Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Sehenheimer Anzeiger. Muesheimer Anzeiger. neckarhauser Leitung, EAinger Zeitung Hmts blatt der Bürgermeister amter Sechenbeim, Nueskeim, Heharhansen And Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim * Serlia. 3. April. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreiwt: Nach Mütritungen der Preſſe hat die bayriſche Regierung neuerlich Beſtimmungen des 8 1 des Jeſuitengeſetzes er⸗ laſſen. In einem Teil der Preſſe wird daran die Behaup⸗ tung geknüpft, daß dieſe Beſtimmungen mit dem Sinn des Reichsgeſetzes und den dazu ergangenen Beſchlüſſen des Bundes rats in Widerſpruch ſtehen. Ob das der Fall iſt oder nicht, wird ſtand der Prüfung für die⸗ jenigen Stellen ſein müſſen, welche verfaſſungsmäßig zur a eee der Ausführung der Reichsgeſetze berufen „Berlin, 3. April. Die Allgemeine Luftfahrzeug⸗ Ausſtellung(, Ala“) in heute nach einer kurzen Anſpra Herzogs Viktor von Ratibor vom Prinzen Heinrich Töffnet worden. Amveſend waren u. a. Prinz Friedrich Teopold mit Gemahlin Tochter und Sohn Prinz Fried⸗ rich Sigismund, der ausſtellte, ferner Herzog Adolf Friedrich zu Mecklenburg, Vizeadmiral v. Heeringen, General Freiherr v. Lyncker, Staatsſekretär Dr. Solfs, bewie zahlreiche Generale und Offiziere. Der Flieger Hirth war auf ſeiner Rumpler⸗Taube nach Johannis⸗ tal gekommen, kreiſte zur Eröffnung über der Ausſtellung und erregte durch ſeinen eleganten Flug allgemeines J 1 f 8 0 32) Aufſehen. 8 Berlin, 3. April, Die Verteidiger im Scharmach⸗ Prozeß, die“ geurern die Verteidigung niedergelegt hatten, haben heute dieſe wieder aufgenommen. Auch im Lauf r heutigen Verhandlung kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen dem Vorſitzenden und der e Rechts⸗ anwalt Dr. Jaffe wurde wiederum mit einer Ordnungs⸗ ſtrafe von 100 Mk. belegt. ſchiff„P. L. 13“ hat heute vormittag ſeine erſte Fahrt kernommen, die zur vollſten Zufriedenheit verlaufen iſt. Pilſen, 3. April. Das hiſtoriſche Schloß Katzerow Plaß, Eigentum der fürſtlich Metternichſchen Familie, i geſtern nachmittag vollſtändig niedergebrannt. Wien, 3. April. Alechten Wetters hat Kaiſer Franz Joſef ſeine Reiſe nach 5 allſee verſchoben. Günſtiges Wetter vorausgeſetzt, wird ie Reiſe am Samstag erfolgen. bente nach Brindſi in See gegangen, um dort Kohlen Fnzunehmen. Am 6. April wird der Kreuzer mit dem Reichskanzler an Bord hier zurückerwartet. 85* London, 3. April. Die letzten Ziffern über 186 Abſtimmung der Bergleute ſind 156 247 gegen und 141 540 für die Wiederaufnahme der Arbeit. Nach den eitungen iſt es zweifelhaft, ob eine eifache oder eine Weidrittelmehrheit erforderlich iſt, um über die Fort⸗ 5 des Streiks zu entſcheiden. Der Generalſekretär 1 Bergarbeiterverbandes, Mr. Aſſton, erklärte eine Wedrritkefmehrbeit für notwendia. Zemenheim, Donn Bitterfeld, 3. April. Das neue Parſeval⸗Luft⸗ Infolge des außerordentlich f ſchen Korfu, 3. April. Der Kreuzer„Kolberg“ iſt Schanghai, 3. April. Die Nationalverſammlung in Nanking hat nach einer erbitterten Erörterung mit 20 gegen 6 Stimmen beſchloſſen, den Sitz der proviſori⸗ ſchen Regierung nach Peking zu verlegen. Memphis, 3. April. Die Ueberſchwemmung des Miſſiſippi iſt die größte ſeit Menſchengedenken. 200 Meilen der Dämme ſind bedroht. In Hickman(Kentucky) ſind weite Gebiete überfluttet. Tauſende von Menſchen ſind obdachlos. 20 000 Perſonen leiden in Hickman Hun⸗ er und Not. Von Kairo in Illinois bis Helena in rkanſas verlaſſen die Bewohner die Niederungen, ihre Häuſer und ſchaffen ihr Hab und Gut auf die Höhen. Der Materialſchaden iſt groß, dagegen ſind bisher nur zwei Todesfälle gemeldet worden.„ Berlin, 2. April. Die Nordd. Allg. Zeitung ſchreibt: Der Bundesrat iſt vor ſeinem Eintritt in die Oſterferien zu einem Einverſtändnis auch über die Deckungsvorlagen für die neuen Wehrforderungen ge⸗ langt. Der hiernach aufzuſtellende Geſetzesentwurf zur Abänderung der Kontingentsbeſtimmungen des Brannt⸗ weinſteuergeſetzes wird binnen kurzem ſeine formale Aus⸗ Wären erhalten und es iſt mit Sicherheit zu er⸗ warten, daß er dem Reichstag bei ſeinem Wiederzuſam⸗ mentritt nach Oſtern gleichzeitig mit den Wehrvorlagen zugehen wird. 133„F 1 „Berlin, 2. April. Der Vorſtand des Wahlvereins der Fortſchrittlichen Volkspartei im 2. oldenburgiſchen Reichstagswahlkreis gibt folgende Erklärung ab: Alle bisher verbreiteten Nachrichten über den Nachfolger Trä⸗ gers ſind Kombinationen, die jeder Grundlage entbehren Die endgiltige Aufſtellung eines Kandidaten für die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei erfolgt am 2. Oſtertag in Varel. * Berlin, 2. April. Der Betrieb auf der Unter⸗ grundbahn vom Leipziger Platz nach dem Spittelmarkt iſt heute nachmittag um 3 Uhr wieder aufgenommen worden. Politiſche Rund ſchau. Deutſchland. * Offiziöſe Zurechtwe. g. Die Nordd. Allg. Zeitung ſchreibt: Unter der Ueberſchrift: Reiſe des deut⸗ aiſers bringt die Nowoje Wremia einen Leitar⸗ tikel, worin u. a. ausgeführt wird, daß die ruſſiſche Vermittlungsaktion an Berlin ſcheitere, da