0 ö N N 6 S 9 bei freier Zustellung. 5 b Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Mer zu ein 2. u. 3. Bintt uz. 12 Saiten. PSP ˖ů—» Q———— „ vVerlin, 29. März. Inforge der Ber . Kreiſelpumpen fällt das Waſſer in der Untergrund Ihn langſam. Auf dem Bahnhof Spittelmarkt. ſind die Fahnſteige vollkommen frei. Aus 9 fuchte Generalkonsul Koſtarifa, Hlgo N a wertum Wolpersdorf, da er ſchon längere k i 5 gahsarzt wird ſich nach. Wolßersdors⸗ ſeſtzustellen, auf Zeche„Scharnhorſt“ haben ann Bransgaſen Verlegun woran Hilfe zu ranken eſchafft, dermißt. N 1 e ben. Landsberg a. Warthe, 29. aueh haben die ſtädt. Kollegien 4 bg m⸗ 905 gab Dr. Günther bezüglich der Aeußerung, des Abg. dan ech kb, die Neußerung ſtelle eine Beleidigung der ede läberalen Partei Ir bie keene fe 5 lerer dae 4. auf, das ſei wohl icht da Fele ee date i dach fe de hart er Does 0 i Debatte gaß Aßg. Lern(3) in Euvi 5 ch be . 5 8 8 98 ii z Jeßt aßer ſiehſt du, daß du dich geirrt halt; du 1 dich verlesen Menschen ſind lieb und gütig zu „Edith, glaubſt du wirklich, daß Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. Letzte Nachrichten. deren von Kiel ſind woch aucher eingetroffen. b GBerlin, 29. März. Der voft bent W 8 den Behörden geſtellt. Er befindet 2 vb Müller haftfähig fr. * tmund, 29. März. Bei einem een and Dortm base.. erlitten. Es wurde ihnen il. Zwei Leichtverletzte wurden del Latte werden mch Mes- Herne e kraf ein Blitzſchlag die Kirche, dis 5 Föllig 2 5 * eee e „Hannover, 29. Merz. Zur Förderung der 12 5 rag von 20600 Mk. bewilligk. eee ge München, 29. März. In der Abge in einer Verſammlung in Schwandorf,„daß ein n von Ehre der liberalen Partei 1 ange⸗ nen könne, namens der liberalen Patrtet die Erklä⸗ iudg Held weder in parka woch geſel⸗ bg. He eder par f er noch geſell⸗ Archer Hinſicht noch vorhanden. Präſſdene Dr. Or⸗ bemerkte, dieſe Ausführungen übertreſßen bes wei⸗ üdlung ſo die ſehandlung. Hane verließ der größte des Zentrums den Saal, Im weten Wk rung auf die nicht e Er- a.: Dieſes Vorgehen iſt in er d eſchichte des en Landtages bis jetzt unethört. Wir lehnen Kerantworkung für die Konſegenzen ab, die ſigz rung des Abg. Günther(lib.), daß ſeine Bartei patkamentariſch age un iſttere, im Namen des 3 —— sekenheimer Hnzeiger, Albes heimer Anzeiger, Heckarhanser Zeitung, . Amtsblatt der Zürgermeister ämter Seckenheim, uas helm, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim *— Politiſche Wochenſchau, Auf der ſchönen Griecheninſel Korfu weilt 1 Zeit Kaiſer Wilhelm. Die Hinreiſe zu dieſem Er- holungsort wurde unterbrochen in Venedig, wo eine Zuſammenkunft des Kaiſers mit dem König von Ita⸗ lien ſtattfand. Was zwiſchen den beiden Monarchen bei dieſer Unterredung geſprochen worden iſt, weiß kein Sterblicher und alles was darüber die Preſſe zu melden wußte, iſt lediglich Kombination. Für eine Beilegung des italieniſch⸗türkiſchen Krieges vor allem können aus der Tatſache einer ſolchen Monarchenzuſammenkunft gar keine Hoffnungen geſchöpft werden. Es gibt gewiſſe ungeſchriebene Geſetze im Leben der Völker und im Verkehr der Staatsoberhäupter untereinander, die man immer ſtreng einzuhalten bemüht iſt. Und zu dieſen Ge⸗ ſetzen gehört auch der Grundſatz der Nichteinmiſchung eines Staates in die Angelegenheiten eines anderen Staates, ſoweit ſolche Angelegenheiten die einzelnen Staaten mit ſich allein auszumachen haben. Die Mo⸗ narchen gehen daher erfahrungsgemäß gerade in dieſen Dingen mit größter Behutſamkeit vor. Und darum iſt auch alles, was über Einwirkungsverſuche Kaiſer Wil⸗ helms auf König Emamtel gemeldet wurde, mit Vor⸗ ſichte aufzunehmen Auch die kundigſten Preſſeleute wiſ⸗ 155 hierüber zunächſt nur— daß ſie tatſächlich nichts en 3 Der Aufenthalt des Kaiſers auf Korfu bedeutet auch für die deutſche hohe Politik ſo etwas wie Ferienſtim⸗ mung. Der Reichstag hat ſeine Oſterferien ange⸗ treten. Man hat ſich im Wallotbau in Berlin in den letzten Tagen noch heftig geſtritten und gezankt um die Haltung der Reichs poſtverwaltung. Es iſt ein gar ge⸗ ſtrenger Herr, der oberſte Leiter der Verwaltung im Gebiet der Reichspoſt, Herr Krätke, und es ſcheint, daß er auch das Wort zu ſchanden macht, wonach ſtrenge Herren nicht lange regieren ſollen. Er ſitzt jetzt nun doch ſchon geraume Zeit im Sattel des Reichspoſtgaules und der konſervative Abg. Dr. Oertel, berühmt durch ſeine weiße Weſte(auch ein„Rufer im Streit“, wenn es den Kampf