Anzeiger, Auesbeimer Amzeiger, nearhauser Zeitung, Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. g bei freier Zuſtellung. Lurch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. air 8 Berlin, 7. Juni. In dem Befinden des erkrank⸗ er Präſidenten des Abgeordnelenhauſes Freihrern v. ffa iſt eine leichtere Beſſerung eingetreten. Der Kranke b geſtern das Bewußtſein wiedererlangt. lie Dresden, 7. Juni. Wolffs ſächſiſcher Landes⸗ nit meldet: Der König von Sachſen hat heute vor⸗ bent durch einen Sturz mit dem Pferde auf dem Trup⸗ 24 übungsplatz Teithain gelegentlich der Beſichtigung der bebrigade eine Zerrung der Muskel des jagten Oberſchenkels erlitten. Der König iſt genötigt, c für einige Tage Schonung aufzuerlegen. ref Wien, 7. Juni. Ein zur Woellersdorfer Muni⸗ eld fabrik gehöriges Gebäude in der Nähe des Flug⸗ l 5 57 Wiener Neuſtadt iſt heute früh 8 Uhr in die Luft Mutegen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen wurden uch die Esploſion der Woellersdorfer Munitionsfabrik berle iener⸗Neuſtadt acht Perſonen getötet und vier ſchwer 920 Die Zahl der Leichtverletzten iſt noch nicht be— * Lindau, 6. Juni. Die diesjährige Zuſammen⸗ 3 der Offizierkorps der reichsdeutſchen Garniſonen t Bodenſee, Konſtanz, Weingarten, Lindau und der gent reichiſchen Garniſon Bregenz fand heute in der ſchö⸗ s Inſelſtadt im Schwäbiſchen Meer ſtatt. Sie war hrehezeichnet durch die Teilnahme des Prinzen Rup⸗ echt von Bayern, der Oberſtinhaber des Lindauer Re⸗ bene. Erzherzog Eugen von Oeſterreich und Herzog 5 iht von Württemberg, die ſonſt gewöhnlich an dieſem Dbtekadſchaftlichen Zuſammenkünften der Offiziere der denſeeſtandorte teilnahmen, waren infolge Hoftrauer i Erſcheinen verhindert. Bemerkenswert iſt, daß in Sem Jahr zum erſtenmal auch zwei Vertreter der f ſuhweizerarmes, ein Oberſt und ein Rittmeiſter, teil⸗ men. g melde Berlin, 6. Juni. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ a et: Der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg em⸗ dib, geſtern den kgl. bayriſchen Miniſterpräſidenten 8 v. Hertling. 05 Poeſſneck, 6. Juni. Der Präſident des preuß. bulordnetenhauſes, Dr. Frhr. v. Erffa, hat am ver⸗ en Samstag einen Schlaganfall erlitten. Er liegt uicht Schloß Wernburg darnieder. Lebensgefahr beſteht ton Der Präſident wird für den kurzen Reſt der Seſ⸗ da ſturch die beiden Vizepräſidenten vertreten werden, ber ür die zwei Tage ſich eine Reiſe nach Berlin nicht 1 0 nen dürfte. Tas Befinden des Erkrankten iſt den 5 hältniſſen entſprechend gut. Leipzig, 6. Juni. Im Hofe des neuen Land⸗ sgebäudes wurde heute der von dem hieſigen ** Ericht e agericht wegen Raubmords an dem Zigarrenhänd⸗ Werthe Tode verurteilte Geſchirrführer Kliemann Jecke eim, Samstag C!!!::rffcc—————————— Emtsblatt der Bürgermeisterämier Sechenheim, Ilvesheim, Heharhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim „Leipzig, 6. Juni. Heute mittag iſt die Elektro⸗ techniſche Ausſtellung für Haus, Gewerbe und Landwirt⸗ ſchaft feierlich eröffnet worden. 5 * Sprottau, 6. Juni. In Woltersdorf wurde geſtern nachmittag auf dem Felde eine Tochter des Guts⸗ beſitzers Herbſt vom Blitz erſchlagen. Eine andere wurde gelähmt und der Vater und zwei Söhne wurden betäubt. * Hamburg, 6. Juni. Die Hauptverſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft beſchloß die Einſetzung einer ſtändigen Kommiſſion zur Vorberatung von Eiſen⸗ bahnprojekten in den Kolonien und überwies der Kom⸗ miſſion die Anträge von Hamburg und Osnabrück über die Bahnbauten in Oſtafrika. Entſprechend dem Antrag von Braunſchweig wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß die Protokolle über die Verhandlungen des Landesrats für Deutſch⸗Südweſtafrika und der Gouvernementsräte der anderen Schutzgebiete jeweils mit dem Schutzgebiets⸗ etat dem Reichstag vorgelegt werden. Kaiſerliche Schutz⸗ gebietsverordnungen für ſpezielle Schutzgebiete ſollen in der Regel dem Landesrat und den Gouvernementsräten zur Begutachtung unterbreitet werden. Im Landesrat für Deutſch⸗Südweſtafrika ſoll die Zahl der Berufsſtände und der zu wählenden Mitglieder vermehrt werden. Der urſprüngliche Antrag auf Wahl eines Trittels der Mitglieder durch allgemeine unmittelbare Wahl wurde fallen gelaſſen. Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg ſchloß mit herzlichen Dankesworten die Verſammlung, worauf Oberbürgermeiſter Köhler(Worms) ein drei⸗ faches Hurra auf den Herzog ausbrachte. Heute nach⸗ mittag findet zunächſt eine Rundfahrt und eine Beſich⸗ tigung der Quaiſchuppen ſtatt. Eine Helgolandfahrt bil⸗ det morgen den Abſchluß der Tagung. * Kiel, 6. Juni. Die Schiffsbautechniſche Geſell⸗ ſchaft hat an den Kaiſer folgendes Huldigungstelegramm geſandt:„Ew. Majeſtät bringen die in Gegenwart des Prinzen Adalbert zu ihrer Somme verſammlung ver⸗ einigten Mitglieder der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft ihre untertänigſte Huldigung dar. Getreu den Anſchau⸗ ungen Ew. Majeſtät ſind wir bemüht, den freundſchaft⸗ lichen Gedankenaustauſch mit unſeren öſterreichiſchen, eng⸗ liſchen und franzöſiſchen Schiffsbauern die Schiffsbau⸗ kunſt weiter zu entwickeln. Schiffsbautechniſche Geſell⸗ ſchaft.“— Auch an den Großherzog Friedrich Auguſt bon Oldenburg, der verhindert iſt, an der Verſammlung teilzunehmen, wurde ein Begrüßungstelegramm geſandt. * Prag, 6. Juni. Bei einer Landtagserſatzwahl in Jungbunzlau(Böhmen), wo zwei weibliche und ein männlicher Kandidat ſich um das Mandat bewarben, hat die jungtſchechiſche Kandidatin Frau Kunetzky 850, die tſchechiſche Sozialdemokratin Macha 415 und der elbſtändige jungtſchechiſche Kandidat Matauſchek 768 Stimmen erhalten. Da die Sozialdemokraten im zweiten Wahlgang für Frau Kunetzky ſtimmen wollen, ſcheint deren Wahl geſichert und Landtag und Statthalterei Der Engel von Blagovensk. Roman von Walter Urban. 2(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) sa chlicher Mann, wie er regungslos daſtand, ſchien tat⸗ lag ich zu allem fähig. Eine finſtere Entſchloſſenheit Matte n jetzt an in ſeinem Tun. Er ſchellte und be⸗ ö 7 ein einfaches Abendbrot und bedeutete dem Bur⸗ 1 empf. daß er nachher allein zu ſein wünſche und niemand un ange. Uebrigens verreiſe er morgen früh und wolle mit Uhr geweckt ſein. Er nehme nur eine Handtaſche 1 Nreiſt lei ische nicht, daß jemand erfahre, wohin er ñLbachd ſei.„Verſtanden?!“ herrſchte er den Burſchen an, ſchn em er ihm dieſe Eröffnung gemacht, und der Mann appte zuſammen wie ein Taſchenmeſſer. ſhrieh der General ſein Abendbrot verzehrt hatte, domm er noch eine Urlaubskarte an das General- 11 demſelbede und klingelte ſeinem Adjutanten, der auf ſelben Gange des Hotels ſein Zimmer hatte. a ute ch verreiſe morgen, lieber Oberleutnant,“ er⸗ ſſizi er dem in ſtrammer Haltung vor ihm ſtehenden il tier,„und beurlaube Sie auf drei Tage. Den heu⸗ 18 bend haben Sie extra.“ Ter Schein eines Lächelns flog über das Geſicht ungen Offiziers. Drei Tage dienſtfrei und heute * Nur wer Adjutant bei General Dolni⸗ bunte ermeſſen, daß dies ein dreitägiges ich hieß. Das„Zu Befehl, Exzellenz!“ von i klatſchenden Geräuſch der aneinanderſchlagenden 8 begleitet, klang hell und freudig. Dann ver⸗ in. auch der Oberleutnant, und der General blieb ſtorgfalag unterſuchte er ſeine Revolverfutterale, 1. ſchließlich für eine einfach gearbeitete Waffe er ei ere Kennzeichen zu entſcheiden. Daun packte den giwiandig ſeine Handtaſche, ſuchte den entſprechen⸗ Als anzug heraus und legte ſich ſchlaſen. fsgebä⸗ er General am nächſten Morgen im Bahn⸗ a ude erſchien und einem Gepäckträger ſeine Hand⸗ 10 taſche und einen zweiten Pelz für den Südexpreß über⸗ gab, wäre er beinahe an einen kleinen, ſchäbigen Juden angeſtoßen, der ſich ſo wie er zum Kaſſenſchalter drängte. Ein befriedigtes Lächeln glitt über das Antlitz Koſins⸗ kys, denn niemand anders als er hatte ſich in die Ver⸗ kleidung des ſchäbigen Juden geſteckt, als er hörte, daß der General eine Abteilung 1. Klaſſe bis Koroneſch mit Beſchlag belegte. Trotz des dichten Pelzes, der das Geſicht des Generals umrahmte, und trotz des Zivil⸗ anzuges, hatte er ihn ſofort erkannt. Jetzt wußte er, daß wirklich Gefahr im Verzuge war. Ein Griff an ſeine Bruſttaſche überzeugte ihn, daß ſein Browning vorhanden war. Einen Moment überlegte er, ob er der Baronin raſch noch vor Abgang des Zuges telegraphieren ſolle. Er entſchied ſich dafür, es lieber nicht zu tun. Wa⸗ rum ſie in neue Sorgen ſtürzen, wenn er ſich ſelbſt Man⸗ nes genug fühlte, dem General entgegenzutreten. „Auch nach Koroneſch, Herr Inſpektorleben!“ ſagte er zum Bahnhofskaſſierer, als ſich der General vom Schalter entfernt hatte. „Auch Abteil 1. Klaſſe?“ ſpottete der Kaſſierer. „Gott behüte,“ meinte mit komiſchen Entſetzen der Jude.„Ich komme dritter geradeſo ſchnell hin, wie der Herr erſter.