—— S 8 S 88S 2882 2—2—ʃ Neckar- Bote Seckenheimer Nnzeiger, Iluesheimer Hnzeiger, Heckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. . Hierzu ein 2. Blatt, zuſammen 6 Seiten, ſowie das illuſtrierte Sonntagsblatt. Letzte Nachrichten. i Berlin, 10. Nov. Im Reichstag gab es heute men ſenſationellen Zwiſchenfall. Der Reichskanzler hat in einer Erwiderung auf die geſtrige Rede des Abg. v. and erklärt: Heydebrand hat die Reichsregierung ſchmäht. Er wiſſe nicht, wie dies der Abgeordnete Heydebrand vor ſeinem Gewiſſen verantworten könne. S nach der Kanzlerrede der Abg. Lattmann das Wort griff, verließ der Abg. v. Heydebrand, gefolgt von der geſamten konſervativen Partei, den 5 ungsſaal. Die 9 der Rechten über die Ausführungen des Reichskanzlers war in den Wandelgängen des Reichs⸗ tei eine große Aufregung hervorgerufen. * London, 9. Nov. Wie jetzt aus Hankau berich⸗ t wird, ſind zwei Drittel der Stadt durch Feuer zer⸗ ört. Die Verluſte werden auf zehn Millionen Pfund terling geſchätzt. Gegen 400 000 Perſonen ſind ohne Nittel. Futſchou iſt nach kurzem Widerſtand in die Hände der Rebellen gefallen. Der Vizekönig und der Tartaren⸗ eral ſind entkommen. Die Pamen wurden nieder⸗ t. Alle Fremden ſind wohlbehalten und in Taers Gold für die außerordentlichen Ausgaben über⸗ Honkong, 9. Nov. Tie Stadt Kanton hat ihre Anab hängigkeit erklärt. Mittags wurde die Drachenflagge ex s e einer Salve niedergeholt. N Deutſcher Reichstag. 1 Berlin, 9. Nov. um Bundesratstiſch der Reichskanzler, ſämtliche dgaksſekretäre und Miniſter, die beteiligten Kommiſſäre, . Hofloge Prinz Auguſt Wilhelm. Der Präſident Töffnet um 1.20 Uhr die Sitzung. Die ſozialdemokratiſche Interpellation über Entlaſſung von Eiſenbahnarbeitern wird nächſte Woche von Miniſter v. Breitenbach beank⸗ Workek werden. Hierauf folgt die Beſprechung des deutſch⸗ e e Abkommens über Marokko und Aequatorial⸗ Ffrika. Reichskanzler v. Bethmann Hollweg geht ad auf die Vorgeſchichte des Abkommens ein und Klärt, daß die Entsendung des„Panther“ nach Agadir m Zweck des Schutzes von deutſchem Eigentum und und deshalb geſchehen ſei, unſer Recht und unſeren Millen zum ſelbſtändigen Schutz der Deutſchen e zu bekunden. Die Behauptung ſei falſch, daß K Entſendung des Panther territoriale Erwerbungen Uäh eckt habe. Der Reichskanzler ſchildert die Einzelheiben enen und erklärt die Beſtimmungen des Narokkoabkommens. Er ſchließt dieſen Deil mit den Wor⸗ ten: Er glaube, daß die in Marokko intereſſierten Lands⸗ leute mit dem Vertrag zufrieden ſein können. Hierauf Wendet er ſich der Erörterung der Kompenſationen zu, die er mit einer Bemerkung über den Rücktritt Linde⸗ qhiſts einleitet. Dieſer habe keine kompakte Gebiets⸗ berſtehrung, ſondern nur Abrundungen und Grenzbe⸗ gichtigungen gewollt und habe wegen dieſer Meinungs⸗ derſchtedenheiten und wegen der nach ſeiner Meinung zn geringen Berückſichtigung des Kolonialamts ſchon im Sommer ſein Abſchiedsgeſuch eingereicht, das wegen der ſchwebenden Verhandlungen nicht genehmigt wurde. Das abermals aufgetretene Geſuch ſei mit ſeiner Zuſtim⸗ mung dementiert worden. Lindequiſt habe ihm dabei er⸗ llärk, daß er wahrſcheinlich nächſtes Jahr zurücktreten und nach den Reichstagsverhandlungen eine Inſpektions⸗ deiſe nach Südweſtafrika antreten wolle. Vor wenigen Wochen habe er dann erklärt, daß er die Kompenſation um Reichstag nicht vertreten könne. Das habe ja niemand lerlangt, denn er(der Reichskanzler) übernehme ja die zeraſttwortung. Durch raſche Erledigung des Rücktritts⸗ geſuchs mußte für Weiterführung der Geſchäfte geſorgt And die Einheitlichkeit und Geſchloſſenheit der Regierung ſſichert werden. Der Reichskanzler legte ſodann die lolonialen Neuerwerbungen nach ihrer Bedeutung und em Wert dar. Er führt aus, alles in den letzten onaten gegen die Regierung vorgebrachte Gerede über Schwäche und Nachgiebigkeit ſei gegenüber den Tatſachen genſtandslos. Der Kaiſer habe die ſtrikte Durchfüh⸗ zung des ſchon im Mai aufgeſtellten Programms ge⸗ rdert, in dem klaren Bewußtſein, daß jede Aktion mer Großmacht die Schickſalsfrage„Krieg oder Frieden“ Seenhelm, Samstag den 11. November 1091 lags eine ſehr große. Allenthalben hat das Eingreifen Reichskanzlers Ne den Führer der konſervativen 2 Peking, 9. Nov. Die Regierung teilt mit, daß die Kaiſerin⸗Witwe dem Finanzminiſter 3 Millionen Hmisblatt ber BRrgermeister ämter Seckenheim, uesheim, Neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. heraufbeſchwören könne und mit der feſten Bereitſchaft, für die Ehre der Nation jederzeit mit dem Schwerte ein⸗ zutreten. Darin wiſſe ſich der Kaiſer mit dem Volke eins, ſeine Lebensintereſſen und ſeine Ehre gegen ſeder⸗ mann zu wahren. Der Reichskanzler widerlegte dann dit Annahme, daß die deutſche Regierung vor einer engliſchen Drohung zurückgewichen ſei. Lloyd Georges Rede ſeien ſofort in London Vorſtellungen erhoben worden. Die Wirkung der Rede ſei einem 55 Verhältnis zu England nicht förderlich geweſen. Die Auseinanderſetz⸗ ung mit Frankreich ſei ohne Einmiſchung Dritter er⸗ folgt. Der Reichskanzler legt dar, warum ein Landerwerb in Marokko nicht in Betracht gezogen worden ſei. Deutſchland müſſe ſich als kontinentale Macht ſtark er⸗ halten. Der Redner weiſt ferner den Gedanken eines Präventivkriegs gegen Frankreich oder England oder alle beide zurück. Die Tatſache einer friedlichen Verſtän⸗ digung mit Frankreich müſſe ſehr hoch bewertet werden. Sie reinige auch den Tiſch in unſerem Verhältnis zu England. Unſer Anſehen als Großmacht iſt mit vollem Erfolg zur Geltung gebracht worden. Wir haben in Ma⸗ rokko nichts aufgegeben, was wir nicht ſchon früher auf⸗ geg ben hätten. Sache des Reichstags iſt es, das Für und Wider der Politik zu erwägen, welche zu dieſem Vertrag geführt hat. Wir erwarten nicht Lob, wir fürchten aber auch keinen Tadel. Frei⸗ herr v. Hertling(3.): Die bisherige Praxis, der⸗ artige Verträge dem Reichstag nur zur Kenntnisnahme vorzulegen, beruht unſerer Meinung nach auf irriger Auf⸗ faſſung. Verträge von ſo außerordentlicher Tragweite bedürfen der Genehmigung des Bundesrats und des Reichstages.