N 4 B rr rr Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abounementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. Nach 2 Nummern wird der laufende Roman unſerer Zeitung beendet ſein. Es erſcheint dann der wirklich ſpannend geſchriebene Roman: „Der Engel von Blagovensk.“ Wollen Sie eine faktiſch ergreifende und ſpannende Lektüre leſen, ſo abonnieren Sie auf den„Neckar Boten.“ Es iſt höchſte Zeit. Die Zeitungsträger nehmen täglich bonnementsbeſtellungen entgegen. N Letzte Nachrichten. Berlin, 17. April. Heute vormittag hat in Lich⸗ tenrade bei Berlin der ledige Kutſcher Otto Klopſch au die Tochter des Gutsbeſitzers Gebert, die ſeine Liebes anträge wiederholt zurückgewieſen hatte, geſchoſſen und 55 ſchwer verletzt. Darauf hat er ſich ſelbſt durch einen chuß in den Kopf getötet. g Johannistal, 17. April. Heute morgen 7 Uhr wollte der Meranflieger Stieploſchek, der einen Flug ausgeführt hatte, zur Landung ſchreiten. Er wurde durch eine Verletzung im Geſicht. der 8 München, 17. April. In der heutigen Kammer 5 Reichsräte erklärte Miniſterpräſident Frhr. v. Hert⸗ 6 g mit Rückſicht auf verſchiedene Aeußerungen des rafen Törring, die dieſer in der geſtrigen Sitzung ge⸗ en hat, daß von einem Uebergang zum parlamentariſchen iſtem mit der Berufung des gegenwärtigen Miniſte⸗ Ums nicht die Rede ſein könne. * Wien, 17. April. Der Kaiſer empfing heute. Amtsblatt der Bürgermeister ämter Seckenheim, Huesheim, necarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim . Berlin, 16. April. bbräſidenk Kämpf eröffnet die Sitzung um 2 Uhr. Dabei führt der Präſident vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung aus: Ich fühle mich verpflichtet, dem Schmerze Ausdruck zu geben, daß eine ungeheure Schiffskataſtrophe viele hunderte von Menſchenleben vernichtet hat. Der Dampfer„Titanic“ der White⸗Star⸗Linie iſt unter⸗ gegangen und hat viele Menſchen mit ſich hinabgezogen. Wir ſprechen unſer ſchmerzliches Beileid aus über das Schiffsunglück, das in erſter Linie England getroffen hat, in zweiter Linie alle die Nationen, die Angehörige durch den Schiffbruch verloren haben. Wir ſind jedoch nicht ſicher, daß nicht auch unſer Volk unter dieſem Un⸗ glück zu leiden hat. Ich danke Ihnen allen für den Aus⸗ druck Ihres Bedauerns und Ihres Schmerzes, den Sie dadurch bewieſen haben, daß Sie ſich vom Platz erhoben haben.— Präſident Kämpf macht ſodann noch Mit⸗ teilung von der Mandats niederlegung des Abg. Roe⸗ ren. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Zur Beratung ſteht der Etat des Reichseiſenbahnamtes. Ülrich(Soz.): Der Vertrag mit Heſſen muß in ver⸗ ſchiedenen Beſtimmungen eine Aenderung erfahren. Heſ⸗ ſen leidet unter den jetzigen Verhältniſſen. Das Reichs⸗ eiſenbahnamt iſt die Urſache, daß der Gedanke der Reichs⸗ gebracht. Es müßte auch endlich einmal eine Vorlage über die Haftpflicht der Eiſenbahnen für ihre Beamten kom⸗ men.— Schirmer(3.) befürwortet eine geſetzliche Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit der Beamten. Dr. Haas(f. Vp.): Alle Beſtrebungen, die auf eine Vereinheitlichung der deutſchen Eiſenbahnen hinzielen, haben unſere Sympathie. Redner verbreitet ſich ſodann über die Frage der Dienſt⸗ und Ruhezeit für die Beam⸗ ten, über Urlaubsgewährung uſw.— Der Präſident des Reichseiſenbahnamtes polemiſiert hierauf gegen den Abg. Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. Dienſrzerren vis zu 10 Stunden vorkommen. Lächerlich wirkt die Preßzenſur, wie ſie auf den deutſchen Bahnhö⸗ fen geübt wird. Das reiſende Publikum wird bei uns in blamabler Weiſe bevormundet. Redner erwähnt dabei auch die Ausſchließung des Simpliziſſimus von den Bahnhofsbuchhandlungen. Viſt(ntl.): Ueber das Ergeb⸗ nis des Staatsbahnwagenvers andes ſollte eine Denkſchrift vorgelegt werden. Eine in dieſem Sinne gehatlene Reſo⸗ lution iſt von unſerer Fraktion eingebracht worden. Die Denkſchrift ſollte auch die Richtlinien für eine etwaige weitere Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens enthalten. Es müßte möglich ſein, daß die Konkurrenz zwiſchen den verſchiedenen Staatsbahnen beſeitigt würde. Ebenſo müßte auch die Umleitung von Gütern aufhören. Das Ziel unſeres Strebens muß ſein, eine Gemeinſchaft aller deutſchen Eiſenbahnen auf förderativer Grundlage. Davon würden auch die kleinen Staaten Nutzen haben und es würden erhebliche Erſparniſſe zu erzielen ſein. Man darf die Hoheitsrechte der Einzelſtaaten nicht allzu hoch einſchätzen. Gothein(f. Vp.) bringt Wünſche vor über die Beſeitigung der ſchienengleichen Uebergänge. v. Böhlendorf(konſ.): Die Frage der Elektriſierung der Eiſenbahnen bedarf einer eingehenden Prüfung. Nicht nur die Mobilmachung, ſondern auch wirtſchaftliche Mo⸗ mente ſind dabei zu berückſichtigen. Bei der Elektriſie⸗ rung ſoll man nicht durch Monopoliſierung der Groß⸗ die Sonne gebl e e 6 eiſenbahnen nicht mehr zeitgemäß iſt. Wenn dieſer Ge⸗ Se 3 5 f geblendet und ſtieß in einer Höhe von 5—6 e eee e 5 betrieb die Sache gefährden. An der weiteren Debatte deter mit einem Luftverkehrsdoppeldecker zuſammen, der danke nicht verwirklicht werden kann, dann ee ee beteiligte ſich Dr..(f. Vp.) Hierauf vertagte ſich on Leutnant Zwickau geſteuert wurde und eine Dame deſtens eine Betriebsmittelgemeinſchaft geſchaffen wer⸗ das Haus. 5„„„ le Paſſagier hatte. Beide Apparate wurden völlig zer⸗ den.— Schwabach(ntl.): Wir fordern die reichsgeſetz⸗ ü lümmert. Während Stieploſchek unverletzt blieb, er⸗ liche Regelung der Dienſt⸗ und Ruhezeit der Eiſenbahnbe⸗. 