuche, die begangenen Verbrechen hergelaufenen Frem⸗ den in die Schuhe zu ſchieben, werden zwar fortgeſetzt, finden jedoch bei den Behörden keinen Glauben mehr. 8 Türkei. eber den bereits gemeldeten Sieg der türkiſchen 1 über die Aufſtändiſchen* geht dem eau aus Hodeida v terſchen B kanone hat man auch Apr ol Aufſtändiſchen, die in großer Stärke in der Nähe der Ortſchaft Metneh und auf den benachbarten Höhen zu ſammengezogen waren, eine ſchwere Niederlage beige⸗ bracht. Die Aufſtändiſchen verloren drei ihrer Führer und über 1000 Mann an Toten und Verwundeten. Sit zogen ſich nordwärts zurück. Ueber die türkiſchen Ver⸗ luste wird nichts veröffentlicht, doch ſollen ſie, wie mar hört, gering ſein. 8 Die Türkei beabſichtigt, in Deutſchland zwei Panzer⸗ 29 55 des gleichen Typs wie die„Brandenburg“ zu aufen. Aus dem Aufſtandsgebiete wird amtlich gemeldet, daß die Rebellen bei Kiliſeli und Kaſtrati die türkiſchen Truppen angegriffen haben, aber mit Hilfe rechtzeitig eingetroffener Verſtärkungen zurückgeſchlagen wurden. Lokales. Seckenheim, 19. April. Mitteilungen aus der Gemeinderats⸗Sitzung vom 18. April. 4 Grundſtücke werden geſchätzt. Die ausgeſchriebenen Gemeindearbeiten des Hauptortes Seckenheim pro 1911 werden wie folgt vergeben: 1. Verputzarbeiten an Jakob Klumb, Zimmerarbeiten an Martin Keller, Tüncherarbeiten an Jakob Reinhard, . Inſtallationsarbeiten: a) Rathaus an Bernh. Jörger, b) Schule Hildaſtraße an denſelben, c) Gemeindehaus Lutſenſtraße an Philipp Johann, d) Krankenhaus an Gg. Zwingenberger, e) Schule Hauptſtraße an denſelben, f) Gemeindehaus Wörthſtraße an denſelben, 5. Maurerarbeiten an Ignatz Keller, Taglöhnerarbeiten an Wenz Hermann, 6. Entwäſſerungsarbeiten an Philipp Johann, 7. Schloſſerarbeiten an Friedr. Pfeil. Daß an Auguſt Eder dahier die Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Zum Pfälzer Hof“ erteilt wurde, wird mitgeteilt. Das Geſuch der Friedr. Hagenlocher Witwe um Um⸗ wandlung ihrer Schankwirtſchaft in eine Gaſtwirtſchaft, wird befürwortet.. 5 Das Entwäſſerungsgeſuch des Jakob Herdt für ſein Anweſen dahier Schloßſtraße 27 wird genehmigt. Die Zuſchrift Gr. Bezirksamts vom 11. ds. Mts. No. 31231 im Betreff der Lostrennung der Rheinau wird verleſen. a Die Fohlenweide ſoll nunmehr eröffnet werden. Verſchedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nahmigt. Prüfungs⸗Rennen des f Pferdezucht⸗Vereins Seckenheim. Der Beſuch des diesjährigen Rennens auf den Wörtelwieſen war, im Vergleich zum Vorjahre, ein geradezu enormer. Hielt im vorigen Jahre die kühle Witterung viele Sportsfreunde von dem Beſuch der Veranſtaltung fern, ſo bewirkte das herrliche Frühlingswetter eine Maſſenwanderung zum Sportplatze. Es war dies auch ein eklatanter Beweis, welch großes Intereſſe die Secken⸗ heimer an der einheimiſchen Pferdezucht haben. Auch viele Mannheimer Sportsfreunde fanden ſich ein, ebenſo hielten die Ilvesheimer das jenſeitige Neckarufer dicht beſetzt. Das Ergebnis des Rennens, das kurz nach 3 Uhr ſeinen Anfang nahm, iſt folgendes: 1. Eröffnungsrennen. Trabreiten für 3jährige und ältere Stuten, die in das Zuchtregiſter des Vereins eingetragen ſind.