ligkeitsrückſichten Zollbeträge zu erlaſſen, ſteht meines Erachtens unanfechtbar feſt.(Das Recht der Suſpendie⸗ kung des Zolls iſt von agrariſcher Seite beſtritten Kohlen. * Hierzu ain 2. Blatt Zusammen 8 Seiten. PPTPTCTPTPTPTPTCTGTPTCTPTCTPTPTPTbTPTbTPbPbPTPTGTPTPTGTPGTPTPTbPbPTPTPTPTGTGkGTGTGTGTGTPTGTGTGTGTGTT(T'TbTbTb'bTbTTbbb ſchloſſen, falls die Regierung keinen Geſetzesbeſchluß be⸗ ganren hervorrufen. Es wäre die beſte und vernünf⸗ kalten Eniſcheibung. beide Teile den K ö e e ee ee a 1 Noe ſtatt. Die niederländiſche Regierung ſprach die n 0 5 ö 1 i ſiſ Je Re a ih N wah g. aus, wenn die chineſiſche Regierung über den werbe i dae N 7 4 98 geduldig. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier ZInſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1. Blatt. Letzte Nachrichten. Berlin, 1. März. Im gone haben von den Berliner Schneiderfirmen bisher 85 Geſchäfte den neuen a ärifentwurf anerkannt, ſo daß in dieſen Betrieben wei⸗ ergearbeitet wird. Berlin, 1. März. In der Budgetkommiſſion des Reichstages erklärte auf die Anfrage eines Zen⸗ krumsabgeordneten über den Kartoffelzoll Staatsſekre⸗ är Wermuth: Das Recht des Bundesrates, aus Bil⸗ worden. * London, 1. März. Einige Mitglieder des Be⸗ ratungsausſchuſſes der Bergwerksbeſitzer verſammelten ſich heute früh im Auswärtigen Amt und begaben ſich päter zum Premierminiſter Asquith. Gegen 50 Dampfer liegen im Hafen von Glasgow feſt aus Mangel an London, 1. März. Wie der Parlamentskorreſ⸗ bondent der„Times“ meldet, hat die Arbeiterpartei be⸗ abſichtigt, ſelbſt eine Bill zur Einführung der Mini⸗ mallöhne einzubringen. Dieſe Bill werde die Skala der inimallöhne, die der Bergarbeiterverband am 2. Feb⸗ kuar beſchloſſen hat, enthalten. Die liberalen Blätter melden, daß ein Geſetzentwurf über die Minimallöhne im Kohlenbergbau ausgearbeitet worden ſei und daß dis egierung ihn voraus ſichtlich nächſte Woche dem Par⸗ lament vorlegen werde. g „ Waſhinaton, 1. März. Die britiſche Regierung hat zwei Dampfer von je 6000 Tonnen Laderaum ge⸗ cartert, um Kohlen von Baltimore für die britiſche Flotte zu verſchiffen. f 9* Konſtantinopel, 1. März.„Tanin“ erklärt, le Türkei werde jede Anregung zu einer Vermittlung rückweiſen. Sie wolle ſolange keinen Frieden, als die — 3 wiſchen dem Sectkenheimer Hnzeiger, Ilvesheimer Rnzeiger, Neckarhanser Zelin Hmisblaft der Bürgermeisteramter Seckenheim, Iuesheim, Hecarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Berlin, 1. Marz. Piäſident Kämpf eröffnek die Shun um 1.18 Uhr. Auf der Tagesordmung ſteht zunächſt die Rechnung für den Reichs haushalt für 1910. Noöske(Soz.): Die erhöhten Reichseinanhmen, welche die vorliegende Nech⸗ nung enthält, gründen ſich darauf, daß bedeutende Mit⸗ tel aus den Taſchen der Minderbemittelten inſylge der Reichsfinanzreform der Reichskaſſe zugefloſſen find. Eine gewiſſe Geſundung iſt bei den Finanzen allerdings ein⸗ getreten, aber wenn die Sanierung nur auf dieſe Art möglich war, ſo iſt das nicht erfreulich. Redner betonk, daß mit Genugtuung beim Militäretat eine Rückgang der Ueberſchreitungen konſtatiert werden könne. Man müſſe darauf ſehen, daß die Ueberſchreitungen beim Etat über⸗ haupt möglichſt unterbleiben.— Erzberger(3.): Etatsüberſchreitungen ſind immer noch viel zu häufig. Bei den Manöverpoſten haben wir namentlich beim N württ. Etat ſehr erhebliche Ueberſchrettungen zu verzeich⸗ nen. Redner bringt noch verſchiedene Einzelbeſchwerden bor. Staatsſekretär Wermuth: In Sachen der Mili⸗ kärverwaltung werden verſchiedene Auskünfte in der Kom⸗ miſſion gegeben. Württ. Generalmajor v. Grävenitz: Die Ueberſchreitungen im württ. Militäretat ſind auf verſchiedene Urſachen zurückzuführen, die nicht vorher⸗ geſehen werden konnten. Bei den letzten Manövern gab es beſonders viele Nachtübungen, welche die Manöver⸗ poſten verteuerten. Und dann kam als verteuernder Fak⸗ tor namentlich die a ber e Witterung in Betracht. Die Vorlage wird ſodann der Rechnungskommiſſion über⸗ wieſen.— Sodann geht man über 15 1. Leſung der allgemeinen Rechnungen über den Reichs haushaltsetat bon 1907. Noske(Soz.) beſpricht das Penſionswe⸗ ſen, woran er verſchiedentlich Kritik übt und zwar unter Anführung beſtimmter Fälle. Erzberger(8.): Es find Fälle vorgekommen, in denen Penſionen an Per⸗ jonen bezahlt wurden, die nicht penſionsberechtigt waren. Generalmajor v. Grävenitz betont, daß der 7 5 Noske irrtümlicherweiſe zu dem Schluß gekommen ſei, in dem angeführten Fall ſei dem Offizier keine Pen⸗ ſion zugeſtanden. Generalmajor Bacmeiſter ſtellt feſt, daß die Penſionierung der Offiziere genau nach den geſetzlichen Vorſchriften erfolge. Abg. Poſadows⸗ key(wild): Wenn ein hoher Beamter aus dem Staats⸗ dienſt ausſcheide und in einem Privatbetrieb eine hoch⸗ dotierte Stellung übernehme, ſo ſei es nicht richtig, wenn einem ſolchen Beamten aus Reichsmitteln noch eine Pen⸗ ſion gewährt werde.