Neckar- Seckenheimer Hnzeiger, Iluesheimer Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Znſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Ar. a3 Jugendliebe. Von Ottokar Wöber. Zaunleithen iſt ein kleiner Ort in den Vorbergen der niederöſterreichiſchen Alpen. Er iſt berühmt durch ſeinen ſaueren Wein, und durch ſeine Bewohner; dieſe dadurch, daß ſie ungemein tätige Leute ſind. Morgens wildern ſie, vormittag ſchlafen ſie, nachmittag eſſen und trinken ſie, und abends ſchleichen ſie nach dem Walde, um gelegentlich einem Häschen oder einer armen Reh⸗ gais das Lebenslicht auszublaſen. Nur der Sonntag macht von dieſer ſo glücklichen Wochentagsordnung eine Ausnahme. An dieſem Tage beſuchen alle morgens die Meſſe, um den Reſt des Tages im Wirtshauſe zu ver⸗ bringen. Und heute war wieder Sonntag.— Darum ſaßen ſie, die biederen Saſſen von Zaunleithen hinter ihren Bier⸗, Wein⸗ und Schnapsgläſern, qualmten aus ſtin⸗ kenden Pfeifen, ſchwitzten in ihren wollenen Jacken, und wiſchten ſich mit den Aermeln die Tröpfchen von der Naſe. Den Ehrenplatz unter dem Kruzifix nahm der Hinterſtoißer⸗Michel ein. Er reckte ſeine ſtarken Glieder und ſpreizte die Beine weit unter den Tiſch. Er rauchte keine Pfeife wie die anderen, ſondern eine „Cigalie“, trank„Stinkenbrunner“ aus ſilbergedeckeltem Stammglas und bewies ſeine geſellſchaftliche Machtſtel⸗ lung dadurch, daß er mit ungemeiner Fertigkeit über die Köpfe ſeiner Gegenüberſitzenden ſpuckte. Neben ihm ſaß der Michelbauer ſelber. Breit ſaß er neben ſeinem Sohne und klimperte mit den Goldſtücken in der Taſche, während er ſagte: 5 „Und's wird do' leicht Kaner ſan, dem's Fleiſch im Rauchfang derfault? Leut wie unſer Oans brau⸗ chen nöt z' wildern.“ Wer hätte gewagt, dem reichen Hinterſtoißer zu entgegnen? Darum blickten die Männer von Zaun⸗ leithen ſchweigend in ihre Gläſer, ſtießen ſich jedoch heimlich mit den Knieen. N Der kleine, ſtotternde Krämer Litzengrüber allein wagte zu entgegnen: Man hhhat HBöbbei⸗ ſpiele gnug wwwas.. der Jagdt t. teufel ſelbſt aus dddem eeehrlichſten und reichſten Mmmann. machen.. kkkann!“ 8 Dabei ſah der Kleine ſo boshaft nach ſeinem drotzigen Vis⸗a⸗vis, daß dem das Blut zu Kopfe ſchoß. Der Hinterſtoißer zwang ſich zur Ruhe, als er ant⸗ wortete:„Woaß nit, wem s d' meinen kannſt? Wöll'n mir aber an Rehbraten eſſen, ſo können mer uns oan' laffen. Und wann i' ſchoißen mag, han i' Geld üb⸗ eigſt gnuar, daß i' mer a' ganze Herrſchaftsjagd pach⸗ ten kann. Verſtanden?“„ „Was haben denn nachher d' Schandari bei dir pſuacht, Michael?“ frug nun eine dünne Fiſtelſtimme dom Nebentiſche. 8 f i Der Angerufene ſchnellte wie von einem Schlage getroffen in die Höhe. Un willkürlich duckten ſich die Rebenſitzenden, als er mit mächtiger Stimme ſchrie: „Wer ſagt das?“. i „Brauchſt di' ja nit glei' ſo z“ haben, Hinterſtoi⸗ zer,“ ſagte wieder das kleine Männchen mit der Fiſtel⸗ timme.