erſchoſſen. die Frauen und Kinder bei eintretender Gefahr. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Berlin. 8. März. Das erſte Opfer des Span⸗ dauer Bankkraches iſt der Maurermeiſter Müller ge⸗ worden. Er war i Spandau unbeſoldeter Stadtrat und in angeſehener Stellung. Müller hat ſich geſtern abend 8 in ſeiner Wohnung infolge großer finanzieller Verluſte „Frankfurt a. M., 8. März. Das Luftſchiff „Viktoria Luiſe“ iſt zu einer Rundfahrt um Frankfurt um 9 Uhr aufgeſtiegen. Cuxhaven, 8. März. Der Kaiſer iſt heute vor⸗ mittag 10 Uhr im Automobil nach Bremen abgereiſt. * Peſt. 8. März. Ter Miniſterpräſident und die anderen Mitglieder des Kabinetts wurden, als ſie den Beratungsſaal des Abgeordnetenhauſes betraten, von der Reichs partei mit ſtürmiſchen Kundgebungen empfangen. Die Juſthpartei rief: Hoch lebe das allgemeine Wahl⸗ recht. Der Miniſterpräſident teilte mit, daß er dem König den Rücktritt des Kabinetts überreicht und der König dieſen angenommen habe. a * Konſtantinopel. 8. März. Obwohl die ſchon lang umlaufenden Gerüchte über einen möglichen ita⸗ lieniſchen Angriff auf die Dardanellen etwas dringender geworden ſind, iſt hier kein ſicheres Anzeichen dafür bekannt geworden. Jedenfalls ſind die Türken gufmerk⸗ ſam und ergänzen die Verteidigungsmittel auch im Bos⸗ porus, da die Möglichkeit der Einfahrt der ruſſiſchen Flotte für den Fall eines italieniſchen Angriffs auf die Dardanellen theoretiſch mit Unbehagen erörtert wird. Der Miniſterrat beſchloß die Ausweiſung aller Italiener, 12000, aus Konſtantinopel, falls die Dardanellen an⸗ gegriffen würden. ̃ 5 * Mexiko, 8. März. Die Mitglieder ſämtlicher Fremdenniederlaſſungen berieten geſtern in einer Ver⸗ ſammlung über Maßnahmen zum Selbſtſchutz, falls fremdenfeindliche Ereigniſſe eintreten ſollten. Mehrere olonien erſuchten die Regierung um Lieferung von 1000 zewehren und die Beſtimmung von Zufluchtsſtätten für * Serlin, 7. März. Am Vorabend der deſimnt⸗ kiven Präsidentenwahl ſteht der Fall noch genau ſo un⸗ entſchieden, wie alle die Wochen her. Bis zur Stunde iſt es, wie dem„Merkur“ gemeldet wird, zu Verein⸗ arungen, die die Wahl eines beſ mmten Präſidiums ſichern könnten, nicht gekommen. Zwar wird hie und da erzählt, daß ein Präſidium mir Paaſche(nil) als räſident, ſorie Spahn(g.) und Dietrich(konſ.) als zn dem Zweck, dafür Stimmung Uhr. izepräſidenten wahrſcheinlich ſei. Dieſe Kombination iſt auch ſchon in ie Preſſe übergegangen, offenbar aber nur Seckenheimer Hnzeiger, Ilbesheimer Anzeiger. necarhanser Zeitung, Edinger Zeitung Hmtsblaff der Bürgermelsteräàmter Seckenheim, Ilvesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Seckenhelm, Samstag den 9. Iarz 1912. zu machen. Die national⸗ liberale Partei hält einſtweilen durchaus an ihrer Ab⸗ ſicht feſt, ſich an einem reinen Rechtspräſidium nicht zu beteiligen. Bleibt es dabei, dann hat das gegenwär⸗ tige Präſidium, mindeſtens aber Kämpf, die meiſte Aus⸗ ſichk, wiedergewählt zu werden. Ob Kämpf gleich Spahn ablehnen wird, falls ihm nur Vertreter der Rechten zur Seite geſetzt werden, ſtelzt dahin. * Bochum, 7. März. Die Sicherheitsbehörden im Induſtriebezirk haben umfaſſende Maßnahmen getroffen, um die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten, falls der Streik ausbricht. Es wird mitgeteilt, es ſei der feſte Wille der Regierung, die Arbeitswilligen bei einem etwaigen Ausſtand zu ſchützen. Im Gelſenkirchener und Bochumer Landkreis iſt die Gendarmerie bereits ver⸗ ſtärkt worden, ebenſo im Dortmunder Bezirk. * Cuxhaven, 7. März. Die Garniſon von Cux⸗ haven wurde um 9.30 Uhr alarmiert. Die Strand⸗ batterien eröffneten ſofort das Feuer in See. Gegen 10 Uhr verließ der Kaiſer die Deutſchland und ging an Bord der„Willkommen.“ Das Schiff legte an dem feſtlich geſchmückten weſtlichen Hafenkopf des neuen Ha⸗ fens an. Der Kaiſer begab ſich, vom Publikum mit Hochrufen begrüßt, bei ſchönem Wetter im Automobil durch die feſtlich geſchmückten Straßen über Fort Grim⸗ merhörn nach Fort Kugelbake. Hier fand ein Scharf⸗ ſchießen in See nach N Zielen ſtatt. * Petersburg, 7. März. In der Nähe von Ko⸗ logriew, im Gouvernement Koſtroma, iſt ein Hochzeits⸗ zug von 13 Perſonen in einem Schneeſturm erfroren. „ Berlin, 7. Marz. Vie Wah prüfungskommiſ⸗ ſion des Reichstags erklärte in ihrer heutigen Sitzung die Wahlen der Abg. Dietrich(konſ.) Potsdam 3(Rup⸗ pin⸗Templin), Colshorn(Welfe) Hannover 5(Melle⸗ Diepholz), Tr. Erdmann(Soz.) Arnsberg 6(Dortmund) und Schulenburg(natl.) Arnsberg 7(Hamm ⸗Soeſt) für gültia.. JJCßFFFCFFTTCCCCCCTT Deutſcher Reichstag. Berlin, 7. März. f Prüſidenk Kämpf eröffnet die Sitzung um 1.15 Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Dr. Del⸗ brück. Die Beratung des Etats des Reichsamts des In⸗ nern nimmt ihren Fortgang. Immer noch ſind zahl⸗ reiche Redner vorgemerkt, obgleich die Beratung nunmehr 7 Tage gedauert hat. Es liegen ſchon über 70 Reſo⸗ lutionen vor. Peus(Soz.): Die reaktionäre