N 8 5 5 Seckenheimer Anzeiger Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. N 5 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hierzu ein 2. Blat Zus. 6 Se — n 3 Letzte Nachrichten. * Hamburg, 5. Juli. Das Luftſchiff„Vikkoric Luiſe⸗ hat um 6.55 Uhr Heide, um 7.36 Uhr Huſum und 8.30 Uhr Wyck auf Föhr paſſiert. Das Wetter iſt chön. Das Luftſchiff wurde 8.40 in Weſterland geſich⸗ tet. Nach Ausführung einer Schleifenfahrt landete es att 9.12 Uhr, wobei die Feuerwehr Hilfe leiſtete. Bür⸗ Abermeiſter Dr. Frommhold begrüßte die Ehrengäſte, unter denen ſich auch Admiral v. Moltke befand. Um 9.45 Uhr ſtieg das Luftſchiff wieder auf und verſchwand in ſüdöſtlicher Richtung. Die Fahrt ſoll eine größere Aus⸗ dehnung erfahren, als urſprünglich beabſichtigt worden war, und bis Norderney gehen. Unter den in Weſterland keuaufgenommenen Paſſagieren befindet ſich unter an⸗ kerem Generalfeldmarſchall Frhr. von der Goltz. Der Himmel iſt bewölkt. 5 . Leipzig, 5. Juli. Vor dem vereinigten 2. eu. und 1 trafſenat des Reichsgerichts begann heute vormit⸗ * tag 9 Uhr der Spionageprozeß gegen Leopold Eilers 8 und die Kellnerin Olga Klink unter dem Vorſitz des Senatspräſidenten Menge. Eilers iſt 1880 auf Heco⸗ land geboren. Später iſt er nordamerikaniſcher Staats⸗ Angehöriger geworden. Er war in Deutſchland als Bootsmann und Schiffer tätig geweſen, in Amerika als Aurmarbeiter. Von ſeiner erſten Frau iſt er geſchieden. Feine zweite Frau, eine Amerikanerin, iſt geſtorben. Er t verlobt mit der Mitangeklagten, die 1886 in Hildisau Bregenz) geboren iſt. Nach dem Eröffnungsbeſchluß hat fies verſucht, Pläne von Befeſtigungen Helgolands an u bringen, um davon landesverräteriſchen Gebrauch n machen. Olga Klink iſt wegen Beihilfe angeklagt. Zeu⸗ gen ſind keine geladen. Auf Antrag des Reichsanwalts * rde die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. 8 0 Baltiſch⸗Port, 5. Juli. Der heutige Paradeta⸗ 15 vom herrlichſten Wetter begünſtigt. Das Städtchen ö fangt in reichſtem Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck und 0 in der leicht gekräuſelten tiefblauen See ein rei⸗ 5 es Bild. Von allen Seiten iſt die Landbevölkerung 8 1 der Umgegend herbeigeeilt, 1500 weißgekleidete Kin⸗ . bilden am Hafen Spalier, wo die Landungsſtelle für . Monarchen mit Teppichen, weißen und roten Blu⸗ 8 5 1 92 und Palmen entzückend geſchmückt iſt. Gegen 10 folg; Ait der Oberkommandierende, Großfürſt Ni⸗ fen Nikolajewvitſch, vom Beſuch bei den Majeſtäten hier 1 5 bnhetroffen und wurde von einer Ehrenwache des Wi⸗ aafel Regiments begrüßt.„Bei der geſtrigen Gala⸗ . ander der Nacht„Standard tranken die Monarchen dent der mit herzlichen Worten des Willkommens zu. ine morgen empfing der deutſche Kaiſer den Groß⸗ den Nikolai Nikolajewitſch in ſeiner Eigenſchaft als „ libesheimer Rnzeiger, nnearhauser Zeitung, Edinger Zel nis blatt der BHrgermeisterdmter Sehenheim, Aveskeim, Rearhansen und Edingen. ich an Land zur Beſichtigung des 36. Infanterieregi⸗ ments Wiborg, mit dem Kaiſer, Prinz Adalbert, der Reichskanzler und die Herren der Umgebung. Das Wet⸗ ber iſt ſchön. ö Paris, 5. Juli. Geſtern abend wurde ein ge⸗ wiſſer Nollet verhaftet, der mit dem der Ermordung des Zeichners Clere verdächtigen Parratt befreundet iſt. Nollet hat eingeſtanden, daß er für Parratt den Re⸗ volver gekauft habe, den dieſer zur Ausführung des Verbrechens benutzte, daß er aber von dem Vorhaben Parratts nichts gewußt habe. Parratt, der ſich frei⸗ willig dem Gericht geſtellt hat, leugnet übrigens ent⸗ ſchieden die ihm zur Laſt gelegte Tat. * Paris, 5. Juli. Dey Militärfliegerkorps wird morgen eine vom Verein der Luftſchifferinnen geſtiftete Fahne überreicht werden. Sie trägt in goldener Stickerei als beſondere Abzeichen Anker und Flagge ſowie die Namen von Feldzügen, in denen die Luftſchiffahrt eine Rolle geſpielt hat, darunter Indochina und Marokko. * Kouſtautinopel, 5. Juli. Der Kommandant der Gendarmerie in Konſtantinopel, Brigadegeneral Bjuvid Paſcha, wird heute mit einem beſonderen Auftrag nach Monaſtir reiſen.— Eine Lokal⸗(orreſpondenz meldet aus Uesküb: Geſtern abend kam es zu einem Kampf zwi⸗ ſchen Truppen und albaniſchen Meuterern. Es gelang den Truppen, die feindliche Stellung zu nehmen und den Rebellen eine vollſtändige Niederlage beizubringen. Newyork, 5. Juli. Der Brooklyner Sängerbund trat geſtern zur Feier ſeines 50jährigen Beſtehens auf dem Dampfer des Norddeutſchen Lloyd König Albert eine Reiſe nach Deutſchland an, die ihn durch alle Teile Deutſchlands führen wird * Corning(Newyork), 5. Juli. Das Eiſenbahn⸗ Unglück hat ſich während eines dichten Nebels zugetragen. Der andere Zug fuhr mit einer Geſchwindigkeit von 50 Meilen pro Stunde. Der Lokomotivführer ſagte aus, er habe wegen des Nebels weder die Signallichter am Ende des ſtehenden Zuges, noch die Laterne des ihm vom Perſonenzug zurückgeſchickten Signalmannes ſehen können. Le Gavre„5. Juli. Am Nachmittag kam es zu Zwiſchenällen. Streikende verſuchten, Wagen an der Weiterfahrt zu hindern und empfingen die überwachen⸗ den Polizeibeamten mit Steinwürfen. Ein Beamter wurde verletzt. Gendarmen und Jäger trieben die Strei⸗ kenden auseinander. 