— Die Sieger der Trabreiten 1910 ca. 50 Mtr. zurück. Diſtanz ca. 1500 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40 M. dem erſten, 25 dem zweiten, 15 Mk. dem dritten Pferde. l. Herrn Wilh. Bühlers Miß“, 5 jähr., Reiter Wilh. Bühler jr. 2. Herrn Herm. Bühlers„Freiin“, 6 jähr., Reiter Karl Volz. 3. Herrn Leonh. Freys„Lotte“, 5 jähr., Reiter Ludwig Lochbuͤhler. 4. Herrn Alb. Treibers„Nora“, S jähr., Reiter Alb. Volz. 2. Zuchtrennen. Galoppreiten, offen nur für 3 jähr. Pferde. Diſtanz ca. 800 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 15 M. dem dritten Pferde. 1. Herrn Aug. Ries„Ella“, 3 jähr., Reiter Guſtav Ries⸗Friedrichsfeld. 2. Herrn Phil. Volz„Erda“, 3 jähr., Reiter Karl Bühler. 3. Herrn Phil. Hörners„Hans“, 3jähr., Reiter Albrecht Volz. 4. Herrn Oskar Volz's„Ilſe“, 3jähr., Reiter Karl Volz. 3. Preis vom Neckar. Galopp⸗Reiten für Zjähr. und ältere Pferde. Diſtanz ca. 1500 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40 M. dem erſten, 25 M. dem zweiten, 15 M. dem dritten Pferde. 1. Herrn Wilh. Karls„Kneiſel II“, 5 jähr., Reiter Beſitzer. 2. Herrn Karl Volz's„Wanderer“, 4 jähr., Reiter Beſitzer. 3. Herrn G. Jakob's„Maikönig“, Reiter Ludw. Lochbühler. 4. Herrn Eduard Volz's„Miß“, 7 jähr., Reiter Jakob Ding. 4. Prels vom Wörtel. Galoppreiten für gjähr. und ältere Pferde, die noch keine Rennen gewonnen haben. Diſtanz ca. 1000 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40 M. dem erſten, 25 M. dem zweiten, 15 M. dem dritten Pferde. 1. Herrn Alb. Söllners„Julianus“, 5 jähr., Reiter Max Söllner. 2. Herrn Alfred Karl's Frieda“, 6 jähr., Reiter Wilhelm Seſtz. 3. Herrn Ludw, Bühlers„Liſſel“, 9 jähr. Riiter Beſitzer. 4. Herrn Karl Seitz's„Fritz“, Reiter Karl Volz. 5. Frühlings⸗Trabreiten. Trabreiten für dreijährige und ältere Pferde.— Die Sieger des Trab⸗ rennens 1910 50 Meter zurück. Die Sieger des Eröff⸗ nungsrennens ausgeſchloſſen. Diſtanz ca. 1500 Meter. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. 40 M. dem erſten, 25 M. dem zweiten, 15 M. dem dritten Pferde. 1. Herrn Herm. Bühlers„Freiin“, 6jähr., Reiter Karl Volz. 2. Herrn Leonh. Frey's„Lotte“, 5 jähr., Reiter Ludwig Lochbühler. 3. Herrn Wilh. Zahns„Edelſtein“, Reiter Be⸗ ſtzer. 4. Herrn Alb. Treibers„Nora“, 8 jähr., Reiter 4 40 M. dem erſten, 25 M. dem zweiten, mit aller Energi ö 1 6. Troſtrennen. Galopprennen, offen für all' meldeten und bereits geſtarteten Pferde, mit Auf der Sieger und plazierten Pferde der vorherigen Gf reiten. 25 M. dem erſten, 15 M. dem zweiten, dem dritten, 5 Mk. dem vierten Pferde. Diſtanz Meter. 1. Herrn Wilh. Bühlers„Ena“, Reiter Bühler jr. 2. Herrn Eduard Volz's„Miß“, Rei Ding. 3. Herrn Wilh. Zahns„Edelſtein“, Reiter 9 Auch für die Seckenheimer Jugend wurde ein N veranſtaltet, aus dem der 10jährige Karl Lochbühl Sieger hervorging. Ein heiteres Intermezzo gab ei Schnellſatteln, wobei ein Reiter die Zügel ſeines f nicht flott genug ergreifen konnte, infolgedeſſen et wenigen Schritten abgeworfen wurde. Erſter wurde Schnellſatteln Herr K, Volz. Das Rennen wickel N unter großer Aufmerkſamkeit der Zuſchauer ab, die auch oftmals die Sieger mit lebhaften Beifallskundgeb bedachten. f Die Oſterfeiertage mit all ihren Freuden nun wieder hinter uns und die Arbeit, die ja des„B. Zierde“ iſt, hat uns wieder in ihren Bann genol Man konnte an den beiden Oſtertagen ſeine Schritt lenken wo es auch immer war, überall war nur Stimme des Lobes über das prachtvolle Wetter zu Und in der Tat, nach Ausſage vieler