über die Stadt vor der Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Ir. 140 Letzte Nachrichten. * Berlin, 27. Nov. Der Kreuzer„Berlin“ wird, nachdem in Agadir alles ruhig und keine Gefahr für Leben und Eigentum der Deutſchen mehr vorhanden iſt, morgen über Caſablanca und Tanger die Heimreiſe an⸗ treten. Der Kreuzer„Eber“ wird die„Berlin“ begleiten und ſich dann wieder auf die oſtafrikaniſche Station begeben. i i * Berlin, 27. Nov. Die Budgetkommiſſion des Reichstags, die in ihrer heutigen Sitzung den Geſetzent⸗ wurf betreffend Ausgabe der kleinen Aktien in Konſu⸗ largerichtsbezirken und im Schutzgebiet Kiautſchou beriet, nahm mit 13 gegen 9 Stimmen einen Antrag der Reichs⸗ partei an, wonach die Ausgabe kleiner Aktien auf China beſchränkt werden ſoll. 8 1 wurde unverändert ange⸗ nommen. s * Mannheim, 27. Nov. Bei der heutigen Stadt⸗ ratswahl haben ſämtliche 126 Wahlberechtigten abge⸗ ſtimmt. Auf die nationalliberale Liſte für die 6jährigen Kandidaten entfielen 32 Stimmen, auf die Liſte der Jährigen 38 Stimmen, auf die Liſte der fortſchrittlichen Volkspartei 31 bezw. 27, auf die des Zentrums 14, auf die der ſozialdemokratiſchen Partei 46 Stimmen. 3 bezw. 1 Stimme waren ungjltig. Gewählt ſind danach 7 Na⸗ tionalliberale, 5 Fortſchrittler, 2 Zentrum und 9 Sozial⸗ demokraten. Die zwei Vertreter der Mietvereinigung ſtimmten für die Sozialdemokraten. Wäre dies nicht geſchehen, ſo hätte die fortſchrittliche Volkspartei noch einen Sitz bekommen. * Gotha, 27. Nov. Das Luftſchiff„Schwaben“ iſt um 9.15 Uhr heute vormittag zur Fahrt nach Baden⸗Oos aufgeſtiegen, hat um 9.45 Uhr Eiſenach, 10.20 Uhr Hersfeld, 1.10 Uhr Darmſtadt paſſiert und iſt um 94 Ahr in Baden⸗Baden eingetroffen und nach einer Fahrt uftſchiffhalle Baden⸗Oos glatt 8 Peking, 27. Nov. Wie von dem Wai⸗Wu⸗Pu amtlich mitgeteilt wird, hat der kaiſerliche General Feng⸗ kuotſchang. daß die Forts Heitſchan und Mert⸗ zutſchan geſtern, der Schildkrötenhügel heute eingenom⸗ men* ſind. Man erwartet die Eroberung der gan⸗ zen Stadt Hanyang noch vor Abend. Deutſcher Reichstag. Berlin, 27. November. Am Bundes ratstiſch Staatsſekretär Wermuth, Dr. J Lolf und Dr. Conze. Ter Präſident Graf Schwerin⸗ Stellvertreter des Staatsſekretärs und auch noch einen Sparpfennig i legen kann, wenn man eben nicht mehr zu einem Modell geeignet iſt.“ Is witz eröffnet um 2.15 Uhr die Sitzung. Auf der E ſteht die 25 5 00 Schatz 250 betr. iſen i ikaniſchen 6 5 ſenbahnbauten im oſtafrikaniſch 5 t r Schutzengel über Euch! Kriminalroman aus den ſiebziger Jahren von Hans⸗Chriſtian Herzlieb. 16)(Fortſetzung.)(Nachdruck wenn „Alſo komm, ich will dir daheim erklären, was ein Modell iſt, und du kannſt auch eins werden, biſt ja hun⸗ dertmal beſſer dazu geeignet, als ich. O wie man die Augen aufreißen wird! Bin eigentlich zu gut, ich, daß ich mir ſelber eine ſolche Konkurrenz mache! i Unter fortwährendem Plaudern führte Thereſe ihre Schulfreundin Lucie in ihre Wohnung. Es waren nur zwei kleine Zimmer, die Thereſe zu eigen hatte, aber be⸗ whaglich und gemütlich ließ es ſich f chon darin leben, denn nichts fehlte, was zur häuslichen Bequemlichkeit gehörte. Geſchäftig bereitete Thereſe auf einer Spiritusmaſchine den Tee, fügte Butterbrot, Schinken und Bisquits hinzu 5 weidete ſich an dem guten Appetit der ſchönen, blaſſen Erſt als ſie den Teetiſch wieder abgeräumt hatte, ließ ſie ſich zu der verheißenden Erklärung herbei.„Ich gehe jeden. um 10 Uhr in das Atelier irgendeines be⸗ rühmten Malers,“ erzählte ſie.„Er und feine Schüler zeichnen mein Geſicht, meine Hände und ſo weiter ab, und wenn es dunkel wird, gehe ich wieder nach Hauſe und bin meine eigene Frau. Ich verdiene täglich acht bis zehn Gulden. Du begreifſt, daß man damit anſtändig leben für die Zeit zurück⸗ „Und das iſt eine ganz ehrenhafte Beſchüftigung?“ fragte Lucie zögernd ohe 8 8 unterdrückte ein Kichern, das faſt gewaltſam lber i hre Lippen treten wollte.—„Kindiſches Geſchöpf! cht ich denn ſonſt ein Modell machen?“ antwortete e.„Glaubſt du denn, daß die Herren Maler etwas heruntereſſen von deinem Geſicht, wenn ſie es abzeichnen? Sie ſehen das Kunſtideal in dir, nichts anderes. Du biſt ar nichts anderes für ſie, als was zum Beiſpiel eine Seckenheimer Anzeiger, iluesheim Hmtsblaft der Büürgermeisterämter Seckenheim, Uvesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. amts, Gouverneur Dr. Solf, erklärt, daß es ſich um die Fortführung der oſtafrikaniſchen Zentralbahn von Dar⸗es⸗Salam bis zum Tanganjikaſee handle. Die Bahn würde ſich durch die Weiterführung beſſer rentieren und der Verkehr werde ganz erheblich erleichtert werden. Zur ganz beſonderen Freude gereiche es ihm, daß dieſe erſte von ihm überreichte Vorlage auf die ureigenſte Arbeit des Staatsſekretärs v. Lindequiſt zurückzuführen ſei, der ſich ihr mit beſonderer Sorgfalt gewidmet habe. Die Tarife ſeien ſo feſtgeſtellt worden, daß die Rentabilität geſichert ſei. Er bitte um Annahme der Vorlage. Erzberger(3.): Durch dieſe harmloſe Vorlage wird ein Nachtragsetat eingeführt. Ich beantrage Ueber⸗ weiſung an die Budgetkommiſſion; es handelt ſich um 52 Millionen. Die Fortſetzung des Baues wird durch politiſche und wirtſchaftliche Gründe gerechtfertigt. Wie ſteht es aber mit