Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. * Jnnsbruck, 8. Jan. Das Alpendorf Albeins an der Brennerbahn, ſüdlich von Brixen, iſt in der vergangenen Nacht durch eine Feuersbrunſt zum gedit 0 Teil zerſtört worden. Der Brand iſt wahrſcheinlich durch mit Feuer ſpielende Kinder verurſacht worden. London, 8. Jan.„Daily News“ hatte Mittei⸗ lungen über Aeußerungen Lord Lonsdales gebracht, die ſich auf den deutſchen Kaiſer beziehen. Dazu erklärt Lord Lonsdale in der Daily Mail, das Interview enthalte lediglich perſönliche Anſichten und Eindrücke und ſei ohne jemands Ermächtigung und ganz gewiß ohne Billigung des Kaiſers veröffentlicht worden. * Konſtautinopel, 8. Jan. Das Kriegsminiſte⸗ rium hat mit der Firma A. Riedinger⸗Augsburg, Bal⸗ lonfabrik G. m. b. H., einen Vertrag abgeſchloſſen für die Anlegung eines Ballonparkes in Adrianopel. Eine dritte Sanitätskolonne des Roten Halbmonds iſt nach Tripolis abgegangen. f 5,6 Millionen Wahlkoſten. Die Parteileitungen und die Wahlausſchußmitglie⸗ der in den einzelnen Wahlkreiſen haben es längſt ge⸗ wußt, daß Wahlen nicht nur Geld, ſondern ſogar viel, ſehr viel Geld koſten. Aber die Wähler haben ſich das noch nie ſo richtig klar gemacht. Hätten ſie es nämlich getan, ſo würden ſie ihre Parteikaſſen gewiß ſchon bis an den Rand gefüllt haben, ſtatt jetzt gleichmütig oder verwundert zuzuſehen, wie von allen Parteien Bektel⸗ briefe über Bettelbriefe öffentlich und vertraulich ver⸗ ſchickt werden müſſen, um wenigſtens das Nötigſte zu⸗ ſammenzubekommen. 3 8 f Wieviel beträgt das„Nötigſte“? Nun, man kann ſich leicht einen Ueberſchlag machen, wenn man den nor⸗ malen Geldbedarf eines ernſthaft betriebenen Einzel⸗ kampfes einmal überdenkt. Wir nehmen an, daß die Vor⸗ bereitung der Kandidatur, die Reiſen zur Auswahl des Kandidaken, die Vorſtellung mehrerer geeigneter Be⸗ werber, die Konferenz der Vertrauensmänner des Wahlkreiſes, die notwendigen Briefe, gedruckten Einla⸗ dungen und Inſerate hierfür die Wahlkaſſe noch nicht belaſtet haben. Die Kriegsmunition ſoll erſt vom Mo⸗ bilmachungstage, der öffentlichen Kandidatenaufſtellung an, zur Verwendung kommen. Große Säle in den größ⸗ ten Städten des Wahlbezirkes müſſen gemietet, Inſerate und Plakate mit Verſammlungseinladungen veröffent⸗ licht, beſondere Anſchreiben an Mitglieder und bekannte Parteigänger gedruckt, kuvertiert, adreſſiert, frankiert werden, Zettelverteiler müſſen noch am Abend Erin⸗ nerungszettel ausſtreuen: ſo koſtet ſchon die erſte Vorſtel⸗ lung des Kandidaten manche„Stange Gold“. Dann beginnt die Landagitation. Tagtäglich müſſen Wagen und Pferde oder Autos gemietet, einige zuverläſſige Be⸗ nlite dum Mitfahren gewonnen, öffentliche Verſamm⸗ ungseinladungen erlaſſen, private Briefe an bekannte Parteifreunde 5 Saalmieten, Heizungs⸗ und Beleuchtungskoſten gezahlt werden, das läuft unerwartet ſchnell hoch ins Geld. Aber die Arbeit wächſt ſtändig, die Gegner werden immer rühriger, die eigene Agitation muß verdoppelt werden, es kann niemand mehr neben⸗ amtlich und ehrenamtlich alle notwendige Arbeit bewäl⸗ tigen. Alſo muß ein Wahlbureau mit mindeſtens einem angeſtellten Beamten, mit eigenem Fernſprecher und mit zahlreichen Schreibkräften beſchafft werden. Das gibt zroße laufende Ausgaben. Dann aber kommen erſt die gauptaufgaben: die Kampfannoncen in den Zeitungen, die Beilagen und die Flugblätter. Man kann doch nicht zuf dieſen papiernen Kampf ganz verzichten! Am wenig⸗ ten, wenn ihn der Gegner eifrig übt. Und welcher Begner tut das heutigentags nicht? Dieſer Kampf iſt aber ſehr koſtſpielig, zumal wenn er einigermaßen hef⸗ ig entbrennt und halbwegs durchgeführt, das heißt, an die allermeiſten Wähler wirklich herangebracht wird. Dann wird nicht mehr mit ſchnödem Gold, ſondern nur ioch mit Bläulingen bezahlt. Wohl dem Wahlkaſſierer, der nicht ſorgenvoll ängſtlich nachzurechnen braucht, ob 5 auch laugt bis zum Entſcheidungstage! Denn am 5 ahltage ſteigt nicht nur die Begeiſterung, ſondern auch 2 bedarf bis zum Siedepunkt. Viele Tauſende Stimmzettel, mindeſtens doppelt ſo viel, als Wähler vor⸗ handen ſind, Verteiler vor jedem Wahllokal, Liſten chreiber im Wahlzimmer, Kontrolleure, Schlepper, Kon rolliſtenführer, Schleppwagen, Telephon⸗ und Tele hammgebühren: ess hat nicht alles Namen, was an olchem Tage bezahlt werden muß. Natürlich ſind die Unkoſten für die eben aufgeführ zen Amecfke z den nerſchiedenen Maßhlfreiſen ſehr ner⸗ * Mann maßgebend ſein ſollten. 