„Willſt' leicht wiſſen, wer's g'ſehg'n hats Und ſoll i' der leicht ſag'n, z'weg'n was zu dir kim⸗ ma ſoan?“ t f Der Hinterſtoißer war kreidebleich geworden. Er zitterte, wollte ſprechen und konnte nicht. Alle ſahen ſcheu nach dem gefürchteten Manne. i Endlich rang ſich's mühſam über ſeine Lippen: „Und was waßt, Schneiderſepp?“ 8 i „Hausſuchung haben's g'halten bei dir, Hinter⸗ toißer! Und, z'wegen was, willſt wiſſen? Z wegen d' Wilddiebſtahl, die hiazt häuftiger ſoan, als ehender, wia der„lange Karl“, und der„Wurzelſepp“, und der „Lee Anton“ no' nit eing'ſchpirrt waren. Und ſoan Ale drei„mitanand“ nit ſo ſchlecht, als du, Hinter⸗ toißer, alloan, die's d' haſt angeben beim G richt. 5 Und daß i' dir's nur ſag, du Protzendepp, dul J war in Engelland, und bis d'runt' in's Wallachiſche hinein, wo d' echten Rauber dahoam ſan, und i' ver⸗ eh' mi' d'rauf. Du biſt der Wilddiab, und koan an⸗ derer nit. So, und hiazt han i' der g ſagt, was mer ſchon lang s Herz ſchier abdruckt hat.“ f„Hund, Gottverdammter!“ ziſchte der rieſige Mann, inder lic vor Wut, und wollte ſich auf den Ankläger zen. 13 ö Doch daran wurde er von den Umſtehenden ge⸗ hindert. Andere aber mühten ſich, den Schneiderſepp zum Verlaſſen der Wirtsſtube zu bewegen. Endlich ge⸗ lang es ihnen. Hinterſtoißer ſtarrte noch lange re⸗ ungslos vor ſich bin, als der Schneiderſepp das Zim⸗ Komm herh! a 8 Sollſt haben, was d' magſt. So viel Geld a's d' per zuck', ſonſten geht's g'faihlt!“ den Bäumen auf. Mann wirbelt wild die Arme in die Höhe, dreht ſich Hmtsblaft der Bürgermeisteramter Seckenheim, Ioesheim, earhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. ben? Bleibt mer nur oan's z'toan übrig,'s Giricht. Werd' den windigen Schneider einſpirn laſſen! Bleibt nix anders übrig;.. nix anders! Is mer aber on die Mager ganga die Sach'!— Geh' hoam hiazt, kann nimmer bleiben.“ Er rief dem Wirte, bezahlte ſeine Zeche und ging, gefolgt von ſeinem Sohne. Eine Weile blieb es in der Stube ſo ſtille, daß man den Schlag der Taſchenuhren hören konnte. Da löſte eine Stimme, die aus einer dunklen Ecke kam, den Bann, der über allen lag, mit den Worten: „Wann i's auch nit glauben will, ſo mag's do' leicht wahr ſein.“ end eine andere antwortete:„Haſt eahm ſcho' die zw eg Kröneln z'ruckgeben, die's d' von eahrm borgt haſt? Wann nit, magſt dich leicht hüaten vor eahrm!“ Es mochte nicht lange nach Mitternacht ſein. Es war finſter und ſtürmiſch. Hinterſtoißer Vater und Sohn ſchritten einen Feldweg, der zu ihrer, hoch am Berge liegenden Oanſchicht führte. Beide blieben zu⸗ ne ſtehen, um zu verſchnaufen, denn der Weg wan teil. 5 „'s mag auf Oans gehen,“— begann der Alte— „D'rent wird's ſcho' lichter. Kann heunt eh' nit ſchla⸗ fen. Will glei“ nüber am Schmittenkogel Pfiat Gott!“ Und er ſtieg nach kurzem Gruße der ſteilen Höhe zu, während Michel, gähnend, ſich dem Hauſe zuwandte. Drüben im Oſten rötete ſich der Himmel und draußen auf der Kreuzwieſe, in den wallenden Mor⸗ gennebeln ſtand der Kapitale und ſicherte aufgeworfenen Hauptes nach den Bäumen, hinter denen Hinterſtoißer ſtand und vorſichtig den ungefügen Hahn ſeines Schieß⸗ eiſens aufzog. „Berg und Tal kommen nit z'ſammen, aber d' Menſchen!