Mittel; ſtandspolitik, wie ſie von der Rechten betrieben wird, entſpricht nicht den wirklichen Intereſſen des Mittelſtan⸗ des und des Handwerks. Ein großer Fehler war es, das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Examen einzuführen. Bei vielen jungen Leuten, denen man Gelegenheit bok, die⸗ ſes Zeugnis zum Einjährig⸗Freiwilligendienſt zu„er⸗ ſitzen“, hat man die Luſt, ein Handwerk zu erlernen. ſetötet. Die Bildung chriſtlicher Gewerkſchaften war ſcßon deshalb abſolut unnötig, weil es den Arbeitgebern Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchluß: Nr. 16. w. Iahrgang niemals einfter, in konfeſſionellen Organiſattonen ſich zuſammenzuſchließen. Redner befürwortet ſodann eine planvolle Verbeſſerung der Lage der Landarbeiter, denen das Koalitionsrecht gewährt werden müſſe. Weiterhin tritt der Redner ein für eine reichsgeſetzliche Regelung der Geſindeordnung, für Beſeitigung der Kinderarbeit, und für eine Förderung des Wohnungsweſens, die eine der dringlichſten Aufgaben der Gegenwart darſtelle.— Dr. Pfeiffer(3.): Ein Reichstheatergeſetz iſt von mir ſchon wiederholt verlangt worden und ich muß die⸗ ſes Verlangen auch heute wiederholen. Die Notwen⸗ digkeit eines ſolchen Geſetzes wird kein Kundiger be⸗ ſtreiten. Redner befürwortet ferner eine lebhaftere För⸗ derung des germaniſchen Muſeums in Nürnberg, ſowie des deutſchen Muſeums in München. Beim Stellenver⸗ mittlungsgeſetz ſcheint verſchiedenes nicht recht zu ſtim⸗ men.— Graf Kanitz(konſ.): Deutſches Kapital fließt noch immer in viel zu großen Beträgen ins Ausland. Es iſt notwendig, daß zur Deckung s einheimiſchen Kredits das einheimiſche Kapital auch mehr im Lande feſtgehalten wird. Der Spekulationskredit muß einge⸗ ſchränkt werden. Es iſt eine Aufgabe des Reichs Hank⸗ präſidenten, dieſe Einſchränkung durchzuführen. Bei der Reviſion des Zolltarifs iſt es nicht unſere Abſicht, eine Erhöhung einzelner Zollſätze anzuſtreben. Für was wir aber immer eintreten werden, das iſt der Schu; der heimiſchen Arbeit, durch welche allein der heimiſche Markt geſichert werden kann. Redner warnt vor allzu lang⸗ friſtigen Handelsverträgen, die uns nur die Hände bin⸗ den bei herausfordernden zollpolitiſchen Maßnahmen an⸗ derer Staaten.— Bartling(ntl.): Die Auffaſſung, die im Laufe der Debatte vertreten wurde, wonach die Spareinlagen zurückgehen, muß ich zurückweiſen. Nach einwandfreiem ſtatiſtiſchem Material können wir erfreu⸗ licherweiſe eine Hebung der Sparkraft un eres Volkes konſtatieren.— Wein hauſen(f. Vp.) gibt einen Rückblick über die achttägigen Debatten. Die Mittel⸗ ſtandsfrage iſt dabei weitaus im Vordergrund geſtanden. Die Angehörigen des Mittelſtandes haben aus dieſen Debatten die Lehre ziehen können, daß viel wirkſamer als petitionieren für den Mittelſtand der Weg der Selbſthilfe iſt. Notwendig iſt ferner die Sicherung und der Ausbau des Koalitionsrechtes; es iſt dies die ſozial⸗ politiſche Forderung des Tages. Das Syſtem der Ta⸗ rifverträge muß weiter ausgebaut werden und ebenſo ſind Einigungsämter mit obligatoriſchem Verhandlungs⸗ zwang einzurichten. Damit ſchließt die achttägige Erör⸗ terung. Der Gehalt des Staatsſekretärs wird bewilligt. Ueber die Reſolutionen ſoll erſt bei der dritten Leſung abgeſtimmt werden. Die nächſte Sitzung wird anberaumt auf Freitog mittag 1 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht als 1. Punkt: Präſidentenwabl. * — Frauenſieg. 2¹(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „Warum? Was für dumme Gefühlsduſelei iſt das? Was für verdrehte Sentimentalität? auch dieſes Töten Klugheit, Weisheit, Güte wäre? Es gibt ſchon Aerzte, die ausſprechen, daß man die Menſchheit durch ein ſanftes Töten von den kranken Miſſet tern be⸗ freien muß. Auch ich bin krank, und ich werde zum Miſſetäter, wenn du mir nicht hilfſt!“ „Iich könnte es nicht einmal tun! Wie könnte ich Air Gift bringen? Es würde herauskommen „„Du verſchreibſt mir Morphium gegen die Schlaf⸗ loſigkeit ich nehme dann zufällig mehr, als ich dürſte. e n 5 „Doch ja, doch ja! Ich bitte dich, Hans! Ich bitte dich flehenlich darun!.. Und wenn ich doch nicht leben will, nicht will, durchaus nicht leben will..“ Er ward immer heftiger, brüllte zuletzt. Da ſyvang der Arzt auf und ſchrie ihn an: i „Nein!“ N Adam verſtummte überraſcht. „Nein!“ rief der Doktor.„Fähre nicht forl. Ich will es nicht länger hören; ich ſchäme mich, daß ich es überhaupt anhöre!“ 5 188 85 Adam hörte ihm erſtaunt zu. 8 „Was haſt du denn getan,“ ſagte der Doktor,„daß dir ſchon gar nichts mehr zu tun übrig bleibt, als den bequemen Tod zu ſuchen? Was haſt du ſchon verſucht, um dich wieder auf die Füße zu ſtellen? Haſt du elwa ſchon gekämpft? Haſt du etwas ſchon gearbeitet und ein⸗ geſehen, daß dir keinerlei Arbeit gelingt? Haben ſich ſchon alle Möglichkeiten des Lebens vor dir verſchloſſen?