ſeckenheimer Mnzeiger —5 5. 8 h Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. 1 bei freier Zuſtellung. Lurch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. 2„Minden Hannover), 26. Juni. Das Luftſchiff 90 5, das geſtern hier landete und von einer Privat⸗ elſchaf zu einer Feſtfahrt beſtellt war, iſt auf dem lügplatz, von wo es auſſteigen ſollte, durch Feuer voll⸗ Iztig zerſtört worden. 9 Perſonen erlitten zum Teil were Brand vunden. Man nimmt an, daß das Feuer f eine weggeworfene brennende Zigarre entſtanden Kiel, 26. Juni. Der Kaiſer hörte heute den Jatrag des Reichskanzlers und des Staatsſekretärs v. berlen⸗Wächter. Später machte der Kaiſer einen Spa⸗ egang an Land. Zur heutigen Frühſtückstafel beim leer an Bord der Hohenzollern ſind geladen: der hhskanzler, Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter, Groß⸗ ral v. Tirpitz, der amerikaniſche Botſchafter Hill, ſiiaemerikaniſche, japaniſche, ruſſiſche und franzöſiſche iat neattache, eine Anzahl fremdländiſcher Marineoffi⸗ Ale, ſowie Herr Morgan. m Kiel, 26. Juni. Der kaiſerlichen Jacht„Meteor“ zünde für die geſtrige Wettfahrt außer dem 1. Preis ieh der Jubiläumswanderpreis als der mit Vergütung Vellſten Jach zuertkannt. „ uiſt, 26. Juni. Geſtern morgen um 5.15 wurde lie in ziemlicher Höhe über dem Wattenmeer ein Bal⸗ Ait geſichtet, deſſen Gondel mit zwei Perſonen beſetzl la. Man ſah, wie er in die Nordſee fiel und durck herrſchenden Strum mit großer Geſchwindigkeit ſee⸗ in F getrieben wurde. Später trieben die Gondel und Jan Teil der Ballonhülle auf der Waſſeroberfläche. Das 0 eſandte Rettungsboot konnte keine Hilfe bringen, weil ie Gondel mit großer Geſchwindigkeit fortbewegte und hatte dot ſelbſt mit dem ſchweren Sturme zu kämpfen bie w. Es brachte nur die Hülle und einige Sandſäcke, hit R. G. B. 70 gezeichnet waren. Die Marineſtation ob ordſee ließ durch ein in Norderney liegendes Tor⸗ Lis boot die Unfallſtelle abiuchen, doch blieb dieſe Arbeit berd ontag früh ohne Erſolg, und es muß angenommen anden, daß die beiden Luftſchiffer den Tod in den Wel⸗ befunden haben. S S = deutschland auf der engliſchen Flottenparade. Aus Portsmouth wird berichtet: wu ie erwartungsvolle Neugier, mit der die vielen em ende von Zuſchauern am Montag in Englands ſtärk⸗ J ſalg, riegshafen die Einfahrt der fremden Schiffe ver⸗ N Norcl iſt auf eine lange Probe geſtellt worden. Von au gengrauen bis zur Abendſtunde lief zwar Kriegsſchiff fta 0 menendonner, das Salutſchießen, nahm faſt kein Ende; riegsſchiff in den Hafen, und der ohrenbetäubende was die erwartunasvolle Menge am meiſten 5 Auesheimer AN 5 der Bürgermeisteramter Seckenheim, Nwuesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchlußt Nr. 16. Schlachtſchiff inzwiſchen von den Neubauten anderer Mächte überholt wurde. Es zeigt nicht weniger als fünf mächtige hohe Schornſteine, die zuſammen mit den großen Turmbauten dem Schiffe ein Ausſehen gaben, das den Anſchauungen der neueſten Kriegsſchiffbautechnik zu⸗ widerläuft, bieten doch dieſe mächtigen hohen Schlote ausgezeichnete Zieles während man ſonſt ſowohl in Eng⸗ land wie in Deutſchland mit allen Kräften danach ſtrebt, alle Oberbauten möglichſt flach und niedrig zu geſtalten, um die Sichtbarkeit der Schiffe zu verringern und der feindlichen Artillerie möglichſt geringe Chancen zu bieten. Neben dem deutſchen Kreuzer richten ſich die meiſten Blicke auf den japaniſchen Dreadnoughtkreuzer„Ku⸗ mara“, der aber mit ſeinen 22500 HP⸗Maſchinen nur 22 Knoten entwickeln kann und weit hinter der Schnellig⸗ keit ſeines deutſchen Nebenbuhlers zurückbleibt. Japan iſt übrigens das einzige Land, das bei dieſer internationalen Flottenparade mit zwei Schiffen vertreten ſein wird, denn neben der„Kumara“ iſt auch der kleine Kreuzer „Tone“ in Portsmouth eingelaufen, um bei der großen Parade neben der„Kumara“ das Banner der aufgehenden japaniſchen Sonne zu zeigen. Die übrigen Nationen haben ſich mit der Entſendung kleinerer Schiffe begnügt, die neben den mächtigen Vertretern der deutſchen, der japa⸗ niſchen und der amerikaniſchen Marine kaum noch eine größere Anziehungskraft auf die Blicke der wißbegierigen Menge ausüben.. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. » Krematorien in Preußen. Zu den zahlreichen Anträgen auf Errichtung von Krematorien, die nicht nur aus Berlin und Charlottenburg, ſondern noch aus vielen anderen preußiſchen Städten einlaufen, beabſichtigt, wie eine Berliner Korreſpondenz meldet, die preußi Regierung, Krematorien vorläufig nur in den großen Staͤdten zu genehmigen: ſie will auf Grund des Zweck⸗ derbandsgeſetzes dahin wirken, daß auch die Vororte großer Städte von den Einrichtungen der Kremätorien Gebrauch machen können. ö * Die Herabſetzung der nebergangsabgaben auf Bier. Nachdem der Ausſchuß des Bundesrats zu einer Verſtändigung über die Herabſetzung der Ueber⸗ gangsabgaben auf Bier gelangt iſt, wird das Plenum des Bundesrats dieſer Tage den endgiltigen Beſchluf faſſen. Wie die Münchener Zeitung hierzu erfährt, iſt die Neuregelung auf der Grundlage erfolgt, daß der Ein. heitsſatz(25 Klgr. Malz iſt gleich 1 Hektoliter Bier) fallen gelaſſen und fortan nur die Malzmenge, für die die Ausfuhrvergütung der ſüddeutſchen Staaten gezahlt wird, der Berechnung zugrunde gelegt wird. Jedoch ſol! für ſchwach eingebraute Biere unter einen feſten Mindeſt⸗ ſatz nicht heruntergegangen werden dürfen. 2— Die Menſchenfalle. 8 Von Guy Thorne. (Fortſetzung.) nes ibbert war tief ergriffen von der Veränderung in die ft Vaters Ausſehen und von der Hoffnungsloſigkeit, beben in ſeiner Stimme ausſprach. Er wandte ſich ihm oll zu und beruhigte ihn mit feſten und überzeugen⸗ cbenf orten. Er bewies ihm, daß Mr. Wilſhires Erſcheinen star ut ein zufälliges ſein konnte, und daß kein Menſch ohne nde ſei, 29 Jahre hindurch Rachegedanken zu hegen, im ſie in die Tat umzuſetzen. Zudem ſei es abſurd, 5 fpanzigſten Iörhundert anzunehmen, ein Mann von ner 5 geachteter Stellung werde einem anderen, der ſich 8 w Poſition erfreute, wie die Sir William Athertons ar, nach dem Leben trachten. ber„Glaubſt du wirklich, mein lieber Vater,“ ſagte Gil⸗ lauer, daß dieſer Amerikaner dir hinter einer Hecke auf⸗ as und dich niederſchießen wird? Du kannſt doch ſo nicht im ernſt annehmen. Du biſt nervös herunter, 8 urch erklärt ſich deine Beſorgnis a dater aſt eine Stunde ſprach er in dieſer Weiſe zu ſeinem Nuthe und bemerkte mit Freude, wie dem alten Herrn bitete und Gleichmut allmählich zurückkehrten. Dann ge⸗ leucht er ihn aus dem tauigen Garten in die hell er⸗ ber dete Bibliothek, in den bekannten, traulichen Raum, 6 1 allen anderen im Hauſe angenehm und wohnlich ö fihüge wo das rotbeſchattete Licht der Lampen un⸗ aufge„Schätze beſtrahlte, die Sir Williams Hand dort häuft hatte. und 55 Baronet es ablehnte, noch etwas zu genießen, I fein S910 und erſchöpft ſchien, brachte ihn Gilbert in aufrieden afzimmer und begab ſich wieder hinunter, um, eisen mit dem Erfolg ſeiner Bemühungen, allein zu 4 gasgete er nach dem Diner in dem großen, prachtvoll a Reiterin teten Raum ſaß, kehrten ſeine Gedanken zu der taſie wit uf dem Moor zurück. Sie erfüllte ſeine Phan⸗ A ungewohnten Gedanken, und lächelnd warf er . 0 nn (Nachdruck verboten.) die Frage auf, ob er in der Tat endlich im Begriff ſei, ſich ernſtlich für ein Mädchen zu intereſſieren. f Er überblickte noch einmal die Begebenheiten des Tages: die Begegnung. Nr. Wilſhire und deſſen Toch⸗ ter, Sir Williams Ohnmacht und ſonderbare Beichte. Es war klar, daß ſein Vater ſich in namenloſer Auf⸗ regung befunden hatte. Zwar war es Gilbert gelungen, dieſelbe durch Vernunftgründe zu beſchwichtigen. Aber war es nicht möglich, daß ſie zurückkehrte? Und konnte ſein geliebter Vater durch dieſe nervöſen Wahnvorſtel⸗ lungen nicht körperlich und geiſtig unheilbaren Schaden leiden? Ja, dieſe Möglichkeit beſtand, und ihr mußte begegnet. werden. Was war zu tun? Mr. Wilſhire war ſicherlich kein racheſchnaubender Feind, wie ſein Vater ihn ſich vor⸗ ſtellte. Hatte nicht Miß Wilſhire geſagt, ihr Vater ſei über die Ohnmacht Sir Williams aufrichtig betrübt ge⸗ weſen? Gewiß, die Sache lag einfach und klar. Aber wie ſollte man Sir William davon überzeugen? Dieſe Frage legte ſich Gilbert immer wieder vor, und als nun eine Nachtigall im Ueberſchwang der Empfin⸗ dungen anfing, ihr kleines Herz dem Mondlicht auszu⸗ ſchütten, bekam er plötzlich die Antwort darauf. Warum ſollte er ſich nicht ſofort zu dem Amerikaner begeben und ihm alles mitteilen, was er ſoeben von ſeinem Vater erfahren hatte. Er würde von dem großen Ge⸗ lehrten die Verſicherung erhalten, daß ſein Vater phan⸗ taſtiſchen Vorſtellungen Raum gäbe, und daß die Ver⸗ gangenheit vergeſſen ſei⸗ Allerdings würde er hiedurch von den in der Geſellſchaft üblichen Formen abweichen, allein in einer ſo ungewöhnlichen Lage durfte man ſich wohl einmal über dieſelben wegſetzen. Die Sorge um ſeinen Vater, ſein raſches, jugendliches Temperament, der Mondſchein und die ſingende Nachtigall— vielleicht auch ein Paar dunkle Veilchenaugen und rotes, flatterndes Haar— alles vereinigte ſich, ihn zu dieſem ungewöhn⸗ lichen Unternehmen anzutreiben. 