Seckenhelmer Hnzeiger, IAnesheimer Hnzeiger, nemharhanser Zeitung, Edinger zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. ——— 1. Bal. Hierzu ein 2. Blaft Zus. 6 Selen. Letzte Nachrichten. Kempten i. A., 27. April. Ein ſchrecklicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich auf der Straße zwiſchen Bo⸗ gersried und Obergünzburg. Der Großkaufmann und Gutsbeſitzer Joſef Boder war auf einer Spazierfahrt mit ſeiner Frau begriffen. Da ſcheuten plötzlich die Pferde und Frau Boder wollte vom 8 abſpringen, blieb aber mit den Kleidern hängen und wurde zu Tode ge⸗ ſchleift, bevor man ihr zu Hilfe kommen konnte. Frau Boder ſtand erſt im 38. Lebensjahr.. «Breslau, 27. April. Profeſſor Dr. Goebel, Lei⸗ ter der Tripolisexpedition des Roten Kreuzes, iſt nach Breslau zurückgekehrt. Die Leitung der Expedition hat an ſeiner Stelle Privatdozent Dr. Otten aus Tübingen übernommen. Die kranken Mitglieder der Expedition befinden ſich alle auf dem Weg der Beſſerung. A * Danzig, 27. April. Auf der Schichauwerft er⸗ folgte heute der Stapellauf des„Erſatz Aegir“ in Ge⸗ genwart des Kronprinzenpaares und des Staatsſekre⸗ kärs v. Tirpitz. Der König von Sachſen hielt die Tauf⸗ rede. Prinzeſſin Mathilde taufte das Schiff„König Albert.“ Der Stapellauf ging glatt vonſtatten. * München, 27. April. Das Schwurgericht verur⸗ eilte nach zweitägiger Verhandlung den 25 Jahre alten aler Albert Speckner, der am 18. Dezember v. Is. um einer 11jährigen Muſikerstochter ein Sittlichkeitsver⸗ rechen verübte, dann das Kind durch Erſticken tötete und e Leiche in einem Sack auf eine Wieſe ſchleppte, wegen Sittlichkeitsverbrechens und Mordes zum Tode und zu vier Jahren Zuchthaus. * Swinemünde, 27. April. Bei dem Dorfe Uecke⸗ itz auf der Inſel Uſedom geriet geſtern abend ein Auto⸗ mobil ins Schleudern und ſtürzte um. Von den 3 In⸗ 1 aſſen iſt der Ingenieur Jahniſch von der Allgemeinen Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin, der unter das Fahrzeug eriet, getötet worden, Ingenieur Bachmann ⸗Stettin er⸗ itt ſchwere Verletzungen, der Führer des Wagens, In⸗ genieur Ritter, Leiter des hieſigen Provinzialbureaus, g eine leichte Quetſchung an der Schulter davon. () Weida(Thüringen), 27. April. Ein mit zwei Offizieren beſetzter Militäralbatrosdecker, der geſtern ud von Leipzig⸗Lindental nach Weimar weiterflog, berirrte ſich bei Naumburg an der Saale. Eine Not⸗ andung bei Gräfenbrück erfolgte ſo unſanft, daß der Ap⸗ parat in Trümmer ging und beide Offiziere herausge⸗ ſchleudert wurde. Leutnant Cörper blieb unverletzt. Leut⸗ nant Fink erlitt eine Fußverſtauchung und mußte nach eida gebracht werden. ————— Der 2 engel von Blagovensk. Roman von Walter Urban. (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Nie kam Sonja, wenn die Sträflinge im Garten arbeiteten. Aber abends, wenn die Arbeit zu Ende war und alles zur Ruhe ging, im Sommer wie im Winter, da erſchien Sonja im Garten. Und ſo kam es, daß hier im dieſer Front die Gefangenen nicht ſchimpften, wenn das„Habt acht!“ der Soldaten erklang. Hier freuten lie ſich ſogar darauf, denn es verkündete ihnen zugleich das Nahen des ſchönen Mädchens. ** 40 Oberleutnant Grubikov, der ſeit zwei Monaten die Gache auf Blagovensk hatte, fluchte und ſchimpfte heute ieder. Er ſtand in ſeinem mit Filz überzogenen Stie⸗ In vor der Tür der Wachſtube und blickte mit von Zorn und Kälte gerötetem Antlitz nach den dunkelvioletten ergen, hinter denen eben die Sonne verſank. Dort zuten lag die Kreisſtadt mit ihren Schenken und Va⸗ rtietetheatern, auf die er ſich gefreut vom erſten Tage 3 Monate her, ſeit er dieſes gottverlaſſene Zucht⸗ . bewachen mußte. Und jetzt kam dieſer elende Wiſch Bla Regimentskommando, daß er bis auf weiteres in 8 rſdensk bleiben müſſe, da ſein Kamerad Oberleutnant 5 0 Ar ſchwer erkrankt ſei. „Der Teufel ſoll ihn holen!“ ſchimpfte Grubikov, zu überlegen, daß er dann wahrſcheinlich noch zum en Male zwei Monate da bleiben müßte. — 5 Teufel ſoll ihn ganz holen, das hohe Regi⸗ n Blagovensk und insbeſondere Sonja 1 Nachdem ſich Dimitri Grubikov dergeſtalt it die⸗ ſem 8 die Laſt vom Herzen Nrabgewlig hatte, ging Wachſtube, um den Soldaten eins am Zeu 5 Amisblaff der BHrgermeisteramier Seckenheim, Mueskheim, Neczarhansen und Edingen. * Athen, 27. April. 