e .. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. Berlin, 4. Aug. Das Wolff'ſche Bureau ver⸗ breitet folgende Mitteilung: In einer Unterredung zwi⸗ ſchen Cambon und dem Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wäch⸗ ter hat eine Annäherung über den prinzipiellen Stand⸗ bunkt ſtattgefunden. Die Ausarbeitung im einzelnen er⸗ fordert jedoch eingehende Prüfung, womit zurzeit die ſtändigen Reichsreſſorts befaßt ſind. Die Ergebniſſe ˖ dann durch die Reichskanzlei dem Kaiſer un⸗ kebreitet werden. 4 ˖* Berlin, 4. Aug. Mit Rückſicht auf die Er⸗ kankung der Kaiſerin hat der Kaiſer die geplante Reiſe auc) Wilhelmshöhe verſchoben und wird in Berlin Auf⸗ wealt nehmen bis die Angina der Kaiſerin vor⸗ eiſt. i g. 1 daß 5 dungen der Mobilmachung ſind, und man hat ſie ſehr a 25 01 Anſuchen einer Bauunternehmergeſellſchaft erfolgt. 0 ae lat(Metz 4. Aug. Da auf dem Truppenübungs⸗ latz Elſenburg Ruhrerkrankungen aufgetreten ſind, iſt . bertwerbig geworden, den Platz zu räumen. Infolge⸗ G0 ſen kehren die dort befindlichen Truppen in ihre ärniſonen zurück. 5 g * Innsbruck, 4. Aug. Der ungeheure Waldbrand N Franzensfeſte im Eiſacktal nahm in vergangener 3 t bei ſtürmiſchem Wetter eine große Ausdehnung u und bedroht jetzt die erſten Häuſer von Franzens⸗ f. Jeder Verſuch, den Brand einzudämmen, iſt aus⸗ Aheslos, da die Funken alle Schutzgräben überſpringen. aas Militär mußte wegen der Gefahr von den Höhen ſhacgezogen werden. Heute trafen neue Militärmann⸗ ten zur Hilfeleiſtung ein. Die vernichtete Hochwald⸗ N 0 N wird auf 350 bis 400 Hektar geſchätzt. ene Paris, 3. Aug. In einer Unterredung mit dem Mitarbeiter des„Journal“ ſagt Kriegsminiſter my unter anderem:„Ob wir kriegsbereit ſind? n derde Ihnen nicht wie Marſchall Leboeuf antwor⸗ daß uns kein einziger Gamaſchenknopf fehlt. Man jedoch heute bei uns, wie groß und ſchwer die luder Den Krieg vorbereiten, heißt Voraus⸗ üben, und ich verſichere, daß man ſich bemüht hat, dieſer Hinſicht nichts zu vernachläſſigen. Das Heer eit vielen Jahren eifrig gearbeitet, und ſoweit es 1 des wir abhängt, wird es künftig noch fleißiger arbeiten. n die Soldaten betrifft, ſo habe ich die feſte Ueber⸗ gung, daß der Franzoſe vor der Gefahr morgen wie kenern 5 herrliche kleine Soldat ſein wird, den Europa * und bewundert.“ N in Paris, 4 Aug. Nach einer Meldung des New⸗ 1 Herald aus Port⸗au⸗ Prince iſt ein Offizier des keen Kreuzers„Bremen“ mit 45 bewaffneten Ma⸗ u boldaten an Land gegangen. Die Soldaten wurden die deutſche Geſandtſchaft und die„Anweſen ver⸗ dener deutſcher Kaufleute verteilt. Die Landung ſei Die Menſchenfalle. 1 Von Guy Thorne.: 5 8(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Vo Die große Halle wurde in Claremont auch als Lahnau benutzt, hier und dort befanden ſich zwiſchen Leung und anderen Blattgewächſen bequeme Ruheſitze. 9 e und Felle waren auf den Marmorflieſen aus⸗ önlise, und über dem ganzen lag ein Hauch von Alichleit und behaglichem Luxus. inen adie ließ ſich auf ein Sofa fallen und warf den 1 Arm über die niedrige Lehne. And“ ch bin müde,“ ſagte ſie zu dem Hausmädchen, den will hier erſt ein wenig ausruhen, ehe ich nach li gehe und mich zum Diner umkleide. Drehen Sie as Licht an.“ g leine amon de Toros hatte den Hut abgenommen, und Un kräftige Geſtalt hob ſich in dem weißen Anzug don dem dunklen Hintergrund der Eichentäfelung er ſtand mit gerunzelter Stirn da, biß ſich am bitrbart und warf von Zeit zu Zeit erzürnte Blicke Auf 5 Sofa le, Mädchen, das in nachläſſiger Haltung auf dem ebnte und tat, als wäxe er nicht da. vie a. begann Sadie endlich,„was ſtehen Sie da de n begoſſener Pudel. Sehen Sie nicht, daß ich 10 Ibn Warum gehen Sie nicht ins Rauchzimmer 5 ſch en ſich einen Cocktail oder dergleichen geben? bet. mir, daß Ihre Nerven eine Auffriſchung e gaben. Ich glaube, Sie paßten zu der engliſchen 8 Dagaſe wie die Fauſt aufs Auge.“ 2 1 dadie 1 Spanier drehte ſich um und ſah ſie düſter an. 3 Hute mit ruhigem Selbſtbewußtſein da; ſie hatte 1 9 Kop abgenommen, und ihr goldiges Haar umgab itz mit einer Strahlenkrone. De Toros tat einen „dh, das Sofa zu. 8 N s ch gehen Sie fort,“ ſagte ſie ungeduldig,„ich Ma. daß ich allein ſein wollte. Wirklich, Ramon, ich nieren werden von Tag zu Tag ſchlechter. Das ächſtens ſatt.“. — r Anesheimer Hnzeiger, neharhauser Hmtsblaff der Bürgermeister ämter Seckenheim, IAvesheim, necarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. . Sets enheim, Samstag den B. August 1911 ——. 5—————.