2 1 1 Nr. 79.— 2. Blafi. 25 Jahre Kaiſer Wilhelm⸗Kanal. 5 Am 3. Juli jährt ſich zum 25. Male der Tag dei gag der Grundſteinlegung des Kaiſer Wilhelm⸗ odei . Nordoſtſeekanals. 1887 wurde durch Kaiſer Wilhelm I. der Grundſtein hierzu in Holtenau gelegt. Am 10. Juni Erfolgte die Schlußſteinlegung durch Kaiſer Wilhelm II., 1 die röffnung für den allgemeinen Verkehr. Die Länge des Kanals beträgt 98,65 Kilometer, die Tiefe 9 Meter, Le Solenbreite 22 Meter, die Spiegelbreite 60 Meter. 8 Ter Kanal, der die Oſt⸗ mit der Nordſee verbindet, be⸗ 3 8 bei Holtenau im Kieler Hafen und mündet in 5 Elbe bei Brunsbüttel. Zwei große Schleuſen befin⸗ e ſich an der Mündung und am Eingang des Kanals ud außerhalb der Brunsbütteler Schleuſe zwei ge⸗ N waltige Molen in den Elbſtrom gebaut, und mit Leucht⸗ fürmen verſehen. Auf der ganzen Strecke des Kanals * 7 Ausweichſtellen angebracht, die beſonders für L großen Kriegsſchiffe notwendig ſind. Den Kanal 1 25004 2 82 , nü ce . 5 Nik . K 16 den berechnet. Der Bau wurde durch Geſetz vom Millar; 1886 beſchloſſen, die Koſten waren auf 156 b lionen Mark veranſchlagt, wozu der preußiſche Staat Fpdde Summe von 50 Mill. Mark unter Verzicht auf des Verzinſung im voraus übernahm. Die Oberleitung 5 Jaues hatte der Geh. Oberbaurat Raenſch. Der 8 A eil den der Kanal in ſtrategiſcher Beziehung bietet, Spe bedeutend, abgeſehen von dem Umweg, den die bon e durch das berüchtigte Skageragg machen, um 8 B der Oſtſee in die Nordſee zu gelangen, während a der im Kriegsfalle das deutſche Oſtſeegeſchwader von bei an 16 Stunden durch den Kanal zur Nordſeeflotte 7 Helgoland ſtoßen kann. Den Kanal können alle 8 ländiſche Schiffe paſſieren. Der größere Prozentſatz 8 Nerschffe fällt ſelbſtverſtändlich auf die deutſchen Schiffe. eanal paſſieren jährlich 30— 40 000 Schiffe. Die kährlhren ſchwanken zwiſchen 2½ bis 3½ Millioner che ch in ſteigender Potenz. Den Betrieb des Kanals 8 ie Kaiſerliche Kanal⸗Verwaltung in Kiel. . Neues aus aller Welt. 9 Schwere Gewitter. In Berlin gab es ſam Diens⸗ 5 ch ere Gewitter. Von nachmittags bis abends wur⸗ und darch Blitzſchläge und Ueberſchwemmungen in Berlin Kerich en Vororten ſtellenweiſe große Verheerungen an⸗ Nan et. Ein Mann ſtürzte in die angeſchwollene Panke. Farreiiche Züge der Feuerwehr und mehrere 1000 Stra⸗ Vaſſerkeger waren längere Zeit erfolglos beſchäftigt, die n Mikalamität zu beſeitigen. Auch im Reiche, namentlich erg tel und Norddeutſchland gingen zur ſelben Zeit münde Gewitter nieder. Auf den Elbwieſen bei Tanger⸗ Schwi wurde der Landmann Albrecht, ſein Sohn, ſeine Frau egertochter und ein Knecht vom Blitze getötet. Seine 35 eine Magd und ein zweiter Knecht, wurden be⸗ 3 Auch zwei Pferde wurden getötet. et Verhaftete Einbrecher. In einer Wirtſchaft bacher auli(Hamburg) wurden der Maler Kaſchen⸗ Land 2 71 der Tapezier Kniep verhaftet. Erſterer be⸗ er Un) im Beſitz eines Klumpen Goldes, der ſich bei f Aeengoldeſuchung durch Sachverſtändige als reines Du⸗ Aer erwies. Man glaubt daher, die Diebe der ſie auch aiſerkette erwiſcht zu haben, umſo mehr, als mehr beberfuchten, Diamanten abzufſetzen, die aber nicht piebſtahl ihnen gefunden wurden. Sie beſtreiten den teich der Kaiſerkette, gaben aber zu, au einem Poſt⸗ „ endiebſtahl in Köln beteiligt geweſen zu ſein. wetter Unwetter. In Südungarn haben heftige Un⸗ ſt lle Ihen Schaden angerichtet. In Verberſ⸗ ſind 2 St dttei 5 ig 01 5 0„ Tage 58 eile durch die ſtarken Regengüſſe der letz⸗ e. örſchwemmt. In Cſervenka ſind 500 Wohn⸗ wi 2 Waſſereinbruch beſchüdigt worden. Der auf mehrere Millionen geſchätzt.