N K 1 50 * K die eruſteſten Beſorgniſſe für die künftige Entwicklung Landwirt * hiedrige Schweinefleiſchpreiſe zu einem vermehrten Kon⸗ . 0 hn 4 0 lei und gar nur zu 6 v. H. aus Kalbfleiſch, es muß 4 her eine künſtliche Hochhaltung der Schweinefleiſchpreiſe bur viel ungünſtiger auf den Konſum wirken, als eine 1 I ind Lalbfleiſch den ſtarken Sinken der Schweinepreiſe von den Fleiſchern agepaßt worden ſein, dann würden die Konſumenten N 0 ſech f N neh ein 5 de de dezige Mißverhältnis zwiſchen den Preiſen für Schlacht⸗ ** * ß ſich ſchon einige Zeit dort, und man konnte leicht 10 bemer Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. —— me Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt hierüber:„Seit Monaten ſind die Schweinepreiſe an den Schlachtvieh⸗ märkten in einem ſtändigen Rückgang begriffen und ſeit einigen Wochen haben fie einen Tiefſtand erreicht, der er Schweinehaltung erwecken muß. Ein Fortbeſtand der⸗ artig niedriger Schweinepreiſe müßte unbedingt eine Ein⸗ ſchränkung der Schweinehaltung zur Folge haben, da kein 5 ſich auf die Dauer bereit finden laſſen wird, kit Verluſt Schlachtſchweine zu produzieren. Es iſt da⸗ r wohl die Frage berechtigt, ob denn die Preiſe für chweinefleiſch dieſem Rückgang der Schweinepreiſe ge⸗ folgt ſind, und ob die Konſumenten wenigſtens durch um von Schweinefleiſch angeregt werden. Auf dieſ 3 uf dieſe gibt die Statiſtik der Kleinhandelspreiſe für Fleiſch reußen eine recht wenig befriedigende Antwort. Stellt man für einige Großſtädte in Preußen für die erſten 5 Monate der letzten 3 Jahre 1909, 1910 und 1911 en vom Statiſt. Landesamt ermittelten Geſamtdurch⸗ ittspreis für Schweinefleiſch in den einzelnen Mo⸗ naten dem Monatsdurchſchnittspreis für vollfleiſchige chweine gegenüber, ſo zeigt ſich aufs deutlichſte, daß in alen Orten der Aufſchlag in dieſem Jahre ſehr erheblich Pober iſt als in den beiden Vorjahren oder mit anderen rten, daß die Schweinefleiſchpreiſe dem Fallen der 5 f Abveinepreſſe nicht annähernd entſprechend gefolgt ſind. us aßen als Entſchuldigung bers bei den Preiſen 0 hohen Rinder⸗ und Kälberpreiſe das Verhältnis zwi⸗ en dem Vieh⸗ 5 0 5 eworden iſt, Elreffend anerkäunt werden; bekanntlich aber beſteht in 1 enn demgegenüber von ſeiten der Fleiſcher gewiſſer⸗ angeführt wird, daß beſon⸗ für Rind⸗ und Kalbfleiſch infolge und Fleiſchpreis vielfach ein engeres ſo ſoll dies bis zum gewiſſen Grade als Skutſchland der Fleiſchkonſum zu rund 60 v. H. aus weinefleiſch und nur zu knapp 32 v. H. aus Rind⸗ en Viehpreiſen folgende Erhöhung der Preiſe für Rind⸗ Würde der Preis des Schweinefleiſches icher dem Genuſſe dieſes billigen Fleiſches noch weit zugewendet haben und damit würde nicht nur mit ſinkenden Nachfrage nach den anderen Fleiſchſorten allmähliches Zurückgehen der Rinder- und Kälber⸗ keiſe eingetreten, ſondern es würde auch einem ſo be⸗ üklichen Tiefſtand der Schweinepreiſe vorgebeugt wor⸗ n ſein. Es kann daher nicht dringend genug auf das a f 1 e die Menſchenfalle. . Von Guy Thorne. ee 17(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) 5 Miß Butterworth unterhielt ſich ernſthaft mit Mr. 9 Benger, dem erſten Hilfsprediger. Lucie ſaß neben ihrem Vater, in der Nähe des Hauſes, von Freunden umgeben, bereit, verſpätete Ankömmlinge zu empfangen. Sie be⸗ ken, daß ſie zerſtreut war. Sie ſah im Garten um⸗ und achtete wenig auf das Geſpräch in ihrer Nähe. Gelegentlich erhob ſie ſich und trat an dieſe oder jene ppe, um am Geſpräch teilzunehmen. Sie wußte, daß der Geſellſchaft von Moorcheſter in der Regel nur ein her in 0 bean das Gesprächsthema bildete. Hatte es durch be⸗ li e Wiederholung endlich ſeinen Reiz verloren, ſo ieß man es fallen und nahm ein anderes auf. ü Heute nachmittag ſollte ſie bald merken, was das 3 dutereſſe der Bevölkerung von Moorcheſter in Anſpruch dahm. An Stelle des Teſtaments von Miß Clegg, das N 10 natelang beſprochen worden war, trat heute die An⸗ Wag uft Mr. Julius Wilſhires, des reichen Amerikaners, er mit ſeiner Tochter und einem jungen Spanier— woe Anſchein nach ſein Gaſt— Claremont 82 8 be⸗ 0 huete. Alle möglichen Vermutungen über die Rolle, ſchuſte in der Geſellſchaft ſpielen würden, über ihre Ge⸗ Komacksrichtung, ihre Abſichten und über den Grund ihres mmens—.