Ar. 120 1 töne. J kri die ihn umgab Er ſchritt eilig weiter, und 8 Waff Uebermaß ſeiner Verzweiflung einen Ausweg zu Waffen. N a 1 des Mr. Woople 12 leiſe näher und berührte den Rücken Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. »Stuttgart, 10. Okt. Das nächſte Gordon⸗Ben⸗ lett⸗Fliegen, das bekanntlich infolge des Siegs eines beutſchen Ballons in Deutſchland ſtattzufinden hat, ſoll kit Rückſicht auf die Nähe des Meeres nicht in Berlin, ſondern in einer Stadt Süd⸗ oder Mitteldeutſchlands . werden. Da als Ort für den nächſtjährigen tſchiffertag Stuttgart beſtimmt worden iſt, könnte ehr wohl im Auſchluß daran auch das Gordon⸗Bennett⸗ Fliegen ſeinen Start in Stuttgart haben, vorausgeſetzt, 5 die Stadtverwaltung in entſprechender Weiſe ent⸗ Hgegenkommt. Neben Stuttgart werden noch Frankfurt und Baden⸗Baden genannt. Auch Düſſeldorf bewirbt ſich. Rominten, 10. Okt. Der Kaiſer und die Kaiſerin dwie Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind heute früh mit onderzug von Groß⸗Rominten nach Königsberg ab⸗ bereiſt. * Berlin, 10. Okt. Die Schiffahrtsabgabenkom⸗ hiſſion des Reichstags nahm heute ihre Beratungen 2 dieder auf und begann die zweite Leſung mit dem Ar⸗ 0 feel 2(Aufbringung und Verwendung der Mittel). Der iniſter der öffentlichen Arbeiten leitete die Verhand- zungen mit einem längeren Expoſee über die Stellung er Regierung zu den bisherigen Beſchlüſſen der Kom⸗ Riſſion ein. Die Regierung ſei bereit, den Anträgen aus keſter Leſung und den zu Art. 1 in zweiter Leſung ge⸗ ö ſellten Anträgen Folge zu geben. Der Miniſter warf einen Blick auf die ungeahnte Verkehrsentwicklung auf en Eiſenbahnen und Waſſerſtraßen, betonte die Not⸗ dendigkeit der Verbeſſerung der Schiffahrtswege und bat Kommiſſion, die Arbeiten zu beſchleunigen, damit das eſetz noch in der laufenden Seſſion beendet werden d* Berlin, 10. Okt. Der Bundesratsausſchuß für e auswärtigen Angelegenheiten tritt morgen zu einer ö Liz ng zuſammen. »Konſtantinopel, 10. Okt. Mehrere jungtürkiſche Führer erklärten einem Journaliſten, daß ein Balkan⸗ leg ihnen gleichgültig ſei, weil ſich alsdann die Groß⸗ mächte untereinander befehden und die Feindſeligkeiten wischen Italien und der Türkei abgeſchwächt würden. iplomatiſche Kreiſe befürchten angeſichts einer längeren auer des Kriegs Verwicklungen. Die Stellung Ita⸗ eus, Bulgariens, Griechenlands und Montenegros flößt f ißtrauen ein, umſomehr, als römiſchen Depeſchen zu⸗ F ae Italien mit einem Bombardement der europäiſchen fen droht, falls die Maſſenausweiſungen fortdauern. 0„ Eetinje, 10. Okt. Aus Skutari laufen Mel⸗ 1 ungen ein, die von einer angeblich zunehmenden Be⸗ 15 ung unter den Miriditen ſprechen. Sie hätten be⸗ 0 ſſen, von der Pforte die ſofortige Einräumung aller die Menſchenfalle. N E* Von Guy Thorne. ö 55 7.(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Das herrliche Wetter dieſes Sommers war von einer Beſtändigkeit, wie man es ſchon ſeit vielen Jahren. nicht mehr gekaunt hatte. Von Zeit zu Zeit hüpfte ein Kanin⸗ hen im Spiel über den Weg, der ſpät blühende Ginſter Mauchte einen feinen Nußgeruch in die ſtille Luft: die gute Heide war ſtimmungsvoll und lieblich. Aber Eduard Voople achtete heute nicht ſonderlich auf die Schönheit 0 uweilen fuhr ſein Kopf mit krampfhaftem Ruck nach der Richtung herum, in der ſich die Menſchenfalle wie ein düſteres Merkzeichen 1 dom Himmel abhob. War es denn wirklich möglich, konnte Gilbert Ather⸗ bon tatſächlich dort weilen?“ Horch! Was war das? 5 Ein Stöhnen kam zur Rechten des 4 hinter einem dicken Buſch hohen Ginſters hervor. Ter Laut, klang, 15 ſchluchzte oder ſtöhnte jemand in unmäßigen körper⸗ lichen oder ſeeliſchen Schmerzen. Woople ſtutzte und blieb ehen, wie ein Hühnerhund, der ein Volk Rebhühner wittert. Dann kehrte er ſich kurz um und ſchritt der Rich⸗ faſt g. zu, aus der der Ton kam. Im tiefen Heidekraut gat verſteckt, lag ein Mann, das Geſicht zur Erde gekehrt. Sein rechter Arm hob und ſenkte ſich wie ein Treſchflegel, f id ein dumpfes Stöhnen begleitete dieſe Bewegung. Es Hun, als ſuchte er durch das Schlagen auf den Erdboden Mannes mit ſeinem Stock. „O, o“, ſagte er in teilnehmendem, ermunterndem „„Was gibt's denn, was gibt's denn? Haben Sie uc Kummer? Kann man Ihnen nicht helfen? Wer und Sie denn, Herr?“„ 3— Mit einer grotesken Bewegung, wie ein Aal auf dem denen, rollte der Mann sch herum. Sein Geſicht war No 0 ne 0 Hmisblatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Apesheim, nemarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. in dieſem Sommer aufgeſtellten Forderungen zu ver⸗ langen bezüglich des Waffentragens, der Selbſtverwal⸗ tung, der Befreiung von Steuern uſw. Die türkiſchen Behörden ſollen deswegen beunruhigt ſein. „Berlin, 11. Okt. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt: Der auf Marokko bezügliche Teil des deutſch⸗franzöſiſchen Abkommens iſt heute hier paraphiert worden. Die da⸗ mit zuſammenhängenden Kompenſationsverhandlungen ſind wieder aufgenommen worden. „Köln, 11. Okt. Wie die Kölniſche Zeitung aus Tanger erfährt, iſt die franzöſiſche Flagge ſeit dem 8. ds. von der Baſtion in Agadir verſchwunden. „Bremen, 11. Okt. Bei Boye auf der Landſtraße von Winſen nach Celle fuhr laut Weſerzeitung ein mit fünf Perſonen beſetztes Automobil gegen ein Brückenge⸗ länder, überſchlug ſich und ſtürzte in einen Bach. Zwei Damen wurden aus dem Wagen geſchleudert, drei Herren kamen unter den Wagen zu liegen. Der Chauffeur war ſofort tot. Der Privatmann Brünning aus Amerika wurde ſchwer verletzt, während die anderen unverletzt blieben. * Rom, 11. Okt. Ueber den Angriff der türkiſchen Truppen auf Tripolis in der Nacht vom 9. auf den 10. d. bringt die Agenzia Stefani folgende ausführliche Mitteilungen: Gegen 32 Uhr morgens wurde der ita⸗ lieniſche Posten beim Bumelianafluß von Türken ange⸗ griffen. Nach etwa halbſtündigem Kampf zogen ſich die Angreifer unter Verluſten zurück und ließen auf dem Kampfplatz Tote, Verwundete und mehrere Gewehre. Ein verwundeter Türke, der gefangen genommen wurde, erklärte, daß die angreifende Streitmacht aus zwei Ab⸗ teilungen Infanterie und einer Abteilung Kavallerie, im ganzen aus 300. Mann beſtanden habe. An dem Kampfe nahmen auch die Schiffsgeſchütze der Sardegna und des Carlo Alberto teil, die nach vorher verabredeten Signalen feuerten. Die italieniſchen Matroſen legten Proben von großem Mut und Kaltblütigkeit ab. Die Kommandanten Cagni und Borella waren auf dem Kampfplatz anweſend. Eine beim Morgengrauen aus⸗ geführte Rekognoszierung ergab, daß vor der ganzen italieniſchen Front vom Feind nichts zu ſehen war. * Konſtantinopel, 11. Okt. In politiſchen Kreiſen erhält ſich das Gerücht, daß die Regierung die Kammer gleich nach Eröffnung auflöſen und Neuwahlen auf Grund einer neuen Wahlordnung durchführen werde. Da die Aushebung von Freiwilligen beſonders in Saloniki Aufregung hervorgerufen hat, hat ſich die Regierung entſchloſſen, die Aushebung zu verbieten. Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluf Nr. 16. Politiſche Rundſchau. Deutſchland. i Die Ausſichten der Straſprozeßordunng. Der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes, Dr. Lisco, hatte eine längere Beſprechung mit den Mitgliedern der Strafprozeßkommiſſion des Reichstags über die Frage, ob in die Weiterberatung der Strafprozeßnovelle in der kommenden Sitzungsperiode des Reichstags noch ein⸗ getreten werden könne. Die Beſprechung hatte lediglich den Zweck einer Klärung der Situation. Die Entſchei⸗ dung wird von den Entſchlüſſen des Senioren-Konvents des Reichstages und den interfraktionellen Verhandlungen abhängen und vorausſichtlich erſt in ein bis zwei Wochen fallen. Nach der Anſicht maßgebender Parlamentarier dürfte jedoch die Verabſchiedung der Strafprozeßnovelle ſchwerlich in der letzten Sitzungsperiode dieſes Reichs⸗ tages erfolgen. a * Die deutſche Kartoffelernte wird, wie die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt, günſtiger, als bisher ange⸗ nommen wurde, ausfallen. Bei einem Ergebnis von 78 Prozent der Mittelernte ſchwanken die Preiſe für weiße Eßkartoffeln in Preußen gegenwärtig zwiſchen 2,5 und 3,8 Mk. per Zentner, die Kleinhandelspreiſe ſind allerdings geſtiegen, das Pfund koſtet in Preußen im September durchſchnittlich 5,3, im Weſten ſogar bis zu 7 Pfennig. 55 Einberufung des Bundesratsausſchuſſes für die auswärtigen Angelegenheiten. Es iſt in den letzten Wochen häufig der Wunſch geäußert worden nach Einberufung des Ausſchuſſes des Bundesrats für die auswärtigen Angelegenheiten. Man kann dieſen Wunſch begreifen, wenn er auch auf eine Ueberſchätzung des Einfluſſes und der Bedeutung dieſes Ausſchuſſes zu⸗ rückzuführen ſein mag. Er entſpringt dem ganz richtigen Gefühl, daß man in einer ſo wichtigen Angelegenheit, wie es die Marokkofrage iſt, nicht ausſchließlich die Diplomaten zum Wort kommen laſſen, ſondern ihnen eine Art beaufſichtigender Inſtanz zur Seite ſetzen möchte. ö Dazu iſt nun allerdings dieſer Ausſchuß nicht geeignet. Er ſetzt ſich, wie bekannt, aus den Bundesratsbevoll⸗ mächtigten der Königreiche Bayern, Sachſen und Würt⸗ temberg und zwei vom Bundesrat alljährlich zu er⸗ wählenden Bevollmächtigten anderer Bundesſtaaten zu⸗ ſammen und tagt unter dem Vorſitz Bayerns. Er iſt jedoch, wenn man ſo will, eine rein paſſive Behörde; d.h. er hat keine Anordnungen zu treffen, ſondern nur Mitteilungen entgegenzunehmen. Wenn man ſich, wie bereits mitgeteilt, in Berlin entſchloſſen hat, den Zu⸗ ſammentritt dieſes Ausſchuſſes zu veranlaſſen, ſo iſt man ſich deſſen wohl bewußt, daß dieſer Schritt im weſentlichen taktiſche Bedeutung hat. Der Zuſammen⸗ tritt des Reichstaas ſteht nabe bevor: die Reaierung wird 2— ſchneeweiß, die Lippen blau, und die blutunterlaufenen Augen traten weit aus den Höhlen. Einen Augenblick erkannte Woople das ſchmerzver⸗ zogene Geſicht, in das er blickte, nicht wieder. Dann fing ſein Herz an, heftig zu ſchlagen. Es war Kennard Julius Wilſhires Gehilfe, der ſich hier auf der Erde in Verzweif⸗ lung wand. 5 f „Mr. Kennard!“ kam es ſtreng von den Lippen Eduard Wooples.„Mr. Kennard, was bedeutet dies?“ Der Amerikaner, eine völlig geiſterhafte Erſcheinung, ſtarrte den Frager mit großen Augen an. Er verſuchte zu ſprechen, aber man hörte nur einen ſchluckenden Ton in ſeiner Kehle und das Zuſammenſchlagen der Zähne. Ta kam es wie eine höhere Eingebung über Eduard Woople. Er faßte den Mann bei den Schultern und ſchüttelte ihn kräftig. f „Schnell!“ rief er.„Heraus mit der Sprache. Wo iſt Mr. Gilbert Atherton?“ Der elende Menſch umfaßte die Knie des kleinen Mannes und winſelte wie ein geſchlagener Hund. „Ich will Ihnen alles erzählen,“ ſtieß er in abge⸗ brochenen, unnatürlichen Lauten hervor.„Sie ſollen die ganze Wahrheit hören! Es bringt mich um, es bringt mich um! Ich kann es nicht länger ertragen!“ Niemand hätte Eduard Woople die Kraft zugetraut, mit der er Kennard vom Boden aufhob und unſanft auf die Füße ſtellte. Seine feſte, kleine Hand legte ſich wie eine Klammer von Stahl'um den Arm des anderen. N„Es iſt keine Zeit zu verlieren,“ rief er,„das ſehe ich an Ihrem ganzen Benehmen, alſo ſchnell, ſagen Sie mir die Wahrheit, und zwar ſofort, oder ich erwürge Sie hier auf dem Platz!