Ar. 49 nmierzu eim 2. Biati Inz. 6 Salten. 8 menſchen, die in dem eiſigen Waſſer um ihr Leben kämpften und um Hilfe ſchrieen, die, wie ſie wußten, ihnen niemand bringen — Der Untergang der„Titanic“. dem Dampfer kurz vor f ſich abſpielken wird noch berichtet: Nirgends herrſchte eine Panik. Die Frauen gingen auf das untere Deck, von wo aus ſie die Rettungsboote beſtiegen. Mehrere Frauen weigerten ſich, ihre Männer zu verlaſſen. u ihren Männern weggeriſſen und in die Boote geſtoßen. Als die Boote mit den Frauen und den Kindern in der Dunkelheit verſchwanden, wurden die Männer aufgefor⸗ nuten ſtehen, mit dem Rumpf mindeſtens 150 Fuß hoch 1 ſcho eine Rieſenwelle über den„Titanic“ und riß alles mit. 30 Perſonen erſtiegen ein Floß. Andere Halber⸗ 3 ſtarrte im Waſſer baten flehentlich um Aufnahme auf in Newyork kam es zu ergreifenden Szenen. Zahlreiche N die Arme ihrer Angehörigen. 10 Gerettete ſind in⸗ folge Erſchöpfung an Bord der„Carpathia“ geſtorben. ſignale der Titanic übernommen worden wären. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. oſt bezogen pro Quartal Mt. 1.50. Durch die P S matt Letzte Nachrichten. * Newyork, 19. April. Ueber die Szenen, die auf ſeinem Untergang ſich abſpielten, Einige Frauen wurden von dert, die Boote zu beſteigen. Die Nacht war herrlich und ſternklar, ohne Mondſchein. Das Meer ruhte wie ein eich, aber es war bitter kalt. Gegen 2 Uhr bemerkte man, daß die„Titanic“ ſich langſam nach vorn neigte, mit dem Heck in die Luft. Die Lichter blitzten noch ein⸗ mal auf und erloſchen dann, gleichzeitig hörte man das Raſſeln der Maſchinen. Das Schiff blieb etwa 3 Mi⸗ in die Luft ragend und ſich als ſchwarze Maſſe gegen den Horizont abzeichnend. Dann neigte es ſich zur Seite und verſchwand unter dem Waſſer. Gleichzeitig hörte man den grauſamen Schrei von Hunderten von Mit⸗ ſelbſt konnte. Beim Unter⸗ deng der„Titanic“ ſtanden angeſichts der Geretteten in en Rettungsbooten 7 der Paſſagiere auf dem Oberdeck und warteten den Untergang des Schiffes ab, darunter Frauen, welche vorzogen, mit ihren Männern zu ſter⸗ en. Die Rettungsboote ruderten in die Dunkelheit hi⸗ aus; ſie verſpürten den Strudel kaum, den der Unter⸗ gang des Schiffes hervorrief. Kurz vor dem Verſinken as Floß, wurden jedoch zurückgeſtoßen, um das Floß nicht zu gefährden. Bei der Ankunft der„Carpathia“ Männer waren einer Ohnmacht nahe. Frauen ſtürzten — Der Kapitän wurde unmittelbar bevor das Schiff ſank, noch auf der Kommandobrücke geſehen. » London, 19. April. Daily Chronicle meldet aus Halifax vom 18.: Der Dampfer Pariſiana von der lanline iſt heute hier gelandet. Der einzige Telegra⸗ enbeamte der Pariſiana, der 18 Stunden Tienſt ge⸗ macht hatet, begab ſich darnach zur Ruhe. Die Pariſiana war 100 Meilen von der Unglücksſtelle entfernt und hätte vor der Carpathia eintreffen können, wenn die Hilfs⸗ Semenhelm Amisblaft der BHrgermeister ämter Seenheim, Mveskeim, Neckarhausen und Edingen. * Werlin, 19. April. Wie die hieſige türkiſche Bot⸗ ſchaft mitteilt, iſt die Durchfahrt durch die Dardanellen für die Schiffahrt bis auf weiteres vollſtändig geſperrt. * Rom, 19. April. Die Blätter heben hervor, daß die angekündigte Aktion geſtern ſtattfand. Obſchon jede Beſtätigung noch ausſteht, iſt der Eindruck ſehr lebhaft und günſtig. Die Nachricht, daß bei der Flottenkund⸗ gebung im Aegäiſchen Meer ein italieniſches Schiff be⸗ ſchädigt worden ſei, wird natürlich amtlich aufs ſchärfſte dementiert. * Konſtantinopel, 19. April. Der Kriegsminiſter und der Marineminiſter haben einen großen Teil der Nacht in ihren Büros verbracht. Bis Mitternacht iſt kein neuer Zwiſchenfall gemeldet worden. Sicherem Ver⸗ nehmen zufolge wurde bis Mitternacht kein Kabel des Archipels beſchädigt. Der„Tanin“ glaubt, die Regie⸗ rung werde mit der Ausweiſung der Italiener 24 Stun⸗ den warten. Die türkiſchen Blätter erklären allgemein, das Bombardement der Dardanellen werde die Türkei nicht einſchüchtern und an ihrer Antwort auf den Schritt der Mächte nichts ändern.„Jeni Gazetta“ ſagt, ent⸗ weder werde der Feind aus Tripolis verjagt, oder alle Oltomanen würden das Beiſpiel der Kämpfer in Tri⸗ holis bis zum letzten Blutstropfen nachahmen. eutſcher Reichstag. e e e ee Berlin, 22. April. räſidenk Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1 20 der Reichskanzler, die ſowie der Haus und Tribünen ſind vicht unſeres Schwertes in den internationalen Fragen, die uns berühren, die Rückſicht, die andere auf uns neh⸗ men. Alle Mächte verfahren nach dieſem Grundſaß. Be⸗ züglich der Deckungsfragen dürften wir ebenſowenig von den Grundſätzen einer geſunden Finanzpolitik abweichen, wie wir von den notwendigen Ausgaben für unſere mili⸗ täriſche Sicherheit abgehen können. Wir haben auf die Erbſchaftsſteuer verzichtet, weil wir überzeugt ſind, ohne ſie auskommen zu können(Zuruf links:„Wie lange!) und weil wir mit der Einbringung der Erbſchaftsſteuer die eventuelle Deckung für die Wehrvorlagen nicht ge⸗ ſichert hätten. Ich kann deshalb die Linke nur bitten, die vorgeſchlagene Aufhebung der ſog.