10 92 n 7 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hlerzu ein 2. Blatt zusammen 8 Seiten. Letzte Nachrichten. „Berlin, 15. März. Die Nordd. Allg. Zeitung chreibt: In der Beſprechung, die der Reichskanzler mit den leitenden Staatsmännern der Bundesſtaaten gehalten hat, wurde einſtimmig das grundſätzliche Einverſtändnis mit den Wehrvorlagen ausgeſprochen und die Notwendig⸗ leit ihrer baldigen Durchführung anerkannt. Ferner be⸗ tand Einmütigkeit darüber, daß die geltenden Grund⸗ tze der Finanzgebarung des Reiches aufrecht zu er⸗ halten ſeien und daß daher die Deckung der Koſten neue Sianahmen erfordert. Endlich war man allſeits 88 barin, daß neue Steuern auf den Verbrauch und Verkehr nicht vorgeſchlagen werden. Die darnach ſich er⸗ gebenden Möglichkeiten wurden eingehend durchbeſprochen und ein Plan einſtimmig gutgeheißen, der auf Grund der bereits vorbereiteten Unterlagen nunmehr ſeine end⸗ gültige Geſtalt erhalten kann. A Vohaunistal, 15. März. Heute vormittag 11 Uhr 30 Min ſtürzte der Wrightpilot Witte in Teltow ködlich ab. Witte hatte 2 Stunden bei ſtarkem böigem Wind geflogen und wollte niedergehen. Beim Landen überſchlug ſich die Maſchine und wurde total zertrümmert. 5 N . te war ſofort tot. Rom. 15. März. Der Maurer Dalba wurde 2 nacht aus dem Polizeigewahrſam in das Unter⸗ uchungsgefängnis geſchafft. Bei ſeiner Einlieferung er⸗ te er Direktor unter Tränen, daß er ſeine Tat be⸗ eue. Er verweigert die Nahrungsaufnahme. Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 15. März. präsident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1.0 Uhr. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Dr. Delbrück. Vom Präſidenten der italieniſchen Deputiertenkammer iſt ein Danktelegramm eingegangen, das in der Ueber⸗ ſezung lautet:„Ich mache mich zum getreuen Dolmet⸗ ſcher der Gefühle der italieniſchen Deputiertenkammer, indem ich Ihnen hierdurch den lebhaften Dank für die ſerzliche Kundgebung des Reichstages anläßlich des fluchwürdigen Attentates ausſpreche, einer Kundgebung, die die gegenwärtigen Gefühle der Sympathie zwiſchen den beiden Völzern von neuem bekräftigt.(Lebh. Beif⸗) Der Präſident gibt ſodann ein Schreiben des Kriegs⸗ miniſters bekannt, worin dieſer erklärt, die Mitteilun⸗ den des Abg. Südekum über die Perſon und die Dienſt⸗ vethältniſſe des Vorſitzenden der Artillerieprüfungskam⸗ ion ſeien unrichtig.— Man geht hierauf über au der Beſprechung der Interpellation betr. den Bergarbei⸗ n ekrreerrgeen g Hmisblatf ner Bürgermeister mier Secenheim, Iuesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim tionsrecht muß geſichert werden und wir brauchen dazu auch den Verhandlungszwang. Zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung wäre es viel zweckmäßiger, wenn die Polizei mit den Führern der Arbeiter ſich in Ver⸗ bindung ſetzte. Es muß mehr Vertrauen den Gewerkſchaf⸗ ten gegenüber Platz greifen. Der Herrenſtandpunkt läßt ſich nicht mehr aufrecht erhalten.(Zuſtimmung links.) — Soſinski(Pole): Die Urſache des jetzigen Aus⸗ ſtandes im Ruhrrevier liegt viele Jahre zurück. Es iſt nicht wahr, daß hier W mit den Verhält⸗ niſſen in England vorhanden ſind. Die Ueberſchüſſe der Bergwerksbeſitzer ſind ſo groß, daß ſehr wohl höhere Löhne gezahlt werden können. Den polniſchen Arbeitern verbietet man in den Verſammlungen den Gebrauch 85 Mutterſprache und treibt die Leute auseinander. 5 iſt kennzeichnend für die Regierung und Beweis, daß ſie das Blutvergießen will. Vizepräſident Dr. Paaſche ruft den Redner zur Ordnung.— Wertin(Rp.): Wir ſind dem Staatsſekretär dankbar für den entſchiedenen Ton, den er angeſchlagen hat, zumal wir in dieſer Be⸗ ziehung nicht verwöhnt ſind. Bedauerlich war der An⸗ griff des Zentrumsredners auf die gelben Arbeiterver⸗ eine. Wir wollen keine Beſeitigung des Koalitionsrech⸗ tes, wir wollen aber auch keinen Koalitionszwang.— Behrens(w. Vgg.): Die Forderung der Arbeiter auf Erhöhung der Löhne iſt berechtigt. Die Arbeitsverträge ſind reformbedürftig. Der Streik war ganz unüberlegt erklärt worden, denn die Hälfte der Bergarbeiter iſt noch nicht einmal organiſiert. Bei den Urhebern dieſer Streikbewegung waren ktatſächlich politiſche maß- gebend. Die Betei 5 6050 an dem Streik iſt übrigens heute ſchon im Rückgang begriffen. Für die Arbeiter ſind tatſächlich Lohnerhöhungen notwendig, wenn es auch nicht gerade 15 Prozent find.— Preuß. Handels ⸗ miniſter Dr. Sydow erklärt auf eine Anfrage des Abg. Behrens, daß die Arbeiterausſchüſſe berechtigt ſeien, auch über Lohnfragen zu verhandeln.