gegen die Linke gilt), wünſcht dem Staatseſkretär ſogar ein Verbleiben in ſeinem Amte bis in den Zukunftsſtaat hinein. Der Wünſche und Beſchwerden der Beamten in dem ungeheuer großen Ge⸗ biete der Reichspoſtverwaltung ſind es begreiflicherweiſe 55 viele und ſie finden auch ſtets im Reichstage ein ehr lebhaftes Echo. Mit Recht wurde von liberaler Seite betont, daß die Erfüllung berechtigter Wünſche auch die Arbeitsfreudigkeit hebe und ebenſo mit Recht wurde hervorgehoben, daß die Verwaltung keine Be⸗ fugnis habe, Nachforſchungen anzuſtellen nach der po⸗ litiſchen Stellung und Geſinnung ihrer Beamten. Was da von der Reichs poſtverwaltung gefehlt wurde, findet namentlich im deutſchen Süden ich das mindeſte Ver⸗ fänd nis. E 11 4 8 nem ſolchen Vorgehen ergeben mülſen. FTrauenſieg. n, oman von Ludwig Biro g 800 g a Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Als ſie allein waren, ſagte Adam: i„Edith, was meinſt du, weshalb iſt Boft wohl ſo ut zu mir?“ w„Gewiß, weil er dich gern hat,“ entgegnete ſie.„Er ar dein guter Freund, und er weiß, daß du im ent⸗ Wengeſesten Falle ebenſo gut zu ihm geweſen wäreſt; A biſt ihm ja auch von Herzen 70 gu.„Nein. Ich habe ihn nicht lieb, wäre auch nicht 1 zu ihm geweſen. 0.— 8* f ahrhaft echte Freundſchaft. n ſtets dem Un⸗ bang geweihten Menſchen ausgewichen, habe ſtels den glücklichen in weitem Bogen umgangen; habe immer 5 die Starken, die Geſunden geliebt, diejenigen, die naten Nutzen gewähren können. Und eben deshalb rech⸗ 5 auch abſolut nicht darauf, 55 im Unglück ir⸗ dend eine Menſchenſeele gut zu mir ſein würde. Ich ſchente ich würde ganz einſam und allein in der Welt „nicht verlaſſen, die gta Wirkliches Zutrauen hatte ich zu keinem. Ich flute immer, wenn ich mich als ſchwach erweiſe oder kerterſo werden mich alle verlaſſen. werden mich Lſchlingen. Ich hatte zu keinem einzigen Vertrauen.“ „Nicht einmal zu mir e Auch nicht zu dir.“. Jetzt aber vertrauſt du mir?“ Adam ſaß in Nachdenken verſunken. Jetzt ſchon.. ja... entgegnete er Am nächsten Tage fragte er ſie wieder: N G1 n Bojt aus reinſter 4 enſchenliebe hierherkommt?s? SVVSTAT00 0 — Meine Güte war ſtets nur Liebenswürdigkeit, niemals je⸗ F) ᷑ Adam gab keine Antwort, dann aber ſchrie er ner⸗ vös und ungeduldig ſeine Frau an, weil ſie ihm etwas, um das er gebeten hatte, nicht ſchnell genug brachte; den ganzen Nachmittag quälte er ſie mit Fragen, über deren Antworten er ſpottiſch lachte; während des Diktierens beſchleunigte er fort und fort das Tempo, fragte bei jedem Wort, ob ſie wiſſe, wie ſie es ſchreiben müſſe, und warum ſie es ſo ſchreiben müſſe, warf ihr ihre Unwiſſenheit vor a e Sie erduldete ſchweigend alle Quälereien. Abends ſetzte ſie ſich zu ihrem Mann und fragte leiſee: „Kornel, was fehlt dir!?“ F „Nichts,“ entgennete er feindſelieg. 7 „Kornel, mein Geliebter, worüber kränkſt du dich?“ Sie ſtreichelte weich, liebkoſend ſeine Hand, lehnte ihren Kopf an ſeine Schulter und ſchmiegte ſich zärtlich an ihn. Ein Weilchen ſchwieg er verſtockt, dann aber überflog ein Zug weicher Milde ſein Antlitz, und ſchmerz⸗ lich klagenden Tones fragte er: 222 „Warum kommt Bojt ſo oft hierher? Ich will nicht, daß er ſo oft kommt.“ a 935 e % Sie nickte ſanft und fragte leiſe: 1 „Das. das iſt's, was dich kränkt? Alſo das kränkt dich wirklich?“ „Ja,“ entgegnete Adam gedrückt. 8 0 „So höre denn, mein Herz: Wir werden nicht in unſer altes Heim zurückziehen, ſondern ich werde mor⸗ gen nach Ofen hinübergehen und werde dort eine Woh⸗ nung für uns ſuchen. Ich kenne dort ein Haus, ganz, ganz weit draußen, denn ich will auch einen Garten bei der Wohnung haben, wo ich dann mit dir ſpazieren gehen kann, dort hinaus werden wir ziehen; denn dort hinaus kommt Bolt nicht. Iſt es dir ſo rechts“ f „Od.. 15 1 792 „Wird es ſo gut ſein?“ K„Ja.“. Am nächſten Tage ging die junge 8'0 und mietete dort ein Häust hen. Als Bot se beſuchte, 25 eee eee den 30. Mrz 1812. ſehr geſpannt, zumal es ſich für die ſtarke dem Hauſe, Daſein führen.