Neckenheimer Nnzeiger Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. 1 bei freier Zuſtellung. ö Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. 1 1 Berlin, 17. Juni. Die Nordd. Allg. Ztg. ſchreibt: dar jetzt bekannt gegeben wird, wird der Kaiſer mit dem Aren in den erſten Tagen des Juli in den finiſchen 3 zuſammentreffen. In Begleitung des Kaiſers Ad ſich der Reichskanzler befinden. 1* Bernburg, 17. Juni. Der frühere Generaldirek⸗ * der Solvaywerke in Bernburg, Geh. Kommerzienrat eſſel, früher nationalliberaler Reichstagsabgeordneter ies Wahlkreiſes Anhalt II, iſt geſtern in Bad Harzburg Netorben. 2 8 3 e 2 . —— g GBerluin, 15. Juni. Die Hauptverſammlung des zeigvereins des Schwäbiſchen Schillervereins fand heute ö ittag im Hauſe des Vorſitzenden des Vereins, des württ. 8 ſhſedten, Staatsrat Frhr. v. Varnbüler, ſtatt. Die b delſtuverhältniſſe des Vereins ſind befriedigend. Nach 0 Erſtattung des Jahresberichts wurde der bisherige 8 tand wiedergewählt. 3 Berlin, 15. Juni. Der Kaiſer empfing heute g ſeimittag den Botſchafter Frhru. Marſchall von Bieber⸗ A in Audienz. Ste Potsdam, 15. Juni. Aus Anlaß des heutigen Flerbetages Kaiſer Friedrichs III. legte der Kaiſer, der g n doeh in Begleitung der Kaiſerin und der Prin⸗ 129 Viktoria Luiſe eingetroffen war, im Mauſoleum 95 er Friedenskirche zu Potsdam einen prachtvollen beerkranz mit Blumen nieder. bie d Köln, 15. Juni. In der Handelskammer erſtat⸗ bom er Syndikus Bericht über den Bau eines Kauals 8 at hein bis zur Nordſee. Die Bauräte Herzberg und 5 bea haben im Auftrage eines Komitees Pläne aus⸗ irt feſtgeſtellt, daß das Projekt ſowohl techniſch als ö deldaben, die Aufrührer verfolgten, im Angeſicht der bes 9A Paſſanten getötet bort Zemennelm, Dlensiag den 18. Juni 1822. bon Rettungsvooten ausgeſtattet und in der Lage Amisblaiff der Bürgermeister amter Sechenheim, Inesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim fein müſſen, zu gleicher Zeit alle Paſſagiere und Mannſchaften aufzunehmen. * Albany(Newyork), 15. Juni. Der Extrazug, in dem Rooſevelt ſich mit 200 Anhängern auf der Fahrt nach Chicago befand, rannte bei Tarrytown im Staat Newyork auf einen Felsblock. Die Maſchine wurde ſtark beſchädigt. Der Zug blieb jedoch auf dem Gleis, ſo daß die Paſſagiere mit dem Schrecken davonkamen. Man vermutet, daß der Block abſichtlich auf das Gleis ge— legt worden iſt, um eine Entalsiſung herbeizufähren. Ein Jugend⸗Strafgeſetz. Die Reichsregierung plant, den allgemeinen Straf- rechtsreformen ein Jugendſtrafgeſetz vorangehen zu laſ⸗ ſen. Dieſer Entſchluß der Regierung iſt in hohem Maße zu begrüßen. d b Als vor einigen Jahren der Entwurf einer neuen Strafprozeßordnung an den Reichstag gelangte, ſtellte ſich bald heraus, daß der Abſchnitt über die Strafver⸗ folgung von Jugendlichen der einzige war, der bei den Parteien und in der Bevölkerung allgemeine Zuſtim⸗ mung fand. Und als dann mehr und mehr klar wurde, daß der Geſamtentwurf im alten Reichstag nicht mehr erledigt werden konnte, machte die„Frankfurter Zeitung“ ſchon vor zwei Jahren den Vorſchlag, die Beſtimmungen über die Jugendlichen von dem übrigen Inhalt des Straf⸗ prozeßentwurfs zu trennen und zuſammen mit den die Jugendlichen betreffenden Vorſchriften des inzwiſchen ebenfalls veröffen ichten Vorentwurfs zu einem neuen Strafgeſetzbuch, zu einem Jugendſtrafgeſetz, zu vereinigen. über das eine Verſtändigung ſehr leicht ſein werde. Der vorige Reichstag, der mit großen Aufgaben anderer Art überlaſtet war, fand nicht mehr die Zeit zur Erledi⸗ gung einer ſolchen Reform; der Gedanke ſelbſt aber hat in den letzten Jahren vielfach Anklang gefunden; noch kürzlich befürwortete ihn Prof. v. Lilienthal(Heidel⸗ berg) in einem Aufſatz der„Deutſchen Juriſtenzeitung“, und die deutſche Landesgruppe der Internationalen Kri⸗ minaliſtiſchen Vereinigung, die in der Pfingſtwoche in München tagte, ſprach ſich einmütig für die unverzüg⸗ liche Ausarbeitung eines Jugendſtrafgeſetzes aus. Auch im Reichstag iſt die gleiche Anregung, beſonders von dem Abg. Müller⸗Meiningen wiederholt vertreten worden. Dem Reichsjuſtizamt bietet ſich hier, ſchreibt die Frkftr. Ztg., eine dankbare Aufgabe, bei der es auch nicht allzu⸗ ſchwer ſein wird, die Grenzen richtig abzuſtecken. Wir möchten hierzu, ohne auf Einzelheiten einzugehen, zu⸗ nächſt nur eine allgemeine Bemerkung machen. Es wird gemi gut ſein, in den geplanten Entwurf nicht zu viel hinein zu tun und dadurch möglicherweiſe Schwierigkeiten zu ſchaffen, die der ſchnellen Erledigung des Geſetzes im Wege ſtehen würden. Auf der andern Seite ſollte man aber auch nicht zu genüaſam ſein und nicht Fragen zu⸗ 5 Muesheimer Anzeiger, neckarhanser Zeltung, E b dinger Zeitung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchlußt Nr. 16. u. Iahrgang rückſtellen, die ohne Zweifel ſpruchreif ſind. Man darf wohl annehmen, daß die Regierung ſelbſt dieſem Geſichts⸗ punkt Rechnung tragen und daß ſie außer den ſtrafrechtlichen und. ſtrafprozeſſualen Re⸗ formen noch weitere Fragen von vornherein in den Bereich ihrer Aktion gezogen haben wird. Die allgemeine Einführung von Jugendgerichten mit beſonderem Ver⸗ fahren und erweiterter Zuſtändigkeit, die Einſchränkung des Anklagezwangs und die Zulaſſung von Erziehungs⸗ und Fürſorgemaßnahmen an Stelle oder zur Ergänzung der Strafe ſind allgemeiner Billigung ſicher; daneben ſind aber die Heraufſetzung der Strafmündigkeit vom 12. auf das 14. Jahr und der Erlaß geeigneter Vor⸗ ſchriften über den Strafvollzug an Jugendlichen eben⸗ falls dringliche Forderungen, deren Bewilligung mar nicht aufſchieben ſollte. a N Politiſche Ueberſicht. Dentſches Reich. * Deutſchland und Amerika. Die„Nordd. 