“ Er nahm raſch ſein Billet und ſpähte nach der hohen Geſtalt des Generals, die ſchließlich in einem der eleganten Waggons 1. Klaſſe verſchwand. Koſinsky ſchlenderte, als ob er ſeinen Wagen ſuchte, heran. Mit Befriedigung bemerkte er, daß der Wagen, in dem der General ſaß, ein ſogenannter durchgehender Wagen war, in dem ſich auch noch Abteile 2. Klaſſe befanden, und daß man von dem angekoppelten Wagen 3 Klaſſe in dieſen gelangen konnte. Notabene, wenn der Schaffner die Verbindungstür aufſchloß. Daß er ſie aufſchließen würde, dafür wollte Koſinsky ſchon ſorgen. Laugſam dampfte der Zug in die ungeheuren Schnee⸗ felder Rußlands dem Süden zu. Noch lag tiefes Nacht⸗ dunkel auf der Umgebung. Koſinsky kauerte ſich in eine Ecke des Abteils, in dem zum Glück niemand faß, und wartete auf den Schaff⸗ 3. Juni 1012 A— Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluße Nr. 16. Argang angeſichts dieſes ers neten vor eine wichtige Entſcheidung geſtellt zu ſein. f Sundsvall, 6. Juni. Heute früh um 6 Uhr ſtieß der Dampfer„Ingermanland“ mit dem Bugſier⸗ dampfer„Stirbjofrn“ zuſammen, der augenblicklich ſank. Von den 1 Mann der Beſatzung des letzteren wurden der Kapitän und 2 Mann gerettet, die übrigen ertranken. Paris, 6. Juni. Aus Fez wird gemeldet, daß die neue Harka, die ſich nordöſtlich von Fez angeſammelt halæ, eine zaudernde Haltung beobachte. Die Führer der Aufſtändiſchen beraten unter ſich, ob die Stämme 1 8 Marſch nach Fez fortſetzen, oder ob ſie heimkehren ſollten. i 5 Konſtantinopel, 6. Juni. Geſtern abend ſind 700 Italiener mit dem Da ipfer„Thaſos“ abgereiſt. Morgen geht ein weiterer Dampfer ab. Dis geſtern abend ſind 2000 Päſſe für 5000 Perſonen verabfolgt worden W Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. * Der Gewährsmann des„Matin.“ leber die Veröffentlichung der bekannten Straßburger Aeußeruteg des Kaiſers bezüglich der reichsländiſchen Verfaſſung tent die„Augsb. Abendzeitung“ folgendes mit:„Nach de; Darſtellung des jungen Zorn(des Sohnes des Staats- ſekretärs Zorn v. Bulach), der ein Teilnehmer des Kai⸗ ſerbanketts war, hat der Kaiſer, nachdem die Tafel aufgehoben war, den Oberbürgermeiſter der reichslän⸗ diſchen Hauptſtadt zu ſich in eine Niſche des Bankett⸗ ſaales rufen laſſen und dort längere Zeit mit ihm in auf⸗ fallender und lebhaft geführter Unterhaltung verweilt. Der Inhalt des Geſprächs iſt an dieſem Abend nicht bekannt geworden. Die erſte Kunde davon erhielt die Fa⸗ milie des Staatsſekretärs am nächſten Morgen beim Leſen des Depeſchenteiles des„Matin.“ Man traute ſeinen Augen nicht. Einer richtigen Vermutung ſol⸗ gend interpellierte der Staatsſekretär ſofort telefoniſch den Herrn Oberbürgermeiſter. Dieſer beſtätigte die Rich⸗ tigkeit der aufſehenerregenden Nachricht und gab zu, die Drohung des Kaiſers keiner Menſchenſeele anvertraut zu haben, außer ſeinem Freund Ricklin. Ricklin, der Prä⸗ ſident eines deutſchen Parlaments, hat die Neuigkeit als⸗ bald durch Telephon dem„Matin“ mitgeteilt.“ Dr. Ricklin, der als Mitglied der elſaß⸗lothringiſchen Zen⸗ trumspartei auch dem Reichstag angehört, wird natür⸗ lich zu dieſer Darſtellung eine Erklärung abgeben müſſen. i » Die Kongo⸗Kamerun⸗ Konferenz. Wie offiziös mitgeteilt wird, wird die deutſch⸗franzöſiſche Kongo-Ka⸗ merunkommiſſion am 15. d. M. in Bern zuſammen⸗ treten und in dem von der Schweizer Regierung zur Verfüauna aeſtellten Saal des Bundesvalais tagen. An ner. Endlich, der Zug fuhr ſchon längſt auf freien Felde, erſchien der Mann, in dicke Schafpelſe vermummt. „Kalt, verteufelt kalt hier, Herr Konoukteur!“ be⸗ gann Koſinsky die Unterhaltung. „Mir iſt noch kälter,“ brummte der Beamte und knipſte ſchwerfällig das Billet, das den Händen, die in ſchweren Fäuſtlingen ſteckten, immer ieder ent⸗ glitt.„In Koſtopſchin umſteigen,“ ſa rte er weiter, als er auf der Karte das Reiſeziel geleſen halte. „Gott behüte, umſteigen auch nich?“ jammerte der Jude.„Nicht genug, daß es iſt ſo kalt, auch noch heraus auf den kalten Perron! Haben Sie keinen direkten Wa⸗ gen im Zuge, Herr Kondukteur?“ Der Pelzverhüllte zuckte die Llchſeln.„Nein, nur der Nebenwagen erſter und zweiter KFlaſſe fährt direkt über Korneſch.“ a „Herr Kondukteur, wenn ich Ihnen gebe 3 Rubel, geben Sie mich in ein Abteil zweiter Klaſſe?“ Einen Moment ſchwankte der Mann. Für Rubel— man konnte heißen Grog auf den S trinken— ſchließlich, wenn der Jude entdeckt konnte man ihn ja rauswerfen— drüben. leer bis auf das Abteil erſter Klaſſe. „Wenn du vier Rubel gibſt, Jude,“ ſagte ec. Koſinsky zog ſeufzend einen ſchmutzigen Beule „Gott, was hat ſo ein armer Jud' wie ich für Auslagen. Schon wieder 4 Rubel weggenommen meinen Kindern.“ So fuhr Koſinsky neben dem General Delnikoff in einem Coupe zweiter Klaſſe nach Koroneſch. Es war immer beſſer, in der Nähe des Feindes zu ſein, kal kulierte er. Aber er konnte ſich Mühe geben, ſoviel er wollte, etwas von dem General zu entdecken. Der hatte die Vorhänge an der Abteilungslür zugezogen und rührte ſich nicht. Nur wenn der Zug der elngleiſigen Strecke an einer Station hielt und mit einem Zuge nach Peters⸗ burg kreuzte, erſchien der General am Fenſter, und ſpähend flog ſein Blick über die Fenſter der Abtei⸗ lungen des gegenüberſtehenden Zuges. 