5 5 3 Seckenheimer Hnzeiger. uesheimer Hnmzeiger, lleckarhauser Zeitung. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hr. 132 Die amerikaniſche Induſtrie. Von der gewaltigen Entwicklung der amerikaniſchen Induſtrie legen einige Zahlen Zeugnis ab, die vom amerikaniſchen ſtatiſtiſchen Amte veröffentlicht werden. Danach betrug im Jahre 1909 der Wert der Induſtrie⸗ produkte weit über 20 672 Millionen Dollar, was allein gegenüber dem Jahre 1904 eine Steigerung von 40 Prozent bedeutet. Aber auch folgende Zahlen kennzeich⸗ nen deutlich den gewaltigen Aufſchwung. Es betrug nämlich 1909: Zahl der Fabriken 268 491(Prozentſatz der Zunahme gegenüber 1904: 24 Proz.), Kapital 18 428 270000 Toll.(45 Proz.), Wert des verbrauchten Materials 12 141 291000 Doll.(43 Proz.), Gehälter und Löhne 4 365 613 000 Doll.(37 Proz.), Zahl der Beamten und Kommis 790 267(52 Proz.), Zahl der Arbeiter 6 615 046(21 Proz.) Der Reingewinn, der erzielt wurde, betrug im Jahre 1909 durchſchnittlich 12 Prozent, der durchſchnittliche Lohn 518 Tollar, das ſind ungefähr 2100 Mk. Das iſt nicht ſehr viel, wenn man bedenkt, daß die Lebenshaltung in Amerika verhältnismäßig teuer iſt. Hand in Hand mit dieſer induſtriellen Entwicklung geht naturgemäß eine Verſchiebung der Bevölkerung. Während im Jahre 1900 nur etwa 40,5 Prozent der Geſamtbevölkerung in Städten lebten, betrug 1900 die⸗ ſer Anteil 46 Proz. Außerdem hat ſich ſeit dem Jahre 1900 die ſtädtiſche Bevölkerung un 35 Proz., die länd⸗ liche dagegen nur um 11 Prozent vermehrt. Es darf wohl angenommen werden, daß dieſe Entwicklung ſo es 8 geht, 975 daß demgemäß im Jahre 1920 inigten Stagten mehr und mehr ſich aus einem Ag⸗ rarſtaat in einen Induſtrieſtaat 1 ben.* Wohnhäuſer auf Abzahlung in Neu⸗Seeland. eit ungefähr einem Jahr beſteht in Neu⸗Seelan ein Geſetz, das im Wohnungsweſen einen ganz 15 artigen Weg eingeſchlagen hat. Dieſes Geſetz beſtimmt die Errichtung von Einfamilienhäuſern, die auf Ab⸗ zahlung weiter verkauft werden. Dieſe Häuſer koſten nach deutſchem Gelde bis zu 11000 Mark; nach deutſchen Begriffen iſt das immerhin eine nicht unbedeutende Summe, nach auſtraliſchen Begriffen aber iſt der Preis ſehr niedrig. Außerdem werden auch Häuſer zu einem weſentlich niedrigeren Preiſe verkauft, bis herab auf ungefähr 3500 Mark. Bei den billigſten Häuſern be⸗ trägt die Anzahlung etwas über 200 Mark und die jährliche Abzahlungsrate ſtellt ſich ungefähr auf 150 Mark. Wenn jemand 25 Jahre lang die Abzahlunas⸗ raten und 5 Prozent Zinſen für die noch nicht abgezahlte Kaufſumme bezahlt hat, wird er Eigentümer des Hauſes. Käufer eines ſolchen Hauſes können nur Perſonen wer⸗ den, die, gleichailtig ob männlich oder weiblich, in einem abhängigen Lohnverhältnis ſtehen und die bei Abſchluß über den Erwerb eines Hauſes jährlich nicht mehr als ungefähr 3500 Mark verdienen. Vorgeſchrieben iſt wei⸗ ter, daß der Beſitzer das Haus ſelbſt bewohnen muß, oder es— und auch nur in Ausnahmefällen— nur auf eine Friſt von 12 Monaten weiter vermietet. Auch darf ein ſolches Haus ohne Zuſtimmung des Arbeits⸗ Departements nicht an eine dritte Perſon weiterverkauft werden Eine beſondere Beſtimmung ſchützt derartige Wohnhäuſer auch vor den Zugriffen von Gläubigern; nur ſoweit der Beſitzer