der Deckungsfrage? Schatzſekretär Wer⸗ muth: Gewiß ſteckt in der Vorlage zugleich ein Nach⸗ tragsetat. Der Reichstag hat aber ſchon früher den Ent⸗ ſchluß gefaßt, die Bahn fortzuſetzen. Es handelt ſich nur um eine Abweichung vom Programm. Wagner(konſ.): Die Bedenken kann man zurückſtellen, es handelt ſich tatſächlich um die Fortführung eines Programms, dem der Reichstag bereits zugeſtimmt hat. Noske(Soz.): Zwiſchen Tür und Angel ſoll der Reichstag an dieſe wichtige Vorlage herantreten. Auf eine Rentabilität der Bahn iſt auf abſehbare Zeit nicht zu rechnen. Die ſchwar⸗ zen Arbeiter werden wie Hunde behandelt. Wir werden es uns gründlich überlegen, der Regierung weitere Mit⸗ tel zur Verfügung zu ſtellen. Eickhoff(f. Vp.): Wir haben aus der Vergangenheit gelernt und können Fehler vermeiden. Die Fortführung der Bahn iſt eine ſelbſt⸗ verſtändliche Notwendigkeit. Die finanziellen Geſichts⸗ punkte werden in der Kommiſſion zu prüfen ſein. Gou⸗ verneur Solf erwidert auf die Behauptungen Noskes: Die Regierung würde Noske da ikbar ſein, wenn er ſein Material zur Verfügung ſtellte. Dr. Arnim(ntl.): Die Hauptſache iſt, daß große Ländereien der Bebauung er⸗ ſchloſſen werden. Dadurch werden auch neue Steuern erſchloſſen. v. Liebert(Rp.): Mancher alte Afrikaner wird ſich freuen, dieſe Bahn noch zu erleben. Wir ſtim⸗ men für die Vorlage. Die Vorlage wird an die Kom⸗ miſſion verwieſen. Es folgt die zweite Leſung des Heim⸗ arbeitergeſetzes. Es ſprechen Kolbe(Rp.), Schmid! (Soz.), Fleiſcher(3.), Naumann(f. Vp.), Beh⸗ rens(w. Vgg.) Die§8 1 und 2 werden angenommen Dienstag 12 Uhr Fortſetzung: Schiffahrtsabgabengeſetz Heimarbeitergeſetz, Penſionsverſicherungsgeſetz. Schluß? Uhr. 8 N * —.—ñ——ä—6é—————jj ͤ——̃̃̃—m̃̃ eilte in die Arme eines ſchönen Jünglings, der nal dem nachläſſigen Pochen ſogleich das Zimmer betreten hatte. Und vergeſſen war die Mutter mit all ihren guten Lehren und Ermahnungen in den armen des leichtſinnigen jungen Mannes. 3 ſchöne Blume oder— ein ſchönes Stück Edelwild für ſie iſt. Sie brauchen Modelle unter den Menſchen, unter den Pflanzen und unter den Tieren. Und je ſchöner das Modell iſt, um ſo beſſer wird's bezahlt. Das iſt ja die Hauptſache.“ 8 8 N „Hätte auch deine Mutter es erlaubt, daß du ein Modell machſt, wenn ſie noch am Leben wäre?“ gab Lucie noch ihrem letzten Zweifel Ausdruck. a Einen Augenblick zögerte Thereſe. Es widerſtrebte ihr doch, das Andenken ihrer Mutter zu dem mutwilligen Scherze zu mißbrauchen, den ſie mit Lucie vorhatte. Doch die beſſeren Regungen dauerten nicht lange in dem leicht⸗ ſinnigen und gedankenloſen Mädchen. i „O, gewiß hätte ſie's erlaubt!“ rief ſie zuverſichtlich aus.„Sie müßte nur erſt mit eigenen 1 8 zugeſehen haben, wie harmlos die ganze Sache iſt. Weißt du was, du kannſt morgen mit mir gehen und zuſchauen. Morgen bin ich bei dem berühmteſten Maler in ganz Wien. Ich werde als Nonne abgemalt. Gefällt dir das Gewerbe, ſo werde ich für dein Unterkommen ſorgen. Wenn nicht, dann— hm— dann mußt du dir eben einen Dienſt ſuchen.“ Lucie ging freudig auf den Vorſchlag der Schul⸗ freundin ein. Und nach vielen Dankſagungen für die genoſſene Gaſtfreundſchaft entfernte ſie ſich. Thereſe blickte dem ſchönen Mädchen unter einem faſt erſtickenden Lachen nach. „O, es wird einen herrlichen Spaß geben!“ ſagte ſie. unter krampfhaftem Schluchzen zu ſich ſelber.„Ich muß nur morgen in aller Früh 1 555 und dieſe Leichtfüße von Malern vorbereiten, damit ſie nicht aus der Rolle fallen. Armes, unſchuldiges Ding— einmal war ich auch ſo dumm. Plötzlich wurde Thereſe ernſt. So dumm! Sie fühlte die Sünde dieſes Gedankens. Die Erinnerung an die Lehren ihrer verſtorbenen Mutter, die ſich nie ganz verſcheuchen ließ, überfiel ſie mit ver⸗ ſtärkter Gewalt. Stumm ſtarrte ſie vor ſich hin. Da klopfte es an ihre Tür. f „O— Wilhelm!“ rief ſie raſch aufſpringend und und ließ ſich ſcheidenes Dachſtübchen zurück. Die einſtigen Schulfreundin erſchien ihr wie eine Fügung des Himmels, um ihr in ihrer verzweiflungsvollen Lage Troſt und Hilfe zu bringen. Sie ſchlief ruhiger wie ſeit langem und erwachte mit einem friſchen Rot auf den noch geſtern ſo bleichen Wangen. Zu der von Thereſe beſtimmten Stunde befand ſie ſich, in ihr Sonntagsgewand gekleidet, ſchon auf dem Wege zu ihrer neuen Beſtimmung. Thereſe hatte ihr die Adreſſe des berühmten Malers gegeben, und halb zagend und halb neugierig betrat ſie das prächtig eingerichtete Atelier. Anfangs ſchrack ſie etwas zurück vor dem Anblick mehrerer junger Männer, die zeichnend und malend vor ihren Staffeleien ſaßen. Aber Thereſe kam ihr entgegen, nahm ſie bei der Hand und führte ſie mit ernſter Miene zu einem unter hohen Topfgewächſen halbverſteckten Ruheſitz. a angaffen, flüſterte ſie röten f 5 5 9 2 8 R 8 2 ä*.— 2 5 5— er Nnzeiger, nleckarnauser Zeitung, Edinger Zeitung PPFPFPFCFFPPFPFPVVVVVVVVVVVVVVVVTVVUVVUVUVV Inſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechauſchluß Nr. 16. Deutſches Reich. a * Die Lotteriegemeinſchaft. Die preußiſch⸗ſüo⸗ deutſche Lotteriegemeinſchaft, an der bekanntlich auch Württemberg beteiligt iſt, wird vorausſichtlich nicht zu dem ſeither in Ausſicht genommenen Zeitpunkt, am 1. 