— Politiſche Rundſchau. f Deutſches Reich. i e * Folgen der Aenderung des engliſch⸗japani⸗ ſchen Bündnisvertrages. Tie neue Regelung der Beziehungen zwiſchen Japan und England iſt in ihren Folgen noch gar nicht zu überſehen. Vielleicht werden dieſe Folgen dereinſt ebenſo bedeutend ſein wie die Fol⸗ gen, die ſeinerzeit der Abſchluß des engliſch-japaniſchen Bündniſſes gezeitigt hat. Obgleich die Japaner, ihrer nationalen Veranlagung gemäß, ſich außerordentlich zu⸗ rückhalten und gute Miene zum böſen Spiel machen, laſſen doch bereits einige Anzeichen erkennen, daß man, und zwar gerade in ausſchlaggebenden politiſchen Krei⸗ ſen, geneigt iſt, ſich auf einer anderen politiſchen Baſis einzurichten. So weiſt die Marine-Rundſchau in ihrer letzten Nummer darauf hin, daß Fürſt Katpura die Ja⸗ paner, die in Deutſchland ſtudiert haben, zur Neu⸗ gründung des eingegangenen Deutſchen Vereins zur Pflege gegenſeitiger freundſchaftlicher, wiſſenſchaftlicher und ſozialer Beziehungen aufgefordert und Vikomte der frühere Botſchafter, nebſt den Miniſtern Goto und Hirata den Vorſitz übernommen haben. Jedenfalls würde eine derartige Schwenkung in der Stimmung in Ja⸗ pan alles andere als eine Stärkung Englands in einem künftigen Kriege ſein, deſſen Möglichkeit ein engliſcher Miniſter ja erſt kürzlich an die Wand gemalt hat. Prinzregent Luitpold. Prinz Ludwig von Bayern trifft am Donnerstag zu einem kurzen Beſuche des Prinzregenten in Hohenſchwangau ein. Der Beginn der Hochgebirgsjagden, der urſprünglich auf nächſten Freitag feſtgeſetzt war, wird, da der Regent noch ſcho⸗ nungsbedürftig iſt, vorläufig für einige Zeit verſchoben. Ueber das Befinden des Regenten teilt der dienſttuende Leibarzt mit, daß mit Abnahme der großen Hitze in den letzten Tagen eine Beſſerung zu konſtatieren iſt. Der Appetit iſt gleichmäßig gut. a Generalfeldmarſchall Frhr. v. d. Goltz wird an den diesjährigen Manövern in der Türkei nicht teil⸗ nehmen. Jedoch entſpricht die aus Konſtantinopel ſtam⸗ mende Meldung, daß der verdienſtvolle Reorganiſator der osmaniſchen Armee ſein Erſcheinen für dieſen Herbſt telegraphiſch abgeſagt habe, wie der„Lokalanzeiger“ ſchreibt, nicht den Tatſachen. Vielmehr hatte ſich Frhr. v. d. Goltz bald nach dem tragiſchen Ende des Oberſt⸗ leutnants v. Schlichting erboten, ſeinen Beſuch in der Türkei zu erneuern, falls der ihm naheſtehende Kriegs⸗ miniſter es für wünſchenswert halten ſollte. Mahmud Schefket⸗Paſcha behielt ſich zunächſt die Antwort vor. Vor kurzem ließ er Frhrn. v. d. Goltz bitten, nicht zu kommen, da ſich bei der augenblicklichen Lage im Orient ein geeignetes Feld für ſeine Tätigkeit nicht finden würde. 5 Deſterreich⸗Ungarn. i d Bei einem Volksbundabend in Salzbura hielt Ab- Ramon de Toros erwiderte nichts. goldenes Etui hervor, nahm eine Zigarette heraus und entzündete ſie. Das Mädchen bemerkte, daß ſeine Hände heftig dabei zitterten, und daß ein Sturm im Begriff war loszubrechen. Sie fürchtete ſich weder vor dem Spanier noch vor irgend einem anderen Manne in der Welt, und ſein ohnmächtiger Zorn erweckte ein boshaftes Gefühl in ihr „Ich ſehe,“ ſagte ſie,„Sennor de Toros hat heute nachmittag Fiasko gemacht— unſer Don Juan iſt nicht auf Gegenliebe geſtoßen! Oh, erzählen Sie doch! Ich will gnädig ſein und erlauben, daß Sie hierbleihen, und will auch verſprechen, Ihr Vertrauen nicht zu miß⸗ brauchen. Wer war es, der die Schmeicheleien aus Buenos Aires verſchmähte? Die hübſche Lucie Harrop vielleicht? Ich fand, Sie betrachteten ſie mit großem Intereſſe. Manchmal verraten Sie wirklich guten Ge⸗ ſchmack, Ramon. Sie war es doch, nicht wahr? Nun, los, erzählen Sie.“ Ramon de Toros murmelte einen gräßlichen Fluth zwiſchen den Zähnen. Der verhaltene Aerger in ſeinen Zügen ging in wilde Leidenſchaſt über. Die Augen ſprühten, die Lippen zogen ſich von den weißen Zähnen zurück, er ballte die Hände zu Fäuſten, und der Kopf reckle ſich nach vorn wie der einer Schlange, die im Begriff iſt, ihr Opfer anzufallen. „Still!“ rief er.„Ich kann es nicht ertragen! Ich will es nicht ertragen! Ihr Spott und Hohn ſind grau⸗ ſam! Sie haben weder Herz noch Gefühl! Eine ſchöne Schale ſind Sie, nichts weiter!“ N „Du meine Güte,“ lachte Sadie und ſchob ein weiches Kiſſen unter den anmutigen Kopf,„alſo eine Schale bin ich? Das iſt nicht übel. Eine Schildkröten⸗ ſchale? Oder meinen Sie eine Venusmuſchel?“ Ihr ſpöttiſcher gleichgültiger Ton brachte de Toros noch mehr in Wut. Er machte eine wegwerfende Be⸗ wegung mit der Hand, wobei die Zigarette in großem Bogen zur Erde fiel und die Funken umherſtoben. .* 2 EEE 2 Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. i 5 geordnetenhaus⸗Präſident Sylveſter eine aufſehenerre⸗ gende Rede, in der er u. a. ſagte:„Wir ſtehen in Deutſchöſterreich unter dem Einfluß eines genialen Wer⸗ kes Bismarcks. Wir können uns wieder entwickeln in Europa, ja Bismarck hat Europa wieder zu einem Welt⸗ teil gemacht, indem er den Dreibund geſchaffen hat. Der Dreibund ſtellt Europa wieder an die Seite der übrigen Weltteile, ja er befähigt es, die Führung in der Welt zu übernehmen. Ich war immer ein An⸗ hänger dieſes genialen Werkes und werde immer dieſe Gedanken Bismarcks in Oeſterreich vertreten. Wir wol⸗ len aber auch eine Harmonie unter den Mittelmeer⸗Mäch⸗ ten herbeiführen. Ich präge vielleicht zum erſtenmal den Gedanken, der möglicherweiſe in einem Lande, das dem germaniſch⸗deutſchen Volke nicht gut geſinnt iſt, unangenehm aufgenommen wird. Dieſer Gedanke faßt ſich in dem Satz zuſammen: Das Mittelmeer ſeinen Anrainern! Dies richtet ſich insbeſondere gegen eine Macht, die ihre Hände in allen Dingen der Welt hat und die das germaniſche Deutſchtum zurückdrängen will. Wir laſſen uns das nicht bieten und wir gehen Hand in Hand mit Italienern und Franzoſen!