—— Seckenheimer Hnzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1. Blatt. Hierzu ein L. 3. und 4. Blatt, zuſammen 14 Seiten. Letzte Nachrichten. * Berlin, 2. Mai. Der Siemens-Schuckert⸗Bal⸗ lon machte heute früh um halb 9 Uhr auf ſeiner Fahrt eine gelungene Landung auf dem Müggelſee. Bei der Rückkehr zur Ballonhalle wurde der Ballon gegen den die Landungsſtelle umgebenden Wall getrieben, wobei ein Propeller verbogen und das vordere Höhenſteuer zerbrochen wurde. a () Weimar, 2. Mai. Der echte Schädel Schillers wurde auf dem früheren Jakobsfriedhof in Weimar durch rofeſſor Dr. v. Froriep⸗Tübingen aufgefunden. Die Identität des des Schädels iſt auf dem anatomiſchen Kongreß in München feſtgeſtellt worden. » Liſſabon, 2. Mai. Der neue monarchiſtiſche Ein⸗ fall in Nord⸗Portugal wird nicht ernſt genommen. Die Regierung iſt ganz unbeſorgt. Die Zahl der monarchiſt⸗ eck2 Iiuesheimer HNnzeiger, Hecka iſchen Ruheſtörer beträgt kaum 200. brach in der Färberei C. H. Dietſch ein Großfeuer aus, wertvollen Maſchinen und auch das daneben liegende a 150 Arbeiter beſchäftigungslos Schaden iſt bedeutend, aber durch Verſicherung gedeckt. ſchloß neuerdings, die Dardanellen ſo lange nicht zu bauen, bis Italien abſolute Bürgſchaften gegeben hat, fuftſchff„P. 2“ und„P. 3“ einen Erkundigungsflug 0 95 der Straße Tokar⸗Suani⸗Benaden⸗Aſiſia. Gegen Uhr befand ſich„P. 2“ über dem Lager von Aſiſia große mächtige Bomben in das Lager fallen. Gleich⸗ beitig ließ„P. 3“ etwa 12 große Bomben in die Lager on ſchwere Aplodierten. Nach dreiſtündiger Fahrt kehrten die Luft⸗ 5— der 2 Wilheimsyhaven, 3. uitieiſchen Aufruhrs zu je 5 Jahren Gefängnis ver⸗ treter der Hamburg⸗Amerika⸗Linie für Nordamerika, . (Netzſchkau, 2. Mai. In der vergangenen Nacht rch das das ganze dreiſtöckige Gebäude mit ſeinen ohn haus eingeäſchert wurden. Durch den Brand ſind geworden. Der » Konſtantinopel. 2. Mai. Der Miniſterrat be⸗ 6 es die Dardanellen nicht angreifen werde. Tripolis, 2. Mai. Geſtern früh unternahmen die bombardierte es mit großem Erfolg. Er ließ 30 Suani und Benaden fallen und fügte dem Feind Verluſte zu, da ſämtliche Bomben regelmäßig iffe in ihre Schuppen zurück. 8 Mai. Das Kriegsgericht Ne pork, 3. Mai. Direktor Emil Boas, der eute an Lungenentzündung geſtorben.. 333 Der Sngel von Blagovensk. Roman von Walter Urban. 0 dortſetzung.)(Nachdruck verboten.) 1 An der Türe ſtieß Grubikov mit Inſpektor Ger⸗ anin zuſammen. Er dachte noch nichts von ſeinem auliegen zu ſagen, aber wieder war es Sonja, die den tein ins Rollen brachte. i„Oberleutnant Grubikov hätte morgen eine ſehr wich⸗ ige Sache in Koroneſch zu erledigen; wäre es möglich, aß du ihn mitnähmeſt?“ de Grubikov blieb bei dieſen Worten, die Mütze in 6. Hand, an der Tür ſtehen. Er ſah nicht den raſchen 5 den Sonja bei ihren Worten dem Vater zuwarf, em ſie ihm aus dem dicken Pelz half. Ob„Wenn es ſehr dringend und ſehr wichtig iſt. Herr Werleutnant,“ meinte Gervanin und ſchritt auf den deen zu,„dann ginge es wohl. Herr Oberleut⸗ —2 aber ich muß Ihr Ehrenwort haben, daß Sie auſſ Abend, wo wir ankommen, kein öffentliches Lokal un; ſich unkenntlich machen und früh punkt 5 Uhr Erie abr bereit ſind. Sie wiſſen, ich ſetze meine eu; aufs Spiel und Sie die Ihrige.