“ e Frau nach Ofen Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. N Vom Lager der Nattonalliberalen kann man in dieſen Tagen allerdings nicht behaupten, daß auch hier Ferienſtimmung herrſche. Im Gegenteil! Hier ſteht das Barometer auf Sturm. Es iſt zwar in der Partei ſelbſt ein gewiſſer Waffenſtillſtand eingetreten, um ſo lebhafter geſtaltete ſich aber das Kreuzfeuer, das in der Preſſe von den Organen der Jungen und der Alten eröffnet worden iſt. Für die Jungliberalen iſt die Si⸗ tuation ernſt genug und man iſt ſich deſſen auch wohl bewußt. Der ominöſe Antrag, der in der Sitzung des Zentralvorſtandes in Berlin zum Beſchluß erhoben wurde, bedeutet nichts anderes als einen planvollen Vorſtoß gegen den Jungliberalismus und an dieſer Tatſache ändern alle parteioffiziöſen Beſchwichtigungserklärungen nichts. Im Süden iſt ja das Verhältnis zwiſchen den Alten und den Jungen in der nationalliberalen Partei ein durch⸗ aus befriedigendes und namentlich in Württemberg weiß die Oeffentlichkeit nichts von Konfliktsſtoffen im Na⸗ tionalliberalismus. Auf den Ausgang der jetzigen Kriſe iſt man in politiſchen Kreiſen begreiflicherweiſe jung⸗ liberale Bewegung bei dieſem Streit der Meinungen ſchließlich um Sein oder Nichtſein handelt. Im bayriſchen Landesparlament ſtehen 88 das Zentrum und die Liberalen fortgeſetzt in Kamp⸗ esſtellung gegenüber. Die tiefgehenden Gegenſätze und eine erbitterte Stimmung, die immer mehr anſchwillt, 1 5 täglich 7 heftigen Zuſammenſtößen. Es zeigt ſich hier, daß die Politik unter Umſtänden ein rauhes Handwerk iſt, und daß im Parlament nicht immer im Salontone geredet wird. Man darf dabei freilich nicht jedes Wort auf die Goldwage legen und wer im Par⸗ teileben mitraten, mittaten und mitkämpfen will, muß ſo viel Kampfesnatur in ſich haben, daß er vor ſolchen Formen der Auseinanderſetzungen nicht zurückſchreckt. Die Streitfragen, die in Bayern aufgerollt worden ſind, müſſen durchgefochten werden, und daß es dabei nicht immer gutmütig zugeht, wie bei einem Schäferſpiel, iſt begreiflich. Bemerkenswert war die Offenheit, mit der Miniſterpräſident. der Kammer erklärt hat, er ſei kein Freund des Dreibundes. Aber die Befürch⸗ tung, die ein Abgeordneter geäußert hatte, er(Hert⸗ ng) werde im Bundesrat eine italieinfeindliche Politik treiben, dürfe man ruhig zurückſtellen. f Ueber England lagert noch immer eine dunkle Wolke banger Befürchtungen. Wie wird i. bi Streik“ enden? Wie ſoll es weitergehen mit dieſer troſt⸗ oſen Stockung allen geſchäftlichen Lebens? Wie ſchon bil Erle af den Gemütern der führenden Staats⸗ männer Englands laſtet, beweiſt die atſache, daß eine ſolch energiſche Perſönlichkeit wie Premierminiſter As⸗ quith, überwältigt von der furchtbaren Schwere der Wunde, im engliſchen Parlament vor einigen Tagen vor tiefer innerer Erreauna kaum nach ſeiner Stimme „In einer Woche überſiedeln wir nach Ofen.“ „Warum?“ i. We „Dort wird es beſſer für uns ſein. Es iſt gute Luft dort, und ein ſchöner großer Garten iſt auch bei dort werden wir ein ruhiges, behagliches 8 eee „Wo ſteht dieſes Haus!“ Sie beſchrieben es ihm „Mein Gott,“ ſagte Boft,„wie kann man nur auf ſo was verfallen? Zieht nicht dorthin!“ 105 „Weshalb?“ ö „Es iſt ja eine ganze Reiſe bis dorthin. Dazu muß man ja eine Expedition ausrüſten. Man kommt leichter nach Wien als dorthin“ „Für uns wird's dort draußen ſehr gut fein,“ ſagte Adam gereizt. „Aber für mich wird's nicht gut ſein. Wie kann ich da zu Euch hinauskommen?“ Adam blieb ihm die Antwort ſchuldig. „Ich gehe nicht dort hinaus,“ ſagte Vojt.„Tor iel Energie beſitze ich denn doch nicht. Wenn Ihr wirklich da hinüberzieht, ſo ſtelle ich meine Beſuche ein.“ „Das wird vielleicht auch beſſer ſein,“ erwiderſe Adam. i Boſt ſprang mit beſtürztem Geſicht auf, er ſchaute Edith an, dieſe aber wandte in qualnoller Verlegenheit ihr Geſicht ab. Adam warf tief errötend den Kopf zurück. Bojt verzog ſeine Mundwinkel. e „Ja ſos?!“ ſagte er gedehnt. e Er ſtand einige Sekunden in Nachdenken derſunken, dann trat er zu Adam: „Na, ſo leb denn wohl, Kamerad! Es wird wah haftig ſo beſſer ſein. Nun.. ſo ſchüttle mir doch die Hand.“ N 28 N Adam ſtreckte ihm die Hand hin, und Boft umfing ee mit wirnem Drucke„ „Geza,“ ſagte da Adam unvermittelt, zürne mir nicht, hege keinen Groll gegen mich.