„Liebesgabe“ nicht darunter leiden zu laſſen, d Seenhel MET Anzeiger, Hussheimer Anzeiger, Heckarhanser Zeifung, Edinger Zeitung e eee Infertiouspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. i. Aahrgang aß dle verlangte Erbanfall⸗ ſteuer nicht gebracht werden kann.(Heiterkeit) Im Ju⸗ tereſſe iſerer Wehrhaftigkeit iſt die Genehmigung der Vorſchläge der Regierung ein Erfordernis, das über den Kämpfen der Parteien ſteht. Keine Anſprüche an die Opferwilligkeit der Nation werden gemacht, die an das heranreichen, was andere Völker für ihre Wehrhaftig⸗ keit aufwenden und neue Macht und Stärke ſoll dem deutſchen Reiche aus den Vorlagen erwachſen. Bei Ihren Entſchließungen wird ſicher die einſichtsvolle Valerlands⸗ liebe der Nation (Lebh. Bravo rechts.) Kriegsminiſter v. Heeringen: Die Vorlage von 1909 ſollte nur die allerſchlimmſten Lücken in unſerem Heerweſen ausfüllen auf eine Reihe von Jahren. Nach den Erfahrungen des Jahres 1911 kommen wir aber damit nicht mehr aus. Die jetzige Vorlage bezweckt eine ausreichende Verſtärkung unſeres Heeres und eine Erhöhung ſeiner Leiſtungsfähigkeit und Schlagfertigkeit. Redner erörtert die Forderungen im einzelnen. Wir haben das unbedingte Vertrauen zum Reichstag, daß er in ſolchen Fragen, von denen unter Umſtänden die Exiſtenz des Reiches abhängt, ohne Un⸗ terſchied der Parteien nicht verſagen wird.— Staatsſek⸗ retär v. Tirpitz erläutert zunächſt die Forderungen für die Marine. Jede Nation müſſe mit der Möglich keit rechnen, daß es plötzlich zum Ausbruch eines Krieges komme. Er erinnere nur an Port Artur. Das Marine⸗ miniſterium habe bei dieſer Vorlage große Konzeſſianen machen müſſen. Die Koſten der Vorlage ſeien verbält⸗ nismäßig gering.— Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes v. Kühn: Seit 1909 iſt ein Aufſchwung in unferer Finanzpolitik eingetreten. Es muß jedoch betont werden, daß die Schuldenlaſt des Reiches nicht vergrößert werden darf. Der Maſſenkonſum muß von neuen Steuern ver⸗ ſchont bleiben. Wenn die vorgeſchlagenen Deckungs: iktel nicht ausreichen, müſſen neue Möglichkeiten erwogen wer⸗ den. Redner erwähnt die Monopolpläue. Die Erbſchaſts⸗ ſteuer wird zu einem ſpäteren Zeitpunkt vielleicht noch einmal kommen. Heute haben wir ſie nicht eingebracht, weil ihre Annahme doch nicht geſichert geweſen wäre Mit der Beſeitigung der Liebesgabe wird auch ein Aerger⸗ nis beſeitigt. Haaſe(Soz.): Trotz aller Verſprechun⸗ gen hat man doch immer wieder neue Militärforderungen eingebracht. Zweifellos wird die fortſchrittliche Volks. partei, wenn ſie ſich erſt eine Weile geziert haben wird, die Vorlage ſchlucken. Redner tritt ſodann für eine Ver⸗ brüderungspolitik ein. Dr. Spahn: Wir erwarten in der Kommiſſion über verſchiedene Einzelheiten noc weitere Aufklärung. Es wäre eine Verletzung unſerer Pflicht, wollten wir nicht das für das Vaterland Not. wendige bewilligen. Die Mannſchaftslöhne ſollten ſchon vom März d. J. an erhöht werden.— Herzog(w. Vgg.): Wir haben Vertrauen zu der Regierung und wer⸗ den die Vorlage genehmigen.— Hierauf vertagt ſich das Haus auf Dienstaa.„ . ————.— i f„Ihr Lebens!“ ſtammelte Adam.„Iſt ihr Leben Adam ſenkte erſchöpft den Kopf. Er wartete. Ein, Frauenſieg. l nicht in Gefahr?“ 5 Vier elſtunde darauf erlaubte man ihm, zu ſeiner Frau Roman von Ludwig Biro.„Selbſtverſtändlich nicht,“ entgegnete der Doltor,„ich kineinzugehen. Er ſetzte ſich an ihr Bett und ergriff 40)(Schluß.) Nachdruck verboten.) gehe ſogar fort.“ ihre Hand. i 20„Geh' nicht fort!“ flehte Adam,„ich bitte dich, laß„Edith, fühlſt du dich wohls“ Adam trat in das Zimmer. Er beugte ſich über das Bett ſeiner Frau und ſtreckte taſtend die Hand aus; er berührte Ediths Geſicht und fühlte, daß es in Schweiß gebadet war. d„Edith,“ fragte er bebend,„wie ſieht dein Geſicht aus?“ „Was meinſt du, mein Herz? ſen?“ W welche Farbe hat dein Antlitz?“ Ich weiß nicht“ „Ich glaube, aſchgrau.“ „Kann ſein, mein Herz.“ Adam ſtand ſtumm und totenblaß da, die Frau bat ihn flehentlich: „Mein Geliebter! Geh jetzt hinaus! ſort das Zi nmer!