1 f Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. . bei freier Zuſtellung. * Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. II J. arts, 19. Juli. Die Infantin Eulalia erklärt Matin“ die Meldung, daß ſie die Abſicht habe, ſich hre zu verehelichen, für widerſinnig, denn ſelbſt wenn ae gegenwärtige Ehe als geſchieden erklärt würde, und f uötatte Infant Anton, ſich wieder verheiraten ſollte, 1 ürde ſie als Mitglied des ſpaniſchen Königshauſes ˖ Ehe zu Lebzeiten ihres Gatten keineswegs als ge⸗ tanſohen. Sollte das Naturaliſierungsgeſuch des In⸗ 5 Anton von Orleans bewilligt werden, dann werde die adurch an und für ſich Franzöſin werden, ebenſo nuit im Falle einer Eheſcheidung ihre ſpaniſche Natio⸗ at zurückerhalten würde. rde Paris, 19. Juli. Auf Antrag des Kriegsminiſters ade gegen 20 Mitglieder des Bauarbeiterſyndikats die lherchtliche Unterſuchung wegen Aufreizung von Mili⸗ en ſonen zum Ungehorſam eingeleitet, weil ſie an Sol⸗ ati und Unteroffiziere des Heeres und der Marine g hilitariſtiſche Flugſchriften verſardt hatten. dun Paris, 19. Juli. Nach einer Meldung des Petit .. hätte ſich im Laufe der Flottenmanöver ein enn ereignet, bei dem vier Matroſen getötet worden * 2 1* iel Paris, 19. Juli. Außer den gegenwärtig im Mitt lmeer ſtattfindenden Manövern werden, nach einer unteilung des Marineminiſters vom 10. bis 14. Aug. Jotten den Gewäſſern von Breſt und Cherbourg große fund umanöver veranſtaltet werden, an denen ein voll⸗ 5 Panzergeſchwader, eine Abteilung Panzerkreu⸗ . zahlreiche Abteilungen von Torpedobootszer⸗ derden⸗ Torpedobooten und Unterſeebooten teilnehmen en Zur Verſtärkung des Mannſchaftsbeſtandes wer⸗ de ämtliche Reſerviſten der Kriegsflotte nach Breſt rufen werden. ſarlg London, 19. Juli. Beiden Parteien angehörige läge zur Beilegung des Streiks auf der Grund⸗ det er unverzüglichen Rückkehr zur Arbeit unter Be⸗ tr chtigung der Beſchwerden und Wiedereinſtellung der Ucetenden ausgearbeitet. Das Streikkomitee hat ſich Ihendwiderung darauf entſchieden dagegen verwahrt, daß I bbeisvelche Perſonen ſich ſelbſt dazu aufwerfen, den du ſellehmern, ohne mit ihnen zu beraten, Bedingungen hitte len, die deren Intereſſe zuwiderlaufen. Das Ko⸗ ach erklärt die Vorſchläge für einen hinterliſtigen Ver⸗ her ie Arbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit ohne dir ennung der Transportarbeiter⸗Vereinigung zu en d und fügt hinzu, die Bedingungen der Arbeiter enden aß die aus den früheren Streitigkeiten herrüh⸗ di Abmachungen innegehalten würden. Sie wür⸗ ehen Arbeit unter keinen anderen Bedingungen auf⸗ N*—*„ 5 1 Alle konſtantinopel, 19. Juli. Die Nachricht von der una der Dardanellen wird dementiert. Die Pforte m 3 5 entsmitglieder aus Londoner Wahlkreiſen haben: mer und Hantelmann, die heute früh in Untertürkheim Seckenheimer Rnzeiger, Iuesheimer Anzeiger, Hleckarhauser Zeitung. Edinger Zeitung Hmitsblaiff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Hvesheim, nlekarhausen und Edingen. wieder aufgenommen. * Newyork, 19. Juli. Der Bürgermeiſter hat be⸗ gonnen, die in Verbindung mit der Ermordung Roſen⸗ thals gegen die Polizei erhobenen Beſchuldigungen zu unterſuchen. Er hat ſeine Verwunderung ausgedrückt, daß der von Roſenthal beſchuldigte Becker mit Roſenthal geſpeiſt habe. Der Polizeichef hat den Polizeibeamten File, der im Speiſeſaal des Hotels ſaß, als Roſentha vor dem Hotel ermordet wurde, ſeines Amtes enthoben Ein angeblicher Freund des Polizeileutnants Beeker, der Spieler Roſe, iſt verhaftet worden. Er hat zugegeben, das Automobil, von dem aus die tödlichen Schüſſe abgegeber wurden, gemietet zu haben. VBaden⸗Dos, 18. Juli. Das Militärluftſchiff 33, das heute früh 4.10 Uhr in Friedrichshafen aufgeſtiegen war, iſt 7,10 Uhr über der Halle erſchienen und über⸗ flog, 20 8 Uhr Straßburg. Später iſt es glücklich ge⸗ andet. * Straßburg, 18. Juli. Das Luftſchiff Z. 3 kam um 7.55 Uhr von Kehl her über die Stadt geflogen. In langſamer Fahrt führte es eine große Schleife bis gegen das Münſter aus, wandte ſich dann nach Kehl zurück und ſchlug von dort aus die Richtung nach Norden ein. * München, 18. Juli. Nachdem die Abgeordneten⸗ kammer den Beitritt Bayerns zur preußiſch⸗ſüddeutſchen Lotteriegemeinſchaft abgelehnt hatte, ſtimmte das Haus mit großer Mehrheit dem Ausſchußantrag zu, daß die Staatsregierung dem gegenwärtig verſammelten Land⸗ tag baldtunlichſt eine Vorlage über die Einführung einer baheriſchen Landes⸗Klaſſenlotterie machen ſolle. * Augsburg, 18. Juli. Die beiden Flieger Pal⸗ aufgeſtiegen waren, um nach München zu fliegen, mußten bei 1 zwiſchen Leitershofen und Pferſee wegen eines Motordefekts im Gleitniederflug landen, wobei das Untergeſtell des Apparats durch den Aufprall auf dem Boden beſchädigt wurde. Die Flieger blieben unverletzt. e wird demontiert und nach Straßburg ge⸗ ſracht. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. * Deutſchlands Friedensliebe. Ein bekannter internationaler Bankier, welcher kürzlich aus Europa nach Newyork zurückgekehrt iſt und der ſeinen Namen richt genannt wiſſen will, erklärte einem Berichterſtatter des Daily Telegraph, daß ſeiner Meinung nach Deutſchland friedlicher geſinnt ſei als die Nationen denken. Der Krieg ſei das letzte. was dieſes Land wünſche. denn die Taae Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. hätten aufgehört, wo der Kaiſer oder ſeine Regierung den Krieg erklären könnten. Das deutſche Volk gehe nur dann in den Krieg, wenn es ſehe, daß ſeine Exiſtenz oder ſeine Ehre auf dem Spiel ſtände. FFC i Frankreicõ tt. Eine Depeſche des„Temps“ aus Tetuan bringt neuerdings Meldung von Zeichen der Gärung unter den Eingeborenen gegen die Mannesmann. Die Stämme ſeien empört gegen die eingeborenen Agenten der Man⸗ nesmann, die mineralhaltige Gebiete für die Firma Mannesmann aufzukaufen verſuchten. Die Erregung habe ſolchen Umfang angenommen, daß man eine allge⸗ neine Erhebung im ganzen Gebiet zwiſchen dem Rif ind Tetuan befürchtet. Die Stämme der Hamarke haben 55 Gehöfte des Stammes der Beniſelma niedergebrannt, erner 3 Männer, eine Frau und ein Kind ermordet. Die Räuber haben die Schafherden weggeführt, weil der Stamm den Mannesmannſchen günſtig gefinnt war. Auch zus Fez kommen neuerdings Nachrichten von Verſuchen zur Bildung einer Harka im Süden der Stadt. Die Alarmmeldungen des Temps, ſoweit ſie den Anteil der Gebrüder Mannesmann an den marokkaniſchen Un⸗ ruhen betreffen, ſind jedenfalls mit Vorbehalt aufzu⸗ nehmen, da ſich bekanntlich die franzöſiſche Marokko⸗ preſſe häufig darin gefällt, allerlei unzutreffende Ge⸗ rüchte über die Mannesmannſchen Unternehmungen auf— zutreiben. England. Als der Miniſter des Innern, Mac Kenna, in Caerleon in der Grafſchaft Monmouthſhire den Grund⸗ ſtein zu einer Schule legte, ſprang eine Sufragette von hinten auf ihn, ergriff ihn beim Rockkragen und ſchüttelte ihn heftig. Die Angreiferin wurde der Polizei über⸗ geben.— Bei den engliſchen Flottenmanövern haben ſich mehrere Unfälle ereignet. Der Torpedobootszerſtörer Cagele erlitt Maſchinenhavarie und mußte nach dem Hafen Wallſond geſchleppt werden. Das Torpedoboot 27 hatte einen Zuſammenſtoß mit einem anderen Kriegs⸗ ſchiff. Das Deck des Torpedobots wurde an der Steuer⸗ bordſeite faſt bis zur Waſſerlinie fortgeriſſen. Türkei Die nach Albanien geſandten Bataillone ſind mit den Albaniern einer Geſinnung und ſtellten der Regie⸗ rung ihre Forderungen. Falls dieſe nicht erfüllt wer⸗ den, beabſichtigen ſie, gemeinſchaftlich mit den Meu⸗ terern gegen Uesküb vorzugehen. Die Haltung der noch zu erwartenden 12 Bataillonen wird die entſcheidende Wenduna berbeiführen. Die Olympia⸗Sieger. Die Olympiſchen Spiele in Stockholm haben mit Ausnahme einiger ſportlichen Konkurrenzen, deren Aus⸗ Ver Engel von Blagovensk. 5 Roman von Walter Urban. N N(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) 185„Der hätte dir viel genützt,“ lachte der Leutnant. uit ren Sie, Gervanin, was iſt das für ein Gefangener, dem Sie ſo viel Aufhebens machen?“ la Aſinsky eilte hinter den beiden her, die dem Ver⸗ berlien des Offiziers zuſchritten, um ja kein Wort zu Verden. Er erhaſchte gerade noch die erſten Worte Es anins, als dieſer hinter der Bretterwand verſchwand. wum iſt ein politiſcher Gefangener, Graf Dolnikoff, da⸗ henug Mehr hörte Koſinsky nicht, aber er wußte ela lſo Leo war geſund und wurde morgen frei⸗ enen. Das Rätſel ſchien ſich überraſchend ſchnell zu dder indem wahrſcheinlich nur irgendeine Verſpätung 10 Koen, Pferdemangel, weil der Inſpektor dieſer Tage Schuld deſch zu tun hatte und die Tiere brauchte, die 1 erlaſſ daran trug, daß Leo noch nicht Blagovensk 4 Stimm hatte. Aber nur einen Augenblick hielt dieſe . de ung bei ihm an. Er dachte an den Brief Sonjas, e boff Er ſchlug ſich zu den Soldaten, die um Dobrilu⸗ 0 ſtanden. edel ore du,“ hörte er den Unteroffizier zum Feld⸗ aß ihr gen,„habt ihr denn keine Pferde in Blagovensk, 5 euch welche ſchicken laſſen müßt?