1 — bon f mirals Thaac di Revel, beſtehend aus den Schiffen Ferruccio, Bareſe und Garibaldi und zwar von der 3 ind ſchonten Wohnhäuſer und Moſcheen. ** Paris, 4. Okt. Hier eingetroffene Meldungen be⸗ ne * G raſten kann. 1 und eine Ver bes . Oh, wie ſchön war das! Wie herrlich war es, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. Berlin, 4. Okt. Die Nachricht von der Be⸗ ſchießung von Tripolis wird jetzt in zuverläſſiger Weiſe tätigt. Die Ag. Stef. meldet aus Rom: Vizeadmiral Faravelli hat von Bord des vor Tripolis gelegenen kanzerſchiffes Benedetto Brin am Dienstag abend 7 Uhr f. er habe 3 Uhr 30 nachmittags die Be⸗ ſfiefung der Hauptbatterien von Tripolis begonnen und is Sonnenuntergang fortgeſetzt. Die türkiſchen Bat⸗ terien hätten das Feuer erwidert, ohne jedoch eine Wir⸗ ung zu erzielen. Die Beſchießung werde heute wieder ufgenommen werden, um die Batterien vollſtändig zu kerſtören. Man habe während der Beſchießung die größte orgfalt angewendet, um Beſchädigungen der Stadt zu ermeiden. Nur ein Leuchtturm in der Nähe einer Bat⸗ terie ſei zerſtört worden. » Rom, 4. Okt. Nach einer Meldung der„Tri⸗ una aus Malta über die erſte Phaſe der Beſchießung Tripolis wurde das Feuer von der Diviſion des Artillerie mittleren Kalibers eröffnet. Das Feuer wurde langen Zwiſchenräumen abgegeben, als ob der Ad⸗ Mral gleich nach den erſten Schüſſen die Hiſſung der Feißen Flagge als Zeichen der Uebergabe erwarte. Die Swhiffe ſchoſſen aus weiter Entfernung von der Küſte ien, daß in Tripolis die weiße Flagge ge⸗ ißt wurde. Ferner wollen die Italiener den Beng⸗ hafen bombardieren. Beſtätigung der Meldung bleibt ab⸗ N ö N warten. f Paris, 4. Okt. Auf Korfu traf hier eine Depeſche an, nach der der Herzog der Abruzzen die Befeſtigungen In Preveſa heute morgen bombardieren ließ, Das ombardement ſei nur von kurzer Dauer geweſen. „ Konſtantinopel, 4. Okt. Wie verlautet, iſt es 5 Paſcha nunmehr doch gelungen, das Kabinett zu en. Die Schwierigkeiten ſchienen bis zuletzt unüber⸗ ö Adlich ſo daß Said Paſcha noch in vergangener Nacht einen Rücktritt anbot. Kiamil war mit der Bildung des übinetts betraut worden, in dem Hilmi Paſcha das Mi⸗ erium des Innern übernehmen ſollte. Nach einer uen Konferenz zwiſchen Said Paſcha, Hilmi Paſcha ud Kiamil auf der Pforte kam man ſchließlich doch zu em Erfolg der Bemühungen von Said. » Bern, 4. Okt. Das hieſige Internationale Tele⸗ kaphenbureau gibt bekannt, daß nach einer Mitteilung e franzöſiſchen Telegraphenverwaltung Telegramme in Reinbarter Sprache innerhalb der Türkei im Verkehr 15 Italien bis auf weiteres nicht mehr zugelaſſen Hmtsblaif der Bürgermeisteramier Seckenheim, vesheim, Hecarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Deutſchland. * Die Verhandlungen im Buchdruckerge⸗ werbe. Der Tarifausſchuß der Deutſchen Buchdrucker hat den Einigungsvorſchlag der Einigungskommiſſion, in dem bezüglich Lohn und Arbeitszeit und auch be⸗ züglich der Beſtimmungen für Maſchinenſetzer und Drucker, ſoweit es ſich hierbei um die Hauptfragen han⸗ delt, die berechtigten Wünſche beider Parteien ſo weit als möglich Berückſichtigung gefunden haben, mit 32 gegen 2 Stimmen angenommen. N * Der portugieſiſche Geſchäftsträger in Ber⸗ lin beſuchte den Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter, um den Dank ſeiner Regierung für die Anerkennung der Republik auszuſprechen. Zugleich überreichte er ſein Beglaubigungsſchreiben. ** Eine neue Lohnbewegung der Bergar⸗ beiter? Die Bergarbeiterſchaft im Rheinland ſcheint in eine Lohnbewegung eintreten zu wollen. In drei Revierkonferenzen des Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkvereins, die kürzlich in Dortmund, Wanne und Oberhauſen ſtatt⸗ fanden, war ein Hauptgegenſtand der Beratungen die herrſchende Lebensmittelteuerung, von der die arbeitende Bevölkerung des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks beſonders hart betroffen wird. Die anweſenden Arbeiter⸗ vertreter betonten die Notwendigkeit, Schritte gegen den beſtehenden und ſich vorausſichklich noch verſchärfenden Notſtand zu tun. Die gegenwärtigen Löhne genügten den geſteigerten Anſprüchen an die Lebenshaltung nicht. Es wurde deshalb als zweckmäßig bezeichnet, an die Werkverwaltungen wegen einer Erhöhung der Löhne heranzutreten. Die Verbandsleitung hat ſich daraufhin mit den übrigen in Betracht kommenden Bergarbeiter⸗ organiſationen in Verbindung geſetzt und eine gemeinſame Stellungnahme vorgeſchlagen. Der alte Bergarbeiterver⸗ band und der chriſtliche Vergarbeiterbe band haben ſich im Prinzip bereit erklärt, die Lohnbewegung gemein⸗ ſchaftlich mit dem Hirſch⸗Dunckerſchen Gewerkverein der Bergarbeiter aufzunehmen. Da es als ſicher anzunehmen iſt, daß auch die anderen Organiſationen zuſtimmen, dürfte in Kürze eine Lohnbewegung eintreten. 