——— * Neckar- Iwesheimer Rnzeiger, Heckarhauser Zeifung, Seckenheimer Hnzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. 5 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Berlin, 1. Juni. Die Nordd. Allg. Ztg. keil mit: Der Kaiſer und König hat an den Reichskanzler v Bethmann Hollweg das nachſtehende Handſchreiben ge. richtet:„Mein lieber v. Bethmann Hollweg! Mit Be friedigung habe ich aus Ihrer Meldung erſehen, daß nach dem glücklichen Zuſtandekommen des Geſetzes über die Ver. faſſung von Elſaß⸗Lothringen nun auch die Vorlage der Reichsverſicherungsordnung die Zuſtimmung des Reichs⸗ tags gefunden hat. Wenn es gelungen iſt, dieſe beider bedeutungsvollen geſetzgeberiſchen Werke nach langwieri⸗ zen Verhandlungen und nach Ueberwindung mannig⸗ facher Schwierigkeiten in einer den Intereſſen des Reichs entſprechenden Weiſe zum Abſchluß zu bringen, ſo iſt dieſes erfreuliche Ergebnis nicht zum mindeſten Ihrem perſönlichen Eingreifen und Ihrer ſtaatsmänniſchen Kunſt und zielbewußten Arbeit zu verdanken. Ich kann es mir daher nicht verſagen, Ihnen zu dieſem Erfolg meinen wärmſten Glückwunſch und meinen kaiſerlichen Dank aus⸗ 1 Um aber meiner Anerkennung und meinem Wohlwollen noch einen beſonderen Ausdruck zu geben, habe ich Ihnen mein beifolgendes Bildnis verliehen. Bei deſſen Anblick ſeien Sie alle Zeit eingedenk der herzlichen Dankbarkeit Ihres wohlgeneigten Wilhelm J. R. Neues Palais 31. Mai 1911.“ 5 Berlin, 1. Juni. Der Kaiſer hat, wie die Nordd. Allg. Ztg. mitteilt, dem Staatsſekretär des Innern, Staatsminiſter Dr. Delbrück, das Großkreuz des Roten Adlerordens mit Eichenlaub und Brillanten, dem Direktor im Reichsamt des Innern, Casper, den Wilhelmsorden im Reichsamt des Innern, Caspar, den Wilhelmsorden und dem Direktor im Reichsamt des Innern, Tr. Le⸗ wald, den Stern zum königl, Kronarden 2. Klaſſe ver⸗ liehen. r Notsvam, 2. Juni. Im Befinden des Prinzen Joachim iſt eine weſenkliche Beſſerung nicht eingetreten. Die Schmerzen a J und die Nachtruhe ſehr geſtört. Infolgedeſſen iſt auch der. Kräftezuſtand angegriffen.. „ Halberſtadt, 2. Juni Der Invalide Auguſt Becker aus Ilſenburg, der wegen Ermordung ſeiner Frau, ſeiner Schwiegertochter und ſeiner zwei Enkelkinder vier⸗ mal zum Tode verurteilt wurde, iſt heute vom Scharf⸗ richter aus Magdeburg hingerichtet worden. A Fena, 2. Juni. Die Zeißwerke erhielten die Nach⸗ richt, daß die Räuber, in deren Händen ſich der Ingenieur Eduard Richter befindet, in ihrem Schlupfwinkel von den türkiſchen Truppen ermittelt und vollſtändig um⸗ f ehe ſeien, doch habe man Halt gemacht, da man 1 9 9 daß bei einem Angriff Richters Leben gefährdet rde. 8 a Wien, 2. Juni. Der Kaiſer fühlte ſich geſtern nach ſeiner Ankunft ſehr wohl. Er war durch die Reiſe nicht im mindeſten angegriffen. Nach einem ungeſtör⸗ ten ruhigen Schlaf ſtand er heute wie ſonſt um 4 Uhr früh auf, erledigte ſogleich Staatsgeſchäfte und machte trotz kühlen Wetters einen Spaziergang im Schloßgar⸗ ten. Der Kaiſer empfing außer dem Erzherzog Franz Ferdinand und Franz Salvator mehrere Würdenträger. London, 2. Juni. Im nationalen Klub fand ein Eſſen zu Ehren Carnegies ſtatt. Sir Edward Grey hielt dabei den Trinkſpruch auf den Ehrengaſt. Er er⸗ klärte, der engliſch⸗ameriikainiſche Schiedsgerichts vertrag ſei der Beginn eines engliſch ſprechenden Völkerverban⸗ des. Carnegie erklärte in ſeiner Erwiderung, er habe ſoeben ein Velegramm vom Prüſidenten Taft erhalten, der darin ſagt, er wünſche, daß der Schiedsgerichtsver⸗ trag mit England auf alle erdenklichen Fragen ausge⸗ dehnt werde. Carnegie ſprach ſich mit Bezug auf die Sache des Weltfriedens mit großer Begeiſterung über Kaiſer Wilhelm aus. Er bewundere Kaiſer Wilhelm aufs höchſte. Er ſei einer ſeiner größten Freunde. Der Kai⸗ ſer ſei ein Mlutsverthundter der Eugländer, er ſei eben erſt hier unter ihnen geweſen und ſei ihr Freund. Er zweifle nicht, daß, wen der Schie svertrag zwiſchen Ame⸗ rika und England zuſtande gekommen ſei, Kaiſer Wil⸗ Hegeiſterter Weifalk begrüßte dieſe Aeußerung über den helm 125 ihnen ſte en und ſich ihnen anſchließen werde. n Kaiser. 5 N 3 e e 8 25 Deutſchland und der Weltſchiedsvertrag. 1 ein Exemplar des amerikaniſchen Entwurfs zu einem eltſchiedsvertrag wird in der amerikaniſchen Preſſe mit lebhafter Freude begrüßt als ein Zeichen der Bereitwillig⸗ 555 Deutſchlands, die Frage des Beitritts zu dem von We Vereinigten Staaten von Amerika vorgeſchlagenen Weltſchiedsvertrag in Erwägung zu ziehen. n In defnmſelben Augenblick ſcheint in Großbritannien Letzte Nachrichten. 