5 gabe, für oder wider dieſe oder jene bürgerliche 7 5 Seckenheimer Hnzeiger, Iluesheimer Hnzeiger, Necarhan Hmisblaff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Inesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Semenheim, den 8. Iannar 1912 chieden. Wir kennen Abgeordnete und Kändidaten, die mit 3000 Mk. und weniger geſiegt haben oder durch⸗ zefallen ſind, und wir wiſſen von Nachwahlen, die in einem einzigen Wahlkreis mehr als 50000 Mk. er⸗ ordert haben. Schwer iſt es bei ſolcher Ungleichheit, eine mittlere Koſtenſumme als Normalausgabe feſtzu⸗ tellen. Aber als das Minimum eines Kriegsſchatzes, mit dem ein Kandidat heutigen Tages ausgerüſtet ſein muß, darf man doch wohl die Summe von 4000 Mk. bezeichnen. Ueberträgt man ſie auf die 1400 im Wahl⸗ kampfe ſtehenden Kandidaten, ſo ergibt ſich an General⸗ unkoſten der gegenwärtigen Reichstagswahl die nette Ausgabe von 5,6 Millionen Mk. Sie iſt nach den Ver⸗ ſicherungen aller Kenner moderner Wahlkämpfe eher zu niedrig als zu hoch berechnet. 5,6 Millionen Wahl⸗ gelder!„Wieviel Kulturaufgaben könnten mit den Mil⸗ lionen gelöſt werden!“ Aber gibt es eine höhere Kul⸗ kuraufgabe für ein Volk als die Beſtimmung ſeines eigenen Geſchickes durch das Mittel freier Wahlen? Nicht daß die Wahlunkoſten ſo hoch ſind, ſondern daß ſie ſo mühſam aufgebracht werden, daß die weit überwiegende Mehrzahl der Wähler genug getan zu haben glaubt, wenn ſie die Stimme abgegeben hat, das iſt bedauerlich. Und darum ſei an den Schluß dieſer finanziellen Wahl⸗ betrachtung die Mahnung zur Opferbereitſchaft: und Selbſtbeſteuerung geſtellt: Wähler, gedenket der Wahl⸗ kaſſen! Politiſche Rundſchan. — Deutſches Reich, Kein Statthalterwechſel. Ueber einen angeb⸗ lichen nahe bevorſtehenden Statthalterwechſel im Reichs⸗ ingen einem Berliner Blatte Drahtnachrichten aus Straßburg zu, die bereits als mutmaßlichen Nachfolger des Grafen v. Wedel den Kommandierenden General des 14. Armeekorps in Karksruhe, Freiherrn v. Huenne, nen⸗ nen. Dieſe Nachrichten werden an Stellen, die über einen ſolchen Wechſel unterrichtet ſein müßten, kategoriſch für falſch erklärt. f 5 “Zu der Wahlparole der Reichsregierung. Die offiziöſe„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt unter Bezug auf ihren bekannten Wahlartikel:„Wir haben dargelegt, welche Grundſätze bei der a jeden ſtaatskreuen Es war nicht Unſere Auf⸗ Stellung zu nehmen. Worauf es ankam, war, den Blick vom Hader der Parteien hinweg auf die großen 1 des kommenden Reichstags zu lenken und eee 5 5 weiſen, wie ſich die Sozialdemokratie zu dieſen ufgab ſtellt. Iſt die ſozialdemokratiſche Partei gelegentlich auch einmal aus ihrer beſtändigen Negation herausgetreten, ſo hat ſie doch bei den großen Werken un Geſeß⸗ gebung zum Schutze der nationalen Arbeit wie zum inne⸗ ren Ausbau des Reiches ſtets in mehr oder gat ie ev· bitterter Oppoſition geſtanden. Vollends 25 ie bei eit unſeres Stag, und Spanien. 88 In maßgebenden Kreiſen Madrids wird nun un⸗ umwunden zugegeben, daß die franzöſiſch⸗ſpaniſchen Ver⸗ handlungen auf einen toten Punkt angelangt ſeien. Tatſächlich ſcheinen die Angelegenheiten gänzlich ver⸗ fahren zu ſein. Es iſt nicht abzuſehen, wann die Ver⸗ handlungen wieder aufgenommen werden, vielfach wird ſogar deren Abbruch in Ausſicht geſtellt. 3 Die Partei der Nichtwähler. In weiten Kreiſen macht man ſich über die geradezu verheerende Wirkung der Wahlſäumigkeit gar keine dauken. Um dieſen allzu Sorgloſen zunächſt zu einer richtigen Vorſtellung von dem koloſſalen Umfang der Dahlfaulheit zu verhelfen, ſei das Verhältnis der Wahl⸗ ääumigen zu den Wahlberechtigten ſeit 1871 an jegeben. Es fehlten bei der Wahl von 1871, obſchon doch die erſte Vahl nach der Reichsgründung ein lebhaftes politiſches Intereſſe hätte erwecken müſſen, 49 Prozent der Wahl⸗ berechtigten an der Urne. 1874: 48,8 Prozent; 1877: 39.4 Prozent: 1878(trati ban Muffäduma maaaům Mlallt Augenblick noch aus ihrer brennenden e Ser Zeitung, Edinger Zeitung f JInfertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchlußt Nu. 16. 8 12. Jahrgang nung des Sozialiſtengeſetzes) immer noch 38,7 Prozent 1881 43,7 en und 1884: 39,4 Prozent. Im Jahre 1887 allerdings, als der Reichstag wegen des Seg⸗ tennats aufgelöſt wurde, blieben nur 24,6 Prozent zu Hauſe. Von dieſer Zeit zeigt der Prozentſatz der a faulen eine ſinkende Tendenz Gen die Periode 1871 bis 1887. Die Zahlen ſind 1890: 28,4; 1893. 