— Die Vorlage geht hierauf an die Kommiſſion. Bei der nun folgenden Weiterberatung des Etats des Innern ſprechen zunächſt Werner(w. Vgg.) und Brun(Rfp.) Dieſer tritt für eine Erhöhung der Warenhausſteuer und für eine planvolle Mittel⸗ ſtandspolitik ein. Pieper(3. erörtert Fragen der ſozialen Geſetzgebung. Hierauf wird die Sitzung, ge⸗ ſchloſſen. Am Schluß der Sitzung kommt es wegen einiger Zwiſchenrufe zwiſchen dem Abg. Liebknecht(Soz.) und dem NMha. Brun(Rip.) au einem beftigen Zuſammenſtoßt 612. Infertionspreis g ö Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Ne. 16. 12. Iahrbang wobei die beiden einander Feigheit und Unwahrhaftig⸗ keit vorwerfen. Der Präſident erſucht energiſch, die Ord⸗ nung des Hauſes zu reſpektieren.— Die nächſte Sitzung findet Samstag vormitta 11 Uhr ſtatt. 1 Badiſcher Landtag 8 enen Karlsruhe, 1. Marg f ferne der Berakung über das Budget des gr Miniſteriums des Innern für 1912 und 1913, Ausgabe Titel 16 und Einnahme Titel 19 Landwirtſchaft und damit in Verbindung Beſchlußfaſſung über den An⸗ trag der Abgg. Schmidt⸗Bretten u. Genoſſen über di Maul⸗ und Klauenſeuche, den Antrag des Abg. Venedet und Genoſſen betreffend Vogelſchutz. Am Miniſtertiſch Miniſter des Innern Frhr. v. Bodman, Regierungs⸗ kommiſſare. Banſchbach(konſ.) ſpricht zu der Pe⸗ tition Landw. Verſuchsanſtalt Auguſtenburg, bleib! aber auf der Tribüne unverſtändlich.— Leiſer(ntl.) betont bei der Petition Saatzuchtanſtalt Hochburg die Notwendigkeit der Saatzucht zur Förderung des Futter⸗ baus. Bei der Poſition Landwirtſchaftliche Winterſchu⸗ len und Wanderlehrer führt er u. a. aus: Im Laufe de⸗ allgemeinen Beratung iſt viel von den landwirtſchaft⸗ lichen Winterſchulen die Rede geweſen, der Beſuch ha zugenommen, iſt aber immer noch nicht hoch genug Wenn alle Bauernſöhne am Fachunterricht teilnehmer 8 könnten, ſo wäre das ein großer Vorteil. So viel ick weiß, iſt der Unterrichtsplan ſeit langer Zeit nicht meh geändert worden. Es iſt in der praktiſchen Landwirtſchaft durch Einführung neuer Methoden ein ganz erheblicher Fortſchritt zu verzeichnen; jedes Jahr werden neue Bah⸗ gen eingeſchlagen. Um den Anforderungen gerecht wer, den zu können, bedarf es einer guten Ausbildung un. ſerer Landwirte in Fachſchulen. In den wirtſchaftlichen Winterſchulen iſt meiſtens nur ein Hauptlehrer tätig das iſt zu wenig. Im Budget ſind zwei Lehrer gefor⸗ dert. Es erhält hierauf zu einer Erklärung das Wort Abg. Rebmann(utl.): In Nr. 48 des in Heidel⸗ berg erſcheinenden„Pfälzer Boten“ vom 27. Februar iſt ein Artikel unter der Ueberſchrift erſchienen„Das öbadiſche Großblockpräſidium“. Dieſer Artikel enthält den ſchweren Vorwurf, daß unfer Präſident ſeines Amtes nicht mit der Gewiſſenhaftigkeit waltet, die man von einem Präſidenten erwarten kann. Ich nehme an, daß keines der hier anweſenden Mitglieder des Hauſes mit der Abfaſſung dieſes Artikels etwas zu tun habe, denn das vas wir hier täglich erleben, würde ein derartiges Ver⸗ halten unverſtändlich erſcheinen laſſen. Kopf(Z.) Ick habe erſt vorhin von der Exiſtenz dieſes Artikels Kennt, nis erhalten. Geleſen habe ich ihn nicht. Ich ſtehe nich am, zu erklären, daß ich denſelben für durchaus unbegrün⸗ det halte. Ich habe nicht im mindeſten Anlaß, die Un. barteilichkeit unſeres Präſidenten im Zweifel zu ſehen Zuſtimmung beim Zentrum.) b 1 Frauenſieg. 8 Roman von Ludwig Biro. 1 (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Mit wem haſt du geſprochen?“ fragte Adam un⸗ 18) „Mit meinem Vater,“ erwiderte ſie leiſe. „Wie? Er war hier?“ 5 „Und was haſt du mit ihm getan?“ „Ich habe ihn abgewieſen.“ 5 „Wie, was?“ 5 „Ich habe ihm die Tür gezeigt.“? „Du haſt ihm die Tür gewieſen?... Aber ume! 755 betrug ſich ſo... ſagte ſolche war⸗ „Er ſprach ſo Sachen„ 5 8 f e 8*. „Was ſagte er?“„C „Allerlei krauſes, beleidigendes Zeug.“ i „Edith, wiederhole mir, was und wie er es ſagte.“ „Nein laß das“ 65 ö„Edith, ich bitte dich, ſag es mir!“ Sie ward blutrot und ſagte beſchämt:;! 155„Er wollte mich mit ſich nehmen. Er glaubte, ich de mit ihm gehen. Er glaubte, ich würde mich Er an, wenn er mich wieder bei ſich aufnimmt glaubte. ich würde dich heimlich verlaſſen 10„Und er ſagte, es ſei ein Glück, daß wir noch hie Find haben. Er gab mir den Rat, mich von ſch 5 zu flüchten. Und daß du ſelber dein Unglück ver⸗ . det haſt.. ſo ein Wahnſinn.. und daß wir * Elend geraten werden.. und daß ich auch ganz 85 olamen, verſumpfen werde... Alles, was er ſagte, 935 ſo gräßlich, ſo beleidigend, ſo unglaublich roh, 17 ten ütigende erniedrigend, daß ich es nicht ertragen ſe nte. bat ihn, er möge gehen, darüber war er kuberraſcht, er wollte nicht gehen. Darauf onnte vor Aufregung ſchon nicht mehr reden ich ihm nur ſtumm die Tür.