C ͤ KK Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 25 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. f Letzte Nachrichten. „München, 23. Aug. In der heutigen weiteren Spezialberatung des Etats des Kriegsminiſteriums führte der Abg. Frhr. v. Franckenſtein u. a. aus: Der Kriegs⸗ miniſter hat mir geſtern eine Verdächtigung des Offi⸗ Rerkorvs vorgeworfen, als habe ich mit der Warnung dor dem Simpliziſſimus⸗Kult feine. Königstreue und ohalität in Zweifel gezogen. Er, Redner, habe nur die Kriegsverwaltung vor der Gefahr des Eindringens leues Simpliziſſimusgeiſtes in das Offizierkorps warnen bollen. Dieſe zerſetzende Geſinnung ſei in zunehmender 8 Verbreitung begriffen, ſodaß die Gefahr, daß auch das Offizierkorps beeinflußt werde, keineswegs ausgeſchloſſen fei Nicht er, ſondern der Abg. Dr. Caſſelmann habe behauptet, es ſei eine Disziplinloſigkeit im Heere und er habe dieſer Behauptung gegenüber lediglich die ab⸗ Alute Notwendigkeit der militäriſchen Disziplin hervor⸗ gehoben. Er habe dem Kriegsminiſter keine unzureichende ertretung der Verfaſſungsbeſtimmungen vorgeworfen. Für den Kriegsminiſter hätte alſo kein Anlaß vorge⸗ egen, ſeine wohlwollenden Aeußerungen in ſo ſchroffer Weiſe zurückzuweiſen. Kriegsminiſter Frhr. v. Kreß er⸗ . lärte; Nach Einſichtnahme des Stenogramms müſſe er geben, daß der Abg. v. Franckenſtein die Disziplin der Armee nicht angezweifelt habe. Seinen Ausführ⸗ lügen über den Simpliziſſimuskult des Offizierkorps habe er, der Kriegsminiſter, entnehmen müſſen, daß ſich der . dase v. Franckenſtein die Anſchauung angeeignet habe, 5 N darüber mancherorts und mit Recht geklagt werde, Fleſe Anſchauung mußte ich, fuhr der Kriegsminiſter 5 ſort, da ſie für das Offizierkorps kränkend war, zurück⸗ eiſen, und zwar in aller Schärfe, an der es der Abg. 85 Franckenſtein mir gegenüber auch nicht hat fehlen lüſſen. Wo immer dieſe Anſchauung ſich verbreiten ſollte, derde ich das Offizierkorps dagegen in Schutz nehmen. Fenn ich geſtern einen Ausdruck gebraucht habe, dem lelleicht eine Abſicht beigelegt wurde, die ich nicht hatte, erkläre ich, daß es mir fern lag, an der loyalen eſinnung des Abg. v. Franckenſtein zu zweifeln. München, 23. Aug. Der Ausſchuß der Kammer 3 all. Reichsräte hat den Lotterievertrag mit Preußen mit en gegen eine Stimme nach dem Antrag des Referen⸗ Graf v. Crailsheim, angenommen. i .„Koblenz, 23. Aug. Der Kommandeur des 2. chen Feldartillerie-Regiments Nr. 23, Oberſtleut⸗ v. Rheinbaben, iſt geſtern abend in ſeiner 6 getroffen worden iſt. 8 N Breslau, 23. Aug. Zwei Vorſtandsmitglieder Der Weg des Verderbens. 5 Roman von C. Bach. 5(Fortſetzung.) Er aynte nicht, 1 ſo ſanfte, ihm blind ergebene Frau die furchtbare Währen aufnahm, welche Wandlungen ihre Gefühle N rend jener ſchlafloſen Nacht durchmachten, wie ſich und bitterer Schmerz mit Verachtung paarten und Leid arten Fäden der Liebe, die ſie bis en an ihren Mann ketteten, zerriſſen. len 5 ahnte nicht, was ſeine Gattin bei dem Gedan⸗ ihre itt, ihr beſtes Gefühl einem Unwürdigen geſchenkt, metern verlaſſen zu haben für einen Mann, der unglücklichen Knaben gehäuft hatte, der anſtatt ihr Liebe, die Geduld, die ſie bei Not und Elend an Tag gelegt, zu danken, dem Namen, den ſie mit teilte, das Brandmal der Schande aufgedrückt und, zu arbeiten, mit Fleiß und Mühe das tägliche u erwerben, ſich dem Verbrechen in die Arme 5 en hatte. i — 5 wahrhaitem Schauder ſah ſie den neuen Mor⸗ a 5 ſie mußte ja jetzt das Tageslicht ſcheuen; 5 la das Weib eines Zuchthäuslers; bald mußte ner e ganze Welt erfahren, daß ihr Mann ein ge⸗ 0 Perbrecher,— ihr Kind das Kind eines Sträf⸗ gem et. Ihre Augen richteten ſich in halb wahnſin⸗ lben nter; auf das ruhig ſchlummernde Antlitz des en an, deſſen Aehnlichkeit mit dem Vater ſie in die⸗ 0 end e ſo unangenehm berührte, daß ſie ſich Ther von ihm wegwandte. i 8 berbeteneſe. Rautner war wie umgewandelt. Alle 6 auf iheenblindungen ſchienen durch den Froſt, der id au , mußte die Zukunft vor ihren Blicken. Für ſie tern ch für immer von ihm ewig das B zorſchußpereins Groß⸗Neudorf(Kreis Neiße) haben mit welchen Empfindungen die jetzt trotz aller ach und Schande auf ihr Haupt, auf das Haupt e Seele gelegt hatte, erſtarrt zu ſein, alles . ihrer Bruſt geriſſen. Wie ein ödes Lei⸗ Hoesheim, Heckarhansen und Edingen. 