EE ͤ. . 2090 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Deutſcher Reichstag. A 0 Berlin, 4. Mai. Die Sißung wird in Anweſenheit der Staatsſekre⸗ täre v. Lindequiſt und Wermuth vom Präſidenten Graf werin⸗Löwitz eröffnet. Auf der Tagesordnung ſtehen Rechnungsſachen. Bei der zweiten Leſun; der Rechnungen über den Haushalt der afrikaniſchen Schutzgebiete uſw. für 1901/03 wird von der Kommiſſion eine Reſolution beantragt, wonach bei Kolonialbauten möglichſt Bauplan und Koſtenvoranſchlag innegehalten werden. Erzber⸗ ger(3.): Man müſſe gegen Beamte, die das Budget⸗ recht des Reichstags illuſoriſch machen und nach Gut⸗ dünken die Etatsſätze überſchreiten, disziplinariſch vor⸗ 3 Dr. Görcke(ntl.) begründet eine ähnliche Re⸗ olution der Budgetkommiſſion bezüglich der mit der itung von Bauten betrauten Beamten. Noske(Soz.) bringt die Etatsüberſchreitungen des früheren Gouver⸗ neurs von Kamerun wieder zur Sprache. Die Reſolu⸗ tionen werden angenommen; die Rechnungsſachen er⸗ 8 ledigt. Der Zentralverband deutſcher Bäckerinnungen und der preußiſche Landesverband der Haus- und Grundbe⸗ itzervereine und andere wenden ſich in einer Reihe von Lingaben gegen die Bäckereiverordnung.— Die Peti⸗ tionen ſind ſchon in der Kammer verhandelt. Ein Zen⸗ trumsabgeordneter bringt als Bäckermeiſter Material vor. Fiſcher(Soz.) verlangt Uebergang zur Tagesordnung. ach kurzer Debatte, an der ſich die Abgg. Günther I Pp.), Frhr. v. Gamp(Rp.) und Wieſeberg(w. Bgg.) beteiligen, wird der Antrag der Petitionskommiſ⸗ lion angenommen. Nächſte Petition: Erledigung eines keichstheatergeſetzes. Pfeiffer(3.) befürwortet die Pe⸗ tition, Müller⸗Meiningen ſchließt ſich an, worauf die inträge der Kommiſſion angenommen werden. Ein An⸗ trag der Petitionskommiſſion, eine Petition auf aus⸗ Uließliche Einführung der lateiniſchen Schrift in die Schulen dem Reichstag zur Berückſichtigung zu über⸗ weiſen, führt zu einer lebhaften und längeren Debatte, n der ſich die Abgg. Bindewald(w. Vgg.), Dr. ſeten gel(8.), Pfeiffer(3.), Geck(Soz.), Stre⸗ emann(nutl.), Naumann(f. Vyp.), Liebert(Rp.) eteiligen. Ein Antrag der Rechten auf namentliche Ab⸗ ümmung wird nicht genügend unterſtützt. Bei der Ab⸗ kimmung erheben ſich die ganze Rechte, eine Minderheit er Nationalliberalen und des Zentrums, ſowie Nau⸗ mann und Heckſcher von der fortſchrittlichen Volkspartei. m Hammelſprung ſtimmen für den Antrag Bindewald auf Ueberweiſung 85, dagegen 82. Das Haus iſt alſo e ue bal. Freitag 1 Uhr Fortſetzung. Schluß 1— 5 5 Sete Amtsblatt der Birgermeisferämfer Sechenheim, Hweskeim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. neim, Samstag den 8. mai 1 Sorgloſigkeit iſt, Zukunft kennt und nur die Gegenwart genießt, ein Menſchenkind in dieſem Alter der Nervenzerrüttung, dem Irrſinn verfallen! Kein Wunder, daß man ſich lange gegen den Gedanken gewehrt hat, auch Kinder könnten ſchon irrſinnig ſein. Heute zweifelt man nicht mehr daran. Und gerade unſere Zeit mit ihrer Haſt, in der alle Arbeit getan wird, mit ihren hochgeſchraubten An⸗ ſprüchen, welche an Arbeits-, Nerven⸗ und Willenskraft geſtellt werden, mit ihrem heißen, ach, ſo aufreibenden Kampf um Exiſtenz und Gewinn auf der einen Seite und ihrer krankhaften Genußſucht auf der anderen, un⸗ ſere Zeit, die auch ſchon die Jugend in ihren Wirbel hinreißt, bietet einen unheiltragenden Nährboden wie für jede Geiſtesverwirrung, ſo auch für die im Kindes⸗ alter. Zeitungsnachrichten und Gerichtsverhandlungen zeigen da oft erſchütternde Bilder: ein 11jähriger Knabe läuft nackt auf die Straße und ſchlägt kleinere Kinder blutig;— ein anderer ſteckt eine vollgefüllte Scheune an, um es einmal ordentlich brennen zu ſehen;— ein 14jähriges Mädchen tötet das ihm anvertraute Kind, um ſpielen zu können;— ein anderes will ſeine Herr⸗ ſchaft vergiſten, damit es frei ſei, und ähnliche Fälle. Auch mancher Schülerſelbſtmord iſt ſicher nur das ſchauer⸗ liche Ende einer allmählich gewachſenen Geiſtesſtörung. Unter den Urſachen der Nerven⸗ und Geiſteskrank⸗ heiten im Jugendalter ſind hervorzuheben: erbliche Be⸗ laſtung, beſonders verderblich, wenn die Mutter die Krankheitsträgerin war(nervöſe Störungen! Alkoholis⸗ mus!); Entartung, veranlaßt durch eine laſterhafte Um⸗ gebung des Jugendlichen; Nachahmungsneuroſe(man denke z. B. an das Auftreten epileptiſcher Krämpfe in einer Schar Kinder), übermäßige geiſtige) Anſtrengung, die das Gehirn überreizt und ſchwächt. e Die genannten Urſachen weiſen Vorbeugung und Heilung.„* 4 Bei den jungen Kranken muß eine mediziniſch⸗pä⸗ dagogiſche Behandlung eintreten, die, vom Erzieher und Arzt beſtimmt, im einzelnen ſehr verſchieden, vor allem dem Grundſatze folgt: Den Körper ſtärken, die geiſtigen und ſittlichen Kräfte in geſunde Bahnen lenken und dabei nach beiden Richtungen Verſſeidung jeder Ueberbürdung!— Das wichtigſte aber bleibt: Geſunde Eltern, geſunds Kinder! Dieſe Wahrheit ſollten ſich die Erwachſenen in ihrer Lebensführung ſtets vor Augen halten und bedenken, daß auch auf dieſem Gebiete das ernſte Wort gilt: Die Sünden der Väter werden heim⸗ geſucht an den Kindern. Wege zur e 8 — 5 2* Seckenhelmer Anzeiger, AHueshelmer Hmzeiger, Heckarhauser Zeitung, Eding Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 11. Jahrgang Neues aus aller Welt. a Fund zweier Frauenleichen am Spreetun⸗ nel. Auf eine Tragödie eigener Art läßt ein doppeltes Leichenfund in Treptow ſchließen. Dort wurden am Spreetunnel die Leichen zweier unbekannten Mädchen oder Frauen, deren Perſönlichkeiten noch nicht bekannt ſind, aus dem Waſſer geländet. Die Toten, die ſich mit den Armen umſchlungen hielten, ſind beide etwa 25 Jahre alt. Die eine iſt 1,60 Meter groß, hat blondes 1 Haar, eine hohe Stirn, eine dicke Naſe, geſunde Zähne, ein rundes Geſicht und eine unterſetzte Geſtalt. Die zweite iſt etwas größer, etwa 1,65 Meter groß und mittelſtark. Auch ſie hat ein ru es Geſicht, blondes Haar und eine hohe Stirn, aber eine krumme Naſe und ein falſches Ge⸗ biß. Die beiden Leichen wurden nach der Halle in Treß⸗ tow gebracht. 1 ee * Streikbeendigung. Die Lohnbewegung in den Hafengebieten von Mannheim und Ludwigshafen iſt be⸗ endet worden. Nach längeren Verhandlungen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitern wurde eine Verſtändigung er⸗ zielt. Die Arbeiter, es kommen über 3000 in Betracht, nehmen die Arbeit wieder auf.