Nectar-Boie 0 Hr. 39.— 3. Blatt. Seckenheim, 30. März 1912. Die Jungliberalen und der Zentralvorſtand. Der Reichsverband der Vereine der nationallibe⸗ ralen Jugend bekämpft die Auffaſſung, als ob der vom Zentralvorſtand der nationalliberalen Partei angenom⸗ mene Antrag auf Statutenänderung nur eine harmloſe Organiſationsfrage bedeute. Es wird nachdrücklich be⸗ tont, daß der Antrag nichts anderes wolle, als die Auf⸗ löſung des jungliberalen Reichsverbandes. In der Kundgebung heißt es u. a.: 5 5 Die ganze Aktion gegen die Jungliberalen iſt von den Antragſtellern ſeit langer Zeit vorbereitet. Der Jungliberalismus hat denjenigen Kreiſen, die auch ge⸗ gen die Führung Baſſermanns mit der Stimmabgabe von weißen Zetteln und dem Herausdrängen des Füh⸗ rers der Jungliberalen Dr. Fiſcher, ſowie des als jung⸗ überal verdächtigten Herrn Dr. Streſemann aus dem Geſchäftsführenden Ausſchuß demonſtrieren zu müſſen glaubten, niemals zugeſagt. Es iſt auch nicht wahr, wenn die Aktion gegen die Organiſation des Reichs⸗ verbandes der Jungliberalen lediglich als Organiſations⸗ frage hingeſtellt wird. Ueber die Abänderung etwaiger organiſatoriſcher Fragen zu verhandeln, hatte ſich der Reichsverband ſchon in Kaſſel bereit erklärt, auch auf er diesmaligen Sitzung des Zentralvorſtandes hätten 5 Jungliberalen der Einſetzung einer vorbereitenden * zur Prüfung der organiſatoriſchen etwa eſtenenden Schwierigkeiten ihre Zuſtimmung nicht ver⸗ agt: weine ſolche Kommiſſionsberatung wünſchten aber bezeichnenderweiſe die Antragſteller nicht. Es iſt eine eminent politiſche Frage und als ſolche auch im Zen⸗ tra vorſtand zugegeben worden. Dadurch, daß man den Juungliberalismus vernichten will, wünſcht man eher die ö Möglichkeit zu erhalten, die Geſamtpartei wieder mehr als bisher nach rechts Anſchluß erhalten zu laſſen. Des⸗ halb der Kampf nicht nur gegen den Jungliberalismus allein, ſondern auch gegen Baſſermann, der in dieſen reiſen unberechtigterweiſe verdächtigt iſt, den Charak⸗ ter der Partei als Mittelpartei zu verſchieben. Den Her⸗ ren aus Weſtfalen, Schleswig⸗Holſtein und Sachſen gilt der Kampf alſo gegen die bisherige Haltung der Ge⸗ hbamtpartei, die auf den letzten Parteitagen feſtgelegt wor⸗ en iſt und die noch während der Wahlen ihren deut⸗ 82 en Ausdruck in der Bekämpfung des ſchwarz⸗blauen * a cks gefunden hat. Man wünſcht, und dieſer Wunſch iſt deutlich genug im Zentralvorſtand zum Ausdruck ge⸗ kommen, von Seiten der Antragſteller und ihrer Freunde letzt wieder ein Abrücken von der Parole des Reichs⸗ kagswahlkampfes und eine Neuorientierung der natio⸗ nalliberalen Politik nach rechts hin. Weil man in die⸗ 61 politiſchen Abſicht in dem Jungliberalismus einen Vegner erblickt, ſucht man ihm zunächſt geſchickt organi⸗ latoriſch den Garaus zu machen. Das und nichts anderes iſt die Bedeutung der angenommenen Anträge. Es ver⸗ ſteht ſich von ſelbſt, daß der kommende Parteitag über dieſe hochwichtige politiſche Aktion letzten Endes zu entſcheiden hat. Zunächſt muß ſich natürlich der in erſter Linie betroffene Reichsverband wehren. Deshalb del der Geſamtvorſtand des Reichsverbandes Sonntag den 31. d. M. in einer Sitzung in Frankfurt a. M. über ſeine zukünftige Haltung Beſchluß faſſen. Dentſcher Reichstag. Berl in, 28. März. Ahr. Fchſſahrtsvertrages zwiſchen dem Deutſchen Reiche und Bulgarien in dritter Leſung angenommen, ebenſo das Sie werden angenommen. Kunert(Soz.): En direk Halle hat Erhebungen anſtel⸗ wahlen een, wie die Beamten bei den Stadtverordneten⸗ Di 85 gewählt haben. Das iſt ein Denunziationsſtreich. U Unabhängigkeit der Beamten muß geſchützt werden. nterſtaatsſelretüär Granzow: In einer Druckſache des gervereins Halle war behauptet worden, zahlreiche te hätten ſozialdemokratiſch gewählt, dieſe An⸗ ſcchuldigung haben wir geprüft. Beil(Soz): Die Ober⸗ poſtdirektion Metz hat vor den Reichstagsſtichwahlen den ie mten zugemutet, unterſchriftlich zu beſtätigen, daß ſie von dem Podbielskiſchen Erlaß von 1894 Kenntnis erhalten haben, worin gegen die Sozialdemokratie Front gemacht wird. Dieſes Vorgehen iſt brutal. Staatsſek⸗ tetär Krätke: Eine Verfügung an die Oberpoſtdirek⸗ bat iſt von mir nicht ergangen. Die Oberpoſtdirektion 1 nach Kenntnisnahme eines ſozialdemokratiſchen Flug⸗ zattes es für notwendig erachtet, den Erlaß zur Kennt⸗ Gir. zu bringen. Dr. Struve(f. Vp.): Die Oberpoſt⸗ ſrektionen ollten in das Wahlrecht der Beamten nicht Ka eien Ledebour(Soz.): Eine ſolche Herumſchnüf⸗ Fei über die Parteizugehörigkeit der Beamten iſt eine Kides verletzung. Werner(w. Vgg.): Das weibliche f Lamtenperſonal hat ſich nicht durchweg bewährt. Unter⸗ Gatsſekrekär Granzow widerſpricht dieſer Auffaſſung. .(3.): Man ſollte den Wünſchen der Un⸗ Goeamten mehr entgegenkommen. Unterſtaatsſekrelär anzow: Wir werden alles tun, um berechtigte Wün⸗ e der Unterbeamten zu erfüllen. Ebert(Soz.): Bei . Beſoldungsreform iſt keine Beamlenklaſſe ſo ſchlecht 15 1 wie die Unterbeamten, die wahre Hunger⸗ Ane haben. Unterſtaatsſekretär Granzow: 3 Mk; als angslohn für 20jährige Leute kann man doch nicht är ingerlöhne bezeichnen Nach weiterer Debatte er⸗ Die bei dem Titel„Oſtmarkenzulage“ Schlee(untl.): — Zulagen werden nicht aus politiſchen Rückſichten 1—— Die Polen ſind ſtets liebevoll von Preußen Au delt worden, haben dieſe Liebe aber lediglich mit Aud nden gedankt. Wendel(Soz.): Der polniſche inand war fein Schlandfleck für Polen. wobl aber für Preußen.(Vizepräſident Paaſche rügt dieſen Aus⸗ druck.) Schu litz⸗Bromberg(Rp.): Es iſt das. Uner⸗ hörteſte, was von der Tribüne je geſagt wurde, wenn man Bismarck Menſchenſchlächterei vorwirft. Weſtarp(k.): Die Ablehnung der Zulage war eine Härte. Seyda (Pole): Die Zulage wirkt korrumpierend. In ihrer Ab⸗ lehnung liegt allerdings eine Härte, wir ſind aber un⸗ ſchuldig. Die Regierung mag allen Beamten eine Auf⸗ beſſerung zu teil werden laſſen. Spahn(Z.): Wir ſtimmen gegen die Zulage. Die Gewährung der Oſtmar⸗ kenzulage wurde ſodann mit 183 gegen 122 Stimmen bei einer Stimmenthaltung abgelehnt. Man geht ſo⸗ dann über zum Kapitel Telegraphendienſt. Hier wünſcht Abg. Behrens(w. Vgg.) ein günſtigeres Arbeitsver⸗ hältnis zwiſchen der Poſtverwaltung und den Handwer⸗ kern. Es ſprechen noch Hubrich(Z.) und Burkhardt (w. Vgg.), der über einen Einzelfall Beſchwerden vor⸗ bringt. Beim Etat der Reichsdruckerei entſpiunt ſich eine lebhafte Erörterung über die Zwiſtigkeiten zwiſchen dem Buchdruckerverband und dem Gutenbergverein, Im Laufe der Debatte kommt es noch zu einer ſtürmiſchen Auseinanderſetzung zwiſchen Schmitt(Soz.) und Dr. Oertel(konſ.) Hierauf ſchließt die Debatte. Das Haus bertagt ſich auf Dienstag, 16. April. Lokales. Seckenheim, 30. März. Mehr Genoſſenſchaftsſinn! Wenn ich dieſe Worte in unſerm Verbandsorgan ausrufe, ſo möchte ich ſie nicht an die Adreſſe jener Land⸗ wirte richten, die trotz des gewaltigen Aufſchwungs unſeres landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens in den letzten Jahrzehnten noch immer dieſen Vereinigungen fern geblieben find, ſondern ich habe jene im Auge, die bereits genoſſenſchaftlich zuſammengeſchloſſen ſind und trotzdem die Bedeutung und die Stellung des land⸗ wietſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens nicht genügend zu würdigen wiſſen und darum das⸗ felbe oft noch mehr ſchädigen als jene, die noch lau zur Seite ſtehen. 