. Durch die P r an 5 3 1 1 U Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. oſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. * Berlin, 8. Sept. Der Reichskanzler v. Beth⸗ Fun Hollweg hat ſich für einige Tage nach Hohen⸗ ow zurückbegeben. * Erfurt, 8. Sept. Das Luftſchiff„Schwaben“ m em Großherzog von Sachſen an Bord iſt heute vor⸗ ag nach halb 9 Uhr in Gotha aufgeſtiegen. Es be⸗ 5 um 9 Uhr eine Schleifenfahrt über Erfurt und r in der Richtung nach Weimar weiter. Gotha, 8. Sept. Die Rundfahrt des Luftſchiffs Echwaben“, an der mit dem Großherzog von Sachſen die Großherzogin teilgenommen hat, endigte gegen u. Uhr. An der zweiten Fahrt, die eine halbe Stunde Pater begann, nahmen der Herzog und die Herzogin von achſen⸗Koburg und Gotha teil. »Mülhauſen i. E., 8. Sept. Der hier und aus⸗ von einem Berichkerſta»c verbreitéten Nachricht thenüber, daß Aviatiker Büchner heute nachmittag in (beilmar bei einem Fluge abgeſtürzt und getötet worden ii ſtellen wir feſt, daß Büchner wohlbehalten hier ü 6 Er wird heute abend nach Weil bei Eßlingen a. flug. ich begeben zur Teilnahme am Schwäbiſchen Ueber⸗ df Sein Apparat iſt bereits dorthin unterwegs. ln Paris, 8. Sept. Ueber die deutſch⸗franzöſiſchen fene rhandlungen gab der Miniſter des Aeußern nach zn geſtrigen Miniſterrat einem Mitarbeiter des„Ma⸗ i folgende Erklärung ab:„Man muß ſich gegen⸗ ürtig ebenſo ſehr vor einem lächerlichen Optimismus, berg zu blen werde, 1 ing die vor einem übertriebenen Peſſimismus hüten. Mein i ruck— es iſt nur ein Eindruck— iſt der, daß die erlin angeknüpften Beſprechungen noch lange dauern * Toulon, 8. Sepk. Die geſtrigen Flottenmanöver liefen ohne Zwiſchenfall(auch wieder ein beſonderer ahm Die drei Geſchwader, denen vormittags volle anöverfreiheit gewährt worden war, verfolgten einan⸗ und verſuchten ſich gegenſeitig zu blockieren. Ten ſchluß des Manövertaaes bildeten funkentelegraphiſche Nat 0 e. 5 5 5 5 5 5 Die Marokkofrage. hien der vorausſichklich am Freitag ſtattfindenden dd dung zwiſchen Kiderlen⸗Wächter und Cambon bert Herr v. Kiderlen die deutſchen Gegenvorſchläge eichen, worauf Cambon die Antwort der franzö⸗ ö egierung auf dieſe deutſchen Gegenvorſchläge ein⸗ cſlen haben wird. Man wird ſich dann wieder auf ige Tage unruhiger Erwartung vorzubereiten haben. „Die franzöſiſche koloniale Parteipreſſe gefällt ſich 4. bn der in den ſchärfſten Drohungen gegen die Regierung. 8 derſpreche dem Text wie dem Geiſt der Cambon⸗ ä ecka Hmisblaff der Bürgermeisterämier Seckenheim, Inesheim, eckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. genvorſchläge anzunehmen ſich bereit erklärte, anſtatt auf die Annahme en bloc zu dringen. Die Folge davon ſei, daß ſich Deutſchland berechtigt fühle, ſeit kurzem die Alimaflußgrenze im Kongo zu beanſpruchen, um dadurch den ganzen Handel in Frage zu ſtellen. Niemals würde das franzöſiſche Parlament in die Preisgabe eines ſolchen Stückes Land einwilligen. Man will alſo offenbar von dieſer Seite einen Druck auf die Regie⸗ rung ausüben. f Auch in Londoner Kreiſen wird die Forderung Deutſchlands nach der Erweiterung der Gebietsentſchä⸗ digung bis Alima beſprochen und offen erklärt, daß dieſer Punkt keine große Wichtigkeit habe. Was Frankreich ſchon bereit ſei, Deutſchland im äquatorialen Afrika zu geben, wäre ſo wichtig, daß die franzöſiſche Vorherrſchaft dort ein für alle Mal aufhöre und einer Vorherrſchaft Deutſchlands Platz mache. Sollte alſo die Verſtändigung zwiſchen Berlin und Paris nicht Wirklichkeit werden, ſo könnte nicht das Stücklein Land zwiſchen Sanga und Alima die Verhandlungen zum Scheitern gebracht haben, ſondern die wirtſchaftlichen Forderungen Deutſch⸗ lands in Marokko, von denen der Ausſchlag gegeben wird. f Sieht man ſich die Karte von Zentral⸗Afrika an, ſo ſcheint es allerdings nicht angebracht, von einem „Stücklein“ Land zu ſprechen. Man erkennt auch hier wieder das Beſtreben der engliſchen Politik, den Fran⸗ zoſen jede Verſtändigung mundgerecht zu machen, ſofern ſie uns nur aus Marokko ausſchließt. Politiſche Wochenſchau. 