1. Juli 1912, in Kraft treten können, weil infolge der Neuwahlen zum bayeriſchen Landtag dieſer erſt im Fe⸗ bruar zuſammentreten und der preußiſche Landtag die Vorlage erſt beraten dürfte, wenn die ſüddeutſchen Staa⸗ ten, alſo auch Bayern, dem Staatsvertrag zugeſtimmt haben. a ö „Interpellation im ſächſiſchen Landtag. Von der nationalliberalen Fraktion des ſächſiſchen Landtags iſt folgende Interpellation eingebracht worden: Was gedenkt die Regierung zu tun, um das ſächſiſche Schul⸗ weſen vor den Wirkungen des Moderniſteneides zu be⸗ wahren, und welche Stellung gedenkt ſie dem jüngſten päpſtlichen Motu proprio gegenüber einzunehmen. * Der Kaiſer nahm am Sonntag vormittag mit dem Fürſten zu Fürſtenberg und den Herren des Gefolges an dem evangeliſchen Gottesdienſt teil. Später begab ſich der Kaiſer mit dem Fürſten nach dem neuerbauten, nunmehr fertigen Rathauſe, wo ſich die Fürſtin zu Für⸗ ſtenberg in Begleitung der fürſtlichen Gäſte eingefunden hatte. Der Kaiſer wurde von dem Bürgermeiſter em⸗ pfangen, beſichtigte den großen Saal und die Nebenräume die Gemeinderatsmitglieder vorſtellen. Zur Frühſtückstafel im fürſtlichen Schloß waren die Spitzen der hieſigen Behörden geladen. Der Kaiſer iſt nach herz⸗ licher Verabſchiedung von dem Fürſten zu Fürſtenberg deſſen Familie und den Gäſten um 5 Uhr 35 Min. im Sonderzug nach Moſchen(Schleſien) abgereiſt. Ein zahl⸗ reiches Publikum bereitete dem Kaiſer bei der Abfahrt lebhafte Kundgebungen. Der Sonderzug hielt in Oos an, wo die Großherzogin Luiſe von Baden den Kaiſer begrüßte. 5 Frankreich. 5 „Paris Journal“ behauptet, die franzöſiſchen Be⸗ . ſeien ſehr ſtark von Krankheit heim⸗ cgeſucht und die Sterblichkeit unter ihnen eine erſchreckend roße. Alle drei Tage zögen Abteilungen von 150 bis 200 Kranken durch Rabat. Es gäbe gegenwärtig faſt gar keine wirklich dienſtfähigen Truppen in Marokko.— nläßlich eines Tagesbefehls des Seepräfekten von Tou⸗ lon, in welchem dem mit der Verſenkung der Pulver⸗ vorräte betrauten Perſonal Anerkennung ausgeſprochen wird, bemerkt der„Temps“: Der Wert des ins Meer verſenkten Pulvers betrage 20 bis 25 Millionen Fran⸗ ken. Dazu kommen noch die Koſten des verunglückten Panzerkreuzers„Liberte“ mit 42 Millionen, die Koſten der pit ßemſellen beenichteten Pulpervorräte im Werte ———————— Neuntes Kapitel.. 3 Lucie kehrte von neuer e in ihr be⸗ gegnung mit der „Hier kannſt du zuſehen,“ ſagte ſie freundlich.„Ich muß jetzt gehen, um mich für die Sitzung anzukleiden.“ Und wirklich kam ſie binnen wenigen Minuten in den Gewändern einer barmherzigen Schweſter zu Lucie zurück, die inzwiſchen recht in 8 1555 die verſtohlenen, aber beredten Blicke der jungen aler. erlegenheit geraten war „Es iſt recht e wie einem dieſe Herven reſen mit einem tiefen Er u. N „Glaubst du denn, daß es einem Maler möglich wäre, dein Geſicht mit gleichgültigen Augen anzuſehen!“ lächelte Thereſe.„Aber beruhe di 85 e d e Gerade ſo entzückt würden ſchöne ch, das iſt alles nur 6 ſie eine andſchaft betrachten.“ 3 ö(Fortſetzung folgt.) N 1 222.. von 8 Millionen, die Ausbeſſerüngskoſten für die übri⸗ Een beſchädigten Kriegsſchiffe und die Koſten für die tfernung des Wracks. Mexiko. In Mexiko iſt es wieder einmal zu einem Aufſtand gekommen. In einem Kampfe bei Santa Anna haben die Regierungstruppen in einer Stärke von 450 Mann 800 Anhänger des Generals Zapata geſchlagen. Von dieſen wurden 62 Mann getötet. Zapata iſt geflüchtet. — Verſchiedene Hinrichtungen werden aus den in Un⸗ ruhe befindlichen Orten gemeldet, wo die Regierungs⸗ kruppen den Befehl erhalten haben, jeden zu töten, der ſchuldig iſt, die Revolution offen geſchürt zu haben. Amtlich wird gemeldet, daß ein zweiker Kampf zwiſchen den Bundestruppen und den Aufſtändiſchen bei Pilcays ſtattgefunden hat, bei dem 60 Mann getötet oder ver⸗ wundet wurden. In Oaxaka herrſche ſehr große Auf⸗ regung. Die Bevölkerung drohe, ſich zu erheben. Der türkiſch⸗italieniſche Krieg. Ein Telegramm des türkiſchen Kommandanten Ne⸗ ſchat beſtätigt, daß die Italiener das in Suk Djema ge⸗ legene türkiſche Hoſpital am 22. November bombardier⸗ ten. Der Kammer ging ein Telegramm des Abgeord⸗ neten Ferhad aus Tripolis zu, wonach die Italiener unbewaffnete, ihrem Gewerbe nachgehende Araber auf⸗ greifen und als Gefangene nach Italien verſchiffen. Die Pforte informierte durch ihre Botſchafter die Mächte, daß ſie gezwungen ſei, in den Dardanellen Mie⸗ nen zu legen. Die Verantwortung hiefür aber Italien zuſchieben müſſe. Der engliſche Botſchafter konferierte geſtern 2 Stunden lang mit dem Miniſter des Aeußern, dem er die Verſicherung gab, daß ſeine Regierung auf Grund der bekannten Verträge eine Forſierung der Dar⸗ danellen nicht zulaſſen werde. Es verlautet hier ſogar 5 werde die Blockierung der Dardanellen nicht dulden. Im Treſor des türkiſchen Finanzminiſters wurde ein Fehlbetrag von 3 Millionen entdeckt. Von dem Diez ſehlt jede Spur. Wegen der Abſicht Italiens, die Dardanellen zu Kockieren, iſt der ausländiſche Schiffsverkehr in den Häfen des Schwarzen Meeres gänzlich zum Stillſtand ekommen. Im Odeſſaer Hafen nehmen nur noch 8 Frachtdampfer Ladung ein. Die Revolution in China. 200 ruſſiſche Soldaten werden für die nächſte Woche in Peking zur Verſtärkung der Schutzwache der ruſſiſchen Geſandtſchaft erwartet.