5 Die Vereins vorſtände die ja als geſchäftsführende Organe am Genoſſenſchaftskarren zu ziehen haben, ſie können manches erzählen, nicht nur vom lauen Intereſſe, ſondern auch vom fehlenden Verſtändnis für genoſſen⸗ ſchaftliches Handeln— vom nicht vorhandenen Ge⸗ noſſenſchaftsſinn! Ich will hier für viele nur zwei Beiſpiele geben: 1 Kommt da auf dem Felde ein Vereinsmitglied mit dem Vorſtande zuſammen und ſagt:„Was koſtet denn gegenwärtig bei Euch das Maisſchrot? Ich brauche nämlich bald zwei Säcke, wenn's nicht zu teuer wäre.“ Der Vereine vorſtand nennt den Preis, wie er ihn noch von der letzten Preisliſte her weiß, worauf der andere erwidert:„s iſt wirklich viel, bigotis— will doch vor⸗ her einmal mit meiner Frau darüber reden, ob ihr der Preis nicht zu hoch iſt. Da wäre es ſchon geſcheiter, man würde die Hühner abſchaffen. Dieſer Standpunkt wäre nun nicht uͤbel geweſen, ſondern es iſt ſogar recht und billig, wenn der Bauer nicht auf eigene Fauſt handelt, ſondern auch die Bäuerin im Betriebe mitreden und mit rechnen läßt, beſonders in Sachen der Hühnerzucht, wo die Bäuerin in erſter Linie die Sachverſtändige iſt. Das hat deshalb mit„S. M. Pantoffel“ nichts zu tun. Aber in Wirklichkeit ging der Bauer nicht zur Bäuerin, ſondern zum Handelsmann und fragte ihn:„Was koſtet 8 Maisſchrot?“ Die Handelsleute ſind in der Regel in ihrem„Gäu“ ſehr gut informiert und ſo wußte der Handelsmann auch, daß betreffender Landwirt Mitglied der landwirtſchaftlichen Bezugsgenoſſenſchaft war und nannte den Preis. Es waren 20 Pfg. weniger pro Sack als der Vereinsvorſtand angegeben hatte. Da rief der Landwirt entrüſtet aus:„So, jetzt kauf ich von Dir, der Vereinsvorſtand verlangte mir nämlich 20 Pfg. mehr vom Sack!“ Der Handelsmann ſchmunzelte, notierte ſich die Beſtellung und ſagte:„Das iſt eine alte Ge⸗ ſchichte, was nämlich die können, das kann ich noch beſſer.“ (Damit meinte er Verein und Genoſſenſchafts verband.) Daß er auch eine vorzügliche Prima⸗Ware liefert, das iſt ſelbſtverſtändlich und niemand braucht ſich zu wundern, daß er an der Hand dieſer Preisdifferenz dann bei den meiſten Vereins mitgliedern vorſprach und mit allerlei Ränken und Schwänken ſich eine namhafte Beſtellung ſicherte; das iſt ſchließlich fein Geſchäft und als Handels⸗ mann auch ſein Recht. Verſchiedene Vereinsmitglieder ſind nun nun einmal der Anſicht, der Verein habe unter allen Umſtänden beſſer und billiger zu liefern, ſonſt kaufen ſte eben beim Händler. 5 Gleichzeitig lief aber auch beim Vereinsvorſtand die neue Preisliſte für Futtermittel ein, in welcher Mais 60 Pfg. niederer notiert war, als in der vorherigen. Die darauf beim Verein vom Vorſtand inſzenierte Mais⸗ beſtellung ergab aber infolge des Umſtandes, daß ver⸗ ſchiedene Mitglieder ihre Beſtellung beim Händler ge⸗ macht hatten, nicht mehr die bedingte Menge von 60 Ztn., ſo daß ſich der Sack um 20 Pfg. verteuerte, immerhin kauften aber die Vereinsmitglieder doch noch 40 Pfg. billiger als diejenigen, die„nebennaus“ gegangen waren. Der eingangs erwähnte Landwirt hatte alſo durch ſeine unſchöne Handlungsweiſe nicht nur das Anſehen des Ver⸗ eins, ſondern indirekt auch deſſen Mitglieder und ſich ſelbſt geſchädigt und zwar aus Mangel an Genoſſen⸗ ſchaftsſinn. Mögen doch unſere Landwirte endlich ein⸗ mal einſehen, daß ihre wirtſchaftliche Kraft im Zu⸗ ſammenſchluß in örtlichen Genoſſenſchaften liegt und dieſe Genoſſenſchaften, geführt durch ihren Verband, nicht bloß die Aufgabe haben, billige und gute Ware zu vermitteln, ſondern im Preiſe der Bedarfsartikel auch preisregu⸗ lierend und nach unten zu wirken! Dieſes Intereſſe hat der Händler nicht, ihm iſt die Marktlage gleichgiltig, er ſchlägt ſeinen Profit drauf und ſucht weiter zu verkaufen. Alſo, geehrte Leſer und Mitglieder: Etwas weiter den⸗ ken, mehr uſſenſchaltsfkar, So wie beim Beſtellen der Waren dei verſchiedenen Vereinsmitgliedern mehr Genoſſenſchaftsſinn zu wünſchen wäre, ſo auch beim Bezahlen der erhaltenen Waren. * Das iſt etwas aus dem Fach des Rechners. Mancher Rechner kann die Warenrechnungen nur deshalb bis zum Fälligkeitstermin nicht bezahlen, weil verſchiedene Warenempfänger an Biſſigkeit oder ſonſtigen böſen An⸗ gewohnheiten leiden. Gewöhnlich haben die Vereine Zahlungspflicht dur Generalverſammlungsbeſchluß feſtgeſetzt, was darüber hin⸗ ausgeht muß Verzugszins zahlen. Nun kommt es ja häufig vor, daß der eine oder andere nicht früher zahlen kann, manche auch nach Umlauf des Ziels noch nicht. Viele aber haben das Geld ſchon früher daheim liegen, ſtie denken aber: es hat ja noch Zeit, das Ziel iſt ja noch nicht rum! Andere wieder, die haben ſich zum Grundſatz gemacht, „Ich zahle nicht frühler, als bis ich muß.“ Dieſer Grundfatz mag angebracht ſein, wenn es ſich z. B. um das Zahlen einer Strafe, die man für unverdient empfindet, oder meinetwegen auch beim Zahlen einer Steuer, die man für ungerecht hält; da mag das Warten immer als ein ſtiller Proteſt ſeine Bedeutung haben. Bei Warenſchulden iſt das aber ganz etwas anderes. Dieſe Verpflichtung hat man doch durch Beſtellung der Waren ſelbſt und freiwillig übernommen und hier ſollte der Grund⸗ ſatz nicht lauten:„Ich zahl erſt, wenn ich muß,“ ſondern „Ich zahle ſobald als ich kann.“ Dann iſt auch der Verein in der Lage, rechtzeitig ſeinen Verpflichtungen nachzukommen, braucht keine Zinſen an die Lieferanten zu zahlen, was wiederum durch einen günſtigen Rechnungsabſchluß allen Mitgliedern zu gute kommt. Nur Mangel an Genoſſen⸗ ſchaftsſinn iſt es, wenn dieſe Grundſätze nicht geſchätzt und darin liegt vielfach der Grund, wenn mancher unter den beſten Ausſichten gegruͤndete Verein nicht recht aufzublühen vermag. Darum wird es Pflicht aller Vereinsleitungen und Mitglieder ſein, neben dem ſtändigen Ausbau des Vereins nach Außen auch die Pflege des Genoſſenſchaftsſinnes in erſter Linie im Auge zu behalten. Nicht die äußeren Feinde ſind die ſchlimmſten, ſondern die inneren— und das ſind wir oft ſelbſt, wenn wir ungenoſſenſchaftlich han⸗ deln oder unmögliches vom Verein verlangen und wenn wir jedem Schmuſer das Ohr leihen, der aus Prinzip gegen die landwirtſchaftliche Genoſſenſchaft arbeitet. 0 1 haltet feſt und treu allezeit zu eurer Genoſſen⸗ aft Kauarienzucht⸗ und Vogelſchutzverein. Am letzten Sonntag, den 24. d. Mts. hatte ſich in der Wirt⸗ ſchaft zur Kapelle eine Anzahl von Kanarienzüchter und Vogelfreunde eingefunden, welche ſich zuſammengeſchloſſen haben, einen Verein zu gründen und dieſes kam auch nach kurzer Debatte zur Annahme. Der neu gegründete Verein führt den Namen„Kanarienzucht⸗ und Vogelſchutzverein Seckenheim“. Der Zweck dieſes Vereins iſt: Zucht und Pflege edler Kanarien und Förderung des Geſanges dieſer ſchönen edlen Sänger; dann ferner vor allen Dingen Schutz unſer einheimiſchen Vogelwelt in Flur und Wald durch geeignete Niſtgelegenheit, im Sommer durch Verfolgung und Ausheben ihrer Jungen, denn wie unſere Vogelſchar hier in unſerer Gemeinde gelitten hat, daß braucht man ja nicht weiter zu erwähnen. Geht man nur in den Wald, da hört man keine Amſel, Droffel und Finken mehr und ſonſt noch die vielen nützlichen Vögel die es bei uns gibt, alles verſchwindet aus unſerer Feld⸗ und Waldemeinde. Warum? Weil dieſe Vögel alle zu ſehr nachgeſtellt und eingefangen werden. Es hat ſich deshalb dieſer neuge⸗ gruͤndete Verein zur Aufgabe gemacht, dieſes zu vermeiden und deren Vermehrung, ſoweit es in den Kräften des Vereins ſteht, durch Schutz zu fördern und zwar durch Vereinsmittel im Winter unſerer draußen harrenden Vogelſchar bei Kälte und Schnee, wo es ihnen manchmal unmöglich iſt. ihren Unterhalt zu finden und durch An⸗ bringen von geeigneten Plätzen zu erleichtern. Mögen ſich zu dieſem Vorhaben, welches der Vogelſchutzverein er⸗ ſtreben will, noch viele Mitmenſchen ſich dem Verein an⸗ 1 zund unſere liebe kleine Vogelſchar unterſtützen helfen. 