1 Welch große Gegenſätze haben ſich doch bei den kürzlich ſtattgefundenen großen Flottenſchauen unſerer deutſchen Flotte und der franzöſiſchen Marine gezeigt. Die leitenden Staatsmänner der„grande Nation“, allen voran der etwas bombaſtiſche Marineminiſter Delcaſſe, konnten es ſich nicht verſagen, in überſchwenglichen, hoch⸗ tönenden Worten die Bereitſchaft der franzöſiſchen Flotte zu betonen. Die Rede des Herrn Delcaſſe war wohl an unſere Adreſſe gerichtet und ſollte uns bezw. unſere Diplomaten angeſichts der Marokkoverhandlungen wohl etwas einſchüchtern! Aber weit gefehlt! Tas ſind wir ja von den Herren Franzoſen gewohnt, daß ſie den Mund recht voll nehmen; nur ſollten ſie allmählich eingeſehen haben, daß ſie uns damit gar wenig impo⸗ nieren können. Unſerer Anſicht nach iſt es ein ſehr weitgehendes Zugeſtändnis, wenn ein Marineminiſter erſt noch bei einer Flottenſchau betonen muß, daß die Schlachtſchiffe jederzeit ins Meer gehen können, es be⸗ rührt doch komiſch, wenn man dies einem Volk ſagen muß, um es zu beruhigen, und es läßt nur den einzigen Schluß zu, daß ſich auf eine Bereitſchaft ſeiner Flotte Seckenheimer Hnzeiger, Ilnesheimer Hnzeiger, nlekarhauser Zeitung, Edinger Zeitung a Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. 11. Jahrgang bisher offenbar nicht verklaſſen Wie ganz anders in Kiel! Dort war unter des Kaiſers und unſeres Verbündeten, des öſterreichiſchen Thronfolgers Erzherzog Franz Ferdinands Augen, eine mächtige Armada verſammelt. Es war dies die größte Flottenparade, die wir je in Deutſchland geſehen hatten. Und jedenfalls nicht umſonſt hat man unſeren„lieben Gönnern“ in der Welt, beſonders den Vettern über dem Kanal, zeigen wollen, daß ſich unſer Deutſches Reich eine machtvolle Wehr zum Schutz unſeres Handels und unſerer Küſten geſchaffen hat. Aber wir mußten dies alles nicht durch ſchwunghafte Reden dokumentieren, ſon⸗ dern auch ohne große Worte können wir unſere Flotte wohl ſehen laſſen. In dieſem Zuſammenhang iſt es nicht ohne Bedeutung, daß durch die Teilnahme des öſterreichiſchen Thronfolgers aller Welt gezeigt wurde, daß unſere Beziehungen zu dem verbündeten Kaiſerreich zurzeit ausgezeichnete ſind, trotz des hinterrückſen Be⸗ nehmens einiger Wiener Zeitungen. Auch der türkiſche Thronfolger hat anläßlich ſeines Beſuches in Deutſch⸗ land ſeine wärmſte Anerkennung über unſere Verhält⸗ niſſe und die Freundſchaft der Türkei ausgeſprochen. Alſo alles das gute Zeichen! Aber doch in der Gegenwart weit zurücktretend hinter die das ganze deut⸗ ſche Volk tief bewegenden Vorgänge in der Marokko⸗ frage. Die Verhandlungen wurden ja wieder aufge⸗ nommen, die franzöſiſche Regierung hat ihre Vor⸗ ſchläge unterbreiten laſſen, begleitet von manchen drohen⸗ den Worten der franzöſiſchen Preſſe und darauf hat die Nordd. Allg. Ztg. offiziös erklärt,„den Umſtänden nach könne mit einem glatteren Fortgang“ der Verhand⸗ lungen gerechnet werden. Daraus muß man wohl oder übel annehmen, daß für die deutſche Regierung die Vor⸗ ſchläge diskutabel erſchienen ſind. Inzwiſchen haben dann weitere Beſprechungen ſtattgefunden und unſere Regie⸗ rung hat ihrerſeits ihre Gegenvorſchläge der franzöſi⸗ ſchen überreicht. Aber, und das iſt doch gerade das bedauerliche, welchen Juhalt dieſe Vorſchläge haben, da⸗ von hat das deutſche Volk keine Ahnung. Die Diplo⸗ maten hüllen ſich nach wie vor in tiefes Schweigen. Nach den neuerlichen Abſichten iſt damit zu rechnen, daß man wieder eine Zeit erwartungsvoller Spannung vor ſich hat. Das kann doch gewiß nicht gut ſein! Iſt denn das deutſche Volk nicht mündig genug, um wiſſen zu dürfen, wie es mit wichtigen nationalen Fragen ſteht. Und wäre es nicht beſſer geweſen, die Regierung hätte nicht ſo ſehr hinter dem Berg gehalten! Sicherlich wären die im ganzen Lande aufgetauchten Gerüchte von Mobi⸗ liſierung, Botſchafterermordung und ſonſtige Alarmge⸗ ſchichten nicht aufgekommen und gewiß hätte mancher Moment von Erregung und Sorge vermieden werden können, wenn man gewußt hätte, wo man eigentlich dran iſt. Unſerem politiſchen Anſehen hätte das wahrſcheinlich Die Menſchenfalle. Von Guy Thorne. g(Fortſetzung.) „Ich habe über verſchiedene Arten nachgedacht,“ fuhr 00(Nachdruck verboten) 10 3 5 N Fal fort,„aber die einfachſte und zugleich ſicherſte ber uns erſcheint mir folgende: An einem Nachmittag in Ahe rüfungswoche wird Gilbert einen Brief von mir i lten. Er wird ihm von Willy überbracht werden, U nach der Fabrik geht, angeblich, um ſich neue elektriſche anz kichtungen anzuſehen. Er muß verſuchen, Gilbert allein baltreffen, ihm dann den Brief geben und auf Antwort ten. Das Schreiben wird ſehr vertraulich und freund⸗ 8 agebalten ſein und ihn auffordern, augenblicklich nach bon orough herüberzukommen, da ich ihn in einer Sache Tot außerordentlicher Wichtigkeit, die das Glück meiner 0 ſater betrifft, ſprechen möchte. Ich werde ſchon in ſo em„Ausdrücken ſchreiben, daß er ohne Beſinnen „Ich kann nicht finden,“ wendete Ramon de Toros 14 u de Tor W aß dieſer Weg ſehr ſicher iſt. Es würde eine Kleinig⸗ Fin, ſeine Spur zu verfolgen.“ 8 Lilſhire machte eine ungeduldige Bewegung. unn„Warten Sie doch ab,“ ſagte er.