Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnemeutspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. 1 Letzte Nachrichten. 10 Berlin, 23. Juni. Aus Anlaß der neuerlichen 1 10 lichen Zunahme von Gewalttätigkeiten gegen Schutz⸗ dest im Dienſt hat der Polizeipräſident v. Jagow die f fal inmungen über den Waffengebrauch dahin erwei⸗ dt daß die Beamten der Schutzmannſchaft, wenn Ge⸗ kuoder Tätlichkeiten gegen ſie ſelbſt während der Aus⸗ ung des Dienſtes verübt werden, berechtigt ſind, in 105 geeigneten Fällen ohne vorherige Anwendung der J waffe gleich von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. 6 r durften ſich die Schutzleute der gefährlicheren Whtwaffe nur dann bedienen, wenn nach ihrer pflicht⸗ off ichen Ueberzeugung die von ihnen geführte minder , hrliche Hiebwaffe nicht genügte. . d Berlin, 23. Juni. Die Verhandlungen des Fe dtollegiums gegen Pfarrer Jatho⸗Köln begannen 155 ß vormittag in den Räumen des evang. Oberkirchen⸗ 7 dont Die Frage, die das Spruchkollegium zu beant⸗ b* hat, lautet etwa dahin, ob Pfarrer Jatho noch 9 8. iſt, eine Wirkſamkeit im Dienſte der Landes⸗ di auszuüben. Zur Verneinung dieſer Frage iſt Zwei⸗ 0 Amehrheit erforderlich, alſo 9 von 13 Stimmen. Ob — Wich andlungen heute ſchon zu Ende gehen, iſt ſehr Kiel, 23. Juni. Der Kaiſer begab ſich heutte Nahen an Bord der Jacht Meteor, um an der heutigen dert des kaiſerlichen Jachtklubs auf der Kieler 6 teilzunehmen. Zum Mitſegeln ſind verſchiedene mirale und auch der amerikaniſche Botſchafter Hill an Wb des Meteors gegangen. Laboe, 23. Juni. Zur Wettfahrt des Kaiſerl. ubs auf der Kieler Föhrde ſtarteten die großen 1 W 11 von 10 Uhr 20 ab in Stranderbucht, die kleinen 1 en Uhr 5 ab bei Heikendorf. Zahlreiche Dampfer aten mit den Jachten in See, darunter auch Iduna dor einigen Herren des kaiſerlichen Gefolges an . N Lon pon, 22. Juni. Unter ungeheurem Andrang u U heute die Krönungsfeierlichkeiten ſtatt. 2 hon um 1 Ihe morgens war die Feſtſtraße geſperrt. Um 9 Aünelren alle Geladenen in der Weſtminſter⸗Abtei ver⸗ ö lt, um die Ankunft der Majeſtäten zu erwarten. en Fa Uhr verließ der glänzende Zug der frem⸗ n ürſten und Vertreter den Buckingham Palaſt und hic, auf den Weg der Weſtminſter Abtei. Um 10¼ N udigte die Artillerie durch 21 Kanonenſchüſſe an, er Song des Königspaares ſich in Bewegung ſetze. che Spitze ritten in mittelalterlichen Koſtümen Schiffs⸗ 1 Fön die Adjutanten des Königs, die Generale und dige rſchälle. Die Hurrarufe begannen, als an der alder königlichen Eskorte die Offiziere der indiſchen Die Menſchenfalle. 5 Von Guy Thorne. .(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) A gAlbert ſtand und ſchaute ihr nach. Er ſah, wie die I lenerlobd des Pferdes ſich wiegende Geſtalt kleiner und ö ber lbevard. bis ſie zuletzt einem ſchwarzen Punkte glich, Wendeer die Heide zog, um im goldenen Glanz der Nonne zu verſchwinden. 10 de einem unbeſtimmten Gefühl von Troſt und oft im Herzen wandte er ſich und ging nach Abnaſh lade zurück. Die Traurigkeit ſchien ihn verlaſſen zu und Glund vor ſeinem geiſtigen Auge ſtand das von Leben Veil ſtrahlende Bild eines Mädchens mit leuchten⸗ N oirr Ichenaugen, roten Lippen und goldenem Haar⸗ daa er das Haus betrat, begegnete ihm der Diener dn aters und teilte ihm mit, daß Sir William 1 Gilben ſei und Tee trinke. 0 und ert durchſchritt den Salon, öffnete die Veranda⸗ afin ſuchte ſeinen Vater auf, der in einem bequemen Ur l ſaß und der untergehenden Sonne nachſchaute. 1b icherichtete Teetiſch ſtand an ſeiner Seite. de ſatte die Geſicht war grau und gefurcht, ſeine Stimme Fur ſonſtige Kraft verloren und klang traurig, aber a w 0 Alber ch ho ar daraus verſchwunden. ert b hoffe, du haſt gut geſchlafen, Vater,“ redete Siri an. 0 i„Heisdillam lachte leiſe. 5 ilbert, wenn du gehört haſt, was ich dir h. er 287 10 ſhlahen werde, ſo wirſt du begreifen, weshalb ich dagen en konnte. Ich würde mein Geheimnis allein bchen in been. doch du haſt mit angeſehen, was heute für dior Fabrik geſchah, und ich weiß, daß es ſchmerz⸗ über 510 ſein müßte, wollte ich dich jetzt in Ungewiß⸗ n muß e laſſen, was deine Neugier und Sorge erregt Dad 7. 5 des* 8 Gilbert, in Ulle* 1 Ut legte, 4 an, als die große Staatskaroſſe der Maſeſekten idem er die Hand zärt⸗ 44 Gag Bote Letkenheimer Hnzeiger, Iluesheimer Hnzeiger, Heckarhauser Teifung, Edinger Zeitung Hmisblaff der Bürgermeisteramter Seckenheim, Iivesheim, Nedkarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. mit ihren Vorreitern und Poſtillionen in Sicht kam. Dieſer Wagen, der ganz aus Gold und Glas beſteht, wurde von acht iſabellenfarbenen Pferden gezogen. Es folgte die Standarte, darauf Lord Kitchener, begleitet von dem Herzog und Prinz Arthur von Connaught, Prinz Lud⸗ wig von Battenberg, dem Herzog von Teck, Prinz Chri⸗ ſtian von Schleswig⸗Holſtein und eine glänzende Kaval⸗ kade von Adjutanten und Leibgarden. Um 12 Uhr mit⸗ tags haben die Majeſtäten die Abtei betreten. Den Geiſt⸗ lichen folgten die großen Würdenträger des Hofs, denen Pagen die Kronen trugen, mit den Standar en Englauos, Schottlands, Irlands, des Vereinigten Königreichs und denen des größeren Britanniens, die von früheren Vize⸗ königen und Generalgouverneuren getragen wurden. Nun erſchien die Königin, die große 18 Fuß lange Schleppe von ſechs jungen Mädchen, den ſchönſten des engliſchen Adels, getragen, den Regalien voranſchritten. König Georg ſelbſt im Krö⸗ nungsornat trug die Halskette des„ und das ſamtene Staatsbarett. Sein langer purpurner, mit Hermelin beſetzter Krönungsmantel wurde von 8 Pagen getragen. Zu den Seiten des