“ 8 Grubikov würgte es ein wenig in der Kehle. Abent d eigentümlich. Erſt wurde er beinahe zu dem danin r gepreßt, und jetzt ſah es aus, als ob ihm Ger⸗ überle einen ſehr, ſehr großen Gefallen damit täte. Er die 2 ob er„nein“ ſagen ſollte; aber da tauchten das genden Augen der Franzöſin wieder auf. Gerade mächti Fbenteuerliche, Gewagte der Situation reizte ihn 99 ue. balb fand er noch Worte des Dankes nia, gab ein Ebrenwort und verſprach auch, die Hauptman. orenitſch ins Reine zu bringen. ache 85 er wieder hinaus in den Schnee, die 7 Uhr⸗ er 5 zulöſen. Schließlich— Sonja hatte recht— 3 ganz ſicher nicht der erſte. dem ſt er raſch hereingefallen?“ fragte Gervanin, in⸗ 0 3 zum Tiſch ſetzte und ein Glas Punſch lee den er e e el e e e eee 1 4 Das Vater auseinanderaefetl. wieviel Amtsblatt der Ergermeisteramter Seckenheim, Ioesheim, neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Berlin, 3. Mcar. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Delbrück und Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe. Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. Es ſteht auf der Tages⸗ ordnung die Beratung der von der verſtärkten Geſchäfts⸗ ordnungskommiſſion getroffenen Abänderung der Beſtim⸗ mungen der Geſchäftsordnung über Interpellationen. Staatsſekretär Delbrück: Ich habe im Namen der verkündeten Regierungen dieſe Erklärung abzugeben: Nach Artikel 27 der Reichsverfaſſung hat der Reichstag ſeine Geſchäftsordnung allein zu regeln. Dementſprechend vermochten die verbündeten Regierungen an Ihren Ver⸗ handlungen nicht teilzunehmen. Sie halten es aber für notwendig, ausdrücklich feſtzuſtellen, daß die Geſchäfts⸗ ordnung einſtweilen Rechte nur für den Reichstag und ſeine Mitglieder ſchafft, daß daher die von Ihnen zu be⸗ ſchließenden Abänderungen der Geſchäftsordnung weder eine Erbreiterung der verfaſſungsmäßigen Rechte des Reichstages noch Beſchränkungen der verfaſſungsmäßi⸗ gen Rechte des Kaiſers, der verbündeten Regierungen und des Reichskanzlers herbeiführen und deswegen auch irgendwelche ſtaatsrechtliche Konſequenzen für die Stel- lung des Reichskanzlers gegenüber dem Reichstage nicht haben können. Unter dieſer ausdrücklichen Verwahrung erkläre ich aber, daß der Herr Reichskanzler Ihren Wünſchen auf eine weitere Ausgeſtaltung Ihrer Ge⸗ ſchäftsordnung inſoweit entgegenzukommen bereit iſt, als er unter der Wahrung des Rechts der Ablehnung im einzelnen Fall die in Ausſicht genommenen kurzen An⸗ frag. nach Möglichkeit beantworten wird. Gröber (3.): Den Mitgliedern des Reichstags ſoll es geſtattet ſein, an den Reichskanzler kurze Anfragen zu ſtellen, die ſchriftlich einzureichen ſind und ſich auf die Bezeich— nung der Tatſachen beſchränken müſſen. Ledebonr (Soz.): Ich habe zu erklären, daß wir, ſollten wir eine Erweiterung der Machtbefugniſſe des Reichstags erſtre— ben„dies durch direkte Anträge auf Verfaſſungsänderung zum Ausdruck bringen werden. Kreth(konſ.): Eine Aenderung der Geſchäftsordnung, die eine Verſchiebung des Verhältniſſes zwiſchen den Regierungen und dem Reichstag zum Ziele hat, kann nur durch eine Ver⸗ faſſungsänderung erfolgen. Liſt-Eßlingen(natl.): Kurze