— Hüttmann (Soz.) wendet ſich gegen die Darlegungen des Abg. Behrens, der die Arbeiterrechte mit Füßen getreten habe. Solange die akademiſche Jugend ſich gegenſeitig Schmiſſe ins Geſicht hauen dürfe, ohne daß ſich irgendwer darum bekümmere, ſolange ſollte man auch den Bergarbeitern, wenn einmal einzelne aneinander geraten, nicht Militär ins Revier ſchicken.— Nach weiteren Aus⸗ führungen des Abg. Werner(Rf.⸗ wird die Weiterbe⸗ ratung aul Samstag vertaat.———— —ů— Frauenſieg. 2⁴(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Es ſtellte ſich heraus, daß er zu Hauſe überhaupt keine Stellung erlangen konnte. Vielleicht deshalb, weil er buckelig war. Er ſah ſich gezwungen, ſein die grie⸗ chiſche Kunſt behandelndes Buch in deutſcher Sprache herauszugeben, und hoffte wahrſcheinlich hier eine An⸗ ſtellung zu bekommen. Seither trafen wir uns oft. Doktor Konrad er⸗ hielt viele Einladungen von den Profeſſoren der Ber⸗ liner Univerſität; ſeine freie Zeit hingegen verbrachte er in meiner Geſellſchaft. Es entſtand eine warme Freundſchaft zwiſchen uns. Der Winter nahte ſich ſeinem Ende, und man be⸗ dann in den Straßen Blumen zu verkaufen. Der milde Sonnenſchein des Frühjahrs überſtrahlte die graue Stadt, als Doktor Konrad eines Tages, bleich und matt auf meinen Arm geſtützt, tief aufſeufzte: „Dieſer Frühling,“ ſagte er mit bebenden Lippen, „dieſer Frühling. der tötet mich!“ Erſchreckt ſah ich ihn an, und er fuhr mit ſtiller Reſignation fort: „Sonſt fühle ich mein Elend nicht. Aber um dieſe Zeit prickelt mir das Blut, und ich zittere und bebe. eine Knochen werden ſteif.. das Blut ſteigt mir ſauſend und brauſend zu Kopf... Ich fühle eine Luſetliche Unruhe. Meine Lunge meine Beuge ſpannt und dehnt ſich, als wollte ſie mir den lituſtkaſten ſprengen.... Wenn es nur niemals Früh⸗ ing wäre! 8 8 daß er am ganzen Körper wie Eſpen⸗ ⸗Umſonſt flüchte ich mich vor ihm,“ ſagte er ver⸗ 88„Im vorigen Jahr ging ich hinauf nach Nor⸗ rer ganz oben hinauf, dort wo ſchon die Nordpol⸗ 8 beginnt. Aber auch dort iſt's Frühling. Selbſt en im eiſigkalten Meereswaſſer, 100 Meter unter erſpiegel, in der grauen, düſteren Dämmerung, ſelbſt dort iſt's Lenz, die Fiſche fühlen ihn, ſogar über ihre kalten Körper ſtrahlt ein belebender Hauch der Wärme. Das große, allmächtige Fieber der Emp⸗ fängnis brauſt ſtürmiſch, mit elementarer Macht über das ganze Weltall. Die Erde zittert und bebt vor freudiger Wonne... Und ich.. ich leide Folter⸗ qualen, als ob ich in der Hölle wäre..“ Krank und ſchmerzgeſoltert ſiechte er fermlich da⸗ hin. Er konnte kaum noch reden. Totenblaß ſchleppte er ſich fort und ſeine grogen dunklen Augen ſchwa men faſt immer in Tränen. Eines Tages ſagte er mir matt: „Ich kann es unmöglich länger ertragen... Das Miniſterium hat mich benachrichtigt, das ich eine An⸗ ſtellung erhalten werde. Ich gehe zurück. Zu Hauſe wird es vielleicht beſſer werden! Dort habe ich wenigſtens meine Mutter zur Seite.“ 8 Er kehrte heim. Im Herbſt begegnete ich ihm in Budapeſt. Lächelnd ſprach er mich an: i „Ich bin zum Profeſſor im Maria⸗ Kollegium er⸗ nannt worden. Im Mädchen⸗Gymnaſiumn Im übrigen arbeite er fleißig, der Schulunterricht mache ihm Freude, er ſei ſtets gut gelaunt und voll froher Hoffnung. Unlängſt, als ich ihn traf, fand ich ihn wieder bleich ausſehen; ſeine großen Augen ſchienen noch er⸗ weitert, ſie ſtrahlten von einem krankhaft fieberiſchen Glanz. „Was fehlt Ihnen?“ „Ich arbeite ein bißchen zu viel,“ ſagte er verlegen Aber er ward immer kränker. Ich bat ihn flehent⸗ lich, er möge zum Arzt gehen, um zu erfahren, was ihm fehle. N „Die Schule tötet mich,“ flüſterte er, bleich und matt,„die bringt mich um.“ Da ich ihn nicht verſtand, erklärte er es mir: „Ich habe mich vor dem Frühling geflüchtet und bin mitten in ihn hineingeraten. Iſt ja doch,“ das ſagte er ſtöhnend,„hier in der Schule immer und ewig als aber der Frühling ins Land zog, Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. 12. Jahrgang 1 ee ſtarlsruhe, 15. März. Am Regierungstiſch: Miniſter Frhr. v. Bodman und Regierungskommiſſäre. T.⸗O.: Budget des Mini⸗ ſteriums des Innern: Titel Landesſtatiſtik und Titel Landesſtatiſtit und Titel Gewerbeförderung. Ob.⸗Reg.