„Sie können doch f Alardlich annehmen, daß ich mich in eine ſolche Sache ohne die Einzelheiten genau erwogen keen, Erſtens ſchicke ich den Brief nicht durch die ſondern durch Willy; zweitens werde ich dem Em⸗ ger die beſtimmte Weiſung erteilen, das Schreiben, ih dem er es geleſen hat, zu verbrennen, und Willy wird dag dvon überzeugen, daß dies auch geſchieht. Atherton on ſonderbar oder ungewöhnlich finden, aber er wird Ap. um mich nicht zu beleidigen, meinen Wünſchen winghen, da er hofft, meine Tochter zum Weibe zu Annen. Ferner muß der Brief geheimnisvolle An⸗ en über eine Gefahr enthaltend in der er(Gilbert) und daran anknüpfend ihm vorſchreiben, unter dung welcher Vorſichtsmaßregeln er ſich nach 5 Seaborough zu begeben hat. Er kann dann vor aller Augen eine Fahrkarte nach London nehmen uſw. uſw. Dies kann man erſt genau beſtimmen, wenn ich den Fahr⸗ plan eingeſehen habe. An ſich bietet die Sache aber keine Schwierigkeit. Ein Detektiv, der einmal in meinem Dienſt arbeitete, beſchrieb mir, wie man es anfängt, beim Reiſen keine Spur zu hinterlaſſen. Atherton wird ſpät abends in dem ſtets ſtark beſetzten Zuge von London in Sea⸗ borough ankommen. Er darf auf der Reiſe niemand an⸗ ſprechen, und ſeine Erſcheinung wird keinem auffallen. Ich werde ihn noch beſonders darauf aufmerkſam machen, daß er ſo unauffällig wie möglich reiſt, und werde ihm auch keinen Zweifel darüber laſſen, daß die Gefahr, die ihm droht, von Ihnen kommt, de Toros, und daß Ihr freundlicher Brief, den er inzwiſchen ſeinem Vater gezeigt haben wird, nur ein Manöver war, ihn ſicher zu machen. Wenn er irgendeine Gefahr für Sadie fürchtet— ſo tut er alles, was ich verlange, und kommt unverzüglich; darauf können Sie ſich verlaſſen. Da ich ihm ſchreiben werde, kein Gepäck mitzunehmen, ſo kann er im Gewühl der übrigen Reiſenden unbemerkt den Bahnhof verlaſſen und ſich zu Fuß nach der Promenade begeben, die um dieſe Zeit faſt menſchenleer iſt. Von dort biegt er, meiner Anweiſung folgend, in einen Landweg ein, wo ich ihn im geſchloſſenen Automobil erwarte und ihm mitteile, daß unſer Haus drei engliſche Meilen außerhalb Sea⸗ boroughs liegt. Unſer Freund ſteigt zu mir ein, und Kennard wird das Automobil lenken. Sobald wir die Stadt im Rücken haben, chloroformiere ich Atherton, und während er bewußtlos iſt, geht es in voller Fahrt über das Moor, bis wir hier, im Schloß, angekommen ſind. Nachdem Atherton hereingebracht und ſicher aufgehoben iſt, ſetzen Kennard und ich unſere Fahrt nach Claremont fort, als wenn wir, wie ſchon öfter in der Nacht, herüber⸗ gekommen wären. Am andern Morgen ſuche ich William in Abnaſh Croft auf und teile ihm mti, daß der Antrag ſeines Sohnes definitiv angenommen iſt, und daß ich meinen Schwiegerſohn ſprechen möchte. Ich werde 2 3 5: Sir in meinem Schreiben angewieſen habe, die Nachricht von ſeiner Abreiſe nach London, ſeinem Vater zugehen zu laſſen. Hierauf können dann von meiner Seite einige Andeutungen fallen, daß es ſich vielleicht um Beſchaffung der Verlobungsringe oder eines Brautgeſchenks handeln möchte. Im Laufe des Tages wird nun für Sir William ein Telegramm von ſeinem Sohn aus London ankommen, das ſeine ſchnelle Abreiſe erklärt. Inzwiſchen hat unſere Arbeit hier, die eine Woche in Anſpruch nehmen wird, angefangen, und wir können in Ruhe den Fortgang un⸗ ſeres— ſagen wir— Experiments beobachten.“ Deer irre Blick kehrte in Wilſhires Augen zurück, und der alte Ausdruck von Bosheit und Rachſucht lag in ſeinen Zügen, als er zum Schluß kam. Ramon de Toros ſtreckte ſeinem Partner die Hände entgegen. „Ah, was für ein Genie Sie ſind!“ rief er.„Es gibt keinen zweiten wie Sie, Julius! Verzeihen Sie meine vorhin ausgeſprochenen Zweifel. Dieſer Plan muß ge⸗ lingen, alles greift vortrefflich ineinander, und überdies wird auch ein Wiederſehen zwiſchen Gilbert Atherton und Sadie vermieden.“ „Ja,“ erwiderte Wilſhire,„er wird Sadie in di Leben nicht wiederſehen.“ a 1 9 „O,“ ſagte der Spanier, mit grauſamem Lächeln, „die ganze Woche wird er ſich ſehnen a8 ſehnen, und am Ende derſelben, wenn er hoffen kann, daß ſeine Sehn⸗ ſucht geſtillt wird— wird er hier aufwachen, um eine andere Woche zu durchleben, wie ſie kein menſchliches Weſen je durchlebt hat, ſo lange die Welt ſteht.“ „„Ja, Ramon,“ erwiderte Wilſhire und lachte brutal, „zwei ſolche Köpfe wie unſere gibt's in der Welt nicht mehr, die das erfinden könnten.