88 Frankreich. Die Leichenfeier in Toulon Am Dienstag fanden in Gegenwart des Präſidenken der Republik, Fallieres, der Miniſter, zahlreicher Ver⸗ treter des Heeres und der Flotte, und der fremden Ma⸗ rine⸗Attachees die Leichenfeierlichkeiten für die bei der Kataſtrophe der„Liberte“ umgekommenen Seeleute ſtatt. 24 Geſchütze, deren Rohre abgenommen waren, trugen je ſieben Särge mit den Leichen der bisher erkannten 168 Opfer, unter ihnen drei Offiziere. Die Toten, deren Perſönlichkeit noch nicht feſtaeſtellt iſt, werden ſpäter * Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchluß Nr. 16. u. Jahrgang beerdigt. Unter den zahlreichen Kranzſpenden war ein aus Chryſanthemen gebundener Kranz Kaiſer Wilhelms, auf einem weißen Moireeband ein Wye mit der Kaiſer⸗ krone zeigend. Nach der kirchlichen Feier ergriff Präſi⸗ dent Fallieres das Wort. Er wies auf den Gegenſaßz zwiſchen dem heutigen unvergleichlichen Jammer und der kürzlichen Flottenſchau hin, drückte den allgemeinen Schmerz ſowie das unermeßliche Mitleid für die mitten im Frieden ſo tragiſch zu Tode gekommenen Soldaten aus und rief den Opfern den letzten Gruß des trauern⸗ den Vaterlandes nach. Die zahlreichen Beileidskund⸗ gebungen aus dem Auslande hätten, ſo führte der Präſi⸗ dent weiterhin aus, den Weg zu den Herzen der franzö⸗ ſiſchen Seeleute gefunden. Fallieres ſchloß mit der Ver⸗ ſicherung: Trotz allem Schmerze können wir mit dem Vertrauen in die Zukunft ſehen, daß die Marine den vorgezeichneten ruhmreichen Weg mit mannhafter Sicher⸗ heit weiter verfolgen wird. Marineminiſter Delcaſſe ver⸗ ſicherte, er werde alles tun, um die Urſachen der Kata⸗ ſtrophe zu ermitteln und ſie zu unterdrücken. Die Marine müſſe beſtrebt ſein, vorwärtszuſchreiten. Die Maßnahmen für die Wachſamkeit würden verdoppelt, denn der Patrio⸗ tismus könne nicht zulaſſen, daß die Wachſamkeit ein⸗ ſchlummere. Delcaſſe ſchloß: Wenn auch das Wrack der „Liberte“ Mutloſigkeit und Verzweiflung einzuflößen ſcheint, ſo dringt doch aus den Särgen der Ruf hervor: Vertrauen! Arbeit! 1 Der türkiſch⸗italieniſche Krieg. Die römiſche Berichterſtattung iſt durch die von der italieniſchen Regierung geſchaffenen Verhältniſſe wäh⸗ rend des Krieges in eine ſehr ſchlimme Lage verſetzt. Man kann keine authentiſche Meldung bekommen, die Zenſur ſperrt Telegraph und Telephon und man iſt auf briefliche Betrachtungen angewieſen, die unter Umſtän⸗ den leicht überholt werden. In dieſen erſten Tagen aller⸗ dings können ſich die Ereigniſſe noch nicht ſo über⸗ ſtürzen, denn vorläufig hat die Flotte allein das Wort. Die öffentliche Meinung in Italien und auch im Aus⸗ land iſt der Anſicht geweſen, daß ſofort auf die Kriegs⸗ erklärung die Landung der Italiener in Tripolis folgen werde. Es wird aber der 10. Oktober herankommen, ehe das Expeditionskorps von Neapel abfahren kann. Die großen Zeitungen, namentlich ſoweit ſie der Regierung naheſtehen, warnen das Publikum vor ſeiner eigenen Un⸗ geduld und erinnern daran, daß alle großen Kolonial⸗ expeditionen in Afrika die denkbar größten Schwierig⸗ keiten gefunden haben. Deshalb dürfe das Korps von Neapel erſt abgehen, wenn die Expedition in einer alle Garantien des Erfolgs gebenden Weiſe vorbereitet ſei. Dieſe Expedition wird der Heeresinſpekteur General⸗ leutnant Caneva kommandieren. Es werden zwei kriegs⸗ ſtarke Diviſionen unter den Generalleutnants Briccola — Die Menſchenfalle. Von Guy Thorne. (Fortſetzung.) Nachdruck verboten.) „Hier,“ dachte er,„iſt vielleicht ein Ort, an dem Bücher können mich nicht vergiften; cher können nicht ſchießen; übrigens bin ich ja auch eden verborgene Piſtolen gewarnt. Am Ende kann ich meiner Schmerzen bei Shakeſpeare oder Moliere Stunden der Erholung finden.“ a s Er zog vorſichtig eins der Bücher aus der Reihe fand zu ſeiner größten Betrübnis, daß es nur gemalte Hülle war.„Alle dieſe Bände ſind natür⸗ leere Deckel,“ dachte er. Doch bei dem zweiten Gieſuch hielt er ein richtiges Buch in der Hand, deſſen ätter man umwenden und deſſen gedruckte Worte man en konnte. a — eee eee 5 lick n Tennyſon in der Hand zu halten— einen wirk⸗ der Bibliothek, deren einladendes und behagliches Aus⸗ auberland der Phantaſie entführen. Eine Stimme— horch!— unterm Zedernbaum Auf der Wieſe zu Füßen der Halle! Die ſingt ein Lied, ich kenne es gut, 9 Ein kriegeriſch Lied voll Begeiſterung und Mut, e gleicht dem Trompetenſchalle! * Ae ſingt allein in der Morgenfrüh, g 1 Sie Morgen des Lebens, im goldenen Mai, Lie ſingt von Männern, zur Schlacht gereiht, Zereit mit dem Herzen, bereit mit der Hand, In ziehen mit Banner und Horn in den Streit, n den Tod für ihr Vaterland.