175 Er drückte auf die Klingel, und der alte Diener trat ein.. N 18 7 een 5 Ni n 3„ N e e ccc den Wagen geöffnet wurde und Gilbert eilig auf die große Haustür zuſchritt. In der Front des Gebäudes waren eine Reihe Fenſter erleuchtet, und obgleich die Beſuchszeit vorüber war, konnte kein Zweifel darüber beſtehen, daß der Betrieb im Hauſe noch in vollem Gange und die Be⸗ wohner anweſend waren. Eine Dienerin— ein großes, gut ausſehentdes Mäd⸗ chen mit ſchwarzem Haar, und einem Stumpfnäschen— öffnete die Tür. Gilbert reichte ihr ſeine Karte, fragte, ob Mr. Wilſhire zu ſprechen ſei, und bat ſie, ihrem Herrn ſeine Entſchuldigung wegen ſeines ſväten Kommens aus- urbler, F ortsehung fplst) »Eine amtliche Stenographiekonferenz. Noch im Laufe des Juni ſoll in Berlin eine amtliche Steno⸗ graphiekonferenz abgehalten werden, an der die Vertreter der bedeutendſten Stenographieſyſteme teilnehmen werden. * Der türkiſche Thronfolger bei den Kaiſer⸗ manövern. Der türkiſche Thronfolger, Prinz Muſſuff Izzeddin, hat einer Einladung Kaiſer Wilhelms zur Teilnahme an den Kaiſerparaden und am Schluß der Manöver in dieſem Herbſt angenommen. Der Thronfolger wird ſich Ende Auguſt mit einem großen Gefolge zunächſt nach Stettin begeben. 5 e 35 Frankreich. 8 Während der Suſpenſion der Kammerſitzung haben ſich die Miniſter in das Miniſterium des Innern be⸗ geben und mit dem Miniſterpräſidenten Monis verhan⸗ delt. Sie haben die Demiſſion des Kabinetts beſchloſſen. Infolgedeſſen hat die Kammer ſich nach Wiedereröffnung der Sitzung ſofort auf nächſten Dienstag vertagt. 8 In den Wandelgängen der Kammer verſichert man, daß eine große Anzahl Radikaler, welche geſtern zur Minderheit in der Frage der Verhältniswahl gehört hat⸗ ten, auch gegen die Regierung geſtimmt haben. In je⸗ dem Falle wird die jetzige Miniſterkriſis ſchwer zu löſen ſein, weil es ſich gezeigt hat, daß mit der Mehrheit, die geſtern für die Verhältniswahl ſtimmte, keine dau⸗ ernde Regierungsmehrheit gebildet werden kann. Die geſtrige Demiſſion des Kabinetts erfolgte, weil die Kammer bei der Beſprechung einer Interpellation über die Ernennung eines Generaliſſimus der Regierung mit 248 gegen 224 Stimmen das Vertrauensvotum ver⸗ weigert hatte und eine einfache Tagesordnung annahm. Eine Viertelſtunde vor der Abſtimmung telephonierte der Juſtizminiſter an Monis, ob er die einfache Tages⸗ ordnung annehmen ſolle. Monis antwortete: Warum nicht, nehmen Sie nur an. Der Juſtizminiſter verſtand das Gegenteil und ſo entſtand die Miniſterkriſis. Nach der Abſtimmung begaben ſich die Miniſter in das Kran⸗ kenzimmer von Monis, der dem Juſtizminiſter Vorwürfe machte, weil dieſer nicht erklärte, daß er ſich mit der einfachen Tagesordnung begnüge. Niemand bezweifelt, daß Cruppi Miniſter des Aeu⸗ ßern bleiben wird. Monis richtete an die in ſeinem Kran⸗ kenzimmer erſchienenen Journaliſten folgende Anſprache: Sie kennen ja das parlamentariſche Leben mit ſeinen überraſchenden Zufällen. Vielleicht wäre es anders ge⸗ kommen, wenn ich perfſönlich hätte eingreifen können, aber heute iſt der erſte Tag, wo mir geſtattet wurde, mich zu erheben. Was mir beſonders nahe geht, iſt, daß das Miniſterium nicht über einen Punkt ſeines poli⸗ tiſchen Programms gefallen iſt, ſondern über eine Frage, die ſeit vielen Jahren ſtrittig iſt. Unter den früheren Kriegsminiſtern, die wieder kom⸗ men können, wird auch General Picard genannt. Es wird vermutet, daß Clemenceau mit der Kabinettsbil⸗ dung beauftragt werden könnte. Andererſeits wird dies je⸗ doch beſtritten und vielmehr angenommen, daß der Finanz⸗ miniſter Cailleux Kabinettſchef werden wird. d 8 Abeſſinien. Aus Abeſſinien wird berichtet:. Der junge, 16 Jahre alte Negus Menelik Lidj Jaſſu hak nach dem Tode ſeines Vormundes Ras Taſſamo die Zügel der Regierung ſelbſt in die Hand genommen und eine weitere Regentſchaft für ſich abgelehnt. Weder der Kriegsminiſter Fietaurari Hapte Georgis noch Ras Abate haben beſonderen Einfluß auf die Regierung. Er⸗ ſterer iſt ſogar ziemlich kaltgeſtellt worden, da er in der Konfliktszeit allzu ſehr die Partei der Kaiſerin ergriffen hatte und ſich nur unter dem Drucke der Volksſtimmung bei Taitus Abſetzung für Lidj Jaſſu verwendet hatte. In den Kreiſen der abeſſiniſchen Fürſten betrachtete man ihn ſchon lange mit Mißtrauen, da