5 Verhaftungen wurden vorgenom⸗ men. Am Abend wiederholten ſich die Ausſchreitungen. Streikende bewarfen zwei Polizeibeamte mit Steinen und zerſchlugen ihnen die Helme. Mehrere Polizeibeamte wurden verletzt. Gendarmerie mußte die Menge zer⸗ ſtreuen,„5 tung Jufertionspreis i Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 2 20 Sfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 2. lara g e Karlsruhe, 4. Juli. Die Beratungen üer die Beamtenpetitionen und die zu denſelben vorliegenden Anträge wurden fortge⸗ ſetzt. Vogel⸗ Mannheim(F. V.) vertrat in eingehender Weiſe eine Reihe Wünſche verſchiedener Beamtenkate⸗ gorien und kam dabei auf den dieſer Tage durch die Preſſe bekannt gewordenen Erlaß zu ſprechen, den das Finanzminiſterium an die anderen Miniſterien hinausge⸗ geben hat und welches ſich gegen die bei gleichmäßiger eſetzung der k⸗Stellen in den verſchiedenen Staatszwei⸗ gen richtet. Dieſer Erlaß hat eine große Entrüſtung hervorgerufen und in der Beamtenkommiſſion ſtarkes Befremden erregt, weil er das Gegenteil von dem iſt, was von der Kommiſſion verlangt wird. Man will die Kommiſſion als Sturmbock gegen die Beamten benützen. Was in dem Erlaß ſteht, war niemals der Standpunkt der Kommiſſion, und der Herr Miniſter wird gut daran tun, dieſen Erlaß ſobald als möglich zurückzuziehen. Der Redner kam ſodann noch auf einzelne Spezialfragen zu ſprechen und betonte am Schluſſe ſeiner Ausführ⸗ ungen, die Regierung möge zu dem von ihr ſchon ſo oft ausgedrochenen Wohlwollen für die Beamten nun auch Taten ſehen laſſen. 5 Finanzminiſter Dr. Rheinbold: Im Verlaufe der Debatte habe ich Ihre Wünſche gehört, aber ich habe nichts davon gehört, woher ich die Mittel zur Erfüllung dieſer Wünſche nehmen ſoll. Verſchiedene Redner haben ſich über die Umfrage aufgehalten, die ich bezüglich der möglichſt gleichmäßigen Beſetzung der k⸗Stellen an die anderen Miniſterien gerichtet habe. Was ich tat, ent⸗ ſprach den Wünſchen der Kommiſſion. Das ergibt ſich aus einer Stelle in dem Bericht des Abg. Schmunk, an der von der möglichſt gleichmäßigen Einrückung die Rede iſt, Es ſteht das Rundſchreiben auch im Einklang mit dem Paragraßh 20 der Gehaltsordnung. Der Erlaß ent⸗ ſpricht den Wünſchen der Kommiſſion und eroind noch ehe ein Beſchluß der Kommiſſion gefaßt war, Wenn ich falſch verſtanden haben ſollte, ſo liegt ein Irrtum vor, für den ich auf mildernde Umſtände pfödierte. Es handelt ſich bei dem Erlaß übrigens m eine Angelegen⸗ heit, die ſick noch im Stadium der Prüfung befindet. Daß die Sache in die Preſſe kam, iſt auf eine in letzter Zeit öfter zu Tage getretene beklagenswerte Erſcheinung zurückzuführen. Es handelt ſich hier um die Preisgabe von Dingen, welche die Beamten im dienſtlicken Verkehr erfahren. Dieſe Preisgabe erfolgt in einer Weiſe, die nichk genug verurteilt werden kaun. Dieſe Indiskretion iſt kein Zeichen für ein gehobenes Pflichtgefühl der in Betracht kommenden Beamten. Es ſind nur einzelne, die ſich in dieſer Weiſe vergehen. Was ſoll der Leiter eines Reſſorts machen, wenn er ſich von Lauſchern und Zwiſchenträgern umgeben ſieht, und die Wände Ohren haben? Es iſt das für ieden eine unangenehme Geſchichte. Ber Engel von Blagovensk. 5 Roman von Walter Urban. 9 8 20)(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) 4 Sti Gervanin fuhr ſich mit dem Taſchentuche über die er en. Die Schweißtropfen traten ihm hervor, wenn 5 133 eine Unterſuchung dachte.„Nein, du biſt dann all allem ſchuld,“ ſtieß er, zornig werdend, hervor.„Du ann, weil du ohne meine Einwilligung zu Mitteln wifft. die uns den Hals brechen können. Wenn du 11. r an die Liebe dieſes Leo glaubſt und darauf rech⸗ 4 er werde verzeihen, ſo probiere es doch einmal. * frei hinein zu ihm und ſage ihm: Herr Graf, Sie ſind 3 Wos Sie werden nicht deportiert, ich gebe Ihnen Ihr —.— zurück, Sie brauchen mich nicht mehr zu hei⸗ bird Ja, rief ex und ſtampft mit dem Fuße auf,„ſo 35 daß der gemacht. Noch heute gehe ich zu ihm und ſage, * 3 dleſreiungsbefehl erſt heute gekommen iſt. Iſt g edle N dich Leo, wie du ihn ſchilderſt, ſo heiralet er wei rotzdem; iſt er es nicht und läßt dich ſitzen, dann du di u wenigſtens, was dich erwartet hätte, wenn 9 omödie durchgeführt hätteſt. Ich laſſe mich auf . alten Tage in ſolche Abenteuer nicht mehr ein.