— laut. 5 bai le lg e le oc ucie Harrop vernahm, wohin ſie ſich auch wenden kochte, beſtändig Bemerkungen, die ſich auf den Ameri⸗ 1 bezogen, und ſie fing an, ſich zu langweilen. Sie keine Freude an dem heutigen Nachmittag— wenig⸗ bis jetzt nicht. Die Amerikaner inkereſſierten ſie Ein anderer Name erfüllte ihre Gedanken, und ihr 5 dc a berg pochte leidenſchaftlich, ſo oft der Diener vom Hauſe . bn um neue Gäſte anzumelden. Sie war im Begriff, 1 1 Vater zurückzukehren, als ſie den Namen Gil⸗ 8 rton hörte. „Ja“, ſagte eine alte Jungfer, die in ihrem Kreiſe niſſen, die Ochſen⸗ und f ängſtlich über jeden Klatſch wachte,„Mr. Gilbert und Amisblaff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, Hneckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. der Jahre 1906, 1910 und 1911 erkennen. Es ergibt ſich hienach folgendes Bild: Schweinepreiſe und Schweinefleiſchpreiſe in Stuttgart. (Nach amtlichen Notierungen.) März April Mai 1906: Preis für 1 kg Schweinefleiſch 1,70 1,70 1,60 Preis für 1 leg Schlachtgewicht F 1.55 148 1,37 Aufſchlag auf den Viehpreis P 15 + 22 T 23 a 1910: Preis für 1 kg Schweinefleiſch 1,65 1,65 1,65 Preis für 1 kg Schlachtgewicht Ea lßlß 1,43 1,40 1,40 Aufſchlag auf den Viehpreis P 22 + 25 + 25 1911: 8 Preis für 1 kg Schweinefleiſch 1,45 151 1,55 Preis für 1 kg Schlachtgewicht 1,28 1,25 1.23 Aufſchlag auf den Viehpreis P 17 + 26 + 32 Hiezu iſt noch zu bemerken, daß in Stuttgart, im Gegenſatz zu den oben geſchilderten preußiſchen Verhält⸗ chweineſchlächterei nicht von den⸗ ſelben Metzgern ausgeübt wird. Wenn alſo die Ochſen⸗ metzger, denen die Möglichkeit eines Ausgleichs durch einen Aufſchlag auf das Schweinefleiſch fehlte, desſelben entraten konnten, ſo müßte man annehmen, daß die Schweinemetzger, die neben den Schweinen nur Kälber und Rinder ſchlachten, von welch letzteren die II. Qualität nicht beſonders hoch im Preiſe ſteht, dieſen Aufſchlag erſt recht nicht nötig gehabt hätten. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. * Die ſteuerliche Belaſtung im deutſchen Volk. Die Frage nach der ſteuerlichen Belaſtung der einzelnen Volksſchichten hat ſeit der Steuergeſetzgebung des letzten Jahrfünfts immer mehr nach Vertiefung ge⸗ die Amerikanerin ſaßen zu Pferde und ritten in ſcharfemz Galopp an mir vorbei, als ich über die Heide ging. Sie ſchienen in ſehr vertraulichem Geſpräch zu ſein. Auf dem Rückweg traf ich Niobe Robb, die ſie als Hausmädchen engagiert haben. Dieſe war, wie Ihnen bekannt iſt, ein; früheres Mitglied meiner Sonntagsſchule. Wir unter⸗ hielten uns ein Weilchen, und ich erfuhr, daß Mr. Gilbertz — Atherton ſchon drei⸗ oder viermal in Claremont einen Beſuch abgeſtattet hat, ſeitdem Mr. Wilſhire dort ein⸗ gezogen iſt. Das ſieht doch ſehr verdächtig aus, nicht 5 wahr?“. f 6 Lucie wandte ſich ab und ging zu ihrem Vater. Sieß war blaß geworden, und Oberſt Harrop wollte eben einef ö N beſorgte Frage an ſie richten, als der Haushofmeiſter Sir William Atherton und ſeinen Sohn anmeldete. Es ent⸗ ſtand eine kleine Aufregung und Unruhe unter den Um⸗ ſitzenden, als der König von Moorcheſter auf den Wirtſt des Hauſes zuſchritt, gefolgt von dem jungen Manne, mit dem ſich die Gedanken und Geſpräche der Damen! von Moorcheſter unaufhörlich beſchäftigten. N Lucies Farbe ging und kam, als ſie Vater und Sohn die Hand ſchüttelte, und in ihrer Erregung ſah ſie an⸗ mutiger aus als irgendeines der anderen Mädchen. Diez Sonne ſtrahlte herrlich. Die Muſik klang lockend aus der Ferne. Die Welt war für Lucie Harrop eine andere ge⸗ worden. alten Freundes Hand herzlich ſchüttelnd.„Es iſt wirklich zu liebenswürdig, daß Sie uns mit Ihrem Beſuch er⸗⸗ freuen. Ich hoffe, es geht Ihnen wieder beſſer, obſchont Sie nicht ganz ſo munter ausſehen, wie früher.“ In der Tat erſchien Sir William Atherton, obgleich ſein Geſicht die alte geſunde Farbe wieder angenommen atte, im Weſen ſehr verändert. Er war ein wenig zer⸗ 115 ja nervös, was ſeiner Natur ſonſt völlig fremd ge⸗ 4 — 9 weſen war. ug Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Fernſprechanſchluſßt Nr. 16. ., drängt. Lebensverhältniſſe, die ſie berückſichtigen wollten, ſchewsky in Berlin. Er beſchränkt das Thema auf die zunächſt intereſſierende Frage, wie ſich die ſteuerliche Belaſtung der Unterſchicht, die die große Maſſe der eigentlichen Arbeiterbevölkerung umfaßt, zu dem beſſer geſtellten kleineren Teil der übrigen Bevölkerung verhält. Die Berechnungen ſind auf einfacher Grundlage durchge⸗ führt. Damit ſind ſicher viel Fehlerquellen vermieden. Ihr Ergebnis geht dahin, daß von den in Betracht ge⸗ zogenen Reichsſteuern auf den Kopf der Unterſchicht etwa 15 Mk., auf den Kopf der Oberſchicht etwa 45 Mk. entfallen. Zur Unterſchicht gehören etwa drei Viertel der Bevölkerung, zur Oberſchicht ein Viertel. Das Ver⸗ 8 iſt alſo umgekehrt wie das der Belaſtung pro opf der Bevölkerung. Rechnet man, wie unbedingt er⸗ forderlich, die ſteuerliche Belaſtung im Reich und den Einzelſtaaten zuſammen, ſo würde nach der Abhandlung Profeſſor Wittſchewskys von der Geſamtbelaſtung etwa zwei Drittel auf die oberen 25 Prozent der Bevölkerung entfallen. Die Marokkofrage. Aus Melilla wird gemel⸗ det, daß ſeit einiger Zeit zahlreiche Deſerteure der fran⸗ zöſiſchen Fremdenlegion in das ſpaniſche Lager eintreten. — Kürzlich ſeien 16 Fremdenlegionäre, die auf das Gebiet der Beni Bujagi geflüchtet waren, von bewaff⸗ neten Nomaden angegriffen und ſamt und ſonders nie⸗ dergemacht worden.