er ſehr enge Be⸗ ziehungen zu Italien unterhielt, auch dem früheren eng⸗ liſchen Gefandten ganz beſonders auffallende Freund⸗ ſchaftsbeweiſe gezeigt hatte. Ras Abate iſt nach wie vor der ärgſte Feind der ab⸗ geſetzten Kaiſerin, von einer Verſöhnung kann nicht die Rede ſein. Die kriegeriſchen Vorgänge im Norden von Tigre vor 1½ Jahren waren von Taitu angeſtiftet, und als Abate hiervon Gewißheit hatte, hielt ſie ihn nach ſeinem Siege nicht nur von der Hauptſtadt fern, ſon⸗ dern ſuchte ihn durch Meuchelmörder zu beſeitigen. Da⸗ her ſtammt die unverſöhnliche Feindſchaft. Die Berater, mit denen ſich der junge Negus um⸗ geben hat, ſind dieſelben Männer, die ſeinerzeit den in⸗ zwiſchen entlaſſenen deutſchen Beamten die Stange ge⸗ halten haben, insbeſondere der Miniſter des Innern Ded⸗ jas Kotatama hat wiederholt Beweiſe ſeiner Freund⸗ ſchaft für Deutſchland gegeben. Bemerkenswert iſt, wie jetzt die franzöſiſche Preſſe für die Kaiſerin Taitu ar⸗ beitet und für ihre Anhänger. Leider finden dieſe Ar⸗ tikel hin und wieder auch in die deutſche Preſſe ihren Weg und werden kritiklos aufgenommen! In Abeſſinien beginnt anſcheinend dasſelbe Spiel, das vor etwa zehn Jahren in Marokko begann: Frankreich macht Stim⸗ mung für die Partei, die eine ruhige Fortentwicklung aufhalten und Verwicklungen heraufbeſchwören kann. Auch von italieniſcher Seite werden dieſe Beſtrebungen unter⸗ ſtützt. Vorläufig haben ſie keine Ausſicht auf Erfolg. da alle Parteien, wenn auch teilweiſe untereinander ver⸗ feindet, einig ſind in ihrem Beſtreben, die Unabhängigkeit Abeſſiniens zu ſichern. Der deutſche Geſchäftsträger Dr. Zechlin erfreut ſich in abeſſiniſchen Kreiſen beſonderen Anſehens und unterhält die beſten Beziehungen zu den abeſſiniſchen Würden⸗ trägern. 3 885 8 Lokales. Seckenheim, 27. Juni. Die Heuernte geht, genau ſo wie im vergangenen Jahre, auch heuer nur langſam von ſtatten. Durch die Ungunſt der Witterung liegt noch ein großer Teil Heu auf den Feldern; der jetzt ſo unerwünſchte Regen ſtellte ſich bisher faſt immer, ſobald die Landwirte dasſelbe auf den Wagen laden wollten, prompt ein und vereitelte das Heimfahren dieſes ſo notwendigen Futterartikels. Schützt die Vögel! In der herannahenden Ferien⸗ zeit mehrt ſich die Gefahr für unſere nützlichen Vögel durch die in Feld und Wald herumſtreifende liebe Jugend. Es werden alle maßgebenden Stellen, namentlich die Schul⸗ vorſtände und die Eltern, gebeten, ihre Jugend auf die Nützlichkeit der Vögel und auf das Verderbliche und das Verboten ſein des Ausnehmens der Neſter und der Verfolgung und des Einfangens der Vögel aufmerkſam zu machen. Oberrheiniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Nach langen Verhandlungen ſind, wie der offizielle Mannheimer Stadtratsbericht mitteilt, auch die letzten Schwierigkeiten, die der Uebertragung der Bahnkonzeſſion von der Süd⸗ deutſchen Eiſenbahngeſellſchaft auf die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft und damit der Gründung der letzteren noch entgegenſtanden, nunmehr beſeitigt, ſodaß die notarielle Beurkundung der Gründungsverträge in den nächſten Tagen erfolgen kann. Meſſer iſt kein Spielzeug für Kinder! Zur Warnung möge nachſtehendes Vorkommnis regiſtriert werden: In Bockenheim ſpielten zwei Geſchwiſter, ein 5jähriges Mädchen und ein 7jähriger Schüler miteinander. Das Mädchen trug ein ſpitzes Küchenmeſſer in der Hand. Während des Spielens ſtach das Mädchen dem Bruder mit dem Meſſer in das rechte Auge. Schwerverletzt wurde der Knabe nach dem Krankenhaus verbracht, wo feſtgeſtellt wurde, daß er das Augenlicht verloren hatte. Aus Nah und Fern. () Durlach, 24. Juni. Am 1. Juli wird das Großherzogspaar unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten. () Freiburg, 24. Juni. In der letzten Strafkam⸗ merſitzung wurde u. a. gegen eine Schweſter der be⸗ rüchtigten Kupplerin Hei, die Heinrich Filſinger Ehefrau, Frida geb. Meier verhandelt. Sie war der erſchwerten Kuppelei beſchuldigt. Vor ungefähr zwei Jahren näch⸗ tigte ſie einmal mit ihrer damals wenig mehr als 16jäh⸗ rigen Tochter in einer Wirtſchaft in Krozingen. Gegen eine Bezahlung von 20 M. verſchacherte ſie ihr leib⸗ liches Kind an den Wirt. Die Angeklagte erhielt zwei Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt. () Bruchſal, 24. Juni. Zu der 12. Verbands⸗ generalverſammlung des bad. Eiſenbahuerverbandes, über die wir ſchon berichteten, wird uns noch geſchrieben: das eigentliche Verbandsvermögen weiſt den Betrag von 