⸗ Rat Dr. Lange: Es wurden geſtern Wünſche bezüg⸗ lich der Schulſtatiſtik ausgeſprochen: Dieſe Statiſtik war disher nicht Aufgabe des ſtatiſtiſchen Amtes, ſie wurde durch den Oberſchulrat bearbeitet. Die Erhebungen wer⸗ den gegenwärtig bearbeitet. Ob das Unterrichtsminiſte⸗ rium die Erhebungen in der bisherigen Weiſe fortſetzt, weiß ich nicht. Rebmann(utl.): Der Abg. Willi hat geſtern ausgeführt, daß ſeine Parkei den Mittelſtand und das Handwerk fördern wollen. Es iſt das erfreulich, ſteht aber im Widerſpruch mit der von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite ausgeſprochenen Anſicht, daß der Mittelſtand 75 in das Proletariat einſchmelzen werde. Dieſe Ein⸗ ſchmelzung werden wir ſelbſtverſtändlich bekämpfen. Die Erkenntnis bricht ſich immer mehr 5 daß es im Intereſſe des Staates notwendig iſt, die ſelbſtändigen Exiſtenzen des Mittelſtandes zu erhalten. Reinhardt (Z.) wendete ſich gegen die geſtrigen Ausführungen des Abg. Willi, der über den Terrorismus von nichtſozial⸗ demokratiſcher Seite geſprochen habe, und doch viel beſſer in den Kreiſen ſeiner Partei Umſchau halten würde, denn nirgends ſei der Terrorismus ſtärker vorhanden, als gerade bei der ſozialdemokratiſchen Partei.(Lebh. Widerſpruch bei den Sozialdem.) Gegen die Dar⸗ legungen Reinhardts wendeten 2 in ſcharfen Aus⸗ führungen Maier(Soz.), Pfeiffle(Soz.) und Kolh (Soz.) An der weiteren Debatte beteiligten ſich ſodann noch in kurzen Bemerkungen Kopf(3.), Rebmann(ntl), Willi(Soz.) und Reinhardt(3.) Abg. Görlacher(3) verwahrte ſich gegen die geſtrigen Ausführungen des Abg. Hilbert, der Kritik an einer Submiſſionsvergebung unter Nennung des Namens Görlachers geübt hatte. Es kam im weiteren Verlaufe zu Auseinanderſetzungen zwiſchen den Abgeordneten Görlacher und Hilbert, wo⸗ bei Abg. Hilbert(ntl.) bemerkte: Es gibt noch weitere Fälle, die mir bekannt find(erregte Zurufe beim Zen⸗ trum: heraus damit!) über die ich aber nicht reden will. Es ſind das Dinge, die zu beanſtanden und nicht ver⸗ einbar mit der Stellung eines Abgeordneten ſind.(Großer Lärm beim Zentrum.) Prüſtdent Rohrhurſt rief den Abg. Hilbert wegen dieſer Aeußerung zur Ordnung. Abg. Görlacher 050 forderte den Abg. Hilbert auf, mit feinem Material herauszurücken. Damit ſchloß die all⸗ gemeine Beratung. Nächſte Sitzung Mittwoch halb 4 Uhr. T.⸗O.: Budget des Miniſteriums des Innern: Gewerbeaufſicht. e e ee e Frühling. Blonde und braune Mädchen, alle ftebzehn⸗ 7 und vierzig an der Zahl! etzt verſtand ich ihn, und ſein Leid ging mir ſo ſehr zu Herzen, daß es mir die Tränen in die Augen trieb. Kränkelnd ſchleppte er fich durch den Winter durch, da war er „ Gadiſcher Zandta ß ſchließlich am Ende ſeiner Kraft angelangt er fiel förmlich ins Bett. Der Arzt, unſer 1 Freund, ließ traurig den Kopf hängen, als wir von ihm fortgingen. „Wird er geneſend“ d In „Ja,“ ſagte er bitter,„ſo gründlich, daß er nie mehr krank werden wird.“ 11 „Es geht zu Ende mit ihms“ 5 „Ja.. noch ein, zwei Monate Er erklärte mir ſeine Krankheit mit wiſſenſchaft⸗ lichen, lateiniſchen Ausdrücken. Ich ſagte aber zu min ſelber: d 75 5 „Nein, nein, das iſt's nicht, was ihn tötet. Die Mädchenſchule, die vierzig jungen Mädchen, die blon⸗ den und braunen alle, die ſind ſeine Mörderinnen. Der berauſchende Frühling von vierzig blühenden Frauenleben, dieſe brennende Glut, dieſer ſtrahlende Schimmer, dieſer betäubende ſüße Duft mordet ihn!“ Betrübten Herzens ſaß ich neben ſeinem Lager. Er war ein ſanfter, geduldiger Patient, ein beſcheiden Sterbender. Eines Tages fand ich ihn weinend. „Ich ſterbe“ brach ſchamhaft verborgener tiefer Kummer ſich Bahn,„ich ſterbe jetzt.. und das dſt mein größtes Leid.. mein bitterſter Schmerz ohne daß mich jemals ein Frauenlächeln beglückt hat.“ Verlegen ſuchte ich einfältige Troſtes worte: „Aber, aber.. keineswegs.“ i „Nein,“ ſagte er bitter,„nie, auch nicht ein ein⸗ ziges Lächeln, von keiner Frau, von keinem Mädchen, nicht einmal die Allerhäßlichſte lächelte mir zu. Mich hat nie eine Frau geliebt.“. (Fortſetzung folgt.) 8 ————. ꝛ̃7˙x Ü 7 Politiſche Rundſchau. Deutſchland. „Aus dem reichsländiſchen Parlament. Die Zweite Kammer des elſaß⸗lothringiſchen Landtages nahm in zweiter Leſung den Etat des Miniſteriums an. Der Poſten von 44000 Mk. für geheime Ausgaben im In⸗ tereſſe der Polizei wurde vom Zentrum, den Sozialdemo⸗ kraten und den Demokraten geſtrichen, während die Libe⸗ ralen und der lothringiſche Block ſich der Abſtimmung enthielten. Das Zentrum erklärte ſich durch die Abgeord⸗ neten Haus und Wetterle bereit, ſeinen Standpunkt einer Reviſion zu unterziehen, wenn dem Parlament eine Kon⸗ trolle zugeſtanden würde. Außerdem gab es eine lebhafte Debatte über die franzöſiſchen Inſchriften(an Läden, Schaufenſtern uſw.), deren Verbot von den Vertretern aller Parteien auf das energiſchſte bekämpft und ſeine Abſchaffung verlangt wurde. Bei der dritten Leſung ſoll ein entſprechender Antrag geellt werden. Unter⸗ ſtaatsſekvetär Mandel erklärte, der Regierung ſei die twendigkeit dieſes Verbots ſehr unangenehm, ſie könne aber wegen möglichen Mißbrauchs zu Demonſtrationen nicht davauf verzichten. Die Wehrvorlagen Die„Nordd. Allg. Zkg.