“ Er ſchwieg ein Weilchen, dann fuhr er ruhiger fort: f Du baſt noch gar nichts angefangen. Haſt nicht Roman von Ludwig Biro. 5. Ihr mordet ſonſt Warum willſt du eben dort nicht töten, wo das Geringſte verſucht. Du warſt deiner ſo lange ſicher, als der Mut recht bequem und verſtändlich war. So lange dir das Leben alles entgegenbrachte, was du wünſchteſt: Wohlſtand, Erfolg, Anhänglichkelt, Liebe. Nun aber, da du ſelbſt etwas tun müßteſt, da der wirk⸗ liche, echte Mut auferſtehen ſollte, da willſt du dich da onmachen. Du warſt und biſt ein Egoiſt. Es iſt nicht wahr, daß dein Leben dir allein gehört, es gehört auch deiner Frau. Warum willſt du es ihr ſtehlen? So lange es dir bequem war, ſie zu lieben, ſolange geruh⸗ teſt du, ſie zu lieben. Jetzt aber, da du dich ein wenig im Schweiße deines Angeſichts plagen müßleſt, jetzt willſt du Liebe und Treue verraten!“ Adam lauſchte regungslos. Der Doktor ſchritt im Zimmer auf und nieder, dann trat er auf ihn zu: „Kornel, lieber Alter,“ ſagte er dann zärtlich,„grollſt du mir?“ 0 N VVV „Nein.“„„ „Wirklich nicht?“ „Wirklich nicht.“ „Was denkſt du jetzte“ „Ich bin überraſcht.“ „Worüber?“ 1 5„Daß man auch ſo denlen kann. Sache auch ſo auffaſſen kann. f a d 5„Aber warum? Nur ſo kann man die Sache auf⸗ aſſen.“ — 52 50 hältſt es alſo für denkbar, daß ich ſo weiter ebe?! e e 1 Ja: N N „Und auch arbeite? b 5 11* 1 5 Adam verſtummte. Darauf hub dann Juhasz wie⸗ du nicht zu ſchreiben? Artikel Daß man 8 die K der an: „Warum verſuchſt oder etwas anderes?“ „Zu ſchreiben?“ „u diktieren.“ nicht weiter geht tiert.“ f 0. 8 „Probiere es.“ e 5 „Ich kann es nicht. Ich muß die Buchſtaben ſehen. Ich muß das vorhergehende Wort, die vorhergehende „Ich kann nicht diktieren. Ich habe noch nie dil, Zeile, die Feder ſehen?⸗ „Probiere es.“ e i „Und dann... was ſoll ich ſchreiben? Ich kann nur politiſche Artikel ſchreiben.“ N 8 „Alſo verſuche das und verſuche auch anderes verſuche alles... man muß alles verſuchen.“ 5 5 Adam ſchüttelte zweitelnd den Kopf. Der Doktor verabſchiedete ſich, verſprach, bald wiederzukommen, und ging fort. In der Nacht rief Adam ſeine Frau zu ſich: „Edith,“ fragte er leiſe,„liebſt du mich noch?“ Sie umarmte ihn, preßte ihn feſt an ſich und küßte „Kornel, ich liebe dich unverbrüchlich, ebenſo beiß und innig, wie am erſten Tage unſerer Ehe.. oder vielleicht noch mehr.. noch heißer, weil... weil ich dich jetzt mit Schmerzen liebe.“: „Du haſt mich nicht gehaßt?“ 85 „Nein, ich liebe dich.“ i „Beſinnſt du dich noch auf unſer Uebereinkommen?“ Sie erbebte. a 5 „Welches Uebereinkommen?“ fragte ſie leiſe. .. darauf, daß, wenn ihn „Auf dein Verſprechen dir einſt nach gründlicher Ueberlegung ſage, daß es ſo ich Beſinnſt du dich noch darauf“ e g 5 7„Alfo dann, Edith,... ich glaube: es geht nicht knie Ein Schaudern überlief ſie. ern und fragte: 0 „Du fürchteſt dich? Er fühlte ihr Erſchau⸗ e Cortſetzung folgt.) e 5 1 3 —ͤ——-——— 3j—?⅕ 5 8 22ͤ e 333 Die Präſidentenwahl. 5 Präſident Kämpf eröffnet die Sitzung um halb 2 Uhr. Auf der Tagesordnung ſteht als erſter und ein⸗ ziger Gegenſtand: die Präſidentenwahl. Präſident Kämpf übergibt den Vorſitz dem 1. Vizepräſidenten Scheide⸗ mann, der die Feſtſtellung des Wahlergebniſſes bei der Präſidentenwahl leitet. Beim Namensaufruf erklärt der Vizepräſident: Wir beginnen beim Buchſtaben K(Zwi⸗ ſchenrufe: Warum bei K? Es ertönt ein weiterer Zwi⸗ ſchenruf: Kamel! Stürmiſches Gelächter.)— Das Er⸗ gebnis der Wahl des Präſidenten iſt ſolgendes: Es wurden 383 gültige Stimmen abgegeben, wovon auf Kämpf(f. Vp.) 192, auf Spahn(Z.) 187, auf den Grafen Schwerin⸗Löwitz 2 und auf Heydebrand konſ.) ebenfalls 2 Stimmen entfielen. Es iſt ſomit Kämpf mit 1 Stimme Mehrheit gewählt.— Man ſchreitet dann zur Wahl des 1. Vizepräſidenten, wobei ebenfalls 383 Stimmen abgegeben werden. Davon ſind ungiltig 25. Paaſche(ntl.) erhielt 197, Scheidemann (Soz.) 155, Dietrich(konſ.) 2 Stimmen. Zerſplittert ſind 4 Stimmen. Gewählt iſt Paaſche(ntl.) Auf An⸗ trag des Abg. Gröber wird hierauf zu den Verhand⸗ lungen über die Wahl des 2. Vizepräſidenten die Sitzung auf eine halbe Stunde vertagt.— Bei der Wahl des 2. Vizepräſidenten wurden abgegeben 378 Stimmen, ab⸗ ſolute Mehrheit 181 Stimmen. Es entfielen auf Do ve (f. Vp.) 209, Scheidemann(Soz.) 147 Stimmen, zer⸗ ſplittert waren 4 Stimmen. Dove iſt ſomit gewählt. — Nächſte Sitzung Dienstag. e e; Badiſcher Landtag. F Karlsruhe, 8. März. Schmidt⸗Karlsruhe(Z.) gibt namens der Kom⸗ miſſion zur Beratung der Beamteneingaben folgende Erklärung ab: Wie Sie wiſſen, hat die Beamtenkom⸗ miſſion ſich konſtituiert und meine Wenigkeit zum Vor⸗ ſißhenden, Herrn Kolb zum ſtellvertretenden Vorſitzenden wählt. Die Kommiſſion hat geſtern die Berichter⸗ ſtatter beſtimmt, welche die Petitionen im allgemeinen und im einzelnen eingehend im Zuſammenwirken mit den Vertretern der Regierung behandeln. Die Kom⸗ miſſion iſt gewillt, gewiſſenhafte Arbeit zu ſchaffen. Nun werden in der letzten Zeit Abgeordnete zu Ver- ſammlungen eingeladen, man könnte beinahe ſagen vor⸗ geladen, es ſprechen Abordnungen vor und wir erhalten eine Flut von Zuſchriften. Wir ſind nun mit Rückſicht auf eine gedeihliche Arbeit der Anſicht, daß in Zukunft Einladungen, Abordnungen und Zuſchriften unterblei⸗ ben ſollen; wenn die Kommiſſion weitere Aufſchlüſſe bedarf, wird ſie ſich an die in Betracht kommenden Or⸗ aniſationen wenden. Die Kommiſſion hat dieſen Be⸗ ſchluß einſtimmig gefaßt und bittet die übrigen Mit⸗ glieder des Hauſes in gleicher Weiſe zu verfahren.