längere Zeit ſeinen Verpflich⸗ tungen gegen den Staat nicht nachkommt, kann das Haus mit Beſchlag belegt werden. Die Verſicherung gegen Feuersgefahr iſt vom Staat obligatoriſch gemacht worden; die Gebühren für die Feuerverſicherung müſſen zugleich mit der Miete bezahlt werden. Von beſonderem Intereſſe iſt es dabei, daß die Beſitzer derartiger Häuſer auf Abzahlung ſich in der Höhe der Hauskaufſumme in der Lebensverſicherung ver⸗ ſichern müſſen. Stirbt ein Hauskäufer kurz nach Ab⸗ ſchluß des Vertrages, ſo erhalten die Erbberechtigten nicht ein überſchuldetes, ſondern ein vollſtändig bezahltes Haus. Trotzdem dieſes eigenartige Wohnungsgeſetz erſt einige Monate in ſeiner Wirkſamkeit zu beobachten iſt, kann doch bereits von günſtigen Erfolgen berichtet boerden. Das Arbeits⸗Departement hat allein in den letzten Monaten mit ungefähr 3000 Perſonen Unterhand⸗ f lungen über den Bau und den Erwerb. derartiger Wohn⸗ bhäuſer geführt, und ſchon in der allernächſten Zeit wird 4 aun, erſucht werden, den Kredit für die Er⸗ Errichtung ſolcher Häuſer weſentlich zu erhöhen. Die lleinſten Häuſer umfaſſen drei Wohnzimmer, Badezimmer und mancherlei Nebengelaſſe, die größten ſechs Wohn⸗ N üämmer. Zu jedem Haus gehört auch ein Garten. Der Ar. Boe Hmisblatt der Bfrgermeisterämter Seckenheim, Nuesheim, neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. Seckenheim, Samstag den 2. Dezember 1911 1. Jahr Konſul der Vereinigten Staaten für Neu⸗Seeland, der ſich eine ganze Anzahl ſolcher Häuſer angeſehen hat, hat von den Gebäuden den beſten Eindruck gewonnen; ie haben ein recht freundliches Ausſehen und ſind auch im Innern zweckentſprechend eingerichtet. Vermiſchtes. Der Gipfel der Gutmütigkeit. Der Kranz der heiteren oder melancholiſchen Geſchichten, den die Freunde um das Andenken des jüngſt verſtorbenen Pariſer Ma⸗ lers Felix Ziem geflochten haben, wird durch Jules Cla⸗ rette in den„Annales“ um eine Epiſode bereichert, die die Gutmütigkeit des dahingegangenen Meiſters der Farbe beleuchtet. Ziem wurde einmal das Opfer eines Ein⸗ bruches: in einer Nacht wurden ihm aus ſeinem Atelier in Montmartre 22 Bilder geſtohlen, die ihm beſonders am Herzen lagen, und die er nie verkaufen wollte. Der Zufall wollte, daß die Bilderdiebe feſtgenommen wurden, und man rief Ziem zum Unterſuchungsrichter. Im Kor⸗ ridor des Gerichtsgebäudes ſah der Maler zwiſchen zwei Gendarmen die beiden Angeklagten; es waren ehemalige Modelle des Meiſters, die jetzt traurig vor ſich hin. ſtarrten.„Aber was iſt euch denn nur eingefallen? Statt mich zu beſtehlen, hättet ihr ja von mir eine Unter⸗ ſtützung verlangen können.“„Wir wußten, daß Ihre Bilder mehr wert waren, als jede Unterſtützung, die Sie uns hätten gewähren können.“ Und dabei ſtellte ſich heraus, daß die beiden Uebeltäter von einem dritten Komplizen betrogen worden waren; der dritte war mit den Bildern verſchwunden.„Wir haben nicht einmal einen Sou für Tabak.