“ bezeichnet die Beſprechung, die heute der Reichskanzler mit den leitenden Miniſtern der Bundesſtaaten vor⸗ mittags und nachmittags, unterbrochen durch eine Früh⸗ ſtücks pauſe, gehabt hat, ausdrücklich als vertraulich. Das ſoll heißen, die Teilnehmer haben ſich verpflichtet, vor der offiziellen Publikation der Vorlagen nichts an die Oeffentlichkeit zu bringen. Da außer den leitenden Mini⸗ ſtern ſämtlicher Bundesſtaaten auch noch die Finanz⸗ miniſter der größeren und die Chefs der beteiligten Reichsämter teilgenommen haben, ſo war das ſeit langer Zeit eine der größten Konferenzen bundesſtaatlichen Cha⸗ valters. 1 ˙ Italien. — Ol H 5 Ueber das Attentat auf den König erfährt man aud Rom: Der König blieb ruhig, aber die Köni⸗ gim wurde leichenblaß. Sie faßte den König am Arni und warf ſich über ihn, um ihn zu ſchützen. Der König wehrte ſanft ab und befahl, die Fahrt nach dem Pantheon ſortzuſetzen. Major Lang hat außer einem Kopfſchuß durch den Fall vom Pferd eine Gehirnerſchütterung da⸗ vongetragen. Der„Meſſaggero“ beſtreitet, daß der At⸗ tentäter der Anarchiſtenpartei angehöre, er ſei ein ge⸗ wöhnlicher Verbrecher, der auch ſchon wegen Mißhand⸗ lung ſeiner Eltern verurteilt ſei.— Der„Meſſaggero“ dementiert, daß d Alba ein türkiſcher Emiſſär ſei. Aller- 9 8 habe neulich der Neapeler„Mattino“ von einem kürkiſchen Komplott gegen das Leben des Königs ge⸗ ſabelt, aber dieſe Behauptung werde an zuſtändiger Stelle kategoriſch beſtritten. Der„Meſſaggero“ ſtellt feſt, daß auch dieſes Ereignis die innige Verbindung des Vol⸗ zes mit ſeinem demokratiſchen Königs hauſe dartue.— Während nach der„Tribuna“ der Attentäter ein ver⸗ rückter Anarchiſt iſt, behauptet das„Giornale d'Italia“, das Attentat ſei die Frucht eines Komplottes. Das „Giornale“ behauptet weiter, das Attentat ſei von den Jungtürken im Intereſſe ihrer Wahlen organiſiert worden. Ueber die Ausführung des Anſchlages werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Der Attentäter, der ſehr t gekleidet war, war gegen halb 8 Uhr früh zum lazzo Salviati, Ecke Corſo Umberto und Piazza Ve⸗ negia, gekommen und hatte ſein Fahrrad in einen Haus⸗ eſtellt Als der Wagen des Königspaars nahte, r habe er zu ſeinem Bedauern mit einem 175 5 nlichen b f 225 We 20 m Hofequipa Im zweiten Wagen 2 der Köntg, die Ve und der Generaladjutant. va von zwel Reihen berittener Leiblllraf⸗ a der in ſichklicher Aufregung be⸗ kindliche Attentäter wenig Ausſicht hatte, den 2 us der Browningpiſtole richtig anzubringen. Die Po⸗ izei leugnet, daß Dalba jemals bei umſtttrzleriſchen Ver⸗ ammalungen bemerkt worden ſei. Die 8 ch⸗ nliche Dur 0 due 5 e Eugland. Die Times berichtet über die geſtrig igen zwiſchen den Delegierten der beitnehmer, daß die allgemeinen Beratungen for feſeßt werden. Die Konferenz verſtändigte ſich dahin, ie neuen Vorſchläge von den, Grubenarbeitern einer Aang zu unterziehen. Der Charakter der 11 8 1 85 Usquiths iſt nicht bekannt. Die Konferenz a bei⸗ en Parteien wird heute im Auswärtigen Amt ſerthe. letzt werden. Die Lage hat ſich, wie auch die Delegierten g brachte nichts er Arbeitgeber zugeſtanden, erheblich gebeſſert und läßt die Erwarlung zu, daß dis Mebeit bald wieder aufe nommen werden ann. g f f. EEC 77... 5 5 Lokales. Seckenheim, 16. März. Im Saale des Gaſthofes„Zum Schloß“ werden am Sonntag, Montag und Dienstag die Oberammergauer Paſſtonsfeſtſpiele aufgeführt. Ueber dieſe Aufführungen ſchrieb ſeiner Zeit, als die Gaſtſpiel⸗Geſell⸗ ſchaft in Freidurg i. B. Vorſtellungen gab, ein dortiges Blatt u. a.: Man halte Gelegenheit, die vortrefflichen, zum Teil ganz hervorragenden Leiſtungen der Gaſtſpiel⸗ geſellſchaft zu bewundern. Die einzelnen Szenen aus dem gewaltigen Gottesdrama wurden in Wort und Spiel wirkungsvoll dargeſtellt und man bekam durchaus den Ein⸗ druck, daß hier ein gediegenes, ernſt zu nehmendes Ober⸗ ammergauer Paſſionsſpiel geboten wird. Die Gaſtſpiel⸗ geſellſchaft verfügt über ganz hervorragende Kräfte, und was die dekorative Aufmachung in den engen Bühnen ⸗ raum zu geſtalten wußte. Auch die farbenprächtigen Ko⸗ ſtüme verdienen alles Lob. Es ſind erhebende, eindrucks⸗ volle Stunden, die man bei dieſen Aufführungen erleben kann, und bei manchen, die im vorigen Jahre in Ober⸗ ammergau waren, werden ſie die großartigen Eindrücke, die man von dort mitgenommen hatte, wieder auffriſchen. Der Beſuch des Spieles, der durch ſtimmungsvolle Ge⸗ ſänge verſchönt wird, lohnt ſich außerordentlich. Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 15. März. Nach einer vom Finanzminiſterium nach dem vorläufigen Rechnungser⸗ gebnis aufgeſtellten Vergleichung der Budgetſätze und Rechnungsergebniſſe der allgemeinen Staatsverwaltung für das Jahr 1911 beträgt der Einnahmeüberſchuß im ordentlichen Etat 8 238 880.46 Mk. und der Nettoauf⸗ wand des außerordentlichen Etats Mk. 4 315 780.35. Es ergibt ſich ſomit ein Einnahmeüberſchuß von 3 923 050.11 Mk., welcher Betrag ſamt dem Mehrwert der Natural⸗ vorräte mit 71 922.74 Mk. im ganzen ſonach mit Mk. 3 994 972.85 dem umlaufenden Betriebsfonds zugefloſ⸗ ſen iſt. Dieſer hat 8 dem Stand auf 31. Dezember 1910 betragen 13 576 054.30 Mk., daher beläuft ſich der Stand auf 31. Dezember 1911 auf Mk. 17571 027.15. Nach dem vorläufigen Entwurf des Finanzgeſetzes war auf dieſen Zeitpunkt der Stand des umlaufenden Be⸗ triebsfonds ſchätzungsweiſe auf 16576 054.30 Mk. be⸗ rechnet. Somit iſt der vorläufige Rechnungsabſchluß gün⸗ Paſſionsſpiele. ſtiger um 994 972.85 Mk. Es erklärt ſich dies damit, daß der Einnahmeüberſchuß des ordentlichen Etats um rund 240 000 Mk. zu nieder geſchätzt und die Zunahme des Werts der Naturalvorräte um rund 72 000 Mk. außer Betracht gelaſſen war, während anderſeits die Ausgaben des außerordentlichen Etats um rund 684 000 Mk. hinter der Schätzung zurückgeblieben ſind. In Ar⸗ tikel 1 des vorläufigen Geſetzentwurfes über die Feſt⸗ ſtellung des Staatshaushaltsetats für die Jahre 1912 und 1913 treten nach dem neueſten Stand der Verhält⸗ niſſe(Anteil an der Preußiſch⸗Süddeutſchen Lotteriege⸗ meinſchaft mit 517500 Mk. und Zuſchlag zur Reichs⸗ erbſchaftsſteuer mit 376 000 Mk. gleich jährlich 893 500 M.) folgende Aenderungen ein: der Haushalt der all⸗ gemeinen dentlichen Ausgaben betragen jährlich 104 355 428 Mk., die ordentlichen Einnahmen 108 184 509 Mk. Ueber⸗ ſchuß an ordentlichen Einnahmen jährlich 3 829 081 Mk. und für 1912 und 1913 zuſammen 7658 162 Mk. Die außerordentlichen Ausgaben für 1912 und 1913 be⸗ tragen 10 816 600 Mk. Die außerordentlichen Einnah⸗ men für 1912/13 1161640 Mk. Mehrbetrag der außer⸗ ordentlichen Ausgaben für 1912/13 9 654 960 Mk. Hie⸗ nach Fehlbetrag für 1912/13 1996 798 Mk. Dazu für aufrecht erhaltene Reſtkredite des außerordentlichen Etats der Haushaltsperiode 1910/1911: 2817 727 Mk. Fehl⸗ betrag im ganzen 4814525 M. Hiervon können aus dem am letzten Dezember 1911 im umlaufenden Be⸗ triebsfonds vorhandenen Ueberſchuß gedeckt werden 4571027 Mk. Der Reſt mit 243 498 Mk., ſoweit er nicht aus Einnahmeüberſchüſſen, die im Laufe der Haushalts⸗ periode erwiriſchaftet werden, beglichen werden kann, durch einen außerordentlichen, in den 1 Jahren wieder zu erſetzenden Zuſchuß aus der kaſſe zu decken eee ee 1 Neues aus aller Welt. b 4 Die Wirkſamkeit ver Luftſchiſſe in Tripolis. Vom Kriegsſchauplatz kommen ausführliche Berichte 1 die Fahrt der beiden militäriſchen Luftſchiffe„P. 25 und„P. 3“, aus denen e daß die Wirkung der lenkbaren Luftſchiffe, was Erkundungen und nament⸗ lich was die Schädigung des Feindes durch ausgeworfen Bomben anbetrifft, die der Aeroplane noch weit über⸗ trifft. Die letzte Fahrt der beiden Luftſchiffe ging nach Zavia, einer Oaſe, 14 Kilometer öſtlich von Tripolis und 26 Kilometer öſtlich von Zanſur an der Küſte auf dem Wege nach Zuara. Das Türkenlager wurde wenige Kilometer hinter Zanzur geſichtet. Die Feinde ver⸗ ſcheuchten das Luftſchiff mit heftigem Gewehrfeuer, doch blieb dieſes wirkungslos, da die Luftſchiffe in einer Höhe von 1200 Metern ſchwebten. Das Luftſchiff P. 9 ſah auf ſeinem Wege eine nach Azuzia ziehende Kara⸗ wane und ließ mehrere Bomben fallen, deren Erfolg furchtbar war, indem drei Kamele und eine Anzahl Trei⸗ ber niedergeworfen wurden und die Karawane einem Wurm gleich in mehrere Teile geſchnitten wurde. Bei Zavia entdeckte das Luftſchiff eine Anzahl von Lauf⸗ un die die Türken zum Schutz gegen eine etwaige andung der Italiener errichtet haben. Das Luftſchiff ließ einige Bomben fallen, worauf die Beſatzung der Laufgräben in verzweifelte Verwirrung geriet und unter den Palmen und in der hohen Vegetation Schutz ſuchte. Dann warf das Luftſchiff noch zwei Bomben auf das eigentliche Dorf Zavia, auf deſſen Häuſer und Gärten Schüſſe gefallen waren. Von den beiden Bomben traf die eine ein Haus, während die andere auf einen belebten Platz fiel, wobei eine furchtbare Wirkung unter der verſammelten Menge eingetreten zu ſein ſcheint, da das Volk wie ein Schwarm aufgeſcheuchter Vögel auseinan⸗ derſtob. Auf dem Heimwege trafen die Luftſchiffe eine andere Karawane. Die Luſtſchiffer ſollen angeblich beo⸗ Staatsverwaltung wird feſtgeſtellt: Die or⸗ lmortiſations⸗ 3 22 0 rf enen Kisten schlugen, ſo daß deren Inhalt herausfiel. Das Opfer des Vaters. Eine intereſſante Transplantations⸗Oßeration wurde im Krankenhaus von , ee Ein 14jähriges Mädchen hatte vor ſechs Monaten ſchreckliche Brandwunden erlitten. Die Haut des Rückens war völlig verbrannt. Die Aerzte konnten ſie nur retten, wenn jemand ſich dazu. ſich Haut entfernen zu laſſen, damit ſie auf das ind übertragen würde. Der Vater des Mädchens, ein ver⸗ witweter Arbeiter mit vier Kindern, hat ſich für Kind geopfert und ſich in der Narkoſe die Haut ſeines rechten Oberſchenkels entfernen laſſen. Trotzdem man mit der Haut nur einen Teil des Rückens des Kindes bedecken konnte, hoffen die Aerzte, das Kind am Leben zu erhalten. Der Vater wird einige Wochen in der Kli⸗ nik bleiben müſſen, um ſeine Geneſung abzuwarten. * Berufung im Prozeß der Czenſtochauer Mönche, Die von dem Petrikauer Bezirksgericht veruc⸗ teilten Czenſtochauer Kloſtermönche Macoch, Starczewski und Oleſinski ſowie Frau Helene Macoch haben, wie aus Warſchau berichtet wird, gegen-das Urteil beim War⸗ ſchauer Gerichtshof Berufung eingelegt. Auch der Staats⸗ anwalt wird Berufung einlegen, weil ihm das gegen die Angeklagten erkannte Strafmaß zu niedrig erſcheint. * Londoner Kinder nach Paris eingeladen, Der Pariſer Gemeinderat hat jüngſt beſchloſſen, 500 Londoner Kinder einzuladen, vom 25. bis 29. Mai als Gäſte der Stadt nach Paris zu kommen. Die Einladung wurde von der Londoner Gemeindevertretung ange- nommen. a„„ * Opfer ves Opiums. Vor einigen Tagen ſtarb in Paris plötzlich ein in der Geſellſchaft er Mann namens Marcel Wilg. Wie ſich jetzt heraus ſtellt, iſt Wilg bei einem Opiumgelage, das bei einer ſehr bekannten und ſchönen Tänzerin des Montmartre ſtattfand, vergiftet worden. Die Tänzerin wurde heitte von der Polizei in einem der elegantesten Ball⸗Lokale verbaftet..— Mordverſuch in einer Kirche. Aus Weſſala bei Krakau kommt die Meldung von einem wüſten Mord⸗ verſuch. Als an einem der letzten Tage morgens 5 Uhr der ſechzigjährige Kloſterbruder Johann Kewiak in die Sakriſtei der Jeſuitenkirche zu Weſſala kam, um die Vorbereitungen für den Frühgottesdienſt zu treffen, ſtürzte ſich plötzlich ein Unbekannter auf ihn und warf ihm eine weiße Schnur, wie ſie zur Befestigung der Prieſterkleidung dient, um den Hals. Als Kewiak ſt verzweifelt wehrte, zog der Bandit ein Meſſer und ſtach mit dieſem wie wahnfinnig auf den Kloſterbruder ein, der ſchließlich, aus mehr als zwanzig Wunden blutend, zu Boden ſank. Als um 6 Uhr der Kloſterdtener in die Sakriſtei kam, bemerkte er den in einer Blutlache Liegen⸗ den. Kewiak wurde ſofort ins Krankenhaus geſchafft, wo er auf kurze Zeit das Bewußtſein wieder erlangte und den Ueberfall ſchilderte. wieder die Beſinnung; ſein Zuſtand iſt hoffnungslos. Die Nachforſchungen der Polizei ergaben, daß der Ban⸗ dit ſich in die Kirche einſchließen ließ, wahrſcheinlich um das Gottes haus zu berauben. Echt franzöſiſche Krüppel. Wie der Vofſ. Zrg. aus Paris berichtet wird, empfing der Miniſter des In⸗ nern dieſer Tage einen etwas überraſchenden Beſuch von zwei einbeinigen Krüppeln, die ſich als die Abordnung eines neuen Zweckverbandes vorſtellten, nämlich der Ge⸗ werkſchaft echt franzöſiſcher Krüppel. Dieſe ehrenwerten Bürger haben ſich zur Verteidigung ihrer Berufsintereſ⸗ ſen zuſammengeſchloſſen und fordern von der Regierung Maßregeln gegen die falſchen Krüppel, gegen die umher⸗ ziehenden Zigeunerbanden, gegen die Abrichtang von Kindern zum Betteln und die Verleihung etner Id titätsmedaille an die echten vaterländiſchen Krüppel, denen dadurch ein urkundliches Recht zur Anrufung der Mildtätigkeit gewährleiſtet werden ſoll. Der Mentſte hatte den Humor, die Forderung der Abordnung anzu⸗ hören und ſie ſeines Wohlwollens zu verſichern. d Deantworllich für die Redaktion g. Zimmermann Secen ben Geſchäftliches. Handelslehrauſtalt ee eee Mannheim, Wir wollen auch an dieſer Stelle darauf hinweiſen, daß die Handelslehranſtalt„Merkur“, Mannheim, P 4, 2 am 16. April mit den Kurſen für die an Oſtern aus der Schule entlaſſenen Knaben und Mädchen beginnt. Wie alljährlich, tritt um dieſe Zeit an die Eltern die Frage heran: Was zoll mein ohn oder meine Tochter tür einen Berut ergreifen? Deshalb ſeien die Eltern darauf aufmerkſam gemacht, N daß durch die Beteiligung an den vorgenannten Kurſen, ihre Söhne oder Töchter eine gründliche Ausbildung in allen kaufmänniſchen Fächern erhalten. Bei ſtreng durchgeführten Einzelunterricht genügt Volkſchulbildung. Da die Beteiligung immer eine