der Wide ſtand der Türkei für Deutſchland nötig ſei. Dieſe 1 merkung verdient tiefer gehängt zu werden. Wer ei i⸗ germaßen mit den politiſchen Vorgängen betraut fei, der wiſſe, daß die Bemerkungen auf Erfindung berulen. Es handle ſich hier um die bekannte politiſche Brunn en⸗ vergiftung der Nowoje Wremia gegen Deutſchland, el⸗ cher dazu jedes Mittel recht ſei. ö „Die POſtmarten⸗Zutagen. Der Staatsſekretär des Reichspoſtamtes hat mit Rückſicht auf den bekannten Reichstagsbeſchluß bei der zweiten Leſung des Poſtetats Weiſung gegeben, daß die Oſtmarkenzulagen für die Poſtbeamten vorläufia nicht weiter bezablt werden. Her⸗ erstag den 2. Epril 112. Iufertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Teruſprechanſchluß Nr. 18. vorragende Juriſten ſind der Anſicht, daß die Poſtbeam⸗ ten, die im Vertrauen auf den Fortbeſtand ihrer Zu⸗ lagen, nach den Oſtprovinzen gegangen ſind und ſich dort eingerichtet haben, mit Ausſicht auf Erſolg gegen den Reichsfiskus die Klage auf Weiterzahlung der Oſtmarken⸗ zulagen anhängig machen können. * Die Wahl im Kreiſe Varel⸗Jever. Wie der Vorſtand des Wahlvereins der fortſchrittlichen Volks⸗ partei des 2. oldenburgiſchen Wahlkreiſes Varel⸗Jever dem Depeſchen⸗Bureau Herold mitteilt, find alle bisher verbreiteten Nachrichten über die Nachfolge des bisher verſtorbenen Abgeordneten Träger in dieſem Wahlkreiſe Kombtnationen, die jeder Grundlage entbehren. Die Ver⸗ handlungen mit den in Betracht kommenden Kandidaten ſind 180 nicht abgeſchloſſen. Die endgiltige Aufſtellung eines Kandidaten für die fortſchrittliche Volkspartei er⸗ folgt am 2. Oſterfeiertag in Varel. * Nationalliberaler Vertretertag. Der „Mannh. Gen.⸗Anz.“ gibt für den nationalliberalen Ver⸗ tretertag den Vorſchlag einer Reſolution wieder, die eine unbedingte Vertrauenskundgebung für den Abg. Baſſermann bedeutet und wie folgt lautet:„Der Ver⸗ tretertag erwartet, daß alle diejenigen Einzelmi e glieder, Organiſationen und publiziſtiſchen Organe der Partei, die mit ihren politiſchen Anſchauungen die genqueſte und ſinngemäßeſte Vertretung dieſer volkstümlichen, daher entſchieden liberal und großzügig ſozial gerichteten, na⸗ tionalliberalen Politik nicht vereinbaren können, es als eine Pflicht der politiſchen Reinlichkeit und Gewiſſen⸗ haftigkeit betrachten, ſich und ihre anders gerichteten Beſtrebungen nicht mehr in einer irreführenden, unbe⸗ rechtigten und die Geſchloſſenheit der Partei fortdauernd gefährdenden Weiſe als nationalliberal zu bezeichnen. Das unverrückbare Ziel nationalliberaler Politik iſt die Wiedererſchaffung einer großen Volkspartei auf natio⸗ naler und liberaler Grundlage. Der Vertretertag er⸗ kennt im Reichsverband der nationalliberalen Jugend nicht die Organiſation einer beſonderen politiſchen Rich⸗ tung in der Partei, ſondern die zweckmäßigſte und durch Erfolg bewährte Organiſationsform, um die Jugend für die nationalliberale Partei zu gewinnen und ihre poli⸗ tiſche Erziehung im Sinne unſerer Parteiziele zu ge⸗ währleiſten.“ Das genannte Blatt gilt als dem Abg. Baſſermann perſönlich naheſtehend. Man wird daher ſeiner dem rechten Flügel der Partei ſcharf aufrückenden Sprache beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken haben. Schweden. Die Regierung legte dem Reichstage einen Geſetz⸗ entwurf über die Verleihung des politiſchen Wahlrechts an Frauen vor. Der Geſetzentwurf fordert das politiſche Wahlrecht und die Wählbarkeit der Frauen in gleichem Umfange wie für die Männer. Verheiratete Frauen, deren Männer in den letzten drei Jahren keine Steuer bezahlt haben. ſollen jedoch kein Wahlrecht beſitzen. Frauenſieg. Roman von Ludwig Biro. (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „ „Sage, Hans,“ das, daß dies ſo ſpät.. daß es erſt jetzte“ „Ach, mein Gott,“ entgegnete der Doktor. es gut, daß Ihr hier draußen wohnt.“ Hans, ſage mir, allen Ernſtes, iſt das möglich?“ Der Doktor ſtarrte ihn verblüfft an. 5 on wieder?“ 5 Adam gab keine Antwort. itterter Miene. der Doktor und die junge Frau plauderten, er nagte ſich ſchweigend die Lippen. Am nächſten Tage fragte ſie ihn: „Kornel, fümmte“ Ich bin nicht mißgeſtimmt.“ „Doch. Freuſt du dich denn nicht mehr?“ Adam blieb ſtumm. 5 5 mitigem Ton. wehr freuſt.“ ü a künkt. Sei doch aufrichtig zu mir. offen alles, was ich denke.“ „Alles??? Alles, Kornel. Ich ſage dir alles ſulange, bis er schließlich herausſtieß: fragte Adam flüſternd,„wie kommt . f 5 Ich Naube, weil deine Frau bisher ſehr blutarm war. Ihr „Wie zum Teufel ſollte es denn nicht möglich ein?“ erwiderte er ärgerlich.„Ja, was fehlt dir denn Er ſchwieg mit ver⸗ Dann kam Edith, der Doktor ſetzte ſich zum Eſſen nieder, auch Adam holte ſich einen Seſſel, aber mein Teurer, warum biſt du ſo mißge⸗ „Du freuſt dich nicht,“ ſagte die junge Frau in weh⸗ „Ich ſehe es dir an, daß du dich nicht „Kornel, Teurer,“ flehte ſie,„ſage mir, was dich Ich ſage dir frei Habe auch 5 ertrauen zu mir und teile mir alle deine Gedanken dann Es iſt viel beſſer, wenn du ſie gerade heraus ſagſt, reden wir darüber, und du kränkſt dich nicht län⸗ 8 Adage es mir! Warum biſt du ſo mißgeſtt ante telte. olan zauderte, blieb ſtumm, ſie aber bat und bet⸗ über. Adam preßte ſie an ſich. 5 fürchte mich vor dem Kind.