Lrſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. 8 Nürnberg, 21. Juli. Die Lohnbewegung in der bonllwareninduſtrie läßt einen Streik von 5000 Per⸗ been befürchten, nachdem die Arbeiter die Zugeſtändniſſe kr Arbeitgeber abgelehnt haben. .; Berlin, 21. Juli. In der Gummiwarenfabril in Herz in der Koepenickerſtraße 197 ereignete ſich heute 1 Aumittag eine Exploſion, wodurch der Arbeiter Arthur 1 lum getötet, drei Arbeiter ſchwer und einer leicht ver⸗ 0 t wurden. Die Urſache der Exploſion iſt noch nicht nannt. Sämtliche Fenſterſcheiben des Fabrikgebäudes urden hinausgeſchlagen. Wien, 21. Juli. Das Abgeordnetenhaus hat g* 387 von 429 abgegebenen Stimmen Dr. Sylveſter in Präſidenten gewählt. I Paris, 21. Juli. Die Preſſe beſchäftigt ſich mit 1 ban geſtrigen Artikel der„Times“ über die deutſch⸗ d ischen Unterhandlungen in Berlin und beſpricht 9 can 9 eutſchen Forderungen, die dort angegeben ſind. B f den ſie natürlich viel zu hoch und ſieht ſchon das Ge⸗ gau eines ungeheuren deutſchen Kolonialreichs in Mit⸗ afrika auftauchen. Es wird verſucht, den Belgiern und Jortugieſen bange zu machen, indem man behauptet, zutſchland würde ſich mit einem Teil von Franzöſiſch⸗ gungo nicht begnügen, ſondern möchte auch Belgiſch⸗ ngo und Portugieſiſch⸗Angola haben. Der Londoner krichterſtatter des„Echo de Paris“ ſpricht die Vermu⸗ ug aus, daß Deutſchland von Frankreich in Marokko b wenig verlangen würde, wenn dieſes ihm dafür freie ö Dadurch würde aber nach chen Verhandlungen. Wir ſind ermächtigt, zu er⸗ In, daß alle dieſe Informationen und Berichte auf * amtlichen Benachrichtigung beruhen und daß die twortung dafür nur den Verfaſſern obliegt. Politiſche Wochenſchau. Wenn wir uns in dieſen heißen, ſchwülen Som⸗ 8 agen auch noch ſo ſehr nach politiſcher Ruhe ſehnen, ge Hoffnung will ſich uns, wie es ſcheint, dieſes r nicht erfüllen. Die in der Welt draußen ſich er⸗ eres. i ö Fo in Anſpruch nehmen, häufen ſich von Woche zu Ahe und ſorgen dafür, daß wir immer wachſamen 7 des auf d Zoff ſei üſſ 8 em Poſten ſein müſſen. 8 5 2 ſchnenden Vorgänge, die mehr oder weniger unſer In⸗ ear. Bot f demenheimer Hnzeiger, Iluesheimer Hnzeiger, Hlekarhauser Hmisblaff der Bürgermeisterämier Seckenheim, Hor cheim, nekarhansen und EC agen. nund Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. 1 In ünſerem heutigen Wochenrückblick müſſen wir leider mit Unerfreulichem beginnen.“ Wir möchten nicht verſäumen, nochmals des großen Eiſenbahnunglückes zu gedenken, das am Montag über das Badener Land her— eingebrochen iſt. In Müllheim, auf der Strecke Frei⸗ burg⸗Baſel iſt ein Eilzug entgleiſt und 13 Tote und viele Verletzte müſſen wir als Opfer bezeichnen. Ueber manche Familie iſt ſo plötzlich großer Schmerz gebracht worden und wir alle nehmen herzlich Anteil an dem ſchweren Unglück. Wenn ja bei uns nur ſelten ein Eiſenbahnunglück vorkommt, ſo werden eben die Un⸗ glücksfälle doch für alle Zeiten nicht ganz zu vermei⸗ den ſein; allerdings an der Verwaltung liegt es, alles zu tun, um ſie möglichſt einzuſchränken. Zur Abwechslung kommt dieſe Woche wieder eine Meldung aus den Kolonien. Eine deutſche Patrouille ſoll in Deutſch-Südweſtafrika unter dem Diſtriktskon. miſſar v. Frankenberg niedergemacht worden ſein. Die— ſer befand ſich auf einer Expedition nach dem Caprivi⸗ Zipfel, dem ſchmalen, langgeſtreckten Gebiet, das den Hauptteil von Deutſch-Südweſtafrika mit dem Sambeſi verbindet, im Süden vom britiſchen Betſchuanaland, im Norden vom portugieſiſchen Angola begrenzt. Sichere Beſtätigung der Meldung iſt bis jetzt beim Kolonialamt nicht eingegangen. Doch ein Unglück kommt ſelten allein. Der Nachricht von dem Ueberfall auf die Expedition Frankenberg folgte gleich darauf die Meldung des Schutz⸗ truppenkommandos in Deutſch-Oſtafrika über Unruhen im Weſten dieſes Schutzgebietes. Es iſt dort eine Kara— wane niedergemetzelt worden, doch wird den Vorgängen nur lokale Bedeutung beigemeſſen. Die Marokkoangelegenheit, die ſich zur Zeit im Stadium der Verhandlungen zwiſcheu der deutſchen und franzöſiſchen Regierung befindet, wird nach wie vor aufs aufmerkſamſte verfolgt. Die ſenſationellen Auf⸗ machungen der franzöſiſchen Hetzpreſſe laſſen uns frei⸗ lich kalt. Wir laſſen uns durch ſolche Drohungen nicht einſchüchtern und wiſſen wohl, was ſie zu bedeuten haben. So viel iſt ſicher, daß die Zügel der auswär— tigen Politik in den Händen des Herru