25 287 Mk. auf, die 87 Lokalkaſſen haben einen Ver⸗ mögensbeſtand von 14426 Mk., die Sterbeunterſtützungs⸗ kaſſe von 6135 Mk. und die Krankenzuſchußkaſſe von 19 828 Mk. Nach Erledigung der Geſchäfts- und Kaſſen⸗ berichte wurden nach angehender Beratung über Dienſt⸗, Lohn⸗, Gehalts- und! ilerbliebenenverſorgung Beſchlüſſe erhoben. In Lohn⸗ und Gehaltsfrage iſt die General- verſammlung durch die Art der Erledigunz der an den Landtag und die großh. Regierung gerichtete Petition in Bezug auf beſſere Geſtaltung nicht zufrieden. Sie gibt hierbei der dringenden Hoffnung Ausdruck, daß die in erwähnter Petition enthaltenen Lohnſätze bei der kom⸗ menden Verbeſcheidung des Eiſen zahnbetriebsbudgets zur Durchführung gelangen mögen. Im weiteren wolle mit der Ueberführung der Arbeiter ins Beamtenverhältnis fortgefahren und alle ſtändigen Arbeiter mit mindeſtens 10jähriger Dienſtzeit ins Beamtenverhältnis überführt werden. Die Stamm⸗Mannſchaften im bahnbautech⸗ niſchen Dienſt ſollen allgemein eingeführt werden. Die Generalverſammlung erachtet es ferner als eine dringende Notwendigkeit, daß bis zur endgiltigen Regelung der Lohn⸗ und Gehaltsverhältniſſe eine allgemeine Teue⸗ rungszulage gewährt wird, um dadurch zwiſchen den Ein⸗ nahmen und Ausgaben im Haushalt einen Ausgleich zu ſchaffen. Die Teuerung ſoll für Arbeiter die für alle Tage bezahlt werden täglich 25 Pfg., und für Arbeiter, die nur für Arbeitstage entlohnt werden, täglich 30 Pfg. betragen. Für das untere Beamtenperſonal ſoll eine jähr⸗ liche Dienſtzulage von 250 Mk. gewährt werden. Eine zweite Reſolution über die Ausgeſtaltung der Arbeiter⸗ ausſchüſſe fand ebenfalls einſtimmige Annahme. Die Dienſt⸗ und Ruhezeit erfuhr in einem Referat des Ver⸗ bandsſekretärs Heini eine eingehende Erörterung. Eine entſprechende Reſolution betr. gſtündiger Arbeitszeit, Schichtenwechſel, Ruhetage, Urlaubsverhältniſſe fand eben⸗ falls einſtimmig Annahme. Eine der weiteren und wich⸗ tigſten Aufgaben erblickt der Verband in der Ausgeſtaltung der Hinterbliebenenverſorgung. Der gefahrvolle Beruf einerſeits und die Ueberzeugung, daß die größeren Städte Badens die Rentenſätze ihrer Arbeiter den Zeitverhält⸗ niſſen entſprechend erhöht haben, läßt dieſen Wunſch bezw. dieſe Forderung immer berechtigter erſcheinen. Ju einer Reſolution wurden auch in dieſem Punkt neue Normen niedergelegt. Eine weitere Reſolution beſagt: Die Ge⸗ neralverſammlung nimmt zu den Kommunal-, Land- und Reichstagswahlen folgende Stellung ein: Es iſt jedes Verbandsmitglied als Staatsbürger verpflichtet, bei Reichstags⸗, Landtags- oder Kommunalwahlen nach ſeiner politiſchen Ueberzeugung zu wählen und möglichſt darauf zu wirken, daß auch Verbandsmitglieder als Kandidaten aufgeſtellt werden.“ 5. ) Me bnheim, 26. Juni. Die Erneuerungswah⸗ len zum Vacgerausſchuß in hieſiger Stadt werden am 17. Oktober für die 3. Wählerklaſſe am 31. Oktober für die 2. Wählerklaſſe und am 14. November für die 1. Wählerklaſſe ſtattfinden. Die Stadtrats⸗ und Stadt⸗ berordnetenvorſtandswahlen ſollen Ende November oder anfangs Dezember vorgenommen werden. () Freiburg, 26. Juni. Auf Grund der Bürger⸗ ausſchußwahlen in der 3. und 2. Wählerklaſſe ſind bis jetzt gewählt: 28 Vertreter des Zentrums, 16 Sozial⸗ demokraten, 14 Vereinigte Liberale, 4 Vertreter der Grund⸗ und Hausbeſitzer und 2 Bürgervereinler. Der Bürgerverein, der bei den letzten Bürgerausſchußwahlen überraſchende Erfolge erzielte und mit den größten Hoff⸗ nungen in den diesmaligen Wahlkampf gezogen war, haf eine ſchwere Niederlage erlitten. Man ſieht, daß das Pro- portionalwahlſyſtem wenig Ausſicht für die Abſichter beſtimmter Intereſſen⸗ und Sonderaruppen bietet. Pawlowsk in der Nähe von Novonikolajewsk ſin () Freiburg, 26. Juni. Wie verlautet, iſt nichtetatmäßige a. o. Proſeſſor der Phyſologie in in burg i. Br. Dr. W. Trendlenburg als Ordinarius 1 Innsbruck an Stelle von Prof. F. Hofmann ber worden. f () Baden⸗Baden, 26. Juni. Die Zahl der da jährigen Beſucher hat heute die 30 000 überſchritten. amtliche Fremdenliſte verzeichnet insgeſamt 305 Fremde, gegen 28954 Fremde am gleichen Tage! Vorjahres. Wir haben ſomit ein Mehr von 1257 Fr den gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Die 30 b wurden 1910 erſt am 29. Juni erreicht. 