1 i 5 eckenheimer Nnzeiger, lluesheimer Mnzeiger, nekarhauser Zeifung. Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und eee Hmtsblait er Abonnements preis beträgt monatlich 35 Pf. der Bfrgermeisterämter Seckenheim, bei freier Zuſtellung.. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Ilvesheim, Heckarhansen Hud Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. f Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. 1. Iahrgang 5 Letzte Nachrichten. Frankreichs köüne iym nur dringend raten, die Porkeir⸗ ringern, denn eine wirkliche Futternot ſei gar nicht vor⸗ Kiel, 25. Aug. Das Linienſchiff„Heſſen“, das hafte Gelegenheit nicht deshalb unbenutzt vorübergehen handen, Heu und Stroh ſeien reichlich und gut ein⸗ ber Kieler Bucht Torpedoſchießübungen hielt, hat in zu laſſen, weil es nicht eine angemeſſene oder ſogar an⸗ gebracht worden und der ausfallende Oehmdertrag müſſe vergangenen Nacht den norwegiſchen Dampfer ſtändige Kompenſation zahlen möge. Das Blakt weiſt durch ſparſame Haushaltung in den Betrieben ausge⸗ fuld“ überrannt, der alsbald ſank. Die Beſatzung die Idee zurück, daß England Frankreich aufreize, eine glichen werden, dazu müſſe als Erſatz Waldſtreu uſw. Dampfers und eine an Bord befindliche Frau wurde aggreſſive oder unvernünftige Haltung einzunehmen. der kreten, deren Abgabe an dis Intereſſenten ja in letzter rettet. 8 Gedanke, daß England eine Verſtändigung verhindere, Zeit in anerkennenswerter Weiſe von der Regierung in e Altona, 25. Aug. Heute ſind hier der Kaiſer, um Deutſchland im eigenen Intereſſe in Weſtafrika vom weitgehendem Maße zugeſagt iſt. Die von der Regie⸗ eolſerin, der Kronprinz. Prinzeſſin Viktora Juiſe Wer abzuſchleen ſei obenfenlt ollege grunde, ſieie zielt zugeſtandene Frachtermäßiqung auf Fultermittel u noch andere Fürſtlichkeiten eingetroffen. Vom Bahn⸗„Weſtminſter Gazette“ hat ähnliche Aeußerungen ſchon ſpielt leider nur eine kleine Rolle und kann auch die f erfolgte der Einzug in die Stadt, wo vor dem früher getan und zwar, wie anzunehmen, durchaus bona Sorge um die Zukunft nicht viel kleiner machen,— Ahaus der Oberbürgermeiſter eine Anſprache hielt, die ide. Leider befindet ſie ſich damit in England in einer] die in der Befürchtung liegt, daß die weniger und min⸗ 15 Kaiſer erwiderte. Die Majeſtäten nahmen ſpäter zwar guten, aber kleinen Geſellſchaft.). der bemittelten Stände im wirtſchaftlichen Leben ſich Bord der Hohenzollern Wohnung. l Die„M. N. N.“ ſchreiben: Der einzige zurzeit offene ſehr enge 1 ziehen müſſen. 5 Ie, Paris, 25. Aug. Wie die Agence Havas mel-' Weg, aus den Schwierigkeiten in Frieden und mit Ehren 5 1 75 Ab itiſchen 15 iſt das in dieſer Woche 18 legte heute der Miniſter des Aeußern de Selbes herauszukommen, iſt der weiterer Verhandlungen in Ber⸗ erfolgte Ableben des Reickstagsabgeordneten Frank-Ra⸗ ea a den Stand der Beſprechungen zwiſchen lin. Hier iſt und bleibt der Mittelpunkt. Der franzöſiſche tibor zu vermerken, mit deſſen Tod die Zentrumsfrak⸗ reich und Deutſchland dar und verſicherte ſich der] Vorſchlag von Parallelverhandlungen in Paris zwiſchen tion zurzeit drei vakante Mandate aufzuweiſen hat. In ien mung des Kabinetts zu den allgemeinen Grund⸗ dem Miniſter des Auswärtigen 5 en Got, Tüfſelden iſt der Kampf um das Mandat des Abaee n der Verhandlungen, welche forkdauern. ſchafter Freiherr v. Schön iſt nicht der Erwähnung wert. neten Schmitt ſchon heiß und ſcharf entbrannt und in 1 Nach die Konferenz der i völlig abgetan: Es darf als J goonftan ſchemen die wolitſoe Pane in Reach . Die Marokkofrage. ſicher gelten, daß Deutſchland an keiner Konferenz der 1 1 9 115 7 Sener ee f Reichs⸗ 90„ 5 7 7 2 0. ch nicht auch noch ö de N 1 er Aus Paris wird e daß es irrig wäre, aus 175 e e e Nachwahl 3 1785 die Bevölkerung n ier 5 1 110. 8 ten nien etwas wiſſen wollte. Bis zur endgiltigen Regelung ef nder in Erregung die ja diesmal ſicher nicht aus⸗ 9 m Miniſter des Auswärtigen de Selves Beſuche bleiben wird, zu verſetzen, vielmehr wollen ſie den u eſtattet hat,den Schluß zu ziehen, daß die Beſpre⸗ 9 7 Agadir. Wie haben 5 e e 1 Reichskanzler bitten, von einer Nachwahl bis zu den gs i N ürde allen“ pfand, das wir nicht locker laſſen. Sollte, was nicht an⸗ allgemeinen Wahlen abzusehen. 310 — eden, aber die bench Recken lt zunehmen iſt, Frankreich oder Großbritannien auf den g 5 85 1 litik dürfen wir erfreulicherweiſe 10 daran, daß man die Verhandlungen in e fort. anfänglich von einigen Fariſer Blättern vertretenen Plan gun Erfalg der deuten Fistematie dereicnen di ö. 9 zurückkommen, ebenfalls Kriegsſchiffe nach Agadir zu Unterzeichnung des deutſch⸗ruſſiſchen Abkommens iſt Act und 55 7; a zum Abſchluß bringt. Dem letzten Miniſterrat enden, 0 e a a perfekt geworden und damit ſicher die ſeit einigen Jah dende das Verhandlungsprogramm vor elegt. Es be⸗ e anſe e i 5 e unfrenndliche ren mit Rußland beſtehende Spannung beseitigt W gt ſich vor allem mit der Formel, die Frankreichs n hen, die aus der Tiplomatenseracßſe un Von Wert iſt das Abk. tſächlich i 8 Aileeten in Marokko behandelt. Sie wird ſehr weit⸗ ehrliches Deutſch überſetzt, als grobe Herausforderung 1 1 5 iſt das Abfommen haaptſächlich in gandels⸗ ö Nd ſein und Frankreich eventuell geſtatten, einem die ſchwerſten Folgen haben müßte. Wir glauben, daß ber ee 2 8015 Au e 505 koche des Sultans Mulay Hafid, ſich unter das Pro⸗ let. it ri a dene eh e e bauenden Bahnen feſtgelegt. 