Seckenheimer Anzeiger, Ilues heimer Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hierzu ein 2. und 3. Blatt, zuſammen 12 Seiten, ſowie das illuſtrierte Sonntagsblatt. Letzte Nachrichten. „Berlin, 23. Nov. Der geſtern beſchloſſene Streit zer Zwiſchenmeiſter, Arbeiter und Arbeiterinnen in der Berliner Damenkonfektion iſt heute in Kraft 8 Von deu in dieſer Branche beſchäftigten 60 ſtreikt heute ein großer Teil. Sie verlangen einen neuen Lohn⸗ arif für mehrere Jahre. Die Streikenden beſchloſſen, Streikpoſten aufzuſteklen, beſonders im ſog. Konfektions⸗ Baden um das Liefern und Abholen der Waren zu ver⸗ * Köln, 23. Nov. Das Militärluftſchiff Z. 2 traf 8 3 Uhr in Köln ein. Es vollführte eine Schleifen⸗ lahr um die Domtürme und landete kurz darauf glatt an der Ballonhalle. Das Luftſchiff hat heute morgen, da urſprünglich geplant war, über Frankfurt zu fahren, ſeinen Kurs geändert und von Mannheim ab den We durch das Rheintal genommen, wo es teilweiſe mit hef⸗ tigem Nordweſtwind zu kämpfen hatte. Immerhin ging die Fahrt zur größten Zufriedenheit der an der Fahrt teilnehmenden Perſonen flott von ſtatten. Die Motore arbeiteten vorzüglich. Geräuſchlos glitt das Luftſchiff durch das Rheintal, beſonders um die Mittagszeit an manchen Plätzen von zahlreichen Menſchenmaſſen um⸗ jubelt. * München, 23. Nov. Die„Korreſpondenz Hoff⸗ mann“ veröffentlicht heute eine längere Erklärung der Staatsregierung, in der dieſe die Gründe mittellt, die Jur Auflöſung des Landtags Veranlaſſung gegeben haben. In der Erklärung heißt es u. a.: Der Grund für die Auflöſung habe ausſchließlich in der Erklärung des Abg. Dr. Pichler und in dem darauf gefaßten Beſchluß des Finanzausſchuſſes vom 8. November und dann in der namens der Mehrheitspartei in der Kammerſitzung vom 11. November abgegebenen Erklärung des Abg. Lerno gelegen. Die Mehrheit habe damit gegenüber dem Ver⸗ kehrsminiſter, wie die Preſſe ſich ausdrückte, von dem Hausrecht des Landtags“ Gebrauch gemacht. Ein ſol⸗ ches Recht ſtehe dem Landtag gegenüber einem Miniſter nicht zu. Der Landtag habe die verfaſſungsmäßige Ver⸗ pflichtung, mit den von der Krone beſtellten Miniſtern 5 0 verhandeln und dürfe es nicht ablehnen, mit einem iniſter, ſei es im Plenum oder im Ausſchuß, in Ver⸗ handlungen zu treten. Die Verhältniſſe nach der Er⸗ klärung der Mehrheitspartei lagen demnach ſo, daß die Mehrheitspartei die Fortſetzung der Ausſchußverhand⸗ lungen mit dem Verkehrsminiſter bis zur Abgabe einer Erklärung der Regierung verweigerte, die der Regierung ſchon im Hinblick auf den den Verkehrsminiſter ſchwer verletzenden Vorgang im Finanzausſchuß nicht angeſon⸗ nen werden konnte. So wenig nach der Verfaſſung die Bewilligung des Budgets an eine Bedingung geknüpft werden kann, ebenſowenig darf die Erfüllung dem Land⸗ tag von der Verfaſſung uneingeſchränkt auferlegten Ver⸗ pflichtung, das Budget zu beraten, von einer Bedingung abhängig gemacht werden. Eine ſolche Bedingung mußte des halb, als mit der Verfaſſung nicht im Einklang ſtehend, mit allem Nachdruck zurückgewieſen werden! Die Regierung habe die Auflöſung reichlich erwogen, aber die Wahrung der Staatsautorität, die Wahrung ihrer ver⸗ faſſungsmäßigen Stellung und ihrer eigenen Rechte habe ſie ſchließlich gezwungen, das einzige Mittel zu ergreifen, das die Verfaſſung der Regierung für ſolche Fälle an die Hand gebe. Von irgend einer politiſchen Parteiſtrö⸗ mung ſei die Regierung in keiner Weiſe beeinflußt ge⸗ en. München, 24. Nov. Der Direktor der bayriſchen Staatsgalerie, Geh. Rat Prof. Dr. Hugo v. Tſchudi, iſt im einem Sanatorium geſtorben. i 1 8 b Königsberg, 24. Nov. Der am Sonntag mit⸗ lag in Tilſit mit 4 Paſſagieren aufgeſtiegene Ballon fipren n“ iſt in Kurland gelandet. Die Inſaſſen ſind noch nicht zurückgekehrt. Sie waren mit vrdnungs⸗ mäßigen Päſſen verſehen, wurden aber trotzdem an der Nahnſtation feſtgehalten. Die Luftfahrer mußten zum g Verbs nach 5— 1 3 ſich jetzt noch be⸗ eden Die Akten ſollen an das Kriegs miniſterium in Fetersburg geſandt worden ſein. Das Auswärtige Amt n Berlin, der deutſche Botſchafßter in Petersburg und ö der deutſche Generalkonſul in Riga wurden gebeten, für die ſofortige Freilaſſung der Luftſchiffer und die Freigabe des Ballons einzutreten. 5 Trieſt, 24 Nov. Der italieniſche Dampfer„Ro⸗ magna“ iſt nachts bei Roviguo infolge Sirokkoſturm ren. Von den 70 Inſaſſen ſind 60 ertrunken. Der wurde von dem Dampfer„Tirol“ gerettet. Semenhelm, Samstag Hmisblaff der Bürgermeisteramter Seckenheim, Ilvesheim, neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. * Saumur, 23. Nov. Ein ſchweres Eiſenbahnun⸗ glück ereignete ſich heute früh 7 Uhr beim Bahnhof Mon⸗ treuil⸗Bellay(Maine et Loire.) Infolge des Austretens des Thouetfluſſes ſtürzte ein Zug in das Waſſer. Die Zahl der Opfer iſt ſehr groß, aber noch nicht bekannt. Der Lokomotivführer und der Heizer ſind tot.— Wie weiter gemeldet wird, ſtürzte, als der von Angers nach Poitiers fahrende, mit Kurgäſten dicht beſetzte Zug bei Montreuil vorüberfuhr, eine Brücke von 54 Meter Länge infolge Hochwaſſers ein und riß die Lokomotive und alle Wagen bis auf drei in den Fluß. Zahlreiche Reiſende ſuchten ſich durch Schwimmen zu retten oder klammerten ſich au die aus dem Waſſer aufragenden Bäume. Unglücklicherweiſe hatte das Hochwaſſer alle Boote fortgeführt, ſo daß die Rettung ſehr erſchwert wurde. Nach einer Nachricht ſollen von den etwa 100 Fahrgäſten 70 umgekommen ſein, nach einer andern ſind 12 Leichen geborgen. * Serajewo, 24. Nov. Die Stadt Viſoko ſteht ſeit heute früh 3 Uhr in Flammen. Es ſind bereits 300 Häuſer niedergebrannt. a * Konſtantinopel, 24. Nov. Wie Ikdam meldet, hat die Pforte nach dem geſtrigen Miniſterrat ihre Bot⸗ ſchafter im Ausland beauftragt, den Mächten mitzuteilen, daß die c celle der Tripolisfrage von der Anerkenn⸗ nung der effektiven Souveräntitätsrechte der Türkei in Tripolis abhänge Die Pforte werde die nötigen Maß- nahmen gegen jeden Angriff Italiens auf die türkiſche Küſte ergreifen. n Tokio, 24. Nov. Der japaniſche Torpedoboote a 88„Haruſame“ iſt auf der Höhe von Shima im 9 rm untergegangen. 