5 Ihr grünen, gelben Vögelchen, Meinem Herzen lieb und teuer; Träumend lauſch ich euren Weiſen“ Eurer Touren edlem Feuer. Vogelſcharen Lieder fingen Gleich den ſchönſten Sinfonien. Köunte etwas ſchöner klingen Als ſolche edle Melodien?— Ich hob ein Herz das Tiere liebt, Drum pfleg ich dieſe edlen Sänger. Wer jemals ſolche Tugend übt, Der übet ſie gewiß auch länger. Der Sang aus meiner Jugendzeit Ertönt mir oft in ſtillen Stunden. Ich kenne keine größ re Freud', Als ich fie darin hab gefunden. Mein Leden lietzt im Abendrot; Vogelſang war meine Luſt. Jetzt bin ich alt, mein Herz iſt tot, Doch fühlt Befried'gung meine Bruſt. Reſtaurautz., enen Neckartal“, Mannheim. Ausſchank von prima Maunheimer Löwenbräu, hell und dunkel, aus der Brauerei Löwenkeller. 80 Reine Weine, offen und in Flaſchen. Vorzüglichen Mittags⸗ und Abendtiſch. Jeden Dienstag und Freitag Schlachttag. Kalte u. warme Speiſen zu jeder Tageszeit. Jeden Donnerstag, Samstag u. Sonntag RKRonzert des Erſten Mannheimer gandoneon⸗Salon⸗Orchelers. Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein 3 Hugusf Lammarsdi Mannheim K„ 10 Breitestr. Sie staunen! Ein Sie staunen! Hassen-Verkuuff maderner Herren-Anzlee 15 385 Ereignis fabelhafter Billigkeit Jeder Anzug ist eine Leistung ganz beson- derer Prelswürdigkeit. Es versäume nie; mand, sich von dem Mesen- Angebot zu überzeugen. Mein 90 55 für 0 ein flottes Kleidungsstuek tür jüngere Herren, eine Fulle U ae Farben bietet diese 0 Preislage. Mein 00 g für U in dunkel gemustert und 0 ben zu haben H. reihige Form, ein Wink zur grossen Geld- 15 Ersparnis! Mein Anzug für müssen Sie als ein Meisterstuek 0 der Billi 9 betrachten und bringe ich hierin die neuesten M. Muster in eleganter Ausführung Mein Anzug für ist der Schlager der Saison! 00 Noch nie wurde ein 80 vor- nehmes Kleidungsstück in dieser M. Preislage gebracht. Mein 100 2 für ist der Lie bling jedes Kavalſers und bietet schon Ersataæ für Mass. Prachtvolle Farben,— 00 feinste Ausführung. Konfirmanden- und Rommunlkanten-Anzuge tiefschwarz und echt blau Kammgarn, Drapé und Che viot. Besonders billige Preislagen sind 6 l. 15. 18. Z. une 15 hum Nnaben-Nleider unterstelle ich einem Sonder- Angebot, da viele Fagçons nicht mehr führe. 0 1000 Stück zu jedem annehmbaren Preis. Blusen-, Mozart-, Schiller-, d. Prinz Heinrich- und neuere Formen sind vertreten. Serie 1 Serie Il Serie Ill Serie I 2** 8 813 Breitestrasse Beachten Sie den Eingang Trotz der bungen Preise: Grüne Marken. — Tapelen⸗Heuheſten Dur Frühjabrs-Salson 1012. Infolge Groß⸗Einkaufs mehrerer Tauſend Rollen Tapeten nur erster Fabrikate bin ich in der Lage, dieſelben zu wirklich billigem Preise abzuſſ tzen. Gleichzeitig empfehle meine reichhaltigen Muſterkollektionen in Tapeten, Lineruſta haltiges Lager in in Granit, imitiertem Kunſtſteinen nach jedem Auch zur Ausführung 234) eee nä zkerfutter statt des teuren Hafers an pferde und Rindvieh zu gfüttern, bedeutet Geldersparnis. er tr. Ml. 9.50. Landwirte, versuchts, es lohnt! Greulich&— Mannheim:: Seckenhelm III verleiht ein roſiges jugendfriſches Antlitz, weiße ſammetweiche Haut und ein reiner, zarter, 9 Teint. Alles dies erzeugt die allein echte Steckenpf.⸗Lilienmilch⸗Seiſe à St. 50 Pfg., ferner macht der Dada⸗Cream rote und riſſige Haut in einer Nacht weiß u. ſammetweich. Tube 50 Pfg. in der Apotheke. la Gummi- Wasserleitungs- Schläuche(240 mit und ohne Drahtschutz zu Fabrikpreisen empfiehlt Joh. Friedel Veraversand Mannheim 4. 2 Fahrräder. Uhren, Nah- u. Sprechmaschinen Zubehör, pneumatikgae spottbillig G Preisliste umsonst. Dampf-Lebertran Lebertran- Emulsion jodeisen-Lebertran Hämatogen Malzextrakt rein 5 mit Kalk 55 mit Eisen etc. Blutreinigungstee empfiehlt Apotheke in Seckenheim. 2 Zimmer und Küche nebſt Gartenanteil zu vermieten. b(299 Wilhelmſtraße 50. Aaul⸗ u. Speiſekurtoffel ſowie 3 Stück junge Ziegen die ſchon allein freſſen zu verkaufen. 2 775 Schloßſtr. 6 1 neuer Pflug 1 eiserne Egge fast neu 1 Rübenmühle 1 Häckselmaschine 1 Pfuhlwagen 1 Bord wagen m. Ernteleitern und verschiedenes, alles noch sehr gut erhalten, wegen Geschäftsaufgabe zu verkaufen. b(292 Ph. Köhler, Neckarau Kaiser Wilhelmstr. 52. Zur gefl. Beachtung! Empfehle der geehrten Einwohnerſchaft mein reich⸗ Qrabdenkmälern jeder Art Granit und Ryenit. Uebernehme auch die Lieferung von Faſſaden in gewünſchten Geſchmack. von Terrauo-Arbeiten und Tapeten⸗Leiſten und gewähre hierauf wie bekannt den höchſten Rabatt. Aufkleben die Rolle Tapet schon von 30 Pig. an unter Garantie für nur ſaubere Ausführung.— Aufträge erbitte ſtets frühzeitig. Fr. Knoch, Tapeziergeſchäft Wilhelmſtr. 47. Rommunit Franz wie: e : Nonfirmations- und: ms- Geschenke 2: IH grüner Ruswahl: Zu den billigsten Preisen empfiehlt mnnkEIm Unterſätze uſw. halte ich mich jeder Spültiſche, unter Zuſicherung prompter Bedienung beſtens empfohlen und nehme gefl. Beſtellungen Zeit entgegen. Jakob Nefiner, Bangeschait Schloßſtraße 10. H, 3 H 1, 3 N Uhren, fold. eee Hing 45 2 Club Seckenheim. Zonntag nachmitttag 3 Uhr im Lokal„Zum Stern“ Monats- Versammlung wozu die Mitglieder frdl. eingeladen werden. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der Vorstand. Turnerbund hr Fechenheim. Am Samstag, den 30. ds. mts., abends 9 Uhr findet im Lokal„Zum Hirſch“ eine Iiigbeder- Versammlung ſtatt, wozu die verehrl. aktiven und paſſiven Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Turnrat. NB. Von 8—9 Uhr Männer- und Kürturnen. Der Turnuwart. Kommunion empfehle(79 Kleiderstoffe Bukskin 1 Kammgarn Leibwäsche 3 Stickerei- Unterröcke u. dunkel gemustort Taschentücher. J. Hi Nachf. Inh. Stetter Mannheim E 2.8 Marktpl. Coke Tel. 784 allerbester Backfähigkeit und sämtl. sonstigen Backartikel in bekannt Mehle vorzüglichen Qualitäten empehlen Greulich& Herschler Mannheim und Seckenhelm(233 N. B. Alle Sämereien sind frisch eingetroffen. BB 22 Hof-KNalligraphen Gander's mlemude Gegründet 1857— Diplom 1882 prämiiert 1896 8 patent 1902 Handels-Kurse für Damen u. Herren sowie für erwachsene Söhne u. Tüohter, die sich für den kaufm. Beruf vorbereiten wollen. Der Unterricht kann bei Tage oder am Abend ohne jade Berufsstörung genommen werden. Lehrfächer: Schönschreiben: gendes einfache, doppelte Buchhaltung. oder amerikanische Wechsellehre, Kontor-Arbeiten, Stenographie, Maschinenschreiben. Zahlreiche ehrendste Anerkennungsschreiben und aus fast allen Berufs- Kategorien und hohen und höchsten Ministerial- und Hof- Kreisen sich belaufende Frequenz ist das beredteste Zeugnis von der aller Orten und allseits anerkannten Trefflichkeit unseres unvergleichlich erfolggekrönten Unterrichts. Anmeldungen werden baldigst in unserem Unterrichtslokal O1. 8 erbeten. 