“ Sofort zog Ziem die Börſe und ab den Eunbrechern ein paar Franken. Dann aber Nr u chat. 1 7 9 j i ich ebene biek bezahlen, fle igen ref e fe d geſchah es, Ziem kaufte Stuck für Stück ſeiner Werke von den Dieben zurück und ließ ſich dabei noch lächelnd einen„falſchen Ziem“ verkaufen, deſſen Erwerl ihm immer eine beſonders luſtige Erinnerung blieb. . Der Rentier als Bettler Aus Halle wird ge⸗ ſchrieben: Daß das Betteln vor den Türen noch immer eine einträgliche Beſchäftigung iſt, konnte man aus einer Strafkammerverhandlung erſehen, die kürzlich hier ſtatt⸗ fand. In der Saaleſtadt lebt ein älterer Herr, ein Ren⸗ tier, der gut gekleidet geht und ſich nichts abgehen läßt. Man weiß, daß er recht vermögend iſt und an der Börſe ſpekuliert. Woher der Grundſtock ſeines Je- mögens ſtammt, das kann niemand ſagen. Daß der alte Herr ſich auch mit anderem als Börſenſpekulationen und Cou⸗ pon⸗Abſchneiden beſchäftigte, daß er nämlich bettelete davon wußten ſeine Bekannten freilich nichts; dageger bekam die Polizei Wind davon. Ein Schutzmann er⸗ hielt eines ſchönen Tages den Auftrag, dem Rentie nachzuſteigen und ihn zu beobachten. Es dauerte den auch gar nicht lange und der Schutzmann war am Zie ſeiner Beobachtungen angelangt. Der alte Herr hatte i einem Hauſe im erſten Stockwerk geläutet. Nachdem ihn hier die Türe zugeſchlagen worden war, hatte er ſich in den zweiten Stock begeben, und als er hier ſein Sprüch lein herunterſagte, faßte ihn der Poliziſt. Vor Gericht ſagte der ſehr elegant gekleidete Bettler aus, er ſei müde und erſchöpft geweſen und habe ſich darum ins nächſt⸗ beſte Haus begeben, um ſich hier ein Glas Waſſer zu erbitten. Der Bewohner des Stockwerks aber, an dem der ſeltſame Bettler zuerſt geläutet hatte, erklärte ſehr deutlich, er ſei nicht um ein Glas Waſſer, ſondern um ein paar Pfennige angebettelt worden; er habe ſich über das gar nicht bettlermäßige Ausſehen des Mannes ſehr gewundert. Das Gericht erkannte auf fünf Tage Haft wegen Bettelns, worauf der Rentier⸗Bettler ausrief: „Das iſt mir aber ſehr peinlich.“ Charakter und Händedruck. Bei einer zur Ge⸗ wohnheit gewordenen Handlung überſehen wir in der Regel, auf die in ihr ruhende tiefere Bedeutung aufmerk⸗ ſam zu werden. So verſäumen wir es auch, bei Gruß und Handgeben auf die Möglichkeit zu achten, aus dem Händedruck den Charakter des anderen zu deuten. Im 11. Heft der Blätter für Volksaufklärung ſind folgende, aus dem Werke„Menſchenkenntnis“ entnommene Ausfüh⸗ rungen zu finden: Es giht Leute, die uns die Hand drücken, daß uns der Handſchuh platzt und man einen leiſen Aufſchrei kaum unterdrücken kann: es ſind dies treffliche, ehrliche, zuverläſſige Menſchen, die alles, was ſie auf Herz und Zunge haben, in ihrem Händedruck auszudrücken wiſſen. Kalte Egoiſten dagegen legen ihre Hand ohne Empfindung, ohne den geringſten Druck in unſere. Manch einer reicht bei der Begrüßung nur die Fingerſpitzen, nie die ganze Hand. Lange ſuchte ich nach der Charaktereigenſchaft, deren Ausfluß dieſes ſonder⸗ bare Verhalten ſein konnte. Auf eine wenig angenehme Edinger Zeitung „—— In fertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Weiſe ſollte ich endlich das Geſuchte finden. Ich war in Geldverlegenheit, ging zu jenem, von dem ich wußte, daß er über Barmittel 1 drückte ihm die Finger⸗ ſpitzen und brachte ihm mein Anliegen vor. Er machte leere Ausflüchte. Erſt als ich durchblicken ließ, daß es mir nicht darauf ankäme, mit Wucherzinſen zurückzu⸗ zahlen, hatte der Geizhals ganz zufällig in irgend einem Schreibtiſchkaſten noch Geld gefunden. Ich