Königs gingen 2 Biſchöfe und die königliche Leibwache. Die jugendlichen Stimmen der Schüler von Weſtminſter begrüßten das Königspaar 1 den traditionellen Rufen:„Vivat Regina, Vivat N 3125 e * London, 23. Juni. London hat die Nacht ſchlaf⸗ los verbracht. Kaum hatte ſich die Menge, die die Illu⸗ mination beſuchte, zerſtreut, ſo ſtrömten ſchon wieder Neu⸗ ankommende aus allen Teilen der Stadt und der Vor⸗ ſtädte herbei. Heute iſt der Tag des feierlichen Umzugs durch die Stadt. Der König und die Königin werden dabei eine Strecke von 7 Meilen Länge fahren; die Staats⸗ karoſſe, die ſie dabei benützen, wird von acht Pferden gezogen. Das Wetter iſt wolkig und kühl, klärt ſich aber allmählich auf. Von 5 Uhr morgens ab ſind die Trup⸗ pen anmarſchiert, um ihre Stellungen längs des Wegs einzunehmen. ö * London, 23. Juni. Der König und die Königin haben um 11 Uhr unter dem Donner der Geſchütze und dem Geläute aller Glocken den Umzug durch die Stadt angetreten. 3 122 Politiſche Wochenſchau. 2 Der Sommer, die Zeit der hochgehenden gedderblichen und beſonders der bäuerlichen Tätigkeit, hat nun offiziell ſeinen Einzug gehalten. Damit ſind auch die längſten Tage vorbei und langſam können wir noch in dieſem und dem Monat Juli eine merkliche Abnahme des Tages bis zu einer Stunde wahrnehmen. e zu uns die Zeit, daß wir auch bald den Höhepunkt des * eee dann der König, dem Edelleute mit Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. D eee 11. Jahrgang letzten und anfangs dieſer Woche das naßkalte Wetter der Heuernte ſehr ungünſtig war, iſt doch noch eine Beſſe rung eingetreten und der Landmann und alle, die ihm die Frucht ſeiner harten Arbeit gönnen, wird dankend das zurzeit für die Heuarbeiten wie geſchaffene Wetter be— rüßen. Der Schaden wäre angeſichts des letztjährigen Fehljahres, wo das Heu auf den Wieſen verfault iſt, ein harter und kaum zu verwindender geweſen. Ueberal! iſt die Arbeit im Gange, auch die Kirſchenerute bring. heuer vielen Leuten eine ſchöne Einnahme. Möge der gute Vorſommer ein gutes Zeichen dafür ſein, daß ihm ꝛioch ein beſſerer Herbſt folgt. Mit dem Sommer beginnt auch die Zeit der Ferien, für die gewöhnlichen Menſchen, wie auch für die Mo⸗ narchen und hochſtehenden Staatsmänner. Der Kaiſer tritt nach der Kieler Woche, an deren Regatta er jede Jahr teilnimmt und wo diesmal die amerikaniſche Flotte zum Beſuch eingetroffen iſt, ſeine ihm ſchon zur Gewohn⸗ heit gewordene Nordlandreiſe an. Den Beſuch der ameri— kaniſchen Flotte begrüßen auch wir als Zeichen der ge— gegenſeitigen Freundſchaft und Achtung unſecer beiden Völker. Hat doch auch der Aufruf der amerikaniſchen Bürger an das deutſche Volk wegen Abſchluß eines Schiedsgerichtsvertrags den Beweis erbräßht, daß die Amerikaner und wir ebenſo davon überzeugt ſind, daß ein Anlaß zum Verlaſſen der ſeit Jahrhunderten be⸗ ſtehenden und nie getrübten Politik der Freundſchaft und des Friedens für unſere beiden Völker abſolut nicht ge— geben iſt, ſondern daß Deutſchland und Amerika mit ihrem ungeheuren Aufſchwung der Induſtrie einfach auf einander angewieſen ſind. Der Reichskanzler bringt ſeinen Urlaub auf N Gute Hohen⸗Finow zu. Wir wünſchen ihm nach den parlamentariſchen Anſtrengungen eine rech! ute Erholung, damit er im Herbſt wieder mit friſchen räften die harrenden ſchwierigen Aufgaben erfüllen kann. Der Miniſter des Auswärtigen v. Kiderlen-Wächter iſt bereits aus ſeinem Urlaub in Kiſſingen nach Berlin zurückgekehrt und hatte vor ſeiner Abreiſe noch eine be— deutſame Unterredung mit dem franzöſiſchen Botſchafte: Cambon. Noch ein weiterer auswärtiger Beſuch iſt zu erwähnen, der der türkiſchen Studienkommiſſion, die überall herzlich aufgenommen und auch vom Reichskanzler empfangen wurde. Die Herren werden gewiß die beſten Eindrücke von Deutſchland mit nach Haufe-nehmen. Im Hanſabund ſcheint ſich nach der großen Tagung eine Kriſis vorzubereiten. Der Zentralverband deuͤtſcher In duſtrieller hat ſeinen Austritt aus dem Hanſabund er⸗ klärt. Damit iſt allerdings eine reinliche Scheidung ein⸗ getreten, die von manchen Kreiſen nur begrüßt wird. In der Auslandspolitik nimmt auch in dieſer Woche der Verlauf der Stichwahlen zum öſterreichiſchen Reichs rat neben der engliſchen Krönungsfeier das meiſte In⸗ tereſſe in Anſpruch. Die Stichwahlen haben vollend⸗ wahr gemacht. was man ſchon nach der Hauptwahl vor⸗ rie vorbeiritten. und ſie wuchſen immer ſtärker Jahres fherſchritten haben! Während zum Schluß der Sorge haſt oder dir ein Unglück bevorſteht, laß es uns gemeinſam tragen. Vertraue mir, und ich will dich tröſten und dir helfen, wie es meine gute Mutter getan haben würde, wenn ſie noch bei uns weilte.“ 8 i Sir William zitterte ein wenig, als Gilbert ſeine Mutter erwähnte, dann begann er:. „Als ich heute vormittag in das Maſchinenhaus ein⸗ trat und du mir Julius Wilſhire vorſtellteſt, wußte ich, daß eine verhängnisvolle Stunde in meinem Leben ge⸗ ſchlagen hatte. Es war der Anblick dieſes Mannes, der mich zu Boden warf, und es wird die Hand dieſes Mannes ſein, durch die ich mein Ende finden werd.“ Sein Geſicht bekam einen ruhigen und beſtimmten Ausdruck, als er dieſe Erklärung abgab. Gilbert aber empfand eine große Erleichterung. Man lebte nicht mehr zur Zeit der Raubritter. Seines Vaters Befürchtungen, welcher Art ſie auch ſein mochten, waren phantaſtiſche irngeſpinſte. 