— Hummel(f. Vp.) berichtet über die nach Kapitel 1 a § 5 bei den Spezialbudgets der Verkehrsanſtalten von der badiſchen Verwaltung mit der Schweiz zu überneh⸗ mende Garantie für ein Anlehen der ſchweiz. Dampf⸗ bootegſellſchaft. Es werden angefordert als Staatsbei⸗ trag zur Unterhaltung von privaten Dampfſchiff⸗ und Motorſchiffbetrieben auf dem Bodenſee 23500 Mk. Es ſoll dabei die Garantieleiſtung für Verzinſung und Tilgung eines Anlehens bis zur Höhe von 220 000 Fr., das die ſchweizeriſche Dampfbootgeſellſchaft zur Beſchaf⸗ fung eines weiteren leiſtingsfähigen Schiffes aufnehmen will von der badiſchen Verwaltung zur Hälfte bis zu einem Betrag von 6500 Fr. übernommen werden. Wie die Regierung nachträglich mitteilte, wird das Kapital nicht zu 4 Prozent, ſondern zu 4½ hergegeben werden. Es beträgt dadurch der badiſche Garantieteil jetzt 6875 Fr. Das Geld wird von den Schweizer Banken erſt hergegeben, wenn die Garantiezeichnungen vorliegen. Deshalb wünſcht die Regierung, daß die Poſition heute ſchon genehmigt wird. Dem Antrage wurde ohne De⸗ batte zugeſtimmt. Dr. Schofer(Z.) erſtattete hierauf Bericht über das Budget des Miniſteriums des Innern für 1912 und 1913 Ausgabe Titel 12, Einnahme Titel 5: Heil⸗ und Pffleacanſtalten. 5 5 Politiſche Nun dſchau. Deutſchland. Der pPammetſprung. Der neue Neichstag var nach keine wichtigen Beſchlüſſe zu faſſen gehabt. In nächſter Zeit ſtehen aber entſcheidende Abſtimmungen be⸗ vor. Da ſind die zahlreichen Etatsveſolutionen, die Oſt⸗ markenzulagen uſw. uſw. Bei dieſen Abſtimmungen wird der Reichstag geſetzgeberiſch zum erſten Male in Aktion treten. Da nun die Mehrheitsverhältniſſe im nauen Reichsparlament durchaus unklar ſind, dürften die Dinge ſich vecht ſchwierig geſtalten. Alle Beſchlüſſe werden im⸗ mer nur mit recht knapper Mehrheit gefaßt wenden. Die Folge wird ſein, daß man das Haus ausziihlen muß, was natürlich ziemlich zeitraubend iſt. Die Me⸗ thode, daß die Reichsboten durch eine Ja⸗ und eine Neintür von draußen in den geleerten Sitzungsſaal ſtrö⸗ men und dabei gezählt werden, nennt man den Ham⸗ melſprung. Es ſteht alſo eine Periode der Hammel⸗ ſprünge bevor. Der Hammelſprung blickt auf ein ſtatt⸗ liches Alter zurück. Sein Erfinder, beſonders der Schöp⸗ ſer des bezeichnenden Namens, iſt unbekannt geblieben. Feſt ſteht nur, daß der erſte Hammelſprung im deut⸗ ſchen Reichstage am 10. April 1874 ſtattfand. Vorher hatte der damals amtierende Präſident v. Forckenbeck mit den Schriftführern und Saaldienern eine General⸗ probe abgehalten, damit bei der Premiere alles klappte. Und es ging tadellos! Seitdem iſt der Hammelſprung eine ſtändige Einrichtung unſeres parlamentariſchen Le⸗ bens geworden. Er wird alſo jetzt zu größeren Ehren gelangen als je zuvor. s 4 * Annahme der Vortrauens⸗ und Mißtrau⸗ ensvoten. Die Geſchäftsordnungskommiſſion des Reichs⸗ tags beſchäftigte ſich geſtern mit dem Antragsrecht bei Juterpellationen. Von konſervativer Seite wurden die bekannten verfaſſungsrechtlichen Bedenken, gegen die ſich außer den liberalen Rednern mit Entſchiedenheit auch der Redner des Zentrums mandte. vorgebracht und bean⸗ 1 2 85 daß die Abſtimmung ſtets eine namentliche ſein oll und auf Wunſch von 30 Mitgliedern vertagt wer⸗— den muß. Die Liberalen machten die Konzeſſion, daß 55 die Anträge, auf die den Gegenſtand der Interpel⸗ ation bildende Angelegenheit beſchräuken ſollen. Im üb⸗ rigen leate man ſien über die ſtnats rechtliche Seite der Sache tunlichſte Beſchränkung auf, und zwar deswegen, weil dieſe Seite in der letzten Legislaturperiode mit kaum zu überbietender Ausführlichkeit von der Kom⸗ miſſion behandelt worden und eine Auseinanderſetzung darüber hernach im Plenum nicht nur unvermeidlich, ſondern ſogar wünſchenswert iſt. Der 8 33 der Geſchäfts⸗ ordnung erhielt ſchließlich folgende Faſſung:„Bei der Beſprechung einer Interpellation können Anträge ge⸗ ſtellt werden, die dahin gehen, daß der Reichstag das Verhalten des Reichskanzlers in der den Gegenſtand der Interpellation bildenden Angelegenheit billigen oder nicht billigen möge. Dieſe Anträge müſſen von mindeſtens 30 anweſenden Mitgliedern unterſtützt werden. Son⸗ ſtige Anträge ſind nicht zuläſſig.“ In dieſer Form wurde der Antrag mit allen gegen die drei Stimmen der Konſervativen angenommen. Die Beſchlüſſe der Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion, durch welche das deutſche Parlament ſeine Rechte in bemerkenswerter Weiſe er⸗ weitert, ſind der erſte praktiſche Erfolg des neuen Reichs⸗ tages und ſpeziell der neuen Linksmehrheit. 