2 nen, einem haben auch die Nacht über angehalten wiederzugeben. Ausführlicher äußert ſich Die Bitte des deutſchen Botſchafters in Waſhington Hmtsblaift der Bürgermeisferämier Seckenheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. das Intereſſe an dem Aumerikaniſchen Vorſchläg ſtark zu ſinken. Auffallend kühl äußerte ſich nämlich kürzlich der britiſche Staatsſekretär Sir Edward Grey im Unterhauſe über die Sache. Auf eine Anfrage erwiderte er, der Wort⸗ laut des Entwurfs ſei eben erſt eingegangen und ihm noch nicht zu Geſicht gekommen. Er werde ihn einer eingehenden Prüfung unterziehen, bevor er ſich über die Einzelheiten äußere. Er betrachte den Entwurf als einen Probeentwurf, der zum Gegenſtand von Erörterungen zwiſchen den beiden Regierungen gemacht werden ſoll. Nachdem die engliſche Regierung ihn erwogen habe, werde ſie den Vereinigten Staaten die eigenen Vorſchläge unter⸗ breiten. Erſt wenn die Erörterungen abgeſchloſſen ſeien, ſei ſeiner Meinung nach der richtige Zeitpunkt gekommen, die Stellung der britiſchen Regierung bekannt zu geben. Dieſer Stimmungswechſel, der in der Erklärung Greys zum Ausdrucke kommt, ſcheint ſeine Urſache darin u haben, daß man in England an den amerikaniſchen Vorſchlag Erwartungen geknüpft hatte, die durch die Be⸗ teiligung Deutſchlands zerſtört würden. Anfangs ſchien der Plan auf einen Schiedsvertrag nur zwiſchen Amerika und England hinauszulaufen, der von einem Bündnis⸗ vertrag der beiden Mächte nicht ſehr verſchieden geweſen wäre. Als dann Frankreich und Japan ihre Bereitwillig⸗ keit anmeldeten, dem Vertrag beizutreten, nahm er ſchon beinahe das Ausſehen eines Viermächtebundes mit einer Spitze gegen Deutſchland an. Wenn nun Deutſchland in Erwägung zieht, ob es dem Schiedsvertrag beitreten ſoll, verliert der Vertrag dieſen Beigeſchmack einer Mächte⸗ gruppierung, die ſich gegen irgend eine andere Macht richtet, und wird tatſächlich nichts anderes als die Er⸗ klärung mehrerer Großmächte, daß ſie einen Teil inter⸗ nationaler Fragen, die ſich zwiſchen ihnen erheben kön⸗ Schiedsgericht zur Erledigung vorlegen wollen. Je mehr der Vertrag dadurch für England an poli⸗ tiſchem Intereſſe verliert, umſo mehr muß er für die. Amerika ſtark vertretene Friedensbewegung an Wert ge⸗ winnen. Daher die warme Aufnahme der Erklärung unſeres Botſchafters in Amerika. Das Echo, das die Nachricht aus Waſhington in Deutſchland findet, iſt freundlich, aber frei von über⸗ triebenen Hoffnungen. begnügt ſich im weſentlichen damit, die bekannte Erklä⸗ rung der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung ohne Kom⸗ mentar oder mit kurzen zuſtimmenden Bemerkungen die Kölniſche B Sie ſchreibt u. a.: „Ein ſolcher Vertrag aber liegt durchaus im Bereiche der Möglichkeit, er kann in den internationalen Beziehun⸗ gen der Staaten von Nutzen ſein, und es liegt durchaus kein Grund vor, warum Deutſchland ſich an. ihm nicht beteiligen ſollte. So wenig wie Amerika und England daran denken, ſich durch einen derartigen Vertrag Schran⸗ ken und Feſſeln in ihrer imperialiſtiſchen Politik aufer⸗ legen zu laſſen, ſo wenig braucht man bei uns zu be⸗ ſorgen, daß Deutſchland dadurch im Ernſte irgendwie in ſeiner politiſchen Bewegungsfreiheit gehindert würde. Aber was kann es ſchaden, wenn für die Zwiſtigkeiten, die im politiſchen Leben nun einmal unvermeidlich ent⸗ ſtehen, Mittel und Wege gefunden werden, auf denen man ſie ſchiedlich friedlich beilegen kann, ohne daß gleich die ultima ratio des Krieges drohend im Hintergrund er⸗ ſcheint? Unſere internationale Kulturwelt verlangt nach ſolchen Mitteln und 8 7 weil die Werte, die ein Krieg in Gefahr bringt, jeden Tag größer und koſtbarer werden. Ein Staat, der dieſem internationalen Streben andauernd kalt gegenüberſtände, geriete in die Gefahr, in den Zielen ſeiner Polit gröblich mißverſtanden zu werden. Und das iſt auf die Dauer vielleicht ſchlimmer als alle mög⸗ lichen Nachteile, die der Beitritt zu dem Weltfriedens⸗ bunde nach ſich ziehen könnte.“ In dieſen Sätzen iſt der Geſichtspunkt zutreffend um⸗ ſchrieben, unter dem der Vorſchlag Amerikas in Deutſch⸗ land zu prüfen ſein wird. 10 e eee * 7— Piolitiſche Rundſchan. 1 Deutſches Reich. * Weitere Auszeichnungen. Außer den bereits „* 5 gemeldeten Orden wurden, der„Nordd. Allg. Ztg.