“ das Vie ſeiner Tochter den Rücken und ſtellte ſich vor d ld ſeiner Frau, das an der Wand hing. mate ena war bleich geworden wie der Tod. So ſchwer ö 3 es ſich nicht gedacht, den Vater zur Zuſtimmung was ff egen. Jetzt gab es nur noch ein Mittel, das letzte, Lüge 0 ſich als das äußerſte gedacht. Verſagte auch dieſe filutoff. n war alles vorbei, dann blieb ihr nur Dob⸗ lde Vater⸗ 2 ihre Stimme klang ſauft, weil ſie ihre Erregung mit Gewalt niederzwaug—, — höre mich an. Ich zweifle nicht im Leo von hier fortgehen wird, wenn du die Freiheit gibſt, und daß er bei dir um itten wird. Aber denke an Dobrilukoff. i 4 „Den überlaß mir,“ ſagte Gervanin rauh.„Den Kerl ſchicke ich einfach morgen nach Koroneſch in aller Frühe, und aus iſt's. Ein Brief an den Oberſten in Koroneſch tut das übrige.“ a „Vater,“ begann Sonja nochmals.„Und wenn Graf Leo nach Petersburg kommt, wenn er dort die Baronin vorfindet, die ich ihm in Paris weilend geſchildert habe, wenn er von den Briefen erfährt, glaubſt du, er wird ſein Wort noch halten?“ f 4 „Das iſt's ja eben!“ brauſte der Alte auf.„Und glaubſt du, wenn er dich auf der Flucht heiratet und in Paris erfährt, daß ſeine Gattin eine ſolche Komödie mit ihm geſpielt hat, wird er dich nicht davonjagen?“ Jetzt kam es, das letzte. Sonja erhob ſich ſchwer und blaß wie der Tod. Ihr ganzer Körper bebte wie im Fieber; ſie ſpielte diesmal. wirklich nicht Komödie. Immer tiefer drang die Liebe zu Leo in ihr Herz ein. „Vater!“ ſchluchzte ſie plötzlich jäh auf und ſtür'te vor dem Mann ſchwer nieder, der erſchrocken ſtehen blieb.„Vater,“ wimmerte ſie,„ich ſchwöre dir, er wird mich nicht verlaſſen, er kann es nicht mehr!“ a „Woher weißt du das?“ kam es hart und doch ahnungsvoll über Gervanins Lippen. 5 Sonja raffte ſich auf:„Weil er daun auch die Mutter ſeines Kindes verſtoßen würde, Vater!“ So, nun war es heraus, auch dieſe große Lüge! Eine bange Minute verſtrich. Gervanin ließ ſich ſchwer auf einen Seſſel fallen und verbarg das Geſicht in den Händen. Als er nach einiger Zeit ſich aufrichtete, klang ſeine Stimme tonlos:„Und du glaubſt, daß dies dich vet en wird“ 5 f „Ja. Vater!“ flüſterte Sonja. 0 5 Wieder entſtand eine Pauſe. Dann raffte ſich Ger⸗ vanin auf.„So ſei es denn!“ rief er finſter.„Und Gott helfe uns! Aber raſch, ſouſt iſt alles verloren!“ Sonjas Herz pochte wie ein Hammer. Endlich auch dieſe allerſchwerſte Kippe überwunden! Und doch war Sie ſpielte um ihre Zukunftsträume, um ihr Leben. —— der Stein, der ſeit dieſen ſchrecklichen Tagen auf ihrer Bruſt lag, noch nicht weggewälzt. Aber ſie zwang ſich zur Ruhe und Wort für Wort entwickelte ſie Gervauin ihren Plan. Er müßte nec jetzt oder ſpäteſtens morgen frühzeitig zum Grafen Leo. Müſſe ihm ſagen, daß er nur unker der Bedingung in die Flucht willige, und die Gefahr auf ſich nehmen wolle, wenn er Sonja glücklich mache. Nur um Gottes willen ſolle er nichts von den Folgen ihrer Liebe ner⸗ raten. Das, ſagte Sonja, um ihre Lüge zu halten, ſolle als ſchwerſter Grund wirken, wenn ſie ihm dis Ge⸗ ſtändnis über den Betrug ablegte. Und dann müſſe Ger⸗ vanin wieder ſofort nach Koroneſch, den Popen beſorgen und alles raſch zur Trauung richten, und dort auf ſie warten. Während ſie nach der Trauung fortfuhren, voc Warſchau zu, konnte er erklären, er fahre der S! 5. elt halber, nach Süden. Daun wiederholte ſie ihm noch einmal haarklein die Anordnung der Fluchtkonel die. Gervanin mußte zugeſtehen, Daß der Ilucheplan Sonjas meiſterhaft erſannen war. Nur ein b'ſer Zufall hätte, wenn alles genau befolgt ward, Leo erraten können, daß ſein kühnen Lnsbruch eine elende are wer An eines nur halte Sonja nicht gedacht, daß it Koroneſch ſchon der Abgeſandte der Baronia auf die Ankunft Leos warten une. Es ſhlaig gerade 9 Uhr, als Gervanin, in ſeinen Pelz gehüllt, an em Pollen der inneren Mauer vorbeiſchritt, um ſeinen Beſuch beim 33 Grafen Leo zu machen. 8 i* 2.* Graf Leo war den ganzen Tag ohne Nachrich. von Sonja geblieben. Wenn ſie wenigſtens eine Zeile irgend⸗ wie in das Päckchen Tee. das er früh erhalten hatte, So iſt eine Vorlage der Generaldirektion der Staaks⸗ eiſenbahnen an das Ministerium als eine Tatſache ver⸗ öffenklicht worden, noch ehe das Miniſterium Stellung 1 hatte. Wir werden verſuchen, den Schuldi⸗ igen zu finden, gegen ihn ſolle mit der größten Strenge eingeſchritten werden. Ich bin das der Ehre der Be⸗ amtenſchaft ſchuldig, zu der auch ich gehöre, und dieſe Ehre ſoll rein gehalten werden.(Beifall.) Der Redner äußerte ſich ſodann zu verſchiedenen in der Ausſprache erörterten Fragen und bemerkte, daß die Regierung an die Püfung aller Anregungen ohne Voreingenommen⸗ heit herantreten wird: ſine ira et ſtudio. daß die Beamten heute ſchlechter ge⸗ ſtellt ſein ſollen, als vor der Einführung des Gehaltstarifs iſt nicht richtig. Ich kann nur ſchließen mit der Bemerkung, daß ich ein ruhiges Gewiſſen habe in dem Bewußtſein, den Beamten gegenüber alles getan zu haben, was zu erreichen war. Ich kann nur nochmals auf die Worte hinweiſen, die ich neulich ſchon gebrauchte: ultra poſſe, nemo obligatur.