Kierzu f ion bulge der Blockade der Yemenküſte durch die italieniſche * telen Seckenheimer Anzeiger, Ilesheimer Hnzeiger, neckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 5 e » Berlin, 15. Mai. In der Budgetkommiſſion des b Reichstags hat das Zentrum den Antrag eingebracht, die Ermäßigung der Zuckerſteuer bis zum 1. Oktober 1916 mauszuſchieben„zwecks Deckung der Koſten der Wehr⸗ orlagen. i Rei* Berlin, 8. Mai. Bei der 8. Kommiſſion des eichstags betr. die Beſeitigung des Branntweinkontin⸗ gents wurden die 88 58—69, 72 und 107 des Brannt⸗ beinſteuergeſetzes durchgehend nach den dazu vorliegen- Anträgen abgeändert und dann der Reſt der Vor⸗ age genehmigt. Damit hat die 8. Kommiſſion ihre rbeiten beendigt. 8 * Berlin, 15. Mai. Der Reichskanzler begab ſich heute zu dem däniſchen Geſandten, um ihm ſein tiefes Beileid aus Anlaß des Hinſcheidens des Königs von TLänemark auszudrücken. * Berlin, 15. Mai. Bei einer kürzlichen Revi⸗ auf der Hauptkaſſe des Magiſtrats wurde ein Fehl⸗ etrag von über 60 000 Mk. entdeckt. Der ſchuldige Be⸗ imte, Magiſtratsſekretär Georg Hülſen, der die Summe druch jahrelange Unterſchlagungen veruntreut hat, iſt licht aufzufinden. Man vermutet, daß er Selbſtmord gegangen hat. a 3* Frankfurt a. M., 15. Mai. Das Luftſchiff„Vik⸗ Orig Luiſe“ iſt um 10 Uhr 54 Min., von Saarbrücken ommend, vor der Luftſchiffhalle in Frankfurt glatt ge⸗ landet. f 8 N '»Mörchingen, 15. Mai. Heute vormittag wurde 1 der Gegend von Mörchingen eine große militäriſche Hebung des 16. Armeekorps und der 8. bayriſchen In⸗ ſanteriebrigade gehalten. Der Kaiſer hat ſich nach der hauſſee Harprich⸗Mörchingen begeben. Er beobachtete zunächſt zu Fuß und dann zu Pferd die Truppenbewe⸗ kungen. Es handelte ſich um ein Fernmanöver gegen men markierten Feind. Die Bewegungen hatten in per Morgenſtunde begonnen. Um 8 Uhr traf die i be des Korps auf den Feind und es entwickelte ſich 5 dann der Angriff des Korps. a Breslau, 15. Mai. Der König und die Kö⸗ digin von Württemberg paſſierten heute früh den Haupt⸗ hof, um ſich auf die Beſitzung Carlsruhe in Ober⸗ ſhleſien zu begeben, wo ein mehrtägiger Jagdaufenthalt beabſichtigt iſt. 5 * Konſtantinopel, 15. Mai. Hier verlautet, in⸗ Kotte berrſche in Demen aroße Not an Lebensmitteln. AAmisblatf der Ahrgermeister ämter Seckenheim, Avesheim, Mearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim li * Berlin, 17. Mai. Der Landtagsabgeordnete v. Bamabach erlitt heute worgen mitten in einer Rede, die er in der Budgetkommiſſion hielt, einen Schlaganfall, an deſſen Folgen er bald darauf im Hauſe verſchied. Der Verſtorbene war gewählt im Wahlkreis Kaſſel 8 und ge⸗ hörte der konſervativen Partei an. Berlin, 17. Mai. In der heutigen Sitzung des Bundesrats wurde die Vorlage betr. einen Zuſatzantrag zu dem zwiſchen dem Deutſchen Reich und Luxemburg am 9. Januar 1876 abgeſchloſſenen Auslieferungsvertrag der Vorlage betr. die zweite Ergänzung des Reichshaus⸗ haltsetats für das Rechnungsjahr 1912 und der Vor⸗ lage betr. Beſtimmungen über die Beſchäftigung von Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeitern in Walz⸗ und Hammerwerken die Zuſtimmung erteilt. * Köln, 17. Mai. Beim Landen wurde das Luft⸗ ſchiff Z. 2 von einer plötzlichen Seitenböe erfaßt und etwas zur Seite geworfen, wodurch einige Soldaten, die den Ballon hielten, unter die vordere Gondel ge⸗ rieten. Einer von ihnen wurde betäubt ins Kranken⸗ haus gebracht, wo ſich jedoch herausſtellte, daß er nur leichte Verletzungen erlitten hatte. * Oeſſau, 17. Mai. Der Magiſtratsſekretär Hül⸗ ſen, der in der Stadthauptkaſſe in Berlin über 60000 Mk. unterſchlagen hatte und geflüchtet war, hat ſich heute vormittag hier im Hotel zum goldenen Löwen er⸗ ſchoſſen. * Rom, 17. Mai. Heute begann vor dem hieſigen Gericht der Prozeß gegen den früheren Kavallerieleut⸗ nant Baron Vincenzo Pater, der am 2. März 1911 ſeine Geliebte Gräfin Trigana in einem kleinen Hotel in Rom ermordete. Die Tat erregte ſeinerzeit größtes Aufſehen und der Andrang des Publikums zu den Ver⸗ handlungen iſt daher ungeheuer. * Kopenhagen, 17. Mai. Unter großer Betei⸗ ligung der Bevölkerung fand heute die Ueberführung der Leiche des Königs nach der Schloßkirche ſtatt. Am Landungsſteg fanden ſich ein ſämtliche Miniſter, das Reichstagspräſidium, eine große Anzahl von Abgeord⸗ neten, die fremden Geſandten mit ihrem Perſonal, Da⸗ men und Herren der Hofgeſellſchaft. * Konstantinopel, 17. Mai. Amtlich wird mit⸗ geteilt, daß die Dardanellen morgen früh wieder geöff⸗ net werden. i f . Infertionspreis g 5 „Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. i 5 — 12. Jahrg Deutſcher Reichstag. e„ 1 Berlin,. N Präſident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung. Au die Anfrage des Abg. Cols horn(Welfe) betreffend die Kaiſerworte in Straßburg erklärt der Reichs⸗ kanzler, er werde zu der Angelegenheit bei der Beratung ſeines Etats ſprechen. Es folgt der Etat des Reichs⸗ kanzlers. Zunächſt werden Fragen der inneren Poli⸗ tik erörtert. Scheidemann(Soz.): Wenn die Ver⸗ faſſung Elſaß⸗Lothringens„in Scherben geſchlagen“ und dieſes Volk Preußen einverleibt werden ſoll, ſo iſt das allerdings die Androhung der ſchwerſten Strafe, das bedeutet Zuchthausſtrafe und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte.(Lärm rechts.) Man ſollte weniger unvor⸗ ſichtig ſein bei der Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes.(Der Reichskanzler, die Staats ſekretäre Kühn und Lisco, ſowie Miniſter v. Breitenbach, die Kom⸗ miſſare und ein großer Teil der Rechten verlaſſen oſten⸗ ativ den Saal.— Große Unruhe.— Präſident Kämpf: Ich behalte mir vor, einen„ auf Grund des Stenogramms zu erteilen.) Scheidemann: Das Eindringen der Polizei in das preußiſche Abgeordneten⸗ haus iſt eine Symptomerſcheinung völlig verrotteten Zuſtände.(Präſident Dr. Kämpf bittet, auf die Dinge nicht einzugehen) Die Vorgänge im Abgeordnetenhaus ſind lediglich ein Produkt des dortigen Bodens.(Unruhe.) Treiben Sie die Dinge nicht zu weit, das Volk fühlt ſich beleidigt. Spahn(3.): Die Aeußerung des Kaiſers bedaure ich, wie auch die Drohung, die darin ausge⸗ prochen ſein ſoll. Selbſtverſtändlich hat der Kaiſer nicht die Macht, die Reichslande einem Bundesſtaat einzu⸗ derleiben. v. Schwerin⸗Löwitz(konſ.): Die Vor⸗ gänge in Elſaß⸗Lothringen beſtärken uns in der An⸗ nahme, daß wir im Recht waren, die Verfaſſung für das Reichsland abzulehnen. Für uns ſteht im Vor⸗ dergrund des Intereſſes die Frage des Abſchluſſes der neuen Handelsverträge.(Präſident Dr. Kämpf ruft den Abg. Scheidemann nachträglich wegen ſeiner Aeußerun⸗ gen über die Verſetzung eines Volkes in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes zur Ordnung.) van Calker(mtl.); Gegen die Rede Scheidemanns muß ich entſchieden pro⸗ teſtieren. In England beleidigt niemand den König. Eine Aenderung der Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen halte ich nicht für richtig, zweckmäßig und gerecht. Wir müſſen weiter kommen auf dem vom Fürſten Bismarck gezeigten Wege. Das iſt geſchehen durch die Verleihung der Verfaſſung. Ich hoffe, daß die weitere Entwicklung eine gedeihliche ſein wird.