“ 5 Cortſetzung folgt 5 ee 2 3. S die Verhandlungen zwiſchen den Grubenbeſitzern und den Arbeitern abermals geſcheitert ſeien. Auch im ö eines mächtigen Staatsmannes gibt es Augenblicke, wo den Kaltblütigſten der Menſchheit ganzer Jammer er⸗ faßt. Solche Augenblicke durchleben in dieſen Tagen die mächtigen Staatsmänner des Inſelreiche es Politiſche Rundſchau. Deutſchland. —»Die Aufſtellung einer Fliegerkruppe, die in den Wehrvorlagen gefordert wird, dürfte vor allem in dem Ausbau der Töberitzer Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt beſtehen, der in möglichſt weitgehender Weiſe erfolgen ſoll. Beabſichtigt iſt vorerſt, der Lehranſtalt eine be⸗ ſtimmte Gliederung zu geben, die einer in der Armee gebräuchlichen entſpricht. In allernächſter Zeit ſoll ſo⸗ wohl in Metz wie in Straßburg die Belegung von Flie⸗ ger⸗Stationen erfolgen. An unſerer Weſtgrenze ſollen im Laufe dieſes Jahres weitere Stationen errichtet wer⸗ den In Frage kommen u. a. Saarbrücken und Darm⸗ ſtadt. Die vermehrte Ausbildung unſerer Offiziere als Flieger, die ihre erſte Ausbildung auf den Flugplätzen der großen Firmen erhalten, wird es ermöglichen laſſen, daß unſere Armee tatſächlich. über zirka 100 Flieger⸗ offiziere Ende 1912 verfügen wird, die ſämtlich ihr zweites Pilotenexamen gemacht haben und militäriſch im Flugzeugdienſt ausgebildet ſind. * Nochmals die Erbſchafsſteuer. Die Erb⸗ ſchaftsſteuer iſt auf der bundesſtaatlichen Miniſterkon⸗ ferenz unterlegen, und auch ein Freund der Steuer, wie Herr v. Bethmann Hollweg, hat ſie für den Augen⸗ blick fallen laſſen. Dennoch hat ſich gerade bei dieſer Gelegenheit gezeigt, wie tief der Gedanke der Erb⸗ ſchaftsſteuer Wurzel gefaßt haben muß. Von den ver⸗ bündeten Regierungen will keine an dem Scheitern des Projekts ſchuld ſein; in Württemberg, Sachſen und An⸗ halt haben ſich die Miniſter ausdrücklich als Anhänger der Erbſchaftsſteuer bekannt, und ſelbſt in Bayern hat der Miniſterpräſident, der als Zentrumsführer die Erb⸗ ſchaftsſteuer bekämpft hatte, ſeine Zuſtimmung zur er⸗ neuten Einbringung der Steuer erklärt, ſobald die „politiſche Lage“ ſie geſtatte. Aber auch in der Partei, die an dem vorläufig ablehnenden Beſchluß der Miniſter⸗ konferenz in erſter Linie mitgearbeitet hat, im Zen⸗ trum, fehlt es nicht an Politikern, die der Haltung der ee Führer widerſprechen. Schon vor einigen Wochen iſt der Abg. Giesberts den Bemühun⸗ gen Erzbergers und anderer Finanzpolitiker ſeiner Par⸗ tei entgegengetreten, die Koſten der Wehrvorlagen aus den Ueberſchüſſen der Finanzreform zu decken; auf der Generalverſammlung des Auguſtinusvereins für die katholiſche Preſſe in Köln hat er jetzt ſeinen Einſpruch wiederholt. Nach dem„Auguſtinusblatt“ hat er dort erklärt: Bezüglich der Erbſchaftsſteuer iſt zu beachten, daß das Zentrum nicht geſchloſſen gegen die Erbſchafts⸗ ſteuer iſt; es war nur bei der Finanzreform dagegen, weil ſie als liberales Prinzip durchgedrückt werden 50 lte. Dazu iſt dieſe nicht gemacht worden. Etwaige Ueber⸗ ſchüſſe dürfen nur für die Schuldentilugng benutzt wer⸗ den, für welche ſie gefordert wurden. Poſadowsky hat durchaus recht, wenn er ſagt, daß eine Militärvorlage. aus den Mitteln der reicheren Kreiſe gedeckt werden müſſen, weil dieſe reicheren meiſtens Vorteil davon haben. Ein anderer Gewerkſchafter, Stegerwald, wandte ſich ebenfalls dagegen, die Koſten der neuen Rüſtungen aus der Finanzreform zu beſtreiten, und der Abg. Becker erklärte rundweg, man müſſe eine regelrechte Beſitz⸗ ſteuer machen, ſchon aus Rückſicht auf das Volk. Ein Steuergedanke, der ſo auch die Widerſtrebenden zur Zu⸗ ſtimmung zwingt, muß doch eine ſtarke innere Kraft haben. Den Reichskanzler werden dieſe Vorgänge viel⸗ leicht in dem Plau einer„ſpäteren qualitativen Ver⸗ beſſerung unſeres Steuerweſens“ beſtärken, über den die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ letzthin eine An⸗ deutung machte. f 8 * Wermuth und die Nationalliberalen. Ter aus der Leitung des Reichsſchatzamts ausgeſchiedene Staatsſekretär Wermuth hat an die nationalliberale Reichstagsfraktion folgendes Schreiben geſandt:„Der na⸗ tionalliberalen Fraktion des Reichstags verfehle ich nicht, meinen wärmſten Dank für ihren ſehr gütigen Scheide⸗ gruß darzubringen. Ich werde an die Zeit, in welcher ich mich als Organ des Bundesrats mit dem Reichstag über die Grundſätze einer geſunden Finanzpolitik einigen durfte, fröhlich zurückblicken und im beſonderen Ihre An⸗ teilnahme an dieſer Finanzpolitik in lebhafteſter Erinne⸗ rung bewahren. In aufrichtiger Verehrung Wermuth, bisheriger Schatzſekretär.