5 5 itt die Dame mehrere Rippenbrüche und der Leutnant amten und haben in dieſem Sinne eine Reſolution ein⸗ Badiſcher Landtag. Karlsruhe, 16. April. Präſident Rohrhurſt widmet dem dahingeſchiedenen früheren Abgeordneten des 27. Wahlkreiſes Heimbur⸗ ger einen warmen Nachruf. Das Haus werde H. ein getreues Gedächtnis bewahren. Zu dem 1. Punkt der Tagesordnung iſt ein Antrag der Abg. Schmidt⸗Bretten und Genoſſen eingekommen, die vorliegende Petition des Landesverbandes der bad. Gewerbe- und Handwerkerver⸗ einigungen der Regierung empfehlend zu überweiſen. Dr. K ag den Grafen Khnen⸗Heder U dier n Ulrich, deſſen Vorwürfe unberechtigt ſeien. Eine reichs⸗ Vogel Raſtatt erſtattete darnach Bericht über den Ge⸗ denz in welcher t e e e e de chli Hege 9 Dienſt⸗ 15 Ruhezeiten liebe ſetzesentwurf, die Abänderung des Wandergewerbeſteuer⸗ — ma in welcher der Miniſterpräſident den Rücktritt der gariſchen Regierung anmeldete. Der Kaiſer nahm das rc zan und entließ den Grafen unter Würdigung ruf ründe des Rücktritts in gnädigſter Weiſe. Neube⸗ ngen werden in ein bis zwei Tagen erfolgen. * 6 f 1 1 8— 5 5 8.. 228 1 l euze Newyork, 1 April. Obgleich die ſchnellen Späh⸗. 5 Berlin, 17. April. der Bedürfnisfrage abhängig gemacht werden ſoll, der Ader„Cheſter“ und„Salem“ der„Carpathian“ ent⸗ Vizepräſident Paaſche eröffnet die Sitzung um 1.15 Regierung empfehlend zu überweiſen. Es ſprechen fer⸗ b weilen und alle 10 Minuten verſuchen, eine draht⸗ Nach verbindung mit ihr herzuſtellen, ſind noch keine chrichten hierher gelangt.„Cheſter“ hofft, die„Car⸗ weder im Intereſſe des Perſonals noch im Intereſſe der Sicherheit des Verkehrs.— Nach weiteren Ausführungen des Abg. Behrens(w. Vgg.) vertagt ſich das Haus auf Mittwoch 4 Uhr. e. e 115 1 A b Uhr. Man fährt in der Beratung des Reichseiſenbahn⸗ amtes fort. Vogter(Soz.): Die beſte Gewähr für die geſetzes betr. und über die vorliegende Petition hiezu. Schmid t-Bretten(konſ.) begründete den von ihm ein⸗ gebrachten Antrag die Petition des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, ſoweik ſie verlangt, daß die Zulaſſung der Wanderlager von ner Weißhaupt(3.) und Stockinger(Soz) Der Redner wies darauf hin, daß die Waren für die Wander⸗ lager ſehr billig angefertigt würden und dadurch die 23 flüſt daß r gte lange Monate, während deren ihr Leben immer kälter,“ Was dann geſchehen wird, weiß ich nicht. Ich kann a . 5 aß ich gar keinen Grund habe, auch nicht(öder, fremder und trauriger ward. Im letzten Monate ſterben...“ 4 5 leiſeſten Grund der Welt, um hierzubleiben... verſtummte Adam gänzlich, die zwei Frauen ſprachen Der Ton blieb ihr in der Kehle ſtecken. 1 we Grund außer meiner Liebe; außer meiner noch hie und da ein Wort, Adam aber ſaß ſteif, mit„Ich wollte dir dies eigentlich ſchreiben,“ fuhr ſte 1 1 Daß es, wenn ich dich nicht liebte. oder ſtarrem Geſicht zwiſchen ihnen. dann fort.„Ich wäre auch nicht gekommen, wenn du 1 einfa ich einen anderen liebte.. biel klüger, viel So kam der März. Sie öffneten die Fenſter, und das, was ich ſchriebe, ſelber leſen könnteſt. Aber ich Aacber, 1 5 beſſer für mich wäre, dich zu ver⸗ friſche, kihle Frählingsluft durchdrang die ganze Woh- will um keinen Preis, daß ein anderer es erfährt.. Aber... Wenn du mir es auch nicht glaubſt. nung. Adam ſaß in ſeinem Zimmer, hatte den Kopf Lieber ſage ich es ſelb er. i N fett wenn du mich auch fortgehen heißt, ſo gehe ich] dem Fenſter zugewandt und ſog tief atmend mit Wiederum verſtummte ſie. Adam lauſchte zitternd. doch nicht e ö ſchmerzlich ſtarren Geſichtszügen die Frühlingsluft ein.„Ich will dir ſagen, daß, wenn ich ſterben ſollte. Sie fuhr in lauterem Tone fort: eiſe, mit bangem Ton, fragte plötzlich an der[daß ich dich immer bis zum letzten Atemzuge ge⸗. g dein„Jetzt gehe ich nicht fort. Ich gehe nicht auf Türe eine Stimme: f liebt habe... daß ich deiner nie voll Zorn gedachte 1 1 erſtes Wort. Ich würde gehen, ich wäre ſchon„Darf ich eintreten?“ i daß du dir meinetwegen keine Gewiſſensbiſſe machen. f a wenn mein Kind, wenn unſer Kind nicht Ueberraſcht wandte Adam den Kopf nach jener ſollſt. 5 a 1 dite dich aber überwinde ich meinen Stolz, und ich Richtung: N 5 Mit zitternder Stimme, aber erhobenen Tones 3 ahn 0 g Sicherheit eines Eiſenbahnbetriebes liegt in einer ange⸗.; hig n in 4 Stunden zu erreichen.— meſſenen Arbeitszeit. 5 ſollte ausgefchloften ſein. 806 Arbeitslöhne berunteraedrückt werden. Das mußt meine Frauenſieg. Mittags⸗ und beim Abendeſſen. Die Mahlzeiten ver⸗ 115 55 winkte ſchnell, nervös mit bejahendem Kopf Roman von Ludwig Biro. 3(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „Und ſiehſt du denn gar nicht ein,“ ſagte ſie 380 die 28 Heute, jetzt warſt du zornig.. ſprach in Wut aus dir. Wenn du mir in einer Woche oder n Monat ruhig und gelaſſen, ohne Zorn, wie⸗ kalt ſt, daß ich gehen ſoll, wenn du mir ruhig und nur ſo viel ſagſt:„Geh!“ oder„Du kannſt gehen!“ 8 d 7 25 4. An werde ich gehen. 2 liefen ſchweigend. Die alte Frau fand kein Geſprächs⸗ thema, Adam und Edith aber wechſelten kaum einige Worte miteinander. So vergingen fünf unendlich „Wer? Du, Edith?“ Er gab keine Antwort. N „Darf ich hineinkommen?“ fragte ſie nochmals. „Ja,“ entgegnete er leiſe. 70 Sie trat ein und ſetzte ſich ſofort auf einen Stuhl. „Kornel,“ ſagte ſie leiſe,„Kornel, mir bleiben nun noch wenige Tage, vielleicht nur noch einige Stunden führ ſie fort! „Und daß du das Kind... wenn ich ſterben ſollte und es am Leben bliebe.d daß du das Kind lieben ſollſt... Wenn ich ſterben ſollte, ſo bliebe dem Kind ja niemand, keine Menſchenſeele außer dir. Nur du allein würdeſt ihm bleiben.. Dann alſo gungs loc ſtand mit zuſammengepreßten Lippen, re⸗„Ich ſetze mich,“ ſagte ſie leiſe,„das Stehen er- liebe es und erziehe es mit Hilfe deiner Mutter. os, ſtumm. Die junge Frau verließ das Zimmer.] müdet mich, und ich möchte gern mit dir reden.“ das Kind wird niemanden haben außer dir, und du 8 21. 