15 Gebr. Gander, Ol, 8 Mannheim D Prospekte gratis und franko Herren- und Damenkurse getrennt. An- u. Dertauf von Liegenschaften Vermittelung von Hypotheken dur 210 Carl Arnold, Seckenheim, amm. 10 nstage Enorm bilnige Preise während der Osterwochel Ein grosser Posten Modernste Kostüme aus marine Kammgarnstoffen u. Stoffen 85 Art, auf Halbseide Ein grosser Posten Modernste Kostüme aus besten marine Kammgarnstoffen u apart. Stoffen engl. Art auf Seide gearbeitet 48.— Ein grosser Posten Modern. Früjahrsmäntel aus blauem Cheviot mit farb. Tuchgarnierung u. vornehmen engl. Fantasiestoffen 19.75 Ein grosser Posten Modernste. aus elegant. schwarzen Seidenstoffen, Schwarz oder farbig garniert 48.—, 35.— 195 38. 12 16 25. Neues Frühjahrskleid aus einfbg. Woilbatist od. reinwoll. Mousse- lüne, mit Tüll: oder Kurbelpasse Neue Frühjahrskleid aus Voilestoff mit farbig. Unterkleid, sehr aparte Verarbeitung, viele Farben Kostüm-Röcke hell und dunkel gemusterte engl. Fantasie- stoffe, peue Fassons.. 9.50, 7.50, 5.50, Kostüm-Röcke 2. 5 aus marine u schwarz. Kammgarn- u. Amure- stoffen, neueste Garnierung. 18.—, 14.75, 195 98. Besondere Gelegenheit— 1 Posten elegante Tüllblousen 655 ganz auf Tüll gearbeitet Nur einmaliges Angebot. 35 12⁵ Knaben-Anzug „„%„ Matrosenform oder hoch ge- schlossen, Grösse li aus marine Kammgarn Chevit mit 50 Pig. Steigerung. Für Mädchen nd Knaben: Mousseline-Kleidchen, reine Wolle 4. Mk. 85 em. Mk. 5.50, Länge 45 bis 60 em. Waschkleid aus baumw. Mousseline marine mit Punkten, und roter Garnitur, Knaben-Blousen baumwoll. Flanen 1445 grau gestreift, alle Grössen 1—7, jede Blouse I Mx. 50 Mk. 1 grosser Posten marineblauer 95 Knaben-Hosen io b s 90 rs. Ausnahme- Angebot 2 1 Posten Tricot-Unterrôcke 83 hell oder dunkelblau gestreift, Länge: 65 bis 40 Mk. alle Grössen bis 100 om. gerauhte Cheviot, Grösse 4—7 Mk. 1.25 1 Posten Wasch- Unterrücke neue streiten 25 . 5 i 5 5 NMUN NAA 22 N J 3 W„5 3 1 Billige Angebote Damenstrümpfe f 65 + schwarz, engl... 0 3 55 Pf. Pf. Damenstrümpfe 150 90. 63 schwarz, durchbr., Paar 8 Pf. Heprtn-Schweißso cken Paar Giösse Kinderstrümpfe„ 3 5 6 7 8 schwarz u. ledet- Damen- Handschuhe 99, 50 33 farb., schwarz u. weiss Paa pf. 8 Pf. 55 50. 35 Pf. farbig ngerstrumple N schwarz u. ledei- tarbig, geringelt, Paar Poar 20, J0. 30, 40, 46, 00, 95, b0 pi. 39, 40. 45, 50,35, öl, ö5, 70 fi Trikotagen.“ herren- insatehemden 35 230 127 2 elegante Einsätze — Herren-Hemden 2˙⁰ 200 1⁰⁵ 8 2 maccofatbig. Stick* M. E AM. IM. Herren-Hosen* 1⁰ 95 2 macco farbig... Stſek M. IM. Pf. 2 Herren-lacken 175 2 maccofarbig 1 125 9555 55 A Fporthemden aus Vorzugl. 400 37 370 Flanell m. abnehmb. KNiagen E Sport-Serviteur 0 —. 2 Kragen 2 133 3 1 335 8 2 7 Grosse Ganten 5 Rrabatten in neuen Mustern Stuck 35 Pf., u. 60 21. Elegante Regattes Stuck 35 u. 65 Pl. 2 Moderne Damen-Paletots aus Stoffen engl. Genres 4* 80 12 Moderne Damen- Kostüme 1 in blau und schwarz Kammgarn-Cheviot 1 19 28% 34% 40 Moderne schwarze Paletots geschweilt und Han erfacon, vorzüglich verarbeitet 12¹⁰ 13˙⁰ 18. 22 in meiner Putz-Abteilung biete ick eine überraschend grosse Auswahl geschmackvoll garnlerter in mittleren und besserem Gente zu wirklich billigen Preisen. werden. III iii Spezial-Posten III Mehrere hundert Stück schön garnierte Kinder-Hüte 5 a 1 1“ 2 39 Mehrere hundert Stück Damen- und Kinder-Hüte Ich lege besonderen Wert darauf, dass nur gute solide Zutaten verwendet Schürzen uu Wäsche E 8 Zur gefl. 5 Mul! 2 four dle 0 dedchtung! Ieh kabe es mir be g— e— Mit nachstahenden . ders angelegen sen lassen, 1 1 Angeboten gebe ich meiner 57 versenedene Posten—— v». Kundschaft für die Einkfate — 5 9 5—— 15 zum Osterfest beste Gelesenheit 8 M 20 daten gedtegne en — tra vorteilhaft einzukaufen— 24K 0 I 1 + 55 5 44 überaus preiswert — hervorragendes 3— zu erwerben! 5 2— 2 14 Eunnmmsauns ss EEBEEIIIZIEEIZERBEBRAEEA 5 N. a E Kinder- Velourkleidchen Sie: Weisse Batist-Kleidche- 5— 5 E 5 1 Hangelfacans, schöne Muster, gut gearbeitet g Mehrere hundert Stück 2 mit Stickerei 2 2 5 8 2 8 1 — aus OB ad 1: Moderne farbige Damen Blusen 5 Sue 145 and 122 1 8 in gestreift Wollmoussline und teinwollene Blusenstoffen, Kimonofacon 2 a 2 Wollstoff-Hängerkleidchen 5 5 15„o: Wasch-Russenkitte 2 in marine und bordo, schön garniert 1 8 2 M. 4 M. 78 M. 5 7 M. 2 aus guten Stoffen, mit schönen Besätzen i ———2——* Moderne weisse Damen-Blusen da 75 2 12 n Samt-Kleidchen f mit reichen Sgickefeſen und Einsatzgarnituren g f 5 5 1 mit Soutacheverzlerung, blau oder braun— 15³⁵ 28 b 3 5¹⁸ 8 Knaben 5 Anzuge * Stück 2¹⁵* 3¹⁵ 2 5 28 5 8— aus guten Bucksk instofſen .—ĩ Moderne weisse Tüll-Blusen f 2. Wollstoff-Faconkſeider— in eleganten Macharten 5 2. in schönen Macharten 2 f 2 5 N 2 6⁵ 75 75 75 f Knaben- Anzüge 72. 10 2 V g 2 85 O 8 5 1 72 4 8 K 5 85 2 blaue Cheviot-Kammgarn, diverse Facons — 2 U 1 8 85 Backfisch-Röcke cee n ee f. e 2 aus gutem reinwollenen Cheviot, blau und schwatz, elegante Facons 2 F 5³⁵ 1 9³⁰ 12 Knaben-Hosen b N 2— lidem Zwirnbuckskin E Kirn Moderne Damen- Unterröcke 5 0 158 E 2 e ö 2 2 5. 10 — umptwalen ab andgchabe. 2 aus guten Waschstoffen, in schöner Machart a 2 95 Pt. 1* r i 95. 145 15 ᷑é 2 2 2 Uuer-Trägerschörzen 95 14⁵ 2 2 weiss 1 Stück 1 M. U M. 95 Pf. 2 2 Lär-Trägerschürzen 75 12 2 Vati, ee St. 1 M. 1 M. 95 Pi. 2 2 Kinder-Schürzen 45 125 2= berdig und weiss Stück 1 M. 1 M. 95 Pl. b Weisse Damenhemden 175 125 ö 2 Vorder- u. Achselschl. St. 1 M. 1 M. 95 Pf 2 Damen-Untertallien 5 vegane 1& 95. 75 5 kurpenen eg ee 295 1 1 Spezialmarken Stack Samt-Gummigürtel m. eleg. Schliessen Stk. 95er 755 45˙ Frisé-Gürtel 8 1¹ 95725 65 weit untet Preis Damenkragen 10 in versch. Facons Stück 120 70. 2 Kinderkragen neueste Formen Stück Lavalliers Stuck 705 555 35. jabots in neuesten Facons Stück 907. 70e. 45 1 — 1 4* 8 Herren-Oberhemden weiss, glatt und mit Falten Stück 3⁰⁰ 4*⁰ Herren-Oberhemden karbig, neueste Muster 4* Stück 3⁰⁰ 5 infach garnierte Damen-. ˖ 8 Aparte Selbstbindeß 5 5 t 8 Hüte 2 Farbige Garnituren breite. 50 5 5 75 8 3 150 2 5 30 8 3¹⁰ 2 Serviteur und Manschetten . e 1 55 2 80 55 1 2 L0 18 i and 8 ers 11 * Breltestrasse . Sonntag. den 31. März geöffnet bis 7 Uhr abends. αν]ννfDͥlh̃ͤeeee, 1 4 ͤͤͤ—-„-% eee eee 1 2 Hr. 39.— 3. Blatt. Seckenheim, 30. März 1912. Albert Träger T7).! In eine Berliner Sanatorium iſt Dienskag nach⸗ mittag der Alterspräſident des Deutſchen Reichsbages, der Abgeordnete Albert Träger, im Alter von 82 Jahren an einer Herzſchwäche geſtorben. Mit Träger iſt eine Perſönlichkeit aus der Reihe der Lebendigen ge⸗ riſſen worden, die mit der politiſchen Geſchichte Deutſch⸗ lands während eines halben Jahrhunderts aufs engſte verknüpft war. Den neuen Reichstag hat er noch er⸗ öffnet. In gewohnter Friſche und mit dem ſonnigen Humor, der eine köſtliche Eigenſchaft dieſes Mannes Zeit ſeines Lebens geweſen iſt, hat er in dem neuen Reichs⸗ tag die erſte Sitzung für eröffnet erklärt. Und niemand ahnte damals, daß der Tod ſobald Einkehr halten werde bei Albert Träger. Als der Dahingeſchiedene vor mehr als 50 Jahren ins politiſche Leben eintrat, wieſen ihm ſein freimütiges Weſen und ſeine ganze Welt⸗ und Le⸗ bensanſchauung ſeinen Platz ganz von ſelbſt an in den Reihen der Liberalen. Und es war nicht die letzte, es war die vorderſte Reihe aufrechter liberaler Männer, in der man Albert Träger ſtets gefunden hat. Im Jahr 1874 wurde er erſtmals in den Reichstag