ſagte ihm unverhohlen meine Meinung und verließ ſeine Behau⸗ ſung geld⸗ und grußlos. Aengſtliche und ſchüchterne Menſchen verraten ſich beim Reichen der Hand dadurch, daß ſie in dem Augenblicke,, in dem man zugreifen will, die ihrige wegziehen oder wenigſtens mit dem Daumen ſich gegen die fremde Hand ſtemmen, um dadurch die Dauer des Händedrucks abzukürzen. Reicht dir jemand die Hand mit geſpreizten Fingern, traue ihm nicht. Dit ganze Hand geben, die ganze Hand nehmen, Druck und Gegendruck: das iſt immer das Zeichen offener und ehrlicher Naturen! e * Schickſale eines Tauſend⸗Markſcheines. Aus Zweibrücken in der Pfalz wird geſchrieben: Ein wechſel⸗ volles Schickſal hatte ein Tauſend⸗Markſchein, den am 3. Januar 1910 der Sohn eines Schuhfabrikanten in Pirmaſens auf dem Weg zum Poſtamt verloren hatte. Den„braunen Lappen“ fand nämlich zunächſt das zehn⸗ jährige Kind eines Zuſchneiders, das ihn nach Hauſe brachte und mit dem„Bildchen“ ſpielte. Der Groß⸗ vater des Kleinen erkannte alsbald den Wert des Schei⸗ nes, nahm ihn dem Kind ab und gab ihn der Mutter des Kindes. Trotzdem nun am nächſten Tag große An⸗ zeigen in den Blättern erſchienen, die den redlichen Fin⸗ der gegen Belohnung um Rückgabe der Banknote baten, behielt die Frau im Einvernehmen mit ihrem Mann Der gende ichein. üg. dich. Ker. Großnapg, um Die Eheleute waren ſo ſchlau, den Schein nicht in Pir⸗ maſens wechſeln zu laſſen, ſie bewahrten ihn vielmehr nicht weniger als acht Monate auf. Nach Ablauf dieſer Zeit begab ſich die Ehefrau nach Heidelberg und dort wurde das Wertpapier in Gold und Silber umgeſetzt. Nach der Rückkehr wurden in Pirmaſens 570 Mk. auf die Sparkaſſe getragen, das andere Geld wurde ver⸗ braucht. Alles wär gut gegangen, da bekam der Groß⸗ vater eines Tages Streitigkeiten mit dem Ehepaar und in der erſten Wut lief er hin und machte Anzeige gegen die beiden wegen Unterſchlagung eines gefundenen Tau⸗ ſendmark⸗Scheines. Der alte Herr wurde aber ſelbſt wegen Beihilfe unter Anklage geſtellt. Die Eheleute er⸗ hielten eine Geldſtrafe von je 200 Mk., der Alte wurde freigeſprochen. Gegen dieſes Urteil legten ſowohl die beiden Verurteilten wie der Amtsanwalt Berufung ein. Aus dieſem Grund hatte ſich auch die Strafkammer Zweibrücken mit der Tauſendmarkſchein⸗Geſchichte zu be⸗ faſſen. Da feſtgeſtellt wurde, daß die Angeklagten balt nach der Anzeigeerſtattung die 1000 Mk. an den Verlie⸗ rer mit Zinſen zurückgezahlt hatten, ließ die Strafkam⸗ mer Milde walten und erkannte gegen die noch nicht vorbeſtraften Angeklagten auf je 100 Mk. Geldſtrafe. Exploſionsunglück. Eine ſchwere Erploſi. eignete ſich auf einem Schacht anderthalb Wen 0 Audley in der engliſchen Grafſchaft Staffordſhire ent⸗ fernt, wobei 6 Perſonen zu Tode kamen und 6 andere ſchwer verletzt wurden. Seit einiger Zeit ſchon wütete in einem Schacht, einer der Nebenſtellen des Bergwerks ein Brand. Die Direktion ordnete an, den Brand abzu⸗ bauen. Die Leute waren unter Leitung eines der Direk⸗ toren mit der Errichtung der Abdämmungsmauer be⸗ ſchäftigt. Der Direktor ſelbſt kam um neun Uhr morgens wieder an die Oberfläche, da er glaubte, alle Vorſichts⸗ maßregeln getroffen zu haben, um ein Unglück 8 13 hüten. Um 11. Uhr ereignete ſich aber dann doch eine