5 Adam wandte ich ihr zu. ſollſt es lieben!.. Liebe unſer Kind, Kornell.. nicht, öſen, Tage ſchwieg Adam. Er ſagte Edith„Nur einige Worte,“ ſagte ſie bang.„Darf ich Die letzten Worte ſchluchzte ſie. Da ſtand Adam nicht; ſi ſie gehen ſollte, und dieſe fragte ihn auch ſprechen?“ auf, trat ihr zitternd einen Schritt entgegen, ſtreckte Tage jed ſprachen nicht mehr darüber. Am dritten„Ja,“ erwiderte Adam erregt.[ taſtend ſeine Hand nach ſeiner Frau aus, und als er zum ittich kamen ſie überein, daß Adam jemandem„Ich fürchte mich vor der Ausſprache. Wir haben ſie fühlen, ergreifen konnte, da fiel er vor ihr auf die wahrſchei een ſollte, da die junge Frau ſo lange nicht miteinander geſprochen. Ich weiß nicht, Knie und neigte ſeinen Kopf zu ihren Füßen Arbeit 1110 ſehr bald gezwungen ſein würde, jegliche wie du das, was ich dir zu ſagen habe, auffaſſen„Kornel,“ ſagte ſie weinend,„Kornel, du kommſt Adams 3 zu laſſen. Die alte Frau übernahm wirſt. Ich weiß es nicht... muß es aber dennoch[her.. Hkommſt her, zu mir!“ a Ordnung, breibſachen, Hefte, Notizen und hielt ſie in] ſagen.“ 8 i Er konnte nicht ſprechen. Regungslos lag er der den andern 5 einigen Tagen überſiedelte Adam in] Adam ſchwieg. Seine Lippen zuckten, er war nicht] Frau zu Füßen. i 5 Von 3 ö 0 imſtande zu reden. 7 8 5 1 i(Fortſetzung folgt.) mander nur beim N „Dar e e faden, . Partei aver im Intereſſe der Arbeiter zu verhindern ſuchen; deshalb werden wir dem vorliegenden Geſetzent⸗ wurf zuſtimmen. Pfefferle(ntl.) erklärt namens ſei⸗ ner Fraktion die Zuſtimmung zu der Geſetzes vorlage. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt: Das Geſetz, wel⸗ ches Ihnen vorliegt, iſt ein Steuergeſetz. Es unterſcheidet fich aber von Geſetzen dieſer Art dadurch, daß es nicht dem Staate neue Einnahmen verſchafft, ſondern auf ge⸗ werbepolitiſchen Gebiet einen Ausgleich verſchiedener Be⸗ kriebslaſten herbeiführen ſoll, welche das Gewerbsleben betreffen. Es folgten noch kurze Ausführungen der Abgg. Blümel(Z.), König(nutl.), Süßkind(Soz.) und Weißhaupt(3.), ſowie des Miniſterialrates Dr. Schäfer, worauf das Geſetz einſtimmig und der An⸗ trag Schmidt mit 37 gegen 27 Stimmen angenommen wurde. Hierauf erſtattete Kopf(3.) namens der Bud⸗ getkommiſſion Bericht über das Budget des Miniſteriums des Innern für 1912 und 1913, Ausgaben betr. die Titel Miniſterium, Landeskommiſſäre, Verwaltungsgerichts hof, Verwaltungs hof, Generallandesarchiv, Rheinſchiffahrtsbe⸗ hörden, Bezirksverwaltung und Polizei, allgemeine Sicherheitspolizei, milde Fonds und gemeinnützige An⸗ ſtalten, außerordentliche Belohnungen und Beihilfen, ver⸗ ſchiedene und zufällige Ausgaben, in Einnahmen: Titel Bezirksverwaltung und Polizei und Sicherheitspolizei. Kolb(Soz.) erklärte, daß er ſich den anertennenden Worten des Berichterſtatters anſchließen könne, wenn auch verſchiedene Beſchwerden von ſeiner Partei vorge⸗ bracht werden würden. Präſident Rohrhurſt gab hierauf bekannt, daß die Einäſcherung des verſtorbenen Abg. Heimburger, der eine Trauerfeier in der hieſigen Fried⸗ hofkapelle vorausgeht, Donnerstag nachmittag 3 Uhr ſtattfindet. Hierauf wurde die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Mittwoch vormittag 9 Uhr. Tagesordnung: Wahl ifung: Fortſetzung der heutigen Beratung. 5 Wechſel im deutſchen Kolonialdienſt. 0 1 ——— br. Mberf Semee, fer og Ad Friedr. 2 Ne Bou verreur von Ostef pass.. FO Her von Agg. „Die ſeit langem angekündigte Neubeſetzung einiger wichtiger Poſten im deutſchen Kolonialdienſt iſt nun⸗ mehr erfolgt. Herzog Adolf zu Mecklenburg, der be⸗ kannte Kolonialforſcher, wurde zum Gouverneur von ogo ernannt, während zum Gouverneur von Deutſchoſt⸗ rika der Direktor im Reichskolonialamt Dr. Schnee und als deſſen Nachfolger der ſeitherige Gouverneur von Kamerun Dr. Gleim beſtimmt wurde. Ueber die Wiederbe⸗ ing des Gouvernements von Samoa iſt eine Ent⸗ ſcheidung z. Zt. noch nicht getroffen, doch dürfte Ge⸗ f N ſeine vielfachen Forſchungs⸗ reiſen hat ſich der Prinz einen hervorragenden Namen gemacht und mit ihm geht ein Mann nach Togo, der koloniale Fragen bisher nicht nur vom grünen Tiſch nus kennen gelernt hat. Dr. Schnee iſt 1879 in Neuhaldensleben(Prov. Sachſen) geboren, wurde alls Regierungsaſſeſſor 1897 in den Kolonialdienſt übernommen und war von 1898 is 1903 als Bezirksamtmann im Bismarck⸗Archipel und zuf Samoa tätig. Der neue Gouverneur hat ſich auch auf kolonialliterariſchem Gebiete einen guten Namen ge⸗ macht: er war ſeit 1911 auch Unterſtaatsſekretär Polttiſche Rundſchau. Deutſchland. Für die Veteranen. Unter dem 2 des Generals der Kavallerie v. Biſſing bildete ſich ein Reichs⸗ verband zur Unterſtützung bedürftiger Veteranen und deren Angehörigen. Der Verband wendet ſich mit einem beſonderen Aufruf an das deutſche Volk und erſtattete deutſchen Kaiſer von ſeiner Errichtung Meldung. »Alldeutſcher Verband und Wehrvorlagen. Der Geſamtvorſtand des Alldeutſchen Verbandes nahm nach einem Vortrag des Generals Keim eine Reſolution m, in der die angekündigten Wehrvorkagen auf Grund gehender ſachlicher und fachmänniſcher Darlegungen r unzureichend er werden:„Der Vorſtand des Alldeutſchen Verbandes hält es deshalb“, ſo ſchließt die ſolution,„für ſeine vaterländiſche Pflicht, auf die entliche Meinung einzusoirken, damit eine Erweiterung ider Wehrvorlagen aus dem Volk heraus verlangt wird. zolitiſche oder parlamentariſche Rückſichten dürften die degierung nicht verhindern, einem ſolchen Verlangen nachzukommen. Das deutſche Volk wird ohne Zweifel reit ſein, bei dem Ernſt der Weltlage entſprechende Aufwendungen für die Größe und Sicherheit des Vater⸗ andes zu machen.