8 1(Fortſetzung folgt.) 3 2 der Spitze if deutſche 4 Botſchaftsrat an der deutſchen Botſch Ge⸗ ſandter Freiherr von der Lancken und auf franzöſiſcher Seite der Subdirektor im Auswärligen Miniſterium Ge⸗ ſandter Contyh ſtehen. Die Aufagße der Kommiſſion wird ſein dte Vorbereitung der Grenzfeſtlegung betreffs der in dem Abkommen über Aequatorialafrika vom 4. Nov. v. J. abgetretenen Gebiete, die Feſtlegung von Normen für ihre demnächſtige Beſitzübergabe und die Ausar⸗ beitung der in dem Vertrage vorgeſehenen Vereinbarung über die Konzeſſionsgeſellſchaften. Die Arbeiten der Kom⸗ miſſion tragen einen vorbereitenden Charakter und be⸗ dürfen der Genehmigung der beiden Regierungen. * Offizielle Begrüßung. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt in einem Begrüßungsartikel für das bulgariſche Königspaar: Es iſt das beſondere Verdienſt König Fer⸗ dinands, daß er große Erfolge für Bulgarien zu er⸗ ringen verſtanden hat, ohne die Sicherheit ſeines Lan⸗ des oder den Frieden Europas zu gefährden. Seiner glücklichen Führung, die auch unter den ſchwierigſten Verhältniſſen nicht verſagt hat, verdankt das bulgariſche Volk eine ruhige Entwicklung und ſtets fortſchreitender, von politiſchen Leidenſchaften nicht geſtörter Arbeit. Auf dem Vertrauen, das der König in dieſer Beziehung ge⸗ nießt, beruhen die Sympathien, die er ſich auch in Deutſchland erworben hat und die Hoffnung auf fort⸗ ſchreitende freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen Bul⸗ garien und dem deutſchen Reiche. E Oeſterreich.„ Das Leichenbegängnis des bei Zell am See tot aufgefundenen Reichs ratsabgeordneten Silberer, von dem die Wiener Reichsbank behauptet hatte, er ſei mit ſozialdemokratiſchen Geldern nach Amerika durchgegan⸗ gen, geſtaltete ſich, wie aus Wien berichtet wird, zu einer impoſanten Kundgebung. Die Mitglieder der ſo⸗ zialdemokratiſchen Partei, zum mindeſten 100 000 Per⸗ ſonen, bildeten Spalier von Mariahilf bis zum Zen⸗ tralfriedhof. Am Schwarzenberger Platze kam es zu Stauungen, weil eine große Anzahl Wagen zum Armee⸗ rennen am Prater fuhr. Die Sozialdemokraten erzwan⸗ gen für den Leichenzug die Durchfahrt. Wagen und Autos mußten warten. Als ein Hofwagen kam, wollte die Polizei ihn mitten durch den Leichenzug eskortieren. Aber die Sozialdemokratie verhinderte dies mit er⸗ hobenen Stöcken und zwang den Hofwagen, zu warten. Vier Wagen mit Kränzen mit roten Schleifen fuhren dem prachtvollen Leichenwagen voraus, dem noch mehr als 100 Kranzträger vorausgingen. An der Spitze des Leichenzuges marſchierten ſämtliche deutſchen ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten. N Velgien. Wie aus Brüſſel gemeldet wird, ird die A ffor⸗ derung des Generalrates der Arbeiterpartei, den Streik aufzugeben, nicht befolgt. Im Gebiet des Centre ſtreiken große engen von Steinbruchs⸗, Induſtrie⸗ und Berg⸗ arbeitern. Ein Zug von 30000 Menſchen begab ſich nach La Louviere, der hauptſächlichſten Gemeinde des Centre, um zu manifeſtieren. Die ſonſt ſo belieblen ſo⸗ zialiſtiſchen Führer de Zroucke und Manſart wurden aus⸗ gepfiffen, als ſie vom Streik abrieten, und die Menge antwortete mit dem Rufe:„Es lebe der Streik! Es lebe die Revolution!“ Auch im Bezirk von Charleroi endete die Maſſenver ammlung, die zur Aufhebung des Streiks einberufen war, mit dem gleichen Rufe:„Es lebe der Generalſtreik!(s lebe die Revolution!“ Die liberale Partei wird eine genaue Unterſuchung über all die Manipulationen vornehmen, durch welche die Kleri⸗ kalen die Wahl beeinflußt haben. Dem Lande werden die Lohnerhöhungen, die die Regierung wenige Tage vor der Wahl vorgenommen hat, Millionen koſten. Bei dem Perſonal der Werkſtätten von Namur geſchah die Lohn⸗ erhöhung noch am Tage vor der Wahl. Bezeichnend iſt 28, daß die Regierung Vergünſtigungen jetzt, nachdem ihre Macht wieder geſichert iſt, wieder zurücknimmt.— Das ſozialdemokratiſche Organ„Peuple“ veröffentlicht im Anſchluß an die geſtrige Sitzung des Generalrates einen Aufruf, in dem die Arbelter aufgefordert werden, ohne Unterbrechung zur Erlangung des allgemeinen und leichen Stünmrechts zu kämpfen. Es wird jedoch er⸗ lärt, daß es beſſer ſei, jetzt nicht die Kräfte durch einen Ausſtand unnütz zu vergeuden. Lokales. Seckenheim, 8. Juni. Mmittellungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 4. Juni 1912. 