“ Wenn wir Einigkeit unter Mittelmeermächten herbeiführen, ſo wird dieſer Macht geſchloſſen gegenüber getreten werden.(Aus dieſer Rede geht hervor, daß der neue Präſident des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes eine gute deutſche Ge⸗ ſinnung, aber auch ein ſehr lebhaftes Temperament hat.) Frankreich. a Aus Cherbourg wird dem„Matin“ gemeldet: Un⸗ ter den Mannſchaften der Torpedobootflottille des Ka⸗ nals brach eine Meuterei aus, die in einer feindſeligen Kundgebung gegen einen Schiffsleutnant ihren Ausdruck fand. Nicht bloß die Matroſen, auch die Deckoffiziere und Obermaat' erhoben gegen den Leutnant die Be⸗ ſchuldigung, daß er ſie übermäßig anſtrenge und daß er ungerechtfertigte Strafen verhänge. f 5 Albanien. i a Die den Maliſſoren gemachten Zugeſtändniſſe um⸗ faſſen: Gewährung einer Amneſtie, das Recht, Mili⸗ tärdienſt in Skutari und Konſtantinopel zu leiſten, Be⸗ vorzugung der albaneſiſch ſprechenden Beamten in Ma⸗ liſſia, zweijährigen Steuernachlaß, Feſtſetzung der Ham⸗ melſteuer auf einen Piaſter, Erlaubnis des Waffentra⸗ gens, ausgenommen in Städten und auf Märkten, Grün⸗ dung von Schulen auf Regierungskoſten, Straßenbau⸗ ten, Wiedererrichtung der zerſtörten Häuſer, Verwendung einer Spende des Sultans in Höhe von 10000 Pfund als Schadenerſatz an die Maliſſoren und Unterhalt der Maliſſoren bis zur Ernte. ö N England. ne Die Nachricht, daß der Prinz von Wales der Ein. Er zog ein thyſten verwandelt. ſpannend. ladung des deutſchen Kaiſers, nach Potsdam zu kom⸗ men, ſchon demnächſt Folge leiſten werde, beſtätigt ſich nicht. Der Beſuch des Prinzen von Wales in Potsdam. „Es nüßt Ihnen nichts, mich zu verſpotten. Sie müſſen endlich hören, was ich Ihnen zu ſagen habe.“ Bei dieſen Worten ſprang das Mädchen vom Sofa Sie ſtand da, hoch aufgerichtet, die großen Augen blitzten vor Zorn, und ſie rief mit einer Stimme, die laut durch die Halle tönte: f 73 „Ich muß?! Ich muß?! Wer ſind Sie, Herr, daß Sie es wagen, ein ſolches Wort zu mir zu ſprechen?? 0 Sie war herrlich anzuſehen in ihrem bebenden Zorn.— Einen Moment wich der Mann zurück— aber nur einen Moment Sein leidenſchaftlicher Blick verſchlang ihre edle Geſtalt, nicht der kleinſte Zug ihrer vornehmen Schönheit entging ihm. Er ſtreckte die Arme aus und atmete tief. „Ah, Sennorita!“ rief er, und in ſpaniſcher Sprache fügte er haſtig hinzu:„Wie ſchön ſind Sie! Sie gleichen dem Mond in der Sommernacht, dem Morgenlicht, wenn es den Schnee der Sierra Nevada in Roſen und Ame⸗ . Es iſt keine auf Erden wie Sie!“ Die ſtürmiſche Gewalt ſeiner Gefühle und die phan⸗ taſtiſchen Bilder, in denen er ſie zum Ausdruck brachte, erſchreckten das Mädchen einen Augenblick durch ihre Wildheit. Sie wich zurück und verſuchte dann ſchnell, ihre Sicherheit wiederzugewinnen. „Himmel!“ ſagte ſie.„Ich wußte gar nicht, daß Sie ein Dichter ſind, Ramon,“ aber ihre Stimme klang unſicher und hatte den überlegenen Ton verloren.. Augenblicklich merkte er, daß er ſich im Vorteil be⸗ fand, und nutzte wie ein geſchickter Fechter die Situation aus. „Hören Sie, ich beſchwöre, Sie, Sadie,“ ſagte er. Setzen Sie ſich und hören Sie an, was ich Ihnen zu ſagen habe.“ Er glitt an ihre Seite und führte ſie ſanft zum Sofa zurück. Sie ſank derauf nieder und er ſetzte ſich neben ſie, eine ihrer kleinen Hände mit der ſeinen um⸗ Goerlebung folgt) 2 auf — * 3 F R erzielt wurde, teilte der türkiſche Geſandte in Podgoritza Es beſteht Hoffnung, daß ſehr bald alle zurückkehren. in der Annahme nicht fehlgehen, daß der Beſuch des Zeit darauf. Berlin und Dresden iſt aufgeſchoben worden. Ueber den Termin verlautet noch nichts. i* 1 Montenegro. i. Nachdem ein volles Einvernehmen mit dem kür⸗ kiſchen Geſandten in Montenegro über eine Amneſtie dieſe den Führern der Inſurgenten im Beiſein des mon⸗ tenegriniſchen 7 des Miniſters des In⸗ nern und einiger Generale mit und übergab einem Füh⸗ rer die Abſchrift des von ihm unterſchriebenen Abkom⸗ mens. Der Miniſter des Innern teilte den Maliſſoren mit, es ſei der Wille des Königs, daß der Aufſtand aufhöre; die Maliſſoren ſollten ſofort heimkehren, um die erzielten Konzeſſionen, mit denen ſie zufrieden ſein ſollten, nicht zu verlieren. Trotz der fremden Agita⸗ toren wird die Rückkehr der Maliſſoren nun beginnen. — Ter Kriegsminiſter von Montenegro reichte ſeine Entlaſſung ein; ſein Geſuch wurde angenommen. Der Miniſter des Innern wurde mit der Verwaltung des Kriegsminiſteriums betraut. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Cetinje: Die drei Hauptführer der Maliſſoren ſind heute nachmittag heimgekehrt. Ein Teil der Maliſſoren war heute mit⸗ tag bereits für die Rückkehr gewonnen. Schwierigkeiten machten namentlich diejenigen Maliſſoren, die ſich wäh⸗ rend des Aufſtandes durch Tapferkeit beſonders her⸗ vorgetan hatten. 