(Während der Rede erſcheinen die Mitglieder des Bundesrats und der Reichskanzler wieder im Saal.) Die Grafenſtadener Reſolution der Kammer bedaure ich. Sind Aeußerungen des Kaiſers ge⸗ ſchehen, wie ſie gefallen ſein ſollen, ſo ſind ſie zwar bedauerlich, andererſeits hat aber auch der Kaiſer das l N 2 1 areben. Der Engel von Blagovensk. Roman von Walter Urban. i 5 3(Fortſetzung.) Nachdruck verboten.) la be Cergelk Gott tauſendmal, gnädiges Fräulein,“ 10 e Gabriel und eilte mit den Schritten eine Storches iber in die Wachſtube, die freudige Botſchaft den 5 den teraden zu künden, die ſofort ein herzliches Hoch auf n Engel Sonja ausbrachten, als ſie von der doppelten 0 8 Kohlen erfuhren. Dann flog Gabriel mehr bei⸗ 5 bre; als er ging, in die Inſpektorsküche, wo ihm To⸗ maſcha, die Magd, ein Literglas Tee mit Rum zurecht⸗ ve aße, in deſſen Qualitäten ſich Gabriel bald liebevoll wei iefte, umſo mehr, als Dobruſcha noch ein großes Stück ßen Roſinenbrotes dazugab. möchtia traulichen Wohnzimmer des Inſpektors in deſſen d* Kachelofen die Holzſcheite praſſelten, ſtand 5 OiGborenitſch, behaglich ſeine Rückſeite der Wärme fens preisgebend. a den mir zu:„wenn doch Gott Ihr edles Herz erweichen und lieh. Junggeſellen Einlaß verſchaffen wollte. So S. traulich ſind Ihre Frühſtücke, Sonja!“ ehörte 4 lachte. Auch der alte, gichtiſche Gorenitſch f 5 ihren Verehrern. Seine Galanterien ge⸗ . ſollen heute mit mir zufrieden ſein, Herr beach mann,“ ſagte ſie, ging zu einem Schranke und und 33 merkwürdig bauchige Flaſche mit einem Glas mit 75 lte ſie auf den Tiſch, den Dobruſcha mittlerweile 8 Men rot, Eiern und Schinken zu beladen begann. die Flocein Gott, mein Gott!“ ſagte Gorenitſch und nahm ſchobka ſche andächtig in die Hand.„Der echte Kontu⸗ ain 5 Allerheiligſte Ihres Vaters. Sonja, Köni⸗ Bräuti ies Herzens, an dem Tage, an welchem Sie ein 3 von Blagovensk holen will, geſchieht ein icher Mord. Ich breche ihm alle Knochen.“ ag 195 arum ſollen Sie nicht auch einen kleinen Feier⸗ 5 en, Hauptmännchen,“ lachte ſi enn ſich Grubi⸗ en, hte ſie,„wenn ſich Grubi⸗ Koroneſch amüſiert.“ 85 5 5 J g. „Sie ſind ein Engel, Sonja!“ rief er der Eintreten⸗ 7/%%%%%ꝙͤͤ...!.. „Weiß Gott, dieſe jungen Windhunde haben kein Pflichtgefühl mehr,“ knurrte Gorenitſch,„wenn der Menſch nur keinen Unſinn macht!“ f So verlief den beiden, zu denen ſich gleich noch Olga mit ihrem frechem Kindermäulchen geſellte, das Frühſtück ganz angenehm.. Draußen war die S Sonne vollends aufgeſtiegen; ſie blitzte über endloſe Schneefelder und färbte alles roſig. Sie ſandte in die Zellen der Gefangenen Hoffnungs⸗ ſtrahlen und ließ in den Herzen dieſer Aermſten einen leiſen Schimmer der Freude aufleuchten. A eee 8 Sonja hatte lange gezögert, ehe ſie die beiden Briefe mit dem Boten abfertigte. Nicht ſo ſehr die Furcht vor dem Verbrechen hatte ſich ihr aufs Herz gelegt. Es war vielmehr eine Angſt, ob die Folgen genau voraus- berechnet waren. Dann aber war plötzlich eine wilde Entſchloſſenheit über ſei gekommen, und ſie hatte den Boten mit den verhängnisvollen Briefen ſchnell abge⸗ fertigt. Entweder— oder, dachte ſie. Entweder erreichte ſie ihr Ziel oder— dann war es noch immer tauſend⸗ mal beſſer, im Auslande zu leben, als hier in dieſer eiskalten Hölle, auf dieſem Erdenwinkel, der das Ende der Welt zu ſein ſchien, weiterzuleben. Das Zankguthaben ihres Vaters war mächtig angeſchwollen; auch die von ihr zuſammengeraffte Summe war groß genug, eine zeit⸗ lang davon zu leben. In dem unteren Schrankfache lagen mehrere Tauſend Rubel, meiſt von der Baroneſſe We⸗ limiroff beigeſteuert, die die Flucht, wenn alles ſchief ging, ermöglichten. Wenn alles ſchief ging! Mußte es denn ſchief gehen? Wenn ſie heute klug handelte, wenn ſie ihre Erzählung dem Grafen geſchickt vortrug, würde er die Freiheit an ihrer Seite nicht der Gefangenſchaft vor⸗ ziehen? War es denn ſo ſchrecklich, mit ihr zu lebem? Sonja ſtellte ſich vor den Spiegel und muſterte ihre Ge⸗ ſtalt. Wenn ſie ſich heute verführeriſch machte— wenn es ihr gelang, den Gedanken an Irene ganz aus dem Herzen des Grafen zu bannen! Irene! Das war ihr größtes Hindernis auf dem Wege zum Ziele. Um kei⸗ nen Preis durfte ſich Sonja die Rolle der Befreierin nehmen laſſen. Sie mußte die Ritterlichkeit und Dank⸗ barkeit des Grafen in Bewegung ſetzen, um an ihr Ziel zu gealngen. Sie dachte an Tobrilukoff, den guten Jungen, den ſie als Werkzeug für ihre Pläne benutzte. Auch von dieſer Seite drohte ihr Gefahr. Uebermorgen kam ihr Vater und Grubikov zurück, neue Gefahren für ihr gewagtes Spiel. Wenn Leo ihrer Erzäh⸗ lung glaubte, wenn er ſich betören ließ, dann— Sonja atmete bei dem Gedanken hoch auf— konnte ſie in drei Tagen, ehe noch die falſchen Briefe, die ſie weg⸗ geſchickt, ſchädliche Wirkung taten, Gräfin Dolnikoff ſein. i*** N Punkt fünf Uhr führte Dobrilukoff die Wacheab⸗ löſung im Gartentrakte auf. Als die Soldaten, in ihre dicken Pelzröcke vermummt, das Wohnhaus des Inſpek⸗ tors paſſierten, ſchloß ſich ihnen eine Geſtalt, ebenfalls in einen langen, bis zu den Füßen reichenden Pelz ge⸗ hüllt, an. Das Haupt von einer Aufſehermütze bedeckt, die aber kaum zu ſehen war, da der aufgeſchlagene Pelz⸗ kragen nur einen Teil des Geſichtes und Kopfes frei ließ. Was kümmerte die zwei Soldaten, die im letzten Gliede marſchierten, dieſer Aufſeher; und die vorn mar⸗ ſchierenden hatten ihn in der Dunkelheit gar nicht be⸗ merkt. Als die Truppe am Garteneingange des Trak⸗ tes angekommen war, ſchlug die Uhr gerade fünf. Dobrilukoff öffnete mit ſeinen Schlüſſeln die Haupt⸗ tür und ließ die Soldaten paarweiſe eintreten. Unter Vorantritt des langen Gabriel zogen ſie in den ſpärlich erleuchteten Raum. Ein Aufſeher geſellte ſich zu ihnen und ſtellte ſich mit den Leuten im Gange auf. Niemand konnte ſehen, daß hinter der Ecke im Vorraum bei der Gartentür der geheimnisvolle Aufſeher blitzſchnell einen Schlüſſel in das Türſchloß der Zelle 23 ſteckte, während mit einem Türbanddrücker Dobrilukoff das ſtarke Ver⸗ ſchlußband geräuſchlos abnahm. In dem Lärme, den die Kommandorufe Gabriels machten, ging auch das Reſtchen des Geräuſches unter, das die Tür beim Auf⸗ ſperren machte. N. f FFortſetzung folgt. —. 15 Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. Berliner Oberbürgermeiſterwahl. Bei der Oberbürgermeiſterwahl in Berlin wurden 116 Stimm⸗ zettel abgegeben. Davon waren 42 unbeſchrieben u nd außerdem noch einer ungültig, weil er mit doppeltem Namen verſehen war. 73 Stimmen waren gültig. Von ihnen fielen auf Staatsſekretär Wermuth 72 und auf Stadtrat Dr. Wiemer 1 Stimme. Mithin iſt Staats⸗ ſekretär a. D. Wermuth vom 1. September ds. Is. ab zum Oberbürgermeiſter der Stadt Berlin mit 40 000 Mk. Gehalt gewählt. N N f i Frankreich. 