5 wwrat Frankreichs zu ſtellen, zu entſprechen. Dafür 1 f ö Welch großer Stein wäre wohl unſerer Reichs regie⸗ 1 hungen in Paris fortgeſetzt werden. Das würde aller⸗ id aber auch auf Frankreichs Seite der Wille beſtätigt, rung und dem N deutſch ö 9 Nauends leihe 8 ſiranziele Frehet in Paolitiſche Wochenſchan. gefallen wenn ar bon der hefler Maronen gelege tk ſuſtolto, und beſonders im Sus⸗Gebiet weitgehend ſicher Wenn wir in unſerer letzten Wochenüberſicht die heit auch ſchon ſo ſagen könnken! Aber da ſieht's gegen⸗ in ellen. Das Programm wird auch die Kompenſationen Möglichkeit oder Wahrſcheinlichkeit einer bevorſtehenden wärtig gar nichk darnach aus, als ob bald eine Ver⸗ Aan ago, die Frankreich Deutſchland geben will, fixieren. Teuerung ausgeſprochen haben, ſo können wir heute ſtändigung zuſtande käme. Das eine ſieht man wenig⸗ Wenlenn erwarten, daß dieſe Kompenſationen reichlich ſchon feſtſtellen, daß es leider ſo kommen wird. Aller⸗ ſtens an der Langwierigkeit der Verhandlungen, daß dalle, reichlicher als das, was Frankreich bisher dings iſt ja in vielen Gegenden in den letzten Tagen der die deutſche Regierung von Anfang an feſte For⸗ 5 len Gabun und Libreville dürften jedoch ausge⸗ ſo heiß erſehnte Regen gekommen und läßt den Land⸗ derungen aufgeſtellt hat und auch daran feſthält. Auf 5 ſen ſein. 5 ö mann wieder mit ein wenig Hoffnung in die Zukunft der andern Seite zeigt ſich immer mehr, wie abhängig g Die„Weſtminſter Gazette“ betont in ihrem geſtrigen blicken, doch dürfte überall eine noch viel ſtärkere Auf⸗ die franzöſiſche Diplomatie von England iſt. Frankreich artikel, Deutſchland habe Anſpruch auf Kompen⸗ lage des wirklich ſo wertvollen Tropfens vom Himmel verſteift ſich auf ſeine Forderungen, für die es durchaus men, wenn Frankreich ihm freie Hand in Marokko fließen! Es iſt dann noch nicht alles verloren, was keinen Rechtstitel beſitzt, nur deshalb ſo ſehr, weil es lhre Deutſchland verfolge eine rein geſchäftsmäßige der Herbſt an Futter und Vorräten bringen ſoll. Ueberall England in ſeinem Rücken unterſtützt. England ſchürt dag lit, Frankreich müſſe ſich klar machen, daß es für wird amtlicherſeits an die Landwirte die Warnung aus⸗ und ſchürt eben immer, um womöglich aus der dann was es haben wolle. zablen müſſe. Ein Freund geſprochen. nicht voreilig ihren Viehbeſtand zu ver⸗ entſtehenden Spannung ſelhit Puten en sjohen Wos ö Nachtruhe nicht gestört! Niemand aus d u Nachbarſchaft suchte ſe 1. auch, aber es würde mir die Nachtruhe ni geſtörtf iemand aus der ganzen 3 Die Menſchenfalle. haben, wenn ich es auch nicht getötet hätte.“ dies verrufene Gebäude auf: einmal war es zu abge⸗ 5 Sadie lachte. legen, und dann hielt auch der Glaube, daß es darin 0 Wan Gn ee 5 Das iſt alles recht ſchön,“ meinte ſie,„aber es umgehe, die Neugierigen fern. Doch wäre jemand, der 3 Fortsetzung wlachvru verboten) gißt keinen verhängnisvolleren Fehler, als ſeine Feinde es von. früher kannte, jetzt dort hingekommen, ſo hätte di„Aber was haſt du ihm denn geantwortet, als er] zu unterſchätzen. Du darſſt nicht vergeſſen, daß de To⸗ er bemerken müſſen, daß die großen Tore aus Eiſen⸗ A davon ſprachs“ fragte Gilbert aufgeregt. ros ſich nicht ſcheuen würde, Mittel zu gebrauchen, die ſtäben, die früher einen Blick auf die Wildnis vor dem „Nun, ſagte ſie und dehnte die Worte in reizen⸗ du verachteſt. In Argentinien ſticht ein Menſch wie Schloßgraben geſtatteten, durch eine maſſive, nägelbe⸗ A, höchst ö i 7 f ind ei i i T Eichenholz erſetzt worden waren. In ee, hö t,„ich glaube, i ab Toros ſeinen Feind einfach mit dem Meſſer nieder oder ſchlagene Tür von z 0 ih höchſt herausfordernder Art,„ich g 0 5 i ſchießt 1 5 5 1 11 Kugel durch den Kopf.“ dieſe Tür hatte man eine kleinere eingefügt, die gerade In etwas geärgert.“ i.. ü 0 Gilbert lachte grimmig.„Wir ſind Gott ſei Dank nicht in Argentinien, genug Raum bot, um eine Perſon zurzeit paſſieren zu „Das war rechtl“ ſagte er.„Ich will gewiß nichts antwortete Gilbert,„und wir brauchen uns daher keine laſſen. 1.. boden deinen Vater ſagen, mein lieber Schatz, aber eine Sorgen um Sennor de Toros zu machen, Geliebte. In Die beiden Männer, die ungeachtet der drückenden b abgeſchmackte Zumutung muß gebührend zurückgewie⸗ England iſt es nicht ſo leicht, ſeine Feinde aus dem Schwüle und des aufziehenden Gewitters raſch und ge⸗ n werden. Aber darüber wollen wir uns keine Sor-] Wege zu räumen, wenn man es auch noch ſo gern ſchäftsmäßig auf das graue Gebäude zuſchritten, waren 5 machen. Wenn dein Vater Gründe hat, die Heirat möchte“ Julius Wilſhire und Ramon de Toros. Wilſhire zog de Toros zu wünſchen, ſo haſt du die deinigen, ſie„Darin magſt du recht haben, erwiderte ſie ernſt. einen Schlüſſel aus der Taſche, öffnete die kleine Tür U, heczuſchlagen, 525 fahle 1 5 129 doch die Entſchei⸗„Ich weiß aber, daß er dich haßt, und daß er vor und trat, von ſeinem Begleiter gefolgt, ein 1 gung darüber zu.“ f nichts zurückſchreckt, daher 5 55 ich 7858 ſei vorſichtig! ra 1 909 flo 5 15 ö le„Oh, k 5 de ich ihm den Beweis* a i a nen Stäben, rum und üppig 10 lefernl. 551 79 ah dabel do Te und mutwillig Zwei Tage nachdem Gilbert Atherton Sadie Wil⸗ Buſchwerk bis zu acht Fuß Höhe, durch das ein ſchma⸗ mus, da i i b iehen und küſſen ire verlaſſen und in ſeligſter Stimmung beim Mond⸗ ler Fußweg hindurchführte. Am Ende des Käfigs be⸗ J mz. daß er ſte wieder in ſeine Arme zieh ſhire ſ. b 5 18.. , ußte. ſchein über die Heide gegangen war, ſtand ein Gewi ter fand ſich ein Tor mit eiſernen Vorlegeſtangen, die durch „O dul! inzi jebſte! Es gibt keine Zweite über dem Moor. Es chien, als wären die Wolken der ein Buchſtabenſchloß feſtgehalten wurden. In der Mitte nehr P dul Du Einzige, 5 ebſt 0 10 he gerückt, denn in der Atmoſphäre herrſchte des Schloſſes war ein kreisrunder Meſſingzylinder, auf 5 in g i r g zu n erückt, jehle 0 U 7 1 ku 1 1 9 9 5 mir alles zu zer⸗ an falt unerttüglicher Druck. Der Geſang der Vögel deſſen Umfang die Buchſtaben des Alphabets eingepreßt a fen len,“ antwortete ſie lächelnd und befreite ſich aus war verſtummt, und kein Lufthauch ſtrich durch Heide waren mer U. ilbert, ich möchte di und Ginſter.