Leute wol langen Jahren nicht ein derartig ausneh mend fg Oſterwetter zu verzeichnen geweſen. Vom Auf gan Sonne am erſten Feiertagmorgen bis zum Niedergall zweiten umgab uns Sonnenſchein, der die Men hinauslockte in die grünende und blühende Natur. Familien benutzten denn auch die beiden Feiert einem Spaziergang in den nahegelegenen Wald, beſtiegen ihre Stahlrößlein und fuhren gen Heidelberg Wie immer an ſolchen Tagen, bildete der Schloß das Ziel vieler Ausflügler von Mannheim; am Feiertagnachmittag war der Garten derart ſtark 0. daß kaum ein Platz zu ergattern war.— Die obſtbäume haben in aller Eile, faſt über Nacht,. ſchmuck angelegt. Die kalten Tage haben die 90 entfaltung ſehr gehemmt; nun auf einmal ſpringel Knoſpen. Gegenwärtig gewähren die Hausgärten“ Bild, das auf jeden Menſchen einen eigenartigen ausübt, dem er ſich wohl kaum entziehen kann. 51 Kinder Floras, die Blumen, öffnen ihre duftende und zeigen ihre Farbenpracht, ebenfalls haben die beer, Johannts⸗ ä i und verſchönern durch ihr dunkl reiche Bild. 1 Das neue Schulfahr, das heute ſeinen 2 nehmen ſollte, beginnt erſt, wie uns mitgeteilt wird Montag, den 24. April. 1 Die diesfährige Pferdemuſterung findet m N vormittag 8 Uhr auf den Planken ſtatt. Die Pfel ſizer machen wir auf die in heutiger Nummer enthß“ diesbezügliche bürgermeiſteramtliche Bekanntmachung beſonders aufmerkſam. Aus Nah und Fern.„ (Karlsruhe, 18. April. Der bekannte Av der Einjährige im Gardedragonerregiment zu Dar Reichard, unternahm geſtern früh mit ſeinem Eule deldecker einen Fernflug von Darmſtadt nach Kart In ſeiner Begleitung befand ſich ein Leutnant de 0 nannten Dragonerregiments. Reichard war troß del ſtarken Windbewegung heute früh 5 Uhr in Dar zufgeſtiegen. Er landete hier kurz vor 7 Uhr au Ererzierplatze. Der Flug wie die Landung hatten ohne Schwierigkeiten und ſtörende Zwiſchenfälle vo zen. Herr Reichard beabſichtigte, den Flug von hi nach Freiburg fortzuſetzen. Er mußte aber mit 1 zuf die ungünſtigen Windverhältniſſe die geplante erfahrt in das Oberland aufgeben. Reichard 5 Se nachmittag halb fünf Uhr die Rückfahrt 1 armſtadt antreten und ſtieg zu dieſem Zwecke mi 1 tem Begleiter um die genannte Zeit auf dem Exer 1 blatz, wo er heute vormittag gelandet war, auf. 0. dem er eine kurze Strecke gefahpen, erlitt der einen Defekt und der Flugapparat begann ſich mit. zer Schnelligkeit zur Erde zu ſenken. Die Flugmaſh zing auf dem Spielplatz des Fußballvereins nieden ſtieß mit ſolcher Heſtigkeit auf dem Boden auf, da 9 erheblich beſchädigt wurde. Eine Weiterfahrt wurd durch unmöglich. Glücklicherweiſe trugen die beiden tiker keinerfei ernſte Verletzungen davon. 11 (9. Karlsruhe, 17. April. In einer verwallig 0 gerichtlicken Klage, bei der es ſich um die Anſele einer Gemeinderatswahl wegen Freihierſpenden han entſchied der Verwaltungsgerichtshof dahin: Wenn Gelegenheiten, die in eine mehr oder weniger vor Wahl liegende Zeit fallen, Freihierſpenden ſeitens ſchiedener Perſonen in Vereinskreiſen(Militärverein ſangverein) vorkamen, erſcheint es nicht angängig, 1 Spende dieſer Art in Beziehung zu der Gemeinderat 1 zu ſetzen, ohne ſicheren Anhalt bei ihren Spenden 1 vornherein die Abſicht einer ungeſetzlichen Beeinte“ tigung der Wahlfreiheit zu unterſtellen und darauge Ungunſten der Wahlgültigkeit Schlüſſe zu ziehen. die