8 Wie Echo de Paris erfahren haben will, hat im letzten Miniſterrat Poincarre ſeine Kollegen davon ver⸗ ſtaͤndigt, daß der ruſſiſche Botſchafter in Paris, Is⸗ wolsky, bei ihm in der Richtung vorſtellig geworden ſei, die franzöſiſche Regierung möge ihren Botſchafter in Petersburg, Louis, zurückberufen. Der ruſſiſche Mi⸗ niſter des Auswärtigen habe ſich darüber beklagt, daß ſeine Pläne hinſichtlich der Friedensaktion der Mächte im italieniſch⸗türkiſchen Kriege, ſowie bezüglich einer Ver⸗ ſtändigung in der orientaliſchen Frage in Paris nicht das volle Verſtändnis finden. Die ruſſiſche Regierung 5 ihrer Mißſtimmung darüber Ausdruck, daß ſich nis den Anſchein gebe, als ob er die Abſichten Saſ⸗ ſonofs nicht in der Weiſe nach Paris übermittle, wie dies von ihm verlangt wurde. Aus dieſem Grunde ſei der ruſſiſche Botſchafter in Paris beauftragt, bei der franzöſiſchen Regierung die Rückberufung von Louis zu verlangen. e 755 983 V Der Weggang des Freiherrn von Marſchall iſt in Konſtantinopel noch immer das große Tagesereignis. Faſt allgemein wird bedauert, daß Frhr. v. Marſchall nur zum Abſchiednehmen noch einmal zurückkehren wird. Das Bedauern über ſein Scheiden iſt am ſtärkſten natür⸗ lich auf der deutſchen Kolonie, in der man davon über⸗ zeugt iſt, daß auch der beſte Nachfolger des ſcheidenden Botſchafters in mancher Hinſicht dieſem unmöglich gleich kommen kann. Einzig war auch ſein Verhältnis zu den Türken Er iſt für ſie ſo et vas wie ein alter erfahrener Freund geweſen, zu dem man ſich aus den Wirrniſſen des Lebens mit der Bitte um Rat flüchtete. Den wenig⸗ ſten Anlaß zur Trauer über Marſchalts Scheiden haben die Franzoſen, die Engländer und Ruſſen. Aber ſelbſt in dieſen Kreiſen iſt das Bedauern über das Scheiden des deutſchen Botſchafters laut geworden. 8 Marokko.. Meldungen aus Udſchda beſagen, daß die Erregung unter den Marokkanern immer mehr an Boden gewinnt. Vorgeſtern unternahmen die Eingeborenen einen Ueber⸗ fall auf eine europäiſche Beſatzung und entführten 50 Mauleſel. In dem ſich entſpinnenden Kampf wurde ein Europäer getötet, drei andere verwundet. 8 Zum Tode des Königs von Dänemark. könig friedrich Nachdem am Mittwoch abend im Hotel Hamburger Hof die däniſche Königsfamilie in einer Trauerandacht von dem entſchlafenen König Abſchied genommen hatte, wurde um Mitternacht der Sarg geſchloſſen und zuge⸗ lötet, worauf er mit der Danebrogflagge bedeckt wurde. Die Totenwache hielten die Diener des Königs. Am Donnerstag morgen kurz nach 8 Uhr fand die feierliche Ueberführung der Leiche des Königs nach dem Hafen⸗ bahnhofe ſtatt. Vor dem Portal hatte eine Ehrenkom⸗ pagnie des Regiments Hamburg mit Fahne und Muſil Aufſtellung genommen. Die Soldaten präſentierten beim Herrannahen und Niederſezen des Sarges auf den mit 6 Pferden beſpannten Leichenwagen. Unter den Klängen eines Chorals und Trommelwirbel ſetzte ſich der Leichen⸗ zug in Bewegung. Ihm folgten etwa ein Dutzend Equi⸗ pagen mit den nächſten Angehörigen des Königs, der Bürgermeiſter von Hamburg und der Vorſtand der Ham⸗ aer däuiſchen Kolonie. Die Ankunft ef dem Babn⸗ 98nßüüVV hofe erfolgte gegen 8¼ Uhr. Hier wurde der Sarg in den bereitſtehenden Leichenwagen getragen, worauf die Ueberführung nach Trevemünde erfolgte. Lokales. Seckenheim, 18. Mai. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vam 14. Mai 1912. 2 Grundſtücke werden geſchätzt. Folgende Arbeiten des Schulhausumbaues Rheinau werden zum Angebotspreis vergeben: Eiſenbetonarbeiten an Heinrich Eißen, Mannheim, Schmiedearbeiten an Roßrucker, Rheinau, Heizungsanlagen an Heizungswerke Kaiſerslautern. Das Wirtſchaftskonzeſſionsgeſuch des Wilhelm Bauer für die Gaſtwirtſchaft„zum Lamm“ wird befürwortet, da es ſich um eine längſt beſtehende Wirtſchaft, zudem mit Realrecht, handelt. Dem Anſinnen der Firma Gerber und Söhne, Stutt⸗ gart, um Uebernahme eines Teiles der Zaunkoſten an der Grenze der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik wird wiederholt abgelehnt; der Vertrag genannter Firma über den Sand⸗ abhub wird vollzogen. Daß zu den Schülerbibliotheken ein Kreisbeitrag von 100 Mark bewilligt wurde, wird mitgeteilt. Das Unternehmen der Chem. Fabrik Rhenania zur Aufſtellung von Chlorkalkapparaten wird für zuläſſig erklärt. Daß dem Jakob Wagner in Rheinau die Erlaubnis zur Verlegung ſeines Schankwirtſchaftsrechts von dem Hauſe der Anthrazit⸗Kohlen und Kokswerke in Rheinau im 3. Hafenbecken nach der Wirtſchaft„Zum neuen Rheinau⸗ hafen“ zwiſchen dem 1. und 2. Hafenbecken erteilt wurde, wird mitgeteilt. Desgleichen dem Martin Steinel in Rheinau für die Wirtſchaft zum Relaishaus. Die Vereinbarung mit der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft über die Verlegung eines Hochſpannungskabels wird vollzogen. Ein Dispensgeſuch wird abgelehnt. Die von der Firma Hochſtetter⸗Mannheim für den Schulhausumbau dahier geleiſtete Kaution von 300 Mark kann nunmehr zurückbezahlt werden. Johann Georg Erny und Anton Schreck werden als Ortsbürger aufgenommen. Zur Protokollierung des Thyſſen ſchen Geländeverkaufs wird Herr Bürgermeiſterſtellvertreter Hoerner bevollmächtigt. Mit dem Uebergang der Transportbahn von der Aktien⸗Geſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbauten zu Frank⸗ furt am Main auf die Firma Gerber und Söhne in Stutt⸗ gart iſt der Gemeinderat einverſtanden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. 5 f Mit der vorgeſchlagenen Aenderung des 9 4 der Fähr⸗ ordnung Rheinau iſt der Gemeinderat einverſtanden. Aus Nah und Fern. „ Karlsruhe, 15. Mai. Strafanſtaltsarzt Dr. Gg. Sieglit am Landesgefängnis Mannheim wurde in gleicher Eigenſchaft an das Landesgefängnis Freiburg berſetzt.— Oberverwaltungsſekretär Aug. Wittemann beim Bezirksamt Buchen wurde auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen und treugeleiſteten Dienſte und unter Ver⸗ leihung des Titels Kanzleirat in den Ruheſtand ver⸗ ſett. 5 Karlsruhe, 15. Mai. In dieſen Tagen wird die Eisgenoſſenſchaft ſelbſtändiger Konditoren e. G. m. b. H. ihren Betrieb eröffnen. Die Genoſſenſchaft bezweckt, dem Publikum im Straßenverkauf ein gutes und be⸗ kömmliches Eis zu billigem Preiſe zu liefern. In an⸗ deren Städten, z. B. in Freiburg und Heidelberg und auch im außerbadiſchen beſtehen ſchon ſolche Eisverkaufs⸗ genoſſenſchaften mit gutem Erfolg. Aus Anlaß der Be⸗ kriebseröffnung fand geſtern in den Räumlichkeiten der neuen Genoſſenſchaft eine Vorbeſichtigung ſtatt, zu wel⸗ cher ſich Vertreter des Landesgewerbeamtes, der Hand⸗ werkskammer, der Handwerksgenoſſenſchaften und der Preſſe eingefunden. Von der neuen Einrichtung gewann man einen recht günſtigen Eindruck. Karlsruhe, 15. Mai. Dem Karlsruher Bild⸗ hauer Herm. Volz iſt bei einem Preisausſchreiben für ein Herzog Ernſt⸗Denkmal in Altenburg der erſte Preis zu⸗ erkannt und die Ausführung des Denkmals übertragen worde. 