5 4 18 5 „ 120 „ Setkenhelmer Hnzeiger, Iiuesheimer finzeiger, nearha * 5 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Amtsblatt Infertionspreis * Der 5 35 Pf. der Bürgermeisterämter Seckenheim, Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen — 6 er g. 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. im 5 0. 8 Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim 8 er 8 8 1.—— 5 i— 3 4 Seckenheim, Samstag den. Jannar 1912 12. Jahr gans . 5 Hierzu ein 2. Blatt, zuſammen 6 Seiten. VPP——wwwwꝛwꝛ.·.ꝛ.b.˖.w...˖..˖.˖..w—.w w w.—‚w-w.w.w.w w w w' ß—————————————jç—j— Letzte Nachrichten. Leipzig, 4. Jan. Nach einer Meldung aus Ru⸗ dolſtadt iſt der Primaner Ditzen, der im Oktober v. J. den Sekundaner v. Necker erſchoſſen und ſich ſelbſt ſchwer derletzt hat, nach längerer Beobachtung in der Jenaer klinik für geiſteskrank erklärt worden. »Grünberg, 4. Jan. Geh. Komm.⸗Rat Beuchelt hat aus Anlaß ſeines 60. Geburtstags 150 000 Mk. zu wohltätigen Zwecken geſtiftet, davon 100 000 Mark zur Errichtung einer Volksbadeanſtalt. * London, 4. Jan. Die hieſige Zeitung Daily Mail meldet aus Schanghai: Am Montag iſt Sunjatſen im Triumph in die republikaniſche Hauptſtadt. zogen und hat die Präſidentſchaft der proviſoriſchen Re⸗ Aire übernommen. Das neue proviſoriſche repu⸗ blikaniſche Kabinett ſei gebildet. Es ſetzt ſich zuſammen aus Hüanghſi als Premierminiſter und Kriegsminiſter, Hiangtſchungjen Marineminiſter, Wutingfang Juſtiz⸗ 5 Wangtſchaoweh für auswärtige Angelegen⸗ eiten.„ »Soſia, 4. Jan. Der König leidet ſeit einigen Tagen an Influenza, die ihn jedoch nicht hindert, die Staatsgeſchäfte zu erledigen. Seit vorgeſtern iſt auch der Thronfolger an Influenza erkrankt, bei ihm hat die Krankheit ernſteren Charakter. ö * Konſtantinopel, 4. Jan. Die Friedenshoff⸗ nungen ſind in letzter Zeit beſonders durch die Kabi⸗ nettskriſe in Konſtantinopel wieder lebhafter geworden. Nun aber kommt eine Meldung, die im Fall ihrer Be⸗ Rien notwendig zu dem Schluß führen müßte, daß iplomatiſch die Friedensfrage ſchon ſoweit 2 0 iſt, daß man eine Löſung ſicher erwarten darf. Der Groß⸗ vezir Said Paſcha richtete au alle Walis ein Rund⸗ ſchreiben, in dem es heißt, er hege die Ueberzeugung, daß binnen kurzem ein das Preſtige und die Ehre des Reiches ſichernder Friede mit Italien zum Abſchluß ge⸗ langen werde. Said Paſcha fordert dann die Walis auf, ihre Bemühungen zu verdoppeln, damit im In⸗ nern des Reiches wieder geordnete Zuſtände eintreten. * Kanea, 4. Jan. Die Vertreter der Schutzmächte haben die auf den Kriegsſchiffen zurückgehaltenen kreti⸗ ſchen Abgeordneten, nachdem ſie ihnen eine Verwarnung erteilt hatten, freigelaſſen. a N * Hongkong, 4. Jan. Ein Regiment Balutſchen iſt 8 Geſchützen und Munition nach Kanton beordert worden.. a N Deer geſetzliche Sinn der Bevölkerung. 7 Ee gibt Leute, welche nicht oft und laut genug klagen können über den ſchwindenden geſetzlichen Sinn der Be⸗ völkerung. Dazu findet ſie beſonderen Anlaß bei Nach⸗ richten über Straßenexzeſſe u. dergl. Dann wird aus⸗ geführt, daß in unſerer heutigen Zeit dem Volke jede Achtung vor den Geſetzen und Behörden geraubt werde, die Fälle der Widerſetzlichkeit gegen die Beamten würden immer häufiger und ſchlimmer uſw. uſw. Prüft man dieſe Klagen aber an der Hand der nüchternen Zahlen un⸗ ſerer Kriminalſtatiſtik, ſo erſcheinen ſie vollkommen un⸗ berechtigt. Wir finden hier eine beſondere Rubrik betr. die Verurteilungen wegen Gewalt und Drohungen gegen Beamte. Hierunter fallen in erſter Linie die Fälle des Widerſtandes gegen Beamte, d. h. ſtaatliche Vollſtreck⸗ nen welche freilich häufig nur die Folge von Betrunkenheit und keineswegs einer geſetzes⸗ oder behör⸗ denfeindlichen Geſinnung ſind. Wer mehrfach der Abur⸗ teilung ſolcher Fälle beigewohnt oder derartige Straf⸗ akten durchſtöbert hat, wird dies vermutlich ohne weiteres beſtätigen. Aber wenn auch die Trunkenheit bei dieſen ſtrafbaren Handlungen eine ſehr große Rolle ſpielt, ſo werden doch gerade dieſe Delikte meiſt angezogen, um das Schwinden der Achtung des Volkes vor dem Geſetze und dem Staate ins rechte Licht zu ſetzen. Nach unſerer Reichskriminalſtatiſtik, die mit dem Jahre 1882 beginnt, ſind nun wegen Gewalt und Droh⸗ ungen gegen Beamte verurteilt worden: 1882 12 462 (oder 3,7 auf 10000 Perſonen der ſtrafmündigen Be⸗ völkerung); 1892 13 985(4) Perſonen. 