17 kretiſche Abgeordnele ſind hier eingetroffen, um ihre Sitze in der Kammer einzu⸗ nehmen. Weitere werden am Montag erwartet. Die Bevölkerung von Athen bereitete ihnen einen begeiſter⸗ ten Empfang. Durch ein königliches Dekret wurde die Eröffnung der Kammer um 30 Tage verſchoben. * Konſtantinopel, 27. April. Die Pforte hat beſchloſſen, 6 Italiener auszuweiſen, darunter den Ver⸗ treter der Aſſicurazione Generale in Trieſt, Fernandez. e ſollen noc) weitere 75 Ausweiſungen bevor⸗ ſtehen. 5„5„ e eee„ Deutſcher Reichstag. 8 Berli, Apel Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 11.20 Uhr. Zur Beratung ſteht die zweite Leſung des Etats der Reichseiſenbahnen. Koßmann(Z.): Die Ueber⸗ ſchüſſe ſollten zur Verbeſſerung der Betriebseinrichtun⸗ gen verwendet werden. Miniſter v. Breitenbach: Die Ueberweiſung des Ueberſchuſſes an den Landesetat wäre ohne eine genaue Sachprüfung des Reichstages nicht mög⸗ lich. Von einer Verpreußung der Reichseiſenbahnen kaun nicht geſprochen werden. Bei einer Reviſion der Fahr⸗ kartenſteuer bleibt die 4. Klaſſe nach wie vor ſteuerfrei. Will(Elſäß.): Die Löhne für die Angeſtellten und Arbeiter ſind zu nieder. Ickler(ntl.): Mit dem Prä⸗ mien⸗ und Akkordſyſtem ſollte Schluß gemacht werden. Peirotes(Soz.): Für die mittleren und unteren Be⸗ amten und Arbeiter muß mehr geſorgt werden. Wir ha⸗ ben das Recht, von Hungerlöhnen zu ſprechen. Eiſen⸗ bahnminiſter v. Breitenbach: Die Verwaltung iſt ſtets bemüht geweſen, ſozialpolitiſch auf der Höhe zu bleiben. Hungerlöhne werden nicht bezahlt. Die Ar⸗ beiter find nicht ſchlecht geſtellt. Windeck(Sothr.) tritt für Verbeſſerung der Arbeitsverhältniſſe und Aufbeſ⸗ ſerung der Löhne der Eiſenbahnarbeiter ein. Die Ge⸗ neraldebatte wird geſchloſſen. Zu Titel 1 liegt eine Re⸗ ſolution der Sozialdemokraten vor, den Arbeitern der Reichseiſenbahnen für die Wochenfeiertage den Lohn zu bezahlen. Es ſtimmen für die Reſolution 38, gegen ſie 43. Hierauf wird die Sitzung auf Montag 1 Uhr ver⸗ tagt.— Die 8. Kommiſſion des Reichstages zur Vor⸗ bereitung des Eutwurfs eines Geſetzes betr. Beſeitigung des Branntweinkontingents hat ſich unter dem Vorſitz des Abg. Dr. Zehnter(Z.) konſtituiert. Ihr gehören an 5 Deutſchkonſervative, 7 Mitglieder des Zentrums, e Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchlußt Nr. 16. 12. Jahrgang rale, 4 Mitglieder der fortſchrittlichen Volkspartei und 8 Sozialdemokraten. 8 Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. Vom Arbeitsplan des Reichstags. Wie man hört, beſteht im Reichstag die Abſicht, am kommenden Donnerstag die Anträge auf Aenderung der Geſchäfts⸗ ordnung im Plenum in zweiter Leſung zu beraten. Der darauffolgende Freitag ſoll ſitzungsfrei bleiben, um der Budgetkommiſſion die Möglichkeit zu geben, den ganzen Tag zu beraten. und ihre Arbeiten zu fördern. Auch der Samstag wird entſprechend einem bereits früher vom Seniorenkonvent gefaßten Beſchluſſe freibleiben. Frag⸗ lich iſt es noch ob auch, wie urſprünglich beabſichtigt, der darauffolgende Montag ſitzungsfrei bleibt, oder ob dies mit Rückſicht auf die Freilaſſung des Freitags ge⸗ ändert werden ſoll. In den erſten drei Tagen der kom⸗ menden Woche hofft man den Kolonialetat zu erledigen. * Winzerausſchreitungen. Trotz ſchäferer Ueber⸗ wachung richteten ſtreikende Winzer in den oberrheiniſchen Weinbergen erneut große Zerſtörungen an. Es iſt noch nicht gelungen, der Täter habhaft zu werden. 5 Frankreich. 5 1 Die franzöſiſche und italieniſche Regierung haben nach gegenſeitigem Einvernehmen die Mitglieder des Schiedsgerichts bezeichnet, die den Konflikt wegen der Beſchlagnahme der franzöſiſchen Poſtdampfer„Carthage“ und„Manuba“ zu ſchlichten haben. Es ſtellt ſich zuſam⸗ men aus dem italieniſchen Abgeordneten Fuſinate, dem Gouverneur der Provinz Upſala, Hammerſtioeld, dem Direktor des Auswärtigen Amtes in Berlin, Kriege, Re⸗ nault(Paris) und dem ruſſiſchen Staatsrat Baron von Tabue. 5 3235 a 5 Tire Nachdem der Kommandant der Tardanellen⸗Befeſti⸗ gungen die Erklärung abgegeben hat, daß er bei der Auf⸗ hebung der DTardanellenſperre nicht für die Sicherheit von Konſtantinopel haften könne, beſchloß der Miniſterrat, die bereits verfügte Aufhebung der Sperre bis auf weite⸗ res zu ſiſtieren.