27,8; 1898. 319, 1903: 24,2; und endlich 1907: 15,3 Proz. Die Wahlſäumigkeit hat alſo in den neunziger Jahren und ſeither etwas nachgelaſſen gegen die achtziger und ſiebziger Jahre. Welche Maſſen dabei in Betracht kom⸗ men, iſt an den abſoluten Zahlen vielleicht noch beſſer zu illuſtrieren, als an den Verhältniszahlen. Wir greifen, indem wir das Jahr 1907 wegen ſeiner beſonderen Kon⸗ ſtellation außer acht laſſen, die demnächſt letzte, die Wahl von 1903, heraus. Von 12,5 Millionen Wahlberechtigten wurden nur 9,4 Millionen Stimmen abgegeben. E haben ſonach über drei Millionen Wähler 7 die Ein⸗ flußnahme verzichtet, welaß ihnen die Verfaſſu ell die Zuſammeyſetzung des Reichstags einräumt. Vol vel⸗ lent⸗ chem Gewicht eine in dieſem Grade geü haltung auf das ſchließliche Ergebnis ſein muß, geht auch daraus hervor, daß die Partei der Nichtwähler damals, wie in der Regel auch früher, ſtärber war, als irgendeine Wählerpartei. Die Nichtwählerpartei zählt 3,1 Millionen Stimmen; nächſt ihr war di⸗ Sozialdemokratie nit 8,011 Stimmen die größte; das Zentrum erhielt 1903 1,80. die Nationalliberalen 1,33 und die Konſervativen 6400 Millionen Stimmen. Sen Lokales. Seckenheim, 9. Januar. Weihnachtefeier des Kaniuchen⸗ und Geflügel⸗ zuchtvereins. Der unverwüſtliche, mit gutem Mutterwitz begabte Humoriſt Herr Bernhard Kopp nebſt ſeiner Frau 5 hielten am Sonntag abend in der„Roſe“ die zahlreichen Beſucher ſtändig am Lachen; Schlager auf Schlager folgte und immer wieder löſten die Witze laute Heiterkeit aus. Frau Kopp lernten wir an dieſem Abend als talentvolle Humoriſtin kennen, welche durch ihre ungezwungene Vor⸗ tragsweiſe die Aufmerkſamkeit aller Anwefenden auf ſich zog. Die Pauſen wurden durch die Chriſtbaum⸗Ver⸗ ſteigerung angenehm ausgefüllt, ebenſo benützten die Loſe⸗ verkäufer eifrig die Pauſen, ihre„Gewinn“⸗Loſe an den Mann zu bringen. Es ging, wie ſtets bei derartigen Veranſtaltungen des K. u. G.⸗B. urgemütlich zu und bewies aufs neue das gute Einvernehmen unter den Mitgliedern. 8 Ein Diebſtahlsverſuch wurde am letzten Sonntag abend im eygl. Gemeindehaus gemacht, der durch recht- zeitiges Hören der Schweſtern verhindert wurde. Die Diebe waren bereits in Hof und Garten eingedrungen. Hoffentlich gelingt es unſerer Gendarmerie, derärtigen frechen Einbrechern gehörig das Handwerk zu legen. Ein tüchtiger Polizeihund wäre hier das beſte Hilfsmittel. Der heutige Schweinemarkt war mit 93 Stück Milchſchweinen befahren, von denen 80 Stück zum Preiſe von 15—23 Mk. pro Paar verkauft wurden. Aus Nah und Fern. ) Karlsruhe, 8. Jan. Die Königin von Schde den iſt am 1 90 0 mittag hier 5 und am Bahnhof von dem e e der Großherzof Luiſe und dem Prinzenpaar Max von Baden begri worden.— In der Nacht brach in dem Hauſe de Möbelfabrikante: Heinrich F. Rothweiler auf noch un⸗ aufgeklärte Weiſe Feuer aus. Infolge des herrſchenden Nordoſtwindes ſtand der ganze Dachſtuhl binnen kurzen Zeit in Flammen, ſo daß ſich die Bewohner nur mi knapper Not in Sicherheit bringen konnten. Einen großen Teil ihrer Habe mußten die Hausbewohner Stiche laſſen. Eine ältere Dame konnte nur im 1 5 5 123 3 rettet werden. Das Dachſtuhl des Vorder hauſes iſt ſtändig zerſtört. e 5 415 (0 Karlsruhe, 8. Jan. In einer der leßten Stßun gen vor der Strafkammer kam es zu 25 gend Na 5 im Gerichtsſaal. Auf der Anklagebank ſaß der Haus⸗ burſche Hill aus Weingarten wegen Un terſchlatit Diebſtahls uſw. H. iſt ein mit Gefängnis und 8 ich!, haus vielfach vorbeſtrafter Menſch verübte ſein Betrügereien als Ausläufer des Diakoniſſen hauſes, won ſelbſt er ſich erhebliche Unterſchlagungen en men ließ. Während der Zeige e um es min zu einer aufregenden Szene. Der une e Wut⸗ ſchreie aus und ergriff einen vor der Brüſtung der Anklagebank ſtehenden Stuhl, um ich auf eine Zeugin, ein ca. 12jähriges Mädchen, loszuſtürzen, Es bedurfte des energiſchen Eingreifens mehrerer v Schutzleute, u den Angeklagten zu bändigen, der ſchließlich gefeſ geringere e werden mußte. Als der Gerichtshof ſich dan zur Mrz teilsberatung zurückzog, beleidigte H. die Schutzleute dur Schimpfrufe. Er te dann abermals aus dem Sag gebracht werden. Das Urteil gegen den frechen Burſchen lautete auf zweieinhalb Jahre Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt. a () Karlsruhe, 8. Jan. Das Unterrichtsminiſte⸗ rium hat nach der Straßb. Poſt für die Studierenden der evang. Theologie an der Univerſität Heidelberg, denen eine genügende Kenntnis des Hebräiſchen im Reife zeugnis nicht zuerkannt iſt, die Ablegung einer Nach ⸗ prüfung in der hebräiſchen Sprache vor einem Gr. Gymnaſium vorgeſchrieben. Bis auf weiteres wurde das Gymnaſium in Mannheim zur Ablegung der Prüfung vorgeſchrieben. ellen mittlerer Schwierigkeit aus den geſchichtlichen Büchern des Alten Teſtaments und der Pfalmen werden ihr zugrunde gelegt. Im Falle des Nichtbeſtehens iſt nur eine einmalige Wiederholung ge⸗ ſtattet. a () Maunheim, 8. Jan. Der Kleinviehmarkt der letzten Woche war gut beſucht, auch hatte der Antrieb von Vieh regelmäßigen Umfang. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtanden Ferkel, die lebhaften Handel hatten. Es erzielten per 50 Kilo Schlachtgewicht: feinſte Maſt⸗ kälber 100 Mk., mittlere Maſt⸗ und beſte Saugkälber 95 Mk., geringe Maſt⸗ und 11 5 Saugkälber 86—90 k., ältere Maſthämmel, Maſtlämmer und gut genährte junge Schafe 50 70 Mk., mäßig genährte Hämmel und chafe 50 bis 60 Mk.; vollfleiſchige Schweine von 100 bis 120 kilo Lebendgewicht 59.60 Mk., vollfleiſchige Schweine bon 80100 Kilo Lebendgewicht 60—61 Mr. voll⸗ fleiſchige Schweine unter 80 Kilo Lebendgewicht 60—61 Mk., geringe Saugkälber 80 Ferkel 516 Mk, und Ziegen 8—18 Mk. Zum Ver⸗ kauf ſtanden: 286 Kälber, 22 Schafe, 860 Schweine, 471 Ferkel und 5 Ziegen. 8 ö ) Lahr, 8. Jan. Ein 28 Jahre altes Mädchen kürzte ſich in einem Anfall von Fieberphantaſien aus dem zweiten Stockwerk auf die Straße, ohne jedoch lebens⸗ gefährliche Verletzungen davonzutragen. 74 c weßtirc, den Im nahen Herderſ wa „dem ein nuf unaufgeklärte Weiſe ein Schadenfeuer aus der größten Anweſen zum Oyfer fiel. (e] Pforzheim, 8. Jan. Zwiſchen dem Hilfsarbel⸗ er Fröhlich und dem Schuhmacher Alb. Heel kam es vegen eines geringfügigen Anlaſſes zu Streitigkeiten n die auch der 20 Jahre alte Hilfsarbeiter Leopold denle hineingeriet. Im Lauf dieſer Streitigkeiten gri Heel zum Meſſer und verſetzte dem Henle einen Stich in diee linke Bruſtſeite, welcher den ſofortigen Tod zu Folge hatte. Heel und Fröhlich ſind verhaftet. 8 Neues aus aller Welt. „ Hochwaſſer im Rheinland. ds ſeit 4 Tagen im geſamten Rheingebiet anhaltende tre Regenwetter 1155 ein Anſchwellen des Rheins und ſeiner Neben⸗ Aſſe. 1 Eintritt von Hochwaſſer befürchten laſſen. Im geſamten Lauf der Wupper herrſcht Hochflut, im unteren Laufe mußten zahlreiche Betriebe ſtillgelegt wer⸗ den. Auch im Ruhrrevier bewirkt das ſtarke Anſchwellen des Waſſers Verkehrsſtörungen. „ Hauseinſturz. Im Neubau des Sparkaſſenge⸗ bäudes in Völklingen erfolgte eine Gasexploſion. Der Bau iſt teilweiſe eingeſtürzt. Zwei Männer wurden von niederfallenden Steinen getroffen und verletzt, jedoch nicht lebensgefährlich. Der eine wurde ins Krankenhaus, der Saar und Moſel führen groze Waſſermaſſen, andere nach ſeiner Wohnung gebracht. „Der Münchener Mädchenmörder Speckner iſt von Miesbach nach München eingeliefert worden. Das zahlreiche Publikum, das im Hauptbahnhof auf ihn war⸗ tete, bekam ihm nicht zu ſehen. Der Mörder, ein kleiner, ächtiger Menſch, ſah halbverhungert aus, denn er hat ſich, ſeitdem er aus München geflohen war, mittellos im Hochlandgebirge herumgetrieben und getraute ſich nicht mehr hervorzukommen, ſeitdem die Gendarmerie nach ihm ſtreifte. „Die Peſt in Marokko. Aus Caſablanca wird emeldet: Si Abd es Selam el Foſchar, der neue Paſcha er Aſemmur, iſt mit einer Abordnung Vornehmer ſeines Stammes nach Sidi Ali gekommen, um von den Be⸗ hörden Mittel und Wege zu erlangen, die Peſtepidemie, die in Dukkala wütet, einzudämmen. »»Geſtändnis eines Mörders. Der Paſtor Riche⸗ ſon in Boſton, der vor längerer Zeit unter dem Verdacht verhaftet worden war, ſeine Braut ermordet zu haben, hat am Vorabend ſeines Prozeſſes, ſein Leugnen aufge⸗ geben. Er legte das Geſtändnis ab, daß er ſeine Braut vergiftet habe, um eine Millionärin heiraten zu können. „Jugendliche Attentäter. Die Polizeiverwal⸗ tung in Seligental(Heſſen⸗Naſſau) verhaftete zwei Schul⸗ jungen im Alter von 10 und? Jahren, die während des Neujahrstages Steinblöcke auf die Schienen der Eiſen⸗ bahnſtrecke Schmalkalden— Klein Schmalkalden gewälzt hatten. Die Knaben geſtanden die Tat ein; ſie hätten