(Lebh. Sehr richtig!) Die Demonſtration für Marokko und die Kaiſerreiſe waren ein unglück⸗ liches Unternehmen. Durch die engliſchen Herausfor- derungen entſtand bei uns ein Unmut im Volk. Den eng⸗ liſchen Provokationen gegenüber haben der Unmut und der Zorn des deutſchen Volkes eine Befriedigung nicht erhalten. Aus der ſteten Betonung unſerer Friedensliebe hat man eine Schwäche konſtruiert. Es konnte nichts ſchaden, wenn einmal geſagt würde, daß der Frieden zu teuer verkauft wird, wenn er mit dem Aufgeben unſerer Weltmachtſtellung bezahlt wird.(Lebh. Beif. i. Z.) v. Heydebrand(konſ.): Ueber den Vertrag hat der Reichstag ſein Urteil abzugeben. In einem Weißbuch ſollte der Gang der Verhandlungen dargelegt werden. Fragen von derartig einſchneidender Wichtigkeit dürfen nicht der Zuſtimmung des Reichstages unterworfen wer⸗ den. Sie müſſen von einer einheitlich verantwortlichen Stelle eutſchieden werden. Marokko iſt Frankreich aus⸗ geantwortet worden mit Zuſtimmung des Deutſchen Reiches. Ich verſtehe, daß Frankreich ſich in der Sitna⸗ ion der Annäherung ſehr wohl befindet.(Große Heiter⸗ eit. Sehr gut!) Was uns aber den Frieden ſichert, iſt nicht Verſtändigung, ſondern das deutſche Schwert lebh. Bravo und große Bewegung im ganzen Hauſe) und eine Regierung, die gewillt iſt, in jedem Augenblick don dieſem Schwert Gebrauch zu machen.(Lebh. Bravo bechts.) Staatsſekretär v. Kiderlen⸗ Wächter: Die engliſche Regierung hat uns mitgeteilt, daß die dem ingliſchen Botſchafter in Wien zugeſagten Aeußerungen nicht erfolgt ſind und daß der Botſchafter weder zu der Veröffentlichung in der„Neuen Fr. Preſſe“ oder ſonſt irgendwie in Beziehungen ſtehe. Bebel(Soz.): Es ſt eine Schmach für den Reichstag, wenn ihm zugemutet vird, über dieſe Vorlage zu reden, aber nicht zu urteilen. Von Frankreich war nicht mehr herauszuholen. Der Fongovertrag iſt nichts wert, das zeigt der Rücktritt Lindequiſts, der nach unſerer Meinung bemüht war, in den Kolonien für Recht und Ordnung zu ſorgen. Baſſermann(stl.) betont die Notwendigkeit einer eingehenden Erörterung der ſtaatsrechtlichen und Ver⸗ aſſungsfragen in der Kommiſſion und fordert ein Weiß⸗ zuch und ein Gutachten des Reichsjuſtizamts. Der Red⸗ aer wendet ſich gegen die engliſchen Einmiſchungen. Mit dem Vertrag iſt nicht viel erreicht. Herr Lindequiſt hat zorrekt gehandelt. In Frankreich herrſcht allgemein Triumph. Wir ſtehen heute vor einer Niederlage. Die auswärtige Politik ſollte energiſcher ſein. Für die deut⸗ che Ehre muß Gut und Blut eingeſetzt werden. Weiter⸗ beratung Freitag 1 Uhr.— 5 5 i Berlin, 10. Nov! Am Bundes ratskiſch die Staatsſekretäre und Mi⸗ niſter. Die Wespen des Marokko⸗Kongo⸗Abkom⸗ mens wird fortgeſezt. Wiemer(F. Vp): Wir ſind bereit, für die Weltmachtſtellung Deutſchlands einzutre ten. Mit Säbelgeraſſel iſt aber den deutſchen Intereſſen nicht gedient. Ein Hauptfehler beim Marokkohandel war die Entſendung von Kriegsſchiffen. Der jetzige Leiter des Kolonialamts beurteilt die Abrundung Kameruns rech Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. i. ahrgang ünſtig. Die Haußkfrage iſt: Was koſtet uns dieſer Reue Exverb Bezüglich des Rücktritts von Lindequiſt wünſ chte ich, wir hätten mehr Miniſter, die zur rechten Zeit zu gehen wiſſen. Die gegenwärtige Situation auf die Politik des Fürſten Bülow zurückzuführen, wäre ungerecht. Ich bedaure, daß der Erbe der Krone hier ſeinen Beifall zu erkennen gegeben hat, als die Politik des Auswärtigen Amts kritiſiert wurde.(Lebh. Bravo links, Lachen rechts). Wir können verlangen, daß die Genehmigung des Reichs⸗ tages zy gen Verträgen notwendig iſt. Wir müſſen daran, daß nicht ein bürokratiſches oder per⸗ ſönliches„egiment das Glück der Nation verbirgt, ſon⸗ dern die Arbeit aller Volksſchichten auf dem Boden der Verfaſſung für Fortſchritt und Freiheit.(Ironiſche Rufe: Hurra! Beifall links). Als zweiter Redner ſpricht Schulz(Rp.): Meine Partei iſt der Anſicht, daß der⸗ artige Verträge der Genehmigung des Reichstages nicht bedürfen. Einer Verfaſſungsänderung können wir nicht das Wort reden. Gegenüber den engliſchen Kundgebungen hat ſich die Regierung eine ſchwere Unterlaſſungsſünde zuſchulden kommen laſſen. Im Volk verlangte man eine Antwort, und da ſie ausblieb, ent tand ein Mißmut, und unausrottbar iſt der Glaube, daß wir vor England zurückgewichen ſind.(Lebh. Sehr richtig!) Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg: Er beſtreite gegenüber den Ausführungen Wiemers irgend eine Mißachtung des Reichstages. Der Kanzler beſtreitet, daß ein Zuſammen⸗ hang zwiſchen Tripolis und Agadir beſtehe, wenn der Tripolisfeldzug im Zuſammenhang mit der Marokko⸗ angelegenheit ſtehen ſoll, ſo hängt Tripolis nicht mit Aga⸗ dir, ſondern mit dem franzöſiſchen Zug nach Fez zu⸗ ſammen. Wir ſind nicht aus Marokko herausgegangen, weil wir nie darin waren. Bezüglich des Interviews der Neuen Freien Preſſe erklärte der Reichskanzler: Ich habe ſofort von der engliſchen Regierung Aufklärung verlangt und England hat geantwortet, der Botſchafter in Wien habe damit nichts zu tun gehabt. Damit iſt die Sache für die Regierung und den Reichstag erledigt. (Widerſpruch.) Der Kanzler wendet ſich dann gegen die Behauptung Heydebrands, daß er über die Rede eines engliſchen Staatsmannes, die eine Demütigung des Reichs bedeutet habe, leicht wie über eine Tiſchrede hinwegge⸗ gangen ſei. Wenn Heydebrand damit hat ſagen wollen, daß ich eine Verletzung der Ehre des Reichs mit einem deſchönigenden Ausdruck habe kachieren wollen, ſo muß ich es ihm überlaſſen, wie er dieſe Schmähung mit ſei⸗ nem nationalen Gewiſſen vereinbaren will. Der Starke braucht ſein Schwert nicht immer im Munde zu führen. Ich habe der Ehre meines Volkes und der Ehre der Nation nichts nachgegeben. Es ſind Kräfte bei der leidenſchaftlichen Stimmung in letzter Zeit im Spiel geweſen, die mehr mit den Wahlen als Marokko im Zu⸗ ſammenhang ſtehen. Die nationalen Leidenſchaften wegen Parteizwecken bis zur Siedehitze zu bringen, heißt den Patriotismus kompromittieren.(Lebh. Bravo!) Latt⸗ mann(w. Vgg.): Es war unangebracht, die Perſon des Kronprinzen in die Debatte zu ziehen. Wir haben nicht zum Krieg gehetzt. In der Erklä⸗ rung der engliſchen Regierung ſehen wir eine Kneiferei. Bruns(Refp.) ſpricht vor faſt leerem Hauſe. Rücklen (Elſäßer) ſpricht ſeine Genugtuung über das Abkommen aus. Gröber(3tr.) verlangt weitere Aufklärung über Einzelheiten in der Kommiſſion. Heydebrand(konſ.): Bei dem, was ich geſagt habe, handelt es ſich nicht um meine Perſon, ſondern um die konſervative Fraktion des Reichstags. Die vom Reichskanzler angegriffenen Worte waren meinen Freunden vorher bekannt. Der Reichs⸗ kanzler überſieht, daß das deutſche Volk eine Antwort auf die engliſchen Anſprüche erwartet hat. Was ich im Namen meiner Partei geſagt habe, war von nationalem Empfinden getragen. Morgen 12 Uhr Fortſetzung. Preßſtimmen zur Rede des Reichskanzlers. Wenn man die Rede des Reichskanzlers durchgegt 9 wird man nicht finden, daß ſie viele überraſchende Mufklärungen, irgendwelche neue Geſichtspunkte gebracht habe. Der ee hat der Kritik der öffentlichen Meinung widerſpr in ochen, widerlegt hat er ſie nicht. Die 19 005 Kraft der Garantien leuchtet auc nalh dieſer Rede nicht ein, was die Kongokompenſationen anlangt, ſdhat der Reichskanzler ſelbſt zugeſtanden, daß es ſich in der Hauptſache um Zukunftswerte handelt, die wir erſt mit großen finanziellen Opfern erwerben müſſen, während Frankreich in Marokko augenblicklich in einen reichen und ſofort ausbeutungsfähigen Beſitz tritt. Die friedliche Verſtändigung mit Frankreich, die der Reichs kanzler als den größten Erfolg preiſt, würden auch wir begrüßen, wenn nicht der Preis uns zu hoch dünkte. Daß der Reichskanzler jetzt, nach dem Abſchluß, ver⸗ ſichert. Deutſchland werde das Schwert ſchon ziehen, tion beantraat. den Reichskanzler zu erſuchen. einen Ge⸗ der Dr rofne, diefe nächrrägliche Tapferrert 1 um Ausland wohl kaum noch den Eindruck er⸗ wecken, daß Deüttſchland eine ſehr entſchloſſene und ener⸗ F be Dieſes Wort kam zu ſpät. Wenn 8 Necterung es rüber geſprochen hätte, würde es ſelne 20 Lebhaſt it das(cho, daß die Marokkodebatte im ch ß in d 0* r anslöſt Fast 5 Alten ſich der N Reich— 7 gegen let ahlehnend. Einmutig heben anche lätter das Auffället lten des Kronprimtzen hervor. Nur ein kintzi t vertritt voll und ganz die Sache des Kanz⸗ e ies iſt der Berliner Lokalanzeiger„Wer die Rede ſo führt er aus,„mit welcher der Reichs kanzle geſtern das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen vor der Oef⸗ fentlichkeit 8 unbefangen lieſt, wer ihren Ge⸗ dankengang ohne Voreingenommenheit prüft und den ge⸗ ſamten Inhalt ſeiner Ausführungen mit der Gewiſſen⸗ haftigkeit, die der Gegenſtand erfordert, auf ſich wirken läßt, der hat nach unſerer Ueberzeugung den Eindruck gewonnen, daß hier eine gute Sache mit guten Gründen vertreten worden iſt.“— Ganz anders klingt, was das Berl. Tagbl. 1285„Als geſtern nachmittag Herr v. Beth⸗ mann ſeine Rede beendet hatte, war im Reichstag die Anſicht allgemein: Ein Grabgeſang, ein Schwanenge⸗ ſang! Die Rede verwiſchte nicht den Eindruck, daß die ee der Aktion unzureichend war. Sie läßt den Eindr nur geſchadet und nichts genützt hat, und wenn man das winzige Reſultat, das Kongoſtückchen, berückſichtigt, ſo begreift man überhaupt nichts mehr.“ Ueber die Haltung des Kronprinzen bemerkt das Blatt:„Wir müſſen ſagen, daß das, was ſich geſtern nachmittag in der Hofloge des Reichstags abgeſpielt hat, in einem hohen Maße bedenklich erſcheint, und daß eine Wiederholung ſolcher Szene wohl beſſer unterbleibt.“— Die Voſſ. Ztg. greift die Frage auf:„Wir haben eine Kanzlerkriſe, denn w. h ein deutſcher Reichskanzler und preußiſcher Min., ident ſchwerlich auf den Gedanken kommt, der Haltung des Parlaments wegen das Portefeuille niederzulegen, ſo wiegt doch trotz ſeiner Jugend der Kronprinz mehr als die ganze Volksvertretung. Der ſchwarz⸗blaue Block hat Herrn v. Bethmann im Stich gelaſſen. Welche Folgen ergeben ſich daraus für den Wahlkampf? Der Kronprinz iſt in der politiſchen Arena erſchienen, ob mit oder ohne Plan gegen den Reichskanzler, jedenfalls nicht zu ſeiner Unterſtützung. Das iſt ein Ereignis von nicht zu unter⸗ ſchätzender Bedeutung.“ Die Tägl. Rundſchau, die ſich ſchon abends mit grimmigem Spott und Hohn ausgeſprochen hatte, be⸗ merkt heute:„Es war ein folgenſchwerer großer Tag des Reichstags. Es war eine Kataſtrophe. Und Herr v. Beth⸗ mann? Es iſt peinlich, von dieſer Rede, mit der er die Kiderlen⸗Politik zu rechtfertigen ſuchte, zu reden, peinlich, davon zu berichten, wie ein Mann, wie Bethmann, den wir als Menſch und als Charakter trotz ſeiner Marokko⸗ politfk verehren, ſich bemühte, eine verfehlte Politik, mit der er nicht einmal innerlich verwachſen ſchien, mit unmöglichen Argumenten zu verteidigen. Eine ſolche Küfnahme hat noch keine Kanzlerrede gefunden, ſeitdem ein Reichstag beſteht.