“„ Sir William Atherton ſaß allein in der Bibliothek von Abnaſh Croft und trank einſam ſeinen Tee. Er ſah blaß und traurig aus, und die feine Schale aus chineſiſchem Porzellan zitterte leiſe in ſeiner Hand, wenn er ſie zum Munde führte. a „Ich muß nach London,“ murmelte er vor ſich hin, Bedienung des Hauſes zuſammenrief. „ich muß noch heute abend nach London. Ich werde kels⸗ phonieren, daß ein beſonderer Zug für mich bereit ge⸗ halten wird. Dieſe überfüllten Züge kann ich nicht er⸗ tragen. Wo iſt mein Junge?— Mein lieber Junge, mein lieber Junge! Ich muß noch heute nach London.“ Sein Selbſtgeſpräch ſtockte plötzlich. Draußen in der Halle hörte er Lärm: durcheinander rufende Stimmen in höchſter Erregung. a Die Tür zur Bibliothek wurde aufgeriſſen, und Eduard Woople ſtürzte mit bleichem Geſicht und hervor⸗ tretenden Augen ins Zimmer. Ihm folgte Parker, einen kleinen, hageren Menſchen mit ſich ſchleppend, der mehr tot als lebendig ſchien. a „Kommen Sie,“ rief Woople,„ſchnell, Sir William; kommen Sie! Es handelt ſich um Leben und Tod! Sie haben unſeren Mr. Gilbert in der Menſchenfalle und wollen ihn töten, mit einer ihrer verfluchten Erfindungen. Wir müſſen ſo ſchnell wie möglich über das Moor, um ihn zu retten, und können noch zur rechten Zeit kommen, wenn wir keine Minute verlieren. Schnell, ſchnell, wir müſſen fort!“ 8 Sir William Atherton ſah auf Parker und den halb bewußtloſen Mann in ſeinen Armen. Er ſah, wer es war— ein Gehilfe Julius Wilſhires— und wie ein Blitz durchfuhr ihn die Erkenntnis der Wahrheit. Eine töd⸗ liche, gefahrverheißende Ruhe kam über ihn. Er war mit einem Schlage wieder der Mann der Tat, als der er ſich in jahrelanger harter Arbeit gezeigt hatte, ehe ſeine Energie durch das Erſcheinen Julius Wilſhides gebrochen wurde. Mr. Woople hatte das Geſicht gegen die Wand gedrückt und ſchluchzte laut vor Angſt und Aufregung, doch Sir William traf ſeine Anordnungen ruhig und mit großer Schnelligkeit. Zuerſt zog er die Klingel, die alle männliche die Bibliothek mit In wenigen Augenblicken war Menſchen angefüllt: Stallknechte, Gärtner, Diener, alle kamen in der größten Aufregung herbei. 8 Fortſetzung folgt.) 3 11. lahrgang eckar-Bofe Setkenheimer Mnzeiger, lluesheimer Hnzeiger, HakarhauserZeifung, Edinger Zeitung 1 J 1 allerhand, auch weniger angenehmes, über ihre Märokko⸗ politik zu hören bekommen, und da will man wenigſteus den Vorwurf von vornherein ausſchließen, daß man nicht einmal den Bundesratsausſchuß für auswärtige Angelegenheiten einberufen habe. Neues werden die in der Reichs hauptſtadt verſammelten Miniſter nicht er⸗ fahren; ſie ſind ja von Berlin aus durch direkte Berichte und durch Geſandſchaftsberichte über den Gang der Dinge auf dem Laufenden gehalten worden. Sie werden alſo höchſtens ihre Eindrücke über die Stimmung in den von ihnen vertretenen Bundesſtaaten austauſchen können. der türkiſch ⸗italieniſche Krieg. Am Dienstag hat in Tripolis die feierliche Einſetzung der neuen Regierung ſtattgefunden. Der neue Gou⸗ verneur, Kontreadmiral Ricci, ging an Land, während 1200 Matroſen paradierten und ſämtliche Schiffe im Hafen Salut feuerten. Ricci begab ſich ins Gouverne⸗ mentgebäude, wo das Konſulatkorps, die Notabeln und 100 Araberhäuptlinge unter Führung des Bürgermei⸗ ſters Haſſan Paſcha verſammelt waren. Der neue Gou⸗ verneur hielt eine kurze Anſprache, worauf der Bürger⸗ meiſter im Namen der Bevölkerung antwortete, indem er ſagte, die Araber im ganzen Lande begrüßten die neue Regierung mit Freuden und erwarteten von ihr den Schutz ihrer Frauen und ihres Glaubens, was der Gouverneur verſprach. Der Ulema, als religiöſer Füh⸗ rer der Bevölkerung, küßte dem Gouverneur die Hand. Der öſterreichiſche Konſul war der erſte, welcher dem Gouverneur ſeine Glückwünſche ausſprach.— Das Giornale d'Italia meldet aus Tripolis, daß der größte Teil der vor der Stadt liegenden türkiſchen Beſatzung einen Parlamentär geſchickt habe, in welcher die Kapi⸗ tulation angeboten wird, da es an Lebensmitteln unter den Truppen fehlt. i Die Beſetzung des der egyptiſchen Grenze zuge⸗ wandten günſtigen und ſtrategiſch wichtigen Hafen⸗ platzes Tobruk am 5. Oktober ruft in Rom lebhafte Befriedigung hervor. Das Neapler Blatt„Il Matino“ veröffentlicht darüber folgende Einzelheiten:„Sofort nachdem die Beſchießung des Forts begonnen hatte, wurde eine Landungskompagnie ausgeſchifft, die mit auf⸗ 1 Bajonett unter dem Feuer von Schiffsge⸗ chützen das Fort erſtürmte und dort die italieniſche Flagge hißte. Die aus dem Fort verjagten Türken, die ſich auf die Verteidigung mit Gewehrfeuer beſchränkten, ſetzten das Feuer von den umliegenden Höhen fort. Die nunmehr im Fort befindlichen italieniſchen Matroſen er⸗ widerten mit wohlgezielten Schüſſen. Allmählich hörte das Schießen der Türken auf; indeſſen hatte ſich die Stadt ergeben. Sofort wurden Anordnungen für die Beſetzung getroffen. Die Stadt wurde in vier Wach⸗ bezirke eingeteilt; den Mannſchaften wurde ausdrücklich anbefohlen, ſich nicht an den Frauen und am Privat- eigentum zu vergreifen und die religiöſen Gefühle der Eingeborenen zu ſchonen. Sodann wurden die Häuſer nach Waffen und Munition durchſucht und das Geſun⸗ dene beſchlagnahmt. Die Moſchee und das größte Ma⸗ gazin erhielten eine Schutzwache. Des Nachts feuerten die Wachen von Zeit zu Zeit auf Banden, die in räuberiſcher Abſicht in die Stadt einzudringen verſuch⸗ ten.