„ * Der Hoſenrock. In Zahna in Thüringen tkrak ein Dienſtmädchen ſeine Stellung im Hoſenrock an. Die aufgeklärte Herrſchaft hat ſich an dem Hoſenrock, der für die Küche praktiſch iſt, nicht geſtoßen, und die Köchin Be friſch und froh Tag für Tag im Hoſenrock am erd. 5 2 73 Ein Kleinbahnidyll trug ſich auf der Vogels bergbahn zu. Zwiſchen Grebenheim und Bermuths heim hielt plötzlich der Zug auf freiem Felde. Eilig öffneten die Reiſenden die Fenſter, um zu ſehen, was los ſei. Da ſahen ſie auch ſchon die Mütze des Zugführers den Bahndamm entlang rollen; die ſcharfe Morgenluft hatte ſie ihm entführt. Ein Schaffner verſuchte den Wettlauf mit der davoneilenden Kopfbedeckung; endlich ſchwan er ſiegreich die Entflohene in der Hand. Unter allgemeine Heiterkeit dampfte nun das Zügle gemächlich weiter. * Wege. Unterſchlagung verhaftet. In Honne bei Bonn wurde der Buchhalter Rösgen von der Ma ſchinenfabrik Reuther u. Reiſert wegen Unterſchlagungen in bedeutender Höhe verhaftet. Man ſpricht von etwa 50 000 Mk. Rösgen lebte auf großem Fuß. * Duell zwiſchen Knaben. Ein Duell zwiſche Knaben wurde in Dorfen bei München ausgefochten. Es handelt ſich um einen 14jährigen und einen 12jährige Knaben, die mit Flobbertgewehren in abgeſchrittener Ent fernung auf einander ſchoſſen, wobei der 12jährige Knab ſo unglücklich in ein Auge getroffen wurde, daß er na München zur Operation gebracht werden mußte. » Amerikaniſche Beſtechunasaffäre. Die Neis Enttäuſchungen. Roman von Botho v. Preſſentin⸗Rautter. (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „Womit du dir einen Lieblingswunſch erfüllteſt?“ „Ich kann mir doch nicht Aufmerkſamkeiten erweiſen laſſen, ohne ſie zu erwidern.“ Herr v. Medewitz ſah ſein Kind erglühen und wandte ſich mit den Worten ab:„Du mußt das ja freilich . am beſten wiſſen.“ Da warf Dora einen Augenblick ihre Arme um ſeinen Hals und küßte ihn ſchnell auf den Mund. Gleich darauf war ſie aus dem Zimmer verſchwunden. Am nächſten Tage gab es viel zu tun. Für das Abendeſſen waren Beſtimmungen zu treffen, an die Hand⸗ arbeiten für die Eltern die letzte Hand zu legen, auch Aepfel und Nüſſe zu vergolden, mit denen der Vater en Baum zu ſchmücken liebte. Die Kaffeeſtunde war auf eine ſpätere Zeit verlegt, weil man erſt die Ankunft des Herrn v. Lellichow abwarten wollte. Dora befand ſich mit ihrer Mutter im Wohnzimmer — ſah immer wieder nach der Uhr. War Frau von f edewitz dieſe Unruhe der Tochter ſchon nicht entgangen, f mußte ſie wirklich lächeln, als ihr Liebling gegen 7 uhr bald in der Küche, bald ans Fenster eille und ſich fene aden immer wieder minutenlang in einem Schaukel⸗ U wiegte. 95* ich klingelte es draußen. Herr von Lellichow 1 Wie ein Wirbelwind eilte Dora an die Tür, hinter . die Beſcherung ſtattfinden ſollte, und rief den Vater. 5 mit Rittmeiſter erſchien ſofort und ging Arm in Arm zinen 0 zur Begrüßung des Gaſtes in das Empfangs⸗ „Willkommen, mein lieber Lellichow!“ rief der Ritt⸗ 5 indem er ihm kräftig die Hand ſchüttelte, indes dem Gaſt errötend die Rechte zur Begrüßung bot. und Lellichow h beim Kaffee ſo viel zu plaudern, ſich in die Augen zu ſchauen, und die Vor⸗ freude ſtand ſo deutlich auf ihren Geſichtern geſchrieben, daß der Hausherr ſich bald mit den Worten erheb:„Mir ſcheint, es iſt Zeit, nach dem Chriſtkind zu ſehen. Bitte, erwartet nebenan das Glockenzeichen und ſorgt dafür, daß auch die Dienſtleute beim zweiten Klingeln an⸗ weſend ſind.