— Aus Oran wird gemeldet, daß die Führer der zwiſchen Fez und dem Muluyafluß an⸗ ſäſſigen Stämme eine Verſammlung abgehalten und be⸗ ſchloſſen haben, nach der Beendigung der Ernte abermals die Waffen gegen die Franzoſen und den Maghzen zu ergreifen. Der Hajanaſtamm, der bisher dem Sultan treu geblieben war, ſoll zu einem Aufſtande gegen die Franzoſen aufgefordert werden. Nach einer Blättermel⸗ dung wurde das Lager einer franzöſiſchen Kolonne am Zafluß, einem rechtsſeitigen Nebenfluß des Muluya, in der Nacht von Marokkanern angegriffen. Der Angriff wurde abgeſchlagen.— Wie aus Caſablanca gemeldet wird, iſt General Moinier zu Schiff aus Rabat dort eingetroffen. Er wurde durch den Paſcha als Vertreter des Sultans und von dem engliſchen und dem franzöſi⸗ ſchen Konſul begrüßt. Die Stadt iſt beflaggt.— Die „Mein lieber Sir William,“ ſagte der Oberſt, ſeines“ „Armer William,“ dachte Oberſt Harrop bei ſich, „er iſt kränker geweſen als einer von uns gewußt hat. e N — f a ö 9 haben wir durch Gilbert 5 2 1 7 f ö 7 7 ſpaniſche Regierung erhielt ausführliche Berichte aus EL Kſar, wonach. wie amtlich mitgeteilt wird. die franzö⸗ Erhfühlt ſich auch jetzt noch nicht wohl, wenn er es auch nicht zeigen möchte. Ja, ja, wir werden alt, und William hatte ſtets die Gewohnheit, ſein Leben zu genießen.“ „Danke, mir geht es bedeutend beſſer,“ erwiderte Sir William.„Wenn ich auch nicht ſagen kann, daß ich ganz der alte bin. Es ſcheint ja heut nachmittag recht vergtrügt bei Ihnen zuzugehen. Wahrhaftig, lieber Freunde Sie haben wohl die halbe Stadt geladen.“ Er lachte etwas nervös, und ſeine Augen ſchweiften wie ſuchend über die Gäſte und den Garten. „Ichl denke, es ſind jetzt ſo ziemlich alle verſammelt,“ antwortete der Oberſt.„Nur meine neuen amerikaniſchen Freunde fehlen noch. Sie ſollen nette Menſchen ſein, höre ich. Wiſſen Sie etwas von Ihnen?“ Sir Williams Hand griff nach dem Halſe. Seine Stimme klang heiſer, er ſchien erkältet zu ſein. i „Ich habe Wilſhire ſeit ſeiner Ankunft nicht geſehen,“ ſagte er,„aber Gilbert hat ihm einen Beſuch gemacht. Ich hoffe— ich hoffe, ihn heute nachmittag zu treffen. Er weiß, daß ich hier bin, und um die Wahrheit zu ſagen, ˖ eine Zuſammenkunft bei Ihnen verabredet. Ich kenne ihn ſchon ſeit vielen Jahren. Ja, als wir beide jung waren, ſind wir in Birmingham eine zeitlang intim befreundet geweſen. Dann ging er nach Amerika, erwarb ſich einen Namen und ein Vermögen, und ich verlor ihn viele Jahre aus dem Geſicht.“ „O, da ſind Sie alſo befreundet, das iſt ja prüchtig,“ antwortete Oberſt Harrop.„Ich hatte keine Ahnung, daß Sie ihn kennen. Das wird ein fröhliches Wiederſehen geben. Man ſagt, ſeine Tochter ſei ein ſchönes Mädchen.“ „Darüber weiß ich nichts,“ fſagte Sir William.„Gil⸗ bert hat mir über das Mädchen keine Geſtändniſſe ge⸗ macht,“ ſetzte er mit ſchwachem Lächeln hinzu. „Dann will ich wetten, daß ſie ſchön iſt,“ lachte der Oberſt.„Doch da kommen die Herrſchaften, wenn ich mich nicht ſehr irre. Ja, das müſſen ſie ſein.“ 8 12 Fortſetzung folgt.) — 88 22 2.. Mit einer Berechnung auf den Kopf der Be⸗ völkerung iſt auch heute kaum etwas anzufangen. Dazu ſind die ſozialen und Wohlſtandsverhältniſſe zu ver⸗ ſchieden. Trotzdem iſt die Wiſſenſchaft bisher der ſo wichtigen Frage weſentlich nicht viel näher gekommen. Die früheren Verſuche haben augenſcheinlich ihre Auf⸗ gabe zu weit gegriffen. Der ſtatiſtiſchen Erfaſſung 1 in 1 eben engere Grenzen gezogen. Beachtung verdienen daher neue wiſſenſchaftliche Unterſuchungen von Profeſſor Witt⸗ FFF e n ts, a i- e e een. 1 2 5——— England. Das engliſch⸗⸗jap aniſche Bündnis. Das Auswärtige Amt publiziert den Text eines Ver⸗ krages mit Japan, der an die Stelle des bisherigen Allianzvertrags tritt. Die Beſtimmungen der Allianz Englands mit Japan bleiben in Kraft mit der Neuerung, daß, wenn eine der Allianzmächte mit einer dritten Macht einen Schiedsgerichtsvertrag ſchließt, die Allianz ſie nicht verpflichtet, gegen dieſe dritte Macht Krieg zu führen. Dieſe Neuerung, die erwartet wurde, iſt durch den eng⸗ liſch⸗ amerikaniſchen Schiedsgerichtsvertrag nötig ge⸗ worden.— Tie Einleitung des revidierten engliſch⸗ japaniſchen Vertrages ſagt:„Die engliſche und die japa⸗ niſche Regierung glaubt im Hinblick auf die wichtigen Veränderungen der Lage ſeit dem Abſchluß des Vertrages von 1905, daß eine dieſen Veränderungen entſprechende Reviſion zur allgemeinen Stabilität und Ruhe beitragen würde.“ Der Vertrag tritt ſofort in Kraft und bleibt zehn Jahre in Gültigkeit. Es ſind ſonſt keine Ab⸗ änderungen des urſprünglichen Vertrages vorgenommen worden, mit Ausnahme der Fortlaſſung des Artikels, der Japans Stellung in Korea betrifft. 