“ „Du fürchteſt dich“ fragte ſie ſtaunend.„Warum? Warum?“ n 5 WWenn wir ein Kind haben, ſo. Hſo wird es mich nicht lieben.. es wird mich auslachen mich verſpotten!... Und ich ſehe es nicht!l“ icht Koe mein Lieb, glaube doch nur ſo etwas n Mein Gott, wie konnte dir ſo etwas nur kommen?!“ ee „Jedes Kind iſt unbarmherzig, grauſam, Edith.“ Ich ch 0 ve in den Sinn „Aber das wird ja doch unſer Kind ſein, mein Kind! Und du wirſt ja auch lieb und gut zu ihm ſein, wirſt es auf den Schoß nehmen, wirſt mit ihm plaudern. Dich wird es um alles befragen, und du wirſt es belehren, und ich werde es lehren.. Unſer Kind wird gut ſein, gut und zärtlich, und wird dich vergöttern, anbeten. Es wird dich ſo lieb haben, ſo ſehr, ſehr lieb haben... Denn ich werde es lehren, dich zu lieben, weil du gut zu ihm ſein wirſt. Wirſt du gut zu ihm ſein?“. „Ja, aber das nützt nichts „Sage das nicht. Güte nützt immer. unſer Kin! Adams Lippen bebten in verhaltenem Schmerz. „Liebe unſer Kind, Kornel! Es wird dein Leben ſein... wird unſer Leben ſein.. wird unſere Liebe ſein... Es wird auf deinen Knien ſitzen.. wird dich ſtreicheln... Seine kleinen Händchen werden ſam⸗ metweich ſein... ſein pfirſichweiches Geſichtchen wird ſich an das deine ſchmiegen. es wird ein ſchönes, warmes Leben ſein, dieſe kleine Menſchenknoſpe, dieſe Fortſetzung deines Lebens mes, kleines Tierchen, das wir aufziehen, aus dem ein Kornel, liebe Menſch werden wird, ein Menſch, der uns liebt ein Würmchen, das uns mit ſeinem kleinen warmen, weichen Patſchhändchen leiſe ſtreichelt 7 8 Ihre Stimme ging in ein ſanftes, ſtilles Weinen Kornel, mache dir doch keine ſolchen Gedanken! ſchloſſen: er endlich zitternd hervorſtieß: Fein unbeholfenes, war⸗ „Du Liebe, du Gute!“ ſagte er ergriffen. „Nicht wahr, dir iſt nicht mehr bange vor ihm? Nicht wahr, du haſt es ſchon lieb? Du freuſt dich ſchon auf ſein Kommen?“ s Ja, ja, ja!“ „Und wirſt du nicht mehr leiden?“ „Nein i 2 „Und ſonſt.. kränkt dich ſonſt noch etwas?“ Adam Zauderte eine Minute, dann ſagte er ent „Nein, nichts.“. „Dann iſts gut, mein Teurer.“ s Adam ging fröhlich und heiter in der Wohnung auf und nieder, luſtwandelte dann im Garten und begab ſich zufrieden an ſeine Arbeit. Aber nach und nach ſchwand ſeine frohe Stimmung wieder. Am nächſten Tage ward er einſilbiger, am dritten Tage legte er ſich nieder und grübelte verbittert, nach einer Woche war er wieder nerv 8, aufgeregt, quälte und reizte ſeine Frau. Wiederum fragte ſie ihn: „Was fehlt dir, Kornel?“ Adam wollte nicht mit der Sprache heraus, weigerte ſich, es ihr zu ſagen. Sie bat und flehte ſolange, bis „Ich will nicht will nicht. daß wir ein Kind haben!“ 6 Die Frau ſtarrte ihn entſetzt an, wollte reden, ſchwieg aber verzagt. Adam wandte ſich ihr zu und wartete. „Warum ſprichſt du nichts“ „Ich weiß nicht, was ich ſagen ſoll,“ erwiderte ſie leiſe. 8 „Sage irgend etwas! Nur ſchweige nicht!“ ſchrie er ungeduldig. 14 i 4 Sie raffte alle ihre Kraft zuſammen und fragte tvaurig und leiſe: 5 „Warum willſt du es nicht, Kornel?“ 5 a(Fortſetzung folgt.) 78 „ 8 9 1 8 e 2 ee S 000 — 1 1 — gebracht. das Feſt wirkſam und ideal zu geſtalten. friedlicher Weiſe vor ſich gehen und daher von dem Feſte alles das ferngehalten werden, was gar Anlaß zur Miß⸗ ſtimmung und zum Unfrieden gibt. Lokales. Seckenheim, 4. April 1912. Karfreitag! Ein großer, ernſter, ſtiller Tag! Welche Weihe um⸗ fängt ihn! Selbſt durch die Seele des rohen und ober⸗ flächlichen Menſchen geht wenigſtens eine Ahnung von etwas Heiligem, das der Karfreitag in ſich ſchließt. Es iſt eine erfreuliche Tatſache, daß ſich das öffentliche Le⸗ ben an dieſem Tage ruhiger und gehaltener abſpielt als ſonſt. Weißt du, was dir den Leidensfreitag ſagen will? Dies will er dir ſagen: nicht der von äußeren Er⸗ folgen überſchüttete, von anderen glücklich geprieſene Menſch iſt die Höhe des Menſchentums, ſondern der leidende Menſch, der es verſteht, recht zu leiden. Es gibt kein größeres Menſchenbild auf Erden als das des edlen Dulders. Darum richten ſich alle Blicke auf den Mann mit der Dornenkrone am Kreuz auf Golgatha. Wer ſo duldet wie er, mit ſolcher Tapferkeit, mit ſolchem Gottvertrauen, mit ſolcher Friedensliebe, der wandelt wirklich auf den hachſten Höhen der Menſchheit, der iſt vollendet, auf deſſen Antlitz liegt der tiefſte Adel des 3 gereiften und mit der Gottheit geeinten Menſch⸗ ſeins. Ueber uns alle kommt das Leid, wie ein gewaltiger Strom flutet es über die Menſchheit, niemand entrinnt ihm. Willſt du ihm entfliehen? Du kannſt es nicht. Haſt du Furcht vor dem Leide? Nein, ſegne das Leid. Es ſoll auch dich zu den Höhen deines Daſeins führen, wenn du es nimmſt und trägſt, wie er es getragen, der Meiſter am Kreuz. Lernt von ihm die Kräfte, die ein Menſchenleben auch durch die dunkelſte Nacht zum Licht und Sieg führen, zur Vollendung unſeres ſittlichen