“ Er ging hinüber in ſein Zimmer und rief Dr Juhasz durch das Telephon an. Der Arzt war auch ſchon vor Ablauf einer Stunde bei ihm. 0„Warum kommſt du ſo ſpät?“ fragte Abam un⸗ uhig. „Der Weg iſt weit genug,“ erwiderte der Doktor. And übrigens hoffe ich, daß die Sache nicht ſo drin⸗ bah Es iſt doch nichts dazwiſchen gekommen, nicht „Sie leidet furchtbar!“ brach Adam gequält aus. „Ja, das geht halt nicht anders,“ ſagte der Doltor uhig.„Eben deshalb iſt die Frau eine Heilige.“ Er ging zu Edith hinein. Adam wartete draußen. fünf Minuten kam der Doktor zu ihm: g Was willſt du wiſ⸗ junge Verlaſſe ſo⸗ Nach 01„Alles in ſchönſter Ordnung, gar nichts zu fürchten,“ e er gutgelaunt. mich jetzt nicht allein.“ Zu ſeiner Beruhigung blieb der Doktor da. ſetzte ſich in einen Lehnſtuhl, bedeckte ſein Geſicht mit den Händen und besann bitterlich zu ſchluchzen. „Aber ſo ra'ſe dich auf, nimm deinen Mut zuſam⸗ men,“ ſagte der Doktor.„Deine Frau iſt denn doch aus anderem Schrot und Korn als du. Was für eine herrliche Frau! Die Zähne preßt ſie feſt zuſammen, nur damit du hier draußen nicht ihre Seufzer hörſt. Sie leidet ohne einen Laut der Klage, nur damit du nichts von ihrem Leiden merkſt. Welch prächtige Frau!“ Erſchrocken hob Adam den Kopf auf, gecu elt lauſchte er, dann ſenkte er das Haupt wieder. „Hans, wie gräßlich iſt das!“ ſagte er ſchluchzend. „Was für furchtbare Gewiſſensbiſſe, welche Seelengualen empfinde ich!“ Der Doktor lröſtete ihn. Adam lauſchte gefoltert; ſo verging eine endloſe Stunde... und noch eine Stun⸗ 15.. und wiederum eine eine wahre Ewig⸗ eit. g Dann ertönte ein Schrei; ein Freudenſchrei, ein ſchrilles, lautes Kinderweinen. Und ſchon kam auch die Botſchaſt: „Ein Töchterchen iſt da!“ a Adam ſtand wie verſteinert, er konnte nicht faſſen, nicht begreifen, was ſich ereignet hatte. i „Wirllich?“ f 0 „Wahrhaftig!“ „Fehlt ihr nichts?“ „Nichts.“ 8 „Edith fühlt ſich wohl?“ „Ausgezeichnet.“ i „Kann ich zu ihr hinein?“ Adam 5 Du mußt dich noch ein Weilchen gedulden.“. „Ja, mein Herz.“. Schweigend küßte er ihre Hand. Seine Mutter ba⸗ dete das Kindchen und plauderte dabei glückſtrahlend: „Welch ſchönes Püppchen! Was für ein bildſchönes Püppchen... Sie hat blondes Haar, ſo blond, wie deines war, Kornel. Jer Näschen und ihr Mündchen und ihre Augen ſind genau ſo wie die deinen, mein Sohn.“ a f Adam drückte Ediths Hand, und eine zitternde Freude erfällte mehr und meir ſein Herz, eine wunder⸗ bar ſüße Wonne brachte es zum Ueberſtrömen. Die große Lezenswärme durchdrang ſein Inneres mit aller Macht. Er empfand urplötzlich die ganze Größe der ewigen Unendlichleit. 8 Man legte ihm das Kind in die Arme. Mit vor⸗ ſichtiger Hand fuhr er liebkoſend über das weiche Kin⸗ dergeſichtchen. Dann faßte er ein warmes, kleines Händchen und hauchte einen Kuß darauf. er das Kind in den Armen und lauſchte ſeinen Atem⸗ zügen Dann ſetzte er ſich wieder zu ſeiner Frau, ihre Hand und flüſterte tief aufatmend: „Edith!.... Das Leben iſt ſchön! Es iſt gut, zu leben 5 Ende „5 1 1 Im Klub. Klubmitglied:„Fritz! Welcher Schafs⸗ kopf hat denn meinen Hut mitgenommen und mir ſeinen „Vielleicht einn hier gelaſſen?“— Fritz(Klub⸗Diener): der Herren, der eben ſolchen Kopf hat wie Sie.“ das entſcheidende Wort ſprechen. Lange hiell faße 33 1 Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. » Die Wohnungskommiſſion. Im Anſchluß an die großen Wohnungsdebatten zu Ende der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern vor den Oſter⸗ ferien hatte der Reichstag eine 21gliedrige Kommiſſion zur Vorbereitung der Wohnungsfrage und Prüfung der zahlreichen Entwürfe und Vorſchläge eingeſetzt. Die Woh⸗ nungskommiſſion trat nun am Donnerstag zu ihrer erſten und für längere Zeit vermutlich letzten Sitzung zuſammen. Sie ſetzte nach reicher Ausſprache eine Un⸗ terkommiſſion ein. In Vertretung des Staatsſekretärs Dr. Delbrück begründete Miniſterialdirektor Dr. Lewald das Wohlwollen des Reichsamts für eine Löſung der Wohnungsfrage. * Die Auseinanderſetzungen der national⸗ liberalen Partei, Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt an der Spitze ihrer neueſten Ausgabe: Die dem Vertretertag der nationalliberalen Partei am 12. Mai zu unterbreitenden Satzungsänderung und die mit ihr in Verbindung ſtehenden Anträge werden zur Zeit im geſchäftsführenden Ausſchuß einer Durchberatung unter⸗ zogen. Sobald dieſe abgeſchloſſen iſt, wird das Ergebnis den Organiſationen im Lande ſo rechtzeitig zugänglich gemacht werden, daß auch ſie und