— Die weite Fläche des Moores lag grau 5„Sie haben den Schlüſſel, nicht wahr?“ fragte Wil⸗ mu de e ee e e d gien und gelerhaf im fahlen Lichte des Nachmittags, als] ſhire zu de Toros.„Ja, natürlich, Sie waren za zu⸗ Weinen Vater und Sir William enden mag.“ horchte ſie in Furcht und Erwartung auf kommenden 29 1 den Zylinder ein. Welches iſt das MI 2 1 1„Loſungswort? Veh meinſt du das, mich warnen? fragte er etwas. Umriſſe von Schloß Kenyon, im ee ic 85 17975 1 arma, 05 Lippen ſchürzten 2 2 10 5 f le“ unt, tauchten geſpenſtiſch und ſich, daß die weißen ähne hervortraten. „Fun,“ ſagte ſie,„er haßt dich. zdie Menſchentelr anne a in 5 7 Schritt„Paſſen Sie auf, und Sie werden es ſehen!“ 8 je Heide ging,“]düſter vor zwei Männern auf, die,. i 5. 5 sale F 1 die 165 aber das Moor kommend, darauf zugingen. Das Schloß böhnte er. Dann beugle er ſich über a een e fie beireten hätte, nach meinem Bein Ich hatte Jagd⸗ machte den Eindruck eines Gefängniſſes: es war von verſchob die verſchiedenen mit Buchstaben beſetzten Teile, el 4 0 5 i qu 1 j ö a ige ſpitze bis di in Wort bildeten. Das Wort war:„Gilbert“ zu el an 1 1 ürlich nicht hoch genug, um einer hohen Granitmauer umgeben, auf der lange ſpitze bis dieſe ein„ 1 Ahtechen.. 15 ſie ſich im Eiſenſtäbe befeſtigt waren, die vor furzem erſt erneuert! i ortſetzung folgt.) . der verkroch. Dies giftige Reptil haßte mich ſicher] und friſch geſtrichen ſchienen. f ü e 2 5 91 0 5 war ſchonr fricher ſo der Fall und En Fand iſt deshalb im Lauf der Zeit der Kamm recht geſchwollen. ſo daß es lange Zeit über die anderen Staaten ſich überheben zu können glaubte. Aber dieſe Zeiten ſind vorbei und für Frankreich wäre es viel beſſer, es würde ſich nicht ſo ſehr an den Wagen Albions ſpannen laſſen. Und von Deutſchland wird es mit der Zeit ſchon noch ler⸗ nen müſſen, daß auch andere Staaten ſich erkühnen, zu kun und zu laſſen, was ihnen beliebt. Und wenn's den Herren Vektern über dem Kanal auch nicht in ihren Kram paßt! Die Diplomaten ſind ſich über die Kompenſationen noch nicht einig. Man ſpricht in letzter Zeit davon, daß Deutſchland ſtatt in Südmarokko Ge⸗ bietsteile am Franzöſiſchen Kongo erhält. Man mag darüber denken, wie man will. Jedenfalls ſind wir nicht nach Agadir gegangen, um in Marokko gar nichts zu erreichen. Und dies wäre für unſere Handelsintereſ⸗ ſen ſicher der Fall, wenn Marokko unter franzöſiſches Protektorat käme. Wenn wir aber ſchon in Marokko leer ausgehen ſollten, was wir nicht hoffen wollen, ſo müſſen wir unter allen Umſtänden verlangen, daß wir am Kongo ſo viel Gebietszuwachs erhalten, daß wir in Aequatorialafrika ein großes zuſammenhängendes Kolo⸗ nialreich unſer eigen nennen können. Hoffentlich dauern die Unterhandlungen nicht mehr allzu lange, damit das deutſche Volk endlich aus dieſer Ungewißheit herauskommt, und was noch beſſer wäre, auch zu⸗ frieden ſein kann. In England iſt der große Streik nach nur wenigen Tagen in der Hauptſache beendet worden. Aber noch lange wird man in England die Nachwehen dieſer ge⸗ waltigen Bewegung, die geradezu revolutionären Cha⸗ rakter trug, ſpüren. g In Portugal iſt nunmehr die republikaniſche Ver⸗ faſſung angenommen und die Präſidentſchaftswahl vor⸗ genommen worden. Hoffentlich treten in dem unruhigen Lande nunmehr geordnete Zuſtände ein, damit es der Mitwelt leichter wird, die Veränderung der Zuſtände vollends zu anerkennen!. l Politiſche Nundſchau. Deutſchland. * Kaiſermanöver 1911. Kaiſermanöver wird die eine der beiden gegeneinander kämpfenden Armeen aus dem 2. und 9. Armeekorps, die andere aus dem Gardekorps und einem beſonders kom⸗ binierten Armeekorps beſtehen. Dieſes kombinierte Ar⸗ meekorps wird der Generalleutnant Scholtz, Komman⸗ deur der 21. Diviſion in Frankfurt a. M. befehligen. Generalleutnant Scholtz, der einer der rangälteſten Divi⸗ ſionskommandeure iſt, iſt aus der Feldartillerie hervor⸗ gegangen. Als Führer einer der beiden kämpfenden Ar⸗ 5 nennt man den Feldmarſchall Freiherrn v. d. oltz. i 8 * Termin der Reichstagswahlen. Nach den bis⸗ herigen vorläufigen Beſtimmungen iſt als Tag für die allgemeinen Reichstagsneuwahlen der 15. Januar 1912, ein Montag, in Ausſicht genommen worden. Doch wird dem Wolff⸗Büro amtlicherſeits mitgeteilt, daß darüber noch keine Beſtimmung getroffen worden iſt. Der Arbeitsmarkt im Juli. Nach den Be⸗ richten der Induſtrie hat ſich, wie das Reichsarbeits⸗ blatt berichtet, die Lage des Arbeitsmarktes im Juli zumeiſt auf der Höhe des Vormonats erhalten, einige große Gewerbe, die um dieſe Jahreszeit ihre ſtille Zeit haben, weiſen einen Rückgang auf. Auf dem Ruhr⸗ kohlenmarkt trat eine gewiſſe Abſchwächung hervor, da die Aufnahmefähigkeit für Ruhrkohlen der geſteigerten Förderung, welche die große Zahl der een e Monats zur Folge hatte, nicht ganz entſprach. ober⸗ und niederſchleſiſchen Kohlengebiet ließ die Beſchäf⸗ tigung viel zu wünſchen übrig. Im mitteldeutſchen Braunkohlengebiet iſt die Lage infolge des fortdauernden Ausſtandes unverändert. In der Textilinduſtrie liegen die Baumwollſpinnereien ſehr darnieder. Auch die Tuch⸗ und Leinenfabrikation hatte zum Teil fehr ungünſtigen Geſchäftsgang. Die Maſchineninduſtrie, das Baugewerbe, die chemiſche Induſtrie hatten gut zu tun, und die elek⸗ triſche Induſtrie konnte, wie im Vormonat, über flotten Geſchäftsgang berichten. Auf dem Berliner Arbeitsmarkt hat ſich der Beſchäftigungsgrad im Monat Juli im allgemeinen gegenüber demſelben Monat im Vorjahre leicht gehoben, im Vergleich zum Juni aber weſentlich gebeſſert. In Schleswig⸗Holſtein, Lübeck und Hamburg wird die Geſamtlage des Arbeitsmarktes allgemein als günſtig bezeichnet. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ſteigerte ſich in manchen Berufen erheblich, während das Angebot nicht in dem Maße zunahm, ſo daß vielerorts in verſchiedenen Berufen Arbeitermangel ſich geltend machte. In Heſſen, Heſſen⸗Naſſau und Waldeck war der Geſchäftsgang in der Mehrzahl der Induſtrien recht gut. Die Berichte aus Bayern, Württemberg und Baden be⸗ zeichnen die Lage des Arbeitsmarktes ſaſt durchweg als günſtig; vielfach wird über Mangel an landwirtſchaft⸗ lichen Arhtern und weiblichen Dienſtboten geklagt. Die Einnähmen aus dem Güterverkehr deutſcher Eiſen⸗ bahnen betrugen im Juli 149 291837 Mk., das ſind 8 798 795 Mk. mehr als im gleichen Monat des Vor⸗ jahres. Dies bedeutet eine Mehreinnahme von 128 Mk. oder 4,71 v. H. auf 1 Km. 8 5 Portugal. Die Wahl des Präſidenken. Am Tonnersctag fand die Wahl des Präſidenten der Republik ſtatt und es herrſchte aus dieſem Anlaß in der Umgebung des Parlaments lebhafte Bewegung, Ber⸗ nardino Machado und Manuel Ariaga waren zuletzt die einzigen ernſthaften Kandidaten. Gewählt iſt Ariaga. An der Wahl nahmen 217 Abgeordnete teil. Auf Ariaga entfielen 121 und auf Bernardino Machado 86 Stim⸗ men. Ariaga verpflichtete ſich auf die Verfaſſung mit der Erklärung:„Ich verſichere feierlich auf meine Ehre, die Verfaſſung der Republik mit Aufrichtigkeit und Treue zu wahren und zu beobachten, die Geſetze zu erfüllen, das allgemeine Wohlergehen der Nation zu fördern, den Vollbeſtand und die Unabhängigkeit des portugieſi⸗ ſchen Vaterlandes zu ſichern und zu verteidigen.“ Nach dem Eid auf die Verfaſſung hielt Ariaga 8 An⸗ e, in der er riet, die Irrungen ber Vorfahren zu ſche Partei an Beim bevorſtehenden — e p. forderte, einig zu ſein zum Wohle des Vaterlandes und zur Aufrechterhaltung der neuen Regierungsform. Nach der Wahl nahm Ariaga die Glückwünſche der Abgeord⸗ neten und Miniſter entgegen. In der Wohnung des Prä⸗ ſidenten hielt Miniſterpräſident Braga eine Glückwunſch⸗ vede und bot die Entlaſſung des Kabinetts an. Ariaga pries in ſeiner Antwort die großen Verdienſte des erſten Miniſteriums der Republik und bat dieſes, die Geſchäfte weiterzuführen bis zur Bildung des neuen Kabinetts, die in einigen Tagen ſtattfinden wird.— Die neue Verfaſſung tritt am Freitag in Kraft. Samstag wird die Wahl von 71 Senatoren vorgenommen, welche von den Abgeordneten aus ihrer Mitte gewählt werden. Die Senatoren müſſen älter als 30 Jahre ſein. g Der neuger⸗ählte Präſident war früher Rechtsan⸗ walt, nach Proklamierung der Republik wurde er zum Generalſtaatsanwalt ernannt. Er ſteht im Alter von 75 Jahren und iſt ſeit zwanzig Jahren als zuverläſſiger Republikaner bekannt. Magalhaes Lima, der früher gleichfalls ein ausſichtsreicher Kandidat für die Präſi⸗ dentſchaft war, hatte ſeine Kandidatur zurückgezogen. Lokales. Seckenheim, 26. Auguſt. Zum Waldfeft des Medizinal⸗Verbandes. In ſeiner letzten General⸗Verſammlung faßte der Medizinal⸗Verband den begrüßenswerten Beſchluß, am Sonntag, den 3. September im hieſigen Gemeindewalde bei der„Taubenhütte“ ein Wald⸗Feſt zu veranſtalten. Es iſt wohl kaum nötig, an dieſer Stelle in aller Breite auf den Nutzen und den guten Zweck dieſes Vereins ein⸗ zugehen. Die überaus zahlreichen Mitglieder, die der M.⸗V. in ſeinen Reihen hat, wiſſen die ſegensreiche Tätigkeit des⸗ ſelben nicht hoch genug zu würdigen und betrachten dieſen Verein als eine gute, hilfreiche Stütze in Krankheitsfällen, welche den Mitgliedern gegen Leiſtung eines verhältnismäßig geringen Beitrages zuteil wird. Schon lange iſt es der Wunſch der Mitglieder, gemäß dem Vorbild benachbarter Brudervereine, einen Reſervefonds zu gründen, damit auch bei Ausbruch von Epidemien die Krankenunterſtützung nicht ganz aufhört. Es war darum ein guter Gedanke, zu diefem Zwecke ein Waldfeſt größeren Stils zu ver⸗ anſtalten. An alle hieſigen Vereine erging Einladung zu dieſem Feſte und zu ihrer Ehre ſei es geſagt: ſie ſagten faſt alle ihren Beſuch reſp. ihre gütige Mitwirkung zu. Nicht nur der Männer⸗Geſangverein und die„Liedertafel“ werden das Feſt durch Liedervorträge auf das angenehmſte verſchöͤnern helfen, ſondern auch der Turnverein und der Turnerbund„Jahn“ haben ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt und werden die Waldfeſt⸗Beſucher durch ihre immer gern geſehenen turneriſchen Uebungen erfreuen. Den muſikaliſchen Teil hat die Kapelle Schüßler über⸗ nommen, die in Seckenheim hinlänglich dafür bekannt iſt, nur gediegenes zu leiſten. Wer„Aug und Hand“ gerne üben will, dem iſt durch das Preisſchießen Gelegenheit ge⸗ boten; auch Freunde des Kegelſports kommen auf dem Feſtplatze auf ihre Rechnung. Ebenfalls wird es ſich die Waldfeſt⸗Kommiſſion nicht nehmen laſſen, der lieben Jugend durch Wurſtſchnappen uſw. einige heitere Stunden zu bereiten. Wir wollen dieſen Artikel nickt ſchließen, ohne an die geſamte Einwohnerſchaft von Seckenheim den warmen Appell gerichtet zu haben, durch zahlreichen Beſuch des Waldfeſtes den M.⸗V. in ſeinen gemeinnützigen Be⸗ ſtrebungen zu unterſtützen, damit er in den Stand geſetzt iſt, ſeinen ſich auferlegten Verpflichtungen jetzt und immerdar Folge leiſten zu können, zum Nutzen der Mitglieder und zum Segen der Gemeinde!