— Die Garniſon von Nanking hat alle Höhen in der weiteren Umgebung der Stadt beſetzt. Ueber die Hälfte der Garniſon befindet ſich außer⸗ halb der Mauern Nankings. 2000 Mann ſind den von Tſchinking anrückenden Rebellen ent egengezogen. Es finden andauernd heftige Kämpfe zwischen Nanking und Wuhu ſtatt. Die Kerntruppen innerhalb der Mauern ſind anſcheinend unzureichend, um die über 45 Kilometer lange Stadtmauer zu verteidigen. Die Hauptſtellung innerhalb Nankings iſt der Hügel Petſchiko. Die ent⸗ ſcheidenden Kämpfe finden wahrſcheinlich um die be⸗ feſtigten Höhen oberhalb der Minggräber ſtatt.— Der Newyork Herald meldet aus Lungtang: Eine 1500 Köpfe ſtarke Abteilung Rebellen mit 2 Kanonen brachten 3000 Mann loyale Truppen eine ſchwere Niederlage bei und nahmen ihnen zwei Kanonen nach ſechsſtündigem Ge⸗ fecht in der Nähe des Friedhofs von 1 ab. Nach Angabe der Rebellen verloren die Kaiſer ichen 1000 Mann.— Wie der Korreſpondent des Reuterſchen Bu⸗ reaus, der ſich bei den Angreifern vor Nanking befindet, telegraphiert, haben die Revolutionäre am Sonntag morgen begonnen, Nanking von einem eine Meile nörd⸗ lich gelegenen Fort zu bombardieren. Nach einem bisher noch unbeſtätigten Gerücht ſollen die Kaiſerlichen be⸗ reits 800 Tote habe. 55 1 Nach einer amtlichen Meldung iſt die japaniſche Regierung gemäß dem Beſchluß der diplomatiſchen Ver⸗ treter in Peking, daß wegen der gegenwärtigen Lage die fremden Garniſonen in Peking zu verſtärken ſeien, bereit, demnächſt die notwendigen Verſtärkungen zu ſchicken. Ebenſo wurde beſchloſſen, wegen der ſehr be⸗ grenzten Anzahl der in Petſchili ſtationierten Truppen gleichzeitig eine entſprechende Truppenmacht nach Tientſin zu ſenden. In Peking und Tientſin werden die Truppen insgeſamt um ein Bataillon Infanterie und eine Ma⸗ ſchinengewehrabteilung vermehrt werden. Die Geſamt⸗ zahl der Streitkräfte in Petſchili wird die Truppenzahl nicht überſchreiten, die ſich vor der Reduzierung im Jahre 1908 dort befand. Was rennt das Volk, was wälzt ſich dort die langen Gaſſen brauſend fort?—— An dieſes gern angewandte Schillerſche Zitat werde ich unwillkürlich erinnert, als ich mich geſtern abend dem im vollen Glanzeſ„ eee eee in Aer ein Aelteſter der vor den Schaufenſtern des Waren⸗ Herm. Schmoller n. Cie., Mannheim nähere. hat mich auf den Andrang, palaſtes herrſcht, aufmerkſam 5 emacht. Da muß etwas ganz Außer⸗ gewöhnliches zu ſehen ſein. 5 ühſam, wir uns den Weg durch die Menge. gewaltigen Spie 1 Ein uf des Erſtaunens und Enkzückens entſchlüpft dem unde meines Sprößlings. Kein Wunder, iſt doch das, was die verklärten Kinderaugen ſehen, das reizendſte, was man ſich denken kann. i Die Feuerioprinzengarde en miniature hat das Schau⸗ fenſter beſetzt. Stramm in Reih und Glied ſteht ſie da im Schimmer ihrer farbenprächtigen Uniform, in Paradeaufſtellung, das Gewehr präſentterend. Die Offtziere haben falutierend den Degen gezogen. Quer zur Front, die die ganze Breite des mächtigen Schaufenſters einnimmt, hat ſich die Kapelle poſtiert. Man glaubt die elektri⸗ ſterenden Klänge des Narrhalleſenmarſches zu hören, ſo natürlich nimmt ſich das ſpielende Muſikkdrps aus. N.. der Mitte der ſtatt⸗ lichen Streitmacht des„Feurio“ ſteht der achwuchs, die kleine blauuniformierte Schar. Der Elferrat ſcheint eben den feierlichen Einzug in ſeine Stammburg vollzogen zu haben, denn im Hinter⸗ after erblickt man das Wa 8 der Altmannheimer Wirt⸗ chaften, das„Habereck“, mit dem Fei ue erer in der Mitte. Mein Junge vermag ſich von dem reizendem Bilde, das auch der Erwachſene mit freudiger Erſt der Hinwei »geſchrotener Leinſamen nach Belieben. Unter dülez bewegt urch einen minder anziehendes Bild präſentiert kunftsmuſik. Schritt für Schritt, bahnen Endlich ſtehen wir vor der elſcheibe eines der links vomHau den würde ſie nur nicht die bildete. Ueberraſchung betrachtet, kaum zu trennen. Nur mit dunsder Mühe iſt er zum Weitergehen zu bewegen. 8, daß es jedenfalls noch mehr intereffantes zu ſehen Aus Nah und Fern. () Aus dem Bezirk, 27. Nov. Die günſtige Herbſtwitterung, welche Regen und Sonnenſchein in einer Verteilung brachte, wie ſie für den Futterwachs nicht günſtiger ſein könnte, hat zwar manche unverhoffte Bei⸗ ſteuer zu dem vorhandenen Viehfutter geliefert, aber ſie konnte durch die Tatſache, daß man landauf landab mit knappen Futtervorräten dem Winter 1911/12 ent⸗ gegengeht, nicht mehr viel ändern. Entſprechend der dadurch bedingten Steigerung der Erzeugniskoſten ſind auch die Preiſe für Milch und Molkereierzeugniſſe im ganzen Lande in die Höhe gegangen, bezw. es vollziehen ſich gegerwärtig noch im Lande dieſe Preiserhöhungen. Gefallen ſind dagegen die Preiſe für junge Rinder und Kälber, denn wer mag bei knappen Futterbeſtänden mit der Aufzucht von Jungvieh ſich befaſſen, wenn mit einer verhältnismäßig großen Verluſtgefahr auch noch eine koſtſpielige Ernährung Hand in Hand geht? Und doch muß den Landwirten dringend geraten werden, gerade heuer die Nachzucht auf keinen Fall zu vernachläſſigen. Wie ſchwer es in den letzten Jahren fiel, Milchkühe aufzukaufen, davon kann mancher Beſitzer einer ſog. Abmelkwirtſchaft ein Liedchen ſingen und wenn es noch ſo unerfreulich klingt, läßt es ſich doch nicht leugnen, daß