ſehen wollen, was paſſierte, Steine fuhr. Die Steine waren glücklicherweiſe noch recht⸗ Pen von dem Lokomotivführer bemerkt worden. Tie wenn der Zug gegen die ſenbahnverwaltung hatte eine Belohnung von 300 Mk. auf die Ergreifung der Täter aus geſetzt. Starke Kälte in Amerika. In den Vereinig⸗ ten Staaten hat eine ſtarke Kälte eingeſetzt und zwar mit überraſchender Plötzlichkeit. Sie wirkt deshalb ſo verheerend, weil ſie unmittelbar an Periode undgewwöhnlich warmen Wetters anſchloß. In⸗ folge der Kälte herrſcht in Newyork viel Elend. Die Aſyle für Obdachloſe ſind überfüllt. iſt des halb An einem Tag ſind vier Perſonen erfroren. beſonders eine eh f Für die Aſpyliſten die ſtädtiſche Leichenhalle geöffnet worden. e ettflug Berlin Kopenhagen. Für den kom⸗ — menden Sommer wird die Veranſtaltung eines deutſch⸗ däniſchen Wettfluges Berlin— Kopenhagen geplant. Die königlich däniſche gerbnautiſche Geſellſchaft beſchloß, ſich zu dieſem Zwecke mit dem kaiſerlichen Aeroklub in Verbindung zu ſetzen, um mit dieſem gemeinſam die Durchführung des Planes vorzubereiten. Es ſollen nur und pän ische Flener zugeſaff SSC ũ auen 52— 56 Mk.; ferner erzielten per Stück werden. Sowohl von 1500 Meter. Karlsrube das Sianal. von beutſcher wie von dänischer Seite werden Preiſe dazu geſtiftet. * Vermiſchtes. Im Dunkeln. Während der Feiertage gab das Symphonieorcheſter in Lauſanne ein Voltskon ert. Es hatte gerade den erſten Satz der Beethovenſchen Tedur⸗ Symphonie begonnen, als die elektriſche Beleuchtung im Saale plötzlich erloſch. Zur nicht geringen Verwunderung des Publikums ſpielte das Orcheſter im Dunkeln den Satz mit einer Sicherheit und ſo tadellos zu Ende, daß den wackeren Muſikern und ihrem Dirigenten begeiſter⸗ ter Beifall zuteil wurde. Die Lage, die hier durch die Kaltblütigkeit des Orcheſters gerettet wurde, war freilich nicht entfernt ſo kritiſch wie ie, in die ſich drei Aerzte vor kurzem durch das Verſagen der elektriſchen Beleuch⸗ tung in einem Newhorker Krankenhaus verſetzt ſahen. Sie waren gerade mitten in einer ſchweren Operation, bei der jede Sekunde koſtbar war, begriffen, als plötz⸗ lich das Licht erlöſchte. Der Patient wurde nur durch die Geiſtesgegenwart des Krankenwärters gerettet, der raſch eein Streichholz anzündete, ein Beiſpiel, das von den anderen Anweſenden unverzüglich nachgeahmt wurde. Dadurch wurde den Aerzten die Beendigung der Ope⸗ rationsarbeit ermöglicht, von der das Leben des Kran⸗ ten abhing 5 5 Der Honig als Nahrungomttel. Immer noch hat der Honig auf dem Familientiſch und am Krankeubett den Platz nicht errungen, der ihm wegen ſeines Nähr⸗ gehaltes und ſeiner Heilwirkungen gehört. Im echten ſem, finden ſich Phos⸗ Bienenhonig, aber auch nur in bie phorſäure, Kalk und Eiſen in einer für unſeren Körper derartig zuträglichen Zuſammenſetzung, wie ſie die Natur anderswo kaum bietet. Kalk und Phosphor aber ſind die Hauptbeſtandteile unſeres Knochengerüſtes. Mangel an dieſen beiden Grundſtoffen führt zur Erkrankung des Knochengerüſtes, zu ſkrophulöſen Knochenerkrankungen, Knochenfraß ete. Bei Kindern neunen wir dieſe Art von Krankheiten Rachitis oder engliſche Krankheit. Wie viel Geld wird doch bei ſolchen Krankheiten für alle möglichen Mittel und Mittelchen hinausgeworfen! Im Honig bietet ſich ein Mittel, das bei längerer Anwendung niemals verſagt und obendrein von allen Kindern, ſchon im zar⸗ teſten Alter gerne genommen und leicht verdaut wird. Geiſtig überarbeitete und nervenſchwache Perſonen be⸗ nötigen eine Stärkung des Gehirns. Im Honig bietet ſich ihnen das zuverläſſigſte Mittel, nämlich der Phos⸗ phor. Blutarme und bleichſüchtige Perſonen ſollten ihre Zuflucht nicht zu Eiſenpräparaten nehmen; im Honig dietet ſich ihnen das im Blut fehlende Eiſen und noch dazu in der beſten und lieblichſten Zuſammenſetzung, deren Aufnahme in die Zellen der Körper niemals ver⸗ weigert. Jeder, auch der ſchwachſte Magen, verträgt den Honig, da er ein durch den Bienenmagen vorverdautes Produkt iſt, das den Magen in keiner Weiſe beſchwerl und faſt ohne jeden Rückſtand ins Blut übergeführt wird. Wie manchem ſchwächlichen, blutarmen Kind könnte durch regelmäßigen Honiggenuß auf den Damm geholfen wer⸗ den! Ganz beſonders iſt es der dunkle ſog. Tannenhonig, der bei Kindern die beſten Dienſte leiſtet, da er nach den neueſten Unterſuchungen viel reicher an Mineralſtoffen iſt als der helle Honig. Erſterer enthält nach Dr. Kreis (Baſel) 3,03 Prozent, letzterer nur 0,10—0, 0 Prozent Mineralgehalt. Allerdings präſentiert ſich der helle Ho⸗ nig im Glaſe vorteilhafter als der dunkle, aber man iſt auch weit mehr der Gefahr ausgeſetzt, ein Produkt zu be⸗ kommen, das keinen Bienenſtock geſehen hat, da alle Kunſthonigfabrikanten ihrem Erzeugnis aus guten Grün⸗ den die Farbe des hellen Honigs zu geben bemüht ſind. Beim dunklen Honig dagegen iſt eine Fälſchung ausge⸗ ſchloſſen. Noch ſei bemerkt, daß die Farbe des Honigs bei Ausſtellungen durchaus keine Rolle ſpielt und beide Ho⸗ nige vollſtändig gleich gewertet werden.. 