“ 08 dene 6 die er liebte, ſeine beſtrickenden Weiſen ſang⸗ rtes würde ſeine Gedanken ablenken von der furckt⸗ 5 ben, gedruckten Tennyſon Die Macht des gedruckten . hen Umgebung, in der er ſich befand, und ihn in das Das war aus„Maud“, dem ſchönſten Liebesgedicht, geſchrieben wurde, ſeitdem der Schwan vom Avon ilbert legte das Buch nieder und ſtreckte die böſer Menſchen von der Geliebten getrennt war, un⸗ vermindert in ſeinem Herzen glühte. ö ae Ernte— — Hände wie im Gebet gen Himmel. Und in der Stille ſehen zweifellos nur eine Maske war, hinter der ſich die Bosheit ſeiner Feinde verbarg, ſprach er laut die folgenden Worte: 125. „Du, meine Geliebte— o du, meine Herrin! Ich ſtehe am Ende. O du, meine Herrin— du, meine Geliebte! Du Einzige, ewig Unvergleichliche! Du Lieb- ling meines Herzens! Ja, Geliehte, ich bin dein und du biſt mein— mein für ewig! Dies bißchen Leben iſt bald vorüber— vorüber für mich. Und weilſt du auch länger auf dieſer Erde, ſo wirſt du doch hoffen, im anderen Leben die Meine zu werden. Das ſagt mir mein Herz, und ich trau' ſeinen Worten. Und wenn du dann kommſt, dann harrt dein Geliebter am Tore des Himmels. Ich kann dir nichts bieten, mein Lieb⸗ ling, ich konnte dir nie etwas bieten, das deiner wür⸗ dig geweſen wäre— du, von allen die Schönſte, die Herrlichſte! Doch ich kam zu dir, du Süße, rein und mit unbeflecktem Herzen, und in einer kleinen Weile gehe ich von dir, wie ich kam“ i Während Gilbert dieſe Worte ſprach, ſtrahlte ſein müdes, faltiges Geſicht, als würde es von einem inne⸗ ren Licht durchleuchtet. Wie ein Galahad, umgeben von Gefahren, ſtand er da, den böſen Gewalten, die ihn umgaben, die Reinheit ſeiner Seele zeigend. Die erhabenen Worte des großen Dichters hatten jede Furcht vor den körperlichen Leiden, die ihm noch bevorſtanden, zurückgedrängt und der Freude und Hoff⸗ nung auf eine Vereinigung im jenſeitigen Leben Platz gemacht. 5 3 5 Er ſetzte ſich vor den großen Schreibtiſch auf einen drehbaren Armſtuhl nieder, lehnte ſich darin zurück, und während das Buch vor ihm auf der Lederplatte ruhte, ſah er zur Decke empor und überdachte, zu welchem Se⸗ gen ihm die Liebe, die er erſt ſo kurze Zeit kannte, ge⸗ worden war, und wie ſie, obgleich er durch die Ränke . 2 F. 3 —TbVTVTbT0TC—TT—T—T—T—T—T—T ing. 8 Händen von der Armlehne des Stuhles ab und ſchoß aus einer Höhe von zwölf Fuß auf den Teppich nieder. Schraube ohne Ende, die von der unſichtbaren Macht, welche alle ſeine Bewegung zu kontrollieren ſchien, in die Höhe geſchleudert worden war, bis die Rückenlehne die Decke berührte. Wenn er jetzt auch ſterben mußte, er bewahrte einen koſtbaren Schatz auf dem Grunde ſeiner Seele— einen Schatz, den ihm weder Wilſhire noch de Toros, ja der böſe Feind ſelbſt nicht rauben konnte. Er lehnte ſich vor und ſtützte die Ellbogen auf den Schreibtiſch. Da hörte er ein lautes, ſummendes Ge⸗ räuſch, als hätte jemand in ein Weſpenneſt geſtochen. Die Ellbogen hoben ſich vom Tiſch, die Beine vom Fußboden, und er ſelbſt flog wie ein Pfropfen, von einem Waſſerſtrahl in die Höhe geſchleudert, der eiche⸗ nen Decke zu. a 5 Aber in demſelben Augenblick begriff er, was vor⸗ Er beugte den Kopf nach vorn, ſtieß ſich mit Das Untergeſtell des Stuhles ruhte auf einer Gilbert ſchaute mit großen, angſterfüllten Augen empor. Er war wie eine Katze auf alle viere gefallen und völlig unverletzt geblieben, aber als er beobachtete, wie der Stuhl langſam herabkam und ſeine alte Stellung wieder einnahm, wußte er, daß der Tod ihm abermals ganz nahe geweſen war. Es war am Mittag des fünften Tages. Keiner ſeiner alten Freunde würde Gilbert in ſeinem jetzigen Zustand wiedererkannt haben. Das braune Haar, vor zwei Tagen noch grau, war jetzt ſchneeweiß. In den feinen Linien des Geſichts hatten Schmerz und Todes- angſt tiefe Furchen gezogen. Der junge entſchloſſene Mund war ſchlaff und entnervt und die Lippen blut⸗ los. Der ſchlanke, kräftige Körper, den er ſtets ſo auf⸗ recht getragen hatte, fiel jetzt zuſammen, und wie ein von der Laſt der Jahre gebeugter Mann ſchwankte er umher. f 7 ————— 9 (Fortſetzung folgt.) e eckar-Bofe Sechenheimer Hnzeiger, Iluesheimer Hnzeiger, Heckarhauser Zeifung. Edinger Zeitung 8 3 FFT F 0 1 — And Pecork Giraldi gebildet. Jede wird 4 Infankerke⸗ regimenter, 1 Berſaglieriregiment und 1 Alpenjäger⸗ bataillon mit den dazu gehörigen Abteilungen Kavallerie und Artillerie bekommen. Die Kompagnieſtärke der Fußtruppen wird auf 170 Mann gebracht. Als General⸗ ſtabschef fungiert der frühere Militärattachee in Wien, Generalmajor Gaſtaldello. Am 8. und 9. Oktober er⸗ folgt nach einer Truppenrevue vor dem König die Ab⸗ fahrt von Neapel; die 45 Truppentransportſchiffe wer⸗ den von einem Geſchwader geleitet und zwiſchen dem 12. 13. Oktober werden die Landungsoperationen in Tripolis beginnen können. 