— Die nächſte Kommiſßons⸗ Sitzung iſt⸗Mittwoch abend in der„Kapelle“, zu welcher auch die Vorſtandsmitglieder der ſich an dem Feſte be⸗ teiligenden Vereine freundlichſt eingeladen ſind. a Künſtler⸗Konzert. In der Schloßwirtſchaft gibt morgen nachmittag die Kapelle Petermann aus Mannheim ein Künſtler⸗Konzert, deſſen Beſuch nur empfohlen werden kann. i Krankheit und Jahreszeit. Obwohl der Einfluß der Jahreszeit auf das Entſtehen von Krankheiten wohl nie geleugnet worden iſt, ſo intereſſiert es doch, aus einer umfangreichen Statiſtik, wie ſie an der Hand eines großen Krankenmaterials im Archiv für ſoziale Hygiene veröffentlicht wurde, genaueres über! die Verteilung einzelner Krankheiten auf die verſchiedenen Monate zu erfahren. Diphtherie, Rotlauf, eitrige Entzündung und Halsentzündungen ſind ausgeſprochene Winterkrankheiten, wohl infolge Kälte und Feuchtigkeit, ſchlechter Hautpflege und mangelhafter Hygiene. Rheumatismus iſt dagegen merkwürdigerweiſe keine aus⸗ geſprochene Winterkrankheit, die meiſten Erkrankungen fallen in das Frühjahr, die wenigſten in den Herbſt. Ebenſo verhält es mit dem Podagra. Sinken der Viehpreiſe. Wie aus dem Oberland gemeldet wird, fangen infolge der Trockenheit die Vieh⸗ preiſe an zu ſinken. Die Kälber, die zu 55 und 60 Pfg. das Pfund lebendes Gewicht verkauft wurden, koſten jetzt 42 bis 45 Pfg.; Fettvieh, welches zu 43 und 45 Pfg. Lebendgewicht verkauft wurde, wird jetzt nur noch mit 37 bis 38 Pfg. bezahlt. Dagegen ſind die Preiſe der Schweine geſtiegen von 45 auf 48 Pfg. Nicht 2 Stunden hat die Störung der elektr. Leitung am Montag betragen, ſondern ca. 1 Stunde. Aus Nah und Fern. . Peidelberg, 25. Aug. An der Bergſtraße ſink die Trauben vielfach bereits weich; die farbigen Trau. ben erglänzen in rot und ſchwarz. Selbſt die ſogenannten Martinstrauben ſind faſt vollſtändig entwickelt, was ſonſt höchſtens anfangs November der Fall iſt. In Neckargemünd werden infolge des allzu geringen Aus⸗ falls der Ernte keine Obſtmärkte abgehalten. gen verehrlichen Damen, die mich bisher mit ano⸗ nymen Ueberraſchungen bedachten, mich in Zukunft gü⸗ genöttat Bananen in Mancheſter eintreffen, mußte aber in. des Streikes in der Merſey kreuzen. Dabei ſtieß 1% daß ber den modernen Damen der Verſtand das G. überwiege; dieſer Vorgang ſcheint aber das Gegentel Ga. zu beweiſen. (Oberhof, 25. Aug Der Verkauf des hauſes zu den drei Königen hier führte geſtern vol, mittag zu einer erſchoafenden Szene. Nachdem dei frühere Gaſtwirt Werner noch einige Fahrniſſe zur Ver 5 gegeben, auch mehrere Gäſte reſp. auflieh⸗ N tient hatte, begab er ſich in die Scheune u hängte ſich. Der Lebensmüde hatte ſich aber einen e Strang genommen, ſo daß dieſer bra und Werner abſtürzte. Durch den Sturz erlitt Werne dann ſo ſchwere Verletzungen, daß er nach Säckinge ins Spital verbracht werden mußte. ( Welmlingen, 25. Aug. Am Dienstag fil 155 hier ein 12jähriger Bengel mit einem dem Müllel Veet er gehörenden Pferde ab, ſpannte es vor einen die unterhalb Welmlingens liegende„Engemühle“ des 25 Hartmann 1 Wagen und fuhr mit dem Gefährt nach Schlächterhaus, wo er verſuchte, beides zu verkaufen. N. ( GBulgenbach, 25. Aug. Vorgeſtern abend ſchlih der Blitz in das 1555 mit Stroh gedeckte Anweſen dei Landwirts Karl Morath. Kaum konnten die erſchrecktel Bewohner ſich ſelbſt und das viele Vieh retten, auch ſchon der Dachſtuhl zuſammenbrach. Außer den Vieh konnte gar nichts gerettet werden. Das Haus 1 wohl das größte weit und breit und mit Heu, Stro und Getreide bis gut Firſte vollgepropft, ſo daß daß gefräßige Feuer Nahrung genug erhielt. Der Eigen, 1 15 1 5 ˖ 1 18 65 wie 8 75— 91 ern der Fall iſt, ſehr gering. Der Schaden dürfte auf ca. 80 000 dt Haus ist mit 11300 Mk., die Fahrniſſe mit 8000 Mk. Abwehr waren herbeigeeilt die Löſchmannſchaften 1 Staufen, ace Brenden und Buggenried. 8 dem abgebrannten Hauſe wohnte ehemals der große Bauernführer Hans Müller. Bei dieſem Brande ginh cauch das koltbgre Schwert dieſes Führers zugrunde Neues aus aller Welt. „ Fleiſchnot im Rheinland in Sicht. Wie de kompetenten rheiniſchen Landwirtſchaftskreiſe verſichen werden innerhalb weniger Monate die Fleiſchpreiſe 13 1 Höhe erreichen, wie nie zuvor. In großen Diſtri werden die Landwirte gezwungen ſein, wegen mangels den Viehbeſtand gänzlich aufzuheben. Gene wärtig werde viel Jungvieh abgeſchlachtet, dazu ſei 1. das Ende der Maul⸗ und Klauenſeuche nicht abzuſeg Auch Milch-, Butter⸗ und Brotpreiſe würden demna. 10 eine bedeutende Steigerung erfahren. Ein Gleiches w. auch aus den holländiſchen Grenzbezirken gemeldet. 0 * Eiferſuchtstragödie. In dem ungariſchen 2 Karanſebes(Komitat Kraſſo⸗Szöreny) wollte der 90 feſſor Jonas aus Eiferſucht ſeine Gattin ermorden. d, Schwiegermutter warf ſich mit dem eigenen Leib 1 zwiſchen, um ihre Tochter zu ſchützen, und wurde der Stelle getötet. 100 * Untergang eines Leuchtſchiſſes. Das Noe weſt⸗Leuchtſchiff in der Merſey iſt von dem Liverpogg Dampfer„Pacuare“ zum Sinken gebracht worden. „Pacuare“ ſollte in der letzten Woche mit einer 755 el mit dem Leuchtſchiff zuſammen, das innerhalb dete Minuten unterging. Die aus dem Kapitän und ſie Mann beſtehende Beſatzung des Leuchtſchiffes kon gerettet werden, verlor jedoch alle Habe. un, * 3 Opfer des Unwetters. Das heftige ha wetter, das in den bayeriſchen Bergen e i wie nachträglich bekannt wird, auf der Herreninſe 135 Chiemſees ein ſchweres Opfer gefordert. Prof. Sten von der Gewerbeſchule in Pardubitz in Böhmen ch ſamt Frau und Sohn auf dem Wege zum Königs l von zwei großen Bäumen, die der Sturm entwur en und niederwarf, erſchlagen. Die drei Leichen wu nach Herrenchiemſee gebracht. * Einſturz in der Kirche. In Biniew 152 15 N ein ruſſiſch⸗deutſchen Grenze; gegenüber dem ruſſiſ 1 liſch) ſtürzte während des Gottesdienſtes der Chor a und begrub 82 Perſonen unter ſich. Davon wurden erdrückt, 59 erlitten teils ſchwere, teils leichte Verle ure gen. Der Organiſt war alsbald tot. Der Pfarrer w ohnmächtig. e e 2 * Ingenieur Richter wurde am Donners ſglhe Saloniki erwartet; er war jedoch hier bis zum poet Abend nicht eingetroffen. Welchen d ae beg Ang hat, iſt noch unbekannt. Der türkiſche M chf es Auswärtigen bench telegraphiſch den Boten en Regierung die Befte „ ee ter in Berlin, der deutſck Richters anzuzeigen. Tiefer liegende Quellen. Viele preiſen den Verſtand, die Klugheit, die Inte e genz als die Quelle des Fortſchritts. 