— Das italieniſche Geſchwader ſoll wieder den Hafen von Tarent verlaſſen haben und nach dem Aegäiſchen Meer gegangen ſein, um dortſelbſt ſofort die Operationen wieder aufzunehmen. 8 Trotz der von der türkiſchen Regierung verfügten Sperrung der Dardanellen und der wiederholten War⸗ nung vor der Minengefahr, verſuchten zwei Schiffe die Dardanellen zu paſſieren. Der Schleppdampfer Samſon fuhr dabei beim Eingange der Dardanellen auf eine Mine, die ſofort explodierte. Das Schiff wurde ſchwer beſchädigt. —— 0 .. „Habt acht!“ brüllte der lange Gabriel als erſter, da er unter den um den heißen Ofen gelagerten Sol⸗ daten derjenige war, welcher das Geſicht zur Tür ge⸗ kehrt hatte. Im Nu flogen die Soldaten auf und ſtan⸗ den, die Hände an der Hoſennaht. a „Hundeſohn!“ ſchrie Grubikov Gabriel an, deſſen pockennarbiges Geſicht auf ihn herabſah. Der Oberleut⸗ nant konnte Gabriel nicht leiden, weil dieſer der größte Mann der Kompagnie war. Er ſelbſt war aber klein. Wenn er dem Rieſen eine Strafpredigt hielt, ſah der Kerl mit dem gutmütigen Geſicht auf ihn herab wie ein Bernhardiner anf einen Teckel, der ihn wütend anbellt. „Haſt du wieder den Ofen überheizt?“ brüllte Gru⸗ bikov.„Wie oft habe ich ſchon geſagt, daß ihr dem Staat das Geld aus dem Sacke ſtehlt. Müßt ihr immer am heißen Ofen liegen, wie Hunde, die ſich flöhen?“ Die Leute ließen die Flut wilder Verwünſchungen über ſich ergehen wie etwas Gewohntes. Erſt als Gru⸗ bikov die Türe ſchmetternd hinter ſich zugeſchlagen hatte, kam wieder Leben in ſie. ö „Polniſches Schwein!“ knirſchte einer von ihnen, denn der Oberleutnant war Pole.„Wir ſtehlen dem Staate das Geld aus dem Sacke? Wir? Er lachte höh⸗ niſch auf. „Ob es die da hinten“— er deutete mit dem Finger auf das Gefängnis—„nicht beſſer haben als wir,“ ſagte Gabriel melancholisch, indem er ſeine langen Beine behutſam, wie ein Kamel beim Niederlegen, zu⸗ ſammenklappte.„Warm haben ſie's in ihrer Zelle, und wir müſſen bald wieder hinaus in die Saukälte.“ „Pſchah,“ machte verächtlich ein Dritter, ſuchte ſeine Pfeife, die er beim Ofen liegen hatte, und legte ſich wieder der Länge lang hin. „Erzähle weiter, Gabriel“, rief ein anderer.„Du lieben dabei, weißt du, wie die Troffa ung über den Berg herab nahm.“ daten wieder geſpannt einer leutnaut, noch immer in tiefſter Seele leutnant heraus,„Zorinsk schmerzlich be⸗ rührt, über den äußeren Gefängnishof und ſchwenkte über den klingenden, hartgefrorenen Schnee hinüber nach links, wo die Kaſerne der Truppen und der Ge⸗ fängniswächter, die innerhalb des Gebäudes den Wach⸗ dienſt verſahen, ſowie das Haus des Juſpektors lag. „Wenn wenigſtens mit dieſer Sonja was anzu⸗ fangen wäre. Pſchakreff!“ murmelte er in ſeinen Schnurrbart.„Ein Mädel wie aus Kirſchen und Milch und ſo eine Beſtie. Jetzt kann ich noch zwei Monate mit dem alten Pavian, dem Hauptmann, Karten ſpielen.“ Seufzend ſtampfte Grubikov bei der Wohnung des Inſpektors vorbei, wobei er es aber trotz allen Schimp⸗ fens nicht unterließ, in die Fenſter des Wohnzimmers zu ſchielen, wo er Sonja vermutete. Und richtig tippte es von innen an die bereits ein wenig vom Froſt ange⸗ flogenen Scheiben. Grubikov ſchwenkte befriedigt in den Hausgang, putzte ſich die Stiefelſohlen ab und trat in das ganz traulich und ſchön warm geheizte Zimmer der Inſpektorswohnung..* „Gerade iſt er fertig geworden, Grubikov,“ ſagte Sonja und lächelte dem Eintretenden entgegen, indem ſie mit einem großen Löffel aus einer dampfenden Ter⸗ rine Punſch in Gläſer goß. Ihr zehnjähriges Schweſter⸗ chen Olga ſaß am Tiſche, knabberte an einem Zwieback und blinzelte dem Eintretenden entgegen. Grubikov ſetzte ſich und zog begehrlich den ſüßſen Duft des Getränkes ein. 3 „Sie ſind ſchlecht gelaunt heute,“ meinte Sonja und ſchob ihm ein volles Glas hin.„Es fällt Ihnen doch wohl ſchwer, daß Sie in drei Tagen abmarſchieren müſ⸗ ſen, nicht wahr?“ neckte ſie.. 5 „Das Regimentskommando ſchreibt mir, ich muß noch weitere zwei Monate hier bleiben,“ platzte der Ober⸗ iſt krank.