1 3 2 1 aufgenommen, das unſchuldige Weſen, hatte, die Konſequenzen tragen ſollte, die die Schuld ger, Neckarhanser Zeitung. Edinger Zeitung Ats lat der Bürgermeister zmter Sechenheim, Tatſachen begnügen. Auch in Bezug auf eine Entſchäd⸗ igung ſcheint nach Andeutungen des„Figaro“ Italien der Türkei nicht mehr prinzipiell Widerſtand entgegen⸗ zuſetzen. Italien macht aber allerdings in Bezug auf die Höhe der Entſchädigungsſumme geltend, daß es durch den Krieg enorme Ausgaben gehabt habe. Auch die Frage der Inſeln ſcheint ſich, wie der„Figaro“ weiter mit⸗ teilt, dadurch regeln zu laſſen, daß Italien von der Türkei eine beſſere Behandlung der Bevölkerung der Inſeln verlangen würde. * Mörs, 23. Aug. Infolge eines Gerüſteinſturzes an dem Neubau des Drahtwalzwerkes der Friedrich Alfred-Hütte in Hochemmerich ſind zwei Arbeiter getötet, zwei ſchwer und drei leicht verletzt worden. Chartres, 23. Aug. Der Flieger Frantz iſt bei Mons abgeſtürzt und mit der Eiſenbahn hierher zurückgekehrt, um einen Mechaniker zur Reparatur des zerbrochenen Apparates zu holen. Vom Abſturzplatz wird Frantz über Brüſſel nach Douais fliegen und dann verſuchen, die Bedingungen des Pommerhy⸗Preiſes durch einen einen Flug Doulais— Paris— Madrid zu erfüllen. * Tokio, 23. Aug. Der Landtag iſt zu einer außer⸗ ordentlichen Sitzung zuſammengetreten. Der Kaiſer vohnte der Sitzung nicht bei. Der Miniſterpräſident verlas ein kaiſerliches Reſkript, in dem es heißt: Ich habe den Thron meiner kaiſerlichen Ahnen beſtiegen und gedenke den Wegen meines verewigten Vaters zu folgen, gehorſam den Vorſchriften meiner Vorfahren. Hierauf wurde von der Kammer ein Kredit von 1500 000 Yen für die Beiſetzungsfeierlichkeiten ausgeworfen. Die Aus⸗ gaben für die Beiſetzungsfeierlichkeiten belaufen ſich auf mehr als 2 Millionen Yen, von denen ein Teil von dem kaiſerlichen Haus bezahlt wird. Saloniki, 23. Aug. Laut einer Mitteilung Ib⸗ rahim Paſchas aus Uesküb ſind in den verſchiedenen Poſitionen in Nord⸗Koſſowo insgeſamt 44 Bataillone vorhanden, die im gegebenen Augenblick zum Schutze der a ee Grenze herangezogen werden önnen, * Rio de Janeiro, 23. Aug. Der Verband der Dockbeſitzer in Santos droht alle Streikenden zu ent⸗ laſſen. Ein Teil der Dockarbeiter hat die Arbeit wieder aber die Kaffee⸗Einvacker ſteben der Armut, Not, Elend wolkte hakte ſte mit ihm getragen,— Schande nimmermehr! Ein Plan, wie ſie von jetzt an ihr Leben geſtal⸗ ten wollte, jagte den andern. Sie wußte ſich ganz hilflos; ihre Arbeitskraft war faſt erſchöpft, der letzte Pfennig verzehrt; ihr blieb nichts übrig, als von Tür zu Tür zu betteln;— denn wer häte der Frau des Zuchthäuslers Arbeit anvertraut! Das Odium des Verbrechens geht auch auf die unſchuldigen Mitglieder der Familie über, und der Name des Verbrechers laſtet ſchwer auf Weib und Kind.— Wieder trafen ihre Ge⸗ danken an dieſem Punkte zuſammen: ihr Kind, was ſollte aus ihm werden! a i Der Boden brannte ihr unter den Füßen; fort, nur fort von dem Orte, an dem ſie das Unheil ge⸗ troffen, an dem nur zu bald Viele wiſſen würden, wie furchtbar ſich ihr Schickſal geſtaltet hatte. Sie durfte den Knaben nicht in das ungewiſſe Loos, das ihr be⸗ vorſtand, hineinreißen; ſie durfte es nicht dulden, daß dem ſie das Leben gegeben ſeines Vaters auf ſie gewälzt; er durfte von nun an nie mehr den Namen ſeines Vaters hören, niemals mehr an ihn erinnert werden. Ihre Gedanken wogten chaotiſch auf und nieder, bis ſie endlich einen Ruhepunkt gefunden; ein rettender Ausweg zeigte ſich für das Kind, es galt ihn zu be⸗ nutzen, mußte es auch mit Aufopferung jedes wärmeren, reicheren Gefühls geſchehen. Zu den ſeeliſchen Schmerzen der armen Frau ge⸗ ſellten ſich körperliche; die Wunden an den Händen, die ſie ſich bei dem Löſchen des brennenden Baumes zu⸗ gezogen, brannten, mahnten ſie daran, daß ſie für längere Zeit wohl arbeitsunfähig ſein würde, und ihr Entſchluß wurde d durch befeſtigt. Ihr blieb nichts anderes übrig und mit der Scheinlogik des Elends, die oft Unrecht zum Recht ſtempelt, ſöhnte ſie ſich mit ihrem Plane aus. VVV Thereſe Rautner arbeitete ſchon längere Zeit für die Frau des In pektors des ſtädtiſchen Waiſenhauſes. Seit ihr Mann ſie verlaſſen halte, mußte ſie alle ihre ich und Kröſte anſvonnen, um den Unterhalt für ich und den Iunfertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchluß Nr. 16. 