65 gelte 3 b ennen, welches die geheimnisvollen Geſetze der an, ſind, und dann gelte es, dieſe erkannten Geſetze(Ge. mäßig aus ie Die Vergangenheit hat unſerer il ſchlecht außerordentlich viele Früchte der Intelligunter den Schoß geworfen. Der Verſtandesdrill hat im 2 richt jedenfalls erfreuliche Triumphe gefeiert. Tabel telligenz des Einzelnen hat eine Ausbildung erf f daß wir mit Recht ſtolz auf ſie ſind. 7 di Aber merkwürdig, wie oberflächlich dabei doe Maſſe der Menſchen geblieben iſt! Es iſt eine beme obe, werte Erſcheinung, daß die Sprache das Wort hieſe flächlich“ gebildet hat und daß wir gewohnt ſind n Wort im geiſtigen Sinn zu verſtehen. Wir möch d oberflächlichen Menſchen an der Schulter packen f ſchütteln, damit ſie aus ihrer Flatterhaftigkeit au und mehr Ernſt, mehr Begeiſterung aufbringen, ſi Dingen zu gebrauchen ſind, zu jenen nämlich, 0 Herz, Wille, Aufopferung, Glaube und Liebe nehin Wenn jemand ſagte:„Laßt mich doch! 2 nun einmal!“, wir würden uns mit dieſer Auskun ufrieden geben können. Die Operflächl kei Grund die 15 bie . belaufen. Das Haus iſt bh Der wer, der Stille iſt es uns, als ob ſie zuerſt einmal eine 0 fete 1 Heimſuchung erleben müßten, bevor ſie zu 92 den 1 »Nicht das Gold in ihren Taſchen, das Höchſte, was die Natur eines Menſcher 1907 407,41 90,55 4975,98 en vermag. Nein: zu leiſten beſtimmt iſt! Nie⸗ 1908 441,81 192,01 633,82 N Nicht das Gold auf ihrem Kleid, er muß ſo bleiben, wie er in dieſem Augenblick iſt 1909 473,40 646,95 1120,35 ö Nein, das Gold in ihren Flaſchen, 5 loch nicht ee 55 15 Die Bewegung der Summen in den beiden Reihen Das betracht' ich ſtets mit Neid. vor 0 51 23 eren Lieſen nd iſt ſehr verſchieden. Die Summe des Zinſenzuſchlags i f 3 Mäunch der. 85 nur darauf warten, daß ſie aufgeſchloſſer.] ſteigt ohne Unterbrechung von Jahr zu Jahr. Ju 9 E e eee Hammer der Lebensſchickſale iſt es, der aufgeführten zehn Jahren betrug die Geſamtſumme der Daß für jedermann ein Kännchen lie- l Decke zerſchlägt, von denen die Quelle zugedeckt iſt Zinſenzuſchläge 3516,86 Millionen Mark oder im Jah⸗ Täglich wüchſe insgemein. 18 w 1 7 1 2 60 und zus wie manch einem Menſchenkinde, das nur zun kesdurchſchnitt 351,69 Millionen Mark. Ganz anders inen en befehic zu ſein ſchien, iſt plötzlich einmal die 3 die Summe, die die Differenz 88 den Nun, ſo dacht“ ich, mußt nur fragen, ral flbft ie ein Strom hervorgebrochen! Wie oft hat eine neuen Einzahlungen und den Rückzahlungen angibt. Die⸗ Da du ihn ſo gerne ſchmeckſt, rnei igen Alecher, der lang ſein Leben wie ein unantaſtbares a tſüstige Kreatur, die früher nur die Sprüche des genen Ichs kannte, die Aufopferung noch gelernt! Wie einod hütete, hat zuletzt ein reineres Glück darin ge⸗ ſer Poſten iſt für die Beurteilung der Sparkraft aus⸗ ſchlaggebend. Hier ſchwanken die Summen ziemlich ſtark und weiſen in den Extremen äußerſt große Unterſchiede Ob dir jemand könnte ſagen, 5 Wo denn wohl dein Kännchen wächſt?“ Nachdem das Gedichtchen an einem Samstag in früh 12 75 5. auf. Es läßt ſich nicht verkennen, daß die letzte wirt⸗ yochenblatte erſchienen war, kam einige Tage ſpäter ile.*. 5. zu verzichten und ſchaftliche Niedergangsperiode auf die Sparkraft der Be⸗ 7 e e 0 Flaſchen beſten e bei 1 nancher 85 eee N 7 e 73 völkerung recht ungünſtig eingewirkt hat. Sowohl 1900 dem Dichter an. Dazu kam ein Billet mit den folgen⸗ des hach den l. 3 5 Herr aller Dinge ſich 1 ſei e, als auch 1907 ſetzte eine Niedergangsperiode ein. Wie] den Verſen: 3 dem höchste Weisheit 8 ſich 1 muß, 2. ſeine anz anders aber bewegte ſich die Summe der über die Dem, der ſich in Dichterweiſe . eisheit und ſeinen tiefſten Frieden darin ge⸗ ückzahlungen hinausgehenden Neuanlagen in der erſten Schmerzlich ſehnt nach Flaſchengold, unden, ſich willi; f en, ſich willig und unbedingt dem Walten des ewigen eriode des Niedergangs im Vergleich zu der Periode, Sei zu ſeines Liedes Preiſe ottes zu überlaſſen! hlug Da ſind i N 0 ie 1907 einſetzte. Es betrug die Summe der in Frage Hiermit etwas gern gezollt.“ 1 1 des n a b een bud er l dreien kommenden Neueinlagen in Millionen Mark: Die Handſchrift dieſer Zeilen aber verriek als Spen⸗ Kktel ſüellen war das eigentliche, das wahre Leben. Daß 5 die Einzahlungen die Rückzahlungen derin die Großherzogin Maria Paulowna von Sach⸗ alt lil eigentliche und wahre Leben in uns ſich bewege, 1900 2053,65 1z949,85 ſen⸗Weimar. ee e ee 99 0 daß es uns bewege in unſerem Sinnen und Streben, 1901 2399,89 1951,13 Eingeſandt 155 15 muß unſere heißeſte Sehnſucht ſein. Wir leiden 1902 2595,98 2118,71 5 a ee ee Rebaktio N 900 1 0 unſerer Umgebung Not, ſo lange wir in den Ober⸗ 1907 3332,01 3241,46* Für ucſirk unter geſegliche Mera Rangun n* 45 10 chlichleiten uns tummeln. Die Jugend geht auf ver⸗ 1908 3549,49 3357,45 0 In der letzten Samstagsnummer dieſer Zeitung er⸗ 0 ſhrtem Weg, wenn ihr der Ernſt, die Begeiſterungs⸗ 1909 4177,79 3530,84 regte die Mitteilung, daß die damals von dem Clektrizitäts⸗ ſilgkeit, die Aufopferungswilligkeit mangelt. Unſer Volk Obwohl gegen 1900 die Bevölkerung im Jahre 1907 werk Rheinau mit der Gemeinde Seckenheim gepflogenen eee eee—— 2 ſil dun keinen Frieden finden, und keine Geſundung er⸗ 6 Milli z 151 j j e 5 f 5. 