1896 iſt mit 16 578(4,5) Perſonen der Höhepunkt erreicht, denn von da ab ſinkt die Verhältniszahl, welche mit Rückſicht auf das ſtarke Wachſen der Bevölkerung allein maßgebend ſein kann, beſtändig. So zählen wir 1901 17030(4,3), 1902 17098(4,3), 1903 16 568(4,1), 1904 17493 (4.1), 1908 17893(4), 1909 18 056(4) derartige Ver⸗ ſchlimmeruna nicht entaeoenzugeben ſchienen. Das kann 400 1905 17 832(4,2), 1906 18 085(4,2), 1907 17834 man auch nicht leugnen, denn wenn man ſieht, wie außer⸗ ordentlich ſtark die Zahl der Verurteilungen im Reiche ſeit 1882 geſtiegen iſt(von 103,1 auf 10000 ſtrafmündige Perſonen bis 120,8, in einem Jahre ſogar bis 127), ſo kann man die Steigerung von 3,7 auf 4 nicht als be⸗ ſonders tragiſch anſehen, namentlich da in dem letzten Jahrzehnt ein konſtanter Rückgang feſtzuſtellen iſt, der zu der Hoffnung berechtigt, daß wir nach Verlauf einiger weiterer Jahre wieder zu der Verhältniszahl, von der wir 5 dreißig Jahren ausgegangen ſind, zurückkehren werden. Politiſche Rund ſchau. 5 Deutſches Reich. e * Die Alldeutſchen und das Marokkoabkom⸗ men. Der Ausgang des Prozeſſes, den der Herausgeber der„Grenzboten“ gegen den verantwortlichen Redak⸗ teur der„Poſt“ angeſtrengt hatte, beſtärkt die alldeut⸗ ſche Preſſe in der Ueberzeugung, daß die deutſche Re⸗ gierung in der Marokkofrage urſprünglich an eine Be⸗ ſitzergreifung in Marokko gedacht, zu dieſem Zwecke auch den„Panther“ nach Agadir geſandt und erſt ſpäter ihre Meinung geändert habe. Es iſt wiederholt feſt⸗ geſtellt worden, ſchreibt hiezu der in dieſen Dingen gut unterrichtete Berliner Vertreter der Frkf. Ztg., daß von einer Meinungsänderung keine Rede ſein kann, da das deutſche Marokkoabkommen bereits im Mai vorigen Jah⸗ res zwiſchen dem Kaiſer, dem Reichskanzler und dem Staatsſekretär des Auswärtigen in ſeinen Hauptpunkten feſtgelegt worden iſt. Nun berufen ſich die Vertreter der alldeutſchen Preſſe auf Zeugenausſagen zum Beweiſe dafür, daß vom Auswärtigen Amt aus Aeußerungen getan worden und Direktiven ergangen ſeien, als ob trotz alledem die deutſche Regierung auf eine Feſtſetzung in Marokko hingearbeitet habe. Unter anderem hat man ſich auf den früheren verantwortlichen, wegen des be⸗ kannten Kaiſerartikels entlaſſenen Redakteur der„Poſt“, Dr. Lufft, berufen, dem der Legationsrat Heilbron ge⸗ ſagt habe, daß ein Teil von Marokko deutſch werden müſſe und der durch ihn die„Poſt“ erſucht habe, in der öffentlichen Meinung Stimmung dafür zu machen. An die„Nordd. Allg. Ztg.“ richtet nun Dr. Lufft fol⸗ gende Zuſchrift: In der Wiedergabe angeblicher Aeußerungen des Herrn Legationsrats Heilbron über die Ziele der deutſchen Politik in Marokko liegen von der beklagten Seite offenbar Verwechslungen vor. Von mir wurde über dieſe Geſpräche nie etwas geſagt, was auch nur ein Mißverſtändnis in der Richtung der getanen Aeußerungen begründen könnte. Die Angaben find in allen Hauptſachen unrichtig. Leider hat die beklagte Partei es unterlaſſen, mich von ihrer Abſicht, die an⸗ geblichen Geſpräche zu veröffentlichen, zu unterrichten. Ich würde auch in dem Fall der Veröffentlichung ver⸗ traulicher und perſönlicher Geſpräche außerordentlich pein⸗ lich berührt worden ſein, wenn die Angaben richtig wären, was aber, wie ich nochmals betone, durchaus nicht der Fall iſt. a ö 7 Frankreich. Die offiziöſen Mitteilungen über die Verzögerung der Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien können die neuerdings auftretende Beunruhigung nicht unterdrücken. Der Temps ſchreibt: Trotz allem, was man ſagen mag, iſt die franzöſiſche Note nicht in un⸗ verſöhnlichem Geiſte gehalten und nicht geeignet, die Unterhandlungen zum Scheitern zu bringen. Deshall wundert man ſich über die Verzögerung der ſpaniſchen. Antwortnote. Man glaubt darin eine Beſtätigung der Gerüchte zu ſehen, daß gewiſſe hohe Perſonen ein Schei⸗ tern der Verhandlungen nicht ungern ſehen würden. Türkei. 