Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abpunementspreis betragt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. U 0 Durch die Pyſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. t. 2 t. eee Ar. 90 4 Letzte Nachrichten. Berlin, 31. Juli. Die Deutſche Taßeszeiküng ieldet aus Warſchau: In dem Dorfe Gerga bei War⸗ ſchau gab der Gutsbeſitzer Ogly ſeinen Leuten anläßlich der Vollendung eines Neubaus ein Feſt, in deſſen Ver⸗ auf das Baugerüſt plötzlich zuſammenbrach. 19 Welr⸗ 7 beiterinnen und 4 Arbeiter wurden getötet. 1 N„ Berlin, 31. Juli. In der Putzfedernfabrik von 0 Pohl ereignete ſich heute aus bisher nicht aufgeklärter Urſache eine Benzinexploſion, bei der zwei Arbeiter ge⸗ tet wurden. f e eee Breslau, 31. Juli. Heute 1100 . ei vergiftete ſich ner hieſigen Penſion der 42jährige pernſänger an den Vereinigten Breslauer Theatern Georg Beeg mit . Morphium. Der Grund der Tat iſt unbekannt. Metz, 31. Juli. 8. 3 unternahm heute früh 5.50 Uhr eine Erkundungsfahrt und kehrte 7.45 Uhr wieder in die Halle zurück. E Baleſtrand, 31. Juli. Heute vormikkag 11 Uhr „kit der Kaiſer die Reiſe nach Bergen an, wo er gegen dene abends einzutreffen gedenkt. An Bord iſt alles l. „Johannesburg, 31. Juli. Reuter. Staatsſekre⸗ fr Dr. Solf ſagte geſtern abend bei einem ihm zu Ehren veranſtalteten Diner im Deutſchen Klub, er kehre Ait der Gewißheit nach Deutſchland zurück, daß Deutſch⸗ Südweſtafrika eine gute Zukunft habe. In Britiſch⸗Süd⸗ ika habe er geſehen, wie die Zukunft Deutſch⸗Südwe d 1 afrikas ſein werde. Dr. Solf betonte den Wert harmo⸗ niſcher Beziehungen zwiſchen der deutſchen Kolonie und Le fadafrikaniſchen Union. ö 0 b.. Paris, 31. Juli. Zwei aus je 10 Mitgliedern . 0 ſtehende Abordnungen der eingeſchriebenen Seeleute von Nunkirchen, Havre, Marſeille und Bordeaux werden ſich eute zum Miniſter des Innern begeben, um ihm die 2— 1 1 Vunſche der Streikenden zu unterbreiten und mit ihm e Löſung des Konflikts zu ſuchen. 1 de Petersburg, 51. Juli. In einem Neubau in 5 ben Ligowoſtraße ſtürzten heute nacht eiſerne Tragbal⸗ een und Betondecken ein und begruben die in dem Neu⸗ au übernachtenden Arbeiter. Ihre Zahl iſt noch nicht — denau feſtgeſtellt. Die Rettungsarbeiten ſind im Gange. d Der Beſchluß der N 1 7 1 3 0 june, Konſtantinopel, 31. Juli. i 5 Vagtürkiſchen Partei, der Regierung ihr unbedingtes Un trauen auszuſprechen, erfolgte im letzten Augenblick, 9 beubdem die Partei bis dahin entſchloſſen geweſen war, e Regierung ihr Mißtrauen auszudrücken. Da die 5 8 gierungserklärung eine förmliche Anklage gegen die Fungtürken bildet, berrſcht über den Beſchluß der Par⸗ bien Erſtaunen. N 7 4„nn r kee. u Ktonſtantinopel, 31. Juli. Die Regierung ergreift * Di de Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung. Patrouillen ſind verſtärkt worden und ein Reaiment Der Engel von Blagovensk. RNMNoman von Walter Urban 0 5(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) N 4 Sinnend ſah Dobroff auf die Tiſchplatte, während 1 ads ſich eine Zigarette drehte 2 0 vor Luſtig⸗ * kaum faſſen 1 f f 51 *„Höre,“ begann Dobroff in franzöſiſcher Sprache, Hhaſt du den Wereiungsbefehn eſehen?“. 6 Graf Leo verneinte.„Ich ſagte dir doch, es muß un ſolcher gefälſcht und dem Hauptmann vorgewieſen ord Gervanins Telegramm rden ſein. Das übrige tat ans Koroneſch.“ g 5 Gervanin iſt in Koroneſch?“ fragte Dobroff. führ eo nickte.„Ja, er erwartet mich und Sonja und lust nach der Trauung auf einem anderen Wege ins Ausland!“ 5„Die Trauung findet ſchon morgen ſtatt?“ fragte dh verwundert. Auch Dobroff a9 dieſelbe Frage * der Zunge.„Donnerwetter, ich denke, das hätte boch Zeit, bis ihr über die Grenze ſeid?“ „Es iſt eine Konzeſſion, die ich Gervanin machen 5 lite Ich zerſtreute ſo ſeine letzten Bedenken. Alles aß wir noch rechtzeitig den Zug erreichen.“ ſich Tobroff ſah Graf Leo an. Sein Verdacht verſtärkte W faſt zur Gewißheit. Er ſchwankte, ob er Leo davon eilung machen ſollte. Aber er unterließ es. Wenn 8 ſo af nur um dieſen Preis zu retten war, dann war feel Freilich, hätte Dobroff 1 8 daß 155 eitſe 8 1 en gegeben 9 8 Leos nur von Sonja als Flucht au 6.sdenn es nur wahr iſt, daß auch wir befreit wer⸗ g Olen,“ ſagte er gedantenvoll. lich, Sicher, erklärte Leo.„Es iſt auch ganz verſtänd⸗ ſeid. aß, wenn ich entlaſſen werde, auch ihr entlaſſen ervanin hat nur dasſelbe Manöver bezüglich Iweshelmer Anzeiger, nearhanser zeitung, a Edinger Zeitung Amisblaft der BHrgermeister ämter Seckenheim, IAvesheim, Heckarhansen nnd Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim * Kavanerie iſt in der Kaſerne Daud Paſcha konſigniert worden. e. 5 * 5. 5 Konſtantinopel, 31. Juli. Der ökumeniſche Pa⸗ ie hätten aber das Geſtändnis der Spieler abſoarten den Mexikos abgeſandt, um die Unruhen zu unter⸗ drücken. n 2 2 855 J e e N . o % San Sel 31. Juli. König Alphons i über Paris nach London abgereiſt. N iſt geſtern E 450 10 55 Koroneſch vorbereitet von ihm. Ohne Aufſehen, eurer Perſon noch nicht vollführt, um es morgen plau⸗ ſibler erſcheinen zu laſſeu.