45 Mann der Beſatzung find umgekommen. ö 3 5 Tokio, 24. Nov. Der aus der Zeit des ruſſiſch⸗ K b ale Kriegs bekannte Staatsmann Graf Komura 8 Deutſchland und England. Der Ernſt der Lage bleibt beſtehen. In einem Berliner Telegramm erklärt die„Köln. Ztg.“ mit Bezug auf Kiderlens Ausführungen gegenüber der Einmiſchung Englands: Die akute Kriſis iſt vor⸗ über, aber der Ernſt der Lage bleibt beſtehen. Mit noch größerer Spannung als bisher erwartet man die eng⸗ liſchen Erklärungen, welche Aufſchluß darüber geben ſol⸗ len, wie England in Zukunft ſeine Politik Deutſchland gegenüber orientieren will. Von der Stellungnahme der engliſchen öffentlichen Meinung und der Regierung wird es abhängen, wie ſich in Zukunft die Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und England entwickeln, ob ſie miß⸗ trauiſch und unfreundlich bleiben, oder ob ſie noch in ein beſſeres Geleiſe herübergeleitet werden können.— In Beſprechung der Vorgänge zwiſchen England und Deutſch⸗ land anläßlich der Marokkoverhandlungen knüpft die „Neue Freie Preſſe“ an die Depeſche des Botſchafters Graf Metternich über die Unterredung mit Sir Edward Grey an und ſagt: Seit dem Notenwechſel zwiſchen Ber⸗ lin und Paris, welcher mit der Begegnung König Wil⸗ helms und des Botſchafters Benedetti auf der Promenade in Ems endete, machte niemand den Verſuch Deutſch⸗ land durch ſcharfe Worte einzuſchüchtern. Grey ſprach mit Deutſchland wie ein Mann, welcher geleitet von perſönlicher Abneigung und Vorurteilen das klare Be⸗ wußtſein verliert und fremden Zwecken dienſtbar wird. Die Welt hat es offenbar nur den Bedenken beſonnener Männer im britiſchen Kabinett zu danken, wenn ſie von einem furchtbaren Unglück verſchont blieb. Die Marok⸗ kokriſe ging ohne diesen Zuſammenſtoß vorüber. Jetzt entſteht die Frage, ob damit auch die Politik des Staats⸗ ſekretärs der Vergangenheit angehört oder forkwirken werde. Die deutſche Flotte iſt der böſe Traum, der den britiſchen Schlaf ſtört. Der jetzige Reichskanzler hatte große Luſt, ſich mit England über eine Begrenzung des Flottenbaues zu verſtändigen. Der engliſche Staatsſek⸗ retär zertrat die Keime der Verſöhnlichkeit. Nach dem böſen Zwiſchenfall des letzten Sommers ſteht die Flot⸗ tenfrage im Vordergrund. Sie iſt leider eine Frage der Zukunft, denn beide Völker können ſchwerlich noch lange ſo nebeneinanderleben. Das Verhältnis muß ent⸗ weder beſſer oder noch ſchlechter werden. Bedingung einer neuen Flottenpolitik in Deutſchland iſt eine ganz neue auswärtige Politik. f Zu den gegenwärtgien deutſch⸗engliſchen Beziehun⸗ gen erhält das Deveſchen⸗Bureau Herold folgende von beſt unterrichteter Seite ſtammende Auslaſſung: Die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich noch immer eingehend mit den Aeußerungen des Staatsſekretärs v. Kiderlen⸗Wäch⸗ ter, ſoweit ſie in den Zeitungen bekannt geworden ſind. Es muß hierbei entſchieden hervorgehoben werden, daß ſich die Beſchwerden Deutſchlands nicht ſowohl gegen die 25. November 1011 Hnzeiger, flearhauser Zeitung, Edinger Zeitung In fertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. uU. Jahrgang Rede Lloyd Georges ſelbſt als vor allem gegen“ deren Deutung in der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe rich⸗ tet. Der Vorwurf, der die engliſche Regierung trifft, iſt deshalb ein doppelter, einmal, daß ſie keine Rück⸗ ſicht auf die herauszuleſende chauviniſtiſche Auslegung der Rede nahm und ſodann, weil ſie dieſer Auslegung entgegentrat. An ſich war hier die Rede Lloyd Georges nicht in direkt bedrohlichem Sinne aufgefaßt worden. Dies ergibt ſich aus den damaligen Preſſeäußerungen. Erſt die Kommentare der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe riefen dieſen Eindruck hervor. Deshalb hat auch die deutſche Regierung in der Oeffentlichkeit nicht auf die Rede Lloyd Georges proteſtiert und ihr Proteſt in Lon⸗ don erfolgte erſt im Hinblick auf die dieſer Rede in England und Frankreich gegebene und von der Regie⸗ rung gedeutete Auffaſſung. Es muß darauf hingewieſen werden und fordert den energiſchſten Proteſt heraus, daß ſich jetzt wiederum bei den Faberſchen Enthüllungen ähnliches vollzieht. Behauptungen eines gewiſſen Ab⸗ geordneten über die Abſichten ſeiner Regierung in einem gewiſſen Momente ſind an ſich ohne Bedeutung, ſie gewinnen eine ſolche erſt, wenn ihnen die Regierung nicht widerſpricht. 1 Die Darlegungen von Kiderlen Wächters zu der Haltung Englands gegenüber Deutſchland finden in der Preſſe ein vielfaches Echo und es zeigt, daß die deutſche Regierung eine würdige Haltung an den Tag gelegt hat. Mit großer Spannung wird die engliſche Ant⸗ wort erwartet. Politiſche Rundſchau. De itſches Reich, „Die engliſchen Votſchafter und Deutſch⸗ land. Es iſt irrtümlich in parlamentariſchen Kreiſen und in der Preſſe auf das ſogenannte Cartwrightſche Interview hingewieſen worden. Dieſe Angelegenheit iſt tatſächlich durch die Haltung der engliſchen Regierung aus der Welt geſchafft worden. Dies hindert aber nicht, ſo wird dem Depeſchenbureau Herold von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß gewiſſe Auslandv,ertreter, ſo in Paris, Wien und früher auch in Petersburg ihre direkt feindſelige Haltung gegen Deutſchland ſo direkt offen⸗ kundig zur Schau kragen, daß dieſe ihre Geſinnung nicht nur der betreffenden Regierung ſondern auch allen Ge⸗ ſellſchaftskreiſen bekannt iſt. Die deutſche öffentliche Mei⸗ nung muß ſelbſtverſtändlich davon betroffen werden, wenn die engliſche Regierung eine ſolche offenkundig feind⸗ ſelige Haltung ihrer amtlichen Vertreter duldet. Eugland. Der unioniſtiſchen Preſſe zufolge herrſchen in den parlamentariſchen Kreiſen Befürchtungen wegen einer Kabinettskriſis. Das Organ des unioniſtiſchen Führers Auſtin Chamberlain erfährt, daß überraſchende Ent⸗ wickelungen durchaus nicht unwahrſcheinlich wären. Eine Neubildung des Kabinetts könnte erfolgen, oder ein noch vielleicht ſchärſerer Entſchluß gefaßt werden. Mit der letzteren Andeutung iſt eine Auflöſung des Parlaments emeint, die innerhalb 14 Tagen bevorſtehen ſolle. In Regierungskreiſen wird dieſe Meldung zwar als grund⸗ los bezeichnet, doch wird von liberaler Seite nicht ge⸗ leugnet, daß die Enthüllungen des Kapitäns Faber das Kabinett in eine peinliche Lage verſetzt haben, und daß der nächſte Montag ein kritiſcher Tag für das Mini⸗ ſterium ſein werde. 