v. Kiderlen— Wächter gut aufgehoben ſind. Der Reichskanzler hat gut daran getan, ſeinem Staatsſekretär des Auswärtigen freie Hand zu laſſen und wir alle dürfeſt beruhigt in die Zukunft blicken. Herr v. Kiderlen⸗Wächter verfolgt ſein Ziel beſtimmt. Er hat dabei das Recht, nämlich die Wahrung berechtigter deutſcher Intereſſen, in der Hand. Wenn auch England insgeheim die Forderungen Frankreichs unterſtützt, ſo ſelbſtlos wird dies freilich nicht geſchehen, ſo ſteht doch heutzutage feſt, daß das deutſche Wort ein mächtiger Faktor in der Weltpolitik iſt, den zu umgehen ſich keine Macht mehr traut. Und das ſchadet gar nichts, wir beſinnen uns vielleicht ſpäter viel eher einmal auf dieſe Macht 0 Die Menſchenfalle. „ 1 8 Von Guy Thorne— r 0(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) N Dolly Butterworth flatterte erregt durch den Garten: 10 10 ſammelte Neuigkeiten ein und ſuchte nach Lucie Har⸗ Der Endlich fand ſie dieſelbe im Geſpräch mit einigen 9 gest en und bemerkte ſofort, daß Lucie monoton und gchäftsmäßig antwortete, und daß alles Leben aus ihren Vügen gewichen war. Sie ſah verſtimmt und traurig aus. * hate wußte ihre Freundin bald aus der lnter⸗ ung loszumachen und führte ſie davon. 5 lebe ein Herzblatt,“ begann ſie augenblicklich,„welche du blraſchung, welche Ueberraſchung! Kein Wunder, daß aß biſt! Wie eine Katze ſieht ſie aus, die rothaarig i Person ,ist Wie eine Katze ſieht ſie aus, die rothaarige 1 ſolc„Still!“ ſagte Lucie.„Dolly, du darfſt wirklich nicht Ne Dinge ſagen.“ und Nein ſüßes Herz,“ fuhr Dolly fort,„du biſt blaß 1 hen ide: wir wollen uns ſetzen und ein wenig aus⸗ (bert. Als ich vorhin nach dir ſuchte, ſah ich Mr. Gil⸗ and Miß Wilſhive im Blumengarten promenieren.“ heit eie zuckte leicht zuſammen, ſo unmerklich, daß nur Doll che und eiferſüchtige Augen es bemerken konnten. * 95 Herz war von Schadenfreude erfüllt. 8 ben dh dachte ſie,„du magſt ſo viele ſchöne Kleider 5 als du willſt, und noch ſo große Geſellſchaften be⸗ eich weiß doch, wo es dich drückt, liebe Lveiel heitzeir William Atherkon und Mr. Julius Wilſhire icht en ſchweigend die Allee hinunter. Es hatte wirklich Hidden Anſchein, als ob die Gerüchte, daß wichtige Ge⸗ heit en en zwiſchen ihnen beſtänden, auf Wahr⸗ , cccuhten. a 5 gebr. aha wurde das Schweigen durch Sir William 16 dieſes Wiederſehen,“ begann er langſam in de⸗ 4 kg. Mein Sohn hat mir erzählt, was du zu ihm Tone,„iſt natürlich ſehr bitter und peinlich davon überraſcht worden bin. Ich habe dich ſtets für un— verſöhnlich und racheſüchtig gehalten und glaubte, daß du entſchloſſen ſeieſt, um jeden Preis den Reſt meines Lebens und meines Glückes zu vernichten. Bei unſerer erſten Begegnung in der Fabrik habe ich mich, ich geſtehe es offen, wie ein Feigling benommen. Ich fürchtete mich, Wilſhire, ich fürchtete mich.“ Sir Williams Stimme zitterte, als er dies ſonderbare Bekenntnis ablegte, das in der unerhörten Schwäche, die es verriet, ſo gar nicht zu dem Manne paßte, der Sir William in den Augen der Welt war. Er hielt den Kopf geſenkt, als er ſprach, und bewegte den Spazierſtock nervös hin und her. So konnte er den Ausdruck in 5 Gefährten Geſicht nicht ſehen, und das war gut für ihn. 5 „William,“ ſagte der Amerikaner nach einer Weile, „ich kann es dir nicht verhehlen, daß du mich ſeinerzeit tief verletzt haſt. Mein ganzes Leben iſt durch deine Hand⸗ lungsweiſe verdorben worden. Wir wollen jetzt nicht von der Vergangenheit reden, ich kann es nicht ertragen, von ihr zu ſprechen. Aber das eine will ich dir ſagen: Als ich deinen Verrat entdeckte und dir ewige Rache ſchwor, ſprach ich in bitterem Ernſt. Junges Blut iſt heiß und leidenſchaftlich. Du kannteſt mich, du wußteſt, daß dieſe Worte nicht leere Prahlerei waren. Trotzdem hat dir mein Benehmen gezeigt, daß ich mich an dir weder rächen auch meine Gefühle gegen dich ſein mochten, für ſie ſind ſie ſtets die gleichen geblieben. Die Jahre vergingen, und, wie natürlich, milderte die Zeit meinen Haß. Jetzt dich noch fragen: Warum erſchrackſt du ſo heftig, als du mich wiederſahſt? Ich kann wohl verſtehen, daß ein Mann mit ſchuldbeladenem Gewiſſen es ſcheut, vor denjenigen hinzukreten, den er beleidigt hat. Aber du biſt reich, mächtig und geachtet; du wohnſt unter Menſchen, die dir dein Lebenlang befreundet geweſen ſind. Und wie kannſt hast, und ich muß zugeben, daß ich aufs äußerſte 285* 28 535 du, enn Furcht nicht