gewählt, d er bis zu ſeinem Tode angehörte. Er vertrat im Reichs⸗ parlament einen oldenburgiſchen Wahlkreis. Im preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſe war er, ebenfalls mit ganz kurzer Unterbrechung, Vertreter eines Berliner Wahl⸗ bezirks ſeit 1879. Träger war eine durch und durch liberale Natur; die Politik war ihm das Pathos ſeines Lebens. So entſchieden und konſequent er aber auch an ſeinen linksliberalen Grundſätzen feſthielt, ſo ſehr ver⸗ mied er doch jede Schroffheit in der Geltendmachung ſeiner politiſchen Ueberzeugung. Er war perſönlich bei Freund und Feind gleich hoch geſchätzt. Im Grunde ſeiner Seele wohnten Milde und Menſchenfreundlichkeit und ſein Weſen und Charakter waren von einer unankaſtbaren Lauterkeit. ö Träger war aber nicht nur Politiker. Er war ein Dichter, der dem deutſchen Volke manche Perle echter Poeſie geſchenkt hat. Wie er in einem ſeiner beſten ly⸗ riſchen Schöpfungen das hohe Lied der Mutter ſingt, ſo kann nur ein Dichter reinen menſchlichen Empfin⸗ cha hoheitsvollen Ausdruck verleihen. Als Dichter chu die Saiten ſeiner Leier griff, entſtrömten ihr Klänge voll Liebreiz und Wohllaut. Er ſang, wie einſtens Lud⸗ wig Uhland, von Lenz und Liebe, von ſeliger goldener Zeit, von Freiheit, Männerwürde.. Und wenn an ſeinem 70. und an ſeinem 80. Geburtstag die Freunde und Verehrer Trägers um den Jubilar ſich ſcharten, dann prieſen ſie nicht nur den überzeugungstreuen auf⸗ rechten, liberalen Politiker, der dem Volke ſtets der⸗ treueſte Anwalt geweſen iſt, da ſtellten ſie alle auch dem Poeten die herrlichſten Blumenſträuße auf den Geburts⸗ 322 Und nun iſt er dahingegangen. Noch vor wenigen Tagen, als die Vertreter der Fortſchrittlichen Volkspartei in Berlin zu ernſtem Tun beieinander waren, ſandte er ihnen vom Krankenbette aus in ſchwungvollen Reimen einen ſcherzhaften und kameradſchaftlichen Gruß. Ein reiches und inhaltvolles Leben hat nun ſeinen Ausklang gefunden. Es iſt köſtlich geweſen, das Leben Albert Trä⸗ gers, weil es erfüllt war von reinem Wollen und Wirken zum Beſten ſeines Volkes und ſeines Vaterlandes! 1 55 0 4* e eee Aus dem äußeren Lebensgang Trägers heben wir in Kürze noch folgende Daten hervor: Geboren im Jahr 1830 zu Augsburg, verbrachte er ſeine Gymnaſiſtenzeit in Nauenburg, ſtudierte dann in Halle und Leipzig die Rechtswiſſenſchaft und ließ ſich als Rechtsanwalt in Nordhauſen nieder. Im Jahr 1891 ſiedelete er nach Berlin über, wo er bis vor kurzem das Amt eines Rechts⸗ anwalts und Notars bekleidete. Schon vor vielen Jahren war ihm der Titel eines Juſtizrats verlieben worden. Lokales. Seckenheim, 30. März. Der Lenz iſt angekommen! Wir haben des Frühlingsanfangs ſchon gedacht. Aber der Frühlin„ der liebliche Knabe, reizt zu nochmaliger Würdigung Nang 3 und Schönheiten. Punkt halb ein Uhr hat der langerſehnte Frühling in der Nacht auf Donnerstag ſeine offizielle Herrſchaft angetreten, um ſein Füllhorn voll neu erwachenden Lebens über die Erde auszuſtreuen, ihre zum Teil noch fahle Färbung in ein buntes Kleid einzuzaubern und das menſchliche Auge mit friſchem jung⸗ fräulichen Grün zu ergötzen. Der Einzug des freund⸗ lichen Frühlings bedeutet, daß nunmehr die rauhe Gewalt des Winters gebrochen iſt und er ſeinen Rückzug nach dem entfernteſten Norden hat antreten müſſen, und daß nun ſonnigere Tage der zur winterlichen Zurückgezogen⸗ heit gezwungen geweſenen Menſchheit warten. Die Früh⸗ lings⸗Tag⸗ und Nachtgleiche iſt freilich, obwohl von ebenſo langem Sonnenſchein begleitet, nicht im entfernteſten an Wärme und Freundlichkeit des Wetter; mit der des Herbstes zu vergleichen, wie überhaupt die Frühlings⸗ tage den gleichlangen Tagen im Herbſte eineswegs ent⸗ ſprechen. Die Sonne muß ſich erſt ihre Herrſchaft er⸗ zwingen. Sie vermag nur nach und nach die vom Winter erkältete Erde zu erwärmen und ſie zu dur dringen, wäh⸗ rend im Herbſt der Boden die im Somm reichlich auf⸗ geſogene Wärme noch lange feſthält. Die frühlingsboten waren dem holden Knaben Lenz aller ings auch in dieſem Jahre in ſtattlicher Zahl vor ufgeeilt. Das Schneeglöckchen, der Herold der Blumen, ſchmückt bereits wieder die Gärten. Schon wartet auch der Gold tern auf der Wieſe, daß er von Kinderhand gepflückt werde. Wind⸗ röschen, Leberblume, Maßlieb, Schlüſſelblume und Lun⸗ genkraut ſtehen zum Aufblühen da, und es ben erf nur 0 85 Sonnentage noch, um auch das ſogenanute wilde und dabei doch gleich ſeinen veredelten Geſchwiſtern be⸗ ſckeidene Veilchen bervoramocken. Die Salweide ſprenat 0 er Volkslieder von dauerndem Werte. Wenn er in bei ging der Schu Silberperlen. Birke und Haſelnu Franſen. Im Stachelbeergezweig leuchten hundert grüne Spitzen auf. Holunder⸗ und Kaſtanienkno ben ſchwellen an. Und im Garten werden Crocus und Seilla auf den Beeten oder im Raſen bald von den Bienen umſummt ſein. Der Frühling iſt da! Heil ihm und uns! — Die höhere Wagenklaſſe. Vom 1. Mai ab tirtt im Perſonenverkehr unſerer Staatseiſenbahnen eine Neuerung in Kraft, die überall einer freundlichen Auf⸗ nahme gewiß iſt. Es iſt beim Uebergang in eine höhere Wagenklaſſe nicht mehr eine halbe Fahrkarte für die Klaſſe, in die man übergeht, zu löſen, ſondern nur noch die wirkliche Differenz im Fahrpreis von der Klaſſe, in die man übergeht von der Klaſſe, aus der man kommt, zu zahlen. Die Beſtimmung lautet: Beim Uebergang in eine höhere Klaſſe iſt der Unterſchied zwiſchen dem Preis einer Fahrkarte der Klaſſe, aus der er übergeht, zu echten. Der Mindeſtbetrag einer Nach zahlung be⸗ igt Fa„„ Aus Nah und Fern. Vom Laude, 27. Der erſte diesjährige Lehrkurs für Nuggeflügelzucht fand in der Geflügelzucht⸗ anſtalt Kappelrodeck vom 20. bis 22. März durch Herrn Oberleutnant Zoernſch im Auftrag der Landwirtſchafts⸗ kammer ſtatt. Es nahmen neun Kurſiſten teil. Der Unterricht lehnte ſich an den Lehrplan der Landwirt⸗ ſchaftskammer. Das Durchgenommene deckt ſich mit dem im Badiſchen Nandmirzſchafflichen Wochenblatt vom 15. April 1911 Nr. 15 veröffentlichten Berichte Angege⸗ baten. Neu hinzu kam die Vorführung verſchiedener Präparate über den Entwicklungsgang des Kückens im Ei und über Krankheiten, ſowie verſchiedenartiger Mo⸗ delle. Am Abend des 2. Kurtages hielt der Kursleiter, Herr Zoernſch, für die Kurſiſten, die Bewohner und Schulkinder von Kappelrodeck einen Lichtbildervortrag über Geflügelzucht, im Gaſthaus„zum Prinzen“, der ſich eines regen Beſuches auch von anderwärts(Waldulm, Achern) zu erfreuen hatte. Weitere Kurſe finden für je 10 Kurfſſten nach Bedarf ſtatt. i (Mosbach, 28. März. Ein auf dem Rineckhof bei Muckental bſchuftigter Knecht aus Triberg wollte unter einem Benzinmotor eine Schraube, die ſich los⸗ gelöſt hatte, fuchen; da er dieſelbe infolge Dunkelheit nicht fand, zündete er ein Streichholz an. Im nächſten Moment explodierte der Benzinbehälter und der Knecht f in hellen Flammen. Trotzdem dem Verun lückten Ne e Kiſſel zu Hilfe eilte, erlätt der 8 iche Brandwunden, daß er kaum mit dem Lelen ird. Er wurde, ebenſo wie der Verwalter, der ſich bei der Hilfeleiſtung an beiden Armen N hatte, nach Mosbach ins Spital ge⸗ Neues aus aller Welt. * Raſende Royaliſten. Am Mittwoch Abend draugen in Paris während einer Vorſtellung in einem Kinematographentheater, die von Bonapartiſten veran⸗ ſtaltet war, einige hundert Royaliſten in den Saal und hieben auf die e ein. Die Polizei hatte Mühe, die Ordnung wiederherzuſtellen. Von den Ruheſtörern wurden 10 verletzt, die ſämtlich der Ariſtokratie ange⸗ hören. 