5 1 Der türkiſch· italieniſche Krieg. Wie aus der folgenden Konſtantinopeler Meldung a hervorgeht, erwartet die Pforte für die nächſten Tage eine nicht nur die Türkei treffende Aktion Italiens, die Blockade der Dardanellen. Am 26. November wird Ita⸗ lien die Blockade der Dardanellen erklären. Ter Groß⸗ weſir berief nachmittags einen beſonderen Miniſterrat zuſammen. Während dieſer beriet, trafen der öſterreich⸗ iſche und der ruſſiſche Botſchafter auf der Pforte ein. Der Großweſir und der Miniſter des Auswärtigen verließen daraufhin den Miniſterrat, um mit den beiden Diplo⸗ maten zu konferieren. Tſcharykow beſtätigte die Abſicht Italiens, über die Dardanellen die Blockade zu ver⸗ hängen; über das Verhalten der nächſt der Türkei an den Dardanellen am meiſten intereſſierten Macht, eben Rußlands, äußerte ſich Tſcharykow ausweichend. Eine Depeſche des Kriegsminiſters zeigte dem Armeeinſpektor von Saloniki, Hadi Paſcha, an, daß nach den Informa⸗ tionen der Regierung die italieniſche Aktion gegen die türkiſchen Inſeln nunmehr beginnen dürfte. Der Wach⸗ dienſt wird überall verſchärft. Nach der Chalkidike gehen fortgeſetzt Truppen und Sendungen von Kriegsmaterial ab. Von Monaſtir trafen zwei Jägerbataillone ein. Der Vormarſch der Italiener ſcheint endgültig be⸗ ſchloſſen zu ſein. Maßgebend für dieſen Entſchluß war 2 N die Tatſache, daß weitere Nachſchübe ohne dfe Aüsdeh⸗ nung des Aktionsradius keinen Raum mehr finden wür⸗ den. Man wird noch das Eintreffen von weiteren 6000 Mann abwarten, ehe man den Vormarſch beginnt. Die Stärke der italieniſchen Truppen in Tripolis und der Cyrenaika würden ſich dann auf 100000 Mann belaufen und der Feldzug bis dahin ſchon 1 Milliarde Lire koſten. Zwiſchen der italieniſchen Regierung und der Hee⸗ resleitung ſcheinen a Meinungsverſchiedenhei⸗ zen über die nächſten 9 ö dem Oberbefehlshaber die Hände vielfach gebunden ſind. An den beiden letzten Tagen haben nach längerer Unter⸗ brechung wieder lebhafte Feuergefechte ſtattgefunden. Einer türkiſchen Batterie gelingt es noch immer, Schrap⸗ nells bis in das Innere der Stadt Tripolis zu werfen. Die Revolution in China. Die beiden bei Nanking einander gegenüberſtehenden Armeen ſind noch nicht handgemein geworden, da die Kaiſerlichen ſich wieder hinter die Stadtmauern zurück⸗ zogen.— Aus Shanghai wird gemeldet, daß die ver⸗ einigten Rebellentruppen auf Nanking vorrücken. Für Freitag wird ein Sturm auf Nanking erwartet. Die Führer der Rebellen haben in einem Schreiben an die fremden Konſuln die Ausländer aufgefordert, Nanking zu verlaſſen, da die Stadt der Schauplatz ernſter Ereig⸗ niſſe ſein werde. f In der Umgebung von Hankau erteilten die Kaiſer⸗ lichen Abteilungen ungeübter Truppen, die gegen ſie aus⸗ geſandt waren, eine gehörige Lektion. Am Sonntag beſchoſſen und beſchädigten die kaiſerlichen Batterien ein Torpedoboot der Revolutionäre. Das Boot entkam aber ſchließlich.— Nach einer Meldung des„Globe“ iſt die amerikaniſche Regierung beunruhigt über die Möglichkeit, 5 Rußland und Japan auf Landerwerb in China aus⸗ gehen. Lokales. Seckenheim, 25. November. Gründung eines Turn⸗ und Sportvereins. Die auf letzten Mittwoch vom hieſigen Turnverein einberufene Zuſammenkunft zur gegenſeitigen Aussprache über die einzuſchlagenden Wege um: 1. die vollſtändig auf ſich ſelbft angewieſene Jugend in der Zeit von der Schulentlaſſung bis zu dem reiferen Alter in ihrer freien Zeit zu einer Tätigkeit anzuhalten, die ſie nicht nur vor den der Jugend drohenden Gefahren, körperlicher und ſittlicher Natur ſchützt, ſondern auch noch geeignet iſt, den Grund in ihrem Innerſten zu legen, zur Entwicklung guter, ſelbſtdenkender, charaktervoller Pflicht und ehrliebender Menſchen; 2. im allgemeinen auch in größerem Rahmen die ideellen Güter des Lebens, die doch neben den Materiellen für den Kulturmenſchen ein dringendes Be⸗ dürfnis ſind, zu pflegen und insbeſondere auch weiteren Kreiſen die Seite des Lebens zu zeigen, durch die wir be⸗ fähigt werden, unſer Schickſal leichter zu ertragen und ſo das Leben richtig würdigen und verſtehen lernen, war nicht geeignet in den Kreſſen eine freudige, hoffnungsvolle Stimmung auszulöſen, die wenigſtens glaubten auf eine Unterſtützung dieſes hervorragenden unſerer Zeit wie kaum ein anderes nottuendes Unternehmen von jener Seite zu finden, wo man in Abetracht der ſozialen und öffentlichen Stellung nach dies erwarten zu können glaubte. Aber einen nicht zu unterſchätzenden Erfolg zeitigte die Ver⸗ ſammlung nach einer anderen Seite hin. Man kam nach eingehender, gegenſeitiger Ausſprache, der in der Ver⸗ fammlung anweſend geweſenen Vertreter der Fußballge⸗ zellſchaft, des Tbd. Jahn und Turnvereins hier, zu bem Ergebnis, daß man aus eigener Kraft verſuchen müſſe, das hier ins Auge gefaßte Werk zu vollenden. Es wurde beſchloſſen eine ggliedrige Kommiſſion— die ſich zu gleichen Teilen aus den 3 genannten Vereinen zuſammen⸗ etzt— zu bilden, der die Aufgabe obliegt, durch gemein⸗ ſchaftliche Aktion die Bahn für eine kräftige Aufwärts⸗ entwicklung