(Beifall.) Nach weiteren Ausführungen des Miniſterialrats Courtin über die Dienſtzeit des Eiſenbahnperſonals, des Miniſterialrats Schmitt, der erklärte, daß die Regierung dem Antrag der Kommiſſion zu der Eingabe der Juſtizaktuare nicht zuſtimmen könne, der Abgg. Seubert(Z.) und Schwall, welche ſich um verſchiedene der in den Be⸗ amtenpetitionen niedergelegten Wünſchen annahmen, wurde die Sitzung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Freitag 9 Uhr. Tagesordnung: Geſetzentwurf über die Waren⸗ hausſteuer; Ferlezung der heutigen Beratung. FFF Karlsruhe, 5 Juli Abg. Kopf(3.) berichtete über den Geſetzesentwurf betr. die Abänderung des Polizeiſtrafgeſetzbuchs. Dieſes 95 wurde bereits von der Erſten Kammer beraten und genehmigt. Durch dasſelbe werden geſetzliche Beſtim⸗ mungen brgüchic der Handhabung der Feuerbeſtattung und weitere Maßnahmen zum Schutze der Vögel und Pflanzen geſchaffen. Die Kommiſſion beantragt, die Kammer wolle dem Geſetzentwurf nach den Beſchlüſſen der Erſten Kammer zuſtimmen und die Eingabe des Ver⸗ bandes der badiſchen Vereine für Feuerbeſtattung der Regierung in dem Sinne empfehlend überweiſen, daß a) eine ſpätere geſetzliche Regelung des Feuerbeſtattungs⸗ weſens für wünſchenswert erklärt wird, b) in allen Fällen als genügender Nachweis dafür, daß der Verſtorbene die Feuerbeſtattung gewünſcht hat, gelte, wenn 2 glaub⸗ würdige Zeugen es erklären oder wenn der Verſtorbene bis zu ſeinem Tode einem Feuerbeſtattun sverein als Mit⸗ glied angehört hat. Von ſeiten der liberalen Fraktion gaben deren Redner die Erklärung ab, daß ſie dem Ge⸗ etzesentwurf wie dem Antrag der Kommiſſion zuſtimme. Es war ein Antrag der Abgg. Zehnter und Gen. ein⸗ gegangen, welcher verlangt, die Eingabe der Feuerbe⸗ tattungsvereine durch die Annahme des Geſetzes für erledigt zu erklären. Nach einer längeren Debatte, in deren Verlaufe Miniſter Freiherr v. Bodman be⸗ merkte, daß er nichts gegen eine ſpätere geſetzliche Re⸗ elung der Feuerbeſtattung einzuwenden habe, etz einſtimmig angenommen, der Antrag Zehnter ab⸗ gelehnt und der von der Kommiſſion geſtellte Aulrag gegen die Stimmen des Zentrums und der Konſervativen angenommen.— 8 Schmidt- Bretten(konſ.) be⸗ richtete darnach über den Geſetzesentwurf betreffend die e der Warenhausſteuer. Das Geſetz ſieht eine Erhöhung der bisherigen Steuerſätze vor. Die Kommiſ⸗ ſion beantragt, dem Geſetz zuzuſtimmen und die hierzu eingelaufenen Eingaben für erledigt zu erklären. Ein Ankrag der Abgeordneten Schmidt⸗Bretten und Gen. erſucht die Regierung, dem nächſten Landtag einen Ge⸗ ſetzesentwurf vorzulegen, durch den Gewerbetreibende für Geſchäfte in Gemeinden, in denen ſie nicht Bohnen, eine beſondere Steuer zu bezahlen haben. In der an den Be⸗ richt ſich anſchließenden Debatte ſprach ſich Abg. Süß⸗ kind(Soz.) gegen die Vorlage aus, während die übri⸗ gen Redner ſich zuſtimmend äußerten. Die Beratung wurde darnach abgebrochen und wird in der auf heute nachmittag 4 Uhr anberaumten Sitzung fortgeſetzt. Lokales. f Seckenheim, den 6. Juli 1912. mitteilungen aus der Gemeindevatsſitzung vom 4. Juli 1912. Von der Einladung der Fußball⸗Geſellſchaft und des Medizinal⸗Verbandes wird dankend Kenntnis genommen. Dem Geſuch des Turnerbunds Jahn um Ueberlaſſung der Wörtelwieſen zur Abhaltung eines Schauturnens kann nicht entſprochen werden, da dieſe Wieſe verpachtet iſt. Dem Verein muß da überlaſſen werden ſich mit den Päch⸗ tern zu verbinden. Ab 25. Juni wird Hilfsfeldhüter Morweiſer wieder eingeſtellt. 4 Grundſtücke werden geſchätzt. Die Anlieferung der erforderlichen Granitpflaſterſteine wird den Vereinigten Odenwald⸗Granitwerke G. m. b. H. zum Angebotspreiſe übertragen. 8 Daß dem Heinrich Zwingenberger dahier die Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft zum Prinz Max erteilt wurde wird mitgeteilt. a Der Feldweg nach den Waſenſtücken am Waſſerturm ſoll für den Fuhrwerkverkehr verboten ſein. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Kaſſen der Gemeinde Seckenheim werden bekannt gegeben. Dem Vorſchlag des Städt. Tiefbauamtes in Mann⸗ heim in Betreff des Baugebietes der Gewann Hopfengärten wird zugeſtimmt. g FJiolgende Rekursentſcheidungen werden bekannt gegeben: . 