“ Lange noch ſaßen die drei Freunde zuſammen und ſpannen Pläne für die Zukunſt. Sie gaben ſich das Wort, in Berlin wieder zuſammenzutreffen und dort das Ge⸗ eignete für zukünftige Tage zu beſprechen. Dann trenn⸗ ten ſie ſich mit herzlichem„Glück auf!“ Die beiden Freunde wurden in ihre Zellen geführt. Die Tür zu Nr. 23 aber blieb zum erſtenmal ſeit vier Monaten unverſchloſſen. 135 *** 9 In ſeinem Zimmer im Hotel Wolga ſaß am ſelben Abend Koſinsky mit Samuel beiſammen. Koſinsky hatte ſich mit Hilfe des Koffers, den er als Gepäckſtück von Petersburg nach Koroneſch geſendet hatte, und der ſeine Kleider enthielt, wieder in den Rechtsanwalt Koſinsky verwandelt. Die beiden beratſchlagten eben, ob es ſich empfehlen würde, das Militärkommando, beziehungsweiſe den Oberſten, von dem Vorgefallenen zu verſtändigen, denen eigentlich die Bewachung von Blagovensk unter⸗ ſtand, oder ob ſie ſich an das Gericht um Intervention wenden ſollten.. Samuel war aus leicht begreiflichen Gründen gegen die Intervention des Gerichtes. Er fürchtete die Unter⸗ ſuchung für ſeinen Vater, wenngleich derſelbe nichts ge⸗ tan, als ihm von Gervanin angebotene Sachen gekauft hatte. 5 5 Vergebens ſuchte ihm Koſinsky klarzumachen, daß ſeinem Vater nichts geſchehen könnte, da es ſich weder um geſtohlenes, noch um anvertrautes Gut handle. Samuel blieb dabei, daß eine Unterſuchung nur Schaden bringen könne. Nachdem die Freilaſſung Leos legal erfolgte, habe ſich Gervanin gar keines anderen Vergehens ſchuldig gemacht, als daß er, um ſeine Tochter vorteilhaft zu verheiraten, Leo einredele, die Entlaſſung ſei eine Flucht.„Wir zwei,“ ſchloß Samuel,„ſind Manns genug, die Trauung zu verhindern, indem wir anheim, Donnerstag den 1. Hngust 1842. Leo ſofort auf den an ihm begangenen Betrug aufmerk⸗ Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 2 fg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. 12. Iahrnang Der Kaiſer von Japan 7. Tokio, 29. Juli. Der Mikado iſt heute vormittag geſtorben, nachdem er ſchon lange völlig bewußtlos ge⸗ weſen war. Der Kronprinz weilte die letzten Stunden im Palaſt. 8 ö Muſhuhito war der 122. Herrſcher Jaßans. Er ſtand im 60. Lebensjahr. Im Jahre 1852 geboren, folgte er 1837 ſeinem Vater Komei auf dem Throne. Seiner Regierung gehören all die Ereigniſſe an, die Japan zu einer modernen Großmacht erhoben haben, nach innen durch die Abſchaffung des Feudalſyſtems und die Ein⸗ richtung einer Verfaſſung, bei der allerdings das preu⸗ preußiſche Staatsgrundrecht Pate ſtand; nach außen durch die glückliche Führung zahlreicher Kriege, durch Erwerb ausgedehnter Gebiete und durch die Oeffnung der japa⸗ niſchen Küſtenorte, von denen aus Amerika und Europa in nicht immer friedlichem Wettbewerb die Werte und Unwerte ihrer Kultur in das oſtaſiatiſche Inſelreich tru⸗ gen. 5 6 f Seit dem Jahre 1889 hat Japan eine konſtitutionelle Verfaſſung, die zwar dem Kaiſer noch bedeutende Privi⸗ legien läßt, ihr preußiſches Vorbild aber an modernem Geiſt weit übertrifft. Natürlich wurden die in den 80er Jahren eingeführten Reformen— wir nennen nur: Ein⸗ führung des Gregorianiſchen Kalenders, eines neuen Münzſyſtems und Bankweſens, des allgemeinen Schul⸗ zwangs, der allgemeinen Wehrpflicht, Aufhebung des Frohndienſtes uſw.— nicht ohne Widerſtand aufgenom⸗ men. Um dieſem zu begegnen, unternahm Mutſuhio un⸗ ter nichtigem Vorwand im Jahre 1874 ſeinen erſten Zug gegen China, der zwar den gewünſchten Erfolg nicht brachte, der aber für die auswärlige Politik Japans inſo⸗ fern beſtimmend war, als ſie nunmehr auf Landerwerb⸗ ungen auf dem gegenüberliegenden Feſtlande ausging. Dies konnte auch geſchehen, ſchreibt die Frkf. Ztg. in ihrem Nachruf, als die durch die politiſchen und kultu⸗ rellen Umwälzungen verurſachten Wirren ſich gelegt hat⸗ ten und Ruhe und Frieden im Innern eingetreten war. Die Beraubung japaniſcher Kaufleute in Korea ließ die japaniſche Kriegsluſt hell aufleben, der Krieg mit China 1894⸗95, der ſich daraus entwickelte, endete mit dem leicht erkauften Frieden von Shimonoſeki, der Formoſa an Japan brachte und die Unabhängigkeit Koreas garan⸗ tierte. Die Integrität Chinas und Koreas bezweckte auch das engliſch⸗japaniſche Abkommen vom Jahre 1902, und als Rußland Miene machte, den Beſtand beider Länder und damit die Ziele der japaniſchen Politik zu gefährden, kam es zu jenem größten Treffen der modernen Geſchichte, das die Vormachtſtellung Japans in Oſtaſien endgültig erwies. Der Friede von Portsmouth, der den ruſſiſch⸗ japaniſchen Krieg beendete, beſiegelte indirekt auch das Schickſal Koreas, das heute nur noch eine japaniſche Pro⸗ vinz iſt. Das Bündnis mit England vom Auguſt des Jabres 1905 batte dieſer Politik den nötigen Rückbalt ſam machen. Gervanin und Sonja mögen in Gottes Namen zurückkehren nach Blagovensk.