allem Anſchein nach die beiden nächſten Jahre für Milchvieh noch höhere Preiſe als bisher bringen werden, denn die Verluſte, welche die Maul⸗ und Klauenſeuche unſerem Viehſtand zufügte, und der Futterausfall, wel⸗ chen die Dürre des verfloſſenen Sommers im Gefolge hat und einer Ausdehnung der Viehbeſtände zunächſt im Wege ſteht, können ſich ſpäterhin gar nicht anders äußern, als in verminderten Angeboten und ſomit höheren Prei⸗ ſen. Da heißt es nun, beizeiten vorbeugen, wenn man nicht zu Schaden kommen, oder auch einen Verdienſt, den man ſick ſelbſt verſchaffen kann, anderen überlaſſen will. Das Beſtreben jedes Landwirtes muß es gegen⸗ wärtig ſein, ſich einen möglichſt großen Beſtand an weib⸗ lichem Jungvieh zu ſichern, wobei man— wie bei jeden landwirtſchaftlichen Produkten— ſuchen muß, auf die billigſte Weiſe ſeinen Zweck zu erreichen. Man wird die Kälber nicht gar zu lange aber auch nicht kürzer als 5 6 Wochen— an der Kuh ſaugen laſſen. Sobald es geht, muß verſucht werden, daß dieſelben feſte Nah⸗ rung aufnehmen— gutes Heu, geſchrotener 99055 und eran⸗ ziehung abgekochter Magermilch bezw. Verabreichung ge⸗ ringerer Mengen Vollmilch und der genannten Kraft⸗ futtermittel läßt ſich dann das Abgewöhnen leicht be⸗ werkſtelligen. Man vergeſſe aber nie, daß die reichlichſte Ernährung der Kälber während des erſten Halbjahrs die beſten Zinſen trägt. Das ältere Jungvieh aber ſetze man ruhig— wenn es die Futterverhältniſſe gebieten — auf knappe Rauhfutterrationen, wenn nötig unter Beigabe an Kraftfutter; man wird damit erreichen, daß es im kommenden Sommer, insbeſondere auf den Weiden, eine beſonders gu Zunahme aufweiſt. Seine Durch⸗ führung iſt alſo die denkbar billigſte und in dieſem Winter unbedingt lohnend. Man vergeſſe auch nie, daß man bei ſelbſtherangezogenen Tieren, deren Eltern be⸗ kannt ſind, von vornherein eine ziemlich ſichere Bürg⸗ ſchaft für ihren Nutzzweck beſitzt, während man bei zuge⸗ kauften Tieren oft ſchlimme Ueberraſchungen erleben muß. Ebenſo ſind die ſelbſtgezogenen Tiere in geſundheitlicher Beziehung den fremden faſt immer überlegen. Aus allen dieſen Gründen ſollten die Landwirte ſich nicht von den augenblicklichen Verhältniſſen verleiten laſſen, ſondern für eine genügende Nachzucht in ihren Viehbeſtänden beſorgt ſein. ( Konſtanz, 25. Nov. Wie beſtimmk verlaukek, wird im 1. bad. Reichstagswahlkreis(Konſtanz-Ueber⸗ lingen) vom Zentrum für die bevorſtehende Reichstags⸗ wahl Gutsbeſitzer Dietz in Radolfzell(alſo nicht mehr Frhr. v. Rüpplin) als Kandidat aufgeſtellt werden. ( Pforzheim, 25. Nov. Die von der hieſigen Ortsgruppe des Ski⸗Klubs Schwarzwald alljährlich ver⸗ anſtalteten Schneeſchuhwettläufe Wildbad— Kaltenbronn ſind für dieſen Winter auf den 28. Januar feſtgeſetzt. Karlsruhe, 27. Nov. In Anweſenheit des Großherzogspaares, des Prinzen und der Prinzeſſin Max, der Miniſter, der Vertreter der militäriſchen, ſtädt. Behörden, des Handels und der Induſtrie, fand am Samstag vormittag in der Aula der Techniſchen Hoch⸗ ſchule der feierliche Feſtakt des Rektoratswechſels ſtatt. Der bisherige Rektor Geh. Hofrat Dr. Stäckel gab den üblichen Jahresrückblick. Dann übernahm Prof. Dr. Benoit offiziell die Rektorswürde und hielt einen län⸗ geren fachwiſſenſchaftlichen Vortrag über„Hebe- und Transportmaſchinen“. 55 vom 9 Wieder muß ich mich mit Anſtrengung enſchenknäuel hindurcharbeiten. Ein neues, nicht 55 Diesmal iſt es mehr Zu⸗ Die Villenkolonie Neu⸗Oſtheim iſt dargeſtellt. Ein niedliches Einfamilienhaus reiht ſich an das andere. Jedes iſt von einem Gärtchen umgeben.„Siehſt Du“, ſagt mein Kleiner,„da geht der Lehrer mit ſeinen Schülern ſpazieren! Und das“— er zeigt auf ein promonierendes Paar—„biſt Du und die Mama!“ 5 cl nur noch“, erwiderte ich lächelnd,„daß Du mir ein Haus ausſuchſt!“ Schlechteſte. Die Architektur wenig Poſtwagen fährt durch der Straßen lange Reihe. grüßt Feudenheim, die Mutter der jungen Kolonie, mit f einen kürmen freundlich herüber. Auch von dieſem Fenſter will die junge Welt 8 ge nicht wanken und weichen. le Er hat auch bald eins gefunden. Scheinbar nicht das ſtens iſt nicht übel. Sogar der Im Hintergrund irch⸗ Am liebſten von der. Kolonie Beſitz ergreifen. Wenn öſe Scheibe eine undurchdringliche Scheidewand Nun zur„zoologiſchen“ Abteilung. Wir dürfen wohl ſo ſagen, denn das Eckfenſter mit ſeinen enormen Abmeſſungen birgt nichts geringeres, als eine Eisbärenfamilie. Man glaubt lebende Tiere vor ſich zu haben, ſo natürlich iſt die Haltun i größe ausgeſtopften Beſtien. Die drei ausgewachſenen Tiere ſind wahre Prachtexemplare. 5 mein Kleiner, indem er auf das furchtbare Gebiß des„Königs unter Wenden Tieren“ zeigt.„Warum denn nicht“, antwortet für m Zwei poſ luſtigen Ringelreigen auf. Umgeben iſt die Koloſſalgruppe in effekt⸗ voller, augenfälliger Anordnung von allen möglichen Pelzwaren, die ſich zu Weihnachksgeſchenken ja ſo gut eignen.„Das wäre etwas für Mama“, dabei auf eine 1 erſchrocken ans Portemonnaie. er in Lebens⸗ Papa, freſſen die auch Menſchen, frägt — 2 fete mein Nachbar, wenn ſie nichts Beſſeres bekommen!