“ IH. es Ae. Adam. Sie ging zu ihm. Er umarmte ſie.. „Du Liebe,“ ſagte er ihr leiſe.„Du biſt gut, biſt ehrlich und biſt ausdauernd... Aber was dein Vater ſagte, war gar nicht ſo fürchterlich. Jeder Vater würde ſo fühlen, jeder Vater würde ſo reden. Und eine Tochter der meiſten dieſer Väter würde ſich freuen, wenn ſie dies hörte, und würde gehen.. ſie würde ſich vor der Armut fürchten.. würde ſich vor dem Verſumpfen fürchten... Und ich glaube ſogar, ſie würde recht haben.“ f N „Nein, Kornel.“ N „Nein, weil du treu und gut biſt.“ f Er hielt ſie in ſeinen Armen, bedeckte ſie mit ſtür⸗ miſchen Küſſen, dann ſchob er ſie von ſich, ſtarrte zur Decke und ſchwieg. Am nächſten Tage ließ er Doktor Juhasz rufen. ü Ich wäre ſchon längſt ungerufen gekommen,“ ſagte der Doktor,„aber ich traute mich nicht““ 8 „Warum?“ frage Adam. 3555 „Ich fürchtete, daß du mir zürnſt.“ „Ach, ich grolle ſchon nicht mehr. Niemandem melrr. Wegen gar nichts mehr. Ich bin ſchon ganz vollkommen ruhig bitlen ließ, Hans?“ „Warum?“ 5 „Erſtens ſollſt du mir ſagen, ob man jetzt mit mir irgendwie etwas machen kann?“ 5 „Was?“, „Irgend etwas. Ganz gleichgültig, was. Eine Erleichterung, Linderung, Verzögerung?...“„ „Abſolut nichts zu machen.“ 2 „Das dachte ich mir. Das Zweite, weshalb ich dich bitten ließ... wenn ich am Ende einmal wenn ich am Ende einmal deiner bedürfen ſollte, wirſt du dann zu mir kommen?“ a s Immer, Weißt du, warum ich dich her⸗ immerfort auf und nieder gehen, ließ ſich ans Fenſter führen, ſtolperte, taumelnd, verzweifelt dem Lichte, dem Glanze, dem Scheine zu, ſtrengte ſich an, zu ſehen und das Zimmer für einen Moment verlaſſen, und ais fle und beugte ſich 5 hinaus. 9 uhig über mich zu f illſt.“ „J. ä Der Doktor gab ihm den Rat, in den letzten ihm bleibenden Wochen das Maſchinenſchreiben zu lernen. Adam erwiderte, daß er es probieren werde. Der Dol⸗ tor ging fozt, er aber blieb auf dem Sofa liegen, ohne ſich der Schreibmaſchine Ediths zu nähern. f Die junge Frau war gerade ſehr beſchäftigt. Sie ſuchte eine neue Wohnung, übergab die alte, verkaufte die Möbel, unterhandelte mit allerlei Menſchen, kam und ging, war ruhig, entſchloſſen, mutig, und nach Verlauf von einer Woche konnten ſie ſchon die neue Wohnung lezie en. Sie hatten nur ein Zimmer, das ſie mit den Reſten der alten Möbel einrichtete, aber auch hier lag Adam den ganzen Tag ſchweigſam auf dem Sofa. Ei⸗ nes Tages erhielt Edith einen Brief von Kapolnai, der ſie zu ſich berief; ſie ging zu ihm, und als ſie heim⸗ kehrte, ſagte ſie ihrem Manne freudeſtrahlend: a „Kapolnai hat mich im Finanzminiſterium unterge⸗ bracht. Ich werde vierzig Gulden monatlich bekommen. Am Erſten kann ich ſchon eintreten.“ i Aber ſie konnte am Erſten nicht eintreten: Das Aus en'icht Adams hatte ſich noch mehr verdunkelt, war immer unklarer und verſchwimmender geworden, war im Begriffe, gänzlich zu erlöſchen. Es waren dies ſeine letzten Tage; Adams Ruhe und gleichgültige Gelaſſen⸗ hat war geſchwunden, er war erregt, ungeduldig, wollte ermüdete dabei ſuhr, darüber grollend, zornig und ver⸗ zwei elt auf, zitterte vor Ungeduld, tobte 7 Er ließ ſeine Frau nicht von ſich, und ſo wollte ſie auch nicht von ihm fortgehen. Sie zitterte, fürchtete für ihn, wollte auf ihn acht geben. Einmal hatte ſie zurückkam, ſtand Adam am Fenſter, hatte es aufgemacht weit über das Geſims auf die Straße 8— Politiſche Rundſchau. Deutſchland. N »Die Strafrechtsreform. Wie der Reſchsanezr ger meldet, hat die Strafrechtskommiſſion nach Abſchluf er Beratungen über den allgemeinen Teil des Vorent⸗ wurfs eine Geſamtredaktion der bisherigen Beſchlüſſe vorgenommen. Daraus geht hervor, daß die ſeinerzeit vorbehaltene Beſchlußfaſſung jüber die Einteilung der ſtrafbaren Handlungen nachgeholt worden iſt. Die Ein⸗ keilung unterſcheidet ſich infolge der Aufnahme der Haft des geltenden Rechts als vierte Freiheitsſtrafe von der des Vorentwurfes nicht unerheblich und eutſpricht im weſentlichen dem geltenden Recht. Jedoch wird Feſtungs⸗ haft durch Einſchließung erſetzt; mit Geldſtrafen bedrohte Handlungen gelten erſt dann als Vergehen, wenn dii Strafandrohung 500 Mk. überſteigt. Alle mit Geld⸗ ſtrafen bis zu 500 Mk. oder mit Haft bedrohten Straf⸗ taten ſollen Uebertretungen ſein. Die Höchſtdauer der Haftſtrafe iſt von ſechs Wochen auf drei Monate herauf⸗ geſetzt. Die Kommiſſion hat ferner eine Beſtimmung eingeſtellt, wonach in den Fällen, wo das Geſetz dem Richter die Wahl für Freiheitsſtrafen verſchiedener Ar! läßt, auf Zuchthausſtraſen nicht erkannt werden darf, wenn die Tat auf ehrloſer Abſicht beruht, dagegen auf Einschließung zu erkennen