“— Die endgiltige Beſetzung fand am 10. Oktober ſtatt. Die Ag. Stef. teilt darüber mit: Der erſte Teil des Expeditionskorps, der aus Infanterie, Artillerie und 5 1 einer Kompagnie Genieſoldaten ſich zuſammenſetzt, ver⸗ ließ Neapel in der Nacht vom 5. zum 6. Oktober und landete am 10. in Mirſa Tobruk, um den Hafen in Verteidigungszuſtand zu ſetzen und hier eine Beſatzung zurückzulaſſen. Die erſten Landungstruppen gingen wie⸗ der an Bord, bleiben alſo außer Aktion. 8 Zu See ſoll in den letzten Tagen ein größeres Ge⸗ fecht ſtattgefunden haben. In Rom lief in der letzten Nacht das Gerücht um, daß ein Kampf zwiſchen italieni⸗ ſchen Schiffen und türkiſchen Torpedobooten, die auf der Fahrt nach dem Roten Meere Message geweſen wären, ſtattgeſunden hätte. Nach dem Meſſagero haben zwei italieniſche Panzerkreuzer die Verfolgung von acht nach dem Roten Meere beſtimmten türkiſchen Torpedobooten aufgenommen. Es gelang nach lebhaftem Gefecht, vier von dieſen in den Grund zu bohren. Die Meldung, die der Meſſaggero nur unter Vorbehalt widergibt, iſt von amtlicher Seite bisher unbeſtätigt.— In Derna hat am 7. Oktober ein italieniſches Kriegsschiff eine Trup⸗ venlandung verſucht. Die Türken haben dies verhin⸗ dert. Darauf hat das Kriegsſchiff die Stadt bombar⸗ diert und die Kaſerne, das Hoſpital und andere öffent⸗ liche Gebäude zerſtört und iſt dann abgefahren. Die Türken hatten vier Tote und viele Verwundete.— Auch der gegenſeitige Kaperkrieg nimmt ſeinen Fortgang. Die Türkei hat zwar jetzt Getreide, das nicht nach italieni⸗ ſchen Häfen beſtimmt iſt, wieder freigegeben. Trotzdem leidet der Handel im Mittelmeer ſehr ſtark. Infolge des Krieges haben ſich auf der Reede von Taganrog und in den anliegenden Häfen gegen 20 Millionen Pud Waren angehäuft, darunter 70 Prozent Weizen, der hauptſäche lich für Italien bereitgeſtellt iſt. a Lokales. . 8 Seckenheim, 12. Oktober. Mitteilungen aus der Gemeinderats⸗ Sitzung vom 10. Oktober. 5 Grundſtücke werden geſchätzt. Die Submiſſtonsofferten über die Einfriedigung des Waſſerturms werden geöffnet und ſollen der Gr. Kultur⸗ inſpektion zur Prüfung üuberſandt werden. Das Geſuch der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloid⸗ fabrik um Erlaubnis zur Anlage einer Privatwaſſerleitung gemäß vorliegenden Planes wird verbeſchieden. Das Wirtſchaftskonzeſſlonsgeſuch der Leonh. Heckmann Ehefrau Eliſe N15 Spieger für die Gaſtwirtſchaft„Zur Wartburg“ in Rheinau wird befürwortet, da es ſich um eine längſt beſtehende Wirtſchaft handelt. Der B zirksratsbeſcheid betr. das Geſuch der Elektro⸗ 9 Metallwerke G. m. b. H. in Rheinau um Erlaubnis zur Aufſtellung einer Dampfkraftanlage wird bekannt gegeben. Desgleichen, daß dem Wirt L. Schaffner die Er⸗ laubnis zum veränderten Aufbau ſeines niedergebrannten 8 Tung de N bung Das Geſuch des Thomas Herdt um eigene Trottoir⸗ errichtung vor ſeinen Anweſen Untere Gartenſtraße 8 und 10 wird unter der Bedingung genehmigt, daß es gleich⸗ artig errichtet wird wie die gegenüber liegenden Trottoirs. Die Kaſſenſtandsdarſtellung der Ortskaſſe Rheinau auf Ende September wird verkündet. Das Gemeindegrundſtück(Gärten) in der Mittelſtraße dahier ſoll entſprechend dem vorliegenden Plane einge⸗ friedigt und die bezüglichen Arbeiten öffentlich ausgeſchrieben werden. Die am 6. ds. Mts. verſteigerten Aecker u. Gärten, ſowie Weiden werden genehmigt. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Zur Einverleibungsfrage. Von unterrichteter Seite wird uns mitgeteilt, daß morgen Freitag zwiſchen der Lostrennungskommiſſion und dem Stadtrat von Mannheim unter dem Vorſitze des Herrn Geh.⸗Rat Dr. Clemm im Bezirksratsſaale eine Beſprechung über die Lostrennung ſtattfindet. Hoffentlich werden ſich die Seckenheimer Herren von der Uebermacht nicht überrumpeln laſſen, ſondern die Intereſſen der Gemeinde energiſch vertreten. Elf Einſer auf dem Poſtſtempel. Für Freunde des Sammelſports(insbeſondere für die Philateliſten) dürfte es gewiß von Intereſſe ſein, zu er⸗ fahren, daß der 11. November 1911 zu jenen ſeltenen Tagen gehört, die alle hundert Jahre nur einmal wieder ⸗ kehren. Eine Briefſendung, welche am 11. November d. J. während der Zeit zwiſchen 10 und 12 Uhr vor⸗ mittags oder nachmittags zur Auflieferung gelangt, erhält den Poſtſtempel 11. 11. 11. 10—12 bezw. 11—12, alſo nicht weniger als neunmal die Zahl Eins. Wird aber die betreffende Sendung an einem Orte aufgegeben, welches ein Poſtamt Nr. 11 beſitzt, ſo kann die Zahl Eins ſogar auf elf erhöht werden. Eine Poſtſendung, deren Stempel elfmal die Zahl Eins aufweiſt, iſt gewiß eine Seltenheit. 0 Ein völlig gebührenfreier Markt wird von der Stadt Mannheim vom 13. Oktober ab jeweils Dienstags, Mittwochs und Freitags auf den Zeughaus planken veran⸗ ſtaltet. Sämtliche Wochenmarktartlikel ſind zugelaſſen. Da für dieſe Märkte keinerlei Marktgebühren von den Ver⸗ käufern erhoben und außerdem die Marktgeräte unent⸗ geltlich zur Verfügung geſtellt werden, iſt zu erwarten, daß eine lebhafte Beſchickung ſeitens der Produzenten und ein zahlreicher Beſuch ſeitens der ſtädtiſchen Bevölkerung ſtattfindet. f i Aus Nah und Fern. ( Durlach, 10. Okt. In der Nacht bom Sams⸗ tag zum Sonntag hat ſich in ſeiner Wohnung der Leut⸗ nant Frhr. v. Wangenheim vergiftet. Er wurde morgens auf ſeinem Sofa mit dem zu ſeiner Gaslampe gehörigen Schlauche im Munde tot aufgefunden. Was den jungen Offizier, der erſt ſeit kurzer Zeit beim hieſigen Train⸗ bataillon Dienſt tat, in den Tod trieb, iſt zurzeit noch unbekannt. Am Samstag abend war er noch mit einem befreundeten Offizier in einem hieſigen Weinreſtaurant. aus Sattelbach, hatte am 6. b a. N. zwei Beeren ſuchende Kinder des Schiffers („Mannheim, 10. Okt. Der Anlaß zu dem Selbſt⸗ mord, den kürzlich hier der Lehrer Schott aus Mutter⸗ ſtadt im Luiſenpark verübte, ſcheint auf eine Liebesan⸗ gelegenheit zurückzuführen ſein. berichtet wird, iſt dort die 20 Jahre alte Tochter eines Fabrikdirektos, mit der Schott ein Liebesverhältnis un⸗ zerhielt, verſchwunden. falls ihrem Leben ein Ende gemacht hat. ( Mannheim, 10. Okt. Der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft, A.