1. den Schulhausumbau Rheinau und 4 2. den Voranſchlag pro 1912 betr. f Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung genehmigt. f Gegen die Stimmen der Rheinauer Mitglieder wird beſchloſſen, am Mittwoch, den 10. Juli 1912, nachmittags 7 Uhr eine Bürgerausſchußſitzung mit folgender Tages⸗ ordnung abzuhalten: f 4 Lostrer aung der Rheinau betreffend. — wurde das Medizinal-Verband. Das Waldfeſt des Medizinal⸗ Verbandes, welches morgen Nachmittag von 2 Uhr ab an der Taubenhütte ſtattfindet, verſpricht, nach den getroffenen Vorbereitungen zu urteilen, für alle Feſtteilnehmer, jung und alt, einen amüſanten Verlauf zu nehmen. Die Geſang⸗ und Turnvereinen werden, wie es von ihnen Gewohnheit iſt ihr beſtes Können einſetzen. Auch die Sanitätskolonne wird ihr Mitwirken nicht verfehlen, um bei evtl. Vorkomm⸗ niſſen die erſte Hilfe zu leiſten. Auch für die Jugend ſteht das Karuſſel Schmelzinger, ſowie ſonſtige Kinderbeluſti⸗ gungen bevor. Beim Preisſchießen und Preiskegeln können die Erwachſenen ihr Glück ſuchen, auch den Tanzluſtigen iſt auf einem größeren Podium Gelegenheit geboten, ſich ordentlich auszutoben. Auch für Hunger und Durſt iſt jedem Geſchmack Rechuung getragen. Die Feſtbeſucher, vor allem aber die mitwirkenden Vereinen wollen frühzeitig wie möglich auf dem Platze ſein, damit auch die arme Medizinalverbandskaſſe, die für die ganze Einwohnerſchaft zugute ſteht auf ihre Rechnung kommt. In letzter Stunde fagte uns noch der Verein„Hundeſport“ ſeine Beteiligung mit einem Hunderennen zu und iſt allen Sportsrichtungen hiermit Rechnung getragen. Wer ſich alſo für morgen Sonntag einen vergnügten Nachmittag leiſten will und kann, für den gibts keine andere Parole als die: Auf zum Medizinalverbands⸗Waldfeſt. Verein Hundeſport. Trotzdem unſer Verein erſt ein halbes Jahr beſteht, ſo war derſelbe ſchon zweimal auf öffentliche Schauen und einmal auf der Internatio- nalen Ausſtellung in Heidelberg vertreten. Bei der am 14. April 1912 in Heidelberg tagenden Ausſtellung wurde unſerm Mitglied Herrn Georg Hagel für ſeinen glatth. Pinſcher der 3. Preis unter ſehr ſtarker Beteiligung zu⸗ geteilt. Ebenſo konnte am 9. Juni d. J. bei der in Karls⸗ ruhe abgehaltenen Schau für Hunden aller Raſſen unſerm Mitglied Herrn Anton Schmelzinger mit ſeiner deutſchen Schäferhündin„Lydia“ einen 1. Preis in(ſehr gut) trotz⸗ den die Zahl der Schäferhunde 50 betrug erhalten. Noch mehr Erfolg hatte unſer Mitglied Herr Auguſt Pfeiffer mit ſeiner Foxterrier⸗Hündin Gretel von der Guſtavs⸗ burg, bei der am 30. Juni d. J. bei der allgemeinen Schau für Hunden aller Raſſen in Deidesheim(Pfalz), wo Herr Pfeiffer unter einer ſehr ſtarken Konkorrenz der Foxterrier, welche die Zahl 40 betrug mit dem 1. Preis und Ehrenpreis als Sieger in der Jugendklaſſe hervor⸗ gehen konnte. Der Verein wünſcht den drei Mitgliedern, datz ſie auch in Zukunft nur Preisgekrönt aus der Reihe ihrer Konkurrenten hervorgehen werden. NB. Unſer Verein beteiligt ſich morgen Sonntag, den 7. Juli bei dem Waldfeſt des Medizinal⸗Verbandes und bittet die Mitglieder ſich recht zahlreich zu beteiligen. Aus Nah und Fern. (9) Karlsruhe, 5. Juli. Der Landesverband bad. Redakteure erſucht um Aufnahme folgender Erklärung: Bei der gelegentlich der Tagung des Badiſchen Militär⸗ vereinverbandes in Konſtanz ſtattgehabten Verſammlung im Stadthaus am vergangenen Sonntag, ſind die zu der Feier mit eingeladenen Preſſevertreter ohne Angabe der Gründe im Auftrage des Verbandspräſidenten aus⸗ gewieſen worden. Die Ausweiſung vollzog ſich öffentlich und in der ſchärfſten Form. Die Vertreter der Preſſe haben daraufhin die e über die Tagung eingeſtellt. Eine öffentliche Entſchuldigung ſeitens des Präſidenten iſt bisher noch nicht erfolgt. Der Landes⸗ verband erklärt ſich angeſichts dieſer auffallenden Vrüs⸗ kierung der Preſſe mit den betroffenen Konſtanzer Jour⸗ naliſten ſolidariſch und erhebt gleichzeitig den ſchärkſten Proteſt gegen das vom Verbandspräſidenten beliebte Ver⸗ 2 5 Die Aus weiſung der im ſchweren Tienſt der effentlichkeit ſtehenden Berichterſtatter erſcheint ſachlich durch nichts begründet. Die Form, in der ſie erfolgte, muß geradezu als ungehörig bezeichnet werden. Der badiſchen Zeitungswelt iſt zu empfehlen, in Zukunft f in der Berichterſtattung über die Veranſtaltungen olcher Verbände zurückzuhalten, die jedes Maß von Achtung und Enkgegenkommen vermiſſen laſſen, das die Preſſe unbedingt zu verlangen hat.: E Karlsruhe, 5. Juli. Geſtern abend kurz nach 9 Uhr geriek der in der Südſtadt wohnende Maſſeur Nerlinger mit dem Schuhmacher Schindler in Streit, Nach kurzem Wortwechſel ſtach Schindler den Nerlinger nieder. Der Tod trat auf der Stelle ein, da das Her; verleßk wurde. Nerlinager hinterläßt zwei Waiſen. ö Neues aus aller Welt. „Vom Luftſchiff Schutte⸗Lanz. Ueber die Fern⸗ fahrt des Luftſchiffs„Schütte⸗Lanz“ wird folgender offi⸗ zieller Fahrtbericht ausgegeben: Das Luftſchiff„Schütte⸗ Lanz“ ſtieg nachmittags 2 Uhr 37 Min. in Mannheim zu einer Fernfahrt nach Köln auf. Die Wetterlage war an ſich nicht ungünſtig, jedoch machten ſich lokale Ge⸗ witter, die ſich über der Pfalz und den Rheinlanden entluden, durch böige Luftſtrömungen zeitweiſe recht un⸗ liebſam bemerkbar. Auf der Fahrt wurde kurz nach vier Uhr Bingen paſſiert und etwa um 5 Uhr Niederlahuſtein. Hier mußte wegen Benzinrohrbruchs der vordere Motor über eine Stunde geſtoppt werden. Nach Beſeitigung des Defekts wurde gegen 6 Uhr Andernach überflogen und etwa um 7 Uhr kam das Schiff in Köln an. Nach einigen Schleifen über der Stadt landete es glatt vor der