5 Inzwiſchen hat die Kriegslage der erſten Tage unter dem Zeichen der maritimen Unternehmungen geſtanden. Die italieniſche Flotte iſt in 5 Geſchwaderdiviſionen geteilt worden. Eine iſt in Italien geblieben als Reſerve und um die Truppentransportſchiffe von Neapel nach Tripolis zu geleiten; die zweite liegt vor Tripolis, wo ſie die Aufgabe der Blockade, des Bombardements und der vorläufigen Einnahme der Stadt zu löſen hat, nachdem die türkiſche Garniſon die Uebergabe der Stadt abgelehnt hat und ſich auf die Hügel am Rand der Wüſte zurückgezogen zu haben ſcheint. Eine dritte Divi⸗ ſion blockiert die übrigen ſechs Häfen von Tripolitanien und verhindert das Anlaufen von türkiſchen Truppen⸗ transporten. Die vierte Diviſion kreuzt im ägäiſchen Meer und beobachtet die gegenwärtig bei den Darda⸗ nellen liegende türkiſche Flotte. Endlich iſt noch die fünfte Diviſion vorhanden, der die Ehre der erſten, wenn auch unblutigen, aber erfolgreichen Waffengänge zufiel. Sie beſteht aus dem Admiralſchiff Vettore Piſani mit dem Herzog der Abruzzen an Bord und zehn Torpedo⸗ booten. Ihre Aufgabe war die Freihaltung des joniſchen Meeres von den türkiſchen Torpedobooten, die den Hafen von Preveſa zur Baſis ihrer Operationen gemacht hatten. Am 29. geriet ein türkiſches Torpedoboot auf den Strand, am 30. wurden zwei weitere in Grund gebohrt, wobei die Türken einen Offizier und 8 Mann an Toten ver⸗ loren. it ſcheint die Abſicht der Türken, das joniſche und unte adriatiſche Meer zu beunruhigen, vereitelt. In Jalien beſchäftigt ſich man natürlich mit den Gerüchten von Vermittlungen, die aus den geringen Sympathien der Mächte für dieſen Krieg entſtammen. Man iſt natürlich in den militäriſchen Kreiſen einer fried⸗ lichen Beilegung des Konflikts durchaus abgeneigt, nach⸗ dem die Dinge ſo weit gediehen ſind, aber auch abgeſehen davon erklären alle, daß eine friedliche Beilegung nur erreicht werden kann, durch einfache und endgültige Ab⸗ tretung von Tripolis an Italien. Daß damit dem Jung⸗ türkentum nicht gedient iſt, liegt auf der Hand, denn andernfalls hätte es das italieniſche Ultimatum vom 27. September annehmen können und Italien hätte dafür noch Millionen gezahlt, was heute zweifelhaft iſt. Ob ein Vermittlungsverſuch auf ſolcher Baſis Erfolg haben kann, iſt alſo noch ſehr zu bezweifeln. Tripolis iſt noch immer in türkiſchen Händen. Der Hauptgrund iſt offenbar, daß die Italiener die Ankunft ihres Expeditionskorps noch abwarten wollen. Einen weiteren Anlaß meldet die Ag. Stef.: Ein Telegramm des Vizeadmirals Faravelli, das Dienstag früh von Tripolis aufgegeben wurde, und abends aus Vittoria (Sizilien) in Rom eingetroffen iſt, beſagt, daß am Mon⸗ tag auf die Aufforderung zur Ergebung und Ausliefe⸗ rung der Stadt Tripolis der türkiſche Kommandant mit der Bitte um Aufſchub geantwortet habe, was zugeſtanden wurde. Dienstag mittag ſoll dieſe Friſt ablaufen.— Eine für Italien willkommene, eben darum aber nicht Aunverdächtige Nachricht der„Tribuna“ beſagt: Die in Tripolis anſäßigen Araber bemächtigten ſich der von den Flüchtlingen zurückgelaſſenen Vorräte. Scharen von Tripolitanern machten ſich an die Getreide⸗, Mehl⸗ und Zuckerſpeicher, vor allem aber an die Brotverkaufsſtellen italieniſcher Untertanen. Es kam auch zu Angriffen auf Zollmagazine, die aber von Soldaten zurückgewieſen wurden, da ſich in den Speichern außer italieniſchen Waren auch franzöſiſche, deutſche und engliſche befanden. Wie Corriere d'Italia aus Bari meldet, wurde der italieniſche Dampfer Molfetta, der am Dienstag den Hafen von Durazzo verlaſſen hatte, plötzlich von 5 tür⸗ kiſchen Torpedobooten umzingelt, die verſuchten, den Dampfer zu kapern. Es gelang der Molfetta, die alle Lichter auslöſchte und Volldampf gab, zu entkommen. Die türkiſchen Torpedoboote mußten die Verfolgung ſchließlich wegen hohen Seegangs aufgeben. a Die britiſche und japaniſche Regierung haben ihre Neutralität im italieniſch⸗türkiſchen Krieg erklärt. Ruß⸗ land trifft an der türkiſchen Grenze militäriſche Vor⸗ ſichtsmaßregeln. Griechenland hat erklärt, es werde in der friedlichen Politik beharren, ſolange nicht griechiſches Gebiet bedroht ſei; in dieſem Fall werde Griechenland genötigt werden, entſprechende Maßnahmen zu treffen. Auf dem Kriegsſchauplatz iſt die Lage jetzt folgende: Nachdem am Dienstag nachmittag der der Garniſon von Tripolis bewilligte Aufſchub abgelaufen war, mußte entweder die Beschießung beginnen oder aber die Ueber⸗ gabe von Tripolis erfolgen. Hierüber liegen zuverläſſige Nachrichten nicht vor. Eine Depeſche aus Rom meldet, daß die Beſchießung von Tripolis begonnen habe, nach⸗ dem die Friſt zur Uebergabe der Stadt abgelaufen war. Von anderer Seite wird ſoger mitgeteilt, daß ſeit Diens⸗ tag nachmittag 5½ Uhr auf den Forts von Tripolis die italieniſche Flagge wehe. Ueber das Ergebnis der Vermittelungen der Mächte liegen jetzt auch die bisher noch fehlenden Antworten der Großmächte vor. Sie lauten einander ſehr ähnlich und raten der Türkei zu raſcher Einigung mit Italien. Die Lage iſt dadurch gekennzeichnet, daß die Großmächte zum Frieden raten und Deutſchland ſich bereit erklärte, im gegebenen Moment zwiſchen beiden Staaten zu ver⸗ mitteln. Die Balkanſtaaten wollen Neutralität bewah⸗ ren. Aus Konſtantinopel wird der angebliche Wortlaut des Antworttelegramms Kaiſer Wilhelms an den Sul⸗ tan wie folgt berichtet: „Ich hege Liebe und Verehrung für Eure Majeſtät und Euer ganzes Land und bedauere lebhaft die Kriſe, die Sie gegenwärtig durchmachen müſſen. Ich hatte meiner Regierung befohlen, zu verſuchen, ob dieſe Kriſe zu vermeiden ſei. Unſere Bemühungen ſind indeſſen fruchtlos geblieben. Mit Gottes Hilfe wird indeſſen der Augenblick kommen, wo ich eine Löſung der Kriſe för⸗ dern kann. 6EFÄ’'lK&ë Der Stand der ſtaatlichen Amortiſationskaſſe Ueber den Stand der ſtaatlichen Amortiſationskaſſe im Jahre 1910 wird der„Volksſt.