“ Die beiden beſchloſſen, die ganze Aufdeckung des an Leo begangenen Schwindels mit möglichſter Scho⸗ nung der Betreffenden im Intereſſe Leos, den vielleicht doch ein tieferes Gefühl an Sonja feſſelte, im Hauſe Herzenfelds vorzunehmen. Da ſie mit dem Schlitten den beiden bis zum Blockhauſe entgegenfuhren, hatten ſie es in der Hand, bei Herzensfelds Hauſe zu halten. Es ſollte ſich aber durchaus nicht ſo einfach ge⸗ talten, als ſie nach dem Vorgefallenen zu glauben be⸗ rechtigt waren. Sie hatten mit einer Perſon nicht ge⸗ rechne, und das war Dobrilukoff. Der Feldwebel war nach der Ankunft in Koroneſch zum Militärkommando gefahren. Er hatte an den Oberſſen von Hauptmann Gorenitſch einen Brief zu überbringen. In karzen Worten bat darin Han 11 Gorenitſch den ihm befreundeten Oberſten, Dod 1 von ſeinem Dien in Blagovensk zu entbinden wieder in die Truppe in Koroneſch einzurei hen. rilukoff ſei ein tadelloſer Soldat und gebe nich! 8 ringſten Klage Anlaß. Aber er habe eine de ant ee Leidenſchaft für die Tochter Gervanins gefaßt, verge urn 5 ſie mit Liebesanträgen, daß er im Intereſſe des Dieuſtes Gervanins Bitte nach Entfernung von Blagovensk uner⸗ ſtützen müſſe. Doch bitte er, dem Feldwebel vom Ju⸗ halte des Briefes vorläufig nichts mitzuteilen und ihn erſt am nächſten Tage in Dienſt zu ſtellen. Bei ſeiner Leidenſchaft für Sonja ſei ſonſt eine Gewalttat des Men⸗ ſchen zu befürchten. Dieſen Uriasbrief hatte Gorenitſch noch geſtern auf Wunſch des Inſpektors geſchrieben, der mit Recht fürchtete, Dobrilukoff könnte ihm einen Streich ſpielen, wenn er wieder nach Blagovensk zurückkehre und die Wahrheit über Sonjas Verbleib erfahre. n dem Tage aber, da Sonja mit Leo nach Koroneſch komme, würde, ſo nahm er an, Dobrilukoff ſchon im Dienſte ſein und ſo ein Zuſammentreffen mit ihm vermieden werden. (Fortſetzung folgt.) 8 7 9 5 5 . 1 * * a Türkei. gewährt, und das eben gemeldete ruſſiſch⸗japaniſche Ab⸗ kommen wird ihr einen erfolgreichen Abſchluß ſetzen. Welche Rolle der verſtorbene Kaiſer bei all dieſen kriegeriſchen und diplomatiſchen Ereigniſſen geſpielt hat, iſt bei der beſonderen Stellung des Mikado für Außen⸗ ſtehende ſchwer zu beurteilen. Die Regierungszeit des verſtorbenen Kaiſers trug den Beinamen Meiji(Mei erleuchtet, ji- Zeit). Mutſuhito war der erſte brien⸗ taliſche Herrſcher, der mit einer europäiſchen Großmacht ein Bündnis eingegangen iſt. Zu ſeinem Nachfolger hat er ſeinen Sohn Moſhihito, der aus der Verbindung mit einer Nebenfrau ſtammt und im Jahre 1879 geboren iſt, beſtimmt. Yoſhihito gilt als beſonderer Freund euro⸗ päiſcher Kultur. 228 5 Kardinal Dr. Piſcher T. „Der bekannte Kölner Erzbiſchof Kardinal Dr. Fi⸗ ſcher iſt Dienstag abend 12 Uhr in Neuenahr ge. ſtorlen⸗ e ——== ⁰οα˙( — * ** 9 * 5 A-.„ ee d e 2 Ankonius Hubert Fiſcher wurde am 30. Mai 1840 in Jülich als Sohn eines Lehrers geboren, ſtudierte in Bonn und Münſter Theologie, ordinierte 1863, wurde dann Religionslehrer am Gymnafium in Eſſen, 1884 Dr. theol. in Tübingen, ſodann vier Jahre ſpäter Domkapitular an der Metropolitankirche in Köln, 1889 Weihbiſchof von Köln und am 19. März Erzbiſchof der rheiniſchen Metropole. Auf. Veranlaſſung Kaiſer Wil⸗ helm II. wurde er verhältnismäßig ſchnell(22. Juni 1903) Kardinal und nahm als ſolcher an der Wahl Pius X. teil. Seit 17. Januar 1904 iſt Kardinal Fiſcher auch Mitalied des preußiſchen Herrenhauſes. Politiſche Ueberſicht. Dieutſches Reich Im„Tag“ wendet ſich Dr. Julius Bachem gegen die in der Tat nachgerade gegen die guten Sitten verſtoßende Eine Zentrumsſtimme für die Beſitzſtener. Art, wie die„Kreuzzeitung“ und die„Konſervative Kor⸗ reſpondenz“ ſich um die h die Zuſtimmung zu dem Beſitzſteuerkompromiß ein. ngenen Ver flichtungen he⸗ rumzudrücken verſuchten. Wache meint, dieſe Aus⸗ laſſungen gäben nicht die ſi zerpolitiſcge Situation wieder, wie ſie der Reichstag durch den mit großer Mehrheit angenommenen Antrag Baſſermann⸗Erzberger geſchaffen hätte. Dr. Bachem ſchließt ſeinen Artikel wie folgt; Unter allen Umſtänden muß allen Ernſtes der Verſu 9 gemacht werden, eine allgemeine Beſitzſteuer zuſtande zu zringen und es geht nicht an, daß man, wie e„Kon⸗ ervative Korreſpondenz“ tut, es als zweifelhaft er⸗ ſcheinen laſſen möchte, ob an ein ſolches Geſetz überhaupt herangegangen werden muß. Das muß unter allen Um⸗ tänden geſchehen. Was das Zentrum angeht, ſo wird Vs ſich dieſer Aufgabe um ſo weniger entziehen, als ſie anz und gar in der Richtung ſeiner Stellung zu den ahrborlagen liegt. 