12. Jahrgang Wiederaufnahme der Arbelt welter ablehnend gegenüber. Die Polizei hat das Lokal des Arbeiterverbandes ge⸗ ſchloſſen. Eine neue Dienſtprüfungsordnung für die badiſchen Lehrer. Als Konſequenz des badiſchen Schulgeſetzes vom Jahre 1910, das die Unterſcheidung der Volksſchulen Badens in einfache(in den Landorten) und erweiterte (in den Städten) beſeitigte, ſind nunmehr auch die Be⸗ ſtimmungen über die Dienſtprüfung der Volksſchulkan⸗ didaten(Zweite Lehrerprüfung) neu geregelt worden. Unter gleichzeitiger Aufhebung der Reallehrerprüfung, die ſich auf Realien oder Sprachen erſtreckte und zur Unterrichtserteilung an Mittelſchulen befähigte, wurde eine einheitliche Dienſtprüfung an Stelle der bisher be⸗ ſtehenden„einfachen“ und„erweiterten“ eingeführt. Außerdem erfuhr die Prüfungsordnung eine Umgeſtaltung und Erweiterung, die mehr dem heutigen Stande der Lehrerbildung entſpricht und vom„Badiſchen Lehrer⸗ verein“ ſchon wiederholt verlangt worden war. Als Prüfungsfächer werden genannt: Religionslehre, Pädagogik, Deutſche Sprache(Sprachlehre und Literatur), Geſchichte und Geographie, Mathematik(Rechnen und Geometrie), Zoologie mit Anthropologie und Botanik, Chemie, Mineralogie und Geologie, Naturlehre, Muſik und Zeichnen. Religionslehre, Pädagogik, Muſik und Zeichnen ſind allgemein verbindlich; außerdem erſtreckt ſich die Prüfung auf zwei von dem Kandidaten zu be⸗ zeichnende Fächer, von denen eines der ſprachlich⸗hiſtori⸗ ſchen, das andere der mathematiſch-naturwiſſenſchaftlichen Klaſſe angehören muß. Als unverbindliche Fächer, in denen ſich die Kandidaten einer freiwilligen Prüfung unterziehen können, ſind Franzöſiſch, Engliſch, Turnen und Handfertigkeitsunterricht vorgeſehen. Während die ſeitherige Dienſtprüfung in der Haupt⸗ ſache eine Wiederholung des im Seminar behandelten Stoffes war, ſoll ſie künftig mehr die praktiſche Aus⸗ bildung der Schulkandidaten für ihren Beruf feſtſtellen und darum in allen Prüfungsfächern in möglichſt enge Beziehung zur Berufstätigkeit geſetzt werden. Dabei wird beſonderes Gewicht auf die Pädagogik gelegt; in Pſycho⸗ logie, Logik, allgemeiner Erziehungs⸗ und Unterrichts⸗ lehre mit Einſchluß der Geſchichte der Erziehung und des Unterrichts, Methodik der Unterrichtsgegenſtände ſind umfaſſende Kenntniſſe nachzuweiſen. Ebenſo wird ge⸗ fordert das Studium von mindeſtens einer bedeutenderen Schrift eines namhaften Pädagogen und die Kenntnis der wichtigſten Geſetze und Verordnungen über Unterrichts⸗ plan, Schulordnung, Dienſtweiſungen, Schulgeſundheits⸗ pflege und Schülerbibliotheken. i Zu begrüßen iſt es, daß die Dienſtprüfung nicht mehr an den Seminaren und durch die Seminarlehrer abgenom⸗ men werden ſollen, ſondern durch einen beſonderen Prüf⸗ Knaben zu erringen, und ſte ſcheute die niedrigſten Ar⸗ beiten nicht; ſie beſorgte ſchon ſeit Wochen die Aus⸗ beſſerungen der Wäſche und Kleider für die Dame, welche der ſtillen, beſcheidenen, ſo fleißigen Frau mit Wohlwollen und Vertrauen entgegenkam und wenig nach Herkommen und Namen gefragt hatte, da ihr die Arbeit immer pünktlich und zur Zufriedenheit abgelie⸗ fert worden war. Thereſe hatte, um den Namen ihres Mannes nicht ſchaffen, hatte er die abſchüſſige, gefährliche Bahn be. zu kompromitlieren, ihren Mädchennamen genannt und wurde dort ſtets Frau Werner gerufen, und dieſe Tat⸗ treten,“ ſo lauteten die Verteidigungsworte Rautners, ſache trug dazu bei, ihr die Ausführung ihres Planes möglich zu machen. b „Aus Liebe zu ihr, zu dem Knaben, weil er ihre bleichen Wangen nicht mehr ſehen konnte, und um ſei⸗ nen beiden Lieblingen ein bequemes, ſorgenfreies Leben, wie es die glücklichen Reichen führen können, zu ver⸗ und Thereſe ſchauderte vor der Teilnahme des Ver⸗ brechens, das er gewiſſermaßen mit ſeinen Worten auf ſie und den Knaben wölzen wollte, zurück. Sie wußte ſich frei von Schuld, und ſie wollte auch ferner frei davon bleiben, ihm die ſcheinbere Urſache neuer Ver⸗ gehen für immer entziehen. Sie fühlte ſich nicht ſtark genug, um die ſchauerlichen Konſequenzen ſeiner Hand⸗ lung zu tragen; ſie fühlte nicht die moraliſche Kraſt, ihm auch jetzt noch etwas zu ſein, durch ihre Liebe und Treue ihm die furchtbare Zeit, die die eigene Schuld ihm auferlegt, zu verſüßen; ſie wollte nicht dem Kna⸗ ben, der in kindlicher Unſchuld nichts von der Miſere der Welt ahnte, ſein Leben durch das Bewußtſein ver⸗ giften, daß er durch das Verbrechen des Vaters ver⸗ fehmt in der Achtung der Welt ſei, die ihn von vorn⸗ herein mit mißtrauiſchen Augen