“ zu⸗ folge verliehen: Dem Geh. Oberregierungsrat und Vor⸗ tragenden Rat im Reichsſchatzamt Dombois der Rote Adlerorden zweiter Klaſſe mit Eichenlaub, den kommiſ⸗ ſariſchen Hilfsarbeitern im Reichsamt des Innern Re⸗ gierungsrat Dr, Aurin, königlich ſächſiſchem Landrichter Dr. Schulze der Rote Adlerorden vierter Klaſſe, den Ge⸗ heimen Oberregierungsräten und Vortragenden Räten im Reichsamt des Innern Dr. Beckmann und Jaup der königliche Kronenorden zweiter Klaſſe, Geheimen 9 5 cungsrat und Vortragenden Rat im Reichsamt des In⸗ ern Dr. Wiedfeldt und Geheimen Reaierunasrat und Die Preſſe der Reichs hauptſtadt e Edinger Zeiunng N a Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. u. Iahrüang Senatsvorſitzenden im Reichsverſicherungsamt Prof. Dr. Laß der königliche Kronenorden dritter Klaſſe. Der „Staatsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Kreu⸗ zes und des Sterns der Komture des königlichen Haus⸗ yrdens von Hohenzollern an den Staatsminiſter von Breitenbach, ferner die Ernennung des Mitgliedes des zöniglichen ſtatiſtiſchen Landesamts in Berlin, Oberre⸗ zierungsrat Evert, zum Präſidenten dieſer Behörde.— Der Kaiſer beſuchte am Donnerstag den Reichskanzler. Abends fand im Schloſſe Paradediner ſtatt, an dem zußer den Mitgliedern des königlichen Hauſes u. a. teil⸗ nahmen: der Reichskanzler, der kommandierende Ge⸗ neral v. Löwenfeld, Kriegsminiſter v. Heeringen, der frühere argentiniſche Präſident Figueroa Alcorka, Gene⸗ ralfeldmarſchall von der Goltz, der braſilianiſche Ge⸗ jandte Dr. Itibere da Cunha, der ar entiniſche Geſandee Dr. L. Molina, der braſilianiſche Vundesſenator Dr. Müller und der frühere argentiniſche Kriegsminiſter Ge⸗ teral Aguirre. 5— * Der Bundesrat ſtimmte folgenden vom Reichs⸗ jag angenommenen Geſetzentwürfen zu: 1) betr. Gewäh⸗ rung einer außerordentlichen Entſchädigung an die Reichs⸗ tagsmitglieder; 2) wegen Aenderung des Zündwaren⸗ ſteuergeſetzes; 3) betr. Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag zwiſchen Deutſchland und Schweden; 4) betr. vorläufige Regelung der Handelsbeziehungen zu Japan; 5) betr. Beſeitigung von Tierkadavern: 6) der Reichsver⸗ ſicherungsordnung und Einführungsgeſetz. 0 16 d Deſterreich⸗ ungarn.. Der Kaiſer iſt am Donnerstag nachmittag nach ein⸗ monatigem Aufenthalt in Gödöllö wieder in Wien ein⸗ getroffen. Er ſieht etwas angegriffen aus, verließ jedoch raſchen Schrittes die Bahnhofſäle und fuhr in einer ge⸗ ſchloſſenen Hofequipage nach Schönbrunn. Die zahlreich angeſammelte Menſchenmenge akklamierte den Kaiſer leb⸗ haft, der nach allen Seiten freundlichſt dankte. 1 ö England.. Im National Liberal Klub wurde am Donnerstag von der Liberalen Partei Andrew Carnegie, der tags zuvor von Amerika in England angelangt iſt, ein Diner gegeben. Sir Edward Grey vertrat dabei die Regierung und begrüßte den Gaſt des Abends. Dabei nahm der Staatsſekretär des Auswärtigen in ſeinen einleitenden Worten Gelegenheit, die Meinung zu berichtigen, als wollte das Kabinett mit der Vertagung der weiteren Be⸗ ratung der Frauenſtimmrechtsbill die Sache ſelbſt ver⸗ ſchleppen. Keineswegs ſei es die Abſicht der Regierung, dem Frauenſtimmrecht, wenn das Land dafür ſei, Ob⸗ ſtruktion zu machen. f Des weiteren gab der Staatsſekretär eine wichtige Erklärung zur Vetobill ab. Er beſtritt, daß er nicht vollen Herzens für die Abſchaffung des Vetos ſei. Das ganze Kabinett ſei einig, daß die Vetobill zunächſt paſſieren müſſe. Bis dahin gebe es keine Konferenz und kein Kom⸗ promiß. Sei dies aber geſchehen und die konſervative Partei dann bereit zur Schaffung einer zweiten Kammer, die klein und mit billiger Rückſicht auf die Liberale Partei konſtruiert ſei, ſo werde man ſich vielleicht viel näher kommen, als man jetzt ſei. Zur Friedensfrage gab der Staatsſekretär die aus ſeinen früheren Reden bekannten Anſichten kund. Der Schiedsgerichtsvertrag ſei ein Anfang, und man müſſe in fortgeſetzter Propaganda den Krieg allmählich aus dem Geſichtskreiſe der Völker entfernen f Andrew Carnegie antwortete in langer, teils humo⸗ riſtiſcher, teils gerührter Rede. Er berichtete von ſeinem kürzlichen Geſpräch mit Taft, wobei der Präſident ſich mit Leib und Seele als ein Vorkämpfer des Schiedsgerichts bekannte. Bemerkenswert war übrigens, daß Carnegie weniger von Menſchheitsidealen als von einer Vereini⸗ gung der geſamten engliſch redenden Raſſe ſprach, die der Schiedsvertrag bewirken werde. N In der letzten Sitzung des engliſchen Unterhauſes fragte Byles an, ob Grey ir end eine amtliche Mitteilung erhalten habe, daß Deutſchland ſich bereit erklärte, mit Amerika über den allgemeinen Schiedsgerichtsverkrag zu verhandeln, der dem ähnlich ſei, der, wie verlaut ſich jetzt in den Händen der britiſchen und franzöſiſchen Regie⸗ rung befinde. Weiter fragte er, ob Grey dem Hauſe Aus⸗ kunft geben könne über den Fortſchritt der Vertragsver⸗ handlungen ſoweit ſie Großbritannien betreffen. Grey beantwortete die erſte Frage mit nein, was die zweite Frage angehe, ſo könne er ſeiner Antwort vom 30. Ma nichts beifügen, aber er erwarte jetzt, wo er den Vertrags⸗ entwurf empfangen habe, einen Fortſchritt. Türkei. ee, Nach einer Meldung des Reuterſchen Bureaus aus Hodeida traf dort eine Botſchaft aus der Feſtung Sabyeal ein, welche