5 *Im Scherz erſchoſſen. In der Gemeinde Buer bei Eſſen zielte ein 18jähriger Bergmann mit einem Revolver im Scherz auf ſeinen 20jährigen Bruder. Da⸗ los und der Getroffene brach tot zuſammen. f * Tödlicher Unfall. Im Brauhaus zu Nickers⸗ felde ſtürzte der Bierbrauer Michael Fries in einen Bottich kochenden Bieres. Er erlitt ſchreckliche Ver⸗ brühungen und ertrank. N * Räuberiſcher Ueberfall. Ein Raubanfall von beiſpielloſer Roheit ereignete ſich auf der Berliner Süd⸗ ringbahn vom Potsdamer Bahnhof nach Bahnhof Schö⸗ neberg. In einem Abteil 3. Klaſſe ſaß ein 18jähriges Mädchen mit einem anſcheinend dem Arbeiterſtande an⸗ gehörenden Manne allein im Abteil. Dieſer ſprang plötzlich auf das Mädchen zu, um ihr die Handtaſche zu entreißen, worauf er die Tür öffnete und das Mäd⸗ chen aus dem Abteil warf. Dieſe blieb wunderbarer Weiſe unverletzt und konnte ſpäter Angaben über den Täter machen, der aber bisher nicht ermittelt werden konnte. Auf ſeine Feſtnahme ſind 1000 Mk. Beloh⸗ nung ausgeſebt. 5 b Beim Tanz geſtorben. Einen tragiſchen Aus⸗ gang nahm eine Hochzeitsfeier. Die 49jährige Witwe ange, die den Sed Abend getanzt hatte, erlitt einen Schlaganfall während eines Tanzes und ſtarb nach wenigen Minuten. 3 Vermiſchtes. — Die Verbrecher von Paris. Man hat in Frankreich zur Zeit ſeine Affäre. Wieder ein⸗ mal wirft ein etwas kraſſer Vorfall ein Blitzlicht auf die bedenklich gewordene Verkalkung dieſes allzu men⸗ ſchenfreundlichen Verſorgungsmechanismus, wie ihn die franzöſiſche Beamtenſchaft von heute darſtellt. Einmal iſt es ein Juſtizſkandal, einmal einer im auswärtigen diplomatiſchen Dienſt, dann wieder der famoſe Schutz⸗ dienſt des Louvre, heute die öffentliche Sicherheit, beſ⸗ ſer Unſicherheit, die verblüfft erkennen laſſen, mit welch naiver Gemütsruhe man die Dinge drüben gehen läßt, wie ſie eben gehen, und wie wegen eines Zanks von kleinen Polizeigewaltigen die Weltmetropole Paris Frei⸗ wild für jede einigermaßen organiſierte Revolverbande geworden iſt. Die„Affäre“ wird nun wohl den längſt annten typiſchen Weg gehen. Erſt ungeheuerliche Auf⸗ vegung, Entrüstung, öffenkliches Pech und Schwefel, Kam⸗ mererklärungen, leiſes Kniſtern im Kabinettsgeniſt, wun⸗ dervoll klingende Phraſierungen von da und dort, die Ehre der Nation uſw. und dann allmählich ſanftes Ueber⸗ rieſeln des Lethe. Alles bleibt beim alten. Bis zum nächſten Mal.— Es gibt in dieſen Tagen für Paris ſchlechterdings nichts anderes als die Verbrechen der Raubmörder von Montgeron und Chantilly. Die Auf⸗ reaung der Bevölkeruma ſvottet ieder Beſchrebiuna. Die 5 ſchmt en ſich mik gege ehörden, g⸗ keit oder Pflichtvergeſſenheit vorwirft, noch andere ziehen gegen die Republik los, die an allem Schuld ſein ſoll. Zweifellos iſt, daß die Banditen, ob es nun die der Rue Ordener oder andere ſind, ſich einſtweilen der Po⸗ lizei überlegen zeigen. Sie ſind jung, verwegen, an⸗ paſſungsfähig, gewandt. Eine verknöcherte, in alten Ge⸗ leiſen ſich hinſchleppende Verwaltung iſt ihnen offenbar nicht gewachſen. Die Banditen bedienen ſich meiſterhaft aller Mittel, die die neueſten Fortſchritte der Technik ihnen für ihre verbrecheriſchen Zwecke darbieten, wäh⸗ rend die Polizei mit alten Methoden arbeitet und ihnen deshalb nicht nachkommen kann. Erſt das Beiſpiel der Automobile hat ſie gelehrt, ſich der Automobile zu be⸗ dienen. Am Dienstag nachmittag wurden ſechs Kraft⸗ wagen der Pariſer Sicherheitspolizei zur Verfügung ge⸗ ſtellt und ihre Beamten werden ſich hoffentlich ihrer mit derſelben Schneidigkeit zu bedienen wiſſen wie die Raubmörder. FFV Unheimlicher Transport. Lon Seattle ii amerikaniſchen Staate Waſhington aus iſt vor noch nicht langer Zeit ein engliſcher Dampfer nach Oſtaſien in See gegangen, der mit einer unheimlichen Laſt befrachtet iſt: 8000 Tote in Särgen aus weißem Fichtenholz ſind ihm anvertraut worden. Es handelt ſich dabei um die Leichen von Chineſen, die während ihres Lebens dafür geſorgt haben, daß ſie nach ihrem Dode in ihre Heimat befördert werden, um dort bei ihren Vorfahren beſtattet zu werden. Die Chineſen, die der neuen Welt leben, ſammeln immer einige Jahre lang Teilnehmer an der Fahrt auf dieſem Totenſchifſe Natürlich würde es koſtſpielig ſein, wenn die Särge mit den toten Chineſen einzeln als Frachtſtücke verſandt wür⸗ den, denn es iſt nicht jedermanns Geſchmack, einen ſolchen Leichentransport auszuführen. Die amerikaniſchen Chi neſen haben ſich daher zuſammengeſchloſſen. In Abſtän⸗ den von ein paar Jahren werden die Chineſenleichen, die vorläufig auf einem der Chineſenfriedhöfe in den Vereinigten Staaten beigeſetzt worden ſind, wieder aus⸗ gegraben. Es kommen dan immer mehrere tauſend Särge in irgend einem großen Hafen zuſammen, ſo daß der Transport für den Unternehmer ſich wirklich lohnt und das Schiff keine andere Fracht braucht. Das ganze Un⸗ ternehmen wird von Chineſen gehandhabt. Chineſiſche Unternehmer organiſieren den Transport, und auch die Mannſchaft des Schiffes, das zu dieſem Zweck eigens gemietet wird, beſteht faſt ausſchließlich aus Chineſen. Während der Einſchiffung ſind die Decke des Totenſchiffes mit Reis beſtreut, und aus der Schiffsküche dringt der Geruch von Schweine⸗ und Kückenbraten. Ein toter Chi⸗ neſe darf ſeine letzte Reiſe nämlich nicht antreten, ohne daß ein ſolches Mahl dazu hergerichtet wird. 3 Das Begräbnis der„Maine“. Mit dem Ster⸗ nenbanner an dem übriggebliebenen Maſtſtumpf und das Deck mit Tauſenden von roten und weißen Roſen beo⸗ deckt, wurde das jüngſt gehobene Schlachtſchiff„Maine“, deſſen Untergang ſeinerzeit die Urſache zum ſpaniſch⸗ame⸗ rikaniſchen Krieg gab, aus dem Hafen von Havanna hinausgeſchleppt und feierlichſt an einer tiefen Stelle ver⸗ ſenkt. Die Horniſten der Schlachtſchiffe„Birmingham“ und„North Carolina“ blieſen die„Laſt Poſt“ und die Kanonen des Morro⸗Schloſſes donnerten den Ehrenſalut. Eine lange Prozeſſion von Handelsſchiffen, Jachten und ein jedes Kanonenboot der kubaniſchen Marine folgten, als die„Maine“ zu Grabe geſchleppt wurde. Als das Schiff verſenkt wurde, gingen ſämtliche Schiffsflaggen und Flaggen im Hafen auf Halbmaſt. Hierauf fuhr die „North Carolina“, die die im Rumpf der„Maine“ ge⸗ fundenen Leichen an Bord hatte, nach Norfolk, wo f. beigeſetzt werden. Während der Verſenkung der„Maine“ ruhten in Havanna alle Geſchäfte und die Flaggen auf den Gebäuden waren ebenfalls halbmaſt gehißt. 3 Ein Hut für 4000 Mark. In der Londoner Regent Street wird ſeit einigen Tagen ein Hut bewun⸗ dert, der großes Aufſehen macht, denn dieſe Kopfbe⸗ deckung koſtet nicht weniger als 4000 Mk. Doch dieſer Hut iſt nicht etwa aus Gold gewirkt oder mit Edelſteinen beſetzt; es iſt ein ganz einfacher Strohhut, deſſen ein⸗ zigen Schmuck ein paar herrliche Straußenfedern bil⸗ den. Dieſes Muſter einfachen Geſchmacks iſt Eigentum einer indiſchen Prinzeſſin, der Prinzeſſin Pretiva, der Schweſter des Maharadſchas von Cooch Behar. Und dieſe Indierin, die glückliche Beſitzerin des 4000 Mk. Hutes, wird künftig den europäiſchen Modiſten manches zu verdienen geben, denn ſie iſt die Braut e großen englischen Induſtriellen, Lionel Mander. 