3 Grundſtücke werden geſchätzt. Das Geſuch der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft um Kabellegung wird unter den gleichen Bedingungen wie am 5. März d. Js. genehmigt. Das von der Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg gefertigte Kanalprojekt Seckenheim wird vollzogen und Antrag auf Waſſerpolizeiliche Genehmigung geſtellt. Die Akten betr. Neuorganiſation der Freiw. Feuerwehr Seckenheim werden zur Kenntnis gebracht und beſchloſſen, daß vorerſt es bei der Einrichtung einer Kompagnie ver⸗ bleiben ſoll. Auch muß hiernach die Hilfsmannſchaft weiterhin beibehalten werden. Für die Feuerwehr dahier ſollen 300 m Schlauch an⸗ geſchafft werden. Von der Erklärung der Stadt Mannheim, daß ſie auf Erhalt des Geländeerlöfes von der Bahn aus 1911 beſtehe, wird Kenntnis genommen u. dazu beſchloſſen, dieſer For⸗ derung nach wie vor Wiederſtand entgegenzuſetzen. Von der Kündigung des Wilhelm Volz für das Fah⸗ ren des Leichenwagens wird Kenntnis genommen und ſoll alsbald erneuerte Ausſchreibung erfolgen. Der Gemeinde Ilvesheim ſoll in Abänderung des früheren Beſchluſſes für etwa aus dem hieſigen Waſſer⸗ rl werk zu entnehmendes Waſſer der Betrag von 8 Pfg. pro Kubikmeter gefordert werden. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Ge⸗ meinde Seckenheim werden verkündet. Die von der Neuen Rheinau Geſellſchaft angebotenen Fahnenſtangenhalter ſollen angekauft werden. ausgeſchrieben werden. Zur Errichtung einer Zwangsinnung für das Photo⸗ graphenhandwerk beſteht zwar hierorts kein Bedürfnis, doch ſind Bedenken gegen die Errichtung einer ſolchen auch nicht vorzubringen. Zur Zuſchrift der Firma Holzmann u. Co. wegen Vergütung für das Kanalprojekt in Rheinau wird be⸗ ſchloſſen, daß die Angelegenheit bis zur vorausſichtlich alsbald erfolgenden Löſung der Rheinaufrage zurückgeſtellt wird. Der Dienſt der kath. Leichenfrau ſoll der Sebaſtian Vogler, Ehefrau, dahier übertragen werden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Volksturnfeſt des Sad. Pfalzturngaues. Am nächſten Sonntag findet in Leimen b. H. das 11. Volks⸗ turnfeſt des Bad. Pfalzturngaues ſtatt, mit dem ein Wett⸗ turnen verbunden iſt. Als Pflichtübungen ſind hierzu feſt⸗ geſetzt: 1. Stabhochſpringen, 2. Weitſpringen, 3. Stein⸗ ſtoßen, 4. Gewichtheben. 5 Hürdenlaufen(100 Mtr.), 6. Freiübung. Aus den 34 Vereinen des Gaues haben ſich nahezu 300 Wetturner angemeldet. Am Nachmittag um 3 Uhr werden die Entſcheidungswettkämpfe im Fauſtball und Tamborinball ausgefochten. Die hierbei als Sieger hervorgehenden Vereine werden zu den Wettſpielen um die Kreismeiſterſchaft beim Kreisturnfeſt des 10. deutſchen Turnkreiſes am 3. bis 5. Auguſt in Freiburg zugelaſſen. S. Silberne Hochzeit. Heute feiern Herr Sebaſtian Vogler und Gemahlin, Riedſtr. Nr. 16, das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit. Möge es dem Jubelpaare vergönnt ſein, auch das goldene Jubiläum in derſelben Rüſtigkeit e Wir gratulieren! Vferdereunen. Wie uns mitgeteilt wird, hat Herr Wilh. Karl von hier am vergangenen Sonntag beim Pferderennen in Karlsruhe einen ſchönen Erfolg zu ver- zeichnen gehabt, indem er mit ſeinem„Togo“ das land⸗ wirtſchaftliche Hürdenrennen gewann, welches nun ſchon zum zweiten Male der Fall iſt. Dieſes Jahr wurde vom Karlsruher Rennverein zum erſten Male ein Ehrenpreis geſtiftet. Wir wollen hier kurz die Preiſe anführen, welche Herr Karl in den letzten Jahren errang: Außer dieſen beiden Hürdenrennen noch vier Flachrennen in Karls⸗ ruhe, drei Rennen mit Ehrenpreiſen in Mannheim, drei Rennen mit Ehrenpreiſen in Seckenheim, ein Rennen in Achern, zuſammen 13 erſte Preiſe mit 7 Ehrenpreiſen. Die Ehrenpreiſe ſind bei Herrn Eduard Bühler, Schreiner⸗ meiſter, Hauptſtr. 110 ausgeſtellt. Aus Nah und Fern. ) Karlsruhe, 7. Juni. Der Großherzog hat den Rektor der Volksſchule der Stadt Karlsruhe, Stadtrat Dr. Ludwig Gerwig zum Profeſſor an der Oberrealſchule in Karlsruhe ernannt. ö ( Karlsruhe, 7. Juni. Der ſeit längerer Zeit in Hofdienſten ſtehende Lakai E. Richert wurde unter dem Verdacht des Betruges, der Unterſchlagung und der Ur⸗ kundenfälſchung verhaftet. R. ſteht im Verdacht, die Summe von 500 Mk., die ſeinerzeit im Gr. Palais ver⸗ mißt wurden, ebenfalls entwendet zu haben. 1 (Karlsruhe, 7. Juni. Die Statiſtik der Reichs⸗ f tagswahlen vom 12. Januar 1912 in Baden iſt als erſte Sondernummer der Statiſtiſchen Mitteilungen über das Großherzogtum Baden, N. F. Bd. 5. Jahrgang 1912, erſchienen. Dieſe 88 Seiten umfaſſende Sondernummer enthält erſtmals auch die Stichwahlergebniſſe nach Ge⸗ meinden und bringt für die 14 badiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſe eine vergleichende Ueberſicht der Ergebniſſe der Hauptwahlen ſämtlicher 13 Legislaturperioden. Von dieſer Veröffentlichung ſind lt.