8 Die Bergarbeiterbewegung. Am Donnerstag mittag hat der Staatsſekretär des Innern, Dr. Delbrück, ſämtliche Reichstagsabgeordnete, die den Bergarbeitern naheſtehen, zu einer Beſprechung zu ſich gebeten. An der Konferenz nahmen teil: die Reichstagsabgg. Behrens (w. Vgg.), Giesberts(3.), Sachſe(Soz.), b (Pole) und der frühere Abg. Hue(Soz.) Ueber das Ergebnis der Verhandlungen wird zwar ſtrengſtes Still⸗ ſchweigen bewahrt; doch verlautet, daß von den Teil⸗ nehmern an der Konferenz der Standpunkt vertreten worden ſei, daß der einzige gangbare Weg, um den Ausbruch des Streiks zu vermeiden, der ſei, daß die Regierung die Grubenbeſitzer veranlaſſe, ihrerſeits die Arbeiterausſchüſſe ein- uberufen, um ihnen eine bindende Zuſage über eine Lohnerhöhung zu machen. Im andern Fall wäre der Streik wohl unvermeidlich. Man rechnet damit, daß von den 350 000 Bergarbeitern dann 150 000 die Arbeit niedertegen werden.— Der Aktionsausſchuß der drei Bergarbeiterverbände, des ſog.„Dreibunds“, hat vorgeſtern in Bochum den ganzen Tag verhandelt. Ueber das Ergebnis ſeiner Beratungen wird en e Stillſchweigen beobachtet. Die Entſcheidung darüber, o in den Streik eingetreten werden ſoll, fällt in den auf Sonntag einberufenen öffentlichen Verſammlungen. Die evangeliſchen Arbeiterverbände haben gegen den Streik Stellung genommen und ihre Mitglieder aufgefordert, ſich nicht daran zu beteilige. e Lokales. Seckenheim, den 9. März. mitteilungen aus der Gemeinderatz⸗ Sitzung vom 5. März 1912. 18 Grundſtüͤcke werden geſchätzt. 5 Das Geſuch der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft betreffend Hochſpannungsleitung wird verbeſchieden. Das Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuch des Friedrich Sinn für die Wirtſchaft zu Rheinau wird genehmigt, da es ſich um eine längſt beſtehende Wirtſchaft handelt. Desgleichen dasjenige des Jakob Wagner fur die Wirtſchaft zum neuen Rheinauhafen. Die beantragte Abänderung der Fährordnung über das erſte Hafenbecken in Rheinau wird ebenſo genehmigt wie der ſpeziell mit dem Unternehmer Markus Scheidel abgeſchloſſene Vertrag. Ein Reklamationsgeſuch wird verbeſchieden. Der Umbau des alten Schulhauſes in Rheinau ſoll entſprechend den von Herrn Bezirksbaukontrolleur Hodel gefertigten Plänen ausgeführt werden. Die Kanaliſation Seckenheim ſoll entſprechend dem von der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Heidelberg gefertigten Plänen ausgeführt werden. e a Die abgeänderte Brandſchadentabelle des Leopold Schaffner wird genehmigt und vollzogen. Den Entwurf über den mit Herrn Dr. J. Abel, Mannheim über die chemiſche Unterſuchung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln abzuſchließenden Vertrag wird die Zuſtimmung erteilt. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ meinde auf Ende Februar werden mitgeteilt. Das Dispenſationsgeſuch des Kaufmanns Eugen Beckenbach wird der Konſequenz halber abgelehnt. Gegen die Errichtung einer Zwangsinnung für die Bildhauer der Grabſteinbranche werden Bedenken nicht geltend gemacht Indeſſen beſteht dafür hierorts keinerlei Bedürfnis. Das Geſuch einiger Angrenzer der Wilhelmſtraße um eigene Trottoirherſtellung mit Zement wird unter den üblichen Bedingungeu genehmigt. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung wird auf Freitag, den 22. März 1912, nachmittags 5 Uhr beſtimmt. Die Tagesordnung dazu wird aufgeſtellt Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung W z. Der Frauenverein Seckenheim hielt am 29. Februar l. Is. ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Aus dem vom Beirat Pfarrer Kunz erſtatteten Jahres- und Rechenſchaftsbericht ſei folgendes hervor⸗ gehoben. Die Geſamtleiſtung des Vereins an Unter⸗ ſtützungen für Kranke und Wöchnerinnen für 1911: 1195½½ Liter Milch, 108 ½ Pfund Fleiſch, 112 Portionen Eſſen und 2 Kinderausſtattungen(Geſamtſumme 458 Mk.). Von dieſen Portionen Eſſen ſind 36 von Damen des Vereins geliefert worden. Die Kochſchule und Induſtrieſchule wurden auch in dieſem Jahre von Vorſtandsfrauen beſucht. Für fleißige und gute Leiſtungen in weiblichen Handarbeiten wurden bei Schluß des Schuljahres von J. K. H. der Großherzogin Luiſe 5 Preiſe(Mit Gott) geſtiftet, zu welchen der Verein ſeinerſeis 5 weitere(Wegweiſer zum häuslichen Glück) Soſinski hinzufligte Die Uebergabe geſchah am 8. April 19 11 durch die 1. Präſidenten. Der Flickkurs wurde von 31 Teilnehmerinnen beſucht; um hier Wandel bei vorhandenen Mißſtänden zu ſchaffen, wurden im letzten Generalbericht Richtlinien aufgeſtellt. Sie wurden teilweiſe beachtet. (Anmeldung— Benehmen— Beſuch.) Die Bibliothek erfreute ſich auch in dieſem Jahre einer regen Benutzung Zur Dienſtbotenauszeichnung waren 4 Meldungen ein⸗ gegangen, von denen 2 den zur Auszeichnung maß⸗ gebenden Bedingungen entſprachen. Die Einnahmen beliefen ſich auf 829,17 Mk., die Ausgaben auf 684,09 Mk., das Vermögen auf 31. 