“ Zehn Minuten ſpäter klingelte es im Beſcherungs⸗ zimmer. Lellichow ſtand neben Dora, die bei dem hellen Glockenton zu ihm aufſah, als wollte ſie ſagen:„Dieſer Augenblick kommt uns nicht wieder.“ Etwas ähnliches mochte der junge Offizier denken. Als Frau v. Mede⸗ witz auf eine Minute das Zimmer verließ, die Dienſt⸗ fiche zu rufen, fragte er ſichtlich bewegt:„Freuen Sie i p 0 Dora nickte und antwortete mit der Gegenfrage„Sie auch?“ „Mir iſt, als wäre ich in der Kirche, eine weihevolle Predigt zu hören.“ „Sie ſind ein guter Menſch.“ Die Dienſtboten erſchienen. Es klingelte zum zweiten und gleich darauf zum dritten Mal, während die zu dem Feſtraum führenden Flügeltüren aufgeſtoßen wurden, und den Zuſchauern ein Lichtmeer entgegenſtrahlte. Der Hausherr führte jeden zu ſeinem Platz: Frau und Tochter, indem er ihnen die Augen zuhielt, bis er ſie vor dem Gabentiſch frei ließ, dann Herrn v. Lellichow, dem er ſeinen Platz zur Seite von Dora angewieſen hatte. Ein Händedruck zwiſchen den beiden Herren, ein Handkuß des jungen Offiziers für Frau v. Medewitz, dann ſtanden ſich die jungen Leute— während die Dienſtboten beſchert wurden— eine zeitlang unbeobachtet Aug' in Aug' gegenüber, bis Dora die Worte fand: „Dieſe Zigarren und die Büchſe ſind von meinem Vater, das Schachſpiel habe ich von der Reiſe mit⸗ gebracht.“ i 6 „Sie haben meiner gedacht?“ „Ich habe es für Sie beſtimmt, nachdem ich geſtern mit Ihnen geſpielt hatte.“ f „Dann geſtatten Sie mir, Ihnen dieſe beiden ein⸗ fachen Bilderrahmen zu überreichen, die ich für Sie ge⸗ ſchnitzt habe.“ Damit faßte er in ſeinen Ueberrock und zog ein kleines Paket hervor, das er Dora ga. „O, wie reizend, Herr v. Lellichow! Sie ſind ja ein wahrer Meiſter in der Schnitzkunſt.“ 1 i „Ich baſtele ſo ein wenig, wenn ich gerade Zeit und Stimmung habe.“. 1 Und dann ging es an das gemeinſame Betrachten des Baumes und der Dora von den Eltern beſchertenn koſtbaren Gaben. Die Eltern freuten ſich der lange nicht geſehenen frohen Blicke ihres Kindes und ſahen den Augenblick nahen, wo ihnen das größte Geſchenk ihres Lebens zuteil werden ſollte. 1 Bald leuchteten vier jugendliche Augen in ſtillmm unausgeſprochenem Glück. N f Man ließ das Paar lange ungeſtört, dann trat der Vater heran und fragte Lellichow, während Dora zur Mutter ging:„Nun ſind die Ihren wohl auch um den Weihnachtsbaum verſammelt.“ a 8 „Wahrſcheinlich, wenn mein Vater wohl genug war, ihn zu putzen.“ 5 ö „Haben Sie ſich von Ihren Eltern nichts gewünſcht?“ „Ich habe nur einen Wunſch auf Erden, und d werde ich kaum jemals zu erbitten wagen.“ A er ſo unerfüllbar?“ d 4 „Um Himmels willen, martern Sie mich. v. Medewitz.“ N „Das Gegenteil iſt meine Abſicht. Soll ich einmal den Gedankenleſer ſpielen? Sie lieben meine Tochter!“ „Von ganzer Seele.“ 1 Ihrem Geſchäftsträger er⸗ „Wollen Sie mich zu nennen, lieber Lellichow?“ Fortſetzung folgt!! 