3 (Y Villingen, 26. Juni. Geſtern und heute wu hier die Landesverſammlung des Landesverbandes! bad. Gewerbe- und Handwerkervereinigungen abgehall Die Tagung begann mit einer Sitzung des Landes ſchuſſes, welcher geſtern nachmittag im Saale des a Rathauſes ſtattfand. Nach Schluß derſelben wurde! Altertümerſammlung und das Münſter beſichtigt, wol ein Rundgang durch die Stadt erfolgte. Unter dem ſitze des Verbandspräſidenten, Stadtrats Niederbühl⸗ ſtatt nahmen am Sonntag vormittag 10 Uhr in! Feſthalle die Verhandlungen der Landesverſammli ihren Anfang. Nach Feſtſtellung der Präſenz wurde die Tagesordnung eingetreten und zwar zunächſt in 0 Beratung des Voranſchlags für 1912. Derſelbe fand! Genehmigung der Verſammlung. Daran ſchloß ſich e Beſprechung des Jahresberichtes des Landes verhalt verbunden mitgeiner Berichterſtattung über das ö holungsheim, die Kranken- und Sterbekaſſe. Es 0 rierten hierauf Handwerkskammerſekretär Haußer⸗Miß heim über:„Die Enirichtung von Sparbanken und 10 Bedeutung für die Gewerbeförderung. Nach Erledig berſchiedener Anträge wurde die Verſammlung geſchloſ () Grünsfeldhauſen, 26. Juni. Unſere bau ſchichtli“ hochintereſſante Kapelle wurde bekanntlich 10 Schlamm und Waſſer bei der letzten Unwetterkataſfen ſchwer beſchädigt. Alle Paramente und gottesdienſt Gebrauchsgegenſtände wurden vernichtet. Der Param, tenverein in Freiburg hat nun als Liebeswerk die 10 anſchaffung mit den nötigſten kirchlichen Gewändern ii nommen. CV Neues aus aller Welt. 2 Der Zug der Einwanderer nach Kauaß, Die Einwanderung nach Kanada iſt gerade in jünge Zeit in außerordentlicher Steigerung begriffen. In 0 erſten Drittel des Jahres 1911 ſind 450000 Eurol nach dieſem Neuland des Erfolges ausgezogen, wählt im Jahre 1910 es nur 320000 und im Jahre 19 nur 208 794 waren. Dieſe Zahlen beziehen ſich nut n das Kontingent, das Europa zu der Bevölkerung Kan das ſtellt. Die Abwanderung aus den Ver. Stang iſt nicht minder groß. Dieſer nee den wiß wenn er in dem gleichen Maße weiter fortgeht, alltag lich das ganze Land bevölkern. Dann wird es möglich 10 die ungeheuren Hilfsquellen des Landes auszunu die och fruchtbar zu machen ſind. 1 f Ein wirkſames Mittel, in öffentlichen Versa lungen die Dauer der Reden auf ein erträgliches einzuſchränken und dem Reduer das Recht, den Hör die Pflicht, ſich mit langen Reden abzugeben, zu neſſih hat ein Volksſtamm in Zentralafrika gefunden. Bei 0 gibt es folgende intereſſante Beſtimmung, von der 1 wohl ſagen kann, daß ſie es wert wäre, der Geſchgch ordnung mancher europäiſchen Körperſchaften einvel 0 l zu werden:„Wenn ein Mitglied des Stammes in 0 Volksverſammlung reden will, ſo hat es das Rech lange zu ſprechen, als es imſtande iſt, auf einem ſtehend die Rede zu halten.“ 00 * Getreu bis in den Tod. Der Freund dete Sonntag abgeſtürzten Sohnes des Miniſterialdirel g Rumpelt aus Dresden, der Aſſiſtent Conradi von 110 Techniſchen Hochſchule, welcher die Tour mitgemacht uz vergiftete ſich aus Gram über den Tod ſeines Freu an der Unglücksſtelle. 59 * In den Flammen umg ommen. Ein gue Schadenfeuer, dem auch ein Neuſchenleben zum 05 fiel, wütete in der Ortſchaft Neudörfel bei Eberswon Ein achtjähriger Knabe ſpielte in einer Scheune ud. Streichhölzern und ſetzte dabei das Gebäude in Vie Infolge des herrſchenden Windes ſprang das Feuer, g ſehr ſchnell um ſich griff, auf die nebenliegenden bäude über und innerhalb einer Stunde ſtanden die lan, lichen Baulichkeiten dreier großer Geſchäfte in 8 90 men. In einem der Wohnhäuſer befanden ſich, a Findet Feuer ausbrach, eine 65jährige Frau und fünf Koe im Alter von 2—6 Jahren. Während es unter gr alle Gefahr gelang, die Kleinen zu retten, wurde die e Frau, die krank zu Bett lag, ein Opfer der Flau. 1 * Eine Bauernrevolte. Im ſibiriſchen. 5 0 . rarunruhen ausgebrochen, da die Bauern mit de Che ringen Landbelehnung unzufrieden waren, die der gel des Bezirkes vorgenommen hatte. Die Bauern dran pe in die ſtaatlichen Gebäude und in die Wohnung Bezirkschefs ein, verbrannten alle Papiere und Gelb mente, zerſtörten die Einrichtung, ſprengten die jede ſchränke und brannten die Wohnung des Chefs ut all Als Polizei erſchien, wurde Sturm geläutet, woran tel Bauern ſich bewaffneten und die Polizei und Soll angriffen. Erſt durch den Gebrauch der Feueruah h bei mehrere Bauern getötet wurden, wurde die N niedergeworfen.„ Bo „Großer Diebſtahl. In dem Bureau den nit, rough Polytechnic South Wort in London iſt en it wegener Diebſtahl ausgeführt worden, bei dem den 8 ande buben 20000 Mark in Gold und Banknoten in die n del fielen Mehrere Perſonen erſchienen in dem Bure fer, Geſellſchaft, um Plätze für die Tribünen bei lic Den nung zu verlangen. Sie benutzten einen Augenblie he Unachtſamkeit des Perſonals, um den Diebſtahl zu gehen. 