12. 1911 auf 919,01 Mk., auf Sparkaſſenbücher iſt angelegt 840,72 Mk., wovon 239,63 Mk. als Kriegsfond gilt. Nach kurzer Debatte wurde der Rechnerin Frau Ratſchreiber Sauer Ent⸗ laſtung erteilt. Herrn Ratſchreiber Sauer wurde für unentgeltliche Rechnungsſtellung der Dank der Ver⸗ ſammlung ausgeſprochen. Mit Worten des Dankes an die Erſchienenen ſchloß der geſchäftsführende Beirat die Verſammlung. Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 8. März. Das im Laufe der nach⸗ ſten Monate ſtattfindende Ab- und Zuſchreiben der Ver⸗ mögens⸗ und Einkommenſteuer gibt der amtlichen Karls- ruher Zeitung Anlaß, die Beſtimmung des Artikels 21a des Einkommensſteuergeſetzes den Kreiſen, zu deren Gun⸗ ſteu ſie bei der letzten Abänderung des Geſetzes im Jahr 1910 getroffen worden iſt, beſonders in Erinnerung zu bringen.— Im Jahre 1910 ſind im ganzen Großherzog⸗ tum 501 Anträge auf Steuerermäßigung geſtellt wor⸗ den. Im Jahre 1911 hatten die Schätzungsräte in 2226 Fällen über die Gewährung von Vergünſtigung zu ent⸗ ſcheiden. Daß die Anträge von den Schätzungsräten und Steuerbehörden im allgemeinen wohlwollend behandelt worden ſind, geht daraus hervor, daß von den 501 Anträgen im Jahre 1910 nur 24(nicht ganz 5 v. H.) und von den 2226 im Jahre 1911 nur 52(etwas mehr als 2 v. H.) abgelehnt worden ſind. In weitaus den meiſten Fällen wurde alſo die Steuerermäßigung bewilligt. Das für die Erlangung der Vergünſtigung . Verfahren iſt nach Möglichkeit verein- acht. g 2 („) Karlsruhe, 8. März.(Verweigerung der Arbeitseinſtellung.) Iſt der Arbeitgeber berechtigt, den Arbeiter nicht einzuſtellen, weil derſelbe nicht zur feſt⸗ geſetzten Stunde, ſondern zwei Stunden ſpäter erſcheint? Dieſe Frage wurde vom Gewerbegericht dahin entſchie⸗ den, daß der Arbeiter trotz des verſpäteten Kommens eingeſtellt werden muß. Die Reichsgewerbeordnung ſpricht in ihrem 8 123 Abſ. 3 ſich dahin aus, daß die Ge⸗ ſellen und Gehilfen ſofort entlaſſen werden können, wenn ſie u. a. beharrlich ſich weigern, den ihnen ob⸗ liegenden Verpflichtungen nachzukommen. Kommt nun einmal ein Gehilfe zu ſpät, ſelbſt wenn es zwei Stunden ſind, ſo kann hiervon nicht geſprochen werden und bietet ſolches Vorkommen keinen außerordentlichen Kündigungs⸗ grund. 54 e ( Zreiburg i. Brg., 8. März. Wegen Veröffent⸗ lichung eines Inſerates, das gegen die guten Sitten verſtoßt, wurde der 29jährige Hausburſche und Sortierer Theodor Wagner aus Karlsruhe von der hieſigen Straf⸗ kammer unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 20 Mk. Geldſtrafe oder 4 Tage Gefängnis verurteilt. 9 Pforzheim, 8. März. Die Firma Louis Kup⸗ penheim hier hat aus Anlaß ihres 50jährigen Geſchäfts⸗ jubiläums unter dem Namen„Louis⸗Kuppenheim⸗Stif⸗ tung“ der Stadt ein Kapital von 12 000 Mk. zur Ver⸗ fügung geſtellt; die Erträgniſſe der Stiftung ſollen je zur Hälfte dem Kunſtgewerebverein zur Verleihung von Studienreiſe⸗Stipendien überwieſen und zur Unterſtützung würdiger und bedürftiger Perſonen aus dem hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrieſtand verwendet werden. „() Pforzheim, 8. März. Bei der regen Benutzung, welche ſich das Stadtbad ſeit der Eröffnung am Dezember v. J. erfreut, glaubt man, ohne einen Zu⸗ ſchuß der Stadtkaſſe zum Betrieb auskommen zu kön⸗ nen. Man hat die Geſamteinnahmen für das laufende Jahr auf 102 250 Mk. und die Geſamtausgaben ein⸗ ſchließlich der von der Stadtkaſſe zu tragenden 9150 Mk. für Verzinſung und Tilgung für den Bauplatz und den Bauzuſchuß auf 11400 Mk. berechnet. Neues aus aller Welt. Durch die Luft von London nach Paris. Wie der Draht aus Paris meldet, iſt der Flieger Sal- ney früh 8 Uhr in London aufgeſtiegen und um 11 Uhr in. Iſſy⸗les⸗Moulineaux in ausgezeichneter Ver⸗ faſſung glatt gelandet. Erxzeß ſtreitkender Chauffeure in Paris. Am Donnerstag abend griffen auf dem Boulevard St. Mar⸗ tin ausſtändige Chauffeure einen von einem Munizipal⸗ gardiſten beſchützten Arbeitswilligen an und bewarfen ihn mit Steinen und Eiſenſtücken. Als Schutzleute den Bedrängten zu Hilfe eilten, feuerte ein Streikender einen Revolverſchuß auf ihn ab. Die Volksmenge, die ſich inzwiſchen angeſammelt hatte, fiel, wie der Draht meldet, mit großer Erbitterung über den Angreifer her und richtete ihn übel zu. Der Mann wurde verhaftet. — Der Ausſtand der Kraftdroſchenlenker dauert nun bereits 100 Tage an. Nach einer Mitteilung des Streik⸗ ausſchuſſes haben die 6000 Streiker während dieſer Zeit eine Million Frank an Unterſtützung erhalten. Der Ver⸗ dienſtausfall der Streikenden wird auf ſechs Millionen Frank veranſchlaat. 185 2 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenhelm JſjFFFFFFCTCC(CCã ͤ bb 5 Für Konfirmanden und Rommunikanten bringe ich eine große Auswahl in Kleiderstof fen in den neueſten Frühjahrsfarben. J. Lindemann. Mannheim, F 3, 7. 1 . . 4. 