betrachten würde, weil ja der Vater im Zuchthaus ſaß. 5 Not und Kummer ſtanden als die einzigen Be⸗ gleiter ihres jetzigen Lebens neben ihr; und was Not und Kummer im Stande ſeien, aus einem Menſchen zu machen., kehrte ſie das Loos ihres Mannes. richtsminiſteriums als Vorſitzenden, einigen Seminar⸗ lehrern, einem Kreisſchulrat und anderen hiezu beſtimm⸗ ten Perſönlichkeiten. Die Dienſtprüfung kann früheſtens drei Jahre nach Aufnahme unter die Volksſchulkandidaten und muß ſpäteſtens ſechs Jahre nach dieſem Zeitpunkte abgelegt werden; mindeſtens zwei Jahre von dieſer Zeit müſſen im N Schuldienſt des Landes verbracht ſein. Für die Prüfung iſt eine Gebühr von 20 Mark zu entrichten. 2 Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. * Konflikt in der bayriſchen Abgeordneten⸗ kammer. Ueber den Anfang der Donnerstagſitzung der bayriſchen Abgeordnetenkammer haben wir ſchon berich⸗ tet. Die Sitzung nahm folgenden intereſſanten Verlauf: Abg. Frhr. v. Franckenſtein fortfahrend: Den Erlaß des früheren Kriegsminiſters, wonach die Reſerveoffiziere ſich nicht für die Wahl ſozialdemokratiſcher Kandidaten be⸗ tätigen dürfen, halte ſeine Partei für ſelbſtverſtändlich. Wer als Offizier des Beurlaubtenſtandes den Fahneneid geſchworen habe, habe auch für ſeinen König einzutreten und dürfe ſich nicht für eine Partei betätigen, die ein offener Gegner des Königs ſei. Die Offiziere dürften auch nicht mit einem Organ, wie dem„Simpliziſſimus“, ſym⸗ pathiſieren. Das Blatt verhöhne in jeder Nummer die Geiſtlichkeit und die ſtaatlichen Autoritäten. Abg. Dr. Dirr(lib.) wendet ſich dagegen, daß der Vorredner ſcharf⸗ machen wolle gegen die Offiziere des Beurlaubtenſtandes. Der Fahneneid ſolle nicht in die politiſche Diskuſſion ge⸗ zogen werden. Die Kriegsverwaltung dürfe keinen Mann wegen politiſcher Betätigung aus den Reihen des Offi⸗ zierkorps hinausdrängen. Dagegen ſei er, Redner, gegen jede politiſche Agitation in den Kaſernen. In dem Vor⸗ gehen des Zentrums liege Syſtem. Man wolle den Kriegsminiſter ſcharfmachen gegen die politiſchen Frei⸗ heiten. Die Offiziere brauchten keine Bevormundung nach der Richtung, was ſie leſen dürften oder nicht. Der Kriegsminiſter führte aus: Ich miſche mich nicht in Parteiangelegenheiten. Ich vertrete lediglich die In⸗ tereſſen der Armee und in deren Intereſſe weiſe ich den von dem Abg. Frhrn. v. Franckenſtein erhobenen Vor⸗ wurf, daß im Offizierkorps eine Simpliziſſimusſtimmung herrſche, auf das allerentſchiedenſte zurück.(Bravo links. Hört rechts.) Ich muß aufs tiefſte bedauern, daß eine derartige Verdächtigung wie die des Herrn Abgeordneten .... Stürm. Bravo links, Unruhe und Bewegung rechts.— Vizepräſident Frank: Ich möchte Se. Exzellenz erſuchen, dieſes Wort nicht weiter zu gebrauchen, welches ich einem Abgeordneten gegenüber als nicht ſtatthaft be⸗ zeichnet hätte.) Kriegsminiſter fortfahrend: wofür der Herr Abgeordnete nicht die Spur eines Beweiſes verſucht hat. Das bayriſche Offizierkorps wird ſich durch die Lektüre des„Simpliziſſimus“ in ſeiner Königstreue, Loyalität, in ſeinem inneren Gehalt nicht wankend machen laſſen.(Sehr gut und Bravo links, Hört rechts.) Der Abg. v. Franckenſtein hat mir ſeine Mißbilligung darüber ausgeſprochen, daß ich die Aeußerungen des Abg. Simon nicht in ſeinem Sinne zurückgewieſen habe. Meine Aus⸗ führungen bewegten ſich auf dem Boden der Reichsver⸗ faſſung, welche ſich über den Krieg und die Kriegser⸗ klärung in einer ganz zweifelloſen Weiſe ausſpricht. Der bereits mehrfach erwähnte Erlaß iſt noch in Kraft, wo⸗ raus hervorgeht, daß ich mit ihm einverſtanden bin.: Ich bin überzeugt, daß die Erlaſſe des Kriegsminiſteriums von den unterſtellten Behörden ſtrikte ausgeführt wer⸗ den.(Lebh. Bravo links, Unruhe im Zentrum.) Nach weiteren Ausführungen des Abg. Held(Ztr.), der ſich bei der andauernden Unruhe im Hauſe nur mit Mühe Gehör verſchaffen kann, iſt die Generaldebatte beendet. f Türkei.. Der Pariſer„Temps“ veröffentlicht ein Spezial⸗ Telegramm ſeines Korreſpondenten in Uesküb, aus dem hervorgeht, daß die Lage in Albanien durchaus nicht der optimiſtiſchen gegenwärtig in Konſtantniopel herrſchenden Auffaſſung entſpricht. Ter Korreſpondent meldet: Die Situation iſt ſehr ernſt. Die Albanierführer haben alle Autorität über ihre Leute verloren, die bereits Erpreſſun⸗ gen an allen Bewohnern Ueskübs ohne Unterſchied der Nationalität auszuüben beginnen. Sie