allgemein gehaltenen Angaben, daß„in vielen len an nicht zu ermittelnde Wähler Getränke aller verabreicht worden ſeien,“ reichen zum Nachweis ren widriger Einwirkungen auf die Wahl mit beſtim Erfolgen für das Wahleraebnis nicht aus. () Karlsruhe, 18. April. Die hieſigen arbeiter hielten eine von etwa 150 Perſonen beg Verſammlung ab, um zu dem Streik bezw. der ſperrung im Mannheim⸗Ludwigshafener Hafengebiet lung zu nehmen. Es gelangte eine Reſolution zur, nahme, in welcher die hieſigen Hafenarbeiter den 2 heim⸗Ludwigshafener Hafenarbeitern ihre Sympathüi Unterſtützung, ſowie die Erwartung ausſprachen Mannheimer und Ludwigshafener Arbeiter teren verpflich 3 Bekanntmachung. Die Pferdemuſterung im Jahre 1911 betr. 2 pünktlich auf genanntem Platze aufzuſtellen und zwar der ftrafrechtlicher Verfolgung wegen fahrläſſiger Brandſtiftung[mi Lahlenweide wieder eröffnet iſt. ſolution ünbedingt dafür einzutreten, daß am hieſigen Hafen eine Einſchränkung der Arbeit und beſſere Bezah⸗ lung der Ueberſtunden, Abſchaffung der Sonntagsarbeit, ſowie die Einführung ſanitärer Einrichtungen in aller⸗ nächſter Zeit durchgeführt werden. Zu dieſem Zwecke wurde die Leitung des Deutſchen Transportarbeiter⸗Ver⸗ bandes beauftragt, ſich mit den Arbeitgebern in Ver⸗ bindung zu ſetzen. ( Seidelberg, 18. April. Bürgermeiſter Prof. Dr. Walz beging heute ſein 25jähriges Jubiläum als Bürgermeiſter. Dr. Walz hat nicht nur der hieſigen Stadtgemeinde in dieſer langen Zeit vorzügliche und ſchätzenswerte Dienſte geleiſtet, er iſt auch als ein be⸗ deutender Kenner des badiſchen Verwaltungsrechts an der hieſigen Univerſität als Privatdozent tätig. (Mannheim, 18. April. Für das Mannheim⸗ Ludwigshafener Hafengebiet traf am Samstag früh wie⸗ derum eine größere Anzahl Arbeitswilliger ein. Sämt⸗ liche Arbeitswillige ſind auf drei an der Kaizunge zwi⸗ ſchen Mühlauhafen und dem Verbindungskanal liegen⸗ den Schiffen untergebracht. Die ſtreikenden Arbeiter hal⸗ ten ſich ſehr häufig in der Nähe dieſer Schiffe am Ufer zuf, verhalten ſich aber ruhig und leiſten den Weiſun⸗ zen der Schutzleute, die den Verkehr und die Ordnung zufrecht zu erhalten haben, willig Folge. (Pforzheim, 18. April. Eine etwas myſteriöſe Beſchichte macht ſeit einigen Tagen hier von ſich red.. Am Gründonnerstag abend meldete der Goldarbeiter B., m ſeiner Wohnung ſei eine Frau ſchwer erkrankt, der Sanitätswagen möge ſie ins Krankenhaus bringen. Als der Wagen darauf erſchien, fanden die beiden Sanitäter die Frau bereits tot vor. Wie nun die Nachforſchungen zrgaben, hat die Frau, die verheiratete 36 Jahre alte gefunden hatte und d haftet. Stunde der Erlöſung f bensjahre. Mit gering konnte. Dieſem Geſchä ſeinem Lebensende. In tümer mehrerer Hotels Rolle als Wohltäter (Japan) wurde durch ſprengt und ein Eiſenb wurden zertrümmert. Sophie Hirſch geb. Becker, ſich von dem Goldarbeiter 8. Mittel verſchafft, um ihre Mutterſchaft zu beſeitigen und ſich bei dieſer Manipulation den Tod geholt. Die Verſtorbene, die mit einem früheren Holzhändler ver⸗ heiratet iſt, infolge ſchwerer Krankheit ihres Mannes aber ſelbſt für die Unterhaltung der Familie sorgen mußte, bekam Furcht, durch das zu erwartende Familien⸗ kreignis ihren Erwerb zu verlieren. Sie unternahm bes⸗ lb den verhängnisvollen Schritt, B., deſſen Teilna me m übrigen noch nicht genau feſtgeſtellt iſt, zu verau⸗ laſſen, ihr Mittel zu verſchaffen, die ſie mit dem für e jo verhängnisvollen Ausgang anwendete. B. wurde wegen Verdachts der Beihilfe zu§ 218 R.