Militärluftſchiffhalle Bickendorf. Hiezu erfahren wir von dem Führer des Luftſchiffs, Hauptmann v. Müller, noch, daß während der Fahrt die höchſte Höhe, die bei dem Ueberfliegen der Berge des Rheingaus erreicht wurde, 600 Meter betrug. * Neuer Anſchlag auf Tisza. Aus Großwardein wird berichtet, daß in der Nähe der Beſitzung des Gra⸗ fen Stephan Tisza, wo ſich dieſer in Urlaub aufhält, 0 55 ein exaltierter Mann verhaftet wurde, der den Grafen ermorden wollte. Die Behörden erlaugten rechtzeit Kenntnis davon und trafen Vorkehrungen, die die führung des Verbrechens verhinderten. . Meineidsaffäre. In Helenau wurde die Frau des Buchdruckereibeſitzers Sonntag wegen Meineids in zwei Fällen verhaftet. Als der Schuldirektor Große. der Vermittelung von Hypotheken urs, en dieſe Angelegenheit ebenfalls verwickelt war, verhaf werden ſollte, vergiftete er ſich. * Schweres Eiſenbahnunglück. Aus Amerika kommt die Nachricht von einem Zuſammenſtoß zweier Züge. Ein Schnellzug ſtieß auf einen in der Station Corning ſtehenden Perſonenzug der Lackawanna⸗Eiſen⸗ bahn, der von Newyork nach Buffalo beſtimmt war. Die beiden hinterſten Wagen des Perſonenzuges wurden um⸗ geworfen. Die meiſten Inſaſſen wurden tot aus ihnen herausgezogen. Es ſollen 30 Perſonen getötet und 50 verletzt worden ſein. Aus den Trümmern des verun⸗ glückten Zugs der Lackawanna⸗Eiſenbahn ſind 34 Lei en geborgen worden, von deuen die meiſten Leichen von e 1 Kindern ſind. Zahlreiche Schwerverletzte ſind noch unter 1 den Trümmern begraben. Die Zahl der Toten wird ſich wohl auf 40 erhöhen.— Nach neueſten Nachrichten vom Schauplatz der Kataſtrophe iſt dieſe noch umfang⸗ reicher als man zuerſt annahm, die meiſten der Schwer⸗ verletzten, die zwiſchen den Trümmern waren, ſtarben, bevor ihnen Hilfe zuteil wurde. Die Geſamtzahl der Toten beläuft ſich nach den letzten Feſt⸗ ſtellungen auf etwa 80 Perſonen, unter denen ſich auch zahlreiche Frauen und Kinder befinden. „ Ein Rangierzug auf dem Bahnſteig. Auf dem Hauptbahnhof in Heidelberg überfuhr ein Perſonen⸗ zug beim Rangieren den am Kopfende des Schwetzinger Gleiſes ſtehenden Prellbock. Der am Schluß des Zuges angehängte Packwagen zertrümmerte einen Kandelaber, des Bahnhofsdaches und die Glasumrahmung, deren Scherben den ganzen Bahnſteig überſäten. Glücklicher⸗ weiſe befanden ſich zur Zeit des Unfalles keine Per⸗ ſonen auf dem in dem die gerade im vollen Betriebe befindliche Bahn⸗ blieb der Zug ſchließlich ſtehen. In der arbeiteten gerade ſechs junge Mädchen. wird auf mehrere tauſend Mark geſchätzt. 0 „Verurteilte Mörder. Der Aſſiſenhof von Lu⸗ remburg verurteilte die beiden Brüder Pollatini, Der Schaden bezw. zu 15 Jahren Zwangsarbeit. 3 * Unfall. Bei dem Bahnübergange in Mengede (Dortmund) wurde von einem Güterzug ein großes Fuhrwerk erfaßt und zertrümmert. Die auf dem Wagen ſitzenden Leute wurden verletzt und in hoffnungsloſem Zustande ins Krankenhaus gebracht. f 53 „ Veruntreuungen. In einem Elberfelder Kaffee Engros⸗Geſchäft ſind große Veruntreuungen aufgedeckt worden, die in die Tauſende gehen. ſind von Angeſtellten verübt worden. Ein Angeſtellter und ein Hehler ſind bereits verhaftet worden. f * Steckbrief gegen Winczieres. Die Leipziger Staatsanwaltſchaft hat gegen den bekannten Flieger Winczieres einen Steckbrief wegen Meineids und Kon- kursverbrechens erlaſſen. Von Winczieres liegt bisher kein Anhaltspunkt vor. „ Zum Loſiſtedter Uufall. Der ſchwere Unfal auf dem Lockſtedter Uebungsplatz hat ein viertes Opfer gefordert. Der Unteroffizier der Reſerve, Freudenreieh iſt in der Nacht ſeinen ſchweren Verletzungen erlege Auch das Befinden des Oberleutnants König iſt hoffnungslos. Ueber die Urſache des Unglücks wird no berichtet, daß die Feuerwerker der 6. Batterie das Ze 4 ſchlug daher ie zu tief ſtellten. Das Haubitzengeſchoß den den Beobachtungsturm ein, wo ſich 16 Perſonen befan und wo es ein quadratmeter großes Loch riß. 1 * Blitzſchlag. In Bebitz bei Halle wurde die un längſt ſtill gelegte Grube Leopold durch einen Blitzſchla in Brand geſteckt. Der Schacht und alle Baulichkeite, ſind ausgebrannt. Auch das Maſchinenhaus wurde e ſtört. 105 » Eiferſüchtiger Krieger. Die Tochter des Apo thekenbeſitzers Catani in Florenz wurde hier von ihucgt aus Tripolis zurückkehrenden Geliebten aus Eiferſu erſchoſſen. Jahrhunder tfeier der Freiheitskriege, lau 1913. Mit Allerhöchſter Genehmigung iſt für Gegenſtände der kulturgeſchichtlichen Ausſtellung den frachtfreie Beförderung nach Breslau und zurück auf 30 Strecken der preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ und Reich 10 bahnen bewilligt worden. Für die Gartenbauausſtelll 15 iſt der frachtfreie Rücktransport gewährt worden. Di 5 1 höchſt dankenswerte Entgegenkommen der St ats reg! 5 rung wird der Ausſtellung ſehr förderlich ein. f Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann ecken* Gottesdienst-Oranung. der evang. irchengemeinde. 