5 n e In Anweſenheit ſämtlicher Mitglieder des neuen Kabinetts wurde Dienstag mittag 1 Uhr die Kammer eröffnet. Der Großweſir verlas ſofort nach Beginn eine drogrammatiſche Erklärung, in der hervorgehoben wird, daß die Regierung die Macht in einem kritiſchen Augenblick und unter großen Schwierigkeiten übernommen habe. Die Urſachen der gegenwärtige Lage gipfeln in/ folgen⸗ den 4 Punkten: ungeſetzliches Eingreifen und ungeſetz⸗ liche Umtriebe von Beamten bei den Wahlen, Eintritt don Offizieren und Beamten in verſchiedene politiſche Parteien, Verletzung der Geſetze, die über die Beſetzung öffentlicher Stellen und Aemter beſtehen, und endlich Anwendung von Mitteln, die mit den konſtitutionellen Prinzipien und mit der Verfaſſung nicht vereinbar ſind. Die Regierung( eine Unterſuchung der Wahlen ange⸗ ordnet un' ſie verde ſich darnach richten. Sie werde mit allen Mitteln die Politik von der Armee fernhalten und die Beamten erſetzen, die fernerhin noch politiſchen Vereinigungen angehören. Ueber den Krieg mit Italien ſagte der Großweſir: Wir werden fortfahren, das Recht zu verteidigen, bis Grundlagen für den Frieden gefun⸗ den ſein werden, die mit unſeren Rechten, unſerer Ehre und unſerer Würde vereinbar ſind. Die Grund⸗ lage unſerer Beziehungen zu allen befreundeten Mächten iſt Aufrichtigkeit. Am Schluß der Sitzung ſprach die tammer dem Kabinett mit 113 gegen 45 Stimmen ihr Vertrauen aus.. b. Japan. e e Aus Tokio wird gemeldet, daß Dienstag morgen der Kronprinz, begleitet vom Kabinettsrat, ſich zum Sanktuarium des Palaſtes begab, und dort nach den Vor⸗ ſchriften der Verfaſſung Beſitz von dem geheiligten Schatz ſeiner Vorfahren ergriff. Der japaniſche Reichstag iſt zu einer Sonderſitzung einberufen, um dem Kaiſer das Beileid auszuſprechen und die Ausgaben für die Be⸗ ſtattung des Kaiſers zu bewilligen.. = 1 5 Mexiko. 5* eee ee Die mexikaniſchen Rebellen beläſtigen jetzt, um eine amerikaniſche Intervention zu erzwingen, mit Vorliebe amerikaniſche Anſiedler der nördlichen Provinzen, vor allem in Chiuahua. Die Amerikaner fliehen infolge⸗ deſſen in großer Anzahl aus den mexikaniſchen Minen Städten. e 5„ d„. Lokales. Seckenheim, den 1. Auguſft. — Den erſten Preis in der Klaſſe unter 2 in der Proßherzoglichen Realſchule Ladenburg erhielt der Schuler Gg. Knaus von Seckenheim. Dem jungen ſtrebſamen Mann die beſten Glückwün he. Der letzte Ichweinemarkt war mit 70 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 25 bis 34 Mark pro Paar verkauft wurden. Ser Kohlweißling fliegt. Luſtig fächeln die Schmetterlinge im Sonnenſchein. In Gärten und Kohl⸗ pflanzungen tummelt ſich ein weißlicher Falter, der Kohl⸗ weißling. Er fliegt von einer Krautpflanze zur andern, um auf der Unterſeite der Blätter ſeine goldgelben Eier abzuſetzen. Hier ſind ſie gegen die Niederſchläge geſchützt und hier können ſie von den Schlupfweſpen nicht ſo leicht entdeckt werden. In etwa 14 Tagen entſtehen aus dieſen Eiern k blaugrüne, zſchwarzpunktierte Raupen, die über die Blätter herfallen, nur zu bald zeigen ſich die deutlichen Spuren der Verwüſtung, die die winzigen Rau⸗ pen hervorzubringen vermögen: der Kohl iſt bis auf; die Blaktrippen abgefreſſen. Vor vier Jahren und: auch im im vorigen Sommer nahmen dieſe Larven derart über⸗ hand, daß ſie zur förmlichen Landplage wurden. Will man nun ſeine Gemüſepflanzungen vor dieſen ſchädlichen Schmaroßern ſchützen, ſo wäre in erſter Linie das Weg⸗ ſangen der Schmetterlinge angezeigt, da dies aganz e un⸗ möglich ist, ſo empfiehlt ſich ein gründliches Abſuchen der Krautblätter. Entdeckt man die Eierklümpchen,e ſo ſind diejenigen ſofork zu zerdrücken, findet man Raupen, ſo werden ſie abgeleſen und vernichtet. Dem Umſichtigen gelingt es auf dieſe Weiſe, den Kampf gegen dieſe Schäd⸗ linge mit Erfolg aufzunehmen: ee Der Monat Auguſt. Der Auguſt, der achte Monak in unſerem Kalender, hieß bei den alten Rö⸗ mern, weil er der ſechſte Monat des Jahres war, ur⸗ ſprünglich; Sextilis. Da aber der Name des 5. Monats Quintilis zu Ehren Julius Cäſars in Julius umge⸗ änderk worden war, ſo wollte der Kaiſer Auguſtus der gleichen. Ehre teilhaftig werden und der Name Sexrtilis wurde deshalb durch Senatsbeſchluß in Auguſtus um⸗ gewandelt. Im alten deutſchen Kalender wird er als Erntigſoder als Erntemonat bezeichnet und in deutſchen Weingegenden heißt er auch der Weinkoch, weil er ver⸗ möge, der Hitze, die gewöhnlich in ihm herrſcht, am mei⸗ ſten zur Reife der Trauben; beiträgt. Der Landmann wünſchkzzich den Auguſt trocken und ſonnig, wie die alten Bauernregeln beſagen:„Im Auguſt viel Sonnenſchein, läßt! geraden Korn und Wein“, oder:„Was im Herbſte oll geraten) das anuß der Auguſt braten.“ Der 10. Auguſt, der Bauerntiustag, iſt ein bekannter Lostag im Volks⸗ glauben, zu Laurenzi heißt's bei den Bauern, tuts die ewitter„werſchlenzen“, d. h. dieſe Zeit iſt nicht( wit⸗ terarm, tr Eder oft recht drohenden gewitterigen Au el, die nicht recht zum Ausbruch kommen können. Eine an ere Bauernregel; lautek:„Um St.“ Laurenzi Sonnenſchein, bedeutet ein gut Jahr mit Wein. Nach dem; hundertjäh⸗ rigen Kalender Zoll ich das, Wetter im Auguſt folgender⸗ maßen geſtalten: anfangs trübe, darauf warmes und hei⸗ teres Wetter, dann gewitterhaft und zuletzt mit! Regen und Gewitter mechſelnde M Aus Nah und Fern. 00) Karlsruhe, 31. Juli. Eine geriebene Schwind⸗ lerin; erſchien dieſer Tage in der Perſon der 25 Jahre alten Emma Haunz aus München in der Anklagebank der Ferienſtrafkammer Karlsruhe. Dieſelbe hatte es ver⸗ ſtanden, einer Reihe von Perſonen in verſchiedenen Städ⸗ ten Bayerns und Badens im Dezember 1911 und im Juni 1912 durch die unwahre Angabe, ſie ſei Schrift ſtellerin und ſtamme aus Wien, ſie ſtehe zur Zeit unter Kuratel, erhalte aber von einem reichen Onkel eine monatliche Unterſtützung von 500 Mk., augenblicklich be⸗ finde ſie ſich in Geldverlegenheit und bedürfe des halb eines Darlehens, zum Teil nicht unerhebliche Geldbeträge abzuſchwindeln. Außerdem hat die Haunz verſucht, ſich auf die gleiche Weiſe noch weitere Darlehen zu ver⸗ ſchaffen.