— Aus Neckar-Boſe Zurich wird berichtet: Seit Tieustag nachmittag meiden die Hochſtationen in 2000 Meter Höhe heftige Schnee⸗ fälle. Die Temperatur fiel unter Null. Auch die Berg⸗ höhen von 1800 Meter melden trübes Wetter und ſin⸗ kende Temperatur. 5 * Wirbelſturmkataſtrophe. Zu der Wirbelſturm⸗ kataſtrophe wird aus Newyork gemeldet: Bis jetzt ſind 36 Leichen geborgen worden. Eine Anzahl Toter liegt jedenfalls noch unter den Trümmern. Am ſchwerſten ſind von der Kataſtrophe die Telephon⸗Damen betroffen worden, von denen 25 getötet wurden. 75 konnten ſich wie durch ein Wunder aus den Trümmern retten. * Jeuersbrunſt. Das Dorf Vorderſchützenbach iſt, wie aus Karlsruhe berichtet wird, in der Mittwochnacht ein Raub der Flammen geworden. Alle Gebäude ſind verloren. Das Feuer konnte noch nicht vollſtändig ge— löſcht werden. f * Zum Fall Koſtewitſch. In dem Wunſch, iu der Angelegenheit des ruſſiſchen Hauptmanns Koſtewitſch womöglich vor der Kaiſerzuſammenkunft eine Entſchei⸗ dung herbeizuführen, hat der Reichskanzler im Reichs⸗ juſtizamt eine Unterredung gehabt. Bedauerlicherweiſe ſcheint ſich dabei kein Moment ergeben zu haben, das eine Freilaſſung des Offiziers ermöglichte. * Mordtat. In Frankfurt überfiel der 23 Jahre alte, verheiratete Weißbinder Conradi im Parterre des Hauſes Neuhofſtraße 39, den bei ihm wohnenden 26 Jahre alten Friſeur Schnitzlein und tötete ihn durch Meſſerſtiche. Der Täter brachte ſich darauf lebensge⸗ fährliche Verletzungen bei und wurde noch lebend in das Marien⸗Krankenhaus gebracht. Conradi iſt taubſtumm und als gewalttätiger Menſch und Müßiggänger be⸗ kannt. Schnitzlein hatte wiederholt verſucht, Conradi von den Mißhandlungen ſeiner Frau abzuhalten. * Verhaftete Bankiers. Die perſönlich haftenden Geſellſchafter der Kommandit⸗Geſellſchaft Peiſer u. Co., Max Hirſchberg aus Schöneberg und Leopold Peiſer, Ber⸗ lin, Kurfürſtendamm, ſind in ihrem Geſchäftslokal in der Moritzenſtraße in Berlin von der Kriminalpolizei verhaftet worden. Die Feſtnahme erfolgte auf Grund einer Anzeige eines Kommanditiſten, der ſich durch Ver⸗ mögensdelikte verſchiedener Art geſchädigt fühlte. Es ſtellte ſich heraus, daß die Bilanzen des letzten Jahres gefälſcht ſind, trotzdem eine Dividende gezahlt worden iſt, während in Wirklichkeit des Kommandit⸗Kapital von 700 000 Mk. verloren iſt. Außerdem ſollen Depot⸗Unter⸗ ſchlagungen vorliegen. * Attentat. Der Direktor des Poſt⸗ und Tele⸗ graphenamtes in Livorno wurde von einem Unlerbe— amten mit dem Revolver bedroht. Als ſich dieſer zur Wehr ſetzte, gab der Angreifer zwei Schüſſe ab, von denen einer den Direktor an der Schulter verletzte. Der Täter wurde verhaftet. Das Motiv zur Tat iſt unbekannt. * Unglücksfall. Auf dem Werk der Firma Schulz⸗ Knaudt in Huckingen erfolgte eine Gasexploſion. Ein Arbeiter wurde durch den Luftdruck an die Wand ge⸗ chleudert und ſofort getötet, zwei andere wurden ſchwer herletzt. 