3 horker Anklagefüry hat nach einer durch mehrere Wochen fortgeführten Unterſuchung der Angelegenheiten der ban⸗ kerotten Carnegie Truſt⸗Company Anklage gegen den Stadtkaſſierer Charles Hydo, den intimſten Freund des Bürgermeiſters Gaynor, wegen Beſtechung erhoben. Hydo i hatte die Deponierung von 2 Milliarden Mark ſtädtiſcher Geelder jährlich bei verſchiedenen Banken nach ſeinem Ec⸗ meſſen vorzunehmen. Die Unterſuchung ergab, daß regel⸗ mäßige Darlehen ſeitens der Bank an Hydes Freund Cummins, ſowie an andere Perſonen gewährt wurden, wenn bei ihnen ſtädtiſche Depots gemacht wurden. Die Unterſuchung ſoll zu der Feſtſtellung geführt haben, daß Hyde dabei mindeſtens 13 000 Dollar für ſich erhalten hat, die verſchleiert in Form eines Darlehens an ſeinen Sekre⸗ kär gezahlt wurden. Falls die Anklage ſich als ſtichhaltig erweiſt, kommen 10 Jahre Zuchthaus als Höchſtſtrafe für Hyde in Betracht. 5 f„Entdeckung einer Grabſchändung. Am 31. Mai werden 200 Jahre verfloſſen ſein, ſeit der Gründer des Wallfahrtsortes Albendorf, Freiherr Daniel v. Oſter⸗ berg, geſtorben iſt. Die Gruft iſt jetzt geöffnet worden, „wobei man die Entdeckung machte, daß die Begräbnisſtätte vollſtändig cusgeraubt iſt. In den Jahren 1856 bis 1869 wurde die Kirche in Albendorf einer durchgreifenden Ausbeſſerung unterzogen. Dabei ſind die Handwerker auch in die Elmuft hinabgeſtiegen, haben die Särge er⸗ brochen und alle Koſtbarkeiten geraubt. Auch wertvolle fkürkiſche Trophäen wurden teilweiſe zerſtört und fort⸗ geſchleppt. e Der Adventiſt Naumann war, weil er ſich fort⸗ geſetzt weigerte, am Samstag militäriſchen Dienſt zu tun, zu 5½ Jahren Gefängnis verurteilt worden. Jetzt ſcheint er hierin anderen Tinnes geworden zu ſein. Eine teilnahmsvolle Dame aus Berlin ſandte ihm, wie der „ Lokalanz.“ berichtet, einen Oſtergruß. Naumann be⸗ dankte ſich dafür und ſchrieb der Dame:„Ich bin jezt anderer Meinung geworden und arbeite ſeit fünf Woch en Samst gs“. 102 000 Mark für einen Luther⸗Brief. Bei der Autographen⸗Verſteigerung von C. G. Börner in 9 fie hin wurde das wertvollſte Stück der Sammlung Mar⸗ tin Luthers Brief an Kaiſer Karl V., den er unmittelbar nach dem Reichstag in Worms 1521 geſchrieben hat, für 102 000 Mk. von Mr. de Marinis in Florenz gekauft, ö PPPPPPPTPTPhWTPPPTTPPTTTTTTPTTTPTTTTTWTTWTPTTTTTTTTTTT———— 1 A R* REE A — F 9 und zwar im Auftrage von Pierpont Morgan. Bis zu dieſer Summe hatte auch Direktor Karl Marfels in Berlin mitgeboten, gab jedoch dann auf, da Marinis beauftragt war, den Brief unter allen Umſtänden zu erſtehen. Zur Spionage⸗Affäre. Die bereits gemeldete Verhaftung der franzöſiſchen Sprachlehrerin Thirion in zöln unter dem Verdachte der Spionage iſt ſchon vor 14 agen erfolgt, die Polizei hat aber die Tatſache im In⸗ tereſſe der Unterſuchung ſtreng geheim gehalten. Fräu⸗ lein Thirion ſoll eine Verwandte des franzöſiſchen Mi⸗ Rin Köln und hat ſich vorher auch an anderen Orten in Deutſchland aufgehalten. Es fiel auf, daß die Dame zwi⸗ ſchendurch wiederholt längere Zeit in Frankreich weilte. Die Polizei erklärt, weitere Mitteilungen nicht machen zu können. » Eine Millionärin in Lumpen. Miß Mane Williams, die Beſitzerin eines in ſicheren Papieren ange⸗ legten Vermögens von über 4 Millionen Mark in New⸗ 5 wurde in völlig verwahrloſtem Zuſtande in einer Art Schuppen entdeckt, der ſeit 10 Jahren ihre Behauſung gebildet hat. Sie lebte dort von Brot und Milch. Für laubte, bediente ſich die Millionärin eines verroſteten Eiſenofens. Als Lagerſtätte diente ihr ein altes, zer⸗ en unter deſſen Ueberzugreſten die Frau