“ 5 (Fortſetzung folgt. . N werden. Politiſche Rund ſchau. Deutſchland. * Der türkiſche Thronfolger in Frankfurt. Bei einem von dem türkiſchen Thronfolger Prinzen Nuſ⸗ ſuf Izzedin gegebenen Eſſen im Frankfurter Hof toaſtete Armee. ſprach der orten gehal⸗ tenes Danktelegramm für die herzliche Aufnahme, deren er durch den deutſchen Kaiſer teilhaftig geworden ſei, an den Kaiſer abſandte, den Wunſch aus, zu verſichern, welche tiefen Eindrücke er von ſeinem Beſuche in Deutſch⸗ land in die Heimat mitnehme. Er erblicke in dem glän⸗ zenden Empfang den Eindruck wärmſter ehrlicher Sym⸗ pathie des großen vorwärts ſchreitenden deutſchen Vol⸗ kes für die ottomaniſche Nation, welche dieſe Sympathie dieſer in wärmſten Worten auf die deutſche Einem Vertreter der Frankfurter Zeitun Prinz, welcher abends ein in herzlichen in ihrem ganzen Werte zu würdigen wiſſe. „Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg über die Kompenſation. Herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg, der ſoeben ſeine dritte Forſchungsreiſe in Afrika hinter ſich hat, äußerte ſich einem Korreſpon⸗ denten der Zeit gege über über den Wert des franzöſiſchen Kongogebietes, das als Kompenſationsobjekt in den Ma⸗ rokkoverhandlungen eine ſo große Rolle ſpielt. Der Her⸗ 990 ſagte: Ich bin bereits dreimal in Afrika geweſen. Meine letzte Reiſe hat ein ganzes Jahr gedauert. Es waren hauptſächlich die Grenzen des Kongogebietes, die ich bereiſt habe. An einigen Punkten bin ich in d Innere eingedrungen. Das Land iſt äußerſt verſchieden. Neben durchaus fruchtbaren Ländereien gibt es unfrucht⸗ bare und ſumpfige. Es iſt deshalb für mich ſehr ſchwierig, ein Urteil darüber zu fällen, ob die franzöſiſchen Kom⸗ penſationen im dortigen Gebiet für Deutſchland ins Gewicht fallen oder nicht. Am meiſten käme das ſüdlich vom Scherifluß in Betracht. Leider hat die franzöſiſche Bei einer Abtretung dürften wir einanderſetzung mit dieſen wäre unbedingt nötig. Land iſt noch wenig aufgeſchloſſen und der Handel nicht ſehr entwickelt. Immerhin hat die franzöſiſche Regierung für gute Straßen geſorgt, auf denen ſich ein Verkehr ent⸗ wickeln kann. Frankreich will jetzt eine große Auto⸗ mobilſtraße anlegen. Dieſer Tage habe ich im Auswär⸗ tigen Amt ausführlich über meine Ergebniſſe und Feſt⸗ ſtellungen berichtet. Herr v. Kiderlen⸗Wächter weiß jetzt über den Wert der Ländereien, die als Kompenſation in Betracht kommen, genau Beſcheid. Ich verlaſſe Donners⸗ tag wieder Berlin, ich ſtelle mich aber weiter gerne dem Auswärtigen Amt zur Verfügung. „Die Berliner Stadtverordneten gegen Ja⸗ Stadtverordnetenverſamm⸗ lung erörterte in ihrer erſten Sitzung nach den Sommer⸗ ferien den neueſten Jagowſchen Schießerlaß, der Schutz⸗ leuten, die zu ſpät ſchießen, Strafe androht. Stadtver⸗ ordneter Roſenfeld übte in ſeiner ausführlichen Be⸗ gründung des ſozialdemokratiſchen Antrags, gegen dieſen ungeſetzlichen Erlaß namens der Bürgerſchaft zu prote⸗ n und den Magiſtrat aufzufordern, Schritte zur chleunigen Zurückziehung des Erlaſſes zu tun, an der Amtsführung des Polizeipräſidenten eine überaus ſcharfe Frztil. Arch alle übrigen Fraktionen gaben ihrer Miß⸗ ſtimmung über den Erlaß, der für Bürgertum und Schutzmannſchaft eine Gefahr ſei, Ausdruck, ohne ihn indes als ſchlechthin ungeſetzlich zu charakteriſieren. Der Antrag wurde ſchließlich einſtimmig dem Ausſchuß über⸗ wieſen, der bereits für den erſten Jagowſchen Schieß⸗ gows Schießerlaß. Die erlaß niedergeſetzt iſt. » Brieftelegramme. Vom 1. Oktober ab ſollen im einer Reihe größerer deutſcher Städte die Telegramm⸗ briefe eingeführt werden, u. a. auch in Stuttgart, Karls⸗ ruhe, Mannheim, München. „Auswanderung. Die Auswanderung über Bre⸗ men betrug im Auguſt 14203 Perſonen gegen 13 390 Perſonen in den beiden Vorjahren, von Januar bis Auguſt 89 085 gegen 131 146 bezw. 112 809 bezw. 12 Perſonen. n E.᷑Xkales. Wenn die Tage abnehmen: Wer den Anſchluß an die Natur nicht verlor, hal Neue draußen in Wald und Feld irgendwo ein nieblingsplätzchen, wo er mit der Allmutter gelegent⸗ lich Rückſprache hält. Bei dieſen Beſuchen geht es dem Naturfreunde dann wohl ähnlich wie vielen von uns, die nach längerer Lebenswanderung wieder und immer wieder einmal beim lieben Mütterlein Einkehr halten und dann dort im trauten Heim all die alten, liebge⸗ wordenen Gegenſtände erblicken, die köſtliche Erinnerun⸗ gen an längſt vergangene Jugendtage in uns wach f ierlichen Eck⸗ aters wieder mit allen Ehrungen des wackeren Soldaten vor un⸗ uge vorüberziehen, dort das ſchlichte Eiſerne Kreuz am ſchwarz⸗weißen Band über dem Bilde des Großvaters führt die Gedanken in eine große Zeit nun faſt vor hundert Jahren zurück. In jenem Stuhle ſaß oft genug der greiſe Feldmarſchall, wenn er die Eltern buchte wobei er dann ſtets ſein Patenkind auf die Knie nahm und mit ihm ſcherzte, bis alle kindliche Scheu vor dem„Löwen von Nachod“ ſchwand. Erin⸗ wuſen. Die alte ſchöne Taſſe dort im ſſpind läßt den fünfzigſten Geburtstag des ſerem geiſtigen nerungen! Aber nicht nur der Herbſt des Lebens, auch der langſam nahende Herbſt in der Natur machen unſere Stimmung für Rückblicke beſonders empfindſam. Keh⸗ ren wir daher wieder einmal beim Mütterchen ein, wenn die Tage abnehmen. . 