0 Ztg.“ ſchreibt in ährer Wochenrundſckhau: Die Feſtlich⸗ keiten zu Ehren des deutſchen Geſchwaderbeſuchs in Amerika haben mit dem Empfang der Offiziere und Mannſchaften Seiner Majeſtſt in Newyork ihren Abſchluß erreicht. Es war zugleich der Höhepunkt einer großartigen Gaſtfreundſchaft. Das Verhalten der amerikaniſchen Behörden wie aller am Empfang Betei⸗ ligten ließ keinen Zweifel darüber, daß man in den Vertretern unſerer Flotte Deutſchland ſelbſt zu ehren wünſchte. Die freundlichen Beziehungen zwiſchen dem deutſchen Reiche und den Vereinigten Staaten beruhen auf der geſunden Grundlage einer wechſelſeitigen, wil⸗ ligen Anerkennung der beiden Völker, die ſich in ihren tüchtigen Eigenſchaften mehr und mehr kennen lernen. Der Anteil des deutſchen Elementes in den Vereinigten Staaten in ſeiner erfreulichen Entwicklung iſt bei den Newyorker Feſttagen gebührend hervorgetreten. Die Herzlichkeit der unſeren Schiffen erwieſenen Gaſtfreund⸗ ſchaft war in allen Kreiſen der Amerikaner ehrlich und aufrichtig. Dankbar blicken wir auf den ſchönen Verlauf des Flottenbeſuchs zurück und hoffen, daß die Erinner⸗ ung an die Tage gemeinſamer Freude im Sinne wach⸗ ſender Wertſchätzung und Verſtändigung zwiſchen Deutſch⸗ land und den Vereinigten Staaten fortwirken wird. 15 Jahre Staatsſekretär. Am 15. Juni waren 1½ Jahrzehnte ſeit dem Tag verfloſſen, an welchem der damals noch nicht 50jährige Kontreadmiral v. Tir⸗ pitz das Reichsmarineamt von ſeinem Vorgänger, Admi⸗ ral Hollmann, übernahm. Die Köln. Ztg. ſchreibt aus dieſem Anlaß: Wenn Deutſchland in dieſer Zeit ſich eine machtgebietende Flotte geſchaffen hat, mit der ſelbſt die gewaltigſte Seemacht der Welt ernſtlich zu rechnen begonnen hat, ſo gebührt dem Staatsſekretär. v. Tirpitz hiefür neben dem Kaiſer die wärmſte Anerkennung der — 5 Ver Engel von Blagovensk. . Roman von Walter Urban. 8 (Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) ſche Meiſterhaft,“ knurrte Dobrilukoff, ſetzte ſich und e ſich verzweifelt Tee ein. pott Olga ſoll wohl Gardedame ſpielen?“ flüſterte er liſch, als ſich Sonja ihm gegenüber ſetzte und an r Handarbeit zu häkeln begann. 10 Sonja ſah ihn an, verwundert, als könne ſie gar begreifen, daß Dobrilukoff ſo dumm ſein könne. hatten Sie denn geglaubt, Sie würden allein boſ mit mir im Zimmer?“ ſagte ſie und markierte maß⸗ 8 taunen. 1 Ter Feldwebel biß ſich beinahe den Schnurrbart ab. ö Hint onja warf einen Blick nach dem Sofa an der du erwand.„Schlaf, Olga, du brauchſt nicht alles 0 N 3 Daa me Zeug zu hören, was der Herr Feldwebel ſchwätzt.“ 5 Kind kicherte und zog ſich die Decke über den Kopf. 1 5 In Dobrilukoff ſtieg die Wut empor. Sonja kam bier 3„Die Poſten draußen wiſſen doch, daß Sie abe ind, wenn etwas paſſieren ſollte?“ fragte ſie.„Ich 1 ſiebenen h Hauptmann Gorenitſch mitgeteilt, daß Sie ſo Leisten würdig ſein würden, mir etwas Geſellſchaft zu Wenn dec gehe vor 12 Uhr nicht ſchlafen, wiſſen Sie. 1 8 Vater fort iſt, habe ich keine Ruhe.“ das, dal do ſelbſtverſtändlicher Kaltblütigkeit ſagte ſie amn aß Dobrilukoff Tränen des Zornes in die Augen lich, Vor 12 Uhr ginge ſie nicht ſchlafen! Natür⸗ flühreneil er um 12 Uhr das letztemal die Wache auf⸗ eine Wellußte. Er warf Sonja einen Blick zu, in dem nur, we t von Enttäuſchung und Wut lag. Aber warte ihr dachtesſtens fühlen laſſen wollte er ſie, was er von N lein Du ſtaune nur, daß Sie nicht müde ſind, Fräu⸗ 80 von dem Inſpektionsgange heute abend.“ . blickte ihm in die Augen, ein Lächeln zog i Mund. Er konnte ganz deutlich ſehen, was S. um ß Ldieſe lächelnden Lippen ſagen wollten:„Dobrilukoff Sie ſind ein großes Schaf!“ „Wiſſen Sie,“ wich Sonja aus,„wiſſen Sie, ich hatte heute nacht einen merkwürdigen Traum. Soll ich Ihnen erzählen?“ „Bitte, wenn es Ihnen nicht zu viel Mühe macht,“ antwortete der Feldwebel. „Alſo, hören Sie zu,“ begann Sonja, als habe ſie den Spott überhört.„Mir träumte, vor mir lag ein großer Haufen Geld auf dem Tiſch. Ich freute mich, denn nun war mein Herzenswunſch erfüllt. Ich konnte meinen Bräutigam heiraten. Nun brauchten wir nicht mehr in der Schneewüſte von Blagovensk zu dienen. Ich tanzte um den Tiſch herum vor lauter Fröhlich⸗ keit.“ Sie unterbrach ſich und horchte nach dem Kinde hinüber, deſſen regelmäßige Atemzüge verrieten, daß es feſt ſchlafe.„Da kam,“ fuhr ſie plötzlich mit ver⸗ änderter Stimme fort,„mein Bräutigam zur Tür herein. Statt ſich zu freuen, ſchrie er mich an:„Woher haſt du das Geld? Du haſt mich betrogen!“ Und huſch, flog das ganze ſchöne Geld zum Fenſter hinaus. Nun waren wir arn wie zuvor und mußten weiter dienen in der Schneewüſte von Blagovensk.“ f „Sonja,“ ſtöhnte der Soldat,„Sie ſind entweder ein Engel oder ein Teufel. Dieſer geſchniegelte Kerl in Nummer 23 „Menſch!“ ziſchte Sonja und ſchlug ſeine Hand, die er auf ihren Arm gelegt hatte, weg.„Tobrilukoff, wenn Sie es noch einmal wagen, einen ſchimpflichen Verdacht zu äußern, ſo gehe ich noch in dieſer Stunde zu Hauptmann Gorenitſch und laſſe Sie verhaften.“ 90 e Tobrilukoff ſtarrte Sonja an.„Ver⸗ haften?“ e ö f f 1 „Ja, verhaften!“ erklärte ſie hart, und wieder er⸗ ſchien die kleine Falte zwiſchen ihren Brauen.