“ N ö ,(Goftſenung ſolat l. 1 4 1 1 1 . Lokales. Seckenheim, 30. April. Das Feſt der Silberhochzeit feiern kommenden Sonn⸗ tag, den 5. Mai Herr Werkmeiſter Georg Schläfer Ehe⸗ leute. Herr Schläfer iſt ein eifriges Mitglied und Mit⸗ begründer des Vereins ehemaliger 11ler. Seine vielen Freunde und Vereinskameraden einigen ſich in dem Wunſch, es möge dem Ehepaar vergönnt ſein noch viele Jahre im ungetrübtem Eheglück zu leben, damit Sie auch in der⸗ ſelben körperlichen und geiſtigen Friſche das Feſt der Gol⸗ denhochzeit feiern können. Verein Hundeſport. Bei der am 14. April in Heidelberg ſtattgefundenen Hunde ⸗Ausſtellung hat Herr Georg Hagel, Mitglied des Vereins, den 3. Preis unter hr ſtarker Konkurrenz von 500 Hunden errungen. Es iſt dies ein ſehr guter Erfolg, umſomehr, als der Verein kaum ein halbes Jahr beſteht, aber auch ein Beweis dafür, daß derſelbe ſich die Zucht von preiswürdigen Hunden ſehr an⸗ gelegen ſein läßt. Das preisgekrönte Exemplar war ein kurzhaariger Pinſcher. Um bei nächſter Gelegenheit wieder erfolgreich in Wettbewerb treten zu können, haben mehrere Mitglieder wertvolle Hunde angekauft. Es wäre nur noch zu wünſchen, daß ſeitens der Vereinsangehörigen mehr von unſerem Zwinger und unſerer Maske Gebrauch gemacht wird, umfomehr, als ſchon eine Anzahl Hunde im Zwinger mit beſtem Erfolg dreſſiert und ſchußbereit abgerichtet worden ſind.. Fuß ballgeſellſchaft. Am Sonntag ſpielte unſere 1. Mannſchaft gegen die 1. Mannſchaft der Feudenheimer „Victoria“ und war jedermann geſpannt, wle das Spiel ausgehen würde, umſomehr, da. Feudenheim auf unſerem Platze mit 3: 1 Sieger blieb. Man wurde jedoch ange⸗ nehm überraſcht, denn die Seckenheimer arbeiteten ſehr gut, ſodaß das Spiel mit 1 1. unentſchieden endete. Ueber den Verlauf des Spiels wäre Folgendes zu be⸗ merken. Gleich bei Beginn des Spiels finden ſich die Seckenheimer gut zuſammen, ſodaß ſie ſchon in der erſten Minute ein Tor erzielen konnten. auf die Feudenheimer Mannſchaft ſo deprimierend, daß es Seckenheim gelang, den Gegner in ſeine Spielhälfte zu⸗ rückzudrängen, ohne jedoch einen Treffer zu erzielen, da dem Seckenheimer Sturm noch das Schießen fehlt. Bis Halbzeit führte Seckenheim mit 1: 0. Bei Beginn der zweiten Spielhälfte merkte man ſofort, daß Feudenheim alles dranſetzte, um gleichzuziehen und war es nicht zu verwundern, daß das Spiel allzuſcharfe Formen annahm, ſodaß der Schiedsrichter gezwungen war, öfters einzuſchreiten. Der Kampf wogte auf und ab, keiner Partei gelang es jedoch, etwas Zählbares zu erringen, bis Seckenheim durch zu ſcharfes Spiel einen Elfmeter verſchuldete, der auch von Feudenheim glatt verwandelt wurde. Mit 1 1 trennten ſich die Gegner. Bei Seckenheim war jeder Mann auf einem Poſten. Jeder ſpielte mit Aufopferung und Hin⸗ gabe. Beſonders die Verteidigung war gut in Form, beffer wird. Merklein als Mittelläufer war ſehr gut, auch die beiden anderen Läufer waren auf ihrem Poſten. Der Sturm zeigte ſehr ſchöne Anſätze von Kombination, jedoch fehlt noch der entſcheidende Schuß vor dem Tor. Hierin muß noch Wandel geſchaffen werden, Alles 5 die Mannſchaft hat ſich gegen früher bedeutend gebeſſert und wenn ſo weiter gearbeitet wird, wird Seckenheim einen nicht zu unterſchätzenden Gegner abgeben. Bei der Feuderheimer Mannſchaft waren der Mittelläufer und der Mittelſtürmer die deſten Leute. Auch der Sturm ſpielte öfters in Gefahr bringen konnten. Seckenheim war jedoch die techniſch beſſere Mannſchaft. Zu bemerken iſt noch, daß eine größere Anzahl Perſonen das Spiel mit Intereſſe verfolgten und wäre es zu wünſchen, daß auch bei uns ein größeres Publikum den Platz umſäumte, daß auch hier eine Beſſerung eintritt, umſomehr, da z. Z. Secken⸗ heim ganz ſchöne Spiele vorführt. Am nächſten Sonntag findet wieder ein Wettſpiel ſtatt gegen den bekannten Fußballklub„Phönix“, Ludwigshaſen und wird ſicher wieder ein ſchönes Spiel geboten werden. 