⸗ Bei Beſprechung der Kanzlerrede ſchreibt die Neue eie Preſſe in Wien: Die Debatte hat mit großer eutlichkeit gezeigt, an welchem Abgrunde die aſiccen iſchen Völker vorübergegangen ſind.— Die franzöſiſchen Parlamentarier betonen übereinſtimmend, daß die Er⸗ wartung, eine Friedenskundgebung aus Berlin zu ver⸗ nehmen, unerfüllt geblieben iſt. Als die für Frankreich bedeutſamſte Stelle der Rede wird diejenige angeſehen, in welcher der Reichskanzler als Richtlinien der deutſchen auswärtigen Politik die Wahrnehmung des richtigen Augenblicks bezeichnet, um das deutſche Schwert zu ziehen. Einigermaßen enttäuſcht ſehen ſich auch diejenigen Poli⸗ tiker, die bei dieſem Anlaß ein wärmeres Wort an die Abreſſe Frankreichs erwartet hätten Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen. Tem Reichstag iſt eine Denkſchrift des Kolonialamtes über die Neuerwerbungen im Kongogebiet zugegangen, aus welcher die Nordd. Allg. Ztg. einen Auszug veröffentlicht. Die Fraktion der fortſchrittlichen Volkspartei hat zur Ma⸗ rokkodebatte folgenden Antrag eingebracht: Der Reichs⸗ tag wolle beſchließen 1) den Reichskanzler zu erſuchen, dem Reichstage unverzüglich ein Weißbuch über die Ver⸗ handlungen mit Frankreich vorzulegen; 2. die deutſch⸗ franzöſiſchen Abkommen vom 4. November 1911 be⸗ treffend Marokko und Aequatorial⸗Afrika der Budget⸗ kommiſſion zur Prüfung und Berichterſtattung zu über⸗ weiſen. Die Marokkodebatte im Reichstage ſchließt ſich am Donnerstag an die Verträge an, die dem deutſchen 3 zur Kenntnisnahme unterbreitet worden ſind. b die ſozialdemokratiſche Interpellation betreffend die Entlaſſung von Eiſenbahnarbeitern abgebrochen werden wird, ſteht noch dahin. Wahrſcheinlich wird der Reichs⸗ kanzler die Beantwortung dieſer Interpellation erſt für ſpäter in Ausſicht ſtellen. Bei Beſprechung der Marokko⸗ verträge wird der Reichskanzler an erſter Stelle das Wort ergreifen. Im Reichstage wird erzählt, daß er zwei Stunden zu ſprechen gedenkt. Nach ihm werden die Ver⸗ treter der Parteien nach der Stärke ihrer Fraktion, alſo zunächſt das Zentrum zu Worte kommen. Die liberalen Führer dürften deshalb, da vor ihnen ein Konſervativer und ein Sozialdemokrat das Wort erhält, erſt am Frei⸗ tag ſprechen. Auch von den andern Parteien ſind noch Anträge zur Marokkodebatte geſtellt worden. Die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion des Reichstages hat folgenden An⸗ trag geſtellt: 1. das deutſch⸗franzöſiſche Marokkoabkom⸗ men dem Reichstag zu der verfaſſungsmäßigen für ſeine Gültigkeit erforderlichen 9. dem Reichstag ein Weißbuch zugehen zu laſſen, daß die aus Anlaß dieſes Abkommens mit fremden Staaten 1 Noten enthält; 3. noch in dieſer Seſſion em Reichstage einen Geſetzesentwurf zu unterbreiten, wonach der Artikel 11 der Reichsverfaſſung eine Aende⸗ rung in der Richtung erfährt, daß alle Verträge nit fremden Staaten zu ihrer Gültigkeit der Genehmigung des Reichstages bedürſen.— Die nationallibecale Frak⸗ beſtehen, daß die Kreuzerfahrt nach Agadir Genehmigung len be N ſetzenkwurf einzubringen, wonach unter Klarſtellung oder Aenderung der Reichs verfaſſung ausgeſprochen wird, daß die Erwerbung und Veräußerung von Schutzgebieten der Genehmigung des Reichstags bedürfen. Das Zentrum endlich beantragt, in die Reichsverfaſſung eine Beſtim⸗ mung einzuschalten, daß die Grenzen eines jeden Schutz⸗ gebietes nur durch Geſetz geändert werden können. »Ein ſozialdemokratiſcher Vizepräſident in Sachſen. Die Zweite Kammer wählte den Abgeordneten Fräßdorf(Soz.) mit 35 Stimmen zum 1. Vizepräſi⸗ denten, 25 Stimmen fielen auf den Abgeordneten Bär (Fortſchrittliche Volkspartei), während 28 weiße Zettel abgegeben wurden. Unter großem Beifall der Linken 8 roßer Heiterkeit der Rechten erklärte ſich Fräßdorf ur Annahme der Wahl bereit. Es folgte die Wahl des Vizepräſidenten. Es entfielen auf den Abgeordneten Bär(Fortſchrittliche Volkspartei) 57 Stimmen, 28 Zet⸗ tel waren unbeſchrieben. 2 Stimmen berſplittert. „Graf Poſadowsky hat die Kandidatur für den Reichstagswahlkreis Bielefeld Wiedenbrück endgültig an⸗ genommen. » Bei der Reichstagsſtichwahl im Wahlkreis Ratibor erhielten Sapletta(3.) 10050 und Banas(Pole) 5600 Stimmen. Italien und der Dreibund. Der römiſche Korreſpondent der„Deutſchen Tageszeitung“ hatte eine Unterredung mit dem italieniſchen Miniſterpräſidenten Giolitti, in der dieſer auch auf den Dreibund zu ſprechen am.„An dem Fortbeſtand des Dreibunds“, ſo be⸗ merkte er,„hak ſich nichts geändert. Dafür ſprechen alle Gründe, welche den Dreibund entſtehen und ſicher Jahr⸗ zehnte andauern ließen. Der Dreibund erfährt durch die Machtvermehrung Italiens in Afrika bedeutend größeres Gewicht und eine neue Miſſion. Italien ſieht nach wie vor im Dreibund die Grundlage ſeiner politiſchen Macht. Die guten Beziehungen zu anderen Mächten werden hier⸗ durch nicht beeinträchtigt. Es ſei zu wünſchen, daß das deutſche und italieniſche Volk das Zuſammengehen ihrer Intereſſen erkennen und durch wechſelſeitiges freundſchaft⸗ liches Verhältnis einander ſtützen und anſpornen. N Frankreich. 