55 Eine ſenſationelle Erfindung. Dem auf dem Gebiete der Elektrotechnik bisher ſo erfolgreich bekannten Münchner Erfinder Prof. Monſignore Dr. Cerebotani iſt es nunmehr gelungen, der Reihe ſeiner Schöpfungen eine Erfindung anzugliedern, deren Schaffung bisher von vielen Gelehrten erfolglos verſucht worden iſt. Es iſt die elektriſche Uhr ohne Draht. Sie beſteht aus einem gewöhnlichen Zifferblatt, das ſtatt des Uhrwerks einen elektriſchen Magneten, ferner ein Verzögerungsrelais, dann ein eigenartig konſtruiertes Organ zur Abhaltung fremder Wellen und eine über das Dach geſpannte Antenne zur Empfangnahme der elektriſchen Impulſe aufweiſt. Die elektriſche Uhranlage, die von einer Haupt⸗ uhr aus vermittels eines Drahtes die Impulſe erhielt, ſind längſt bekannt. Die Cerebotaniſche Uhranlage weiſt aber keinen ſolchen zirkulierenden Draht auf. Einzelne Uhren, die auf öffentlichen Plätzen, Wirtſchaften, Woh⸗ nungen uſw. angebracht ſind, empfangen von Minute zu Minute durch die über die Dächer geführten Antennen die elektriſchen Wellen, die ein Rücken des Minuten⸗ zeigers um einen, aber auch nur um einen einzigen Schritt verurſachen. Mit der Erfindung iſt es möglich, z. B. von einer Hauptuhr im Rathaus aus ſämtliche Uhren einer Stadt durch die radial ſich ausbreitenden elektriſchen Wellen mathematiſch genau im Gange zu halten. Die einzelne Uhr kommt noch nicht auf 10 Mk. zu ſtehen. 5 35 1 8 5 Drahtloſe Telegraphie im Luftſchiff. Wie der Luftſchiffbau Zeppelin in der Zeitſchrift für Flugtech⸗ nik und Motorluftſchiffahrt mitteilt, ſind im Herbſt d. J. auf einer Fahrt der Schwaben von Baden⸗Baden nach Zabern und zurück intereſſante Verſuche für eine draht⸗ lostelegraphiſche Orientierung des Luftſchiffs gemacht worden. Als periodiſche Sender wurden die Radioſta⸗ ſtionen in Karlsruhe und Metz benutzt. Für den Hör⸗ empfang diente an Bord der Schwaben eine trans⸗ portable Einrichtung, die nur 3,85 Kg. wog. Als An⸗ tenne genügte ein 3 Millimeter dickes Kupferſeil, das 45 Meter lange am Ende mit einem Gewicht von 1,4 Kg. belaſtet wa“ und während der Zeit der Verſtän⸗ digung frei nach unten heraushing. Die ganze Anlage war ſo leicht, daß ſie keine nennenswerte Belaſtung für das Luftſchiff darſtellte. Von den Sendeſtationen gab nun Metz das Signal ff mit einer 3 ch w mit 5—— einer Wellenlange von 1200 Meter und außerdem das Signal r ul h mit einer Wellenlänge von 1800 Meter. Die Zeiten waren ſo geregelt. daß die beiden Stationen ſich nicht ſtören konnten. Die Entfernung des Schiffs von Metz und Karlsruhe wurde nun durch einen Ver⸗ gleich der Lautſtärke der Telefunken feſtgeſtellt. Die Meſ⸗ ſung konnte ziemlich genau erfolgen, da die Kabine der Schwaben auch während der Fahrt faſt geräuſchfrei iſt. Trotz der verhältnismäßig noch roh arbeitenden In⸗ ſtrumente fielen die Verſuche durchaus befriedigend aus. Es gelang, den Aufenthaltsort des Luftſchiffs auf etwa 14 Km feſtzulegen. Gleichzeitig aber konnte man zu der Ueberzeugung kommen, daß auch erheblich feinere — anzeigende Inſtrumente ſich würden anwenden aſſen. N e e Das endgültige Volkszählungsergebnis. Nach dem endgiltigen Ergebnis der Volkszählung vom 1. Dezember 1910 betrug die ortsanweſende Be⸗ völkerung im Deutſchen Reiche 64925 993 Perſonen 32 040 166 männliche und 32 885 827 weibliche). Die Volkszählung vom 1. Dezember 1905 hatte 29 884851 männliche und 30 756 638 weibliche, zuſammen 60 641 489 Perſonen ergeben: die Bevölkerung iſt mithin im letzten Jahrfünft um 4 284504 oder um 7,07 Proz. gewachſen. Im Jahrfünft 1900 bis 1905 betrug die Bevölkerungszunahme 4274 311 oder 7,58 Prozent. Auf je 100 männliche Perſonen kamen im Jahre 1910 102,6 weibliche. 