ſehr rege iſt, liegt es im eigenen Intereſſe, die Anmeldung recht bald vor⸗ zunehmen, dieſelbe wird jetzt ſchon täglich entgegen ge⸗ nommen. Wir können die Teilnahme hieran beſtens empfehlen. i Gerste und Hafer kann geschrotet werden in der Hunde- u. Geflügelfutter fabrik Schowalter, Friedrichsfeld Leistungen 10 Sack pro Stunde! Dort sind auch Futterartikel wie: Mais, Gerste, Hafer und Weizen in ganzem oder geschrotenem Zustande zu haben. In u. Verkauf von Liegenſchaſten Vermittelung von Hypotheken urg. 1 b Carl Arnold, Seckenheim, Nannfp. I. Bes chwerd en über unregelmäßige Zuſtellung der Zeitung wolle man in der Expedition vorbringen ſein bekannter jun⸗ Gleich darauf verlor er pachtet haben, wie die Bomben aur dre wurf Numer m- 2 n d. Todes-Anzeige. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nachricht, daß mein lieber Gatte, unſer Vollzähliges Erſcheinen erwartet Jer Parſand. la Gummi- 95 Schwiegervater, Großvater, Onkel und 5 n 5 Wasserleitungs- 5 Schläuche Ph R 240) empfiehlt ilipp E de 1 Joh. Friedel Wohnung zu vermieten mit Garten⸗ anteil 238 Friedrichſtr. 23. 00* 9 2 Zimmer u. Bütze in der Wilhelmſtraße zu vermieten. Näheres Riedſtraße 38. nach längerem ſchwerem Leiden im 60. Lebensjahr geſtern Abend ſanft entſchlafen iſt. Seckenheim, den 16. März. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 2 F vom Trauerhauſe Riedſtr. 24 aus ſtatt. Zur Putzerei empfehle la Kernselfen in unverfälschter Ware, frei von unverseiften Fetten mit ca. 63% Fettgehalt i in frischem Zustande. Höchste Ausgiebigkeit. Sparsam im Gebrauch. la weisse Kernseife La gelbe Kernseife Pfd. 32 und 31 Pfg. pfd. 30 und 29 Pfg. Eine Woche Extra- Werte 8 Erhältlich nur in Original- E pogketen, niemals lose.— KELA 3 N von Thompson, Gioth, Luhn, 1 i Seitenpulver 555 i Wande 2 fahrrad n pulver. in Schuhwaren zu gelen bete en 90 billig abzu⸗ Moderne ers Oionit macht al eben. Näheres ersi zonit macht allein, — e feet, Waschmittel! e n en Für Konfirmanden: Elegante Derby- 8 far Knaben oder 2 5 a Allart ofein — binnen abgeholt werden p. Sunlichtseife:: Flammerseife g 25 i 1 5 d Braune Chevreaux: Free Eee 5 Itr. 480 Mt. 239) b Ph. Buber. Magikseife Gele 1 it: Ein Posten Damen-Stiefel alle Grössen, fehlerfreie Ware FF ²˙ gen 91„ Wet dd,. 8 nur Mk. aK f . Uuäkenfutter Ia 360% Crystallsoda Maschbürstep 20— 85 Pig f ſſerren-Noden 1 en a 10,50 7,80 statt des touren Hafer an Fettlaugenmehl Virzelbürsten 25—42„ 8 1 und Rindvieh zu chlorkalk 3 5— 5 rn, 1188* Halbschuhe: dle Mode em 7 d 50 bedeutet Geldersparnis. la Reiss-Stärke Handbesen, Staubbesen, Per tr. Mk. 9.50. Cremestärke, Cremefarbe Strassenbesen PEI Einzel d M der R Sortiment Landwirte, hts, Putztüch Für Damen: erde er aenssge g a de 8 Vaschblan, dchelbewaeds Staer 18, 20, 20 bia 60 Pig, rafer 28.— bis 8,80 jetzt 9,00 bis Greulich& Herschler Bügelkohlen Putzwolle, Putzwerg Mannheim:: Seekenhelm Lucia: Glühstoff Stablspäns Paket 45 u. 25 Pfg. a H. U— Eine znabhänzige Fran 8 8 S ch III zur Führung einer kleinen Kinder- Toilette u. Putz- Schwämme Haushaltung auf einige Qrosse Auswahl. Slllige: Preise. la gelbe u. weisse Schmierseife 8 Jelt geſucht. 9 9 JJ m Näheres in der Expedition. Schnröttlehrling. Leinöl, Leinölfirniss, rein amorik. Terpon- tinöl, la staubbindendes Fussbodenöl, Ecke J 1. 1. Breitestrasse. geſucht. Torpentinersatz, la Parkettbodenwachs 2 50 6 S Sennen, edle 2 weiss und gelb. 7.* 8 Bekandmacbung, elles Oranung 5 7 Diejenigen andsſchuldner, wel auf Grund 4er evang. Nirchengemeinde er kath. Kirchengemeinde. Friſterteilung mit ihrer Schuldigkeit 3 Mar, 1512 noch Sonntag, 17. März. 1912. Sonntag 17. März. 1912. im Rückſtande ſind, werden an Zahlung erinnert, widrigen ⸗(Sonntag Lätare.)(4. Faſten⸗ Sonntag.) 8b. Fuss 0 en a0 falls nach fruchtloſem Ablauf von 8 Tagen unnachfichtlich ½8 U die Mahnung und Pfändung erfolgen muß.„10 Uhr. Hauptgottesdienſt. ½8 Uhr: Frühmeſſe. 5 in div. Farben Seckenheim, den 12. März. 19412, 151 eee en Lühr Ez e 88 8. 2 fc 5088* Die Gemeindvervochnung 7 n 25 8 85 ½ U 53 8 f ei. Dose 9. Dose 1.— Mk. 1 8 z⸗Jeſu⸗Andacht. ——. fräundes N 74 Uhr Verſammlnug des 232 Gef unden b Juͤnglings vereins. l und auf dem Rathaus abzuholen iſt ein Jchurx. 0 ann 0 el 1 bers den 15. Mrz 1912. Sammel- Axzeiger. a e Aur für Mitglieder der Jans. Ein u. Ferkenfsgenoſſenſch. 5 Kartoffel und heu zu verkaufen Z. Seitz, Wagnerm. 5 Fußball Veſelſſceft Itatnheim. 1898. Haupifraße Ehrbar's Elbisch- Bonbons aathater u. ein Waggon Uptedat iſt eingetroffen. aus der Zuckerwarenfabrik von Georg Ehrbar, Maun⸗ (E. U.) Mitzlieder werden nochmals aufgefordert ihre Dunger⸗ eim, Q 1, 15 iſt ein bewährtes und vorzüuͤgliches f 0 Am sonntag, 17. mate, nacmittags 2½ Uhr 4 Wee ie bal Lnderungemitel gegen eee Heiſerkeit. 