5 Das erſte Auftreten des neugebildeten Kabinetts Said im Parlament war, wie aus Konſtantinopel be⸗ richtet wird, das Signal zu einem überaus heftigen Sturm ſeitens der Oppoſition. Der Großweſir erklärte zunächſt, daß er auf der Beratung der Abänderung des Artikels 35 der Verfaſſung beharre. Die Sitzung nahm gegen 6 Uhr einen äußerſt tumultuöſen Charakter an. Die lärmenden Auftritte dauerten gegen zwei Stunden. Unaufhörlich wurden die ſchärfſten Angriffe der Op⸗ poſition gegen den Großweſir Said Paſcha geſchleudert, der beim Präſidenten Schutz verlangte. Zu ganz uner⸗ hörten Lärmſzenen kam es um halb acht Uhr. Bei der Auszählung der Abſtimmung über die Anträge der Op⸗ poſition beſchimpften ſich um eines geringfügigen An⸗ laſſes willen die Führer der Unabhängigen und Talaat Bei gegenſeitig in ſo unflätiger Weiſe, wie es ſelbſt in dieſem„unparlamentariſchen“ Parlament wohl noch nicht dageweſen. Handgreiflichkeiten wurden nur durch Da⸗ zwiſchentreten ruhigerer Elemente vermieden. J Ueber Bulgarien kommen Gerüchte aus der Türkei, die von einer äußerſt bedrohlichen Lage der türkiſchen Regierung ſprechen, wenn ſie ſich bewahrheiten ſollten. In Sofia ſind von der Grenzſtation Charmalni Nach⸗ richten eingelaufen, wonach in Konſtantinopel eine Ver⸗ ſchwörung ausgebrochen ſei. Mahmud Schewket Paſcha ſei ermordet worden. Das Adrianopeler Korps ſei auf dem Marſche nach Konſtantinopel. Der fällig gewefene Poſtzug ſei ausgeblieben. Auf der Berliner türkiſchen Botſchaft wurdee erklärt, daß man dieſe Gerüchte für völlig haltlos halte. 5 Perſien. Dem„Newyork Herald“ wird aus T'heran ge⸗ drahtet: Außer dem Sikat⸗el⸗Islam, deſſen Stellung der eines Erzbiſchofs entſpricht, wurden in Täbris noch drei hervorragende Geiſtliche und alle Hauptmitglieder des Endſchumen, d. h. der Stadtverorduetenverſammlung, von den Ruſſen ö entlich gehenkt. Alle armeniſchen Lä⸗ den wurden geplündert und eine Schreckens herrſchaft wurde eingeführt. Die Steuerbeamten flüchteten ſich nach der engliſchen kaiſerlichen Bank, um dort Schutz zu ſuchen.— In Reſcht wurde ganz ähnlich gehandelt nur mit größerer Wildheit. Der Gouverneur, der Polizei⸗ vorſteher und die Häupter der Stadtverwaltung wur⸗ den verbannt, die Verdächtigen verhaftet und viele von ihnen nach einer Verhandlung vor dem Kriegsgericht er⸗ ſchoſſen oder eingekerkert. Lokales. Seckeuheim, 6. Januar. Mitteilungen 5 aus der Gemeinderats⸗Sitzung vom N. Jan. In teilweiſer Abänderung des Beſchluſſes vom 19. v. Mts. werden die Gipſerarbeiten der Gemeinde Secken⸗ heim an Math. Hennesthal, anſtatt an Jakob Adam Klumb pro 1912 übertragen. 7 Grundſtücke werden geſchätzt. Die Löſchungsbewilligung für die Sicherungshypotheken des Altrechners Seitz, Georg Ludwig wird vollzogen. Dem Geſuch der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik um Abtretung weiteren Geländes wird inſoweit entſprochen, als dies durch Vertrag vom 30. April 1907 vereinbart iſt. Weiteres Gelände ſoll indeſſen, wie auch am 27. v. Mts. gegenüber einer anderen Firma beſchloſſen, nicht zur Abgabe kommen. Die weiter liquidierten Wachekoſten beim Brand des Leopold Schaffner für den 16. Juli 1911 werden ge⸗ nehmigt. Desgleichen 3 Friſtgeſuche. a Die Einwohnerſtatiſtik auf 1. Dez. v. Js., wonach Rheinau 4189 Einwohner zählt, wird mitgeteilt. Wegen der Beleidigung des Waldhüters Schreck durch Alois Kern ſoll Anzeige bei Gr. Bezirksamt erfolgen. Die Lieferung der Schulbedürfniſſe pro 1912 wird dem Buchbinder Rud. Behringer übertragen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. f 2. Die en. Landeskirche begeht am kommenden Sonntag den Miſſtonsſonntag, an dem des größten Liedes ⸗ werkes der ev. Chriſtenheit, der Miſſton in der Heidenwelt gedacht wird. Die angeordnete Kollekte iſt für die er. Miſſton in Deutſchlands Kolonien beſtimmt. Am kom⸗ menden Donnerstag abend wird gleichfalls in einem Vortrag der Gemeinde ein Bild ev. Miſſionsarbeit ge⸗ geben werden. 12. Die Abendunterhaltung des Turnvereins am morgigen Sonntag wird nach dem feſtgeſetzten Pro ⸗ gramm nicht nur einen unterhaltenden, ſondern auch einen künſtleriſchen Genuß bieten. Neben guten Darbietungen turneriſchen Inhalts wird das hervorragende und künſt⸗ leriſch wertvolle Luſtſpiel„Der zerbrochene Krug“ von Heinrich von Kleiſt, das in den letzten Monaten mehreremals mit großem Erfolg am Mannheimer Hoftheater aufgeführt wurde, in gediegener Vorbereitung zur Aufführung gelangen. Marmorgruppen nach der Antike geben uns eine Ahnung von den klaſſiſchen Kunſtwerken der einſtmals ſo blühenden und jetzt verſunkenen Kultur des alten Griechenlands. Auch die übrigen Darbietungen paſſen würdig in den Geſamtrahmen der Veranſtaltung. Somit dürfte ſich be⸗ ſonders auch für diejenigen ein Beſuch lohnen, die etwas mehr als gewöhnliche Anforderungen bei ſolchen Anläſſen ſtellen. l Maskenball der Fußball ⸗Geſellſchaft Secken⸗ heim 1898(E. B.)