in deiner Natur liegt,. Angſt vor un Manne leben, der, ein Fremder, aus fernem konnte noch wollte, ſolange dein Weib lebte. Denn wie ſind wir beibe älter geworden. Aber etwas möchte ich 0 Zeitung, Edinger Zeitung eee eee, eee, eee Infertiouspreis Die einſpaltige Petit ile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchluß Nr. 16. — Jahrgang Kaum glaubt man, in Mexiko ſei Ruhe eingekehrt, hören wir wieder von neuen Kämpfen. Dabei ſind ver⸗ ſchiedene Deutſche umgekommen und von bedrängten deut⸗ ſchen Brüdern iſt eine Hilferuf an die deutſche Regierung um Schutz ergangen. Wir hoffen, daß die Reichsregie⸗ rung, wenn es nottut, energiſch einſchreitet und alles zum Schutz von Leben und Eigentum unſerer deutſchen Landsleute Notwendige veranlaßt. Unſere Brüder im Ausland, die Weltpioniere deutſcher Kultur, müſſen in der Welt draußen, auch wenns in einem halben Räuber⸗ ſtaat iſt, die Gewähr haben, daß ſie in der Heimat einen feſten Rückhalt haben. Wie die neue konſtitutionelle Türkei, ſo kann auch das neue konſtitutionelle Perſien nicht zur Ruhe kom⸗ men. Zu aller Ueberraſchung iſt plötzlich der Exſchah Mohamed wieder in ſein Land zurückgekehrt und macht zeut Thronanſprüche geltend. Dadurch wird das Land in heftige Bürgerkriege verwickelt und kommt nicht zur Ruhe, die es doch zu ſeiner Erſtarkung ſo notwendig hätte. „Schwaben“ voran! erklingt der Ruf in die deut⸗ ſchen Gaue und weit darüber hinaus, wenn wir an die neueſte Leiſtung des Zeppelinkreuzers denken, eine Leiſtung, wie ſie noch kein Luftſchiff aufzuweiſen hat. Wieder einmal iſt bewieſen, daß das Werk des Grafen Zeppelin ſich ſehen laſſen kann in der Welt trotz aller Angeſichts dieſer hervorragenden Leiſtungen, verbunden mit den großartigen Fliegererfolgen der beiden Schwaben Hirth und Vollmöller, wäre es einfach für uns eine Schande, wenn der geplante ſchwäbiſche Ueberlandflug nicht zuſtande käme. Ehrenpflicht eines Jeden iſt es, zu ſeinem Teil dazu beizutragen, durch eine ſolche ſinn⸗ volle Flugveranſtaltung, dem Bezwinger der Lüfte, Gra⸗ fen Zeppelin, zu huldigen! Politiſche Rundſchau. a Deutſchland. * Deutſch⸗Oſtafrika. Aus Teutſch⸗Oſtafrika mel⸗ det das Kommando der dortigen Schutztruppe, daß in der Landſchaft Urundi die Karawanen farbiger Häudler ausgeraubt und niedergemacht worden ſind. Da auch die Polizeipatrouille beſchoſſen wurde, hat das Kom⸗ mando dem Reſidenten von Urundi Hauptmann von Langen⸗Seinkeller, anheimgegeben, mit einer aus der in Uſambara liegenden 9. Kompagnie und einem Teil der in Udjidji ſtehenden 6. Kompagnie gebildeten Ex⸗ pedition gegen die Unruheſtifter vorzugehen. Den Vor⸗ gängen wird im übrigen an zuſtändiger Stelle eine ernſt⸗ liche Bedeutung nicht beigemeſſen.— An zuſtändiger Stelle wird dem Karawanen⸗Ueberfall in Deutſch⸗Süd⸗ oſtafrika keine allzu aroße Bedeutung beigemeſſen Rei⸗ ————— ÄQ—E——*————ů— Lande kommt? Wie könnte ich dir Schaden zufügen? Dachteſt du, ich käme mit dem Meſſer des Meuchelmörders zu dir?“ Sir William ſah plötzlich auf und begegnete dem ſcharfen, durchdringenden Auge des Amerekaners. Er be⸗ merkte, daß Wilfhire ihn beobachtete, wie der Forſcher das Objekt, an dem er ein Experiment anſtellt, als wollte er Direktiven für ſein künftiges Verhalten gewinnen. Und von dieſem Moment an kehrte das alte Entſetzen in das Herz des Baronets zurück. Die Mühe, die Gilbert während der letzten Tage angewendet hatte, es daraus zu entfernen, war vergeblich geweſen. Aber ſeine Stimme war männ⸗ lich und feſt, als er erwiderte: „Weil ich dich kannte, Julius. Weil ich deine Charakter, deine Willensſtärke und deine Ausdauer kannte, wenn es galt, einen Zweck zu erreichen. Verzeihe mir, daß ich glaubte, du würdeſt, nachdem du durch mich dein Liebſtes verloren hatteſt, vor keinem Mittel zurückſchrecken, deine Rache zu befriedigen.“ a „Und doch,“ verſetzte der andere in leichtem Ton „und doch gehſt du allein mit mir, und wir ſprechen freund⸗ ſchaftlich zueinander. Vor fünf Jahren hörte ich von dir William Atherton, als ein Wohnhaus in Moorcheſter, nahe deiner Fabrik, in Flammen aufging. Ich hörte, du wärſt mit Gefahr des eigenen Lebens in das brennende Haus geſtürzt, um ein Kind zu retten, das man in der Eile dort zurückgelaſſen hatte.“ „Ich wußte, daß du mich überwachen ließeſt,“ er⸗ widerte Sir William ruhig. f „Nein, das tat ich nicht. Ich las die Sache zufällig in einer engliſchen Zeitung,“ ſagte der Amerikaner oben⸗ hin.