Anfragen können einen friedlichen Meinungsaus— tauſch mit der Regierung herbeiführen. Die Erweiterung des Saane auf jedes Mitglied des Hauſes geht zu weit. üller⸗ Meiningen(F. Vp.): Anfragen, die ein Verwaltungsverfahren betreffen, darf der Reichskanz⸗ ler nicht ablehnen. Kurze Anfragen erſparen dem Par⸗ lament viel Zeit. Bell(3.): Wir wollen ſolche An- fragen ausſchließen, die in ein Verwaltungsverfahren eingrefſen. Graf Weſtarp(konſ.): Angeſichts der Er⸗ klärung des Staatsſekretärs beantrage ich Zurückverwei⸗— jung an die Kommiſſion. Müller⸗ Meiningen(F. V.): Jate rhauser Zeitung, Edinger Zeitung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 12. Jahrgang Unnötige Anfragen ſind ausgeſchloſſen. Ledebour (Soz.): Die konſervativen Anträge ſchränken das Recht des Reichstags ein. Bell(Z.): Wir erwarten, daß die Praxis ſich günſtig geſtalten wird. Schultz(Reichsp.): Die Frage der kurzen Anfragen kann hier nicht ſo leicht erledigt werden. Poſadowsky(b. k. Fr.) bemerkt, die Parteien ſeien nicht imſtande, die Zügel der Regierung in die Hand zu nehmen.(Beifall rechts, Lärm links.) Man geht hierauf über zum zweiten Teil der Geſchäfts⸗ ordnungsanträge, die das Stellen von Anträgen bei der Beſprechung von Interpellationen betreffen. Von konſervativer Seite wird gegen eine parlamentariſche Regierung geſprochen. Dr. David(Soz.): Solche An⸗ ſchauungen werden bekundet ausgerechnet von den Kon⸗ ſervativen, die einen Reichskanzler nach dem andern über die Klinge ſpringen ließen.(Lebhafter Beifall links, Händeklatſchen auf der Galerie.) Vizepräſident Dove droht mit einer Räumung der Galerie. Nach längerer Weiterberatung vertagt ſich das Haus auf Dienstag 1 Uhr. Die Abſtimmung über die zur heutigen Tagesord⸗ nung vorliegenden Anträge findet am Mittwoch ſtatt. Badiſcher Landtag. 28 Karlsruhe, 3. Mai. Präſident Rohrhurſt eröffnete 10 Uhr die Sitzung. Zur Beratung ſtanden die Interpellationen, ein Antrag, ſowie die Petitionen die Branntweinliebesgabe betreffend. Hummel(f. Vp.) begründete die von ſeiner Fraktion eingebrachte Interpellation und Schüler(3.) begründete die von der Zentrumsfraktion geſtellte Inter⸗ pellation. Beide Interpellationen verlangten Ausdruck der Regierung bezüglich ihrer Stellung zu dem neuen Branntweinſteuergeſetz und zur Frage zur Aufhebun der Liebesgabe. Staatsminiſter Dr. Frhr. v. Du ch gab nach Begründung der Interpellationen folgende Er⸗ klärung ab: Auf die Interpellationen der Abg. Venedey und Genoſſen die Erbſchaftsſteuer und die Branntwein⸗ ſteuer insbeſondere die ſogenannte Liebesgabe betreffend und der Abg. Kopf und Genoſſen die Branntweinſteuer betreffend habe ich namens der Gr. Regierung zu erklä⸗ ren: Die Stellung der Regierung zur Erbſchaftsſteuer iſt in dieſem Hauſe ſchon mehrfach zunächſt bei der all⸗ gemeinen Finanzdebatte dargelegt worden. Die Gr. Re⸗ gierung hat im Jahre 1909 für die Ausdehnung der Erb⸗ ſchaftsſteuer auf Abkömmlinge und Ehegatten geſtimmt und würde auch dem Vorſchlag einer ſolchen Steuer zur Deckung der Koſten für die Verſtärkung des Heeres und der Flotte zugeſtimmt haben. Finanzminiſter Dr. Rheinboldt erläuterte ſodann verſchiedene Beſtim⸗ mungen des neuen Geſetzes mit dem Hinweis, daß dabei die Intereſſen des badiſchen Brennereigewerbes einen hinreichenden Schutz gefunden haben, und betonte, daß die uns nun zugebilligten Sätze in Zukunft unter dem Reſervatrecht ſtehen. Das iſt von der arößten Bedeutung. 