1 5 Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 15. Juli. Bel der Sammelſtelle der Bad. Landwirtſchaftskammer für die Hochwaſſerge⸗ ſchädigten im Taubertal ſind bis heute eingegangen Mk. 31 47% 40. Karlsruhe, 15. Juli. Die„Germania“, land⸗ wirtſchaftliche und bürgerliche Krankenverſicherungskaſſe (E. H.) in Chemnitz hat hier eine Agentur errichtet, welche den Zweck hat, Mitglieder für dieſe Kaſſe zu werben. Das hieſige Bezirksamt warnt auf Grund amt⸗ ße Aktenmaterials vor dem Beitritt zu dieſer Hilfs⸗ kaſſe. e reiburg, 15. Juli. Vor dem Schwurgericht hatte ſich die 22 Jahre alte Büglerin Marie Skeimel und deren Mutter, die Witwe Steimel, beide in Müll⸗ heim wohnhaft, wegen Kindestötung zu verantworten. Beide hatten das am 9. Juni geborene Kind der Marie Steimel gleich nach der Geburt getötet und die Leiche dann im Herde verbrannt. Auf Grund des Wahrſpruchs der Geſchworenen verurteilte der Schwurgerichtshof M. Steimel zu 2 Jahren Gefängnis, deren Mutter zu 3 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt. (Offenburg, 15. Juli. Ein Fall unerhörter Tierquälerei konnte geſtern hier feſtgeſtellt werden. Auf der hieſigen Bahnſtation kamen mehrere Wagen mit Schweinen aus Norddeutſchland an, um nach der Schweiz weiter befördert zu werden. Von dieſen Tieren waren inſolge der großen Hitze und der un eeigneten Wagen 14 Stück tet. Die Schweine ließ man ſchon mehrere Tage ohne Nahrung und Erfriſchung. Bon der Hardt, 15. Juli. Die Bekämpfung der Schnakenplage, die mit aller Energie den Winter über durchgeführt wurde, hat hier, in der Hardt, ſowie an den meiſten Orten der Rheinebene, einen überraſchen⸗ den Erfolg gezeigt. Während im vergangenen Jahre die Stechmücken in unheimlichen Schwärmen auſtraten, iſt heuer trotz der warmen Witterung von ihnen kaum mehr etwas zu verſpüren. Strichweiſe kann man ſogar von einer vollſtändigen Vernichtung des läſtigen In⸗ ſekts ſprechen. ) Engen, 15. Juli. Der Großherzog hat einem Arbeiter, der beim Brande ſeine 5 e Er⸗ parniſſe von 400 Mk. verlor, den Betrag von 500 k. zuweiſen laſſen. 5 ( Vöhrenbach, 15. Juli. Für den hieſigen Bür⸗ ermeiſterpoſten kommen drei Kandidaten in Betracht: 6 echnungskontrolleur Probſt in Bruchſal, Bürgermeiſter⸗ 1 9 20 ä und Kanzleiſekretär er in Konſtanz. Die Bürgermeiſterwahl ſoll no Ende dieſes Monats ſtattfinden. l 5 55 1 0 Donaueſchingen, 15. Juli. Der Aviatiker Fiedler von hier, der in verſchiedenen Städten Württem⸗ 85 1 e fed deen wird. am 20. er Aufſtiege unternehmen. Die Fl ine i bereits eingetroffen 5 ö. i (J Karlsruhe, 17. Juli. Der Hauptvorſtand des Vereins mittlerer badiſcher Eiſenbahnbeamten hat in den Kreiſen ſeiner Mitglieder zugunſten der Hochwaſſer⸗ geſchädigten im Taubertale eine Sammlung veranſtaltet, an der ſich in dankenswerter Weiſe auch außerhalb des Vereins ſtehende Eiſenbahnbeamte beteiligten. Die Sammlung hatte das ſehr erfreuliche Ergebnis von 1400 Mark. Allen Gebern ſei auch an dieſer Stelle gedankt. „Aus Baden, 17. Juli. Im ſüdlichen Schwarz⸗ wald wie auch im Odenwald entluden ſich am Samstag ſchwere Gewitter, die zum Teil mit Hagelſchlägen be⸗ gleitet waren. Durch Blitzſchlag entſtanden vielfach grö⸗ ßere Brände. Nach einer Meldung aus Freiburg wurde das Anweſen des Landwirts Steinhart im Vororte Has⸗ lach vom Blitze getroffen. Es entſtand ein Brand, durch welchen das Fegbe Anweſen zerſtört wurde. Das Vieh und ein Teil der Fahrniſſe konnten gerettet werden. Der Schaden iſt bedeutend. Im Markgräflerland fiel während der Gewitter ſtellenweiſe ſtarker Hagel, ſo in den Gemeinden Niederweiler, Laufen, Britzingen und Zunzingen. Bei Vogelbach zerriß der Blitz einen Kirſch⸗ baum. In Obereggenen ſchlug ein kalter Blitzſtrahl in die Wohnung des Kirchendieners Moritz, worüber der 16jährige Sohn des Moritz derart erſchrak, daß er tot vom Stuhle fiel.— Auch im Odenwald herrſchten hef⸗ tige Gewitter. In Oberdielbach ſchlug der Blitz in die Scheuer des Landwirts Henerich und zündete. Die Scheune nebſt Stallung mit den darin enthaltenen Fut⸗ tervorraten, Maſchinen und Wagen ſind verbrannt. Das Vieh Vieh konnte gerettet werden. ) Engen, 17. Juli. Prinz Max und deſſen Ge⸗ 280 90 1 für die Brandgeſchädigten die Summe von Neulußheim, 17. Juli. Die Frau des Land⸗ wirts H. Sturm geriet beim Heuholen unter den belade⸗ nen Wagen, wodurch ihr die Bruſt eingedrückt wurde. Man verbrachte die Schwerverletzte in die Klinik nach Heidelberg, wo ſie geſtorben iſt. (Oberſchefflenz, 17. Juli. Einem hieſigen Ge⸗ ſchäftsmann wurde auf einer Radtour ſein Geld im Betrage von 485 Mk., das er in der Taſche ſeines Motorrades aufbewahrt hatte, entwendet. ( Singen a. H., 17. Juli. Hier wurden ſchon wieder zwei Saccharinſchmuggler verhaftet, die mit der Bahn aus der Schweiz hier eintrafen. Der eine kam aus Zürich, der andere aus Winterthur. ( Engen, 17. Juli. Der Bad. Militärvereins⸗ Verband hat dem Gaudorſitzenden für den Gauverband Hegau zur Auszahlung an die von dem Brand betroffe⸗ nen Militärvereins mitglieder dahier einen Betrag von 325 Mk. überwieſen. „(„) Aus dem Odenwald, 17. Juli. Vorgeſtern überfiel der Maurer Böttigheimer aus Berlichingen auf der Straße zwiſchen Blatzhof und Friedrichsruhe einen 70 Jahre alten Mann und beraubte denſelben nach vor⸗ ausgegangener Mißhandlung ſeiner Barſchaft in Höhe von 225 Mk. Böttigheimer, ein ſchon vielfach