“ „Vier ferde? Mehr als genug,“ ſagte Dobrilukoff. gäule ere ſtehen noch in den Ställen. Aber Acker⸗ zu la 5 dem da“— er wies hinter den Verſchlag— J 5 6 m. Und vollends für das Mutterſöhnchen mor⸗ 50 n ihn euch nur genau au, den Grafen, wenn glahte Zeit dritberkommt.“ Er ſpuckte aus.„Es iſt die ück geſcheheneh er wegkommt, ſonſt wäre noch ein Un⸗ dat er angeſtellt, daß er eingeſperrt wurde?“ frug einer der Soldaten.„Hat er Bomben geworfen oder jemanden totgemacht?“ a „Eſel“, ſagte Dobrilukoff freundſchaftlich,„würden ſie ihn da morgen freigeben? Was kümmert mich s, was er in Petersburg angeſtellt hat. Aber mir wollte er ins Gehege kommen, und da iſt's gut, daß er fort kommt.“ 5 .„Hat er dir ein Mädel wegſchnappen wollen?“ lachte der Unteroffizier.„Glaub's, daß ſie lieber den Grafen genommen hätte als dich, mein Sohn.“ „Schafskopf!“ prahlte Dobrilukoff,„ſo hübſch wie der bin ich noch lange. Und übrigens, wartet nur, nächſte Woche iſt große Verlobung in Blagovensk.“ „Wer hat Verlobung?“ wollten die andern wiſſen. „Wartet nur,“ meinte Dobrilukoff pfiffig.„Das ſchönſte Mädchen weit und breit wird mein.“ „Am Ende gar die Sonja?“ ſpöttelte der Unter⸗ offizier. i. N „Was haſt du gegen die Sonja?“ fuhr ihn Dob⸗ rilukoff an. „Daß ſie dir was pfeifen wird,“ erwiderte der andre unerſchrocken.„So ein Mädel wie die Sonja heiratet einen Feldwebel! An der Naſe führt ſie dich herum wie alle bisher. Und der Alte hat gerade ſeine Goldrubel für dich geſpart, mein Söhnchen!“ f Dobrilukoff wollte heftig erwidern. Da trat auch ſchon Gervanin aus dem Verſchlage:„Heda, Sami, los!“ rief er.„Ich hoffe, wir ſind in drei Stunden bei deinem Vater.“. Koſinsky eilte mechaniſch Samuel zu Hilfe. So gut er es konnte, half er ihm die Pferde anſchirren und ſchwang ſich mit auf den Bock. f Die Worte Dobrilukoffs gingen ihm durch den Kopf, Der Feldwebel war eiferſüchtig auf den Grafen, das ſtand feſt. Alſo doch eine Weiberintrige. Hm, dachte er, Leo dürfte mit dem hübſchen Mädchen geliebelt haben, und das raffinierte Frauenzimmer hatte da etwas ein⸗ 1 Vielleicht um Geld herauszuſchlagen, um dieſen erl, den aufgeblaſenen Feldwebel heiraten zu können. „Herr Inſpektor,“ hörte er Dobrilukoff hinter ſich im Schlitten ſagen,„ich meine es ernſt und aufrichtig mit der Sonja.“— Es mußte bereits ein Geſpräch über dieſes Thema zwiſchen den beiden Inſaſſen des Schlit⸗ tens ſtattgefunden haben, denn Gervanin erwiderte „Ich glaube es, Dobrilukoff, ich glaube es. Aber ich kann das Mädel nicht zwingen.“ „Ich habe aber ihr Jawort!“ rief Dobrilukoff. „Mir hat ſie noch kein Wort geſagt, Feldwebel,“ entgegnete Gervanin.„Und Sie müſſen abwarten, was ſie ſelbſt entſcheidet.“ Das Geſpräch war ihm augen⸗ ſcheinlich unangenehm, denn er rief, um es zu beenden, Koſinsky zu:„Du, Nathan, oder wie du heißt, du wirſt dir deine Ohren erfrieren, wenn du horchſt, ſtatt ſie in den Pelz zu ſtecken.“ Und zu Dobrilukoff gewendet, ſagte er:„Wir wollen weiter darüber ſprechen, wenn wir allein ſein werden.“ Gervanin will Dobrilukoff nicht als Schwieger⸗ ſohn, Sonja aber hat dem Feldwebel Avancen gemacht, dachte Koſinskß. Die Perſon des Mädels verdichtete ſich immer mehr in ſeinen Augen zu einem geheimnis⸗ vollen Weſen, und er beſchloß, ſich Gervanin in Koro⸗ neſch an die Ferſen zu hängen wie ein Hund. Denn wenn ſchon Lro nicht freigelaſſen wurde, weil damals, als der Befehl kam, Gervanin in Koroneſch war, warum ver⸗ zögerte Gervanin die Freilaſſung noch um einen Tag und fuhr tags vorher nach Koroneſch? 9 Wie immer ſtieg auch diesmal Gervanin bei Herzen. feld von dem Schlitten und ließ Tobrilukoff weiter zun Militärkommando fahren. Wie der Blitz wollte Ko. ſinsky wieder in jenes Verſteck, das ihm damals Nr.. alte Herzenfeld gezeigt und worin er General Tolnikof belauſcht hatte. Er nahm an, daß Gervanin mit den alten Herzenfeld das, was ihn zu dieſer Fahrt nach Koroneſch veranlaßt hatte, in dieſem Zimmer beſprechen werde. 