die gewählten Vertreter ſich mit der Materie vertraut machen und daß ſie Stel⸗ lung nehmen können. N Türkei. Die Eröffnung der Kammer fand unter dem üblichen feierlichen Zeremoniell am Donnerstag um zwei Uhr ſtatt. Das diplomatiſche Korps nahm faſt vollſtändig daran teil. Der Sultan wurde lebhaft akklamiert. Den auf den Krieg mit Italien bezugnehmenden Paſſus der Thronrede und die Erklärung, daß die Türkei niemals einen entehrenden Frieden ſchließen werde, unterbrach langer einſtimmiger Beifall. Marokto. Die über London nach Paris gelangten Alarmnach⸗ richten von dem Ausbruch eines allgemeinen Aufſtandes in der marokkaniſchen Hauptſtadt Fez werden von dem in der Regel in kolonialen Fragen gut unterrichteten Echo de Paris in vollem Umfange beſtätigt. Der Berichter⸗ tatter dieſes Blattes drahtet aus Tanger: Ein ſehr be⸗ zrächtliches Korps der ſogenannten Maghzen⸗Truppe, d. 9 der eingeborenen franzöſiſchen Hilfstruppen, habe ſich empört und der größte Teil der Bevölkerung von Fez habe ſich angeſchloſſen. Die franzöſiſche Beſatzung der Stadt hat in letzter Zeit durch die Notwendigkeit,, ver⸗ ſchiedene Stämme, ſo namentlich die Beni Uarain, zu züchtigen, weſentliche Einbuße an ihrer Stärke erlitten. Sie beträgt zurzeit nur 1500 Mann. Der Telegraph von Fez nach Tanger iſt unterbrochen. China. Aus Tientſin wird berichtet: Die Befürchtung, daß eine rohaliſtiſche Gegeurevolution einſetzt, iſt noch keines⸗ wegs geſchwunden. Die Polizei hat den begründeten Ver⸗ dacht, daß Kiſten, die angeblich Whisky enthalten ſollten, nach Peking geſchmuggelt worden ſind, und daß dieſe tiſten Flinten enthalten. Angeblich ſind die Waffen zuerſt in ein großes Hotel Pekings übergeführt und don dort aus nach verſchiedenen Niederlagen gebracht vorden. Es iſt auch bekannt geworden, daß ein Fremder, der augenſcheinlich für einen Chineſen tätig war, 600 Flaggen mit dem Drachenzeichen beſtellt hat, doch wird einsswegs an einen Erfolg dieſer Verſuche geglaubt. O 8 Lokales. Seckenheim, 23. April. S Sport. Am vergangenen Sonntag fand bei gutem, aber etwas windigem Wetter das diesjährige Pferderennen ſtalt. Die Konkucrenzen waren durchweg gut beſetzt. Es konkurrierten nicht weniger als 20 Pferde. Beſonderes Intereſſe erweckte das dieſes Jahr neu eingeführte Hürden⸗ rennen, in welchem Ella(Aug. Ries), die tadellos ſprang, als 1. Sieger hervorging. Es erfordert für dieſes Rennen noch große Dreſſur, beſonders bei der Elſe(L. Lochbühler), die nur widerwillig über die Hürden ging. Drei der laufenden Pferde brachen bei dieſem Rennen aus, beſon⸗ ders ſcheint die Ena eine größere Vorliebe zum Sattelplatz als zur Bahn zu hegen, was ſie im 3. Rennen bewies, als ſie ihren Reiter(J. Ding) abwarf und direkt zu obigem Platz abging. Zwiſchen dem 3. und 4. Rennen war ein Knabenrennen eingelegt, in welchem als 1. Lochbühler figu⸗ rierte. Dieſer Junge verſpricht einen tadelloſen Reiter ab⸗ zugeben, da er feſter auf dem Pferde ohne Sattel ſaß als mancher geübte Aeltere. Alles in allem wurde ein guter Sport geboten und iſt es zu wünſchen, daß von den inte⸗ reſſterten Stellen den Landwirtſchaftsrennen immer mehr Beachtung und Förderung geſchenkt wird. Die Ergebniſſe waren wie folgt: J. Eröffnungsrennen: Es liefen 6 Pferde bei 4 Prei⸗ ſen zu 40 Mk.(Ehrenpreis), 25, 15 und 10 Mk. 1. Elſe (K. Bühler), 2. Miß(Gg. Wilh. Bühler), 3. Lotte(L. Loch⸗ bühler), 4. Lieſel(O. Seitz). Il. Zuchtrennen: Es laufen 3 Pferde bei 3 Preiſen zu 40, 25 und 15 Mk. Als 1. ſiegte Lotte(W. Karl) mit eeiner halben Kopflänge in den letzten 30 Meter vor dem Ziel, 2. Lieſel(Alb. Volz), 3. Hans(L. Lochbühler). 8 III. Preisv. Neckar: Es ſtarten 4 Pferde. 1. Wan⸗ derer(L. M. Volz), 2 Miß(J. Ding), 3. Ella(G. Ries). Erna bricht am linken Ende der Schranke aus, wobei ſie ihren Reiter(J. Ding) abwirft. IV. Preis vom Wörtel: 4 Pferde, 1. Frieda(W. Seitz), 2. Erna(O. Seitz), 3. Elſa(W. Karl), 4. Erda(K. Bühler). V. Frühlings⸗Trabreiten: 8 Pferde, 1. Elſa(O. Seitz), 2. Miß(G. W. Bühler), 3. Erna(L. Lochbühler), 4. Lotte (K. Bühler). i 45 VI. Hürdenrennen: 5 Pferde, 1. Ella(Auguſt Ries), 2. Elſe(L. Lochbühler), 3. Centauer(Karl Seitz). Am zweiten Hindernis brachen drei Pferde aus, welche erſt allmählich wieder retour kamen. VII. Troſtrennen: 1. Ena(W. Bühler), 2. Erda (K. Bühler), 3. Elſa(W. Karl). 