ist, wenn die Tat weder auf ihrloſer noch auf verwerflicher Abſicht beruht. »Der neue bayriſche Landtag. Schon die erſte Sitzung des neuen Landtags nahm einen ſtürmiſchen Ver⸗ lauf. Nach Begrüßungsworten des Alterspräſidenten Burger gab der Vorſitzende der liberalen Fraktion Caſſel⸗ mann die Erklärung ab, ihm ſei vom Zentrum mitgeteilt worden, die Mehrheitspartei beanſpruche den Poſten des Präsidenten und des erſten Vizepräſidenten und ſie wolle den Liberalen nur den Poſten des zweiten Vizepräſiden⸗ ten und den Sozialdemokraten keinen Sitz im Tirektorium zugeſtehen. Unter dieſen Umſtänden würden ſich die Liberalen an der Bildung des Präſidiums nicht beteiligen. Im gleichen Sinne ſprach Vollmar für die Sozialdemo⸗ kraten, wobei er namentlich betonte, das Zentrum habe mit anderen Parteien gar nicht verhandelt, ſondern die⸗ ſelben vor eine vollendete Tatſache⸗geſtellt. Der Vor⸗ ſitzende des Zentrums Lerno berief ſich in ſeiner Ant⸗ wort darauf, daß das Zeutrum mit einer Mehrheit zu⸗ rückgekehrt ſei, daß alſo ein Wechſel der politiſchen Lage nicht gegeben ſei. Unter ſchallendem Hohngelächter der Linken erklärte Lerno, aus monarchiſchen Gründen wolle man die Sozialdemokraten aus dem Direktorium fern⸗ halten. Vollmar bemerkte dazu, man ſei ſich dieſer Ge⸗ fährlichkeit der Sozialdemokraten etwas ſpät bewußt ge⸗ worden. Mit erhobener Stimme klagte Caſſelmann das gentrum des rückſichtsloſeſten Mißbrauchs ſeiner Macht an. N b f 6 „ Türkei. Die„Kölniſche Zeitung“ meldek aus Kouſtantinopel: Nachdem die Türkei das Dekret, durch das die Aus⸗ 5 der Italiener in Syrien verfügt wird, amt⸗ lich bekanntgegeben hatte, wurden den deutſchen in Be⸗ kracht kommenden Konſularbehörden von der deutſchen Botſchaft die erforderlichen Weiſungen erteilt, damit die Abreiſe der Italiener mit den türkiſchen Ortsbehörden geregelt und auf die Vermeidung von Härten bei der usführung des Ausweiſungsdekretes hingewirkt wird. 5 Auch iſt dafür geſorgt, daß nicht bloß die unter fran⸗ zöſiſchem Schutz ſtehenden geiſtlichen Orden, ſondern auch alle italieniſchen Geiſtlichen, die gegenwärtig unter deut⸗ ſchem Schutze ſtehen, von der Ausweiſung ausgenommen bleiben. A 5 Dei e 1 8 „„ mexito. e Die 8 in Mexiko 1 immer bedenk⸗ licher. In Waſhingtoner Blättern, wird ein Interviem mit dem Privatſekretär des Präſidenten Madero ver⸗ öffentlicht, wonach dieſer gedroht haben ſoll, daß, falls die Vereinigten Staaten ſich einmiſchen ſollten, jeder Amerikaner in Mexiko abgeſchlachtet werden würde. D e ee *Angeſichts der Möglichkeit einer Einberufung der Territorialtruppen bei Beginn des Generalausſtandes der Bergarbeiter in England haben die Militärbehörden bereits das notwendige Pferdematerial requiriert. E- iſt wahrſcheinlich, daß die regulären Truppen ſofort bei dem Ausbruch des Ausſtandes in dem Ausſtandsgebie! durch Territorialtruppen erſetzt werden. 5000 Mann ſollen in Darlington und in dem Revier von Durham verteilt werden. f E 2 5 a Türkei.„ Die Pforte hält einen Kollektivſchritt der Mächte i! Rom für nicht ausgeſchloſſen. Einige Mächte haben au den türkiſchen Proteſt wegen der Beschießung von Beiru— bereits günſtig geantworket. Die Pſorte hat ihre aus wärtigen Botſchafter beauftragt, den Mächten kategoriſch ären, daß eine Verſtändigung für den Frieden au der Grundlage des italieniſchen Annexionsdekre 3 un möolich ſei. 8 F Lokales. Feckenheim, 29. Februar. zer. Am Samstag abend hielt die Freiwillige Fanitätskalonne im Lokal zum„Zähringer Hof“ ihre diesjährige Geneneralverſammlung ab. 1. Kolonnenführer Jakob Herdt eröffnete um 9 Uhr die Verſammlung und dankte den Mitgliedern für ihren guten Beſuch, beſonders dankte er dem Kolonnen⸗Arzt Dr. Deisler für ſein wertes Erſcheinen. Nachdem man zur Tagesorduung übergegangen war und das Protokoll von der lezten Verſammlung vom Schriftführer J. Baumer vorgeleſen und beſtätigt war, erteilte der Kaſſterer Philipp Bruch über den Kaſſenbericht der Ein⸗ und Ausgaben vom Jahr hindurch mit, daß unſer Kaſſenbeſtand etwas beſſer ſei wie im vorigen Jahr, welches nur unſerm ſachkundigen und pflichterfüllenden Kaſſierer zu verdanken iſt und wurde auch alles in tadelloſem Zuſtande vorgefunden. Alsdann wurde zur Wahl geſchritten und folgende einſtimmig wiedergewählt: 1. Kolonnenführer J. Herdt, 2. Kolonnenführer J. Gärtner, 1. Schriftfuͤhrer Jakob Baumer, 1. Schriftführer Wilh. ſſierer Philipp Bruch, Materialverwalter Sponagel, Ra Georg„ Revieren Peter Schmich, Martin Volz, als Beiſitzer Peter Kraft und Autuft Seitz. Nachdem noch die einzeluen Punkte erledigt waren und die Verſammlung zu ihrem Abſchluß gelangen konnte ermahnte der Kolonnen⸗ führer J. Herdt die Mitglieder, treu und feſt zur Kolonne zu ſtehen, damit dieſelbe auch fernerhin in eine gute