1 ehmen ie ungeſtört ruht ſichs bei ihr vom Haſten und 5 vergißt ſich in Alltags aus, wie vi beſtunden. was 1 nur genutzt. Im jetzigen Stand der Frage iſt weiter nichts zu machen, als allen Kreiſen zu empfehlen, Ge⸗ duld und wieder Geduld zu üben! Möge aber unſere Geduld nicht mehr allzu lang auf die Folter geſpannt Regierung in dem Lande allzuviel Konzeſſionen erteilt. roße Schwierigkeiten mit den Geſellſchaften bekommen und eine vorherige Aus⸗ Seckenheim, 9. September. Sonntagsgedanken. 9 wenn die Reben Hände der Mutter koſend über unſern Scheitel ſtreichen, dann ſchwinden für Augenblicke alle Sorgen und dankbar widmen wir ihr das ſchlichte Lied: —— Es ſind die treuſten Hände, ü Die auf mir Müdem ruh'n; a Daß ich den Schlaf nun fände Will ſanft ihr wohlig Tun. Wie einſt in Kindheit Zeiten, Wachſt du, mein Mütterlein, Und in der Träume Weiten Mein Geiſt darf weltfern ſein. 2 Wem aber die Gütige geſtorben, wem ein rauhes Geſchick all die Zeichen einſtigen Familienglücks in alle Winde zerſtreute, der wird die Ruhe, die er ſo gern beim Mütterlein geſucht, draußen weitab vom Wege finden, denn auch die gütige Allmulter hält für jeden, der ſie nicht vergißt, manch holdes Erinnerungszeichen lichter, froher Stunden bereit, deren Anblick unſere Seele ſo erfriſcht, daß ſie dem Körper zu neuen Taten Kraft verleiht. g Die Ernte iſt unter Dach, der heiße Sommer hat die Blätter an den Bäumen gedörrt, raſchelnd fegt ſie der Wind über das freie Feld,„Sſt, Sſt!“ pfeift die Haſelmaus dort vor uns dicht bei ihrem Loche am Wegrain, ſie kennt uns ſchon, und wenn ſie auch die Krumen verſchmäht, die wir ihr täglich ſtreuen, fliehen tut ſie uns nicht mehr, ſie iſt vertraut, vielleicht auch zu bequem bei all der guten Nahrung geworden, die ihr die Felder rings geboten. Hoch im Blau ziehen die Schwalben ihre weiten Kreiſe. Schon ſammeln ſie ſich, denn hie und da ſieht man ſie bereits in e Reihen zuf den Telegraphendrähten raſten, ihre eiſezeit iſt nicht mehr allzu fern. Und da kommen ſie ſchon wieder, die Gedanken: weißt du noch, wie einſt die Schwalben heimwärts zogen und auch wir vom Scheiden ſprachen und vom Wiederſehen im Frühjahr, vom Neſtbau und all den lieben Dingen, die zwei verliebten Seelen heili ſind. Nun ſind die Jungen bald ſo weit, daß ſie ine rauhe Leben treten, und dennoch: wir wiſſens noch! Dort beim Pfarrer im Garten ragen die Malven hoch über den Zaun, im Vorübergehen trägt der Wind uns 9 Duft entgegen. Weißt du noch, roch nicht der utter Wäſcheſchrein nach Malven, und mußten wir nicht der Treue gedenken, als der Geruch aus einem koſtbaren Biſampelz, von weißen Schultern getragen, uns fern der Heimat ſchmeichelnd einſt umwehte! Wie mächtig iſt doch die Erinnerung! Wie ſehr ſind wir in ihrem Banne, wie oft beſchützt ſie uns vor törichtem Tun. Darum ſollte man ſie pietätvoll bei unſeren Kindern hegen. Wenn die Tage abnehmen, iſt die Zeit am günſtigſten dazu gewählt, ſtimmt uns das Scheiden doch milde; nur Milde aber baut auf und fügt Zweig um Zweig zum Bau, der dann in der Exinnerung als ſtolzer Horſt durch die Zeiten ragt und alle Stürme überdauert, wäre auch das Elternhaus nur ein kleines vom Wind zerzauſtes Neſt geweſen. IE Zum Geburtstag Großherzog Friedrich l. (9. Sept.) ſchreibt das badiſche Militärvereinsblatt:„In treuem Andenken erinnern wir uns am 9. September an die glückliche und ſegens reiche Regierungs⸗ und Lebenszeit unſeres nun in Gott ruhenden, unvergeßlichen, weiland Großherzog Friedrich J., welcher ſo viele Jahre in hin⸗ gebender Weſſe ſeine Hand ſchützend über dem badiſchen Militärvereinsverband gehalten hat. So erſcheint uns der Geburtstag des hohen heimgegangenen Fürſten als ein Tag der Weihe, der vor allem dazu angetan iſt, uns alte Soldaten daran zu erinnern, dem Vermächtnis Großherzog Friedrich J. treu zu bleiben, den Geiſt der unauslöſchlichen Treue zu Kaiſer, Großherzog und Pater⸗ land in unſeren Reihen zu erhalten und in der Erfüllung unſerer Pflichten gegen das Vaterland niemals zu wanken.