1 Für bevorstehende Kommunion empfehle meine grosse Auswahl schwarze, weisse g ö un beige IItiderstolle sowie Masche jeder Art zu billigsten Preisen. Louis Landauer, Mannheim Breitestrasse QI, 1 Für Rommunikanten bringe ich eine große Auswahl in 5 Kleiderstof fen in den neueſten Frühjahrsfarben. 5 a J. Lindemann. Mannheim, F 2, 7. 3 pypotbeten- u. Inmodillendernittlung Nn. und OUerkauf von Grundstücken Georg Röser. nabe ich Riesensortimente Herren-, Jünglings- kauft und offeriere dieselben und Knaben Kleidung sehr günstig einge- billig dass es für Mannheim und Umgebung ein and für Wedea-Eaaul; sem muss. Herren-Hnzüge il reihig u. Ureihig nerrliche Farben, elegante Passform ia. Qualitäten 9⁵⁰ 12⁰⁰ 14⁰⁰ 16⁰⁴ 18⁰⁰ 20⁰⁰ 22⁰⁰ 25⁰⁰ 1 28˙0 300 335 36 40 45 48“ 55“ù Jun 9 li ngs-Anzüge in grosser Auswahl entsprechend billiger Knaben- Anzüge Prinz Heinrich, Kittel, Norfolk Il reihig, Blusen- u. Landfacons 1 i 2²⁰ 3⁰⁰ 3ꝛ⁰ 4⁵⁰ 6⁰⁵³ 8⁰⁰ 10 45 20⁰² a 1 Schweine Kommunikanten-Anzüge Il reihig u. reihig, Kammgarn, Drape, Melton und Cheviot, la. Qualitäten 8˙5 10 120 140 16 1800 20% 350 5 1 und feinere cosmetische Feifen. Glyzerinſeife Herbaſeife Kalodermaſeife Lanolinſeife Lilienmilchſeife Miaveraſeife Myrrholinſeife Aachener Fhermalſeife Carbolſeife Crealinſeife Keraminſeife Krankenheilerſeife Theerſchwefelſeife f Zucker's edizinalſeife ö Gallſeiſe 8 empfiehlt Apothekein Seckenheim. Nur 0 Rosengartenstr. 32 Möbel unvergleichbar billig! 00) 1 Kompl. Schlafzimmer pol. mit Spiegelschrank und echtem Mar mor 1— 8 280.— Komplette pitsch- pine 8 Küchen Nur Mk. 5 Diwan auf Federn ge- arbeitetet 10jahrige Garantie. i 8 Möbel werden gratis bis zur Verheiratung aufbewahrt. Bad. Holz-Industrie Recha Posener Rosengartenstr. 32. Mannheim. f% Stüsckenfleisch; z amtl. untersucht. Holstein Ware, gepökelt 2 Röpfe, Rippen, fleischige Beine; 10 Pfd. Postkolli Mk. 3.40 25 Pfd. Bahneimer Mk. 8.— f; Holsteiner Holländer = Käse— saftig, schnittig, schmackhaft Herren Hosen don 1.50 bs 16.— Lelhchen-Hosen von 50 Pfg. an. Bunte Westen von 200 fis 15.— M. 10 Pfd. Postkolli Mk. 3.40 Pflanzen-Buffer(Margarine) 2 Das Feinste was existie t, 9 Pakete à 1 Pfd. Mk. 6.12; Nordisches Versandhaus, Kiel. Bitte Inserat ausschneiden Gummi-Mäntel von 15.— Mk. an Gehrock-Anzüge von Mk 26.— bis 65.— Berufs-Bekleidung zu sehr bill. Preisen. Breitestrasse in der ehemaligen Nordsee-Fischhalle Veppige Büste erlangt man durch den Gebrauch v. Or. Drackes Büsten-Ellxier einziges Präparat, für dessen Erfolg volle Garantie ge- leistet wird. Nur ein voller Busan macht die Frau begehrenswert. An einem Mädchen mit flacher Büste gehen die Männer achtlos vorüber. Originalflasche Mk. 5 ö Porto 50 Pfg. Probefl. Mk. 1.20 versend. gegen Voreinsend. od. Nachn. Versandh. Schönheits- pflege, Machtlos-Hönnebach ö(Cassel.(129 ö Wunderbare Erfolge. D Hunderte Dankschreiben. Damenbedienung durch Frau Nosa Schäfer Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut am Platze. Wedizinalverband See versichert ganze Familien sowie Einzelpersonen für Arzt und Apotheke. Aufnahme täglieh. NB. Wir machen unsere Mitglieder in ihrem eigenen Interesse darauf aufmerksam, dass sie bei eintretenden Krankheitsfällen innerhalb 3 Tage bei unserem Rechner Ruf einen Krankenschein abholen, die täglich mit Aus- vahme von Sonn- und Feiertagen nur von 81 Uhr normittags zu haben sind. Der Vorstand. r Tanz-Institut Gg. Hammer —— b 8 22 5 5„ fahrige Praxis-, 227885 222775 ö 8 Nervenschwä Erstes am Platze. 25 ina fn i 1 elt 5. b Fe fe, ff Nallrrendefkanzföt lessen ren e e 1 und Ge 8 5 5 8 i. g schlechts krankheiten, sowie Gicht, Rehumatismus, nden habe, wie e g johas, Muskelschwund, Rystrie, Neuralgien, Haarkrank- Auszeichnung, welche in dem Schaufenſter Cognacs, Dessertwein, Champagner USw. heſten, Flechten, Beingeschwüre eto. aueh alte u. schwere des Herrn Max Bär, Cigarengeſchäft, empfehlen zum Bezug im Fass ab Transitkeller steuerfrei, fälle, behandelt mit 1 18 ohne Berufsstörung i Hauptſtraße hier, erſichtlich iſt, bin ich oder in Flaschen, bei anerkannt vorzüglicher Qualität und Nat u. 1 a Lichthelve fa hen in der angenehmen Lage, ſämtliche der Neuzeit entſprechende ö gifttreie Kräuterkuren und Elektrotherapie. Tänze zur Aufführung zu bringen. Auch werde ich den Hennesthaàl N Orth 1 von dauere d, Direktor Ho h. Schäfer Lanſter wieder einzuführen verſuchen. Da ich nun beſtrebt g Ch. Edmond Tissot) n.. bin auch hier einmal was gutes zu bieten, ſo bitte ich die Wein- Import Lichtheil-Institut Elektron“ nur N 3, 3 verehrten Herren und Damen, ſowie Geſellſchaften, mich“ 2g Tel. 6718s Mannheim 18 C18, 122 27 gegenüber dem 5 zum„Wilden Mann““ darin unterſtützen zu wollen und an meinen Kurſen die am— Händler und Wirte wollen Spezialofſerte einholen. 2 F 4 15. April im Saale„zur Roſe“ und am 16. im Saale 2 Vertreter gesucht. 4 VVVCCVCVVV„zum Kaiſerhof“ ihren Anfang haben. Um rechtzeitiges 2228822 23327 Mit Hochachtung. Gg. Hammer, Geprüfter Tanzlehrer. Anmelden wird gebeten. 285 Bauern- Versammlung. Kommenden Sonntag, den 31. März nachmittags 3 Uhr findet im Gaſthaus zum„Schwanen“ eine Bauern-Hersammlung ſtatt wozu ſämtliche Landwirte von Seckenheim freundlichſt eingeladen werden. 295) Bauernverein. 0 kwilige Feuerwehr Seckenheim. N e a Unbeſcholtene junge Männer, welche ihren ſtändigen Wohnſitz haben nnd a e fſolche, die ſchon bei auswärtigen Wehr. gedient haben, werden erſucht, unſerem Corps beizutren ag Schriftliche oder mündliche Anmeldungen nimmt 1 5 Kommando und unſer Adjurand Nieſenacker entgegen ach b welchem auch Formulare zu Aufnahmegeſuchen 450 Nur Mk. 44.— 0 ſind. Der Verwaltung .—— P Uessaline-Ecoss aise apart.. 5 Schwarze aten nue eee. Jonniug lt under desthüt bis 7 Uhr abends geöffnet Extra-Angebote für 8. m. b. H. Verkaufshäàuser: Prelsberte Lelden⸗ Kioffe 957. 1⸗⁴ 1 155 . 155 8 5 Helvetia reine Seide, weich fliessen- des Gewebe, viele mod. Farben. Mtr. Messaline-Raye in hell und aundten Streifen, haltbare Qualitlktt. Pailette-Raye Frühjahrs-Neuhelt aparte Streifen, bestes Fabrikat Taffet-Glace die grosse 8 in grossem Farben- Sortiment. elegantes Gewebe dackenkleider aus marine und engl. Stoffarten, mod. Verarbeitung 23.75, 19.50 1 6⁰⁰ Frühjahrs-Paletots in Fantasie Stoffen 5*⁵ gr. Aus w., mod. Farben u. Facons 13.50, 8.50, 1 9³⁰ 200 Seiden-Mäntel aus schwarzem Tallet, Tatfet-Glace und Pallette. 29.50, 26.—, Garnierte Kleider aus volle, 8 sette, Etamine und Popeline 48.— Kostüm-Rock engl. Gewebe, mit Stoff und Knöpfen Dumen-Ronfekflon * T I, 1, MANNHEIM Neckarstadt, Larktplatz Blusen aus gestreiften, debebechten Stoffen, Hemdfacon verarbeitet. 1 1 25 8 2 Bluse aus modernen echtfarbigen Stoffen, neues Punktdessin. 8 Bluse aus unifarbigen Popeline, ganz gefüttert, mit Blende und Knopfgatnitur. Bluse aus Wollmousseline in schön, Streifen mit lichter Passe und mod. Kimono-Aermel Bluse aus Tull mit Vb verziert auf Tüll gefüttert 1 3⸗⁰ Ostern! Rlelderstofte Schotten fur Kinderkleider in 1 modernen Karos, waschecht. Kostüm-Cheviot 110 em breit reine Wolle, gute tragbare Qualitat Serge und Satintuch reine. in grossem Farbensortiment Voile in aparten modernen 5 tür Blusen und Neider Wollbatist mit feinen Nadelstreifen schwarz/ weiss, blau/ weiss und and. Farben Auswürtigen unden vergüten wir bei Einkauf von 20 IK an Hin- und Rückfahrt IIl. Nasse bis zu 20 Kilometer Entfernung. — 1 65 5 95 „ 1 125 1*⁵ Farbige Garnituren Dreite Selbstbinder Jabots, in neuen modernen Aus- aparte Fagons und Batist Foulard in den neuesten apartesten Farben, solide tragbare Qual. 2.95, 2.25, Herren-Ariikel Farbige Herren-Oberhemden letzte Neuheiten, in riesiger Auswahl 5.75, 4.50, 3.95, 2. 