3 Generalfeldmarſchall Frhr. v. d. Goltz ſprach auf Einladung des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗Wächter im Auswärtigen Amt vor. Man dürfte, ſo meint die„Poſt“, wegen ſeiner beſonderen Kenntnis der Balkanverhält⸗ niſſe bekannten Offizters mit der Komplizierung der albaniſchen Frage zuſammenhängt. Lokales. Seckenheim, 5. Auguſt. Die Hitze und ihre Folgen. Noch immer bleibt der langerſehnte Regen aus. Donnerstag abend verſuchte es zwar zu regnen, aber es blieb auch leider auch diesmal wieder beim Verſuch. Das Gewitter, deſſen Ausläufer Donnerstag abend Seckenheim berührten, zog über Friedrichsfeld, Schriesheim, und von hier über die Odenwaldberge, wo in einzelnen Gegenden ſelt nahezu 5 Wochen der erſte ergiebige Regen fiel. Die Nachrichten über Hitzſchläge, Feuer und Unwetter laufen immer noch ſehr zahlreich ein, obwohl ſeit einigen Tagen eine erträglichere Temperatur herrſcht, die wahrſcheinlich auf die von ſchweren Gewittern begleiteten Niederſchläge in einzelnen Teilen des Landes zurückzuführen iſt. ) Walldürn, 3. Aug. Die Hitze hat auch hier ein Opfer gefordert. Die 30 Jahre alte Dienſtmagd Haas wurde auf dem Felde, wo ſie mit Futterſchneiden beſchäftigt war, von Uebelkeit befallen und ſtarb kurze O niffingen, 3. Aug. Der Landwirt M. Schneck wurde dieſer Tage von einem Hitzſchlag getroffen und liegt jetzt noch krank darnieder.— Vorgeſtern abend wollte der Landwirt G. Unangſt auf dem Felde bei den Erntearbeiten mithelfen. Er fiel plötzlich um und wurde in bedenklichem Zuſtande nach Hauſe verbracht. (=) Gerlachsheim, 3. Aug. Ein 15 Jahre alter Burſche, der vor 14 Tagen in Wittighauſen in Dienſt trat, erlitt am Freitag einen Hitzſchlag, an deſſen Folgen er jetzt ſtarb. a Pülfringen, 3. Aug. Eine Dienſtmagd von hier, welche ſeit ſechs Jahren bei einer Herrſchaft ſich im Dienſte befand, wurde auf dem Felde vom Hitz⸗ ſchlag betroffen. Sie ſtarb bald darauf. ( Neutarg, 3. Aug. Geſtern nachmittag erlitt der Bahnarbeiter P. Herzog auf der Bahnſtrecke Gra⸗ ben⸗Neudorf einen Hitzſchlag, der nach kurzer Zeit ſeinen Tod herbeiführte. (Ettlingenweier, 2. Aug. Ein Opfer der Hitze wurde die 64 Jahre alte Witwe Rihm von hier. Auf der Rückkehr vom Felde ſtürzte ſie infolge eines Hitz⸗ ſchlages plötzlich zuſammen und verſchied auf der Stelle. Steinmauern, 2. Aug. Während der Verrich⸗ kung von Feldarbeiten auf Gemarkung Raſtatt erhielt der Landwirt J. Grünbacher von hier geſtern vormittag einen Hitzſchlag, er wurde in das Spital nach Raſtatt verbracht, wo er im Laufe des Nachmittags, ohne wie⸗ der zum Bewußtſein gekommen zu ſein, ſtarb. 5 ) Mülheim, 2. Aug. Der Hotelkoch E. Bauer ſtürzte plötzlich von einer Bank, auf der er ausruhte, und blieb tot liegen. Ein Hitzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. 5 5 (Niederhauſen, 2. Aug. Als der Fiſcher Schwö⸗ rer geſtern nachmittag am Rhein fiſchte, wurde er von einem Unwohlſein befallen, das nach wenigen Minul en ſeinen Tod herbeiführte. e ö 1 Abkühlung des Wetters bevorſtehend. Die amtliche Wet terdienſtſtelle in Weilburg teilt dem„Berl. Tagebl.“ mit, daß ſich der von der Wetter⸗ dienſtſtelle vor einigen Tagen als bevorſtehend gemeldete Zerfall des hohen Luftdrucks über Mitteleuropa ſich voll⸗ zogen hat. Daher iſt eine Witterungsänderung bevorſtehend. Vor allem ſind weſtliche Seewinde mit merkbarer Abkühlung zu erwarten. Dieſe werden nan in Weſtdeutſchland einſetzen und dann oſtwärts vorrüͤcken. Goldene Hochzeit. Nächſten Dienstag feiert der Stammhalter der Gräfl. Familie in Neckarhauſen, Reichs ⸗ graf von Oberndorff, mit ſeiner Gemahlin geb. Gräfin von Areo⸗Zinneberg das Feſt der goldenen Hochzeit. Das Gräfl. Schloß hat für die Jubelfeier einen gründlichen Milchaufſchlag. Die vereinigten Milchproduzenten machen der Einwohnerſchaft im Anzeigenteile der vorliegen⸗ den Ausgabe des„Neckar⸗Boten“ die Mitteilung, daß von Montag, den 7. Auguſt ab die Milch im Detailverkauf 22 Pfg. pro Liter koſtet. Ernennung. Die Zoll⸗ und Steuerdirektion hat unterm 19. Juli 1911 dem Finanzſekretär Karl Kiefer in Karlsruhe die Stelle eines Vorſtehers bei der Zollab⸗ fertigungsſtelle Rheinau unzer Verleihung der Amts⸗ bezeichnung Zollverwalter übertragen. „Die Entlaſſung der Reſerviſten findet, wie man der„Freiburger Zeitung“ meldet, nach den diesjährigen Herbſtübungen an folgenden Tagen ſtatt: am 15. September bei den Infanterie⸗Regimentern 112, 113, 114, 142, Feld⸗ artillerie⸗Regiment Nr. 30 und 2. Kompanie des Pionier⸗ Bataillons Nr. 14; am 22. September beim Feldartillerie⸗ Regiment Nr. 76; am 26. September beim Dragoner⸗Regi⸗ ment Nr. 22 und Jäger⸗Regiment zu Pferde Nr. 5, ſowie beim Telegraphen⸗Bataillon Nr. 4; am 25. September bei ſämtlichen noch nicht genannten Truppenteilen des 14. Armeekorps. i Das Volk in Waffen. Zu den großen Manövern im laufenden Land gelangen nach den Vormerkungen 390 367 Reſerviſten u. Landwehrleute zur Einberufung u. zwar 300762 Infanterie, 9160 Mann Jäger, 1290 Mann Maſchinen⸗ gewehrtruppen 43011 Mann Feld-, 22 930 Mann Fuß⸗ artillerie, 13 204 Mann Pioniere, 17 261 Mann Verkehrs ⸗ truppen, Train und Feldbäcker. Zur Feldartillerie ſollen laut Kriegsminiſterordre in erſter Linie Mannſchaften ein⸗ berufen werden, die beim Geſchütz 96 noch nicht ausgebildet find. Zur Zeit des Kalſermanöpers werden in dieſem Jahre in Deutſchlaud insgeſamt über eine Million Mann 155 den Fahnen ſtehen.