⸗G. in Mannheim, iſt durch Ent⸗ ſchließung des Miniſteriums des Innern, im Einver⸗ nehmen mit dem Miniſterium des großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen und dem großh. Finanz⸗ miniſterium, die Genehmigung zur Ausgabe von zu 4 Prozent verzinslichen Schuldverſchreibungen auf den Inhaber im Nennwert von 12 Millionen Mark, ſowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsſcheine erteilt worden. Zur Ausgabe gelangen 2500 Stück lit. A zu je 2000 Mark, 5000 Stück lit. B zu je 1000 Mk. und 4000 Stück lit. C zu je 500 Mk. f ( Mannheim, 10. Okt. Ein Steigen des Rheins ſteht nach Meldungen aus der Schweiz in Ausſicht. Es wird Hochwaſſer der Reuß und der Aar gemeldet im Zuſammenhang mit Regen und Neuſchnee. Auch aus dem Flußgebiete des Oberrheins wird von einem Steigen des Rheins berichtet, () Kehl, 10. Okt. Die von dem hieſigen Domänen⸗ amt zur Vergebung ausgeſchriebene Anlage von Beton⸗ mauern mit 250 Kubikmeter Beton und das Unter⸗ fangen einer Straßenbrücke hat eine ſchöne Submiſſions⸗ blüte gezeitigt. Das höchſte Angebot für dieſe Arbeiten lautete auf 10 900 Mk., das niederſte auf 3760 Mk. () Doſſenheim, 10. Okt. Nach Beendigung der Bürgerausſchußwahlen, die ſich unter ſehr ſtarker Be⸗ teiligung vollzogen haben, ſetzt ſich der Bürgerausſchuß nunmehr zuſammen aus 33 Mitgliedern des Zentrums, 24 Liberalen und 3 Sozialdemokraten, gegen früher 42 Vertreter des Zentrums und 18 Liberalen. Das Zentrum hat 9 Sitze eingebüßt. ( Pforzheim, 10. Okt. Schon längere Zeit wurde in einem Hauſe in der Kronprinzſtraße einem Logis herrn Geld aus ſeinem Koffer entwendet. Als dies am letzten Freitag wieder vorkam, ließ der Beſtohlene den Polizei hund Haſſan kommen. Verdacht hatte der Beſtohlene auf ſeinen Schlafkameraden. Als Haſſan Witterung er⸗ hielt, nahm er ſofort die Spur auf. Er ließ aber den dächtigen Schlafkameraden unberührt, ſondern lief in das Zimmer der Logisgeberin, und verbellte deren 14 Jahre alten Sohn, welcher nach langem Leugnen auch zugab, mehrmals Geld aus dem Koffer mit einem Nach⸗ ſchlüſſel entwendet zu haben. 555 (-) Karlsruhe, 11. Okt. Der Großherzog hörte geſtern die Vorträge des Finanzminiſters Rheinboldt und des Miniſters Dr. Böhm. Nachmittags 3.22 Uhr reiſten der Großherzog und die Großherzogin zu mehr⸗ tägigem Aufenthalt nach Schloß Mainau ab. Karlsruhe, 11. Okt. Nach den vo der Regie⸗ 0 zahlreichen Wie aus Oggersheim lichkeitsverbrechen verübte. Man befürchtet, daß ſie eben⸗ währen. Seit dieſer Zeit hat ſich in der Halle ein em Die Gondeln ſelbſt ſind mit dem Luftſ uüfe des 1 Dir bes Spuatſommers und Herbſtes eingekretenen Regenfälle d f hinſichtlich einer unverminderken Erhaltung und Du fütterung der Viehbeſtände gehegten Beſorgniſſe unſerel Landwirte zum großen Teil hinfällig gemacht. Die e wähnten Niederſchläge kamen der Entwicklung des Herbſt⸗ futters im allgemeinen recht zu ſtatten. An vielen Orten kann teils noch Grünfutter gemäht, teils das Vieh au die Weide getrieben werden, ſo daß ſich eine nicht uner“ hebliche SSomung der zur Winterfüttevung beſtimmtel Futtervorräte ermöglichen läßt, da ſie viel ſpäter, al urſprünglich angenommen, zur Fütterung herangezogen werden müſſen. Das Wachstum der Futterrüben f wieder kräftig angeregt worden und auch die Stoppel⸗ 1 zu frühem Eintritt des rüben verſprechen bei nicht Froſtes noch einigermaßen einen Ertrag. Nur die Kar toffeln vermochten leider aus dem Regen einen Nutzen nicht mehr zu ziehen. Doch läßt ſich feſtſtellen, daf der Ernteertrag doch im großen und ganzen die Erwar⸗ tungen übertrifft, insbeſondere ſoweit es ſich um früh und mittelfrühe Kartoffelſorten handelt. Es kann dahet, wie die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt, mit Befriedigung feſtge ſtellt werden, daß dank der eingetretenen günſtige Witterungsverhältniſſe in Verbindung mit den getroffenen Hilfsmaßnahmen die nachteiligen Folgen der ganz außer, gewöhnlichen Trockenheit des vergangenen Sommer lange nicht in dem befürchteten Umfang eintreten, 1 daß nach wie vor für unſere Landwirte keine Veran⸗ laſſung vorliegt, eine Verminderung ihrer vorzunehmen. i i () Karlsruhe, 11. Okt. Der Stadtverwaltung it es gelungen, außer holländiſchen eine große Menge gun deutſcher Kartoffeln einzukaufen. Sie werden zum Prei von 3.50 Mk. für den Zentner frei ins Haus geliefert. Alle Beſtellungen, die bis jetzt bei der Gasverwaltung eingelaufen ſind, werden infolgedeſſen Berückſichtigung finden können. 2 0 Karlsruhe, II. Ott. Die hieſige Handwerk kammer plant für dieſes Jahr eine Weihnachtsausſſg lung handwerklicher Erzeugniſſe, an welcher die Handwerksmeiſter des Kammerbezirks Karlsruhe 55 teiligen ſollen. Auf Grund der recht guten Reſultate welche mit derartigen Unternehmungen an andere, Plätzen bereits erzielt worden ſind, darf man auch 9 das Handwerk des hieſigen Bezirks eine Förderung ditt das Projekt mit Sicherheit erwarten. Die Aus ſtelluge ſoll Anfang Dezember in der großh. Landesgewerbeha eröffnet werden. i 1 () Mannheim, 11. Okt. Die hieſige Handels kan mer hat es in einer Eingabe an den Staatsſekretär 1 Reichspoſtamts als empfehlenswert bezeichnet, ſobald 1 möglich eine Verbindung des deutſchen mit dem fran 0 ſiſchen Brieftelegrammverkehr herbeizuführen. Da a in Holland Beſtrebungen im Gange ſeien, Brief di gramme einzuführen, ſoll auch mit Holland, ſobald 5 dortigen Beſtrebungen zum Ziele führen, ein gege ſeitiger Anſchluß felgen. 