8 . Abends 8 Uhr fand dann im„Reichsadler“ die Preis⸗ verteilung ſtatt, welcher ſich ein ſolennes Tänzthen anſchloß. Tanz- und Vergnügungsgeſellſchaft. Samſtag, den 20. April verſammelte ſich eine Anzahl junger Leute im Gaſthaus zum deutſchen Hof. Ihr Zweck war, einen Tanz⸗ und Vergnügungsverein zu gründen, welches auch nach kurzer Debatte zu Stande kam. Alſo die eifrige Gegen⸗ agitation des Mannheimer Tageblattes hat ſeine Wirkung verloren. Wir können es nicht begreifen, daß es noch Leute gibt, die ſich einem ſolchen Verein entgegenſetzen, das müſſen ausge ſproche Jugendfeinde ſein. Der junge Verein hat es fich zur Aufgabe gemacht, I. vor allen Dingen Förderung des Anſtandes und der Sitten in ge⸗ ſellſchaftlichen Kreiſen, 2. Uebung der Tanzkunſt, 3. komiſche wie ſatiriſche Aufführungen zu veranſtalten. Wir wollen ſchon j tzt darauf hinweiſen, daß ſich betreff des letzten Punktes ſchon ſehr gute Kräfte dem Verein angeſchloſſen haben. Alle diejenigen, welche Luſt und Intereſſe an dem Verein haben, und geſonnen ſind, ihn zu fördern, ſind Donnerſtag abends 8 Uhr zu unſerer Verſammlung freund⸗ lichſt willkommen. lz. Ein größeres Schauturnen wird Ende des Sommers der hieſige Turnverein veranſtalten. Die ſtarke Zunahme und kräftige Aufwärtsentwicklung des Vereins in letzter Zeit und die damit wachſende Verantwortlichkeit gibt der Leitung beſondere Veranlaſſung durch geeignete Darſtellungen den geſundheitlichen Einfluß ſyſtematiſch ge⸗ pflegter Leibesübung auf den Körper des Menſchen in die Erſcheinung treten zu laſſen. Als Tag der Veranſtaltung wurde der 1. Auguſt d. J. beſtimmt. S Unglücksfall. Geſtern ereignete ſich hier ein ſchwerer Unglücksfall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. Infolge Bruchs eines Pfuhlwagens des Land⸗ wittes Peter Braun geriet der 11 jährige Sohn des Herrn Peter Weber unter das herabſtürzende Faß, welches ihm den Bruſtkaſten eindrückte und dadurch deſſen ſofortigen Tod herbeiführte. Die Eltern des Verunglückten werden umſomehr bedauert, als derſelbe der einzige Sohn der Kinder des Herrn Weber iſt. Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 22. April. In letzter Zeit ſind wieder mehrfach Klagen über die Mißſtände im Kirſch⸗ waſſerhandel laut geworden, ſo daß es angebracht er⸗ ſcheint, die Oeffentlichkeit wie insbeſondere die Klein⸗ brenner und Verkäufer von Kirſchwaſſer auf folgendes aufmerkſam zu machen: Unter der Bezeichnung„Kirſch⸗ waſſer“ verſteht man im reellen Handel und Verkehr nurd as reine Deſtillationsprodukt der vergorenen Kir⸗ ſchenmaiſche ohne jeden Zuſatz, ausgenommen denjenigen von geringen Mengen Waſſer, die zur Verdünnung eines an Alkohel zu reich gewordenen Deſtillades auf die Trink- ſtärke, oder zur Verdünnung der Maiſche, falls dieſe zu dick geworden iſt, erforderlich ſind. Alle übrigen Zu⸗ ſätze bei der Herſtellung von Kirſchwaſſer ſind als Fäl⸗ ſchung im Sinne der§s 10 und 11 des Nahrungsmittel⸗ geſetzes anzuſehen. In anderer Weiſe zubereitetes Kirſch⸗ waſſer, das hiernach nicht als echtes Kirſchwaſſer zu betrachten iſt, darf nicht lediglich unter der Bezeichnung „Kirſchwaſſer“, ſondern nur unter einer die Herſtel⸗ lungsart deutlich zum Ausdruck bringenden„Kirſchver⸗ ſchnitt“ feilgehalten und verkauft werden, widrigenfalls ſtrafendes Einſchreiten auf Grund der 8s und 11 des Nahrungsmittelgeſetzes zu gewärtigen iſt. Die Herſtel— lungsart iſt auf Fakturen und Flaſchen, in denen das Produkt gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht wird, mit auffallender Schrift zu bezeichnen. Nicht nur die Großhändler, ſondern auch die Verkäufer von Kirſch⸗ waſſer im Kleinhandel haben die Vexpflichtung, ſich über die Beſchaffenheit der von ihnen in den Verkehr gebrachten Ware zu verläſſigen. () Karlsruhe, 22. April. Die Landwirtſchafts⸗ kammer beabſichtigt wie im vorigen Jahre durch Bei— hilfen auf eine größere Benützung der Jungviehweiden hinzuwirken. Sie gewährt zu dieſem Zweck an die Be⸗ ſitzer ſolcher Kinder, die im zweiten Sommer auf eine ſtaatlich unterſtützte Jungviehweide gebracht werden, eine Unterſtützung von 10 Mk. für jedes Tier; ausge⸗ nommen ſind alle diejenigen Tiere, für welche der Staat die Koſten des Weideganges übernimmt. Diejenigen Landwirte, welche dieſe Unterſtützung in Anſpruch neh— men wollen, haben ihre Geſuche bis längſtens 1. Auguſt an die bad. Landwirtſchaftskammer, Karlsruhe, Stefa— nienſtraße 43 einzureichen. () Karlsruhe, 22. April. Die Bautätigkeit iſt hier in dieſem Frühjahr ſtärker, denn ſeit einer Reihe von Jahren. Zu gewaltigen Bauten haben die beiden Wa— ranhausfirmen Tietz und Knopf verſchiedene Häuſer zum Abbruch beſtimmt, dem Neubau von Herm. Tietz fällt bekanntlich das erſt vor 10 Jahren errichtete Hotel„Erb—⸗ prinz“ zum Opfer. Die