“ 5 * Der nationalliberale Vertretertag, der laut Beſchluß des Zentralvorſtands vom 24. März innerhalb 6 Wochen einberufen werden ſoll, um die Gegenſätze in der Partei zu klären, wird, wie die Nationalztg. erfährt, am 12. Mai in Berlin im Zoologiſchen Garten ſtatt⸗ finden. Der geſchäftsführende Ausſchuß der nationallibe⸗ ralen Partei hielt am Donnerstag eine Sitzung, in der er zum Vorſitzenden den Landtagsabgeordneten Geh. Rat Friedberg wählte. Zu deſſen Stellvertreter wurde der Reichstagsabgeordnete Pri Schönaich⸗Carolath und der Landtagsabgeordnete Geh. Juſtizrat Krauſe gewählt. Die nationalliberale Reichstagsfraktion hat bei dem Zen⸗ tralvorſtand den Antrag eingebracht, daß künftig ſämt⸗ 9 5 Abgeordnete Mitglieder des Zentralvorſtands ſein ollen. i Lokales. Seckenheim, 30. März. Jußball⸗ Geſellſchaft. Am Sonntag trafen ſich auf dem hieſigen Sportplatze am Hauptbahnhof die 1. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft und die 2a Mann⸗ ſchaft des Vereins für Raſenſpiele. Das Spiel begann um 3 Uhr und nahm einen ſehr intereſſanten Verlauf. Wenn auch das Wetter das Spiel etwas beeinträchtigte, ſo merkte man doch ſofort, daß die 1. Mannſchaft der Fußball⸗Geſellſchaft ſich gegen früher ſehr verbeſſert hat. Durch Einſtellung neuer Spieler und durch fleißiges Training verbeſſerte ſich die Mannſchaft bedeutend, ſodaß die Mannheimer einen ſchweren Stand hatten. Zum Verlauf des Spieles wäre Folgendes zu bemerken. Gleich bei Beginn des Kampfes finden ſich die Secken⸗ heimnr gut zuſammen, ſodaß der Mannheimer Torwäch er öfters in Tätigkeit treten mußte und nicht verhindern konnte, daß die Seckenheimer durch Schertel die Führung an ſich reißen. Auch die Mannheimer bringen oft das Seckenheimer Tor in Gefahr, aber Walter im Tor hält alles. Durch den Erfolg ermuntert, können die Ein⸗ heimiſchen durch Schäfer nochmals ein Tor buchen. Mit 2: 0 für Seckenheim gehts in die Pauſe. Bei Beginn der zweiten Spielhälfte beeinträchtigte der Wind das Spiel ſo ſehr, daß der Seckenheimer Sturm ſich nicht recht zuſammen finden konnte und der Secken⸗ heimer Verteidigung Gelegenheit gab, ihr Können zu zeigen. Denn die Mannheimer ſetzten alles drau aus⸗ zugleichen und konnte die Verteidigung es nicht ver⸗ hindern, daß Mannheim durch den Halblinken ihren einzigen Erfolg erzielten. Bei dieſem Stand 2:1 blieb es bis zum Schluſſe und Seckenheim konnte als Sieger den Platz verlaſſen. Es wäre doch zu wüuſchen, daß von Seiten der hieſigen Einwohnerſchaft mehr Intereſſe dem Fußbballſport entgegen gebracht wird, denn ſolche Wettſpiele wie am letzten Sonntag verdienen ein größeres ſportliebendes Publikum. 5 Hundeſport. Mitglied d. Verb. Süddeutſcher Kino⸗ logiſcher Vereine. Wie unſern lieben Leſern und Leſe⸗ rinnen von Nr. 35 des„N.⸗B.“ noch in Erinnerung ſein wird, beabsichtigt der Verein Hundeſport Seckenheim in dieſem Jahre ſeine e rſte Lokalausſtellung. Dieſelbe ift verbunden mit einer großen Rattenfängerprüfung für Vereins- und fremde Hunde aller Raſſen. Am Sonnt g den 24. d. Mts. wurde die erſte Feſtausſchußſitzung im Kaiſerhof abgehalten. Es wird unſer Beſtreben ſein, dem Di eine vorzüglich ſportliche Veranſtaltung zu geben. eſelbe wird am 18. Auguſt d. Js. in den Lokalitäten zum Bierkeller ſtattfinden. Der Feſtausſchuß ſowie Vor⸗ ſtandſchaft hat es für gutgefunden, das Standgeld ſſo niedrig zu ſetzen, damit jeder Hundehalter ſeinen Liebling auf das Rattenfangen prüfen laſſen kann. Denn hat einmal ein Hundefreund oder Freundin ſeinen Liebling zu einer Rattenfängerprüfung zugelaſſen und hat damit ein ſchönes Reſultat erzielt, ſo bekommt der Hund bei der heutigen Zeit einen ganz ſchönen Wert. Denn will ein Hundeliebhaber ſich einen Liebling kaufen, ſo kauft er nur erſtklaſſige preisgekrönte Hunde. Der Verein iſt des⸗ halb genötigt, nur erſtklaſſige Richter zur Verfügung zu ſtellen. Die Zeit beträgt für Rattenwürgen in Jugend⸗ klaſſe 3 Minuten, fur offene Klaſſe 2 Minuten. Der Einſatz beträgt in Jugendklaſſe bis zu 15 Monat 1.50 Mk., in offener Klaſſe 2.50 Mk Zur Verteilung kommen für Jugend⸗ wie für offene Klaſſe prachtvolle Ehrenpreiſe und Diplome. Die Prämiierung der Vereinshunde beginnt morgens von 10 bis 12 Uhr und nachmittags von 1 Uhr ab, ſodann großes Rattenfangen, wozu jeder freundlichſt eingeladen iſt. Die letzte Nummer d. h. Zeitung brachte eine Notiz über Gründung eines Bauernvereins und deren rühm⸗ lichſt angeprieſene Vorteile. Wenn dieſer Bauernverein, der ſeinen Sitz in Freiburg hat, ſeine Vertragsverein⸗ barungen mit dem Landw Genoſſenſchaftsverband Karls⸗ ruhe ſtreng rechtlich einhalten würde, ſo hätte er hier keine Veranlaſſung, nehmen dürfen, ſich hier einzumiſchen und uns als organiſierte Genoſſenſchaft zu bekämpfen. Iſt das das Recht eines Vertragsabkommens.