„Aus welchem Grunde ſollte ich dich beobachten laſſen? Ich hatte Wichtigeres zu tun, William. Doch darauf komt es jetzt nicht an. Du zeigteſt großen Mut bei dieſer Gelegenheit, obgleich du nicht mehr der Jüngſte warſt. Und auch früber he de ich niemals etwas wie Feig⸗ heit bei dir wahrgenommen. Des ſoll es denn heißen, daß du jetzt beſtändig von deiner Furcht vor mir ſprichſt?“ f(Fortſetzung folgt.)„ 9 1 858 3 Anfeindungen, die immer noch nicht ſchweigen wollen.“ 8 bereiten zwiſchen Karawanen und eingeborenen Stani⸗ men kommen öfters vor, allerdings ohne daß ſie für die Karawanen ſo ſchlimme Folgen hatten, wie im letz⸗ ten Fal. Da auch die begleitenden ſchwarzen Polizei⸗ ſoldaten, die gegen die Plünderer einſchreiten wollten, von dieſen beſchoſſen wurden, ſo iſt ein Einſchreiten der deutſchen Schutztruppe für nötig befunden worden. Die Gegend, in der der Ueberfall ſtattfand, iſt eine der am dichteſten bevölkerten in Deutſch⸗Südoſtafrika. Ueber die beabſichtigte militäriſche Operation iſt noch nichts bekannt. Wahrſcheinlich wird das Erſcheinen deutſcher Truppen allein ſchon genügen, um die Intereſſen der deutſchen Regierung zu wahren und die Plünderer zun Rechenſchaft zu ziehen.. 1 England. Sir Edward Grey wiederholte auf eine keitere Anfrage, daß die Ernennung Lord Kitcheners keinerleſ Aenderung der Politik Großbritaniens in Egypten in ſich ſchließe. Die Ernennung trage keinen militäriſchen Charakter. Auf die Anfrage des Abg. Wetgwood, ob es angeſichts der übertriebenen Forderungen Deutſch⸗ lands an Frankreich nicht gut ſein würde, wenn dem Hauſe Gelegenheit gegeben würde zu einer Diskuſſion über das Budget des Auswärtigen Amts, erwiderte Asquith, er halte es nicht für wünſchenswert, daß An⸗ gelegenheiten dieſer Art in Geſtalt von Ergänzungsfragen zur Sprache gebracht würden. Auf eine andere Anfrage erwiderte Grey, er könne keine Erklärung abgeben über Verhandlungen betreffend Abſchluß eines Schiedsgerichts⸗ vertrags, die zwiſchen anderen Mächten, etwa zwiſchen den Vereinigten Staaten und Frankreich, ſtattfinden. Zwiſchen Großbritannien und Frankreich fänden Ver⸗ handlungen ähnlicher Art nicht ſtatt. i Albanien. N Dem Moniteur Oriental zufolge hat in der Um⸗ gegend von Ipek ein Kampf zwiſchen türkiſchen Truppen und ungefähr 300 Albaneſen ſtattgefunden, die nach dreiſtündigem Kampf unter Zurücklaſſung von 40 To⸗ ten flohen. Auf Seiten der Türken wurden 2 Offiziere und 8 Mann getötet. Die Truppen verfolgen auch noch andere 4050 Mann ſtarke Banden. In der Umgegend von Ipek, bei Gran' und bei Kaſa Grevena hat am 18. Juli ein Kampf mit einer 30köpfigen Bande ſtattge⸗ funden, bei dem Gendarmen getötet wurden. 0 Perſien. 5 Wie der Petersburger Telegraphenggentur aus Aſterabad vom 19. ds. gemeldet wird, iſt der frühere Schah Mohamed Ali in dem etwa 26 Werſt von Aſter⸗ abad entfernt gelegenen Omtſchali eingetroffen. Der Ver⸗ — der Stadt Aſterabad wird ſich heute dorthin be⸗ geben. Die perſiſche Regierung ſoll die Abſicht haben, dem engliſchen und dem ruſſiſchen Geſandten eine ener⸗ giſche Note zu überreichen, in der ſie der häufigen Vor⸗ ſtellungen bei dem engliſchen und dem ruſſiſchen Ge⸗ ſandten in der Angelegenheit der Umtriebe des früheren Schahs ſeit deſſen Abreiſe aus Perſien Erwähnung kut und ihre Ueberraſchung und das Bedauern ausdrückt, daß es die ruſſiſchen Behörden verſäumt hätten, das Verſprechen einzuhalten, das in Art. 11 des Protokolls vom 25. Aug. 1909 enthalten ſei. Die perſiſche Regie⸗ rung erklärt, daß Rußland die Verantwortung für alle Unruhen und die Verluſte an Eigentum trage, die aus der Landung des früheren Schahs entſtehen können. Ueber die Lage in Perſien treffen in Wien ſehr verworrene und ſich ſtark widerſprechende Nachrichten ein, aus denen jedenfalls ſo viel zu entnehmen iſt, daß im ganzen Lande Anarchie herrſcht. In Choraſſan und Aſtrabad fanden Zuſammenſtöße der Bevölkerung mit den Truppen ſtatt. Der Bruder des Ex⸗Schah hat ſich in Turkeſtan feſtgeſetzt und fordert die Bevölkerung auf, bückzukehren.. Lokales. Seckenheim, 22. Juli. Der Erhöhung der Kranken unterſtützung und des Sterbegeldes für Mitglieder der Ortskrankenkaſſe Seckenheim, welche in der Generalverſammlung vom 25. Mai be⸗ ſchloſſen wurde, hat der Bezirksrat in ſeiner am 22. Juni abgehaltenen Sitzung ſeine Zuſtimmung erteilt. Wir laſſen die dadurch bedingte Statuten⸗Aenderung im Wortlaut folgen: f 8 13, Ziffer 3 erhält folgende Faſſung: 3. Im Falle der Erwerbsunfähigkeit vom dritten Tage nach dem Tage der Erkrankung ab für jeden Arbeitstag und jeden auf einen Wochentag fallenden Feiertag 55,5% des durchſchnittlichen Tagelohnes(8 12) als Krankengeld, nämlich: 1. Klaſſe 3 Mark pro Tag 15 10* 17 70 2 3.