9 um etwa 6 Millionen Köpfe gewachſen war, blieb die] Stromlieferungs⸗Verhandlungen wegen Herabſetzung der 15 15 ie 1 F 15 1 berare Summe der neuen Einlagen doch um 13,25 im Jahre Strompreiſe 11 0 worden ſind, gewiß das von Ründun, 8 5 E deck e de 55 An ihr niht 1908, gegen 1901 ſogar um 256,75 Mk. zurück. Das größte Intereſſe der meiſten Konſumenten von elektriſchem 95 kchaglich Die Wär 5 5 855 1 5 8 5 Fla nicht[Jahr 1909 hat allerdings eine ſehr kräftige Erholung Licht. Wie man hört, ſoll am Dienstag, den 22. Auguſt e ingebung ber Kahlen. d i e ier, das Minus der Jahre 1907 und 1908 ift dem Gemeinderat ein diesbezüglicher Vertragsentwurf der uh ite Stunde eines Menſcher Venn r lb dc 3 5 damit nicht ausgeglichen, ſondern beſteht noch in einen] Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellcchaft, in deren Beſiß das 1 eeinss 7 5 N 1 5 de 11 5 5 Oberfläch⸗ Betrage von 99,32 Millionen Mk fort. Die Rückzahlun. Elektrizitätswerk Rheinau ſeit einiger Zeit übergegangen 55 1 5 5 75 er der Decke 3 erfläch⸗ gen haben in den Jahren 1907 und 1908 relativ viel f iſt, vorgelegen haben. Da jedoch in dem letzten Situngs⸗ 1 lurch ſi 8. 5 5 rauhen ſelb 1 5 ſtärker zugenommen als die Einzahlungen, wie ſich aus bericht des Gemeinderats dieſer Vertragsentwurf keine duch 1 8 i 50 ſelbſt pen nachstehender Zuſammenſtellung ergibt. Es betragen in Erwähnung findet, erſcheint es wohl berechtigt anzufragen, dh nellen auf den 4 ſam wird, aus dem auch jene[Millionen Mark: 1 warum man von dieſer Sache nichts berichtet hat. Es eee rinnen, auf Gott. V Differenz liegt im Intereſſe der Geſamtheit der hieſigen Konſumenten, ein-. 1900 103,0 1907 90,55— 18,25 wenn man, ſchon in Anbetracht des herannahenden Winters, kten Die Sparkraft der Bevölkerung. 1901 448,76 1908 192,01— 256,5 recht bald näheres uber eine Verbilligung des elektriſchen Im Jahre 1900 betrugen, wie wir der„Arbeits. 1902 177,27 eee e ee Stromes pören würde. 00 nurkts⸗Korr.“ Ae 9 Geſamtgutha r bf Hoffentlich hat ſchon das Jahr 1910 einen Ausgleich Für die Nebakflon verantwortlich: Duge Loeb in Seckenheim 105 gene und 1 5 a 8 Wender eng Kl 5 ders toffe n e illiarden Mark. Im Jahresdurchſchnitt haben ſie 0 Spa. a 8 0. rbi 0 nach in dem neunjährigen 17 die Fu ne der Niedergangsjahre 1907 und 1908 ſehr beachtenswert. 21 in schwarz und farbig dose Herren-Anzugstoffe i Le 5 me etwas mehr als dreiviertel Milliarden Mark ver⸗ lehrt. Dieſe Zunahme der Einlegerguthaben ergibt ſich Vermiſchtes. kaufen Sie gut und billig bei 75 El 5 dem Guſch g 5 1 8 auf den 72855 der 5 Die Belohnung des 1 p e 15„oi a f agen, ſodann aus dem Zuwa er neuen Einlager tg.“ wird geſchrieben: Ein hübſches Geſchichtchen, das: 55 lber den Betrag der Rückzahlungen hinaus. Dieſe Be⸗ ſich in einer alten Zeitſchrift aus den dreißiger Jahren d. Lindemann, Mannheim Rabattmarken oder 5% in bar. F 25 7. F 2, 7. findet, iſt wohl wert, der Vergeſſenheit entriſſen werden. In Jena wirkte in den erſten Jahrzehnten begung der Zinſen und der Ueberſchüſſe der neuen Ein⸗ zu Rückzahlungen ſtellte ſich in den Jahren igen über die 000 bis 1909 wie folgt: 3 den erſten Jahrzehn 3 a gt: ö des vorigen Jahrhunderts ein Schriftſetzer in einer 1 Ueberſchuß der Zunahme Druckerei namens Treunert, der nebenher die Redaktion Gottesdienst-Ordnung 5 Zinſen⸗ neuen Einlagen der eines Wochenblättchens führte, in welchem er dann und der kath. Rirehengemeinde. der evang. Rirchengemeinde. 9 Zuſchlag in Mill. Mk. Guthaben wann niedliche Gedichte veröffentlichte, die er ſpäter 12. Sonntag n. Pfingſten 11. Sonntag nach Trinitatis 9 1900 244,60 103.80 348,40 auch in einem Bändchen geſammelt erſcheinen ließ. 27. Aug. 27. August 1911. 1 1901 271,59 448,76 720,35 Einmal nun veröffentlichte er das folgende Gedichtchen: ½8 Uhr: Frühmeſſe.(GEirchenviſttation). 1902 292,28 477,27 769,55 3„Der Neider. e ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, 9 1903 310,24 464,15 774,39 Nein, ich kann es nicht verſchweigen, 1 Uhr: Chriſtenlehre. ſogleich nach demſelben 1 1904 334,24 475,89 810,13 Ob ich freilich gern gewollt, t ½2: Veſper. Chriſtenlehre. 1905 358,11 429,66 787,77 Ich beneide doch die Reichen, 3 Uhr: Verſammlung des 4 Uhr: Kirchengemeindever⸗ 350.67 Und zwar wegen ihrem Gold! Müttervereins. ſammlung. 733.85 383.18 Trey. Feuerwehr Seckenbeim 0 0 Rotlanul. hilfen für Beſchaffung der e 99 1 0 0 1 8 ll 8 Unter dem Schweinebeſtand des Jakob Tranſter hier ene Anregung ein recht umfaſſender Gebrauch e f der dae ade Hloßſtr. 5 iſt die Rotlaufkrankheit ausgebrochen. 9 l floß Stall iſt verfügt Mannheim, 23. Auguſt 1911. S e— 9 15 S 5 Der Kreis aus ſchuß des Areiſes Mannheim. E Ung 9 bn eckenheim, 26. Auguſt 1911. Der Vorſitzende.. der Freiw. Feuerwehr ſtatt. 1 c gürgermeiſteramt: J. V.: Ritter. Antreten am Spritzenhaus punkt 7 Uhr vormittags. 4 1 Volz. Feſchinß. Das Kammanda: Schaffner. 9 10 8 f 9 3 5 1 0 Bekanntmachung. mn i wird hiermit zur allg. Ilvesheim ö 20 8 Den Schutz nützlicher Vögel betr. Seckenheim, den 25. Auguſt 1911. Zum Pflu 606 2 u, g In Feld und Garten beobachtet man in den letzten gürgermeiſteramt: Ratſchreiber 99 N 0 de aßen eine auffallende Ueberhandnahme von ſchädlichen Volz. Koch.— 9 Sonntag, den 27. und 4 guekten. Man geht wohl nicht fehl, wenn man dieſe A eeſfſſſſſſ zuontag 38 Auguſt findet 1 n g erfreuliche Tatſache in Zuſammenhang bringt mit Ilvesheim. 7 A essich des Kirchweihfeſtes n ten uf ſteten Rückgange unſerer heimiſchen nützlichen Vögel. Seuntag, den 27. und Montag, 28. Auguſt n meinem geräumigen Saale 4 , ole der intenſiveten Bewirtſchaftung von Grund und findet anläßtlich des Kirchweihfeſtes„ N 5 9 5 1 feet Win werden der natürlichen Wohn⸗ und Niſtgelegenheiten— r Wld 1b 1 1 1 jf ic dieſe Vögel immer weniger. Da jedoch auf die neuzeit⸗ T An 2z lu Sikk—— 8 In E52 21 1 0 en Kulturmaßnahmen nicht verzichtet werden kann, ſo 0 1 ee Aer in Suse chen betenden dan. gu galten Beſuche ladet freundlichſt ein T Anz 1 1 usik 9 rte, nzer un züchter Vogelſchutz betreiben. f. 70. 