“ erliche Eisbärenbabys führen zwiſchen den Alten einen meink mit gutem Geſchmack meine Kleiner und zeigt ermelingarnitur. Ich aber greife unwillkürlich (J Heidelbera, 27. Nov. Der wegen Eigenku vergehen ſchon vielfach vorbeſtrafte 34jährige Diener E. Haag von Bartenſtein hatte ſich wegen Diebſtahls vor der Strafkammer zu verantworten. Um den Diebſtah eines Portemonnaies von ſich abzuwälzen, hatte en außerdem noch eine Unterſchrift gefälſcht. Das Urteil lautete auf zweinhalb Jahre Zuchthaus. () Lörrach, 27. Nov. Ein bedauerlicher Unfall ereignete ſich in Zienken. Tas achtjährige Söhnchen eines Landwirts öffnete einen Hoftorflügel, als diesel vlötzlich von einem Windſtoß umgeworfen wurde. Da Kind wurde unter einen die Toreinfahrt paſſierenden Wagen geſchleudert. überfahren und erlitt ſchwere Ver⸗ letzungen.— In Eippenheimweiler bewahrte eine Frau, aus Angſt vor Dieben eine größere Geldſumme im Küchenherd auf. Als die Frau nun kürzlich ein Eſſen auf dem Herd bereitete, verbrannte ein Hundertmark ſchein und das Metallgeld wurde beſchädigt. N „(Endingen a. K., 27. Nov. Bei den Gemeinde; ratswahlen für Liſte des Zentrums 3, auf die des Bürgervereins Mandate.„ (Immendingen, 27. Nov. Auf dem hieſth Bahnhofe wurden drei Schmuggler verhaftet. Di Schmuggler reiſten in der 2. Wagenklaſſe und führten 70 Kg. Saccharin bei ſich. ( Konſtanz, 27. Nov. Die großen 22 Meter lal⸗ gen Perſonenzugs⸗Lokomotiven, die ſeit letzten Somme ſtändig hierher kommen, mußten, da die hieſige Dreh, ſcheibe zum Drehen dieſer Koloſſe zu ſchwach iſt, je über Emmishofen⸗Kreuzlingen einen Bogen machen, um gedreht hierher zurückzukehren. Um die ziemlich hohen Koſten, die dadurch entſtehen, zu vermeiden, wird z. ein Dreieckgeleis angelegt, dadurch können dieſe Maſcht⸗ nen unabhängig von der Schweizeriſchen Bundesbahn hier gedreht werden. g 0 Oberlauchringen, 27. Nov. Bei der Bürgel, meiſterwahl fielen von 87 abgegebenen Stimmen 73 1 den ſeitherigen Bürgermeiſter Herrn Keller, der die Wal wieder annahm.. ( Immendingen, 27. Nov. Seit geſtern ſchein die Donau infolge des ſtarken, beſonders in den 1 niedergegangenen Regens und Schnees ihren vollſt digen Lauf über die Verſickerungsſtellen weg wieder au genommen zu haben. Während des ganzen Sommer und Herbſtes war das Donaubeet zwiſchen hier und ringen ganz ausgetrocknet.— Geſtern wurden hier Saccharinſchmuggler verhaftet. ( Singen a. H., 27. Nov. Geſtern wurde hier ein 13½ Jahre alter Knabe in einer Kiesgrube vol herabfallendem Geröll verſchüttet. Da ſchnell Hilfe zur Stelle war, gelang es den bewußtlos gewordenen Kna unverſehrt herauszuholen. 5 (J Bruchſal. 27. Nov. Die Prüfung im Hufbe⸗ ſchlag beginnt in Karlsruhe am Samstag den 23. Det, d. J. vormittags 8 Uhr, in Mannheim am Mittwo den 27. Dez. vormittags 9 Uhr und in Freiburg Freitag den 29. Dez. vormittags 8 Uhr. Wer die P fung ablegen will, hat bei dem Bürgermeiſteramt ſeines Wohnortes ein ſchriftliches Geſuch unter Namhaftmachung derjenigen Schule einzureichen, an der er die Prüfung abzulegen gedenkt. ( Vom Bodenſee, 27. Nov. Das neue Zeppeln, Paſſagier⸗Luftſchiff L. Z. 9 iſt, wie aus Friedrichshafe gemeldet wird, im Gerippe fertig geſtellt. Die Arbeiten dürften derart beſchleunigt werden, daß noch vor Jahres ſchluß die Probefahrten beginnen.„ drei Neues aus aller Welt. a * Schiffsunglück. Der britiſche Dampfer Kugla iſt, wie erſt jetzt bekannt wird, am 19. November b der Inſel Socotra, 135 Meilen nordöſtlich von 5 1 Guardaſui, geſtrandet. Der erſte Offizier und der Inge nieur haben ſich gerettet und ſind in einem Boot 1 dem öſterreichiſchen Lloyddampfer Trieſt aufgefiſcht wo. den, von dem ſie nach Aden gebracht wurden. Di Schiffbrüchigen haben fünf Tage auf dem Waſſer zu gebracht. Die Kuala war von Dundee nach Singapor unterwegs. Das Schiff war ganz neu und erſt i Oktober d. J. in Dienſt geſtellt worden. Die Beſatzung beſtand außer dem Kapitän aus 44 Mann. Der Wu tän und der größte Teil der Beſatzung befinden 5 noch an Bord des Schiffes, deſſen ganzer vordere 2 65 mit Waſſer gefüllt iſt. Eingeborene ſind an Bord 3. Schiffes gedrungen und haben die geſamten Nahrung mittel geſtohlen, woran die Beſatzung ſie nicht hindern konnte. ulchen an meiner Seite. Ich 25 mit beiden Händen d, ch auch ſo verlocken amilienvater ein Gee haft überwache. Ich muß den kleinen Naſeweis auf an 115 ihm n Aut. m 7 ann untet den Chriſtbaum legt, ſicherlich en Auch ich 5 dem Locken und Anpreiſen der ausgedſn es und ſo bin ich, als ſich 95 alen beladen, daß ich wie ein richtiger Weihnachtsmann ausſehe. 1 n ſechsjährige Amtsdauer fielen auf bit Möh⸗ rn, . t kauften Spielſachen gene 5 dem Chriſtkindchen ausliefern müſſe, ſoviel weiß er voaſſerbings, 8 recht brav 1 i Nor den Schaufenſtern 5 und ſchiebt ſich immer oel Er⸗ e ö f findungsgeiſt wie künſtleriſchem Geſchmack arrangierten ſtellungen in das Innere des Warenhauſes gezogen w 8 trachtung der mit ebenſob chau⸗ * 0 . e Abſtand genommen— wie ich es beabſichtigt hatte— mein = rA 17 U * Zur Verſammlung am letzten Mittwoch, einzutreten, ſondern, daß nun verſucht werden müſſe, auf e Grund der vorliegenden Verhältniſſe zu einem poſitiven i prache eine Grundlage zu ſchaffen, auf der ſich eine Ein⸗ 8 einberufen vom hieſigen Turnverein. Von Georg Volz. Durch die Ausführungen des in der letzten Nummer des„Neckar⸗Boten“ erſchienenen Eingeſandts wird der Anſchein erweckt, als ob