“ Wie gut die Angeklagte es verſtand, durch die Art ihres Benehmens und Auftretens den Eindruck einer e anſtändigen Perſönlichkeit hervorzurufen und den Glauben an ihre Schilderungen zu erwecken, zeigt eine Epiſode ihrer betrügeriſchen Unternehmungen. Einen Herrn in! Würzburg, den ſie ebenfalls um Hilfe onge⸗ gangen, wußte ſie derart für ſich zu gewinnen, daß diefer ihr einen t Heiratsantrag machte. Die Haunz ging ſchein⸗ bar auf dieſen Antrag ein, um dieſes eine ihrer Opfer, das infolge! ſeiner Verliebtheit leichter zu„behandeln“ war, beſſer rupfen zu können. Der Gerichtshof erkannte 9 en die) Angeklagte auf 2 Jahre Gefängnis, abzüglich Wochen Unterſuchungshaft.%%% „* Karrlsruhe, 30. Juli. Das Großh. Konſervako⸗ rium für Nuſik wurde laut ſoeben erſchienenem 28. Jah⸗ resbericht im Schuljahr 191112 von. beſucht./ Unter dieſen waren 724 eigentliche Schüler, 42 Hoſpitantem und 35 Kinder, die in dem Kurſus der Me⸗ thodik, des Klavierunterrichts— Abteilung für praktiſche Unterrichtsübung— unterwieſen wurden. Der Unter⸗ richt wurde von 38 Lehrern und 26 Lehrerinnen erteilt. Die? Stadt Karlsruhe leiſtet der Anſtalt einen jährlichen Beitrag von 6000 Mark. Im Laufe des Schuljahrs 1911 auf! 1912; veranſtaltete das Großh. Konſervatorium 31 Aufführungen und zwar 16 Vortragsabende, 14 Prüf⸗ ungs konzerte, 1. Aufführung der Klaſſen für Rhythmus Daleroze] Das neue Schuljahr beginnt am 16. Sep⸗ tember.“ 8. 4 5 Karlsruhe, 31. Juli. Die ſchon ſeit längerem angekündigten Perſonalveränderungen an verſchiedenen höheren Lehranſtalten des Landes werden unn amtlich bekanntgegeben So wurde der Hofrat und Realſchuldirek⸗ tor Dr.(Ehriſtian Roder in Ueberlingen, der ſeinerzeit wegen eines Erlaſſes gegen das Tragen von Halb⸗ ſtruͤmpfen durch Schülerinnen in weiteſten Kreiſen be⸗ kannt wurde, unter Verleihung des Ritterkreuzes erſter Klaſſeß mit Eichenlaub auf 12. September in den Ruhe⸗ ſtandsverſetztz der Direktor des Gymnaſiums in Offen⸗ t an das burasLudwian Zürn wurde in aleicher Eigenſchaf An dem ietzigen Dockarbeiterſtreik R Bertyoldsgymnaſtum in Frewurg verſetzt, die Proſeſ? ſoren Dr. Fritz Baumgarten am Bertholdsgymnaſium und Otto Kunzer am Friedrichsgymnaſium in Freiburg wurden zu Direktoren ernannt und zwar erſterer am Gymnaſium in Donaurſchingen, letzterer am Gymnaſium in Offenburg. 5 (Mannheim, 31. Juli. Der 6 Jahre alte Sohn ei es in der Fröhlichſtraße wohnenden Taglöhners fiel b. n Spielen am rechtsſeitigen Neckarufer unterhalb der buſchbrücke in den Neckar und ertrank. Die Leiche aben wurde geländet. 5 ( Freibura, 31. Juli. Bauinſpektor Dr. ing. Adolf Ludin hier, einer der tatkräftigſten Verteidiger des Murgtalkraftwerkes, iſt zur Oberdirektion des Waſ⸗ ſer⸗ und Straßenbaues nach Karlsruhe verſetzt worden. (Bernau, 31. Juli. Geſtern morgen ereignete ſi ein bedauerlicher Unglücksfall. Einem Automobil, das Heidelbeeren nach Baſel bringen ſollte, fiel ein Kot Beeren vom Wagen herunter. Ein Fräulein, das m. dem Automobil fuhr, wollte den Korb noch aufhaltei bekam das Uebergewicht und fiel ſo unglücklich vom Wa gen, daß ſie unter ein Rad geriet, das über ſie hinweg ging, wobei der Unglücklichen der Unterkiefer völlig zer drückt wurde. Ein zufällig anweſender Arzt leiſtete die erſte Hilfe, worauf ſie in das Spital verbracht wurde (Badenweiler, 31. Juli. Sonntag mittag trafen zum Beſuch bei dem Großherzog und der Großherzogin Prinz und Prinzeſſin Johann Georg von Sachſen hiel ein und blieben bis Montag früh. Am Sonntag nal mittag ſtattete Prinz Joachim von Preußen den groß“ herzoglichen Herrſchaften einen kurzen Beſuch ab. () Markdorf, 31. Juli. Am Montag wurde iel der Telegiertentag der Arbeiterbildungsvereine des gaues abgehalten, zu welchem auch der ſtell vertreten orſitzende des Landesverbandes, Herr Oberbauſekretl Bautze aus Karlsruhe, erſchienen war. Der Gauvol ſitzende, Herr Hauptlehrer Dietrich(Konſtanz), erſtattel Tätigkeits⸗ und Rechenſchaftsbericht. Tie Kaſſe halt einen beſſeren Stand als in allen Vorjahren. Herr ier rich wurde für die nächſten drei Jahre als Gaupräfiden 4 8 e l des einſtimmig wiedergewählt unter allgemeiner Würdig ſeiner Verdienſte um die Sache der Arbeiterſchaft. He Hauptlehrer Maier(Hilzingen) hielt einen mit lebhaften Beifall aufgenommenen Vortrag über das Thema: l kuſſion wies Herr Bautze auf die vorteilhafte Ein ö tung der ſogenannten Wanderbibliotheken der Geſelhen Benützung er allen Vereinen aufs angelegentlichſte 5 N dortigen Vereins Neues aus aller Welt. 1 * Das Unglück von Binz. Obgleich amtlich 5 geſtellt wurde, daß das Unglück von Binz 14 Oe gefordert habe, ſcheinen noch zwei weitere Perſonen ei trunken zu ſein. Wie ſich herausſtellt, werden non N Student und eine Studentin vermißt, die in Greiß 0 wohnten. 