8 8 5. b. * Drei Kinder überfahren. In Raunſte — 2 2 —— 2—— r Weimar ſcheufen die Pferde eines Arbeitsführwerks und überrannten auf der Chauſſee die drei Kinder der Ar⸗ beiterfamilie Jakobi. Dem jüngſten dreijährigen Kinde Ang der Wagen über den Kopf und es war auf der Stelle tot, ein fünfjähriges Mädchen erlitt tödliche Ver⸗ ngen, das älteſte Kind kam mit ſchweren Beinbrüchen on. a i Abgelehnte Begnadigung. Die Weſer⸗Zeitung veröffentlicht folgende Berliner Meldung: Der Kaiſer lehnte die Begnadigung der wegen Spionage verurteil⸗ ten engliſchen Offiziere Trench und Branden ab. * Raubmord. Aus Oldenburg wird mitgeteilt: Nachts kurz nach 1 Uhr wurde auf der Cloppenburger⸗ ſtraße in Oſternburg die Brotträgerin Prüfer erdroſſelt und beraubt aufgefunden. In den Verdacht der Täter⸗ ſchaft kommt ein etwa 30jähriger Mann, der in einer in der Nähe gelegenen Wirtſchaft beobachtet wurde, und in der Nähe des Tatorts ſein Fahrrad verlaſſen hat.— Nach einer weiteren Meldung iſt unter dem Verdachte, den Raubmord begangen zu haben, in Oldenburg der Arbeiter Wilhelm Langhage aus Bremen verhaftet worden. »Ein Baugewerksſchüler als Mörder. Das Schwurgericht in Frankfurt a. O. hat den Baugewerks⸗ ſchüler Schmidt aus Breslau wegen vorſätzlichen Mordes an dem Briefträger David aus Biberteich, Weſtſtern⸗ berg, zum Tode verurteilt. * Ein internationaler Mädchenhändler ver⸗ haftet. Aus Köln wird uns berichtet: Der Kölner Kri⸗ minalpolizei gelang es, einen internationalen Mädchen⸗ ändler, einen Pariſer Agenten namens Lutzki in dem Augenblick zu verhaften, als er mit zwei jungen Mäd⸗ chen über die Grenze wollte. Es handelte ſich um einen geborenen Oeſterreicher, der in Paris anſäſſig iſt und ſeit angen Jahren aus größeren Städten Deutſchlands Mäd⸗ chen ins Ausland verſchleppt unter dem Verſprechen, ihnen ort gute Stellungen zu verſchaffen. In Wirklichkeit wur⸗ en ſie in zweifelhafte Häuſer des Auslandes gebracht. Anu einem Kirſchkern erſtickt. Dem vierjäh⸗ rigen Sohn des in der Mühlenſtraße in Hamburg woh⸗ nenden Arbeiters Albers war beim Kirſcheneffen ein Kern im der Luftröhre ſtecken geblieben. Obwohl ſofort ärzt⸗ liche Hilfe herbeigeholt wurde, gelang es nicht, den Kern zu entfernen, ſo daß das Kind unter furchtbaren Schmer⸗ Sohn zuſtände, und nunmehr kehrt der Maurergeſelle Baron Perenyi mit ſeiner Frau, der ehemaligen Tag⸗ löhnerin, als Erbe in das elterliche Kaſtell nach Kiß⸗ Varda zurück.. * Todesſturz eines Offiziers. Auf der Reitbahn des in Thorn garniſonierenden 4. Ulanenregiments er⸗ eignete ſich ein ſchwerer Unglücksfall. Leutnant Neu⸗ mann, ein im Oſten wohlbekannter Herrenreiter, ſtürzte bei einem Sprung über die Hürde ſo unglücklich, daß die Verletzungen ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatten. * Der beſtohl Lord⸗Mayor. Aus London wird in einem Dral icht mitgeteilt: Ein eigenartiges Mißgeſchick paſſierte dem Lord⸗Mayor von London, in⸗ dem ihm von einem unbekannten Gauner die goldene Uhr nebſt goldener Kette abgenommen wurde. Lord Lons⸗ dale beobachtete bei der Illumination im Picadilly, wie ein Gauner einer Dame die goldene Broſche ſtehlen wollte. Er ſprang auf den Dieb zu, um ihm die Bro⸗ ſche wieder zu entreißen, da wurde er plötzlich von meh⸗ reren andern Gaunern umringt. Es gelang ihm jedoch, den Mann zu faſſen und ihm die Broſche zu entreißen und der Dame zurückzugeben. Der Gauner wurde von der Polizei verhaftet, aber dann ſtellte ſich heraus, daß die goldene Uhr des Lord-Mayors verſchwunden war. * Ein eigenartiger Streik iſt in Amſterdam aus⸗ gebrochen. Die Mieter eines ganzen Häuſerviertels fin⸗ den nämlich, daß die von ihnen verlangten Mieten zu hoch ſind, und verweigern die Zahlung jeglichen Miet⸗ zinſes. Die Hauseigentümer ſtehen aber von ihren For⸗ ene nicht ab und ſind entſchloſſen, nicht nachzu⸗ geben. * Großfeuer. In dem badiſchen Ort Oefingen bei Donaueſchingen iſt am Sonntag Großfeuer ausgebrochen, dem 22 Gebäude zum Opfer fielen. Menſchenleben ſind keine zu beklagen. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt noch nicht bekannt. 