5 ö Maunheim, 11. Okt. Vor dem hieſ. Scho e gericht fand dieſer Tage ein ſchweres Verbrechen er ühne. Der 21 Jahre alte Steinhauer Auguſt Feß 1 Juni ds. Is. bei Eberbch Kienzler überfallen und den 10 Jahre alten Ernſt ie, ler durch einen Stich in den Hals lebensgefährlich Sit letzt, ehe er an deſſen 6jährigem Schweſterchen ein Der Angeklagte, dem die ſchworenen mildernde Umſtände zubilligten, wurde 9 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. 2 Lahr, 11. Okt. Der Bäckermeiſter Schmidt hier, in deſſen Anweſen dieſer Tage ein Brand entſſe, und der unter dem Verdacht der Brandſtiftung. 178 haftet wurde, befindet ſich noch immer im Amtsgefit ; 5 En. nis. Nun würde auch ſeine Ehefrau in Haft genemm. Neues aus aller Welt. 1 5 1. Das Luftſchiff„Schütte⸗Lanz“ vor dem Kuß ſtieg. Inmitten eines flachen Geländes erhebt ſi ein Rheinau bei Mannheim die Lanzſche Luftſchiffhalle, aten etwa 60 Meter breites und ſchätzungsweiſe 150 Meg langes Holzfachwerk, das durch ſtarke Drahtſeile est ze Boden verankert iſt. Vor etwa 2½ Jahren wursfeſol Bau errichtet, um dem Danziger Techniker Proſe e, Schütte, ſeinen Ingenieuren, Me aus echanikern und au ge. ſuchten Arbeitern der Firma Janz Arfnahme zug Leben entwickelt, die Wirklichkeit umzuſetzen. Jetzt iſt das Werk vol galt es doch, eine neue delt wol it 1 und der neue Luftſchiffrieſe liegt zur Auffahrt berech in, den Ketten. Betritt man die Halle, ſo iſt der erſte 125 druck die Größe des neuen Luftſchiffes, das eine? per von etwa 130 Metern haben dürfte. Zum Tpſchem, ſtarren Klaſſe gehörend, in ſeinem Gerippe aus le journiertem, diagonal übereinandergelegten und gelun- verwendeten Holze angefertigt, geht dem Bau jede Plaon heit ab. Bekanntlich ſollten die erſten Flu verſuche per⸗ bor mehr als einem halben Jahre ſtattfinden. elrelen. ſchiedenen Urſachen ſind dann Verzögerungen eing hüt Zunächſt ließen es ſich der Konſtrukteur Prof. 0 die wie der Erbauer Dr. Karl Lanz angelegen ſein, 5 Er⸗ in den letzten Jahren im Luftſchiffbau geſammelte * Viehbeſtände 1* tel“ 185% fahrungen zunutze zu machen, um das Syſtem 5 9 f li. bauen und zu verbeſſern. Das hatte naturgem Folge, daß manche Aenderung in der auger Lerche Ausführungsart vorgenommen wurde. Bei der ich als keit und Empfindlichkeit des Gerippes stellte es anten vorteilhafter heraus, ſtatt der urſprünglich ge eine einen Gondel, deren drei anzubringen und zwar 205 die Motorgondel an der Spitze und am Ende, wöhaſſagter für etwa 16 bis 18 Perſonen Raum bietende 77 außer gondel ſich in der Mitte befindet. Ganz vorne it m al⸗ dem ein für vier Perſonen Platz bietender duden ſich Führergondel abgeteilt. In dieſem Raum befi dreh die e für Meſſungszwecke, auf Rolle bare Luftſchifferkarten und die Apparate zur schaften mittlung der Signale an die Bedienungsmaun ſtarr verbunden, ſondern hängen an Drähten. 1 ſehr große Fläche verteilte Aufhängepn e fällt mit den verſtärkten auptkud 8 chiſſtrge, le, bt da 117; ß ̃ pp pp ̃ĩ., 4— 2 des früheren Telegraphendirekkors Varo. »Das Luftſchiff„Schwaben“. Das Luftſchiff „Schwaben“ trifft am 17. Oktober wieder in Düſſeldorf ein und unternimmt 8 Tage lang Paſſagierfahrten nach dem Niederrhein und Holland. Am 22. Oktober wird es nach Hamburg fahren. f * Entdeckter Raubmord. Im Dorfe Kaeſelow bei Güſtrow wurde ein Raubmord aufgedeckt. In einem ziemlich flachen Teich, der durch die Hitze ausgetrocknet war, fand man mit einer Feldbahnſchiene beſchwert, eine weibliche Leiche, die ſich als diejenige eines jungen Mäd⸗ chens herausſtellte, das im vorigen Jahr in Begleitung eines ruſſiſchen Schnitters das Dorf verlaſſen hatte. Der Verdacht, das junge Mädchen ermordet zu haben, lenkte ſich auf dieſen, dem bekannt war, daß dem Mädchen kurz vor der Abreiſe 200 Mk. ausbezahlt worden waren. Für die Redaktion verantwortlich: Hugo Loeb in Seckenheim 5 5 Die große moderne Frage, meine Herren, heißt Reklame— ohne Reklame kein Erfolg! Das iſt abermals ein beherzigenswerter Ausſpruch eines großen Geſchäftsmannes, der durch zielbewußtes Inſerieren ſein anfangs kleines Geſchäft zu kaum geahnter Höhe gebracht hat. Müßten da nicht auch alle anderen Geſchäftsleute ſich das Wort:„Ohne Reklame kein Erfolg“ täglich vor Augen führen und darnach handeln? Man ſollte es meinen, allgemein iſt es jedoch nicht der Fall. Vielleicht ben nahm ein Tanzverguſgen in einem Gaſthof def deipzig. Es entſpann ſich ein Skreft, bei dem der Berg⸗ mann Krämer mit dem Meſſer auf den Schloſſer Treſ⸗ ſelt einſtach. Er brachte ihm erhebliche Wunden am Kopf und der rechten Schläfe bei, denen Treſſelt nach kurzer Zeit erlag. Treſſelt war unverheiratet, Kramer dagegen verheiratet und Vater von 7 Kindern. 5 * Ueberſchwemmungen. Nach Meldungen aus Südoſt⸗Colorado und dem Nordoſten Mexillos ſind dort weite Strecken überſchwemmt. Viele Perſonen ſollen um⸗ gekommen ſein. Die entſtandenen Verluſte ſollen ſich auf fünf Millionen Dollars belaufen. Die Lage iſt ernſt, da es an Lebensmittel mangelt. ö f * Neue Senſationsmemoiren. Madame Stein⸗ heil, die ſeit ihrer Freiſprechung in aller Stille und Zurückgezogenheit in der Villenſtadt Maidenhead an der Themſe lebt, iſt gegenwärtig damit beſchäftigt, ihre Memoiren zu ſchreiben, für die ſie von einem eng⸗ liſchen Verleger eine ganz außerordentlich hohe Summe erhalten hat. Es wird behauptet, daß das Buch einige Artikel über leitende politiſche Perſönlichkeiten der fran⸗ 11 Republik enthält, und daß beſonders die Ge⸗ Wersppes zuſammen. Zur Erzeugung der erforder⸗ chen Kraft dienen ſtatt der früher vorgeſehenen 4 vier⸗ eimniſſe, die die genannte Dame aus dem Munde eines räſidenten der Republik hörte, geeignet ſein ſollen, eine ungeheure Senſation zu erwecken. 