der geſunden, dem Einzelwohl ebenſogut wie der Volksgeſundheit dienende Leibesübung, frei zu machen. Man war ſich darin voll einig, daß die von allen Seiten, Behörde und ſonſtiger hervorragender Männer mit Recht als die größte Aufgabe bezeichnete Pflege des Jugend⸗ ſchutzes und der Volksgeſundheit, unbeachtet einer vor⸗ herrſchenden Teilnahmsloſigkeit ein Ziel iſt, zu deſſen Er⸗ zeichung zoeder Zeit noch Mühe geſcheut werden darf. Und die Tatſache, daß die geſtellte Aufgabe einer Men⸗ ſchenliebe entſpringt und dem allgemeinen Volkswohl gilt, läßt die berechtigte Hoffnung aufkommen, daß trotz aller Hemmniſſe und Widerſtände der Sieg uns zufallen muß. Der Turnverein wird, einem dringenden Zeitbedürfnis Rechnung tragend, das Frauen- und Mädchenturnen ebenſo wie das Männerturnen als neuen Zweig ſeinem Betrieb einfügen. Alle ſind hierzu herzlich willkommen. Näheres wird im Laufe der nächſten Woche bekannt ge⸗ geben. Ein Zurück gibt es nicht mehr. Vorwärts iſt unſere Loſung. Ueber Tagesmeinungen und veralterte Anſchauungen ſteht die höhere, allgemeine Aufgabe der Heranbildung eines geſunden, leiſtungsfähigen und wider⸗ ſtandsfähigen Geſchlechts. Auch hier wird wie überall das Gute ſich Bahn brechen, deſſen ſind wir ſicher. Gg. Volz. 0 Die Schützen ⸗ Königswürde für das Jahr 1911 erwarb ſich am letzten Dienstag bei dem Königsſchießen im„Bad. Hof“ durch einen guten Kernſchuß Herr Emil Schweizer, Schwager des Herrn Fabrikanten Peter. Dem vortrefflichen Schützen unſere Glückwünſche. Das Kinematographen⸗Theater„Germania“ Seckenheim erfreut ſich, dank ſeiner ausgezeichneten, durch kein Flimmern beeinträchtigte Bilder eines ſtets wachſenden Zuſpruchs. Die Unternehmer bringen nur einwandsfreie Bilder auf die Leinwand, ſodaß die Eltern ihre Kinder mit ruhigem Gewiſſen in die jeden Samstag, Sonntag und Montag ſtattfindende Vorſtellung ſchicken können. Da nur aktuelle Bilder in dem Kinematographen⸗ Theater„Germania“ zu ſehen ſind, iſt auch den Er⸗ wachſenen ein Beſuch nur zu empfehlen. 8 9 4 28 Ade E aßnahmen zu herrſchen, ſo daß Ein Schaltjahr i 1912, Der Februar hat daher rn VJ ͤK Himmelfahrt am 16. Mai, Pfingſten am 26. Mai. Im Jahre 1913 fällt Oſtern auf den früheſten Zeitpunkt, den es treffen kann: am 23. März, die Faſtnacht iſt ſchon am 4. Februar. Aus Nah und Fern. ( Weingeim, 24. Nov. Ein kühnes Wageſtück unternahm vorgeſtern der hieſige Schieferdeckermeiſter Krämer. Er richtete das infolge ſtarken Sturmes um 30 Zentimeter zur Seite gebogene Kreuz auf dem 58 Meter hohen Turm der hieſigen katholiſchen Kirche gerade und holte zugleich eine an der Turmſpitze angebrachte wehende große Fahne herunter. Auf dem Rückwege von der Turm⸗ ſpitze wäre Krämer beinahe verunglückt. Als er in die unter der Turmſpitze angebrachte inwendige ſchmale Wen⸗ deltreppe des Turmes hinabſtieg, ſtrauchelte er und wäre in die furchtbare Tiefe hinabgeſtürzt, wenn er ſich nicht mit den Füßen an der Wendeltreppe hätte einhängen und feſthalten können. Dadurch gelang es ihm, ſich zu retten und unverſehrt unten wieder anzukommen. ( Hardheim, 24. Nov. Der Steinhauer W. Gei⸗ ger von hier begab ſich am Sonntag abend in die Bahn⸗ kantine, kehrte aber nicht mehr nach Hauſe zurück. Am Montag vormittag wurde er von einem Aufſeher am Fuße einer Bahnböſchung bewußtlos aufgefunden. Allem Anſcheine nach iſt Geiger in der Dunkelheit den Bahn⸗ damm hinuntergeſtürzt. Sein Hund ſaß neben ihm und winſelte, wodurch der Aufſeher aufmerkſam gemacht wurde. Man konnte den Hund, der ein bösartiges Tier iſt, nur mit Mühe von ſeinem Herrn wegbringen. Geiger wurde nach Hauſe geſchafft und iſt nun geſtorben, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. 2 7 () Königshofen, 24. Nov. Auf unſerer Gemar⸗ kung wurde dieſes Jahr ſehr viel Tabak gebaut. Die Ernte beträgt gegen 2000 Zentner; ſie iſt trotz der großen ſommerlichen Hitze im allgemeinen aut ausgefallen. Lei⸗ der haben ſich bis jetzt noch keine Käufer eingeſtellt. (Waldshut, 24. Nov. Beim Holzfällen im Walde bei Degernau geriet der 15jährige Sohn des Landwirts Fr. Weiſſenberber zwiſchen zwei Baumſtämme und erlitt derartige Quetſchungen, daß er kurze Zeit nach dem Un⸗ fall ſtarb.* (Ruft(trenbeim), 24. Nov. Ein 13 Jahre alter Knabe ſpielte mit einem geladenen Gewehr: Dabei ging ein Schuß los. Die Ladung drang dem Knaben in den Magen. Ob der Junge mit dem Leben davon kommt, iſt ſehr zweif erk un ( Nagßloch, 24. Nov. In der Zigarrenfabrik von Simon u. Co. wird ſeit letzter Woche nur noch an fünf Tagen in der Woche gearbeitet. Andere Fabriken laſſen nur noch bis 5 Uhr arbeiten. bvenheim, 24. Nov. Dieſer Tage paſſierte 55 ein heiteres Stückchen. Ein hieſiger Handelsmann atte am Bahnhof Obſt ausgeladen. In dem Waggon gab es auch angefaultes Obſt. Damit hoffte er, jemand anführen zu können. Das a bang ihm dann auch vorzüg⸗ lich. Er füllte einen Sack mit dieſen faulen feln und legte oben darein auch einige gute bei Als die Dunkelheit hereinbrach, kam nun ein a belud 15 mit dem vermeintlichen Moſtobſt und machte ſich amit aus dem Staube. CC Mannheim, 24. Nov. Seit zwei Tagen wird der 60 Jahre alte Kaufm inn Leopold Steiner aus Maſ⸗ ſenbachhauſen, hier wohnhaft, vermißt. Für die Auf⸗ findung ſeiner Perſon haben die Angehörigen eine Be⸗ lohnung von 500 Mk. ausgeſetzt. () Heidelberg, 24. Nov. Der Redaktion des„Hei⸗ delberger Tagblattes“ wurde von einem Leſer ein äußerſt kunſtvoll gebautes Weſpenneſt zur Anſicht geſandt, das der Ueberbringer in einem Arbeits häuschen in der Nähe von Welldorf gefunden hatte. Das ungefähr 60 Zenti⸗ meter in der Höhe und 25 Zentimeter im Durchmeſſer meſſende Weſpenneſt, etwa von der Geſtalt eines Bie⸗ nenkorbes iſt ganz aus Holsſtaub hergeſtellt, den die Weſpen mit Hilfe eines Klebſtoffes kunſtvoll als Bau⸗ material verwendet hatten. Der Beſitzer konnte das wegen ſeiner