., Maskenball der Fußball⸗Geſellſchaft am Samstag, den 17. Februar im„Kaiſerhof“ ſtatt. Nach den uns ge⸗ machten Andeutungen verſpricht derſelbe großartig zu werden und ſich würdig dem vorjährigen Maskenball und Wie wir erfahren, findet der N — e — r r e e e— der letzthin ſtattgefundenen Weihnachtsfeier anzureihen. N — Wenn weiteres bekannt iſt, werden wir hier auf die Ber⸗ anſtaltung noch näher zurückkommen, für heute mochten wir nur den Rat geben, ſich den 17. Februar vorzumerken. Heilmittel gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche. Das Miniſterium des Innern hat angeordnet, daß Verſuche zur Heilung der Maul⸗ und Klauenſeuche mit Guguform durchgeführt werden. Auch der württembergiſche Staats⸗ anzeiger gibt bekannt, daß mit dem Heilmittel Euguform weitere amtliche Verſuche eingeleitet worden ſeien. Das Euguform hat bekanntlich der Profeſſor der Stuttgarter Tierarzneiſchule, L. Hoffmann, zum erſtenmale angewendet. In der letzten Zeit ſind in verſchiedenen großen und kleinen Blättern allerlei Urteile über die Zweckmäßigkeit dieſes Heilmittels veröffentlicht worden. So ſehr einerſeits be⸗ dauert werden muß, daß in dieſem Falle meiſtens eine Kritik von Nichtfachleuten und Unberufenen geübt wird, ebenſo ſehr erſcheint es notwendig, daß vor einer Ver⸗ werfung des Mittels und einer abfälligen Beurteilung ſeiner Wirkung erſt das Reſultat der amtlichen Unter⸗ ſuchungen abgewartet werden muß. Sowohl in Baden, wie auch in Württemberg haben die maßgebenden Behörden die Durchführung von Heilverſuchen mit Euguform als zweckdienlich erachtet und der Erfolg dieſer Verſuche wird wohl ein einwandsfreies Urteil über die Brauchbarkeit des Heilmittels ermöglichen. Aus Nah und Fern. ( Karlsruhe, 4. Jan. Heute morgen begab ſich der Großherzog von Mecklenburg mit dem Hofjäger⸗ meiſter v. Mehrhart zur Jagd in den Wildpark. Heute mittag 1 Uhr fand im großherzoglichen Palais Früh⸗ ſtückstafel ſtatt. An der fürſtlichen Tafel ſpeiſten das badiſche und mecklenburgiſche Großherzogspaar, Prinz und Prinzeſſin Max, die Großherzogin Luiſe und Prin⸗ zeſſin Wilhelm. Das Gefolge ſpeiſte an der Marſchall⸗ tafel. Heute abend beſuchen die Fürſtlichkeiten die Auf⸗ führung des Volksſtücks im großherzoglichen Hoftheater: „Schuldig“ von Hermine Villinger. () Mannheim, 4. Jan. Nach den Berechnungen des Statiſtiſchen Amtes hat die Stadt Mannheim in der Adventszeit 1911 eine Einwohnerzahl von 200 000 Per⸗ ſonen erreicht.— Im abgelaufenen Jahr wurden im hie⸗ ſigen Krematorium 218 Perſonen gegenüber 188 im Jahre 1910 eingeäſchert. () Müllheim, 4. Jan. Während die bad. Eiſen⸗ bahnbeamten, die an Orten ſtationiert ſind, wo eine Kirche ihres Glaubensbekenntniſſes fehlt, ſeither nur alle Jahre zwölfmal freie Fahrt in 3. Klaſſe mit ihren Familien(zum Kirchenbeſuche) erhielten, wird ab 1. Jan. eine neue Beſtimmung Gültigkeit erlangen. Nach dieſer können dergleichen Beamte nebſt ihren Frauen und Kin⸗ dern unter 18 Jahren an allen Sonn- und Feiertagen freie Fahrt vom Stationsorte des Mannes nach dem nächſtgelegenen Orte, wo ſich eine Kirche ihres Glaubens⸗ bekenntniſſes befindet, erhalten. Die Angehörigen be⸗ kommen freie Fahrt in derſelben Wagenklaſſe, die den Beamten ſelbſt zuſteht.— Es ſei darauf hingewieſen, daß mit dem 31. Dezember 1911 die Friſt für den Auf⸗ brauch der alten, in der Eiſenbahnverkehrsordnung vom 16. Oktober 1899 vorgeſehenen Frachtbriefmuſter abge⸗ laufen iſt. Vom 1. Januar 1912 ab dürfen nur noch die ſeit 1. April 1909 eingeführten neuen Fracht riefe ver⸗ wendet werden. () Deggenhauſen, 4. Jan. In der Wohnung der N J. Fiſcher ereignete ſich ein Unfall. Die an der Decke angebrachte Petroleumlampe fiel kurz, nachdem ſie angezündet war, herunter und zerbrach. Dadurch geriet das Petroleum in Brand. Fiſcher ſowie ſeine Frau und ſein Kind wollten das Feuer löſchen, erlitten aber dabei erhebliche Brandwunden. Frau Fiſcher mußte in das Spital nach Heiligenberg verbracht werden. () Raſtatt, 4. Jau. An einem der letzten