„Lieb Vaterland magſt ruhig ein“ Aus Nah und Fern. (J Karlsruhe, 4. Aug. Das Meiniſtertum des Innern hat die Bezirksämter angewieſen, den Preſſe⸗ berichterſtattern auf Antrag koſtenloſe, nicht übertrag⸗ bare Ausweiſe auszuſtellen, die dem Inhaber freien Zutritt zu allen polizeilich abgeſperrten Straßen und Plätzen geſtatten, ſoweit nicht beſondere dienſtliche Gründe, insbeſondere bei ſtrafgerichtlichen Unterſuchun⸗ en, entgegenſtehen. Zuſtändig für die Ausſtellung des Ausweiſes iſt das Bezirksamt des Wohnſitzes des di⸗ Ausſtellung beantragenden Berichterſtatters. Dem An⸗ trag iſt eine Beſch- nigung der Zeitung oder des Kor⸗ reſpondenzbureaus zufügen, bei dem der Antragſtel⸗ erſtatter tätig iſt. Ter Ausweis iſt nur für ein Kalen⸗ derjahr gültig. Falls ein Berichterſtatter ſeine Tätigkeit während des Kalenderjahres aufgibt, iſt der Ausweis alsbald an das Bezirksamt zurückzugeben. Bei der Er⸗ neuerung des Aus weiſes iſt der früher ausgeſtellte Aus⸗ weis dem Bezirksamt einzureichen und von dieſem zu vernichten. Bei Mißbrauch des Ausweiſes oder Nicht⸗ befolgung von Weiſungen der mit der Abſperrung be⸗ trauten Beamten kann die durch den Ausweis gegebene Ermächtigung durch das Bezirksamt, welches den Aus⸗ weis ausgeſtellt hat, zurückgezogen werden; außerdem iſt in dieſem Fall ein weiterer Ausweis nicht mehr aus⸗ zuſtellen. Der von einem Bezirksamt angefertigte Aus⸗ weis iſt für das ganze Großherzogtum gültig. ( Mannheim, 4. Aug. Zu dem Streik in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik wird mitgeteilt: die Zahl der Streikenden betrug geſtern abend 2153. Geſtern abend und heute morgen ſind weitere 40 Mann unter Kontraktbruch von der Arbeit ferngeblieben, dagegen haben über 30 Ausſtändige die Arbeit wieder aufge⸗ nommen. f (J Heidelberg, 4. Aug. Geſtern nachmittag wurde die Leiche des am Dienstag im Neckar ertrunkenen 16jäh⸗ rigen Präparandenſchülers Karl von Schmidt aus Bie⸗ leefld aufgefunden. Die Mutter des Verunglückten traf eſtern abend ſpät hier ein, um die Ueberführung der Leiche in die Heimat zu bewerkſtelligen. v. Schmidt 10 8 Sohn eines angeſehenen Hotelbeſitzers in Bie⸗ eld. () Offenburg, 4. Aug. In letzter Zeit wurden von einer Seite in erkennbarer tendenziöſer Abſicht Mit⸗ teilungen über den unter dem Verdachte der Urheber⸗ ſchaft an dem Müllheimer Eiſenbahnunglück verhafteten Lokomotivführer Platten verbreitet und unter anderem die Behauptung aufgeſtellt, daß der alte Heizer, mit dem Platten früher gefahren war, ſich geweigert habe, noch weiter mit ihm auf derſelben Maſchine Dienſt zu tun in der Befürchtung, daß einmal ein Unglück paſ⸗ ſieren werde. Dieſe Wahrnehmung ſei von der Ma⸗ ſchineninſpektion Offenburg nur inſofern beachtet wor⸗ den, als ſie Platten einen anderen Heizer mitgegeben, aber ſonſt nichts getan habe, den Führer unter eine ſchärfere Kontrolle zu nehmen. Mit Bezug auf dieſe Behauptung veröffentlicht heute der„Ort. B.“ fol⸗ gende Erklärung: Dieſe Darſtellung iſt abſolut falſch und der gegen die Maſchineninſpektion Offenburg er⸗ hobene Vorwirf in jeder Hinſicht unbegründet. Es iſt nämlich unrichtig, daß ſich der alte Heizer geweigert habe, mit Platten zuſammenzufahren, ſondern er iſt nach⸗ ewieſenermaßen bereits mehrere Tage vor dem Unglück rank geworden, konnte keinen Dienſt tun und mußte infolgedeſſen durch einen anderen Heizer erſetzt werden. Von einer beſonderen„Eigenart“ des Lokomotivführer Platten iſt in den vier Jahren, die dieſer Dienſt auf Schnellzugslokomotiven tut, nichts bekannt geworden, was die Maſchineninſpektion hätte veranlaſſen können, gerade ihn im Auge zu behalten und ihn unter eine „ſchärfere Kontrolle“ zu nehmen. () Aus der Baar, 4. Aug. An den beiden letz⸗ ten Tagen entluden ſich in unſerer Gegend ſchwere Hagel⸗ wetter, die in vielen Ortſchaften bedeutenden Schaden anrichteten. f f J Eigeltingen, 4. Aug. In der Brauerei zum „Hegau“ fiel der verheiratete Bierbrauer M. Lattner in einen gefüllten Maiſchpottich. Er verbrannte ſich Umbau erfahren. Auch die ganze Gemeinde rüſtet 1 einer wohlverdienten glänzenden Feſtfeier. n 5 8 ſchwer, daß er an den erlittenen Verletzungen — ler beſchäftigt iſt, daß der Antragſteller als Preſſebericht⸗ fes wurde dem Arbeiter das Genick gebrochen, () Grünsfeld, 4. Aug. Durch das Hochwaſſes 10 gel den Gemarkungen Gerlachsheim, Grünsfeld, Grünsfele hauſen wurde die Grümbach ganz von dem Beſtan 1 Err der Forellen entvölkert. Der deutſche Fiſchereiveren tagte jüngſt in Königsberg; dabei wurde vom Vorſta 155 des Vad. Unterländer⸗Fiſchervereins, Herrn Graf 15 156 Helmſtatt, der Antrag eingebracht, man möge den aß tern der Grünbach zur Wiederherſtellung der Grünba 1 Mittel