5 4 7 fort, Vater,“ bat er freundlich. „Als ich und Julius Wilſhire junge Männer waren,“ nahm der Baronet ſeine Erzählung wieder auf,„betrieben wic beide unſere Studien in Birmingham. Er war aus den Vereinigten Staaten nach England gekommen, ich, wie du weißt, als Lehrling bei der erſten Firma für elek⸗ triſche Maſchinen am Ort eingeſtellt. Wir wurden beide von heftiger Leidenſchaft zu deiner Mutter, der Tochter eines dortigen Predigers, ergriffen. Eine Zeitlang konnte keiner von uns ſich rühmen, mehr Fortſchritte in ihrer Gunſt zu machen als der andere Dann, durch Mittel“ — er ſtockte, und ſeine Stimme Prohte zu verſagen— „durch niedrige und unehre Mittel brachte ich es zuſtande, daß deine teure Mükler ſich mit Widerwillen von Julius Wilſhire abwandte. Mein Gewiſſen beſchwich⸗ tigte ich mit dem verlogenen Grundſaß, daß in der Liebe und im Kriege jedes Mittel erlaubt ſei, und ſie wurde bald mein Weib. Nach unſerer Heirat kam Wilſhire zu mir. Er ſchien ſehr ruhig und gefaßt, aber er ſagte mir 5 Dinge, die wie glühendes Eiſen brannten und wie Meſſer nm, ttb;ꝓ chnitten. Er exklärte mir. daß er. die. Trau. d — 8—̃̃—— Weib ſei, ſo mächtig und ſelbſtlos liebe, daß er um ihret⸗ willen— und nur um ihretwillen— ſchweigen werde, daß er nichts tun werde, ihr Glück zu ſtören und den Glauben an den Mann zu erſchüttern, den ſie zum Gatten erwählt habe. Aber er ſagte mir auch daß, wenn mein Weib ſtürbe, oder mich verließe, ſein ganzes Leben der Rache geweiht ſein würde, daß er dann Vergeltung an mir üben werde, wie ſie in der Geſchichte der Welt niemals furchtbarer geübt worden ſei. Ich kenne dieſen Mann, Gilbert, ich kenne ſeine hohe geiſtige Begabung, ich kenne die nie ermüdende Ausdauer im Verfolgen ſeiner Ziele und ſeinen entſetzlichen, unbengſamen Willen. Die langen Jahre, welche vergangen ſind, ſeit Wilſhire jene ſchreck⸗ lichen Worte zu mir ſprach. haben mich die furchtbare Drohung, die ſie enthalten, faſt vergeſſen laſſen. Und heute, kaum 18 Monate nach dem Tode deiner lieben Mutter, ſteht der Feind vor meiner Tür. Ohne ein Wort der Warnung erſchien er plötzlich vor mir, und ich weiß, daß mein Untergang beſchloſſene Sache iſt. Auf welche Weiſe er ſich vollziehen wird, kann ich weder ſagen noch erraten. Aber keine Vorſichtsmaßregeln werden das Unabwenbbare verhüten oder aufhalten. Ich habe weder die Hoffnung, Gnade zu finden, noch die Ausſicht, einem ſo überlegenen und erbarmungslos harten Feinde zu entfliehen.“ 5*.** Sir Williams letzte Worte wurden im Tone vollſter Ueberzeugung geſprochen. Seine Stimme klang tief und hohl wie dumpfes Glockengeläut, das ein hereingebrochenes Verhängnis ankündigt. i Die Sonne war im Untergehen, und reiches, gold⸗ braunes Licht durchſtrömte den Garten. Die Vögel ſtellten den Geſang ein, und die Blumen hauchten ihre ſüßeſten Düfte aus. Es war eine Stunde ſanfter Melancholie und ſtillen Friedens. Zu ſolch einer Zeit ſollten Herz und Gemüt ruhig und heiter ſein und in Harmonie mit der N Herrlichkeit der Natur ſtehen. (Fortſetzung folgt.) chriften dem König mitgeteilt. Dieſes rstag, dem Krönungs⸗ König durch den deutſchen Kronprinzen über⸗ Der Namenszug beſteht aus einem G und R verſchlungen un Königskrone; vergoldetem ſonderen Handſ Niederlage der chriſtlich⸗ſo⸗ N Handſchreiben wurde am Donne geordnetenhauſe den nalen Verband ausſehẽn konnte, zialen Partei, die nu Rang als ſtärkſte Par abtreten muß, dem da fallen wird. Die nächſte Folge der Wa Rücktritt des bisherigen Kabinetts ſein, Umſchlag der Parteiverhältniſſ In England ſehen wir ſpiel der Königskrönung. Die Br bei ſolch feierlichen Zeremon ſeit Jahrhunderten gleich geb zäh an ſeinem geradezu muß Pracht ſein, die ſo gewaltige Menſchenmaſ Aus aller Herren Lände Teilnahme anweſend, aus Frankreich und Amerika, Auſtralien. Wahrhaftig ein und Feſtlichkeiten! Am S parade ſtattfinden, ſchiffe ete. anbelang nmehr im Ab tei dem deutſchnatio durch auch der Präſidentenſitz zu⸗ d der Zahl 5 und trägt die engliſche hrend die Offiziere dieſes Abzeichen in Metall in maſſiv erhabener Arbeit tragen, die Schulterklappen in gelbem Tuch aus⸗ der durch den e bedingt iſt. das altehrwürdige Schau⸗ äuche und Gewohnheiten ind in England ſchon lieben. Der Engländer hält feſt. Und überwältigend nd die Herrlichkeit und ondon hat noch nie ſen geſehen wie in dieſer Woche. r ſind die Fürſtlichkeiten zur Deutſchland wie aus Rußland, Türkei und Indien, Afrika und buntes Bild von Menſchen amstag wird eine Flotten⸗ was die Zahl der Schlacht⸗ t, die Welt bisher noch nicht ge Portugal. f In der konſtituierenden Verſammlung iſt die pro⸗ dgiltig beſtätigt worden. Zunächſt ämtlicher Miniſter der Miniſter⸗ präſident Theophil Braga unter lautloſer Stille ſeine Bolſchaft. Die Deputierten erhoben ſich von ihren Plätzen, Beifall und Rufe: Es lebe die Republik! ertönten. Ale⸗ xander Braga beantragte unter großem Beifall, der Re⸗ gierung unbegrenztes Vertrauen auszusprechen und deren Vollmachten endgiltig zu beſtätigen und erklärte weiter: Wir müſſen alle Meinungsverſchiedenheiten vergeſſen und anerkennen, daß die Regierung einzig und allein beſtrebt war, dem Vaterlande zu nützen. Die Kammer faßte darauf durch Zuruf ein Vertrauensvo beſtätigte die Vollmachten derſelben. Sodann wurde um 6 Uhr nachmittags die Sitzung geſchloſſen. Lokales. Seckenheim, 24. Juni. Der Cäeilien⸗Verein unternimmt morgen früh m im Odenwalde ſo idylliſch ge⸗ woſelbſt der Verein den Gottes⸗ lle Chöre verſchönern helfen ch Weinheim erfolgt ab M.⸗N.⸗B. 5 Uhr.