-St.⸗G. B. in daft genommen. 5 Neues aus aller Welt. 5 Zwei Knaben verſchüttet. Aus Varel in Ol⸗ denburg wird gemeldet: Die beiden Knaben des Spedi⸗ teurs Weſſels im Alter von 14 und 10 Jahren ſpielten am Karfreitag abend in einer Sandgrube der Umgegend. Als ſie abends 11 Uhr noch nicht nach Hauſe zurückgekehrt waren, begaben ſich die Eltern und Nachbarn mit einem Hunde auf die Suche und fanden beide Knaben verſchüttet. Sie wurden um Mitternacht tot ausgegraben. * Handel mit Meuſchenfleiſch. Aus Charbin werden grauenhafte Einzelheiten über den Handel mit Menſchenfleiſch in einem Krematorium berichtet. Wie aus Petersburg gemeldet wird, wurden dort große Nieder⸗ lagen von geſalzenem Menſchenfleiſch entdeckt. Es wur⸗ den verſchiedene menſchliche Körperteile, zum Beiſpiel Menſchenzungen, verkauft. Der Handel wurde ſchon ſeit mehreren Jahren betrieben. Käufer waren Chineſen und Koreaner, die dem Genuß des Menſchenfleiſches Heilkraft berg“, Friedrich Ohde trank. »Der Zuſammen in dem Prozeß der Beſ gunſten geſchätzt werden. Drei Perſonen Quarnbek bei Kiel und de zentrale umgeriſſen, ſo d ſofort getötet; auch der Draht hochheben wollte, Arbeiterin Rator, die den fahrt von Soeſt nach Ka einen 3 Meter hohen Ab zuſchrieben. Die Entdeckung dieser unalgußliche D re Am Daunerstag, den 20. April l. Js., vor- mittags 8 Uhr findet auf den Planken dahier die diesjährige Pferdemuſterung ſtatt. eine halbe Stunde vor der Muſterung d. i. ½8 Uhr ummer nach, welch letztere jedes Pferd an der linken Backenſeite der Halfter zu tragen hat. Die Nummer für ene e i 8 uhr Telefon 4320. die vorzuführenden Pferde werden dem Beſitzer durch die olizei zugeſtellt. töpfigkeit mittelſt Eiſenlicht nach P Die im hieſigen Ort anweſenden Pferdebeſitzer werden 2 2 2 angewi ſen, 115 85 Muſterung e Pferde Lichtheil-Institut Elektron, nur N 3, 3 Mannkeim. heſiber. Herr ye Demitk an Dir. Hch. ſtände iſk einem Käufer zu derdanken, der blicken. Im Jahre 1840 wurde er als in Eaſtville auf dem Gehöft eines P boren. Als nach dem Sklavenbefr von Fehmarn ein Boot herablaſſen. in der hochgehenden See, und der Bootsmannsmaat er⸗ ßen“. Im Londoner Adm gegen die„London“ gefällt worden. D Anſicht, daß unter den Umſtänden, welche dem Zuſammen⸗ ſtoße mit einem Dampfer der Bahngeſellſchaft folgten, der Verluſt der„Preußen“ natürlich geweſen ſei. Er halte infolgedeſſen die Eiſenbahngeſellſchaft für verantwortlich für den N Schaden. Das Urteil lautete daher zu⸗ es Klägers. Die Höhe des Schadens ſoll ab⸗ kreisförmige Kahlheit, Schuppen uſw. behandelt rofeſſor Kromayer * 7 ſtattete. Die Beamten des Krematoriums wurden ver— „Ein geborener Sklave als Millionär ge⸗ ſtorben. Wie aus Philadelphia berich einigen Tagen John Trower, der reich An! 0 in 7 keine Heilung eshalb den Behörden Anzeige er⸗ enbeſitzers ge⸗ ö eg auch ſeine chlug, ſtand er im z wanzigſten Le⸗ en Erſparniſſen ausgerüſtet, reiſte er nach Baltimore. Nach einiger Zeit gründete er hier einen kleinen Auſternladen, der aber ſo g roßen Gewinn ab⸗ warf, daß er im dritten Jahre eine Reſtauration eröffnen Poliziſten tet wird, iſt vor Stoke on Trent(England) wurden zwei Sohn eines Sklaven und auf friſcher Tat f Racheakt. Während eine Abteilung M Der Nutzen d l f e den 50 Mädchen aus ftszweige widmete er ſich bis zu i e den letzten Jahren war er Eigen⸗ 0. 