“ N Die Erſatzwahl in Trägers Wahlkreis. Der Bund der Landwirte ſtellte für die Reichstagserſatzwahl Barel⸗Jever endgültig den Freiherrn v. Hammerſtein s Kandidaten auf. Der von den Nationalliberulen tufgeſtellte Rechtsanwalt Dr. Albrecht aus Hamburg ht auf dem rechten Flügel ſeiner Partei. * Aus dem Reichstag. Die ſozialdemokraliſche Reichstagsfraktion hat, wie der„Vorwärts“ mitteilt, in ihrer Sitzung vom Dienstag beſchloſſen, die von der Regierung geforderten und von der Budgetkommiſſion bereits bewilligten 650000 Mk. zur vorübergehenden Verſtärkung der deutſchen Schutztruppe in China abau⸗ lehnen, weil dieſe Forderung eine notwendige Folge unſerer ganzen Kolonial- und imperaliſtiſ ſei. Frankreich. Der Miniſterpräfizent Poincare begab ſich geſtern nach Bar le due, um der Eröffnung des dortigen Ge⸗ neralrates beizubohn Er hielt dabei eine Rede, worin er auf die Schwierigkeiten der auswärtigen Politik hin⸗ wies, die ihn dazu beſtimmt hätten, im Januar d. J. die Regierung zu übernehmen. Der Miniſterpräſident widmete darauf dem verſtorbenen Kammerpräſidenten Briſſon einen Nachruf und der Generalrat erklärte zum Zeichen der Trauer die Sitzung für geſchloſſen. Türkei. Man glaubt in Konſtantinopel, daß die Pforte bei dem Schritt der Mächte ſich bereit erklären wird, das Wort Einflußſphäre anzunehmen, anſtatt des Wor⸗ tes Annexion, wie es Italien verlangt. Dagegen glaubt man nicht, daß Italien die türkiſche Forderung an⸗ nehmen wird, ſeine Truppen aus Tripolis zurückzu— ziehen. Hierdurch würden die Bemühungen der Mächte auf einem toten Punkt angelangt ſein, ſo daß Italien ſich veranlaßt ſehen wird, ſeine Operationen im ägäiſchen Meere durchzuführen. a Marokko. Der„Telaps“ berichtet, daß in Marakeſch und Um⸗ gebung volllommene Anarchie herrſche. Ganze Ban den von Räubern haben ſich organiſiert und plündern bis dicht vor den Toren der Stadt. Einige Soldaten des Maghzen, die die Räuber verfolgten, wurden mit ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen. Aus Nogador wird gemeldet, daß der franzöſiſche Konſul in Mogador ſeine guten Dienſte angeboten hat, um den bei Tarudant ge⸗ fangen genommenen Deutſchen Steinwachs wieder in Freiheit zu ſetzen. e Ee Lokales. Seckenheim, 18. April. — Die Sonnenfinſternis. Nun haben wir ſie beobachten können eine Sonnenfinſternis in ihrem ganzen Verlauf. In einem Jahrhundert wird der Menſchheit eine ſolche Gelegenheit, wie dieſe, vielleicht nur einmal geboten. Wie eine oranggelbe Scheibe, fleckenlos und vollkommen hob ſich die Sonne hervor, wenn man ſie durch eine ſchwarze Platte betrachtete. Genau 11 Uhr 58, ſchob ſich am unteren rechten Rand etwas Dunkles in die Lichtſcheibe. Die verdunkelte Stelle nahm immer mehr an Größe zu: 12 Uhr 12 war ein Achtel der Sonnen⸗ ſcheibe verfinſtert, der helleuchtende Teil ſah aus wie eine Bohne; 12 Uhr 20 war etwa 1 Sechstel, 12 Uhr 30 etwa 1 Viertel, 12 Uhr 40 etwa 1 Drittel, 12 Uhr 50 die Hälfte der Sonne verfinſtert. Ueberall ſtanden lebhaft bewegte Gruppen, die mit ſichtlicher Spannung den Vorgang verfolgten. Eigenartig fahl trafen die Sonnenſtrahlen die Erde; ſelbſt die Vögel äußerten Zei⸗ chen von Unruhe. Schließlich war von der Sonnenſcheibe nur noch ein ganz feiner ſichelartiger Strich mit ſcharfen Spitzen zu ſehen, bis nach 1.20 Uhr die Verfinſterung dunkelte Stelle nur noch winzig klein und verſchwand 2 Uhr 41 Min. ganz. Die ganz ſeltene Naturerſcheinung war überall und bequem zu ſehen. ——— 4 Aus Nah und Fern. () Mannheim, 16. April.(Zum UIufall des duftſchiffes„Schütte⸗Lanz.“) Zu den intereſſanteſten Mo⸗ nenten der Bergungsarbeiten des bei Altrip gelandeten Luftſchiffes Schütte⸗Lanz, deſſen Motore bekanntlich ver⸗ ſagten, um aus eigener Kraft nach der Luftſchiffhalle zu⸗ rückzugelangen, gehörte das Schleppen des Ballons über den Rhein. Das Schleppboot„Pieta Arend“ war für dieſe Arbeit von der Firma Lanz engagiert worden. Das ſchwierige und techniſch intereſſante Werk— wohl die erſte derartige Arbeit überhaupt— ging nach der Manuh. Volksſt. etwa in folgender Weiſe vor ſich: Auf dem Gelände bei Altrip hielten Soldaten das Luftſchiff an Tauen feſt und brachten es ſo bis unmittelbar an das linke Rheinufer heran. Nun wurde der Koloß zuerſt mit einer, dann mit einer zweiten Stahltroſſe am Schlepp⸗ bock der„Pieta Arend“ feſtgemacht, worauf ſich 30 Soldaten an Bord begaben. Dann ſetzte ſich das Boot langſam und vorſichtig quer über den Rhein in Be⸗ wegung, wobei das Luftſchiff etwa in Haushöhe über dem Strom ſchwebte. Auf dem rechten Rheinufer an⸗ gelangt, machte die Beſatzung zunächſt das Schleppboot ſeſt, ſetzte die 30 Soldaten dann an Land, die nun ihrerſeits das Luftſchiff wieder an Tauen feſthielten, und löſte dann zuer ſtdie eine und dann die zweite Troſſe vom Schleppbock, nachdem man ſich vergewiſſert hatte, daß die Mannſchaft auf dem Lande das Luftſchiff ſicher in ihrer Gewalt hatten. Das Boot holte dann die übrige Militärmannſchaft auch noch aufs linke Stromufer herüber, die dann an der weiteren Bergung des Luft⸗ ſchiffes in die nahe Halle behilflich ſein konnte. Ueber den Unfall, von welchem Schütte⸗Lanz betroffen, wurden die ungeheuerlichſten Gerüchte nicht nur hier, ſondern auch auswärts verbreitet. Bis ſpät in die Nacht hinein wurde das Bürv der Lanzſchen Luftſchiffwerft unausge⸗ ſetzt mit telephoniſchen Anfragen beſtürmt. So wurde u. a. von der Berliner Preßzentrale angefragt, ob außer Profeſſor Schüte noch andere Pertſonen den Tod ge⸗ funden hätten!! Auch in Ludwigshafen hieß es, Geh. Rat Röchlin ſei nach der Landung auf der Waldſeer Aue tot aus der Gondel herausgeſchafft worden. Wie bereits mitgeteilt, wurde nur eine Perſon und zwar der Mon⸗ teur Gatting ernſthaft verletzt. Er befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Seine Hauptverletzung beſteht nur in einem Rippenbruch. Auch Herr