45 „Verlobung im Kaiſerhauſe? Ein Berlinen Blatt verbreitet die Meldung, daß am 22. Oktober, den Geburtstag der Kaiſerin, die in intimen Kreiſen ſchor lange erörterte Verlobung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe, der einzigen Tochter des Kaiſerpaares, mit dem Erbgroß⸗ herzog Adolf Friedrich von Mecklenburg⸗Strelitz ſtatt⸗ ö Poſtamt ſich auf ungefähr 15 000 Kronen für den einen finden ſoll. ü 5 t. 8 55. 5 8 0 N a a regt aber die gegenwärtige Herbſt⸗Saiſon doch au 1 ag beliefen. Wie man ſieht, iſt die geſchäftliche Aus⸗„ Schülerſelbſtmorv. In Rirdorf hat ein 17 0 eren Ane 5 es 109 75 1 h beukung der Unterwelt ziemlich einträglich. 5 Jahre alter Gymnaſiaſt aus bisher unbekannten Grün: mit dem Annoncieren zu halten. ö 10* Im Streit erſtochen. Einen ſchlimmen Aus⸗ den Selbſtmord verübt. Es bandelt ſich um den Sohn 6. 5 i — 5— 2 2— r——̃—̃̃̃̃k— e 8* a 9— 2 . Arbeitsvergebung. Bekannlmachung. 1 Wirtschaft„Zur Pfalz.“ l 5 3 N j 8 8 Kataſters der land⸗ 8 c Zur Einfriedigung der Gärten auf dem Gemeinde ⸗ Die Reviſion des Ka Kirchweih Fonntag und»Mentag, jeweils ch ü ˖ f 5 und forſtwirtſchaftlichen Unfallver⸗* 8 grundſtück in der Mittelſtraße dahier werden die Maurer ſicherung für das Jahr 1911 betr. nachmittags a und Fchloſferarbeiten im Submiſſionsweg vergeben. Zeceichnungen und Bedingungen können bei uns ein⸗ en geſehen werden, woſelbſt auch Angebotsformulare erhältlich Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteiligten, daß demnächſt mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ begonnen wird. Großes Konzert ind. Die Angebote müſſen mit entſprechender Auſſchrift] und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung wir c verſehen ſätetens 15 zum 1 19.. Wir fordern daher alle diejenigen, deren. Betrieb im a. 10 mittags 12 Uhr bei uns eingereicht werden. Laufe des Jahres eine ſolche Aenderung erfahren hat, des 1. Mannheimer Bandeneen Salon-Orcheſters le Seckenheim, 11. Oktober 1911. a welche die Verſetzung in eine höhere oder niedere Beitrags⸗ unter perſönlicher Leitung des Herrn Direktor Robert 5 Gemeinderat: Ratſchreiber klaſſe bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu] Kohlmann. 8 7 Volz. Koch. eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Ver„ Vorzügliche Küche. änderung auf dem Nathanſe dahier— Zimmer gieine Weine Ar. 5— binnen 8 Tagen anzuzeigen. 8 Das Kataſter liegt während diefer Zeit zur Einſicht offen. g f 5 Seckenheim, den 6. Oktober 1911. Bekanntmachung. In hieſiger Gemeinde iſt die Rotlaufkrankheit er⸗ Lagerbier hell und dunkel aus 5 5 der Brauerei Bad. Hof hier. Eintritt irei! Eintritt irei! 4 loſch en. Seckenheim, den 10. Oktober 1911. rgermeiſteramt: Die Abschätzungskommisslon für land- und forstwirt⸗. 8 n i See Bolz s 5 32 ene en ee. „ Bekanntmachung. i dee e e Robert Kohlmann Karl Zahn ne Nachdem der mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes 2 ekann machung.„ e 2 Paz el aufgeſtellte Waſſertarif die Staatsgenehmigung erhalten Unter dem Schweinebeſtand des Mathias Heinz Ir r 2 ich hat, iſt durch die erwählte Kommiſſion die Einſchätzung mann in Fendenheim iſt die Schweinefeuche aus NB. Morgen vormittag 5 3 a . der einzelnen Waſſerabnehmer erfolgt. In den nächſten gebrochen.. f f eee 11 5. 3 5 „Tagen wird jedem Hauseigentümer, welcher bereits An⸗„Seckenheim, den 11. Oktober 1911. 5 108888 22 lachtfest. , schluß an die allgemeine Waſſeroerſorgungsanlage ha, gdeargermeineramt: e e ee . ein Vertragsformular durch die 1 0 un 1 5 er ee f SC g D. nach Prüfung und Anerkennung zweifach auf Seite 2 zu N e 5 S 8 . ieee hat. Nach Mmlauf von 3 Tagen wid Gaſthaus„Jum Jähringer Hof.“ ein Exemplar wieder abgeholt, während das zweite dem 5 i ee er, ee* 6% Hausbeſitzer verbleibt. Sollte ein Abnehmer die erfolgte S 1 8 a Einſchätzung nicht anerkennen wollen, ſo hat er dies 150 N 8 8 u leich ſchriftlich oder während der üblichen Büroſtunden 1 3 g auf dem Rathaus Zimmer Nr. 7, mündlich vorzubringen. 788 4 1 1 5 3 u. Die Polizeidiener ſind zur Entgegennahme von e ee Reklamationen nicht berechnen. dee ä— ö HA. tereſſe einer geordneten 5 N 5 i i 7 Ge Fern 1 dolfr die Wetten Für gute Speiſen und Getränke iſt bdeſtens geſorgt. l ſofort nach ihrer Einkunft zu prüfen und entweder zu Zu zahlreichem Beſuch ladet freundl. ein Obstkuchen(sehr fein). Wilhelm Frey. a in unterſchreiben, oder ſogleich Reklamation in obiger Weiſe il. vorzubringen. 6. Oktober 1911. 125 g(/ Pfd“ 1 1 5 ober 11. a 5 7 Pfd.) Butter, g 7 5 8 1 0 a Burbersesterawt: zuches 3 kiet, 200 k Welzennerl eie ache pi, 9700 NB. Morgen früh großes 2 750 b 5 5 EKpulver, ½—/ Liter Milch, g 2 Pfd. et Bolz a Koch. ker's Backp; . nälte Apfel. 5 f f 5 8 g: Butter und Zucker rührt man schaumig 1 15 F A E* * Bekanntmachung. und fügt nach und nach das Eigelb, das 1 97 700—— 8 e. 5 Die Vornahme der Deichſchau betr. pulver gemischte Nlehl und 80 viel 3 155 g 3— 5 5 D. G. 5 3 5 Miniſteri d daß man einen glatten Teig bekommt. zuletzt. kit, 5 i Die gemäß Verordnung Großh. iniſteriums es man den Eierschnee unter die Nasse und küllt dieselbe f 60 in Innern vom 8 Dezember 1899 vorzunehmende Deichſchau in eine gefettete Springform, hierauf belegt man den aſthaus zum 5 ent chen of. et, iſt für Damm 39 der Gemarkung Seckenheim auf Frei- Teig mit den geschälten und in sechs 5 f i il tag den 20. Oktober 1911, vorm. 9 Uhr bei der 4 e bestreut ihn mit Zucker un ackt ihn D kirchweih · Sonntag u. montag 5 N 3 16* a ca. ½ ͤ Stunde. 