“ Die Manöver des 14. Armeekorps haben am Donnerstag mit größeren Märſchen und Giſenbahntrans⸗ porten begonnen. Das Manövergelände zieht ſich in der Gegend von Eberbach nach Waibſtadt bis Bammenthal hin. Die Diviſionsmanöver beginnen am 14. d. M. und dauern 14 Tage. Das Korpsmanöver dürfte ſich vom 20. bis 22. September in der Gegend von Eppingen, Wiesloch bis Heidelberg abſpielen. Ein folgenſchweres Unglück hätte ſich geſtern abend 7 Uhr in Ilvesheim ereignen können. Dort hielt vor einer Wirtſchaft das einem Milchhändler von Wall⸗ ſtadt gehörige Fuhrwerk, auf dem ſich zwei Kinder im Alter von 3—5 Jahren befanden. Während nun der Mann gerade abweſend war, zog plötzlich das Pferd an und raſte im ſchnellſten Galopp dem nach der Fähre führenden Weg zu, woſelbſt der gerade anweſende Fähr⸗ mann verſuchte, das Tier anzuhalten; doch plötzlich machte das Pferd eine ſchnelle Schwenkung, um wieder dem Dorfe zuzueilen, es wurde aber durch einen gerade des Weges kommenden Mann zum Stehen gebracht. Ein Glück war es, daß die Kinder durch die ſchnelle Drehung des Wagens nicht vom Sitze fielen, ſie wären gewiß kaum mit dem nicht geſprochen werden und es liegk daher uit kein Anlaß zu übereiltem Viehverkauf bei . Preiſen vor. Dagegen werden die Erzeugungs⸗ oſten für Vieh und Viehprodukte infolge des ſtarken Zukaufs von Kraftfuttermitteln, Streumaterialien un zum Teil auch von Rauhfutter in die Höhe gehen bezw. ſind bereits in die Höhe gegangen. Wegen des ge⸗ meinſchaftlichen Bezugs von Kraftfuttermitteln, Streu⸗ materialien und Sämereien, haben die landwirtſchaftlichen Vereinigungen rechtzeitig die erforderlichen Einleitungen getroffen. Ein Antrag, den Zoll auf Mais und Futter- gerſte für einen beſtimmten Zeitraum aufzuheben, wurde nicht geſtellt und nicht befürwortet; dieſe Maßnahme wurde ſogar als wenig zweckmäßig bezeichnet, weil nicht mit Beſtimmtheit zu erwarten ſei, daß die Verbraucher einen entſprechenden Nutzen davon haben. Dagegen wurde gewünſcht, daß der Zoll auf Mais und Jutterge te an Landwirte, welche den Mais und die Futtergerſte während der Champagne 1911/12 in ihren eigenen land- wirtſchaftlichen Brennereien verarbeiten oder als Futter⸗ Ru mittel in ihren landwirzſchaftlichen Betrieben verwenden, ſowie an landwirtſchaftliche Vereinigungen, welche Mais und Futtergerſte zum gleichen Zweck an Mitglieder und andere Landwirte abgeben, zurückvergütet wird; weitet, daß für Mais und Futtergerſte ſoweit dieſelben als Futtermittel in landwirtſchaftlichen Betrieben verwende und in landwirtſchaftlichen Brennereien verarbeitet wer den, die 50prozentige Frachtermäßigung, und zwar auch auf den außerwürttembergiſchen Eiſenbahnſtrecken, ge währt wird. Die Zentralſtelle wurde erſucht, die er⸗ forderlichen Schritte nach dieſen beiden Richtungen hin zu tun. 5 8 Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 8. Sept. Der Großherzog wohnte geſtern früh von Saarbrücken aus dem Manöver verſtärkten 67. Infanteriebrigade in der Gegend nörb⸗ lich von Saargemünd bei. Im Laufe des Nachmittags kehrte der Großherzog nach Karlsruhe zurück. i (Karlsruhe, 8. Sept. Verſchiedene landwirk⸗ ö ſchaftliche Intereſſenverbände ſind mit dem Wunſche an die großh. 3 herangetreten, es möchten ihnen Darlehen aus Mitteln der Amortiſationskaſſe gewährt werden, da die ihnen zur Verfügung ſtehenden Betriebs mittel in dieſem Jahre bei weitem nicht ausreichtell um den an ſie herantretenden Anforderungen zur 5 ſeitigung oder Linderung der durch die außergewöhn⸗ liche Trockenheit und durch die Maul⸗ und Klauen ſeuche verurſachten Notlage der Landwirtſchaft zu ge⸗ nügen. Das Finanzminiſterium hat im Benehmen mi dem Miniſterium des Innern dieſem Wunſche entſprochen und die Staatsſchuldenverwaltung angewieſen, dieſ landwirtſchaftlichen Organiſationen, nämlich dem Ge⸗ noſſenſchaftsverband badiſcher landwirtſchaftlicher Ver Veihungen dem Badiſchen Bauernverein e. V. und dem Verbande der landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften im Großherzogtum Baden, Darlehen im Geſamtbetrage von 600 000 Mk. gegen mäßige Verzinſung zur Ver fügung zu ſtellen. f „ Bruchſal, 8. Sept. In der Gemeinde Min 125 heim brach geſtern Nacht in dem Anweſen des Kon, machers Wallburg Feuer aus, das ſich rasch auf di benachbarten Gebäude ausdehnte. Im ganzen ſind Wohnhäuſer, 4 Scheuern und 3 Schuppen abgebrannt. amilien ſind obdachlos. Die Vorräte in den Scheu ind alle verbrannt, ebenſo einige Ziegen. Von 175 Habſeligkeiten der Betroffenen konnte außer dem Vie. nur wenig gerettet werden. Die Abgebrannten ſind fut ſchwach verſichert. 55 () Lahr, 8. Sept. Auf dem hieſigen Bah 10 wurde ein Soldat des Konſtanzer Infanterie⸗Regime aufgegriffen. Er hatte aus Furcht vor Strafe men Truppenteil verlaſſen und wollte deſertieren. 