1 f N SGortſebung folgt)) — 3 fart ader am Geſamtrefuttar nicht vier zu andern ver⸗ mag, ihr Ende erreicht. Es ſtehen nur noch die Endre⸗ ſultate im Fechten, den militäriſchen Reitkonkurrenzen, Rudern und Segeln aus. s In der beiſtehenden Statiſtik geben wir unſeren Le⸗ ſern eine Ueberſicht der von den verſchiedenen Nationen auf der 5. Olympiade erfochtenen Siege. Die angegebene Punktzahl ſetzt ſich folgendermaßen zuſammen: Der Sieg iſt mit drei, der zweite Platz mit zwei, der dritte Platz mit eniem Punkt bewertet. Bei dieſer auch offiziell ange⸗ wendeten Bewertung ſteht Amerika mit 119 Punkten an der Spitze. An die Vertreter des Sternenbanners fie⸗ len nicht weniger als 24 Siege, davon 16 bei leichtathle⸗ tiſchen Konkurrenzen, 6 auf Schießen und zwei auf Schwimmen, außerdem 15 zweite und 17 dritte Plätze. Ueber Erwarten gut ſchnitt Schweden mit 101 Punk⸗ ten ab. In erſter Linie zeichneten ſich die Vertreter im e S Ple fueee, e, SH 5 G H. 22 5 222 fee, 2 Le ec. ii Cuobub. e glu. S Efe, a. eue Al buli hu an pucpuui, f ſglæan 9155 der Hatiane n Stehen S. Ms laſleli gelben dis Erbe final, n Ie Se gen 1 5 HE Caen G Aare, 1 Schießen mit 7 Siegen aus, während auf alle anderen Sportarten nur 9 entfallen. 18 zweite und ebenſoviel dritte Plätze verhalfen Schweden zu dem günſtigen Reſul⸗ tat. Das in dieſem Jahre aus ſeiner führenden Poſition auf ſportlichem Gebiete verdrängte England nimmt mit 63 Punkten den dritten Platz ein, 8 erſte, 15 zweite und 15 dritte Plätze erfochten die Vertreter des Inſelreichs. Durch 9 erſte, 6 zweite, und 8 dritte Plätze ſteht Finn⸗ land an vierter Stelle vor Deutſchland mit 4 erſten, 10 zweiten und 5 dritten Plätzen, gleich 37 Punkten. Dann folgen der Reihe nach Frankreich 18 Punkte, Südafrika 16 Punkte, Dänemark 15 Punkte, Kandada 14, Italien 12 Punkte, Auſtralien 11 Punkte, Norwegen 10 Punkte, Ungarn 9 Punkte, Oeſterreich 6 Punkte, Rußland 5 Punkte, Griechenland 5 Punkte, Holland 1 Punkt. Alle Nationen haben auf der diesjährigen Olympia veifellos außerordentliche Leiſtungen geſehen und auf 'ortlichem Gebiete viel gelernt. Beſonders Deutſchland, deren Turner gar nicht nach Stockholm gingen, und deren Leichtathleten ſchlechter als gedacht abſchnitten, wird be⸗ ſondere Anſtrengungen machen müſſen, um bei der näch⸗ ſten Olympiade 1916 in Berlin als gaſtgebende Nation nicht zu ungün“ abzuſchneiden. Lokales. Seckenheim, den 20. Juli 1912. 4. Wir weiſen darauf hin, daß der Hauptgottesdienſt der evangel. Kirchengemeinde morgen um 10 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Schauturnen auf den Wörtelwieſen. V. Das morgen nachmittag ½3 Uhr auf den Wöͤrtel⸗ wieſen ſtattfindende vom Turnerbund„Jahn“, hier, im Einvernehmen mit dem hieſigen Turnverein veranſtaltete Schauturnen, verdient ſeitens der hieſigen Einwohnerſchaft deſonders beachtet zu werden. Insbeſondere möge der Umſtand, daß in dieſem Jahre die beiden genannten Ver⸗ eine getrennte Schauturnen veranſtalten, zu keinen falſchen Schlußfolgerungen führen und dadurch der Sache irgendwie eſchadet werden. Beſondere Verhältniſſe bedingen in dieſem ahre eine Ausnahme, ſchließlich kann ja auch unter Um⸗ ſtänden eine zweckentſprechende Ausgeſtaltung dieſer turneriſchen Einrichtung durch das diesjährige Vorgehen erreicht werden. Doch ſind das ſchließlich alles Fragen von untergeordneter Bedeutung. Alle Freunde und An⸗ hänger der fur die Volksgeſundheit ſo hochbedeutſamen Sache, wie gerade das Turnen in ſo hervorragender Weiſe ſte darſtellt, werden deshalb in richtiger Erkenntnis der Sachlage, ſicher in geeigneter Weiſe das Schauturnen morgen fördern helfen. Vor allem gilt es durch ſtarken Beſuch zu zeigen, daß man die Turnſache und deren Wert für die Bolksgeſundheit wohl zu ſchätzen weiß. Nicht zuletzt ſei aber auch die Bitte an diejenigen gerichtet, das Schauturnen zu beſuchen, denen es aus verſchiedenen Urſachen bis jetzt noch nicht möglich geweſen iſt, mit der Art der Pflege geſunder Leibesübungen, wie ſie eben das Turnen darſtellt, näher vertraut zu werden. Man wird beſtrebt ſein, durch entſprechende Aufführungen, die Wirkungen turneriſcher . ee Betätigung auf die einzelnen Organe des menſchlichen weißen Decke überzogen. Körpers zur Geltung zu bringen. Daß wir heute einer ſolchen Betätigung bedürfen, darüber iſt man ſich in allen Kreiſen einig und dies umſomehr, als die Anforderungen, die das Leben heute und in der Zukunft an den Einzelnen ſtellt, immer größere werden. Dieſen Anforderungen wird nur derjenige gerecht werden