841 W.—*** und ſpielte in Philadelphia eine ahnzug zum Tödlicher Unfall. Infolge des in der Oſtſee herrſchenden Sturmes ereignete ſich pedoſchulſchiffes„Württemberg“ Menſchenleben zum Opfer fiel. Wie aus meldet wird, ſollte der Bootsmannsmaat stoß des Segelſchißſes„Preu⸗ iralitätsgericht iſt das Urteil tzer des Segelſchiffs„Preußen“ er Richter war der i durch Elektrizität getötet. Bei dem orkanartigen Nordweſtſturm wurden zwiſchen m Hof Dorotheental vier Maſten der Starkſtromleitung der Ueberlandzentrale zur Guts⸗ aß die Leitungsdrähte die Erde berührten. Um dieſe Zeit kehrten die ruſſiſch⸗polniſchen Arbeiter vom Felde heim. Der 16jährige Zariſchka, der den Draht mit der Hand beiſeite ſchieben wollte, wurde 35jährige Kubitznai, der den um darunter wegzuſchlüpfen, fiel auf der Stelle tot um. Ferner kam die 19jährige Kubitznai an der Hand erfaßte, um ihn zurückzureißen, ums Leben. * Automobilunfälle. Bei einer Oſter⸗Automobil⸗ ſſel brach an einem Automobil bei Warſtein die Vorderachſe. Der Wagen ſtürzte über hang und überſchlug ſich. Alle vier Inſaſſen wurden ſchwer verletzt.— Ein in der Nähe von Lauenburg zu Beſuch weilender Ritterguts⸗ is Meſtvrenbou. kun i Autg— Schäfer. Uhr abends. Sonntags Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 4 der Pferde⸗ aushebungsvorſchriften beſtraft. Seckenheim, 27. März 1911. Großes unmödliertes Zimmer Sürgermeiſteramt: zu vermieten. Volz. Schmitt. Wilhelmſtr. 12 Bekanntmachung. 8 Die Verhütung von Waldbränden betr. Nr. 2122. Gemäß 8 368, Ziffer 8 R.⸗Str.⸗G.⸗B. und§ 23, Zifier 2 P.⸗Str.⸗G.⸗B. wird hiermit verfügt, zu daß für die Zeit bis 1. Oktober ds. Js. bei anhaltender rockenheit das Rauchen in den Waldungen der Gemarkung Schön möbliertes Zimmer Wilhelmſtr. 12. eckenheim verboten iſt. ü 2 uwiderhandlungen werden— vorbehaltlich etwaiger Zimmer und Küche t Zubehör, ſowie Garten- polizeilich mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis anteil ſofort zu vermieten. zu 14 Tagen beſtraft. Wilhelmſtraße 44. Seckenheim, 19. April 1911. Sürgermeiſteramt: Ratſchreiber Schäne 3 Zimmer 111 Volz. Koch. und Küche nebſt Zubehör Fohlenweſdde. 5 1. Mai zu vermieten. Wilhelmſtraße 25. Wir geben hierdurch bekannt, daß von jttzt ab die Sacral, 10 Ap fl 191 1 Zimmer und Küche Bürgermeiſteramt ſofort zu ve mieten. 0 3 Hildaſtraße 49. Ordentl. Junge kann die Buchbinderei er⸗ lernen bei 3 289 Rudolf Behringer 0 Buchbindermeiſter. Schöne . 2 Eimmer und Küche nebſt Zubehör zu vermieten. 288 Mittelſtraße 7. Schlafſtelle zu vermieten. Mittelſtraße 8. Bleistifte a e Zollſtäcke empfiehlt ud ein Wagen an Bord des Tor⸗ ein Unglücksfall, dem ein Flensburg ge⸗ der„Württem⸗ aus Mecklenburg, auf der Höhe Dieſes kenterte jedoch Gg. Zimmermann der Schwindſucht zur reits der Univerſität Jetzt hat er der Univ mobil ſeines Bruders Bei einer Straßenbiegun der Chauffeur plötzlich die Gewalt über das Die Inſaſſen wurden herausgeſchleudert. Herr erlitt einen Schädelbruch, der ſofort den Tod h daten in Toulon auf dem Exerzierplatze Schießüb veranſtaltete, ſchoß ein Marineſoldat einem Füſili den Rücken. Der Täter, der angab, aus Rache geh zu haben, wurde ſofort abgeführt. a eine Werkführerin gerettet. Letztere hat nach dem großen Brande auf dem Waſhingtonplatze mit den chen Feuerdrill geübt. Trotz der Panik, die beim g bruch des Feuers ei 5 Dynam'tanſchlag. In der Nähe von Kioto Dynamit das Bahngeleiſe zer⸗ igleiſen gebracht. Der Maſchiniſt und ein Heizer ſind ſchwer, zehn Paſſa⸗ giere leicht verletzt. Die Lokomotive n Werkführerin, daß ſämtliche Mädchen über die Notle aus dem Bereiche des Feuers geleitet wurden. 