— Sind das Früchte, die man den hieſigen Landwirten anpreiſen will und findet man hier das Wohl der Landwirtſchaft und deren Organiſationen? Gewiß nicht.— Die friedliche Stimmung in unſerer Gemeinde wird geſtört und Un⸗ frieden tritt in den Vordergrund durch ſolche ungerechte Anmaßung, die nicht allein in Landwirtſchafts⸗„Hſondern in den verſchiedenſten Berufsſtänden ſcharf verurteilt werden⸗ Auf Ihr Genoſſenſchafter, ſchließt immer feſter und enger die Reihen und wehret ab die feindlichen Angriffe, die Eure Reihen zu lichten und' zu ſpalten ſuchen. Aus Nah und Fern. () Freiburg i. Br., 29. März. Im Komlombie⸗ park hat ſich geſtern früh ein in den 30er Jahren ſtehender Mann durch einen Schuß in die Herzgegend das Leben genommen. 5 () Bruchſal, 29. März. Im Abendblatt der „Badiſchen Landeszeitung“ vom 26. März, Nr. 145, enthält der Artikel„Der preußiſch⸗füddeulf Lotterie⸗ vertrag“ die unzutreffende Bemerkung, daß der Lot⸗ terievertrag im Falle, daß ihn die bayriſchen Land⸗ ſtände ablehnen, überhaupt hinfällig werde, weil er nur bei allſeitiger Annahme in Wirkſamkeit trete. Um einer Verbreitung dieſer Anſicht zu begegnen, wird auf das ſeinerzeit veröffentlichte Schlußprotokoll zum Lotterie- vertrag verwieſen. Darnach bleibt der Vertrag, auch wenn ihm in einem der ſüddeutſchen Stagten die Lan⸗ desvertretung nicht zuſtimmt, für die übrigen ſüddeut⸗ ſchen Staaten, in denen er die Zuſtimmung der Landes⸗ vertretung erhalten hat, und Preußen beſtehen. ) Bruchſal, 29. März. In Berlin ſind infolge des Genuſſes geiſtiger Getränke, die mit Methylalkohol Holzgeiſt) verfälſcht waren, zahlreiche Perſonen teils chwer erkrankt, teils geſtorben. Vergiftungen gleicher Art ſind auch an anderen Orten mehrfach beobachtet worden. Herſtellung und Verkauf derartiger mit Me⸗ thylalko hol 8 Getränke ſind ſtrafbare Handlungen. Vor dem Genuſſe ſolcher Getränke, die meiſt durch ge⸗ ringen Preis auffallen werden, muß dringend gewarnt werden. Die Verwendung des Methylalkohols und me⸗ thylalkoholaltiger Präparate(Spritol, Spritogen, Ko⸗ lumbiaſpiritus uſw.) 155 Herſtellung von Heilmitteln in und außerhalb der Apotheken iſt verboten. Aber auch e Herſtellung von kosmetiſchen Mitteln(Haarwäſſern, Parfüms und dergl.) ſollte Methylalkohol nicht ver⸗ wendet werden, weil ſelbſt ſeine äußere Anwendung zu e führen kann. 0) Bruchſal, 29. März. Das nächſte Jahr iſt eines mit Kalenderkurioſa. Es fällt N 91915 Faſtnacht auf den 4. Februar, alſo ſehr früh. Sie iſt die fribeſte Naſtnacht des 20. Jabrbunderta Dieſes verlief. K Ereignis tritt erſt wieder im Jahre 2008 ein. Am 2. Februar(Lichtmeß) iſt Faſtnachtſonntag. Eine wei⸗ tere Kurioſität des Kalenders zeigt ſich an Oſtern. Gründonnerstag fällt auf den 20. März: der Tag zu⸗ vor(19. März) iſt Joſefstag. Oſtermontag iſt am 24. März., der folgende Tag(Oſterdienstag) iſt Mariä Verkündigung. So viele katholiſche Feiertage auf ein⸗ mal werden ſich ſelten beiſammen finden; denn wenn man den Karſamstag noch feiert, ſo hat man 7 Feier⸗ tage an einem Stück. Chriſti Himmelfahrt fällt im nächſten Jahr auf den 1. Mai. 8 Sand(A. Kehl), 29. März. Der hieſige Bür⸗ gerausſchuß lehnte die finanzielle Beteiligung an der ge⸗ planten Nebenbahn Offenburg—Willſtadt— Kehl ab. Tie Gemeinde ſollte zu dem Bahnbau einen Betrag von 25 000 Mark beitragen. 55 Neues aus aller Welt. 1 „»ein Hauptmann von einem Musketier er ſchoſſen. Ein Vorfall, der ſtark an die heute noch in Dünkel gehüllte Kroſigaffäre in Gumbinnen erinnert hal ſich in Oſterode in Oſtpreußen zugetragen.. Dort urde der Hauptmann Reetſch vom Jufanterieregiment er. s von dem Musketier Elmersleben erſchoſſen. Dach rau: gab ſich der Täter durch einen Schuß ſelbſt den Tod: Ueber den⸗Mord wird gemeldet: Hauptmann Reetſch, det Kompaniechef der 11. Kompagnie des Infanterieretzi⸗ ments v. Grolman(1. Poſenſches) Nr. 18, wurde auf dem, Kaſernenhof von dem der gleichen Kompagnie au⸗ gehörenden Musketier Elmers leben, der im erſten Dienſt⸗ jahr ſtand, erſchoſſen. Der Musketier befand ſich auß dem Gang ſeines Kompagniereviers und ſchoß vom Gang fenſter aus mik ſeinem Dienſtgewehr auf ſeinen Haupt⸗ mann. Dieſer wurde in die linke Bruſtſeite getroffen und türzte ſofort töt zu Boden. In der Begleitung des Offi⸗ ziers hatten ſich einige andere Offiziere befunden. 