verlangen unter Drohungen von den Einwohnern Geld, und es iſt mehr⸗ fach ſchon zu Exzeſſen gekommen. Die Militärbehörden bereiten ſich zu einem ernſthaften Vorgehen gegen die Albanier vor, da man eine allgemeine Plünderung der Stadt und Maſſacres unter der Bevölkerung befürchtet. Die Albanierchefs ſind unter ſich uneinig und verlangen jeden Tag andere und neue Dinge. Die unzufriedenen revolutionären Elemente in der Umgebung Ueskübs er⸗ klären, mit den Montenegrinern gemeinſame Sache machen zu wollen, wenn die türkiſche Regierung nicht bald alle albaniſchen Forderungen erfüllt. Die Arnauten Südalbaniens haben ihre Führer davon verſtändigt, daß ſie die ſofortige Marſchorder gegen Saloniki erwarteten. In ganz Albanien herrſcht völlige Anarchie. Die der Regierung noch treugebliebenen Beamten flüchten vor den Aufſtändiſchen, da ſie fürchten, ermordet zu werden. Zwiſchen Mahovo und Grebena treiben zahlreiche grie⸗ chiſche Räuberbanden ihr Unweſen, während in der Ge⸗ gend von Monaſtir die bulgariſchen Terroriſten ihre Attentatsverſuche auf die Eiſenbahnzüge fortſetzen. Das Hu Land iſt in einem Zuſtande paniſchen Schreckens. jandel und Verkehr ſtockt völlig. Man befürchtet den Ausbruch einer Hungersnot. Marokko. Aus Mazagan wird unter dem 20. d. M. gemeldet: El Hiba iſt am 16. d. M. vor Marakeſch eingetroffen und hat bis zum 18. d. M. mehrere Kämpfe geliefert. Nachdem dann Mtugi und die einheimiſche Polizeiabtei⸗ lung zu ihm übergegangen waren, zog El Hiba am 18. Auguſt in die Stadt ein und bemächtigte ſich der Kasbah und wurde zum Sultan ausgerufen. El Glaui, der treugeblieben war, wird mit dem franzöſiſchen Kon⸗ ſul Maigret, dem Vizekonſul und einem Kapitän, ſowie einem Leutnant in ſeinem Hauſe belagert. El Hiba ſoll nur über 2000 Mann und 2 minderwertige Geſchütze verfügen. An alle Stämme im Dukkala⸗Gebiet ſoll er Sendboten geſchickt haben. e 8 888 ungsausſchuß, veſtehend aus einem Mitglied des Unter⸗ Lokales. Seckenheim, 24. Auguſt 1912. 2. Wir machen darauf aufmerkſam, daß morgen der Hauptgottesdienſt pünktlich um 9 Uhr ſeinen Anfang nimmt. Geläute 10 Minuten vor 9 Uhr. Hundeſport. Von prachtvollem Wetter begünſtigt hielt der Verein Hundeſport Seckenheim am vergangenen Sonntag, ſeine erſte Rattenfängerprüfung ab. Von ſeiten der Ein⸗ wohnerſchaft, ſowie von fremden Gäſten war deshalb auch der Beſuch ein ſehr guter. Da konnte man beob⸗ achten, welch großes Intereſſe jeder einzelne Beſucher für die Rattenfängerprüfung an den Tag legte, denn wie ja jedermann weiß, hat eine ſolch ſportliche Veranſtaltung in Seckenheim noch nicht ſtattgefunden. Denn um die 2. Nachmittagsſtunde war der Andrang ſo groß, daß die Raſſen verſtärkt werden mußten. Auch die einge⸗ gangenen Anmeldungen hatten die John 50 erreicht, unter dieſen 50 Hunden waren ſehr gute Konkurrenten vertreten. Deshalb war es für das Preis richterkollegium leine leichte Sache ihres Amtes zu walten. Großen Erfolg hatte der in der Jugend⸗Klaſſe gemeldete Schnauzer Rüde⸗Seppel, Beſitzer Karl Barth Seckenheim. Der Rüde arbeitet laut Richterbericht ſehr gut, ſo daß er ſich unter 5 Konkurrenten den 1. Preis ſichern konnte. Noch größern Erfolg hatte die in der Offenen Klaſſe gemeldete Schnauzer⸗ Hündin Liſſel, Beſitzer Anton Ruf Seckenheim. Indem die Hündin noch nicht im Zwinger gearbeitet hat, ſo konnte ſte doch von 30 Konkurrenten unter welchen nur erſtklaſſiſche Rattenwürger waren, dennoch den erſten Preis ſichern. Wenn die Hündin ſo weiter arbeitet, wünſchen wir, daß ſie in Zukunft nur preisgekrönt aus der Klaſſe der Konkurrenten hervor gehen wird. Der Held des Tages war der in Rattenfängerprüfungen be⸗ kannte Foxterrier Rüde⸗Flock, Beſitzer Carl Grimm Blankenloch. Der Rüde konnte ſich in der Sieger Klaſſe unter 15 Konkurrenten ebenfalls den erſten Preis ſichern. Auch in der Konkurrensklaſſe bei welcher 2 Ratten in den Zwinger gelaſſen wurden, war es ſehr Intreſſant mit anzuſehen, welcher der 5 Hunde die erſte Ratte würgen wird. Prüfungszeit 1 Minute. Richterbericht: Jugend Klaſſe, Prüfungszeit 4 Minuten. 