Abbrucharbeiten werden an dieſem noch neueren Haus mit großer Sorgfalt durch- geführt, da man das Material noch anderweitig ſehr gut verwenden kann. Andererſeits fallen aber den Neu⸗ bauten auch eine Reihe ganz alter Häuſer zum Opfer, um deren Verſchwinden es nicht ſchade iſt. So werden gegenwärtig in der Nähe des Schloßplatzes die Häuſer abgeriſſen, die dem Staatskaſſengebäude Platz machen ſollen. Die Häuſer ſind ungefähr 140 Jahre alt und mit ſolcher Holzverſchwendung gebaut, daß die Decken durch dichtnebeneinanderliegende Balken gebildet ſind. Mit dem verbrauchten Holz würde man heute drei ſolcher Häuſer errichten.. () Durlach, 22. April. Bei den Bürgerausſchuß⸗ wahlen in Berghauſen wurden in der 3. Klaſſe gewählt 12 Sozialdemokraten, 4 Fortſchrittler und 4 Konſerva⸗ tive, in der 2. Klaſſe 8 Fortſchrittliche Volkspartei, 6 Konſervative und 6 Sozialdemokraten. g Offenburg, 22. April. Der Stadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung die Einſprache des Wahlkomitees der ſozialdemokratiſchen Partei gegen die Wahl der Stadtverordneten der 3. Klaſſe für unbegründet erklärt, und beſchloſſen, den Antrag auf Ablehnung der Ein— ſprache zu ſtellen. () Donaueſchingen, 22. April. Das Programm für den Bundestag badiſcher Stenographenvereine Stolze Schrey, Pfingſten 1912, gelangt ſoeben zur Veröffent⸗ lichung. Darnach findet hier am Vorabend, Samstag den 25. Mai Vertreterſitzuna der badiſchen Vereine statt 2d KK 9 r Das Haur intereſſe wendet ſich dem großen Wettſchreiben und Leſen zu, das Pfingſtſonntag morgens im neuen Volksſchulgebäude wohl unter ſehr ſtarker Beteiligung abgehelten wird. Nach dem Feſteſſen in der ſtädt. Feſt⸗ halle iſt den anweſenden Gäſten Gelegenheit geboten, die Sehenswürdigkeiten Donaueſchingens zu beſichtigen. Die Verkündigung des Wettſchreibeergebniſſes erfolgt abends beim Feſtbankett. Für Montag vormittag iſt eine Beſichtigung der fürſtlichen Brauerei mit folgendem Früh⸗ ſchoppenkonzert, für den Nachmittag ein Ausflug in die nähere Umgebung der Stadt vorgeſehen, während am Dienstag eine Tagestour in die Seegend ſtattfindet. (Wiesloch, 22. April. Nach Erledigung der Bür⸗ gerausſchußwahlen, bei deuen in der 1. Klaſſe 6 Fort⸗ ſchrittler, 8 Nationalliberale, 4 Zentrum und 2 Kon⸗ ſervative gewählt wurden, ſetzt ſich der Bürgerausſchuß zuſammmen aus 17 Nationalliberalen, 14 Zentrum, 12 Fortſchrittliche Volkspartei, 9 Konſervative und 8 So⸗ zialdemokraten. () Ettenheim, 22. April. Bei den Bürgeraus⸗ ſchußwahlen ſtanden die vereinigten Nationalliberalen und fortſchrittliche Volkspartei dem Zentrum gegenüber. Nach. Erledigung der Wahlen in allen drei Klaſſen wurden 27 ble Volkspartei und 24 Zentrum ge⸗ wählt. CCC le n Nenes aus aller Welt. Regelung der Schiffahrt. Die amerikaniſche Regierung wird an die Mächte eine Einladung zu einer internationalen Konferenz ergehen laſſen, die ſich mit der Regelung der Schiffahrt beſchäftigen ſoll. Die deutſche Regierung wird, wie man hört, auf die Einladung in zuſtimmendem Sinne antworten. 5 e Wirbelſtürme. Aus Newhork wird berichtet: Durch Wirbelſtürme ſind in den Staaten Oklahoma und Collorado viele Menſchen umgekommen; auch iſt großer Schaden angerichtet worden. 555 „Waldbrand. Am Sonntag nachmittag vernichtete ein Waldbrand in der Jungfernheide bei Berlin etwa 300 Morgen Wald. Sämtliche Feuerwehren der Um gegend waren bei den Löſcharbeiten beteiligt. 1 175 * Evang. Kirche in Kairo. Am Sonntag wurde in Kairo die neue evangeliſche Kirche der deutſchen Ge⸗ meinde von Kairo eingeweiht. Die Kaiſerin hatte dazu eine Altarbibel geſtiftet; der Khedive war durch einen Zeremonienmeiſter bei der Feier vertreten. * Turbulente Szenen. Die Straße Grüner Weg N im Oſten Berlins war Sonntag früh der Schauplatz tur⸗ bulenter Szenen, wobei auch der Revolver eine Rolle ſpielte. Ein Schutzmann mußte ebenfalls von ſeiner Waffe Gebrauch machen, wobei einer der Exzedenten ſchwer verletzt wurde. » Selbſtmord eines Gymnaſiaſten. In Grimme erſchoß ſich ein 21jähriger Gymnaſiaſt. Ein Nerven⸗ leiden ſoll der Beweggrund der Tat geweſen ſein. * Mordverſuch und Selbſtmord. Der 40jährige Kaufmann Huhnbein verſuchte in Mülheim a. d. R. ſeine Frau zu vergiften und hatte ihr zu dieſem Zweck Gift in den Kaffee geſchüttet. Nachdem die Frau einen Schluck getrunken, brach ſie zuſammen, kam aber wieder zu ſich Als Huhnbein ſah, daß ſein Mordverſuch vereitelt war, erſchoß er ſich. f * Ein Familiendrama. Der in der Süderſtraße in Hamburg wohnende, von Frau und Kind getrennt lebende Gelegenheitsarbeiter