5 (Karlsruhe, 15. Mai. Der bad. Landeswoh⸗ nungsverein eröffnet am kommenden Sonntag in der Landesgewerbehalle hier eine Ausſtellung, welche Wochen⸗ tags von 3 bis 9½ Uhr abends und an Sonn⸗ und Feiertagen von 10 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 7 Uhr abends geöffnet iſt. Der Eintritt beträgt 20 Pfg. für Vereine, die vorher ſchriftlich bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Landeswohnungsvereins(Miniſterium des Innern) ſich anmelden 10 Pfg. Täglich um 5 Uhr nachmittags ſollen Führungen veranſtaltet werden. Auch für Vereine und größere Geſellſchaften werden auf Wunſch beſondere Führungen veranſtaltet. Die Ausſtellung um⸗ faßt Modelle bildlicher Darſtellungen, Zeichnungen, Pläne und Photographien, welche die wirtſchaftliche, geſund⸗ heitliche und kulturelle Bedeutung der Wohnungsfrage ſchildern und Muſterbeiſpiele der Wohnungsreform zur Darſtellung bringen. Karlsruhe, 15. Mai. Vom großh. Landes⸗ kommiſſär in Mannheim wurde der am 19. Juli 1861 zu Schlaggenwald Bezirk Falkenau in Böhmen, geborene öſterreichiſche Staatsangehörige Karl Krautzberger, Metz⸗ ger und Porzellanmaler, auf Grund des§ 362 des Strafgeſetzbuches wegen Bettelns und Landſtreichens aus dem Gebiete des Deutſchen Reiches ausgewieſen. ( Maunheim, 15. Mai. Wie erſt jetzt bekaun! wird, wurde in der Nacht auf 21. April hier ein Ge⸗ legenheitsarbeiter von mehreren Unbekannten überfal⸗ len, mißhandelt und ſeines Geldbeutels mit 6 bis 700 Mk. und eines Lotterieloſes beraubt. Die Täter konnten noch nicht ermittelt werden.— Der 16 Jahre alte Bäckerlebrling Hoffmann aus Heidelbera hat ſich geſtern 2 nacht auf dem Speicher des Hauſes keins Dehrherrn hängt. Was den Jungen in den Tod trieb, iſt not unbekannt. 8 i Freiburg, 15. Mai. Bei der am Freitag 17. Mai vor der hieſigen Strafkammer beginnenden Ver- handlung gegen Lokomotivführer Platten u. Gen. wegen des Müllheimer Eiſenbahnunglücks wird Herr Landge? richtsdirektor Dr. Mühling den Vorſitz führen. Die An⸗ klage vertritt Staatsanwalt Bender. Als Verteidiger fun atz⸗Offenburg, für Zugführer Bähr Rechtsanwalt ieren für Lokomotivführer Platten Rechtsanwalt Dr. Straub⸗Freiburg und für Heizer Männle Rechtsanwalt Frühauf⸗Karlsruhe. () Müllheim, 15. Mai. wirte die äußerſte Vorſichtsmaßregeln anwandten. Viel! Getreidefelder mußten umgepflügt und mit Sommerſaat bemſtellt werden. a 5 8. ö Nenes aus aller Welt. Die Opfer Ableben des Polizeiinſpektors Fleury und eines gleich⸗ 5 falls ſchwer verwundeten radfahrenden Schutzmannes fill die nächſten Stunden befürchtet. Die fünf anderen Schutz leute und der verwundete Zuave werden mit dem Leben Worte del davon kommen. Ueberall hört man nur bedauel Befriedigung über den Ausgang der Affäre, wird aber, daß der Mangel an Einheitlichkeit der poli⸗ N zeilichen Leitung auch diesmal wieder un verhältnismäßig viele Opfer gefordert hat. * Im Streit erſchlagen. In der Kantine det Patzenhofer Brauerei in der Landsberger Allee in Bes lin erſchlug im Lauſe eines Wortwechſels der Fahre Pruſſock ſeinen Kollegen Otto Kloſtermeyer mit einen Bierſeidel. Der Mörder ſtellte ſich * Tödlicher Flieger⸗Abſturz. Der Flieger haupt, mann Schmann iſt in Stampes mit einem Eindeche aus großer Höhe abgeſtürzt und auf der Stelle tot 99 blieben. Der Apparat wurde vollſtändig zertrümmem * Ein Attentat. Nach einer Meldung des Eie de Paris aus Wien wurde auf den ehemaligen Adſi tanten, Exkultan Abdul Hamid, den Sohn des geweſenn Marineminiſters Huſſan Paſcha, der mit ſeiner Famil. in Conſtanza angekommen war, ein i tentat ausgefüh Ein junger Türke ſtürzte ſich, als Fuſſan Paſcha einn Ausfahrt in ſeinem Wagen unternehmen wollte,( ihn und ſchlug ihm mit einer eiſernen Stange über del Kopf. Es gelang dem Täter zu entkommen. 7 * Chaufſſeurſtreik. Die Chauffeure der Wien 5 Automobilunternehmungen haben neue Lohnſorderunge 5 geſtellt. Im Falle der Nichtannahme derſelben du 5. die in Frage kommenden Gef 1 feure in den Streik treten. Als äußerſten Termin gab ſie Ende des Monats an. 15 * Selbstmord. Die 18 jährige VBaroneß Jeg Chappen, die in einem Geſchäft in Szegedin angeſte war und mit ihrer Mutter und vier Geſchwiſtern größter Armut lebte, hat Selbſtmord verübt. 4 »Eiſenbahnräuber. Mit ungeheurer Frechhe, ſetzten zwei maskierte Räuber die Beraubung eines preßzuges in Szene. e Neworleans in der Nähe von Hattiesborough hielt, 115 1 Waſſer einzunehmen, erkletterten zwei Maskierte Lokomotive und hielten dem Lokomotivführer und 17 Heizer mit dem Rufe: Hände hoch, Revolver vor 1 Bruſt. Die beiden Beamten wurden dann gebunden Mit demſelben Erfolg wandten ſich die Räuber 10 gegen Zugführer und die Schaffner. Während del c Räuber die Reiſenden mit geladenem Revolver in hielt, ſprengte der andere mit einer Dynamitpatte, den eiſernen Geldſchrank des Zuges. Mit Geld und M. 45 ſachen aus dem Schrank beſtiegen ſie ihre in der we, haltenden Pferde d entkamen. Die geraubten 0 ſtände haben einen Wert von 700.000 Mark. N. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Iimmermann Se i Gottesdienst. Ordnung. ger evang. Kirchengemeinde. der kath. Nürchengemelne! Sonntag, 19. Mai. 1912. Sonntag 19. Mai. 19 15 f (Sonntag Exaudi.)(6. Sonntag nach O. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.. 1 89 ½11 Uhr K. G. Verſammlung i 1 Uhr Chriſtenlehre. 165% N ½1 Uhr: Kindergottesdienſt. 1 Uhr Maiandacht in f 1 Uhr Chriſtenlehre. ellſchaften wollen die Cha len gen. ziſtul Hrelſgnf ebenen 808(0.0, Am Sonntag, den 19. Mai, nachmittags 1 ö MWeitspiel Ink, unſerer Ia Mannſchaft gegen die Ib Mannſchaft 5 de. Mannheim in Mannheim. Abfahrt 12,6 Uhr 94 Nebenbahn. Die Mannſchaf 0 Walter N Arnold Schreiber 1 Mierklein Reuther E. Gropte gerte N Friedel Löſch Größle Piſter be chaft! Die Ib Mannſchaft ſpielt gegen die 1Mannſ 4 Fußball⸗Vereins Weinheim auf unſerm Platz. dermoben Anfang 3 Uhr. Die Mannſchaft ſteht folgen N Kloos J. Geb i O. Ackermann Grop 3 4 Kraitmaier O g F. Ackermunn Schmitter Erſatz: Mökk. 8 Die gpielführe ku? mütl. Zusammen au ande werd.f Kopp Blümmel Apfel * Nach dem Oberrhein. Anzeiger wird von den Landwirten im Sundgau über die Mäuſeplage furchtbar geklagt. Die Plage iſt o groß wie in keinem Jahre vorher, trotzdem die Land r SSS 8 der Apachen. Nach den in den Pariſer Spitälern eingeholten Erkundigungen wird da? ſelbſt der Polizer“ 1 Als der Erpreßzug Newhor 3 2 0 und cſpielt in falgender Aufftelhe. 1 a f ö 2a n f W N (el Hochachtend —— Wir machen hierdurch bekannt, dass wir den Allein-Verkauf der beliebten Opel-Fahrräder für Seckenheim der Firma Ph. Johann 9„übertragen haben und bitten wir die verehrliche Einwohnerschaft a um geneigten Zuspruch. Fahrradwerke Adam Opel Rüsselsheim am Main en Stückenfleisch amtl. untersuchte Holstein. Ware, gepökelt Köpfe, Rippen, fleischige Beine 10 Pfd. Postkolli Mk. 3.40 25 Pfd. Bahneimer Mk. 8.