. heute abend ein Eſſen ſt Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. * Berlin, 24. 5 05 Beim Reichskanzler finden für das Prüſidium des Reichs⸗ tags und die Fraktionsvorſitzenden. f * Paris, 24. April. Bei der Hausſuchung bei dem Anarchiſten Gallot erhielt Jouin mehrere Revolberſchüſſe. Er ſtarb bald darauf. Colmar wurde ins Hoſpital ge⸗ ſchafft, wo man die Kugel, die ihm in die Bruſt ge⸗ rungen war, herausziehen konnte. Man hofft, ihn am Leben erhalten zu können. Jouin iſt der Chef der Pari⸗ ſer Kriminalpolizei, Colmar ein Kriminalinſpektor. * Korfu, 24. April. Die Nachricht einiger Blät⸗ ter, der Kaiſer habe an den früheren Staatsſekretär 9. Lindequiſt von Korfu aus ein Telegramm gerichtet, ruht auf Erfindung. Damit entfallen alle daran ge⸗ knüpften Preſſeerörterungen. „ Boſton, 24. April. Der Kapitän der„Califor⸗ Ria“ erklärt, daß ſein Dampfer weniger als 20 Meilen don der„Titanic“ entfernt geweſen ſei, als dieſe ſank. e er von dem Unglück gewußt, hätten alle Paſſagiere 5 3 werden können. Er ſtellt in Abrede, daß der eur 61 g geprüft 8 eben vorkehrungen dampfer„California“ das Schiff geweſen ſei, das in eier Entfernung von 5 Meilen an der„Titanic“ vor⸗ lösefaren ſei, ohne die Notſignale zu beachten. Um 30 Uhr abends gelangte die„California“ in ein ubs heures Eisfeld, weshalb die Maſchinen ſofort ge⸗ ppt wurden. Erſt bei Tagesanbruch fuhr ſie dann er. veit 5„Köln, 23. April. Der Berliner Korreſpondent Köln. Ztg.“ hält es für unerläßlich, daß die bei der heutigen Vernehmung vor dem Newyorker Senatsaus⸗ ſchuß gemachten Angaben, wonach zurzeit des Zuſammen⸗ Na der Kapitän ſowie viele Offiziere und ein großer eil der Mannſchaft betrunken geweſen wären, ſehr ſorg⸗ n üft werden müßten, bevor man ihnen vollen b auben ſchenken kann. Was die zur Vermeidung künf⸗ Ager Unfäl betreffenden Anordnungen angeht, ſo ſcheint 50 Anregung der Seeberufsgenoſſenſchaft ſehr beachtens⸗ 2 kt, die für die Einberufung einer internationalen Kon⸗ Frenz eintritt, in der die Frage der Ausrüſtung mit i insbeſondere mit Rettungs⸗ 5 en, verhandelt werden ſoll. Es iſt in der Tat von l ößter Wichtigkeit, daß eine ſolche Regelung auf inter⸗ ationalem Weg erfolgt. Bamberg, 23. April. Erzbiſchof Prof. Dr. v. t iſt heute nachmittag geſtorben. f Deutſcher Reichstag. 8 Berlin, 23. April. vir Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Delbrück und v. kürpitz, ſowie Kriegsminiſter v. Heeringen. Später auch der Reichskanzler. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die gegenüber. Pflichtvergeſſen wäre es aber, ohne genaue Sitzung um 1.20 Uhr. Die Beratung der Wehrvorlagen Prüfung dabei zu bandeln. Unſer Reichskansler iſt kein Secenheimer Hnzeiger, Iiuesheimer HAmtsblaff der BArgermeisteramier Sechenheim, Huesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim ekenheim, Donnerstag den 23. Hprii 1912. 5 Inſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Nabatt. Feruſprechanuſchluß Ne. 16. Jahrgang Kanzler über den Parteien, ſondern ein„Abkanzler“ der Parteien der Linken.(Große Heiterkeit und Beif. links.) Staatsſekretär v. Tirpitz wendet ſich gegen die Kritik, die an der Tätigkeit des Reichsmarineamtes verſchie⸗ dentlich geübt worden iſt. Schatzſekretär Kühn ver⸗ wahrt ſich gegen die Behauptung, daß er von ſeinen Grundſätzen keinen Gebrauch mache. Die Erbanfallſteuer werde kommen, aber jetzt ſei nicht der geeignete Zeit⸗ punkt dafür. Frhr. Gam p(Rp.): Der Reichskanzler hätte gut daran getan, in großzügiger politiſcher Rede die Notwendigkeit der Wehrvorlage zu begründen. Reo⸗ ner tveiſt auf die beſtehenden Befürchterungen, daß die in der Wehrvorlage enthaltenen Forderungen nicht aus⸗ reichend ſeien.— Hierauf wird abgebrochen und die Weiterberatung auf Mittwoch 1 Uhr vertaat. i Berlin, 24. April. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1.20 Uhr. Am Bundesratstiſch: Kriegsminiſter v. Heeringen und die Staatssekretäre Delbrück und Kühn. Zur Bera⸗ tung ſtehen die Wehrvorlagen. Es kommt die zweite Garnitur der Fraktionsredner zum Wort. Abg. Dr. Gradnauer(Soz.): Das Heerweſen muß in demo⸗ kratiſchem Sinn ausgebaut werden. Früher verhielten ſich auch die liberalen Parteien Militärvorlagen gegen⸗ über kritiſch. Jetzt ſind ſie bereit, alles zu bewilligen. Bei uns in Deutſchland beſteht in gewiſſen Kreiſen im⸗ mer noch das Beſtreben, die Marokkofrage zu einer Kriegsfrage zu machen. Die fortwährenden Rüſtungen dienen nicht dem Frieden. Die Regierung ſollte uns Aufklärung geben über die Verhandlungen mit Eng⸗ land. Die Fürſten ſollten auch Opferwilligkeit beweiſen und ihre Steuerprivilegien aufgeben. Erzberger(.): Die militärpolitiſche Situation macht eine ſtarke Wehr⸗ macht für Deutſchland zur Notwendigkeit. Die Situation hat ſich außerordentlich verſchärft und bei dieſer harten Tatſache muß man ſich fragen, ob die Rüſtung Deutſch⸗ lands auf der Höhe iſt. Deutſchland iſt nicht der Stören⸗ fried. Deutſchlands Machtſtellung muß unter allen Um⸗ ſtänden aufrecht erhalten bleiben. Redner polemiſiert gegen die Sozialdemokratie und wirft die Frage auf, ob denn das Milizſyſtem billiger komme, als das ſtehende Heer? Um keinen Pfennig. Der Redner ſpricht dann noch von„den Treibereien des Flotten vereins“, denen der Staatsſekretär hätte entgegentreten ſollen. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede beſpricht Erzberger die Duellfrage. Er bezeichnet die Kabinettsordre die im Fall Samboth(Mergentheim) ergangen iſt, als eine Schmach, die dem chriſtlichen Volke angetan worden ſei. Kriegsmi⸗ niſter v. Heeringen: In jener Kabinettsordre iſt ausdrücklich geſagt, daß ein ehrengerichtliches Verfahren nicht am Platze ſei, weil der Betreffende aus religiöſen Gründen ein Duell ablehnte. Aber ein ſolcher Mann ge⸗ hört nicht in das Offizierkorps.(Stürmiſche Entrüſtungs⸗ Präſident Dr. rufe im Zentrum und links. langanhaltende aroße Be⸗ . Der Engel von Blagovensk. Roman von Walter Urban. (Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Wenn der Schnee in der Abenddämmerung bläulich zu ſchimmern anfing, begannen die Militärpoſten, die das gewaltige Viereck des Gefängniſſes von Blagovensk umſtanden, einander anzurufen. Bei Eintritt der jaämmerung waren ſie verpflichtet, um ſich wachzuhalten, alle Viertelſtunden. die ein rollender Schlag vom Turme r Gefängnis krehe verkündete, den Zuruf zu geben. „Habt acht!“ ſchallte es vom erſten der Poſten beim Gefängnisportal.„Habt acht!“ antwortete der zweite gach dem rechten Hofe zu und gab es dem dritten weiter. o flog dieſes gezogene, langgedehnte„Haaabt aaacht!“ d er alle Mauern, drang in die Innenhöfe, pflanzte ſich urch die Gefängnisgärten und endete ſchließlich wieder 5 erſten Poſten am Portale, wo ſich die Wachſtube er Mannſchaft befand. Ehe der Anruf zurückkehrte, waren zwölf Minuten verfloſſen. Ein paarmal ſchritt der woſten ſeine Mauerlänge auf und ab, dann dröhnte ieder der Schlag der Turmuhr, und das„Habt acht!“ dog wieder über die Mauern und Zäune. N Jeden Abend, wenn dieſer Anrufſchrei zum erſten 8 8 erklang, ſahen die Poſten dasſelbe Bild. Wie ein⸗ ſtürz unter den Gefangenen in den Zellen an die Fenſter küttehn, wie e an den eiſernen Gitterſtäben Belleten und fluchten. Mit heiſerer Stimme, ſaſt dem weinen des Hundes gleich, die einen, die andern mit erlicher, wuterſtickter Stimme. dern. Haſt du gar kein Mitleid mit deinen armen Brü⸗ klagte es aus einem Fenſter herab,„die jetzt tod⸗ Alüde den Schlaf ſuchen?“ „Hundeſohn“, ziſchte es aus einer anderen Oeff⸗ 1 wir s zzden ganzen Tag ſchindet ihr uns, und wenn vide auf wollen, ſo weckt uns dein Raubtierruf lagen. Wie biſſige Beſtien riſſen ſie an ihren Feſſeln, daß es ſchauerlich in das Dunkel des Hofes hinabklirrte. Wie der erſte Ruf des Poſtens erſchallte, ſchien es, als erhöbe ſich hier mit einem Schlage eine gefeſſelte Meute und wollte ſich auf die Soldaten herabſtürzen. Seit es einmal einem der Poſten eingefallen war, einen Gefangenen, der aus dem Fenſter des erſten Stock⸗ werks auf ihn herabſpie, einfach niederzuſchießen, war es den Soldaten ſtreng verboten, auf die Beſchimpfungen der Gefangenen zu reagieren. Man hatte es eine Zeit⸗ lang verſucht, den paſſiven Widerſtand der Sträflinge gegen dieſe Selbſtkontrolle der Poſten mit furchtbar harten Strafen zu unterdrücken. Es war alles umſonſt. Schließlich ſah die Gefängnisleitung ein, daß hier etwas vorlag, das tiefere Urſache hatte. Inſpektor Gervanin kam langſam, ſoweit es ſein nicht gerade hochentwickeltes pſychologiſches Gefühl zu⸗ ließ, darauf, daß in den Abendſtunden, wenn der Sträf⸗ ling aus dem gemeinſamen Arbeitsſaal wieder in ſeine Zelle geführt wird, die Tür raſſelnd hinter ihm zufällt, das furchtbare Gefühl des Gefangenſeins mit ſchauerlicher Gewalt über den Armen kommt. Wenn dann in der Ferne die Abendglocken des kleinen Dorfes Blagovensk durch die reine Winterabendluft ihre zarten Töne ſchick⸗ ten, der Lärm in den Werkſtätten verſtummte und der graue Abendhimmel durch den Spalt des ſchmalen Git⸗ terfenſters hereinſah, dann hatten die meiſten der Sträf⸗ linge nur einen brennenden Wunſch:„Nieder auf die Pritſche. Herrgott da droben, laß mich ſchlafen, nur nicht denken, nur nicht denken.“ 5 i Und während ſie ſo den Schlaf des Vergeſſens herbeiſehnten, begann jenes„Habt acht!“ in den Höfen, ſchrillte durch das Fenſter herein, von tiefen oder hohen Stimmen geſchrien, und jagte die Stille wieder aus der Zelle. So wiederholten ſich die Ausbrüche der Ver⸗ fis ſleng täglich, und man ließ die Gefangenen ſchließ⸗ ich gewähren. Die dicken Tuchhauben, die der Poſten um die Ohren gebunden hielt, als Schutz gegen die Winterkälte, ſchützten ihn auch gegen die Beſchimpfungen. Trieb es einer der Wildlinge hinter den Gefängnis⸗ mauern gar zu weit, ſo ließ man ihn ein paar Tage hungern, bis er ſo ſchwach war, daß ſich ſein ohnmäch⸗ tiges Raſen gegen ſein Schickſal von ſelbſt legte. Inſpektor Gervanin war ſehr ſtolz auf ſein Syſtem, den Hunger als Strafe anzuwenden. Er nannte dies human. Tatſächlich unterblieben in Blagovensk die in ruſſiſchen Gefängniſſen üblichen rohen Mißhandlungen. Aber wer den geringſten Verſtoß beging, bekam nichts zu eſſen. Auf den Vorhalt, daß die Gefangenen bei ſolchen Kuren von Kräften kämen und bei der Arbeit weniger leiſteten, antwortete Inſpektor Gervanin lächelnd, daß ſie dafür 1 verzehrten. Der Hunger lauerte bei dem kleinſten er kam gerade immer an den zwei Fleiſchtagen der Woche. Der humane Gervanin hatte aber noch andere Mittel, ſeine Gefangenen zu erziehen. Er wandte ein ganzes Syſtem an, die Gefangenen je nach ihrer An⸗ lage zu benützen. Von Natur aus mit einer ſehr großen Portion Schlauheit ausgeſtattet, war ihm der Gefangene mehr Sklave als Strafling. Wer bei Gervanin ein tüchtiges Handwerk konnte, ein feiner Mechaniker war, bildſchnitzen konnte oder irgendeine beſondere Fertigkeit beſaß, brauchte nicht zu fürchten, daß er zu einer Tätig⸗ keit gezwungen würde, die ihm bisher fremd war. Die Wohnung des Inſpektors war voll von wunderſchönen Sachen, die Gefangene für ihn geliefert hatten. Und nebenbei trieb er noch einen ſchwungvollen Handel da⸗ mit. Die fünfzehn Meilen entfernte Kreisstadt Koroneſch war die Niederlage für die Arbeiten, die ihm ſeine Sträf⸗ In der Nähe von Blago⸗ vensk kounte er nicht gut verkaufen. Aber in der Kreis⸗ linge umſonſt geliefert hatten. ſtadt kümmerte man ſich weniger um ihn, und der Jude, der ihm die ſorgfältig auf dem Schlitten feſtgemachten Gegenſtände abnahm, war verſchwiegen. f Wortſetzung folgt? 