— Wie an dieſer Stelle ſchon früh die Mitglieder des Männer⸗ chritte nach Helmſtadt. Um hmer an dem Ausfluge ftlich nach dem Althergebrachten der Aufwand u da verwendet wird. L viſoriſche Regierung en verlas bei Anweſenheit f tum für die Regierung und Politiſche Rundſchau. Deutſchland. Kiel. Der Kaiſer empfing, nach⸗ im Hafen eingelaufen war, an diatſtellungen befindlichen Stadtkommandanten identen von Bülow. Sodann empfi chafter David Hill, chen Kontreadmiral ten ſeiner Schiffe „Hohenzollern“ * Der Kaiſer in dem die„Hohenzollern“ Bord Meldungen der in Imme ortsanweſenden A und den Oberpräß der Kaiſer den amerikaniſchen Bot m. Kaiſer den amerikaniſ ſtellte, der die Kommandan fel an Bord der Adalbert, der amerikaniſche Kon⸗ Flaggſchiff„Louiſiana“, Bot⸗ arineattache Korvetten⸗ der Marineattache in Washington und Karpf. Dem Gefolge des Kaiſers für Flügeladjutant Hauptmann von Herr v. Bethmann Holl⸗ keinen anderen Er⸗ ſein Rittergut Hohen⸗Ji⸗ n weiß, faſt vor den Toren Ber⸗ on der Reichs hauptſtadt n⸗Finow kann dmirale und den einen Ausflug nach de legenen Oberabſteinach, dienſt durch einige ſtim wird. Die Abfahrt Friedrichsfeld um bemerkt, lenken morgen Geſangvereins ihre S 3/6 Uhr verſammeln ſich die Teilne an der„Kapelle“, von wo aus gemeinſcha Seckenheim marſchiert wird. itglieder und deren Angehörigen können von Reichartshauſen nach Helmſtadt gegen agen zurücklegen. für alle Teilnehmer befriedigen⸗ Badger vor vorſtellte. Zur Abendta waren geladen: Prinz treadmiral Badger vom ſchafter Hill, der a kapitän Retzmann, Käpitän zur See die Kieler Woche iſt Caprivi hinzugetreten. * Der Reichskanzler. weg beabſichtigt, in dieſ holungsurlaub aufzuſuchen als merikaniſche M Staatsbabnhofe marſchgeübte die Strecke geringen Preis mittelſt W flügen wünſchen wir einen den Verlauf und gutes W a. Sein 25jähriges err Werkmeiſter Beiden Aus⸗ em Sommer Dienſtjubiläum feiert nächſten Georg Stahl bei der Firma o.⸗Rheinau. Mögees Herrn Stahl, wel und Arbeiterſchaft in gutem Anf nach Verlauf von weiteren 25 Jahren in che und Geſundheit das goldene now. Es liegt, wie ma lins, in der Neumark, und iſt v aus in kurzer Zeit zu erreichen. In Hohe der Reichskanzler die politiſche Leitung ſtets in die wichtigſten Vorträge entgegennehmen, orderlichen Falls auch jederzeit ſo daß eine eigentliche Unterbrechung ten überhaupt nicht Kunheim& C Firmeninhabern vergönnt ſein, derfelben geiſtigen Friſ Jubiläum zu feiern. Ein Unglücksfall ereignete 8 Uhr auf der Schwetzingerſtraße, Bahnhofes, in Friedr deren Rad mittelſt einer bunden war, kam plötz mehrere Meter erlitt die Dame im Hautabſchürfungen, erledigen und erf Berlin kommen,— der Stellvertretung in den Geſchäf ſich Donnerstag abend in der Nähe des Bad. Eine Radfahrerin, Schnur an einem Motorrad ver⸗ lich zu Fall. Da letzteres noch f, ehe es zum Stillſtand kam, Geſicht und an den Armen erhebliche auch wurde ihr Kleid zerriſſen. Sie Schweſternhauſe. Rückgang der Eheſchließungen. Wi ahres 1910 ergibt, wurden in dem ver⸗ in Baden 15 224 Ehen geſchloſſen gegen Dies bedeutet eine Abnahme von Auf 1000 Einwohner kamen im eſchließungen gegen 7,3 im Jahre 1909. ung im Jahre 1910. Nach Statiſtik über die Bewe⸗ ie Geſamtzahl der im nen einſchl. Die ſengliſche Königskrönung. lin der Abtei war von wunderbarer der Mitglieder des königlichen den Raum vor dem Al⸗ t. Das ganze Bild konnte keinen wür⸗ finden als die edle g durch keinerlei A devoller Weiß Das Schauſpie Pracht. Nach dem Einzug Hauſes war die Abtei bis auf tar völlig gefüll digeren Rahmen tei, deren Wirkun trächtigt war. In wür der Krönung und der König, als der Prinz v Huldigung leiſtete. Er dr küßte ihn. Tiefen Eindruck machte und der Königin während der ls der kgl. Zug die Abtei verließ, Hurrarufe für die Königin, den on Wales die Kirche. Eine ganz ſpontan dem deutſchen Spitze des Zugs der fürſtlichen Abtei ſchritt das deutſche Kronprinzen⸗ un des Glockengeläutes die Krönung mmten die Zuſchauer auf den ribünen die Hymne God ſave tlang wurde Architektur der Ab⸗ usſchmückung beein⸗ e entfaltete ſich die Huldigung. Sichtlich be⸗ on Wales als 1. Statiſtik des J floſſenen Jahr 15 426 des Vorjahres. 202 Eheſchließungen. Jahre 1910 7,1 Eh Bevölkerungsbeweg den vorläufigen Ergebniſſen der gung der Bevs Großherzogtum Totgeborenen 64919. von 2 130643 kommen au borene gegenüber 31,7 für das Rückgang beträgt 18 im Berichtsjahr totgeboren wu Peer des Reichs die Sohn die Hand und die Würde des Königs feierlichen Handlung. durchbrauſten mächtige König und den Prinzen v ähnliche Begrüßung wurde Kronprinzen zutei Vertreter in der paar. Als der Begi des Königs ankündigte, ſti btei errichteten T the king an und die ganze Whitehallſtraße en von der Menge aufgenommen. itze des Krönungszugs mit dem Königspaar, inter denen in kurzen Abſtänden der Prinz von Wales und die anderen engliſchen Fürſtlichkeiten und dann die ausländiſchen Fürſtlichkeiten folgten, erreichte kurz vor 3 Uhr wieder den Buckinghampalaſt. Wenige Minuten em das Königspaar ausgeſtiegen war, er⸗ im Krönungsornat auf dem Balkon der Menge mit brauſendem Jubel nen des Königspaares auf dem ſpontan den Freuden⸗ ſie ihre Waffen in erliefen bisher, lkerung beträgt d Baden im Jahre 1910 Gebore Bei einer mittleren Bevölkerung 1000 Einwohner 30,5 Ge⸗ Jahr 1909. Der abſolute Lebend geboren wurden 1(d. h. 97,5 Prozent aller Geborenen), rden 1598(d. ſ. 2,5 Prozent aller Ge⸗ Zahl der unehelich Geb Geborenen). 