5 In Tunis ſind Unruhen ausgebrochen, die ſich hauptſächlich gegen die Italiener richten. Die Zahl der Opfer der Unruhen in Tunis, die in Krankenhäuſer ge⸗ bracht worden ſind, beträgt 18 Tote und 41 Verwun⸗ dete, es iſt jedoch unmöglich, die Zahl der Opfer unter den Eingeborenen abzuſchätzen, da die Araber ſo viel als möglich die Toten und die Verletzten verbergen. Das Innere des Landes iſt vollſtändig ruhig. Die wahre Ur⸗ ſache der Ereigniſſe liegt in der hochgeſpannten Erregung, die bei Italienern und Arabern durch die einander wider⸗ ſprechenden Kriegs nachrichten aus Rom und Konſtanti⸗ nopel hervorgerufen worden war. 8 7175 Die Revolution in China Tas Gerücht, wonach die Kaiſerin⸗Witwe, der Kai⸗ ſer und die Gemahlin des Regenten Peking verlaſſen haben ſollen, iſt unbegründet. Muanſchikai antwortete dem zu ihm geſchickten Sonderboten des Verkehrsminiſteriums, er werde binnen drei Tagen nach Peking aufbrechen. General Tuanrfchijui marſchiert mit fünftauſend Mann gegen die Rebellen von Schanſi.— Als in Hongkong nach einem Auftrage der Provinzialverſammlung von Kuangtun dem Vizekönig die Präſidentſchaft angeboten werden ſollte, ſtellte ſich heraus, daß der Vizekönig mil dem Schatzmeiſter und dem Oberbefehlshaber der Truppen geflohen war. Von Hongkong ſind britiſche Landtruppen in Kanton eingetroffen. Der Uebergang der Regierung in Kanton an die Revolutionäre vollzog ſich ohne Kampf. Die Mandſchu⸗ Bevölkerung gab den Widerſtand auf; ſie bleibt unbe⸗ läſtigt. Di izekönig, der die Nacht in einer Fremden⸗ niederlaſſung verbracht hatte, iſt auf einem engliſchen Torpedoboot nach Heng eng geflohen. Alle chineſiſchen Kriegsſchiffe debe heute mittag unter reichem Flaggen⸗ ſchmuck mit dem republikaniſchen Abzeichen in Parade auf.— Die Telegrammzenſur wurde 5— 9 55 fiel nach kurzem Kampf in die Hände der Auf⸗ ändiſchen. Der Oberbefehlshaber der Truppen, Sung⸗ tſchingfan, und die meiſten Beamten ſind entkommen. Die weſtlichen Provinzen ſind völlig ſicher. Der türkiſch⸗italieniſche Krieg. Tie türkiſche Kammer gab dem Generaliſſimus Mah⸗ mud Schefket faſt einſtimmig ein Vertrauensvotum. Ter Beſchluß der Kammer wurde im weſentlichen durch den Abgeordneten Juſſuf Schetwan aus Benghaſi herbeige⸗ führt. Dieſer Abgeordnete traf aus dem Hauptquartier Enver Beys ein und hielt im Parlament eine zündende, oft von toſendem Beifall unterbrochene Rede, worin er die Deputierten beſchwor, alle Streitigkeiten zurückzuſtel⸗ len und in Einigkeit ihre Pflicht fürs Vaterland zu lun. Er wies darauf hin, wie in Benghaſi und in Tripolis gebracht würden. In einem Privatgeſpräch verſicherte der gleiche Abgeordnete, daß die Zahl der arabiſchen Frei⸗ willigen zweihunderttauſend betrage und daß Munition Rund Lebensmittel auf Monate hinaus ausreichten.— „Sabah“ meldet: Vorgeſtern fand bei Suk el Djuma, fünf Kilometer ſüdöſtlich von Tripolis, ein Kampf ſtatt, in dem die Türken Sieger blieben. Die Italiener hatten große Verluſte. Die Italiener machten einen Gegen⸗ angriff, wurden jedoch zurückgeſchlagen. Die Türken beſetzten vier arteſiſche Brunnen, die von den Italienern außerhalb Tripolis gebohrt worden waren. Der Mute⸗ ſarif und einige Beamte aus Benghaſi ſind in Kon⸗ ſtantinopel angekommen. i Die Ag. Stef. meldet aus Tripolis vom 8. Nov.: Geſtern abend traf der amerikaniſche Kreuzer„Cheſter“ hier ein, um den amerikaniſchen Konſul an Bord nehmen wegen der Gerüchte in der türkiſchen Preſſe von der bevorſtehenden Einnahme von Tripolis. Um dieſen Gerüchten nicht neue Nahrung zu geben, lehnte der Konſul es ab, jetzt abzureiſen, und verſicherte ſeiner Regierung, in Tripolis ſei alles ruhig, es beſtehe keine Gefahr für die Europäer. Gengeal Caueva dankte dem Konſul für ſeinen Entſchluß, Der Kreuzer„Cbeſter“ alle Opfer zur Verteidigung des vaterländiſchen Bodens Ring kt Bemſelben Abend weiter.— Geſtern abend und ute nachmittag fanden kleine Scharmützel ſtatt, bei deten der Feind das Gelände, das überall Gelegenheit be Ueberfällen aus dem Hinterhalt bietet, ausnützte, um bie Aufklärungsarbeit der Italiener zu ſtören. Das Inſanterieregiment, das beſonders ſtark engagiert war, hatte 2 Tote und 26 Verwundete. Die Araber wurden an verſchiedenen Punkten von der italienſſchen Artil⸗ lerie wirkſam beſchoſſen, worauf ſie ſich zerſtreuten. Ita⸗ talieniſche Kundſchafter berichten, im türkiſchen Lager herrſchen außer der Cholera auch Blattern 2 Lokales. f Seckenheim, 11. November. . gam Centebahhef 1 . r 8 0 5 Has bar Wenſch fes bag wird er iran! u mühelos in den Schoß! Und wie vst wird und untreue Arbeit gleichzeitig vernichtet durch e und Riſſe und Wetterſchlage. Ist damit das alte kesgeſeß von Samen und Ernte aufgehoben? Haben e Vera. u. aller klcbeit der menſchlichen Gefecht n aller Arbeit d chen ö cherlich keine, die ſo unmittelbar von den Woktesge⸗ 0. 8—— ig iſt, wie des Landmannes. Darum ſollte i ber Ernte lebt, am Erntedankfeſt der Dank Peer vermiſſen laſſen. Denn wenn auch hie und da Aus⸗ nahmen von dem Gottesgeſetz vorkommen, im Grunde es doch in Wahrheik und Wirklichkeit: Was der ch ſäet, das wird er ernten. Wo aber der Segen eiben ſcheint, da gilt doch auch immer das Wort: Gottes Mühlen mahlen langſam, mahlen aber trefflich fein. Gottes Erntegeſetze ſind ewiger Natur, ſie veichen weiter als über ein Erntejahr, und in ihnen hat auch einmal eine Mißernte oder weniger guter Ertrag Raum, ohne daß das heilige Geſetz geſtört wird. Sein Segen kommt noch allezeit, er kommt nicht nur draußen im Felde, er kommt bei jeder Ernte, in jeder Arbeit und bei jedem Beruf! Je treuer die Arbett, umſo 1 Wenſch noch reichen Ertrag der Ernte nußbar zu 5 daß es vielleicht etwas knaßper E geben. Aber w ſegeben, als daß wir ſehen des Nächſten Bedrängnis, wozu ein Herz, als daß wir ſeine Not fühlen, wozu wei Hände, als ſie zu lindern? Auch hier gilt es, 15 jeden nach ſeinen Kräften, als Erntedank für eigene zaben reiche Ausſaat zu halten. Solche Saat wird ſicher- ich zu geſegneter Ernte aufgehen, wie es ſchon das allt bſalmwort ſagt:„Wer Dankopfert, der preiſet mich, und f Ii den Weg, daß ich ihm zeige das Heil Gottes Seckenheimer Zimmerſchützen⸗Geſellſchaft. Am letzten Dienstag abend fanden ſich zahlreiche Mitglieder gen. Geſellſchaft im„Bad. Hof“ ein, um durch ein internes Preisſchießen den neuen Scheibenſtand einzuweihen.