2——— rſehen hinter den armen Opfern. Und 5 N I 0 wegung.)— Paaſche(natl.): Die letzten Worte des Kriegsminiſters beweiſen, wie wenig Verſtändnis er für das Empfinden des Volkes in ſolchen Dingen hat.— Das Haus vertagt ſich hierauf auf Donnerstag 1 Uhr. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. * Kiderlen und die Dardanelienſſerre. Auf die Vorſtellungen der Mannheimer Produktenbörſe wegen der Benachteiligung des deutſchen Getreidehandels durch die Schließung der Schiffahrt in den Dardanellen iſt fol⸗ gende Antwort vom Staatsſekretär v. Kiderlen⸗Wächter beim Hanſabund, welcher das Mannheimer Telegramm beim Auswärtigen Amt übermittelte, eingegangen: Auf Ihr Telegramm, betreffend die Sverrung der Darda— nellen, habe ich zu erwidern, daß Deutſchland als neu⸗ trale Macht ſich nicht in den Krieg zwiſchen zwei Groß⸗ mächten miſchen kann. Die kaiſerliche Regierung wird ſich indeſſen angelegen ſein laſſen, zum Schutz der deut⸗ ſchen Intereſſen je nach Lage der Verhältniſſe die ge⸗ eigneten Schritte zu tun. Gez. v. Kiderlen⸗Wächter. Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Die Sperrung der Dardanellen verurſacht der Schiffahrt große Verlegen⸗ heiten. Ueber 50 Dampfer befinden ſich im Hafen. Im geſamten Verkehr iſt eine Stockung eingetreten. Es wer⸗ den Maßnahmen getroffen, um den Verkehr auf direktem Wege abzuleiten. Die Eiſenbahngeſellſchaften ſagten der Regierung eine Erleichterung für den Getreidetransport zu. Die Stadtbehörde trifft fortgeſetzt Vorkehrungen, um eine Lebensmittelteuerung hintan zuhalten. Wegen Ein⸗ ſtellung des Verkehrs mit Trient trat auf dem Zucker⸗ markt eine große Hauſſe ein. a * Zweckverbände zur Ausnutzung der Waſſer⸗ kraft. Die immer weiter um ſich greifende Nußbar⸗ machung der Waſſerkräfte des Oberrheins hat die beiden Nachbarſtaaten Baden und die Schweiz in wertſchaftlicher Beziehung noch enger zuſammengeführt, als dies ſchon früher der Fall war. Die Kraftwerke von Laufenburg, Rheinfelden und Auguſt⸗Wyhlem ſind ſprechende Beweiſe für dieſe Behauptung. Die badiſchen Gren⸗kreiſe Lörrach, Waldshut und Konſtanz ſehen ſich immer mehr genötigt, dem ſteigenden Verlangen ihrer Gemeinden nach elek⸗ triſcher Energie und Kraft Rechnung zu tragen. Wie ſehr dabei ſchweizeriſche Kraftwerke als ſelbſtverſtändliche Fak⸗ toren angeſehen werden, kann man nun aus der Vor⸗ lage erſehen, die der Kreisausſchuß Konſtanz der Kreis⸗ verſammlung des Kreiſes Konſtanz, die am 22. und 23. April in Konſtanz tagte, überreichte. Im Kreiſe Kon⸗ ſtanz, der ſich aus den Amtsbezirken Konſtanz, Ueber⸗ lingen, Piullendorf, Meßkirch, Stockach und Engen zu⸗ ſammenſeht, haben ſich bereits mehrere Gemeinden des Hegaus auf dem Randen dem Laufenburger Kraftwerl angeſchloſſen und einen„Hegau⸗ Zweckverband“ gebildet. Dieſem Vorbild entſprechend, ſoll nun verſucht werden, weitere Gemeindeverbände zu bilden, da dieſe beſſer als Einzelgemeinden in der Lage ſind, günſtige Verträgt mit den Großkraftwerken abzuſchließen und auch die geographiſch ungünſtiger gelegenen oder wirtſchaftlick ſchwächeren Orte beſſer berüͤckſi tigen können. Für den Bezug elektriſcher Kraft kämen nun vier Werke in Be tracht: das Laufenburger, die in Vorbereitung vefindlichen Rheinkraftwerke bei Egislau und Rheinau, das neue Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau und das württ. Kraftwerk Argen(Oberſchwäbiſche Ueberlandzentrale). Italien. Die Tribuna berichtet aus Athen: Das Erſcheinen der italieniſchen Kriegsſchiffe vor Samos rief bei der dortigen Bevölkerung große Genugtuung, bei den tür⸗ kiſchen Soldaten jedoch eine allgemeine Panik hervor. Zuerſt erſchien ein Torpedojäger gefolgt von einem Pan⸗ zerſchiff. Die türkiſchen Matroſen verließen in aller Eile das im Hafen liegende Torpedoboot und flüchteten auf die Kais. Das türkiſche Torpedoboot wurde dann von den Italienern bombardiert und ſank nach 20 Mi⸗ nuten. Der türkiſche Befehlshaber verſammelte ſeine Truppen in den über der Stadt ſich erhebenden Forts und bereitete ſich zum Widerſtand vor. Dagegen euhob aber der Prinz Valerian Widerſpruch und eutſandte einen Parlamentär zu den italieniſchen Schiffen. Hier wurde dem Parlamentär mitgeteilt, daß die türkiſche Flagge herabgeholt werden müſſe, was auch ſpäter geſchah. Ge⸗ gen Abend dampften die ital. Kriegsſchiffe wieder ab. England. 