bewilligen. Es wurden hierauf vom deutſche a er Fiſchereiverein 1000 Mk. zur Beſetzung mit jährige ka Forellen vorgemerkt, welche im nächſten Frühjahr zul fin Ausführung kommen ſoll.. 0 Bruchſal, 4. Aug. Die Herbſtmanöver⸗ 25 0 14. Armeekorps beginnen am 25. Auguſt und finde Er in der Lauptſache im Amtsbezirk Bruchſal ſtatt, bid (0 Pforzheim, 4. Aug. In Enzberg brach in 9 1 Anweſen des Küfermeiſters Wurſter Feuer aus, welche fin Haus und Scheuer zum Opfer fielen 1 00 Heidelberg, 3. Aug. Dienstag abend erfeſch it ſich eine Geſellſchaft von auswärts gekommener„Wan, 4 dervögel“ durch ein Bad im Neckar unterhalb des alte r Zementwerkplatzes. Plötzlich ſank einer der Badenden ein 19jähriger junger Mann vor den Augen ſeine get Genoſſen unter und kam nicht wieder zum Vorſchen 10 Alle Verſuche, ihn zu retten, bezw. die Leiche zu bergen, aus blieben erfolglos. () Baden⸗Baden, 3. Aug. Geſtern unterzafß das neue Zeppelinluftſchiff„Schwaben“ ſeine 25. Paſſt— gierfahrt, ſeit es von der Delag übernommen worden 10 Auf dieſen 25 Fahrten wurden außer der jeweilig Beſatzung von 10 Mann im ganzen 360 Fahrgäſte dul die Lüfte getragen. Die Dauer der einzelnen Fahrt trug durchſchnittlich 2 Stunden. An ber geſtrigen 90 a0 1 8 1 a. der bekannte franzöſiſche Luftſchiffer el vaul teil. 5 l „ Alus Bapen, 3. Aug. Nach Mitteilungen ih d Jägerkreiſen wird in dieſem trockenen Jahre die 1 Net hühnerjagd ſehr lohnend werden. Die Völker ſind lun nur zahlreich, ſondern für die Jahreszeit außergewöll 8. lich entwickelt. 1 () Bonndorf, 3. Aug. Vorgeſtern Nacht drang Jog das Gaſthaus zum„Kranz“ ſamt Nebengebäuden 999 un ſtändig nieder. Der Beſitzer L. Wittmann und deſe f Angehörige konnten ſich mit knapper Not retten. N dem Vieh kamen zwei Schweine in den Flammen 10 Die Hitze war furchtbar, da wohl über 2000 1 f ner Heu und Stroh in der bis zum Firſt gefüllt, Scheune waren. Die Gebäulichkeiten, ausgedehnte Wi ſchafts- und Oekonomiegebäude ſind nur zu 44 900 Au uro die Fahrniſſe inkl. Vieh nur zu 42 000 Mt% ſichert, ſo daß Widmann einen ſehr beträchtlichen 2 0 den leidet. Es wird ſtark Brandſtiftung vermutet das Feuer von einem in der Scheune ſtehenden ladenen Oehmdwagen ausging. Vom Täter hal m aber noch keine Spur. 1 t— Neues aus aller Welt. „ Eiſenbahnunglück. Am Mittwoch mittag zleiſte bei Nieder⸗Görsdorf der Dod Leipzig 5 ut infolge falſcher Einfahrt mit der Lokomotive und 5 0 gen. Das Eiſenbahnunglück forderte im ganzen 115 Tote: den Lokomotivführer Gommer aus eit. Packmeiſter Müller aus Bitterfeld, den Zugfllg dange und den Heizer Höpfner aus Leipzig. Eine 2000 hat Kopfwunden erlitten. Ungefähr 100 Reiſende intgleiſten und umgeſtürzten Zugs kamen mit leich pautſchürfungen davon. N a 100 » Neues Mittel gegen Cholera. Der Cor 8 della Sera meldet aus Rom, daß es dem bekam Chemiker Gucrzoui gelungen iſt, ein Spezifikum gu 0 zie Cholera herzuſtellen. Das neue Mittel, welches wich, d. dem Namen„Vibri Oliſin“ in den Handel kommen ui oll bereits gute Ergebniſſe ezeitigt haben. Die ieniſche Regierung intereſſiert fc lebhaft und macht zehende Verſuche.— Beim Ningtampf getötet. Auf dem Schl feſtplatz in Magdeburg nahm der Arbeiter Rödt ec l Herausforderung eines Ringkämpfers, der ſich dort 1. duzierte, zu einem Ringkampf an. Während des 1 2 wo er tot zur Erde ſtürzte. Der Zuſchauer, die dem e Kampfe mit wachſender Erreoung zugeſehen batte* N mächtigte ſich eine Panik. Die Polizei schloß ſofa h Ringkampfbude. Die ſtaatsanwaltſchaftliche Unterſul iſt noch am Abend eingeleitet worden. 5 90 Betrügereien bei der Reichsbank. Der Ztg. zufolge wurden bei der Reichsbank Betrüge pel⸗ entdeckt. Ein Hilfsarbeiter namens Wilhöfer halte — 2 bl. ſucht, Depotſcheine zu unterſchlagen und einzukaffen Er ſchrieb gefälſchte Briefe an die Depotinhaber ge verſuchte mittelſt dieſer ſich in den Beſitz der Depolſg 0 zu ſetzen. In einem Falle iſt ihm dies auch gel u dem alle Beamte vorgeführt wurden, erkannte den? f arbeiter wieder, der dann abgeführt wurde. dell 5 ie Die veutſchen Studenten in Rom. 7% ſchen Studenten ſind von Florenz kommend in ertreten, getroffen. Sie wurden auf dem Bahnhof von Ve Stom. 0 des Rektors der Univerſität und des Ausſtellur en, tees ſowie von zahlreichen Studenten empfang 955 ſie mit den Rufen:„Es lebe Deutſchland. ed enten 10 leiteten hierauf ihre deutſchen Kameraden mit 0 5 Erploſionstataſtrophe bei Vanbugk 1 l 4 ib Meter langen Keſſels erfolgte mit ſolcher Gewalt, daß 10 Deckel des Keſſels unter Zerſtörung von Gebäude⸗ 0 len über die Straße hinwegflog und ein gegenüber⸗ edendes Haus demolierte, daß es einzuſtürzen droht. nem vorübergehenden Radfahrer wurde durch einen kgeſprungenen Eiſenteil der Kopf zerſchmettert. Unter 15 Trümmern der Werke wurden bis jetzt 2 Tote, Schwerverletzte und 4 Leichtverletzte hervorgezogen. 