„Die uͤberaus zweckmäßige und praktiſche Anlage des Scheiben 5 ſtandes, der die reſpektable Länge von 18 Metern mißt, wurde allgemein anerkannt. Mit großem Eifer widmeten ſich die Erſchienenen dem Preisſchießen, bei dem folgende Herren als Sieger hervorgingen: 1. Leopold Schaffner 2. Albert Volz, 3. Lehrer Lünebach, 4. Karl Bühler F. Hilsheimer 5. Wilh. Schröder, 6. Fritz Frey, 7. 8. Joſef Karlein, 9. Ph. Pfiſterer, 10. Georg Bühler 11. Karl Zahn, 12. Chr. Schön, 13. Gg. Zimmermann und den 14. Preis erſchoß Herr Lehrer Rick. Die Preiſe beſtanden meiſt aus praktiſchen Gegenſtänden. Nachdem das Schießen für alle Beteiligten einen ſo überaus ſchönen Verlauf genommen hat, erwartet der Vorſtand auch f* die Zukunft, daß ſämtliche Mitglieder an den Veran⸗ ſtaltungen der Geſellſchaft teilnehmen. 5 Geſangverein Aurelia Ilvesheim. Das Volk konzert, welches der unter der muſikaliſchen Leitung des Herrn Oskar Pfeifer ſtehende Geſangverein. ü Ilvesheim am vergangenen Sonntag veranſtaltete, lieferte ſtändnis, unterweiſen verſteht. ſchiedenſten Schwierigkeitsgraden, vom Volkslied bis zun Kunſtchor, erwieſen ſich des lebhaften Beifalls würdig, In guter Ausſprache, wirkungsvoller dynamiſcher Aus deitung und rythmiſcher Eleganz brachte der ea. 60 Man 1 ſtarke Männerchor ſeine Lieder zu Gehör. Als Soliſte! hatte der Verein die Herren Opernſänger im (“NMannheim) und Herrn Konzertſänger Bär von Seckenhe 0 verpflichtet. Beide Soliſten leiſteten nur erſtklaſſiges 15 ihre Vorträge wurden vom Publikum mit großem Beifal belohnt. Alles in allem war es ein würdiges Kong mit einheitlichem Programm, das den großen Beif Er ausverkauften Saales redlich verdiente. Beſondere wähnung verdient die dezente, anſchmiegende und ſtändnisvolle Begleitung der Sologeſänge durch Hauptlehrer Metzler. Der Verein beſitzt ſſter⸗ herrlichen Berduxflügel, der von Herrn Metzlers Me 5 hand geſpielt, die Soliſten aufs wirkſamſte unterſt ig Zu dem prächtigen Erfolg iſt der leiſtungsfähige, rührige! Verein nur zu beglückwünſchen. 1 -ch. Die hieſige Ortsgruppe der Griſtel Gewerkſchaften hält morgen abend 7 Uhr im dend „Zur Kapelle“ einen gemeinſamen„ alten ab, zu welchem verſchiedene Vereine Einladung 15 1d haben. Das Programm iſt ein ſehr reichhaltige verſpricht einen ſehr gemütlichen Abend. ſämtlich⸗ Die Herbſtkontroll⸗Verſammlung für an Unteroffiziere und Mannſchaften der Jahrestlaſſon welche bis 1911, ſowie derjenigen der Jahresklaſſen 189 5 in der Zeit vom 1. April bis 30. Sept. 1899 eing Menſchen Bruſt,— 5 roſchen mehr muß zu Rate gehalten mag ſein, daß es Not wird zu lindern hat uns Gott unſere beiden Augen treten findet für die Gemeinden Seckenheim und Ilvesheim wenden Dienstag, den 14. November, vormittags Ie im Garten der Schloßwirtſchaft ſtatt. Unent⸗ Pigtes Fehlen bei der Kontroll⸗Verſammlung wird wie Punt, beſtraft, daher merke ſich jeder Kontrollpflichtige Termin genau. 1 Aus Nah und Fern. Ei Karlsruhe, 9. Nov. Bei der heuke ſtakkgehabken wahl eines Abgeordneten der Landwirtſchaftskam⸗ 0 ten Kammer für den verſtorbenen Oekonomie⸗ * rank der Ständeverſammlung wurde Bürgermeiſter rich Sänger von Giersheim mit 35 giltig abge⸗ Stimmen gewählt.„ Die oberbadiſchen Han⸗ Rammern n an des verst. Geh. Kom⸗ hienrats Pfeilſticker in Freiburg den Vorſtzenden dei Andelskammer Konſtannz, Geh. Kommerzienrat L. Stro⸗ her als ihren Verkr die Erſte Kammer. 0 Karlsruhe, 9 in einer außerordentlichen krſammlung Wahl gten der Handelskammer lude dem Beſchluſſe der Kammer vom 30. Mai l. Is, heſtimmt, daß gemäß Art. 5 Abſ. 3 des Handelskam⸗ Ageſetzes nut auf ihren Antrag in die Wählerliste etragen werden diejenigen Wahlberechtigten, deren * Einkommenſteuer uftterliegendes jährliches Einkom⸗ i aus Gewerbebetrieb— oder aus Dienſtoerhältnis im doppelten Beträge, ohne Berückſichtigung der hulden, aber unter Zuſchlag des Steuerwerts ihres erblichen Vermögens die Summe von 10 000 Mark ht erreicht, ſowie auch Genoſſenſchaften, deren jähr⸗ r Umſchlag den Betrag von 100 000 Mk. nicht über⸗ Reitet. 8 e 18 i 0 Karlsruhe, 9. Nov. Durch das Ausſcheiden des ihrn. E. A. v. Göler aus der Erſten Kammer iſt auch Wahl eines neuen Vorſitzenden der Budgetkommiſſion Erſten Kammer notwendig geworden. Als ſolcher Aumt zunächſt der bisherige stellvertretende Vorſitzende i Budgetkommiſſion, Wirkl. Geh. Rat Dr. Bürklin, Betracht, und wenn dieſer wegen ſeiner vielen ſonſtigen anſpruchnahme die Wahl ablehnen ſollte, ſo wird die Ahl auf Dr. Wilckens fallen, der bekanntlich in det Ren Zeit ſeiner Zugehörigkeit zur Zweiten Kammer der Adgetpräſtdent dieſer Kammer war. (Freiburg, 9. Nov. Das neue Kollegiengebäude hieſigen Univerſität iſt nach den preisgekrönten Plä⸗ des Archftekten F. Ratzel in Karlsruhe ausgeführt drden. Die Bauausführung iſt aber durch Erkrankung das ſpätere Ableben des Profeſſors Ratzel erheblich Rögert worden und es hat ſich ſpäterhin auch heraus⸗ ellt, daß der urſprünglich vorgeſehene Voranſchlag n zwei Millionen nichk ausreichte. Die Univerſitäl kiburg hat durch den unter dem 20. September 1902 * der Stadt Freiburg abgeſchloſſenen Tauſchvertrag r