8 Aus London wird berichtet: Die„Daily News“ erfährt, daß während der Unterhandlungen zwiſchen der engliſchen und deutſchen Regierung bie letztere England das neue Flottengeſetz vor der. zue dieſem Zweck beſon⸗ ders verſchobenen Veröffentlichung mitgeteilt und ſich erboten habe, das darin enthaſtene Projekt der dritten Flottenabteilung und der drei Dreadnouohts fallen zu laſſen. Dieſes Anerbieten, das offen d e ein gewiſſes quid pro quo bedingte, ſei nicht angeeeninen worden, vielmehr ſei vor etwa drei Wochen der deutſchen Regie⸗ rung durch Goſchen eine Mitteilung Greys zugegangen, die den offiziellen Charakter der Miſſion Haldanes ſo⸗ wie die Arrangements, die angeblich damals gemacht wurden, desavouierte. Vor drei Wochen ſei das Bud⸗ get von Lloyd George eingebracht worden und das deut⸗ ſche Flottengeſetz am Montag. Die deutſche Regierung habe auf die Mitteilung Greys ihr Bedauern ausge⸗ drückt. i Marokko. Die Zahl der Opfer, die der Aufruhr in und um Fez verurſacht hat, iſt, wie ſich nachträglich herausſtellt, ganz beträchtlich. Die Meuterei der Sultanstruppen be⸗ gann mit der Ermordung von 25 fran öſiſchen Inſtruk⸗ tionsoffizieren und Unteroffizieren; unter den Getöte⸗ ten befinden ſich fünf Hauptleute. Die Meuterei ſetzte ſich dann fort in der Form einer Plünderung des Juden⸗ viertels. Es wurden dabei mehr als hundert Bewohner dieſes Viertels umgebracht und der Raub wurde ſo aründ⸗ lich betrieben, daß jetzt in dem Judenbviertel jämtliche Lebensmittel fehlen, ſo daß die franzöſiſche Beſatzung Brot für die Bewohner herſtellen muß. Die Wut der Marokkaner richtet ſich aber auch gegen einzelne Euro⸗ päer, die ſich nicht rechtzeitig flüchten konnten. So hat man, wie die Pariſer Zeitungen mitteilen, nach Wieder⸗ herſtellung der Ruhe vier Franzoſen in einem einzigen Hauſe ermordet gefunden. Es ſind dies der Ingenieur Jean Bringau, deſſen Frau und zwei von Bringau ein⸗ geladene Landsleute. Die vier Perſonen wurden wäh⸗ rend des Mittageſſens überfallen und umgebracht. Brin⸗ gau war Ingenieur und als ſolcher in marokkaniſche Dienſte getreten. Er war aber auch zugleich Korreſpon⸗ dent des Pariſer„Matin“ und dieſes Blatt erhebt leb⸗ haften Widerſpruch gegen die Zenſur, welche die fran⸗ zöſiſche Behörde in Fez über die Zeitungstelegramme verhängt hat. Derartige Telegramme werden für die Beförderung durch drahtloſe Telegraphie überhaupt nich, angenommen und der„Matin“ fragt, wie groß eigent⸗ lich die Zahl der ermordeten Franzoſen ſei. Das Blat! fragt auch, wen die Verantwortung dafür treffe, daß das Leben der Fransoſen heute in Fez bedroht ſei, nach⸗ dem ſchon vor elf Monaten die franzöſiſchen Truppen hingeſchickt wurden mit der Aufgabe, das Leben der Europäer zu ſchützen.„55 Lokales. Seckenheim, 25. April. mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 23. April 1912. Folgende Verſteigerungen werden genehmigt: Drahtgeflecht im Krankenhaus, Windfallbaum, Pfuhl der Friedrichſchule, Pfuhl im Krankenhaus, Oefen ꝛc. in Rheinau. 4 Grundſtücke werden geſchätzt. Das Entwäſſerungsgeſuch des Adolf genehmigt. 3 Die EGinwohnerſtatiſtik auf 1. April d. Js., wonach Seckenheim 6218 und Rheinau 4303 Einwohner zählt, wird mitgeteilt. Gegen die Abhaltung eines Waldfeſtes bei der Schützenhütte durch den Arbeiterverein Friedrichsfeld wird nichts eingewendet. Ein Reklamationsgeſuch wird verbeſchieden. Das Geſuch der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft A.⸗G. um Legung eines Kabels nach Friedrichsfeld wird gemäß vorliegender Pläne unter den üblichen Bedingungen genehmigt. Landwirt Karl Philipp Seitz wird als Ortsbürger aufgenommen. Daß Termin vor dem Bezirksrat in Sachen der Re⸗ kurſe gegen den Gemeindevoranſchlag und den Schulhaus⸗ umbau Rheinau auf Donnerstag, den 2. Mai d. J. be⸗ ſtimmt wurde, wird mitgeteilt. Desgleichen die Ver⸗ fügungen zu dieſen Sachen. Beſchloſſen wird gegen die Stimmen der Vertreter Rheinaus, daß der ſeitherige Standpunkt voll und ganz aufrecht erhalten bleiben ſoll und auch die Arbeiten am Schulhausumbau Rhein au b's zur endgiltigen und vollſtändigen d. h. bedingungsloſen Genehmigung des Bürgerausſchußbeſchluſſes eingeſtellt werden ſollen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. 3 Zum Schauturnen des hieſigen Turnvereins iſt ergänzend zu bemerken, daß dasſelbe nicht, wie ver⸗ ſehentlich mitgeteilt wurde, am 1., ſondern am 11. Aug. d. J. ſtatt findet. 3 Schwetzingen. Der Verwaltungsrat der Städt. Sparkaſſe hat beſchloſſen, dem Bürgerausſchuß die Vor⸗ lage zu unterbreiten, daß vom 1. Mai 1912 an wieder ein Zinsfuß von 4 Prozent für ſämtliche Sparein⸗ lagen bei täglicher Verzinſung bezahlt werden ſoll. Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 23. April. Die Landesausſchuß⸗ ſitzung der fortſchrittlichen Volkspartei in Baden, welche am Sonntag nachmittag hier abgehalten wurde, war aus allen Teilen des Landes außerordentlich zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Stadtrat Dr. Fr. Weill gal zu Beginn der Sitzung der Trauer um den Heimgang Albert Trägers und Karl Heimburgers Ausdruck. Nack Erledigung verſchiedener interner Angelegenheiten wurde beſchloſſen, die diesjährige Landesverſammlung am 18 und 19. Mai in Baden-Baden abzuhalten. Der allge— meine deutſche Parteitag der fortſchrittlihen Volksparke findet bekanntlich im Laufe des Oktober in Mannheim ſtatt. Auf Anregung der fortſchrittlichen Volkspartei Vil⸗ lingen ſoll in dieſem Sommer ein Parteifeſt für ganz Baden ſtattfinden. In ſeinen Ausführungen wies der Vorſitzende u. a. auch darauf hin, daß die Partei zum erſtenmal zwei badiſche Reichstagsabgeordnete nach Ber⸗ lin entſenden konnte. (9) Karlsruhe, 23. Avril. Wie ſchon aus der amtlichen Veröffentlichungen in der Karlsruher Zeitung über die Einnahmen der Staatseiſenbahnen im 1. Vier⸗ teljahr 1912 zu erſehen war, war ein weiteres Steigen der Einnahmeergebniſſe feſtzuſtellen. Wie wir nun zu⸗ verläſſig erfahren, ſchließt die bad. Eiſenbahnverwaltung trotz der Schadenaufwendung aus Anlaß des Müllhei⸗ mer Eiſenbahnunglückes im Jahre 1911 mit einer Rein⸗ einnahme von nahezu 35 Mill. Mk. ab, die ſich mit dem Einnahmeanteil aus der