vorbe⸗ ſtrafter Menſch, wurde in Berlichingen verhaftet. ( Konſtanz, 17. Juli. Das hieſige Schöffen ge⸗ richt hatte in ſeiner letzten Sitzung über eine für Ge⸗ ſchäftskreiſe ganz beſonders intereſſante Rechtsfrage zu entſcheiden. Ein hieſiger Kaufmann, der ſeit vielen Jah⸗ ren reiſt und auch im Beſitz eines Wandergewerbeſcheines iſt, hat in Heiligenberg einen dortigen Arbeiter gegen kleines Entgelt dazu engagiert, ihm ſeine Muſterkoffer von einem Haus ins andere zu transportieren. Das be⸗ merkte der Steuerbeamte in H. und eines ſchönen Tages hatte der Kaufmann eine Strafverfügung des Haupt⸗ ſteueramtes über 5 Mk. zugeſtellt bekommen, weil er. den Kofferträger, den die Steuerbehörde als Hilfsperſon im Sinne der Gewerbeordnung betrachte, nicht zur Steuer angemeldet habe. 5 dieſe Verfügung ließ der Kauf⸗ mann durch ſeinen Anwalt gerichtliche Entſcheidung be⸗ antragen, die denn auch geſtern zur Verhandlung tand. Der die großh. Steuerbehörde vertretende Finanzamt⸗ mann wollte zwar die Strafverfügung aufrecht erhalten wiſſen, du derartige Gehilfen Hilfsperſonen im Sinne des Geſetzes ſeien, das vorgeſehen habe, daß diejenigen Geſchäftstreibenden, denen es ermöglicht ſei, ihr Geſchäft mit Gehilfen zu betreiben, auch einen größeren Umſatz erzielten, als diejenigen, denen es die wirtſchaftliche Lage nicht geſtatte, Hilfskräfte anzuſtellen. Das Gericht war aber anderer Anſicht und hob die Strafverfügung auf unter Ueberbürdung der Koſten auf die Staatskaſſe. Auch der Verteidiger des Kaufmanns wird, da es ſich um eine Rechtsfrage handelt, bei der ein Rechtsbeiſtand nötig war, vom Staate bezahlt. Das Gericht hob nach der „Konſt. Ztg.“ in ſeiner Urteilsbegründung hervor, daß, wollte man der Steuerbehörde Recht geben, ſchließlich jeder Dienſtmann, Hotelportier uſw. als ſolche Hilfs⸗ perſon zur Steuer angemeldet werden müßte. Ja, es müßte dann ein Reiſender, der ſich irgendwo auf dem Lande ein Fuhrwerk nehme, auch den Kutſcher als Hilfs⸗ perſon zur Steuer anmelden. Und es würde dazu führen, daß die Geſchäftsleute in Gegenden mit ſchlechten Ver⸗ kehrsverhältniſſen gerade dieſe ſchlechten Verkehrsverhält⸗ niſſe extra verſteuern müßten. Das habe der Geſetzgeber nicht gewollt und deshalb habe die Steuerbehörde die Strafverfügung zu unrecht erlaſſen, darum ſie aufzu⸗ heben ſei. Neues aus aller Welt. Von der Cholera und Peſt. Da ſeit dem Tod des am 9. Juli verſtorbenen Uhrmachers Eichio kein neuer choleraverdächtiger Fall vorgekommen iſt, iſt Trieſt im Sinne der Beſtimmungen der Internationalen Sanitätskommiſſion in Paris nicht mehr als verſeucht anzuſehen.— Zwei weitere Todesfälle an Cholera unter den am 5. Juli vom Mittelmeer angekommenen Ein⸗ wanderern werden gemeldet. Sechs weitere Perſonen be⸗ finden ſich wegen Choleraverdachts unter Beobachtung. — In der Ortſchaft Usbeck der Kirgiſenſteppe, Gou⸗ vernement Aſtrachan, ſind vier Einwohner an Lungen⸗ peſt geſtorben. Die infizierten Lehmhütten wurden nie⸗ dergebrannt und ihre Bewohner unter ärztliche Aufſicht geſtellt. In den letzten Tagen iſt keine neue Erkrankung vorgekommen.— In der vorigen Woche ſind 40 Er⸗ krankungen und 36 Todesfälle an Peſt in Malang auf Java, 5 Fälle, die alle tödlich verlaufen ſind, in Ke⸗ diri vorgekommen. * Eiſenbahnkataſtrophe in Amerika. Aus Newyork wird telegraphiert: Nach Drahtmeldungen aus Derwood(Minneſota) fand dort ein furchtbarer Zuſam⸗ menſtoß von zwei Güterzügen ſtatt, wobei 20 Perſonen getötet worden ſind. * Ingenieur Richter wurde von den Banden aus türkiſchem Gebiet nach griechiſchem verſchleppt, die Banditen ſcheinen griechiſcher Herkunft zu ſein. Die Pſorte hat bereits in Athen 1 machen laſſen. Im Grunde ihres Herzens ſind die Türken froh, daß nun das Löſegeld von 1 Million von Griechenland be⸗ zahlt werden muß. 5 *Die Waldbrände in Amerika. Infolge der Zerſtörung der Telegraphenlinien in den von den Wald⸗ bränden heimgeſuchten kanadiſchen Bergwerksdiſtrikten treffen die Nachrichten von dort mit großer Verſpätung ein. Aus den Berichten geht hervor, daß der Umfang der Kataſtrophe weit größer iſt, als anfangs angenom⸗ men wurde. Die Verluſte an Menſchenleben in der Nähe der Stadt Corcubine werden auf 400 geſchätzt. Die Flammen trieben die Bewohner der Stadt nach einem in der Nähe gelegenen von Wäldern dicht um⸗ gebenen See, der bald vom Flammenmeer umgeben. und aus dem es kein Entrinnen gab. Die 8 ergriffen auch einen mit Dynamit beladenen Ei zug, der in die Luft flog. Eine Bergleuten hatte geglaubt, in den Schutz vor dem bei lebendigem Leibe. „ ln di f roße Anzahl 5 ächten der Gas ge rande zu finden. Aber die Ge wi hölzer gerieten in Brand. Die Unglücklichen verbra 1 27 vollſtändig verkohlte Leichuß in wurden in den Grubengalerien von Weſtdome gefun Fe In einer anderen Grube, die durch Exploſion voll 0 ſic zerſtört war, fand man 30 Leichname, Von 300 M benarbeitern ſind, wie zwar von ſeinen eigenen Erbſchaftsſtreit liegt, erhoben. glückliche Tochter der laubnis ihrer Mutter trennt lebt. man annimmt, 150 in den g. men umgekommen. Der Geſamtſchaden wird auf 30 Millionen Mk. geſchätzt. 