können, der ſich eines geſunden, widerſtandsfähigen Körpers und der nötigen geiſtigen Friſche zu erfreuen hat. Nur hohe Ziele ſind es, die die Turn⸗ vereine ſich ſtellen. Nicht darum handelt es ſich bei dieſen, den Mitgliedern Zeit und Gelegenheit zum Vergnügen zu bereiten, oder dem einen oder anderen Gelegenheit zu geben, durch einſeitige Leiſtungen in der Oeffentlichkeit zu glänzen, ſondern es gilt hier durch planmäßiges Arbeiten eine moͤglichſt hohe Anzahl von Menſchen koͤrperlich und geiſtig auf die möglichſt hoͤchſte Stufe, ſoweit es bei der natürlichen Ver⸗ anlagung des Einzelnen möglich, der Entwicklung zu bringen. Und gerade hierin beſtehr der Hauptwert des Turnens. Wenn nun auch, wie aus dem ſoeben angeführten hervor⸗ gehen dürfte, bei den turneriſchen Veranſtaltungen weniger einzelne Spezialleiſtungen den Nervenkitzel befriedigen werden, ſo zeigen dieſe Aufführungen aber immerhin, daß bei dem Turnen trotz ſeiner Vielſeitigkeit eine hohe Stufe körperlicher Fähigkeit und Gewandtheit erreicht werden kann. Wir haben da Gelegenheit Leiſtungen zu ſehen, die ſich ſehr gut neben denen einſeitiger Spezialiſten ſehen laſſen können. Einen breiten Raum nehmen ſeit neuer Zeit in dem Pereinsbetrieb der Turnvereine auch die Spiele und das Knabenturnen ein' Auch dies wird morgen in verſchiedener Art zur Vorführung gelangen. Alles in allem, das Schau⸗ turnen, das morgen in den Wörtelwieſen ſtattfindet, verdient die volle und uneingeſchränkte Unterſtützung der hieſigen Einwohnerſchaft. Handelt es ſich doch hier weniger um eine Vergnügungsveranſtaltung gewöhnlicher Art, als um die Pflege einer Sache, deren Früchte einzig und allein dem allgemeinen Volkswohl zu gute kommen. Wir laden deshalb nochmals alle Vereine, an die ja keine beſondere Einladung ergangen iſt, an dieſer Stelle freundlichſt ein. Sollte es durch ungünſtige Witterung nicht moͤglich ſein, das Schauturnen abzuhalten, ſo wird dasſelbe nicht wie angeblich am 28. Juli, ſondern erſt ſpäterhin ſtattfinden. Bei gutem Wetter aber ſei die Parole der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft:„Auf zum Schauturnen“. Laut ſoeben eingegangenem Telegramm hat der Ruderverein Ludwigshafen a. Rh. bei den olympiſchen Spielen in Stockholm, im Kampfe mit England die Welt⸗ meiſterſchaft im„Vierer“ davongetragen. Es iſt es das erſte mal, daß Deutſchland im Beſitze der Weltmen ſchaft iſt, da bisher immer England an der Spitze ſtand. Wir gratulie en alle recht herzlich mit einem kräftigem Hurra! — Gewitterrogen und Abkühlung. Wie die Wetterberichte angekündigt hatten, trat vorgeſtern gegen ½4 Uhr der langerſehnte Regen ein, nachdem Menſch und Tier gelechzt, allerdings erſt im Gefolge eines heftigen Gewitters, das ſich über unſere Gegend endlud. Heftig rollte der Donner und Blitze durchzuckten die ſchwüle, dunſtige Luft. Leider vermiſchte ſich der Gewitterregen vielfach mit einem ſchweren Hagelſchlag; etwa eine Viertel ⸗ ſtunde praſſelten in Schwetzingen die Hagelkörner, die vielfach die Größe einer Nuß hatten und den Boden wie mit einer in der Ergiebigkeit an einem Tage wie vorgeſteſtern nicht mehr dageweſen. Das Gewitter hat der glühenden Tropen⸗ hitze ein jähes Ende bereitet. Bereits vormittags nahm der Himmel eine bleierne Färbung an, und es machte ſich die Bildung von Gewitterwolken bemerkbar, doch kam das Unwetter erſt am Nachmittag zum Ausbruch.— Abends kurz nach 10 Uhr ſetzte nochmals ein heftiger Regen ein, der die ganze Nacht anhielt. Nun iſt die Luft von der dunſtigen Atmoſphäre gereinigt und die Abkühlung, die der drückenden Schwüle gefolgt iſt, läßt wieder freier aufatmen. Verunglückt iſt in Plankſtadt der 56 Jahre alte verheiratete Landwirt Georg Lauer. Derſelbe brachte bei den Arbeiten an der Dreſchmaſchine ſeine rechte Hand in die Maſchine, wodurch ihm drei Finger abgeſchnitten wurden. Der Verletzte wurde, nachdem ihm von dem Heilgehilfen Heinrich Karl ein Notverband angelegt worden war, in die Klinik nach Heidelberg verbracht. Vom blitz getätet. Während des vorgeſtrigen Ge⸗ witters gegen 4 Uhr wurde die 30 Jahre alte Ehefrau des Glaſermeiſters Peter Wiemann jr. von Neckarau beim a auf dem Felde in der Nähe des Seckenheimer ahnhofs vom Blitz getroffen und ſofort getötet. Der Blitz ſchlug auch in das auf Neckarauer Gemarkung gelegene Transformatorenhaus, wodurch dasſelbe teilweiſe in Brand