„ 4 5 „ 5 * 0.45* 75* 8 20, Abf. 1 erhält folgende Faſſung: Für den Todesfall eines N. gliedes gewährt die Kaſſe ein Sterbegeld im 25fachen Betrage des durch⸗ ſchnittlichen Tagelohnes(8 12), mindeſtens aber im Betrage von 50 Mark und zwar: a. für Mitglieder der 1. Klaſſe 112.50 Mark a b. 0 1* 2.* 95.00* 5 7 5 e 4 g„„ ͤ X 1 8 7„ 50.00„ Nach 8 20 wird neu eingefügt. E 2. Sterbegeld für Angehörige. n § 20a. Für Familienangehörige(Ehefrauen und unter die Herrſchaft ihres rechtmäßigen Gebieters zu⸗ Kinder unter 16 Jahren), welche nicht ſelbſt in einem f— N FFFFCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC e e e N ) ² TTT— W* 8 e.). V ᷑̃ĩx N FFC 5 1 N 8 Kaſſenmitgliedern im Todesfalle ein Sterbegeld gewährt. Das Sterbegeld für die Ehefrau beträgt 30 Mark, für ein Kind im Alter von 6 bis zu 16 Jahren 25 Mark, und im Alter von unter 6 Jahren 10 Mark. Sterbegeld für ein Kind wird nur einmal gewährt, auch wenn beide Ehegatten Mitglieder der Kaſſe ſind. Die Auszahlung erfolgt gegen Einlieferung einer ſtandes⸗ amtlichen Sterbeurkunde. Das Sterbegeld wird aber nur für die Angehörigen derjenigen Mitglieder gewährt, die vor Eintritt des Todesfalles mindeſtens 13 Wochen lang ununterbrochen der Kaſſe angehört haben. 5 § 50, Abſ. 1, betr. die Wahl für die Kaſſenmitglieder und Arbeit⸗ geber, erhält folgende Faſſung: Die Wahl erfolgt für die Kaſſenmitglieder und für die Arbeitgeber in beſonderen Wahlterminen, zu welchen die Wahlberechtigten mindeſtens eine Woche vorher gemäß der in S 66 bezeichneten Beſtimmungen einzuladen ſind. Ernennung. Zum Vorſtand der Großh. Blinden⸗ anſtalt in Ilvesheim iſt Herr Lehramtspraktikant Dr. Wilhelm Kühlewein von Neunſtetten ernannt worden. ( Der Geſangverein„Liedertafel“ beabſichtigt am Sonntag, den 30. Juli, von nachmittags 3 Uhr ab im„Schloß“ ein Gartenfeſt größeren Stils abzuhalten. Die Veranſtaltung verſpricht, nach den getroffenen Vor⸗ bereitungen zu ſchließen. einen prächtigen und zugleich ge⸗ nußreichen Verlauf zu nehmen, zumal hierzu erſtklaſſige größere Vereine ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Jedem Sangesfreund kann der Beſuch dieſes Gartenfeſtes nur angelegentlichſt empfohlen werden. Von der Eiſenbahn. Im Zentralgüterbahnhof in Mannheim iſt, nachdem ſchon ſeit einigen Jahren der Umladenachtdienſt mit Erfolg beſeitigt worden, ſeit 1. Mai ds. Js. auch der Nachtdienſt im Fahr⸗ und Rangier⸗ betrieb aufgehoben worden. Der Dienſt ruht jetzt von 12 Uhr nachts bis 5 Uhr 15 Min. vormittags vollſtändig. Durch den Wenigeraufwand an Beleuchtung, Heizung, Zugsleiſtungen und Perſonalaufwand werden fetzt jährlich 25 600 Mark erſpart. Die Aufhebung wurde durch Ver⸗ kehrsverſchiebungen und die Einführung des deutſchen Staatsbahnwagen⸗Verbandes veranlaßt. Die Pflichten gegen die Familie. Das Reichs⸗ gericht hat jetzt eine wichtige Entſcheidung gefällt: Ein überſchuldeter Ingenieur hatte in Breslau eine Anſtellung mit 450 Mark Monatsgehalt gefunden und vereinbarte mit ſeinem Arbeitgeber, ihm monatlich nur 150 Mark als Gehalt auszuzahlen, den Reſt aber ſeiner Frau zuzuwenden. Auf eine Klage der geſchädigten Gläubiger erklärten das Landgericht und das Oberlandesgericht in Breslau die Vereinbarung für ungültig. Das Reichsgericht aber entſchied, daß das Abkommen gültig ſei, weil es zur Sicherung der Exiſtenz ſeiner Familie geſchloſſen ſei. Pflicht des Beklagten ſei es in erſter Linie, ſeine Familie zu ernähren. Sie gehe den Pflichten gegen die Gläubiger voran. i 5 5 Erhängt aufgefunden wurde Mittwoch nachmittag gegen 5 Uhr in einem Automobilſchuppen in Rheinau der 79jährige Le wirt Chriſtoph Faul aus. an der Tauber, bei ſeinem Schwiegerſohn Ferdinant Söllinger hier weilte. Die unſelige Tat ſcheſnt er in geiſtiger Umnachtung vollführt zu haben, da der Mann ſchon einige Zeit über Kopfleiden klagte. Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 20. Juli. Die Gewährung von Amsrtiſations⸗Tilgungs)⸗Tarlehen der badiſchen Ge⸗ meindeſparkaſſen weiſt eine ſtetig zunehmende Verbrei⸗ tung auf. Seit dem Jahr 1886 iſt die Summe der von Gemeindeſparkaſſen auf Annuität ausgeliehenen Darlehen zuſammen von 4,4 auf 49,4 Mill. Mk. geſtiegen; die Zunahme im Jahre 1910 beträgt 6,6 Mill. Im Berichts⸗ jahr haben ſich drei weitere Kaſſen entſchloſſen, Tar⸗ lehen in dieſer Form an Privatperſonen zu geben, ſo daß nunmehr 101 von den im Lande beſtehenden 142 Kaſſen, d. ſ. rund 71 Prozent die Auszahlung von Annuitätendarlehen in ihren Geſchäftsbereich aufgenom⸗ men haben. Neugewährt wurden im Berichtsjahr Til⸗ daun dard im Betrag von 9,6 Mill. Mk., 5 zahlt wurden insgeſamt 2,9 Mill. Mk., darunter über nuitäten)⸗Raten. 13 Sparkaſſen haben einen Beſtand an Tilgungsdarlehen von über 1 Mill. Mk. An der Spitze ſteht die Gemeindeſparkaſſe Tonaueſchingen mit 7 Mill., dann folgt Staufen mit 4,6 Mill, Waldshut mit 3,9 Mill., Müllheim mit 3,6 Mill. Meßkirch mit 3,2 Mill., Salem mit 2,5 Mill. Mk. Die Geſamtzahl der Sparkaſſen, die im Jahre 1910 neue Tilgungsdar⸗ lehen gewährt haben, beträgt 67, darunter Donaueſchin⸗ gen Tarlehen von über 1 Mill. und Staufen von über einer halben Million Mark. ( Durkach, 20. Juli. In der benachbarten Ge⸗ meinde Grötzingen brach geſtern in dem Anweſen des Maurermeiſters Siegriſt Feuer aus, welches das Wohn⸗ haus ſowie Scheuer und Stallung zerſtörte. Außer dem Vieh konnte kaum etwas gerettet werden. Mit Streich⸗ hölzern ſpielende Kinder ſollen den Brand verurſacht haben. Ter Schaden beträgt über 15 000 Mk. () Offenburg, 20. J.. Der Landesvorſtand der badiſchen ſozialdemokratiſchen Partei hat den diesjähri⸗ gen Parteitag auf den 26. und 27. Auguſt hierher einberufen. Die Verhandlungen beginnen Samstag nach⸗ mittags 3 Uhr. Es iſt folgende Tagesordnung feſtge⸗ ſetzt: 1. Wahl der Buxeaus, der Mandatsprüfungskom⸗ miſſion und Feſtſetzung der Geſchäftsordnung; 2, Ge⸗ ſchäfts⸗ und Kaſſenbericht des Landesvorſtands; 3. Ve⸗ richt über die Parteipreſſe; 4. die Einführung des 10 Pfennig⸗Wochenbeitrages an Stelle des Monatsbeitrages; 5. die Reichstagswahlen, Referent Abg. Dr. Frank; 6. geſetzlichen Verſicherungsverhältnis ſtehen, wird den Kommunialpolitik; 7. Beratung von Anträgen: 8. Wahl badiſchen) Armeekorps die eine halbe Million(606312 Mk.) als Tilgungs⸗(An⸗ des Ortes für den nächſten Parteitag; 9. Landesvorſtandes. 9 () Meßkirch, 20. Juli. In einer der letzten Nüchſt wurden dem Landwirt B. Dunz in Boll Kirſchen en wendet und zwei ſeiner Kirſchbäume durch Abbrechen wemel Aeſten ſtark beſchädigt. 3 Ermittelung der Täter ſenbo man den Konſtanzer Polizeihund„Nelly“ kommen. an Hund nahm an einer zurückgelaſſenen Fußſpur Witteruſzer 9 in die Wohnung des 17 Jahre alten Eudard Mufſiſrg, und in die Stallung des Landwirts Schwarz, wo en deſſen 16 Jahre alten Sohn Robert verbellte. Bel ha Burſchen haben die Tat eingeſtanden. 5 ( Karlsruhe, 21. Juli. Nach einer Mitteiluſnel der Intendantur des 14. Armeekorps iſt vom preußiſ. al Kriegsminiſterium für den Truppenübungsplatz des ah Bezeichnung„Truppe w übungsplatz Heuberg“ gewählt worden. J (J Karlsruhe, 21. Juli. Bei der Sammelſteſſſt der Bad. Landwirtſchaftskammer ſind für die unwette e g geſchädigten Landwirte und Gemeinden des Tauber ht les bis jetzt 34122 Mk. 77 Pfg. eingegangen.— Vuſſläck, den landwirtſchaftlichen Bezirksvereinen des bad. lande Vereins wurden für die vom Unwetter geſchädigten l a meinden der Vereinsbezirke Gerlachsheim und Tau 1 biſchofsheim 3248 Mk. geſammelt. än, ( Singen a. H., 21. Juli. Zur Förderung dabei Bautätigkeit und zugleich zur Beſeitigung des beſtehn amt den Wohnungsmangels wurde hier eine gemein het Baugeſellſchaft ins Leben gerufen. Dieſelbe hat ſich 10 flo t Aregl von 467 Ar zum Preiſe von 82 000 Mk. worben. Auf dieſem Gelände ſollen geſunde und fe lige Arbeiterwohnhäuſer erbaut werden. Aken ene () Salem, 21. Jult. Prinz Max iſt zum 8 1 meraufenthalt hier eingetroffen. Er beſuchte auf ſch K! Reiſe hierher die Brandſtätten in Oefingen und En ant Er ſprach ſeine herzliche Teilnahme über das Un aus, von dem die beiden genannten Gemeinden e geſucht worden ſind. g 1 () Unteröwisheim, 21. Juli. Geſtern früh 5 die 17 Jahre alte Tochter des Taglöhners Häußer! tot im Bette aufgefunden. Das junge Mädchen ſchon längere Zeit an epileptiſchen Anfällen. Verne lich hatte es während der Nacht wieder einen o Anfalt und kam dabei auf das Geſicht zu liegen, durch es den Tod durch Erſticken fand. f Neues aus aller Welt. 9 » Meſſerſtecherei. In Deutſch⸗Oth(Lothri wurde der Arbeiter Gründmann, der mit ſeiner Geht von einem Tanzvergnügen heimkehrte, von deren rem Liebhaber auf der Straße erſtochen.