beſagt, der Prätendent Mohammed Gbris, de in der Feſtung angekommen ſei, berichte, die Inſurgentet hätten Abha, die Hauptſtadt von Aſſyr eingenommen, wo ſich 3000 türkiſche Soldaten mit mehreren Geſchützen befanden. Die Streitkraft des Großſcherifs von Mekka erlitt, als ſie zum Entſatz auf Abha marſchierte, eine Niederlage und hätte Abha infolgedeſſen nicht erreichen können. Andererſeits operierte Izzet Paſcha erfolgreich im Hochland von emen gegen die Inſurgenten unter Imam Mahya, von denen ſich die meiſten ergaben. — Lokales. Seckenheim, 3. Juni. Pfingſten. Das lieblichſte Feſt der Ehriſtenheit mit ſeinem alle Herzen beſtrickenden wonnigen Frühlingszauber iſt wieder gekommen. Hell leuchtet die Sonne vom blauen Firma⸗ ment und linde Lüfte wehen über Berg und Tal. Ueber Städte hin und Dörfer und über lenzgeſchmückte Fluren ieht in harmoniſchen Klängen der Glockenton von den Türmen zur Weihe des wonnigſten aller Feſte, das nun wiederum herbeigekommen. Welch ein Leben und Treiben, wohin wir ſchauen, überall frohe Feſtesſtimmung, Überall ein fröhliches Wandern und ein Singen und Klingen nicht nur aus Feld und Wal' heraus, ſondern auch in der Menſchen Herzen, den ſo“ von Gram und Schmerz bedrängten, denn die ſelige Zeit mit Lenzeswonne und Maiengrün, ſie will ja 2 einige Tage uns der Laſt und Sorge des Alltagsleben entheben und Stunden der Weihe und hohen Genuſſes uns beſcheren. Ja möge ungetrübte Feſtesfreude einziehen allüberall, möge die Frühlings⸗ pracht in Gottes weiter Welt, das ſaftige Grün der Maien in goldenem Sonnenſchein erſtrahlen, damit wir hinaus⸗ pilgern können durch Täler und auf Bergeshöhen in fröhlichem Geplauder und beim Klange heiterer Lieder, möge aber auch ein Abglanz dieſer Pfingſtfreude und Herr⸗ lichkeit in die Herzen der Franfen, Betrübten und Trau⸗ ernden fallen und ſie tröſten und ſtärken in ihrem Leide. In dieſem Sinne wünſchen wir allen unſeren Le⸗ ſern, Freunden und Mitarbeitern in Stadt und Land, frohe und geſegnete Feiertage Eine neue Villenkolonie bei Seckenheim. Wie dem„M. G.„A.“ mitgeteilt wird, kaufte die Eigenheim⸗ Baugeſellſchaft Frankfurt a. M. auf Gemarkung Seckenheim im vorderen Riemen in ſchöner Waldlage ein Gelände von es. 9 Hektar zur Anlage von Villenkolonien, welche den Namen Villenkolonie Rhein walden erhalten ſoll. Es ſollen Ein⸗ und Zweifamilienhäuſer gebaut werden. Tierſeuchen. Der Stand der anzeigepflichtigen Tierſeuchen iſt fortdauernd ungünſtig. Die Maul⸗ und Klauenſeuche zeigte auch im April ds. Js. eine ſtarke Ausbreitung. Am ſtärkſten waren die Amtsbezirke Vil⸗ lingen mit 9, Heidelberg mit 7, Weinheim mit 5 und Kehl mit 4 Gemeinden verſeucht. Neuausgebrochen iſt im April dieſe Seuche in 35 Gemeinden mit 539 Ställen, erloſchen dagegen in 31 Gemeinden und 498 Ställen. Am Schluß des Monats blieben noch 76 Gemeinden und 520 Stal⸗ lungen von der Seuche ergriffen. Die übrigen Seuchen zeigten den gewöhnlichen Stand. Sängererſolg. Letzten Sonntag nahm der Geſang⸗ verein„Aurelia“ Ilvesheim an dem Geſangwettſtreit in Oeſtringen teil. Punktzahl von ſämtlichen konkurrierenden Vereinen zu er⸗ reichen. Ein Ia Preis nebſt Geld⸗ und Ehrenpreis war der Lohn für dieſe Glanzleiſtung. Der Juni iſt nach dem hundertjährigen Kalender anfangs truͤb und kühl, am 9. ſoll es Reif geben. Vom 10. Juni ab ſetzt dann warmes Sommerwetter ein, das bis zu Ende des Monats anhält.— Die Bauernregeln ſagen vom Juni: Reife Erdbeeren um Pfingſten, deuten auf ein gutes Weinjahr. Vor Johannes(26.) bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen. Wenn im Juni Nordwind weht, kommt Gewitterkraft recht ſpät. Juni feucht und warm, machen den Bauern nicht arm. Wenn naß und feucht der Juni war, verdirbt er oft das ganze 5 Peter und Paul brechen den Halm ab, nach vier⸗ am 3. Juni abends, Vollmond am 11. abends, letztes Viertel am 19. abends und Neumond am 26. nachmittags. Die Tageslänge beträgt bei Beginn des Monats 16 Stunden 23 Minuten, am Ende 16 Stunden 42 Minuten. a Ein intereſſantes Wettſchreiben unter interſyſte⸗ maler Kontrolle fand am 30. April auf Veranlaſſung des Gabelbergerſchen Verbandes für das niederrheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche Induſtriegebiet in Eſſen ſtatt. Zwei Stenographen hatten ſich zu einer halbſtündigen Prüfung in einer Geſchwindigkeit von 325 Silben pro Minute bereit erklärt; für Uebertragung des Stennogramms ſtanden ihnen 12 Stunden zur Verfügung; nach 5 ſtündiger Uebertragungs⸗ zeit erklärte der Gabelsbergeraner Weyers ſeine Arbeit nicht übertragen zu können, während der Nationalſtenograph Bethke nach nur 7¼ Stunden eine Uebertragung ablieferte, die noch nicht als ein Drittel der als zuläſſug feſtgeſetzten Fehlerzahl enthielt. Der Nationalſtenograph Bethke-Eſſen hat ſomit die Prüfung glänzend beſtanden und damit eine bisher noch nicht erreichte Dauerleiſtung vollbracht. Die bisher höchſten ſtenographiſchen Dauerleiſtungen(300 Silben pro Minute eine halbe Stunde lang) rühren, außer von Bethke, von den Nationalſtenographen Beller ⸗ Heidelberg und Barthel Osnabrück her. Aus Nah und Fern. iſt das neugebildete Miniſterium des Kultus und Unter⸗ richts ins Leben getreten. Das neue Miniſterium, das im Hauſe Schloßplatz 20 untergebracht iſt, wird bis zu der auf 1. Oktober 1911 verfügten Aufhebung des großh. Oberſchulrats lt.