5 Her „ Die Urſache der Titanie⸗Kataſtrophe. Bericht Lord Merſeys über die unter ſeinem Vorſih e gehaltene offizielle Unterſuchung des Untergangs, „Titanic“ liegt vor. Darnach erfolgte die Kataſtro weil der Dampfer infolge übermäßiger Geſchwin, 1 an einem Eisberg ſcheiterte und überdies die di rungen in Bezug aus Rettungsmittel, insbeſondere 90. Anzahl ſowie die Bemannung und Flottmachung Rettungsboote unzureichend war. i »»Abſturz vom Eifelturm. Schon wiede ein ſelbſtmörderiſcher Abſturz vom Eifelturm zu mier Eine unbekannte, etwa 30 jährige, elegant gekleidete a war auf die oberſte Plattform hinaufgefahren. fiel ihr unruhiges Weſen bald auf. Die Unbekanne nutzte einen unbewachten Augenblick, rückte einen 75 an eines der Fenſter und ſchwang ſich hinaus, en Körper ſchlug auf Eiſenteile auf und fiel, vollto ge zerfetzt und in zwei Stücke zerriſſen, auf die 157.5 tiefer liegende zweite Plattform nieder. 80 »Schweres Bootsunglück. Ein ſchweres el unglück ereignete ſich auf dem Einfelderſee bel chend ſchwere Böe einſetzte, die das Boot zum Kentern en ſo⸗ Auf die Hilferufe der ins Waſſer Gefallenen enn fort Leute herbei, es gelang aber nur 4 Perſon retten. Unter den 9 Ertrunkenen befindet ſich. Baptiſtenprediger Claſſen mit ſeinen beiden bunt Ruhrertrankungen. Auf dem Truppehen platz Elſenborn iſt ein Soldat an Ruhr geſtorba he 1 anderer Soldaten ſind erkrankt oder kr verdächtig. Die Leute verteilen ſich auf die 14⁵ 1 fanteriebrigade, der die Regimenter 135 W 1 gehören. i 3 Ver Vergiftung durch Bohnen Unez mei tungserſcheinungen erkrankten in Deutz ein Bäch role deſſen Frau und zwei Kinder, ſowie 3 weitere. Gen Es handelt ſich um eine Vergiftung durch dei von grünen Büchſenbohnen. 8 f * Die Affäre Roſenthal. Die Stadtoe von Newyork zwangen den Bürgermeiſter Garthal gründliche Unterſuchung in der Affäre Rosen ten, zunehmen. Trotz der Verhaftung Beckers verſu Po Bürgermeiſter und Polizeichef, die Newyorke gun zuſtände zu beſchönigen. Der verhaftete Pol Beckers verlanat ſeine Freilaſſuna ohne 8 P„Sampferzuſammenfſtoß. der Paſſagem“ be. „Rockland“ und der Kohlendampfer„Chis, ent dierten um Mitternacht bei Long Island. nieder eine wilde Panik, bei der Frauen und Niwaſſagiere treten wurden; doch gelang es, die 300 Paſſ den„Chisholm“ zu bringen und zu retten. eits. N 10 Der Schaden des Dockarbeiterſtt t iſt, 10 dem der Dockarbeiterſtreik in London been 6 von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß die llſten gero die Arbeiterſchaft eine der verhängnisbo ö 0 iſt, die in der Geſchichte der Streiks zu ven beteiligten Feſamt 9 7000 Perſonen. Ueber 5½ Millionen Arbeits⸗ tage ſind verloren gegangen. Die Mehrzahl der Ar⸗ beiterverbände, die durch den Konflikt betroffen worden ſind, ſind vollſtändig ruiniert. „ Exploſion einer Pulverfabrik. In Avelline iſt eine Pulverfabrik in die Luft geflogen. Die geſamter 1 Gebäulichkeiten wurden vernichtet. Man ſpricht von vier 1. und zahlreichen Verletzten. Einzelheiten fehlen a no... 1 Erxploſionsunglück. Dienstag früh explodierten in der Budapeſter Mineralöl-Raffinerie vormals Berg . u. Cie mehrere Keſſel ſowie mit Benzin gefüllte Fäſſer, wodurch die Petroleumbehälter in Brand gerieten. Die ganze Fabrik ſtand alsbald in Flammen. Das Feuer konnte, obwohl ſich eine Kompagnie Pioniere an den öſcharbeiten beteiligte, nicht gelöſcht werden. Ein Ar⸗ beiter wurde getötet, zwei haben ſchwere Brandwunden avongetragen, während vier noch vermißt werden. Man bermutet, daß auch ſie den Tod in den Flammen ge⸗ funden haben.. 1 „ Willkürliche Stauungen. Gegen die durch will⸗ kürliche Stauungen in Böhmen herbeigeführte Verände⸗ kung des Elbwaſſerſtandes hat die ſächſiſche Regierung in Wien Einſprache erhoben. 555 3 * Dynamitattentat. Gegen die Wohnung des 962 Bauunternehmers Chambon in Nizza wurde ein Dyna⸗ mitanſchlag verübt, welcher jedoch keine ſchweren Folgen zeitigte. Gegen 2 Uhr morgens erfolgte eine furchtbare Exploſion, die durch eine in den Briefkaſten des Hauſes gelegte Dynamitpatrone verurſacht wurde. Die Mauern des Gebäudes wurden durch die Entladung ſtark erſchüt⸗ bert und teilweiſe zerſtört. Chambon ſelbſt kam ohne zerletzungen davon. Das Attentat wird auf die Rache eines Arbeiters zurückgeführt. e Reſtes von Willenskraft beraubt. Sie werden dieses Jahr wirklich grosse Ersparnisse machen, da- wir unseren modernen Halbschuh-Bestand bis auf das letzte Paar räumen müssen, damit wir auch wieder im nächsten Frühjahre mit den allerneuesten Modellen die führende Rolle übernehmen können „Die Ueberlegenkeit“ von Wanger's Saison-Ausverkauf bekundet sich dadurch, dass nur frisch für die Saison angefertigte Waren angeboten werden. Die Sachen sind wohlgeordnet