Abende kam es vor der Wirtſchaft zum„Elſäßer Hof“ zu einer ber Schlägerei zwiſchen Rekruten und alten Mann⸗ ſchaften des 40. Infanterieregiments. Es wurde dabei blank gezogen und ein Soldat erheblich verletzt. Einer der an der Schlägerei Beteiligten iſt in Haft genommen worden. Dem Eingreifen einer Patrouille gelang es, mit Unterſtützung mehrerer Schutzleute die Ruhe wieder herzuſtellen. f ( Schonach, 4. Jau. Der ſog. Joſenbauernhof im Obertal, deſſen Beſitzer der Landwirt Klausmann iſt, wurde durch Feuer vollſtändig eingeäſchert. Der Scha⸗ den wird auf 20000 Marf geſchätzt. Freiw. Grundstücks- Versteigerung. Auf Antrag des Eigentümers Herrn Philipp Me Schlachthofdirektar in Freiburg wird deſſen Un ſtück Lab. Ar. 6180 19 à 17 qm Acker im Sand, unteren Hall bei dem Apfelbaum am Mittwoch, den 10. Januar 1912, vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus Jimmer 6 unter den bei der Ver⸗ ſteigerung zur Verleſung kommenden Bedingungen öffentli meiſtbietend zu Eigentum verſteigert. e Seckenheim, den 4. Januar 1912. gürgermeiſteramt: Volz. 25 Koch. Liberaler Volksverein Seckenheim. . hationalliberale Partei. Die Mitglieder werden hiermit zu der am Mittwo den 10. d. Mts. im„Löwen“ ſtattfindenden 9 Monats verſammlung hoͤfl. eingeladen. agesordnung: Die Reichstagswahl. Der Porſtand. 3 —— ( Eberfingen, 4. Jan. In der Neujahrsnacht überfiel der bei dem hieſigen Hirſchwirt bedienſtete Knecht Zeller auf dem Wege von Stühlingen den Dienſtknecht Probſt, der damals die Summe von 100 Mk. bei ſich trug. Keller nahm dem Probſt das Geld ab und ging damit flüchtig. Er konnte vorgeſtern in Untereggingen durch die Gendarmerie verhafter werden. ( Rüttehof, 4. Jan. Auf bis jetzt noch nicht bekannte Weiſe entſtand in dem Doppelhaus der Spar⸗ kaſſe und des H. Dietſche ein Brand. Das ganze An⸗ weſen fiel dem Feuer zum Opfer. (Aus Baden, 4. Jan. Zu den traurigen Erfah⸗ rungen, welche oft diejenigen machen, die gezwungen ſind, einen Prozeß zu führen, oder die wegen Erfüllung einer Verbindlichkeit ſich eine Klage zugezogen. haben, darf ein kürzlich bekannt gewordener Fall gerechnet wer⸗ den. In einem Orte hatte ein lediger, halb taubſtummer Mann einen Prozeß zu führen, der mit ſeiner Verurtei⸗ lung zu 89 Mk. 91 Pfg. endete. Die Koſten dieſer Klage beliefen ſich auf 44 Mk. 63 Pfg. Der Verurteilte ſchickte den Schuldbetrag und die Koſtenſumme ein, zog aber 20 Pfg. für das Porto ab. Da das nicht zuläſſig iſt, erſchien bei ihm eines Tages der Gerichtsvollzieher, um für die reſtlichen 20 Pfg. zu pfänden. Dadurch er⸗ wuchſen dem Manne weitere Koſten in Höhe von 12 Mk. 06 Pfg. Dieſer Fall dürfte für manche, die ſich in einer ähnlichen Lage befinden, zur Warnung dienen. () Aus dem Taubergrund, 5. Jan.(Preiser⸗ mäßigung.) Den Nutzen eines gemeinſamen Bezugs kön⸗ nen die Landwirte ſo recht wieder aus den neueſten Prei⸗ ſen des bad. Bauernvereins erſehen. Heute koſtet Weizen⸗ futtermehl im Handel 15 Mk. per Doppelzentner ab Mannheim. Der Bauernverein nun liefert dasſelbe Fut⸗ termehl zu 14.66 Mk. per Doppelzentner franko jeder Bahnſtation. Das bedeutet eine Ermäßigung von min⸗ deſtens 35—60 Pfg. pro Doppelzentner je nach Lage der Station. Feine und grobe Weizenkleie liefert der Bauern⸗ verein heute zu 12.30 Mk. bezw. 12.50 Mk. franko jeder Station, während im Handel mindeſtens dieſe Preiſe ab Mannheim gefordert werden. Auch die andern landw. Organiſationen, darauf ſei beſonders hingewieſen, haben wie der Bauernverein ermäßigte Preiſe für dieſe Artikel eingeführt. Landwirte, welche dieſen Organiſationen an⸗ ehören, ſind ſo in die Lage verſetzt, das futterarme Zahr 1911 wenigſtens etwas beſſer überwinden zu können. () Bruchſal, 5. Jan. Eine gerechte Strafe wurde einem Handwerksmeiſter aus einer kleinen Stadt des Liegnitzer Handwerkskammerbezirks zuteil, deſſen Lehr⸗ ling auf der in Liegnitz zu Oſtern des letzten Jahres von der Handwerkskammer des Bezirks Liegnitz veranſtalteten Lehrlingsprüfungsarbeiten⸗Ausſtellung ein Geſellenſtück ausgeſtellt hatte. Die von dem betr. Lehrling ausgeſtellte Arbeit wurde wohl mit einem erſten Staatspreiſe bedacht und dieſe auch dem freiwerdenden Lehrling ausgehändigt. Nachträglich ſtellte es ſich heraus, daß der Meiſter die Prüfungsarbeiten für ſeine Lehrlinge ſelbſt angefertigt