00 Geborene. orenen betrug 5102 Geſtorben ſind im renen 37281, d. ſ. 2154 Von 1000 Einwohnern erückſichtigung der 1598 Totgeborenen 16,7. Kinder entfallen Sterblichkeit der erſten Lebensjahr erheblich größer, Wie immer iſt die Sterblichkeit eborenen höher als unter den ehelich chtigſten Todesurſachen ſtehen enſchwindſucht und Krebs an erſter ießt infolge der günſtigen edeutenden Rückgangs der Geborenen überſchuß von 27638 Perſonen von 27 284 des Vorjahres. Mark Hagelſchaden waren im n Hagelverſicherungs⸗ zm 15. Juni ange⸗ sichert nur den durch Hagel⸗ ſchlag an Feldfrüchten erlittenen Schaden. Aus Nah und Fern. 22. Juni. Die zur Ableiſtung einer erviſten und Landwehrmän⸗ t, daß ſie ihre Ge⸗ Antritt der Uebung der vom Geſetz gewollte Zweck, enen während der Dauer der Verdienſtentgang zu gewäh⸗ (d. ſ. 7,9 Prozent aller Jahre 1910 einſchl. der Totgebo als im Jahre 1909. ſtarben ohne B Auf 100 im erſten Lebensjahr geſtorbene 55,9 Knaben und 44,1 Knaben iſt wie ſtets im als die der Mädchen. unter den unehelich G Unter den wi die Krankheiten Lung Jahr 1910 ſchl Mädchen; die ſpäter, nachd ſchien es nochmals des Schloſſes, von begrüßt. Bei dem Erſchei Balkon ſchloſſen ſich die Truppen kundgebungen der Menge an, indem der Luft ſchwenkten. Die Feie ohne daß die Polizei Ambulanzdienſt und alle militäriſchen tionieren ausgezeichnet. Es ereigne Ohnmachtsanfälle. Ganz London war ge rlichkeiten v Sterblichkeit trotz des b chreiten brauchte. Vorkehrungen funk⸗ ten ſich nur wenig gegenüber einem ſolchen 15,8 Millionen laufenden Jahre bei der größten deutſche geſellſchaft, der„Norddeutſch Die Geſellſchaft ver ſtern nacht feenhaft beleuchtet und alle Stadtteile waren in ein Meer von Licht ge⸗ fältig erſtrahlt die Roſe von England an er Klubs, der großen Handelsinſtitute, an der Bank von E taucht. Tauſend den Faſſaden, d der öffentlichen Gebäude, am Manſionhouſe und zahlloſen Gebäuden im der Stadt. Ueberall iſt das God ſave the king in fun. zelnden Lettern zu ſehen und überall ſind Kronen und Königspaars in leuchtenden Linien nach⸗ 10 Uhr ſind 2000 Freudenfeuer angezün⸗ ch wie ein glänzendes Geſchmeide von d vor John O. Groats im Nor⸗ Landsend im Süden Cornwals (+) Karlsruhe, Uebung einberuf ner ſeien darau ſuche um Familie anzubringen haben, wenn den Familien der Einberuf Abweſenheit Erſatz für den ren, erreicht werden ſoll. Karlsruhe, Vereins mittlerer badiſ Ortsgruppen durch Rundſchre enen Erſatzreſ f aufmerkſam gemach nunterſtützung vor Bildniſſe des gezogen. Um det worden, die ſi Hügel zogen un ttlands bis nach 22. Juni. Der Hauptvorſtand des cher Eiſenbahnbeamten erſuchte die iben, bei den Mitgliedern Hochwaſſergeſchädigten des Die gezeichneten Be⸗ Kabinettsordre vom 22, ſſier⸗Regiment Graf Geß⸗ 8, den W Kaiſer Wilhelm hat durch Jiauni beſtimmt, daß das Küraſſ ler(Rheiniſches) Nr. Chefs, König George ( Grünsfeld⸗Paimar, 22. Juni. Aeußerlich be“ trachtet, bietet das Grünbachtal zwiſchen Grünsfeld und Paimar heute, alſo beinahe 4 Wochen nach der verheeren“ den Unwetterkataſtrophe vom 29. Mai, noch denſelben Anblick. Immer noch hängen Kleidungsſtücke, Möbel, Balken an den Bäumen. Schuld daran iſt der Umſtand daß die Einwohner eben alle auf ihren Feldern beſchäftigt ſind, ſo daß einheimiſche Arbeitskräfte kaum, auswärtige nur zu hohen Preiſen zu bekommen ſind. Um nach der Sicherung der Gebäude, das zunächſt nötige, eine Wieder⸗ anpflanzung der verhagelten bezw. überſchwemmten Gär⸗ ten und Felder zu erleichtern und zu beſchleunigen, war vor kurzem der Landwirtſchaftsinſpektor hier, um Be⸗ ſtellungen auf Dickrüben, Kartoffeln etc. ſeitens der Hoch⸗ waſſergeſchädigten entgegenzunehmen. Die Lieferungen treffen gegenwärtig täglich waggonweiſe auf Station Grünsfeld ein. Die Abnehmer haben für die 1000 Rüben 15 Mk., für den Zentner Kartoffeln 2 Mk. zu bezahlen Die Koſten werden bis November 1912 geſtundet. Die andere Hälfte der Koſten trägt die Regierung. Auch in ſanitärer Beziehung ſcheinen Befürchtungen gehegt wor den zu ſein. Infolgedeſſen mußten ſämtliche über“ ſchwemmte Keller und ſonſtige Räume mit einer ſtarken de Karbollöſung beſpritzt werden. Die Felder zwiſchen e Grünsfeld und Grünsfeldhauſen ſind zum großen Teil al wieder eingepflanzt. Anders zwiſchen letzterem Ort und un Paimar. Wenn auch hier einzelne Aecker rechts der wi Straße wieder eingeſät werden konnten, ſo wird an den de meiſten vor einem Jahr kaum etwas zu machen ſein. de Regierung hat ſich entſchloſſen, den durch das Hochwaſſet i verursachten Viehverluſt(etwa 60 Stück Rindvieh, N Pferde und etwa 150 Schweine) ganz bezw. ſoweit 50 decken, daß die Bevölkerung in ihrer Tätigkeit nich 6 zurückkommt. An Geldern ſind in Paimar ſelbſt, wo det Schaden jetzt auf etwa 1 Mill. Mark geſchätzt wird, vol ſi Fremden etwa 2600 Mk. eingegangen. Bezüglich det m immer noch vermißten Monika Hamm wird jetzt all'“ mein angenommen, daß die im Schutt in der Nähe des Orts begraben liegt. f 9 Tauberbiſchofsheim, 22. Juni. Aus dem Gl 0 trag der zugunſten der Hochwaſſergeſchädigten in 5 b Kirchen der Erzdiözeſe Freiburg vorgenommenen Ko lekte ſind der Geſchäftsſtelle des Tauberboten bishe 60 000 Mk. zugegangen.— Die großh. Forſt⸗ und Tos mänendirektion hat 117 25 daß den durch das Unwettel geſchädigten Landwirten Laubſtreu in genügender Meg aus den Staats⸗ und Gemeindewaldungen unentgelt abgegeben werden darf, ſoweit es ſich um die Ab 5 aus den ſtaatlichen Waldungen an beſonders Bedür tig handelt. a (J Karlsruhe, 23. Juni. Der Stand der ban ſchen Eiſenbahnfinanzen war nach dem Betriebser gebn des Jahres 1910 nicht nur nicht ungünſtig, ſo 10 der Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben mit faſt 30 Millionen Mk. gegen 23,6 Millionen 19 der höchſte, von den badiſchen Eiſenbahnen bis jezt. zielte. Auch die ſich daraus ergebende Verzinſung„ Anlagekapitals mit 3,69 Prozent gegen 3,03 97 im Jahre 1909 und 1,86 Prozent in 1908 iſt in betracht der hohen Amortiſationsquote und der ebe falls hohen Betriebskoſten verſchiedener Gebirgsbaß, ſtrecken ebenfalls durchaus günſtig, wenngleich ſie 74 folge Anwachſens der Eiſenbahnſchuld hinter den. niſſen einzelner früherer Jahre zurückbleibt. Die gro Bahnhofneubauten belaſten das Jahr 1910 mit 11 als 31,5 Millionen Mk. Von den insgeſamt 1775 Betriebslänge iſt rund die Hälfte noch eingleiſig. l Anlagekapital betrug Ende 1910 reichlich 825% 10 Mk., wovon rund 680 Mill. auf Bahn und Gebäle reichlich 145,7 Mill. auf Lokomotiven und Wagen 100 fallen. Nicht weniger als 95,8 Prozent aller Reiſel haben die 3. Wagenklaſſe benutzt. Der Anteil en und 2. Klaſſe iſt gegen das Vorjahr noch weiter geſü und die Einnahmen aus der 2. Wagenklaſſe=. nebenbei auch gegen die ſog. Tarifreform Zeugnis 0 legt— nur ganz unerheblich geſtiegen. Die 3. Eil ge Perſonenzugsklaſſe, 3 bezw. 2 Pfg.