ſchwere Exploſion, wie man ſagt, Kohlenſtaub⸗Exploſion. Die errichtete Mauer wurde völlig zerſtört und die daran arbeitenden Leute getötet oder veimundet. * Flieger⸗Abſturz. Am Samstag mi. unglückte auf dem Truppenübungsplatz Töberig der. einem Offizier⸗Flieger⸗Kurſus kommandierte Leutnant Frhr. v. ee vom 2. Thüringiſchen Feldartillerie⸗Regiment Nr. 55 in Naumburg a. d. S Er ſtieg um 11 Uhr zu einem Fluge auf und erreichte größere Höhen. Nach über einſtündigem Flug wollte er aus einer Höhe von etwa 200 Metern im Gleitfluge niedergehen. Er ſtellte den Motor ab und der Gleitflug 55 ihn ziemlich ſteil nieder. In etwa 50 Meter 7965 wurde der Apparat von einem ſeitlichen Wind⸗ ben erfaßt. Der Flieger verlor die Gewalt über die 8 und dieſe ſtürzte aus 50 Meter Höhe zu Boden. ofort hinzueilende Offiziere fanden ihren Kameraden tot unter dem Apparat. Er hatte das Genick gebrochen. 4 e ! Amerikaniſche Fabrikſchulen. Das Fehlen öffentlicher techniſcher Fortbildungs⸗ ſchulen in den Vereinigten Staaten, verbunden mit der Notwendigkeit der Heranbildung geſchulter Arbeitskräfte, hat eine Anzahl von größeren Fabrikunternehmungen beranlaßt, die theoretiſche Ausbildung ihrer Lehrlinge ſelbſt in die Hand zu nehmen. Eines der vorzüglich⸗ ſten dieſer Ausbildungsſyſteme iſt von der General Elec⸗ tric Company(Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft) in Weſt Lynn(Maſſachuſetts) eingeführt. Der praktiſche Unterricht erſtreckt ſich auf Werkſtattsarbeit im allge⸗ meinen, Werkzeugmachen, Modellbauen und Gießerei. Die Eintretenden müſſen 16 Jahre alt ſein und ſich für eine vierjährige Lehrzeit mit zweimonatiger Probe⸗ zeit verpflichten. Sie erhalten einen Stundenlohn von 38 Pfg. im erſten, von 50 Pfg. im zweiten, 59 Pfg. im dritten und 69 Pfg. im vierten Lehrjahre. Nach Vollendung der Lehrzeit erhalten ſie eine Gratifikation von 100 Dollars. Junge Leute, die höhere Schulen durchgemacht haben, erhalten ihre Lehrzeit auf drei Jah⸗ re verringert bei 38, 59 und 69 Pfg. Stundenlohn. Der theoretiſche Unterricht, umfaſſend Arithmetik, Algebra, Trigonometrie, Vermeſſen, Maſchinenelemente, Kraftübertragung, Statiſtik, Mechanik, elementare Elektrizi⸗ tät, Maſchinenzeichnen und Entwerfen und Materialkun⸗ Die Schüler Unge⸗ fähr ein Fünftel der Lehrlinge bildet je eine Klaſſe, ſo. de, wird während der Arbeitszeit erteilt. erhalten auch hierfür den vollen Stundenlohn. daß bei fünfklaſſigem täglichem Unterricht nur ein Leh⸗ rer erforderlich iſt. Die Lehrkraft iſt ein Mann mit techniſcher Erfahrung und gleichzeitig pädagogiſchen Fähigkeiten, ſodaß der Praktiker und Theoretiker ſich in ihm vereinen, was dem Erfolge des Unterrichts nur förderlich ſein kann. Maſchinenzeichnen, wie alle an⸗ deren Fächer, werden nicht mit dem Zwecke der Heran⸗ bildung von Zeichnern und Technikern, ſondern nur für die Erforderniſſe der Werkſtattpraxis gelehrt. Der Ar⸗ beiter ſoll nicht nur das„Wie“ ſeiner Arbeit, ſondern auch das„Warum“ meiſtern. In erſter Linie iſt es auf das Skizzieren und Entwerfen von Werkzeugen für Maſſenarbeit— alſo das Erſparen von Arbeitskoſten— abgeſehen, ſodaß die Geſellſchaft ſchließlich auch direkten Nutzen von dem Unterricht hat. res und am Ende der Lehrzeit werden Prüfungen ab⸗ gehalten zu