5 Medizinalverband. Man ſchreibt uns: Wiederholt iſt es ſchon vorgekommen, daß unſere Mitglieder, die in einem Krankenhauſe Aufnahme fanden, ſich nicht der Müh unterzoffen, bei unſerem Rechner ein Ueber⸗ weiſungsſchein für das betr. Krankenhaus aushändigen zu laſſen. Der Beſchluß der Vorſtandſchaft in der letzten Sitzung geht dahin, daß diejenigen Krankenmitglieder, die ſich in ein Krankenhaus begeben, müſſen zuvor mit einem Ueberweiſungsſchein verſehen ſein, andernfalls Ihnen die gewährt wird. c Aus Nah und Fern. ſreie Vereinigung von Intereſſenten, ſowie die Bürger⸗ bereine der Oſt⸗, Alt⸗ und Südſtadt eine ſehr gut be⸗ ſuchte Beſprechung wegen der Bebauung des alten Bahn⸗ hofgeländes in der Reſtauration Ziegler hier. Der Vor⸗ ſitzende, Fabrikant Wehe, wies in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache auf die große Bedeutung hin, welche der künftigen Bebauung des jetzigen Bahnhofgeländes zukommt. Die Ausſprache der Bürgerſchaft, die an der Löſung dieſer Frage das größte Intereſſe habe, zeigte, wie ſehr die Baupläne der Stadt und Staatsverwaltung größte Be⸗ achtung in der Bürgerſchaft finden. Architekt Willet hielt ſer im Auftrag des Finanzminiſteriums ausgearbeitete Projekt. Die Ausführungen veranlaßten eine ſehr intereſ⸗ ſante lange Ausſprache und es kann als Ergebnis der ſammlung bezeichnet werden, daß die Vereinigungen in einer Eingabe an die Stadtverwaltung die Eröffnung eines freien Wettbewerbs zur Erlangung geeigneter Pro⸗ jekte für die Bebauung des Bahnhofgeländes fordern. Damit befinden ſich die Antragſteller in Uebereinſtim⸗ mung mit den hieſigen Architekten und weiten Kreiſen der Bevlökerung: An dem Moſerſchen Plan wird ins⸗ beſondere ausgeſetzt, daß es zu viele öffentliche Gebäude für b. vorſieht und 1 5 5 eien ſchafft, während andere Stadtteile den gleichen Tarent tele, dieler Gebeude in ihres dige Dieſer Erfolg wirkte namentlich der Torwächter Walther, der mit jedem Spiel Alles in Allem, zuſtehende Zulage von Seiten des Ve bands aus nicht 0 Karlsruhe, 27. April. Geſtern abend hielt vie einen intereſſanten Vortrag über das von Profeſſor Mo⸗ bellt. Militär in aro zu haben Es wird weiter beklagt, daß das Moſerſche Projekt zu wenig Verbindungsſtraßen des neuen Bahn⸗ hofs und der Südſtadt mit der Altſtadt vorſieht, wes⸗ halb die Marien⸗ und Adlerſtraße ſowie die Wilhelm⸗ und Kreuzſtraße miteinander verbunden werden ſollen. Die Kriegsſtraße ſoll in ihrer jetzigen Breite und der Bahnhofvorplatz in ſeiner jetzigen Ausdehnung als freier Platz erhalten werden. Noch eine Reihe weiterer Wünſche wurden in die Eingabe aufgenommen. (Karlsruhe, 27. April. Der Seniorenkonvent der zweiten Kammer beſchloß, anfang nächſter Woche den Juſtizetat zu erledigen. Daran anſchließend werden die Verhandlungen über die Branntweinliebes gabe ſtatt⸗ finden, die vorausſichtlich Mittwoch oder Donnerstag beginnen.— Der jungliberale Verein in Karlsruhe hielt dieſer Tage eine Vorſtandsſitzung ab. Zu Beginn der⸗ ſelben gedachte der Vorſitzende, Profeſſor Vollmer, in ehrenden Worten des dahingeſchiedenen Führers der fortſchrittlichen Volkspartei, Dr. Heimburger, der ſich bei ſeiner parlamentariſchen Tätigkeit ſtets von dem Gedanken des Geſamtliberalismus habe leiten laſſen. In der Sitzung wurden die Delegierten für den Ver⸗ tretertag der Jungliberalen, für den Parteitag in Ber⸗ lin und für die badiſche jungliberale Tagung beſtimmt, welche am 19. Mai in Oberkirch ſtattfindet. 8 (Durlach, 27. April. Die ſchwache Fleiſchzu⸗ fuhr auf den Märkten wird in nachfolgender Zuſchrift illuſtriert: Beim Durlacher Viehmarkt am 24. d. M. ſind im ganzen 8 Stück Rindvieh aufgetrieben worden gegenüber einer früheren Frequenz von⸗ 300 bis 400 Stück. Die Händelr müſſen den Märkten fernbleiben, weil ſie nicht in der Lage ſind, die koſtſpieligen Vor⸗ ſchriften der Seuchenpolizei zu erfüllen. Die Landwirte haben bei uns im allgemeinen kein überzähliges Vieh und ſoweit dies der Fall iſt, beſuchen ſie auch die Märkte nicht, weil ſie wiſſen, daß keine Händler kommen kön⸗ nen. Angeſichts dieſer Erſcheinung ſollten ſich die maß⸗ gebenden Behörden doch endlich entſchließen, die ſeuchen⸗ polizeilichen Vorſchriften zu mildern. Wenn ſchon die Märkte wie Durlach und jedenfalls auch Bretten und Bruchſal nicht mehr befahren werden können, dann darf man ſich noch auf eine weitere Lahmlegung des Han⸗ dels und eine Steigerung der Fleiſchpreiſe gefaßt machen. () Forbach, 27. April. Aus Forbach ſchreibt man dem Schw. Merk.: Allem Anſchein nach geht es mit der Ausnützung der Murgwaſſerkräfte und dem Aus⸗ bau der Murgbahn, die