⸗Tarif, brachte b 78,8 Prozent der Geſamteinnahmen und eine Mehl nahme von reichlich 1,7 Mill. Mk. 11 (0 Karlsruhe, 23. Juni. Die Landwirtſchaftnn mer hat ſich an das großh. Miniſterium des Jule gewendet, den wandernden Schäfern im Intereſſe 0 Verſchleppung der Maul und Klauenſeuche zu untere daß ſie ihre Herden durch die Gemarkungen badi ————— E f 9 (Mannheim, 23. Juni. Der Bäckerſtreik 1% durch Vermittlung des Vorſitzenden des Gewerbegeß d Dr. Erdel beigelegt. Die Meiſter bewilligten ach letzte ſtrittige Forderung der Gehilfen, welche 1 ö die Aufhebung des Wohnungszwanges beim Meiſte die Geſellen über 19 Jahre bezog. Der neue gilt für ein Jahr. 11 () Breiſach, 23. Juni. Die Rheinſchiffah e gt. ſehr lebhaft. Fast täglich paſſieren Dampfer de ſige Schiffbrücke. Vergangenen Sonntag fuhr been, vorigen Jahr neuerbaute Dampfer„Ernſt Baſſerm welcher der Spediteur- und Schiffahrtsvereinigung 1 0 heim gehört, hier durch. Der mächtige Koloß, fel majeſtätiſch und ruhig durch die Wellen des Rhe pe Bahn brach, hat eine Maſchinenſtärke von 10 kräften. J Sonaueſchingen, 23. Juni. Am 13 un 15. Auguſt d. J. findet hier die Landesverſan der Ratſchreiber Badens ſtatt. Es werden zu über 1000 Teilnehmer erwartet. 5 wel () Radolfzell, 23. Junj. Auf 1. Oktobt e f 16 Eiſenbahnbeamte, Lokomotivführer und 39 her verſetzt. N K Lörrach, 23. Juni. Beim Auslauf des in Hüningen entdeckte man geſtern die zuſam denen Leichen einer Frauensperſon und eines Jahre alten Mädchens. Die Frauensperſon 34 Jahre alte Fabrikarbeiterin Hermine B 5 15 ene 1 5 1 * K . 55 Sie ſprang vor kurzer Zeit mit ihren beiden Ein.—»Die Vermächtniſſe eines Bankiers. Der in I Baändenraubüberfall in einem Hotel. Einen in den Rhein. Die Leiche des zweiten Kindes, eines Paris verſtorbene Bankier Graf Iſſac de Camondo ver⸗ ganz verwegenen Einbruchdiebſtahl haben am hellen Tage „ N 1 hechrere Monate alten Knabens wurde ſchon am Sams. machte ſeine wertvolle Kunſtſammlung dem Louvre. Fer- acht bewaffnete Männer in einem Hotel des Broadway = g geländet. ner ſetzte er der Frau Bertrand, die unter dem Namen in Newyork ausgeführt. In den Morgenſtunden, als n 0 Ottenheim, 23. Juni. Dieſer Tage kauften hier Fräulein Berthet an der Großen Oper tätig iſt, eine ſich eben das Bureauperſonal des Hotels zum Dienſt „ 5 Männer aus dem Elſaß vier junge Schweine und Jahresrente von 60 000 Franken aus, ſowie deren beiden eingefunden hatte, drangen ſie in die Räumlichkeiten ein. 1 krluden ſie auf einem mit einem Pferd beſpannten Wa⸗ Söhnen ein Kapital von ſechs Millionen Franken. Fräu. Mit den Waffen in der Hand ſchüchterten ſie die an⸗ t 5 Sie begaben ſich darnach in die Wirtſchaft zum lein Lamare von der Komiſchen Oper bekommt ein Legal] weſenden Buchhalter und Hotelbedienſteten ein. Wäh⸗ Anker“ zu einem Glaſe Bier. Während ſie dort bei⸗ von 30000 Franken. Die Wohltätigkeitsgeſellſchaft der renddeſſen machten ſich einige von ihnen daran, den E* e ſſammen ſaßen, ging das Pferd mit dem Wagen durch und Großen Oper erhält ein Vermächtnis von 100 000 Fr. roßen Panzerkaſſenſchrank zu öffnen und auszurauben. r N 900 -/ prang in den Rhein. Das Pferd mitſamt dem Wagen Ebenſo bekommen die Armen von Paris Vermächtniſſe. Es gelang jedoch, mittels eines Fernſprechers in einem r. du ank in den Fluten. Den vier Schweinen gelang es, e Auch eine Handſchriſtendeutung. Der Pforz⸗ Nebenraume Poliziſten herbeizurufen, die die Räuber in W 2 Schwimmen das Ufer zu erreichen und ſich zu[heimer Anz. gibt einer„18jährigen Schwarzwälderin“, die Flucht ſchlugen. Von den Poliziſten verfolgt, denen e⸗ ten. die ihn um Deutung ihrer Handſchrift erſucht hat, im ſich eine große Menſchenmenge anſchloß, raſten die Ver⸗ h⸗( Döggingen, 23. Juni. Der Bahnarbeiter Hil⸗ Briefkaſten die folgende Antwort:„Der Briefkaſten be⸗ brecher durch die belebteſten Straßen. Dabei wurden ert fand im Auberger Wald ein Paket. Er öffnete das⸗ faßt ſich im allgemeinen nicht mit Handſchriftendeatung. zwiſchen den Fliehenden und ihren Verfolgern eine ganze 1 rſchüſſen gewechſelt, durch die eider en i n lle und entdeckte darin die ſchon ſtark in Verweſung Bei Ihnen wollen wir aber eine Ausnahme machen und Reihe von Revolve ſ 0 Aan gegangene Leiche eines neugeborenen Kindes. Die Ihnen ſagen, daß Sie in ſechs abgeſchriebe un Zeilen auch einige ganz unbeteiligte Perſonen Reer er⸗ n. e eingeleitete Unterſuchung konnte bis jetzt noch nicht drei Kommas und zwei Punkte weggelaſſen haben und litten. Bei dem heilloſen Durcheinander und der großen ie ellen, auf welche Weiſe das Paket in den Wald kam. ein Hauptwort klein geſchrieben haben. Das bedeutet, daß] Aufregung, die dieſe Verbrecherjagd verurſachte, konn⸗ f— Sie oberflächlich ſind.