“ folgendes mit⸗ geteilt:„ Das reine Aktivvermögen der Amortiſationskaſſe, das ſeit 1904 ſich jährlich vermehrte, nahm diesma um 330 361 Mk. zu, ein hinter dem Zuwachs allen früheren Jahrgänge zurückbleibendes Reſultat(gegen 1909 weniger: 210 525 Mk.); dagegen erhöhte ſich im Rech nungsjahr die Summe der Ablieferungen(¼ Millionen auf eine Million(Zuſchuß zu den Koſten der allgemeiner Staatsverwaltung), andererſeits wuchs auch die Summe der neu zugeführten Kaufpreisforderungen(Aerar⸗Ver⸗ äußerungen) auf nahezu 93 000 Mk. gegen rund 20 150 Mk. des Vorjahres. Bei gleich gebliebenen Einflüſſer wäre die Differenz der Zunahme nur eine unbedeutende geweſen. Die Erſcheinung des relativen Rückgangs der Vermögensvermehrung wird begründet mit der ungün⸗ ſtigen Geſtaltung des unverzinslichen Kontokorrentver⸗ hältniſſes zwiſchen der Amortiſations- und der Landes⸗ hauptkaſſe. Letztere ſtellte im Berichtsjahr nur in einem Monat einen Betrag(200 000 Mk.) der Amortiſations⸗ kaſſe zur Verfügung und griff in der übrigen Zeit die Mittel derſelben an bis zum Höchſtbetrage von 4½ Millionen. Der Jahresſchluß 1910 zeigt den ſeit langem ungünſtigen Verkehr für die Amortiſationskaſſe, es iſt allein ſchon ein Zinſenausfall von 60 000 Mk. in Rech⸗ nung zu ſtellen. 5 In den Finanzen der allgemeinen Staatsverwal⸗ tung herrſchte Anno 1910 eine„fortſchreitende, nicht unbedenkliche Geldknappheit.“ Mit Rückſicht darauf ſiehl der Bericht der Amortiſationskaſſe den Zuwachs als durchaus befriedigend an, da unter Hinzurechnung der abgelieferten Million immerhin eine den Voranſchlag (1099 521 Mk.) überſteigende Vermehrung ſich berech⸗ net mit 230839 Mk. Es betrug nun einſchließlich des un verzinslichen Guthabens an die Landes hauptkaſſe Ende 1910 das reine Aktivvermögen der Amortiſationskaſſe 14273817 Mk. Rechnet man dazu eine unverzinsliche Forderung(20½ Millionen) an den Domänengrundſtock, ſo ergibt ſich ein Total für Ende 1910 von 34 845 246 Mk. werbenden Vermögens. Die Kaſſe gewährt diesmal viel mehr Pfanddarlehen (kurzfriſtige Gelder an Privatperſonen, meiſt Bankge⸗ ſchäfte zu 2½ bis 4½ Prozent Zinſen), während ſich die Höhe der ſonſtigen Darlehen(feſte Gelder an Ge⸗ meinden und andere Korporationen zu 2½ bis 4½ Pro⸗ zent Zinſen) um 1½ Millionen auf 11 Millionen ver⸗ minderte. Kontokorrent⸗Gläubiger ſind die Schulden⸗ tilgungskaſſe der Eiſenbahn, die Landeshauptkaſſe, die Rheiniſche Hypothekenbank(Landeskreditgenoſſenſchaften) und die Stadt Mannheim mit einem Total von 16,6 Millionen(weniger: 2,5 Millionen) zu 3, 3½ und 4 Prozent. Einem Minderguthaben an die Eiſenbahn von 3,7 Millionen ſtehen Mehrforderungen an die Landes⸗ hauptkaſſe und die Rheiniſche Hypothekenbank mit 1198 000 Mk. gegenüber. Die Kontokorrent⸗Schulden ſtiegen auf rund 2,7 Millionen(mehr: 290 715 Mk.); vermindert haben ſie ſich gegenüber der Badanſtaltkaſſe in Baden, der Gebäudeverſicherungsanſtalt, der Zivil⸗ liſte, den Fonds der Hagelverſicherung und der landwirt⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft. Der Zins betrug zwi⸗ ſchen zwei und 4 Prozent.„ Lokales. Seckenheim, 5. Oktober. Mitteilungen aus der Gemeinderats⸗Sitzung vom 3. Oktober. Zwei Grundſtücke werden geſchätzt. 8 Der in Submiſſion ausgeſchriebene Farren wird dem Submittenten K. Gärtner in Karlsruhe zum Angebotspreis übertragen. e Der Thyſſen'ſchen Kohlenhandelsgeſellſchaft ſoll das Weggebäude in Rheinau zum Preiſe von 3 Mk. pro qm und von 6 Mk. pro qm für denjenigen Teil an welchem bleiben die früheren Bedingungen aufrecht erhalten. Die Arbeiten für die Umzäunung des Waſſerturms ſollen dahier öffentlich ausgeſchrieben werden. Für den Handarbeitsunterricht dahier wird für dieſes Jahr eine weitere Klaſſe errichtet, deren Leitung an Fräulein Braun dahier übertragen werden ſoll. Von der Klageerhebung der Neuen Rheinau⸗Aktien⸗ Geſellſchaft wegen Erſatz der Betriebskoſten des Pumpwerks Rheinau wird Kenntnis genommen und die Herren Rechts⸗ anwälte König und Dieſch zur Vertretung der Gemeinde⸗ intereſſen bevollmächtigt. Zur Angelegenheit über die Nahrungsmittelunterſuchung wird beſchloſſen, daß mit dem chem. Laboratorium Dr. Abel ein entſprechender Vertrag abgeſchloſſen werden ſoll und die Erhebung der Proben durch die Gemeinde ent⸗ ſprechend noch näher aufzuſtellender Geſchäftsordnung er⸗ folgen ſoll. a Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ meinde werden verkündet. Das Geſuch der Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898 um Zuteilung des Spielplatzes des Fußballklubs Union wird genehmigt. Die Verſteigerung der alten Pumpenſtöcke vom 3. ds. Mts. wird genehmigt. Die Brandſchadensfeſtſetzung über den Brand der 3 Zündholzfabrik A.