Schönheit und Größe wertvolle Gebilde zum Preiſe von über 100 Mk. verkaufen. (Eberbach, 23. Nov. Wie man Land auf und ab jetzt erfährt, hat das Erdbeben vom letzten Donnersta auch verſchiedene Familien in Trauer verſetzt. So ſtar in dieſer Schreckensnacht am Herzſchlag, des Erdbebens, die Witwe des vor 10 Jahren verſtor⸗ ſtorbenen Medizinalrats von Langsdorff, Vorſtand der Kreispflegeanſtalt von Sinsheim a. d. Elſenz. Die 885 Frau war noch ſo rüſtig und lebte in ſtiller urückgezogenheit bei ihrer Tochter in Pforzheim. Viele die ſie kannten, werden ihr ein treues Gedenken bewahren. (J Neckarau, 23. Nov. Wie bereits mitgeteilt, wird der Handelsſachverſtändige für Südafrika in Jo- hannesburg, Herr Renner, am 29. und 30. November und 1. Dezember ſich auf dem Bureau der Handels⸗ kammer Mannheim zwecks Erteilung von Auskünften und Austauſch von derne ain Gef Verfügung von Herren halten, die Intereſſe am Geſchäft mit Britiſch⸗ Südafrika ſowie dem. portugieſiſchen und belgiſchen Gebiet haben. ſie Handelskammer fordert die Inkereſſenten auf, ſich, ſoweit dies nicht ſchon eſchehen iſt, umgehend bei ihr zu melden, damit der Zeitpunkt der Unterredung genau feſtgelegt werden kann. (0 Bruchſal, 24. Nov. Kürzlich machte in einigen Oberländer Zeitungen ein Artikel die Runde, in dem anläßlich der Beſprechung einer landwirtſchaftlichen Ver⸗ ſammlung in Niedereſchach, über die 80, Lend verſicherungsanſtalt der Badiſchen andwirt⸗ ſchaftskammer in einer Art und Weiſe geſchrieben worden iſt, die geeignet erſcheint, irreführend auf die landwirt⸗ ſchafttreibende Bevölkerung zu wirken. Das Unternehmen wurde ſeinerzeit in durchaus uneigennütziger Weiſe von der Landwirtſchaftskammer ins Leben gerufen und hat den Zweck, den Landwirten in einem ihren Verhältniſſen entſprechenden Umfang bei billigen Beiträgen Verſiche⸗ rung gegen die Folgen der geſetzlichen Haftpflicht zu bieten. Die Anſtalt hat ſich ſehr gut bewährt. Daß die Oberrheiniſche Verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim die Gründung der Haftpflichtverficherungsan r Ib eſchach gehalten auf die Landwirtſchaftskammer nicht gut Verkaufsgelegenheit. landw. zu ſcharf war. ziehen, war doch der Herr Rektor derſelben ſelbſt m einer Folge ſtalt der Bad. ſt ſe Ur 1 klärlich, denn ſie befürchtet dadurch einen Rückgang ihres Verſicherungsbeſtandes unter der landwirtſchafttreiben?? den Bevölkerung. Das darf aber die Landwirtſchafts⸗ kammer nicht abhalten, auf dem eingeſchlagenen Wege i fortzufahren, um den badiſchen Landwirten ein in jeder Beziehung billiges und koulant arbeitendes eigenes Ver⸗ ſicherungsinſtitut an die Hand zu geben. Daß der Be⸗ amte, welcher den Vortrag über Haftpflicht in Nieder⸗ daß er 1 u ſprechen war, findet ſeine Erklärung darin, ngeſtellter der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaf in Mannheim iſt und ſelbſtverſtändlich in deren Intereſ ſen wirken muß, wobei allerdings verlangt werden kann, daß ſeine Behauptungen gegen das Unternehmen der Landwirtſchaftskammer mit den Tatſachen nicht in Widerſpruch ſtehen. Intereſſant wäre übrigens noch er⸗ 1. fahren zu dürfen, in welches Weſpenneſt die Landwirt ⸗ 2. ſchaftskammer durch die Gründung ihrer Haftpflichtver⸗ ſicherungsanſtalt geſtochen haben ſoll. Wie. der⸗ artige Ausfälle der geſchäftlich intereſſierten egenſeite beurteilt werden, geht daraus hervor, daß die badiſchen 8. Landwirte erfreulicherweiſe die Vorzüge und abſolute Gemeinnützigkeit ihrer eigenen Anſtalt erkennend in ſtets 4. 7 7 2 7 EN 1 ſteigendem Maße von dieſer Einrichtung Gebrauch machen. 5 5 () Schwetzingen, 23. ov. Der landwirtſchaft⸗ 0 liche Bezirksverein in Schwetzingen veranſtaltet am 6 Sonntag den 25. und Montag den 26. Februar 1912 eine Saatgut⸗ und Kartoffelausſtellung, verbunden mit 7 einer Ausſtellung landwirtſchaftlicher Geräte und Ma⸗ ſchinen neuerer Art, darunter auch ſolche mit elektriſchem 8 Antrieb. Die Saatgut⸗ und Kartoffelausſtellung findet in der„Ritterhalle“, 5 die Maſchinenausſtellung unmit⸗ 9 telbar vor dieſer im Garten und auf den Schloßplanken g vor dem Ritter ſtatt. Für die Ausſteller von Saatgut f und Kartoffeln ſind Geldpreiſe in Höhe von 200 Mk. ausgeſetzt. Für die Maſchinen und Geräte ſteht ein über⸗ deckter Zeltraum— der Quadratmeter zu 1 Mk. 20 Pfg.— oder ungedeckter Raum in unbegrenzter Aus⸗ dehnung koſtenlos zur Verfügung. Für die Ausſteller von landw. Maſchinen und Geräten iſt dies die beſte Im letzten Jahre wurden ſämt⸗ liche ausgeſtellt geweſenen Maſchinen verkauft. Pro. gramme und Anmeldebogen ſind bei der Direktion des Bezirksvereins in Schwetzingen erhältlich. Eingeſandt. Für Artikel unter dieſer Rubrik trägt die Redaktion nur die preß⸗ geſetzliche Verantwortung 8 a Durch die am Mittwoch abend vom hieſigen Turn⸗ verein einberufene Verſammlung ſehe ich mich genötigt, hier kurz die wichtigſten Punkte derſelben anzuführen und den Eindruck, den dieſelbe auf mich gemacht hat, kundzutun. Der Zweck, den die Perſammlung haben ſollte, war ja durch die hieſige Zeitung klar gemacht worden, der eigentliche Zweck bezw. das Prinzip derſelben wurde einem aber erſt dann klar, wenn man der Verſammlung beiwohnte und ſich die näheren Punkte genau überlegte Ich will hiermit durchaus nicht andeuten, daß der Vor“ ſizende die Sache nicht richtig vorbereitet hatte, um einen Fortſchritt in der Pflege des Turnens und Spieles zu erreichen, aber das glaube ich behaupten zu dürfen, daß die anfängliche Kritik desſelben für gewiſſe Kreiſe etwa In der Erwartung, mit der Gemeinde vertretung rechnen zu dürfen war man enttäuſcht, do kann man durchaus nicht ſchließen, daß dies Intereſſen! loſigkeit von ſeiten der Gemeindevertretung iſt, hat do unſer Gemeindevorſteher ſelbſt zu jeder Zeit Sympathit für die deutſche Turnſache bei jeder Gelegenheit genug gezeigt. Am allerwenigſten aber war et am Plate d