8 Vermiſchtes. Eine Selbſtbiographie Ediſons. Wie aus New⸗ zork geſchrieben wird, arbeitet der berühmte Erfinder Thomas Alva Ediſon augenblicklich an einer Selbſtbioz graphie, die demnächſt in Buchform erſcheinen wird. Ei erzähl? darin alle die wechſelvollen Schickſale ſeines Lebens, die intereſſant genug ſind, um als Vorwort ür einen der ſpannendſten Romane zu dienen. Zugleich ſchildert er darin, wie ihm die Ideen zu ſeinen Erfind⸗ ungen kamen. Dieſer Teil der Selbſtbiographie dürfte der reizvollſte werden, da hier der große Zuſammen⸗ hang, der nicht ſelten zwiſchen dem Zufall und einer veltbedeutenden Erfindung beſteht, zutage treten wird. Das Werk wird vorausſichtlich in drei Abteilungen zer⸗ fallen, nämlich,„Die Jugend“,„Auf dem Wege“ und drittens, dem geiſtig bedeutendſten Abſchnitt, der die Ueberſchrift„Im Laboratorium“ führen wird. Am Schluf des Werkes wird ſich ein Verzeichnis ſämtlicher Erfin⸗ dungen befinden, die von Ediſon in ſeinem Leben ge⸗ macht worden ſind. Auch dieſer Teil der Selbſtbiographit wird ſehr lehrreich ſein, da die heutige Anſchauung von den Urhebern der bedeutendſten Erfindungen ſtarf wird revidiert werden müſſen. Die Welt ſchreibt heute faſt jede bedeutendere Erfindung Ediſon zu. Gdiſon ſelbſt ſpottet darüber, indem er ſchreibt, daß er für die Welt keine Verſon ſei, ſondern die perſonifizierte Erfin⸗ dungs gabe, der Erfindergeiſt ſchlechtweg. In einer Un⸗ terredung, die er mit einem Journaliſten hatte, teilte er lächelnd mit, daß die authentiſche Liſte ſeiner Er⸗ ſindungen für die Welt eine große Ueberraſchung be⸗ deuten würde. Das Werk wird vor dem Erſcheinen in Buchform in einer amerikaniſchen Zeitſchrift veröffent⸗ licht werden. Der Verlag des Buches iſt für eine Rieſen⸗ ſumme erworben worden.. e Wer hat den erſten Kaffee getrunken? Schon in ſehr alter Zeit haben ſich die Leute am Kaffeetrinken ergötzt, und es iſt für den Kulturgeſchichtsforſcher gewiß nicht leicht, die Frage zu beantworten, wer denn der Erfinder dieſer edlen Beſchäftigung geweſen ſei. Nicht unwahrſcheinlich iſt es, daß das Kaffeetrinken aus Abeſ⸗ ſinien ſtammt. Dort gibt es nämlich eine Landſchaft „Kaffa“, in welcher der Kaffee wild wächſt. Auch der an ſich unpaſſende Name„Bohne“ iſt wahrſcheinlich von einem abeſſiniſchen Wort„Bonn“ abgeleitet. Es iſt je⸗ doch wahrſcheinſich, daß man in Abeſſinien den Kaffee zuerſt weniger ſeines Wohlgeſchmacks wegen ſchätzte, als dielmehr wegen der aufregenden Wirkung, welche den Mönchen das Wachbleiben bei nächtlichen ebetsübungen erleichterte. Sehr alt iſt auch die Sitte des Kaffeetrinkens in Perſien, von wo ſie dann nach Arabien gelangte. Hier genießt noch heute das Städtchen Mokka einen guten Ruf als die Heimat einer beſonders feinen Sorte. Zwar liegt das ſonſt ganz unbedeutende Oertchen in einer öden Gegend in der Nähe von Bab⸗el⸗Mandeb; aber etwas höher landeinwärts gedeiht ein prächtiger Kaffee. In Eurova— von wo der Kaffeebaum dann nach den ver⸗ ſchtedenen Kolonien verpflanzt wurde— finden wu das erſte Kaffeehaus im Jahre 1551 in Konſtantinopel, wohin der braune Trank auf dem Wege über Aegypten gekommen war. Deutſchland hat den Kaffee wohl aus Frankreich kennen gelernt. 