Theeden paßte, wie telegraphiſch berichtet wird, ſeinem von der Schule heim⸗ kehrenden ſiebenjeahrigen Töchterchen auf und nahm es mit ſich in ſeine Wohnung, in der Abſicht, ſich, das Kind und ſeine dorthin beſtellte Frau zu töten. Als die Frau in Begleitung eines Kriminalſchutzmannes vor der Wohnung erſchien, wurde ihr nicht geöffnet. Bald darauf fielen zwei Schüſſe; nachdem die Tür gewalt⸗ ſam geöffnet war, fand man Theeden und ſein Kind als Leichen vor. 8 *Der Strick des Gehängten. In Temesvar er⸗ eignete ſich nach der Hinrichtung des Raubmörders Bal⸗ las ein aufregender Zwiſchenfall. Der Scharfrichter wollte die Leiche vom Galgen holen, um den Strick an ſich zu nehmen und dieſen in kleinen Stücken zu verkaufen. Abergläubiſche Leute zahlen namhafte Preiſe dafür, da der Strick eines Gehängten nach dem Volksglauben Glück bringt. Der Staatsanwalt verbot aber in dieſem Fall dem Scharfrichter, die Leiche herabzuholen. Der Scharf⸗ richter forderte wiederholt ſein vermeintliches Recht. Der Staatsanwalt wies ihn jedoch auf den Prozeßweg und ließ den Strick in Verwahrung nehmen. „Ein Primaner als Revolverheld. Vor dem Tribunal von Pavia ſtand der 19jährige Primaner Mag⸗ naght, der, weil er im Examen durchfiel, ſeinem Pro⸗ feſſor auflauerte und ihn durch drei Revolverſchüſſe ver⸗ wundete. Das Gericht nahm als mildernden Umſtand verminderte Zurechnungsfähigkeit an und verurteilte den jungen Mann, der einer diſtinguierten und reichen Fa⸗ milie angehört, zu einem halben Jahr Gefängnis. Vier Perſonen in London verbrannt. In der Vorſtadt Chelſea im Südweſten von London iſt in der Sonntag Nacht ein ſchweres Brandunglück vorgekom⸗ men. Aus London wird gemeldet: In einem Schuh⸗ laden in Chelſea brach Feuer aus, das erſt bemerkt wurde, als das ganze Haus in Flammen ſtand. Vier alte Leute, die über dem Laden wohnten, ſind verbrannt Verantwortlich für die Redaktſon Gg Zimmermann— f Stelen Bjngong BSolson-Meuheiten bon Hlelderslofſen, Damen- u. Minder-Hontekljon, Baumioolſibaren, Hut- Veibiworen u. Nische Shea, Hblellung: Gordlinen, Teppiche und Bellen. Biſligs Preiss Gute Bedienung . Louis handauer, Mannheim Bpejtsstin. O I. J. . 3 ——— 2—..— 0 8 möbliertes 1 gemeinen Kenntnis gebracht. Bekanntmachung. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Geflügelcholera betr. Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umher⸗ ehen(Gef. u. B.⸗O.⸗Bl. 1911 Nr. XXXVI bis zum 1. Oktober 1912 verlängert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſterweiſe Einkauf von Geflügel, das zur als⸗ baldigen Schlachtung beſtimmt iſt(Bekanntmachung vom 11. Februar 1911, Geſ. u. B.⸗O.⸗Bl. Seite 97). Karlsruhe, den 19. März 1912. Groß. Ministerium des Innern. Nr. 2267 lll. Vorſtehendes bringen wir zu öffent⸗ lichen Kenntis. a Die Bürgermeiſterämter u. Stabhalterämter des Bezirks derden beauftragt dieſe Bekanntmachung den in ihrem Be⸗ zal wohnenden Geflügelhändler unter Hinweis auf die Strafbedingungen des§ 148 Ziffer 7a Gew.⸗ Ordnung noch beſonders gegen Unterſchrift zu eröffnen und den 1 Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 25. März 1912. Großh. Bezirksamt Abt. Il. Beſchluß. f Vorſtehende Bekanntmachung wird den 20. April 1912. Hürgermeiſeramt: J. V. Hoerner. Seckenheim, Koch. Der Voranſchlag für örtliche Kirchenſteuer 1912/13 legt von heute an zur Einſicht der Beteiligten im Amts⸗ Immer des Unterfertigten 14 Tage öffentlich auf. Ein⸗ endungen gegen den Voranſchlag, welche ſchriftlich oder mündlich bei Unterfertigtem anzubringen wären, ſind nur is zu dem für die Beſchlußfaſſung der Kirchengemeinde beſtimmten Tage zuläſſig. 2 Gleichzeitig liegt der Voranſchlag für den Evangl. lmoſenfonds 1912/13 in der gleichen Weiſe zur Einſicht r Beteiligten auf. 293 Cpangelischer Kirebengemeinderat. Kunz. — dewerbevefeſn Seckenheſm. 5D Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerkſam, beben Mitiwoch, den 24. d. M., nachmittags von 9 Uhr die ahl der Beiſitzer zum Gewerbegericht allfindet und bitten wiederholt um rege Wahlbeteiligung. all Wahlberechtigt und vom Vereig aus angemeldet ſind 0b. itglieder, welche im Sinne des Geſetzes als Arbeit⸗ er zu betrachten ſind, alſo diejenigen, welche das Jahr 75 bnducch mindeſtens einen Arbeiter, oder einen ſolchen Ahrend der Saiſon, d. i. den ganzen Sommer oder ter, beſchäftigen. 