„Ver⸗ haften! Denn Sie haben mir Vorſchub geleiſtet, wenn ich gegen die Gefängnisordnung verſtieß. Was Ihrer dann wartet, wiſſen Sie; was mir geſchieht, geht Sie c 5 b. Der arme Junge ſaß da, als hätte ihn jemand mit dem Dreſchflegel auf den Kopf geſchlagen. Ein hilfloſer Ausdruck trat auf ſein Antlitz, und ein wilder Schmerz ſtieg in ihm auf. Sonja hatte ſelbſt das Gefühl, daß ſie ſich hatte hinreißen laſſen. Sie ſah die Träuen in Dobrilukoffs Augen aufſteigen und beeilte ſich, ihn wieder zu ver⸗ ſöhnen. i a „Du biſt doch ein großer Kindskopf,“ ſagte ſie und ſchritt um den Tiſch herum.„Jetzt lannſt du wieder du zu mir ſagen, Waſſilij, mein lieber, dummer Kerl,“ ſchmeichelte ſie und bog ihm den Kopf zurück.„Was Tränen? Ein kaiſerlich ruſſiſcher Feldwebel weint?“ Mit grenzenloſer eLidenſchaft riß er das Mädchen an ſich, ſeine Arme umklammerten ſie wie ein Schraub⸗ ſtock, und er verbarg ſein Geſicht an ihrer Bruſt. Sein ganzer Körper zuckte in wahnſinnigem Schmerz. Hätte er aber in dieſem Augenblick Sonjas Ge⸗ ſicht ſehen können, er wäre tödlich erſchrocken. Ihre Hand ſtreichelte ſein Haar, als wollte ſie ihn beruhigen, aber in dem Blick, den Sonja auf ihm ruhen ließ, lag grenzenloſer Haß, um die zuſammengepreßten Lippen ſpielte unendliche Verachtung. Aber nur einen Moment. Dann verzogen ſich die Falten um Augen und Mund, und das ſonnige Lächeln ſpielte wieder auf ihrem Antlitz „Ich habe dich ſo lieb, Sonja,“ ſtöhnte Dobrilnkoff. „Ich weiß es, Waſſilij,“ flüſterte ſie,„ich weiß es. Aber ſie, ich muß für dich denken. Du biſt wie ein un geduldiges Kind. Wenn du verſprichſt, ruhig zu ſein⸗ jo will ich dir etwas ſo Schönes ſagen, daß du ve Freude nicht wiſſen wirſt, wie du mir danken ſollſt. Waſſilij trocknete ſein Geſicht ab und ließ Sonja los. Sie ſehte ſich wieder auf ihren Platz und mußte lächeln. 5 „Höre, Waffikij, flüſterte ſie und neigte ſich vor, als fürchte ſie, es könnte ein Lauſcher irgendwo ver⸗ borgen ſein.„Aber verſprich mir in die Hand hinein daß du ganz ſtill biſt, ganz ſtill und niemand was merken läßt.“(Fortſetzung folgt.) 8 8 8 9 8—— 5 8 A ridge, Tritte geſtellte Au . 2 1 C0 0 Her irpit ha 0 m chen FI 8 9 85 N 8 8 V N 9 fgabe der Schaffung einer der deutſchen Macht Kabinettschef Aſquith ha erhauſe einen Geſez! berzogin Luiſe, ſowie ben Verwaltungen der Fid unnd dem deutſchen Anſehen entſprechende Flotte glänzend entwurf betreffend die Wahlreform vorgelegt. Das Pro⸗ miſſe des Großh. Hauſes und der Verwaltungen 550 und ſich durch die Vollendung dieſes Werks hohe jekt ſchlägt das Wahlrecht für jeden engliſchen Bürger, Privatbeſitzungen des Großherzogs. 25 rdienſte für alle Zeiten erworben. Er hat ſich während der das 21. Lebensjahr vollendet hat, vor.( 0 Karlsruhe, 17. Juni. Die diesjährige Vor⸗ 1 ſeiner Amtsführung als hervorragender Organiſator, als prüfung der Forſtkandidaten beginnt Dienstag, den 5 in weitblickender und vorſichtiger Staatsmann und als Lokales. Oltober d. 5 Die Anmeldungen zu dieser Prüfen i 8 in sachkundiger und gewandter Miniſter erwieſen. Seiner Seckenheim, den 18. Juni 1912 ſind ſpäteſtens bis zum 15. September d. J. unter An⸗ 15 5 klugen Gewandtheit, ſeiner gewinnenden Liebenswücdig⸗ a i a ſchluß der erforderlichen Nachweiſe bei der Großh. Fort un 3 keit und ſeiner zielbewußten Energie ſind in erſter Linie Liedertafel Seckenheſm. und Domänedirektion einzureichen, die über die Zu⸗ rel 5 ſeine großen Erfolge im Parlament zu verdanken. äh, sſahnges Siiltungskest verbunden mit Fabnenwelbe laſſung entſcheiden wird. 5 1 rend der Reichstag vor 20 Jahren um einen winzigen Oeffentliches Konzertsingen. e ee 5 1 ur 8 ſtreuzer Tage lang feilſchen und ſchachern konnte, be⸗ zängertag des Bad. Plalzgau-sängerbundes., Karlsruhe, 17. Juni. Im hieſigen Hafen? Sa 3 billigte man dem Staatsſekretär v. Tirpitz für ſeine Wi 5 frü Mitteilungen an dieſer Stelle gebiet iſt mit dem Bau einer großen Fabrik von Ka⸗ N 2 roßzügig angelegte Reform der deutſchen Flotte an⸗ le chor 351 1 5 135 30 Jun! breiners Malzkaffee, die eine halbe Million koſten oll, der 8 farblos Hunderte von Millionen. Sein Reformplan bekannt, begeht die„Liedertafel“ am 29. und 30. Jun begonnen worden. Die Fabrik wird gegenüber dem Ge- na 5 je Sch iner fark i e. 1 und 1. Juli d. J. die Weihe ihrer neuen Fahne. de 77 Straß 5 80 er⸗ 5 der die Schaffung einer ſtarken Flotte unabhängig machte Die Arbeiten der Ausſchüſſe ſind bereits ſoweit vor⸗ 5 8 55. 58 dem Nordbecken don der wechselnden Laune des Parlaments, hat mancher ö 8 anderen Wee er als Muster ie—— 1 75 geſchritten, daß man heute ſchon behaupten kann, daß es VVV N Staatsſekretär überbrachten aus Anlaß der Feier die ein eſt gibt, wie es noch ſelten Seckenheim ſchöner und Schönau, 17. Juni 5 8 Offiziere und Beamten des Marineamts ihre Glück⸗ intereſſanter erlebt hat. Die Beteiligung der hieſigen Ver⸗ gangene Gerichtsvollzieher Szorf hat ſich bei der Groß 5 wünſche. Herr v. Tirpitz war auch vom Kaiſer zur eine iſt eine gute. Aber auch die der auswärtigen Bruder⸗ Staatsauwaltſchaft in Waldshut ſelbſt geſtellt; er wurd 3 Frühſtückstafel ein eladen vereine iſt eine vorzügliche, beſonders am Konzertſingen. ins hieſige Amtsgefängnis eingeliefert. Er wird ſich 8 d Ein Beweis dafür, daß es bald die Mehrzahl der Bruder⸗] wegen, verſchiedenen Unregelmäßigkeiten im Dienſt zu «Reichsverband der deutſchen Preſſe. In i it der Preisjägerei nicht ſo ſehr ernſt mehr nimmt verantworten haben. 