Main-Neckarbahn und dem jährlichen ſeitens der Reichspoſt in Höhe von 500 000 Mk. zu zahlenden Erſatzbetrag auf rund 36¼ Mill. Mk. ſteigern wird. Berückſichtigt man nun dabei, daf nach dem amtlichen Ausweis das erſte Vierteljahr 1912 das Betriebsergebnis unſerer Staatsbabnen bereits ein, ſhcrurſer u. Dartencunaice 2 M. Seitz wird Stempel egenuver dem Vorfahr um 1379 000 Mk. geſteigerte (geſchätzte) Mehreinnahme aufweiſt, ſo geht man nicht zehl, wenn man die geſamte Reineinnahme für 1912 heute ſchon auch unter Berückſichtigung des Perſonal⸗ mehraufwandes auf rund 40 Mill. Mk. veranſchlagt, was gegenüber dem ſeitens der Landſtände noch zu geneh⸗ migenden Regierungsvoranſchlag ein Mehr an Reinein⸗ nahmen von rund 8½ Mill. Mk. ausmacht. () Mannheim, 23. April. Infolge mißlicher Ge⸗ ſchäftsverhältniſſe hat ſich hier ein 40 Jahre alter verh. Steinhauer von Hardheim durch Erhängen das Leben genommen. a (Heidelberg, 23. April. Am 21. ds. hielt hier der bad.⸗pfälz. Buchhändlerverband ſeine ordentliche Hauptverſammlung ab. Weit über 80 Teilnehmer aus Baden, Pfalz und Gäſte aus dem Reichsland waren erſchienen. Die Tagesordnung behandelte die Gegen⸗ ſtände interner Verbandstätigkeit. Dabei kam u. a. wiederholt zum Ausdruck, wie ſchwere Laſten die neueren ſozialen Geſeetz für den Handel bedeuten und es wurde lebhaft bedauert, daß der im Vorjahre erhobene Proteſt gegen die neue Reichsverſicherungsordnung ſo wenig Er⸗ folg gehabt. ü i () Aus dem Odenwald, 23. April. Schon ſeit Wochen iſt man fleißig an der Arbeit, die durch die große Hitze des verfloſſenen Sommers entſtandenen Schä⸗ den unſerer jungen Fichten und Lärchenſchläge auszu⸗ beſſern. Die Pflänzlinge werden von den Forſtbehör⸗ den mitunter waggonweiſe aus anderen Staaten, be⸗ ionders aus dem Norden, bezogen. e i Nenes aus aller Welt. * Kriegsgericht. Das Kriegsgericht der Garbe⸗ Kavallerie⸗Diviſion verhandelte in Potsdam gegen die Ulanen Schröder und Teichert von der 3. Eskadron des 3. Garde⸗Ulanenregiments wegen Mißhandlung und Kör⸗ perverletzung. Die Angeklagten hatten am 29. Oktober v. J. bei der Ablöſung der Stallwache den Rekruten Otto König hinterrücks überfallen und mit einer Trenſe ſchwer mißhandelt. Das Urteil lautete gegen Schröder auf 4 Monate und gegen Teichert auf 2 Monate Ge⸗ fängnis. g * Schwierige Ballonlandung. Der Ballon Ilſe aus Dresden hat auf der Fahrt von Dresden nach Mar⸗ burg bei Rotenburg eine gefahrvolle Notlandung vor⸗ nehmen müſſen, wobei ein Paſſagier einen Armbruch und die anderen leichte Verletzungen erlitten haben. Aerzl⸗ liche Hilfe war raſch zur Stelle. Der Ballon wurde mit der Bahn zurückgeſchickt. d f Krawall in Paris. Bei den Wahlen in der Arbeitsbörſe kam es zu ſtürmiſchen Auftritten zwiſchen Republikanern und Sozialiſten. Es entſtand eine ſchwere Prügelei. Das Licht im Wahllokal wurde verlöſcht und die Wähler feuerten zahlreiche Revolverſchüſſe auf einan⸗ der ab: zum Glück wurde niemand getroffen. Schließ lich ſchritt die Polizei ein und nahm einige Verhaftungen von Tumultanten vor. * Fahrläſſiger Schütze. In Filehne erſchoß del 19jährige Bureaugehilfe Ueckit aus Unvorſichtigkeit mi einem Teſchin ein 20jähriges Mädchen. Der leichtfertige Schütze wurde in Haft genommen. * Zum Tode verurteilt. Das Schwurgericht Bie lefeld verurteilte nach dreitägiger Verhandlung den Schneider Alexander Stackowitz, deſſen Bruder Anton und den Gelegenheitsarbeiter Johann Willich, die am 7. November den Polizeiſergeanten Kellermann erſchoſ⸗ ſen hatten, zum Tode. * Bomben⸗Anſchlag. In den Hausgarten des Betriebsleiters des Kohlenbergwerks in Zlin, des Ober ingenieurs Sobotka, wurde nachts eine Bombe geſchlel dert, welche explodierte und erheblichen Materialſchaden anrichtete, jedoch niemand verletzte. Anfangs des Ja res war ſchon einmal auf Sobotka ein Revolver⸗Attental verübt worden, wobei derſelbe ſchwer verletzt wurde * Panik bei einer Beerdigungsſeier. Bei eine Beerdigungsfeier in der Kirche von Carmaux(Frank reich) war der Sarg, umgeben von brennenden Kerzen, vor dem Altar der Kirche aufgeſtellt worden. Bei der Leichenfeier ſchoß plötzlich eine Feuergarbe hoch empor Ein großer Kranz von Celluloid hatte Feuer gefangen, das raſch um ſich griff. Auch der Sarg begann zu bren⸗ nen. Obgleich das Feuer ſchnell gelöſcht wurde, hatte ſich der zahlreichen anweſenden Frauen eine große Auf- regung bemächtigt und alles eilte nach den Ausgängen. Im Gedränge wurden 10 Perſonen erheblich verletzt. * Juwelendiebſtahl. In der Villa des engliſchen Kapitäns Vyner in Cannes(Frankreich) war ein geheime nisvoller Juwelendiebſtahl verübt worden, bei dem 10 Dieben Schmuckſachen im Werte von mehr als 100 000 Franken in die Hände fielen. Eine genaue Liſte der 95 ſtohlenen Gegenſtände wurde an die Juweliere un! Pfandleihanſtalten weitergegeben. f Tantwortlich für die Nedartſon Ug. Iimmermann Seckenhein Das teure Rindfleiſch, das manbisher zur Boule, auskochte, verwende man lieber zum Braten und 3 Saucenfleiſch, denn gute Fleiſchbrühe kann man heute ohn, Fleiſch— bequemer und billiger— aus Maggi's Bouillon, Würfeln bereiten. Sie ſind mit beſtem Fleiſchextrakt 94 geſtellt, enthalten auch die nötigen Gemuͤſeauszüge, ſalz und Gewürz, und geben— nur durch Uebergiehe mit kochendem Waſſer— augenblicklich delikate, gebrauchs, fertige Fleiſchbrühe, zu Trink⸗ oder Kochzwecken. Ein 1 ſuch führt zu dauernder Verwendung. Man achte 70 beim Einkauf ſtets anf den Namen„Maggi“ und Schutzmarke„Kreuzſtern“. liefert schnell und billig Dg. Zimmermann. in großer Auswahl 1 dilligen Preiſen Gg. Linnernall. 