5 Im Verhältnis zur mittleren Einwohnerzahl war die durchſchnittliche jährliche Zunahme von 1905 bis 1910: 13.6 v. T. der Bevölkerung, dagegen im Jahrfünft 1900 bis 1905: 14.6 v. T. und im Jahrfünft 1895 bis 1900: 15,1 v. T. An der Zunahme im Zeitraum 1905 bis 1910 waren alle Gebietsteile des Reiches beteiligt. Aber am ſtärkſten war die durchſchnittliche jährliche Zunahme im Regierungsbezirk Potsdam(40,82 v. T. der mittleren Bevölkerung), im Staate Hamburg(29,53), im Regierungsbezirk Düſſeldorf(26,79), im Staate Bre⸗ men(25,64) und im Regierungsbezirk Arnsberg(25,43). Sehr gering war das Wachstum im Regierungsbezirk Gumbinnen(0,79 v. T. der mittleren Bevölkerung), in Anhalt(1,88), in Oberelſaß(2,25), in der Stadt Berlin (3,03), im Regierungsbezirk Stettin(3.28), in Braun⸗ ſchweig(3,42), im Regierungsbezirk Magdeburg(3,74) und im Jagſtkreiſe in Württemberg(3,85). Der Flächeninhalt des Deutſchen Reiches beträgt nach den neueſten Feſtſtellungen 540 857.62 Quadratkilometer. Da 64925 993 Einwohner gezählt wurden, ſo kamen auf 1 Quadratkilometer durchſchnittlich 120.4 Einwoh⸗ ner; am 1. Dezember 1905 kamen auf 1 Quadratkilo⸗ meter 112.14 Einwohner. Abgeſehen von der Stadt Berlin, in welcher auf 1 Quadratkilometer 32 665 Ein⸗ wohner kommen, weiſen die größte Dichte auf die Hanſe⸗ ſtaaten Hamburg, Bremen und Lübeck, in denen der Reihe nach 2447.63, 1168.24 und 391.65 Perſonen auf 1 Quadratkilometer wohnen; hierauf folgen: Königreich Sachſen(320.59), Provinz Rheinland(263.74), Reuß ck. L.(230.07), Weſtfalen(204.01), Reuß j. L.(184.77), Heſſen(166.75), Sachſen⸗Altenburg(163.30), Anhalt (144.01), Baden(142.10), Heſſen⸗Naſſau(141.45), Schaumburg⸗Lippe(137.09), Schlesien(129.56) und Pro⸗ Lothringen(129.05), Württemberg(124.96) und Pro⸗ vinz Sachſen(122.26). Am dünnſten ſind bevölkert Meck⸗ lenburg⸗Strelitz, Mecklenburg⸗Schwerin, Waldeck, Oſt⸗ preußen und Pommern. 5 Die Zählung der zu Wohnungen dienenden oder be⸗ ſtimmten Baulichkeiten ergab insgeſamt 7136 023 Ge⸗ bäude und ſonſtige Baulichkeiten, und zwar 6 864 501 bewohnte Wohnhäuſer, 157694 unbewohnte Wohnhäuſer und 113 828 andere bewohnte Baulichkeiten, wie Schulen, Ställe, Hütten, Bretterbuden, Zelte, Wagen Schiffe uſw. Verantworſſich für die Redaktion: Hugo Loeb, Seckenheim. Freiw. Grundstücks- Versteigerung. Auf Antrag des Eigentümers Herrn Philip Metz Schlachthofdirektor in Freiburg wird deſſen Grund⸗ ſtück gb. Ar. 6180 19 17 qm Acker im Fand, unteren Hall bei dem Apfelbaum am Mittwoch, den 10. Jauuar 1912, vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus Zimmer 6 unter den bei der Ver⸗ ſteigerung zur Verleſung kommenden Bedingungen öffentlich meiſtbietend zu Eigentum verſteigert. Seckenheim, den 4. Januar 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Koch Tüchtige Hmprefiererin für Trommel und Maſchine, ſowie tüchtige Büglerinnen 1. gesucht. 2 9 L. 2 Färberei Grün, Mannhein ä pP 67 18. Iu verkaufen Zu vermieten. 2 Nutz- u. Schaffkühe otengraße„ 1 eiſerner Pflug und 72 Au ungen mit Ab⸗ ag behö Egge 8 3 18 4 eme und Jack dall Crünmer dee See 34rd Wiebhlingen. Neckarſtraße 2, 8 2272 — Weiss gerauhte Croisés, 45, 30. 0 160 em breit Beitdamast Meter 4.60. 1.25 Mk. I Partie 130 em . 160 em breiter bordo Beitdamast nur Kleiderstoff- Reste u. urückgesetzte Coupons ohne Rücksicht auf den früheren Wert Grosse Posten Fabrik-Reste verschiedener ben 18 L in Grössen von 2— 12 feiner Qualitäten el Renfores Meter, zum Aussuchen nee, 25, 30 ½ 50%. 232 9086 fr Jamba 9s Serie I Beginn: Donnerstag, 4. Januat. Die von mir angebotenen Artikel durchweg guter Oualltäten, bleten eine ganz besonders vorteilhafte Kaufgelegenheit. Serie II Serie III Serie IV Serle V 150 oem breit, gute Bettuch-Halbleinen Cualität.. 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Bezirk(Seckenheim): Oberdorf: Hauptſtraße bis Rathaus, Schloß⸗ ſtraße, Gartenſtraße, Untere Gartenſtraße, Wilhelmſtraße, Friedrichſtraße, Riedſtraße, Bahnhofſtraße, Heumarkt, Lauer⸗ ſtraße, Kapellenſtraße, Hildaſtraße bis zur Luiſenſtraße. Wahlvorſteher: Bürgermeiſter Volz. Stellvertreter: Gemeinderat Hörner. Wahllokal: Rathaus, Zimmer Nr. 6. ll. gSezirk(Seckenheim): Unterdorf: Der übrige Teil des Hauptortes Scckenheim, Steinzeugfabrik, Feudenheimer Fähre, Bahn⸗ wartshäuſer, Rangierbahnhof. Wahlvorſteher: Gemeinderat Zahn. Stellvertreter: Gemeinderat Hirſch. Wahllokal: Rathaus, Zimmer Nr. 7. In. gezirk(Rheinau). Gebiet des ſogen. Stengelhofes, exel. Hildaſtraße und Marktplatz, inel. Sportwörth und Altriperweg. Wahlvorſteher: Gemeinderat Roßrucker. Stellvertreter: Gemeinderat Schäfer. Wahllokal: Induſtrieſchule Rheinau, Stengelhofſtr. 