1 Ein Graf als Branvpſtifter. Wie in und Preßburg verlautet, wird gegen den Grafen 0 hazy, deſſen prachtvolles Schloß vor kurzem vollſti 1 eingeäſchert wurde, Anklage wegen Brandſtiftung erwandten, mit denen er der 1 ſo * Senſationelle Heirat. Aus Paris wird Te meldet: Eine ſenſationelle Heirat ſteht bevor, der 1 vo. Pariſer Geſellſchaft noch einmal an einen der grö, hel Senſationsprozeſſe der letzten Jahre erinnert. Die, Gr vielgenannten Madame Stein mi wird ſich mit einem jungen, talentpollen Maſer nau Di Raphael del Perugia verheiraten, der ſeit einiger auf aus ſeiner ruſſiſchen Heimat in Odeſſa nach Par“ kommen iſt, um hier Studien obzuliegen. Da Frl. N. ſer tha Steinheil noch minderjährig iſt, ſo muß ſie die einholen, von der ſie völlig hal 1 Bluttat. In Glöham bei Landshut hat des 18 Jahre alte Dienſtknecht Georg Gſchwendtner das lige Jahre alte Töchterchen ſeines Dienſtherrn in beſtihf zu Weiſe mißbraucht und tag die Gerichtskomm der Mörder bei der von der wütenden Menge beinahe Atgeſchlagen. Di boſten Leute ſchlugen Schaufeln auf den B kaum mehr vor der Wut des Volkes retten konnten, r “ Das Flammenmeer in Kautada. Wie einlaufenden Berichte Waldbrände in Kanada in keiner Weiſe übertrieben den. Sie liefern im Gegenteil noch mehr herzzerreiße Einzelheiten. Hunderte f 8 ſer des Sees bei lich verbrannt. Man kohlt waren. Soldaten wurden mit Zelten und d für die Ueberlebenden entſandt, von denen viele obd los geworden ſind. Es iſt bisher unmöglich, die der Umgekommenen feſtzuſtellen. Nähere über die furchtbare Brandkataſtrophe melden folg Drahberichte aus Ottawa: Es iſt nicht ſenaue Liſte der Toten und Verwundeten zu erhe a das Gebiet viel zu groß brunſt ſich erſtreckt hat. Nur ein ſtarker, lang a der Regen könnte einige Hilfe bringen. In olden ö kamen während des ia Fuß und in Nachen Zuſtand an. Einigen war das Flei heruntergebrannt. Einem Manne an beiden Armen alles Fleiſch Stunden nach ſeiner Ankunft erlag er im Hoſpital Verletzungen unter gräßlichen Schmerzen. Einem . Meugrien von Weſtdome war 5 eine Exploſion ein Arm abgeriſſen. Hunderte der 60 Arzt und ſein Gehilfe arbeiteten die ganze Nacht 1 N durch, verbanden und amputierten a. Vel arbeiter aus den Ko kömmlinge ſind bald Von 240 italieniſchen nach Golen City aufgemacht hatten, ſind nur 4 Zeil gekommen. Der Kriegsminiſter hat den Hauptu Hallick mit einer Kompagnie Soldaten nach dem 9 15 der kataſtrophalen Waldbrände im Norden des Seh* Ontario zur Hilfeleiſtung abgeſchickt. Die Abteilung I elte und 0400 Decken für die Ueberlebenden auſende ſind ohne Obdach. Ein Telagrama n Halleybury(Ontario) meldet, daß die Stadt Mathe del ſtaatlichen Eiſenbahnlinie vollſtändig von 100 f Flammen zerſtört worden iſt. Ein Farmer, der N oronto zurückgekehrt iſt, iſt der Meinung, daß in 300 Einwohner 500 denn an der thewſon, das der Feuersbrunſt erle von Weſtdome wurden bisher 271 Leichname aufe den, die alle Italiener ſein ſollen, von Eaſtdome ſechs Leichname. Von der Cho nopel drei Cholerafälle vorgekommen, von denen des tödlich verlaufen iſt.— In Newyork laſſen zwei To und drei Krankheitsfälle an Cholera, die ſich trot ze ſorgfältigſten Aufſicht gegen die aus Italien kommen e chiffe ereigneten, die hier epidemiſch auftreten wird.— Nach heute vorliegeh Al den Meldungen aus furchtbar herrſchen. In Palermo allein ſollen ſeit N fang Mai über 2500 P f 1 lich erkranken gegen 100 an der Epidemie, die Ard Nach einer Meld h 0 fe mehr um ſich greift. * Dampferkataſtrophe. . 8 aus Port ſßee ng r Dampfer„Irma“ infolge eines Zuſammenſtoße? dem Dampfer„Diamante“ auf dem Ban Juan währen eines Sturmes geſunken. der Beſatzung ertranken. a „Tod durch die Hochſpannungsleitung. aus Genf gemeldet wird,. ſich 15 Coſſona e „wo der Zirkus Truſt und Ricono aufg dem Pl. werden ſollte, ein fur mit der Montage des Hilfe eines Drahtſeiles kam dieſer einem elek 12000 Volt zu nabe. Porcupine und mußten ſich weh der Tiefe des Waſſers hart am Ufer halten. Viele] Fi tranken, andere wurden durch die Hitze blind oder ſcht dann erdroſſelt. Als am Donn iſſion von Landshut kam, n Konfrontation mit ſeinem Stöcken, ſogar“ mit Fäuſten, 1 endar, urſchen ein, den die 1 zeigen, ſind die Schrecken tanden ſtundenlang in dem „ 8 0 fand Körper, die vollſtändig! Einzelh möglich, iſt, über das die n Tages und der ac enſchen in 05 575 5 verbra N ch bis auf die Kno 1 1 hatten die Flam weggefreſſen. W blind vor Hitze und Rauch. rme und Arbeitern, die ſich in* 2— U ählte, 300 Perſon, gen ſind. 55 1 Wohlen 0 in den Scha lera. Am 14. ſind in Konſtane Möglichkeit offen, daß die Sen Sizilien muß die Cholera zerſonen geſtorben ſein und al 1 Simon(Coſtarien. 