gerist. Der Schaden iſt jedoch unerheblich. Tat aufgefunden wurde geſtern mittag auf den Schienen im Mannheimer Hauptbahnhof der 385 Jahre alte verheiratete Wagenreiniger Johann Dorn aus Hockenheim. Da herbeigerufene Arzt ſtellte Herzlähmung feſt. Ertrunken. In Ladenburg ertrank vorgeſtern mittag beim Baden im Neckar bei der Neckarbrücke der bei ſeinem Onkel zu Beſuch weilende 18 Jahre alte Polinsky. Die Leiche konnte noch nicht gelandet werden. Aus Nah und Fern. Mannheim, 19. Juli. Bei dem Gewitter, das ſich geſtern nachmittag zwiſchen Z und 4 Uhr über der hieſigen Markung entlud, wurde die 36 Jahre alte Ehe⸗ frau des Peter Simon jun. beim Fruchtſchneiden in der Nähe des Seckenheimer Bahnhofs vom Blitz getroffen und ſofort getötet. Die Frau hinterläßt 4 Kinder. Faſt gleichzeitig ſchlug der Blitz in das zum Bahnhof Neckarau gehörige Transformatorenhaus, welches in Brand ge⸗ riet, aber nur wenig beſchädigt wurde. In der Schwetzin⸗ ger Gemarkung hat es eine Viertelſtunde lang ſehr ſtark gehagelt. Die Hagelkörner hatten die Größe von Nüſſen, richteten aber verhältnismäßig wenig Schaden an, da dem Hagelſchlag ein ſtarker Regen vorausging. * Mannheim, 18. Juli. Nach 7wöchiger Dauer iſt der Ausſtand der Arbeiterſchaft der Deutſchen Stein⸗ zeugwarenfabrik Friedrichsfeld beendigt. Die Arbeit wird am Montag wieder aufgenommen. Die Streikenden ha⸗ ben eine Niederlage erlitten. Schon ſeit einigen Tagen rieten die Leiter der Lohnbewegung zur Wiederaufnahme der Arbeit, weil ein längerer Widerſtand völlig ausſichts⸗ os mar. 5 a Seit langer Zeit iſt ein Regen mehrere Perſonen ſpurlos verſchwunden ſind, ſo gti 1 1. Neues aus aller Welt. „Eine neue Schwefelquelle. In dem 860. tiefen Kalibohrloch bei Sonneborn iſt in der Nacht 15 11 Sonntag unter donnerartigem Getöſe eine ſalzhaltiſt lung Schwefelquelle zum Ausbruch gekommen, die nach Anil der lippiſchen Blätter die beſtimmte Ausſicht auf en, 0 neues Kurbad eröffnet. Mit ſtarkem Truck werden die Waſſermaſſen oben aus dem etwa dreißig Meter hon 80 Bohrturm herausgeſchleudert. Fortwährend wiederhalf 1 ſich dies Schauſpiel mit einviertel⸗ bis eineinhalbſtin 5 digen Unterbrechungen. Das Brauſen und Ziſchen. 0 etwa 20 Minuten weit hörbar. Das ausſtrömende Waſſ⸗ be hat eine graue Färbung und ſchmeckt ähnlich wie Stahl] br brunnen. Es wird vermutet, daß ein unterirdiſcher Lauf. 6 der ungefähr zehn Kilometer entfernten Pyrmonter Quel 1 5 getroffen ſei. a 4 i * Ueberlandflug. Der Flieger Abramowitſch, del 8 le auf ſeinem Ueberlandflug Berlin— Petersburg am Miteſſz in woch morgen bei Preußiſch⸗Stargard wieder aufgeſtiege N war, iſt vormittags gegen 10 Uhr in Wanſau bei Elbing 9 gelandet. Nachmittags wollte er den Flug fortſetzel] ne * Poſträuber. Ein blutiger Poſtraub wurde unf an weit der rumäniſchen Grenzſtadt Küſtendiel von unbe] ar kannten bewaffneten Männern ausgeführt. Ein Post de ſack mit etwa 10 000 Gulden wurde geraubt. Die Räubel] w entkamen. a * Um 20 Pfennig ſein Leben verwettet. Daf verheiratete Arbeiter F. in Landsberg a. d. Warthe ging F eine Wette um zwanzig Pfennig ein, die Warthe„ S durchſchwimmen. Der Mann, der wahrſcheinlich def ge Schwimmens unkundig war, büßte bei ſeinem Verſülh] das Leben ein. 11 9 * Anfgehobenes Kupplerneſt. Die Kriming polizei in Zoppot nahm ein Ehepaar Koch feſt, das unte! Beteiligung eines zweiten, ſehr elegant auftretenden Ehe, paares in dem Badeort ein Kupplerneſt eingerichtg hatten. Es ſollen nicht nur einheimniſche, ſondern aue auswärtige reiche Kavaliere dort verkehrt haben. Ehepaar kam angeblich aus Berlin. 17 * Verhafteter Erprezer. Nach einer kurzen Jagd im Automobil wurde nach dem B. T. in Berliſ 3 ein Erpreſſer verhaftet, der verſucht hatte, von der Gal tin eines Berliner Kommerzienrats 10000 Mk. zu en preſſen. Es iſt ein Student der Medizin, der mit den Familie des Kommerzienrats in verwandtſchaftlicher Be ziehung ſteht. f 4 * Exploſionsunglück. Bei einer Spiritusexple 6 ſion in Krotoſchin(Poſen) verbrannte das 16jährig Dienſtmädchen und das Zjährige Töchterchen des B“ triebsleiters Kaczynski. 0 N * Attentat auf einen Eiſenbahnzug. Ein alf der Strecke Kiew— Warſchau verkehrender Schnellzuß 8 wurde unweit der Station Coziatin von Verbrechern zu 1 ö Entgleiſen gebracht. Die Lokomotive und die ere. vier Wagen wurden zertrümmert, die übrigen 7 9. beſchädigt. Ein Kondukteur wurde getötet, 13 Paſſe giere und Bahnbedienſtete ſchwer verletzt. 