1. Preis Seppel, Beſ. Karl Barth, Seckenheim, Zeit 30 Sekunden. Offene Klaſſe, Prüfungszeit 3 Minuten. l. Preis Liſſel, Beſ. Anton Ruf, Seckenh. Zeit 15 Sek. 2. Preis Inny v. Stolzenfels, Beſ. Gg. Günther, Mannheim, Zeit 25 Sek. 3. P. Flock, Beſ. Carl Grimm, Blankenloch, 30 Sek. 4. P. Peter, Beſ. Franz Götz, Jagſtfeld, 40 Sek. 5. Pr. Mando, Beſ. Ph. Wytmeier, Wein⸗ heim, Z. 90 Sek. 6. Pr. Dregeder, Beſ. Carl Lang, Mannheim, Z. 120 Sek. 7. Pr. Kneiſel, Beſ. Valtin Schmitthäuſer, Ladenburg, Z. 150 Sek. 8. Pr. Flora, Bef. Jean Schmich, Ladenb., Z. 150 Sek. 9. Pr. Flora, Beſ. Adam Würthwein, Seckenh., Z. 175 Sek. 10. Pr. Flora, Beſ. Fritz Schäfer, Ladenb. Z. 175 Sek. 11. Pr. Reff v. Kleiufelde. Beſ. Adam Boſſert, Wallſtadt, Zeit 180 Sek. Sieger Klaſſe, Prüfungszeit 2 Minuten. 1. Pr. Flock, Beſ. Carl Gaimm, Blankenloch, Z. 25 Sek. 2. Pr. Box, Beſ. W. Stephan Eppelheim, Z. 30 Sek. 3. Pr. Peter, Beſ. Fr. Götz, Jagſtf., Z. 70 Sek. 4. Pr. Dregeder, Beſ. Carl Lang, Mannh. Z. 60 Sek. 5. Pr. Inny v. Stolzenfels, Befſ. Georg Günther, Mannheim, Zeit 120 Sekunden. Vogelſchutzkurſe in Baden⸗Baden. Wie uns vom Kanarienzucht⸗ und Vogelſchutz⸗Verein mitgeteilt wird, veranſtaltet der Land⸗ wirtſchaftliche Verein, zugleich mit ſeiner Gau⸗Ausſtellung in Baden⸗Baden in der Zeit vom 28. September bis 6. Oktober 1912 eine Sonderausſtellung für Vogelſchutz und praktiſche Vogelſchutzkurſe, deren Leitung die Verſuchs⸗ und Muſterſtation für Vogelſchutz des Freiherrn v. Berlepſch auf Schloß Seebach übernommen hat. Die Kurſe dauern je 3 Tage, der erſte Kurs alſo vom 28. bis 30. Sept., der zweite vom 1. bis 3. Okt., der dritte vom 4. bis 6. Oktober. Die Gebühr für den dreitägigen Kurs beträgt 5 Mk. Es iſt geplant, im erſten Kurs hauptſächlich den Vogelſchutz im Feld und in den Reben, den zweiten Kurs fur Vogelſchutz im Garten (Obſtbau), im dritten Kurs den Vogelſchutz im Walde zu dehandeln. Es würden alſo für den erſten Kurs haupt⸗ ſächlich in Betracht kommen: Landwirte, Rebbauern oder deren Angeſtellte, Gutsverwalter u. ſ. w.; für den zweiten Kurs: Gärtner, Baumwarte u. ſ. w.; für den dritten Kurs, Oberförſter, Waldmeiſter, Forſtwarte, Waldhüter u. ſ. w. Dieſes Intereſſenten, welche, ſich beteiligen möchten, zur Kenntnis. Aus Nah und Fern. () Bade. Daden, 23. Aug. Dr andwirtſchaftliche Verein veranſtaltet zugleich mit ſeiner Bauausſtellung in Baden in der Zeit vom 28. September bis 6. Oktober ds. Is. eine Sonderausſtellung für Vogelſchutz und prak⸗ tiſche Vogelſchutzkurſe, deren Leitung die Verſuchs⸗ und Muſterſtation für Vogelſchutz des Freiherrn v. Berlepſch auf Schloß Seebach übernommen hat. () Wertheim, 23. Aug. Der landw. Bezirksverein Wertheim veranſtaltet unter Beteiligung des Obſtbau⸗ vereins Miltenberg und Marktheidenfeld vom 1. bis 3. Oktober eine landwirtſchaftliche Ausſtellung. () Neunſtetten, 23. Aug. Unter dem Verdachte haf Brandſtiftung wurde der Wirt Auguſt Senft ver⸗ aftet. () Triberg, 23. Aug. Eine Gasentzündung und Exploſion am Gaſolinapparat der Gaſolinbeleuchtung im Cafe Ketterer verurſachte vorgeſtern vormittag Feuer⸗ alarm in der Stadt. Zum Glück aber konnte das Feuer noch auf den Apparat und die ihn einſchließende Holz⸗ verſchalung beſchränkt werden, ſodaß die Feuerwehr nicht einzugreifen brauchte. Verletzt wurde durch die Exploſion Niemand. () Dettighofen, 23. Aug. Der Taglöhner L. Welte, der in betrunkenem Zuſtande nach Hauſe kam, fiel ſo un⸗ glücklich die Treppe zu ſeiner Wohnung hinab, daß er tot lieaen blieh. 3 fall festgestellt. Der Magiſtrat hat strenge Vorſſche (9) Mingesheim, 23. Aug. In Heidelberg ſtarb im Alter von 72 Jahren Oberrechnungsrat Fees. Der Ver⸗ N wiele Jahre Vorſtand des Arbeits hauſes islau. (Waldshut, 23. Aug. Beim Fahrhaus wurde eine weibliche Leiche aus dem Rhein geländet. Die Tote iſt als die ſeit 13. Auguſt vermißte 23 Jahre alte Marie Heinemann aus Schaffhauſen feſtgeſtellt worden. Allem Anſcheine nach liegt ein Selbſtmord vor. () Immendingen, 23. Aug. Bereits letzte Woche nahm die Donau eine bedenkliche Höhe an, wo ſie doch in anderen Jahren um dieſe Zeit faſt trocken war. Au jetzt ſteigt dieſelbe wieder infolge der neuen Regengüſſe. Das Wetter wird nachgerade verhängnisvoll für die Ernte, die zum größten Teile noch draußen ſteht oder vielmehr am Boden liegt. Man hört manchmal ſagen: die, welche gegen Hagel verſichert und nach dem letzten Hagelwetter richtig eingeſchätzt ſind, machen ſchließlich noch die wehen Geſchäfte. Hat man ſich auf dieſe Ernte, da alles ſo ſchö ſtand, ſo gefreut und jetzt dieſes Wetter! 