85 vor ſich dieſe im erſten Schreck klar wurden, wasleigenk⸗ lich geſchehen war, krachte auch ſchon ein zweiter Schuß auf dem Kompagniegang. Ter Musketier hatte ſich ſelbſſ dur J einen Schuß in den Kopf getötet. Ehe noch einige im Komp znierevier anweſende Unteroffiziere und Sol⸗ daten vherbeieilen konnten, war die Tat geſchehen. Beide Leichen wurden in die Leichenhalle des Garuiſonlazaretts gebracht. 3 5 „ Kanonendiebſtahl in Petersburg. Aus der, Peker⸗Paul⸗Feſtung in Petersburg ſind 5 Kanonen nebft zahlreſchem, kupfernem Ges chützzubehör verſchwunden. Del Chef des Artilleriedepots Scheſtakow hat die eingehendſtt Unterſüchung angeordnet, die aber bisher reſultatloß * „» Exploſion eines Geſchützes. Aus Rio de J neiro wird gemeldet: Bei Verſuchen, die mit der letzten Lieferung europäiſcher Kanonen angeſtellt wurden, i eine große Kanone explodiert. Zwölf Artilleriſten wurd 1 auf der Stelle getötet. Eine große Anzahl von Leuten wurde ziemlich ſchwer verletzt. Die Urſache des Unglücs hat noch nicht ermittelt werden können. Bisher neigt man zu der Annahme, daß beim Schmieden des Geſchüh“ laufes irgend ein Fehler unterlaufen ſei. ö „Grubenkataſtrophe in England. In Newport entſtand in einer Kohlengrube, aus deren Innern ein Anzahl Arbeiter Kohlen heraufbefördern wollten, eine Exploſion ſchlagender Wetter. Etwa zwanzig Wibete⸗ wurden verletzt. darunter zehn ſehr ſchwer.— „Einjahrtger Schlaf eines Verbrechers. Uebe einen Schlaf von bereits einjähriger Dauer, der dur die Nebenumſtände, unter denen er eintrat, größeres Jug tereſſe hat, wird der Rhein. Weſtf. Ztg. aus Jekaterinos law folgendes berichtet: Im Gouvernements⸗Land⸗Krau⸗ kenhauſe befindet ſich ein gewiſſer Timofei Moiſſejenk bereits ſeit einem Jahr in lethargiſchem Schlaf. Er war wegen Teilnahme an zwei Räubereien und an einel verſuchten Beraubung des Zuges bei Sinelnikowo in, Jahr 1908 gefangen genommen und ins Gefängnis ge⸗ 0 t worden. Als er die Anklageakte las, verfiel er in einen jetzigen Zuſtand. Damals, am 8. März 191ʃ elt man ihn für einen Simulanten. Aber er ſchlie ſt und tief, aß nicht und krank nicht. Nach 3 Wochen wurde er vom Gericht unterſucht und in das Land⸗Kral. kenhaus gebracht. Hier begann man ihn künſtlich 1 ernähren und zwar mit Hilfe einer Sonde durch bie Naſe. Im Mai machte er den Eindruck eines völli geſunden Menſchen, bis zum Herbſt hatte er aber g deutend an Gewicht verloren. Er wog nur noch ca. Pfund. Gegenwärtig hat er wieder zugenommen. N dreht er ſich zuweilen von einer Seite auf die ande einmal griff er nach dem Löffel, um zu eſſen, w dabei aber nicht auf. Am 2. Februar, alſo nach Monaten, öffnete er auf einen Augenblick die ö ein wenig. Das Gericht hat ihn nochmals beſichtihe laſſen und beſchloſſen, ihn zu richten, ſobald er w iſt. Ob er aber überhaupt erwachen wird? Terautwortlich für die Redaktion Gg. Iimmermann Secken ge 85 Boftesdlenst-Oranung. 1 der evang. Kirchengemeinde. der kath. Rirchengemeln Sonntag. 31. März. 1912. 5 (Palmſonntag) ½10 Uhr: Hanptgottesdienſt Feier des hl. Abendmahls für die Neukonfiimierten u. deren Angehörigen; auch ſonſtige Gemeindemitglieder können * i 119 Sonntag 31. März. 101 c almſonntag) ½8 Uhr: Frühmeſſe. teilnehmen. 5 f f dien, Uhr Kindergottesdienſt, 5 Pan 3/2 Uhr e des Klein⸗ 1. Uhr Chriſtenlehre, ang! kinderſchule. Entlaſſung des 4. Jahrg t. Dienstag, den 2. April 1912. ½ lihr Faſtenandach ½8 Uhr abends Paſſions⸗ andacht i. Konfirmandenſaal. Die Gottesdienſtordnung für die Karwoche wird in der Dienstagsnummer veröffentl. Wir führen in Herren und Rnabenkleidung eine enorm grosse Auswahl in den neuesten Formen u. Farben. i Herren-Anzüge 1 und Lreihig von Mk. 14.— bis 38.— 2 b Knaben-Anzüge e Bestes selbsttätiges:: sparte Neuheiten von Mk. 2. 50 bis 20.— 8 See. bee 5 Erprobi u. gelobi 5 Bene nur pier f Beachten Sie unsere 5 Sehaufenster! Gebrüder Stern 5 HENREL& Co., DUS SEL DORF lei ch d. allbeliebt. 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Es wird hierdurch zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer gebracht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Januar 1912 ermittelten Werte der Rindviehbeſtände in das Ver⸗ ſicherungs verzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art. 15 des Verſicherungsgeſetzes wird das Verzeichnis während 8 Tagen Rheinische Kreditbank MANNHE IU Aktienkapital 95 000 000 Mark Reserven 18 500 000 Mark Haupteltz Lit. B 4, Ur. 2üũñł„éů⸗é4⸗ç„V4e7« 138) Prifz Liefhold o INannheim en gros und defal F 2, da FIs-à-vls Geschw. Gutmann Gemüse- und Blumensamen - in prima Qualität zu billigſt geſtellten Preiſen. von Freitag, den 29. ds. Mts. ab, auf dem Rathauſe (Zimmer Nr. 5) zur Ginſicht der Beteiligten mit dem An⸗ fügen aufgelegt, daß Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tiere während der Auflagefriſt und während dreier Tage nachher von den Viehbeſitzern ſchriftlich oder münd⸗ lich bei dem Anſtalts vorſtand geltend zu machen ſind. Seckenheim, den 27. März 1912. Der Vorftand der Ortsviehverſicherungsauſtalt: Volz. Schmitt. 