gegenwärtig die Gemüter im württembergiſchen und badiſchen Murgtal lebhaft be⸗ ſchäftigt, raſcher voran, als man noch vor kurzer Zeit glaubte. Am Mittwoch fand eine Beſprechung in For⸗ bach ſtatt, an welcher 7 badiſche und ebenſo viele würt⸗ tembergiſche Regierungsvertreter teilnahmen. Es hatten ſich aus Baden eingefunden: Oberbaurat Frhr. v. Babo, Oberbaurat Stahl, Oberbaurat Haager und andere, us Württemberg: Miniſterialrat Dr. W. Sigel, verſchie⸗ dene höhere Beamte aus Stuttgart und Reutlingen. Be⸗ ren e mit den Ortsvorſtehern der benachbarten württ. enzgemeinden Schwarzenberg und Huzenbach folgten am Donnerstag in Schönmünzach.— Die bür⸗ gerlichen Kollegien von Freudenſtadt haben die Leiſtung eines außerordentlichen Beitrags der Stadt zum Aus⸗ bau der Murgtalbahn mit erheblicher Mehrheit ab⸗ gelehnt. ( Maunheim, 27. April. Im vorigen Jahre a A veraus ſabte die Stadt Mannheim für di tgeltli ganz gut zuſammen, ſodaß ſie das Tor des Gegners 5 e Abgabe von Lehrmitteln 64 270 Mk. Die Hälfte aller Volksſchüler bekam ſie unentgeltli chvon der Stadt, wenn die Bedürftigkeit nachgewieſen wurde. Jetzt fand der Stadtrat ſich bereit, für die Gewährung der Lehrmittel 16 000 Mk. mehr ins Budget einzuſtellen, als im Vor⸗ jahre für dieſen Zweck verausgabt wurden. Dadurch kom⸗ men annähernd 70 v. H. der Schüler zu freien Lehr⸗ mitteln. Für das Jahr 1913 dürfte dieſe Summe wei⸗ terhin erhöht werden, ſo daß wahrſcheinlich in dem 1 Jahre die völlige Lehrmittelfreiheit ein⸗ t. Der Bürgerausſchuß wollte die Summe ſchon geführt iſt. L 6 in dieſem Jahre auf 100 000 Mk. erhöhen. Der Stadt⸗ rat jedoch verharrte durch Majoritätsbeſchluß auf 1 0 Vorſchlag von 80 000 Mk., nur will er in der Gewäh⸗ rung der Lehrmittel recht weitherzig verfahren und ev. die Budgetſumme überſchreiten. 3 n Neues aus aller Welt. 1 Fliegerunſall. Auf dem Flugplatz Johannis⸗ thal flog Baronin von Leisner auf einem Focker⸗Ein⸗ decker mit Focker als Paſſagier. Bei der Landung rutſchte das Flugzeug ſeitlich ab, wobei der Eindecker ſtark beſchädigt wurde. Die Tragfläche und das Fahr⸗ geſtell wurden zertrümmert. Baronin von Leisner er⸗ litt einen Bruch des linken Schlüſſelbeines, unverletz“ davon. s nnuvorſichtiger Schütze. Auf dem Truppen⸗ übungsplatz Hammerſtein bei Poſen wurde aus Unvor⸗ ſichtigkeit der Reſerviſt Paul Groth aus Schönlanke erſchoſſen.. * Zur Titanic⸗Kataſtrophe. Die an Bord des Dampfers Mackey Bennet befindlichen Aerzte haben feſt⸗ geſtellt, daß der Tod bei den meiſten der Opfer durch den ungeheuren Druck, der entſtand, als die Titanic unterging, ſofort herbeigeführt wurde. 70 Leichen ſind einbalſamiert worden. Man glaubt, daß eine große An⸗ zahl der Opfer nicht mehr an die Oberfläche kommen wird. Bis jetzt ſteht noch nicht feſt, wenn der Dampfer die Rückreiſe nach Halifax antritt. Wahrſcheinlich wird er noch einige Tage an der Unfallſtelle kreuzen, um noch einige Leichen an Bord zu nehmen und dann die Rückreiſe antreten. In Halifax iſt die Spannung und Aufregung eine ungeheure. Man erwartet ſehnſüchtig das Eintreffen der Mackey Bennet. 5 * Rieſen⸗Waldbrand. Aus Paris wird berich⸗ tet: Im Walde von Fontainebleau brach ein durch Ar⸗ tillerie⸗-Feuer verurſachter ungeheurer Brand aus, dem große Waldflächen zum Opfer fielen. Wie viele Hektar verbraunt ſind, iſt noch nicht einmal annähernd feſtge⸗ Focker kam Repertoiropern. Aufaebot und Forſtwächter( trios helfen an der Eindämmung des Brandes, die aber noch nicht gelungen iſt. Dieſe Arbeit wird dadurch ganz be⸗ ſonders gefährlich, daß zahlreiche, nicht krepierte Gra⸗ naten in der Feuerzone liegen, die unter der Einwirkung der Hitze jeden Moment explodieren können. Ein Auto⸗ mobil ſtieß eine dieſer Granaten, die von einem Soldaten bei Seite geſtellt war, um, jedoch zum Glück ohne eine Entzündung herbeizuführen, was aber nicht für die Güte des franzöſtſchen Geſchoßmaterials ſpricht. Eiſenbahnunglück. Der Expreßzug von Anda⸗ luſien, der eine umfangreiche Poſt mit ſich führte, iſt in der Nähe von Jaen Villagordo entgleiſt. Die Ma⸗ ſchine und ſechs Wagen wurden vollſtändig zertrümmert. Der Lokomotivführer, Heizer und Zugführer, wurden auf der Stelle getötet, während 12 Reiſende ſchwere