44 Sonjas Lippen kräuſelten ſich vera tlich. „Wie alle bisher,“ ſagte ſie wegwerfend.„Er hörte nur ein Wort von Adrienne und war ſchon nicht mehr zu halten. Am liebſten wäre er heute noch gefahren.“ Gervanin blickte ſeine Tochter an.„Es iſt gut!“ ſagte er.„Wenn der dumme Befehl nicht gekommen wäre, daß er noch zwei Monate Wachdienst bat, wäre die ganze Sache nicht nötig geweſen. So aber mußte ich ihn in die Hand bekommen. Es wird morgen eine ſehr feine Ladung, Sonja. Tut dir's nicht leid, daß du nicht in die Kreisſtadt kannſt?“. Sonja ſpielte mit den Franzen ihrer Bluſe und ſah gedankenvoll vor ſich hin. Sie ſchüttelte leiſe den Kopf. Ihr Geiſt war ganz wo anders, als ihr Vater annahm. Sie ſah ſich in glänzenden Sälen, wie ſie nur Peters⸗ burg hatte, ſah ſich umgeben von eleganten Gardeoffi⸗ zieren, ſah ſich beneidet von eleganten Frauen, bewun⸗ dert von Männern in Frack und Orden. Und der, der ihr alles dies verſchaffen ſollte, der ihr den Weg aus dieſem Zuchthauſe freimachen ſollte, ſaß hinter jener Mauer dort. Aber gerade heute war Sonja einen großen Schritt in ihren Plänen weiter gekommen. Sie mußte morgen ganz ungeſtört ſein. Ohne daß der Vater es merkte, leitete ſeine ſchöne Tochter auch ihn. Sonja war vor zwei Jahren ohne Schmerz aus Petersburg gegangen, wo ſie bei einer Tante jahrelang weilte, um höhere Töchterlehranſtalten zu beſuchen, trotz⸗ dem ſie die Eleganz der Stadt abgöttiſch liebte. Als ihre Mutter, die unter den düſteren Gefängnismauern von Blagovensk langſam dahingeſiecht war, das Zeitliche ge⸗ ſegnet hatte, berief Gervanin ſeine Tochter nach Hauſe. Das ſchöne Mädchen hier verkümmern zu laſſen, tat ihm anfangs leid, und er konnte nicht genug Worte finden, ihr auseinanderzuſetzen, wie weh es ihm tue, ſie aus dem ſchönen Petersburg herauszureißen. Aber Sonja hatte ihn kurzerhand gefragt, ob ihm ſeine Sparſumme ſchon jetzt geſtatte, überhaupt den Dienſt zu quittieren und in Petersburg zu wohnen. Als er ihr die Summe nannte, hatte ſie gelächelt und dem — N P die ibrer Aniicht nach. f um in jene Kreiſe heiraten zu können, wohin es ſie ver⸗ langte, haben müſſe. Schöne Mädchen gebe es in Peters⸗ burg entſetzlich viele. Aber ſchöne reiche Mädchen wenige. Und ſtaunend ſah der Vater zu, wie dieſes kluge Mädchen rückſichtslos auf ihr Ziel los ging. Von ihr ſtammten im Grunde die Ideen in der Behandlung der Sträflinge, die Gervanin ſo viel Geld eintrugen, von ihr die individuelle Einſchätzung der Gefangenen und die Ausnutzung ihrer Arbeitskraft. Zwei Jahre war ſie erſt in Blagovensk, und viele, viele Tauſend Rubel waren es in den Büchern ihres Vaters mehr ge⸗ worden. Noch drei Jahre ſo weiter, hatte ſie gehofft, noch drei Jahre, dann war ſie dreiundzwanzig, würde ſie den Bräutigam ſuchen und finden, genau ſo, wie ſie ihre Mitgift gefunden hatte. Da war vor vier Monaten plötzlich ein Fall einge ⸗ treten, der ihre Hoffnungen außerordentlich beflügelte, der ſie erkennen ließ, daß