„Karlsr. Ztg.“ die Kultus⸗ und Unter⸗ richtsangelegenheiten nach den bisherigen guſtändigkeits⸗ eſtimmungen weiterführen. Mit der Aufhebung des berſchulrats wird deſſen Zuſtändigkeit in Unterrichts⸗ angelegenheiten im weſentlichen auf das Miniſterium des Kultus und Unterrichts übergehen In dieſem Mini⸗ ſchiedene Denkmalsenthüllungen für den Es gelang dem Verein unter der] Großherzog ſtatt. Der Bildhauer Meier⸗Müller, dem ſeine dewährten Leitung des Herrn Hauptlehrer Pfeifer die beſte 2 Tagen ſchneiden wirs ganz ab. Erſtes Mondviertel J Kartsruhe, 2. Juni. Mit dem geſtrigen Tage ſterium follen alsdann für den Unterricht folgende 2 Abteilungen gebildet werden: die Hochſchulabteilung, die Abteilung für die höheren Schulen, die Volksſchulab⸗ teilung und die Abteilung für Verwaltungs⸗ und Finanz⸗ ſachen. An der Spitze jeder Abteilung wird ein Mitglied des Miniſteriums(Miniſterialdirektor oder vortragender Rat) als Abteilungsleiter ſtehen, dem die notwendige Anzahl techniſcher und Hilfsreferenten beigegeben wird. Die Abteilungen für die höheren Schulen und die Volks⸗ ſchulen werden in ihren Leitern und techniſchen Referen⸗ ten ausſchließlich mit Schulmännern beſetzt werden. Die geſamte ſchultechniſche Leitung wird der derzeitige Ober⸗ ſchulratsdirektor Miniſterialdirektor Dr. v. Sallwürk, bei⸗ behalten. Die Kultusabteilung, die aus den Herren Geh. Rat Schmidt für den katholiſchen Kultus, Regierungsrat Dr. Bartning für den evangeliſchen Kultus und Mini⸗ ſterialrat Schwörer für den iſraelitiſchen Kultus beſteht, wird durch die am 1. Oktober eintretende Organiſations⸗ änderung nicht berührt werden. 8() Karlsruhe, 2. Juni. Im Jahr 1910 waren im Großherzogtum 209 gewerbsmäßige Geſindevermieter und Stellenvermittler tätig; davon vermittelten 10 Stel⸗ len an männliche, 111 an weibliche und 88 an männliche wie weibliche Perſonen. Gegenüber 1909 hat ihre Zahl um 7 abgenommen, da jedoch alle gewerbsmäßigen Stel⸗ lenvermittler gezählt worden ſind, die im Laufe des Jah⸗ res vermittelt haben, ſo kommt in vorerwähnter Ziffer noch nicht die Abnahme der gewerbsmäßigen Stellen vermittler infolge des neuen Stellenvermittlungsgeſetzes, das am 1. Oktober 1910 in Kraft trat, zum Ausdruck; hiefür iſt das Ergebnis der auf Grund des 8 18 der badiſchen Vollzugsverfügung zum Stellenvermittlergeſetz neu eingerichteten, vierteljährlichen Statiſtik der gewerbs⸗ mäßigen Stellenvermittlung abzuwarten. Gegenüber dem Vorjahr hak die Zahl der Stellenſuchenden um 5503, die Zahl der verlangten Arbeitskräfte um 3470 zu⸗, die Zahl der vermittelten Stellen um 261 abgenommen. Das Haupttätigkeitsgebiet war wie ſtets die Stellenvermitt⸗ lung für weibliches Perſonal. Nach ihrer örtlichen Ver⸗ teilung entfallen von den gewerbsmäßigen Arbeitsnach⸗ weiſen auf die Amtsbezirke Mannheim 71, Karlsruhe 26, Heidelberg 19, Freiburg 15, Baden 8, die reſtlichen 70 verteilen ſich auf weitere 31 Amtsbezirke; mR 17 Amtsbezirken wurden keine gewerbsmäßigen Stellenver⸗ mittler gezählt. () Karlsruhe, 1. Junk. Einen raſchen Tod erlitt der langjährige Gaſtwirt zum„Nußbaum“, J. Häffner. Derſelbe ſaß noch abends geſund und heiter bei ſeinen Gäſten in der Wirtſchaft; nachts 3 Uhr bekam er ſolche Halsſchmerzen, daß er auf Anordnung eines Arztes ins Krankenhaus verbracht und daſelbſt operiert werden mußte. Kurze Zeit darauf ſtarb er.— Hier iſt ein bis jetzt noch ſeinem Namen nach unbekannter Mann im Alter von etwa 30 Jahren unterhalb der Fähre in den Stichkanal des Rheinhafens geſprungen. Einem in der Faſanenſtraße wohnhaften Taglöhner Karl Merkle iſt ds zwar gelungen, den Lebens müden aus dem Waſſer zu ziehen, jedoch ſind die ſofort angeſtellten Wiederbelebungs⸗ verſuche ohne Erfola geblieben. () Aus Baden, 1. Juni. Gegenwärtig finden ver⸗ verſtorbenen Kollegen unter ſich einen Steinmetzen nennen, hat ſchon den dritten Großherzog glücklich in Stein gehauen und war jedesmal bei der Enthüllung dabei. Er hoffte bis jetzt auf eine landes herrliche Auszeichnung, aber im⸗ mer vergeblich. Diesmal wars in Dingsheim, wo ein von ihm gefertigtes Denkmal enthüllt wurde. Bei der Feier war auch der Landesherr anweſend. Meier⸗Mül⸗ ler zittert und bebt. Endlich naht das holde Geſchick denkt er, als der Fürſt leutſelig wie er bei dieſer Ge⸗ legenheit zu ſein pflegt und an den Denkmalskünſtler, wie der„Frkft. Ztg.