6 Gendarmeß welche die Strecke zu überwachen hatten ſowie ein ves dächtiges Individuum wurden verhaftet.* „ unglücksfall. Aus Bayern wird berichtet: W Mühldorf ertrank der Bürgermeiſtersſohn Amann bei Baden.— In Neuſtadt(Oberpfalz) kam der G ſchleifer Lohr beim Baden ums Leben.— Seit e Woche ertranken in Bayern 16 Perſonen beim Bohen ö Ein Beilwurf gegen ven Miniſter. Mi meldet aus Dublin: Während der Premierminiſter, 6 Freitag abend hier eintraf, von der Menge freudig grüßt durch die Straßen fuhr, warf eine Frau ein 5 gegen den Wagen. Nach einem Bericht über den Vo fall wurde Mr. Redmund über dem Auge verletzt, 1 einem anderen Bericht verfehlte das Beil den Wage Am Schluß einer Vorſtellung im Vakietetheater, in de Premierminiſter Asquith ſprechen will, warf eine 19 aus einer Loge einen brennenden mit Oel etränt 9 Stuhl ins Orcheſter, der den Vorhang der Loge Brand ſetzte. Die Frau entkam. Das Feuer wurde ge löſcht, ehe eine ernſte Panik entſtand. 1 “ Spfer der Berge. Direktor Dr. Olbricht a Chemnitz iſt auf dem Großgrotten⸗-Kopfe durch Abſint 1 tödlich verunglückt. Seine Leiche wurde geborgen nach Holzgau gebracht.— Am Hundsgletſcher ſtür“ der Gymnaſiaſt König ab und ſtarb bald darauf, in 1 * Spurloſes Verſchwinden von Reiſenden„ der Tatra. Die Blätter melden aus Zakopane einem Ausfluge in die Tatra auf der ungariſchen Sen, en iſt die Krakauer Studentin Szystowska ſpurlos„ ſchwunden. Da ſie ſich auf einem ganz ungefährlich N Wege befand, wurde zuerſt angenommen, daß ſie ſich Walde verirrt habe. Alle Nachforſchungen, auch Polizeihunden, blieben erfolglos. Nunmehr wird da verwieſen, daß auf dieſelbe Weiſe in den letzten Jah el Ie. Profeſſor Weiß, die Touriſten Nowak und Bialkod 1 5 und daß alle Nachforſchungen nach ihrem Verbleib 1, gebnislos blieben. Allgemein nimmt man daher 0 daß auch die Krakauer Studentin und die anderen 2 iu mißten Touriſten von den halbwilden flowakiſchen ind hirten überfallen, ermordet und beraubt worden 1. 8 Die polniſchen Blätter warnen vor Einzelwanderung J in dieſes Gebiet der Tara. Uhr * Zugzuſammenſtoß. Freitag vormittag 10%% ſtießen bei Tarascon ein von Avignon kommender, ſonenzug und der Schnellzug Marſeille— Bordeauz de in ſammen. Bei dem Zuſammenſtoß wurden zehn eiſe 1 und fünf Eiſenbahnangeſtellte verletzt. 0.„ Skandale im Czenſtochauer Paulaner* ſter. Aus dem Czenſtochauer Paulanerkloſter, das Wdeß die Millionenunterſchlagungen und die Beraubung des im Gnadenbildes ſowie namentlich durch die Mordta, 8e Paters Damaſpy in der letzten Zeit von ſich reden man, ſind neue Skandale in die Oeffentlichkeit gebreaee Der neue Prior, der Zucht und Ordnung in dem K 1 wieder herſtellen wollte, beſchloß, fünf Mönche 1 ihres anſtößigen Lebenswandels aus dem ost entfernen. Dieſe erklärten jedoch, das Kloſter unter weiche* Umſtänden zu verlaſſen und nur der Gewalt rſtrei⸗ zu wollen. Zugleich begannen ſie einen Son Schließlich mußte die Polizei einſchreiten, um die t dom Gnffer 21 entfornen... Ueber die Suppe ſhreiben L. Amberg und C. Roſt, Vorſteherinnen der darbrücker Haushaltungsſchule und Leiterinnen der Haus⸗ haltungskurſ e im Saarrevier, in einer ſelbſtverlegten Samm⸗ ung erprobter Kochrezepte für die gute ſparſame Küche: Wiſſenſchaftliche Unterſuchungen heben den reinen Wohlgeſchmack und Nährwert, die leichte Verdaulichkeit und Bekoͤmmlichkeit der Maggi'ſchen Suppen hervor; insbeſondere wird dabei die Stickſtoff⸗ und Fettausnützung im Organismus als eine ſehr hohe bezeichnet. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 21. Juli. 1912. Gottesdienst-Ordnung. der kath. Kirchengemeinde. Sonntag 21. Juli. 1912. 8. Sonntag nach Pfingſten. ein Vielfach wird der Wert einer warmen Suppe nicht Auf Grund ihrer reichen Erfahrungen ſchließen die(7. Sonntag n. Trinitatis) ½᷑8 Uhr: Frühmeſſe. dal hoch genug eingeſchätzt zum Schaden der Geſundheit. Verfaſſerinnen mit dem Hinweis darauf, daß auch von ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt e So iſt es in manchen Gegenden Regel, abends nur kalte Maggi' Erzeugniſſen zahlreiche Nachahmungen eriſtieren: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. 