2 6 8 Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Geflügelcholera betr. Wegen Fortdauer der Seuchengefahr wird das zur Zeit beſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umher⸗ lehen(Geſ. u. V.⸗O.⸗Bl. 1911 Nr. XXV I bis zum 1. ktober 1912 verlängert. Ausgenommen von dieſem Verbot iſt der hauſterweiſe Einkauf von Geflügel, das zur als⸗ baldigen Schlachtung beſtimmt iſt(Bekanntmachung vom 11. Februar 1911, Geſ. u. V.⸗O.⸗Bl. Seite 97). Karlsruhe, den 19. März 1912. Groſih. Miniſterium des Innern. Nr. 2267 lll. Vorſtehendes bringen wir zu öffent⸗ lichen Kenntis. Die Bürgermeiſterämter u. Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt dieſe Bekanntmachung den in ihrem Be⸗ zürk wohnenden Geflügelhändler unter Hinweis auf die Strafbedingungen des§ 148 Ziffer 7a Gew.⸗ Ordnung noch beſonders gegen Unterſchrift zu eröffnen und den Vollzug anzuzeigen. Mannheim, den 25. März 1912. Groh. geirksamt Abt. lll. Veſchluß. 8 Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 20. April 1912. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Einſtellung von Dreijährig⸗Freiwilligen. Die Minenabteilung in Curhafen ſtellt im Oktober 1912 dreijährige freiwillige Minenmatroſen und Minen⸗ eizer ein und zwar a) als Mineumatroſen Seeleute, See⸗ und Flußſchiffer, Fiſcher, Handwerker und andere Berufe, b) als Minenheizer Maſchiniſten und Heizer, Maſchinenbauer, Keſſelſchmiede, Rupferſchmiede, Elektrotechniker, Mechaniker und ähnliche erufe. Dreijährige Zivillehrzeit und Beſtehen einer Prüfung(Deutſch. Rechnen, Zeichnen) gibt die Möglichkeit zur Kapitulation für die Minenmaſchiniſtenlaufbahn. Junge Leute, die beabſichtigen als Freiwillige ein⸗ zutreten, müſſen ein Geſuch mit einem ſelbſtgeſchrkebenen ebenslauf, ihren Zeugniſſen und einem vom Zivilvor⸗ henden der Erſatzkommiſſion zu erbittenden Meldeſchein zum freiwilligen Eintritt baldigſt an das Kommando der inenabteilung in Cuxhafen einſenden. Die ärztliche Unterſuchung wird dann durch das Bezirkskommando veranlaßt. ö Koch. Beschluss. 2 7 Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ bemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 23. April 1912. gürgermeiſteremt Hoerner. Bekanntmachung. t Da ſeitens mehrerer Genußberechtigten die Waldſtreu ieh des auf den 13. ds. Mts beſtimmten Termins noch bis abgeholt wurde, geben wir hierzu eine letzte Fri Schmitt. 0 Sammel- Anzeiger. 1. Mai d. 38. Die nach dieſem Termin noch nicht ſözebolte Streu verbleibt dem Walde und wird etwaige pätere Abfuhr gemäߧ 43 des Forſtgeſetzes beſtraft. Seckenheim, 25. April 1912. Von der Gemeinde wird der Ledarf an Hafer für Jarreuſtall im Fubmiſſionswege angekauft. Angebote mit Muſter ſind längſteus bis den Nienstag, den 30. April 1912, mittags 12 Uhr auf dem ANatha us Zimmer Nr. 6. einzureichen. Seckenheim, den 23. Apeil 1912. Gemeinderat: J. V. Horner. Gefunden dude eine wollene Pferdedee. Dieſelbe kann auf in Rathaus, Zimmer Nr. 7, abgeholt werden. Seckenheim, 24. April 1912. gürgermeiſteramt: Hoerner. ö 1 Koch. 1 ut fit Mitglieder der Jandw. Ein- u. perüanfsgenoſſenſch. mais d iſches Saatwelſchtſarn und Pferdezahn⸗ it eingetroffen. Ein Pflugſchar verloren, Albert Vol „ auf aer derftaße Bauern Oerein. rim gaathartaffeln, wohltmann, Prof. dün ˖ r der Verkaufſtelle Gg. neutblnger, gürgermeiſteramt: 1 Hoerner. Koch. Bekanntmachung. 5 Feudenger dem Schweinebeftand des Peter Schertel in eim iſt die Rotlaufkraukheit ausgebrochen. Seckenheim, den 19. April 1912. N gürgermeiſteramt: 1 Hoerner. Koch. Hafer-Ankauf. Wetzgumpf aus Horn ſind Au to Date, Induſtrie, Imperator ſowie J Geöffnet von 8 Uhr Ortskrankenkaſſe — Seckenheim. Einladung für die Herren Vertreter zur Generalverſammlung. Die im Statut vorgeſchriebene Donera-Versammlung findet laut Beſchluß der Vorſtandsſitzung vom 4. April 1912 am Sonntag, den 28. April 1912, nachmittags 1½ Uhr auf dem Rathauſe in Seckenheim ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Ergänzungswahl für die ausgeſchiedenen Kaſſen⸗ vorſtände: Es ſind ausgeſchieden: Heinrich Gramlich, Arbeit⸗ geber und Peter Ehrhardt, Arbeitnehmer. 2. Beſchlußfaſſung über die Abnahme der Rechnung vom vorigen Jahre. 3. Bericht der Rechnungs⸗Prüfungskommiſſion. 4. Wünſche und Anträge. Seckenheim, 17. April 1912. Der Vorſitzende: gez.: Geörg. Tranſier. Kangriemzucht⸗ u. Pogelſchuk⸗Verein Seckenheim. Einladung. Sonntag, den 28. April, nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum„Schwanen“(Nebenzimmer) außerordentliche Mitgliederverſammlung. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Der provis. Vorstand. NB. Kanarienzüchter und Vogelfreunde, welche geneigt ſind, dem Verein beizutreten, ſind freundlichſt eingeladen. Gründungsliſte bleibt offen bis 1. Mai d. Js. Verein ehem. Her Seckenheim N. Fonntag, den 28. April, nach⸗ 5 N. mittags 3 Uhr im Lokal„Zur . Kapelle“ lh. ehe 450 ö 1 iliiglieder- 0 Versammlung Tagesordnung: Fahnenweihe betr. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung bittet um voll⸗ zähliges Erſcheinen Der Vorſtand. Freiw. Feuerwehr Seckenheim Wir laden hiermit unſere Mitglieder zu der am Jamstag, den 27. d. Mts., abeud 8 Uhr im Lokal zum„Hirſch“ — —— S ſtattfindenden General-Versammlung höflichſt ein. Tagesordnung: Jahresbericht. Kaſſenberricht. Feſtſetzung der Uebungen. Wahl eines Hauptmanns. Das Kommando. Ring- und Stemmklub Seckenheim. Freitag, den 26. April d. Js., abends 8 Uhr Rngttune Nach derſelben Versammlung Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Haus- und Garten-Schläuche gute Qualitäten in allen Dimensjonen so- We Gummi-Walzen, neue und alte wer- den wieder Uberzogen u. billigst besorgt. Heinrich Eder 694 bei Herrn L. Ebert. Schlossstrasse 41. GFaar krankheiten wie: Haarausfall, Haarſchwund, beginnende Kahl⸗ köpfigkeit, kreisförmige Kahlheit, Schuppen uſw. behandelt mittelſt Eiſenlicht nach Profeſſor Kromayer Lichtheilinstitut Elektron, nur N 3, 3 a Mannheim. Dir. Hch. Schäfer. morgens bis 9 Uhr von 8½—12 Uhr. Telefon 4320. abends. Sonntags „ * J277SCdSSSCͥd rede Geschäfts-Uebernahme und : Empfehlung.:: 5 Der ſeitherigen Kundſchaft, der verehrlichen Ein⸗ wohnerſchaft, ſowie Freunden und Bekannten die höfliche Mitteilung, daß ich das Sattler- Tapezier- und Polster geschäft meines verſtorbenen Vaters ſelbſtändig übernommen habe. Bitte das meinem Vater ſo reichlich geſchenkte Ver⸗ trauen und Wohlwollen auch auf mich übertragen zu wollen. Es wird ſtets mein eifriges Beſtreben ſein, alle Auf⸗ träge auf das pünktlichſte, ſchnellfte und gewiſſenhafteſte auszuführen. Bemerke noch anſchließend, daß ich ſtets die neueſten Muſter in Tapeten und Polſterbezüge auf Lager habe u. dieſelb. jedermann z. Beſichtigung bereitwilligſtüberlaſſe. Um geneigtes Entgegekommen und Unterſtützung zu meinem jungen Unternehmen bittend a zeichnet hochachtend Carl Spies, Sattler⸗ u. Polſtergeſchäft Friedrichſtraße 36. Annahmestelle für Woll- Reste bei Ludwig Meier, Gartenstrasse 12. Daſelbſt ſind umgearbeitete Muſter anzuſehen. Die Stoffe eignen ſich für Auzüge und Kleider ferner werden Läuferſtoffe, Kuhdecken zu 2.50 Mk. und Pferdedecken zu 5.50 Mk. angefertigt.(395 387 4180 Sie waren es, die mir Dr. Gentner's Veilchenseifenpulver „Goldperle empfohlen hat. Herzlichen Dank! Kaufe nur noch diese Marke, denn die den Paketen beiliegenden Ge- schenke sind nur praktische, rei- zende und brauchbare Gegenstände. Alleiniger Fabrikant auch der s0 beliebten Schuhereme „Higrin“: Carl Gentner in Göppingen(Württbg.) Städt. Sparkasse Schwetzingen mit Gemeindebürgschaft— mündelsicher.— Postscheck- konto Karlsruhe Nr. 2950.— Telephon No. 51.— Sämtliche Einlagen werden vom Tage der Ein- zahlung an 2u 3¼% verzinst. Kassenstunden: 8 12 Uhr vorm., 2—5 Uhr nachm.(342 Sängerbund Seckenheim(gegr. 1865). Samstag, den 27. April abends ½8 Uhr PRORBE für die Tenöre. Vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. Männergesang- Verein gegründet 186l. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorstand. Liedertafel Seckenheim. heute abend s Uhr Probe Um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen wird dringend gebeten. Der Votstand. Humoristischer Club Seckenheim. Samstag Abend 9 Uhr Probe. Kinderkleider werden hübſch und billig angefertigt. Wo? ſagt die Expdt. des Bl.(376 Geiunden ein Zügelſcheidt. bei Auguſt Pfeifer Hildaſtraße. Abzuholen 40 Heirat. Ingenieur, repräsent. Er- scheinung, 27. Jahre alt, m. tadel. Charakter, Lebens- stellung 2. Zt. 3.000 Mark Gehalt, sucht Bekanntschaft mit nettem, gebildetem, häuslich erzogenem Fräu- lein mit Vermögen. Off. erb. Chiffr. 400 d. Bl. Wer verschleisst geg. Provision Ia. rein Flaschen- klar Apfelwein. Höhn 2. Gross- Kell. Hepppenheim.(399 Bohnenstangen zu verkaufen.(385 Roſenſtr. 31. Dampf-Lebertran Lebertran- Emulsion lodeisen-Lebertran Hämatogen Malzextrakt rein 5 mit Kalk 1 mit Eisen etc. Blutreinigungstee empfiehlt Apotheke in Seckenheim. 1 Zimmer und Küche mit Zubehör zu vermieten. 381 Friedrichſtraße 99. 3 Zimmer u. Küche nebſt Zubehör ſofort zu vermieten. 401 Riedſtr. No. 2. 3 Heblalstelle zu vermietn. 402 Wilhelmſtr. 35, part. Au- u. Perkauf von Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken urg Carl Arnold, Seckenheim, Nammfir. 1. 0. m. d. H. g durtalandustr: Auswärtigen Kunden vergüten wir bel Einkauf von 20 Mk. an Hin- und Rückfahrt lll. Klasse bis zu 20 Kllometer Entfernung Damen-Oüsche— Damen-Hemd mit Stickerei Damen-Beinkleid mit Stickerei-Volant Damen-Nachtjacke m. peston Damenhemd mit handgestickter Passe Knie-Beinkleid mit Stickerei- Volal.t. Damen-Nachtjacke mit Feston und Säumchen. Fantasle-Hemd aus feinem foreò mit breiter Stickerei garniert Knie-Beinkleid mit Sticke Einsatz und Volant Damen-Nachtjacke aus gutem Croisè mit. Stickerei j 3 aus schwer Fiqué mit gebogtem Volant 1 MANNMHE IA, Teakar stadt 2 teil 95 333 —Damen-Ronfektion Blusen aus modernen Waschstoffen mit Passe und Bordüren Blusen aus weissem Batist, Vorder- reich mit Valencienne- Stickerei-Einsktzen garniert Blusen aus Waschstoffen, schone Streifen und Punkt- Dessins. Blusen aus rein woll. Popeline, mit Blenden und Knöpfchen garniert. M. Blusen aus reinwoll. Mousseline, mit Tüll-Passe, Paspel u. Knöpfchen verziert, moderner Kimono- Aermel „„ an Während des Sonder-Verkaufs bringen wir in allen Abteilungen uns 8 Hauses enorm grosse Posten preiswerter Waren zum Verkauf Jacken-Kostüme Pl. hübsche kleidsame Fag., in engl. 155 3 und marine Stoffarten 23.-, 19.50, M Farb. Paletots in neuesten Stoffen und 1 M. und Façons 11.78, 8.50, 75 M. 8 Garnierte Kleider 155 Leb, 255, M. schone Auswahl. Kostüm-Röcke moderne Schnitte. 7.50, 4. Jupons in Trikot, Luster in Wolle, Voile, 5 23.