⸗G. in Rheinau wird bekannt gegeben. Von der Einladung der Freiw. Feuerwehr Rheinau zur Schlußprobe wird dankend Kenntnis genommen. Ein Friſtgeſuch wird genehmigt. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Fur die an Private aus dem Waſſerwerk abzugebende Rohre,(Materialien ꝛc. ſoll als Erſatz für Zinsverluſt, Abfall und dergl. ein Zuſchlag von 20% berechnet werden. Der letzte Schweinemarkt war mit 122 Stück Milchſchweinen befahren, von denen 100 zum Preiſe von 814 Mk. pro Paar verkauft wurden. nicht ganz ausgebrannten Kalkofen hinabzuſtoßen g i. 5 8 5 itel den Schacht. Auf ſeine Hilferufe herbeieilende hee konnten den Unglücklichen trotz energiſcher Bemühn 11 l l ſteinsmaſſen förmlich begraben. Das Gericht, das der a Ueberreſte des Bedauernswerten verfügen. g N Scheldeufer und der belgiſchen Nordſeeküſte iſt von 1 der Rhein angrenzt, gefordert werden. Im Uebrigen Aus Nah und Fern. 00 Karlsruhe, 4. Okt. Der Möbelhändler Auer 4 Ebel, welcher ſich ſeit einiger Zeit wegen betrügerif 15 Bankerotts in Unterſuchungshaft befindet, hat ſich in Gefängnis erhängt. ö 67 (J Kehl, 4. Ott. Am 3. Juli ereilte der Unie, lehrer Leuthe auf dem Turnplatze hinter der Wilhelng, ſchule einer Klaſſe Turnunterricht, wobei auch 6 übungen vorgenommen wurden. Die Fabrikarbeiter! Wickersheimer und G. Schütterle gingen gerade 10 Turnplatze vorbei und ſahen eine zeitlang den. 1 übungen zu. Ohne jeden Anlaß fingen ſie plötzlich d zu ſchimpfen mit unanſtändigen Ausdrücken, durch fl der Lehrer in ſchwerer Weiſe beleidigt wurde. Herr Heut ſetzte von dem Vorfall den Oberſchulrat in Kennt der daraufhin bei der Staatsanwaltſchaft Anzeige a, ſtattete. Die beiden Fabrikarbeiter hatten ſich len 1 dem hieſigen Schöffengericht wegen Beleidigung zu 1 Wickersheimer wurde zu 14 Tagen Gefäng nis, Schütterle zu 20 Mk. Geldſtrafe verurteilt. 1 () Bonndorf, 4. Okt. Der mit der jälſchlich 1 ihn ausbezahlten Summe von 10 000 Mk. durchgebrane Taglöhner K. Biedermann iſt abends mit dem leb Zuge von ſeiner Schweizerreiſe hierher zurückgekehrt. 10 wurde kurz nach ſeiner Ankunft verhaftet. Es 1 1 bei ihm noch der Geldbetrag von 600 Mk. gefun 75 das übrige Geld hatte er nach ſeinen Angaben bet ſchiedenen Schweizer Banken deponiert. Die ede Summe dürfte daher bis auf einige hundert Mark wie beigebracht werden. 4 90 () Oberweiler, 4. Okt. Eine Frau von hier, auf ihrem Acker mit Kartoffelausmachen beſchäftigt 1 wollte die Kuh eines Landwirtes von ihrem Acker n treiben, weil dieſelbe ihr bet der Arbeit hinderlich i Die Kuh ſtürzte plötzlich auf die Frau los, wal, 21. u Boden und brachte ihr mit ihren Hörnern mehre zerletzungen bei. 5 Neues aus aller Welt.„ * Teuerungszulagen an die Arbeiter. Firma Ebersberger und Rees in Karlsruhe hat es erungszulagen in Form eines doppelten Wochenlog, an ſämtliche Arbeiter und Angeſtellten ausbezahlt ah fer Akt ſozialen Verſtändniſſes kann nur zur Nahe mung empfohlen werden.* * Im Kalkofen verbrannt. In dem Kalle 5 von J. Weigand u. Co. in Tauberbiſchofsheim erel l ſich ein ſchrecklicher Unglücksfall. Der bei dem n werk beſchäftigte Arbeiter Ditter aus Hof Steinbach 15 damit beſchäftigt, angeſetzte Kalkſteinmaſſen in den 8 verlor dabei das Uebergewicht und ſtürzte in den l nicht mehr retten. Er wurde von den gebrannten ale bald zur Stelle war, konnte nur noch die Bergung 2% „ Pulver⸗Exploſion. Eine ſchwere Exploſton. eignete ſich in einer chemiſchen Fabrik in Lille, ost das B.⸗Pulver, das wahrſcheinlich auch die Explo ine des Panzers Liberte verurſachte, hergeſtellt wurde. che Quantität Pulver explodierte plötzlich unter heftiger ber tonation. Drei Arbeiter wurden ſofort getötet, 5 ſosen verletzt ins Hoſpital verbracht, wo ſie in hoffnungs 000 Zuſtande darniederliegen. Die Urſache wird von doch Fabrikleitung als unbekannt angegeben. Es iſt fene anzunehmen, daß es ſich um Selbſtentzündung han 11 Folgen des Sturmes. Die Bevölkerung den letzten Sturm furchtbar heimgeſucht worden. Er wird bekannt, daß beinahe alle Ortſchaften an der 4) ſchelde vom Sturm verwüſtet worden ſind. Mehr al 5000 Perſonen müſſen in Häuſern wohnen, die der Agel abgedeckt hat. Von den vermißten 85 Fiſcherfahrzſe⸗ fehlt noch alle Nachricht und man fürchtet, daß die Mee zahl von ihnen untergegangen iſt. In den belgiſchen d bädern ſind die Dämme zum Teil durchbrochen 4 fortgeriſſen worden. Der Schaden iſt unberechenba 1 1 An der belgiſchen Küſte wurden mehrere