Prof. Schütte befin⸗ det ſich wohlauf, nur machen ſich bei ihm noch Schmer⸗ Mücken injolde des erlittener Sturaes merkbar. Braſilien einen Buchhalter ſuchte. abzunehmen begann. Bald nach ½3 Uhr war die ver⸗ 5 () Mannheim, 17. April. Die Sonnenfinſternks konnte auch hier in ihrem ganzen Verlauf ſehr gut beo⸗ bachtet werden, da der Himmel nahezu wolkenlos war. Die Finſternis begann genau 11 Uhr 59 Min. Schon eine Minute nach 12 Uhr konnte man deutlich wahrnehmen, wie an der rechten unteren Seite des Sonnenballs die Rundung abplattete. Von Minute zu Minute wurde der halbkreisförmige Schatten des Mondes immer größer. Wie das Vorrücken des Mondſchattens, ſo war auch ſein Rückgang genau zu beobachten. Eigenartig war die Stim⸗ mung der Natur während der Hauptphaſe der Verfin⸗ ſterung Das Sonnenlicht war gerade wie vor dem Aus⸗ bruch eines ſchweren Gewitters, auch wurde es empfind⸗ lich kühler. Auf höher gelegenen Punkten wehte ein eiſig kalter Wind. Um 25¾ Uhr präſentierte ſich die Sonnen⸗ ſcheibe wieder in der ganzen Totalität. Um 1 Uhr kam am ſüdlichen Horizont das Luftſchiff„Schwaben“ in Sicht, das heute morgen bekanntlich in Baden⸗Oos zu wiſſenſchaftlichen Beobachtungszwecken aufgeſtiegen war und ſich langſam der Heidelberger Gegend zuwandte. (Mannheim, 17. April. Die Stadtgemeinde hat durch Erbbauvertrag der Gartenvorſtadtgenoſſenſchaft Mannhran, e. G. m. b. H., ein Gelände im Käfertal⸗ wald zur Erbauung einer Kleinhausſiedlung nach den Grunbſätzen der Gartenſtadtbewegung überlaſſen. Nach dem Vertrag iſt die Stadtgemeinde verpflichtet, die er⸗ forderlichen Straßen und Gehwege in möglichſt einfacher, billiger Ausführung herzuſtellen und mit Waſſer⸗ und Gsavexſorgung, ſowie, ſoweit erforderlich, mit unterirdi⸗ ſcher Entwäſſerung zu verſehen. Nenes aus aller Melt. *Der Froſt der letzten Nächte, der bis zu 6½ Grad erreichte, hat, wie aus Trier gemeldet wird, in den dortigen Weinbergen ſehr großen Schaden ange⸗ richtet. Der in den Lagen der Saar verurſachte Scha⸗ den wird auf ein Viertel bis ein Drittel der Ernte geſchätzt 5 5 * Erdbeben in Oberſchleſien. Aus Beuthen wird gemeldet: In Oberſchleſien wurden vorgeſtern nach⸗ mittag 4 Uhr 36 Minuten eine ziemlich ſtarke Erder⸗ ſchütterung wahrgenommen, bei der die Gegenſtände in den Zimmern ins Schwanken gerieten. * Brand einer Cholerabaracke. In Gießen brannte vorgeſtern auf dem Seltersberg in unmittelbarer Nähe des Klinikviertels die ſtädtiſche Cholerabaracke, in der die Blatternkranken aus Utphe und deren Pfege⸗ perſonal untergebracht waren, nieder. Sämtliche Per⸗ ſonen konnten jedoch ſofort bei Ausbruch des Feuers gerettet werden. Die Feuerwehr, die raſch zur Stelle war, durfte aber wegen der Anſteckungsgefahr nicht in die Baracke hinein, und es blieb nichts anderes übrig, als den einſtöckigen Bau vollſtändig abbrennen zu laſſen. * Der braſilianiſche Plantagenbeſitzer. Mit einem Kautionsſchwindler, der wegen größerer Betrü⸗ gereien von der Polizei zu Frankfurt a. M. feſtgenom⸗ menen worden iſt, hat ſich jetzt auch die Berliner Kri⸗ minalpolziei zu beſchäftigen. In größeren Zeitungen Deutſchlands erſchienen vor einiger Zeit Anzeigen, in denen ein Plantagenbeſitzer für ſeine Beſitzungen in An Gehalt wurden 6000 bis 10000 Mk. jährlich in Ausſicht geſtellt. Es meldeten ſich zahlreiche Perſonen aus allen Städten, die von einem Mann aus Frankfurt a. M. Schreiben er⸗ hielten, in denen ihnen mitgeteilt wurde, daß ſie ſich zu einer beſtimmten Zeit in einer Reſtauration in der Nähe des Hauptbahnhofes einfinden ſollten. Hier trafen die Bewerber dann einen jungen Mann, der angab, früher eine Schiffsreedrei beſſeſſen zu haben, die er aber jetzt verkauft habe, um einige Plantagen in Braſilien zu erwerben. Als Bürgſchaft verlangte der angebliche Plantagenbeſitzer 2000 Mk., die er als„reicher Mann“ natürlich ſofort bei der Deutſchen Bank anlegen wollte. Während viele auf den Vorſchlag des Mannes ein⸗ gingen, ſchöpften andere Verdacht und erkundigten ſich bei der Polizei, ehe ſie Bürgſchaft leiſteten. Als ſich die Frankfurter Kriminalpolizei den„früheren Schiffsreeder und jetzigen braſilianiſchen Plantagenbeſitzer“ genauer betrachtete, erkannte ſie in ihm den 25 Jahre alten Kaufmann Ernſt Schauß, der früher einmal auf einem Schiffe als Matroſe gedient hatte und auch oft in Braſilien geweſen war. Seit zwei Jahren trieb er ſich wohnungslos umher. * Mit 18000 Mk. Feuer angemacht. Einen ſchweren Verluſt erlitt ein Techniker aus Friedenau, der einen Pack Wertpapiere im Betrage von 18 000 Mar! zwiſchen Zeitungen gelegt hatte. Auch das Nummern Verzeichnis befand ſich dabei. Zum Unglück nahm das Dienſtmädchen jenes Packet Zeitungen, um damit in Badeofen Feuer anzumachen. Die 18000 Mk. gingen in Flammen im Badeofen auf. * Unterſchlagungen. Bei der Sparkaſſe in Ho⸗ henmaut wurden Unterſchlagungen im Betrage von 220 000 Kronen entdeckt. Der Kaſſierer Kramer iſt flüch⸗ tig, der Verweſer Becizka wurde verhaftet. i Der Untergang des Rieſendampfers„Titanic“. „Alles gerettet!“ So lautete ſeinerzeit der erſte Ruf bei dem Wiener Ringtheaterbrande— und mehr als 400 Menſchen wurden hinterher als verbrannt und erſtickt auf der Brandſtelle aufgefunden.„Die Paſſa giere gerettet!“ So lauteten noch in der vorletzten Nacht bis zur erſten Stunde des neuen Tages die telegra⸗ phiſchen Meldungen von der Kalaſtrophe des Rieſendamp⸗ fers„Titanic.“ Aber ſchon wenige Stunden ſpäter drang nach Europa die furchtbare Kunde, daß die Meldungen über die Rettung der Paſſagiere auf Irrtum beruhten. Nur für etwa ein Drittel der Mitfahrenden galt die Mitteilung„Alles gerettet.“ Dem größten Teil der Fahrgäste und der Bemannung war das grauſige Schick aſl beſchieden, den Tod in den Wellen des Ozeans zu finden! Mehr als 1500 Menſchen ſind der größten aller bisher vorgekommenen Schiffskataſtrop;hen zum Opfer gefallen! 