Verletzungen davontrugen. Ein ſofort nach der Unfall⸗ ſtelle entſandter Hilfszug brachte die Toten und Ver⸗ wundeten nach dem Spital in Jaen. Die Urſache der Tataſtrophe iſt nicht bekannt. i * 400 goldene Uhren gefunden. Auf dem Perron des Bahnhofes von Orleans wurde in der Nähe des Ueberganges nach der Stadt eine Handtaſche gefun⸗ den, die nicht weniger als 400 goldene Uhren enthielt, die einen Wert von ca. 40000 Franes repräſentieren. Die Uhren entſtammen einer Pariſer Firma. Man weiß noch nicht, ob es ſich um einen Diebſtahl handelt oder ob etwa ein Reiſender der Firma den Koffer hat ſtehen laſſen, was jedoch kaum anzunehmen iſt. * Aufgefundene Leiche. Im Walde bei Roſen⸗ hagen wurde, wie aus Poſen berichtet wird, die Leiche einer Frau aufgefunden, die etwa 50 Jahre alt war. Der Schädel der Toten war vollſtändig zertrümmert und der Leib aufgeſchlitzt. Ein der Tat verdächtiger Arbeiter namens Balbiercz aus Marienberg wurde von der Gen⸗ darmerie verhaftet. * Der Streik auf der Olympic. Gegen die ausſtändigen Heizer des Rieſendampfers Olympic mußte polizeiliche Hilfe geholt werden. Eine Anzahl Streikende wurden verhaftet. Wenn das Schiff weiter dampfen kann, iſt noch ungewiß. a * Pariſer Verbrecher. In die Automobil⸗ droſchke des Chauffeurs Chapuis ſtiegen auf dem Place des Italiens drei 55 gekleidete Männer zwiſchen 30 und 40 Jahren ein. Als der Wagen in die durch die Ueber⸗ fälle bekannt gewordene Gegend von Juveſſy gelangt war, erſuchte der Chauffeur um Bezahlung. Die Fahr⸗ gäſte verlangten jedoch zuvor durch den Wald gebracht zu werden. An dem gewünſchten Orte angelangt, ſtreuten die Männer dem Chauffeur Pfeffer in die Augen und warfen ihn in den Straßengraben. Als der Chauffeur wieder zu ſich kam, waren die drei Männer mit dem Auto verſchwunden. Am andern Morgen wurde der Wagen unweit von St. Lazaire⸗Bahnhof gefunden. Man glaubt, daß die Bande Garniers dieſen neueſten Streich verübt hat. Zu welchem Zweck läßt ſich noch nicht ſagen. » Wegen verſuchten Raubs. Der frühere Buch⸗ halter der Darmſtädter Bank, Friehe, wurde in Berlin wegen verſuchten Raubs unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 4 Jahren 11 Monate Gefängnis verurteilt. neberlandflug. Auf dem Flugplatz Linden⸗ thal bei Leipzig traf ein Militärdoppeldecker ein. Ihm entſtiegen die Leutnants Cörper als Führer und Fink als Begleiter. Sie hatten morgens 5 Uhr die Fahrt angetreten(in Döberitz) und beabſichtigen, ihre Reiſe fortzuſetzen. 275 In Gefahr. In Tarudan, dem Hinterlande von Agadir, iſt Londoner Meldungen zufolge, die Lage der Europäer, unter denen ſich 2000 Deutſche befinden, ſehr kritiſch. Mehrere Fremde ſind ins Gebirge gelockt und ſale mehrerer Damen, die ſich bei ver a ditionen ins Innere befinden. 4 2 mißhandelt worden. Man hat Beſorgniſſe über die Schick N Hundert Jahre waren am 27. April ſeit dem Tode des Opernkomponiſten Friedrich von Flotow, des Schöp⸗ fers der Oper„Martha“ und anderer populärer Kompo⸗ ſitionen, verfloſſen. Wir bringen daher beiſtehend das Bild Flotows, deſſen Wiege auf dem Gute Teutendorf im Mecklenburgiſchen ſtand. 5 „Bereits 1827 bis 1830 unter Reicha in Paris Kom⸗ poſition ſtudierend, hat Flotow mit Unterbrechungen durch die Revolutionen von 1830 und 1848 wenigſens im Winter immer ſeinen Wohnſitz in Paris gehabt. 1856 bis 1863 war er großherzoglicher Muſikintendant i Schwerin, nahm von 1868 ſeinen Sommeraufenthalt au einem Landſitz in der Nähe Wiens und ſtarb am 2 Januar 1883 in Darmſtadt. 5 Die Mehrzahl der Opern Flotows iſt auf franzb ſiſche Texte komponiert und ſeine Manier lehnt oft mals an die Muſter der franzöſiſchen Luſtſpieloper al Seine elegante e eee fand 15 Anklang und beſonders die beiden Werke„Aleſſandro Stradella (1844) und„Martha“(1847) machten ſeinen Name berühmt. Beide gehören noch heute zu den populärſte“ a r ſchrieb ferner die Opern„Die Grof fürſtin“,„Rübezahl“,„Indra“,„Albin“ uſw. ſon, einige franzöſiſche und italieniſche Opern. Von den i 4 rigen Kompoſitionen Flotows ſind eine Muſik zu Sr eſpeares„Wintermärchen“, einige Ouvertüren, Klav . uſw. anzuführ 3 1 ſowie 4 1 1 l 5 — Herren- tine] Heruſsſleſdung Endloſe Briefmarken rollen. In den letzten ren haben ſich infolge der