— Der M iſt verhaftet.— Bei einer wüſten Meſſerſtecherei in l Wirtſchaft in Diersdorf wurde der Arbeiter Sigi h durch einen Stich in die Lunge getötet. Zwei 90 1 Arbeiter wurden ſchwer verletzt. Die hauptbetelll Meſſerhelden ſind verhaftet. g 0 Großer Verſicherungsſchwindel in 0 rika. In betrügeriſcher Weiſe waren in Philade vierzehn Lebens- und Feuerverſicherungs⸗Geſel 90 gegründet worden. Als Präſident von zweien und tär einer dritten war ein 19jähriger Burſche, un haben, denn unmittelbar vorher war ich obdach der Straße umhergelaufen. Was während der Sit geſchah, wußte ich nicht. Ich laß entweder 30 oder ſchlief.“ Drei Männer namens Belati, und Wernburg hatten die Geſellſchaften gegründ 12 an, daß das Nominalkapital der Geſelgg echs Millionen Mark betrage. Die Agenten ez, 50 v. H., die Inſpektoren 10 v. H. Proviſion. 600 6 natlichen Einnahmen ſollen durchſchnittlich 120 rf betragen haben. Belati und Malchick waren die 9 einer ſehr einfachen Art der Abwicklung der a ſchäfte: Sie warfen das einkommende Geld 90 große Behälter, die oftmals übervoll waren. Ron erzählte noch folgende intereſſante Einzelheiten erſuchte mich, mich wie ein junger Millionär zu 30 der nichts wiſſe und ſich um nichts kümmere. Ju Kunden ſagte er: Der Präſident Robinſon iſt ein. mehrfacher Millionär, der nicht weiß, was er„iet! Zeit und ſeinem Gelde anfangen ſoll. Er arben h nicht, um etwa Geld zu verdienen.“ Robinſon che ele 1 0 ſchließlich zu bunt, mit 5 Dollars in der Wo chte g Pittsburger Millionär zu ſpielen und er 19 m Kommiſſaren des Aufſichtsamtes Mitteilung. Tage trat Belati zu ihm ins Zimmer, nahm ed ſchönen Präſidentenkleider weg und er mußte— ̃4 dachlos auf der Straße umherlaufen. 9 „Das Müllheimer Eiſenbahnunglück. komotivführer Platten, der den verunglückte Nr. 9 geführt hat, iſt feſtgenommen worden, hen bisherige Unterſuchung grobe Fahrläſſigkeit erg Irgend ein Mangel in Technik und Betrieb iſt fest teilung der Staatsanwaltſchaft bisher nicht 55 worden.— Nach einem dem Finanzminiſteril gangenen Telegramm aus Müllheim iſt das des Regierungsbaumeiſters Nürnberger, des Wartmann und der Kran'enſchweſter Koch ſubl dorffer iſt ein längeres Beileidſchreiben einne d “Die Klage der Millionäre. Verchen rikaniſche Millionäre proteſtieren, wie aus er drahtet wird, energiſch gegen eine Ueberbeſteu eg ihnen von den amerikaniſchen Behörden aufe ſaſſe Tie Folge würde ſein, daß ſie Amerika e ſich in anderen Ländern anſäſſig machen, 1 Steuern erhoben werden. So kämpft der ret ſudde Nr. Rockefeller, gegen die Beſteuerüng ſeines 1 daſer deſitzes in Cleveland mit 6 Millionen Tollars. Fot tator Clarke, der bekannte Kupferkönig, ſagt, ie ihm auferlegte Steuer von 3½ Millionen Dol⸗ ächehrs. 2 8 0, 3. die Hälfte zu hoch ſei. n 50 em eigenen Vater getötet. Aus Bern wird Ameldet: Der Zigarrenreiſende Eberhard, ein Trun⸗ 1 old, erſchoß im Walde ſeine zwei Knaben im Alter eruſer und 11 Jahren. Ein dritter Knabe entkam. fle Mörder begab ſich darauf in das nahe Dorf Riggis⸗ 90 5 um ſein in der Ferienkolonie weilendes Töchter⸗ Beb zu töten, wurde jedoch vor Ausführung der Tat haftet. 4„ Unfälle in den Bergen. Aus Junsbruck wird 10 meldet: Im Schlerngebiet iſt der Realſchüler Wach⸗ 1 abgeſtürzt und blieb, mehrfeich verletzt, die ganze Ln bewußtlos liegen.— Bei einem Wegbau im Gail⸗ wurde der Landwehrinfanteriſt Göllnig von einem rzenden Felsblock in die Tiefe geſchleudert und ge⸗ e Der Fabrikbeſitzer Rabenhorſt aus Oſterode ier der von Schluderbach aus eine Bergtour fake wird ſeitdem vermißt.— Der beim Edelweiß⸗ c en vom Aggenſtein im Allgäu abgeſtürzte 21jäh⸗ Student Friedrich Strohſchneider aus Graz wurde aufgefunden. ur, Münzverbrechen. Unter dem Verdacht des kein derbrechens wurde in Hannover eine zugereiſte Kell⸗ ehe u feſtgenommen als ſie im Begriffe ſtand, den von l bang nach hier bahnlagernd zugeſandten Koffer ab⸗ 0 2 n. Bei Durchſuchung desſelben wurde eine ver⸗ ene Handtaſche mit 148 falſchen Zweimarkſtücken, Aten ſalſchen Zehnmarkſtück und allem Zubehör zur 0 lung falſchen Geldes gefunden. Die Feſtgenom⸗ 0ſt eit die Braut des am Sonntag in Hamburg ver⸗ en f en Teſerteurs, der zur Familie Kuckuck gehört, von 0 kürzlich in 3 und Hameln Vater und Ig 55 lſte fager ebenfalls wegen Münzverbrechens verhaftet Bekanntmachung. 