0 Die Rieſendampfer der letzten Jahre gleichen mit ihrer Faſſungskraft vor— Tauſenden von Men ſchen ſchwimmenden S hier. ein Unalux eim, und verſchltngt das ewig unerſattuche eeer eine ſolchen Ozeanrieſen, dann kommt eine derartige ſchau rige Kataſtrophe einem Naturereignis gleich, als ob ein rdbeben eine ganze Stadt in wenigen Minuten ver⸗ nichtet. Die beſten techniſchen Einrichtungen, die auto⸗ matiſch verſchließbaren waſſerdichten Schottentüren— was haben ſie der„Titanic“ genützt! Wie es trotz all dieſer neueſten Errungenſchaften des modernen Schiff⸗ baues möglich war, daß das Schiff ſeinen Untergang fand, das wird wohl ſchwerlich jemals aufgeklärt werden; enn eine Unterſuchung nach dieſer Richtung hin iſt nun nicht mehr möglich. i f Welche Szenen ſich auf dem Schiffe abgeſpielt haben mögen, als den anderthalb tauſend Menſchen zur ſchreck⸗ lichen Gewißheit geworden war, daß das Ungetüm von Schiff ſie mit ſich in die Tiefe reißen würde, welche bhantaſie wäre lebhaft und ſtark genug, ſich das auszu⸗ malen! Wir ſtehen erſchüttert und vom wärmſten Mit⸗ gefühl ergriffen da für die unglücklichen Opfer dieſer entſezlichen Kataſtrophe„„ g Die erſten Berichte der Geretteten beſagen:„Als die„Titanic“ den Eisberg um halb 11 Uhr abends nrrannte, lagen die meiſten Paſſagiere ſchon im Bett; ſie wurden durch ein furchtbares Getöſe der krachen⸗ »Stahlplatten, die von den Eismaſſen auseinander⸗ feen wurden, aufgeweckt. Man nimmt an, daß der Aberg 3 bis 4 waſſerdichte Abteilungen durchgeriſſen hat Die Mannſchaft ſoll ſich tadellos benommen haben. fangs brach unter den Paſſagieren eine große Pa⸗ M aus, Bald aber wurde die Ruhe wiederhergeſſellt, . 4 5 5 f . 2 80 1 . 1 S „ eee,. K 5 1 8 n . 0 82.* 1 2. 1 7= 0 1. f 0 N 8 15 5 . 8 15 5 0 0 0 i 6 ih. 5. keten duch die Tatſache beſtätigt, daß die meiſten Geret⸗ ageheruen und Kinder ſind. Nur ein kleiner Teil der ralf küren Eismaſſen ragte aus dem Waſſer. Der An⸗ or war ſo gewaltig, daß die ſcharfen Eiskanten das FSünndeteil des Schiffes der Länge nach aufſchlitzten. 4 du lang kämpfte der Dampfer mit zerſchmettertem 55 langfam ſeinen Weg durch die Wogen weiter; dann 9 Kapitän Smith, der mit dieſer Reiſe der„Ti⸗ mm f; ſeine“ Laufbahn als Seemann beendigen ſollte, che ins Privatleben zurückzuziehen, iſt aller Wahr⸗ Aa lichkeit nach mit der„Titanic“ untergegangen. Es 0 en möglich ſein, von den Schiffstrümmern etwas Sars ine Tanzſtunde im Gerichtsſaal. Vor den b mer in Tilſit ſpielte ſich dieſer Tage eine er⸗ ie ehe Szene ab, deren heiterer Situationskomik ſelbſt ten Richter unterlagen. Im Juni und Juli v 1 ſo berichtet die„National⸗Zeitung“, war die ſieb⸗ dirige unverheiratete Thereſe S abbert aus Gr. m dorf in einer Strafſache als Zeugin vernom⸗ ſe n worden und hatte dabei unter Eid ausgeſagt, daß e. P nie in ihrem Leben mit einem Manne getanzf fac Das kam natürlich dem Gerichts hof äußerſt ver⸗ en 0 vor; denn daß ein dralles nettes Bauernmäd⸗ ö 885 ihren ſiebzehn Lenzen noch niemals mit einem ich; 8 getanzt haben ſollte, das war doch kaum glaub⸗ n— war gewiß ein Meineid, wenn auch vielleicht er. Gun f wer ane e 10. Sämtliche männliche Weſen aus Gr. Friedrichs⸗ flame als Zeugen erſcheinen, aber keiner von ihnen letanzt unte ſich rühmen, mit der Angeklagten jemals N Frl zu haben. Nur einer fand ſich, der ausſagte, daf 15 ert 1995 einmal zum 5. 8 T ofort wieder aufgegeben, da ſeine Partnerin gte dens unkundig geweſen ſei. Dieſe Ausſage ge⸗ entf u Gericht jedoch nicht, ſondern es wurde eint gagten de improviſiert, um die Tanzkunſt der Ange⸗ — 0 Hatte zu erproben. Die Probe hatte aber ein derarl 4. W gel rgebnis, daß der Gerichtshof zu einem Frei⸗ 1 added e.. n für die Redaktion Gg: Zimmermann Seckenheim . Hetkauf von Liegenſchaften ittelung van Hypotheken nung arl Arnold, Seckenheim, Nammllr. 1 0—ÆQ Allen., wunderbaren Heilerfolge nichtheil-Institut ektron 40 N Hunderte Danksehreiben! 5 Hunderte Danksehreiben! „den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatſächlich das Leben wieder. Ich danke Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit beſtem Gewiſſen P. W. Tonkünſtler. Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron, Mannheim, N 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich durch die erfolgreiche Behandlung meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe. Mein Leiden beſtand aus Sch Nervoſität, menſchenſcheu, energielos fortwä rend müde, ich mich dem altrenommierteſten Lichtzeil⸗Inſtitu, nämlich dem des Herrn Direktor Heinrich Schäfer an und ſchon handlung trat eine derart uffallende Beſſerung ein, welche ich nich mehr erhofft hatte. Nach 6 wöchentlicher Kur war mein Zuſtand derart gehoben, ſodaß ich mich wieder vollſtändig eſund fühlte, welches ich lediglich der erfolgreichen und gewiſſenhaften Behandlung, was auf eine ö langjährige Praxis auf dem Gebiet der Nervenkrankheiten des Herrn Direktor Heinkich Schäfer ſchließen läßt, zu verdanken habe. Ich kann des halb jeden, ähnlich Leioenden die erfolgreiche und gewiſſenhafte Behandlung des Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, N 8 8. mit gutem Gewiſſen aufs beſte empfe len. Mannheim, den 25. Mai 1908. Frau E. G, Hiermit ſpreche ich Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Mannheim, Lichtheil⸗Inſtitut Elektron, meinen beſten Dank aus für die in ſo kurzer Zeit erreſchte Wiederherflellung meiner Gesundheit aus. Die Sy piome wie Schlafloſigkeit, 1 und Müdigkeit ſind völlig verſchwunden. Ich kaun daher das Inſtitut des Herrn Schäfer allen Leidensgenoſſen beſtens fehlen. 