72 10 allem tut not, daß man für Wohn⸗ und Niſtgelegen⸗ Peter Bühler,,„Zum Hirſch 5 1 . wen für die Höhlenbrüter ſorgt und daneben im Winter, Ilvesheim. ſtatt. Für gute Ppeiſen und Getränke ißt beſtens er, gli Schnee und Eis die natürlichen Futterplätze ver⸗ 4 seſargt. n 1 el eg ßen, eine zweckentſprechende Fütterung durchführt. Gaſthaus Zum Adler Einem zahlreichen Beſuch ſieht freundl. entgegen 3 , don ſt durchaus nicht gleichgültig, welcher Art das Futter, a 85 85 W 3 0. ſud welcher Beſchaffenheit die aufzuhängenden Niſthöhlen 5 Zum Kirchweihfeſt am Jountag, g Georg Ager.. n begeb es iſt ferner ſehr wichtig, daß das Futter richtig den 27. und Montag, den 28. 8 tet en und die Niſthöhlen richtig aufgehängt werden.„ Ausuft halte meine 8 5 5 Wien 8 im Kreis 3 8 N en 4„ b 1 Alvesheim. 4 „ dordern und um zu vermeiden, daß minderwertige Fabrikate ee k lit 1 n 66 5 if iſthöhlen zur Verbreitung kommen, haben wir uns e 9 Lo a 4 en Gasthaus„ur Rose 6 dit Aloſſen, Niſthöhlen für die für uns wichtigſten Höhlen⸗* u 5 1 Anläßli a 95 * 15 die Meiſenarten, zu vermitteln. Sie koſten per beſtens empfohlen. Ausgezeichnete Küche. Prima r 1 nläßlich des Kirchweig. er dert exkluſive Fracht vorausſichtlich 63 Mark. gier.— Reine Weine. 0 ee. am 5 77 1 9 ng damit die Höhlen richtig aufgehängt und die Vögel Zu zahlreichem Beſuche ladet höfl. ein 5 Mae liche ag findet groß 1 bie ſchlo inter ſachgemäß gefüttert werden, haben wir uns ent⸗ Fritz Rüschers e N i f 1 ſie knen, Druckſchriften darüber an die Beſteller der Höhlen“. a 5 9 e 8 T u ik 7 gen tgeltlich abzugeben. Außerdem werden wir zu den Fußball geſellſchaft ſtehf dſe Mannſch. wie folgt: e anz. u mit en der Beſchaffung der Höhlen Beihilfen aus Kreis⸗ Walter; Schreiber, Merklein; 5 5 5 8 1 ert teln gewähren. geckenheim 1898. 33 bei gut beſetztem Orcheſter ſtatt.. u aste erſuchen die Bürgermeiſterämter vorſtehendes in Zu dem morgen ſtatt⸗ I Löſch. Erſatz: Fäbnle. Reine Weine. Bekannt gute Küche. 1 de dolicher Weiſe bekannt zu geben, Beſtellungen wollen] findenden Abfahrt 1206 mit der Cs ladet höfl. ein Aulcbirhermeſſterämter entgegennehmen und ſie zur weiteren II 11 iel Nebenbahn. 3 Naſe gung bis zum 20. September an den Kreisinſpektor 2 Sp Der 1. Spielführer. Jakob Udegele 9 ger in Heidelberg⸗Handſchuhsheim weitergeben. unſerer 1. Mannſchaft gegen 8 1 5 dir em pfehlen den Gemeinden, auch ihrerſeits Bei ⸗ F. ⸗K.„Pfalz“ Ludwigshafen 3 8 2 J mm* 8 . r— Bekanntmachung. Am Montag, den 28. d. M., vorm. 10 Ahr wird am Rathaus ein Ziegenbock zum Schlachten öffentlich] verſteigert. Seckenheim, den 25. Auguſt 1911. 5 Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Koch. Bekanntmachung. Die Förderung der Viehzuch tim Kreiſe Mannheim betr. Der Verband der oberbadiſchen Rindvieh⸗Zuchtge⸗ noſſenſchaften veranſtaltet am Montag, den 18. und am Dienstag, den 19. September 1911 feinen dies⸗ jährigen Zentral⸗Zuchtviehmarkt in Radolfzell und der Verband der unterbadiſchen Rindvieh⸗Zuchtgenoſſenſchaften am Donnerstag, den 14. Heptember 1911 ſeinen diesjährigen Zucht⸗Milchviehmarkt in Mosbach. Auf beiden Märkten können Landwirte und Gemeinden ihren Bedarf an gezuͤchtetem Jung⸗ und Großvieh(Farren, Kuhrinder, Kalbinnen und Kühen) decken. Die Kreisverwaltung wird, wenn eine genügende An⸗ zahl von Anmeldungen einkommt, eine Kommiſſion von Sachverſtändigen, darunter einen Bezirkstierarzt, behufs Mitwirkung beim Einkauf der Tiere nach Radolfzell und nach Mos bach ſenden. Die Kreisverwaltung wird außerdem für eingeführte Farren und weibliche Zuchttiere angemeſſene Kreisprämien bewilligen, vorausgeſetzt, daß zum Ankauf der Tiere die Kreiskommiſſion ihre Zuſtimmung gegeben hat. Die Eiſenbahnfrachtkoſten werden von der Großh. Staatskaſſe und der Kreiskaſſe übernommen. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung an die Landwirte, von dem beabſichtigten Einkauf weiblichen Zuchtviehs dem unterzeichneten Bürger⸗ meiſteramt längstens bis 1. Heptember 1911 Mit⸗ teilung zu machen. f Seckenheim, den 19. Auguſt 1911. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Bekanntmachung und Einladung. Dienstag, den 29. Auguſt 1911, Nachmittags 5 Uhr findet im Rathausſaale eine D Fihung des Bürgerausſchuſſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Er⸗ ſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen eingeladen. Gegenſtände der Tagesordnung find: 1. Erſatzwahl des Bürgerausſchuſſes Rheinau um zwei Mitglieder. 2. Erlaß eines Statuts für die Abgabe von Waſſer aus der Waſſerleitung der Gemeinde Seckenheim. 3. Bildung einer beſonderen bleibenden Kommiſſion für die Waſſerleitungsangelegenheiten. 4. Erlaß zweier Gemeindebeſchlüſſe über den Rücker⸗ ſatz der Koſten für die Anlage unterirdiſcher Abzugskanäle im Hanptort Seckenheim. 5. Gebührenfeſtſetzung für an Ortseinwohner aus der Sandgrube abzugebenden Sand. Verkündung der Gemeinderechnung für das Jahr 1910. Verkündung der Krankenhausrechnung für das Jahr 1910. Verkündung der Gemeindekrankenverſicherungs⸗ rechnung für das Jahr 1910. Verkündung der Orts viehverſicherungsrechnung für das Jahr 1910. Seckenheim, den 22. Auguſt 1911. r gürgermeiſteramt: Ratſchrelber Volz. Koch. Farren-Uersteigerung. Am Freitag, den 1. September 1911, vor- mittags 10½ Uhr werden im Farrenſtall in Seckenheim zmei junge fette, zur Zucht untaugliche Farren öffent⸗ lich meiſtbietend verſteigert. Seckenheim, 25. Auguſt 1911. Gemeinderat: Volz. Geſchäftsverlegung. Meiner w. Kundſchaft, ſowie der titl. Einwohner⸗ ſchaft die ergebene Mittelung, daß ich meine Schuhmacherei von Schloßſtraße 38 nach Wilhelmstraße 5 perlegt habe. Jus. Sauer, Scumhmacher. Die N — Kapelle Seckenbein Direktion Schüssler hält sich den hiesigen titl. 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