Leichen Shift ſchwemmt. Es laufen immer neue Meldungen von brüchen ein, bei denen zahlreiche Fiſcher getötet, f verletzt wurden. en „Große Stiftungen. Die Firma van der Jug und Charlier in Köln hat aus Anlaß der Fertigſte h des 100.000 Wagens für Beamte und Arbeiter ea fahrtszwecke im ganzen 500 000 Mk. geſtiftet. Volk Charlier ſtiftete ferner 150 000 Mk. für eine Dienſe bibliothek. Eine Anzahl Arbeiter mit längerer N zeit erhielt außerdem Zuwendungen.. aba 17 Perſonen ertrunken. In Hiogo Gar iſt ein Boot mit 17 jungen Japanerinnen, die W lilien ſuchten, gekentert. Alle ſind ertrunken. er * Schüler⸗Attentat. In Magdeburg wurd gh Oberlehrer Ißner vom Realgymnaſium in ſeiner, 0 Re, nung von einem Obertertianer der Anſtalt du ferouf volverſchüſſe ſchwer verletzt. Der Täter machte eich. einen Selbſtmordverſuch, verletzte ſich aber nur men, Er wurde verhaftet und vorläufig nach dem Kr aug, haus gebracht. Der Schüler fühlte ſich durch das“ nis des Lehrers benachteiligt. f f Auszug aus dem Standesregiſter der Gemeinde Seckenheim für den Monat Auguſt 1911. Verkündete: ann 5 0 24. Karl Friedrich Henninger, Lokomotivheizer in Ber heim und Anna Margareta Hörner, o f von hier. gehebah 24. Taglöhner Philipy Treiber und Eva Dienſtmagd, beide in Seckenheim. Geborene: a p.. 1. Johann, S. d. Schmieds Andreas Hirn u. f Anna Maria geb. Mathes. 76 Helbi 1. Maria Katharina, T. d. Fabrikarbeiter Gerd“ n. d. E. Katharina geb. Probſt. wird mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark beſtraft. 1. Barbara, T. d. Fabrikarbeiters Wilhelm Stern u. d. i E. Anna Maria geb. Maier. 1. Anna Magdalena, T. d. Zigarrenmachers Peter Braun u. d. E. Katharina geb. Probſt. 1. Karl Friedrich, S. d. Eifenbahnbedienſteten Friedrich Dahlmer u. d. E. Maria geb. Wolf 2. Hermann Adam, S. d. Schreiners Peter Anton Bickon u. d. E. Maria geb. Grieſer. Ernſt, S. d. Tünchers Johann Maier u. d. E. Marg. geb. Bauder. Waldemar Herbert, S. d. Redakteurs Adam Kalt u. d. E. Wilhelmine Amalie geb. Frank. Georg Wilhelm, S. d. Fabrikarbeiters Joſ. Dehouſt u. d. E. Babette geb. Volz. Georg Oskar(unehelich). „Karl Theodor, S. d. Spenglers Heinrich Winkler u. d. E. Eliſabeth geb. Schmitt. Jakob Joſef. S. d. Magazinarbeiters Joſef Moog u. d. E.: Katharina geb. Weber. Einladung. Die verehrl. Mitglieder des Tuherkuloſenaus⸗ ſchuſſes werden hierdurch zu einer Sitzung auf Freitag, den 6. Okt. 1911, abends 8 Uhr auf das Rathaus, Zimmer Nr. 6, ergebenſt eingeladen. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Seckenheim, den 4. Oktober 1911. 8 ſenaus ſchuſt: ol z. e 11. Bekanntmachung. Die ſtaatliche Zuchtviehſchau betr. Die ſtaatliche Zuchtviehſchau für den diesſeitigen Bezirk findet nunmehr am Mittwoch, den 11. Okt., vormittags 10 Ahr in Feckenheim ſtatt. Die Bürgermelſter⸗ und Stabhalterämter werden be⸗ auftragt, dieſes den Zuchtviehbeſitzern in ortsüblicher Weiſe bekannt zu geben. Zur Preisbewerbung dürfen nur ſolche Tiere zugelaſſen werden, die am Tage der Vorführung den Grundbe⸗ ſtimmungen entſprechen. Mannheim, 25. September 1911. Grof. Seiirksamt, Abteilung J. Heſchluft. i i Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 5. Oktober 1911. gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Koch. Bekanntmachung. Verſteigerung der Budenplätze in Seckenheim und Rheinau betr. Die Plätze zur Aufſtellung von Schaubnden, Schießbuden u. Marktttänden, anläßlich des am 15. u. 16. Okt. ds. Js. im Hauptort Feckenheim nu. Niebenert Rheinau ſtattfindenden Kirchweihfeſtes werden für Seckenheim am Donnerstag, den 12. Oktober ds. Mis, vormittags 10 Uhr an den Planken in Seckenheim und für Rheinau am gleichen Tage nachmittags 2 Uhr auf dem Marktplatz in Rheinau verſteigert.. i Seckenheim, 4. Oktober 1911. Gemeinderat: Volz. Dekfannimachung. Die regelmäßige Einſchätzung der Gebände zur Gr. Gebäudeverſicherungsanſtalt in den Monaten November u. Dezember ds. Js. betr. Gemäß 8 21 Abſatz 1 u. 2 des Gebäudeverſicherungs⸗ Geſetzes iſt der Eigentümmer eines neu errichteten Gebäudes verpflichtet— und zwar auch dann— wenn der Neubau an die Stelle eines verſichert geweſenen Gebäudes tritt, ſofern es nicht nach§ 23 mit augenblicklicher Wirkung verſichert worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober des Jahres, in welchem es unter Dach gebracht worden iſt, beim Gemeinderat zur Aufnahme in die Gr. Gebäude⸗ verſicherungsanſtalt anzumelden. Treten an beſtehenden, ſchon zur Verſicherung auf⸗ genommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Wert⸗ erhöhungen durch Verbeſſerung(Anbau, Aufbau, Umbau) oder Wertsverminderungen(durch Abbruch, Einſturz, Bau⸗ fälligkeit) ein, welche den Betrag von mindeſtens zwei⸗ hundert Mark erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15. Oktober des betreffenden Jahres bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald nach erfolgtem Eintritt beim Gemeinderate anzumelden. Wer die vorſtehend vorgeſchriebene Anzeige unterläßt, Koch. Seckenheim, 4. Oktober 1911. Gemeinderat: Volz. Verlangen Sie Rossini vorzügliche 8-Pfennig- Zigarre 10 Stuck 70 Pig. Ligarren-Spezialhaus A. Kuhr Wilhelmstrasse 80. Id. glanzhellen Apfelwein per Liter 26 Pfg. frei ins Haus. Gg. L. Bühler, Weinhandlung. NB. Gleichzeitig halte mein Lager in Pfälzer und Vadiſchen Weiss- und Rotweinen ſowie Flaſchweinen beſtens empfohlen. Ratſchreiber: Koch. — 313 friedenheit meiner Auftraggeber auszuführen. 