nunmehr alles viel raſcher gehen könnte, als ſie gehofft, daß ſie noch früher ans Ziel gelangen und daß dieſes Ziel höher ſein werde, 5 5 in ihren kühnſten Träumen gewagt hatte, zu enken. Und das hatte ihr neue Spannkraft gegeben. Mil noch eiſernerer Energie raffte ſie die Fäden, die den großen Betrieb des Gefängniſſes im Gang hielten, rech⸗ nete, kalkulierte, befahl und ſparte. Sie erſchien jedem als guter Geiſt und täuſchte alle. Sogar manchmal ihren Vater, der doch wahrhaftig ihre Gier nach Geld kannte, aber ſie ſelbſt blieb unberührt und hart. Ihr Geſicht konnte lächeln wie das eines gütigen 3, ihre Augen die Güte ſelbſt ausſtrahlen, das Herz konnte dabei hart bleiben und ruhig und kühl die Wirkung ihres gütigen Lächelns abſchätzen. Nur einen unter den dreihundert Menſchen, die Blagovensk beherbergte, täuſchte ſie nicht völlig. Gerade den, an dem ihr am meiſten gelegen war, den Man Zelle 23. e 1.. Wir erlangen damit einen weſentlichen Einfluß auf eine ſpätere Neugeſtaltung der Branntweinbeſteuerung. Ko⸗ ger(nutl.) begründete hierauf folgenden Antrag: daß die Regierung bei der bevorſtehenden Abänderung des Branntweinſteuergeſetzes mit allem Nachdruck beim Bun⸗ desrat dafür eintreten wolle, daß die bisherigen Ver⸗ günſtigungen der badiſchen Zwergbrenner, welche aus Obſt⸗ und Weinrückſtänden die ſogenannten Qualitäts⸗ branntweine herſtellen, erhalten bleiben und daß der Satz von 84 Pfg. pro Liter Alkohol unter keinen Um⸗ ſtänden erhöht werde. Es folgt danach eine längere Geſchäftsordnungsdebatte darüber, ob in eine Beſprechung der Interpellation eingetreten werden ſoll. Das Haus einigte ſich ſchließlich dahin, von einer Beſprechung abzu⸗ ſehen. Nachdem die Abgg. Kolb(Soz.) und Schmidt⸗ Bretten(konſ.) namens ihrer Fraktionen ihre Zuſtimmung zu dem Antrag der Budgetkommiſſion erklärt hatten, wurde derſelbe einſtimmig angenommen. Nächſte Si ung Montag halb 4 Uhr. Tagesordnung : Budget der Forſt⸗ und Domänenverwaltung. 8 ————— Die Heeresvorlage. Die Budgetkommiſſion ſetzte die allgemeine Beſpre⸗ chung über die Militärvorlage fort. Von konſervativer Seite wurde der Grundſatz aufgeſtellt, daß alle wehr⸗ lichſt auch ausgebildet werden ſollen eriſchen Gründen. Deshalb ſei ver⸗ ſtärkte Ausbildung der Erſatzreſerve wünſchenswert. Ein anderer Redner wünſchte Kavalleriediviſionen ſchon im Frieden. Dies gibt dem Kriegsminiſter Anlaß zu ver⸗ traulichen Ausführungen über die Verwendung unſerer obilmachung. Ein Zentrumsmit⸗ glied wendet ſich gegen den Grundſatz der Rüſtungsbe⸗ ſchränkung, weil wir jetzt mit einem Krieg nach drei Fronten zu rechnen haben. Die Neutralität von Bel und Holland ſei eben nicht mehr garantiert; ſie bi ein Einfalltor nach Deutſchland. Ter Staatsſekretär des Auswärtigen gab hierzu vertrauliche Aufklärungen. Von ſozialdemokratiſcher Seite wird die Frage der Neutralen überhaupt behandelt und eine Verſtändigung mit England befürwortet. Deutſchland müſſe mit der Rüſtungsbegren⸗ zung vorangehen. In der weiteren Ausſprache wünſchte ein ſozialdemokratiſcher Redner Auskunft über den Stand der Verhandlungen mit England. Durch die jetzigen Vorlagen würde die Befürchtung in England, daß Deutſchland einen Angriff