“— ſagte plötzlich eine kreiſchende Stimme, keine zehn Schritte vom Hinterſtoißer entfernt. Der Angerufene wandte ſich blitzſchnell nach dem Sprecher, bereit zur Abwehr ö „Laß den Hahn in Ruah! Hinterſtoißer!“— klang's wieder herüber 8 „Biſt d' der Schneiderſeppk“ „Ja. Bin der.“ „Willſt leicht was vor mir.“ „Will was von dir.“ „Dann komm her. Wöll'n als zwoa guate Kame⸗ raden verhandeln mitanand, Sepp!“ f „Der Teufel is' dei' guater Kamerad!— Hel Hel! Guater Kamerad, ſagſt, Hinterſtoißer? Schau! Hör' wohl nit guat!— Soll aber gelten! Will', freili zon erſtenmal in meinem Leben, als guater Kamerad an dir handeln. Will dir heunt z'ruckzahlen, was i' der ſeit Jahr und Tag ſchuldig bin, will der geben, was dein, und will mir nehmen, was mein iſt!“ „Verſteh di' nit, Sepp!“ „Will der's ſagen, daß d' mi' verſtehſt. Dein g'hört mei Reſei, die's d' elindiger Lump verführt haſt, und mir g'hört die Rache!“ „Was willſt toan?“ „J' wir' der a' glei' ſagen, was i' toan wir. Du haſt mer mei Liab g'ſtohlen, und haſt mi' für mein Leben lang unglücklich g'macht, dafür will i' der dei' Ehr heunt' nehma. Nunterführ'n wir i' di hiazt, und lachen will i', lachen, wia i' ſeit dem Tag nimma g'lacht hab', als mer mei Reſei s erſte Buſſel geben hat, wann dich d' Schtandari an der Halfter haben. Und beſuchen will i' di' allemal im Zuchthaus, wann's d' Woll' ſpinnen wirſt, und wir der derzähl'n, „und lachen.“ 8 „Hör' auf, Sepp! Kann's nit hörn, Sepp Laß in Guatem mit dir reden, Sepp! magſt Sollſt a' reicher Mann wer'n, Sepp, aber laß mi' fort!“ „Und wann i' Höll' und Fegefeuer erſparn kunnt, damit, daß i' di' laufen laß! J' möcht's nit toan. Schmeiß''s G'wehr weg, Hinterſtoßer, und geh' vor mir her!“: 58 11 Hinterſtoißer war kreidebleich. Wild blickte er um ſich, als er zwiſchen den zuſammengepreßten Zähnen hervorſtieß:„Dann, Sepp, wann's d' nit anderſcht willſt, nachher is' Oaner z' viel auf derer Welt, von uns... Rühr' di! nit, Sepp! Mit koaner Wim⸗ „Moanſt?“ höhnte es herüber.„Probier's damal!“ Der alte Hinterſtoißer ſprang mit einem mächtigen Satze nach ſeinem Peiniger. Da blitzte es zwiſchen Ein dumpfer Schrei. Der alte einmal im Kreiſe herum, und ſchlägt im nächſten Au⸗ deußblick aleich einem gefällten Baume, zur Erde. Ein . N 2 Hnzeiger, Heckarhanser Zelſung, Edinger Zeimng Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. f Fernſprechauſchluß Ne. 16. N Zittern läuft durch den ganzen Kör ßer. Eine Leiche liegt auf moſigem Waldboden, der zwei kleine, Autige Rinnen über die Stirne laufen. 3 Nun tiefe Stille.— Weit drinnen im Holze häm⸗ merte ein Specht.— Zwei bunte Falter flattern ſpie⸗ lend um das Haupt des Toten, als der Schneiderſepp, ſein Gewehr ſchußbereit haltend, lautlos heranſchleicht. Scheu blickt er in das Antlitz des Gemordeten. „Hiazt ſoan mer quitt!