hatte, um für ſich und ſeinen Lehrling Ehre einzulegen. Auf die an die Kgl. Regierung zu Liegnitz gerichtete 9. zeige wurde zunächſt der Preis von dem Lehrling zurück— gezogen und dem Meiſter wurde für immer die Verech⸗ tigung abgeſprochen, Lehrlinge auszubilden. ( Vom Schwarzwald, 5. Jan. Aus allen Teilen des Schwarzwalds wird lebhafter Schneefall gemeldet. Auf dem Feldberg beträgt der Neuſchnee 20 Zentimeter. Bis zur Höllentalbahn i eine gute Skibahn vorhanden. Von der Hundseck, der Hornisgrinde und vom Ruhſtein wird ebenfalls andauernder ſtarker Schneefall gemeldet. Neues aus aller Welt. alte ſtellungsloſe Kaufmann Walter Gerhardt gerdet ſeiner Frau in Streit, ſchlug ihr mit einem Beil d Schädeldecke ein und erhängte ſich dann an einem Lam⸗ penhaken. Als man die Frau fand, gab ſie noch Lebens⸗ zeichen von ſich, doch iſt es ausgeſchloſſen, ſie am 17 25 b erhalten. Zwei Kinder Gerhardts ſahen alles mit an ie beiden anderen Kinder waren außer dem Hauſe. * Beim Eislauf ertrunken. Im Mooswe bei Schnaitſee(Oberbayern) brachen vier Schulkn ein. Drei gerieten unter das Eis und kamen um; Leichen ſind bereits eborgen. Eine unaufgeklärte Pulverexploſion. In Mülheim a. Rhein brachte unweit eines Kabelwerks ein Arbeiter eine mit beträchtlicher Pulvermenge gefüllte Kiſte, die er mit Draht und Stricken feſt umſchnürt hatte, in der Mittwochnacht zur Exploſion. Da die Zündſchnur u kurz gehalten war, trat die Exploſion ein, bevor ſich er Mann in Sicherheit bringen konnte. Pater el wurde er ins Krankenhaus geſchafft. Die Polizei ſt jetzt eifrigſt Erhebungen an, was der Mann mit der Erplofton des Pulverpakets in unmittelbarer Nähe des Kabelwerks gepland hatte. Ein Portier des Werkes will den Verdächtigen bereits einmal verjagt haben. ö »Eine mutige Frau. In Augsburg hat die Frau ꝛines Kaffehausbeſitzers zwei Einbrecher überraſcht und feſtgenommen, einen Schloſſer und eine Dienſtmagd des Hauſes. Der Einbrecher war bewaffnet mit einem Re⸗ volver und einem Hirſchfänger und hatte eine Menge von Uhren, Ketten und Ringen, von ank eren Einbruchs⸗ diebſtählen herrührend, bei ſich. a Der tödliche Unfall des Gro Bellegarde in München den wir ſchon gemeldet h, iſt auf eine Reihe merkwürdiger Zufälle zurückzuf! den. Der mit allen modernen Sicherungen verſehene d hrſtuhl im Pa⸗ lais des Grafen Königsegg iſt ſo konstruiert, daß di⸗ Zugangstür in allen Etagen nur geöffnet werden kann, wenn der Lift in dem betreffenden Etodwert ſteht. Kinder hatten nun zwar den Fahrſtuhl benutzt und die Tür im oberen Stockwerk nicht ganz geſchloſſen. Es kam dazu, daß die elektriſche Sicherung, die ſonſt die Tür verſchloſſen hält, wenn die Fahrkabine ſich in einem anderen Stock⸗ werk befindet, nicht genügend funktionierte. Zu denn allen holte der Graf noch die leidige Gewohnheit, den Lift rückwärts zu betreten, um ſo gleich mit der Front gegen Tür und Taſterſchalterbrett zu ſtehen. * Im Leroplan über den Dzean. Der eng⸗ liſche Aeroklub beſchäftigt ſich gegenwärtig mit einem Projekt des Amerikaners James Martin, der den at⸗ lantiſchen Ozean von Neufundland nach Irland im Aeroplan zu überfliegen beabſichtigt. Der Präſident des Aeroklubs, Roger Wallace, erzählt, daß er die Pläne für den Martinſchen Aeroplan geſehen habe. Dieſer ſolle fünf Motoren erhalten und mit Schwimmflächen ausgeſtattet werden, um Start und Landung auf dem Waſſer vornehmen zu können. In einer drei Mete langen und zwei Meter breiten Kabine ſollten zwei Pilo⸗ ten und ein Mechaniker Platz finden. Der Aeroplan ſoll ferner mit einem Signalapparat verſehen werden. um mit den Paſſagierdampfern in Verbindung treten zu können. Der Flieger Attwood, der im vorigen Jahre von Saint Louis nach Newyork, eine Strecke von 900 engliſchen Meilen, durchflogen hat, will gleichfalls den Verſuch machen, von Neufundland nach der Weſtküſte von Irland zu fliegen. Während Attwood den Flug ſchon im April ausführen will, hat Martin die Abſicht, erſt im Auguſt ſeinen kühnen Plan zu verwirklichen. Die Strecke, die über dem Meere zurückzulegen wäre, beträgt 2450 Meilen. Soweik bis jetzt bekannt geworden iſt, will Attwood gleichfalls einen Waſſeraeroplan be⸗ nutzen, und dieſen mit doppelten Propellern und einem Motor von 150 He. gusſtatteu. In der Notwehr den Bruder erſchlagen. Eine ſchreckliche