hieſige Volksſchulvertretung, wenn ſie ſchließlich auch nich als ſolche der Verſammlung beiwohnten, mit in Kritik zu DN 2„— 2—— 28 einigen Herren erſchienen, um die Sache mit anzuhören und auch evtl. fördernd zu unterſtützen. Höͤchſt bedauerlich iſt gerade der Zwiſchenfall mit letzteren Herren, mußt. doch daraufhin manche Erwartungen und Hoffnungen 5 die Verſammlung hegte, für die hieſige Turnerſchaft. den Hintergrund treten und es wäre ſehr wünſchenswer und für die hieſige Turnerei erfreulich, wenn die b 5 Herren ihre bis jetzt gezeigte Sumpathie weiter bekunmg würden. In der Diskuſſton in der die einzelnen Pun 1% a von verſchiedenen Seiten nochmals behandelt wurden, mac f der Vorſitzende der Fußballgeſellſchaft den Vorſchlag: le Kommiſſion der Turn⸗ und Sportvereine zu bilden,„ nächſte Woche zu einer gemeinſamen Beſprechung zuſan, V mentreten ſoll. was der Turnverein veranlaſſen ide Im Verlauf der Verſammlung wurde unter anderm err J auf eine evtl. Zuſammenſchließung beider Turnveſſic hingedeutet. Sprecher der Sache meinte ganz tree es wäre gewiß eine ſchöne Sache, ein Verein von 400 en, 500 Mitgliedern und es wäre dann manches zu machſc N was ſonſt nicht leicht möglich wäre! Das glaube en auch! Auch konnte er nicht verſtehen, warum die be 9 Turnvereine früher ſo feindlich gegenüberſtanden? bin der Anſicht, die beiden Turnvereine, Turnvere in und 8 Turnerbund mögen ihr bisheriges Freundſchafcsverhdun, ö weiter pflegen im Intereſſe der allgemeinen Turſehm aber das Ziel gewiſſer Kreiſe betr. Zuſammenſchlie 4. beider Vereſne aus dem Sinn ſchlagen, ſonſt könn f durch leicht das Verhältnis ein ſehr geſpanntes un, nie Turnerei hemmendes werden. 1 e„ Ein Turnfreu n hei Für die Redaktion verantwortlich: Ougo Loeb in Seckeng n! Kleiderstoffe in Schwarz und 10 bl sowie Herren- Anzugsto 2 1 kaufen Sie gut und billig bei„ J. Lindemann, Mannhei 2 f F 2, 7. Rabattmerkon odor 60% in bar. E . 7 2 mit u. og. belobungeturken d 8,, zoruckerei von Gg. Zim „ rd Bekanntmachung und Einladung. Am Dienstag, den 28. November 1911, nachmittags 5 Uhr et im Rathausſaale eine f 5— Sitzung des Bürgerausſchuſſes t. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem 905 um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen geladen. Gegenſtände der Tagesordnung find: 1. Ergänzung des Bürgerausſchuſſes Rheinau. 2. Abänderung des Ortsſtatuts über die Bildung einer beſonderen bleibenden Kommiſſion für die Waſſerleitungsangelegenheiten im Hauptort Seckenheim. 3. Die Beſtellung von Schulkommiſſionen für Seckenheim und Rheinau. 4. Aufnahme des Gemeinderechners Sichler dahier in die Fürſorgekaſſe. 5. Herabſetzung des Strompreiſes für elektriſche Energie. 6. Die Verbeſcheidung der Gemeinderechnung pro 1910. 7. Die Verbeſcheidung der Krankenhaus rechnung pro 1910. 8. Die Verbeſcheidung der Rechnung der Ortsvieh⸗ verſicherungsanſtalt pro 1910. 9. Die Verbeſcheidung der Rechnung krankenverſicherung pro 1910. Seckenheim, den 21. November 1911. der Gemeinde⸗ Bürgermeiſteramt: Ratſchreiber a Volz. Koch. Sammel- Anzeiger. fur für Mitglitdtr der aum. Ein. 1. Nerkaufsgeuoſſeuſch. AKaiſerkronen ſind eingetroffen und können ſofort lidgeholt werden; Säcke ſind mitzubringen. An die Be⸗ lleichung rückftändiger Zahlungen Ein Wagen Kohlen iſt in der Iwei trächtige Ziegen zu verkaufen Alumb, Wörthſtraße 22. wird erinnert. Verkaufsſtelle erhältlich. Jakob f Empfehle 5 geben Bohnen. 25 gutkochende gelbe Rüben Pfund 7 Pfg. la. Delikateß⸗Sauerkraut Pfund 18 Pfg. große Salzgurken Stück 4 Pfg. Eſſiggurken Stück 3 Pfg. la. neue Preiſelbeeren offen und in Doſen la. Bismarckheringe St. s Pfg., 4 Ltr. Doſe Mk. 1.90 Rollmops St. 7 Pfg., 4 Ltr.⸗Doſe Mk. 1.90 ruſſ. Sardinen Pfd. 40 Pfg., 4 Ltr.⸗D. M. 1.50 Holl. Vollheringe St. 5 Pfg., 10 St. 45 Pfg. Holl. Scharfbückinge Stück 8 Pfg. friſch geräuch. Süßbücklinge Stück 6 Pfg. fſt. Bratheringe Stück 12 Pfg. Johann Schreiber Hauptſtr. 113. 5 Beſtaurantz. Neukn Attkurkal, Mannheim. Ausſchank von prima Maunheimer Löwenbräu, hell und dunkel, aus der Brauerei Löwenkeller. Reine Weine, offen und in Flaſchen. Vorzüglichen Mittags⸗ und Abendtiſch. Jeden Dienstag und Freitag Schlachttag. Kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Jeden Donnerstag, Samstag u. Sonntag Konzert. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Hugust Lammarsch Mannheim K l, 10 Breitestr. —— Tot Inna 1912 7 werden sämtliche Einlagen auf Sparkassen- Oonto mit A Prozent vom Tage der Einlage ab, ver- zins. Volksbank Schwetzingen eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht. Humoristischer Klub. Heute abend im Lokal Prube. Sodann Vorſtands⸗Situng. Der Vorſtand. Fußball geſellſchaft Feckenheim 1898(e. V.) Morgen Wettſpiel der 1. Mannſchaft gegen Phönix Sandhofen! auf unſerem Platze. Die Mannſchaft ſteht in folgender Aufſtellung: Walter, Bl hr, Tranſier, Reuther, Friedel, Gropp, Van Jung, Hauck, Daniel, Leutwein.— Erſatz: Löſch. 1. Spielführer. Die 2. Mannſchaft ſpielt in Sandhofen gegen Phönix 2 wie folgt: Kreitmeier, Ackermann, Schertel, Ebert, Kopp, Lörch, Fries, Theis, Müller, Rudolf, Baum, Mörk. Abf. 12.06 mit der Nebenb. Anfang halb 3 Uhr. 2. Spielführer. Für Seckenheim mit oder ohne Umgegend wird von 1. deutscher Feuervers.- Ges. unter gunst. Bedingungen foctger derte gesucht, der über genügend Zeit verfügt, das bestehende In- kasso weiter auszubauen. Pens. Beamten bevorzugt. 878 Gefl. Offerten unter M 858 FN an Rudolf Mosse, Mannheim. E Die schänsten und billigsten herren ⸗Ueberzieher Ulster und Anzüge hat die Bekleidungs- Firma Unsere extra billigen Verkaufstage bieten die grössten Vorteile. Haus für Herren und Rnaben Mannheim!, Ludwigshaten Breite- strasse Frankenthal. JJ ĩðâßł i 11 Jährige Praxis! Hautleiden gut- und bös⸗ entzündungen, —n Näh. Aus- kunft erteilt Sprechstunden: täglich von Wunderbare Erfolge. Ausführliche Ein guterhaltener Polyphon d. Expedt. ds. Bl. Lupus, Flechten, Hautjucken, artige, sowie tuberkulöse Geschwüre, Gelenk- chronische Nasen-, Hals-, Brochial- und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen- Bestrahlungen i elektr. Hochfrequenzströmen sowie mit Natur- und elektrischem Direktor Heinrich Schäler Lichthell-Institut„EL. EK TR OR“ gegenüber dem Restaurant, Wilden Mann.