“ flüſtern ſeine zitternden Lippen. Des andern Morgens fand der Gaisbub die Leiche. Doch ſo eifrig auch die Nachforſchungen nach dem Mörder gepflogen wurden, man konnte ihn nicht ent⸗ decken. Der Schneiderſepp lebte kurze Zeit im Orte, ver⸗ kaufte dann ſein kleines Häuschen und ſein Gewerbe an einen Berufsgenoſſen und wanderte eines Tages nach Amerika aus. Wie man ſpäter erfuhr, wurde er raben im Streite mit enen trunkenen Matroſen vor dieſem erſtochen. Politiſche Wochenſchau. Der Reichstag iſt am Dienstag den 5. ö geſchloſſen, nicht aufgelöſt worden. Als dies in den letzten Tagen bekannt wurde, hat man in parlamen⸗ tariſchen Kreiſen es für auffallend gehalten und es ſind Gerüchte entſtanden, daß die Regierung mit Rückſich auf die unſichere Weltlage mit der Auflöſung bis zu den Wahlen warten wolle, um nötigenfalls den alten 9 a tag noch einmal einberufen zu können. Dem iſt jedoch nicht ſo und irgend welche Beunruhigung liegt in der Maßnahme auch gar nicht. Denn das jetzt angewandte Verfahren, den zu Ende gehenden Reichstag zu ſchließen und die Auflöſung erſt ſpäter, kurz vor den Wahlen, folgen zu laſſen, entſpricht der regelmäßigen Uebung Die förmliche Auflöſung durch kaiſerliche Verordnung muß alſo noch in der Zeit bis zum 12. Januar erfolgen. Wichtiger iſt die amtliche Bekanntmachung des Wahl⸗ tages; der äußerſte Termin hiefür iſt der 15. Dezember, da nach dem Reichstagswahlgeſetz die Liſten der Wahl ⸗ berechtigten ſpäteſtens vier Wochen vor dem zur Wah beſtimmten Tage auszulegen ſind. f Es iſt über den jetzt auseinandergegangenen Reichs⸗ tag ſeit ſeinem Beſtehen ſchon ſo viel geſprochen und 0 worden, wie gewiß niemals über irgend einen einer Vorgänger, daß es heute ſicherlich nicht nötig ſcheint, nochmals all das aufzufriſchen, was in den letzter Jahren die Gemüter bewegt und die politiſchen Leiden⸗ ſchaften oft bis zur Siedehitze erregt hat. Jetzt kurz vor den Wahlen kommt ja alles noch einmal zum Aus bruch Die Wahlbewegung ſetzt überall ein, die ſeitheri Reichstagsmitglieder ſind frei und beginnen mit der Agi⸗ tation. Da werden ja die Wähler von ihren Kandidaten alles erfahren und ſich ihre Meinung über die Nützlich keit und Zweckmäßigkeit des Geſchaffenen ſelbſt bilden können.. f f Man mag über die Taten des alten Reichstages urteilen, wie man will, das eine darf und ſoll ihm nicht verſagt werden: er hatte wenigſtens einen würdigen Ab. ſchluß. Mit ſeltener Einmütigkeit wurde das große und überaus wichtige Privatbeamtenverſicherungsgeſetz von allen Parteien angenommen. Es iſt dies eine ſchöne und willkommene Weihnachtsgabe für das zahlreiche Heer der Privatbeamten. Die Lücke der Verſicherung für die Mil⸗ lionen Arbeiter und Angeſtellte, die in ihren Stellungen abhängig ſind, iſt damit geſchloſſen und ein weiterer Schritt auf dem Wege der deutſchen Soziglverſicherun getan. Möge die ſtaatliche ſoziale Fürſorge