Szene ſpieltie ſich in der Familie der Bergarbeiterswitwe Ewald in Heven bei Witten ab. Als der ältere Sohn, ein 155 vorbeſtrafter Menſch, ſeine Mutter mit dem Tode bedrohte, ſprang ein jüngerer, vom Militär auf Urlaub befindlicher Bruder hinzu. Der ältere wandte ſich nun gegen den Bruder, der in der Nok⸗ wehr ſein Seitengewehr zog und dem Bruder den Schädel ſpalteke, ſo daß er ſofort ſtarb. Der Soldat, dem ein gutes Leumundszeugnis ausgeſtellt wird, ſtellte ſich ſofort 15 e er wurde alsbald ſeinem Regiment zuge⸗ 5 17 89 80 »Eine Familientragödie ſpielte ſich in der Kaul⸗ 8 2 Vorſtand. hbachſtraße in Ghbemnik ah. Dos dart moßnende 32 Jahre Bund der Tandwirte. Am kommenden Montag, den 8. Jauuar, abends 8 Uhr findet im Gaſthaus„Zum Reichsadler“ in Feckenheim eine ö 5 8 öffentliche Waänler-Vorsammfung ſtatt, in welcher der Kandidat der rechtsſtehenden Parteien Herr Domänendirektor Hoffmann ſprechen 5 wozu die Landwirte und Freunde der rechtsſtehenden Parteien von Seckenheim und Umgebung zu zahlreicher Beteiligung eingeladen werden. Der Wahlausſchuß. Münnerverein„Centrum“ Fechenheim. Am Mittwoch, den 10. Januar, abends ½9 Uhr in der„Kapelle“ Waäbler-Versammlung. Redner: Jer Kandidal, Herr Redakteur Kraus. Die Mitglieder des Männer⸗ und des Arbeitervereins, ſowie alle Geſinnungsgenoſſen und Freunde des Zentrums ſind eingeladen. Berautworllich für die Nebdalfſon: Dunn Deb, Seaen helm f Sbelef Hingang 2 5 4 Mamter s) Sajson-Meuheflen Kleidensiofſen, Domen- u. Hinder-Honfeßtion, Boumuolſiuoren, Pula, Weibtuqren u. us See Nbleiſung: Gardinen, Teppiche und Betten. Bulge Presse/ Gute Bedienung/ l Lois Dandauer, NHonnheim (Cacllen-Verein Secltenheſm. U HBrellesi O, ** 5 N Einladung zu der am Sonntag, 7. Januar, abends 7 Uhr im Saale„Zum Schwanen“ stattfindenden Weihnaaltsleie r“ verbunden mit Christbaum- und Gaberverlosung. Aktive und passive Mitglieder, sowie Freunde und Gönner unseres Vereins werden hiermit freundl. f eingeladen. 5 Der Vorstand. 1 0 b e Gerste und Hafer kann gesehrotet werden in der Hunde- u. Geſlügelfutterfabrik Schowalter, Friedrichsfeld. 1(.elstungen 10 Sack pro Stunde! Dort sind auch Futterartikel wie: Mais, Gerste, Hater und Woelzen in ganzem oder geschrotenem Zustande zu haben. 9 in fauberer Ausführung mit u. ohne Verlobungskarten Monogramm, fertigt in kürzeſter Friſt an die Buchdruckerei von G g. Zimmermann 3 0 3 1 8 1 veg PTT Nachſtehend bringen wir die Zuteilung der auf 1. beabſichtigte Verteilung bis längſtens 15. ds. Seckenheim, am 4. Januar 1912. Die Zuteilung erfolgte an: Begründung der Zuteilung Datum des Almendranges Volz. Neu⸗ weidſtück Nr. Almend⸗ Verteilung. ä Januar 1912 freigewordenen Almendſtücke mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, d Mts. anher geltend zu machen ſind und ſpätere Einſprachen nicht mehr berückſichtigt werden können. Gemeinderat: 5 Die Zuteilung erfalgte an: aß Einſprachen gegen die Begründung der Zuteilung Datum des Almendranges I. Alaſſe: Biegel Georg Leonhard Blummel Karl Wenz Bickon Peter Erny Georg Sebaſtian Sponnagel Georg Jakob Gehr Georg Eder Wilhelm Schreck Philipp Rudolf Konrad Horner Philipp, Bäcker Dehouſt Philipp. n u. Klaſpe: Weißling Chriſtoph Ludwig Eder Georg Jakob, Phil. S. Kraft Georg Jakob Witwe Roßrucker Karl Ww. Bauer Georg Heinrich Kloos Georg Joſef Eder Wilhelm Baumer Georg Michael Raufelder Georg Leonhard Dehouſt Leonhard Volz Wilhelm Ww. Ill. Klaſſe: Weißling Chriſtoph Ludwig Söllner Georg Wilhelm Volz Georg, Gg. Leonh. S. Winkler Konrad, Adam S. Arnold Jakob Ludwig Spieß Karl Joſef Probſt N Adam Ww. Klumb Leonhard Volk Karl Reuther Georg Jakob oo go x o E. 9 5— e e 8 2 12. 1884 4. 1891 S S tm 1 — Alt⸗ Nr. 190 70 177 115 199 170 90 102 16 194 193 weid⸗ wald⸗ ſtück 87 Waſenſtück Nr. Alt⸗ 20 196 204 66 34 IV. Klaſſe: Winkler Math. Herrmann Friedrich Sichler Adam, Ant. S. Klumb Peter Ww. Honeg Bruno Erny Johann Georg, Math. S. V. Alaſſe: Seitz Georg, Gg. Leonh. S. Volz Mathäus, Joh. Joſ. S. Grieſer Anton Ww. Seitz Leonhard, Ortsenkel Eder Auguſt Seitz Johann, Kaſp. S. Klumb Johann Georg, Joh. Gg. S. Gund Heinrich Sponnagel Konrad Kilz Konrad Ww. Zwingenberger Adam Ww. VI. Klaſſe: Schreck Franz Ww. Schmich Georg, Wenz S. Weißling Philipp, Konrad S. Blümmel Jakob, Schuhmacher Rudolf Math. Ww. Seitz Georg Leonhard, Gg. Leonh. S. Gropp Peter Ww. f Wohlfarth Johann Heidenreich Philipp Kettner Joh. Adam Schmich Wendel Eich⸗ Rüſten Vll. Klare: * S geg g de rere essere — ——ä 2 2 28 E e e Winkler Jakob Marzenell Math., Gg. Jak. S. Nr. 27 75 —— Gund Jakob Moſer Karl Ww. Seitz Konrad Ww. Stein Johann Jakob Schüßler Kaſpar Ww. Bühler Leonhard, Joh. Gg. Jak. Freund Philipp* Schreck Heinreich Ww. Bauer Georg Jakob Eder Martin Marzenell Wilhelm. Gottesdienst⸗Ordnung. der evang. Rirchengemelnde. der kath. Rirchengemeinde. Sonntag, 7. Jan. 1912. 