1 ( Lipburg, 23. Aug. In unſerer Gemeinde ſind die Maſern derart ſtark aufgetreten, daß die Volksſchule geſchloſſen werden mußte. (Y Seſtriugen, 23. Aug. In einer der letzten Nächte wurde in der im hieſigen Rathauſe untergebrachten Spar⸗ kaſſe eingebrochen. Von den Tätern fehlt bis jetzt jede Spur. Es iſt auch noch nicht bekannt, wie hoch der Geld— betrag iſt, welcher entwendet wurde. () Baden⸗Badeu, 23. Aug. Zu Beginn der näch⸗ ſten Woche wird das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ von Frankfurt hierherkommen und während der Renntage hier ſtationiert bleiben. () Appenweier, 23. Aug. Im kommenden Jahre wird der hieſige Männergeſangverein das Feſt ſeines 50⸗ jährigen Jubiläums, verbunden mit zweiter Fahnen⸗ weihe, begehen. () Karlsruhe, 23. Aug. Am 8. September findet hier eine Tagung der Badiſchen Konditorgehilfenverein⸗ igung ſtatt. g () Kleiulaufenburg, 23. Aug. Vom Bodenſes kommend langten Anf boot auf dem Rhein drei Perſonen(zwei Herren und eine Dame) hier an, die auf einer Waſſerfahrt nach Hol⸗ land begriffen ſind. Die Fahrt erlitt hier eine Unter brechung, das Boot mußte aus dem Waſſer gehoben und nach Rhina geführt werden. Von der Seelbach⸗ mündung aus wurde die Waſſerfahrt fortgeſetzt. () Lörrach, 23. Aug. Nach einer Blättermeldung hat der Bahnvorſtand Rauch in Kandern einen Weichen verſchluß erfunden, der eine ſichere Feſtlegung der Weichen unter gleichzeitiger Verriegelung des Schlüſſellochs er möglicht und durch Unbefugte nicht geöffnet werden kann. Die Erfindung iſt bereits patentamtlich geſchützt. () Säckingen, 23. Aug. Der Großherzog hat zul Linderung der dringenden Not der Hinterbliebenen beim Brand in Glashütten Verunglückten 250 Mark, und die Großherzogin Luiſe unter dem Ausdruck herz licher Teilnahme für die betroffenen Familien 100 Mark geſpendet. Der Miniſter des Innern Freiherr v. B man hat den Betrag von 100 Mark zur Verteilun 9 bringen laſſen. Einige andere Wohltäter im Amtsbezirk 1 haben gleichfalls die Summe von je 100 Mark zug wendet. 8 8 33 8 Neues aus aller Welt. „Gelbes Fieber. Wie aus Warſeille gemeldes wird, wurden bei fünfzehn ſyriſchen Auswanderern, 9 mit dem Dampfer„Lanfranc“ von Amerika nach Che h bourg herübergekommen und die Reiſe über Paris 1 Marſeille fortgeſetzt hatten, das gelbe Fieber feſtgeſte Die Auswanderer befinden ſich im Lazarett in Marſei in Beobachtung. Bei früheren Unterſuchungen derſelbe 1 Leute in Cherbourg und Paris waren ſie für unver“ dächtig erklärt worden. * Einbruch. Ein Telegramm aus Paris meldet, Die Kirche von Saint Lambesc bei Marſeille witze von einer Einbrecherbande geplündert, die die Opferſche erbrach und die darin befindlichen Summen ſtahl. tien Verbrecher öffneten eine Büchſe mit ungeweihten Hoch und markierten mit dieſen Oblaten auf dem Altar er das Wort Anarchie. Darunter legten ſie eine Num des Anarchiſtenblattes„La Revolte“. Die Täter ſin unbekannt. wur; » Typhusepidemie in Gneſen. In Gneſen de f wurden 28 Typhuserkrankungen, darunter ein maßregeln getroffen. Eine Gefahr iſt nach den Urteils der Aerzte ausgeſchloſſen. 2 Vevantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seed ö Gottesdienst- Ordnung. 1 der kath. Mirchengente N Sonntag 25. Aug. 1 13.. 5— 1 ö 78: meſſe. 17110 Uhr: Fauptgo lte N 1 5 7 eſper. 5 8 Verf ammiung für Jungfrauen. ber tanz. Rirchenge meinde. Sonntag, 25. Aug. 1912. (2. Sonntag n. Trinitatis.) 9 Uhr Hauptgottesdienſt. Nach dem Hauptgottesdienſt die Austeilung des„Jugendfr.“ ö 5 a Slole⸗ Bingong Soison-MWeuhellen Jon. Hleſdersioffen, Damen- u. binder. ſeon fai Boummwoſliuaron, Putz-, Peibibaron u. 5 , Garcinen, Tenpichs und Ae Nene gute godlio nus —— ————— 941 8 über unregelmäßige Zuſtellung der ringe Beſchwerden wolle 5 in der Salden oel, 1 ang dieſer Woche in einem Kiel“ Mannheim ö N Louis Landauer,— Bekanntmachung. Den ſelbſtverſicherten Kleinmeiſtern der Verſicherungs⸗ anſtalt der ſüdweſtlichen Bauwerks⸗Berufsgenoſſenſchaft bringen wir gemäß 88 22 und 28 des Bau⸗Unfall⸗Ver⸗ ſicherungsgeſezes vom 30. Juni 1900 bezw.§ 9 des Nebenſtatuts der Genoſſenſchaft zur Kenntnis, daß der Hebrollen⸗Auszug für das 8. und 4. Quartal 1912 von heute ab während zwei Wochen im Rathaus, Zimmer No. 7 zur Einſicht der Beteiligten aufliegt. Nach Ab⸗ lauf dieſer Friſt werden die Prämienbeträge bei den ver⸗ ſicherten Kleinmeiſter erhoben werden. Seckenheim, den 23. Auguſt 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Hafer-Ankaul. 