8—— 1 17 Sonntag, 7. Juli. 1912. onntag 7. Juli. 6. Sonntag nach (6. Sonntag en. Trinitatis olle.. ½10 Uhr Feſtgottesdienſt. 210 Uhr: Hauptgo Geburtsfeſt S. K. H. des 1, Ube Chriſtenlehis, Großherzogs Friedrichs l. E. ½ Uhr Coporlt⸗ Oege 8 Bruderſchaft mit des ½1 Uhr Kindergottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. ½%4 Uhr Verſammlung 2——— KMleiderstoffen, Domon- u. under Konſas SBoumwoſſiuaren, Huis. peibwaren u. Hus aue, Abels: Gardinen, Teppiche und Bale, ae Nos 64% Beer. Houls Landauer. e Au- U. Perkauf von Liegenschaften im, dam 5 Carl Arnold, Seckenh 25 . Jüngliugs vereins g Mannheim N Bahnſteig. Vor dem Bahnhofsanbau, feſtgeklemmt 5 f hofsküche und die Telegraphenſtation untergebracht ſind, 1 9 14 Bahnhofsküche Die Veruntreuungen 7 3 die zwei Arbeitskollegen erſtochen hatten, zu lebenslänglichen 1 5 los * auubten mittelſ mit .* f letztere 1 5 gten zur 1 le dahi Der neue Kaffee-Er Perl SpdfZAm 20 ver Man braucht nur halb anderen Kaffee-Ersatzm ist von sehr grosser Ausgiebigkeit und deshalb Esslöffel auf 1 Liter Wasser). schmeckt überraschend kaffeeähnlich, TT Sängerbund Seckenheim. Heute Abend 8 Uhr Geſangprobe. Um zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Liedertafel Seckenheim. Heute Abend punkt ½9 Uhr Probe. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen erwartet g Der Vorstand. Verloren einen ledernen Geldbeutel soviel wie von itteln(2 knappe Perla ist auffallend billig und gesund. mit 5 Mark Inhalt. Abzu⸗ geben bei Ph. Klumb gegen —— 1 J Belohnung, Friedrichſtr. 13. Bekanntmachung und Einladung. Hafer-Ankauf. Am Von der Gemeinde wird der Bedarf an Hafer für Mittwoch, den 10. Juli 1912 nachmittags 7 Uhr findet im Rathausſaale eine Lißung des Bürgerausſchuſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen ein⸗ geladen. i Gegenſtand der Tagesordnung iſt: Die Abtretung des Rheinaugebietes an die Stadt Mannheim und von Mannheimer Gemarkungsteilen an die Gemesnde Seckenheim. Seckenhezm, den 5. Juli 1912. gürg ermeiſteramt: I V.: Hörner. Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Blutlaus betr. Nach gemachten Wahrnehmungen treten in dieſem Jahre die Blutläuſe ſtark auf. Sie befallen beſonders weiche pfelſorten, Reinctten, Goldparmäne, welche von Gebäuden eingeſchloſſen, gar nicht der freien bewegten Luft ausgeſetzt ind. Im Intereſſe des Obſtbaues ſollte ſofort an die Koch. N Bekämpfung dieſes Obſtbaumſchädlings herangetreten werden. Gegen die Blutlaus läßt fich allerdings jetzt bei be⸗ Bäumen nickt gut ankämpfen. Die Bekämpfung geſchieht am zweckmäßigſten im November und Dezember und wird im Februar bis März fortgeſetzt. Oekonomierat Kuhn in Ladenburg empfiehlt indeſſen duch für die jetzige Zeit die Bekämpfung und zwar auf folgende Art, die bei richtiger Durchführung Ausſicht auf rfolg bietet: 1 Liter waſſerlösliches Carbolineum(zu beziehen von J. C. Knobloch, Teerfabrik in Kehl, oder von der Obſt⸗ zentrale in Bühl) wird mit 100 Liter Waſſer verdünnt, der Reb⸗ oder Baumſpritze wiederholt an die be⸗ allenen Zweige mit ſtarkem Strahl geſpritzt. Die befallenen res Verholzſteins, mit einer 5—10prozentigen Carbolineum⸗ 10089(5 bezw. 10 Liter waſſerlösliches Carbolineum auf 550 Liter Waſſer) wiederholt angepinſelt. Bei Spalier⸗ Cumen können die befallenen Zweige in die Iprozentige arbolineumlöſung kurz eingetaucht werden. Pohl die Winterbekämpfung wied folgendes Mittel em⸗ en: Man wendet im Winter am beſten das waſſerlößliche . durbelneun von J. C. Knoblauch Teerfabrik in Kehl an. ſelbe koſtet pro Liter 22 Pfg. u. wird in Korbflaſchen von 30 Liter bezogen. 8 Die befallenen Bäume werden am Stamm u. Aeſten dicker alter Rinde mit 500/ iger Knoblauch⸗Karbolo⸗ eum⸗Löſung(50 Liter Karbolineum u. 50 Liter Waſſer) n beſtrichen was im Frühjahr wiederholt werden kann. N ind be ei junger Rinde wird die Löſung 5— 10prozentig i belaubten Bäumen im Sommer wird die Löſung üderzentig genommen und mit der Baum⸗ oder Rebſpritze die mit Blutläuſe befallenen Apfelbäume geſpritzt; s kann im Sommer, wenn trotz des Beſtreichens der ſich me im Winter noch Blutlausneſter an den Zweigen zeigen ſollten, wiederholt angewendet werden. gef as beſtreichen der Aeſte und Stämme im Winter chieht mit einer ſtarken Bürſte und bei froſtfreiem Wetter. Seckenheim, den 28. Juni 1912. gürgermeiſteramt: J. V. Hoerner. 