1. Sonntag n. Dreikönig Miss jons sonntag. 7. Januar 1912. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. ½8 Uhr: Frühmeſſe. 8 Kollekte für Miſſion in ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt Deutſchlands Kolonien. 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½1 Uhr: Kindergottesdienſt. 5 5 Le Chriſtenkehre 5 ½2 Uhr: e 5 Donneistag, 11. Jan. 1012. ½8 Uhr: Abendgottesdienſt 5 (Miſſtonsvortrag). 8 U 1 S881[ waldchen IV. Alaſſe: 43 f S. Ww. Schlaͤfer 998 Seitz Jakob. Gg. Phil. S. 8 Volz Georg Philipp, Joh. Gg. Jak. S. Seitz Georg Leonhard Ww. Gehr Hyronimus Raufelder Johann Wilhelm Deffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Staumrolle betr. 5 n Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1912 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur tammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a. alle Deutſche, welche im Jahre 1912 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1892 geboren ſind; 8 „alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgiltig durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erfatzreſerve, oder Marine ⸗Er⸗ ſatzreſerve, oder durch Aushebung für einen Truppen oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſte nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1912 hinaus zurückgeſtellt wurden. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dau⸗ zinst. 5 ernden Aufenthalt, die Anmeldung an dem ö 3 Pete det Won 155 beim Mangel ines in⸗ Volksbank Schwetzingen 2 ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder 9 hat mit ünbescht Haftpfiich wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten F 3 Aeg de. Ehen gacgehe—— Fette und Oele! Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem Offeriere er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ Wagenfett, bei Abnahme von 6¼ Pfd. 12 Pig. p. Pfd. weſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherren die Verpflichtung zur Anmeldung.* 8 Die Anmeld t 15. Jau. bis 1.. 1 2 i Lederfette, gelb und sehwarz 1 Pfund 30 Pfg., 2 Pfund 1.00 Mk. Hufheilsalbe Pfd. 1.20 Mk., 2 Pfd. 2.— Mk. Bodenöl, rot und gelb 3 Liter 2.20 Mk. en geſchehen, ſie ſoll enthalten: Familien- und Vor⸗ name des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburts⸗ Maschinen! 3 Liter 2.20 Mk. Fisehtran 3 Liter 2.20 Mk. jahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand Nähmaschinen und Fahrradöl e eee i 1 Fläschchen 30 Pfg. g Darmkranke; Ltr. g. * 5 ½1 Fl. 70 Pfg. ohne Glas. und Wohnſttz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben Hdam Reger, Gartenstrasse 3. Ph 51 8 76 3. 10. — 13. 10. 19. 10. 135 94 162. Wichtig für Aickerrübenbaver Diejenigen Landwirte, welche geſonnen ſind, für die Zuckerfabrik Frankenthal Zuckerrüben zu bauen, wollen ſich innerhalb 8 Tagen bei Herrn Eder,„Zum Engel“ oder bei Herrn Landwirt Jakob Feuerſtein⸗ Ilvesheim melden. Der Preis beträgt per 100 Kg. 2.40 Mk. Die Zuckerrüben ſind an der Ilvesheimer Fähre einzuladen. Sämtliche Einlagen werden auf Sparkassen-Conto mit A Prozent vom Tage der Einlage ab, ver- 12 jährige PraxisllI 2 Haufleiden Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- und bös- artige, sowie tuberkulöse Geschwüre, Gelenk- entzündungen, chronische Nasen-, Hals-, Brochial- und 2 Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen- Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmon, sowie mit Natur- und elektrischem Llohthellverfahren. kunft erte Direktor: Heinrich Scher Lichtheil- Institut„EL EK TRON“ nur M 3, 3 Mannbelm gegenüber dem Restaurant„ Wilden Mann.“ ang äglich von 9—12 Uhr und 2—9 Uhr abends. Sprechstunden: Sonntags von 9—12 Uhr, 1 Wunderbare Erfolge. 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