32 Paſſagiere und ein 1 4 dal 1 8 900 1 det 1 chtbares Unglück. Während Zirkus beſchäftigt war, und, den Hauptmaſt aufrichten 5 triſchen Hochſpannungskabel J Von den Arbeitern wurden — N durch den elektriſchen Schlag auf der Stelle getötet, zwei iſchwer verletzt. Die fünf Getöteten ſind Italiener und Familienväter von drei⸗ und vierjährigen Kindern. Ihre LTLeichname wurden in der Aula des Gymnaſiums auf⸗ gebahrt. Sie waren auf die Gefahr aufmerkſam gemacht worden und trotzdem ſehr leichtſinnig vorgegangen. EVVerbrechen? Als ein 20jährkges Dienſtmädchen im Potsdam auf einem mit 6 Kindern unternommenen ferienausflug nach Nadlitz im Weißenſee badete, erbot ich ein von der Fahrländer Seite herbeigeſchwommener ann mit den Kindern Schwimmübungen zu machen 1 F uf und beſtimmte, als die Kinder ſich weigerten, das Dienſt⸗ mädchen, mit ſeiner Unterſtützung Schwimmübungen vor⸗ zunehmen. Das Dienſtmädchen iſt ſeitdem verſchwunden. g El Nach den Angaben der Kinder ſoll der Mann, der ſofort kan nach dem Vorgang verſchwand, das Mädchen unter lſt Waſſer gehalten haben. 15„Das Niederwalddenkmal. Die Terraſſe, auf dem das Niederwalddenkmal ſteht, ſoll erweitert werden, * ſo daß ſie 10000 Menſchen aufnehmen kann. Vor der n Terraſſe ſollen ſich zwei ſtark bewegte Reitergruppen 0 bor 6 Meter Höhe erheben. Die eine ſtellt Kaiſer Wil⸗ un helm I. mit König Ludwig II. von Bayern und dem 10% Groß herzog von Baden, die andere Kaiſer Friedrich III. te mit den Königen von Sachſen und Württemberg dar. au Die beträchtlichen Koſten will man durch Privatſpenden 5 aufbringen. a f 1' Zur Entführung Richters. Die aus Kara⸗ ie feria gebürtigen Räuberhauptleute Lollios und Strati ig ton der Bande, die den Ingenieur Richter entführt hat, halten ſich angeblich im Gehölz von Ripa am Fuße des 1 1 Olymp verborgen, trachten jedoch, ſich in der Richtung 11 N des Sees von Jenidje durchzuſchlagen, um in dem dor⸗ 1 ligen ſchilfreichen Gelände einen ſicheren Schlupfwinkel 5 du finden. u ngenienr Richter. Trotz aller Anſtrengungen 00. Hamid Bey gegen die Räuber des Ingenieurs Richter die“„her nichts Greifbares erreicht. Es ſcheint ſich zu be⸗ tigen, daß die Räuber mit ihrem Opfer auf griechiſches Diet übergegangen ſind. Die r e des Eistruſts. Der wäh⸗ e der ab⸗ Ait, gebildet Die Empörung über die künſtliche Preis⸗ höhung und die Ausbeutung der lebensgefährlichen tuation der ärmſten Bevölkerung durch das Eismono⸗ » Eiſenbahnunglück. Heute früh eiſte bei 1.5 —— — S 2 — „ ———— unf vergnügt ſind Sie, wenn Sie einmal Abonnent „ die zter Heitung geworden ſind. Die Lektüre wird Ihnen nkbar angenehmſten Stunden bereiten. ——— Ei geſandt, * Artt 3 kel unter dieſer Rubrik trägt die Redaktion nur die preß⸗ geſetzliche Verantwortung unden Brand des Schaffner ſchen Anweſens am letzten e kunnerstag abend traten in dem Feuerlöſchweſen Mängel 7 an die zu den ſchwerwiegendſten Bedenken Anlaß 1 müuͤſſen Nur dem Umſtande iſt es zuzuſchreiben, 1 175 in Seckenheim vor einer Kataſtrophe, die der in 4 Nche oder Donaueſchingen kaum etwas nachgelaſſen haben 10 of verſchont blieben, well es ſich um einen in ſich ab⸗ it fahr ſenen Gebäudekomplex handelte und andererſeits die 0 1 zu einer intenſiven Entwicklung des Brandherdes nile Dotuch die Windverhältniſſe waren günſtige. Ohne 1 Hrausſezungen hätte das Schlimmſte eintreten 1 u nah, Es ſoll nun mit dieſen Zeilen niemand perſönlich „ duch lebe etreten werden, auf der anderen Seite muß aber 6 dach gut ubnwendung nach der Richtung hin, daß„hinten u die geden ift“, gleich von vornherein begegnet werden, e ängel, welche hier in organiſatoriſcher Hinſicht lenelreten ſind, waren einfach peinlich. Es ſcheint um ein verfehltes Syſtem zu handeln. Mag in der Erſtellung der Waſſerleitung mit ein ſuchen ift, der zu dem vollſtändigen Verfagen des Feuerlöſchweſens beigetragen hat. Aber keineswegs kann dies als eine triftige Entſchuldigung angeſehen werden für die Außerachtlaſſung jeder Vorſicht. Es muß hier offen ausgeſprochen werden, daß nicht die geringſten Vor⸗ bereitungen getroffen waren, um im Falle der Not und Gefahr ſofort erfolgreich einſetzen zu können. Entweder es beſtehen Einrichtungen, auf die Verlaß iſt, oder es be⸗ ſtehen keine und die Selbſthilfe ſetzt wie in früheren Jahren mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln ein. Etwas anders darf's hier nicht geben, Eine Läſſigkeit der hier in Frage kommenden Organe kann nicht verantwortet werden. Und daß bei dieſem Brande die Sache in Ordnung war, kann niemand behaupten. Da wußte kein Menſch, wo ſich ein Standrohr und Hydrantenſchlüͤſſel befanden. Mit der Handhabung diefer Einrichtung und derjenigen der Spritzenſchläuche verhielt es ſich nicht beſſer. Das ſind aber Angelegenheiten ſo einfacher Natur, daß es unter allen Umſtänden hätte klappen müſſen, wenn mit der Fertigſtellung und Inbetriebnahme der Waſſerleitung ſo⸗ fort alles getan worden wäre, was ein ſicheres Funktionieren des Feuerlöſchweſens garantiert hätte. Allein es ſcheint, daß von all dem nichts geſchehen iſt, denn unſere Ein⸗ richtung zur