— Holsteiner Holländer Käse: saftig, schnittig, sohmackhaft 10 Pfd. Postkolli Mk. 3.40 3 Pflanzen-Buffer(Margarine) Das Feinste was existiert, 2 9 Pakete à 1 Pfd. Mk. 6.12; Nordisches Versandhaus, Riel.: Bekanntmachung. Am Dienstag, den 21. Mai d. Is, vor⸗ mittags 10 Uhr, wird das Aufmachen des 50 1 es auf dem bei der Deutſchen Steinzeugwaren⸗ brit Friedrichsfeld liegenden ea. 4 ha. großen eil des Doſſenwaldes, welcher zum Sandab⸗ bub verpachtet wurde, auf dem Rathaus unter den zur krleſung kommenden Bedingungen öffentlich an den enigſtnehmenden verſteigert. Seckenheim, den 15. Mai 1912. Gemeinderat: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. f Straßenſperre betreffend. 8 Günſtige Witterung vorausgeſetzt, ſollen nachſtehende 3 traßenſtrecken an den beigeſetzten Tagen geteert werden. I. Landſtraße Nr. 3 von Mannheim(Neuoſtheim) begen Seckenheim am 15. Mai d. J.; 0 2. dieſelbe Straße durch den Ort Seckenheim am 1 a Mai d. J.; . Kreisweg Nr. 7 in Seckenheim(Friedrichſtraße) am 18. Mai d. Is. 5 4. Kreisweg Nr. 8 zwiſchen der Ueberführungsbrücke eim Rangierbahnhof und Neckarau am 20. Maf d. J: 5. die Landſtraße Nr. 2 innerhalb Rheinau und bis kur Zündholzfabrik am 21., 22. und 23. Mai ds. Js; itt Während dieſer Zeit ſind die einzelnen Straßen⸗ D ecken jeweils von morgens 8 bis zum Einbruch der 3 vankelheit für jeglichen Fuhrwerks⸗ und Kraftwagen⸗ derkehr geſperrt. Die Umleitung ges Verkehrs hat zu geſchehen: bei 1) über Neckarau⸗Seckenheim; 8 bei 2 und 3) durch die einzelnen Ortsſtraßen in eckenheim; bei 4) über Rheinau⸗Seckenheim und bei 5) über Rohrhof⸗Brühl⸗Schwetzingen. 8 Zuwiderhandlungen werden gemüߧ 366 R. t- GB. und 121 P.⸗St-⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 13. Mai 1912. 8 Groh. Bezirksamt Abt. IV. Vorſtehendes bringen bringen wir hiermit zur entlichen Kenntnis. Seckenheim, den 18. Mai 1912. i gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Die Aufſicht auf die Gemeinde⸗ vermögensverwaltung betreffend. a Der Rechenſchaftsbericht zu den Rechnungen der mien der Gemeinde für das Jahr 1911 iſt aufgeſtellt la liegt zur Empfangnahme durch die Bürger und um⸗ heſepflichtigen Einwohner auf dem Rathaus in Secken⸗ m und dem Gemeindehaus in Rheinau bereit. Seckenheim, den 18. Mai 1912. Gemeinderat: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. Die Aufſicht über die Gemeinde⸗ . vermögens verwaltung betreffend. Ober Die Gemeinderechnung für 1911 nebſt allen Zuge⸗ unden, die Rechnung der Krankenhauskaſſe pro 1911 Jah diejenige der Gemeindekrankenverſicherung für das Ne 1911 nebſt allen Zugehörenden, ſowie die Rech⸗ alled der Ortsviehverſicherungsanſtalt für 1911 nebſt e Zugehörenden liegen zur Einſicht der Gemeinde⸗ um erpflichtigen während 14 Tagen vom 21. Mai 1912 auf dem Rathauſe in Seckenheim auf. Seckenheim, den 18. Mai 1912. Gemeinderat: J. V. Hoerner. Bekanntmachung. 8 glech Der Voranſchlag zur Ortskirchenſteuer der kath. legt engemeinde Seckenheim für 1912/14 nebſt Zubehör 10. 1 Sonntag, den 12. Mai 14 Tage lang im uf Pfarrhaus dahier zur Einſicht aller Beteiligten i daß 5 wird dies mit dem Anfügen bekannt gegeben, ch oder wendungen gegen den Voranſchlog, welche ſchrift⸗ üift er mündlich zu Protokoll bei dem Vorſitzenden des Se glaßfaſfen. ſind, nur bis zu 17 1 die 5 aſſung der Kirchengemei tret eſtimmten Tag mlaſſg 5 r Kirchengemeindevertretung beſt . eckenheim, den 10. Mai 1912. 8 Kath. Stiftungsrat: Val. Pfenning, Pfr. Billige Tapeten Koch. 1 Koch. Koch. ſo wie e z. ſämtliche Tapezler- und polsterarbeiten erhalten g prompt und am billigſten bei mir ausgeführt. weis hierfür dienen die ſtändig einlaufenden ſch ift⸗ ufträge. Als 85 lichen A Turn-Verein Seckenheim. Am Sonntag, den 19. mal d. J. Familien⸗Ausflug nach Rohrbach(über Heidelberg, Schloß Molkenkur, Block⸗ haus, Sprunghöhe, Speyerer Hof.) Abmarſch vom Vereinslokal Zähringer Hof 12 Uhr mittags. bfahrt Friedrichsfeld(Bad. Bahn) 1208. An⸗ kunft in Rohrbach gegen 3 Uhr. Dortſelbſt gemütliches Beiſammenſein mit den Mitgliedern des Turnvereins Rohr⸗ bach. Rückkunft gegen 8 Uhr abends. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Vereinsange⸗ hörigen mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung frdl. ein. r Der Turnrat. Kanarienzucht- u. Uagelſchutzuerein Fechenheim. Einladung. Sonntag, den 19. Mai, nachmittags 3 Uhr Vorſtands⸗Sitzung im„Neckartal“. Der Vorſtand. Aufforderung. Alle diejenigen, die eine Forderung an den Verein ehem. 111er Seckenheim zu machen haben, werden ge⸗ beten, dieſelbe binnen 8 Tagen an den Feſtkaſſierer Joſef Eder, Schloßſtraße 45 einſenden zu wollen. Der Feſtausſchuß. Annahmeſtelle für Stärke⸗ und Haus⸗ N haltungswäſche, Gardinen ete. habe ich errichtet bei Frau Mina heuerling we. in Seckenheilm, Schloßſtraße 46. Sanitäre Wasch- und Bleiſchanstalt„Weisses Kreuz“ Tel. 1322— Ilvesheim. Wilhelm Wörner Tel. 1322. Sammel⸗Anzeiger. Hur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Aerkaufsgenoſſenſch. Hackpflug, wenig gebraucht und gut gehend verkauft Schmied Sponnagel. Hasenmüller's Etagen-Karoussell iſt am kommenden Sonntag im Schlossgarten nochmals in Betrieb undel det zu zahlreichem Beſuch höfl. ein(489 A. Hasen müller Witwe. PCP—T—0bT0—T—VbTTT—T—T—T—T—T—T—bTb—T—T———— In der jetzigen teuren Zeit empfehle ich MA s Bouillon- Würfel, (5 Würel 20 Pg. einzeln 5 Pg.) zur Herstellung feinster Fleischbrühe für Suppen, Fleischgerichte, Gemüse und Saucen. Fr. Wagners Nachf., Inh. J. Heilshelmer. Zeumers hut⸗Haus HI,% mae Mannheim mae: h 1. strasse strasse veranstaltet während der messe einen grossen Strohhut-Cerkauf zu Verwunderung erregenden Preisen. Jeder Geschmack ist ver'reten. dede Preislage ist vertreten. Motto: Vom Neuesten das Neueste. Vom Besten das Beste. Grosser Umsatz, kleiner Nutzen. 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Be- vielen Krankenbesuche und die trostreichen Worte am Grabe, sowie den Krankenschwestern für ihre aufopfernde, liebevolle Pflege und allen denen, welche während der langen Krankheit ihrer ge- dachten. Ferner danken wir für die vielen Kranz- spenden und für die zahlreiche Leichenbegleitung. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: U 25000 ö Sommer-Blumen⸗ Sellerie⸗, Lauch⸗ und Rotrüben⸗ Setzlinge hat abzugeben Qärtnerei F. W. Schröder. Bohnenſtangen zu verkaufen 484 Sitzler Noſeſtr. 31. Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlung. Meiner werten Kundſchaft ſowie einer verehrl. Ein⸗ wohnerſchaft von Seckenheim die ergebene Mitteilung, ich mein Sattler⸗ und Tapezier⸗Geſchäft nach Untere Gartenstr. 3 verlegt habe. Hochachtungs voll Chr. Rath, Sattler⸗ und Tapezierer. daß 495 Hochkeimende, sortenechte SAME aller Art, für Garten Wiesen und Feld. Dickrübsamen, Bastardrüben, Kleesamen, Grassamen, Raffia- bast, Kokosstricke Düngemittel Kraftfutter f. Geflügel u. Hunde Südd Samenhaus. 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Männergesang- Verein Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Zusammenkunft im Löwen. Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Votstand. Rhabarber u. Weis. Kase hat zu verkaufen. 