beabſichtige, verſtärkt. Kriegsminiſter betonte demgege die Heeresverſtärkung in den Frieden zu ſichern. D tendenzen. Eine Miliz pflichtigen Leute mö und zwar aus erzie Kavallerie nach der müber entſchieden, erſter Linie dazu dienen ſolle, eutſchland habe keine Angriffs⸗ biete entfernt nicht die Sicherheit wie ein ſchlagfertiges ſtehendes Heer. Eine Verkürzung bei der Schwierigkeit der jetzigen Kriegs⸗ der Dienſtzeit ſei parteiliches Mitglied ausbildung nicht möglich. Ein volks beſpricht das Verhältnis zu Holland und begrün Antrag ſeiner Partei auf Rüſtungsbegrenzung, ſofern von einer anderen Großmacht die Anregung dazu ge⸗ Auch dieſer Redner wünſcht Auskun Der Staatsſekretär geben werde. die Verhandlungen mit Eugland. des Auswärtigen erklärt, darüber könne jetzt nicht gegeben werden. G über die Erſatzreſerve. durch den Heeresdienſt we denn die Zahl der Dienſtpf tauglichen wachſe ſtändig. Unteroffiziere, kam es zur Ab Reichsmilitärgeſetz. Er wurde mit allen demokraten angenommen. eneralmajor Wandel der Bevölkerung de durch die Vorlage nicht lichtigen und Tienſt⸗ Frankreich habe zwar weniger mehr Kapitulanten. Dann ſtimmung über den 8 3 der Novelle zum Stimmen gegen § 3 lautet: t den erforderlichen Fuß⸗ Trainformationen wird amte Heeres⸗ Die Belaſtung als wir, aber die der Sozial Aus 2 bis 3 Diviſionen mi artillerie⸗, Pionier⸗ und Armeekorps gebil macht des Deutſch korps beſteht. 3 Armeekorps en, 1 von Württemberg auf uſchaftlich mit den übrigen St korps formiert. Politiſche Ueberſicht. Dentſches Reich. * Die Deckung der Wehrvorlagen. ſe der Reichstagskommiſſion, Branntweinſteuergeſetzes die Aufhebuna der Lie det, derart, daß die geſ en Reichs im Frieden aus 25 Armee⸗ werden von Bayern, 2 von geſtellt, während Preu⸗ aaten 19 Armee⸗ FEET bisherigen Be Aenderung des Einnahmen die durch hesaabe ent⸗ ſtehen ſollen und auf ungefähr 36 Milltonen von Der Regierung geſchätzt ſind, bereits um 19 Millionen ver⸗ ringert, nämlich durch die Abtrennung von 16 Millionen zur Propoganda für Spiritus für gewerbliche Zwecke und durch drei Millionen zugunſten der ſüddeutſchen Brenner. Wird das Geſetz tatſächlich ſo geſtaltet, ſo bleibt zur Deckung der Wehrvorlagen nur noch wenig und vielleicht ſchließlich nur noch ſehr wenig übrig. Den Parteien, die, wie das Zentrum behaupten, daß neue Einnahmen für dieſen Zweck überhaupt nicht not⸗ wendig ſeien, mag das wenig verſchlagen, andere Par⸗ teien aber, und man nimmt an, auch die Regierung, werden darauf bedacht ſein, andere Deckungsmittel zu beſchaffen. So gewinnt der Antrag auf Erweiterung der Erbſchaftsſteuer, den die Fortſchrittliche Volkspartei in der Budgetkommiſſion einbringen wird, beſondere prak⸗ tiſche Bedeutung. * Das Zentrum und die Duellfrage. Die Zen⸗ trumsfraktion des Reichstages wird einen Antrag zur Wehrvorlage einbringen, wonach kein Offizier wegen einer geſetzlichen Handlung, alſo nicht wegen Verwei⸗ N des Duells, aus dem Heere entfernt werden darf. 5 ö * Die Einigung in der nationalliberalen Partei. Die Nat.