1 Uhr Chrſſtenlehre. Jo Koſt zu genießen; zweckmäßig wäre es aber, eine Taſſe„Wie viele haben die Herausgeberinnen ſchon vorüber⸗ ½2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. anregender Fleiſchbrühe oder einen Teller Suppe voran⸗ ziehen, kommen und verſchwinden ſehen! Keine reichte 3 Uhr Verſammlung des zuſchicken, was zur Förderung der Verdaulichkeit weſentlch“ an Maggis bewährte Produkte heran, weder in Wohl⸗ Müttervereins. ſſea beiträgt. Nicht nur wärmt eine gute Suppe, nicht nur geſchmack noch in Ausgiebigkeit und natürlich erſt recht i beingt ſie Nahrungsſtoffe in der bekömmlichſten Form, nicht in der ſeit Jahrzehnten bewieſenen Gleichmäßigkeit ff 5 f 5 au weil in feinſter Verteilung, in den Organismus, ſondern der Qualität. Aber ein ſicheres Mittel hat die Hausfrau, N Stelen Bingung l dee leitet auch durch Anregung der Verdauungsdrüſen um ſich vor Schaden zu bewahren: ſie achte beim Ein⸗ er eon f die Abſonderung der Magen⸗ und Darmſäfte ein. Wie kauf auf den Namen„Maggi“ und die Schutzmarke 1 Sason- Weuheſten del leicht und bequem kann ſich heute mit Maggtls Suppen„Kreuzſtern“, die auf den Verpackungen aller Maggi⸗ 2 8 ite ein Würfeln zu 10 Pfg. ſelbſt der Alleinſtehende dieſe Fabrikate deutlich angebracht iſt. Heute, im Zeitalter 5. ge Wohltat verſchaffen. Eine ſolche iſt für die geplagte der Nachahmungen, erſcheint ſolche Warnung in einem Hleiderstofen, Damen- u. Hinder fonfehlion, BaumwollChaoren, Puta-, Weib waren u. Nasche Spes, Hbtel lung: Gardinen, Jeppiche und Beften. Bifi Prene Gute Bedienung ö Lois Dandauer, Manne Kochbuch für die gute ſparſame Küche beſonders A Hausfrau auch die kurze Kochzeit dieſer Suppen, 5 0 i ochzei 5 05 angebracht.“ e namentlich in der jetzigen Jahreszeit, wo das lange Stehen be am heißen Herde zur Qual wird. Die einfache Gebrauchs⸗ inweiſung befindet ſich auf jedem Würfel. Die Suppen dewinnen noch an Wohlgeſchmack und Ausgiebigkeit, wenn man ſie nach dem Fertigkochen einige Zeit zugedeckt an warmer Herdſtelle ſtehen läßt. Durch dieſe oder jene leine Zutat, durch Mitverwendung von Gemüſe⸗ und 91 Feiſchreſten, ebenſo durch Zuſammenkochen verſchiedenen * Sorten laſſen ſich zudem zahlreiche weitere Spielarter . erſtellen. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim. eee An- u. Verkauf von Liegenſchaften Vermittelung von Hypotheken dur Carl Arnold, Seckenheim, DJammſtr. 1. ¹ Wetterbericht. 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Nauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe 15 ubentmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt aus⸗ ven wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen ohne nachzukleben. Beſter und billiger Anſtrich für neu, bisher ungeſtrichene, geölt oder mit Oelfarbe geſtrichen 5 eweſene Böden, überhaupt für ſtark benützte Räume Wohn⸗ und Kinderſtuben, Bureaus, Läden uſw.). 85 Bodenôl präp. das Pfund von 50 Pfg. an, farblos für Naturholz⸗ und Parkettböden in Tannen, Eichen, Pitſchpine uſw. beſonders präpariert, gut trocknend, nicht nachklebend u. faſtgeruchlos. Parkett- und Empfehle mich im Reinigen und Färben von Damen- und Herrenkleidern, Teppichen, Decken, Dekorationsstoffen, Uniformen Dekatieren von Damen- und Herrenstoffen Qardinen werden gewaschen, gefärbt und gespannt:: Möbelstoffe, Strauss- und g Schmuckfedern werden gewaschen, ge- 8 e 1 teln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. färbt und gekraust. 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Unſere Sängerinnen(auch die früheren) deren Ange⸗ hörige, ſowie unſere paſſtwen Mitglieder laden wir herz⸗ lich ein. Wer von unſeren evangl. Gemeindeglie ern ſich beteilgen will, iſt uns herzlich willkommen. Weg Neckargemünd— Dilsberg— Neckarſteinach Schwalbenneſt— Neckargemünd. J. A.: Aunz, Pfarrer. 1912 ſtatt. liefert schnell und billig Stempel Gg. Zimmermann. Billige Tapeten ſowie ſämtliche Tapezſer⸗ und Polsterarbeiten erhalten ſie ſtets prompt und am billigſten bei mir ausgeführt. Als Beweis hierfür dienen die ſtändig einlaufenden ſchrift⸗ lichen Aufträge. . Knoch, Tapeziergeſchäft, Wilhelmſtraße 47. Geſchäfts Empfehlung. Bringen der verehrten Einwohnerſchaft Seckenheſms die bekannte Schlosserei und mechanische Werkitätle mit elektriſchem Betrieb nebſt Reparaturwerkſtätte für Fahrräder in em⸗ pfehlende Erinnerung. Ferner ein großes Lager in Drahtgeflecht zu bekannt billigen Preiſen. Gebr. Pfeil, Schloſſermeiſter. Staunend billig! 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