0 n — Bekanntmachung. Die Ausführung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Nachſtehend bringen wir die Entſchließung des Be⸗ zirksrats vom 28. Januar 1910 wiederholt in Erinnerung. Eutſchließung. In Vollzug der 88 7 Abſ. 2, 9 Abſ. 2 des Geſetzes gegen den unlautereren Wettbewerb vom 7. Juni 1909, der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 21. September 1909, die Ausführung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 1909 betreffend, wird folgendes beſtimmt: 1. Bevor eine Ankündigung für einen Ausverkauf wegen Beendigung des Geſchäftsbetriebes, für einen Aus⸗ verkauf von Waren wegen Räumung eines beſtimmten Warenvorrats oder Aufgabe einer einzelnen Warengattung etlaſſen wird, it über den Grund des Aus verkaufs und den Zeitpunkt ſeines Beginnes Anzeige zu erſtatcen unter — eines Verzeichniſſes der auszuverkaufenden aren. Die Anzeige und die Ginreichung des Verzeichniſſes hat für Geſchäftsbetriebe im Stadtbezirk Mannheim bei der hieſigen Handelskammer, für Geſchäftsbetriebe in den Landgemeinden beim Buͤrgermeiſteramt zu geſchehen. Als Ausverkauf im Sinne dieſer Beſtimmungen gilt auch ein Räumungsverkauf wegen Umzug oder Umbaues. 2. Ueber Zahl, Zeit und Dauer der im ordentlichen Geſchäftsverkehr üblichen Saiſon⸗ oder Inventurausver⸗ käufen wird beſtimmt: 1. Es dürfen in einem Jahr nicht mehr als 2 ſolcher Ausverkäufe und zwar entweder 1 Inventur⸗ und 1 Saiſon⸗Ausverkauf oder 2 Saiſon⸗Ausverkäufe ſtattfinden. 2. Saiſon⸗Ausverkäufe ſind nur in den Monaten Januar, Februar und Juli⸗Auguſt zuläſſig. Inventurausverkäufe ebenfalls nur in dieſer Zeit und zwar unmittelbar vor oder nach der im Geſchäft bewirkten Inventuraufnahme. 3. Der einzelne Inventur⸗ oder Saiſon⸗Ausverkauf darf hoͤchſtens 3 Wochen dauern. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Einſicht der Verzeichniſſe jedermann geſtattet iſt. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Beſtimmungen werden gemäß 8 10 des Geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 28. Februar 1912. Sroßh. Bezirksamt Abt. IV. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 8. März 1912. Bürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Die Einrichtung der Blitzableiteranlagen betr. Der beträchtliche Schaden, der alljährlich dadurch her⸗ vorgerufen wird, daß Blitzſchläge in Gebäude ohne Blitz⸗ ableiter treffen, veranlaßt uns, die Hausbeſitzer darauf hin⸗ zuweiſen, wie notwendig und vorteilhaft es iſt, Blitzableiter an den Gebäuden anzubringen. Nach den heutigen Anſchauungen über die zweckmäßige Anlage von Blitzableitern iſt es möglich, mit wenig Mitteln und auf einfache Weiſe unter Benützung der ſchon an jedem bäude vorhandenen mettallichen Leiter, wis Regenabfall⸗ roͤhren, Dachrinnen, Dunſtrohre und dergl. eine ſolche allen Anforderungen genügende Anlage auszuführen. Es ſollte deshalb auch bei jedem Neubau von vorn⸗ herein eine Blitzableiteranlage vorgeſehen werden. Geradezu unerläßlich iſt ein Blitzableſter bei allen einzelſtehenden und überragenden Gebäuden(Scheuern, Bauerngehofte Kirch⸗ türme), denn nachweislich werden dieſe am häuſigſten von Blizſchlägen getroffen. Ratſchreiber: Koch. cht. M. ee An die Bürgermeiſterämter des Landbe zirks. Es iſt zu unſerer Kenntnis gekommen, daß in den Landbezirken von Bauunternehmern öfters Humus⸗ oder Mutterboden zur Moöͤrtelbereitung verwendet wird. Wir machen nachdrücklich darauf aufmerkſam, daß dies unzu⸗ laͤſſig iſt, und nur ſcharfkörniger Sand als zur Herſtellnng von brauchbarem Mörtel geeinet erachtet werden kann. Die Bürgermeiſterämter werden angewieſen obiges in zweckdienlicher Weife zur Kenntnis der Intereſſenten zu bringen. g Mannheim, den 1. März 1912. Greſh. Setirheamt Abt. IV. Beſchluß. Vorſtehende Bekannmachung wird hiermit zur allge⸗ meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 8. März 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Ratſchreiber. Koch. Preisgekrönt mit der Goldenen Medaille auf der Internationalen Hygiene-Husstellung N Dresden, Der N 70 f . Vor allem merke man sich, daß irgend ein Zusatz v Nach dem Kochen läßt man die Wäsche einige Zeit 0 der Lauge stehen; sie ist dann rein und blenden duftigen Geruch der Rasenbleiche verleiht. fizierend un beim Waschen in handwarmer Lauge.— erreger zu e die Desinfektion ist vollständig. das selbsttätige Waschmittel! J.Cebrauchs- Anweisung. — N Oden der enormen Verbreitung von Persil gibt es noch- manche N Hausfrauen, die noch immer nicht die hervorragenden Eigenschaſten dieses modernen selbsttätigen Waschmittels voll auszunutzen verstehen.& elfe, Seifenpulver etc. über- llüssig und zwecklos ist. im Ubrigen halte man sich an folgende bewährte Gebrauchs- Hnweisung: a Imrühren im Man löst Persil in kaltem oder lauwarmem Wasser durch Kessel aul; dann die Wäsche sofort hineintun, zum Kochen bringen und nur ein- mal/- e Stunde unter zeitweiligem Umrühren am Kochen halten.