dem Zwecke, die Fortſchritte des Lehrlings und den Lohn feſtzuſtellen, den er halten kann. g Die General⸗Electrie⸗Company hat dieſe Ausbil⸗ dungsmethode gewählt, weil ſie zu der Ueberzeugung gelangt iſt, daß die Lehrlinge bei der bloßen Werk⸗ ſtattsarbeit nicht zu viel lernen können. Es iſt das Beſtreben jedes Werkmeiſters, ſo billig als möglich zu eine arbeiten, und mit dieſem Prinzip verträgt ſi eingehende Unterweiſung der Lehrlinge nicht. Dieſe werden in der We Während jedes Jah⸗ als Vollarbeiter er⸗ wenn auch notwendigen Arbelten beſchäftigt, damſt ihr Stundenlohn ein Aequivalent im Werte der von ihnen geleiſteten Arbeit erhält. Jetzt werden die Lehrlinge in einem beſonderen Raume von einem Werkmeiſter in den Anfangsgründen der Praxis unterwieſen— wobei die individuelle Fähigkeit jedes Einzelnen feſtgeſtellt werden kann— und bei dem Eintritt in die Werkſtatt können ſie viel vorteilhafter in der Arbeit verwendet werden als vorher. Dadurch iſt ſowohl ihnen als der Geſell⸗ ſchaft gedient. Der Prozentſatz der Leute, die bei der Firma bleiben, oder nach kurzer Arbeit in anderen Werkſtätten zu ihr zurückkehren, iſt ziemlich hoch, da die Firma in jeder Weiſe ein Vorwärtskommen ermutigt. Ein ähnliches Lehrſyſtem iſt von der New ⸗Pork⸗ Central⸗Eiſenbahn eingeführt worden. Dieſe Geſellſchaft beſitzt heute zehn Schulen an verſchiedenen Orten ihres Bahnſyſtems. Eine beſondere Seite des Syſtems dieſer Geſellſchaft iſt der„Problemkurſus“, in dem, den Fähig⸗ keiten der Lehrlinge entſprechend, dielen techniſche Auf⸗ gaben geſtellt werden, die ſie in ihrer freien Zeit zu löſen haben. Ein Unterricht nach Fächern beſteht hier nicht. Alle im Zuſammenhang mit techniſchen Problemen —. von den kleinſten angefangen— auftauchenden theo⸗ retiſchen Fragen werden in direktem Zuſammenhang mit den erſteren behandelt. Die Fortſchritte in theore⸗ tiſchen Prinzipien können hier nicht allgemein feſtgeſtellt werden, und es werden aus dieſem Grunde auch keine Prüfungen abgehalten. Jeder Schüler erhält ſchwieri⸗ gere Aufgaben nach Löſung der leichteren, ſodaß er nach ſeinen individuellen Fähigkeiten fortſchreitet. Auch in der praktiſchen Werkſtattsarbeit folgt man einem ge⸗ wiſſen Syſtem, ſodaß die Aufmerkſamkeit des Lehrlings niemals durch eine zu mechaniſche Arbeit getötet wird. Die Geſellſchaft rühmt ſich, durch ihren Unterricht ver⸗ mehrte Arbeitsleiſtung und weniger verpfuſchte Arbeit durch Anfänger erzielt zu haben. Der Unterricht erfolg an zwei Wochentagen in den erſten beiden Arbeitsſtun⸗ den am Morgen. Die Durchſchnittsklaſſe hat 17 Schü⸗ ler. Die Geſamtzahl der Lehrlinge in den zehn Schu⸗ len überſteigt 500. Aus Nah und Fern. (Karlsruhe, 30. Nov. Als Nachfolger des ver⸗ ſtorbenen Reichstagsabgeordneten Geh. Finanzrat Hug iſt Stiftungsverwalter Heizmann in Oberkirch zum Vor⸗ ſtand der Stiftungsverwaltung in Konſtanz ernannt worden.. (J Mannheim, 30. Nov. Der Defraudant Hetz⸗ ler, deſſen Auslieferung von Griechenland nach Deutch land nahe bevorſteht, hat an verſchiedene Bekannte hier⸗ ſelbſt aus dem Gefängnis in Athen Briefe mit Trauer⸗ rand geſchrieben, in denen er ihnen von dem Tode ſeiner Mutter Mitteilung macht. Er ſchreibt in den Briefen weiter, daß er demnächſt nach Deutſchland zurückkehren Getſteskrankheik ſtmurkerr. 