1 Straßenſperre betr. lie 13 343 IV. Wegen der Aus füllungsarbeiten für Wirberführung der Mannheimer Straße wurde die Wanne— Landſtraße Nr. 1— zwiſchen Bahnhof⸗ Fauntlenſtraße in Weinheim vom 17. Juli 1911 ab l weiteres geſperrt. Der Verkehr wird über die a und die Zufahrtſtraße zum Guͤterſchuppen e 5 de abgeſperrte Straßenſtrecke wird abgeſchrankt und aufgeſtellte Verbotstafeln kenntlich gemacht. dien beſtraft. die gürgermeilerämter des Hezirks werden tagt, dies in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen. Kannheim, den 14. Juli 1911. a Srafh. Seirksamt Abt. IV: J. V.: Rozzoli. Vor Seſchluß. i MWiſwaiſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ Sun Kenntnis gebracht. a eckenheim, 21. Juli 1911. 70 5 . — 1 i gürgermeiſteramt: Ratſchreiber 110 J. B.: Hoerner. Koch. 00 10. Bekanntmachung. 0 aul Antrag hieſiger Landwirte wird hierdurch ver⸗ 0 Munich, daß das Aehrenleſen ſeitens derſelben erſt nach 1 0 diger Aberntung geſtattet wird. — 8 eckendeim, den 22. Juli 1911. gürgermeiſteramt: J. V.: Hoerner. Gefunden f fa Taschenuhr. Abzuholen auf dem Rathauſe ber Nr. 7 ö Seckenheim, 22. Juli 1911. 5 — — gürgermeiſteramt: N . V.: Ho erner. Koch. i 1 1 2 Nad i. Aufraumungsarbeſten 1 nds an dem grandplatze„Zum Lamm“ 0 auf dem Submiſſionswege vergeben werden. Die ugun 10 gen ſind bei dem Unterzeichneten zu erfahren. 0 Wo e ſind bis längſtens Dienstag, 25. Juli ein⸗ ei Leopold Schaffner. Sängerbund Seckenheim(gegr. 1865). eute abend 9 Uhr ge- mütliche Zuſammenkunft im Lokal bei einem Faß Der Vorſtand. Liedertafel Seckenheim. Heute abend ½9 Uhr D pPrube Vollzähliges Erſcheinen er⸗ wartet Der Vorstand. krwagen und f bortwagen ö. el 0 Cumm N Qaufen reifen billig 16. Schlegnr. 1. 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Es ſind 20 Patienten, 2 Krankenſchweſtern und 1 Arzt er⸗ krankt. Nach einer Meldung ſollen dieſe Erkrankungen durch den Genuß verdorbenen Fleiſches oder verdorbener Milch herrühren. Von anderer Seite wird aber behauptet, ſich um den Ausbruch einer epidemiſchen Krank⸗ Einer der Patienten, Kaufmann Werner aus Lahr, der ſich im Krankenhauſe einer Halsope— ration unterzogen hatte und nahezu geheilt war, wurde von dieſer Krankheit befallen und iſt geſtorben. Da die Krankenhausverwaltung über die Urſache der Erkran⸗ kungen keine näheren Mitteilungen macht, iſt es begreif⸗ lich, daß aus dem Vorgang die ernſteſten Schlüſſe ge⸗ Sie 6% Millionen Fehlbetrag. Aus Prag wird gemeldet: In der Bruderlade der öſterreichiſchen allge— meinen Montan⸗Geſellſchaft in Teſchen wurde bereits vor einigen Monaten ein Fehlbetrag von nicht weniger als 6½ Millionen Kronen entdeckt. 9000 Mitglieder der Lade herangetreten mit der Forde— rung, die Lade zu ſanieren und zwar auf die Weiſe, daß jedes Mitglied einen Zuſchuß von 686 Kronen zahlt. Die Bergleute weigern ſich jedoch, den Betrag zu zahlen und drohen mit Ausſtand, der 10000 Bergleute um⸗ Jetzt iſt man an die Wir müssen wegen vorgerückter Saison und noch laufenden grossen Abschlüssen zu jedem annehmbaren Preis verkaufen= Fahrräder 10 Mk. an mit Gar.-Schein a. 1-6 jahre von ö Zurückges. Modelle 2. Näumungs preisen Mäntel Luftschläuche Verloren 1 Taſcheuuhr mit Rette vom Neckarauerfeld bis zum Kappesweg. Abzug. in d. Exp. d. Bl. Ich ſuche für den Fabri⸗ kationsſaal einen ordent⸗ lichen, kräftigen Burschen im Alter von 16— 17 Jahren zum alsbaldigen Eintritt. 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Ter ungariſche Flieger Michael Szekely, der am Mittwoch morgen früh in Wien aufftieg, iſt nach drei Zwiſchenlandungen abends in Budapeſt glatt gelandet. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Loeb in Seckenheim Kleiderstoffe in schwarz und farbig sowie Herren- nzugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J. Lindemann, Mannheim F 2, 7. Kabattmarken oder 6% in bar. F 2, 7. in den Händen der Sozial⸗ Selen Bingong Sojson-MWeuheſlen 90n Kleldensloſfen, Domen- u. Kinder-Honteklion, Baumwollouaren, Puta- Veibworen u. Nasche Spell Hblelſuns: Gardinen, Teppiche und Bellen. Billige Hnelss! Guis Bedienung/ Loris Dandauer, Mannfeim Bre los tr. O J. J. 1 Beschwerden über unregelmäßige Zuſtellung der Zeitung wolle man in der Expedition vorbringen. Gottesdienst- Ordnung der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. 7. Sonntag n. Pfingſten 6. Sonntag nach Trinitatis 23. Juli. 23. 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