5 9 Von hieſigen Landwirten wird Zafer zu Tages⸗ preiſen angekauft. Anmeldungen haben alsbald bei Herrn Gemeinde⸗ rat Zahn oder auf dem Rathaus— Zimmer 6— zu Schmitt. erfolgen. Seckenheim, den 24. Auguſt 1912. Gemeinderat: 3 Volz. Schmitt. Arbeſts⸗Oergebung. Zur Erbauung eines Geräteſchuppens für die Freiw. Feuerwehr Rheinau ſollen die nachbenannten Arbeiten im Submiſſionswege vergeben werden: 1. Erd, Maurer⸗ und Steinhauerarbeit 2. Zimmerarbeit 3. Schreiner⸗ und Glaſerarbeit 4. Tüncherarbeit 5. Spenglerarbeit 6. Schloſſerarbeit Angebote, welche bei und dem Stabhalteramt Rheinau erhältlich, ſind bis lüngſtens Dienstag, den 3. Hept. 1912, mittags 12 Uhr bei den genannten Behörden verſchloſſen mit nentſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen, woſelbſt auch die Pläne zur Einſicht offenliegen. Seckenheim, den 22. Auguſt 1912. Gemeinderat: 1 Volz. Schmitt. Fußball⸗Grſellſchaft Bechenhrim 1898(E. U.) Heute Abend 8½ Uhr 1 Vorstandsitzung in der„Pfalz“. Anſchließend Kegel⸗Abend Der Vorſtand. Am Fountag, den 25. Auguſt Wettspiel unſerer 1. Mannſchaft gegen Mannheimer Turnverein. Unſere Mannſchaft ſpielt in folgender Aufſtellung: N Kloos dem Bürgermeiſteramt hier E. Friedel G. Merklein Keil E. Reuther E. Gropp Arnold Gropp J. Friedel O. Ackermann Schertel Anfang 3 Uhr. Der Spielführer. ett Unserm Mitglied Ernst Bausch und seiner lieben Frau zu Ihrer heutigen Vermählung die herzlichen Glückwünsche Ring- u. Stemmklub Seckenheim. ieee 2 Hihi . f eee sern vorturner Jakob M8 II nebst g 2 Braut zu Ihrer heutigen 85 Vermählung? 9 2 die besten Glückwünsche. 5 bie Turner des Turnvereins. 85 eee Prima Apfelwein * 5 per Liter 25 Pfg. dmuer Weiz nab Rotwein allen Press 1 lagen empfiehlt g 4 1 J. A. Kimmle, Bergzabern. ö Beſtellungen nimmt jederzeit entgegen 591 6. Stahl, Kapellenſtraße 22. 4 Heſchäfts⸗ Empfehlung. f Bringer ‚ 9 die bekan 5 der verehrten Einwohnerſchaft Seckenheſms Voſloſſerei und nechaniſche Werbſtitte webs mit elektriſchem Betrieb . ſehlenßevaraturwerkſtätte für Fahrräder in em⸗ f Erinnerung. Ferner ein großes Lager in Drahtgeflecht zu he. du bekannt billigen Preiſen. Gebr. Pfeil, Schloſſermeiſter. 5 g οοοοοοοοοοg eee 22 ³ðVAů Hervorragende Neuheiten 5 Herren-Stoffen 8 jn grosser NHuswahl. 2 Emil Werber 25 — Für den Großh. Bad. 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Angebote ſind— mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen— bis längſtens Dienstag, den 3. September J. Js., mittags 12 Uhr bei dem Gemeinderat— Rathaus Zimmer Nr. 6 einzureichen, woſelbſt auch die näheren Bedingungen eingeſehen werden können. Seckenheim, den 19. Auguſt 1912. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Das erſte Quartal Umlage 1912 iſt bereits völlig geweſen. Schmitt. Rückſtändige werden an Zahlung erinnert wiedrigenfalls nach fruchtloſem Ablauf von 8 Tagen die Mahnung u. Pfändung erfolgen muß Seckenheim, den 23. Auguſt 1912. Die Gemeindeverrechnung. Sichler. Bekanntmachung. Das diesjährige Ab- und Zuſchreiben der Einkommen⸗ und der Vermögensſteuer wird am Montag, den 2. bis Mittwoch, den 4. September 1912 vorm. von 8 bis 12 Uhr und nachm. von 2 bis 5 Uhr im Rat⸗ hauſe hier vorgenommen werden. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginnen obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hierzu erforder⸗ lichen Formulare ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzuholen. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafel Bekanntmachung verwieſen. Seckenheim, den 9. Auguſt 1912. g Der Vorſitzende W. Schatzungsrats. olz. Versteigerung. Am Montag, den 26. Auguſt J. Js, vormittags 11 Uhr werden im Schulhaus Rheinau Schwetzingerſtr. 151 verſchiedene, durch den Umbau überflüſſig gewordenen Gegenſtände wie: 1 Partie Wohnfenſter, 1 Flurfenſter, 1 Partie Abortfenſter, 2 Waſſerſteine, 1 Partie alt Eiſen, 1 Partie Brennholz, 5 Partien Bauholz, 2 Stiegentreppen und 1 Blitzableiteranlage, an Meiſtbietende gegen Barzahl⸗ 3 verſteigert, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. Rheinau, den 22. Auguſt 1912. Stabhalteramt: Wöllner. Ries liefert 0 2 braucht f angeſchlagene Damen, Herren- l. Kinder-Stieiel. Auch in Hrbeits-Stieiel und Schuhen habe ch grosses Lager und empfehle mich bestens. Heinr. Weickhum Alleinverkauf der berühmten marke Columbus mit Ehrenpreis und goldene Medaille. —r.. Ring- und Stemm- Klub Seckenbeſm. ern Bodenanſtriche als Bern⸗ ſteinlack, Spirituslack, Bodeufarbe, Bodenöl, ſtaubfreies Bodenöl, Par⸗ kett⸗ u. 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