gerecht u ausgleichend zum Segen aller Bedürftigen wirken Auch mit der Debatte über die auswärtige Politik, die ſogenannte zweite Marokkodebatte, kann man zu⸗ frieden ſein. Der Reichskanzler hat geſprochen, wie es ſich für den erſten Beamten des Deutſchen Reichs ziemt. Er hat nach England hinüber Worte geſprochen, die ziemlich deutlich waren, die insbeſondere auch nichts an Deutlichkeit und Feſtigkeit übrig ließen. Der Kanzler hat betont, daß wir ebenſo wie England für uns das R der Großmachtſtellung beanſpruchen und England wird gemerkt haben, daß es gemeint war, das uns dieſes Recht nicht immer einräumen wollte. Wir können uns den Worten des Reichskanzlers nur anſchließen, mit der er ſeine Rede geſchloſſen hat: Ruhig und kaltes Blut, Ent⸗ ſchloſſenheit und Zuverſicht bewahren! Aber dabei unter allen Umſtänden bereit ſein! Das iſt in unſerer Zeit, wo ſich die Ereigniſſe in der Welt ſo überſtürzen, ein Haupterfordernis und die beſte Sicherheit für den Frieden. f 15 Vom Kriegsſchauplatz in Tripolis. erfuhen wir dieſe Woche wieder von einem„entſcheidenden Sieg“ der Ita⸗ liener. Die Türken ſind jetzt ins Innere gezogen. Wenn die Jatliener Tripolitanien für ſich beanſpruchen, werden ſie wohl oder übel ihnen nach müſſen. Von einem Gue⸗ * rillakrieg kann alſo keine Rede ſein, dafür ſpricht auch der Umſtand nicht, daß weitere Truppenverſtärkungen in Höhe von 10 000 Mann nach Tripolis abgehen ſollen. Viel ertktragender für die Türkei iſt das Verlangen Rußlands, die Meerenge der Dardanellen für alle Kriegs⸗ ſchiffe zu öffnen. Das kann die Türkei nicht dulden, denn es iſt eine Lebensfrage für ſie, daß die Dardanellen für Kriegsſchiffe geſchloſſen bleiben. Die Mächte wer⸗ den über die ruſſiſche Forderung zu entſcheiden haben. Aber nicht bloß der Türkei ſoll es an den Kragen gehen, auch Perſien ſoll die ſtarke Fauſt Rußlands ſpü⸗ ren. Die Ruſſen rücken ſchon ganz ungeniert auf die Hauptſtadt Perſiens, Teheran, zu, ſo daß ſich die per⸗ ſiſche Regierung gezwungen ſieht, ſich das in einem Ulti⸗ matum zu verbitten. Das wird freilich nicht viel Wert haben, denn von dem einst. Weltreich ſind nur noch verlotterte Ueberreſte da, die dem ruſſiſchen Widerſtand nicht wirkſam entgegentreten können. Zudem wird das brave und ſo ſchuldloſe England ſich nicht zum Be⸗ ſchützer des Schahs aufwerfen, winkt ja doch für es ſelber ein ganz ſchöner Brocken, der perſiſche Golf. Dann fahr wohl! Perſien! a In China iſt der ſeitherige Prinzregent vom Amte zurückgetreten und die Staatsgewalt wird durch ein ver ⸗ antwortliches Miniſterium ausgeübt. Vielleicht gelingt es dem Miniſterpräſidenten Puangſchikai, der gegen⸗ wärtig mit den Revolutionären verhandelt, dieſe zur Aufgabe ihres Widerſtandes zu bringen. Die Stadt Nanking iſt in ihren Händen, die Mongolei hat ſich ſelb⸗ ſtändig erklärt. Alles das wird die Regierung zum Ent⸗ gegenkommen zwingen müſſen ̃ Richterliche Unabhängigkeit. Aus Richterkreiſen wird geſchrieben: Die Gerech⸗ zggkeit iſt die feſteſte Grundlage des Staates. Zu ihrer Verwirklichung ſind die Rechtsordnung, die die Be⸗ ziehungen der einzelnen zu einander und zu der Geſamt⸗ heit regelt, und die Rechtspflege, die das Recht verwirk⸗ licht und es gegen Angriffe ſchützt, beſtimmt. Die Aus⸗ übung der Rechtspflege obliegt den Gerichten. Dieſe werden verkörpert durch die Richter. Die Richter müſſen, um das hohe Ziel der Gerechtigkeit durchzuführen, mög⸗ lichſt frei von Einflüſſen ſein, die von oben und unten, von außen und innen einwirken können. Dieſer Grund⸗ ſatz der richterlichen Unabhängigkeit wurde bereits bei Schaffung der modernen Staatsverfaſſungen anerkannt. Auch wurde er, als man nach Gründung des Deutſchen Reichs zur Feſtſetzung gemeinſamer Juſtizgeſetze ſchritt, im Gerichtsverfaſſungsgeſetze vom 27. Januar 1877 wie⸗ derholt und dort in§ 1 erklärt: Die richterliche Ge⸗ walt wird durch unabhängige, nur dem Geſetze unter⸗ worfene Gerichte ausgeübt. Zur Ausführung dieſes Grundſatzes, der als ſolcher nur papierne Bedeutung hat, waren aber im Entwurf des Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetzes nur wenige Beſtimmungen aufgeſtellt: ſie be⸗ ränkten ſich im weſentlichen auf die Ordnung der Ge⸗ ſchäftsverteilung bei den Gerichten(außer den Amts⸗ gerichten.) Alles andere, ſo insbeſondere Beſtimmungen über die perſönlichen Rechtsverhältniſſe der Richter, ſollte den einzelnen Bundesſtaaten und ihren Juſtizverwal⸗ tungen überlaſſen bleiben. Erſt auf Drängen ſämtlicher Parteien entſchloſſen ſich die verbündeten Regierungen, auch reichsgeſetzlich einige der perſönlichen Garantien der richterlichen Unabhängigkeit aufzunehmen. So wurde im Gerichtsverfaſſungsgeſetz feſtgelegt, daß die Ernennung der Richter auf Lebenszeit erfolgt, daß die Richter ein feſtes Gehalt mit Ausschluß von Gebühren erhalten und daß ſie wider ihren Willen nur kraft richterlicher Ent⸗ ſcheidung und nur aus den Gründen und unter den Formen, die die Geſetze beſtimmen, verſetzt, oder abge⸗ ſetzt werden können. Dieſe reichsrechtlichen Kautelen der richterlichen Unabhängigkeit laſſen den einzelnen Bun⸗ desſtaaten noch großen Spielraum übrig, um die rich⸗ terlichen Verhältniſſe zu regeln. So konnte es z. B. chehen, daß in Preußen in künſtlicher Ausdehnung der Stellvertretung der Richter das Syſtem der nicht auf Lebenszeit angeſtellten Richter d. h. der bei den Amts- und Landgerichten als Hilfsrichter verwendeten Aſſeſſoren ſich immer mehr ausbreitete. Die Angriffe 88 die Strafjuſtiz rühren zum großen Teile daher. Bo findet ſich noch jetzt in den einzelnen Bundesſtaaten die verſchiedenſte geſetzliche Regelung hinſichtlich der Ver⸗ ſetzbarkeit und der Abſetzbarkeit der Richter ſowie ihrer Tisziplinarverhältniſſe. Cbenſo ſind bezüglich des Ge⸗ haltes drei verſchiedene Syſteme vorhanden, das der Idee der Unabhängigkeit am meiſten entſprechende veine Gehaltsvorrückungsſyſtem mit Gleichſtellung aller Rich⸗ ter, mit Ausnahme der Amtsvorſtände, das reine Be⸗ förderungsſyſtem, das dieſer Idee widerſpricht, und ein gemiſchtes Syſtem. Die Frage der Dienſtaufſicht und der Regelung der Geſchäftsverteilung bei den Amtsgerichten, die reichsrechtlich überhaupt nicht berührt iſt, bietet end⸗ lich dasſelbe bunte Bild. Bei Schaffung des neuen Gerichtsverfaſſungsgeſetzes mochte es im Hinblick auf das junge Gebilde des Ein⸗ itsſtaats und die eiferſüchtige Wahrung der ſouveränen andesrechte, ſchwierig, ja unmöglich ſein, ein ſämtliche Verhältniſſe der deutſchen Richter regelndes Geſetz zu 3 5 zu bringen. Jetzt nach 40 Jahren, wo längſt auch neben den gemeinſamen Prozeßordnungen ein ein⸗ heitliches bürgerliches Geſetzbuch beſteht, ſind dieſe Gründe hinfällig, Aus dieſen Gedanken heraus hat der deutſche Richter⸗ bund auf ſeiner neulichen Tagung in Dresden nach einem roßzügigen und erſchöpfenden Referat des Landgerichts⸗ direktors Reichert in Augsburg über die Frage des Aus⸗ baues des G. V. G. hinſichtlich der Unabhängigkeit der Richter die Erlaſſung eines deutſchen Richtergeſetzes ein⸗ ſtimmig zu fordern beſchloſſen und insbeſondere verlangt: feſte Anſtellung aller 5 klare Abheen un der richterlichen Verantwortlichkeit gegenüber der Juſtizver⸗ walt ſowie gleichartige Grundſätze über die materielle Sicherſtellung der Richter. N 5 Es iſt zu hoffen, daß ein ſolches Reichsgeſetz, deſſen Schaffung ſchon im Jahre 1875 der Vertreter der ver⸗ hündeten Regierungen als möalich auerkannte. mit dazu beitragen wiro, das Vertrauen des Volkes zur Juſtiz, das in der Hauptſache auf der Unabhängigkeit der Hüter des Rechts beruht, zu ſtärken und neu zu feſtigen. Hieran mitzuarbeiten, kann keiner der politiſchen Parteien, die die Grundlagen unſeres Staates zu erhalten wünſchen, gleichgültig ſein, und es iſt daher zu erwarten, daß dieſes Verlangen der deutſchen Richterſchaft durch die eſetzgebenden Organe des Reiches ſeine möglichſt baldige V lrtlichamg findet. 5 Ergebniſſe der Kölner Luftſchiffmanöver. Die nunmehr abgeſchloſſenen Luftſchiffmanöver in Köln a. Rh. haben, wie wir hören, in mancher Hinſicht bemerkenswerte Reſultate ergeben. Das neue Zeppelin⸗ luftſchiff, das erſt in den letzten Tagen eintraf, hat ſich hervorragend bewährt und beſonders zu erwähnen iſt, daß es ſich in der Schnelligkeitsleiſtung dem Paſſagier⸗ luftſchiffe„Schwaben“ überlegen zeigte. Unter un ünſti⸗ gen Verhältniſſen wurde eine Eigengeſchwindigkeit bis zu 21 Meter erzielt. Ganz beſonders bewährte ſich die Höhen⸗ und Seitenſteuerung des neuen„Zeppelin“. Fer⸗ ner wurden aus einem der beiden teilnehmenden Militär⸗ luftſchiffe Verſuche mit dem Abwerfen von Bomben unter⸗ nommen, die als eine Fortſetzung der bisher von der Artillerie⸗Prüfungskommiſſion und dem Luftſchifferba⸗ taillon auf dem Tegeler Gelände gemachten Verſuche unter Benutzung eines praktiſchen Meßapparates anzu⸗ ſehen ſind. Bei der Einrichtung der Zielfläche für die Bomben wurden