9 Hochherziger Entſchluß. Der bekannte Ger und Baumwollkönig James Patten in Newyork ſein geſamtes Vermögen der Wiſſenſchaft zur Bekäm ſeines Bruders an dieſer Krankheit ſoll ihn zu Entſchluß veranlaßt haben. Zwei Millionen h. vermacht. Nach und nach will er ihr ſein geſamt 80 Millionen Mk. beziffertes Vermögen ſchenken. 3 8 als Einbrecher. In ze Neger in der dabei überraſcht, als ſie um Vereinigten Staaten, in der Villenſtadt Germantown ge⸗ lager einzudringen verſuch ſtorben. Trower, der ein Vermögen von vielen Millionen ſeit längerer! it verdächtig waren, Einbru beſaß, konnte auf eine wechſelvolle Vergangenheit zurück⸗ verüben, wurden durch einen * 8 es Feuerdrills. In Newyork einer brennenden Seifenfabrik getreten war, ermöglichte e⸗ Verfügung zu ſtellen. De Evanſon in Illinois ü erſität weitere 5 Redaktion, Druck und Verlag bon Gg. 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Frankfurt a m. 240 D S— 9 „ Ofrtspolizeiliche Corschrift Ortspolizeiliche Vorschrilt. 3 ubelebergebung. petrelfend die Reinigung der Gehwege in Rheinau. Aufgrund der 88 23 285 111 15 e öffentlichen a eckenheim vergibt im Wege des . i. buchs und 8 12 Abſ. 1 des Ortsſtraßengeſe h. vo g ö 9: i 7 en e Ottober 1008 wird mit Zuſtimmung des Gemeinderats 1. 7 85 in. en der. en den e ee e e lee, ee eee uche der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit,§ 26 des Auf dem nicht in Plan gelegten Gebiet zwiſchen der 2. 8 der Rohrleitung im Innern des aſſertur 5 1 Ortsſtraßengeſetzes vom 15. Oktober 1908(in der Faſſung; f a * f a 5. 5 tes Seckenheim, des Geſetzes vom 19. Juli 1910) wird mit Zuſtimmung E e ee 3. Die Herſtellung der Glaſerarbeit für den Waſſertum. 4. Die Herſtellung der Schreinerarbeit für den Waſſertum. des Gemeinderats Seckenheim für den Ortsteil Rheinau 5 5 5 175411 a 8 5 an der Hauptbahn Heidelberg⸗Mannheim und zwar rechts g 5 i eder e acer der und links der Kkeiswege Nr. 7— vom Ort ausgehend Angebote hierauf 85 bis montag, den 1. mal 5 9 a rechtsſeits Lab. Nr. 1763, 1765, 1773, 1769 6532 bis d. Js. auf dem Rathaus in Seckenheim eingereicht werden. Anweſen und Grundſtücke, welche an ganz oder teilweiſe 6483 einſchl. linksſeits Lab. No. 2935 bis 2970, 2344 Ebendaſelbſt liegen Pläne und Bedingungen auf und i werden Angebotsformulare und Zeichnungen abgegeben. bebauten Ortsſtraßen angrenzen, ſind verpflichtet, die zu bis 2490, 6301, 6533 bis 6618 einſchl.— iſt bis zum on 0 8 Seckenheim, den 18. April 1911. 5 K 1 dieſen Ortsſtraßen gehörenden Gehwege einſchließlich des f f z j Rinnenpflaſters auf die Länge der angrenzenden Beſitz⸗. 