1* Ingenieur Richter. Hamid Bey, der mit der erfolgung der Räuber Richters im Olympgebiet be⸗ kaut iſt, meldet dem Vali von Saloniki, ſeine Annahme . ſich beſtätigt, daß Richter in den Wäldern der batralen Zone bei Tirnavos gefangen gehalten werde, o ihm das Recht zu Nachforſchungen nicht zuſtehe. r könne ſein Augenmerk nur darauf lenken, jene Indi⸗ 1 uen zu erwiſchen, welche die Korreſpondenz mit den lubern beſorgen. Für den Fall, daß ein Vertreter des eutſchen Konſulats verſuchen ſolle, mit den Räubern * Zwiſchenhändler direkt zu verkehren, betrachtet Ha⸗ lud Ber ſeine Anweſenheit im Olympgebiete als über⸗ ͤſſig und er ſucht, ihm zu geſtatten, nach Saloniki kurückzukehren. Eine Hochzeitsgeſellſchaft durch Exploſion hetötet. Zeitungsmeldungen aus Konſtantinopel zufolge kplodierte in emen im Hauſe eines Pulverfabrökanten a Pulvermagazin während der Hochzeitsfeier ſeiner ochter. Das Brautpaar und 26 Freunde und Ver⸗ andte kamen dabei um. N* Land wirtschaftlicher Bezirksverein Ladenburg. N Dennerstas, den 10. und Freitag, den 11. inan findet in der Friedrichs ſchule jeweils vor- dr we von 8—11 und nachmittags von 2—6 4 ein praktiſcher Kurſus über häusliche Obſt⸗- 9 d Gemüſeverwertung unter Leitung des Herrn keisinſpektors Blaſer ſtatt. 8 An demſelben können Frauen und Mädchen von eckenheim und den Nachbargemeinden teilnehmen. 10 Die Teilnehmerinnen bringen Obſt und Gemüſe, 5 die Gefäße zum Einmachen mit.— Der Kurs iſt entgeltlich. f Ladenburg, 29. Juli 1911. Direktion: gez. Kuhn. a Beſchluß. Au Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir mit dem 10 fügen zur öffentlichen Kenntnis, daß zu dem Beſuche 5 eingeladen wird. Teilnehmer wollen ſich bis baltekene 6. Auguſt hei uns eder dem Stab- teramt Rheinau ſchriftlich oder mündlich anmelden. Seckenheim, den 1. Auguſt 1911. f gürgermeiſteramt: Volz Rotlauf. u Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß 5 er dem Schweinebeſtand des Georg Mich. Würthwein 0„Wilhelmſtraße die Rotlaufkranlheit ausgebrochen iſt. allſperre iſt verfügt. Seckenheim, den 5. Auguſt 1911. Kürgermeiſteramt: Volz. Obst- Uersteſgerung. du Die Versteigerung des Gemeindeobſtes an 101 und Stelle findet am Mittwoch, den 9. Auguſt i u, nachmittags vou 2 Ahr ab rſtatt. Dieſelbe der mt ihren Anfang am Damm unterhalb des Orts bei früheren Waſchbleiche. Seckenheim, 4. Auguſt 1911. Gemeinderat: Volz. 1 Sammel⸗Anzeiger. t für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkanfsgenoſſenſch. de Sefunden ein eiſerner Zugrechen an der Gropp's teſchhalle. Peter Frey Joh. 5., Hildaſtraße. Rübfamen iſt in der Verkaufsſtelle zu haben. — ˙ Milchaufſchlag! 1 Der Einwohnerſchaft Seckenheims hiermit 7 Kenntnis, daß vom nächſten Montag, den 155 Auguft an die Milch im Detailverkauf n Liter 22 Pfg. koſtet. Vereinigte Milchproduzenten. ———ñ—ñ , N — — gez. Miſchler. 8 Koch. 1 1 Zum Deutschen Hof. Anläßlich des Erntefeſtes Sonn ⸗ tag, o. Aug., von nachm. 3 Uhr ab Tanz-Musik. dar 5 Zu Speiſen und Getränke iſt beſtens Sorge getragen. u zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Adam Straub. in ſauberer Ausführung, mit u. ohne etlobungskatken Monogramm, fertigt in kürzeſter an die Buchdruckerei von Gg. Zimmermann. „„Eine grauſame Hinrichtung. Ber ſernen afrika⸗ niſchen Reiſen hat George Remond in Abeſſinien im Har⸗ 1 ner grauſamen Hinrichtung beigewohnt, von der er der Revue Hebdamadaire ein erſchütterndes Bild entwirft. Zwei Brüder des Emirs der Stadt waren in Feindſchaft wegen eines Gartens geraten, der eine lauerte dem anderen auf und ermordete ihn in gräßlicher Weiſe: um die Qualen ſeines Opfers zu verlängern, verſetzte er ihm alle Viertelſtunde einen Lanzenſtich, bis endlich der Tod eintrat. Der Mörder wurde am nächſten Tage ver⸗ haftet, zum Tode verurteilt und zwar zur gleichen Todes⸗ ark. Der nächſte Verwandte des Ermordeten ſollte Hen⸗ kersdienſte leiſten dürfen. Das war der 7jährige kleine Sohn des Ermordeten; umſonſt bemühten ſich die Ange⸗ hörigen, das Kind abzuhalten, es beſtand darauf, den od des Vaters am eigenen Onkel zu rächen. Mit einer Lanze in der Hand ſchritt er auf den gebundenen Onkel zu, aber nach dem erſten kleinen Stiche verfiel der Knabe in Krämpfe und der Scharfrichter trat für ihn ein. Was ſich nun abſpielte, war grauenvoll: von Viertel⸗ ſtunde zu Viertelſtunde ſchleuderte der Scharfrichter die Lanze gegen ſein Opfer, aber er zielte ſo, daß keine Wunde tödlich war. Der unglückliche Delinquent hing in Krämpfen, Schaum auf den Lippen, und vor Schma⸗ halb ohnmächtig, an ſeinen Seilen. Endlich miſchte ſich ein Kapuziner ein und erwirkte für den Unglücklichen den Gnadenſtoß: die Lanze wurde nun mitten in das Geſicht des Opfers geſchleudert, ſodaß ſie den Schädel ſprengte und der unmenſchlichen Marter ein Ende bereitete. Für die Redaktion verantwortlich? Hugo Loeb in Seckenheim Unterfertigter beehrt sioh anzuzeigen, dass er an Stelle des von hier wegge⸗ zogenen Herrn Dr. Bruch und in dessen Wohnung ärztliche Praxis aus- üben wird. Sprechstunden: Werktags von 8—9 Uhr vorm. 1„ 2—3„ nachm. Sonn- und Feiertags 8—9 Uhr vorm. Dr. med. Deissler prakt. Arzt. Meine Sprechstunden sind von jetzt ab: Werktags 8—9 vormittags 10 2-3 nachmittags 5 Sonntags 8—9 vormittags (nur für dringende Fälle). Dr. Landfried, Arzt. 1 8 a Tadellos gewaschen, ist jedes Stück, irisch und dultig wie aul dem Nesen gebleicht, wenn Sie, lür Ihre Wäsche f nur Persil gebrauchen, ohne Zusatz von Seile und Wasch- pulver. Kein Reiben und Bürsten, daher keine 8 Lerslörung des Gewebes! Versuchen Sie es Erhältlich nur in Original-Paketen. HENKEL& Co., DUS SEL DORF. 