kriegsmäßige Abmeſſungen zur Grund⸗ lage genommen, ſo daß die kleinſte Fläche nicht unter 100 Quadratmeter bemeſſen war. Im Kriegsfalle wür⸗ den nur große Ziele, wie z. B. Gasanſtalten, Bahnhöfe, Befeſtigungsanlagen und Truppenlager mit Bomben vom Luftſchiff aus beworfen werden. Das Militärluftſchiff ſchwebte bei dem Abwerfen der Bomben zum Teil in einer Höhe von 4— 500 Metern. Nach den bisherigen Erfahrungen eignet ſich das Luftſchiff entſchieden beſſer zum Abwurf von Bomben als die Flugzeuge, von denen aus das Zielen infolge der größeren Schnelligkeit ſehr ſchwierig erſcheint. Die Meldung, daß die Luftſchiff⸗ manöver wegen andauernd ſchlechten Wetters zu dem Ent⸗ ſchluß geführt hätten, derartige Uebungen in eine andere Jahreszeit zu verlegen, entbehrt der Begründung. Man legt Gewicht darauf, daß die Luftfahrzeuge nicht nur bei günſtigem, ſondern auch bei ungünſtigem Wetter ope⸗ rieren, da dies durchaus dem Ernſtfall entſpricht. Es wird alſo an den bisherigen Abſichten, die über die Abhaltung der Manöver beſtehen, nichts geändert werden, und ebenſo dürfte es nicht zutreffen, daß die Kölner Luft⸗ ſchiffhalle durch eine drehbare Halle, die außerordentliche Koſten verurſachen würde, erſetzt werden ſoll. Pflege des Sparſinns in der Fortbildungsſchule . A 9 1 — —— —— ö Um den jungen Leuten in der Fortbildungsſchule Gelegenheit zu geben, ihr erſtes ſelbſtverdientes Geld nutzbringend anzulegen, ſind in zwei Berliner Pflicht⸗ fortbildungsſchulen Hänel'ſche Sparautomaten aufgeſtellt worden, die nach Einwurf von 10 oder 50 Pfennig eine im Innern gedruckte Quittung über ein entſprechen⸗ des Guthaben bei der ſtädt. Sparkaſſe verausgaben. — Neues aus aller Welt. » Der Komman pant über Bord. Als das erſte Geſchwader der engliſchen Heimatflotte von Portland nach Berehaven fuhr, wurde der Kommandant Frederik Brine vom Dreadnought St. Vincenz plötzlich über Bord geſchwemmt. Er verſchwand ſofort in den Wellen und trotz langen Suchens konnte ſeine Leiche nicht gefunden werden. 4»Unterſtützung des Kaiſers. Der deutſche Kaiſer hak der badiſchen Landwirtſchaftskammer den Betrag von 5000 Mk. für die unwettergeſchädigten Landwirte im Taubertale überweiſen laſſen.„ »Eine Familie ermordet. Ein aus dem Dorfe Aridje ſtammender Bulgare namens Riſto hat einen fünffachen Mord begangen, indem er ſeine Frau, ſeine beiden Kinder, die Schwiegermutter und eine andere Frau tötete. Riſto hat die grauſige Tat im Rauſch be⸗ gangen. „ Dynamitattentat. Eine Anzahl Bulgaren haben in der Stadt Iſtip die Moſchee mit Dynamit in die Luft geſprengt. 15 Perſonen wurden getötet, 20 ſchwer verletzt. Die Aufregung unter der Türken iſt ſehr groß. Hermann Fuchs MANNHEIM N 2 6, Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus Extra⸗OCerkauf von vielen hunderten von Coupons für leider, Blusen, Rücke, Hnzüge Hemder, Jacken, Beinkleider eic. zu ungemein billigen Preisen. 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