488 Peter Diehm. 2 graue Qänse entlaufen. Abzugeben(b Schlossstr. 53. Sonntag Miitag i. Schloß iſt ein Schirm abhanden gekommen. Der Finder wird gebeten den Schirm abzugeben, da er er⸗ kannt iſt, andernfalls An⸗ zeige erfolgt. 5 Friedrichſtraße 90. Gebrauchter Schlafdivan für 20 Mark ſofort zu ver⸗ kaufen.(493 Chr. Rath. Untere Gartenſtraße 3. Woh zu vermieten. 1 großes Zimmer, Küche u. Zubehör per 1. Inni zu vermieten.(490 Ackerſtraße 26. 3 Zimmer⸗Mohnung m. Zubehör n. Gartenanteil wegen Wegzug zu vermieten. Näh. Schloßſtr. 29 II. St. 2 Zimmer und Küche zu verm.(492 Luiſenſtraße 63. AZimmer Stempel g. Zimmermann. und Küche mit Zubehör zu 1 vermieten. f 4 J. Diefenbach liefert schnell und billig Bekanntmachung. Die Hundetaxe betreffend. Gemäß 8 3 des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundetaxe betr.,§ 2 der Vollzugs⸗Verordnungen hierzu vom 5. Mai 1896(Geſ.⸗ und V.⸗O.⸗Bl. Seite 74 ff) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß in der Zeit vom 1. bis 15. Jnni d. J. die Anmeldung der Hunde und die Entrichtung der Hundetare für das Tarjahr 1. Juni 1912 bis 31. Mai 1913 zu erfalgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſtitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb 4 Wochen nach der Beſitz rlongung beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem An⸗ meldetermin das Alter von 6 Wochen erreichen, innerhalb 4 Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzumelden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, bezw. vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. bei der Aumeldung iſt zugleich die Tare zu entrichten. Das Mitbringen der Hunde hierzu iſt nicht erforderlich. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr (Taxjahr): a) In den Gemeinden Mannheim, Sandhofen und Seckenheim 16 Mark. b) In den übrigen Gemeinden des Amtsbezirks 8 Mk. Hat der Beſitzer in keiner Gemeinde des Großherzog⸗ tums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mk. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtaates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu en richten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigentümer. Die Anmeldung des Hundes und die ge- zahlung der Tare hat durch den Beſißer ſelbſt oder einen Stellvertreter desſelben perſönlich und mündlich bei der Steuereinnehmerei am Orte des Wohnfitzes oder des dauernden Aufenthaltes des Beſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenhaltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunde, die auf abgeſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſind in derjenigen Gemeinde anzumelden, zu welcher die abgeſonderte Gemarkung in ſteuerlicher Be⸗ ziehung zugeteilt iſt. Die Steuereinnehmerei erteilt für jeden vertaxten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Verzeichnis, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Wer die rechtzeitige Aumeldung eines Hun⸗ des unterläßt, hat neben der Tare den doppel- ten getrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angeklagte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe erkannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuereinnehmerei über die Anmeldung und Taxbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowie ihrer etwaigen ſonſtigen Kenntnis haben die Bürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli d. J. hierher anzuzeigen, welche Hunde nicht an⸗ gemeldet wurden. Mannheim, den 1. Mai 1912. Groth. Lefirksamt 8 5— Polizeidirektion t e e. geſchinß. 5 Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 13. Mai 1912. Gemeinderat: J. V. Hörner. Den Deutſchen Zuverläſſigkeits flug am Oberrhein betr. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß der von der Südweſt⸗Gruppe des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes veranſtaltete Deutſche Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein in der Zeit vom Koch. 12. bis 23. Mai 1912 ſtattfinden wird. Die für Unterbaden in Betracht kom⸗ mende Tagesſtrecke iſt der: 19. mai Frankfurt Darmstadt heidelberg Bruchsal Karls tube. Bei ſchlechtem Wetter tritt eine Verſchiebung des Flugs um einen oder mehrere Tage ein. Wir weiſen darauf hin, daß der unter dem Protck— torat Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Preußen ſtehende Zuverläſſigkeitsflug wegen ſeiner nationa⸗ len Bedeutung für das deutſche Flugweſen weiteſtgehende Unterſtützung verdient. Wir erſuchen daher die Bevölkerung, durch entſprechendes Verhalten und Entgegenkommen das Unternehmen zu fördern. Insbeſondere ſiſt eine Verſtän⸗ digung der Inſaſſen der an gelben Flaggen mit der Auf⸗ ſchrift„Deutſcher Zuverläſſigkeitsflug am Oberrhein 1912“ kenntlichen Kraftwagen, welche Richtungedie Flugzeuge ein⸗ geſchlagen haben und über eine eventuelle Notlandung ſehr erwünſcht. Bei Landungen ſind Flurſchäden nach Möglich⸗ keit zu vermeiden. nicht auf, die dadurch entſtehen, daß Unbeteiligte Felder, Wieſen uſw. betreten, um in die Nähe der Landungsſtelle zu gelangen. 5 Da die Kraftwagen, welche die Flugzeuge begleiten, ſich in möglichſter Nähe der Flugzeuge halten ſollen, um nötigenfalls ſofort Hilfe bringen zu können, ſo iſt für dieſe Kraftwagen höchſte Eile geboten. Es iſt daher den an der gelben Flagge kenntlichen Kraftwagen ſo frühzeitig als möglich auszuweichen, namentlich ſind die Kinder darauf aufmerkſam zu machen, daß die Kraftfahrzeuge mit erhöhter Geſchwindigkeit fahren werden, ſodaß beim Kreuzen der Die Leitung kommt für Flurſchäden ö 1 ö 0 1 1 Straßen beſondere Vorſicht geboten iſt. Die Bürgermeiſter werden beauftragt, dies in orts⸗ üblicher Weiſe bekannt zu geben und geeignetenfalls zur Vermeidung von Flurſchäden mitzuwirken. Mannheim, 11. Mai 1912. Großh. Bezirksamt Mannheim Abt. IV. Vorſtehende Bekanntmachung wird hiermit zur all⸗ gemeinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, 14. Mai 1912. Bürgermeiſteramt: V oern er Bekanntmachung. Den ſelbſtverſicherten Kleinmeiſtern der Verſicherungs⸗ anſtalt der ſüdweſtlichen Baugewerksberufsgenoſſenſchaft bringen wir gemäߧ 28 des Bau⸗Unfall⸗Verſicherungs⸗ geſetzes vom 30. Juni 1900 bezw.§ 9 des Nebenſtatuts der Genoſſenſchaft zur Kenntnis, daß der Hebrollen⸗Auszug für das 1. und 2. Quartal 1911 von heute ab während zwei Wochen im Rathaus, Zimmer 7, zur Einſicht der Beteiligten aufliegt. Nach Ablauf dieſer Friſt werden die Prämienbeträge bei den verſicherten Kleinmeiſtern erhoben. Seckenheim, den 15. Mai 1912. gürgermeiſteramt. J. V.: Hoerner. Bekanntmachung. Das diesjährige Steuer⸗Ab⸗ und Zuſchreiben in der Gemeinde Fried⸗ richsfeld betr. Das diesjährige Steuet-Ab- und Zuschreiben in der Gemeinde Friedrichsfeld wird am Donnerstag, den 23. mai 1912 vormittags von s bis 12 Uhr und nachmittags von 2 bis s Uhr im Rathaus Friedrichsfeld vorgenommen. Seckenheim, 15. Mai 1912. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Submisslon. Von dem unterzeichneten Gemeinderat wird ein junger, fetter, zur Zucht untauglicher Farren im ößfent⸗ lichen Augebots verfahren verkauft. Die näheren Bedingungen ſind bei uns einzuſehen. Der Farren ſelbſt kann jederzeit im hieſigen Farrenſtall beſtchtigt werden. Angebote ſind mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, läugſtens his Dienstag, den 21. Mai 1912, Vermittags dahier einzureichen. Seckenheim, den 11. Mai 1912. Gemeinderat: J. V. Hoerner. Schmitt. Kath. Arbeiterverein Seckenheim E. V. Sonntag, den 19. d. M., nachm. ½¼4 Uhr findet im Gaſthaus„zum Hirſch“ unſere Monatsverſammlung 55 ſtatt. Es werden die Mitglieder freundlichſt gebeten, vollzählig zu erſcheinen, da außer dem Ausflug noch einige wichtige Punkte auf der Tagesordnung ſtehen. Der Vorstand * Koch. Koch. Auswärtigen Kunden vergüten wir bei einem Einkauf von 20.— Mk. an Hin- und Rückfahrt III. Klasse bis zu 20 Kilometer Entfernung. BI aus schönem Waschstoff mit Ude moderner Kragengarnierung und Spitzenansatz, eingesetzten Kimono- Aermel, Paspel und Knöpfchen 1 95 verziert Mk. 1. Kos Röcke aus engl. gemust. Stok en, gute Schnitte 5.90, 3.75, 19 8 M. 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Mai 1912. chen der Kameradſchaft und dieſe ſchlſeßt das ſchöne 5 1 die 1 in ſich in der 7 vereint ſein ſollen. 5 g N 5; 3 dieſem Zeichen und mit Liebe durchdrungenen Seckenheim, den 18. Mai 1912. eines glaube ich erwähnen und erinnern zu müſſen, nter n f i Zu uten Gelingen eines jeden Feſtes iſt ſchönes nämlich an die Feuer und großen Waſſergefahren, von 3 5 11. e. 8 5 Wetter die 225 ſbedin m Was nützen alle vom Feſt⸗ welchen ein großer Teil unſeres Landes ſchwer heim⸗ 7155 1 M 90 e ausſchuß 1 Vorbereitungen wenn die liebe Sanne] geſucht wurde üeberal war er mit ſeiner hohen Ge. beim mit dem Motto nicht i lles belebenden Str hlen auf die Mutter Erde mahlin unſerer geliebten Großherzogin Hilda der Erſte, Allezeit kampfbereit enen wire ilfe bringend, kröſtend und Not und Elend lindernd. Für des Reiches Herrlichkeit erabſendet. Und gerade dies war bei dem Feſte des Lilf gend, tröſt g eins 8. 5 der Fall. War am Samstag die So zeigt er ſich als ein wahrer Vater ſeines Volkes. dieſen Fahnenſchild. i a Doffnung auf gutes Feſtwetter auf ein Minimum geſunken, 5 5 nan und N 3 15 auf 1 5 8 Der gemütliche Teil des Feſtes wurde dann von der ſo lachte die Sonne am Sonntag vom blauen Himmel 1 5 lob gegeben, 115 bien Gra gehe an Muſik ausgefüllt. Um 7 Uhr zog dann der Verein gemein⸗ herab und verlieh der Feler die richtige Weihe, ebenſo] aber dahin: Möge unſerem geliebten Großherzog unter ſam mit den Feſtjungfrauen in das Vereinslokal um die konnte ie ontag konſtatieren. dem Schutze des Allmächtigen eine lang geſegnete Re- Fahne dort in den Wohnſit zu bringen. * e een e die Häuſer zu] gierung beſchieden ſein. Daher glaube ich das Feſt der Fah 5 ſit 5 1 0 beflaggen und mit Eichenlaub zu ſchmücken, kam die Ein⸗—Fahnenweih' nicht ſchöner beginnen zu können, als wenn. r Feſtb a 1 wohnerſchaft in jeder Hinſicht nach. Wohin auch das ich Sie bitte, ſich von Ihren Sitzen zu erheben und begann ungefähr um 8 Uhr und wurde das Tanzbein Auge ſchweifte, überall wehten die Fahnen luſtig im Winde mit mir einſtimmen in den Ruf: Großherzog Friedrich II.] von alt und jung bis zu Morgengrauen geſchwungen. und war der Geſamteindruck, den die Feſtgäſte von Secken- unſer hoher Protektor und Großherzogin Hilda ſie Küche und Keller des Kapellenwirts Herrn Ankon Ruf beim erhalten haben, ſicher ein guter. Es muß betont leben hoch, hoch, hoch! 5 fanden allgemeine Anerkennung. werden, daß der Feſtausſchuß mit der Arrangierung eine Was der geſangliche Teil betrifft, ſo mußte leider Auch der dritte Tag war vom Wetter ſehr begünſtigt. Klckliche Hand hatte, denn allgemein hörte man nur eine ſchon frühzeitig geſchloſſen werden, indem verſchiedene] Eingeleitet wurde derſelbe durch ein K Summe des Lobes über die exakte Abwicklung des Pro⸗ Gründe vorlagen, die abſolut nicht beſeitigt werden konnten. Frühſchoppen⸗Konzert, amms. Die vom Turnerbund„Jahn“ vorgeführten Uebungen welches eine rege Beteiligung aufzuweiſen hatte. Nur Nun wollen wir zu dem Verlauf des Feſtes übergehen: fielen zur größten Zufriedenheit aus und führte der Schrift⸗J allzu ſchnell verſchwanden die ſchönen Stunden unter den 8 Das Feſtbankett, führer des Vereins noch verſchiedene Grundprinzipien die Klängen der Muſik, als man um 2 Uhr unter Voran⸗ 5 5 ein Turnverein hat an und wurde mit Begeiſterung an⸗ tritt der Muſik und Feſtjungfrauen zum Feſtplatz mar⸗ welches am Samstag Abend im„Schloß, abgehalten erkannt. Es beglückwünſchte noch Herr Doktor Landfried ſchierte, 7 05 ſich aii 5 ahtes Festplatz 99 war 5 0 1 3 dan den Verein ehem. 111er mit einigen Worten und brachte Volksfeſt g 8 auf den letzten Platz beſetzt. An dem Banke i i 5 f a i ahmen u. 8 teil 8 e Bürgermeiſter Herr F 9 Veit für das zahl⸗ in des Wortes wahrſter Bedeutung abſpielte. Hauptſäch⸗ mer, ſowie verſchiedene Gemeinderäte. Ferner waren reiche Erſcheinen und den guten Verlauf des Feſtbanketts. lich war es die liebe Jugend, welche hier ſo richtig zur nweſend: Herr Dr. Landfried und Herr Dr. Deißler. ahnt n Haupt⸗ Geltung kam. Wurſtſchnappen und Wettlauf fand bei Auch aus Mannheim war Herr Alois Dürr mit einem Wie ſchon 85 57 127 18 5 liche Zrühlings⸗ den Knaben großen Anklang. Sehr intereſſaut war Kameraden und ſeinem Verein vertreten. Nicht unerwähnt feſttage(Sonntag) Sonnenſchein und herrliche Frühlings⸗ es auch, als die Jungen aus einem mit Waſſer gefüllten wollen wir noch den hieſigen„Männer ⸗Geſangverein“, luft und wurde durch Weckruf Teller ein Geldſtück mit dem Munde herausholten. Aber IZsängerbund,„Turnerbund Jahn“, ſowie den„Militär⸗⸗ e s 5 auch die Erwachſenen veranſtalteten einen Wettlauf, der Verein“ laſſen, welche zur Verſchönerung der Feier am der Feſtkapelle M. L. W. welche durch verſchiedene Straßen nicht ſo ohne abging.— Samstag Abend beitrugen. zog, morgens um 6 Uhr den Einwohnern angekündigt, Alles in Allem, der Verein kann mit dem Verlauf Der Vorſitzende Herr Georg Raule eröffnete das] daß die Feſtlichkeit ihren Anfang nimmt. des Feſtes in jeder Hinſicht zufrieden ſein. ankett und hieß alle die Erſchienenen herzlich Willkommen. Nun rüſteten fich die Mitglieder des Vereins zum Lobend gedacht ſei dem Feſtausſchuß, der dieſe Ver⸗ Sodann ſpielte die Muſik des Infanterie⸗Regiments allgemeinen f flanſtaltungen in ſo vielen Sitzungen vorbereitet hat, der arkgraf Ludwig Wilhelm“, welche mit ihren ſchönen Kirchgang. ö Kapelle M. L. W., die ſich die Herzen aller eroberte, dem ängen ganz Seckenheim in Begeiſterung ſetzte. Hierauf Unter Vorantritt der Feſtkapelle M. L. W. marſchierte„ Männergeſangverein“, dem Gefangverein„Sängerbund“ ihriff Herr Alois Dürr aus Mannheim das Wort dann der Verein geſchloſſen um 9 Uhr vom Feſtlokal durch und dem Turnerbund„Jahn“, die durch ihre ſehr ſchönen n der ſchönen Feſtrede gerecht zu werden, welche wir verſchiedene Straßen nach den beiden Kirchen. und wohlgelungenen Darbietungen das Feſt beſonders nachſtehend veröffentlichen: i 0 5.