Zu⸗ kunft blicken kann und ſchloß ſodann die Verſammlung. Frühlingsboten. Mit Eintritt des milden Wetters betzinnen ſich auch ſchon die Vorboten des nahenden Frühlings zu zeigen. So gelang es einem hieſigen Einwohner, Herrn Wilhelm Johann, einen ſolchen Frühlingsboten zu fangen und uns zu überbringen. Es war ein munterer' gut ent⸗ wickelter Schmetterling. Aus Nah und Fern. 5() Karlsruhe, 1. März. Geſtern nachmittag brach in dem Anweſen des Zementeurs Kornelius Bertſch, Tau⸗ benſtraße 8, im Stadtteil Daxlanden, vermutlich auf dem Heuſpeicher, Feuer aus, dem in kurzer Zeit das ganze Anweſen zum Opfer fiel und nur wenig gerettet werden konnte. Der Schaden beträgt etwa 6 7000 Mk., wel⸗ cher durch Verſicherung gedeckt iſt. Da Brandſtiftung vermutet wird, ſo wurde der Brandgeſchädigte als der vorſätzlichen Brandſtiftung dringend verdächtig vorläu⸗ fig feſtgenommen. ) Schopfheim, hat den Gemeindevoranſchlag mit 90 000 Mk. Einnah⸗ men und 204 000 Mk. Ausgaben genehmigt. Die Um⸗ lage beträgt 38 Pfg. für Liegenſchafts⸗ und Betriebs⸗ vermögen, 16 Pfg. für Kapitalvermögen und 60,8 Pfg. für Einkommensſteuerſatz. ( Radolfzell, 1. März. Das hieſige Schöffen⸗ gericht verhängte über zwei Rohlinge eine exemplariſche aber verdiente Strafe. Die Burſchen A. Pfluger von Werblingen und Schmid von Rielaſingen hatten nachts im Garten des Pfarrers von Werblingen eine Anzahl junger Bäume abgebrochen und andere ſtark beſchädigt. Pfluger bekam eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten und Schmid eine ſolche von vier Monaten zudiktiert. (). Sennfeld(A. Adelsheim), 1. März. Vorgeſtern abend ſtürzte der 15jährige Sohn des Maurermeiſters Gottfried Jung, beim Strohholen vom Scheuergebälk auf die Tenne herab. Zum Glück fiel er unten auf Stroh und trug nur eine Gehirnerſchütterung davon. () Lörrach, 1. März. Das etwa 3 Jahre alte Kind des Zimmermanns Büchin in der Rießſtraße fiel aus dem 3. Stock des elterlichen Hauſes auf die Straße. Troß des hohen Sturzes trug das Kind außer einigen geringfügigen Hautabſchürfungen am Oberſchenkel keine ernſtlichen Verletzungen davon. (.-) Meßkirch, 1. März. Das Ajährige Kind der Witwe Fritz Walz, das mit anderen Kindern im Garten des Werkmeiſters Reinauer ſpielte, wollte über den Gar⸗ tenzaun klettern und fiel dabei ſo unglücklich auf den Hinterkopf in den etwas niederen eiſernen Gartenzaan, daß der Tod infolge eines Schädelbruches nach wenigen Minuten eintrat. i 29. Febr. Der Bürgerausſchuß 900 Bräunlingen(A. Donaueſchingen), 1. März. Vorgeſtern machte der etwa 70jährige Veteran Nägele bei der Gendarmerie die Anzeige, er ſei beim ſog. Eich⸗ hölze in der Nähe der Bregbrücke überfallen und ver⸗ wundet worden. Er hatte drei leichte Stichwunden am Halſe. Die Polizei hat die Unterſuchung des Falles aufgenommen. 3 i () Oppenau, 1. März. Oberhalb der Ziegelhütte, wurde ein fremder Mann in einem größeren Waſſer⸗ graben tot aufgefunden. Der Betreffende iſt, wie ſich aus den vorgefundenen Papieren ergab, ein Schuhmacher na⸗ mens Jobann Barthold und Neues aus aller Welt. „Eine hochherzige Stiftung. Ein Hamburger HBroßreeder, der vorläufig noch nicht genannt ſein möchte, See⸗ 5 jat der hieſigen Gruppe des Vereins deutſcher 1055 ein Grundſtück mit Gelände in beſter Gegend der Der Wert der Schenkung beträgt eine halbe Million Mk. * Hotelbrand. Aus Brunsbüttelkog wird gemel⸗ det: Das altbekannte Hotel„Hamburger Hof“ ſteht in Flammen. Das Dachgeſchoß und die daruuterliegenden Räume ſind bereits vernichtet. Außer den Feuerwehren der Stadt und der Umgegend ſind die Maunſchaften der im Hafen liegenden Torpedoboote, bis jetzt leider vergeblich, mit den Löſcharbeiten beſchäftigt. Die Ur⸗ ſache des im Dachgeſchoß ausgekommenen Feuers iſt noch nicht bekannt. * Durch Geſteinsmaſſen verſchüttet. Seit 2 Tagen ſind auf der Zeche Engelsburg bei Bochum zwei Bergleute durch plötzlich niedergehende Geſteinsmaſſen verſchüttet. Obwohl die Rettungsarbeilen ſoſort aufge⸗ nommen wurden, ſind die beiden Verſchütteten bisher noch nicht geborgen worden. Die Hoffuung, ſie lebend zu bergen, iſt ſehr gering. „ Verurteilter Leutnant. Das Oberkriegsge⸗ richt in Dresden verurteilte den Leutnant Hans Fried⸗ rich Troll wegen Beleidigung in 23 Fällen und vor⸗ ſchriſtswidriger Behandlung in 7 Fällen zu 6 Wochen Stubenarreſt. Beweisaufnahme und Urteilsbegründung erfolgten in geheimer Sitzung. * Plötzlicher Tod auf der Straße. In Wien hat auf offener Straße der Oberleutnant Franz Trin⸗ el vom Infanterieregiment Nr. 27 einen plötzlichen Tod gefunden. Der Offizier hatte eine Literflaſche Kog⸗ nak bei ſich, die er zur Hälfte geleert hatte. Es iſt nicht unmöglich, daß der Tod durch Herzlähmung in⸗ folge übermäßigen Kognakgenuſſes eingetreten iſt. Die Leichenunterſuchung