1679 ward in Hamburg, 1694 in Leipzig, 1712 in Stuttgart und 1721 in Berlin das erſte Café gegründet, und in Brandenburg war das Kaffeetrinken bereits am Hof des Großen Kurfürſten be⸗ liebt. Friedrich der Große ſchätzte jedoch den„Trank der Levante“ nicht. Er ſuchte den Genuß des Kaffees aber zu einer Einnahmequelle des Staates zu machen, indem er Staatskaffeebrennereien errichtete, welche den Kaffee zu abnorm hohen Preiſen verkauften, und indem er ſchließlich den Kaffeehandel überhaupt monopoliſierte. Nur Adel, Geiſtlichkeit und hohe Beamte erhielten das Recht, ihren Kaffee ſelbſt zu brennen. Wie alt iſt das Fahrrad? Das wird man ſofort ermeſſen, wenn wir bemerken, daß die eigentlichen Er⸗ finder des Fahrrades die— alten Chineſen ſind. Jene, die lange vor uns das Pulver kannten, den Kompaß, die Buchdruckerkunſt, das Porzellan, das Papier und manches andere noch, ſind auch ſchon 4000 Jahre vor uns auf dem Fahrrad gefahren! Dies geht aus einer chineſiſchen Chronik aus dem Jahre 2300 v. Chr. her⸗ vor. Damals hieß das Vehikel allerdings„glücklicher Drache“, war aber in der Hauptſache genau ſo kon⸗ ſtruiert, wie unſere jetzigen Zweiräder. Die erwähnte Chronik verzeichnet ferner, daß der glückliche Drache eine wahre Fahrepidemie verurſacht habe, die ſogar die Frauen ergriff. Alle Welt radelte und vergaß aus Be⸗ geiſterung ſeine Pflichten. Leider fuhr ein kaiſerliches Edikt zwiſchen die Radler, das ihnen bei ſtrengſter Strafe die Benutzung des„ alücklichen Drachen“ gänalich verbot Auszug aus dem Standesregiſter der Gemeinde Seckenheim. für den Monat Mai 1912. Verkündete: 4. Töpfer, Franz Lorenz Wenzel von Edingen u. Luiſe Schläfer von Seckenheim. 5 e Jakob Obermaier u. Maria Biegel, beide von hier. 14. Grundarbeiter, Wilhelm Klein von Wallſtadt und Ludw. Konrad Witwe Eliſe geb. Schell von Heidersbach. Getraute: 2. Bankbeamter Friedrich Zimmermann in Rheinau und Anna Sichler von Seckenheim. 2. Rangierer Franz Karl Rudolphie von Oensbach und f Anna Maria Schnabel von Seckenheim. 9. Taglöhner Heinrich Marzenell u. Eliſabetha gen. Su⸗ ſanna Gruber beide von hier. 25. Töpfer, Franz Lorenz Wenzel von Edingen und Luiſe Schläfer von Seckenheim. 25. Rangierer Joſef Sauer u. Eliſabetha Bächtel beide von hier. ö N Geborene: 5. Otto Rudolf, S. d. Maurermeiſters Joſef Koger u. d. E. Anna geb. Zwingenberger. 6. Georg Ernſt,(unehelich). 8. Willy,(unehelich). 0. Alfred Friedrich Lorenz, S. d. Kaufmanns Friedrich Wilhelm Rudolf Beck u. d. E. Karolina geb. Klumb. 10. Nelli, T. d. Etuismachers Georg Friedrich Veit u. d. E. Anna Barbara geb. Ziegler. a 11. Maria,(unehelich). 12. Leo, S. d. Aufſehers Leo Buller u. d. E. Katharina geb. Kloos. 13. Hermann, S. d. Maurers Heinrich Weißling u. d. E. Anna geb. Maas. 15. Erwin, S. d. Güterarbeiters Ph. Seitz Joh. S. u. d. E. Anna geb. Raufelder. 15. Luiſe Maria, T. d. Bierbrauers Heinrich Appel u. d. E Eliſabetha geb. Neudeck. 16. Luiſe(unehelich). 16. Berta, T. d. Bäckers Wilhelm Geiger u. d. E. Katha⸗ rina geb. Edmeier. 17. Ernſt, S. d. Bildhauers Emil Klumb u. d. E. Katha⸗ rina geb. Haſenzahl 17. Oskar Peter, S. d. Schmieds Jakob Raule u. d. E. Katharina geb. Weber. 20. Katharina, T. d. Fabrikarbeiters Franz Maier u. d. E. Franziska geb. Ernſt. 21. Anna Maria, T. d. Schreiners Auguſt Ludwig Hauck u. d. E. Katharina geb Ihrig. 