“ ten nur zwei der Räuber verhaftet werden. Die anderen ſechs entkamen. N Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Loeb in Seckenheim 1 Neues aus aller Welt. 1 55 e ee 2 7 1 e unf r-„ 5 e ötzlich ausgebrochene Typhus⸗Epidemie erwe en da„ Auf 5 0 1 die Plötzlichkeit ihres Auftretens, wie durch die ſchnelle—— 9 ſeuer F Fung 585 255 und große Häufung der e die ſeit 1 Sehr billige Angebote n 28 eil a 88 15 Juz dieſer Woche bereits die Geſamtzabl von 125 Fällen er⸗ g 15 ti. nd um. 2 3 8 2 1 1 5 N 185 reicht haben, als eine der ſchwerſten, die die Stadt ſeit Neisse Stickerei Stoffs Stickerei Roben det bi 3 e en g Jahrzehnten durchzumachen gehabt hat. Allein am Mitt⸗ Seidenleinen, feine Zaphyr terregen ein. Vier Arbeitsleute ſuchten unter einer 5 1 3 4 en dom 95. 611 woch vormittag ſind vierzig neue Erkrankungsfälle an N l 75 ber. 8 9 1 Top hus zur mat und 11 r fe ſiengen Wollmousseline, Satins, Cattune ſen anter i l Nei Arbei 5 behördlichen Maßnahmen auch zur Einlieferung in das f 1 5 ihren Trümmern; Iwei Mbeites wurden en 55 late ſtädtiſche Krankenhaus gelangt. J. Lindemann, Mannheim b Per die beiden anderen ſchwer verleßt Jervorgete er* Haben die militäriſchen Dienſtvorſchriften F 2, 7. 5% oder Grune Rabatimarken. F 2, 7. . . Der Freiballon„Berlin“ an der ruſſiſchen auch im Lazarett Anwendung zu uren nt 0 brenze beſchoſſen. Wieder einmal iſt ein deutſcher 1 Nen Fall, durch den zugleich eine prin« det Freib;. a u eiballon beim Paſſieren der ruſſiſchen Grenze von ruſ⸗ ipielle Entſcheidung herbeigeführt worden iſt, beſchäftigte 22; del 10 Grenzſoldaten beſchoſſen worden, und es scheine lich bas eee bes 1 1 e 2 Stelen Hingong calalichen Zufall, daß die beiden Inſaſſen des] Dresdener Garniſonslazarett untergebrachten Soldaten 53 nn 2 bes lebbes aus dem Kugelregen unverletzt entkommen ſind. waren bisher faſt ausnahmslos der Meinung, ſie ſeien 5 qsSO-Weuheſten& fiber die aufregende Fahrt wird dem Verl, dok nd nicht verpflichtet die dont befindlichen kranken Uinterof⸗ a bon N 5 t es berichtet: Der Lultſchiffer Ingenieur Hans fiziere zu grüßen. Dieſe Auffaſſung iſt vom Kriegsgericht A Lleldersloflen. Damen- u. Kinder-Honlektion, 5 e war am vergangenen Dienstag abend von Schmar⸗ als eine irrtümliche bezeichnet worden, und für einen Bauntvoſpofen, Butz. Neldluaren u. Iclusabe del] gendorf mit dem 2200 Kubikmeter faſſenden Ballon„Ber⸗ t hefindli i 1 i en he 0 5 in Begleitung des Aeronauten Zekely aufgeſtiegen. 5 5 Wer Hare Allr 1 t dien. 28 955 855 albteluns: Gardinen, Tenpies und Betten. o/ r en 8 Uhr mogens näherte ſich die„Berlin“ dem ſchon wegen verſchiedener Krankheiten im Lazarett ge⸗ Bilge Freise! S R 1 1 91 iſchen Grenzort Lubicz. Als der Ballon in 800 Meter weſen, zuletzt wegen eines Beinleidens wieder mehrere 8 7 ouis 2 an dauer MVennhelm 10 0 die Grenze paſſierte hörten die beiden, Inſaſſen] Wochen. Am 12. April ging er mit einem Kameraden ee. 2.. lic aer, den 15 18 eee 0 url die 1 im Lazarettgarten ſpazieren, wobei er zwei an ihm vor⸗ 5 5 fi igen Minuten folgte Salve auf Salve; die ruf übergehende kranke Unteroffiziere in dem Glauben, er Spielplan des Grossh. Hof- und Nationaltheaters Mannheim. ah] ichen Grenzw örlich und gaben et f i f F i100 Grenzwachen ſchoſſen unaufhörlich und gaben etwa ei dazu nicht verpflichtet, mehrfach nicht grüßte und 1 eh gegen 5„ aun ſo daß die beiden 855 Beſehle ee Die 8005 brachte dem Soldaten Im Hoftheater: 3 e dee bee ber def dor ben Bilger Seba ens in wihrheſ, dehnnl enen g daß Wonen 86 Jed denn. ek Jeelg, f n empor 1 5 üb 8 Beharrens im Ungehorſam, Gehorſamsverweigerung u Montag 26. Juni:„Wilhelm Tell“. Anfang 4 Uhr. 1 Valla os, fuhren die Kugeln au ihm vort 600 8 erfolgloſer Aufforderung zum Ungehorſam ein. Das Ur. Dienstag 27. Juni:„Der fidele Bauer“. Anfang 7% Uhr. ee e e, die g e e n ee Gefängnis! Mittwoch 28. Juni:„Die Wildente. Anfang 7 Uhr. 900 Land und fand hier die geſuchte Luftſtrömung. d„Streik der norwegiſchen Bergwerksarbeiter. Donnerstag 29. Juni:„Fidelio“. Anfang 7½ Ubr. dung vollzog ſich dann bei der Ortſchaft Nicolaiken 2 N e re Strei 5 8 50— et bei Senzb in Oſt Die Arbeiter in Chriſtiania haben erklärt, auf den Streil Freitag 30. Juni:„Die verkaufte Braut“,„Ein Ausflug de. urg in Oſtpreußen. 5 n in der Bergwerksinduſtrie nicht verzichten zu wollen, wie ins Grüne“. Anfang 8 Uhr. Samstag 1. Juli:„Am⸗ 1 it Schweres Unwetter. Während eines ſchwecen die Arbeitgeber verlangt hatten, ohne eine Erhöhung der phitryon“,„Der zerbrochene Krug“. Anfang 7 Uhr. ANiz ters, das über Oberöſterreich niederging, schlag der] Löhne in Ausſicht zu ſtellen. Der Streik begann in olge⸗ e ben Ei bei Frankenburg in eine Gruppe von Landleuten. deſſen bereits. Er umfaßt 4000 Arbeiter. Die Arbeit⸗ Im Neuen heater. ahl det 20jähriger Bauer wurde getötet und zwei andere geber werden Samstag die Rieſenausſperrung erklären, Sonntag 25. Juni:„Der kleine Vulkan“. Anfang F 40 ig einc a am 8. Juli in Kraft. 2 0—M———— 2. e e— 5——. 3 8 8 2 10 Bekanntmachung. SSS Gottesdienst⸗Ordunng * der kath. Kirchengemeinde.] der evang. Kirchengemeinde. 6 Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ 8265 10 90 des aun n N iſt Tagfahrt 575 10 4 HI be—— 0 3. Sonn ag 0 Püngſten 2. 5 11 6 f nerstag, den 6. Juli d. Js., vorm. 9 Uhr Juni. Jun ö 5 7 in das Rathaus zu Ilvesheim beſtimmt. 5 4 f 4 ½8 Uhr: Frühmeſſe. ½¼10 Uhr: Hauptgottes dienſt. 10% dee Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis N 0 ½9 Uhr: Hauptgottesdienſt. 12½ Uhr: Kindergottesdienſt. a. acht Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungs⸗ 4 1580 Er 2 UN 1 Uhr: Chriſtenlehre. 1 Uhr: Chriſtenlehre. 1. Eafahrt, alſo ſeit dem 23. Juni 1910 eingetretenen, dem 0 70 ½)2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. 