iſt eingeleitet. N * Mordverſuch aus verſchmähter Liebe. Der Kellner Johann Jurditſch in Wien feuerte heute zwei Revolverſchüſſe auf eine Köchin namens Franziska Deutſch ab. Eine Kugel drang ihr in den Hals und in den Kehlkopf ein, blatt. Schwerverletzt brach ſie zuſammen. Jurditſch er⸗ griff die Flucht. An dem Aufkommen des Mädchens, das von Jurditſch mit Liebesanträgen verfolgt worden iſt 66 Jabre alt.. zum Umbau in ein Schiffergeſellſchaftshaus zur Verfügung geſtellt. Er will die Koſten des Umbaues und des Unterhaltes für 10 Jahre tragen. der zweite Schuß traf das Schulter⸗ „Die Schulden des Hauptmanns Lux. Ge⸗ gen den aus Glatz entflohenen Hauptmann Lux wird im„Reichsanzeiger“ vom 26. Februar eine öffentliche Zuſtellung veröffentlicht. Die Firma G. Töpfer in Glaz klagt gegen den franzöſiſchen Hauptmann Lux in Frank⸗ reich unbekannten Aufenthaltes, unter Behauptung, daß Beklagter während ſeiner Feſtungshaft der Klägerin für käuflich entnommene Waren 60.94 Mark ſchuldig ge⸗ worden ſei.„Zur mündlichen Verhandlung“ wird der Beklagte vor das Glatzer Amtsgericht, Zimmer 24, auf den 30. April, vormittags 9 Uhr, geladen. Es iſt wohl kaum anzunehmen, daß der Bellagte dieſer Aufforderung Folge leiſten wird. f * Raubmord. In einem Wagenabteil 3. Klaſſe her Lyoner Bahn wurde zur Nachezeit kurz bor der Einfahrt des Omnibuszuges in die Station Chalons ſur Saone der 34jährige Militärlieferant Fleiſchhauer Martz durch 45 Meſſerſtiche ermordet und ſeiner Barſchaft im Betrage von etwa 3000 Mk. beraubt. Man nimmt an, daß an dem wohlvorbereiteten Verbre⸗ chen drei Männer beteiligt waren, deren einer zuerſt. einen Schlag mit einem ſchweren Gegenſtand gegen die Schädeldecke des ſchlafenden Fleiſchhauers geführt haben muß. Der ungewöhnlich kräftig gebaute Martz hat ſich dann, wie der Befund ergab, energiſch zur Wehr geſetzt, iſt aber der Uebermacht der drei mit Jagdmeſſern auf ihn eindringenden Mordgeſellen erlegen. Den Tod führte 1 dre die Durchſchneidung der Halsſchlageder her⸗ ei. Zwei Verbrechern gelang es, abzuſpringen und im Dunkel zu entkommen. Ter dritte hatte die Dreiſtigkeit, ſeine blutbefleckte Fahrkarte beim Bahnhofsausgang ab⸗ zugeben; er iſt gleich ſeinen Genoſſen bisher unauffind⸗ bar geblieben. s * Prügeleien in einem ariſtokratiſchen Klub. Tie internationale vornehme Geſellſchaft Nizza iſt. durch eine ganze Reihe von ſkandalöſen Vorkommniſſen in Aufregung verſetzt worden, die ſich dieſer Tage in einer Prügelſzene in den Räumen des Countyklubs wieder⸗ holten. Zwiſchen dem Marquis de Montebello und dem Baron Saint⸗Marc war es wiederholt zu Streitigkeiten gekommen, die zu Duellforderungen geführt hatten. Am Mittwoch verſetzte Marquis Monteveuro dem Baron in Klub mit ſeinem Stock einen Schlag, durch den auch eine Dame getroffen wurde. Es entſtand ge Lärm und verſchiedene Damen drangen auf den Marquis ein ſpien ihm ins Geſicht und richteten ihn übel zu. * Vier Kinder erſtickt. Von einem überaus tra⸗ giſchen Unglücksfall, der ſich in Köthen zugetragen hat, berichtet die Köth. Zeitung: Die Eheleute Walter warer nach dem Mittageſſen zu ihrer Arbeitsſtätte gegangen und hatten ihre ſechs Kinder im Alter von/ bis 8 Jahren in der aus zwei Räumen beſtehenden Wohnung allein und aufſichtslos zurückgelaſſen. Um den Ofen herum, in dem ein Feuer brannte, hatte die Frau eine große Anzahl Kleidungsſtücke, wie Strümpfe, Windeln uſw. zum Trocknen aufgehängt. Dieſe gerieten in Brand und fingen an zu ſchwelen. Der ſich mehr und mehr ent⸗ wickelnde Qualm füllte bald die ganze Wohnung an und wurde den Kindern zum Verhängnis. Sie waren von der Mutter ins Bett gelegt worden. Aus dieſem hatten ich die beiden älteren Kinder herausbegeben, ualm zu entfliehen, die Tür von der Mutter verſchloſſen war. egen ½4 Uhr in die um dem was ihnen aber nicht gelang, wei Als dieſe Wohnung zurückkehrte, und die Tür öffnete, fiel ihr ein totes Kind, das ſich an die Tür geflüchtet hatte, entgegen. Drei andere Kinder, unter ihnen der älteſte Knabe, lagen vollſtändig bewußt⸗ os am Boden. Bei allen vier Kindern waren die Wieder⸗ derbelebungsverſuche erfolglos. Die beiden anderen Kin⸗ er wurden ins Leben zurückgerufen und ſchwer er⸗ rankt ins Krankenhaus gebracht. a e Vermiſchtes. Der Kater als Lebensretter. Im ſien wird die folgende kleine Geſchichte erzählt: In den Straße Folie⸗Regnault Nr. 82, Bezirk de la Roquette zu Paris, befindet ſich der Laden des Ebenßolzſchreiners Delfino. Sein Zimmer iſt bei der Werkſtatt. Unlängſt kurz nach Mitternacht, wurden die Haus meiſtersleute das Ehepaar Blayon, deren Wohnung an das Kunſt⸗ ſchreinergeſchäft angrenzt, durch das Schreien eines Ka⸗ ters geweckt; es war das Tier des Delfino. Schorn waren ſie im Begriff, wieder