“ geſchrieben wird, die üblichen Per⸗ ſonalfragen richtet.„Sie ſind Lehrer an der Kunſtge⸗ werbeſchule, Herr Meier⸗Müller? Sind Sie da Profeſ⸗ ſor?“ Noch nicht, Königliche Hoheit,“ kam es mit tief⸗ ſter Inbrunſt aus der Bruſt des Künſtlers! („) Kuhbach, 1. Juni. Vor erſt 14 Tagen zog hier ein Dienſtknecht zu, fand Stellung, verliebte ſich raſ in eine der Schönen unſeres Ortes, die Verlobung folgte ſogleich und die Hochzeit ſollte in aller Bälde gefeiert werden. Soweit wäre nun alles recht ſchön und gut ge⸗ weſen; am Sonntag aber kam plötzlich die Gendarmerie und verhaftete den glücklichen Bräutigam, da er von einer auswärtigen Behörde wegen verſchiedener Betrüge⸗ reien ausgeſchrieben war. Auch hatte er ſich in der kurzen Zeit ſeines Hierſeins bei ſeinem Arbeitgeber ſelbſt eine kleine Unterſchlagung zuſchulden kommen laſſen, ſo daß es 5 dem Hochzeitmachen wohl vorläufig nichts ſein wird. 5 s () Hinterzarten, 1. Juni. Zur Erhaltung, He⸗ bung und Weiterverbreitung der Gold⸗ und litterſlicerei auf dem Schwarzwald fand hier eine Verſammlung ſtatt, der eine große Anzahl Stickerinnen aus dem ganzen Schwarzwald anwohnte. Es wurde beſchloſſen, im Juli auf dem Kirchplatz in Hinterzarten eine kleine Ausſtellung echter Trachtenſtickereien zu veranſtalten. Iſt dieſe von Erfolg begleitet, ſo werden für die kommenden Jahre weitere nachfolgen, jedoch in veränderter Geſtalt, da be⸗ reits die Anwendung der Goldſtickerei auf Gebrauchs⸗ gegenſtande vor Augen geführt werden ſoll. Die Ent⸗ würfe zu dieſen neuen Artikeln werden in der Hauptſache von der Filiale Furtwangen geſtellt. () Baltersweil, 1. Juni. Vor wenigen Tagen wurde hier im Rathaus eingebrochen. Der Dieb ſuchte offenbar nach einer Summe von 10000 Mk., die für kurze Zeit im Rathaus aufbewahrt, aber glücklicherweiſe vor ſeinem Erſcheinen in Sicherheit gebracht worden war. ( Konſtanz, 1. Juni. Die organiſierten Glaſer⸗ gehilfen haben den Meiſtern einen neuen Tarif vorgelegt. Sie verlangen 56ſtündige Arbeitszeit, 5 Pfg. Lohner⸗ öhung pro Stunde und für Arbeiten außer der Werk⸗ tatt einen Zuſchlag. 8 5 5. 4 5 0 Neues aus aller Welt. * 150 Perſonen getötet. Der amertkaniſche Ge⸗ 1 5 in Managua teilte dem Staatsdepartement mit, aß bei einer Exploſton in Managua 150 Perſonen um! gekommen ſeien. 5 * Die Loudoner Polizei. Welch N Ap⸗ parat notwendig iſt, die Ordnung in der 7 illionenſtabt an der Themſe aufrecht zu erhalten, beweiſt am beſten die Ziffer ſeiner Polizeimannſchaft. Der Sicherheitsdienſt der Rieſenſtadt, die wie keine andere der Welt zum Sam⸗ melpunkt des internationalen Verbrechertums geworden iſt, wird durch 6 Polizeidirektoren, 31 Unterdirektoren, 598 Inſpektoren, 2515 Wachtmeiſter und 16 256 Kon⸗ ſtabler verſehen. Trotz ſeiner 2 5 nicht ſo ſtrengen Polizeibeſtimmungen wie in Deutſchland— London kennt B. keine Meldepflicht der Einwohner— ift die Sicher⸗ it des Lebens und des Eigentums eine größere als anderswo. Das iſt zum größten Teil ein Verdien ſeinet aus dem beſten Material ſich rekrutierenden uſtab⸗ lertruppe. Dabei beſteht die Bewaffnung des Londonet Schutzmanns nur aus einem Holzknüttel, der offenbat beſſere Arbeit verrichtet, als Säbel und Revolver. Daß London dieſe Polizei ſich auch etwas koſten läßt, iſt klar. Die jährlichen Ausgaben dafür betragen 60 Millionen Mark und verteilen ſich mit 1500 Pfd. auf die Polizei⸗ direktoren und mit 1 636 000 Pfd. auf die übrigen Po⸗ lizeiorgane. * Großer Streik. In Fiume iſt ein allgemeiner Streik ausgebrochen, an dem etwa 20 000 Arbeiter be⸗ teiligt ſind. Die Arbeitgeber beabſichtigen die Ausſper⸗ rung, die Schiffgeſellſchaften die Anſtellung griechiſchet Bedienſteter. * Vier Brüder preußiſche Regimentskomman⸗ deure. In der preußiſchen Armee iſt jetzt der F eingetreten, daß gleichzeitig vier Brüder Regimentskom⸗ mandeure ſind. Es handelt ſich um die Söhne des zulet in Naumburg a. Saale anſäſſig geweſenen Oberſten z. D. Etzel. Der älteſte Sohn(Ernſt) iſt Kommandeur des 2. Garde⸗Feldartillerie⸗Regiments in Potsdam, der zweite 00 iſt zum Kommandeur des 2. Feldartillerie⸗Reg. r. 36 in Dauzig ernannt worden, der dritte(Otto) bee fehligt das Leib⸗Garde-Infanterie⸗Regiment Nr. 115 iv Darmſtadt, der vierte(Günther) ſteht an der Spitze des Dragoner⸗Regiments Nr. 14 in Colmar i. E. Die Mur ter der vier Brüder iſt eine Tochter des langjährigen Cheſpräſidenten des Appellationsgerichtshofes in Naum“ burg a. Saale, Koch. s »Ein blutiges Drama zwiſchen