Seins. Das will Karfreitag uns allen ſagen. Wie läuten die Glocken an dieſem Tage ſo ernſt, ſo tief! Wer ſie doch verſtünde! Geht durch deine Seele ein Schauer deſſen, was du ſein ſollſt? a*** 3 Karfreitagſtille. a Ein Grab Dein Ziel! Auf fernem Hügel Ein ſchlichtes Kreuz Dein Heimatort! Karfreitagſtille, heute wieder Schleichſt Du aus Deinem Lande fort. Wo Du nur ſchreiteſt, waltet Frieden, Zu ernſtem Sinnen mahnſt Du ſtumm, Bis daß zu frommem Andachtsſchweigen Das weite All ſich beugt ringsum, Und Du in allen Tempelhallen Die G. weck zum Feierſpiel, Den Menſchen, die zum Altar wallen, Die Herzen weiſt zum ew'gen Ziel. Und dann zurück, Karfreitagſtille, Ziehſt wieder heimwärts Du ganz ſacht, AUnd läßt von Kreuzes höh'n verrauſchen Wein Neidenslied: Es iſt nolſhracht!“ Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 2. April 1912. Die ausgeſchriebene Haferlieferung wird dem Sub⸗ mittenten Philipp Karl zum Angebotspreis übertragen. Das ausgeſchriebene Reinigen und Anſtreichen der 66 Einſteigſchachte in Rheinau an Heinrich Weber. Die ausgeſchriebene Feuerwehrſchlauchlieferung an Friedrich Strauß in Rheinau zum Angebotspreis. Das Unternehmen der Firma Dubois& Kaufmann in Rheinau wird für zuläſſig erklärt. Das Geſuch des Metzgermeiſters Adam Ebert in Rheinau um Erlaubnis zur Einleitung ſeiner Abwäſſer in die Ge⸗ meindeſenkgrube der Fabrikſtraße wird der Konſequenz halber abgelehnt. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Gemeinde pro März werden verkündet. Die für die Gemeinde Friedrichsfeld nunmehr ge⸗ botene Entſchädigung von 75 Mk: für Duldung der Ein⸗ ſteigſchachte ihrer Kanalanlage auf Allmendgrundſtücken wird angenommen. Dieſer Betrag ſoll bei der Sparkaſſe Ladenburg angelegt und der Zinsertrag alljährlich an die 6 Berechtigten mit je 50 Pfg. abgefuͤhrt werden. Der Gemeinde Ilvesheim kann auf Wunſch Waſſer aus dem hiefigen Waſſerwerk zum Preiſe von 9 Pfg. pro Kubikmeter abgegeben werden. Die Zuſchrift des Großh. Bezirksamts vom 2. April betreffend den Voranſchlag pro 1912 wird ebenſo wie die vorliegenden weiteren Rekurſe zur Kenntnis gebracht. Der Gemeinderat wünſcht den Streitfall aufk dem geord⸗ neten Inſtanzenweg zur Verhandlung und Entſcheidung Gegen die ergehenden Entſchließungen wird ze⸗ gebenenfalls die Einlegung der zuläſſigen Rechtsmittel vorbehalten. Schmied Karl Gropp dahier wird als Ortsbuͤrger aufgenommen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Liedertafel Seckenheim. Fahnenweſhe mit öffentlichem Ronxertwetts lingen, Saͤngertag des Pfalzgau- Singerbundes. Am 29. und 30. Juni und 1. Juli d. Js. wird der hießge Geſang⸗ verein„Liedertafel“ die Weihe ſeiner neuen Fahnen vor⸗ nehmen und bei dieſem Anlaß eine größere Feſtlichkeit veranſtalten. Auch der Sängertag des Pialsgal, Sänger. bundes wird anläßlich dieſes Feſtes in Seckenheim ſtatt⸗ finden. Die Vorbereitung des Feſtes ſeitens der Aus⸗ ſchuͤſſe iſt ſchon ziemlich weit vorgeſchritten und bietet be⸗ reits eine klare Ueberſicht über den Umfang und die Ge⸗ ſtaltung der Feſtlichkeiten. Der feſtgebende Verein und die Feſtleitung werden keine Mittel unberührt laſſen, um Alles ſoll in Das Feſt ſoll eine wahrhaft volkstümliche und friedliche Grundlage erhalten und daher allen denen die Beteiligung ermoglicht werden, die in der Pflege des Geſanges kein Mittel zur Preis⸗ jägerei erblicken, ſondern eine Kunſt volkstümlicher Art, ie erhebend und befreuend wirkt und uns über die Un⸗ annehmlichkeiten des Lebens hinweghilft und uns ſo die menſchlichen Pflichten leichter ertragen läßt. Aus dieſem Grunde wurde von einem Preisſingen Abſtand genommen. Um aber den Geſang in den verſchiedenſten Arten zum Gehör der Feſtbeſucher und der hieſigen Einwohnerſchaft zu beingen, findet am Feſtſonntag Vormittags ein öffent⸗ liches Wertungsſingen in Form eines Konzerts ſtatt, wobei jeder ſich zu beteiligende Verein ein wirkliches Volkslied und einen freien, ſelbſtgewählten Chor, gleichviel, ob er damit ſchon einen Preis errungen hat oder nicht, zum Vortrag bringt. Außerdem werden am Nachmittag auf dem Feſtplatze Maſſen⸗Chöre von den Bundesvereinen zum Vortrag gebracht werden. Die Leiſtungen der ein⸗ zelnen an dem fragl. Konzert beteiligten Vereine werden durch ein aus bewährten Fachmännern zuſammengeſetztes Kollegium bewertet und das Ergebnis dann ſpäter in der ſüddeutſchen Sänger⸗Zeitung und in den Tageszeitungen niedergeſchrieben werden, jedoch ohne Punktzahl. Die Form des Geſanges bietet alle Vorteile des Preisſingens, ſpart aber die Nachteile. Vor allen Dingen wird dem ganzen Singen viel vorurteilsloſer ſeitens der Beteiligten gegenüdergetreten und dann aber auch die hohen Feſtbeiträge geſpart. Jeder Verein erfährt von ſachkundiger Seite aus in objektiver Weiſe ſeine im Geſang zum Ausdruck gebrachten Vorzüge oder Mängel und erhält dadurch einen Fingerzeig zum Anſporn und erfolgreicher, erſprießlicher Weiterarbeit. Jede materielle Nebenabſicht wird aus der Pflege der Geſangeskunſt aus⸗ geſchaltet und die ideale Seite voll zu ihrem Recht komme. Es