5 Arbeitsvergebung. ie Gemeinde vergibt in Submiſſion folgende Ar⸗ Erweiterung des Volksbads in der Friedrichs⸗ . Maurerarbeiten Schreinerarbeiten 2 Juſtallatious arbeiten. Jimmengebotsformulare werden auf dem Rathaus— . T Jabgegeben. Dieſelben ſind verſchloſſen mit 5 Autſpreg 5 de. Sender Aufſchrift verſehen längſtens bis 9. Juli einzure e, mittags 12 Uhr beim Gemeinderat dahier zurei en. Seckenheim, den 27. Juni 1912. bolzigen Zweige und Aeſte werden, je nach dem Grund 5 den Farrenſtall im Submiſſionswege angekauft. Angebote mit Muſter ſind längſtens bis Dienstag, den 16. Juli 1912, mittags 12 Uhr auf dem Rathaus, Zimmer Nr. 6, einzureichen. Seckenheim, den 6. Juli 1912. Gemeinderat: J. V.: Hoerner. Bekanntmachung. Das erſte Quartal der Almendauflage, ſowie das erſte Quartal der Waſſerzinſen für 1912 ſind bereits fällig geweſen. Rückſtändige werden an Zahlung erinnert, widrigen⸗ falls nach fruchtloſem Ablauf von 8 Tagen unnachſichtlich die Mahnung und Pfändung erfolgen muß. Seckenheim, den 6. Juli 1912. Dic Gemeindeverrechnung: Sichler. Bekanntmachung. Samstag, den 6. d. Mts., abends ½8 Uhr werden bei der Dreſchhalle mehrere Siedröhre für Garteneinfriedigung geeignet, gegen Barzahlung verſteigert. i Seckenheim, den 4. Juli 1912. a Der Vorſtand. Militär-Verein Seckenheim. Am Fonntag, den 7. Juli feiern wir das Geburtsfeſt unſeres Landesfürſten und Protektors Sr. kgl. Hoheit Großherzogs Friedrichs ll. durch Kirchgang beider Konfeſſiouen. Antreten morgens 9 Uhr im Vereinslokal. Mittags 12 Uhr Abfahrt mit Nebenbahn zum „Gauverbandstag in Käfertal“. Da hierdurch kein Feſthankett ſtattfinden kann, wird recht zahlreiche Betelligung der Mitglieder an der kirchlichen Feier erwartet. Der Vorſtand. Liberaler Volksverein Feckenheim. 6 Nationalliberale Partei. Koch. Unſere Mitglieder und Freunde der liberalen Sache werden auf das am nächſten Sonntag den 7. Juli d. J., nachmittags 3 Uhr, in den Lokalitäten des „Zähringer Hofes“ in Groſtſachſen ſtattfindenden Sommer⸗Jeſtes der Nationalliberalen Partei aufmerkſam gemacht. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. 925 Jin Geſclchrſt Segen 808(C. U) Heute abend 8½ Uhr Sitzung der Sportkommiſſion. im Lokal„Zur Pfalz“. Gleichzeitig Kegel⸗Abend Der Vorſtand. in der„Pfalz“. Am Sonntag, den 7. Juli MWeitspiel unſerer Il. Mannschaft gegen die II. Mannſchaft der Fuß⸗ ball⸗Vereinigung Schwetzingen. Abfahrt 1.34 Uhr ab Friedrichsfeld(Main⸗Neckar⸗Bahnhof). Die Mannſchaft ſpielt in folgender Aufſtellung: Kloos Sößer J. Gropp Kopp DO. Ackermann E. Gropp Schmidt Apfel Mörck Ackermann Keller. N Der Spielführer. Aeckenheimer Zimmerſchützen Geſellſchaft. Der projektierte Schützen-Ausflug findet vorausſichtlich erſt Ende dieſes Monats ſtatt. gürgermeiſteramt J. V.: Hoerner. 5 Roch Näheres wird noch durch die Zeitung bekannt gegeben. 9 Der Vorſtand. Ring- und Stemmklub Seckenheim. Montag, den 8. d M. bends ½9 Uhr im Bierkeller Feſtausſchuß⸗Jitzung. Um puͤnktliches und zahlreiches Erſcheinen bittet Der Feſtpräſident. Turnerbund„Jahn“ Seckenheſm. Heute Abend nach dem Männerturnen Turnrat⸗Sitzung. Die Turnratsmitglieder, ſowie Kommiſſionsmitglieder zum Schauturnen werden gebeten, vollzählig und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Ankh. Jünglings⸗Jerein Feckenheim. Morgen nachmittag um ½4 Uhr iſt Vereins⸗Verſammlung im Vereinslokal„Zum Adler“, wozu die Mitglieder und Ehrenmitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. Pfierd-Herkaui Ein Fuklen wegen Platzmangel billig Zu verkaufen. 5 Hanh. Ilannheim, Rheindammstr. 32. Mmedizinal⸗Oerband Seckenheſm. Morgen, den 7. Juli, findet im Gemeinde⸗ mald bei der Taubenhütte unſer Waldfest unter Mitwirkung ſämtlicher hieſigen Geſaug- u. Turn⸗ Vereine ſtatt. Preisſchießen, Preiskegeln, Tanz- beluſtigung, ſowie Kinderhbeluſtigung aller Art. Wir laden hierzu die ganze Einwohnerſchaft, groß u. klein mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung freundl. ein. f Die Waldfeſt⸗Kommiſſton. N. B. Bei ungünſtiger Witterung findet das Feſt in gleicher Weiſe 8 Tage ſpäter ſtaft. Verein ehem. imer Seckenheſm. Unſer Verein beteiligt ſich an dem am Sountag, den 7. Juli ſtattfindenden Waldfest des Medizinal-Verbandes, wozu wir unſere Kameraden höflichſt bitten, ſich vollzählig daran beteiligen zu wollen. Sammelpunkt auf dem Feſtplatz. Der Vorſtand. Rath. Arbeiter gerein Seckenheſm. Unſer Verein wird ſich an dem Waldfeſt des Medizinal⸗Verbandes an der Taubenhütte beteiligen, wozu die Mitglieder nebſt Familien freundlichſt eingeladen ſind. Zuſammenkunft auf dem Feſtplatz. Der Vorſtand. Freiwillige Sanitäts⸗Kolonne Fechenheim. Am Sonntag den 7. Juli findet das Waldfeſt des Medizinal⸗Verbandes ſtatt, wobei ſich unſere Kolonne auch beteiligt. Sammel⸗ punkt auf dem Feſtplatz. Der Kolonnenführer. Liedertafel Seckenheim. Morgen, Sonntag nachmittag, beteiligt ſich unſer Verein am Waldfeſt des Medizinal⸗Verbandes. Treffpunkt um 2 Uhr in unſerm Lokal. Kein Sänger darf fehlen. Der Vorſtand. Billige Tapeten ſowie ſämtliche Tapezjer- und Polsterarbeiten erhalten ſie ſtets prompt und am billigſten bei mir ausgeführt. Als Beweis hierfür dienen die ſtändig einlaufenden ſchrift⸗ lichen Aufträge. f F. Knoch, Tapeziergeſchäft, Wilhelmſtraße 47. Badehosen in allen Grössen. Emil Werber, Seckenheim. 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