Eiſenbahnbe amten. Im Eiſenbahndirektionsgebäude in Breslau ſchoß am Donnerstag der Eiſenbahnſekretüär Hermann Przynski mit einem Revolver auf den Bureauaſſiſten“ ten Iſidor Stern und verwundete ihn hinter dem r ten Ohr. Hierauf tötete er ſich ſelbſt durch zwei Schüſſe⸗ Stern dürfte mit dem Leben davonkommen. * Freigeſprochener Herzog. Der Herzog vo Benevento, der, wie berichtet, wegen Falſchmünzerei an eklagt war, iſt vom Schwurgericht in Madrid freige“ 0 worden. Seine Verhaftung hatte ſeinerzeit gro⸗ ßes Aufſehen erregt. Er hatte 125 nach Argentinien eflüchtet und war auf Veranlaffung der ſpaniſchen Be örden ausgeliefert worden. ee DWDie erſte e mit den vier JV. A geſichts der bevorſtehenden bräuchliche Abzeichen der Turner, die zu einem vereinigten vier 1 des von dem Turnvater Jahn ſtam⸗ menden Turner⸗W lich, Frei“ zum erſtenmal öffentlich am 27. Auguſt 1844 auf einer Fahne erſchien, die der Erfinder dieſes ger chens, der Kupferdruckereibeſitzer e ene in Darm⸗ ſtadt, im Namen des Stadtvorſtandes den Schülern de⸗ neugegründeten Schüler⸗Turnvereins überreichte, wobe⸗ er eine kurze, ergreifende Anſprache hielt. Die Fahne trägt die Farben der Stadt Darmſtadt, rot und weiß die zugleich die heſſiſchen Landesfarben ſind, in der Mitte die vier vergoldeten und von einem Strahlenkranz une gebenen F und in jeder Ecke einen ebenfalls vergold⸗ ichenzweig mit drei Blättern. Beide Seiten der Ja haben dasſelbe Bild. Die Fahnenſptze beſteht aus eine in 11 geſchnitzten und vergoldeten Eule und einer Zierde von ſchwarz⸗rot⸗goldenen Quaſten. Die nächſte Ver dung des Felſingſchen Turnerzeichens geſchah auf der Mitgliedskarten der im Jahre 1846 gegründeten Darm ſtädter Turngemeinde, die eine genaue im Farbendrn ausgeführte Nachbildung der Fahne ſind. Heute i da Felſingſche Turnerabzeichen überall anerkannt un ein, belihrt, da ich der Sener Lamreng zue* ie erſte Turnerfahne am 18. Mai 1848 in den 15 der Darmſtädter Turngemeinde über, in deren Har, en ſie ſich noch befindet. Heinrich Felſing, als eifrige Vertreter des Turnens, erfreute ſich des Ehrennamen des„heſſiſchen Turnvaters.“ i 5 f „Der Diamant ves Maharadſchah. Der Mah radſcha von Bikaner, einem indobritiſchen Gebiet, 11 60000 Quadritmeilen groß iſt und 80000 Einwohn, zählt, verlor in London, wo er augenblicklich zur Tei nahme an den Krönungsfeierlichkeiten ſich aufhält, 1 einem Halsgehänge auf der Straße einen Diamant der mehr als 50 000 Mk. wert iſt. Der Verluſt w. ſofort der Polizei gemeldet. Der Diamant hat ſich jens“ bis jetzt nicht wiedergefunden. a Ein geheimnisvolles Verbrechen. In hork iſt man einem Verbrechen auf 11 8 gelon, men, das an den Frauenmord Crippen in London e nert. Der Beſitzer eines Wohnhauſes mit vielen klein Mietsparteien erhielt von einem Chauffeur Scheib, Als f mit ſeiner Frau dort wohnte, den Mietzins nich t. ſich auch geraume Zeit hindurch das Ehepaar nicht 97 feuer hatte, ließ der N 8 Stür 0 prengen. In einer Badewanne fand man kümme ahnſchen Hundertjahrfelen. keianert der„Tag daran, daß das jeßt allgemein ahlſpruches:„Friſch Fromm, kirby Reſte einer Leiche; der Körper lag ganz in einer 17 Säure, die ihn zum größten Teil bereits aufgezehrt 5 Man konnte anfänglich nicht einmal ermitteln, ließ ſich um einen Mann oder um eine Frau handle. Schlie it entſprechender i N auf dem Rathaus— 3 ehmen und beteuerte ſeine durde in Haft behalten. und Taubergegend doch ärg bargemein nach Mannheim konnte weg licht paſſieren und mußte in bleiben. und verſchiedene nehrere hundert den. In Durlach wurden 1 dompa kten Schaden a babdiſche Miniſter v f 5 Atte. Res de and an in der Wohnung ein Stück Stoff von einem Frauenkleide. Der Chauffeur wurde in der Nähe des Latortes geſehen und verhaftet. Er ließ ſich ruhig feſt⸗ g der Frau ſeit Monaten nichts geſehen und gehört haben und wiſſe nicht, was mit ihr geſchehen ſei. Der Mann Große Unwetterkataſtrophe. Das am Monkag liedergegangene furchtbare Gewitter hat in der Main⸗ ommen wurde. In Grünsfeld bei Tauberbiſchofsheim 1 durch das plötzlich einſetzende Hochwaſſer vier Per⸗ onen, l des Müllers Volkert, und in der Nach⸗ f e Paimar 11 Perſonen ertrunken. ſente iſt total vernichtet. Die Getreidefelder ſtehen voll⸗ fündig unter Waſſer. Der Nachtſchnellzug fel Der Verkehr wurde durch biligt. Ein Erſatzzug mußte eiteren Meldungen wurden in Brücken weggeriſſen. Außerdem ſind 172 Stück Rindvieh ertrunken. Auch durch Llizſ läge ſind verſchiedene Gebäude eingeäſchert wor⸗ . die Frau und die Tochter eines Lndwirts vom Blitz erſchlagen. Von Würzburg ſind nien Infanterie zur an wird nicht zu hoch gehen, a uf über 1 Million ſchätzt, obwohl zurzeit der genauer Ueberblick noch nicht zu roffenen ſind, wie die