575 Mannheim, 26. September 1908. J. O. Ich Unterzeichneter beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Olcheheil⸗Inſtitut Elektron, daß ich nach einer 4 wöchent⸗ lichen Behandlung von meinem ſeit Jahren beſtandenen Neuralgieleiden am Fuße vollftändig befreit war. Bei jeder Gelegenheit werde ich dieſe e empfehlen wiſſen. annheim, 29. Januar 1910. G. N. Ich unterzeichnete beſtätige Herin Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron Mannheim, daß ſich durch ſeine aufmerk⸗ ſame Behandlung von meinem haltnäckiſchen Iſchiasleiden innerhalb 6 Wochen befreit war, und kann daher ähnlich Leidenden dieſe Heil⸗ methode des Herrn Schäfer aufs Wärmſte empfehlen. 3 Lampertheim, 1. Juli 1911. g e Ich litt längere Zeit an hartnäckigem Iſchias und war bei einem hieſigen Arzte in Behandlung. Zur Linderung der Schmerzen rhielt ich Morphlum⸗Einſpritzungen. In dieſer Zeit wurde ich auf das Lichtheil⸗Inſtitut Elekton Mannheim, N 3, 3 aufmerkſam gemacht; nachdem ich nun daſerbſt 20 Behandlungen mit Maſſage genommen hat e, war ich vollſtändig von meinem Leiden befreit und habe a either nicht mehr das Geringſte von Schmerzen in den früher angegriffenen Körperteilen verſpürt. Den glänzenden Erfolg muß ich der Heilmethode obigen Inſtiluts zuſchreiben. Waldmichelbach, Juli 1903. gez. G. L. Heilung von Hautkrankheiten. Ich Unterzeichnete beſtätige hiermit, daß ich ſchon länger als 14 Jahre au der rechten Geſichtshälfte an einem Lupusgeſchwür⸗ erkrankte, welches ſich mit der Zeit auch gegen die Naſe hin verbreitete. Trotz der verſchiedenartigſten Behandlungen wie Aetzen. Brennen, Salben z. wurde mein Leiden immer ſchuümmer. In letzter Zet wurde ich auf das Heilve fahren des Herrn Direktor Heinrich Schäfer auf⸗ merkſam gemacht und ich wandte mich in meiner Bedrängnis an denſelben. Schon nach kurzer Zeit war eine auffallende Beſſerung einge⸗ treien und konnte nach einer 12 wöchentlichen Behandlung als geheilt entlaſſen werden. Für die Wiederherſtellung meiner Geſundheſt ſpreche ich Herrn Direktor Heinrich Schäfer meinen beſten Dank aus und werde nicht verſcumen, das Inſtitut aufs Wärmſte zu empfehlen. Schiltigheim/ Mannheim, den 28. Februar 1911. Emma Heitz. (Bürgermeiſteramtlich beglaubigt). Beſtätige hiermit Herrn Direktor Heinrich Schäfer, Lichtheilinſtitut Elektron, Mannheim, N 3, 8, daß durch die gewiſſenhaft⸗ und aufmerkſame Behandlung mein ſeit 6 Jahren beſtandenes Lupus eſchwür an der Naſe bei 35 Anwendungen mittels Röntgen und Quarze lichtbeſtrahlungen beſeitigt war. Aus Dankbarkeit dafür werde ich jedem ähnlich Leidenden Ihr Inſtitut aufs Beſte empfehlen. Sed 20. April 1911. Barbara Steht. Bürgermeiſteramtlich beglaubigt). Originale dieſer Daukſagungen liegen Intereſſenten zur Einſicht offen. Heilfaktoren: comb. elektr. Lichtheilver fahren Glüh- und Zogenfichtbäder, Vier-Zellen-2üder nach Dr. Schnee, Karlsbad, konzentrierte Kaltlichtbehandlung nach Finsen, Blaulichthestrahlungen nach Dr. Kaiser. Eisenlichtbehandlung, OQuarzilchtbestrahlungen nach Pro. Kromayer.* Anwendung der gesamten Elektro- Therapie tochfrequenzströme, Galvanisation, Faradisation, Wechselströme, 3 phas. Strom, Gleichstrom, pulsierender Gleichstrom, Franklinisation, Hydro elektr. Bäder, elektr. Massage, elektr. Gymnastik Mbriationsmassage, alle Arten med. Bäder. Thure-Brandt-Massage. Damenbedienung von Frau Dir. Rosa Schäfer, Schülerin von Dr. med. Thure-Brandt. LL. 2 Röntgen- Laboratorium. Es verſäume daher keiner, welcher durch langwierige Behandlung durch Arzneimittel bis jetzt keinen Erfolg verzeichnete, ſich meiner Behandlungs eiſe anzuvertrauen und er wird es gewiß uicht zu bereuen haben. In empfehle meine Behandlungsweiſe bei: Gicht, Rheumatismus, Magen⸗, Darm, Leber⸗ und Nierenleiden, Blaſeuleiden, Syphilis, Arzneiſiechtum, Gelenkentzündungen, Drüſenleiden, Stuhlverſtopfung, Blutſtörungen, Franenkrankheiten, Nervenleiden, Zuckungen, Krämpfen, Lähmungen, Veitstanz, Angſtgefützl, Müdigkeit, Schwächezuſtänden, Bleichſucht, Skrophuloſe, bei Aſtma, Heiſerkeit, Verſchleimung, Haarausfall, Haarſchwund, beginnender Kahlkspfigkeit, kreisförmiger Lahlheit, Schuppen ꝛc. Grundprinzip meiner Be⸗ handlung iſt, durch eine geeigneie mechaniſche Behandlung des Körpers denſelben anzuregen zu beſſerer Arbeit, durch reiche Blutzufuhr die Körperteile zu kräftigen, den jedem lebenden Weſen innewohnenden Heiltrieb zu unlerſtützen, damit der Körper nicht ſchließlich in dem fort⸗ währenden Kampfe gegen die Abſchwächung der Ledensfäbigkeit unterliegt. Sicht, Luft, Elektrizität ſind dieſelben Milt„deren ſich die Natur in dieſem Kampfe ſelbſt bedient. Deshalb wird die Behandlung mit dieſem Naturheilmittel gut vertragen. Nur M à, à, I. Nähere Auskunft erteilt die Direktion H. Schäſer. Erſtes größtes, bedentendſtes und beſteingerichtetes Juſtitut am Platze. Zivile Preiſo. Täglich geöffnet von 9—12 Uhr morgens und 2—9 Uhr abends. Sonntags von s bis 12 Uhr. Broſchüre gratis. Separat⸗Abteilung für Damen und Herren. um Verwechslungen mit ähnlich lautenden Inſtitutionen zu vermeiden, bitte man genau auf Firma und Namen Dir. Hh. Schäfer, Liehtheil-Institut„Elektron“ Mannheim nur N 3, 3. ae. * n 5 0 für Je J erachte deer des Selle a e nzugängli Jedermann. verſuchte da 8 e und zwar e 8. nach 3 wöchentlicher Be⸗ Angſtgefühle, Beklemmungen, — 2 * 4 Frübſahrs⸗ Kontroll-Jersammlungen 1012 im Landwehrbezitk mannheim, Bezitk des hHaupt⸗ meldeamts Mannheim, für die Ortschaften des Amts⸗ bezitks Mannheim. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unteroffiziere, Mannſchaften und Erſatz⸗ reſerviſten der Jahresklaſſen 1899 bis 1911, mit Aus⸗ nahme derjenigen der Jahresklaſſen 1899 und 1900, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und derjenigen der Jahresklaſſe 1900, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1900 ein⸗ getreten ſind Es haben zu erſcheinen: In Seckenheim(Schlösschen): Mittwoch, den 24. April 1912, nachm. 