(Bei besonders schmutziger Wäsche empfiehlt sich vorheriges Einweichen in Henkel's Bleichsoda). am besten über Nacht) in weill. Zum Schluß wird die Wäsche in klarem, möglichst in warmem Wasser sorgfältig ausgespült. Der Erfolg ist überraschend! Alle Schmutz-, Staub-, Schweiß-, Fett-, Rakao-, sogar alle Obstflecken sind spurlos verschwunden.— Rasenbleiche ist nicht nötig, da Persil der Wäsche nicht nur die blendende Weiße, sondern auch den frischen teilhaft für die Reinigung der meist scharf riechenden Kinderwäsche. Aber noch einen weiteren Vorzug besitzt Persil! Wie durch wissenschaft- liche bakteriologische Versuche festgestellt ist, wirkt Persil stark desin- zwar schon bei der niedrigen Temperatur von 30—40 Grad, d. h. ies ist besonders wesentlich für das Waschen von Bunt- und Wollwäsche, dle bekanntlich nicht gekocht werden darſ und deshalb in Erkrankungs- fällen gern zur Trägerin von Krankheitskeimen wird. Während sonst oft recht umständliche Desinfektions vorbereitungen getrofſen werden mußten, einfaches Auswaschen in handwarmer Persil-Lauge, um etwaige rhältlich nur in Originalpaketen, niemals lose. HENKEL.& Co., DUSSELDORF/ Hlleinige Fabrikanten auch der allbeliebten tlenkels Bleich-Soda Vielfach prämiert mit Goldenen Medaillen und Ehrenpreisen 7 von Fach- und andern —.— Ausstellungen Tee-; Blut-, Tinten-, je Dies ist besonders vor- Aran jetzt rankheits- Ausnahme- Angebot Tapelen-Deuheiten Dru Frühjabrs⸗Saison 1012. Infolge Groß⸗Einkaufs mehrerer Tauſend Rollen Tapeten nur erster Fabrikate bin ich in der Lage, dieſelben zu wirklich billigen Preise abzuſetzen. Gleichzeitig empfehle meine reichhaltigen Muſterkollektionen in Tapeten, Lineruſta und Tapeten⸗Leiſten und gewähre hierauf wie bekannt den hoͤchſten Rabatt. Aufkleben gr. Rollen Tapeten schen von 30 Pig. an unter Garantie für nur ſaubere Ausführung.— Aufträge erbitte ſtets frühzeitig. Fr. Knoch, Tapeziergeſchäft Wilhelmſtr. 47. Kal Arbeiteruerein Jeckenheim le. V.) Sonntag, ½8 Uhr Generalkommunion nachmittags 3 Uhr Verſammlung im„Gold. Adler“ mit Vortrag des Herrn Aul aus Mannheim. Es werden die Mitglieder gebeten, voll⸗ zählig zu erſcheinen, da ein ſehr wichtiger Punkt auf der Tagesordnung ſteht. Der Vorſtand fäheathagpappen-Theater era, Seckenheim. Untere Gartenstrasse. JSliündige Liebe. Kinder unter 14 Jahren haben Keinen Zutritt . Von 8 bis 5 Uhr Kinder- Vorstellung! 95 Sitzplätze und 20 Stehplätze. 1. Platz 40 Pfg., 2. Vlatz 30 Pfg., 3. Platz 20 Pfg. 7 . Gerstendüng., Saatgerste Saathafer u. Saatkartoffel empfiehlt Jakob Würthwein. Ecke Hilda- und Neckarauerstrasse. S N. Eine große weißt Ente am rechten Auge blind, iſt entlaufen. Abzugeben Joh Rheinschmidt Friedrichsfelderſtr. 4 ſchöne Läuferschweine zu verkaufen. Wirtſchaft Zum D utschen Haus Ilve heim Dickrüben ſind zu haben Friedrichstr. 93. Fahrräder 2 neue, 1 gebrauchtes, 1 Knabenrad, ſämtliche mit Torpedo⸗Freilauf. Näheres Hildastr. 37 Im bugein empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe Frau Adam moog Riedſtraße 27 Unſerer Wirtin zu Ihrem heutigen 41. 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Badischen Staats elsenbahnen die Sahn⸗Behandlung für die in Seckenheim und Umgegend wohnhaften Kaſſenangehörigen uͤbertragen wurde. Seckenheim, den 4. März 1912. Karl Rühle, Dentiſt. Schloßſtraße 33. Militär-Verein Seckenheim. Einladung. zu der am Jonntag, den 10. März ſtattfindenden General-Versammlung Tagesordnung: 15 eee Kaſſenbericht. 3. Vorſtandswahl. 4. Verſchiedenes. Die Mitglieder werden höfl. gebeten, zu dieſer Ver⸗ ſammlung recht zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Lußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898 (e. V.) Am Sonntag, den 10. März d. Js., nachmittags 3 Uhr findet in unſerem Lokal„Zum Kaiſerhof“ unſere Goneral-Versammlung ſtatt. Koch. Tagesordunng: Entgegennnahme des Jahresberichtes. . Entlaſtung des Verwaltungsrates. Wahl des Verwaltungsrates. Wahl der Kaſſenprüfer. .Verſchiedenes. Wir bitten unſere aktiven und paſſiven Mitglieder um zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. Der Porſtand. * 9 Maagaefgaps Hut- Wess see Cognacs, Dessertwein, Champagner usw. empfehlen zum Bezug im Fass ab Transitkeller steuerfrei, oder in Flaschen, bei anerkannt vorzüglicher gualltät und billigen Preisen. Hennesthal& Ir th b. 9 Wein- Import Tel. 7e Mannheim 18 L Händler und Wirte wollen Spezialofferte einholen. 1 Vertreter gesucht.—— EE EL L 18, 12 a Spottbilliger Möbelverkauf. Plusehdiwans, ganz auf Federn gearbeitet, von Mk. 38.— an, Sehränke, sowie vollständige Betten, poliert und lackiert, Vertikovws, Waschkommoden, Spiegelschränke, 30 Auszieh- und Salontische, sowie Matratzen in Kapok, Wolle und Seegras, wegen Urazug spottbillig abzugeben.(102 Ua, 8. Mannheim U Q, 8. Sie staunen! Ein Sie staunen! Hassen-Verkauf moderner Herren-Anzüee . das Ereignis fabelhafter Billigkeit Jeder Anzug ist eine Leistung ganz beson- derer Preiswürdigkeit. Es versäume nie- mand, sich von dem Riesen- Angebot zu überzeugen. 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