einzuſchlafen, als das Miauen von neuem ertönte, diesmal ohne aufzuhören. Nun ſtutzig geworden, lauſchten die Hausleute und plötz⸗ lich glaubten ſie, aus dem Atelier ein Kniſtern zu ver⸗ nehmen. Sie hatten ſich nicht getäuſcht. Bald ſahen fi die Anzeichen eines Brandes in der Schreinerwerk⸗ tatt. Eiligſt erhoben ſie ſich und liefen hinüber zu Delfino. Doch dieſer kam ihnen ſchon entgegengeſtürzt, eine Katze im Arm tragend. Den ſchon halb betäubt enen hatte das Tier vor dem Tode bewahrt. Es war ihm nämlich auf die Bruſt geſprungen und hatte ihn durch Rufen munter gemacht. Ohne die Katze wärt der Meister verbrannt oder erſtickt; denn das Feuer griff außerordentlich raſch um ſic h. 4 5 Berantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seekenheim Gottesdienst-Ordnung der evang. rchengemeinde. der kath. Kirchengemeinde. Sonntag. 3. März. 1912. Sonntag 3. März. 1912. 1 0 Reminiscere.)(2. Faſten⸗Sonntag.) 210 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1„ Fri tue Kdergsttesdlenſt. gor: Forpegl keel 1 Uhr Chriſtenlehre. Uhr Chriſtenlehre. 0 Donnerſtag, 7. Marz. 1912. 1½2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ ½8 Uhr Abend⸗Gottesdienſt. Bruderſchaft mit Segen. Petit Pari; Für Konfirmanden und Remmunikanten bringe ich eine große Auswahl in f Kleiderstof fen in den neueſten Frühjahrsfarben. J. Lindemann. Mannheim, F 2, 7. eee eee 7 Landauer“ r————.— 8———— DDD Y Y Y pH p r Hb————— ⏑ ⏑⏑.————— * i Neu eingetroffen! Neu eingetroffen! 8 Grosse Posten W 5 dune. Hentennonl ez Su. Kleider-Stofſe— ku prelswürutee Arükel.—— modern gemustert schwarz und farbig Damen-Blusen, 2 3 4* bia 8 1 Skoften, in schönsten Färben. M. M. E„„ Mod Karo 1 5 5 Ooderne Karos in 10 uni Farben.. Meter 85 Pf. Tüll-Blusen 2³ 4* 90 5 für Kinderkleider... Meter 85 I. 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Unentſchuldigtes Aus- Sammel-Anxeiger. TECC 5:; kaaben wien beſttaft, Auch können Fehlende vicht zu den Kur ſür Mitglieder der zend. Ein. 1. Berbarſsgersſſenſc.; onen en een. 0 a 5 mmenden Prldat-Wettsplelen aufteſtellt werden! Kali und Gerſtendünger können abg holt werden. Johann Schreiber, Hauptstr. 133. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lager⸗ buchs der Gemarkung Edingen iſt Tagfahrt auf Freitag, den 15. März 1912, vormittags ½ 9 Uhr in das Rathaus zu Edingen beſtimmt. Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführungs⸗ kagfahrt, alſo ſeit dem 12. April 1911 eingetretenen, dem Grundbuchamt bekannt gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche vor der Tag⸗ fahrt zur Einſicht der Beteiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf; etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dieſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufgefordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlicheu und noch nicht zur Anzeige gebrachten Veränderungen im Grundeigentum, insbeſondere auch bleibende Kultur veränderungen anzu⸗ melden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden) über Aenderungen in der Form der Grundſtücke vor der Tagfahrt dem Grundbuchamte oder in der Tafahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fort⸗ führungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amts⸗ wegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anfertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden ge⸗ kommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegen genommen. Edingen, den 22. Februar 1912. gürgermeiſteramt: Ding. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur offentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 28. Februar 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Koch. Männerverein„Centrum“ Seckenheim. Sonntag, den 3. März, 3 Uhr nachmittag im „Hirſch“ Goneral-Versammlung verbunden mit einer Windborst- Gedächtnlsfeſer. Die Vereinsmitglieder ſowie die Mitglieder des Arbeitervereins werden hierzu freundlichſt eingeladen. Der Verstand. N. B. Die Mitglieder werden gebeten, ſich an der heutigen Verſammlung der chriſtl. Gewerkſchaften recht zahlreich zu beteiligen. Oeschäfts-Empfehlung. Der geehrten Einwohnerſchaft von Feckenheim und Umgebung gebe ich hiermit bekannt, daß ich das Kolonialwaren-Geschäft des Herrn Fchelh übernommen und zugleich den Verkanf von 1 Ellen-Waren n eingeführt habe. Mit der Bitte, mich doch mit ihrem werten Entgegenkommen zu beehren, ſichere ich allen eine reelle und prompte Bedienung zu und zeichne Hochachtungs voll Hnni 11 Seekenheim, Lulsenstr. 37. Rattenplage Feld- und Hausmäuse, Schwaben, Wanzen, Ameisen, vertilgt die deutſche Landwirtſchaftliche Rattin⸗ und Rattex⸗ Zentrale durch Impfen und Legen von Thypusbazillen unter Garantſe von 2 Jahren. Nur Medikamente ſind zu zahlen. Bin mit 6 Gehilfen am Platze.