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Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. 9. Sonntag n. Pfingſten 8. Sonntag nach Trinitatis 6. Aug. 6. Auguſt 1911. ½8 Uhr: Frühmeſſe. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. ½1 Uhr: Hue getestet. 12½ Uhr: Kindergottes dienst. 1 uhr: Cbriſtentehre 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2: Corporis⸗Chriſti⸗Bru⸗ derſchaft mit Segen. ½4 Uhr: Arbeitervereins⸗ verſammlung. Kaninchenzucht⸗Oerein Seckenbeim. Sonntag, 6. Auguſt, nachm. 2 Ahr im Lokal „Zur Pfalz“ halbfährliche 2 deneral-VTersannlung. Wegen wichtiger Tagesordnung werden die Mitglieder gebeten, vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Fonntag, den 6. Auguſt, von mittags 2 Ahr ab im Seckenheimer Walde bei der„Taubenhütte“ Grosses Waldfest beſtehend in Volks- und Ainderbeluſtigungen, ge⸗ ſanglichen und turneriſchen Aufführungen. mwirtſchaft in eigener Regie. Die geſamte Einwohnerſchaft ladet hierzu höfl. ein Die Kommission der freien Arbeiter- Vereine Seckenbeim. NB. Von 11 Uhr vormittags ab Preiskegeln im Walde. Gaſthaus„Z. Zähringer Hof. A anläßlich des Erntefeſtes findet f 0 am Fountag den 6. Auguſt, 5 0 9 nachmittags 3 Ahr beginnend I N anz-Musik 15 N wozu ich die geehrte Einwohnerſchaft höfl. einlade Wilh. Frey. D fijahrige Praxis! 25 Vorrönschwäche Nervenzerrüttungen, Schwächezustände, Blasen- und 6 sohlechts krankheiten, sowie Gicht, heumatismus, ſohias, Muskelschwund, Hysterie, Neuralgien, Haarkrank⸗ heiten, Flechten, Beingeschwüre eto, auch alte u. schwere Fülle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arxneilos duroh l Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren giftfreie Kräuterkuren und Elektrotherapie. Nähere au Direktor Joh. Schäfer kunft erteilt Lichtbeil- Institut, Fektron“ nur N 3. 3 gegenüber dem Restau tant zum„Wilden Mann““ MANNHEIM Sprechstunden: täglich vou 9—12 und 2—9 Uhr abends Sonntags von 9—12 Uhr Wunderbare Erfolge. M* Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes 128 Institut am Platze. 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Mitteilung, daß ich heute Samstag, den 9 gta Auguſt im Hauſe des Herrn Knoch, Wilhelmſtraße 47 eine dr falt Kohlen-, Koks u. 8 Orc Brikett-⸗ Handlung! eröffnet habe. Liefere prompt ſämtliche Sorten Kohlen gen in jedem Quantum bei biligſter Berechnung. öte Ich werde es mir angelegen ſein laſſen, jeden, auch lebe den kleinſten Auftrag gewiſſenhaft und ſchnellſtens zul 0 Ausführung zu bringen. 0 4 Mit der Bitte, mein Unternehmen durch rege Abnahme l gütigſt unterſtützen zu wollen, zeichnet ö 5 Hochachtungsvoll den 8 len, Wilhelm Stengel früher Fuhrmann bei Math. Gruber. fast CCC ãĩ ⁊ͤ bbb fel Wuanös Te sſaigerung U Väangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen de 1 Gemarkung Seckenheim belegene, im Grundbuche 7 her Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungk ch 5 merkes auf den Namen des Techuikers Kant, dhe Müller in Mannheim eingetragenen, nachſtehend 0 ſchriebene Grundſtücke am f de Dienstag, den 19. September 191 4 U vormittags 8½ Uhr n 0 durch das unterzeichnete Notariat— im Rathauſe f Seckenheim verſteigert werden. 910 an Der Verſteigerungsvermerk iſt am 26. Juli 1 11 in das Grundbuch eingetragen worden.. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchg ag 1 ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffende 75 cr weiſungen, insbefondere der Schätzungsurkunde iſt jed u mann geſtattet. u f Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie g 10 Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus 1 0 Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſte, 8 rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von 05 10 boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpri 10 glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtenze* des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der 17 f teilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gl e bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. 1. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung engel, ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Cl teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige fn ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls er⸗ g das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des v ſteigerten Gegenſtandes tritt. 8 Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſlücs: ö Grundbuch von Seckenheim, Band 61, Heft 1. 0 7174%%%C'Kn—— 8 Mache hierdurch meinen verehrl. Eisabnehmern en Eis be Da die Eismaſchine in der jetzigen Zeit auch noch en, nut 8 1% Hüldefroße 76. erer ess der egen, deere hee eee, 1