zum Aussuchen auf- gestellt. Ein grosser Teil angeführter Artikel steht zur gefl. Besichtigung in d. Schaufenstern. Während der billigen Saison-Räumungstage kommen zum Verkauf: Vermiſchtes. „Hitze und Selbſtmord. Der bekannte Pariſer Kriminalanthropologe Bertillon glaubt einen Zuſammen⸗ hang zwiſchen den Hitwellen, unter denen ganz Europa zu leiden hat, und der Anzahl der Selbſtmorde feſtgeſtellt zu haben. Er geht davon aus, daß in den heißeſten Monaten, im Juni, Juli und Auguſt, die Anzahl der Selbſtmorde erheblich größer iſt als zu anderen Jahres⸗ zeiten. Beſonders in Paris iſt das Anſchwellen der Selbſtmorde in dieſem Jahre geradezu erſchreckend: inner⸗ halb der letzten Woche ſind nicht weniger als 25 Fälle gemeldet worden, und auf den heißeſten Tag kommen allein 13. Bertillon glaubt nun, es handle ſich um eine Art Selbſtmord⸗Epidemie, bei der man von An⸗ ſteckung natürlich nur im übertragenen Sinne reden dürfe. Manche Leute neigen unter dem Einfluſſe der Hitze ſehr dazu, Handlungen nachzuahmen, die ihrer Einbildungskraft entſprechen. Natürlich handelt es ſich dabei um Menſchen, die von der Norm etwas abweichen, ohne daß ſie darum gerade als geiſteskrank bezeichnet werden dürften. Wenn ſolche Leute in den Zeitungen vom Selbſtmorde leſen oder gar Zeugen eines ſolchen Todesfalles werden, ſo taucht in ihnen auch der Selbſt⸗ mordplan auf; er wird mit der Zeit ſtärker und ſtärker und läßt ſie nicht los, bis ſie ihn, durch irgend ein äußeres Ereignis dazu veranlaßt, wirklich ausführen. ertillon iſt der Anſicht, daß die Hitze manchmal eine außergewöhnliche Aktivität des Nervenſyſtems hervor⸗ ruft, eine Art Ueberſchuß von Lebenskraft, die nach irgend einer Entſpannung, einer Gewalttat oder gar nach einem Morde verlangt, während ſie bei den Leuten ent egen⸗ geſetzter Veranlagung, den Melancholikern und epri⸗ mierten das Gegenteil hervorruft und ſie ihres letzten Die amtlichen An⸗ Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Probe Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorſtand. Weinfäſſer guterh. in verſch. Größe, ſowie eine eiserne Pumpe billigſt abzugeben bei(694 Forentz, Hauptſtr. 191 Waſchmaſchine Derby-Molière-Halbschuhe. amerikanisch Fasson, mit Lack- Grosse Posten Schwarz Che vrolin- f 0 kappen, Grösse 36-42 80 Derby-Holiere-Halbschuhe, amerikanische Fasson, mit Lack- Grosse Posten Braun Chevrol in- ö 0 kappen, Grösse 36—42ꝗ4.; I vreaux- Derby- Molière- Halb- schuhe, amerikanische Fasson Grosse Posten Braun echt Che- 3 55 mit Lackkappype 4 N R 1, 7 MANNHEIM 1888 —— 2 Grosse Posten Kalblack-Derby- Molière- Schuhe, amerikafl. Fasson, Gr. 36-42 05 Grosse Posten grau Sämisch- 4 Knopf- Schuhe, mit Chrom- Lackbesatz, Grösse 36— 42 Grosse Posten Braun Glanz- Ziegen- und Chevreaux-Derby-Stiefel, mit Lackkappe Grösse 22/23 2.95 Grösse 25/26 3.25 Grösse 2/0 3.95 rosse 3½5 4.25 Schuhhaus Wanger Marke„Waſchfrau“ faſt noch wie neu ſofort zu verk, Chriſtian Rath. 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Hdler“. reundlichſt einladet. Ph. Arnold. Schlacht-Fest 5 0 Tube 50 Pf. in der Apotheke. Bekanntmachung und Einladung. Am Dienstag, den 6. Auguſt 1912, nachmittags 7 Uhr findet im Rathausſaale eine E Fitung des Bürgerausſchuſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Er⸗ ſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen eingeladen. Gegenſtände der Tagesordnung ſind: 1. Verkauf von Gemeindegelände für den Bahnhofumbau in Friedrichsfeld. 2. Ausſtockung eines Teils des Eichwaldes und Anlegung desſelben in Wieſengelände. f 3. Errichtung eines Eichamtes in Seckenheim. 4. Verkündung der Gemeinderechnung für das Jahr 1911. 5. Verkündung der Krankenhausrechnung für das Jahr 1911. 6. Verkündung der Gemeindekranken⸗Verſicherungsrechnung für das Jahr 1911. 1 7. Verkündung der Ortsvieh-Verſicherungsrechnung für das Jahr 1911. Seckenheim, den 30. Juli 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Männer- Gesang-Ferein. wenden ſich an Ratſchreiber: Koch. a gaben über dieſe Selbſtmorde zur Zeit der Hitze berück⸗ ſichtigen die Hitzwelle als Urſache des Selbſtmordes ua⸗ türlich nicht, ſondern geben das als Grund an, was als äußerer Anlaß bekannt wird. Bei den acht Selbſtmorden, die ſich am 20. Juli in Paris ereignet haben, werden als Gründe bei zweien Trunkſucht, bei zwei anderen ehe⸗ liche Streitigkeiten und bei weiteren zweien temporäres rigen unklar üünd. f 9 5 177. bon Ann 115 V. 0 0 N 8 Solson-WMeuheften Jon Hleſdensloflen, Damen- u. Kinder-Honſektion, Baumwolſidaren, Putz-, Veibiwaren u. Vasche Saosel-Hblellung: Gardinen, Teppiche und Beten. ga, rene Gute Bedienung“ Louis handauer, Mannlfeim Breflostr. O J. I. 5 Hypotheken- u. Immobilien vermittlung, An- und Oerkauf von Grundstücken. Georg Röser. über unregelmäßige Zuſtellung der Beſchmerden wolle 55 in 3 9 vorb ee Obst-⸗Oersteigerung. Die Versteigerung des Gemeindeohſtes an Ort und Stelle findet am Mantag, den 5. Auguſt 1912, nachmittags von 2 Uhr ab ſtatt. Dieſelbe nimmt ihren Anfang am Damm unterhalb des Orts bei der früheren Waſchbleiche. N Seckenheim, 31. Juli 1912. Gemeinderat ——— Koch. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere treubesorgte Mutter, Gross mutter, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante Frau Elise Askani geb. Bechtold Amtsgerichts-Registrators Witwe zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Die tisktrauernden Hinterbliebenen. Beerdigung Freitag, morgens 9 Uhr vom Trauerhause.(696 Gasthaus„Zum Schwanen“. Samstag früh großes Schlacht-Fest (695 Thomas Rieſenacker. wozu freundlichſt einladet. Verlangen Sie Nr. 75 (beste Sumatra-Havanna-Zigarre) 10 Stück IM. Zigarrenhaus A. Kuhr. Wilhelmstr. 60 J.(kein Laden) Wilhelmstr. 60 J. Beste Bezugspuelle für Wieder- Verkäufer. NB. Zur beginnenden Schnaken- zeit empfehle sehr preiswert Marke „Sehnakentod“ 2 Stück 5 Pfg., sowie andere 2 Stück zu 20 Pfennig. Stält. 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Oktober 1881 verſtorbenen Erwachſenen und vom Jahre 382 bis 1889 verſtorbenen Kinder gelangt dem⸗ nächſt zur Umgrabung und Wiederverwendung als Be⸗ gräbnisſtätte. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung be⸗ gangen, alſo erhalten werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Oktober 1912 beim Gemeinderat anzumelden und hiefür gemäß 8 19 Abſ. 2 der Friedhofordnung die V ſchon⸗ ungstaxe mit 25 Mk. auf Anweiſung an die Genneinde⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, zuf deren Gräbern in der obengenannten Abteilung Denkmäler ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls binnen obenbezeichneter Friſt die Entfernung des Denkmals anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Ueber⸗ gehung des Grabes auf ine weitere Begräbnisperiode durch Zahlung der obigen ee veranlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer 8 wird de J neinderat über die nicht von den Gräbern gge rack en Denkmäler ver⸗ fügen. Seckenheim, den 31. Juli 1912. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. Bekanntmachung. Am Hamsiag, den 3. Anguſt 1912, vamittags 10 Uhr werden auf dem Rathaus dahier 21 Stämme im Durchmeſſer von 13%21 em und mit einer Länge von 9 bis 12 Meter öffentlich meiſtbietend verſteigert. Dieſelben lagern wie folgt: Nr. 1 und 2 in der Rheinſchall. Nr. 3 bis 8 am oberen Sandweg rechts vom neuen Weg. Nr. 9 bis 11 im kleinen Hallenbuckel. Nr. 12 bis 17 im großen Hallenbuckel. Nr. 18 bis 21 im Riemen. Nähere Auskunft erteilt auf Wunſch der Waldhüͤter Arnold. Seckenheim, den 24. Juli 1912. .. Ratſchreiber: olz Koch. — Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindviehbeſtände. Es wird hierdurch zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer gebracht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Juli 1912 ermittelten Werte der Rindviehbeſtände in das Ver⸗ ſicherungsverzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art 15 des Viehverſicherungsgeſetzes wird das Verzeichnis während 8 Tagen von Dienstag, den 30. ds. Mts. ab auf dem Rat⸗ haus(Zimmer Nr. 5) zur Einſicht der Beteiligten mit dem Anfügen aufgelegt, daß Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tiere während der Auflagefriſt und während dreier Tage legenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit über⸗ nachher von den Biehbeſitzern schriftlich oder mündlich bei dem Anſtaltsvorſtand geltend zu machen ſind. Seckenheim, den 27. Juli 1912. Der Vorſtand der Ortsviehverſichernugs anſtalt. Volz. Schriftf. Schmitt. Medizinal-Cerband Seckenbeim. Einladung. Am Fonntag, den 4. Auguſt ds. As., nach⸗ mittags ½3 Uhr findet im Lokale„Zur Kapelle“ anſere halbjährige Geberal-Versammlung ſtatt. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung, die im Lokal bekannt gegeben wird, rechnen wir auf zahlreiches Er⸗ ſcheinen unſerer Mitglieder. a N Ver Geſamiuvorſtank. Haunrienzucht⸗ u. Uagelſchutzuerein Seckenheim. Einladung. Wir laden unſere aktiven und paſſiven Mitglieder zu der am Fountag, den 4. Anguſt, nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum„Pfälzer Hof“ ſtattfindenden nußerordentlichen Mitglieder⸗Verſammlung hiermit ein und bitten wegen Wichtigkeit der Tagesordnung um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen. Der Vorſtand. Stempel liefert Ag. Zimmermann. schnell und billig Louis Landaue MANNREINM —— — 1. 1 Breitestrasse. Fussboden-Ans brich. Nichts erhöht die Gemütlichkeit in Zimmern mehr als ein 5 Fußboden, der mit Leichtigkeit aufgewaſchen werden kann und die größte Reinlichkeit darbieten. 2. Wer bei ſparſamen Ausgaben ſeine Fußböden 5 einem dauerhaften Anſtrich verſehen, überhaupt farben, trockene Farben, Lacke und Pinsel aller Art gut und billig kaufen will, der wende ſich an das renommierte Spezialgeſchäft von 5 5 Johannes Ileckler K 2, 3 Marktstr. M 2, 3 Telefon 4508 Mannhalim Telefon 225 und f Niederlage in Ssckenheim Hauptſtraße 153. a Elgene Fabrikation. 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