der eigentliche Zweck der vom hieſigen Turnverein am letzten Mittwoch Abend einberufe⸗ nen Verſammlung ein anderer geweſen ſei, als wie in dem bekannten Aufruf niedergelegt war. Dem gegenüber möchte ch hervorheben, daß dieſe Anſicht eine irrige iſt und beim Einfender nur deshalb entſtanden ſein kann, weil er ent⸗ oder aber die Ausführungen des Unterzeichneten teilweiſe überhört hat. Gab doch gerade der Umſtand, daß aus dem Beſuch der Verſammlung zu ſchließen war, daß infolge mangelnder Teilnahme die in dem Aufruf niedergelegte Abſicht in dem ins Auge gefaßten Rahmen ſich nicht burch⸗ führen läßt, mir Veranlaſſung, zu Anfang meiner Aus⸗ führungen darauf hinzuweiſen, daß nach den vorliegenden Verhältniſſen es keinen Wert habe, in eine grundſätzliche Erörterung der in dem Aufruf niedergelegten Geſichtspunkte Reſultat zu gelangen. Ich habe daher vollſtändig davon rogramm, über das in dem Aufruf nur allgemein angedeutete Unternehmen eingehend darzulegen. Die Aus⸗ führungen in der Verſammlung waren nur noch auf den einen Geſichtspunkt gelenkt, der ſeine Entſtehung erſt in der Verſammlung bezw. deſſen Zuſammenſetzung hatte. Es iſt daher falſch, aus meinen tatſächlichen Ausführungen, die, wie geſagt, lediglich der Zuſammenſetzung der Ver⸗ ſammlung angepaßt waren, den Schluß zu ziehen, als ob erſt hierdurch der Zweck der Einberufung der Verſammlung zu erkennen geweſen wäre. Ich möchte deshalb nochmals kurz hervorheben, daß der eigentliche Zweck der Verſamm⸗ lung einzig und allein der war, durch gegenſeitige Aus⸗ — richtung entwickeln könnte, die weniger der Körper⸗ als der Geiſtes⸗ und Gemütsbildung gelten ſollte. Und zwar ſollte dies auf der breiteſten Grundlage geſchehen und alle kreiſe der hieſigen Bevölkerung zur Mitbeteiligung heran⸗ gezogen werden. Je nach Stand und Bildung, entweder als empfangender oder als gebender Tell. Jedenfalls handelt es ſich um ein Werk, das wohl der Unterſtützung wert iſt. Ohne jede Tendenz ſollte die Tätigkeit auf ein Gebiet beſchränkt bleiben, das die Menſchheit in ihrer Geſamtheit berührt. Es ſollte das Beſte, was unſere gottbegnadeten, genialen Geiſtes helden an Wahrem, Gutem, Edlem zur Verwertung der Menſchheit im Intereſſe eines glücklichen, geſunden und lebensfrohen Daſeins geſchaffen haben, uns näher gebracht werden. Vor allem, das ſei immer wieder hervorgehoben, ſollte der durch die Entwicklung unſerer ökonomiſchen und ſozialen Ver⸗ hältniſſe vollſtändig auf ſich ſelbſt angewieſene Jugend aus den niederen Ständen Gelegenheit gegeben werden, ihre freie Zeit derart auszunützen, daß ſie in körperlicher und fſeeliſcher Hinſicht Vorteile davontragen könnte. Und war ging ich dabei von dem meiner Anſicht nach einzig nichtigen Grundſatz aus, daß alle Menſchen von Natur aus— vorausgeſetzt, daß keine krankhafte Veranlagung vorliegt— gut ſind. Und wenn ſie anders werden, ſo lagen daran die Verhältniſſe die Schuld, in denen das Leben zugebracht werden muß. Selbſtverſtändlich ſtehe ich leineswegs auf dem Standpunkt, daß das ins Auge gefaßte Mittel allein alle die Faktoren beſeitigen kann, die in nachteiliger Weiſe auf den Charakter des Menſchen Anwirken. Die haben ihre Wurzeln viel zu tief in den allgemein beſtehenden wirtſchaftlichen und ſozialen Ver⸗ hältniſſen, als daß ſie vollſtändig durch das eine Mittel sprechende Umgeſtaltung beseitigt werden könnten. Dies kann nur durch eine ent⸗ 3 N der Verhältniſſe geſchehen. Aber g 8— ö .—— 1 Wollwaren-Haus 1 Grune Rabettmartcen bamen- Strümpfe, Ersatz- Füsse Gestrickte Damen-Westen Schulterkragen Ropftüũcher Schultertùcher Blusenschoner Handschuhe Gestrickte Jacken Gestrickte Mänte Untertaillen Korsettenschoner Normal- und Reform- Unterkleider für Damen Rumpfs Crèpe de Santé Unterwäsche Reform-Beinkleider Directoir-Beinkleider Salmiak-Wollwasch-Seife — 5*** 5 N weder nicht von Anfang an der Verſammlung beiwohnte davon laſſe ich mich nicht abbringen, daß es einer ernſten Zuſammenarbeit Aller ſehr wohl gelingen müßte, durch Schaffung entſprechender Einrichtungen die größten Ge⸗ fahren dadurch zu beſeitigen, die in moraliſcher und ſitt⸗ licher Hinſicht für die heranwachſende Jugend namentlich in der Zeit von der Schulentlaſſung bis zur Militärzeit beſtehen, daß man ihnen das Wahre und Gute näher bringt und das Falſche und Verderbliche in ſeiner ganzen Häßlichkeit ihren Augen aufdeckt und zu Gemüte führt. Mittel und Wege gibt's hierzu genug. Aber ſie aufbringen bezw. gehen zu können, bedarf es einer Kraft, die wir allein keines aufzubringen vermögen.