ihre Wertpapiere verbarg. Ihr großes Vermögen ver⸗ dankt Miß Jane ausſchließlich eigener ſcharfſinniger Bör⸗ ſenſpekulation in den ſiebziger Jahren des vorigen Jahr⸗ bekannteſten Fiauren in Wallſtreat. Jetzt hat man ſie Enorme Auswahl entzückender . Leiden-Toulards 7 en 2299 niſterpräſidenten Monis ſein. Sie wohnte ſeit Oktober Schütteln vor ſich, d ie Zubereitung warmer Koſt, die ſie ſich nur ſelten er⸗ hunderts. Bis vor einem Jahrzehnt war ſie eine der Ausſichtsturm verſammelt wären, nur daß ſie 3 5—— bewährte solide Qualitäten, in ca. 40 Farben Forrätig 1 855 110 em brei: 1 zur Beobachtung ihres Geiſteszüſtandes in ein Irrenhaus geſchafft. * Zu Tode geprügelt. In dem Dorfe Ziegeleien in Oberfrauten hat ein 60 jähriger Mann namens Stefan Graf ſeine gleichaltrige Ehefrau erſchlagen. Graf, ein aus⸗ eſprochener Alkoholiker, verlangte von ſeiner Frau Geld für Schnaps. Als ihm die Frau nichts gab, ſchlug er ſolange blindlings auf die Frau ein, bis ſie tot liegen blieb. Nach dem Morde begab ſich der Unmenſch in eine Wirtſchaft des Ortes, wo er ſich ſeiner Tat noch rühmte. Gendarmen nahmen den Mörder feſt. * Unglücksfall. In Brzezowitz bei Beuthen fiel beim Auswechſeln der Maſten für die elektriſche Leitung ein ſchwerer eiſerner Maſt um und ſtürzte in eine Schar ſpielender Kinder. Ein 11jähriger Knabe wurde ſofort getötet, ein kleinerer Bruder des Getöteten erlitt lebens⸗ gefährliche, zwei andere Knaben ſchwere Verletzungen. Eindrücke bei einer Zeppelin⸗Fahrt. Ein Teilnehmer der letzten großen Fahrt des Zep⸗ pelinſchen Luftſchiffes„Erſatz Deutſchland“ gibt in nach⸗ ſtehendem eine Schilderung der Eindrücke, die er bei dieſer Luftreiſe empfing. Er ſchreibt: „Die meiſten Menſchen werden glauben, es gehöre ein großer Mut dazu, ſich der Gondel eines Luftſchiffes anzüvertrauen und die Fahrt in das grenzenloſe Reich der Lüfte zu unternehmen. Sie haben ungefähr die Vorſtellung, als handle es ſich um eine ähnliche Lei⸗ ſtung wie die eines Turmſeiltänzers oder eines Dach⸗ deckers, der ſich kalten Blutes an der höchſten Spitze eines Kirchturmwetterhahns zu arbeiten getraut. Aber wer ſchon einmal in der Kabine eines Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiffes geſeſſen hat, dem kommen derlei phantaſtiſche Vorſtellungen nicht mehr: er weiß, daß eine beſondere Entſchlußfähigkeit höchſtens inſoweit zu einer Zeppelin⸗ fahrt gehört, als der Neuling vor bem Aufſtieg eint unbegründete Furcht muß überwinden können, die Furcht nämlich vor einem Schwindelgefühl, das ihn in luftigen Höhe bedrohe. Hat er erſt einmal die Gondel betreten, wird er ſchnell genug gewahr, daß alles, was die Lüfte⸗ fahrt von ihm verlangt, ein offenes Herz und ein offe⸗ nes Auge ift. Wie Nebelſtreifen zerflattern Aengſte und Bedenken unter ihm. Denn in einer ſo ungeahnten und vollkommenen Ruhe vollzieht ſich der Aufſtieg des Luft⸗ ſchiffes, daß der Paſſagier von ſeiner Bewegung buch ſtablich nichts merken würde, wenn er die Augen ſchlöſſe oder, ſtatt auf die kleiner und kleiner werdenden Zu⸗ ſchauer unter ſich zu blicken, die Augen in die Ferne ſchweiſen ließe. Kann ein Blick aus einem vierſtöckigen Großſtadthaus ſchwindelerregend ſein, ſo iſt die Enge der Umgebung, der ſenkrechte Abfall der Häuſer daran