iſt nun zu wünſchen, daß die hieſige Einwohnerſchaft dieſem neuartigen Sängerfeſt lebhaftes Intereſſe entgegen ⸗ bringt und da, wo ſeitens der Feſtleitung um Unter⸗ ſtützung gebeten. je nach Form und Leiſtungsfähigkeit“hilf⸗ reich zur Seite geſtanden wird. Seckenheim muß auch hier den Beweis erbringen, daß es verſteht, neben der alltäglichen Arbeit auch frohe Feſte zu! begehen und vor allem bei den fremden Gäſten einen angenehmen Eindruck wach zu rufen und freudiges Angedenken zu erhalten. Hoffen wir, daß es gemeinſamer Arbeit! gelingt, daß all die guten Wünſche, mit denen wir dem Feſt entgegenſehen, in Erfüllung gehen zum Wohl und Förderung der belebenden Freude und Luſt und Liebe zur Welt und Arbeit erzeu⸗ genden Geſangeskunft und zur Hebung des Anſehens unſerer Heimatgemeinde; Seckenheim. Geheimmittelschwindel. In Nr. 137 der„Karlsruher Zeitung“ vom 19. Mai 1911 wurde vor dem Bezug des von der Firma Phiſicians Cooperative Aſſkoation in Chicago, vielfach durch Vermittlung einer Frau Margaret Anderfon in Hilburn N.⸗Y., in Zeitungen und Proſpekten angeprieſenen angeblichen Trunkſuchtheilmittels Aleola ge⸗ warnt. Dieſes Mittel ſoll neuerdings auch unter der Be⸗ zeichnung„Trunkſuchtmittel der Frau Anderſon in Hilburn N-.“ in den Handel gelangen. Bei dieſem Anlaß darf allgemein vor dem Bezug von Mitteln zur Heilung der Trunkſucht, die jetzt vielfach marktſchreieriſch angeprieſen werden, gewarnt werden. Nach den bisherigen Er⸗ fahrungen hat keinerlei Arznei für die Entwöhnung vom Trunk ſſich als wirkſam erwieſen; es kann vielmehr nur Entziehung aller alkoholiſchen Getränke, wenn nötig unter Ueberführung des Trinkers in eine geeignete Heilanſtalt, bei der Behandlung der Trunkſucht Erfolge liefern. Aus Nah und Fern. (Karlsruhe, 3. April, Wegen erſchwerter Kör⸗ perverletzung hatte ſich der 44jährige Goldarbeiter An⸗ ſelment aus Bilfingen vor der Strafkammer zu verant⸗ worten. Er hatte bei einem Brand in Pforzheim einem Schutzmann Widerſtand geleiſtet und dieſem drei lebens⸗ gefährliche Stiche in den Rücken beigebracht. Das Ur⸗ teil lautete auf 3 Jahre Gefängnis. ö ( Baden⸗Baden, 3. April. In der Nähe des hieſigen Amtsgefängniſſes wurde ein Mann, welcher nur mit einem Hemd bekleidet war, in halb erſtarrtem Zu⸗ ſtand aufgefunden. Seine Perſönlichkeit konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. N ( Heidelberg, 3. April. In der Nähe des Tur⸗ binenhauſes wurde aus dem Neckar eine weibliche Leiche 1 Die Perſonalien der Toten konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. () Heidelberg, 3. April. Die Königin⸗Mutter Sophie von Schweden wird Zeitungsmeldungen zufolge Mitte April mit größerem Gefolge in Heidelberg ein⸗ treffen und im Schloßhotel abſteigen. () Bruchſal, 3. April. Die Gr. Hof⸗ und Lan⸗ desbibiliothek iſt nach Statut 8 20 bis einſchl. Sonntag den 14. April geſchloſſen. Die hieſigen Benutzer werden erſucht, hiervon Kenntnis zu nehmen. (Müllheim, 3. April. Neuerdings beſchwert ſich die franzöſiſche Poſtverwaltung darüber, daß in gewöhn ⸗ lichen und eingeſchriebenen Briefſendungen zollpflichtige Gegenſtände nach Frankreich eingeführt werden. Da das nach dem Weltpoſtvertrag verboten iſt, ſind die deut⸗ ſchen Poſtanſtalten angewieſen worden, neuerdings der⸗ artigen, nach Frankreich beſtimmten, verdächtigen Brief⸗ poſtſendungen beſondere Aufmerkſamkeit zuzuwenden und ſie u. a. als unzuläſſig an den Aufgabeort zurück⸗ zuleiten. () Neuſtadt i. Schw., 3. April. In der Nähe des e. Geſellhofes bei Eiſenbach ſtürzte das Fuhrwerl des dwirts J. Fuchs von Schollach infolge Scheuens des Pferdes den Abhang hinab. Die beiden Leute, die ſich auf dem Wagen befanden, trugen ſchwere Verletzun⸗ gen davon, jedoch nicht lebensgefährlich Singen a. H., 2. April. Am Sonntag den 21. April nachmittags halb 3 Uhr findet hier im Bahn⸗ hofhotel„Adler“ eine allgemeine Handwerkerverſamm⸗ lung ſtatt, in welcher der Präſident des Landesverban⸗ des der bad. Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Stadtrat Niederbühl⸗Raſtatt einen Vortrag über gewerb⸗ liche Fragen halten wird. (Vom Bodenſee, 3. April. In der in Friedrichs⸗ hafen abgehaltenen Ausſchußſitzung des Verbandes der Gaſthofbeſitzer vom Bodenſee und Rhein wurde beſchloſ⸗ ſen, die diesjährige Generalverſammlung zwiſchen 2. und 8. Mai in Ueberlingen abzuhalten, wo auch der Bodenſeeverketzrsverein am 20. und 21. Avril taat. Neues aus aller Welt. „ Schneegeſtöber. Ein außerordentlich heftiges Schneegeſtöber hat in Paris in den geſtrigen Vormit⸗ tagsſtunden eingeſetzt. Es ſchneit ununterbrochen in dich⸗ ten Flocken. Der Telephon⸗ und Telegraphenverkehr be⸗ ſonders mit dem Auslande hat durch das Schneegeſtöber große Störungen erlitten. 