⸗Lib. Korr. ſchreibt: Die dem am 12. Mai ſtattfindenden allgemeinen Vertretertag voran⸗ gehende Zentralvorſtandsſitzung iſt auf Samstag, den 11. Mai, 5½ Uhr, nunmehr feſtgeſetzt. Der Zentral⸗ vorſtand wird ſich hinſichtlich der ſtrittigen Organiſations⸗ fragen mit dem Einigungsvorſchlag zu beſchäftigen haben, den eine aus Vertretern verſchiedener landſchaftlichen Organiſationen und der nationalliberalen Jugend zu⸗ ſammengeſetzte freie Kommiſſion gemeinſam mit dem geſchäftsführenden Ausſchuß ihm unterbreiten wird. Es iſt nach den vorhergegangenen Beſprechungen zu erhoffen, daß dieſer Einigungsvorſchlag die einmütige Zuſtimmung ſeitens des Zentralvorſtands und auch des Vertretertags finden wird. Der Einigungsvorſchlag beläßt den Jugend⸗ vereinen wie allen übrigen durch ein beſonderes Merk⸗ mal unterſchiedenen Vereinen und wie jeder anderen Rich⸗ tung innerhalb der Partei die Möglichkeit, ſich in eige⸗ nen Verbänden zu organiſieren. Dieſe Verbände erhalten in Zukunft aber keinen irgendwie parteioffiziellen Cha⸗ rakter und ſtehen als ſolche außerhalb der allgemeinen Parteiorganiſation. Die Jugendvereine wie alle übri⸗ gen„beſonderen“ Vereine haben ſich den allgemeinen landſchaftlichen Verbänden anzuſchließen. J N Der Miniſterrat hat beſchloſſen, die Durchfahrt durch die Dardanellen wieder zu öffnen, unter der Bedingung, daß die Pforte ſich das Recht vorbehalte, ſie wieder zu ſchließen, wenn es ſich als notwendig herausſtellen ſollte und die Schiffe ſtreng die früheren Vorſchriften über die Benutzung von Lotſen befolgen. Eine ent⸗ ſprechende Note wird den fremden Vertretern übermit⸗ telt werden. Da zur Auffiſchung der Minen in den Dardanellen eine gewiſſe Zeit erforderlich iſt, dürfte die Freigabe der Schiffahrt erſt nach drei Tagen etwa möglich ſein. Mohamed Bey Ferid, Chef der Nationalpartei auf Lebenszeit, wurde vom Schwurgericht zu Kairo zu einem Jahr Gefängnis und Zwangsarbeit und die verantwort⸗ lichen Redakteure der nationaliſtiſchen Zeitungen Al Alam und Al Leva zu je drei Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Die letzteren wurden ſofort abgeführt. Urſache zur Verhaftung gaben heftige Angriffe gegen die Re⸗ gierung.. Lokales. Seckenheim, 4. Mai. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 1. Mai 1912. Die ausgeſchriebene Haferlieftrung mird dem Suk⸗ mittenten Jakob Würthwein zum Angebotspreis übertragen. Die Verſteigerung des Abfallholzes vom 1. d. Mis. wird genehmigt. Von der Einladung zum Delegierttntag der freiw. Feuerwehr Rheinau wird dankend Kenntnis genommen. Der Verpflegungsvertrag über Anton Emil Ernſt dahier wird vollzogen. Ein Reklamationsgeſuch wird verbeſchieden. Der beantragte Güländeve⸗ kauf für den Bahnumbau bei Friedrichsfeld wird zum Preiſe von 1.50 Mk. pro Qladratmeter genehmigt. a Schulbänke ete. wird der Firma Balde und Co. üb er. tragen. ueinde werden mitgeteilt. nehmigt. Die Anlieferung der für Rheinau erforderliche Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ Gegen die Uebergabe des Pumpwerks Rheinau an die Stadtgemeinde Mannheim werden Bedenken nicht er⸗ hoben, da die Stadt ſich mit der feſtgeſetzten Beitrags⸗ leiſtung von 1750 Mk. einverſtanden erklärt hat. Philipp Erny und Friedrich Heierling werden als Ortsbürger aufgenommen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ Aus Nah und Fern. (9 Karlsruhe, 3. Mai. Der Verband der