ſchuld. Aber in der freien Natur umgeben den Luft⸗ paſſagier ganz andere Formen und Maßſtäbe. Der Hori⸗ zont hebt ſich um ihn. Berge treten, je höher die Gondel ſteigt, aus der Ferne hervor und laſſen den Bezirk, den der Fliegende über ſchaut, nur immer gewaltiger, gefeſteter, tragender er⸗ ſcheinen. Der peinliche Eindruck, als ob die Erde ver⸗ ſänke und der Boden unter den Füßen verſchwände, entſteht nicht! Und zugleich iſt die Bewegung des Luft⸗ ſchiffes ſelbſt ſo ſtill, geht ſo ganz ohne Stoßen und nur ein Gefühl freudigſten Be⸗ hifpaſſagier Platz greifen kann, terung, die ein ſo ungewohnter und vie der des Luftſchiffes gewährt, nu! hagens in dem L das dürch die Bege erhabener Umblick noch geſteigert wird. enn 90 dafür bedürfe, daß der Menſch zar Herrſchaſt über die Erde berufen iſt, ſo würde man ihn darin finden kön⸗ nen, wie ſchnell ſich der Menſch in die neuartigſten, in 10 ganz unerhörte Lebenszuſtände hineinfindet. Die Paſſa⸗ giere in einem Zeppelin⸗Luftſchiff ſehen ſich lächelnd an, als ob ſie des Fliegens von jeher gewohnt wären und als ob es gar nicht anders ſein könnte. Sie ha⸗ ben das vollkommen ſichere Gefühl, als ob ſie auf einem 5 5 Zillige Verkaufs-Tage 1 7 Von einer grösseren Einkaufs-Reise zurück, stellen wir verschiedene Unter preis 2 155 1 eingekaufte Posten Klelderstoffe zu sensationell bilnigen preisen zum Verkauf. Eolienne, seidenglänzendes, veichllessendes Ge- 25 Kostüm-Stoffe in engl. Geschmack, b webe, in allen modernen Farben, 110 em breit,. 4.25, „3.20, 2.40, 1 bor allem aber, wie ſie ſo über die Landſchaft dahin⸗ einen eigenartigen Aublick bot, und bugſierte ihn na „Ankertau; dann wurde der Wieſen, Wälder, Städte und Wenn es irgend eines Beweiſes vom Voraugt*„ Ae G.* in Streiten, Tupfen und Borddren! 12: Wande mbebelten leben ſo daß ſe auf di demun 11 Weiſe einen unvergleichlich viel großartigeren Um blick genießen, als von irgend einer Bergwarte, daß ihnen eilen, das Bild der bewaldeten, bebauten und beſiedel⸗ ten Erde unvergleichlich viel lebendiger erſcheint als da! Panorama eines Ausſichtsturmes. Wechſelt dieſes Bild doch unausgeſetzt, bleibt das Auge doch nicht immer an den Gegenſtänden einer unverrückbaren Nähe haften, holl 0 es doch die verlockenden Gegenſtände der Ferne im Flug“ ein. Welch eine Unterhaltung, über Dörfer und Städte, üer Täler und Hügel, über dunkelnde Wälder und blinkende Flußbänder, bald in geringen Tiefen, bald inn mächtigen Höhen hinwegzuſegeln, das Spiel der Wolken und Sonnenſtrahlen, das tauſendfältige Leben auf den Jandſtraßen, auf den Bahndämmen, in den Ortſchaften zu beobachten!“ 2 9 I abe Vermiſchtes. „Ein Vallon auf dem Bodenſee. Ewa zwe Kilometer von Friedrichshafen, in der Richtung nach Romanshorn zu, ging am letzten Sonntag der über dem See ſchwebende Ballon„St. Gotthard“, vom Schweize⸗ riſchen Aeroklub Zürich, plötzlich nieder. Der eben ſeinen Kurs fahrenden Schweizer Dampfer„St. Gotthard! konnte das Schlepptau des Ballons glücklicherweiſe faf⸗ ſeu, ſonſt wäre der Ballon mit den vier Fahrtteilnehmern in die Wellen geraten Der Dampfer„St. Gotthard nahm den Ballon„St. Gotthard“ ins Schlepptau, was Romanshorn. Bei der Einfahrt in den Hafen mußt das Schlepptau des Ballons aber wieder losgelaſſen wer den, da die Leuchttürme am Hafeneingang und die ele kriſchen Kandelaber gefährlich werden konnten. So wurde die Landung am Hafendamm vorgenommen; die E leerung war aber dort ſchwierig, weshalb zwei Perſonen ausſtiegen; ſofort ſchnellte der Ballon wieder in die Höhe Eine Menge Publikum hing ſich aber ſchnell an ö t wurde der Ballon an eine andere Stelle gezogen und glücklich gelandet. 