Bekämpfung des raſenden Elements, des Feuers, verſagte vollſtändig. Dieſes Uebel machte ſich natürlich noch umſo empfindlicher bemerkbar, weil die Einwohnerſchaft ſich auf dieſe Einrichtung verlaſſen hat und infolgedeſſen auch nicht ſofort die geeigneten Mittel zur Bekämpfung des Feuers ergriff. Hoffen wir, daß dieſe Lehre dazu beiträgt, daß ſofort mit allen Mitteln all das Verſäumte nachgeholt wird, damit etwas derartiges wie am Donnerstag abend kein zweites Mal ſich wieder⸗ holt. Der unabſehbare Schaden, der hätte entſtehen können, iſt ja glücklicherweiſe unterblieben. Wenn wir nachträglich auf dieſe Angelegenheit ein⸗ gingen, ſo nur deshalb, weil es die Pflicht jedes Einzelnen gebietet, über ein ſolches Vorkommnis nicht ſtillſchweigend hinweg zu gehen. Hier liegt ein eminent wichtiges öffentliches Intereſſe vor. Auch zeigt es ſich wieder, wie fruchtbar eine eingehende Kritik wirken kann und zu welcher Gefahr allzu große Vetrauensſeligkeit führen kann. Zum Schluſſe noch eins. Wäre es denn nicht mög⸗ lich, daß jederzeit Bereitſchaft vorhanden iſt, damit auch des Nachts der Betrieb der Waſſerleitung aufrecht erhalten werden kann? Der jetzige Zuſtand iſt unhaltbar, welcher nicht nur bei Brandfällen, ſondern auch bei anderen Ge⸗ legenheiten zu ſchweren Nachteilen führen kann. Jeden⸗ falls ſteht der zur Beſeitigung dieſes Mißſtandes erforder⸗ liche Aufwand in gar keinem Verhältnis zu der ſtets be⸗ ſtehenden Gefahr. Möge auch hierin ein Wandel eintreten. Auch der hierfür verantwortlichen Stelle wäre mehr Vorſicht zu empfehlen. 0 Letzte Nachrichten. N Karlsruhe, 17. Juli. Zu dem Eiſenbahnunglück in Müllheim meldet der Oberländer Bote, indem er die Zahl der Toten und Verwundeten beſtätigt: Die Kata⸗ trophe iſt entſetzlich; die Schwerverwundeten wurden ins Spital verbracht. Sämtliche Automobile und der ganze ſonſtige Fuhrpark von Müllheim iſt mit der Beförderung der Verwundeten beſchäftigt. Die Sanitätskolonne, die Feuerwehr und eine Militärabteilung ſind aufgeboten. Aerztliche Hilfe war ſofort zur Stelle. Die Urſache des Unglücks läßt ſich noch nicht mit Sicherheit feſtſtellen. Es findet zurzeit ein Umbau zwecks einer Unterführung ſtatt, und das Ungluück ereignete ſich an der Bauſtelle. — Nach dem Freib. Tageblatt iſt die Entgleiſung dadurch herbeigeführt worden, daß die Lokomotive an der Un⸗ glücksſtelle durchbrach und die vorderen Wagen ent⸗ leiſten. Ein Sanitätszug iſt von Freiburg nach Müll⸗ deln abgegangen. Der Verkehr wird durch Umſteigen, bezw. durch Umleiten aufrechterhalten. Baſel, 17. Juli. Das Unglück erfolgte bei dem um 8 Uhr von Baſel abgegangenen Eilzuge bei Station Müllheim, wo Umbau ſtattfindet. Der zweite Wagen des Zugs entgleiſte; zwei folgende ſtellten ſich quer und wurden zertrümmert. Auf einige Augenblicke der Ruhe folgte furchtbarer Jammer; zahlreiche Reiſende wurden verletzt, darunter 15 ſchwer und amtlich wird die Zahl der Toten mit 12 angegeben. Die unverletzten Reiſenden leiſteten mit dem Bahnperſonal die erſte Hilfe, dann folgte ſolche von Freiburg, Badenweiler, Baſel. Der Anblick der Verletzten iſt furchtbar. Dieſelben haben gräßliche Quetſchungen und Brüche. Einer Frau wurde das Fleiſch gänzlich vom Beine getrennt.. a * Vafel 17. Juli. Ueber das Eiſenbahnunglück bei Müllheim wird noch folgendes mitgeteilt: Der entgleiſte Zug war aus neun Wagen zuſammengeſetzt. Vermutlich entgleiſte zuer ſtder Tender der Lokomotive, über den ſich der Gepäckwagen ſchob. Die folgenden zwei Wagen 1. und 2. Klaſſe, die glücklicherweiſe leer waren, da die Fernpaſſagiere ſchon mit dem Zug 7 Uhr 53 abge⸗ fahren waren, wurden zerſplittert. Sonſt wäre das Un⸗ glück weit größer geworden. Die drei nachfolgenden Wa⸗ gen 3. Klaſſe mit vielen Reiſenden wurden gänzlich in⸗ einandergeſchoben. Ein folgender Wagen ging in die Trümmer. Die beiden nachfolgenden Wagen, darunter der Speiſewagen, wurden weniger beſchädigt. Die Zahl der Toten ſtellt ſich auf 12, darunter ſind zwei Herren zus Baſel. Artillerie von Müllheim wurde zur Hilfe⸗ leiſtung herbeigerufen und es gelang ihr, in kurzer Zeit die Aufräumungsarbeiten zu bewältigen. Die Verletzten wurden teils in das Zivilſpital, teils in das Garniſons⸗ lazarett in Müllheim verbracht. Die Maſchine hatte be⸗ reits die im Bau befindliche Ueberführung überfahren, als das Unglück eintrat. * Amſterdam, 17. Juli. Ein in der vergangenen Nacht in Brakel bei Gorinchen ausgebrochenes Feuer hat 47 Häuſer zerſtört und einen Schaden von ſchätzungs⸗ weiſe 200 000 Gulden angerichtet. Ein Verluſt an Men⸗ ſchenleben iſt nicht zu beklagen. * Keeskemet, 17. Juli. Heute früh zwiſchen 5 und f Uhr wurden hier abermals zwei ſo ſtarke Erdſtöße ver⸗ daß der Turmknopf der Synagoge ſich wagrecht ſtellte und der Turm der griechiſchen Kirche beſchädigt wurde. Zur gef * Empfehle der haltiges Lager in Uebernehne auch die Auch zur Ausführung Zeit entgegen. 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