“ mit 43 Platten preiswert zn verkaufen. Wo? ſagt Llchthellverfahren. nur N 3, 3 Mannheim 912 Uhr und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr. Hunderte Dankschreiben. PDanmenbedienung durch Frau Rosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. * Erst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze. e Broschüre gratis. Komplettes Bett, billig zu verkaufen. 1 Herd zu verkaufen. Wilhelmſtraße 35. Mk. Laufdecken Mk. Luftschläuche Mk. Gebirgsmüntel Mk. Karbid Mk. Laternen Mk. Hinterrad m. Frl. Mk. Felge einspannen Mk. Veraversand bel Vorzeigen dieses Inserates. Entlaufen Abzugeben bei Karl Schön e Stückenfleisch amtl. untersuchte Holstein. Ware, gepökelt Röpfe, Rippen, fleischige Beine 10 Pfd. Postkolli Mk. 3.40 25 Pfd. Bahneimer Mk. 6.— Holsteiner Holländer Käse saftig, schnittig, schmackhaft 10 Pfd. Postkolli Mk. 3.40 pflonzen-Bufter Margarine) Das Feinste was existie t, 9 Pakete à 1 Pfd. Mk. 6.12 Rordisches Versandhaus, Riel. 875 874 Mannheim D 4 2. Bis Weihnachten 100% Ex rg f. Bareinkäufe v. mindestens Mk. 5 ein gernhardinerhund. Chr. Rath Wir haben bis zu 600% der Taxe Hypotheken- Geld zur erſt. Stelle abzugeben. J. 58. Weil, mannheim O 6, 1. Telef. 371. Unterricht. Bureaudienst, schaft etc. beſtehend aus 1 lack. Bett⸗ ſtelle, 1 Drahtroſt, 1 Moulton⸗ decke, 1 Zteil. Wollmatratze und 1 Seegraskopfpolſter Schloßſtraße 37. Existenz! 2 Knaben und Mädchen können sich in ihren freien Stunden bei Tag oder abends durch den Besuch unserer Kurse gründlich und billig für den die Kaufmann- vorbereiten und —— Gottesdlenst-Ordnung der kath. Kirchengemeinde. der evang. Kirchengemeinde. Letzter Sonntag n. Pfingſten] Sonntag. 26, Nov. 1911. (26. Nov.) Buss. und Bettag. ½8 Uhr: Frühmeſſe. 1½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt Kirchenchor. Feier des h. 1 Uhr: Chriſteniehre. f Abendmahls. Collekte für ½2 Uhr: Roſenkranzandackt die kirchl. Bauten armer mit Segen. evgl. Gemeinden. 3 Uhr: Berſammlung des 8 Uhr abends Predigt⸗ Müttervereins. gottesdienſt. Donnerstag, 30. Hob. 1911. ½8 Uhr: Abendgottesdienſt. Ffeſw. Feuerwehr Seckenheim. 2 Am Montag, den 27. November, 52 abends 8 Uhr bei Kamerad Schwab „Zum Bierkeller“ Verſammlung. Tagesorduung: Weihnachtsfeier betr. Vollzähliges Erſcheinen iſt erforderlich. Das Kommando. Verein ehem. ſſſer Seckenheim. Samstag, den 25. ds. Mts. im„Zähringer Hof“ Festausschuss- Sitzung. Der Vorſitzende. Ehrbar's Eibisch- Bonbons aus der Zuckerwarenfabrik von Georg Ehrbar, Mann⸗ heim, Q 1, 15 iſt ein bewährtes und vorzügliches Linderungsmittel gegen Husten und Heiſerkeit. Nur echt zu haben in Seckenheim bei: Eder Johann Seitz Suſanna Bickon Andreas Sitzler Karl Erny Johann Schad Ludwig Friedel Johann Schwöbel Kath. Wwe. Gropp Joſeph Weinle Jakob Heidenreich Philipp Würthwein Jakob Hörner Phil. Würthwein Valt. Wwe. Seitz Peter Klöpfer David Seitz Adolf Zimmermann Georg. In Ilvesheim bei: Bühler Daniel Weber Friedrich Zeh Bernhard. 1 Zimmer Stempel oder 1 lafſtelle zu 17 5 liefert ſchnell und billig Gg. Zimmermann. Dampfſägewerk. allen Berufständen herange- zich eine auskömmliche, ge- sicherte Existenz schaffen. Hunderte der von uns aus bildeten Damen und Herren befinden sich heute in gut bezahlten Stellungen, worüber zahlreiche Anerkennungen vor. liegen. Bestes, ältestes und einziges Privat-Handelslehr-In- stitut am Platze mit nur staatl. gepr. und kaufm. gebildeten Lehrkräften I! Volksschulbldung genügt privat-Handelsschule 3% Prozent Spielplan Sonntag, den 26. Nov.: Städt. Sparkasse Schwetzingen mit Gemeindebürgschaft. Sämtliche Einlagen werden vom Tage der Einzahlung an ⁊zu des Grossh. Hof- und Nationaltheaters Im Hoftheater: „Heinrich von Kleiſt“,„Triſtan Criedrichſtraße 99. verzinst. Mannheim. und Iſolde“. Anf. 11¼ Uhr bezw. 5 Uhr. Donnerstag, e e 97 30. Nov.:„Der Raub der Sabinerinnen“. Anfang vis-a-vis der Ingeneurschule ͤ—7—e̊7 Uhr. 9 g 1. 8 2 m Neuen Theater. Alle Sonntag, den 26. Nov.: Der Pfarrer von Kirchfeld. Absolventen Sind gut plaziert![Anfang 8 Uhr. e e e ans nd * ö ö 5 g 1 6 1 . 5 9 N Gebrüder Rot K 1, 12 Bre itestrasse Jumfliche Artikel sind prakiische Oelhnachtsgeschenke! Mannheim Pig. 1 farbiges Hädchen- od. adenhemd! Cheviot reine Wolle. Mtr. 90 Pl. V—ZJ—BF 5 bt Kostümstoffe M Mtt. 90 Pi. 1. 3 Blusenstoffe moderne Streifen... Mtr. 90 pf. —A. Schotten fur Kinderkleider Mtr. 90 pf. . 1 Blusenseide kariert und gestreift... Mtr. 90 Pl. 1 welsse Taschentücher. 3 Foulards zu Kleidern Mtr. 90 pf. 3 Stück farbige Taschentücher. 45 b, 2½ Mtr. Rhenania fur Kleidenen 90 ½ Dtz. weisse Kinder-Taschentücher 45 pf. 2 Mtr. Blusenflan ell! 90 pf 2 farbige Lavallieres fur Knaben.. 45 pf. 2½ Mtr. Biber zum Unterroen. 90 pf 1 gestricktes Kinder-Häubchen. 45 pf. 2 Mtr. bedruckten Flanell. 1 Betacke 90 Pi. e benchen 45 pl. 2 Mtr. Schürzenstof l.. 90 pf e II Mtr. weiss Bettdamast ca. 130 em breit 90 P.. * l 5 8 2 eermane 192 1 Mtr. Bettuch-Halbleinen ca. 160 em br 90 pi. 1 Knaben-Mütz e 45 54 Mtr. Hemdentuch weis 90 pf 1 Herren-MHüZ e.. 45 Pl. 3 Mtr. weiss Croisé geraubt 90 pf 1 Hausschüreee. 45 Pf. 5 Mtr. Gerstenkorn-Handtuchstoff. 90 pi 1 trisé Gummi- Gürtel. 45 Pf. 1 Mtr. Bettkattun 130 em breit 90 p 1 schwarzer Gummi-Samt-Gürtel 45 Pl.] 1 Mtr. Betibarchent 125 em biet. 90 b 1 Posten Gürtel A 1 f darunter ganz e e.. Stuck 45 pi. ain etarel Rune N 288 en,, 46 pi 2 Mtr. Biber zu Damenhemdd 90 P. 1 Bbabscher Kinder-Spitzen-Kragen. 