„ würdig geſtalteten. Aber auch der hieſigen Einwohnerſchaft 5 i Nach dem Kirchgang verſammelten ſich alsdann die gebühct große Anerkennung und Lob für die wirklich fehr Hochanſehnliche Feſtverſammlung Vereinsführer im Lokal um den ſchöne und geſchmackvolle Dekoration, ſodaß die zahl⸗ Werte Kameraden! Empfang reichen Feſtgäſte eine angenehme Erinnerung mit nach N Verei der auswärtigen Kameraden um 11 Uhr vorzunehmen. Hauſe nehmen konnten. N 75 ur noch wenige Stunden und dem Verein ehem. Dieſelben wurden durch die Führer begrüßt und willkom⸗ Zum Schluſſe nochmals Dank allen denen, die zum tler Seckenheim ſoll eine Fahne, die Fahne aber ſelbſt 5 8 litten bis zu a i a N Wer Beſtimmung übergeben werden. Es iſt eine alte Auf. Lokalitäten 5 guten Gelingen des Feſtes beigetragen haben. itte, daß die Weihe der Fahne immer feſtlich be⸗ i 5 i 5 8 2 5 2 eee 5. Es folgte dane 95 Thug das Feſteſſen, an. Vermilchtes. 1 1 i— 5 5 nend 5 dee welchem zahlreiche Herren von hier und auswärts teil⸗ Die drei Eismänner. Man ſchreibt 8 Neue. l 28 ene 5 nahmen und unter den Klängen der Feſtkap elle eingenom⸗ Ztg.: Als kritiſche 50„„ 8 1 nächſt an 8 b den Ant als Netruten bein men wurde, welches zur vollen Zufriedenheit ſeitens der e. 19 175 N 118„ 10 f Schere. 3 Gäſte ausfiel. V*VVVööA F! ehiment geleiſtet, dieſen zu halten iſt eines deutſchen Um 2 Ühr trat nun der Verein im Feſtlokal wieder] z kalte Sophie“ am 15. Mai. Sind die drei männlichen gadaten heilige Pflicht. Heute bei.— an zum 19 0 der Feſtjungfrauen und marſchierte von] Unholde, 1 N S e 5 10 n wir dieſen Eid 79 9 7 un 10 5 5 da aus zur Aufſtellung des Feſtzuges. Ungefähr ½4 Uhr 1. 5. 3 55„ 17 du Fart und ee e 8 Wolken ſetzte ſich der 5 g Omen für die Entwicklung von Gärten Feldern Aetkern, 0 en am Firmament vorüber, die uns mahnen, feſter in Bewegung durch die 3 reichbeflaggten Stra⸗ Bäumen und Weinbergen. Macht obendrein der Urbans⸗ ,. b 5 215 iſt, mit Waffen gegen e 8 äußeren Feind z Schloß ein. An der Spitze des Feſtzuges ritten 6 Reiter entgegenzublicken. Die Mehrzahl 55 Bau 1 n ,. F f Oger den inneren Feind, der ſtets darnach trachtet 1 die in ſehr ſchöner Weiſe den Feſtzug zierte, nach den 15 7 0 1155 f. 5 1 5 e 5 is 4* unſeres ungen unſerer militäniſchen Vereine und das Wohl Radfahrern kam die Muſtk des Inft.⸗Reg. M. L. W. die fünf bedeutungsbollen Tagen, den drei Eismännern, eres Vaterlandes zu untergraben. ja ſozuſagen die Zierde vom ganzen Feſte war, nun kalten Sophie und St. Orben. Hier eine kleine Auswahl: 8 Werte Kameraden! Die Fahne iſt aber aber auch loſſen ſich im ſchoͤnſten Schmucke die Feſtjungfrauen, dann Die drei„azius“ ohne Regen 5 N 122 Zeichen der Kameradſchaft. Alle die wie hier ver⸗ 75 ſeſterbende Verein uſw. an. Während ſich der Feſt⸗ ſind für den Winzer 9 Segen. iu gelt ſind und des Kaiſers Rock getragen nennen zug durch die Hauptſtraße bewegte, wurde am Krieger⸗ Nimm dich in Acht vor den Eismannen, ameraden. Ob wir aber unſere Kameradenpflicht denkmal eine Parade von den Herren Offizieren ab⸗ ziehen ſelten ohne Roheit von dannen. doch erfüllen, iſt eine andere Frage. Es gibt Kamera⸗ genommen. Vor Servaz kein Sommer, 5 5 die glauben, wenn ſie eine ſchöne patriotiſche Rede Auf dem Feſtplatz angekommen ſpielte die Muſik, Nach Servaz kein Froſt. gaten oder ein Hoch auf Kaiſer und Reich oder auk die] worauf ſodann der Vorſtand des Vereins Herr Joſeph Iſt Pankraz und Urban ohne Regen zmeradſchaft ausbringen, ihrer Kameradenpflicht ge- Tranſier alle die zum Feſte erſchienen waren begrüßte dan folgt e er e Segen 7 zu haben. Unſer unvergeßlicher Großherzog Frie- und willkommen hieß. 5 8 ch J. hat einſt das Wort ausgeſprochen: Die Fahue Nach der Begrüßung wurde dann die feierliche Auf Sankt Orben W. das Zeichen der Kameradſchaft und dieſe ſchließt ſei das Getreide weder geraten noch verdorben. 5 Scheint die Sonn am St. Urbanstag, 5 chöne Band die Liebe in ſich, in der wir vereint Uebergabe der Fahne i durchdrungen ſein, d. h. ſie muß aus unſerem Innern einem in ſehr ſchöner Weiſe geſprochenen Prolog vorge⸗⸗ ie,. ne t 1 . ee lein ſollen. Alſo die Kameradſchaft muß von Liebe durch die Feſtjungfrau Fräulein Marie Blümel mit Regnet es, ſo wirds zu Schanden gewandt, Immen und darf nicht eine äußerliche oberflächliche nommen, welche der Fühnrich Herr Georg Stein über⸗ Welches durch wohlgeübt Erfahrung wird bekannt. Fandlung ſein. 95 92 Keane er enen nahm und gelobte, daß er ſie ſteis in Freud und Leid dder: ch ch wohlg fahrung! N h der verſtorbene Großherzog uns ein leuchtendes Vor- vorantragen werde. Nach der Uebernahme überreichte eine Scheint die Sonne ſchön hell auf St. Urbani Tag, bild. Nicht nur als Fürſt f rach er zu ſeinem Volke, von den Ehrendamen die von den Fraue und Feſtjung⸗ So ibt es guten Wein 0 Alten Sa g⸗ 7 nur als Vorgeſetzter 15 cg e 5 nein auch P e Dr. Bl Bauvdr Iſt 3 Regen dann, d den 5 b. es Kamerad ſprach er zu Kameraden. Wie oft war Hie r Daher Urbani⸗Bild muß im Brunnen baden. 8 uns älteren vergönnt in ſeine Augen ſchauen und ſitzender aus Mannheim das Wort zur 8 f 5 5 5 ſenen Worten. zu dürfen, die aus dem inner⸗ Feſtrede. di 5 e e 555 1 2 werdleiner, Seele kamen und für uns unvergeßlich ſein[Herr Dr. Blum ſchilderte in kurzen Worten den Verein 15 eee Fe sdgänge in der i —.— Was er je geſprochen und verſprochen, hat er ſeit Beſtehen und die Mühe und Arbeit des Feſtausſchuſſes. f altet, auf. e Kritiſchen“ bt . 5 ich bis zu ſeinem letzten Atemzug gehalten. Wenn Als Vertreter des 111er Regiments M. L. W. hat e bie 8 dall bemüht ſind, in dieſem Sinne Kameradſchaft zu es ſich Herr Major Fuchs aus Raſtatt nicht nehmen laſſen Autlich⸗ 11 wohlte ſo wird es um unſre militäriſchen Vereine immer ſeiner Freude über den ſchönen Verlauf Ausdruck zu geben. 7. 2 ſtellt ſein. Der Verein wurde ſodann noch von dem Verein ehem. N Stelen Bingong ich f erte Kameraden! Als am 28. September 1907,11 1er Karlsruhe mit einem Fahnenſchild beglückwünſcht. 6 Hob! jetzt Friedrich der Deutſche die Augen für immer Auch vom Verein ehem. 111er Mannheim überreichte Herr a 30 ol zu ſeinen Vätern abberufen wurde, ſah das Alois Dürr mit folgenden ſchönen Worten ein Fahnenſchild: 55 Saigon N euſeſten „ 0 1 7 N 22 J N 1 5 5 g. 8 eben 8 1 8 eee Ihr 8. ſtolz 1 te ſich 12 Banner 7 binder. fonſoblon. em Bang n harren. In dem Aufruf an ſein Volk Und wo es flattert, ſtetig walte der Geiſt für's Vater⸗ Baumwolſaren, Putz-, Weibwaren u. Muscbe 1 er öffentlich das Gelöbnis ab, in die Fußſtapfen land bereit. 8 II enulbleluns: Gardinen, Teppicdte und Bellen. bochſeligen Vaters treten und in gleichem Sinne Für Reich und Kaiſer laßt es wehn II. Prene/ 8 FcSaoute Becienung e ſeeren zu wollen, Es kann heute nicht meine 111 er Jahre zehn. 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