—, 17.50 in englichen und marine 5 Leinen u. Waschstoffe 3.00, 2.25, — n, 255 55 Ron · ö rei- und nur gute U. Einsätze Ein Posten echte Schweiz. Stickerei Madapolam und Unter-Taillen aus gutem Renforce mit Ein Posten Stickerei und Banddurchzug — 38. Schürzen Farbige Tinderschürzen aus zoliden Siamosen mit modernen Borden u. Blenden. besetzt, Grösse 45 und 50. Knaben-Schürzen 13. Stone mit 2 Täschchen, Gr. 45 u. 50 Pl. Russen-Kittel aus gestreift. ö Siamosen mit modern. Borden besetzt, alle Grössen Damen-Hausschürzen aus prima Siamosen m. Volant und Tasche Kleider-Reformschürzen aus prima Siamosen mit modern. Borden · Garnitur und l voll weit. Damen-Blusenschürzen 9597** 9556566„6 15³ Aus der putz-Aptellune * M. 0 8 0 * e 68, 1.48, bs, waeen 1.88, l.. 5s, dae n ed te ad. Bast- Formen 1 Frauen. Toque 325 focken-Kindorhut 95 schwarz und farbig... 2.95, 1.98, N. aus Fantasieborde, m. Blumentuif od. Fiulgei garniert M. mit Rüsche garnjert... 1.98, 1.48, Pt. Rosshaar. Formen 50 Rosshaar-Hut a. 9 Linder. Hut 75 „ 47,3 885 jugendliche Form, mit reicher Blumen garnitur. Clockenform mit Seidengarnitur, 2.95, 4 M. Frauen- Toque 25 Rundhut Rosshaar imit., 915 Glocken-Matelot moderne Form 155 M. ö mit Spitze und Blumen chic garniert. m. Samtbandschleife garnlezt, 2.7 8, 1.98 M. 4.95, 3.78, NRosshaar-Toque imit-, aus——. 3 Frauen- Form. 8 aus Borden, handgenänt, 1 Jugendl. Toque cars. Borden mit Taffetglacé chice garniert 10²⁵ Sp Form mit Schleifengarnitur 3.96, 3.80, 2 M. ort-Hut grosse ſug enél. Andschuhe auger Hundschnhe 3 8 weiss, durchbrochen 3 Dame. ca. 300 dumen-Höper-Hundschuhe weiss und schwarz Dumen-Halh-Hundschuhe 40 em lang, schwatz u. weiss Paar 125 Damen-Hulb-Hundschuhe 40 em lang, Blumen-Muster 49 Wert bis 1.28, zum Aussuchen Paar Pf. feins eld. Damen-Finger-Hundschuhe 1150 pf poröse Paar 957. en Ie, 888 schwarz, weiss und farbig. Leldene Damen-Halbhandschuhe 40 em lang, Blumen- Muster. Paar regulärer Wert bis 1.75 weisse u. gelbe Serie 1 95 1. Trikotagen Serie Il 1.95 M. Herren-Einsatz-Hemden teilweise echt Makko mit modernen flanzösischen Piqué-Einsztzen, tegul. Wert bis 8.80 Serie Ill 2.95 M. Strumpftodren Damen- Strümpfe Flor und Seidenſlor mi seidener Suiekerel, tell weise mit kleinen Fabratiens- Fahlern 1 Cluny-Spitzen und nsbhge, 1 9 a weiss und ectcu Mtr. Spitzen u. konf. Weisswaren Valenclenne-Spitzen 1 hne Brelte bulenclenne- At Tüll- und Spltzen-ioffe 18, 12, 1 35, mod. Ausführungen Stüc neue Dessins. Stück kleine neue Dessins Mtr. 1.35, Tüll- u. Jpltzen-Juhots in den 22 K 95, 75, 48, Pf. Jpachtel- u. Stick. Hlusenkraven 95, 75, 5 85, 1 15 35 regulärer Wert bis 1.78 Serle 95 Pf. Serle Ii 93 Pt. Kinder- Strümpfe ohne Naht, verstärkte Fersen und Spitzen, f 5 schwarz und lederfarbig, für das Alter von 12 2-3 3.4 4.5 5-6 6.7 7.8 8.9 9-10 Jahre nn h h 0 l J Welsswaren —— uplsserle Milleu grob Leinen, grau oder 8 95 p vorge:elchnet 2 Lüufer giob Leinen, grau oder We vorge zeichne Kissen grob Leinen, grau oder weiss vorgezeichnete Bettwandschoner Aldastoff * Stich- Zeichnung Deckehen 35035 grob Leinen mit Hohlsaum vorgezeichnet. Servlertlischdecken grob Leinen grau und weiss vorgezeichnet. 93 5. „„ 550 185 135 u 1.10 v. 35 7 ———— Ein Posten ca. 120 em br. Hemdentuche ca. 80 em breit solide Qualität Kretonne ca, 80 em breit starkläd. Ware jetzt durchweg el. 1000 Ur. Wüschestoff Pf. „ chwelzer Siickerelstoffe Renforce ca. 80 em breit Ia. Qualität, für Leibwäsche fädige Ware geeignet. Els. Hemden- Kretonne tuch ca. 80 em br. ca. 80 em breit prima Els. Ware 225 nur unsere seit Jahren erprobten Qualitäten zu hervorragend billigen Ausnahme- Preisen. Els. Renforce ca. 80 em breit elegante fein- für Bett- u. Leib wäsche geeignet in nut neuen aparten Stickerel- Ausführungen 3.50, 2.75, 1.75, Ef. 15 Scheibengardinen aus haltbarem Gewedte Meter 45, 32, Brises-Bises aus guten engl. u. Erbs· tüll mit und ohne Volant 48, 35, Engl. Mull weiss, ca. 130 em breit in verschiedenen Farben. Meter Möbelkattun, nur neueste Muster.. Meter 88, 48, „ 85515 em in allen Farben.. 855,126 em 1.10 Wachstuch am Stück gute Qualitäten Gürtel Samt- Gummi- Gürtel mit modern. Schliessen... Stück 95, 75, Gola-Gnmm--Gurtel, neue moderne Dessins.... Stück 85, Laekleder- Gürtel, neuest.,schmal. Form, in allen Farben Steck. 58, 75, 30 r. 50 5 50. Korsetts Ein grosser Posten Damen-Korsetts in allen modern. Fagons., mit u. Strumpfhalter z. dae. aj.— Reihgarn Druckknöpfe, garantiert rostfrei, mit Feder. Dtz. Kanders Prämiendruek- nöpfe, Ia. Qualifät Dtz. Häkelgarn, alle Farb. Rolle 5 Pl. 15. Rolle 6 Pf. Schablonen-Käs ten Stück 10 5 Sohürzenband, ges trft. 3 Mtr. B Pf. Art 10 e. Kurzwaren Schweissblätter 5 prima Trikot Paar 23, 15, 0 Pf. Ia. Gummi Eisengarn-Se nuhriemen 10 Ia. Qual., 100 em lang Dtz. Pf. Strum f- Gummiband Ia. Jualität Meter 20, eee Kragenstützen. 8 Dtz. 4 Pf. Talllenband mit Goldlahn 10 3 Meter Lederwaren Damen-Ledertaschen reg. Wert bis 3 M. jetzt St. 1.95, 1.45, Damen-Ledertresors Pf. Pf. einem Stück, Boxcalf imit. aus unserer Haushaltungs- Abteilung Ein Posten Satz-Sehfüisseln weiss(6 Stück im Satz)) Ein Posten Satz-Sehüsseln Zwiebelmuster, 6 Stück im Sat- Ein Posten Speiseteller glatt, weiss, tief oder flach ..„ Stlek 7 Pt. Ein Posten Speiseteller 15e. 95 Pf, Ein Posten Speiseteller Ein Posten Obertassen Form Stuttgart, bunt gerippt, weiss, tief oder flach bunt, tief und flag.. Stück 10 25 7 Pf. weles 3 Pf. Stück 9 Pf. Regenschirme 1.95 Halbseidene Regenschirme teilweise mit kleinen Webefahlern Relnseidene Regenschirme mit kainseide nem Futteral, was mit kleinen Webefehl err durunen—— 23 25 7. 95 f. 35 u. 95 f. 1.10, 98, 95 Pl. — 95 e. ice Zb rt, herren kader-Portemennsles. e 90 7. — 2 2 2 9 S ** — — n* — * r — S». N 8 S