17 d * Bauſchwindler. Der Bauunternehmer Alfred 7 Wilk aus Schöneberg wurde verhaftet und nach Moabit 1 gebracht, weil er mehr als 100 000 Mk. erſchwindelt hat. f Trotz ſeiner notoriſchen Mittelloſigkeit hatte er es doch verſtanden, Bauterrain zu erwerben und auf dieſes große Summen als Baugeld aufzunehmen. Natürlich hatte er gar nicht die Abſicht, das Terrain zu bebauen. Ihm kam es nur darauf an, die Baugelder zu erſchwindeln. Bei dieſem Schwindelmanöver ſoll er ſich gefälſchter Ur⸗ kunden bedient haben. Wilk ſoll viele Beziehungen zur vornehmen Lebewelt unterhalten haben. Die Zahl ſeiner Opfer iſt eine ſehr große. e * Karl May. Wie telegraphiſch aus Dresden ge⸗ meldet wird, iſt in Radebeul bei Dresden nach kurzem Krankenlager der Romanſchriftſteller Karl May geſtor⸗ ben. Der Name des unzweifelhaft begabten Mannes war zunächſt durch eine große Anzahl von Reiſegeſchichten, dann aber in den letzten Jahren durch eine Reihe häß⸗ licher Prozeſſe bekannt geworden. Nicht die verjährten und vergeſſenen Jugendfünden Mays entzogen ihm die Sympathie vielen früheren Freunde, ſondern die e ſchmackloſe Inſzenierung ſeiner angeblichen Weltreiſen und die verfängliche Manier, zu gleicher Zeit morali⸗ ſche Geſchichten für die Jugend und ſchauderhafte Kol⸗ portageromane zu ſchreiben. g 0 * Eine neue Schnellbahn Moskau Wien. Aus Moskau wird gemeldet: Ein Konſortium ruſſiſcher Ka⸗ pitaliſten mit Bieljaew und Kurlukow an der Spitze erhielt die Bewilligung zur Herſtellung einer achthundert Werſt langen Eiſenbahnverbindung zwiſchen Moskau und der Station Sarny unweit der öſterreichiſchen Grenze. Durch dieſe Linie, deren Bau achtundvierzig Millionen Rubel koſten ſoll, wird die Strecke von Moskau zur N Grenze um dreihundert Werſt abge⸗ ürzt. N * Ein franzöſiſcher Kurier beſtohlen. Einem Kurier des franzöſiſchen Miniſteriums des Auswärtigen iſt während der Bahnfahrt zwiſchen Petersburg und Luga im Schlafwagen die Brieftaſche geſtohlen worden, in der ſich dreitauſend Francs ſowie ein Geheimbrief des franzöſiſchen Botſchafters an das Miniſterium befanden. Schüler⸗Selbſtmord. Aus gekränktem Ehrge⸗ fühl infolge väterlicher Ermahnunz erhäng, in Jena der in Ferien weilende 16jährige Schuler Paul Dreßler vom Land⸗Erziehungsheim Haubinda.„ » Mordtat. Der Offiziersburſche Franz Zänker in Wien hat ſeinen Herrn, den Hauptmann Eduard Wolff⸗ mann vom 94. Infanterieregiment in ſeiner Wohnung, mit einem Revolver durch zwei Schüſſe zu töten verſucht. Glücklicherweiſe gingen beide Schüſſe fehl, worauf der Burſche ſich ſelbſt eine Kugel in den Kopf jagte und ſchwer verletzte. Das Motiv iſt offenbar Rache oder Ae N 0 der. mit Zänker un⸗ zufrieden war und ihn zum Regiment ickverſetzen laſſen wollte. 75 5 da e * Vom elektriſchen Strom getötet. Auf der er r 68 S. Bauſtelle der Niedertalſperre in Hemfurth leiteten zwei jugendliche Schloſſer aus Uebermut den elektriſchen Strom der Elektrizitätszentrale in die Türklinke der Baubude. a Als ein Schmied auf die Klinke faßte, wurde er vom Strom hoch empor geſchleudert und eine Hand wurde 1 ihm abgeriſſen. Ein anderer Arbeiter, der helfend hin⸗ N zuſprang, wurde vom elektriſchen Schlage getroffen und 1 brach tot zuſanmmen. Die Urheber der verhaftet. e eee e ee ee 1 Der eingeſturzte Funkenturm in Nauen 8. 1 ö V f ö 90 N a ſt 0 90 2 1 30 0 N 4 MJ ſe 8. 0 N N W w — 2 5 8. 10 Der Funkenturm von Nauen, der Samstag 5 mittag wahrſcheinlich infolge des ſtarken Sturmes zu⸗ g ſammenſtürzte, iſt ſo gefallen, daß die beiden Stations⸗ g gebäude an ſeinem Fuße und die Apparate und Ma⸗ 15 ſchinen nicht beſchädigt worden ſind. Im übrigen iſt 1 er vollſtändig in ſich zuſammengebrochen; alle Eiſen⸗ 00 g teile ſind zerknickt und nichts mehr iſt davon brauch⸗ bar. Der Turm wird wahrſcheinlich an der alten Stelle 0 wieder aufgebaut werden. Nach der Meinung der Direk⸗ d tion der Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie werden 8 mindeſtens vier Monate vergehen, bis der neue Turm fertiggeſtellt iſt und in Betrieb genommen werden kann. Inzwiſchen wird die Station im Norddeich, die der eee ee im Verein mit den Funken 55 ſtationen der Marine den drahtloſen Verkehr Deutſch⸗ lands mit dem Auslande auf bedeutende Entfernungen aufrechterhalten können. Die Funkenſtation auf dem un Poſtgebäude in Wilhelmshaven iſt imſtande, in ſtändigem drahtloſen Verkehr mit der„Hohenzollern“ im Hafen oon Korfu zu bleiben. 7 Verantwortlich für die Nedaftſon g. Acer ang Scene 1 Bekanntmachung. Die ſtaatliche Prämiierung von Zucht⸗ ſtuten, die Erteilung von; Freideckſcheinen und die Gewährung von Kaufpreisnach⸗ läſſen betreffend. Wir bringen nachträglich die Grundbeſtimmungen für die ſtaatliche Prämiierung von Zuchtſtuten, die Erteilung von Freideckſcheinen und die Gewährung von Kaufpreis⸗ nachläſſen zur allgemeinen Kenntnis und bemerken hierbei folgendes: 1. Die Bewerbungen um Prämien, Freideckſcheine und Kaufpreisnachläſſe ſind längſtens bis zum 25. April 1912 bei den Bür germeiſterämtern einzureichen und von dieſen dem Großh. Bezirksamt vorzulegen. Anmeldungen, welche nach dieſem Zeitpunkte erfolgen, können nicht mehr berück⸗ chtigt werden. Die Bewerbungen müſſen enthalten: a) Vor⸗ und Zuname, Stand und Wohnort des Eigen⸗ tümers des Tieres. d) Name, Abſtammung. Geburtsjahr, Farbe und Ab⸗ zeichen der Stute und eventl. ihrer Nachkommen, ſo⸗ wie ferner die Stutbuchnummer, falls