99 991 * Schmuggel. Seit der Einführung der Steus auf Streichhölzer wird ein lebhafter Schmuggel 1 Streichhölzern aus Holland und Belgien getrieben. A bergangener Nacht entdeckten zwei Grenzaufſeher in del Nähe von Eupen mehrere Schmuggler, die aber entka men. In der Nähe von Köln wurden rund 10000 74 Schachteln Zündhölzer gefunden, die offenbar von del Schmugglern fortgeworfen worden ſind. Grubenbrand. Wie erſt jegt bekannt wird, wi ſeit acht Tagen auf der Zeche„Holland“ bei Watte, ſcheid ein großer Grubenbrand, der einen außerorden lichen Umfang angenommen hat. Das Feuer entſtand am Karfreitag zwiſchen der ſechſten und ſiebten Sohl Obwohl die Direktion ſofort umfangreiche Abſperrun 10 ganordnete, iſt es trotz der achttägigen anſtrengenden. beit nicht gelungen, des Feuers Herr zu werden. 1 folge des Brandes ſind etwa 600 Bergleute arbeits 5 f N eee 8 77 Seckene, Fur die Redaktion verantwortlich: Hugo Loeb in **—— 7 Selon Hingong 2 f auer/ 7 15 18 Soison-Meuhejten 0 9on Aleſcenstoffen, Damen- u. Kinder-Hontektion, Baumiolſcboren, Piitæs eibiuoren u. Haste Sosa bleiſung: Gdndinen, Teppiche und Betten, U Blige HBretse/ b Gute Bedienung Louis Dandauen, Mannfeim 5 0 Breflos tn. O J. 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Js., nachmittags Ayr findet im Gaſthaus„Zur Krone in Fried- vel kichsfeld auf Antrag des Gewerbevereins Friedrichsfeld ach e Vortrag des Herrn Gewerbelehrers Fellhauer in em idelberg über die Aufgaben und Beſtrebungen de s heutigen Handwerkerſtandes ſtatt. ten Der Beſuch dieſes Vortrags ſteht jedermann frei. d intrittsgeld wird nicht erhoben. aß Hierzu ſind die Gewerbetreibenden und Handwerker 90 zeundlichſt eingeladen. Aber auch alle andere Berufs⸗ ü a5 fände, die ſich für dieſen Vortrag intereſſteren ſind will⸗ 1 5 mmen. a Seckenheim, 1. Mai 1911. bb Gemeinderat: * V.; PDoeunef. e— 1 5 e Bekanntmachung. 1 Am Montag, den 8. Mai d. Js, vormittags 1 10 Ahr wird das Düngerergebnis(Pfutzl) in der 0 Friedrichsſchule, Hildaſtraße dahier, öffentlich meiſtbietend le Lerſteigert. e Seckenheim, den 4. Mai 1911. 1* Bürgermeisteramt: . 3 Vol z. Koch. Verein ehem, ſſſer Secenheim. 1* Samstag abend 8 Uhr 60 7 3 „„ Uorstandssitzung derbunden mit Feſtaus ſchußſitzung im Kaiſerhof. 1 Vollzähliges Erſcheinen erwartet 10 1 25 Der Vorſtand. Turnerbund„Jahn“ Seckenbeim. 15 5 8 den 6. Mai, abends ½9 Ahr im 72— us„Zum Adler“ RLFurnratsſitzung. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen blttet 8 Der Varſtand. Irtskrankenkass Fockenbelm. 5 Einladung für die Herren Vertreter zur Generalverſammlung. Die im Statut vorgeſchriebene aeg 0 Wee Tages⸗Ordnung 2 1 850 Jahresrechnungsbericht für 1910 reſp. Beſchlußfaſſung „ ber die Abnahme der Rechnung vom vorigen Jahre. Seckenheim, den 19. April 1911. 8 5 e„ez, Der Vorfitzende: gez.: L. Volz. 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