8 be München haben am Sonnta Anker Beteili ung von Ver⸗ vere ne m de jag J. 5885 3 5 l„ 55 a o 3 5 8 ö 9 9 Dem eigentlichen Feſtakte ſoll ein Bankett in der Schloß⸗ 00 Willingen, 17. Juni. Die hieſigen Kurhaus, o tretern ſtaatlicher und ſtädt. Behörden, ſowie Delec ierter 6 75 g 0 f aus a Teilen ede 8 65 von Vertirkerd e„ 5 e beſitzer erblicken in der Umgeſtaltung des Hotels Kiruec 3 der Preſſe Seſterreichs und der Schweiz im Feſtſaal des 9 1 border alleen A ufüh e e in ein Geneſungsheim der Pforzheimer Ortskrankenkaſſe ft Künſtlerhauſes die Verhandlungen des en ewe Am Hausifeſtt 5(dem Son 5 a9 find 1 fn Saale des 1 0 1 1 155 hie den c 9 ba Reich 8 5 7 a nicht gar den Todesſtoß für die ganze hieſige Fremde des Reichsverbands deutſcher Preſſe und des Verban„Zähringer Hofes“ von ½10 Uhr ab ein öffentliches industrie 2 159585 en des hie deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellervereine begon⸗ 8 lreich hi nd. a chwere 5. nen. Chefredakteur Dr Mohr eröffnete die Tagung. Er 5 e 88 1 ſigen Kurplatzes. Sie haben ſich zu ihrem Schuße 1 wies auf die große Kulturarbeit hin, die in Deutſchland Bckeiligung, wie ſchon angeführt, eine ſtarke ſſt und ſich einer gemeinſchaftlichen Eingabe an den hieſigen h 8 täglich geleiſtet werde, von heute mehr als viertquſend aus i geun 1 J meinderat mit der Bitte gewandt, mit allen eſetzlil 1 glich geleiſt ö 50 es 5 Vereine daran beteiligen von 25 bis 80 Sängern, ſo wird zuläſſi a f ge. 9 ih Tageszeitungen, die mehr als eine Milliarde Volksver⸗ dieſer Feſtakt einen hohen Genuß bieten. Jeder mitwirkende zuläſſigen Mitteln ihnen beizuſtehen. a mögen darſtellen. Ter Redner ſchloß, wir verlangen Verein ſingt ein Volkslied und einen ſelbſtgewählten Chor, 0 Triberg) 16. Juni. Am 6. und 7. Juli ds.. 0 Gleichberechtigung mit jedem geiſtig ſchaffenden und 8 f 5 5 5 5 1 g g 5 a. i Gets e, gleichviel, ob er ſich damit ſchon einen Preis errungen hat findet in Triberg die Jahresverſammlung des badiſche! FjjCCC(C((C(%% Vertreter der Preſſe Kaen der bahriſchen Regierung die Vereine ein känſtleriſch ausgeführtes Erinnerung.: laſſe wird am 6. Juli abends eine italieniſche Nacht. willkommen und wünſchte den Beratungen über die ideel⸗ Gedentblatt. Am Nachmittag, nach Beendigung des Feſt. Seuerwerk an den Waſſerfällen abgehalten. f 5 0 i 3 uges und nach der Weihe der Fahne, werden im Garten 2 5 a 2 8 5 0 5 85 5. 8 799 f 110 Riker d ee 3 23 Slot t gat 5 den 10a erſchienen en Vereinen b 2 Oberbaldingen, 16. Juni. Das Brandungli⸗ 5 N aper 1 15 telt de sch r 80 en und vorgetragenen Chöre auch noch von den Bundes vereinen as vor wenigen Tagen unſere Gemeinde imſeg a r 55 e 0 5259 8 3 Vorſcht des Bad. Pfalzgau⸗Sängerbundes Maſſen⸗Chöre zum 9 auch ein Menſchenleben gefordert. Die 70 8 c 3 f 2 ſte 5 St 55 München 8 5 5 Helfreich int Vortrag gebracht werden. Am Montag den 1. Juli findet 855 Frau des Jakob Manger erlitt infolge des be en bes 8 Fefe geiangs beser. auf dem Feſtplatze ein Volksfeſt— und das kann mit Recht 175 einen Schlaganfall, der geſtern ihren Tod he Chefredakteur Oſterhuber brachte nn Hoch auf den Prinz⸗ heute ſchon ein Volksfeſt mit einem Maſſenbeſuch genannt rte. 5 f b regenten und den Kaiſer aus. Marx(Berlin) dankte werden— ſtatt. Denn die Feftleitung hat bis jetzt alles Neues aus aller Welt.. im Namen der beiden Verbände den ſtaatlichen und getan, was nur möglich war, um das Feſt zu einem wirklich] ge Schweres Eiſenvahn unge. Bei der Stati!“ ſtädtiſchen Behörden für die freundlichen Begrüßungs⸗ ſchönen und volkstümlichen zu geſtalten. An Vergnügung ⸗ Malmslätt auf der Strecke Malmö Stockholm ereignen worte. Wann wrden die eigentlichen Beratungen er⸗ einrichtungen, wie Karuſſells, Schießbuden, Kondlleren eke. ſich Sonntag früh 5 Uhr ein Zuſammenſtoß awiſche. öffnet. Stoffer(Düſſeldorf) 0 über die Gerichts⸗ wird es auf dem Feſtplatze nicht fehlen. Es darf des hals einem Expreßzug und einem Güterzug Der Gepäckwag! berichterſtattun und ihre Bedeutung, ihren Schaden und der Wunſch und die Hoffnung ausgesprochen werden, daß des Expreßzuges wurde aus dem Gleis eworfen E über bende Reformen An das Korreferat des die Einwohnerſchaft Seckenheims den Verein in dieſer Hinsicht zweite Schlafwagen fuhr in den erſten hinein und dene, Verlagsdirektors Bernhard(Berlin) ſchloß ſich eine unterſtützt. Dem Verein iſt vor allem daran gelegen, mit lierte ihn vollſtändig. Die Schlafwagen gerieten 5 längere Debatte. Schließlich gelangte einſtimmig eine allen Mitteln zu verſuchen, eine mözlichſt große Anzahl] Brand infolge Exploſion des Gaſes. Das wenige d .; a auswärtiger Vereine und Feſtgäſte zum Beſuche Seckenheims ſonal der Station Malmslätt konnte nur wenig eli, 0 ion B i rlangt wird, f 8 e e e oer Verecherſtaldung uber zu bewegen ferner daß die fremden Feftbeſucher einen möglicht Nach einer Viertelſtunde trafen etwa 100 Mann Mili. ga e e, d ält, die ichkeit ausgeſchloſſen iſt, dagegen 8 5 Trümmern liegenden Paſſagiere, ſoweit ſie nicht ſn hält, falls die Oeffentlichkeit ausg ſchloſſen iſt geg zu gehen. Um dieſen Zweck voll zu erreichen, war zweierlei bei dem Züſaneusß den* 95 gebn 4 1 brannte Schließlich nötig: einmal durfte der Verein keine Feſtbeiträge erheben 18 Tote und 16 Schwerverwundete wurden aus b 5 ſollen Konflikte zwiſchen Richtern, Staatsanwälten und und dann mußte bei den Vorbereſtungen zur 1 Trümmern hervorgezogen. Nur 10 der Leichen donn 5 Verteidigern nicht zum Gegenſtand ſenſationeller Tar⸗ des 811 8 das e darauf gerichtet er en, bis jetzt agnosziert werden. Unter den Toten befeng ſtellung gemacht werden. Redakteur Dr. Obſt(Hamburg) daß N 15 Erreichung des 3 8 ſich auch die älteſte Tochter Strindbergs, Frau Dr. Phiß referierte über den Zeugniszwang. Es gelangte einſtim⸗ voll erfüllt werden. Letzteres iſt ohne eine freiwillige Mit. die von einer Erholungsreiſe au i elche die Reichs re⸗ wirkung der hieſigen Einwohnerſchaft nicht möglich. Es kehrte. Das Unglück iſt auf falſche Weichenſtellu ergeht daher die Bitte an letztere, durch geeignetes Ent⸗ rückzuführen in Verbindung mit zu ſpät gege ſorgen, daß nicht nur im Strafverfahren der Zeugnis⸗ gegenkommen gegenüber den fremden Feſtgäſten, ſowie durch ſignal.