25 . Grünsfeld, 8. Sept. Ein Unglücksfall eren, nete ſich in hieſiger Gemeinde. Beim Füttern der ren wurde Ehriſtoph Kälblein bon einem Tiere ſo ſchv, 1 daß er nach einigen Stunden furchtbarer S 177 zen interlaß — einen Verletzungen erlag. Der Mann hi eine Frau und mehrere unmündige Kinder. Neal 0 Vonndorf, 8. Sept. In der geſtrigen eh ſind in Breitenfeld die Oetonomiegebälude des Emil Ke ler'ſchen Anweſens ſamt allen Vorräten e ue Der entſtandene Gebäudeſchaden beträgt 20 000 Paiche mg 8000 bis 10000 a rant Verſicherung gedernd, dwei Külber ſind mitverbene Karlsruhe, 8. Sept. Einen frühen und ſtreng 8 Winter ſtellen uns Bienenzüchter in Ausſicht. Sie ſeht dies auf Grund des Verhaltens der Bienen, das 00 auffallend ſei. Mitte Juli, alſo inmitten der Hh, tracht, hat die Arbeit aufgehört und trotz der fur 9 baren Hitze begannen die Bienen alle Ritzen und Fun mit Pech zu verkleben und ſich für die Einwinterg vorzurichten, und zwar ſo, als wäre in kurzes, er große Kälte zu erwarten und als ſtünde der Wie vor der Türe. Nach dieſem Verhalten der klugen far „ haben wir einen baldigen Winter mik Fin⸗ Kälte zu erwarten, oder zum mindeſten den tritt ſcharfer Nachtfröſte in kürzeſter Zeit. f Neues aus aller Welt.„ bt Erdbeben in der Rheinprovinz. Wiz Uh Dürener Zeitung meldet, wurden in Köln gegen“ Pie mittags zwei ziemlich heftige Erdſtöße verſpür zue Erſchütterung war ſo ſtark, daß Bilder und Aachen, Möbel in leichte Bewegung gerieten, auch in ae Eſchweiler und anderen Orten der Umgegend me ſich die Erdſtöße bemerkbar. Rehe „ Ertrunken. In den letzten Tagen hat bet der wieder mehrere Opfer gefordert. Bei Bendorf 50 el 16 Jahre alte Sohn eines Arbeiters ertrunken, sech verſuchte, ſeinen älteren Bruder zu retten. Dig ahrihen ieſer fauna das üer In anderwach ertrank ein 18 ä nabe. nopel kommt die Nachricht, daß der deutſche angehörige Peter Roſpert vom Sultan begngiſchen iſt. Er war wegen Erſchießung eines türki 5 Gericht in Salauifi zu drei J , de 90 b und iſt dar 1 „Ein Gnadenakt des Sultans. Aus No ta, rr r e 1. — Wo Kerürkeilr orden; troß zweimaliger Aufhebung des Ur⸗ fle durch den Kaſſationshof in Konſtantinopel blieb das erich! bei ſeinem Spruch. Die türkiſche Regierung hat ſich der Anſicht nicht verſchloſſen, daß ein Fehlſpruch vor⸗ lege, und indem ſie dem Sultan die nunmehr erfolgte Begnadigung Roſperts empfahl, hat ſie die Angelegen⸗ t zu einer befriedigenden Löſung gebracht. ' Sbduktion eines Affen! Eine komiſche Ver⸗ wechſelung iſt in Solingen paſſiert. Am 1. Sept. wurde zu Krahenhöhe, leicht eingeſcharrt, eine Leiche in einem Pakete aufgefunden, der Kopf, Arme und Beine fehlten, und der die Haut abgezogen war. Die Obduktion ſollte iigeben haben, daß es ſich um die Leiche eines Kindes on drei bis vier Monaten handle. Jetzt hat ſich heraus⸗ eſtellt, daß die angebliche Kindesleiche ein abgezogener ſſe war. Die Obduktion hatten zwei hieſige Aerzte rgenommen. 0 achwaben⸗ iſt am Donnerstag in Gotha zweimal zu undfahrten aufgeſtiegen. Falls in Berlin rechtzeitig kuügend Waſſerſtoffgasvorräte für die Nachfüllung be⸗ hafft werden können, ſoll Samstag früh gegen 5 Uhr ſe Abfahrt von Gotha zur Fahrt nach Berlin erfolgen. u Abend wird das Luftſchiff jedoch, wie der Berl. ol Anz. berichtet, wieder in Gotha eintreffen. W Vom Ueberlandflug Lindpaintners. Der latiker Lindpaintner iſt mit ſeinem Begleiter am Frei⸗ 10 morgen 5.40 Uhr in Ulm aufgeſtiegen. Er wendete 5 vom Flugplatz aus zuerſt ſüdöſtlich ins Bayriſche, 1 eine Höhe von 400 Meter zu gewinnen, machte dann len Bogen, flog wieder über den Flugplatz hinweg und 80 chwand über die Alb weg. Die Flieger hatten im un, die direkte Linie nach dem Rennplatz Weil ein⸗ ſüchlagen. Die Flieger mußten jedoch gegen 7 Uhr 5 Benzinmangels bei Wendlingen(OA. Eßlingen) anden und werden noch am Freitag abend oder Sams⸗ ogen den Flug beenden. Der Sans era iſt 1 15 beſchädigt, auch erlitten die Flieger keine Ver⸗ ungen. Bekanntmachung. 8 Unter dem Schweinebeſtand des Bäckermeiſters Jakob rülner in Fandhofen, Langſtraße, iſt die Notlauf⸗ ankheit ausgebrochen. Seckenheim, den 8. September 1911. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. he Unter dem Schweinebeſtand des Jakob Tranſier da⸗ mn ift die Rotlaufkrankheit erloſchen. Die Sperrmaß⸗ eln ſind aufgehoben. Seckenheim, 8. September 1911. 1 Hürgermeiſteramt: 1 8 Volz. Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindvſehbeſtände betr. g Es wird hierdurch zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer acht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Auguſt 0 ermittelten Werte der Rindviehbeſtände in das Ver⸗ ungs verzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art. 15 Falrdverſcherungsgeſehes wird das Verzeichnis während dem gen, von Famstag, den 11. ds. Mts. ab, auf ut Rathauſe(Zimmer Nr. 5) zur Einſicht der Beteiligten licdem Anfügen aufgelegt, daß Beſchwerden gegen die Ahsägung der Tiere während der Auflagefriſt und den end dreier Tage nachher von den Viehbeſitzern bei in end mündlich oder ſchriftlich geltend zu nd. Seckenheim, 8. September 1911. er Vorstand der Ortsvlehversicherungsanstalt: Volz. Der Schriftf.: Schmitt. Bekanntmachung. hr Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß Fehlteisweg nach Friedrichsfeld und derjenige nach a wetzingen bis zum Mittwoch den 13. September d. Js. fn geſperrt iſt. Leichte Fuhrwerke können die hege benützen, während ſchwere Wagen auf der . uſſee über Neckarhauſen verkehren müſſen. eckenheim, 9. September 1911. gürgermeiſteramt: Volz. Koch chaftlicher Rezirksverrin Ladenburg. ö i die bad. Landwirtſchaftskammer veranſtaltet am 15. den 16. Seytember im Nathauſe zu Schriesheim Ltägigen z anentgeltlleben Lebrkursus bſtverpackung und Obſtmoſtbereitung. 