„Karlsr. Ztg.“ Sonder⸗ abdrücke in beſchränkter Zahl hergeſtellt worden, welche ſolange der Vorrat reicht zum Preiſe von 1 Mk. durch das Gr. Statiſtiſche Landesamt in Karlsruhe bezogen werden können. 8 () Maunheim, 7. Juni. Die Ehefrau cines Tag⸗ löhners unternahm einen Selbſtmordverſuch, indem ſie Lyſol trank. Nahrungsſorgen ſollen das Motiv zur Tat ſein.— Bei dem Selbſtmörder, der ſich in den Schleu⸗ ſenkanal ſtürzte und dabei den Tod fand, handelt es ſich um den 37jährigen Magazinarbeiter Hübner, Vater von 6 Kindern. N f ( Bruchſal, 7. Juni.(Aus dem Militärvereins⸗ verband.) Anläßlich der Kriegerdenkmalsenthüllung in Diedesheim a. N. findet am Sonntag den 9. Juni dort⸗ ſelbſt der diesjährige ordentliche Gautag des Militär⸗ vereins⸗Gauverbandes Mosbach ſtatt.— Der Obere Murggau hält am Sonntag den 9. Juni in Gernsbach ſeinen diesjährigen Abgeordnetentag ab.— Anläßlich des Gaufeſtes des Hardtgauverbandes, welches am 16. Juni in Verbindung mit der zweiten Fahnenweihe des Militärvereins Welſch⸗Neureuth abgehalten wird, findet dortſelbſt die Abgeordnetenſitzung des Hardtgauverban⸗ des ſtatt.— In Verbindung mit der Fahnenweihe des Waffenbrüdervereins Neudorf erfolgt am Sonntag, den 16. Juni in Neudorf der diesjährige Abgeordnetentag des Unteren Kraichgaumilitärverein verbandes.— Am Sonntag den 7. Juli findet in Schweinberg der Abge⸗ ordnetentag des Gauverbandes Erftal⸗Walldürn verbun⸗ den mit der Uebergabe der vom Großherzog dem Mili⸗ kärverein Schweinberg verliehenen Fahnenerinnerungs⸗ medaille ſtatt. . Immendingen, 7. Junk. uf dem Jöbenri' ken zwiſchen Möhringen und Hattingen wurde an einer ſe vas abgelegenen Stelle die bereits ſtark in Verweſung über⸗ A Leiche eines italieniſchen Arbeiters aufge⸗ unden, die dort etwa acht Tage gelegen ſein dürfte. Der Schädel war eingeſchlagen und da der Leiche Uhr ſamt Kette und Geld fehlten, kann mit Sicherheit angenom⸗ men werden, daß Raubmord vorliegt. Die Staatsan⸗ waltſchaft hat bereits Erhebungen gemacht.— Zu dem Raubmord wird noch weiter berichtet: Am Pſingſtdiens⸗ tag abend zechten in Möhringen zwei Italiener, ein älterer und ein jüngerer in verſchieder en Wirlſchaften. Der ältere bezahlte für den jüngeren, der anſcheinend kein Geld mehr halte. Die beide wollten bein Schul⸗ hausbau in Qattineen um Arbeit nachſuchen. Im „Schützen“ zu Möhringen erbat ſich der jüngere Ita⸗ N E 0 5 1 Ye von einer Tanne abgeſägt wurde. Der nun b ſchlagenen neben einem Ruckſack aufgefundene Stock paß genau zu dem im Schützen abgeſägten Teil und wur zum Verräter des Mörders. Der Ermordete iſt der 56 Jahre alte Arbeiter Battiſta Cagnati von Forno di Canale in der Provinz Belluno; er dürfte ungefähr 30 bis 40 Mk. bei ſich getragen haben. Der Mörden iſt lt. Schw. B. ſein näcſter Jer andter, der 24jähk, Giuſeppe Cagnati. ö () Aus dem Oden we. d, 7. Juni. Fauſt und deſſen Dienſtenecht Torſam in Fahrenbach waren vorige Woche mit Pfuhlfahren beſchäftigt, wobe ein Zuber auf die Hinterbeine der Pferde zu liegen kam. Die Pferde wurden ſcheu und der Landwirt wie der Knecht ſtürzten vom Wagen und erlitten ſchwere Ver“ letzungen, welchen der Knecht erlegen iſt. ( Ziegelhauſen b. Heidelberg, 6. Juni. Der In⸗ haber der hieſigen Gelatinefabrik H. Stoeß ſtiftete aus f J Anlaß ſeiner ſilbernen Hochzeit der Unterſtützungskaſſe der Arbeiterſchaft einen Betrag von 10000 Mk. 1 ( Waldshut, 7. Juni. Der Bürgerausſchuß ge? nehmigte in ſeiner lezten Sitzung den Vertrag übe!k die Stromlieferung an die Gemeinden und die Aufnahme! der erſten Rate für die Ueherlandzentrale in Höhe von 100 000 Mk. einſtimmig. ( Konſtanz, 7. Juni. Die Strafkammer verur⸗. keilte ben 19 Jahre alten T zlöhner Ernſt Reichle von Neuhauſen bei Schaffhauſen wegen fahrläſſiger Tötung zu 8 Monaten Gefängnis. Reichle fuhr am 5. April in raſendem Tempo mit ſeinem Rennrad auf der Straßt Dörflingen⸗Büſingen den 69 Jahre alten ſchwerhörigen Landwirt Konrad Ow derart an, daß dieſer zu Boden ſtürzte und einen Nervenſchock erlitt, der ſeine Bewußt! loſigkeit herbeiführte. Da von Ow auf das Geſicht zu fallen kam, und Hilfe nicht ſofort zur Stelle war, mußt“ er im Straßenſtaub erſticken.. 1 Neues aus aller Welt. „Graf Zepperin in Bertin. Graf Zeppelſ teilte mit, daß ſeine Anweſenheit in Berlin einen rein geſchäftlichen Zweck hat. Er ſei nur gekommen, um mu den Herren von der Zeppelin⸗Geſellſchaft zu konferieren Am Freitag verläßt der Graf wieder Berlin. Die von einem Berliner Blatte verbreitete Nachricht von einem Empfang durch den Kaiſer erklärte der Graf als aus der Luft gegriffen. 