“ Von den Schwerverwundeten ſin feſtliche Dekoration der Straßen und Häuſer eine gehobene Studenten unter Anklage des Mordes. Stimmung zu erzeugen, um gute, andavernd erfreuliche Zarz wird mitgeteilt, daß in der Angelegenheit. 8 kein Gebrauch gemacht wird. Die Verſammlung ſprach Erinnerungen wach zu halten. Mordverſuchs auf den Kgl. Kommiſſar für Kro „Daß es nun dem gegenſeltigen guten Einvernehmen Kovacs, zahlreiche Hausſüchungen bei Studenten zwiſchen der Feſtleitung und Einwohnerſchaft gelingen möge. genommen wurden. Studenten wurden unker dem. prach über die Nach⸗ all die in Bezug auf das Sängerfeſt gehegten Hoffnungen[dacht der Mitſchuld an dem Verbrechen verhaftet. drucksfrage und das Schiedsgericht. Er beantragte, den zu erfüllen, fol unſer letzter Wunſch ſein, mit dem wir in Spalato fanden 30 Hausſuchungen ſtatt, hier wur?“ Hauptvorſtand zu beauftragen, die Frage zu verfolgen noch die kurze Spanne Zelt bis zum eigentlichen Feſte mit 9 Studentinnen festgenommen 1 und den Vorſtand zu ermächtigen, geeignete Vereinbarun⸗ eifriger Arbeſt noch ausfüllen wollen. Hoffentlich hat auß Erdroſſelt aufgefunden. In einem Hau gen, gegebenenfalls mit rechtsverbindlicher Wirkung ab⸗ das Wetter mit den Sängern Einſicht, ſo daß alles in Flottwellſtraße in Berlin wurde die 25jährige harmoniſcher, friedlicher Weiſe und gehobener, feſtlicher] Roſa Finke in ihrer Wohnung erdrof Stimmung verläuft und nur gute Eindrücke vom Feſte Als Täter kommt der 36 Jahre alte Ehemann rungen ohne Debatte zu. Gleichfalls Annahme fand ein Als 1 g Antrag des Prof. Liehm(Leipzig), bei der zuſtändigen Nee werden. 2 8 tracht, der ſeit der Tat verſchwunden iſt. Als Stelle dahin zu wirken, daß bei der Beratung der Straf⸗ f 5 8 Temperaturrückſchlag. Den we⸗ der Tat wird Eiferſucht angenommen. 1 rechtsreſorm im 8 191 des Strafgeſetzbuches der Preſſe 5 warmen Tagen, die in der erſten Sülfte Ee Verunglückte Kanoniere. Als 1 das Rect zugeſtanden wird, die Intereſſen des Allge⸗ 8— 1155. ſind, iſt mit dem Eiunſetzen neuer des 3. Feldartillerieregiments in Brandenburg am Oe meinwohls wahrzunehmen. J Ein Wo. raf z auch Kin Temperaturrückgang gefolgt. tag von einer Schießübung zurückkehrte, ſcheuten auf R Stalie. 5 n Vorſtoß, den der Hochdruck im Westen Europas Chauſſee die Pferde eines Geräte 5 2 n„ 0 gegen das Alpengebiet und Süddeutſchland unternommen kbürde gegen einen Baum geſchle Der frühere Marineminiſter erklärte, daß Italie und der im Verlauf des geſtrigen Tages ein Steigen des fatten unter die Räder. Einer für den Augenblick auf weitere Aktionen im Aegäiſchen][ Barometers veranlaßte, iſt mißlungen; der Niederdruck inderen ſind ſchwer verletzt Meere verzichte, infolge eines Meinungsaustauſches zwi⸗ im größten Teile Europas iſt übermächtig und in ſeinem* Todesurteil. Das Schwurg ſchen Oeſterreich, Deutſchland und Italien. Italien habe Bereich entwickeln ſich fortdauernd kleinere Störungen, Gladbach verurteilte den Taglöhner Heinrichs, ſich jeboch für ſpätere Zeit freie Entſcheidung vorbehal- die kein beſtändiges Sommerwetter noch aufkommen laſt[ Krüchten den 82jährigen Landwirt Rüllenrath im ten.— Aus ſicherer Londoner Quelle wird mitgeteilt, ſen. Bei uns hat der Juni bis jetzt nur 3 Tage ge⸗ erwürgt und 3000 Mark geraubt hatte zum Tode England werde nicht zugeben, daß Italien weitere Schritte bracht, die ganz ohne Niederſchlag geblieben ſind. Aber* 65717 9 5 9 0 a ürkiſchen A 1 i Die briti di e 1 2 Hinrichtung. In Mülhauſen wurde 8. 55 türkiſchen Archipel unternimmt. Die ritiſche Re⸗ auch dieſe Tage brachten anderwärts Regenfälle, ſo daß früh der Raubmörder Adolph, der eine Frau Weh gierung iſt nicht i t, die Türkei zu unterſtützen, man ſagen kaun, der Juni iſt in ſeinem bisherigen Ver⸗ Sandozweiler ermordet und beraubt hatte, vom S indem ſie ihr die Mittel zur Fortſetzung des Krieges lauf eine vorwiegend regneriſche Zeit geweſen, in der garter Sch arfrichter mittelſt Gonillotine hingerichtet, 0 r e des Jude dare h nee ee d der ae Selbstmord. In Bückeburg wurde in fee Ae ie Pforte in der europäiſch ürkei 0 führ e ſaren vor ir abe j 2 8 1 f a 5 p ü eformen einfüh andes waren vorgeſtern, als wir abends nur einen nung im Offizierskafino der Leutnant v. Boni ute und die Lage der Chriſten verbeſſert.— Das in Tripo⸗ a1 eringen Nieder zatte 7 b 9 hrif ö p ganz geringen Niederſchlag hatten, die Regenmengen 7. Jägerbataillon mit ſchweren Verwundungen 30% lis ſtationierte Militärluftſchiff unternahm eine Rekog⸗ anz bedeutende, und auch am Freitag ſind d or a a. 5 5. noszierungsfahrt. Als das Luftſchiff ſich über einer Ab- 8 ſtarke Regengl e ers a e 5„ funden, die von drei Schüſſen aus dem eigenen ee 5. e Regengiune erfolgt. Die herrſchende Wetter⸗ des Offiziers herrührt Der Burſche ho 4 teilung feindlicher Truppen befand, ſetzte der Motor aus lage läßt leider noch immer nicht die Anzeichen einer Pioße 5 1 Eintreffen Der 5 8 55 1 Le 1 in 3 1. beſtändigen Witterung erkennen und doch wäre dieſe 5 ehlller Wahrſchelilichreit nach liegt Erg f nden zu müſſen. e ücklicher⸗ im ines beſſere f 5 5. 