8 Wahlzettel werden vor dem Wahllokal(Rathaus⸗ dnmer No. 6) zur genannten Wahlzeit ausgegeben. Der Vorſtand⸗ hiermit zur Todes-NAunzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die traurige Nachricht, dass unser innigstgeliebter Sohn und Bruder Georg im Alter von 11 Jahren durch Unglücksfall gestern nachmittag um 4½%½ Uhr plötzlich in die Ewigkeit abgerufen wurde. Um stilles Beileid bittten 5 die trauernden Hinterbliebenen Peter Weber und Familie Seckenheim, den 22. April 1912. f Die Beerdigung findet den 24. d. Mts, nach- mittag um ½ 3 Uhr vom Trauerhause, Friedrich- strasse 98, aus statt. Haus- und Garten-Schläuche gute Qualitäten in allen Dimensionen so- wie Gummi-Walzen, neue und alte wer- den wieder überzogen u. billigst besorgt. Heinrich Eder 894 bei Herrn L. Ebert. Schlossstrasse 41. Annahmestelle für Woll-Reste bei Ludwig Meier, Gartenstrasse 12. Daſelbſt ſind umgearbeitete Muſter anzuſehen. 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II ler, Fechenheim. u Mittwoch, den 28 April, abends 8 ½ Uhr „Deutſchen Hof“ 3 Feſtausſchußſitzung. Vollzähliges Erſcheinen iſt dringend erforderlich. 1 Der Vorſitzende. Männerverein„Centrum“ 5 Seckenheim. Morgen Abend ½9 Uhr Vorstands-Sitzung Schulhaus bei der Kirche. Um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. J Kaneriemucht⸗ u. Vogelſchutz⸗ Verein Seckenheim. cdmnliadung. m g Lonntag, den 28. April, nachmittags 3 Uhr au aſthaus zum„Schwanen“(Nebenzimmer) f ßerordentliche Mitgliederverſammlung. ie Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. 1 Der provis. Vorstand. And N. Kanarienzüchter und Vogelfreunde, welche geneigt 1 Urn em Verein beizutreten, ſind freundlichſt eingeladen. I ungeliſte bleibt offen bis 1. Mal d. Js. Wedlzinalverband Seckenheim N Nobert ganze Familien sowie Einzelpersonen für N Arzt und Apotheke. Aufnahme täglich. f luteres Wir machen unsere Mitglieder in ihrem eigenen a Franlche darauf aufmerksam, dass sie bei eintretenden Ruf leitsfallen innerhalb 3 Tage bei unserem Rechner Vahr, nen Krankenschein abholen, die täglich mit Aus- dormitt in von Sonn- und Feiertagen nur von 81 Uhr au haben sind Der Vorstand. Aufündiger ſunger Herr ſucht ſofort ein 2 Zimmer Zu erfragen in der Exp. d. Bl. * Damenbedienung durch Frau Rosa Schäfer 8 Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut am Platze. Zur gefl. Beachtung! Empfehle der geehrten Einwohnerſchaft mein reich⸗ haltiges Lager in Qrabdenkmälern jeder Art in Granit, imitiertem Granit und Syenit. Uebernehnte auch die Lieferung von Faſſaden in Kunſtſteinen nach jedem gewünſchten Geſchmack. Auch zur Ausführung von Terrazzo⸗Arbeiten wie: Waſſerſteine, Spültiſche, Auterſätze uſw. unter Zuſicherung prompter Bedienung halte ich mich beſtens empfohlen und nehme gefl. Beſtellungen jeder Zeit entgegen. 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April 1912, nachm. 230 Uhr die Mannſchaften der Infanterie von Seckenheim und Muesheim. Mittwoch, den 24. April 1912, nachm. 4 Uhr die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatzreſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waffen von Seckenhelm * und Noesheim. Militär⸗, Erſatzreſerve-Päſſe und Kriegsbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗ Paſſes verzeichnet. 8 Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontroll-Verſammlung werden beſtraft. Bezitks- Rommando Mannheim. Beschluss. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 9. April 1912. Bürgermeisteramt: Volz. Schmitt. eee 22 Sängerbund Nur Roſengarltuflraße 32 Seckenheim(gegr. 1865). Donnerstag, den 25. April abends ½8 Uhr PROBRBE für die Bäſſe Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Männergesang- Verein gegründet 1861. Heute u. Freitag Abend jeweils ½9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorstand. aller Art. Komplette Ichlaf⸗Jimmer⸗ Einrichtungen la Qualität nur Mark 1 wegen Veränderung 0 meines Geſchäfts, um b. 1. Juni z. räumen, Joerkaufe zu ſpottbilligen 5 Preiſen mobel 1 3 Zimmer u. Küche ſowie 2 Zimmer u. Küche zu vermieten.(350 Tuilenſtraße 45. Schönes(316 Zimmer und Küche an kleine Familie per 1. Mai zu vermieten. Untere Garteuſtraße 5. L Vera versand Mannheicri DA. Fabrtaeet. Offen,(e Naän- d. Sprechmaschinen— 25 Zubehôt Pneumatiktehe spottbillig. G Preisliste umsonst. Verloren ein Schlùũsselbund 280 a 380 mit Ztür. Spiegelſchrank, ebenſ. Speiſezimmer, Herrenzim., Spiegel⸗ ſchrank. 372 Alurgarderobe 16 Mk. Diwan a. Federn 42 Mk. Bad. Holzinduſtrie Recha Poſener Nur Koſengartenſtraßt 32 Mannheim (Kein Laden) ee eee a 0 g Machen Sie einen Verſuch mit a 3 riedr ragße 8 „ N Eine friſchmelkige Ratz 2 . Ziege zu verkaufen. Neckarſtraße 17. 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