26 Familien ſind obdachlos, der Schaden iſt ſehr groß, da viel friſch eingebrachtes Heu mitverbrannt iſt. Die meiſten der Abgebrannten ſind verſichert, doch nicht alle. 6 Feuerwehren bekämpften den Brand. f * Kinderleichen in einer Kiſte. Nach der An⸗ kunft des aus Argentinien in Cadiz eingelaufenen Damp⸗ fers„Cordoba“ entdeckten Zollbeamte, die das Gepäck der Familie Garcia Gomez durchſuchten, in einer Kiſte den Trümmern vor. Er gab nur noch ſchwache Lebens⸗ zeichen von ſich und ſtarb bald darauf. Der Kontoriſt Wolf hat erhebliche Verletzungen davongetragen, ſo daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. Schwere Brand⸗ wunden erlitt ferner der Direktor Schmidt, ein Steuer⸗ auſſeher und ein Feuerwehrmann, die ſämtlich nach dem Krankenhaus gebracht wurden. Mehrere Perſonen wur⸗ den außerdem leicht verletzt. Es ſind mindeſtens 40 000 Liter Spiritus ausgelaufen, die in Brand gerieten und durch Verdünnung mit Waſſer gelöſcht werden mußten. » Siebenhunderttauſend Mark Tautieme und zweiundneunzigtauſend Mark Gehalt!„Unzufrie⸗ dene Aktionäre der„Viktoria“, Allgemeine Verſicherungs⸗ Aktiengeſellſchaft zu Berlin“, ſo überſchreibt der Frank⸗ ſurter„General-Anzeiger“ſeinen Bericht über die dies⸗ jährige Generalverſammlung der Geſellſchaft. Zwar ha⸗ ben ſich die Aktionäre nicht zu beklagen, die Geſellſchaft hat im verfloſſenen Jahre einen Reingewinn von 34 Millionen Mark erzielt und auf jede Aktie kommen 375 Mark Dividende. Die glücklichen Inhaber der Aktien ſind der Meinung, daß die Dividenden noch größer ſein könnten, denn es wurde ſcharf bemängelt, daß 2 Prozent des Reingewinns oder faſt 700 000 Mk. dem Direktor als Tantieme zufielen. Da dieſer außerdem noch ein Gehalt von 92000 Mk. beziehe, ſo ſtelle ſich ſein Ge⸗ ſamteinkommen nach den Mitteilungen der Aktionäre auf 777734 Mk., alſo eine Summe, die in keinem vernünf⸗ tigen Verhältnis zu der Arbeitsleiſtung einer einzelnen Perſönlichkeit mehr ſtehe. Es ſei noch erwähnt, daß von der Tantieme weiter 150000 Mk. an den Aufſichtsrat und etwa 600 000 Mk. auf die Direktion entfallen. Wenn man bedenkt, daß Bismarck als Reichskanzler einen Jah⸗ resgehalt von 55000 Mk. bezogen hat, daß heute der Reichskanzler 110 000 Mk. bezieht und demgegenüber der Direktor Gerſtenberg von der„Viktoria“ mit einem Jah⸗ resbezuge von 777734 Mk. daſteht, ſo wird durch die⸗ ſen Vergleich der unhaltbare Zuſtand unſerer kapitaliſti⸗ ſchen Entwickluna zur Genüge gekennzeichnet. 5 8 Seckenheimer Dampffärbereiu. chem. Wäscherei. Empfehle mich im Reinigen und Färben von ad zen den Erſtickungstod fand. 9* Ein Lebensroman mit„gutem Ausgang“. a Aus Budapeſt wird berichtet: Vor Jahren hatte der in pit Niß⸗Varda wohnhafte Baron Ferdinand Perenyi ſich mit 0 einem Vater Baron Franz Perenyi überworfen. Der Ie lunge Mann kam ohne alle Mittel nach Budapeſt, wo eh er ſich lange Zeit ohne Beſchäftigung herumtrieb. Als a er ſchon gänzlich verwahrloſt war, rettete ihn eine Tag⸗ al 10 merin, namens Maria Rubowſka vor dem gänzlichen vin Verkommen. Sie brachte den Baron als Maurergeſellen mit doppeltem Boden die Ueberreſte mehrerer Kinder, die in Buenos⸗Aires geſtorben waren. Als die Familie Garcia ſich nach Spanien einſchiffte, wollte ſie die Leich⸗ name der Kinder nicht in der fremden Erde zurücklaſſen, und deshalb führte ſie dieſe in einer Kiſte nach Spanien über. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. N Damen- u. Herren-Garderoben jeder Art in zertrennten oder unzertrennten Stoffen. Strauss- und Schmuckfedern werden gereinigt, gefärbt und gekraust, sowie Uorhänge jeder Hrt. ü dei einem Bau unter, wo ſie damals beſchäftigt war. entleert. Dabei entſtand auf bisher unaufgeklärte Weiſe 2 ſeil i dankbarer Erkenntlichkeit heiratete der junge Baron eine ſchwere Spiritusexploſion. 3 ſofort auf die 5 65 I. Schäfer hel 105 Taglöhnerin. Nachdem ſie drei Jahre zuſammen ge⸗[ dung„Großfeuer“ herbeigeeilte Feuerwehr fand an der Lnisenstrasse 36 übt hatten. kam eine Ausſöhnuna zwiſchen Vater und Unfallſtelle den 31 Jahre alten Abfüller Schalm unter f 4 m. een. eee FFFFFTT——T——T......— 2 e. 1 5—— ͥͤ ͤ— 1 n* N———— N Bekanntmachung. 5: 7. Ar. 14645. Die Aktiengeſellſchaft für Anilin- Ainepalwasgor. 0 Unterricht. 2 SHaar krankheiten 1 % babeikation in Berlin, welche durch Bezirksratsbeſcheid uf Hüarausfall, Haarſchwün ezeee, em 14. Jum 1904 die gewerbepolizelliche Genehmigun 5 ‚ 5 N 1 7 i n und zum Betrieb 5 bend ie ef Emserwasser. Vichy i e 1 10 aumarkung Brühl beim ſogenannten Rohrhofer Wald, Masser. Selterwasser i g 5. % bedtenzend an die Gemarkung Seckenheim und weſtlich] Miesbadenervasser Lichtheil-lnstitut Elektron, nur N 3, 3 um 1 e N wurde, hat Fachingerwasser Mannheim. a ri Begi i f e een g 4g, ae 2 Gegend eng döeelebenneeee, J C Din. Sch. 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