2 30 Uhr die Mannſchaften der Infanterie von Seckenheim und . Noesheim. Mittwoch, den 24. April 1912, nachm. 4 Uhr die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenheilm und Nvesheim. Militär-, Erſatzreſerve-Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär- bezw. Erſatzreſerve⸗ Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontroll⸗Verſammlung werden beſtraft. Bezirks Rommando Mannheim. f Beschluss. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 9. April 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Wir machen hierdurch die Intereſſenten auf die vom Gr. Bezirksamt Mannheim veröffentliche Erläuterung vom 27. v. Mts. betr. den Vollzug der Maas- und Gewichts- ordnung mit dem Anfügen aufmerkſam, daß die bezirks⸗ amtliche Bekanntmachung an der Ortstafel dahier ange— ſchlagen iſt. Seckenheim, den 15. April 1912. gügermeiſteramt: J. V. Hoerner Bekanntmachung. Das Steuer⸗ Ab⸗ und Zuſchreiben in der Gemeinde Ilvesheim betr. Das Ab⸗ und Zuſchreiben der Einkommens- und Ver⸗ mögensſteuer in der Gemeinde Ilvesheim für das Steuer⸗ jahr 1913 findet am Mantag, den 29. April 1912 Vormittags von ½8 Uhr bis ½12 Ahr u. Nach- mittags von 2 bis 5 Uhr im Rathauſe zu Ilvesheim ſtatt. Ilvesheim, den 12. April 1912.* gürgermeilteramt: gez. Bühler Beſchluß. Vorſtehende Bekanntmachung allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 15. April 1912. Bürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Koch. Pferdezucht⸗Perein Feckenhein. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der Vorverkauf der Eintrittskarten für die Pferderennen am Sonntag bei den Herren: Pet. Seitz, Schloßſtraße, g. Ludwig Seitz, Kaufmann, Friedr. Hilsheimer, Adolf Seitz,„Zum Löwen“, Wendel Hartmann ſtattfindet. 1. Jür 1. Platz 0.75 Mk. Vorverkaufspreis: Jur 3. Plaz 0.30 N. Da in dieſem Jahre die Mitgli edkarte nicht zum Eintritt berechtigt, ſo wird den Mitgliedern eine Tribünen ⸗ karte zugeſtellt;— außerdem ſteht jedem Mitglied die Vergünſtigung zu, ſich eine weitere Tribünenkarte zum Preiſe von Mk. 0.50 zu löſen. Der Vorverkauf der Eintrittskarten wird Samstag, den 27. April geſchloſſen und ſind dann Karten nur am Sonntag, den 29. April an der Kaſſe zu vollen Preiſen zu erhalten. Für Nichtmitglieder ſind Tribünenkarten à 1.50 Mk ſowie nummerierte Sitzplätze a 3 Mk. nur an der Kaſſe zu haben. GFaar krankheiten wie: Haarausfall, Haarſchwund, beginnende Kahl⸗ köpfigkeit, kreisförmige Kahlheit, Schuppen uſw. behandelt mittelſt Eiſenlicht nach Profeſſor Kromayer Lichtheilinstitut Elektron, nur N 3, 3 Mannheim. Dir. Hch. Schäfer. Geöffnet von 8 Uhr morgens bis 9 Uhr abends. von 8½—12 Uhr. Telefon 4320. Städt. Sparkasse Schwetzingen mit Gemeindebũrgschaft— mündelsicher.— Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 2950.— Telephon No. 51.— Sämtliche Einlagen werden vom Tage der Ein- zahlung an zu 3¼% verzinst. Kassenstunden: 8-12 Uhr vorm., 2—5 Uhr nachm. i(342 Schmitt. Koch. wird hiermit zur Sonntags —— r Saalkaroffeln: folgende Sorten ſind zu haben: Prof. Wohltmann, Prof. Märker, Welt⸗ wunder, Magnum Bonum, Üptodate, Ju⸗ duſtrie, Imperator, Sileſia, Böhm's Erfolg und Vater Rhein.(362 Ebenfalls Kartoffeldünger. Umschlag⸗Lager des Badischen Bauernvereins(E. O.) Rheinau. medizinal- Verband== Seckenbeim. Heute Abend ½9 Uhr — Vorstands-Sitzung— im Aeckarthal. Vollzähliges Erſcheinen der Vorſtands-Mitglieder wünſcht Der Vorſitzende. Hierdurch teile ich mit, dass ich meine Praxis von Heidelberg nach Mannheim verlegt habe. Dr. A. Stoffel Spezialarzt für orthopädische Chirurgie u. Orthopädie Langjähriger Oberarzt d. orthopädisch-chirurgischen Klinik von Professor Vulpius in Heidelberg. 655 Kaiserring lel. 5178 Sprechstunden 1112 und 3—4 Uhr. Orthopädische Heilanstalt: Rosengartenstr. 20. Verein ehem. Iller Seckenheim. Sonntag, den 21. April, mittags 12 Uhr in der Kapelle 78 5— N der „ohen 18 Zuſammeukunft Itſtjungſrauen. 45 21 1— Nicht nur diejenigen Damen, 0 5 welche ſich bereits ſchon bei uns ange⸗ „ l a* meldet haben, ſondern alle Jungfrauen . 5 der ganzen Gemeinde, welche im Alter von 16 bis 20 Jahren ſtehen, ſind hiermit freundlichſt eingeladen. 1 Der Vorſitzende. MWotschaffs-Vobernahme. Allen werten Gäſten, Freunden und Bekannten teile ich hierdurch mit, daß ich die Gastwirtschaft„Zum Hirsch“ an Herrn Karl Zwingenberger abgegeben habe. Ich danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen und bitte, dasſelbe auch auf den jetzigen Inhaber über— tragen zu wollen.(371 Hochachtungs voll g. Heidenreich. Matschafts-Empfenlung. Einer verehrlichen Einwohnerſchaft von Seckenheim hiermit zur gefl. Kenntnis, daß ich die Gastwirtschaft„Zum Hirsch“ übernommen habe uad wird es mein Beſtreben ſein, mir dasſelbe Vertrauen wie Herr Gg. Heidenreich zu erwerben und meine werte Kundſchaft nur prompt und reell zu bedienen. Hochachtend Karl Zwingenberger. ..... Turn-Verein Seckenheim. Unſere verehrl. Mitglieder bringen wir hiermit zur Kenntnis, daß am Fountag, den 27. April von 12 Uhr ab im Saale des„Zähringer Hof“ ein Grosses Schiessen ſtattfindet. Wir bitten um zahlreiche Beteiligung Der Turnurat. N. B. Im weiteren bitten wir zu der morgen Abend 9.30 Uhr ſtattfindenden = mitglieder-Cersammlung vollzählig erſcheinen zu wollen. D. G. Sammel⸗Anzeiger. Hur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgeuoſſeuſch. Morgen Vormittag 10 Uhr wird in der Ver⸗ kaufsſtelle eine Partie Stroh gegen Barzahlung an den Meiſtbietenden verſteigert. Ein fettes Schwein zu verkaufen Schloßſtraße 47. 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