Lacplatz gegen Hingabe des zum Grundſtocksver⸗ igen der Untverſität gehörigen Univerſitätshauptge⸗ 8, das nun verfügbar wird, und der Univerſitäts⸗ erworben. Nach dieſem Tauſchvertrag hat die ch 0 verſität am Kollegienhauſe, wird Gr ich geleiſteten Beiträge feſtgeſtellt 0 ins Ge ee Unahmegehtudes überflüſſig geworden ist, wird dem⸗ „ wo er ebenfalls für längere Zeit als Notbahn⸗ men fol, e e 3 er hieſige proviſoriſche ö Räueſchingen, 9. Nov. Für die im Laufe es Monats ſtattfindenden Bürgerausſchußwahlen urde 10 den Nationalliberalen und der Fortſchritt⸗ den Volkspartei zum Zwecke eines gemeinſamen Vor⸗ Hens ein Abkommen getroffen. Das Zenkrum wird wis bet den letzten Wahlen unter dem Namen Bürgervereinigung“ auftreten. jornberg, 9. Nov. Die zweite Klaſſe der en gur Bürgerausſchußwahl wählte von 155 iſte der vereinigten bürgerlichen Parteien n der demokratiſchen Sonderliſte Z und von der orätiſchen Liſte 6 Kandidaten. erg, 9. Nov. Die drei noch am meiſten den Gemeinden unſeres Amtsbezirks haben an verkaufen können: Unterſchüpf rund achſenflur 360 Hektoliter, Oberſchüpf immt man den Turchſchnittspeeis von ſektoltter an, ſo hatte Unterſchüpf eine Ein⸗ ein von 26 000 Mz., Sachſenflur 23 400 pf 22 750 Mk., zuſammen mithin . or an der Univerſitärk Heidelberg men een Dr. Neumann, 2. den Realſchuldirek⸗ * Dr. Ott in Schopfheim g. den Direktor daß Real⸗ nnaſtums— Humboldtſchule— in Karlsruhe Geh. 5 Rebmann, 4. den Direktor des Bertholdgymna⸗ en in Freiburg Geh. Hofrat Schmalz, 5. den ordent⸗ * Prof. an der Univerſität Freiburg Geh. Hofrat Schwarz, 6. den ordentlichen Profeſſor an der Tech⸗ en Hochichule in Karlsruhe Geh. Hofrat Dr. Stäckel. I. für die Abteilung für Volksſchulen: 7 ben Seminardirektor Dürr in Karlsruhe, 2. den Stadtſchul⸗ rat Rohrhurſt in Heidelberg, 3. den Stadtſchulrat Sik⸗ kinger in Mannheim, 4. den Oberlehrer Wiederkehr in Mannheim, 5. den Kreisſchulrat Dr. Ziegler in Freiburg i. B., 6. den Oberlehrer Zobel in Bonndorf. Wir haben ſeinerzeit die landes herrliche Verordnung in ihrem Wortlaute veröffentlicht. Wie daraus zu entneh⸗ men war, beſteht die Aufgabe des Landesſchulrates in der Beratung und Begutachtung wichtiger ſchultechniſcher Fragen, die ihm von der Regierung unterbreitet werden und in der Mitwirkung der Viſitation der Schulanſtalten. Durch den Landesſchulrat wird die Einrichtung der Direk⸗ torenkonferenzen und der Freiſchulratskonferenzen nicht aufgehoben. () Schwetzingen, 9. Nov. In den Oekonomiege⸗ bäuden des Landwirts J. Hahn auf dem Grenzhof brach Feuer aus, dem eine große mit Frucht gefüllte Scheuer und ein mit Tabak behaugener Schuppen zum Opfer fielen. Die zu den Löſcharbeiten herbeigeeilten Feuer⸗ wehren der Umgegend konnten wenig Hilfe leiſten, da die Hydranteneinrichtung infolge mangelnden Druckes der Waſſerleitung verſagte. Der Schaden beträgt über 30000 Mk. Man vermutet Brandſtiftung. (Neckarbiſchofsheim, 10. Nov. Es ſtellt ſich jetzt heraus, daß der Fruchthändler S. Oppenheimer von hier, der in der vorigen Woche am Grabe ſeines Vaters auf dem hieſigen iſraelitiſchen Friedhof einen Selbſt⸗ mordverſuch beging, indem er ſich in den Kopf ſchoß, in großen Zahlungsſchwierigkeiten ſich befand. Wie man hört, verlor er infolge verfehlter Spekulationen 3006 0 Mk. Nach einer hierher gelangten Meldung ſoll der Ver⸗ letzte im Heidelberger Krankenhaus geſtorben ſein. Neues aus aller Welt. „I Verſchürtete aus ver Grube„Prfm⸗ roſe“ gerettet. Auf dem Bergwerk„Primroſe“ bei Johannesburg, wo, wie gemeldet, 200 Bergleute durch einen Erdſtoß verſchüttet wurden, iſt man mit aller Energie an die Rettungsaktion gegangen. Durch das heldenmütige Vorgehen der Rettungsmannſchaften iſt es gelungen, von den 200 lebendig Begrabenen 160 zu retten. Unter den ans Tageslicht Beförderten befanden ſich viele Schwerverletzte. Bis jetzt ſind vier Leichen geborgen. Den Reſt der unter der Erde Befindlichen offt man auch noch zu retten. „ Vermißter Dampfer. Der mit einer Holzla⸗ dung von Petersburg nach Lübeck abgegangene Ham⸗ burger Dampfer Horn wird vermißt. Man befürchtet, daß edr Dampfer bei den letzten Stürmen unterge⸗ Fangen ist. Seine Beſatzung beſtand aus 12 Mann. Die Nahrungsfrage in Kamerun. Alles iſt gegenwärtig voll von Klagen über die leuren Bae und mancher denkt in ſeinem Herzen mit kleinen Neid an unſere ſchwarzen Schutzbefoh⸗ * de. 5 8 ee e tere cue 5 Schafen, Ziegen und Hühnern zurück. Das ſind in ſolchen Zeiten wertvolle Beſitztümer, die nur leider allmählich ziemlich ſelten geworden ſind. Früher hatte das Küſten⸗ gebiet von Kamerun einen zahlreichen Beſtand an Klein⸗ vieh und Hühnern. Aber das iſt ſehr zuſammengeſchmol⸗ zen, teils infolge von allerhand politiſchen Wirren, teils infolge des Fetiſchdienſtes, der ſeine Opfer heiſchte. Umgekehrt, wie der Beſtand an Kleinvieh— Groß⸗ vieh war wohl auch früher ſchon ſo wenig da, wie heute — hat ſich die Bevölkerung Kameruns entwickelt. Stam⸗ mesfehden und Seuchen haben in früheren Zeiten eine Vermehrung der Schwarzen hintangehalten. Mit dem Eingreifen der deutſchen 1 e hörten die Fehden die Seuchen wurden ſamer Weiſe bekämpft. Die Folge war unſeres wertvollſten aber e auf und auch Geld“ eingreifen. Das Meer mit ſeinen Fiſchen iſt da, ſich fände, die dieſe nicht nur ir Kamerun ſehr wert⸗ volle, ſondern aich fe den free de gelvinn⸗ bringends Sache in die Hand nehmen würde Geſchäftliches. AUnſerer heutigen Nummer liegt ein ausführliches Tapiſſerie⸗ Verzeichnis der Firma M. Hirſchland u. Co., Mannheim bei, auf das wir hiermit nochmals beſonders hinweiſen. Es iſt in weiteſten Kreiſen bekannt, daß