— i Reflektanten wollen ſich unter„Inſpektor Kern“ in der Expedition dieſes Blattes melden. hur 3 Tage am Platze. LAußfträge auswärtiger Intereſſenten zu denſelben Bedingungen. Empfehle zur bevorſtehenden Konfirmatian und Kommunion der geehrten Einwohnerſchaft von Leckenheim und Umgebung mein reichhaltiges Lager in Konfirmanden- und Kommunikanten- Stiefel ſowie Herren-, Damen- und Kinder- Stiefel zu killigen Preiſen. Traugott Raufelder Wwe. krisarighstr. 6 SeCKenheim Frledrichstr 67 Philipp Ludwig Huber dillig abzugeben. 2 REP 8 5 8 2 8— Mintär-Verein Seckenheim. Todes-Anzeige. Unser Kamerad Herr Josef Spies ist am Donnerstag morgen nach schwerem Leiden sanft entschlafen. Die Beerdigung findet heute nachmittag 3 Uhr statt. Der Verein sammelt sich um ½8 Uhr im Vereinslokal. Um zahlreiche Beteiligung der Kameraden bittet der Vorstand Transier. ſügehcäfts⸗Hebepſapme Ad Eugene Teile der geehrten Einwohnerſchaft von Feckenheim und Umgebung ſowie meiner werten Kundſchaft höfl. mit, daß ich mein Flaschenbier-Oeschäft Herrn Johann Eiſenhauer uͤbertragen habe. Für das mir entgegengebrachte Vertrauen danke ich beſtens und bitte ich, dasſelbe auch meinem Nachfolger zukommen zu laſſen. Hochachtungsvoll August Berberich Wilhelmstrasse 17. Hiermit der geehrten Einwohnerſchaft von Seckenheim und Umgebung zur gefälligen Nachricht, daß ich das von Herrn Auguſt Berberich bisher betriebene Flaschenbier-Geschäft käuflich übernommen habe. Ich bitte, mich doch gütigſt mit ihren werten Aufträgen zu unterſtützen indem ich zu⸗ gleich verſpreche, das Geſchäft in der bisher betriebenen ſoliden Weiſe weiterzuführen und empfehle zugleich — Export- Bier aus der Durlacher Hafbrauerei Mannheim. Hochachtungsvoll Johann Eisenhauer Seckenheim, Wilhelmstr. 17 Gewerbeverein Feckenheim. Sountag, den 3. märz nachmittags ½ 3 Uhr findet im Gaſthaus„Zum Adler“ in Friedrichsfeld ein Vortrag des Herrn dipl. Ing. Spiegelhalter vom Großh. Landesgewerbeamt Karlsruhe über Die Verwendung der Elektrizität im Handwerk, Hlein⸗ gewerbe und Landwirtſchaft ſtatt. Wir erſuchen unſere Mitglieder, dieſem Vortrag zahl⸗ reich beizuwohnen. Sonntag, den 3. März, nachmittags 4 Uhr findet im Lokal„Zum goldenen Hirſch“ in Rheinau ein Vortrag des Herrn Gewerbelehrers Fellhauer aus geidel⸗ berg über das Thema ſtatt: Die ſtraf⸗ und jivilrechtliche Kaftung des Unternehmers nach der Gewerbeordunng. Es wäre ſehr zu wünſchen, wenn einige unſerer Mit⸗ glieder ſich entſchließen wollten, dieſem Bortrag beizuwohnen. Montag, den 4. März, abends 8 Uhr Monats- Nerſammlung im Gaſthaus„Zum Prinz Max“. Den Mitgliedern zur gefl. Kenntnis, daß unſer ſeit⸗ heriger Diener Herr Eder wegen vorgerücktem Alter nicht mehr die Stelle verſehen konnte und dieſelbe Herrn Teanhard Rudolf übertragen wurde. Der Vorſtand. lch empfehle die beliebten Presiu- Fahrräder— Hähmaschinen der Karisruher Hähmaschineniabrik. Zubehür zu Fahrrädern und nan- maschinen. fummiueriretung verich. Fabriken. 2 Mäntel und 2 Schläuche von Mk. 8.76 an. (ig. P. Schmich. Saatkartoffe!l können beſtellt werden bei Wenſg gebrauchter Herd Hauptſtraße 99. Hauptſtraße 107. f Näh. Neckarſtraße 17. Der diesjährige Evang. Gemein findet am Sonntag, den 3. März l. J. ½8 Uhr im „Zähringer Hof“ ſtatt. Den Vortrag hat dieſes Jahr Herr Pfarrer Mutſchler von Mannheim⸗Feudenheim übernommen. Das Thema lautet: Die Pfälzer Muſikaliſche und theatraliſche Darbietungen unter Mit⸗ wirkung des Kirchenchores. Eintrittskarten zu 40 Pig. und 30 Pf. von Dienstag an bei Herren Kaufmann Hilsheimer und Seitz. Wir laden zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. J. A.: K. Kunz, Pfarrer. Kath. Arbeiterverein Seckenheim(E. V.) Zu dem am Samstag, abends ½9 Uhr im Saale „Zur Kapelle“ ſtattfindenden des Herrn Krause aus Danzig laden wir unſere Mit⸗ glieder freundlichſt ein. Der Vorstand. Ring- und Stemmklub Beckenheim. 3 Sten den 3. März, nachm. 3 Uhr im Lokal „Zum Stern“ Versammlung. Tagesordnung: Sportsfeſt 1912. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Achtung! Arbeiter. Achtung! Am Sonntag, den 3. März 1912, abends ½9 Uhr findet im Saale„Zur Kapelle“ eine größere Verſammlung der chriſtlich⸗nationalen Arbeiterſchaft Seckenheims ſtatt. Referent: Gewerkschaftssekretär Rrause aus Danzig. Um zahlreichen Beſuch wird gebeten. Zentralverband der Staats⸗, Gemeinde, Werk-, Hilfs⸗ u. ſonſtiger Induſtrie⸗Arbeiter Deutſchlands. Empiehlung. Zur bevorſtehenden Konfirmation und Kommunion empfehle hiermit mein großes Lager in Konſirmanden⸗ u. Kommunikanten⸗Stiefel und bringe auch zugleich meine n Haus- Schuhe in empfehlende Erinnerung. Jakob Blüämmel Adlerſtraße Nr. 1. Sängerbund Seckenheim(gegr. 1808). 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