5 3 N ö 5 zu müſf gelang 9 Intereſſe eines beſſeren Fortgangs der Heuernte mord vor. v. Bonin war ſeit vier Tagen mit einer 1 weiſe, den Motor notdürftig wieder in Gang zu bringen und dann beſonders der bevorſtehend enblü 8 und abſeits der feindlichen Stellung eine Notlandung dringend zu ee 88 225 9 e 2 5 8 e 3 2— 55 den 9, Unwetter. Große Wolkenbrüche haben hlrel 0 0 polis 1 1555 5 Telegraphie wurde aus ten Teil des Königreichs Serbien ſucht. Za eh Tripolis Hilfe herbeigerufen.ñß ö 5 en Teil des Königreichs Serbien heimgeſuch, durch 5 f b. 8 G. Aus Nah und Fern. Flüſſe ſind aus den Ufern getreten. Die dadurch Fl. f En glas. f) Karlsruhe, 17. Juni. Der Bundesrat hal ſtandenen Ueberſchwemmungen haben in den agerich. Von wohl informierter Seite wird beſtimmt ver⸗ zuf Grund des 8 1242 Ziffer 3 der Reichsverſicherungs⸗ liegenden Niederungen große Verwüſtungen a am fe. ſichert, daß Lord Kitchener in Zukunft für die Schaff⸗ zrduung beſchloſſen, daß die 88 1234, 1235 Nr. 1, 88 e Das engliſche Militärluftſchiſſ G Ute, ung einer engliſchen Flotte im Mittelmeer, die ihre 1237, 1240, 1241 der Reichsverſicherungsordnung vom zur Feier des Geburtstags des Königs eigen Fon e 0 g 5 e Baſis zwiſchen Port Said und Malta haben wird, ein⸗ 1. Januar 1912 ab gelten für Beamten und Bedienſteten nehmen ſolkte, wurde beim Verlaſſen der Halle aade treten ſoll. Auch die Frage einer Errichtung einer der Großh. badiſchen Hof⸗, Domanial⸗, Forſt⸗ und ähn⸗ ſtarken Windſtoß erariffen und gegen ein Gebäuds * te ſich ſofort. Die Reparak gere Wochen in Anſpruch nehmen. * Angriff auf den Premie . ird berichtet? Nach dem Dai Freitag bei dem offiziellen Empfan aus Anlaß des Geburtstages des nice einen Angriff au die Gäſte empfing. Als die e kechtlerin dem Premierminiſter 9 lich, die Epaulettes ſ Areißen. Sie wurde unter hef gale entfernt. Eine Minute ann, der ebenfalls den Premiermin en Saale entfernt werden. e neberfall. Auf der elektriſchen duch Pabjanice wurde ein unger Ausgeführt. 5 maskierte Banditen ſ orm, zogen ihre Revolver und feu err und die Paſſagiere. Der Schaff Nurden getötet, 4 Pafſagiere ſchwe nen raubten die Paſſagiere aus und ver neberfall durch ö chtet: Am Freitag na ſureinem kleinen Gehölz in 8 05 Apachen überf Atte zu Boden geſtreckt, w bundig ausplünderten. Der dald wieder und ging nach fur Rückkehr zu benutzen. per 25 5 5 9 8* W N 1 8 e— f dens ſelbſt, und hier ſetzt der ungeheure Wa ſerverbrauch ly Chroniele machte am g des indiſchen Amtes Königs eine Frauen⸗ Premierminiſter, der legant gekleidete Frauen⸗ vorgeſtellt wurde, ver⸗ einer Uniform herunter⸗ derſtand aus dem ſpäter mußte ein junger iſter beläſtigte, aus ſuchte ſie plötz Bahn von Lodz frecher Ueberfall prangen auf die Platt⸗ erten auf den Schaff⸗ ner und 2 Paſſagiere r verletzt. Die Ban⸗ Apachen. Aus Paris wird chmittag wurde ein Reiſender der Nähe von Chevreuſe von chläge und Fuß⸗ orauf ihn die Banditen voll⸗ Ueberfallene erholte ſich aber dem Bahnhof, um den Zug Unter den Reiſenden, die auf allen und durch Fauſtſ ein. Um das Getreide hervorzubringen, das zur Herſtel⸗ lung von 100 Kilogramm Brot erforderlich iſt, bedarf es 400 Tonnen Waſſer. Was die Aufzucht des Rind⸗ ſermenge, um zu wachſen, und die 100 Kilogramm ani⸗ maliſcher Nahrung, die jährlich von einem erwachſenen ersſchert ganze Femſſſen owe Flnzeſpe Arzt und Apotheke. 1 Aufnahme täglieh. 2 2 N W255 NB. Wir machen unsere Mitglieder in ihrem eigenen viehs und des Geflügels betrifft, ſo iſt ſein Bedarf an. 7 8 Waſſer entſprechend den Verhältuiſſen noch viel beträcht⸗ e 1 855 bei eintretenden 1 15 Zunächſt trinken die Tiere viel, dann aber ver⸗ N 8 a 1 die täglich 1 0 ihr iliſch eine ö 2 5 8 ügt ihre vegetabiliſche Nahrung eine ungeheure Waf nahme von Sonn. und Feiertagen nur von 81 Uhr normittags zu haben sind. ber Vorstand 3 880 Menſchen verzehrt wird, erfordern genau genommen 4000 Tonnen Waſſer. Aber gehen wir weiter. Die moderne Ackerbauwiſſenſchaft hat feſtgeſtellt, daß eine fünfköpfige Familie unter erträglichen Verhältniſſen auf einem Acker⸗ terrain von 2½ Hektar exiſtieren kann. Zu dieſem Zweck wäre es aber notwendig, daß die jährliche Waſſermenge die die Ausbeutung des Bodens erfordert, an Volumen in einer Höhe von 5 Fuß bedeckt. Der Menſch iſt alſo, „Waſſertier“, ſelbſt in rein phyſiologiſcher Beziehung, da alle lebenden Zellen des Organismus buchſtäblich in Waſſer ſchwimmen. Ein Menſch von 75 Kilogramm Ge⸗ wicht enthält 48 Kilogramm Waſſer. Die Kuochen ent⸗ halten faſt 25 Prozent, die Nerven etwas mehr als 50 Prozent und die Haut enthält 75 Prozent, ebenſo wie das Gehirn, die Muskeln, die Lunge und das Herz. Was das Blut betrifft, ſo beſteht es zu 80 Teilen auf 100 aus Waſſer... em Bahnhof warteten, entdeckte er plötzlich die drei Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim. d ausgeraubt hatten. Die alls erkannt. Einer von den Ueberfallenen Die Verbrecher ergriffen ch nicht ergriffen werden. ver, die ihn überfallen un Veibrecher hatten ihn aber ebenf nen feuerte einen Rev w und verletzte ihn tödlich. Mnn die Flucht und konnten no Vermiſchtes. Der Waſſerverbrauch de ene Bache von der