(Schluß folgt.) Geſchäftliches. Eine Verſchönerung hat die mittlere Breiteſtraße in Mannheim beim alten Rathauſe erhalten: Die alte Wollwarenfirma J. Daut, Breiteſtraße F 1, 4, hat ihr ſeit 1870 in dieſem Hauſe beſtehendes Ladengeſchäft mit einem neuen Gewand ausgeſtattet. Statt der ſeitherigen etwas altmodiſch gewordenen kleinen Schaufenſter, wurde ein großes, modernes Schaufenſter geſchaffen; der Laden⸗ eingang wurde nach der Seite des alten Rathauſes ver⸗ legt. Die ganze Umrahmung der Ladenfaſſade bildet ein großes, als Transparent gearbeitetes Firmenſchild, welches auf ſchwarzem Glas in weißer, deutlicher, den Namen der Firma und die darin dargebotenen Artikel kennzeichnet; die beiden ſeitlichen Transparentſchilder, welche an die Daut'ſche Spezialität„Strümpfe“ erinnern, bilden einen originellen Abſchluß; beſonders wirkt das Ganze in den Abendſtunden bei Beleuchtung. Aber auch im Innern des Ladens iſt der Geſamteindruck ein ebenſo ſchöner und ge⸗ diegener; wer ſich des ehemaligen engen und düſteren Ladenlokals erinnert, wird freudig betrachten, was Menſchenhand mit Fleiß und Sinn für alles Praktiſche aus einem alten Lokale gemacht hat. Der ſeither dunkle Laden iſt in einen freundlichen, hellen und dabei trotzdem behaglichen Verkaufsraum umgewandelt; wo früher Mauern ⸗ ſtanden, iſt Verglaſung— wo Möbel und Lagerkaſten ſtehen, trägt ein vorzüglich ausgeführter Ahornanſtrich ſehr viel zur Helligkeit und zu freundlichem Ausſehen bei; auch die Farbenwahl des Fußbodens(reſedafarbiges Linoleum) darf als eine gute bezeichnet werden, alles wirkt harmoniſch, gediegen und hell. Der Beſucher fühlt ſich jetzt in einen auch den modernſten Anſprüchen genügenden Verkaufsraum verfetzt, wo Helligkeit, Ueberſichtlichkeit und Gediegenheit zu Hauſe ſind. Die einzelnen Artikel⸗Abteilungen ſind praktiſch verteilt. Das Ganze zeugt von großer Ueberſicht⸗ lichkeit, gutem Ordnungsſinn und vieler Bequemlichkeit, die dem kanfenden Publikum entgegengebracht wird. Wünſchen wir dem alten Wollwarenhauſe J. Daut auch in ſeiner neuen Geſtaltung Fortſchritte und weiteres gutes Gedeihen. Für die Redaktion verantwortlich: ugo Loeb in Seckenheim Bekanntmachung. Viehzählung am 1. Dezember 1911 betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß am 1. Dezember wieder eine Reichsviehzählung vorge⸗ nommen wird. Die Viehhalter werden darauf hingewieſen, daß ſie ſich durch unrichtige, insbeſondere zu niedere Angaben 3 ihren Viehſtand der Gefahr ſtrafrechtlicher Verfolgung ausſetzen. Die Einwohnerschaft wird ersucht, den mit der Zählung beauftragten Personen das Zählgeschäft zu er⸗ leichtern und denselben auch den nötigen Platz zum Eintragen der Zählungsergebnisse anweisen zu wollen, dass nicht— wie es des öfteren vorgekommen ist— die Zähler ihre Zählpapiere zum eintragen des Zählungs⸗ e gegen eine Tür oder eine Wand anlehnen müssen. Seckenheim, 27. November 1911. gürgermeiſteramt: Volz. Gefunden und bei uns abzuholen iſt eine Weſte mit Portemonnaie. Seckenheim, 27. November 1911. Gemeinderat: Volz. Sammel⸗Anzeiger. Hur für Mitglieder der Jandw. Ein- u. Nerkaufsgenoſſenſch. Kaiſerkronen können auch unbeſtellt abgeholt werden. 1 friſchmelkende Kuh zu verkaufen. in der Verkaufsſtelle. Liedertafel Seckenheim. Unſeren Mitgliedern zur Kenntnis, daß wir als Tag zur Abhaltung unſerer diesjährigen Weihnachts ⸗Jeier ſowie für die kommenden Jahren den Fonntag vor Weihnachten feſtgeſetzt haben. Der Vorſtand. Kaninchen- und Geflügelzucht⸗Jerein. Mittwoch, den 29. November, abends 8 Uhr im Gaſthaus„Zähringer Hof“ Versammlung. Die Mitglieder werden um vollzähliges Erſch einen gebeten. Der Vorſtand. Halt! Halt! Wo gehen wir am Fouutag, den 3. Dez. hin? In die II. Grosse bA-Kahadel-Ausslelg des Rhein⸗Neckar⸗Gaues im Saale des Gaſthauſes„Zum Zähringer Hof“ hier. Um zahlreichen Beſuch ladet ergebenſt ein Die Husstellungsleitung. Koch. Zu erfragen Sängerbund 1 Zimm Seckenheim(gegr. 1865). oder Jinimer Donnerstag abend 8 Uhr vermieten. Vorſtands⸗ Jizung Friedrich ſtraße 99. um ½᷑9 Uhr Kingſtunde. 1 9 Der Vorſtand.* Igchten Fußball geſellſchaft SFeckenheim 1898(e. V.) Heute Abend ½9 Uhr Probe- ver bisher vergeblich hoffte im„Kaiſerhof“. — zu werden, mache noch einen Der Vorſtand. ernuch mit der bestens bewährten 5 KEino-Salb Imi Zimmer e trel von schadlichen Bestandteile 5 e 8 4 7 5— 5 ankschreiben ge 1 und Küche nebſt Zubehör Fergende eg f mente. 22* aun je 1 ſofort oder ſpäter zu verm, bg 0 6 0 ene 105 eee 97555 fal e e e e e ar 5 Ebendaſelbſt ein braves Mädchen für Sonntags Al2s. u. trockene Schuppenflechte, skroph. Ekzema, Hautausschläge, Offene Füße Zetnschäden, Beingeschwüre, Ader- deine, böse Finger, alte Wunden ind oli seht hartnäckig; Fülschungen weise man zurück. Zu haben in den Apotheken. echubert Co., Weinböhla- Dresden. zum Servieren geſucht. ee e e e Schulstrũmpfs, sehfarz, jsderbraun Ssckchen Schuhchen. 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Nach der Feier findet man ſich zum Kaffee bei unſerem Vorſtandsmitglied Frau Rieſenacker im Schwanen ein. Auch hierzu ſind unſere Mitglieder und Freunde freundlichſt eingeladen und wollen ſich diejenigen, die ſich am Kaffee beteiligen, bis längſtens Donnerstag, den 30. Nov. bei Frau Rieſenacker anmelden. Die 1. Präſidentin: A. Stadtelberger. Zur gefl. Beachtung! Empfehle der geehrten Einwohnerſchaft mein reich- haltiges Lager in Grabdenkmälern jeder Art in Granit, imitiertem Granit und Fyenit. Uebernehnte auch die Lieferung von Faſſaden in KRunſtſteinen nach jedem gewünſchten Geſchmack. Auch zur Ausführung von Terrazzo-Arbeiten wie: Waſſerſteine, Ppültiſche, Uuterſätze uſw, unter Zuſicherung prompter Bedienung halte ich mich beſtens empfohlen und nehme Zeit entgegen. i Jahob Refiner, Bangeschan Heilverfahren Schloßſtraße 10. 5* der Gegenwart! Die heilkräftigen Anwendungen v. d. Elektrizität, Magne⸗ tismus, Licht⸗, Röntgen⸗ſow. 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