26. 3 IV. Sezirk(Rheinau): Gebiet der ſogenannten Rheinau von Hildaſtraße bis Zündholzfabrik, Hafenanlagen, Waſſerwerk und Ried. Wahlvorſteher: Gemeinderat Köhler. Stellvertreter: Gemeinderat Knodel. Wahllokal: Gemeindehaus Rheinau, Schwetzingerſtr. Mannheim, den 27. Dezember 1911.. Groſh. Bezirksamt Abt. I: gez. Dr. Clemm. 2 Vorſtehende Bekanntmachung Gr. Bezirksamts wird hierdurch mit dem Anfügen öffentlich bekannk gemacht, daß* beſtraft. die Wahl am Freitag, den 12. Januar 1012 vormitfags 10 Uhr beginnt u. um 7 Uhr abends geſchloſſen wird. Seckenheim, den 29. Dezember 1911. Gemeinderat: Volz. Koch. In der jetzigen teuren Zeit empfehle ich neusstern r V. in reicher Sortenauswahl(Reis, Erbs, Sternchen, Rumford us v)). Ein Würfel für 2— 8 Teller kostet nur 10 Pig. Stets frisch vor- rätig bei l Fr. Wagner's Nacht., Inh. J. Hilsheimer. Hypotheken- u. Immobilſenvermittlung, An- und Oerkauf von Grundstücken. Georg Röser. Einzelne Tischtücher ganz besonders billig. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1912 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a. alle Deutſche, welche im Jahre 1912 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1892 geboren ſind; b. alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgiltig durch Aus⸗ ſchließung, Aus muſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve, oder Marine⸗Er⸗ ſatzreſerve, oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An. meldung ausdrücklich entbunden oder über das Jahr 1912 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinde at des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dau⸗ ernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnſitz der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militär pflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗ Brod⸗ oder Fabrikherren die Verpflichturg zur Anmeldung. f f 5 4. Die Anmeldung hat vom 15. Jau. bis 1. Fehr. zu geſchehen, ſie ſoll enthalten: Familien⸗ und Vor⸗ name des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Geburts⸗ jahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder tot ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzu⸗ legen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu drei 6. Januar 1912. Der Gemeinderat:. Bolz. Schmitt. ETranenleiden 25 arznei⸗ u. operationsloſe Beratung und Behand⸗ lung nach Thure Brandt. Natur- und Lichtheil-Verfahren. Frau Dir. Hch. Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. Mannheim nur N 3, 3, Mannheim Sprechſtunden: 2/¼—5 Uhr nur Wochentags. 2 immer und Küche nebſt Zubehör zu vermieten. 5 f 5 Seckenheim, zu vermieten. Jakob Reinhardt Wilhelmſtr. Luiſeuſtrafe 36.. 8 8 5 5 Lindemann Deffentliche Aufforderung. 4. 2 Jiumer und Küche GO en 78 r Dx. 1.251 1.50 n Kissen-Ueber züge Sue Rohseidle 90,58 7 n Meer 7 8 Pfg. sonst 1.50 Mk. in ganz feinen Cualitäten für Herrenhemden 82 schöne Dessins Meter Pfg. sonst 1.25 Mk. Ein kleiner Posten 110 om breite imitierte Zephyr „ Baum- z% 90 em breit, schöne Schotten Woll. Dachemire solange Verrat.. Meter Baum- wollen. breit Baumwollzeuge 3 ele 65 Pfg. 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Der Vorſtand. ! Turnerbund„Jahn“ Feckenhein. Wir machen hiermit unſeren verehrlichen Mitgliedern bekannt, daß am onntag, den 14. Jaunar 1912, nachmittags ½3 Uhr unſere ordentl. Generalxersaumlung im Vereinslokal„Zum Hirſch“ ſtattfindet. 5 — Elwaige Wünſche und Anträge ſind ſchriftlich oder mündlich bis Freitag, den 12. Januar beim Vorſtand anzumelden. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet f Der Vorſtand. Fur 1000 Mark Freude bereiten Sie sich und Ihren Kindern, wenn Sie meinen R geschüt ten Zauberbogen kommen lassen, womſt Sie die verpfüffendsten Kunsstücke machen kennen. 894 5 e„ interessant A fur jung u. alt! fehlen. Wintsrabendel Frarko gegen Einsendung v. 55 Pf. in Marken. Nachn 30 Pf. mehr. Vertreter geg. hohe Provision gesucht. Kein Gratismuster. 5 1* EWA, Gelsenkirchen i. W. Alleinvertrieb. An- u. Verkauf nan Liegenſchaſten Vermittelung von Hypotheken dung 207 Carl Arnold, Seckenheim, Lanmbr. l. 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