bad. Tierſchutzvereine hält am Sonntag den 12. Mai hier ſeine 15. Verbandsverſammlung ab. Die Tagesoronung enthält neben der Erſtattung des Kaſſen⸗ und Jahres- berichts einen Antrag des Tierſchutzvereins Freiburg, lautend: der Landesverband möge beim Gr. Miniſterium die Aenderung des Geſetzes beantragen, nach welchem auf Grund einer Entſcheidung des Oberlandesgerichts Hunde, die zur Aufbewahrung und Verpflegung den Tieraſylen übergeben werden, nach der Zeitdauer von 4 Wochen nicht mehr erneut zu verſteuern ſind. Ein An⸗ trag Kar'sruhe lautet dahin, das Blatt„Der Tierfreund“, Mitteilungen des württ. Tierſchutzvereins, welches als Organ der elſäſſiſchen Tierſchutzvereine, wie des Tier⸗ ſchutzvereins Karlsruhe gehalten wird, auch als Ver⸗ bandsorgan zu erklären. Ein Antrag des Tierſchutz⸗ vereins Mannheim geht auf Abſchaffung des ſog. Zupf⸗ zügels. Ein Antrag des Tierſchutzvereins Pforzheim geht auf Verbot der Beförderung von Milchſchweinen in Säcken und ſtellt weiterhin die Anfrage: Warum wird bei Ueberlaſtung nur der Fuhrmann und nicht der Un⸗ ternehmer beſtraft, der aus Gewinnſucht den Fuhrmann geradezu zur Tierquälerei zwingt. N () Villingen, 3. Mai. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche iſt erneut ausgebrochen und greift weiter um ſich. Der Schaden iſt nicht nur für die Landwirtſchaft, ſon⸗ dern auch für die Geſchäftswelt groß, da die Landbe⸗ wohner die Stadt meiden.. () Eckartsbrunn(A. Engen), 3. Mai. Auf Au⸗ regung des Gr. Miniſteriums werden ſeit letzten Sams⸗ tag hier Grabungen vorgenommmen. Man hofft eine größere römiſche Niederlaſſung hier zu entdecken. Meh⸗ 1 rere Meter Mauerwerk wurden ſchon am erſten Tage bloßgelegt, auch wichtige Funde, die zum Teil noch ſehr ſchön erhalten ſind, wurden gemacht. So z. B. 4 Statuen(Büſten), römiſche Kaiſer, auch römiſche Gott⸗ heiten darſtellend, aus Bronze, eine intereſſante Me⸗ daille mit Zeichnungen und Inſchriften, die ſehr gut leſerlich ſind, eiſerne Nägel, eine ganze Anzahl Terra ſigilata u. a. m. Die Grabungsſtätte befindet ſich direkt* beim Orte Eckartsbrunn. Die Grabarbeiten leitet Herr Eckert, Präparator der Gr. Sammlungen für Altertums⸗ und Völkerkunde aus Karlsruhe. Es arbeiten z. Zt. ungefähr 10 Arbeiter. In der Nähe vermutet man noch eine Römerſtraße. 5 (Schwetzingen, 3. Mai. Die letzten kalten Nächte haben den Spargeln recht geſchadet. Der Spargelmarkt war etwas ſchwächer befahren und die Preiſe zogen etwas an. Es wurden Spargel geſtochen, die auf etwa 2 bis 3 Zentimeter Länge erfroren waren.— Der Schloß⸗ garten ſteht jetz in herrltichem Frühlingsſchmuck, da die Blüte des Flieders begonnen hat. Auch die vielen ſchönen Waſſerkünſte ſind mit Beendigung der notwendig gewor⸗ denen Reparaturen und Auffriſchungsarbeiten in Be⸗ trieb geſetzt worden und werden nächſten Sonntag in Tätigkeit zu ſehen ſein. Ein Beſuch des Schloßgartens lohnt gerade jetzt ſehr. 5 — Werantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmerm nn Seckenbeim Gelegenheiten in modernen Kleiderstoffen, Wollmousseline u. Kleiderstoffe. Grosse Auswahl. Billige Preise. J. Lindemann, Mannheim, F 2. 7. Montag, G. und Dienstag, 7. 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