46 fl„c 90 pi 1 weisses oder farbiges Bettuch. 90 pf 1 hübsches Jab ots 45 pf. 1 Herrenhemd notmalfarcb ig. 90 pf 1 schöner Blusenkr agen 45 pf.. . 8 1 farbiges Damenhemde. 90 pl schöne Blusen-Garnitutr 45 pi. Prock 90 P. 1 Stück= 4½ Mtr. Doppel- Feston 45 pf. i 8 Stuck Pollertücher 45 f 1 Herren-Unterjackeeeeeee 90 pf 5 1 farbiges Mädchen- od. Knabenhemd 6 Stuck Topflappen 40 Pf fr 7 Ihre. 90 p. 3 gute P eier Pacher.—** 4 Pf. 1 Schultertuch in sortierten Farben.. 90 Pf 4 Stück Spültä cher. 45 pf. 1 Zorsett Orell mit Spiralfedern und 12 Stück Waschlappen„ 333 45 Pf. Spiralschliessen 556„„ 2 6 2„ 90 Pf 2 gestrickte Kinder-Jäckchen 3 45 Pf. 1 Damen-Weste 5555„%„6„„„„„„%%%„„ 90 Pf. 2 Kinder-Lätzchen TTT 45 Pf. 1 farbiger Kopfshawis„„ 2 6„ 6„6„„„% 90 pf 1 Wickelbanl dd 45 pf. 1 schönes Balltuc hk 90 pf 1 Frottierhand tum 45 pf 1 weisse Kinderhaube. 90 Pi. 1 paar Brise-bises 45 pf. 1 weisses Kinder-Ueberläckchen. 90 pi. 5 Meter Gardinen schm!. 45 1 Wintermütze fur Knaben 90 P. 2 Meter Kongresstoft.. 45 pf. 1 Mädchen-Tellermüte. 00 p.. 5 Meter Wachstuchspitae. 45 6.1 gestricktes Damen-Korsett... 90 P.. 1 Nachttischdecke aus Fllztuch... 45 Pf. 8 Stück imit. Madeira-Taschentücher 90 pi. 1 fardige Garnitur ½ Dtz. weisse Taschentücher Vorhemd und Manschetten 45 pf. gebrauchsfertig. 90 pi 1 weiss gestrickter Kragenschoner 45 pl. ½ Dutz. farbige Taschentücher. 90 pf. 1 breiter Selbstbinder uni... 45 pf schöne Damen-Handtasche 90 pf 1*. i 3 57 1 schwarze Samt-Handtasche.. 90 pf. FPPFTEECCEE 1 Stück breite Stickerei ca. 4½ M 1 Paar dummi-Hosenträger fur Herren 45 pf.. 1 Posten Füllstoffe weiss u. couleurt, Mtr. 90 Pl. 1 tarbiges Vorhemd nubsche Dessins. 45 pt. 1 Bib er-Damenbluse 8. 90 pi. 1 weisses Vorhemd mit Falten 45 pl. 1 Blber-KInderkleidchen a farbige Kinder-Matelotkragen. 43 pf. mit Volant, Orässe 4550 90 pf a Stck Putstächer bewhnnte Qualitt 45 Pr. 1 Collier else od. ierbig Astrachaa.. 90 Pl. Benchten Sie unsere Schaufenster! Sreitestrasae K 1. 1580 gebruler Rornschiit K 1, 12 Breſtestrasse 5 1. 1 r jeder gegenstand wird aul Wunsch aus dem Fenster—— Mannheim ö Schil f — 5 0 ir bieten gunz forme Vortele!“ 2 7 1 las r 15 Ur A — I schwarzes Pelzcolller. 90 pf. 1 Biberbluse mit Uchtem Koller in hellen 101 at 1 Enabenkragen weiss oder gran 90 pf. 4 5 Segler e e di e 100 2 / Dtz. Herren- Stehkragen 90 pf 1 Enaben-Pelzkrng„ 100 25 1 hübscher breiter Selbstbinder.. 90 pl.] 1 Biber-Kleidchen in i und bia wels au 1 Paar gute Herkules-Hosenträger 90 pf. getupiten Stoffen 1 00 1 1 Krawatte Regattes, breites Facoenn 90 pl. 3 Mtr. Velour zur Bluse 19 wa 1 farb. Garnitur vornemd mit Manschetten 90 pl. 1 2 5 15 77 i iet e Er 1 Posten Damenkragen angesebmutst 3St. 90 Pf. 2/ 25 A FFV en 1 weisses Damenhemd mit gest passe 90 Pf. 2½ Mtr. hell Velour zum Anstandstock 1 das 1 Fantasie-Damenhemd 2½ Mtr. Baumwoll-Cachemire lei. mit Stickerei und Banddurchzunung 90 pi. zum Kinderkleid gen 10 hät 1 Croisé-Damenbeinkleid mit Bogen 90 Pf. 2 ½ Mtr. Satin fur Schürzen, türk Dess. 1 2 1 Croisé-Nachtjacke mit Festondördchen 90 Pf. 2¼ Utr. Schürzenkattunn 15 M. 1 Untertaille mit Stickerei... 90„ 2.70 Mtr. Hemdenbiber 2. Frauenttemd. 10 ur I ki 5 5 n 90 Pp. 3¼ Mtr. Hemdenbiber 2. Herrenhemd. M 17 eang%%% Pf. 3½ Mtr. Bettkattnn 55 lie eee aedekeben 7. f g t nn Fanen e bec. ff f 1 tarb. gestricktes Kinderkleidch 90 1 Bettuch kariert, 140/190 em 60 P e e i weisses Tischtuch 110 150 m. 10 1 „1 Kinder-Wagende cke 90 pf 1 haltb. Herren- od. Damenhemd farb 1 5 1 Kinder-Badetuch 1000100. 90 Pl. 1 gute Damen-Unterhose ſabig. 1 mi „4 weisse Kinderjäckchen 90 Pf. 1 schönes Einsatz-Hemdt. 145 8 1 Moltondecke und 1 Wickelband. 90 pf. 1 Herren-Unterhose normalfarbig.* 5 of. 1 farb. oder weisse Einschlagdecke 90 p.] Herren-Unterhose mit angewebt. ue 10 de 8 Frolliugshemden 90 1 farbiger Asstandsrocc g e. 1 eee 51 Herren- Weste 3* ei 52 Dtz. Gläsertücher*** 92 90 Pf. 1 Damen-Reformschürze mit Volant 10 ſei % Dtz. gerstenkornhandtächer 1 elegantes Balltncekßfk 151 i d. 90 bl. gutes Korsett mit Spiralfedern ih 3 weisse Servietten. 90 Pf. ½ Dtz. weisse Batist-Taschentücher 3 Paar Trikot-Damenhandschuhe farb. 90 pi. mit Buchstaben 1* 2 paar Damenhandschuhe 1 schöne schwarze Hausschürze 6% in gestrickt, weiss und farbig.. 90 pi. JJ... 1. 6 10 i 1 Paar Herrenhandschuhe 1 farbiges Ueberlackchen mt Kinder 10 f tardig Trikot oder gestrickt.„90 pf. 1 Süd-Wester- Hütchen 1 N 1 Posten Herrenhandschuhe wage 1 schöne Samt-Handtasche schwarz 15 mit Lederbesatz, etwas defekt... Paar 00 Pf.] 1 Stück ca. 4½ Mtr. Madapolam- 0. 4 Paar Herrensocken 90 pl. Stickerel breit.* 2 Paar bessere Herren socken. 90 br F ebene ita. Bosenr über R 1 Paar Herrensocken wolle gestielt 90 Pf., Ptz. Stehkragen modemes Pacen 1⁰ Paar Damen künpi/ Dtz. Manschetten 1 1 1 3 5 teine Wolle gestr. 90 Pf. 1 eleganter Selbstbinder. 140 Aar enstrümpfe mit e 1 schöne Garnitur Fersen und Spitzen, englisch lang... 90 pf. Worhemd und Mauschetie) 4* 1 Paar Brises-bises Erbstun mit Volant 90 Pi. Herren- Regenschirm 145 1 1 Filztuchtischdecke mit Kurdelstickerei 90 Pf 1 Fantasiehemd mit breiter Stickerel. 4 1 1 Zommodedecke imit. kiskelarbet. 90 Pf. 1 Croisé-Beinkleid m. Suckerel od. besten L 1 Damen-Nachtjacke N 1 3 Euelenmlünler leber Meter 90 mit Umlegekragen und Stickerei. 105 I init. Perser vorlage. 5962590 Pl. 1 schöne Stickerel-Untertallle 8 Wachstuch-Wandschoner.... 90 Pf. e eee e 10 1 vorgezeichnetes Paradehandtuch 90 pf. und 2 Dtz. ingen n 10 1 gesticktes Küchenhandtucch 90 of. 1,20 Mtr. Wachstuch u. 1 Wandschoner 1005 1 vorgezeichnetes Sofakissen.. 90», zusammen l- 1505 1 gesticktes Sofakiss en 90 pf. 1 Kaffeedecke schone Dessin? 1 1 Tischläufer orgezeichnet oder 2 90 pf. 1 Waffel-Beitdecke mit Franzen 155 g 3 Tahlettdeckchen gezeichnet 90 pl.] 1 Paar abgepasste Gardinen ee r