882 2 4 5 u Glundbuchamt bekannt gewordenen Veränderungen im f rundeigentum liegt während einer Woche vor der Tag⸗ few. Feuerwehr Seckendeim doDi.ie auf 25. d. Mts. angeſetzte Nebung Wegen Räumung des Lagers verkaufe 3 9 e dſabrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des 2 55 ici 1 1 2 1 n er Be 8 1 e Cfundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die 11 Sämili 2E übe 4 deer Freiw. Feaerwaze und der Löſch⸗ bezw. rell und dung dieſer Beränderungen im Vermeſſungswerk t zu herabgesetzten Preisen. N Hilfsmannſchaft fällt aus. 3 Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. 0 4. 0 Das Remmanbe: 13 1 L. Schaffner. Georg Heckmann? u di Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, lag] die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht — — e, zur Anzei brachten Veränd n im Grundeigentum 7 Schlossstr. 37 Möbellager Schlossstr. 37 N 1 1 it. Ju. U. Herzau von Liegenſchuſten 0 Ad die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über 2——— Vermittelung pon Hypotheken dur 1 7 denderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt Grosse Auswahl in 3 b führ Grundbuchamt oder in der 8 dem Fort⸗ 8 N 207 Carl Arnold, Seckenheim, Janmfr. 1. a ngsbeamt legen, widri 8 die Fortführung Te. 3 ee ade denen e RuekK Säeken Fußball geschaft 14 10 Veſchafft werden. erschiedener Grössen und Qualitäten neu eingetroffen Seckenkeim 1898. Zimmer ö 4 0 5 N Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von 5 Former o Morgen nachm. 3 Uhr 3 5 und Wen, Teilung von e df P 1 172 ö ettspiel an ältere Perſon zu verm. iede ll dhaft er abhanden ge r 8 it. 10. 50 ä N entgegen eee, RA 4 rergamas En der 2. Mannſchaft gegen Mittelkr. 19* O dbvesheim, den 22. Juni 1511. zan ee een ee, 4„Olympia“ Mannheim auf: 1 ö Das ere Spezialität: Polstermöbel.. 2 Petelfäbrrr W oh un n g 1 e 10 1 8 er 2. E„ 3 1. Veorfſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Chr. Rah, Schlozstr. 37. 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Die Anmeldungen der Beſtellungen, welche, ſoweit möglich, nach der Reihenfolge des Einganges berückſichtigt werden, haben längſtens bis zum 10. Juli 1911 bei dem Bezirksamt zu erfolgen und müſſen enthalten: 1. Namen und Wohnort der Beſteller, 2. Tag, an welchem die Beſtellung erfolgt iſt, 3. eine Angabe, welcher Art das beſtellte Fohlen ſein ſoll und welchen Betrag dasſelbe koſten darf, 4. eine Erklärung, daß der Beſteller mit den an⸗ eführten Beſtimmungen einverſtanden und insbe⸗ ondere die unter Ziffer VI, VII und VIII der⸗ ſelben aufgeführten Verpflichtungen durch Aus⸗ ſtellen eines Reverſes einzugehen bereit iſt. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſes in geeigneter Weiſe zur Kenninis der Pferdezüchter und In⸗ teteſſenten zu bringen und etwaige Anmeldungen ſpäteſtens bis zum 10. Juli uns vorzulegen. Mannheim, den 12. Juni 1911. Groſth. gefirksamt Abt. l: Dr. Clemm. Beſchluß. Nr. 3042. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Anfügen, daß Anmeldungen von uns entgegengenommen werden und die näheren Beſtimmungen an der Ortstafel angeführt ſind. Seckenheim, 22. Juni 1911. gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Koch. Bekanntmachung. Unter dem Schweinebeſtand des Friedrich Oſtheimer und Peter Fritz in Feudenheim iſt die Rotlaufkrankheit erloſchen. N Seckenheim, den 23. Juni 1911. Hürgermeiſteramt: Volz Bekanntmachung. Steuer- Ab⸗ und Zuſchreiben betr. Nr. 2040. Das diesjährige Ab- u. Zuſchreiben der Einkommens- und Vermögensſteuer wird am Dienstag, den 27. Juni 1911, vormittags von 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis 4 Uhr im hieſigen Rathauſe vorgenommen. Friedrichsfeld, den 20. Juni 1911. gürgermeiſteramt: Doehouſt. geſchluß. Nr. 3026. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, 22. Juni 1911. 5 gürgermeiſteramt: Volz. Geſchäftsverlegung und Empfehlung. Der titl. Einwohnerſchaft von Seckenheim zur gefl. Kenntnis, daß ich meine bisher Schloßſtraße 17 befindliche Schloſſerei nach meinem eigenen Hauſe Wilhelmſtr. 52 Verlegt habe. Da ich mein Geſchäft mit den neueſten Maſchinen und elektriſchem Betrieb eingerichtet habe, iſt es mir möglich, alle in mein Fach einſchlagende Arbeiten gewiſſen⸗ haft und prompt auszuführen. 46 feil Um geneigten Zuſpruch bittet rieòri 8 ee 5 9 9 Arbeiterinnen, auch ſchulentlaſſene Mädchen, finden dauernde und lohnende Beſchäftigung in unſeren Fabriken in Ladenburg und Neckarau.(391 Fabrik wasserdiehter Wäsche Lenel, Bensinger& Co. Laden burg. Gummischläuche⸗ zum Spritzen der Gärten und Straßen billig zu haben bei 459 R. Mohr, Mannheim Stamitzſtraße 5. Ratſchreiber Koch. 2 Maschinen- Näherinnen finden in unserer Corset- fabrik dauernde, gut lohn. Beschäftigung, auch werden Lehrmädchen gegen sofortige Bezahlung angenommen. 461 Eug.& Herm. Herbst Mannheim. Mieravabser.] Emser wasser. Vichy- Wasser. 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Der Vorſtand. 458 Männergesang⸗Oerein Seckenheim. Am Jountag, den 25. Juni unternimmt unſet Verein einen Ausflug nach Helnstadt. Treffpunkt morgens ¾%6 Uhr an der„Kapelle“. ˖ Abfahrt vom Staatsbahnbof Sectenheim 629, Ankunf in Neckarhausen b. Hirſchhorn 76, von hier aus wird ein an Naturſchönheiten reiche Wanderung über Haag na Reichartshauſen angetreten, woſelbſt nach kurzer Stärkung der Weg nach Helmſtadt fortgeſetzt wird. it Wir laden unſere werten aktiven und paſſiven Mi glieder zu dieſer Veranſtaltung freundlichſt ein und hoffen auf eine ſtarke Beteiligung. Der Vorſtand · Verein ehem. ler Seckenheim, gamstag, den 24. d. Mt., abends ½0 NMht D fFestausschuss- Sitzung im„Goldenen 71 1 0 ee Vollzähliges Erſcheinen iſt dringend erforderlich. Der Vorſitzende. — a