die Stute im Zuchtregiſter einer Genoſſſſenſchaft eingetragen iſt. e) Die Angabe, ob und wann die Stute prämiiert oder mit einem Freideckſchein bedacht worden iſt. 2. Bei den im laufenden Jahr ſtattfindenden Tag⸗ fahrten zur Prämtierung müſſen vorgeführt werden: a) Alle in dem betreffenden Bezirk aufgeſtellten ſubven⸗ tionierten Hengſte. b) Die im Jahre 1898 und den folgenden Jahren mit Staatsunterſtügung angekauften und eingeführten Stuten und Stutfohlen, inſofern dieſelben von der Kommiſſion noch nicht für zuchtuntauglich erklärt worden ſind. Die vor dem Jahre 1898 eingeführten Stuten werden freigegeben, falls ſie nicht während der letzten 3 Jahre prämtiiert worden ſind. o Diejenigen Stuten, welche in den Jahren 1909, 1910 oder 1911 einen Staats- oder Aufmunterungspreis erhalten haben. d) Diejenigen Stuten, bezw. Stutfohlen, welche zur letzt⸗ ſollen, aber nicht zur Vorführung gelangt ſind. 3. Wenn die Beſitzer der unter Ziffer 2a— d bezeich⸗ neten Pferde an deren Vorführung behindert ſind, haben ſie dies vor der Prämiierungstagfahrt dem Großh. Bezirksamt mit Angabe des Behinderungsgrundes und des Standortes des Pferdes anzuzeigen. 4. Die Beſitzer von Stuten, welche ſich um Prämien oder Freideckſcheme bewerben, ferner die Beſitzer, welche gemäß Ziffer 8b der Grundbeftimmungen bezw. Ziffer 2d dieſer Verfügung zur Vorführung ihrer Stuten ver⸗ pflichtet ſind, haben zur Prämiierungstagfahrt die zur Er⸗ bringung der verlangten Nachweiſe erforderlichen Deck⸗ bezw. Geburtsſcheine mitzubringen. ö 5. Wir verweiſen auf Ziffer 1 der Grundbeſtimmungen, vwonach nur dem Zuchtziel des Bezirks entſprechende Stuten pfcämiiert werden können und machen darauf aufmerkſam, daß es den in einem Halbblutprämiierungsbezirk wohn⸗ daften Beſitzern von Kaltblutpferden überlaſſen bleibt, letztere duf der nächſten Prämiierungsplatte für Kaliblüter zur arführung zu bringen, wie umgekehrt Halbblüter eines Raltblutbezirks an dem nächſten für die Prämiierung von albblütern beſtimmten Orte vorgeſtellt werden„önnen. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden angewieſen, die Bekanntmachung und die rundbeſtimmungen alsbald zur Kenntnis der Pferdezüchter zu bringen. Die gemäß Ziffer 1 der Verfügung einkommenden Bewerbungen, ſowie ein Verzeichnis der gemätz Ziffer 2 * laufenden Jahre vorzuführenden Pferde ſind uns ſofort, ngſtens aber bis 28. April ds. Js., vorzulegen. Kommen Bewerbungen nicht ein, oder find vorzuführende Pferde nicht vorhanden, iſt innerhalb dieſer Friſt Fehl⸗ anzeige zu erſtatten. Mannheim, den 22. März 1912. Großh. Bezirksamt Abt.. geſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht mit dem Anfügen, daß die ſind. deſtimmungen an der Verkündigungstafel angeſchlagen Seckenheim, den 20. März 1912. ere e ee 0 o lz. Koch. Bekannimachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. Das Schuljahr 1912/13 nimmt am Mittwoch, den 10. April d. Is. ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür 8 ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten, in das ulpflichtige Alter eingetretenen Kinder, nämlich jene, dolce in der Zeit vom 1. Mai 1905 bis mit 30. April 606 geboren ſind, am angegebenen Tage vormittags 100 Uhr zur Aufnahme in die Volkslchule im Schul⸗ aus(Friedrichſchule 1. Stock) ſich einfinden. 7 Kinder, welche aus irgend einem Grunde nicht er leinen können, ſind durch ihre Eltern oder Fürſorger 9 daft Angabe des Hinderungsgrundes ebenfalls zur fnahme anzumelden. wi Eltern oder deren Stellvertreter, welche die gegen⸗ wertige Anordnung nicht befolgen, unterliegen, ſofern det ein geſetzlicher Grund der Befreiung vom Beſuch des Volsſchule vorliegt, der Strafbeſtimmung in 8 71 Polizeiſtrafgeſetzes vom 31. Oktober 1863. Seckenheim, den 30. März 1912. Die Ortsſchulbehörde: Volz, Bürgermeiſter Lorentz, Rektor. 5 Gefunden auf dem Rathaus abzuholen iſt eine Peitſche. Seckenheim, den 2. April 1912. gürgermeiſteramt. Volz. Koch. 9 Mustergültige Einrichtung ſandatsnsflut dne Sul. Mannheim PJ, 3. Tel. 1792.— Gegr. 1899.— Ludwigshafen. Tel. 909. rundliche und gewissenhafte Ausbildung in allen kaufmännischen Fächern 8 hauptamtlich und 3 nebenamtllch, II akademisch und kaufmännisch gebildete Lehrkräfte ba. 120 Maschinen und Apparate(Zehnfingerschnellschreibmethode). Für Knaben und Mädchen, welche an Ostern 1012 aus der Schule entl ssen werden, beginnen Liedertafel Seckenheim. Heute abend s Uhr Gesamtprobe Um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen wird dringend gebeten. Der Vorstand. 9 Nah- pneumatik Veraversand Mannheim D4. 2 Faherädet, Uhren, u. Sprechmaschinen Spezialkurse am 15. April S 2 Illustr. Hauptkatalog kostenlos.— Persönl. Auskunft jederzeit bereitwilligst. e 1— 5 5 Breite- Breite- ff. see Pi, 3 Ilannheim P i. 3 e Schlafſtelle 5 für 2 Perſonen zu verm. e e e 326) Näh. Deutscher Hol. ekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer des Gewerbegerichts Mannheim betr. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, jährigen Pferdeprämiierung hätten vorgeführt werden (find, vom Freitag, den 12. April 1912 an bis daß die Formulare in den Heſcheinigungen, welche zur Stimmabgabe der Arbeitnehmer erforderlich zum 24. April 1912 einſchließlich, an Werktagen während den gewöhnlichen Büroſtunden, d. i. von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nach⸗ mittags, und am Sonntag den 14. und 21. April 1912, jeweils von 10 bis 12 Uhr vormittags auf dem Rathaus kaſtenlos abgegeben werden. Seckenheim, den 29. März 1912. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Die Gemeinde vergibt ſofort im Gemeindehauſe Luiſen⸗ ſtraße Nr. 31 eine 1 Zimmerwohnung nach dem Hofraum gelegen an eine alleinſtehende weibliche Perſon. Statt Mietzinszahlung liegt der Mieterin bei eigenem freiem Brande, Waſſer und Beleuchtung die Verpflichtung ob, die Reinigung und Heizung des Rechnerbüros, welches in den 2 vorderen Zimmern des Gemeindehauſes ſich be⸗ findet, zu überneh en. Bewerbuugsgeſuche ſind bis zum Dienstag, den 9. April 1912, mittags 12 Uhr bei uns einzureichen. Seckenheim, den 1. April 1912. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. Die ſtaatliche Zuchtviehſchau im Jahr 1912 betr. Die ſtaatliche Zuchtviehſchau für den diesſeitigen Bezirk findet am f Mittwoch, den 9. Mai ds. 38., vorm. 10 Ahe in dadenburg ſtatt. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalterämter werden beauftragt, dieſes den Zuchtviehbeſitzern in orts⸗ üblicher Weiſe bekannt zu geben mit der Aufforderung, etwaige Anmeldungen zur Zuchtviehſchau bis ſpäteſtens 10. April ds. Js, bei dem Buͤrgermeiſteramt bezw. Stabhalteramt zu machen. Die einlaufenden Anmeldungen ſind in die vorgeſchriebene Ueberſicht aufzunehmen und ſo⸗ Koch. Koch. eventl. wäre Fehlanzeige zu erſtatten. Mannheim, den 18. März 1912. Groh. Sezirksamt. Leſchluß. Vorſtehendes wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht mit dem Anfügen, daß die Grundbeſtimmungen an der Ortstafel dahier angeſchlagen ſind. Seckenheim, 4. April 1912. Gemeinderat Volz. Grundstücks- Versteigerung. Dienstag, den 16. April, vorm. ½9 Uhr, werden im Rathaus zu Seckenheim die zum Nachlaß der Metzger Philipp Gruber Eheleute gehörigen Grundſtücke: Gemarkung Seckenheim: 1. Acker im Oberfeld bei der Taubenhütte 1298 qm Anſchlag 800 Mk. Acker im Mittelfeld bei der Kapelle 1045 qm Anſchlag 800 Mk. Acker im Mittelfeld in den Bittern 1044 qm Anſchlag 800 Mk. Acker Grenzhöferweggewann 881 qm Anſchlag 750 Mk. Hofraite 137 qm, Hausgarten 62 qm, zuſammen 199 qm mit 1½ ſtöckigem Wohnhaus, gewölbtem Keller, Scheuer und Stallung, angebautem ein⸗ ſtöckigem Schopf mit Schweineſtällen im Ortſetter an der Ackerſtraße Anſchlag 6000 Mk. Gemarkung Mannheim, Stadtteil Neckarau, Acker im Kloppenheimerfeld, Rohrlach 1041 qm Anſchlag 750 Mk. öffentlich zum Eigentum verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Anſchlag erreicht wird. Die weiteren Verſteigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des Notariats 9 in Q 6, 1, 2. Stock, in Mannheim eingeſehen werden. Mannheim, den 3 April 1912. 0 i Groß. Notariat IX: Schilling. ch. Ko 2. 3 4. im Oberfeld, alte 1 (330 Joh. Friedel Sammel⸗Anzeiger. i Kur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgenoſſenſch. Kaiserkrone und murkerkartoflel können am Samstag abgeholt werden. Ein Portemonnaie mit Inhalt iſt in der Verkaufsſtelle abzuholen. Zu Ein einjähriges rassiges Fohlen zu verkaufen. erfragen in der Verkaufsſtelle. N CCC bb 10 1 eeoaft-Jegseaung und Cagfep lung Allen werten Gäſten, Freunden und Bekannten teile ich hierdurch mit, daß ich unterm Heutigen die Lastpirtschatt zum tern“ Ladenburg übernommen habe. Ich danke für das mir im Gaſthaus „zum Schiff“ entgegengebrachte Vertrauen und bitte, mir dasſelbe auch in meinem neuen Lokale bewahren zu wollen. Für pünktliche und ſorgfältige Bewirtung werde ich jederzeit beſorgt bleiben.(331 Hochachtungsvoll Hermann Müller, Metzger und Wirt. Ladenburg. 1. April 1912. Wirtschafts-Empfehlung. Einer titl. Einwohnerſchaft von Feckenheim hiermit zur gefl. Kenntnis, daß ich die Wirtſchaft Im deutschen Hol in fort hierher unter Anſchluß etwaiger Nachweiſe vorzulegen! überno nmen habe und wird es mein Beſtreben ſein, meine „werte Kundſchaft nur prompt und reell zu bedienen. 0 Hochachtend Valt. Kunzelman Oſtermontag, gut beſetzte Tanimusik —— wozu höfl. einladet.(332 Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt. D. O. 3 Zimmer⸗Wohnung Garantiert reinen Bienenschleuderhonig kauft man bei(246b m. Zubehör u. Gartenanteil Hauptlehrer Rick wegen Wegzug zu verm. Schloßſtr. 21. Näh. Schloßſtr. 29 II. St. Ein ſtarkes Schöne 329 kinlegschwein. 3 Jinmtt⸗ Wohnung e m. Balkon n. Gartenanteil Hauptſtraße 129. Ein guterhaltenes Fahrrad an ruhige Leute zu vermieten. Wilhelmſtraße 7. 3 Zimmer und Küche mit Zubehör zu i ö f j — Schönes Tuilenſtraße 45. ix Schöne Musikwerk zu verkaufen.(8323 Wohnung Mannheim, Burgſtr. 18. 1 32 la Gummi- zu. en. 5 Iittelstr. Ir. 1. Wasserleitungs- 2 Zimmer und Küche zu verm. 306 Jakob Diefenbach. 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