12. Wilhelmine, T. d. Schmieds Friedrich Heußler u. d. J 18. Friedrich, S. d. Landwirts Thomas Seitz II. u. d. E. C. Eliſabeth geb. Sößer. 14. Albert, S. d. Lademeiſters Johann Georg Rudolph u. d. E. Maria geb. Gruber. Emilie Eliſabeth(unehelich). Magdalene, T. d. Maurers Valentin Eſchelbach u. d. E. Luiſe geb. Balduf. Georg Albert, S. d. Landwirts Philipp Albert Treiber u. d. E. Maria Eliſabethe geb. Seitz. Friedrich, S. d. Rangierers Chriſtian Jakob Stein u. d. G. Katharina geb. Kettner. 5 Karl, S. d. Wäſchers Konrad Bollenbach u. d. E. Anna geb. Kolb. i August Waldemar, S. d. Schloſſers Johannes Friedr. Pfeil u. d. E. Emma Roſa geb. Doll. ö Geſtorbene: 4. Maurer Martin Schreck, 65 Jahre alt. 4. Emma, T. d. Schreiners Engelbert Bruckert u. d. E. Katharina geb. Arnold, 7 Monate alt. Geſchäfta⸗Eröffnung und Empfehlung. Einer titl. Einwohnerſchaft mache hierdurch die höfl. Mitteilung, daß ich im Hauſe Dammſtraße 5 ein Schneider⸗Geschälft eröffnet habe. Es wird ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein, alle in mein Fach einſchlagende Arbeiten, ſei es Maß-⸗Anfertigung oder Reparaturen zur vollſten Zu⸗ 728 14. 12 18. 21. 25. 27. Um geneigten Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll Heinrich Reinmuth Dammſtraße 5. 2 Aunkr und Auhe Stempel mit Gartenanteil ſofort zu Suſanna geb. Hahn, 4 Monate alt. 21. Ernſt Jakob, S. d. Bahnarbeiters Ludwig Kern u. d. E. Eliſabeth geb. Eder 23. Oskar, S. d. Zimmermanns Georg Sebaſtian Erny u. d. E. Suſanna geb. Riegler, 1 Monat alt. 30. Totgeborener Knabe des Tementeurs Ferdinand Klumb u. d. E. Margareta geb. Freund. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Loeb in Seckenheim PPC GCGGVTbTPTbTPTCTCTGTGTCTGTCTGTCTCTGT(TCTTTGTCTGTCTGTCTTTTTTT Der heutigen Auflage liegt die Preisliſte 1911/12 ver Firma Gebr. J.& P. Schulhoff in München, Tal 71, Engros⸗Verſandhaus in Weiß⸗, Woll⸗, Schnitt⸗, Kurz⸗, Strumpf⸗ und Spielwaren bei. Wieder⸗ verkäufer finden in derſelben, mit Ausnahme von Kolonial⸗ waren, bei gleichmäßig billigſt geſtellten Preiſen ſämtliche Artikel vereinigt, welche für Handlungen und Krämereien notwendig ſind.— Bei Beſtellung bittet man auf dieſe Zeitung Bezug zu nehmen. Turn-Verein Seckenheim. Zu Ehren der in den Heeresdienſt eintretenden und rückkehrenden Turner findet am Hamskag, den 7. d. Mts., abends 9 Uhr in unſerem Lokal„Zum Zähriger Hof“ eine gemütliche Zuſammenkiunft ſtatt. Wir laden unſere Mitglieder zu dieſer Veranſtaltung freundl. ein. Der Turnrat. Verein ehem. ler Seckenheim. Samstag, 7. Oktober, abends ½9 Uhr im „Pfälzer Hof“ a Festausschuss-Sitzung. Der Vorſihende. Land. Kreiswinkerſchule Ladenburg. Der Unterricht beginnt Freitag, den 3. November ds. Is., vormittags 10 Uhr. Anmeldungen nimmt der Vorſtand der Schule entgegen. — vermieten. Näh. in der liefert ſchnell und billig Expedt. ds. Bl. 60 Gg. Zimmermann. Cäeilien⸗Oerein. Morgen abend 8 Uhr Gesamt- Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 781 Der Vorſtand. Sängerbund Seckenheim(gegr. 1865). Morgen abend punkt ½9 Uhr D pPrube Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorſtand. Liedertafel Seckenheim. Heute abend punkt 8 Uhr Prube. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Wir haben bis zu 60% der Taxe Hypotheken- 2 , N — S Geld zur erſt. Stelle abzugeben. J. 58. 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Seckenheim, 29. September 1911. Gemeinderat: Volz. stroh⸗Ankauf. Von hieſigen Landwirten wird Stroh für den Farren⸗ all zu Tagespreiſen anzukaufen geſucht. Mitteilungen d alsbald an Herrn Gemeinderat Zahn erbeten. Seckenheim, den 3. Oktober 1911. Gemeinderat: Volz. Koch. Schmitt. Ratſchreiber Koch. Die Stadtsparkasse in Ladenburg ſechsjährigen Zeitbeſtand öffentlich meiſt⸗ Au- u. Verkauf von Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken uur 207 Carl Arnold, Seckenheim, Nammſlr. 1. Den Eingang der Neuheiten Herbst und Winter 1911 beehre ich mich ergebenst anzuzeigen und empfehle in besonders reicher Auswahl: Damenkleiderstoffe Seidenwaren Peluche u. Sammet nach Muster Tuche und Buckskins Bettdecken, Tischdecken, Vorhänge Normalwäsche, Hemdenstoft, Baumwollflanelle und Schurzstoffe. Bei Bedarf bitte ich mich mit Ihrem Vertrauen beehren zu wollen. Emil Werber. Grüne Rabattmarken. Hypotheken- u. 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