5. 5 ff 5 5 t „ Seckenheimer Neckarfähre beginnend feſtgeſezt, woven wir An Stelle der Apfel kann man aueh mit dureh- 0 findet in meinem Saale schnittenen, entsteinten Zwetschen belegen. % die beteiligten Grundbeſitzer und Beſitzer von Anlagen. gutbesetzte 3 in Kenntnis ſetzen. 11* i 22 i a 7 „ Seckenheim, 9. Oktober 1911. 8 5 15— mn und 0 5 „ F N f eee 1968). Ul verkaufen 8— 25 1 N J. Jamstag abend vunkt 1 7jähriges Pferd, ſtatt. Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. 1. Bekanntmachung. 0 Uhr 1 Viktoriawagen und Einem zahlreichen Beſuche ſieht freundlichſt entgegen 4e Ganlebnlean 0 5 25 D ane 1 zweiſp. Wagen. Adam Straub. ie 1 d öffentlichen Kenntnis, da m pünktliches und zahl⸗ 2 N . die Gebühren für 2 Austreiben der Gänſe im reiches Erscheinen wird ge⸗ Wirtschalt 5 NB. Morgen großes Fhlachtfeſt. N 17 Jahr 1911 wie folgt feſtgeſetzt ſind: beten. Der Vorſtand.„Zur Waldschenke 5 Moderne 701 5 u 1 für eine unge Baus auf 44 ufs.„ Stunde vorher Vorſtands⸗ 5 2 2 Zimmer en für eine alte Gans auf vs. I ſttzung. N Landwirtssöhne und 4 Zimmer⸗ ff. t; ehirtin erhoben. 1 ührl. Pro⸗ u artenanteil z N Seckenheim, den 10. Ottober 1911. Seckenhe im. deen der Jaabie Lehre. f N N a 9 e: Wilhelmſtr. 35. Gemeinderat: b Heute abend punkt s Uhr Lehrmolkerei, Braunschweig, mit elektr. Licht und ſämtl. 5 8 Volz. Koch. 7 Madamenweg Nr. 158. Tauſende Zubehör ſofort zu vermieten. 8 — 8— Prube. von Stellen beſetzt. 5 a 0 nun Bekanntmachung. Bale einen rage Tete Wo? ſagt d. Expot. d. Bl. Viehbandlers han erwartet Der Verſtand. Alter von 15—35 Jahren. zu vermieten. 85 Unter dem Viehbeſtand des Ar ſch in 5 Jiwesheimerlanbfraſe in de Maul- und Klauenſeuche ausgebrochen. Seckenheim, den 10. Oktober 1911. 5 gürgermeiſteramt: 1 Volz. in ſauberer Ausführung, mit u. ohne 5 rlobunggarten Monogramm, feſtigt in kürzeſter uchdruck 9 ei von Gg. Zimmermann. Die Stadtsparkasse in Ladenburg nimmt Einlagen entgegen bis 2u 4* 20.000.und verzinstsolchezu 8 Heinrich Htamm Schloßſtra ße. 1 Zimmer u. Küch zu vermieten. 15 Visitenkarten in groß. Ars⸗ Criedrichſtraße 99. wahl liefert G Zimmerman ee ee eee 8 2 3 8 —:!! r c 2 Zimmer u. Küche nebſt Zubehör ſofort oder ſpäler zu vermieten. % Meckarſtraße 28. errregt unsere 5 2 alle„ropago“ Aa 1 en- nt Harrebsfete Pyomenaden- u. Wiener Ballschuhe in tonangebender Hode 9227 und vollendetsten Formen Jedes paar ohne Ausnahme 8 2 5 1— 8 7 5 . 8 8 8 8 5 8 88 N 5 5 2 ö 4 0 1 0 5 4 3. 1 7 8 5 e. e **. 5.— 8 5 g 8 e 8 L 1. A Breitestrusse 1 1.* Mannheim. Für das Nirchweſhfest empfehle: K aus eigenen Importen täglich frisch geröstet, affee ausgiebig, kräftig, reinschmeckend Pfl. 70, 80, 90 Pig. feinste baren pl 17, 18, 19 Plg von vorzügl. Backart grosse, süsse Kuchenpflaumen zu 1 Preisen schwerste, frische Eier Stück 7½ Pig. Margarine Vitello Süssrahmtafelbutter Margarine Palmona 754 gar. reines Schwei f gar. reines Schweineschmalz Margarine Eabu la. gelbe Pflanzenmargarine 1 tter la. weisses Kunstspeisefett st. Ersatz für frische Landbu Palmin— Estol Pfd. 90 Pfg. Mandeln, Haselkerne, Citronat, Orangeat, Zimmt. Tersand nach auswärts gegen Nachnahme. Bitte ausschneiden und aufbewahren! Veraversand IHannheim D 4, 2 Telephon 1416. 2 Unübertroffene Qualitäten 2 Prompte Bedienung. Man überzeuge sich durch kleine Probebestellung. Postkarte genügt. Verpackung frei. Fahrradpneumatik. 8 Die Nummern 2——8 auch in roter Ausführung mit 50 Pfg. Aufschlag per Mantel. „ Man- Luft- Gebirgs Nr.] Garantie tel schl. decke 1— 1.75 1.50— 2— 1.95 1.75— 33 Monate 2.75 2.25 3.75 46 Monate 3.75 2.50 4.50 5 6 8 9 Monate 4.00 2.75 5.50 12 Monate 450 3.00 6.50 15 Monate 6.40 4.00 8.00 Qualität Nr. 1 sind Gelegenheitsposten ohne jede Garantie und nur so lange jeweils Vorrat. 0 1 , 0.90 Isollerb and Rolle 0.25 1 188. 1 ö Acetylen lampen 1.60 C 3.00 Grosse Auswahl III Weiss und ROtweinen N Acetylenbrennen 0. os Bine! 4.50 in allen Preislagen. ö JJ. 8 1.75 Freilaufbremsnabteeeee 8.78 l Werkzeugtascche 0.60 Fahrrad schloss 0.30 N Ens 0.40 Efigl. Schlüsse 0.25 5 FSi pe 0.75 Gummilösung. Tube 0.10 g FFFFCCCW0WTTC0TC0000TT Paar 1.25 Vorderradg abel 2.75 Fahrrad kette 1.40 Kilometermes ser 2.50 Gamaschen Paar 0.55 o o„ Faar 920 5 f Lenkstange 2.00% 0.30 a Schutzbleche. Garmit. 9.8 Fuels 100 Hauptstrasse. U Paar 0.20 Wetter mantel 3.80 Loses Karbid kg von 30 Pfg. an. Fahrräder von IIk. 46.— an. Spezialität: Extraleichte Rennmaschinen. Eigene Reparaturwerkstätte m. elektr. Betrieb Achtung! Gasthaus Zum Neckartal Anläßlich des Kirchweihfeſtes finden am geuntes Jüngere und ſchlachtreife und Montag in meinem Lokal men: df Aögſbe Hoge Tlahcugeaen-Tpezgr 2 e ee. e e, g Ausführl. Preisliste gratis! anteil ſofort oder ſpäter an 1 zu 3 zette uſw.— vermieten. ntere Garteuſlraßt 1 Alles muss lachen! f Untere Gartenstrasse. gabe ee,— Schöne 2—3 Für gute Speiſen und Getränke iſt bestens Sorb Samstag, Sonntag u. Montag getragen. 5 5 e ee eg e immer- e. ene, Einem zahlreichen Besuche sehen freundl. entgegen vermieten. Näh. 5 75 0 o hnung 8 Kreutzer. 1 756 ö Expedt. ds. Bl. 660 NB. Freitag morgen Baumann& Hecht mſt Küche und Zubehör, für oiheken · u. Immobiſi 7 lung, Gro M. per Monat, a5. W dene an ert, e e eee daha vermieten. 76 ſpäter zu vermieten. Georg Rôöser. Gartenſtraße 3. Girlnerei. W. Schröder.