Sorbonne zu P löſen verſucht, welches der durchſ erbrauch des Menſchen an nuwortet auf dieſe Frage: cht hinzugefügt zu dem Sinne zu ver Millionen Liter Was leſen 6000 Tonnen trinkt er tat einzige Tonne. Dieſe Hauptm genge wird alſo dem menſchli e zugeführt. ür einen erwachſenen. Bekanntmachung. Reinigen der Kamine betr. zur öffentlichen Kenntnis, daß dem Reinigen der Kamine be⸗ olverſchuß auf s Menſchen. Profeſſor aris hat die Frage chnittliche Jahres⸗ 1 Waſſer iſt. Profeſſor Bache 6 Millionen Liter. Es braucht werden, daß dieſe Antwort nicht ſtehen iſt, daß der Menſch tatſächlich ſich nimmt. Von ſächlich nur etwa eine der genannten Waſſer⸗ chen Körper auf indirektem chnittsverbrauch an Brot u izbelick 100 Kilo- ſer jährlich zu Der Durchſ Wir bringen andurch Kaminfeger heute mit Seckenheim, den 17. Juni 1912. gürgermeiſter amt: J. V.: Hoerner. 1—— Aushebung 1 a Die diesjährige Aushebung der Milit 8 hebungsbezirks Mannheim 33 iͤchließlich 8. Juli 1912, jewei Finnend, im Saale der Wirtſchaft aldhofſtraße 2(Meßplatz) dahie 13 Es haben zu erſcheinen die b NMasgeſchäfte: 5 a) für untauglich Erklärten; b) zum Landſturm Vorgeſchlagenen; e) zu Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen; d) für tauglich Befundenen; e) die von den Truppenteilen abgewieſene Freiwilligen, ferner 1) diejenigen Militärpflicht jährigen Vormuſterung Der Tag, an we N. in erſcheinen haben, wird denſ Aeunt gegeben werden. ders Die Verbeſcheidung lerſtärkte Ober 912 ſt ärpflichtigen des 20. Juni bis ls vormittags 7 Uhr be⸗ „Zum Coloſſeum“, findet vom eim diesjährigen Muſter⸗ n Eiajährig⸗ igen, welche ſich zur dies⸗ nicht geſtellt haben. lchem die einzelnen Militärpflichtigen elben durch Vorladung be⸗ der Reklamatlonsgeſuche durch die iſſton findet am 5., 6. und 8. Juli welcher durch Vorladung d, haben die Reklamierten ſtens vormittags 9,30 Uhr im 9 Zum Reklamationstermin, doch beſonders bekannt gege bewie deren Eltern ſpäte Aushebungslokal zu erſcheinen. IJn denjenigen Fällen lchen zufolge der Aus⸗ leichzeitig in den Militärdienſt Militärdienſt ſtehen würden, kann die gelaugen, bezw. im ſpäteſtens 3 Tage vor dem urückſtellung des jüngeren Aushebungstermine beantragt werden. 8 Die Militärpflichtigen h ag in reinem und nü ungslokale zu ktlich jeweils 7 Uhr chternem Zuſtande im Aus⸗ erſcheinen und ihre Militärpapiere mit⸗ ntſchuldigung Ausbleibenden „O. an Geld bis zu 30 Mk. ſtraft, auch können ihnen die d ſie als„vorweg Ein⸗ Die ohne genügende E 2 en gemäß 9526 3 per Haft bis zu 3 Tagen be i der Loſung entzogen un zuſtellende“ behandelt werden Wer ſich der Geſtellung en Dienſtpflichtiger behande . uſtert und ſofort bei einem T d Die durch Krankheit am Erſchei ztliches Zeugnis ſtellende Arzt nicht aubigen zu laſſen. Mannheim, den 4. Juni 1912. Der Zioilvorsitzende der Ersatzkommis sion des Nushebungsbezirks Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentl. Kenntnis. Seckenheim, den 17. Juni 1912. gürgermeiſteramt: J. V.: Hoerner. böslich entzieht, wird als un⸗ lt; er kann außerterminlich ruppenteil eingeſtellt werden. nen Verhinderten haben dasſelbe iſt, ſofern der einzureichen, Staatsarzt iſt, bürgermeiſteram Zur gefl. Beachtung! Unſere verehrten Inſerenten werden hiermit gebeten Inſerate rechtzeitig einzuſenden, da wir dieſelben nur dann aufnehmen können, wenn ſolche e bis 9 Uhr vormittags des Erſcheinungstages eingeſandt werden. Größere Inſerate bitten wir doch am Tage vorher zu übermitteln. Die Expedition des„Neckar⸗Boten“ In einem zweiſtöckigen - Wohnhaus ſind je 4 Zimmer und Küche, Manſarde, elektriſchem Licht, Waſſerleitung, ſowie ſämtlichem Zubehör zu vermieten. Am Freitag, 5 10 Ahr wird der FCarrendung, im Farrenſtall dahier öffentlich meiſtbletend verſteigert. Seckenheim. den 18. Juni 1912. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Koch. Ländlicher Crealtverein Seckenbeim. E. G. m. u. H. f Wir geben hiermit bekannt, daß von jetzt ab und im Juli die Kaſſenſtunden jeweils am Moutag, Mittwoch und Samstag, nachmittags von 7 bis 9 2 ſtattfinden. Der Vorſtand. Fammel⸗ Anzeiger. Bur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgeuoſſeuſch. Saatwicken ſollen ſofort beſtellt werden. Ein Kopfkiſſen gefunden.) Abzuholen bei Wilh. Moog, Friedrichſtraße. Achtung] Arbeiter! Aus an uns gerichteten Zuſchriften geht hervor, daß Arbeiter nur durch Drohungen und Angſt vor den Strei⸗ kenden eingeſchüchtert, Arbett bei uns nicht nehmen. Wir erklären, daß Befürchtungen niemand zu hegen braucht, denn Arbeiter, die bei uns arbeiten wollen, werden durch die in Friedrichsfeld ſtationierte Gendarmerie aus den Ort⸗ ſchaften in die Fabrik und aus der Fabrik in die Ort⸗ ſchaften täglich ſicher begleitet, wenn die Arbeiter es nicht vorziehen, auch Nachts in der Fabrik zu bleiben, wo⸗ ſelbſt ihnen Waſch⸗ und Schlafgelegenheit unentgeldlich ge⸗ boten wird. Leute von außerhalb wollen ſich ſchriftlich melden, damit wir für deren Abholung von den Bahnhoͤfen rechtzeitig Sorge tragen können. Wir bezahlen die von uns bekannt gegebenen Löhne reſpektive Accordſätze uud außerdem jedem bis 22. Juni ſich Meldenden eine Extra⸗ vergütung von 20 Mark, die 1 Monat nach ſeinem 5 ausgezahlt wird. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Canalisation und Chemische Industrie. Friedrichsfeld in Baden. — einem See gleicht, der das ganze Gebiet von 2½ Hektar in Granit, Zur gefl. Beachtung! Empfehle der geehrten Einwohnerſchaft mein reich⸗ haltiges Lager in Srabdenkmälern jeder Art 5 imitiertem Grauit und Syenit. wie man ſieht, im eigentlichen Sinne des Wortes ein e 5 Auch zur Ausführung von Terrazzo-Arbeiten Waſſerſteine, Ppültiſche, Unterſätze uſw. unter Zuſicherung prompter Bedienung halte ich mich beſtens empfohlen und nehme gefl. Beſtellungen jeder Zeit entgegen. Jakob Nefiner, Bangeschiit Schloßſtraße 10. Sämtliche Einlagen werden auf Sparkassen- Conto mit Al Prozent vom Tage der Einlage ab, ver- Volksbank Schwetzingen eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht. Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen innigſtgeliebten Gatten, unſern treubeſorgten Vater, Großvater, Bruder und Onkel Matheis Winkler im Alter von 54 Jahren plötzlich zu ſich in die Ewigkeit abzurufen. Seckenheim, den 17. Juni 1912. Die Beerdigung findet morgen, Mittwoch nach⸗ mittag 2 Uhr, vom Trauerhauſe,, 24 595 2 .* 1 7 Unſer Kamerad i 17 0 Math. Winkler durch den Tod ereilt worden. Die Beerdigung findet morgen, Mittwoch nach⸗ mittag 2 Uhr ſtatt. Der Verein ſammelt ſich um ½2 Uhr im Lokal. Die Kameraden werden erſucht um vollzählige Beteiligung. Die trauernden Hinkerblirbenen. Verein ehem. Iller Seckenheim. M. 5 IR Todes⸗Anzeige. iſt Montag früh 6 Uhr plötzlich Der Vorſtand. Liedertafel Zu verkaufen Seckenheim. Eine Kuh 8 5 a 5 d 1 e ee Probe. Bad. Bahnhof, erſtes Bahn⸗ wärterhaus, Frledtichsfeld. Vollzähliges und pünkt⸗ 4 junge, 2 monatl. liches Erſcheinen erwartet Der Vorstand. S A le N Timmerſchützen⸗Geſellſchnſt geckenheim. Morgen Abend ½9 Uhr im Nebenzimmer des „Bad. Hofes“ Zusammenkunft betr. Heſprechung unſeres diesjährigen Aus fluges. Günstige Gelegenheit Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. Männergesang- Verein zu verkaufen, Seckenheim. 598] Wilhelmſtr. 36. Morgen Mittwoch, abends Gebrauchtes punkt ½9 Uhr PROBE Um pünktliches u. zahlreiches 5971 Wilhelm. 55. Fahrrad gut erhalten, zu verkaufen. 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Die Grundſtückseigentümer und Grundſtücksbeſitzer (wie Mieter, Pächter, Nießbraucher), ſowie ihre Vertreter ſind verpflichtet: a) Sämtliche im Freien zwecklos umherſtehenden Ge⸗ fäße, in welchen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt(Gießkannen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchſen uſw. zu entfernen oder waſſerfrei zu halten. d) Alle Arten von zweckloſen Flüſſigkeitsanſammlungen zu vermeiden oder zu beſeitigen, insbeſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tümpel, Druckwaſſer enthaltende Erd⸗ ſenkungen zuzuſchütten oder das Waſſer daraus abzuleiten. c) Waſſerbehälter, Pfuhl⸗ und ähnliche Gruben, ent⸗ weder völlig dicht zu ſchließen oder wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten April bis September allmonatlich mindeſtens 1 mal mit einem zur Vertilgung der Schnaken⸗ larven geeigneten Mittel(Saprol, Venol, Petroleum uſw.) zu übergießen. d) Stehende Gewäſſer(Teiche, Baſſins, Gräben und dgl.), in denen ſich keine Fiſche befinden, in den genannten Monaten monatlich mindeſtens 1 mal mit Saprol, Venol, Petroleum zu übergießen. e) In verſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff(Sack⸗ leinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu befeſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden kann. 2 Die Gemeinden werden ſich von der richtigen Aus⸗ führung der vorgeſchriebenen Maßnahmen durch beſonders dafür beſtellte Perſonen vergewiſſern; ſie find berechtigt, das Begießen mit Saprol 8 dergl. ſelbſt auszuführen. 3 Ergibt ſich bei der Nachſchau, daß die Verpflichtungen nicht, oder nur ungenügend erfüllt wurden, ſo werden die Gemeinden die erforderlichen Maßnahmen auf Koſten der Verpflichteten durchführen. Den mit der Ueberwachung und dem Vollzug der vorgeſchriebenen Maßnahmen betrauten Perſonen iſt, ſofern ſie ſich genügend ausweiſen, das Betreten der Grundſtücke zur Erfüllung ihrer Aufgabe bei Tage jederzeit zu ge⸗ ſtatten. Bevor ſie jedoch irgend welche Maßnahmen vor⸗ nehmen, haben ſie die Grundſtücksbeſitzer oder deren Stell⸗ vertreter in Kenntnis zu ſegen, Weitere Anordnungen können durch das Großh. Be⸗ zirksamt getroffen werden, insbeſondere kann die An⸗ ordnung eines als beſonders wirkſam erprobten Vertilgungs⸗ mittels(1c und d) angeordnet werden. 6 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 87 a P.⸗Str.⸗ G.⸗B. mit Geld bis 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 15. April 1911. Groſh. gezirksamt Abt. Ill. Dr. Sauter. Vorſtehende bezirkspolizeiliche Vorſchrift machen wir hiermit wiederholt zur genauen Darnachachtung öffentlich bekannt. Seckenheim, den 10. Mai 1912. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. Liberaler Volksverein Seckenheim. Nationalliberale Partei. Am Mittwoch, den 19. Juni, Abends ½ 9 Uhr findet im Vereinslokal zum Löwen eine Mitglieder Wersammlinng, ſtatt. Wichtiger Beſprechungen wegen werden die glieder gebeten, vollzählig und rechtzeitig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Komplette Betten . beſtshend aus 1 Bettstelle, 1 Drahtrost, 1 Schoner, 1 Dreiteilſige Wollmatratze 1 Deckbett mit 2 prima Kissen la. böhmisehe Bettfedern erhalten Sie stets in guter Ausführung von mk. 115 hr. Ratb, polster-Geschät, Antere Gartenſtraße 3. Rueksäeke für Erwachsene und Kinder in allen Preislagen empfiehlt Ehr. Rath, Heckenheim Sattler⸗ und Tapezier⸗Geſchäft Untere Gartenſtraſſe Nr. 3. Koch. 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