3 M. Waschseide neueste Dessins in unerreicht schöner Aus- wan, nur letzte Neuheiten E 1.75, 1.25, 95, Pf. Schwarze Herren-Hüte 2.93 M. 155 Kostüm-Rock aus engl. Stoffarten mod. Schnitt, hübsche Stoff-Dessins. 550 7.50, hübsch verarbeitet Bluse aus F a 6²⁵ Srümpfe Kinder- Strümpfe patentgestrickt, ohne Naht, verstärkte Fetsen u. Spitzen, schwarz u. lederiarb. passend für 1—3 4—6 7—10 Jahre Paar 16 33 1 Kinder- strümpfe patent gestrickt, sehr kräftige Qualitat, ohne Naht, verstärkte Fersen und Spitzen, schwarz u. lederfarb. pass. für 1—2 3-4 5—6 7-8 9—10 Jahre moderne steiſe Formen gute Qualität moderne steife Form. 3 95 M. Schürzen mnsen-Schurzen ne neue Facons moderne Dessins. 2.78, 1.95 weren aus. 5 Vollweit„ 2.95, Haus-Schürzen aus prima Siamosen 85 5 75 75 mie Volant und Tasche. 1 5, 1.25, Russen-EKittel 1 1 35 Weiss und farbig Kinderschürzen in all. mod. Facons Grösse 60-70 em 1.25 Gr. 45-55 em Houewuren 32 1.25, 78, 35 pl. 49 77 lührungen, Keroplan-Schleifen 95, 58, Damen-Blusenkragen, 8 d Neuheiten in Pliss6- u. Kosacken- Hagen Huushalt Tarton Flad. emen„ bercnc e Reise-Andenken von* 58 1 Aaderne Holzrahmen 559 ise-Service lu 6 basonen, Teile, Porzellan Pon — Bee nlturen 16 r „ 9. 5 95 e 1.45, 1.25, 95 5 28 8 5¹⁰² 20 30 40 30 652 1*⁰ mit reicher Blumengarnitur Changeant-Kopf und Garnitur Frauen-Toque aus Borden, 1 mit Flügel und Samtband garniert Rosshaar-Toque imit, handgenäht Rund-Hut aus Rosshaar, imit. chick mit Blumen und Samtband garniert Apartes jugendliches Toque aus zweifalbigem Geflecht mit Taffet- Grosser aparter Rosshaarhut imit. mit Tüll bezogen und Rosenranke garniert Hanuschune Damen-Zwirn-Handschuhe schwarz, weiss und farbig 10 5 Paar Damen-Zwirn-Handschuhe mit 2 Druckknöpfen, vorzug- liche Qualität, schwarz, Weiss 38 Pf. Paar 35 Pi. und farbig Paar Damen-Handschuhe 65 2. 5— 1 95 Pf. Seide imit., vorzügliche Qualität Damen-Handschuhe Leinen imit., moderne helle Farben Paar Damen-Handschuhe reine Seide, schwarz, und farbig 3˙⁵ Mädchen-Hut garniert 1 0²⁵ schwarz und farbig, 58, 38, Damen- und Rinder-Rute Einder-Hut moderne Glockenform mit voller Bandschleife garniert Kinder-Hut Glockenform, ait, Band und Blumen hübsch garniert Florentiner-Glocke imit. mit Blumen- tanke und Bandschleife garniert grosse moderne e 8 1 Backfisch-Hut imlt. Rosshaar mit flotter Schleifengarniti r Lack-Leder-Gürtel schwarz und farbig. 93, Gold-Gummi-Gürtel Dessins Samt-Gummi-Gürtel in nur erstklassigen Qualitäten Damen-Wasch-Gürtel mit modernen 8 3 0 3. 38, Pl. 19 7. . 1 „„ 6 W ö 3 Aputeie uud Letewee Nei 33 v. 95 b. 93 77 Hutnadeln, in vielen modernen Ausſührungen 1.25, 75, 48, 28, Damen- Portemonnaies, Leder zum Aussuchen Stuck Bolero-Nadeln, echt Silber, Email und Tula.. 2.95, 1.75, Damen-Taschen, mod. Fagons, solide 1 Leder und Sammet 4.75, 2.95, 1.45, pürfümerie Eau de Cologn Tiaehe 1.75, Parfüms, in sortiert. Gerüchen dar. erstkl. Fabrikate, wie Roger- Gallet— Paris, Dralle—Ham- burg etc. 4.75, 3.50, 1.50, 75, 3 Stück Oster-Eier-Seife prima Qualität 20 1. Amerikanische e. 88. 9 1 mit Stickerei mit handgestickter Passe mit Languette 7 ir Sühcleref Volant 5 mit Stiekerei-Volant. Damen-Hemd aus h Kretonne Damen-Hemd aus prima N Damen-Hemd aus gutem e 11 n-Hemd aus sohdem Renforce ckerel und Einsatz Damen-Beinkleid aus aut. Kte-Beinkleld aus 3 ö Rentetes 935, 48, 20 Pf. Oelssoaren Grosser Posten Kretonne prima suddeutsche Bleiche Posten 1 Posten II Posten III 20e. 258 b. Bett-Damast 130 em breit prima 3 weich seiden Glanz... Mtr. 1.25, 95, Tischtücher solides Drell- Gewebe 100/180 em gross St. Damen-Oüsche gute Qualität 3 pima Qualitat. mit Hohlsaum Linon-Taschentücher. ½ Dtzd. 48 Pf. e ee 2*** Gebranchatertige dane der 95 fr 85 223 e rene n mit Hohlsaum und bunter Kante ½ Dtd. 1.38, . e mit Hohlsaum und bunter Kante ½ Dtzd. Dtad. 75 84 1 1 . 48 955 Kostüm-Sfoff 130 em 3 2231 mit schönen Streifen. 1. 0 5. schmal und breit, 1 60 85, 5 95, 78, 40 Pf. Damen-Schnürstiefel imut. Chevreaux mit Lackkappe, modernes Facon Damen-Schnürstiefel braun Chevreaux, in verschiedenen Facons Damen-Halbschuhe imit. Chevreaur amerikanische Facon mit Lackkappe 35 K pi 75, 30 pf 05 bt. Tepplche und anramer Grosser Posten Teppiche bestehen s Posten I Korsetts Mieder-Korsetts mit Spitzen garnitur Drell-Korsetts mit Spiraleinlage Frack-Korsetts mit Strumpih alter Frack-Korsetts mit Spiralfed. u. Schließen Frack-Korsetts Aus Damen- Strumpfhalter alle Farben, prima Qualitat rmunolren Herren-Schnürstiefel iaut. Chevreaus amerik. Facon mit Lackkappe 8 een solid verarbeitet Buumudlotren 85 f Schürzen-Siamosen ca. 120 em breit, prima. waschecht. 98, 75, 30 Rehnania für Kinder- Neider grosses Sortiment Blusen-Flanelle in schönen vaschechten Streiten.. 46. 4 39 35 Axminster, Tapestry und Velou, Posten Il Festen HII F früherer Wert bedeutend höhe! Tischdecken aus Ristuch, Leinen d Plus Must 1 0 eh, N uster Gee Brises-Dues Tull und N mit und ohne Volant 6.78, 3.50, l el bes de Fer 2 475 2 22 „ 98 7. 835 b 90 v. 1255 165. M e 8 10 1 75 7*⁵⁰ 5e⁰ 7⁵⁰ 5³⁰ 55 bench nete erde l, 0 15 95 1 95 AA. 32. 25 1 ee 2. Ann 2 ane lien ane abpueninn Dussmann a e eee ieee nine bddsssasgesss5babsubsssa bbs ptanbargnbn5arar uubeesbennts, 8 n 0. 12 8 Grosse ee 85 95 1 1s i 27 i für Backfische und Damen, darunter auch Fassons für 1 5 u. eli O7 Uhme ganz starke Figuren in allen modornen Stoffarten; sämt- 1 liche Jackets sind mit Seide gefüttert 3. von M. 1 22. 5 22 in einfarbig bleuen und Stoffen englischer Art, in Taffet ru 4 T8 f A E und Voile, sowie leichte Mäntel in Popeline mit eleganten Kragen- Garnituren 1„ 8 5 5 2 8 von M. . a in losen und geschweiften Fassons, aus guten schwarzen 2 1 9 Würze a Ee O 5 Tuchen und Kammgarmstoffen; Frauenpaletots auch für a N 4 a ganz starke Figuren passend 8 5. 8„ von M. für Damen und Backfis che, schwarz, weiss und farbig. in 8 88 arnlerte 8 elder hochaparten Stoften und Austu rungen, besonders bevor- N b zugt sind Voilestoffe, Taffet, Mousseline u. Stickereistoffe 2 5 Hierin bieten wir eine unübertroffene, vielseitige Auswahl ume 1. USehl in Wolle, Seide, Tüll, Voile und Waschstoffen, darunter g— i grosse Partieposten in allen Farben und Grossen 728 22 in modernen einseitigen Fassons, mit schicken Knopf-⸗ Octüm- 10 5— garnituren; schwarz, blau und englisch e Stoffe; a Backfischröcke in allen Längen vorrätig 2. 0 N ö n in Kieler- und Fantasie- Form, mit jugendlichen Kragen- 1II Er- a i E 5 Garnierungen aus blauen Stoffen mit Abzeichen, sowie — i. a aus farbigen Stoffen, in englischem Geschmack 5. a 0 von Grösse 45 bis IIO, in Matrosen Fassons und vielen III Er- el ex anderen modernen Macharten, aus guten einfarbigen und 5 a i gemusterten Stoffen„55„ von M. JJ ð P TrTT..0ß0ß0ꝓ ͤ ⁰⁰õꝗãyp dd ð e ĩͤ Elegante Modelle und Model-Kopien 2zu staunend billigen Preisen. B ————— —. ·—. ·ͤ(ͤ—[p/.——ↄ.——— ·— ·——ↄ——.—.———.—.——.———— Sonntag, den 8, Marz ist unser Geschätt von 11 Uhr bis abends geöffnet, Kaufhaus l. Ranges fur moderne und preiswerte Damen- und Keinder-Konfefction. ., 1 uannheim Ecke Paradeplatz u. Sreltestresse. Mannheim P 115