4 * Unterſchlagungen. Der Sekretär des Taub“ ſtummen⸗Kuratorimns in Petersburg wurde wegen Un“ terſchlagung von 200000 Mark Kuratoriumsgeldern, die durch freiwillige Spenden aufgebracht worden waren 1 zum Verluſt aller Rechte unid fünfjähriger Zwangsarbeit 1 verurteilt. * Die beiden Zigeunerbrüder Ebender, als Mörder des Förſters Romanus ſeit längerer 3 vergeblich geſucht wurden, f nehmer in Biſchofsheim, deſſen Hund ſie im Walle ſtellte, dingfeſt gemacht worden. Sie waren in Rüſſels- heim bereits als mutmaßliche Fahrgäſte eines Kölnen Zuges ſignaliſiert worden, waren jedoch unterwegs be 195 Rüſſelsheim aus dem Zuge geſprungen und hatten ſich im Walde verſteckt. * Unglück in den Bergen. Unfall hat ſich a. Grindelwaldgletſcher zugetragen. Del. junge Führer Chriſtian Bohren hatte einen Fremden 1 über den unteren Grindelwaldgletſcher geleitet. Beim 5 Rückweg, ais Bohrer den Gletſchergrund überſpringen* wollte, löſte ſich ein Felsſtück los und Bohrer fiel M die 40 Meter tiefe Felsſpalte. Hilfe konnte zwar ſchne, gebracht werden, doch war Bohrer auf beiden Oben“ ſcheukeln völlt; gelähmt. 1 * Braut eines Gutslofes. Auf den Ri guss Silmersdorf L i Putlitz wütete ein Großfeuer, durch ds die maſſivrin iehſtälle und zwei rieſige Scheunen ves* nichtet wurden. 113 Rinder, 550 Schafe ſowie 13 Tag? löhnern gehör ze Rinder, teils verſichert, teils nicht ben ſichert, ſind in den Flammen umgekommen. Das Fee 1 Wenn auch das mei brach nachts um 12 Uhr aus. f 5 a wertvolle verſichert iſt, ſo iſt doch der Verluſt des Zuchtmaterials unerſetzlich,— Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenhe Gottesdienst⸗Ordnung. 44 der kath. Rirchengemeind“? „ir Inde. der evang. Kirchengemeinde Sonntag 9. Juni. 1013 Sonntag, 9. Juni. 1912. (1. Sonntag n. Trinitatis.) ½10 Uhr Haup'gottesdienſt. ½1 Uhr Kindergottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr: Frühmeſſe.. ¼½10 Uhr: Hauptgottesblenf 5 1 Uhr Chriſtenlehre. 5 f ½% Uhr Fronleichnam andacht mit Segen.ñ— 1 Wer probt, der lobt Der Landwirb ind von einem Baumnter?! Ein bedauerliche! 2. Sonntag nach Pfingſten, 4 e ee. geben vermöge ihrer beſonderen Her⸗ ſtellung eine wunderbar ſchöne, reine, friſchduftende Wäſche, wie ſie der Stolz jeder Hausfrau iſt. Verwendung teue⸗ rer, meiſt ſchädlicher Bleichmittel iſt überflüſſig. Jeder Verſuch überzeugt. Man beachte die we Probieren Sie bitte INRA GAI= Grünkern⸗Supne Sago⸗ Capioka⸗ Audel⸗Suppe Erbs m. 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Medizinalverband Seckenheim i ersiohert ganze Familien sowie Einzelpersonen für f Arzt und Apotheke. a Aufnahme täglieh. — 5 Wir machen unsere Mitglieder in ihrem eigenen anche darauf aufmerksam, dass sie bei eintretenden eitsfällen innerhalb 3 Tage bei unserem Rechner emen Krankenschein abholen, die täglich mit Aus- von Sonn- und Feiertagen nur von 8-1 Uhr iktags zu haben sind. ber Vorstand. chtung! Achtung! Baumeiſter und Private! Die vorſchriftsmäßigen Kamintüren nach§ 84 Abſatz 4 der Badiſchen Landesbau⸗ ordnung zu billigen Preiſen ſtets vorrätig bei I. Fleil. Schlossermeistet. Eueimilige Feuerwehr Feckenhein. aheuuß „ 1— 25 cite guhreuber. aaapaaßuß laac s. a amoi Mantag Abend ½9 Uhr Jerwaltungsrats⸗Sitzung im„Schwanen“ bei Kamerad Rieſenacker. Wegen wichtiger Beſprechung bittet um voll⸗ WM zähliges Erſcheinen Rar 5 Das Kommando. Kalb. Jünglingsverein Seckenbeim. (Sportklub). f donntag, den 9. Juni, nachm. 4 Ahr, findet die Miene m(Columbusplatz) das Entſcheidungsſpiel um Mannf eiſterſchaft der Klaſſe 8, zwiſchen der erſten chaft unſeres Vereins und derjenigen des kathol. svereins Lampertheim des Spielverbandes der m Wen verein, ſtatt. Zuſammenkunft um ½3 Uhr 0 of der Nebenbahn. Abfahrt 251. 1 Der erſte Spielführer. lu in, Sammel⸗Anzelger. 8 Mitglieder der zandm. Ein- u. Nerkanfsgeuoſſeuſch. ch raße za ker zu verpachten. Näheres Fried- 2 billigste Gewürz für Kuchen, Puddings und Die Gemeinde Seckenheim vergibt in Submiſſion die im Jahre 1912 auszuführenden Bauunterhaltungsarbeiten. 1. Maurerarbeiten 2. Verputzarbeiten 3. Blechnerarbeiten 4. Tapezierarbeiten 5. Tüncherarbaiten. Angebotformulare werden auf dem Rathaus abge⸗ geben. Dieſelben ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis zum 18. Juni d. J. beim hieſigen Gemeinderat einzureichen. Seckenheim, den 8. Juni 1912. Bürgermeiſteramt: Volz. Gefunden und auf dem Rathaus Zimmer 7 abzuholen iſt ein Paket Wäsche. Seckenheim, den 7. Juni 1912. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. Die Gemeinde vergibt das Führen des Leichen⸗ wagens zu den feigeſetzten Vergütungen. Die näheren Bedingungen ſind bei uns einzuſehen. Bewerber wollen ſich bis längſteus Dienstag, den 18. Juni d. J. Mittags 12 Uhr ſchriftlich oder mündlich bei uns melden. Seckenheim, den Koch. Koch. u Gemeinderat: Volz. Koch. Jußball⸗Geſellſchnft eckenhein 1898(E. U.) Am Sonntag, 9. Juni d. Js. auf unſerem Platze Weitspiel unſerer 2. Mannſchaft gegen die 2. Mannſchaft der Fuß⸗ ball⸗Vereinigung Schwetzingen. Anfang 3 Uhr. Unſere Mannſchaft ſteht in folgender Aufſtellung: Kloos O. Ackermann Arnold Kopp Kraitmaier Keller Becker Apfel Sckäfer Fr. Ackermann Schmidt Am 4½ Ahr Erſatz: Märck Wettſpiel unſerer 3. Mannſchaft gegen die 4. Mannſchaft des Fuß⸗ ball⸗Klub„Phönix“, Mannheim. Die Spielführer Heute Abend 8 ½ Uhr Regel-Abend in der„Vfal;“ Der Vorftand. Curn⸗Verein Seckenhein. Am 9. Juni d. J. fiadet in Leimen das XI. Uolkstürnfest des Badischen Pfalzturngaues ſtatt, woran ſich unſer Verein beteiligt. Für die Wett⸗ turner Abmarſch 620 Uhr vom Vereinslokal und Abfahrt Friedrichsfeld(Main⸗Neckarbahn) 704 Uhr. Für den Reſt des Vereins Abmarſch 1115 Uhr, Ab⸗ fahrt in Friedrichsfeld 127(Bad. Bahn). Wir laden unſere verehrlichen Mitglieder zu obigem Feſte mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundlichſt ein. Gg. Zimmer mann. Der Turnrat. liefert schnell und billig len Geſchenke. 81 777 ö Berliner Tageblatt erſcheint täglich 2mal, auch Montags, im ganzen 13 mal möchentlich Jeder Abonnent erhalt Montags: Mittwochs: Donnerstags: Freitags: Sonnabends: Sonntags: 6 wertvolle Wochenſchriften koſtenfrei Der Zeitgeiſt Techn. Rundſchau Der Weltſpiegel Witzblatt„Ulk“ Haus Hof Garten Der Weltſpiegel 2 Hark mofaflici bei allen Poſtanſtalten Deutſchlands Abonnements für das III. Ouartal werden von den Poſtanſtalten und Briefträgern vom 15. dieſes Monats ab entgegengenommen. Im Jutereſſe pünktlicher Lieferung liegt es, rechtzeitig zu beſtellen Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 9. ds. Mts. findet in Leimen das XI Volksturnfeſt des Badiſchen ſtatt. Pfalzturngaues Wir laden unſere verehrl. paſſiven und aktiven Mit⸗ glieger freundlichſt ein mit der Bitte um zahlreiches Er⸗ ſcheinen. Abmarſch 680 vom Lokal„Zum Hirſch. Der Tururat. Heute Abend ½6 Uhr wird Schweinefleiſch. Wurſt ausgehauen. 567 Adolf Seltenreich, Mittelſtraße Nr. 5. Erhzltlich nur in Original- 5 e paketen, niemals lose.— HENRKEL A Co., DUSSELDORF Allein. Fabr. auch d. allbeliebi. enkels Feſch-ode Schönheit verleiht ein roſiges jugendfriſches Antlitz, weiße ſammetweiche Haut und ein reiner, zarter, ſchöner Teint. Alles dies erzeugt die allein echte Steckenpf.⸗Lilienmilch⸗Seife à St. 50 Pfg., ferner macht der Dada⸗Cream rote und riſſige Haut in einer Nacht weiß u. ſammetweich. 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Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gießkannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen uſw. zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. b) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthaltende Erd⸗ ſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. c) Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, ent⸗ weder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonatlich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnaken⸗ larven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum uſw.) zu übergießen. d) Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben und dgl.), in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu übergießen. e) In verſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff(Sack: leinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu befeſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden kann. 2 Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergeweſſern; ſie find berechtigt, das Begießen mit Saprol 8 dergl. ſelbſt auszuführen. 5 Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu ge⸗ ſtatten. Bevor ſte jedoch irgend welche Maßnahmen vor⸗ nehmen, haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stell⸗ vertreter in Kenntnis zu ſetzen. 5 Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die An⸗ ordnung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(1c und d) angeordnet werden. 6 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 87 a P.⸗Str.⸗ G.⸗B. mit Geld bis 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 15. April 1911. Gros. gezirksamt Abt. Ill. Dr. Sauter. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift machen wir hiermit wiederholt zur genauen Darnachachtung öffentlich bekannt. Seckenheim, den 10. Mai 1912. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Koch. Ia. glanzhellen .. 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