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Die Mannſchaft ſpielt ni 8 Aufſtellung: alter O. Ackermann Schreiber Kopp Kreitmair Pfeffer Becker J. Gropp Fr. Ackermann Arnold Schmidt. i Erſatz: Rudolf. Abfahrt: Hauptbahnhof Seckenheim 102 Uhr. Der Spielführer. Sammel ⸗Anxeiger. Aur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Verkaufsgenoſſeuſch. Elnladung ausserordentl. Generalbersammlung. Nur für Mitglieder. Zu der heute Abend 8 Uhr im Gaſtaus„Zur Roſe“ ſtattfindenden E efsammlung den wir unſere Mitglieder freundlichſt ein mit dem Erſuchen zahlreich zu erſcheinen. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Generalſekretär Berg aus Karls⸗ ruhe über unſere„Genoſſenſchaftsorganiſationen und Tagesfragen. i 8 Seckenheim, den 30. März 1912. Der Vorſtand: A. Hoemer. Phil. Karl. Gefunden und auf dem Rathaus abzuholen iſt eine Seckenheim, den 29. März 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. Das Schuljahr 1912/13 nimmt am Mittwoch, den 10. April d. Is. ſeinen Anfang. 5 Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten, in das ſchulpflichtige Alter eingetretenen Kinder, nämlich jene, welche in der Zeit vom 1. Mai 1905 bis mit 30. April 1906 geboren ſind, am angegebenen Tage vormittags 9½ Uhr zur Aufnahme in die Volkslchule im Schul⸗ haus(Friedrichſchule 1. Stoch) ſich einfinden. Kinder, welche aus irgend einem Grunde nicht er⸗ ſcheinen können, ſind durch ihre Eltern oder Fürſorger unter Angabe des Hinderungsgrundes ebenfalls zur Aufnahme anzumelden. Eltern oder deren Stellvertreter, welche die gegen⸗ wärtige Anordnung nicht befolgen, unterliegen, ſofern nicht ein geſetzlicher Grund der Befreiung vom Beſuch der Volsſchule vorliegt, der Strafbeſtimmung in§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzes vom 31. Oktober 1863. Seckenheim, den 30. März 1912. Die Ortsſchulbehörde: a Volz, Bürgermeiſter. Lorentz, Rektor. Bekanntmachung. Die Ergänzung des Bürger⸗ 5 ausſchuſſes betr. Bei der am 22. März 1912 ſtattgefundenen Bürger⸗ ausſchußwahl an Stelle des infolge Wegzugs ausgeſchiedenen Peitſ. che Koch. Bürgerausſchußmitgliedes Emil Müller Rheinau wurde bis zur nächſten Erneuernngswahl im laufenden Jahr gewählt: 5 5 Reichert Peter, Kaufmann Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahlakten von der Bekanntmachung an binnen 8 Tagen zu jedes Wahlberechtigten, Einſicht in dem Rathauſe aufliegen und etwaige Einſprachen oder Beſchwerden innerhalb derſelben Friſt ſchriftlich oder münd⸗ lich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Beweis⸗ mittel vorgebracht werden muͤſſen. Seckenheim, den 29. März 1912. Gomeinderat: Volz. Koch. Bekanntmachung. Schulſchlußfeier betr, Die diesjährige Schulſchlußfeier findet am Dienstag, den 2. April l. Js. vormittags 9 Uhr im Saale des „Zähringer Hofes“ ſtatt. Hierzu find die Eltern unſerer Schüler, ſowie Freunde der Schule höflichſt eingeladen. Seckenheim, den 30. März 1912 Die Ortsſchulbehörde. N olz. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß die Formulare iu den Heſcheinigungen, welche zur Ftimmahgabe der Arbeitgeber erforderlich ſind, vom Freitag, den 12. April 1912 au bis zum 24. April 1912 einſchließlich, an Werktagen während den gewöhnlichen Büroſtunden, d. i. von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Ahr nach⸗ mittags, und am Fonuntag den 14. und 21. April 1912, jeweils von 10 bis 12 Uhr vormittags auf dem Rathaus koſteulas abgegeben werden. Seckenheim, den 29. März 1912. Gemeinderat: Volz. Koch. 8eschäfts-Empfenlung. Einer verehrl. Einwohnerſchaft die gefl. Nachricht, daß ich mit dem heutigen Tage im Hauſe„Hildaſtr. 68“ eine Niederlage in Oel- und Fettwaren errichtet habe und wird es mein Beſtreben ſein, nur prima Ware bei billigſten Preiſen zu verabfolgen. Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend zeichnet mit Hochachtung W. Barth. Seckenheim, den 30. März 1912.(300 D N.B. Die Waren werden ins Haus gebracht. Lorentz, Rektor. e ö