Ortſchaften Bodman war bereits auf der Un⸗ t Die Anſtellung von Schreiblehrlingen N bei der Gemeindeverwaltung betr. 1 Bei der Gemeindeverwaltung dahier iſt eine Schreib⸗ ſözüngsſtelle ſofort zu beſetzen. Unſchuld. Er will von ſei⸗ ſtücke ſollen angekauft werden. nehmigt. er gehauſt, als zuerſt ange⸗ werden. Die Grasverſteigerung wird genehmigt. Das Darlehen für die Die Heu⸗ von Würzburg en Gefahr des Dammbruchs der Station Grünsfeld ſtehen Umſteigen bewerk⸗ eingelegt werden. Nach Paimar mehrere Häuſer als Bürger aufgenommen. Die Hundetaxen der im Gemeindekaſſe übernommen. nehmigt. Mitteilungen aus der Gemeinderats⸗Sitzung 5 vom 1. Juni. ö Die für die Pumpſtation anzuſchaffenden Inventar⸗ 8 Die Kaſſenſtandsdarſtellugen pro bezügl. der Kaſſe der Gemeinde werden verkündet. Das Kanaliſationsgeſuch des Jakob Seitz, Brunnen⸗ meiſter für ſein Anweſen am Kreisweg Nr. 7 wird ge⸗ Die unbenötigten Spritzen und gegenſtände ſollen zur Veräußerung ſoll ein Hydrantenwagen mit Schlauchhaſpel angekauft vom 24.27. Waſſerleitung ſoll bei der Stuttgarter Lebensverſicherungsbank zu den offerierten Bedingungen aufgenommen werden. Jean Karl Berlinghoff und Karl Jakob Volz werden Intereſſe des Dienſtes ge⸗ haltenen Hunde von Gemeindebedienſteten werden auf die Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ Ende Mai ds. Js. — Donnerstag, 8. Juni: 7 Uhr.— Freitag, 9. Juni: Anatol. Der Roſenkavalier. Anfang Anfang 7½ Uhr. ſonſtigen Feuerlöſch⸗ kommen, hingegen Mai 1911 2 Sehr billige Angebote Weisse Stickerei-Stoffs— Stickerei-Roben Seidenleinen, feine Zephyr Wollmousseline, Satins, Oattune J. Lindemann, Mannheim 5% oder Grune Rabattmarken. 5 10. Juni: Glaube und Heimat. Anfang r. Im Neuen Theater. Sonntag, 4. Juni: Die Regimentstochter. Anfang 8 Uhr.— Montag, 5. Juni: Carmen. Anfang 8 Uhr. 421 F 2 Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Toeb in Seckenheim 9 Hilfeleiſtung eingetroffen. wenn man den angerich⸗ Sonntag, 4. Juni: gewinnen iſt. Die 6 Uhr.— Montag, ſelbſt, arm. Der machung. Bewerber wollen ihr Ge⸗ Die Gemeinde vergibt ſeupflaſter und 250 atag, N iton die Pflaſterarbeiten der dadflaſterung der Hausanſchläſſe Idranten und Abſperrſchieber, etwa 2220 qm Sand⸗ am Granitſteinpflaſter. 8 Die Bedingungen ſind bei uns einzuſehen, woſelbſt 400 ec Angebotsformulare erhältlich ſind. am den 3. Juni d. J., Aufſchrift verſehen bei uns einzureichen. Seckenheim, den 29. Mai 1911. bis zum 12. Juni ds. Is. bei uns einreichen. Die kuftellungsbedingungen können beim Bürgermeiſteramt in fahrung gebracht werden. Seckenheim, den 1. Juni 1911. a Gemeinderat: Ratſchreiber Reine Weine. 8 Volz. Koch. Zu zahlreichem Beſuche ladet höfl. ein Bekanntmachung. Adam Straub. Spielplan des Grossh. Hof- und Nationaltheaters Mannheim. Im Hoftheater: — Dienstag, 6. Juni: Königin Chriſtine. — Mittwoch. 7. Juni: Wilhelm Tell. Gasthaus„Zum Deutschen Hof“. Am Pfingstmontag, von nachmittags 3 Uhr ab gutbesetzte Tanz- Musik. IAnflan 1 Bllligs Pnelse/ Gute gedienung. im Wege der öffentlichen Sub⸗ Waſſerleitung und zwar ſowie Einpflaſterung der Hdifung! Angebote ſind bis nachmittags 4 Uhr dahier gutbeſetzte Juli ds. Js. das 21 4 5 ſind, den 5 fades Staatsbürgerrecht welch walche ſchon beim Militär Die Huldigung im Jahre 1911 betr. We 9. Alle ſtändig hier wohnenden Männer, welche bis zum Huldigungseid aber noch nicht geleiſtet haben, Außer Betracht bleiben badiſche e ſchon den Beamteneid geleiſtet, g Gemeinderat: 3 Volz. 5 ittags 3 Uhr ab. Bekanntmachung. 5 Sunk e Flaſchen⸗ Lebensfahr zurücklegen oder beſitzen und überhaupt eides find, werden aufgefordert, ſich innerhalb acht Tage immer Nr. 5— anzumelden. Beamte und Lehre ſowie Perſone gedient haben oder welche vo Ich habe seit einem halben Jahre nichl in dieſem Jahr zur Einſtellung in das He gangen werden. Seckenheim, den 30. Mai 1911. gürgermeiſteramt: Volz. Schmi 75 Jefünden un auf dem Rathaus— Zimmer 7— abzuholen A Fchlüſfel. Seckenheim, 2. Juni 1911. 3 g gürgermeiſteramt: 1 Volz. Ueber plasmon-Cacao eren schrelbt Dr. B. in. E. 382 Mittelſtr. 22. vielen schwächlichen und durch Krankheit geschwächten Kindern, ebenso altersschwachen Leuten, speziell aber Lungenkranken, Plas- mon verordnet, und bei allen die guten Resultate bestätigt gefunden, die Ihnen bereits andere Aerzte mitgeteilt. Auch wird das Plasmon des guten Geschmackes wegen lieber genommen, wie andere 1 gut möbliertes und un⸗ möbliertes Zimmer zu verm. Wilhelmſtr. 12. 2 Zimmer un ſoder 1 ſuleit 6 Eiweisspräparate. 4 8 Erhältlich in Apotheken und und Küche nebſt Zubehör . progerien 4 oder ſpäter zu 7 Rial B. f. b. H. Necrandelber,. Tuiſenkrafe 49. el Numer 1. 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