1 Koch. Koch. — . Muleereſenten wollen ſich ſofort bei Herrn Hauptlehrer er in Tadenhurg mündlich oder ſchriftlich anmelden. a adenburg, 6. September 1911. g 5 Direktion: J. V.: Remelius III. geſchlnß. undorſehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ ö Seems gebracht. Ratſchreiber Koch. enheim, den 8. September 1911. f gürgermeiſteramt: Nef dune Volz. 5— Arbeiterinnen 1 Wi dauernde und lohnende Beschäftigung in unseren en in Ladenburg und Neckarau. rik Wasserdichter Wäsche. snel, Bensinger& Co. Ladenburg. 1 TTT 640 Fernfahrt der„Schwaben“. Das Luftſchif! Fußball geſellſchaft in der„Pfalz“. unſerer 1. Ludwi Platze feht die Mannſchaft wie folgt: Walter; Fähnle, Schreiber; Gropp, Müller, Daniel, G. Waßmer, Schertel. Theis. bereits um 2 Uhr. ö Vermiſchtes. Die Grabſchrift eines Uhrmachers. In Paris iſt dieſer Tage ein alter Uhrmacher geſtorben, der in einem Teſtament beſtimmt hat, daß auf ſeinen Leichen⸗ ſtein folgende Grabſchrift zu ſetzen iſt:„Hier ruht in iner horizontalen Lage R. M. 3., während ſeiner Leb⸗ eines Lebens und die Arbeit der„Regulator“ ſeiner 115 Sein„Gangwerk“ war gut, denn die Furcht Gottes und die Liebe zu ſeinem Nächſten waren immer der „Schlüſſel“ ſeines Handelns geweſen. Er lebte glücklich dis zu dem Augenblick, wo der große„Uhrmacher“ des Weltalls es für ratſam hielt, die„Kette“ ſeiner Tage ju vernichten. Dies geſchah im Alter von 87 Jahren.“ leiten Uhrmacher. Die Ehre war die„Triebfeder“ 1 „Handel und Verkehr. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge war der Skand uzerne und Wieſen im Anfang September(wenn drei mit⸗ von Hafer, Kartoffeln, Klee, 2 Rei tel, vier gering, fünf ſehr Kartoffeln 3,5, 7 4,3, des Statiſtiſchen Amts ergaben ſtellenweiſe a f meiſt iſt er ganz ausgefallen. Das Großh. Domänenamt Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmdgraserwachs von 336 ha Wieſen auf der Koller⸗ inſel und im vorderen Koller, Gemarkung Brühl, am Don⸗ nerstag, den 14. und Freitag, den 15. September d. Is., jeweils vormittags 9 Uhr im„Ochſen“ zu Brühl. 645 Dersuchen Sie bitte meine vor kurzem eingeführte Qualitäts⸗Zigarre Empire 10 Stück 1 Mark. Ferner empfehle Kiſtchen à 100 Stück von Mk. 3.20 an in allen Preislagen. Zigarren⸗Spezſalgeschäft f. Kuhr, Wilhelmstrasse 60. Vorzüglichen Rotwein empfehlenswert auch für Blut- arme, Bleichsucht, magen ⸗ u. Darmkranke; Ltr. 90 Pfg. 1/1 Fl. 70 Pfg. ohne Glas. Ph. Hörner, Riedſtr 50. 9 Der ständig wachsende Kundenkreis Seckenheim 1898. Heute abend Zuſammenkunft Der Vorſtand. Zu dem morgigen Wettspiel M t shafener Pale 1 2 5 Merklein,. F. E. Waßmer, Erſatz: Das Spiel beginnt ist mir hinreichend Be- weis genug, dass meine Schuhe u. Stiefel nicht Ble J Hektre 2pferdig, wenig gebraucht, ganz billig abzugeben. Wo? ſagt d. Gxpdt. d. Bl. nur dauerhaft, sondern auch sehr billig sind. Schuhhaus Heinr. Weickum ist absolut lrei von Chlor und andern ꝛechorlen Stollen, deshalb völlkömmen unschädlich für die Wäsche und auch lür die Haut. 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Der Saateuſtand für Anfang September ftelkk ſich in Württemberg in Ziffern ausgedrückt wie fol (1 iſt ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 ſehr ger Kartoffeln 3,2, Hopfen 3,8, Klee 4,2, Luzern 4,0, Be⸗ wäſſerungswieſen 3,4, andere Wieſen 4,5, Aepfel 4,2, Birnen 3,9, Weinberge 2,8. Im weſentlichen ſtimmen die Berichte mit den obigen für das Reich überein, die Kar⸗ Das Obſt fällt maſſenhaft ab, iſt klein und wurmig. Gebeſſert haben ſich allein die Weinausſichten. Der Stand der Reben iſt faſt durch⸗ weg als geſunder und verheißungsvoller zu bezeichnen. () Moſtobſtmarkt Stuttgart⸗Nordbahn⸗ hof, 8. Sept. Heute ſtehen 12 Wagen auf dem Markte. Neu zugeführt 9 Wagen, 6 aus Frankreich, 3 aus Ita⸗ lien.— Franzöſiſches Moſtobſt in Möhringen per Zent⸗ ner 7.10 Mk. Der Untertürkheimer Herbſtmarkt markt) findet am 14. September ſtat. * * — (Faß⸗ Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Loeb in Seckenheim Kleiderstoffe in schwarz und farbig oni Herren-Anzugstoffe kaufen Sie gut und billig bei J. 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