Einführung von Brief⸗ arkenautomaten und Frankiermaſchinen und durch den Ven Bedarf an Marken überhaupt für die Fabri⸗ ton ganz neue Verhältniſſe ergeben. Die Reichsdruckerei daher mit der bisher befolgten Art der Herſtellung en und wird ſie vom 1. Mai an durch ein neues rikationsverfahren erſetzen. Demnach werden vom I ai an Briefmarkenrollen, die endlos hergeſtellt ſind, 5 ab Verkehr übergeben. Sie ſind zunächſt für die ein⸗ urbigen Marken vorgeſehen, man zieht aber die Anwen⸗ ber des endloſen Rotationsdruckes ſchon jetzt auch für I zweifarbigen in Erwägung. Die ſehr komplizierte ſchine kann täglich im Durchſchnitt eine Million Wert⸗ zen liefern und dieſe Leiſtung— durch Verbreiterung 5 Druckzylinders— auf das Doppelte ſteigern. Die ichsdruckerei mit ihrem 2½ Tauſend Menſchen zäh⸗ den Perſonal hat im Jahre etwa 4½ Milliarden Poſt⸗ zeichen herzuſtellen. Der Verbrauch an Fünfpfennig⸗ r gen allein beträgt täglich ſechs Millionen. Die nied⸗ f 50. Werte von drei bis ſechzig Pfennig werden in ein⸗ zweifarbigem Buntdruck, die hohen Werte(1, 2 5 Mk.) in Kupferdruck hergeſtellt. i Ein antiker Ehevertrag. Die von den Ber- Muſeen auf der Nilinſel Elephantine usgrabungen haben die älteſten griechiſchen Ur⸗ n auf Papyrus ans Licht gefördert, von denen die heſte wiederum ein Ehevertrag iſt, deſſen Text Dr. ann in den amtlichen Berichten aus den königl. kſammlungen mitteilt. Der Vertrag iſt im Jahre Chr.„unter der Regierung des Königs Alexan⸗ Sohnes des Alexander(d. i. Alexander der Große) Fahre, unter der Regierung des Satrapen Ptole⸗ im 14. Jahre“ zwiſchen Herakleides aus Tem⸗ nd der Demetria aus Kos abaeſck veranſtal⸗ ſſen. Die Frau men(gleich 800 Mark) in die Ehe.„Herakleides“, heißt es dann weiter,„ſoll der Demetria alles zur Verfügung ſtellen, was einer freien Frau zukommt. Wo wir unſeren Wohnſitz aufſchlagen, ſollen Leptines(der Brautvater) und Herakleides in gemeinſamer Beratung feſtſetzen. Wenn aber Demetria auf unrechten Wegen betroffen wird, ihrem Mann Herakleides zur Schaude, ſo ſoll ſie alles deſſen verluſtig gehen, was ſie in die Ehe mitgebracht hat, und zwar ſoll Herakleides in Gegenwart dreier Männer, die ſie beide beſtimmt haben, nachweiſen, was er ihr zum Vorwurf macht. Dem Herakleides ſoll es nicht erlaubt ſein, eine andere Frau ins Haus zu bringen, der Demetria zum Hohn, oder Nachkommenſchaft zu er⸗ zeugen mit einer anderen Frau, oder in irgendeiner Weiſe unter irgend einem Vorwand die Demetria zu hintergehen; wird Herakleides aber bei einem von dis⸗ ſen Dingen betroffen, und Demetria weiſt das nach in Gegenwart von drei Männern, die ſie beide beſtimnit haben, ſo ſoll Herakleides der Demetrig die Mitgift vor 1000 Drachmen, die ſie mitegbracht hat, zurückgeben un außerdem noch 1000 Alexander⸗Silberdrachmen zahlen. Der Vertrag ſoll, wie ausdrücklich bemerkt wird, in jeher Weiſe an jedem Ort gültig ſein, als ob er gerade da zuſtande gekommen wäre, wo die Ehegatten etwa gegen einander Klage erheben. Die Namen der Zeugen ſi beigefügt. 1 3 Veram wortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim 77 y ͤ * Au- u. 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V.) ute abend 8½ Uhr 0 demütiiche Zusammenkunft * Al B Der Vorstand. 1. We 2. Mai, abends ½9 Uhr im onats- Versammlung. ie Um winhterdvung wird im Lokal bekannt gegeben. tliches und vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 1912 abends findet eine ordentliche Versammlung mit folgender Tagesord⸗ nung ſtatt. ½½9 Uhr 1. Bericht vom Delegiertentag in Laudenbach. 2. Sportsfeſt. 3. Neuwahlen. 4. Verſchiedenes. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung werden die Mitglieder um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen ge⸗ beten. 17 ar Der Vorſtand. Männergesang- Verein gegründet 186. heute abend ½9 Uhr Probe Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorstand. Rinder- und Feuer⸗ 2 Uersſcherung:: Geſellſchaft 1. Ranges. Wochen⸗Zahlung. Günſtige Vergütung. Vertreter geſucht. Off. u. D. U. 404 an Daube u. Co, Frankfurt a. m. Körbe und Stühle werden gut und billig ge⸗ flochten. 229) Untere Gartenstr. 3. Zu verkaufen. Gerſte u. Weizenſtroh. 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