22. Adam Albert, S. d. Weichenwärters Martin Probſt u. d. E. Eliſabethe geb. Andelfinger. 27 Alfred Peter, S. d. Fuhrunternehmers Philipp Frey u. d. E. Lydia geb. Klenk. 30. Luiſe, T. d. Gußputzers Friedrich Büchner u. d. E. Anna Maria geb. Kraft. 8 Geſtorbene: 1. Tagloͤhner Nekolaus Heß, 76 Jahre alt. 3. Johann Georg Hoffmann Landwirts Witwe Maria Barbara Volz, 71 Jahre alt. 7. Elſa Emma T. d. Malers Albert Offenbacher u. d. E. Maria geb. Heiſt, 1 Monat 16 Tage alt. 10. Johann Karl, S. d. Taglohners Joh. Michael Gund u. d. E. Katharina geb. Sichler, 5 Monate alt. 12. Philipp Jakob Wolf Landwirts Ehefrau Margaretha gen. Anna geb. Tranſter, 56 Jahre alt. 14. Jakob Ludwig Bauſch Raſterers Witwe Eva Katha⸗ rina geb. Schmitthäuſer, 70 Jahre alt. 5 15. Suſanna, T. d. Landwirts Jakob Frey u. d. E. Eva geb. Krämer, 8 Monate 10 Tage alt. 16. Landwirt Adam Schmich, 75 Jahre alt. 26. Spenglermeiſter Georg Jakob Stock, 50 Jahre alt. 28. Schuhmachermeiſter Thomas Herdt, 73. Jahre alt. Gemeinnütziges. Allen jungun Gemüſen, wie Karotten, Zuckererbſen Bohnen, Spinat uſw., welche ja bekanntlich immer etwas weichlich ſchmecken, geben einige Tropfen von Magg'' all⸗ bewährter Suppen⸗ und Speiſen⸗Würze ſofort einen ange⸗ nehmen, kräftigen Geſchmack. Es muß auch wirklich Mag⸗ gi's Würze mit dem Kreuzſtern ſein. ö 5 über unregelmäßige Zuſtellung der Zeitung Beſchwerden wol man in der Expedition vorbringen. J. Lindemann, Mannheim, F 2, 7. Montag, den l. Juli beginnt mein Sommer-Räumungs- Verkauf. Sämtliche von mir angebotenen Waren sind vorwiegend 9818 Qualitäten mit enormer ..... Preisermässigun gg... Rleiderstoffe Waschstofle ekepef-Otoffe Ein Posten Reste, grösstenteils reine Wolle, Käumungspreis Meter 60 Pfg. Ein Posten Blousen-Reste Meter 95 und 65 Pfg., der reguläre Verkaufspreis bis 2.50 Mk. 55 Ein Posten helle Alpacca-Streffen, Räumungspreis Meter 85 Pfg. I Ein Posten Wollmousseline, schöne Dessins, Räumungspreis 95, 75, 45 Pfg. I Ein Posten Leinen(imft.), Räumungspreis 30 Pfg. Ein Posten Waschseide, 50/80 em breit, Meter l. 25 und 0.75 Mk., Wert das Doppelte. I Ein Posten türkische Satins mit kleinen Fehlern, ein Muster, Meter 38 Pfg. I Ein Posten Cattun-Reste zum Aussuchen, Meter 32 Pfg. Wert bis 75 Pfg. Ein Posten feine helle Caftune, Meter 30 Pfg., sonst 70 Pfg. Ein Posten(imit.) Mousseline mit Bordüre, Meter 38, 18 Pfg. 5 Ein Posten sehr feine Zephyrs, Räumungspreis Meter 88, 68 Pfg. Ein Posten 95 m breite karrierte baumwollene achemire, Räumungspreis Meter 50 Pfg. Ein Posten 120 em breite weisse St Ckereistoffe, riesige Auswahl, fabelhaft billig, Meter 3.50, 2.25, 1.25 Mk. Ein Posten abgepasste gestickte Blousen, 1.25 Mk. Ein Posten abgepasste Wollmousseline-Blousen, Schweizer Stickerei, 1.75 Mk. Ein Posten abgspasste Kimono-Blusen in oile, reich gestickt, 2.75, sonst 4.50 Mk. F Ein Posten abgepasste reinwollene cerisiert, Raumungspreis Meter 88 Pfg. Kimono-Blusen mit Kurbelstickerei, 4.75, 4.00 sonst 6.75 und 7.50 Mk. Handtücher unter Preis, 50/0 em breit, in Halbleinen, Meter 50, 42 Pfg. H Handtücher, 50/2 em breit, Meter 38, 24 Pfg. 3 3 W ElSSW Al Ell Bettuch-Halbleinen, etwas grobfädig, hervorragend gute 5 160 em breit, Meter 1.0 Mk. 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