die Firma gerade in Tapiſſerie⸗Artikeln ein Lager und eine Auswahl unterhält, wie es am hieſigen Platze und ſogar in ganz Süddeutſchland nicht nochmals ver⸗ treten iſt. In dem vierſeitigen Preisverzeichnis iſt nur ein ganz kleiner Teil von den tauſendfältigen, verſchieden⸗ artigen Handarbeits⸗Artikeln verzeichnet. Der von der Firma ſeit ca. 4 Wochen eröffnete Handarbeits⸗Kurſus im Geſchäftshauſe erfreut ſich eines außerordentlich lebhaften, alle Erwartungen übertreffenden Zuſpruches, der Kinder⸗ Kurſus ſpeziell iſt bereits überfüllt, ſo daß es fürs erſte nicht moglich iſt noch weitere Anmeldungen entgegenzu⸗ nehmen. Im nächſten Jahre ſollen noch weitere größere Räume ſpeziell für den Handarbeits⸗Kurſus dazugenommen werden, es wird dann möglich ſein, den Kurſus nach allen Richtungen hin weiter auszubauen und zu vervollkommnen. 1 die Redaktion verantwortlich: 82 Loeb in Seckenheim Selen Hingang on 5 Soson-MVeuh ellen VMejdensloffen, Damen- u. Kinder- Honſeblion, HBahmlbolſiuaren, Puts, VWeihiboren u. Masche Spell Hbleſung: Gdndinen, Teppiche und Bellen. Bllligs Pneiss Gute Bedienung Louis Dandauer, Manbfeie Hnelles in. O J. J. 3 Wager 8 2 2 5 Gottesdienst⸗Ordnung der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. 23. Sonntag n. Pfingſten Sonntag. 12. Nov. 1911. 4 50 Ernte- und Dankkest. 1.us ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 170 Uhr: Frühmeſſe. f 12½ Uhr: Kindergottesdienſt 10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr: Chriſtenlehre. 1 Uhr: Chriſtenlehre. Donnerstag, 16. Nov. 1011 2 Uhr: Roſenkranzandacht ½8 Uhr: Abendgottes dienſt mit Segen.(Konfirmandenſaal). Die Stadtsparkasse in Ladenburg nimmt Einlagen entgegen bis 2 0 20.000 M. und verzinstsolche zu 0 442 * R aan 2 er. lam-wenn Y LKinderschürzen Wollene Normalwäsche, farbige Hemden, oe Arbeitskleider empfiehlt unter billigster Berechnung 85 5 8 0 2 S 8 * 2 Grüne Rabattmarken.— — Geschäfts-Empfehlung. Pr er titl. Ei i 5 e Ziehung sicher 18. Nov. höfl. 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Gummierpinſel mit Briefbogen und Kuverts Schwämme Violinſaiten Bleſßif toter Farben Hauchbilder Notenpapier Seidenpapier Wachstuchkladden Blumenbeſtandteile Farbkaſten Hauptbücher Notizblock Siegellack Wandſprüche als Blätter, Schläge u. ſ. w. Farbſtifte Hektographen⸗Tinte Notizbücher Signierkreide Wechſel⸗ und Quittungs⸗ Blumentopfhüllen Fee Kalender N Oelblätter Spiegel für Taſche Formulare Briefbeſchwerer Federkaſten Kanteln Packlack Spiele, 10 Pfg. Weihnachtskarten Briefbogen Federn Kinderſpiele Papier Spielkarten Willkommenplakate Briefmarkenſprache Filtrierpapier Koh ⸗i⸗noor Papierſervietten Stahlfederbchſen Winkel Briefordner lüſſige Goldbronze Koſtenanſchläge Paſtellſtifte Stellzirkel Wäſchefarben Buchzeichen Fäſſger Leim Kreide Pergamentpapier Stempelfarben Würfel Sämtliche Schulbücher und Schulartikel 23 4er er dee Turn- Verein Seckenheim.. de. Am Sonntag, den 12. ds. Mts. mit folgendem Programm: a 1 8 Abmarſch vom Lokal„Zähringer Hof“ 9 Uh een Abfahrt vom Ladenburger Bahnhof 9% nach Auerbach, uit von dort zu Fuß über das Felſenmeer und weiter 5 die Berge nach Weinheim. Von Weinheim mit der Bahn Rückfahrt nach Ladenburg. 9 Die zirka 6⸗ſtündige Tour wird ohne Einkehr aus führt, daher Mundvorrat mitnehmen. Gäſte ſind willkommen. Der Curnrat-, 5 8 4 Kath. Arbeiterverein Sectenheim(F.) 05 F ͤ T0010 5.——* Unſere Mitglieder nebſt Frauen ſind zu dem morgen 5 Sängerbund abend 7 Uhr in der Kapelle ſtattfindenden 14 5 Seckenheim(gegr. 1865). N 7. Mit dem 2. November 191 eröôffneten wir in ee e de 2 amilienabend 8 ½9 Uhr, der chriſtlichen Gewerkſchaften freundl. eingeladen. n i E Probe- Der Vorſtan Sohwolzingen, 1. bend, Je Vertnag. Verein ehem. ſſſer Sectenpef. 8 gamstag, den 11. 5. Mts., abends ½ be? eine Zahlstelle und halten unsere Dienste Fußball geſellſchaft in es: l ä Seckenheim 1898(e. V.) a a N zur Erledigung aller bankgeschäftlicher Morgen Wettſpiel Feſtaus ſchuß fing. 5 5 e Transaotionen bestens empfohlen. eee ee. Ie e,„ Aufruf 14 euther, Theis, Gropp; Löſch, 5 Süddeutsche I Banie, Leuten, Bim, Der Gesangverein Liederkrang 8 7 8 eee ielführer. bat ſich bereits wieder konſtituiert und werden daher s m Disconto- Gesellschaft A.-G. 8 ens, Sangesfreunde, beſonders aber die alten Sänger Mannheim. Heute abend ½9 Uhr Vereins, zu einer„ „ Prube wichtigen Besprechung im, Stern“. Um vollzähliges 1 und pünktliches Erſcheinen auf Famstag, 11. November, abends ½1 0 N a bittet Der Vorſtand. in 8 E N 3 10 N its der Mühe g 25 8 a er proviſoriſche Vorſtand hat bereits Gefunden 5 5 Sammel-⸗Anzeiger. i 11 le Fee 1 einem der dee, 0 d bei Karl Maier, Hild 57 für M der Ein- u.. geſtalten. An alle Freunde und Gönner des Ge. 3 aier, Hildaſtraße 57 hier abzuholen ift ein] Nur für Milglieder der Jandm. Ein u. Nerkaufsgenoſſenſth„Neberkrunz⸗ etgeht die Bitte, denſaben in enen u Verloren 1 waſſerdichte Pferdedecke. 2 ber im, 10. 5 8 bungen kräftig zu unterſtützen. Dies kann aber Seckenheim 1 5 2 a Leonhard Karl, 5 928 8 0. 9 12. in dieser Versammlung nu Volz. Koch. erſcheinen. 1 ü Rollalf Zur gefl. Beachtung!.—— 2 f a Der titl. Einwohnerſchaft mache die ergebene Mit⸗ N 3 lu gei Georg Zeid in Neckarhauſen it die N 5. 7¹ Bettanfuranlhett amsgebrechen. ee eee Städt. Sparkasse Schwetzingen Seckenheim, den 10. November 1911. ee ee 54 CCC C 5 5 gürgermeiſteramt: N Mileh i 55 Volz. Koch.] im Detailverkauf pro Liter zu 21 Pfg. abgebe. g Sämtliche Einlagen 5 a— N f 5 1 1 werden vom Tage der Einzahlung W g Verlobunggharken me gen, e r ſieurg Schwind 3%, Prozent verzinst. Selle