195 ch empfehle die beliebten Nur echt zu haben in Fekenheim bei: 1 1 raining prasid- Fahrräder Hhmaschinen Eder Jobann Seig Suſauna ſfämtlicher Mannſchaften. ger Narisrnher Mahmascineniabrik. Bickon Andreas Sitzler Karl 8 1095 aktiven Spieler werden gebeten hierzu vollzählig Zubehr zu 1 und Nän- F de 5 1 a erſcheinen. Der Spielfäbser. maschinen. 5 5. f 1 ee Anmmiverireiung verich. Fabrihen. r 1 Heute abend 8 ½ Uhr im Lokal„Zum Kaiſerhef“ 2 Müntel und 2 8g. P Sdmicht. 1 Phil. 535 s Wwe. 2 6 b 2 0 0 eitz Peter loͤpfer David eee ß 5 betreffend„Einladung zum Abonnement der a en Damen ſind ſehr willkommen. Pee für die Monate April, Mai und Jun“ bei, wo⸗ Bühler Daniel Weber Friedrich 255 Der Vorſtand. rauf wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen. Zeh Bernhard. e 3 5 2 mahnt die Damenwelt an die Neuanschaffung ihrer Garderobe. In allen Artikeln unserer reich sortierten Läger bieten wir M gewaltige Preisvorteile. 1 iu 33e 45 55 65. Kostüme in blauen und ges l reiften Stoffen sowie aus Stoffen in englischer Art, schick garniert und sämtlich auf 8 Seidenfutter gearbeitet 1 Backiisch- Kostüme b flotte jugendliche Fassons aus Stoſſen englischer Art sowie in blauen 16⁰⁰ 10⁰⁰⁵ 25⁰⁰ 3000 3500 Stoffen mit weissen und buntfarbigen Garnierungen u. Mk ö F rühj ahrs-Mäntel in halbschweren und leichten Stoffen in hellen und dunklen Farben mit apparten Knopfgarnituren und in geschmackvoller Machart, Schwarze Paletots in Tuch und Kammgarn, geschweifte und lose Formen für Frauen. Diese Paletots sind auch für ganz starke Figuren vorrätig. Garnierte Kleider in allen modernen Stoffen und Farben; bevorzugt in diesgr Saison sind duftige Voilestoffe mit farbig. Unter futter, daher sehr effektvoll 75 10% 15 200, 40s I T e, 19 25% 30% 3570 4200, 750, Blusen 5 f in Wolle, Seide, Tüll, Mousseline u. Voile. In diesem Artikel bietet unser 3⁵ 4³ 6⁵⁰ 7⁵⁵ 155 2 50⁰ Lag. eine unübertroff. Vielseitigk. darunt grosse Partiepost. in W r 4⁰ 6⁰⁰ 6*⁵⁰ 13⁰⁰ 25⁰⁰ bis Mk Kostüm-Röcke 4 een g 16, 195. für Damen und Backfische aus schwarzen und blauen Stoffen sowie aus von* 30 Stoffen englischer Art, flotte einseit. Fassons m. schön, Knopfgarnitur. „ köstsge iat unser Geschlift von Ii bis 1 Uhr n am 0 vor Ostern von 11 Uhr bis abends. Kinder-Jachetis Wannen E 1 89. 8 a blau und farbig in allen Grössen vorrätig im Saalg, % e Kinder-Kleider aus einfarbigen und gestreiften Stoffen in reizenden Macharten für f 5 jedes Alter 8 3 J..„„ 8 Hale bann J man — Schloss : Nonfirmafions- und: 5— Nummunions Geschenke Gastspie a e Oberammergauer 1 Ein geheimniss voller Fall. Kinder unter 14 Jahren haben Keinen Zutritt! Von 8 bis 5 Uhr Kinder-Vorstellung! 95 Sitzplätze und 20 Stehplätze. 1. laß 40 Pfs., 2. Vlaß 80 Pfg., 3. Platz 20 rg. Verein Hundesport. heute Abend ½9 Uhr Verſammlung im Schwanen. Wegen wichtiger Beſprechung halber, bittet um pünkt⸗ liches nnd vollzahliges Erſcheinen 25. Der Vorftand. Auf I. Hypothek ſuche 3400 Mark. Offert. u. N. 1912 an die Expdt. des Blattes. Anſtändiges üdchen für Sonntag zum serpleten geſucht.(236 Wirtſchaft zun„Bierkeller“. Körbe und Stühle werden gut u. billig geflochten. 229) Untere Gartenstr. 3. Tuiſenſtr. 45. 2 Zimmer und Küche zu vermieten.(97 Jak. Diefenbach. 1 Jimmer und Küche an ruhige Leute zu vermieten. Näheres Iniſenſtr. 49. a 2 evtl. auch 3. Zimmer und Büche zu vermieten. Näheres empflehlt p 1 F 1 N Lebend, ſprechend, aufgeführt mit Perſonen. 1 1. 8 mnII HEIN 1 1. 3 Kein 5 1 Uhren, dold- und Silberwaren. Sonntag, den 17. März, abends 6 Uhr E ˙ ˙iMAuAuAMAA2 8 Montag und Dienstag, 18. und 19. März, je 8 EFFECT a 2 nachmittags 4 Uhr Agematho a f f oom 0 88 2 Zimmer u. Küche extra Kinder-Vorstellung. ö Pen- 1 5 17 0 1 155 8 8 N bis 1. April zu verm.(98 bend 8 uhr 8 Seckenheim. eee a m. 15 0„ weitere Vorstellungen. Untere Gartenstrasse. 5 Lean 85 97 8 Sin er Tcbe aaſere, Heber Jeg ne dee ug be f Uerirrite Seelen. Mannheim. W 1 8 1 3 Hochelegante Ausſtaktung in Koſtümen, Requſiten und Dekorationen der damaligen Zeit Chriſti. Preiſe der Plätze: Sperrſitz Mk. 1.20, I. Platz 80 Pfg., II. Platz 60 Pig Kinder nur in der Nachmittagsaufführung halbe Preiſe. Kaſſa-Eröffuung eine halbe Stunde vor Beginn. Mehle sonstiger Backartikel in bekannt vorzüglichen Qualitäten empfehlen 20 Greulich& Herschler Mannhelm und Seckenhelm(233 NB. Alle Sämereien sind frisch eingetroffen. allerbester Backfühigkeit und sämtl. J08. Roger, Baugeſchäft.