1916 die Grrcchtung von Gebäuden jeder A Gemeinderat: Ratſchreiber N 18 Mie zu reinigen und zwar im Sommer 1 5 9 2 Volz. Koch. bis ſpäteſtens 7 Uhr, im Winter ſpäteſtens bis 8 Uhr, f et tr 1 7 7 CVVT Tanz Institut: * Die Reinigung und Ueberkießung von Gehwegen 955 gürgermeiſteramt B 80 ſonſtigen öffentlichen Straßen und Plätzen liegt der Volz. 5 HOFMEISTER eng z. Die Gehwege ſind bei trockener Witterung i a Heidelberg ä 5 5 Reini 801 bi n; im Sommer Vorſtehender ortspolizeilichen Vorſchrift vom 28. März 2 alt em Reinigen 5 5 ig zu ſprenge tags 8 Uhr 1911 wird hiermit die Zuſtimmung erteilt. Unterzeichneter beabsichtigt in ee. Seckenheim, den 28. März 1911. Seckenheim im Gasthaus, Zur Kapelle f 8 3. Der Kehricht von den Gehwegen darf nicht e am Montag, den 24. April 1911 einen auf die Straße gekehrt werden. f f T K 5 4. Im übrigen ſind für die Straßen⸗ und Geh⸗ 85 7„ An 2 Ur S Bosſchriſt vom 95 ene e die Sichere der Wöllner. Jak. Hirſch. zu eröffnen. Hierzu sind Damen und Herren, welche öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit maßgebend J. Schäfer. Ph. Karl. beabsichtigen, das Tanzen zu etlernen, freundlichst ei, § 5. Dieſe Vorſchrift tritt mit ihrer Verkündigung Knodel Koch. 5 Anmeldungen und nähere Auskunft wicd bei 3 25 5 5 2 5 1 I 12 5 5 N* i t 55 5 1 i ili 1 r aon 25 Jun 180, deen eden u. Mane B 1055 o aufgehoben. gleich etre ö laß des Gr. Landeskommiſſärs in Mannheim Nr. 1970 aufliegt.— Einer zahlreichen Beteiligung entgegensehend. 9 g 8 für vollziehbar erklärt wurde, bringen wir hiermit zur all⸗ zeichnet N Seckenheim, den 7. März 1911. gemeinen Kenntnis. Hochachtungsvoll 1: ckenheim, den 18. April 1911. b 1 Iser ee e ee I. Hofmeister, Tanzlehrer, Heidelberg, r Vo lz. NB. Persönlich zu sprechen Sonntags von 12—2 Uhr Obiger Vorſchrift erteilt ſeine Zuſtimmung g Bek anntm achüng im Gasthaus„Zur Kapelle“. D. O. 5 März 1911. 1 2 e rea Die Stellvertretung des Bezirks⸗ Arbeiterinnen 8 Vol Der Gemein Schüfer kontrolleurs betr. 5 olz 85 b 2 Nr. 6673 IV. Gemäß 8 120 Abſ. 2 der Landesbau⸗· auch schulentlassene 2 10 8 Schmi ordnung wird der Feuerſchauer Bernhard Kohler hier mit 5 N g. eonh. Zolz A. V. Schmich Wirkung vom Heutigen ab unter Aufhebung der Stell⸗ Mädchen ee J. G. Zahn vertretung des Baumeiſters Ludwig Rieſterer(Verfügung 85 e Jak. rl vom 10. April 1890) zum Stellvertreter des ſtaatlichen[finden dauernde und lohnende Beschäftigung in unseren 1 g Ph. Karl. 9 Bezirksbaukontrolleuis Auguſt Hodel für den Land bezirk Fabriken in Ladenburg und Neck 255 öllner b och. Mannheim ernannt. en in Ladenburg eckarau. a heim, d Apr f f. 2 0. 1 welche mit e 1 i Fabrik wasse dichter Wäsche Erlaß des Gr. Landeskommiſſärs in annheim No. 1945 Been i f für vollziehbar erklärt wurde, bringen wir hiermit zur 9 Lene, Bensinger& Oo. allgemeinen Kenntnis. Beſchluß. Ladenburg.— Seckenheim, den 18. April 1911. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ 7 72 7 8 3 gürgermeiſteramt gemeinen Kennt gebracht. Zur IFrübhzabhrs⸗Saiſom. Volz. Seckerh im, 5 April 5 a 5 8 . ürgermeiſteramt:. W 750 heuheiten„Tapeten Wir bringen hierdurch zur öff ntlichen Kenntnis, daß f 8 i den lindernd Muffen 8 3 inge⸗ die Tulsenstrasse dahier während der Erledigung de 5 a„ 8 und m leder Preislage e 5 . Waſſerleitungsar beiten darin für den durchgehenden Fubr⸗ Die Stadtspark 1888 II Ladenburg 1 40 ten! beſonders puiswert empfehle 1 5 iſt. i ö N 1 * 1 gesperrt if i nimmt Einlagen entgegen bis ZU 0 pe en ager letzter Saison. ß eckenheim, 18. April 1911 8 N g 5 5. ungern, 20.000 M. und verzinst Solche zu Chr. Rath Schloßſtr. 37. 1