5 Mannheim, 30. Nov. Ein gefährlicher Schlaf⸗ ſtellenmarder hatte ſich in der Perſon des Zigarren⸗ machers P. Gängler aus Nußloch vor der Strafkammer zu verantworten. Er hatte in zahlreichen Fällen hier wie in Karlsruhe und Heidelberg ſeine Logiswirte in der unverſchämteſten Weiſe beſtohlen. Das Urteil lau⸗ tete auf 3 Jahre 7 Monate Zuchthaus. (. Heidelberg, 30. Nov. Dem 17jährigen Ober⸗ realſchüler B. Haber wurde eine öffentliche Belobung zuerkannt für mutige Errettung eines Knaben vom Tode des Ertrinkens im Neckar. Heidelberg, 30. Nov. Eine Kommiſſion unter⸗ nahm Schritte, um den von der Stadtverwaltung an⸗ geregten Gedanken, die in der hieſigen Jeſuitenkirche bei⸗ geſetzten irdiſchen Ueberreſte des Kürfürſten Friedrichs J. (des Siegreichen) würdig unterzubringen. Es ſoll ein neuer Sarkophag mit einer entſprechenden Aufſchrift be⸗ ſchafft werden. (Müllheim, 30. Nov. In der begonnenen Legis⸗ laturperiode wird der Landtag in der Frage der kirch⸗ lichen Dotation einen Beſchluß zu faſſen haben. Die jetzigen Zuſchüſſe, die der Staat über ſeine hiſtoriſchen Verpflichtungen hinaus den Kirchen freiwillig zahlt, ſind nur bis 1914 bewilligt. Die früheren Beſchlüſſe müſ⸗ ſen alſo entweder verlängert oder aufgehoben werden. Da die Kirchen in letzterem Falle ihre Steuern ſehr be⸗ deutend erhöhen müßten, iſt für ſie die Sache von größter Bedeutung. In der Kammer ſind die Meinungen geteilt, weil ſich vom grundſätzlichen ſtaatlichen Stand⸗ punkt aus mancherlei gegen die Dotierung konfeſſionel⸗ ler Anſtalten aus Staatsmitteln einwenden läßt. Vom praktiſchen Standpunkt aus iſt es aber einerlei, ob Staat oder Kirche die Steuerbeträge in der Höhe der Dotationen erheben. Die Kirchen wünſchen natürlich die Fortſetzung der Dotationspolitik; gerade dieſer Punkt war einer der entſcheidenden für die Entſtehung des ſog. Karlismus. Die Regierung hat, wie in dieſen Tagen gemeldet, in der kath. Steuerſynode durch Miniſterial⸗ direktor Schmidt erklären laſſen, daß ſie die Fortge⸗ währung der Staatszuſchüſſe beantragen werde. Die Do⸗ kationsfrage dürfte auf jeden Fall ſehr lebhafte Verhand⸗ lungen hervorrufen. () Donaueſchingen, 30. Nov. Der Großherzog wird am Montag den 4. Dezember der Einweihung des hieſigen neuen Rathauſes anwohnen. ) Erſingen, 30. Nov. Geſtern ereignete ſich auf dem hieſigen Bahnhof ein ſchwerer Unglücksfall. Die 43 Jahre alte Ehefrau des Goldarbeiters Anſelment wollte, obwohl die Schranke geſchloſſen war, noch vor dem von Pforzheim kommenden Schnellzug am Bahnüber⸗ gang das Gleis überſchreiten. Sie wurde von der Loko⸗ motive erfaßt und ein großes Stück auf die Seite ge⸗ ſchleudert, wo ſie tot liegen blieb. Dat ae vöhnlich mit un ergeordneten FP MEHIL. von hervorragend guter Backfähigkeit, vorzüg- lich zur Bereitung von Kuchen und Feingebäck 19 18 17. Täglich frische Süssrahmtafelbutte: N bester Ersatz Maparne Esbu. 90. Margarine palmona, Vitello paimin, Sstol, Palmolin fst. weisses Kunstspeijsefett. vn FA la. gelbe Pffanzenmargaring. rn F 2 r: zehwors frische Cor..... Stn Br. Billigste Zucker-Preiae Leue süsse Mandeln ra. 1.15 1.25 1.40 la. handpew. Mandeln... Pasa 1.60. Prinzess-Mandeln......... 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