K e I Erſcheint Dienstag. Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt mouatlich 35 Pf. 8 bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. „Berlin, 28. Aug. Nach einer Meldung der Mor⸗ lenblätter begegnete eine Anzahl vom Spiel zurückkehr⸗ 1 Kinder, unter denen ſich auch ein 14jähriger Knabe and, einem anderen Knaben, der ſich ihnen mit einem volver entgegenſtellte und die Worte ausrief:„Hände oder ich ſchieße!“ Dieſe Zumutung, wurde mit 5 en zurückgewieſen, aber die Waffe ging los und Feletzte den 14jährigen Knaben ſehr ſchwer am Kopfe. 1 Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. 8 Straßburg, 28. Aug. Aus Metz wird der Ztraßb. Poſt“ gemeldet: Die am letzten Samstag vom N rkriegsgericht des 16. Armeekorpsd zu 6 Monaten lung verurteilten vier katholiſchen Geiſtlichen, ſowie ben 3 Tagen Mittelarreſt verurteilte Vikar Hentinger . Reviſion beim Reichsmilitärgericht angemeldet. f Dresden, 28. Aug. Prinz Ludwig von Bayern f heute vormittag um 8.45 Uhr in der Uniform des ſchſiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 102 auf dem hie⸗ . Hauptbahnhof eingetroffen, wo er von dem König, n. ie Uniform ſeines bayeriſchen Infanterie-Regiments bubelegt hatte, herzlich begrüßt wurde. Zum Empfang ken außerdem erſchienen der bayeriſche Geſandte von i golas und der bayeriſche Generalkonſul Reichel, N e der dem Prinzen zugeteilte Ehrendienſt. Auf dem ſersterplag vor dem Hauptbahnhof hatte der Militär⸗ un 102 mit Fahnen Aufſtellung genommen. Der n d ſchritt die Front ab. Nach einem auf den Prinzen a5 dem Vorſitzenden ausgebrachten Hoch fuhr Prinz wig an der Seite des Königs in das Reſidenzſchloß, 0 er Wohnung nahm. Um 9.35 Uhr traf Fürſt zu henlohe⸗Bartenſtein hier ein und wurde im Auftrag 5 önigs vom Kronprinzen Georg am Bahnhof em⸗ 00 ugen und nach dem Schloß geleitet. Der Großherzog dau aden traf heute vormittag um 11.20 Uhr auf dem untbahnhof ein, wo ſich der König zur Begrüßung ein⸗ ber nden hatte. Außerdem waren der Ehrendienſt und uuf adiſche Geſandte in Berlin, Graf von Berckheim, den dem Hauptbahnhof erſchienen. Der König geleitete 1. Gast zum Reſidenzſchloß, wo der Großherzog Woh— old nahm. Auch Generalfeldmarſchall von Bock zu daft und Kriegsminiſter von Heeringen ſind hier ein⸗ n. 0 5 Dresden, 28. Aug. Die Stadt trägt aus An⸗ m er Manöverfeſtlichkeiten einen überaus reichen Feſt⸗ kazzück, der beſonders in den Einzugsſtraßen ein künſt⸗ u einheitliches Gepräge trägt. Am Eingang der udſtraße iſt eine impoſante Ehrenpforte errichtet. Be⸗ 15 rs prächtig iſt der Platz vor dem neuen Rathaus eat— Die Morgenblätter widmen dem deutſchen nzen fie den übrigen als Gäſte des Königs — mar 00 Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) das blühende Geſicht des Kindes wurde bleich, * Aug Lächeln erſtarb auf den vollen Lippen, und die ein richteten ſich erſchreckt auf die ſchnell vorwärts anz ende Frau, die, ohne ein Wort hinzuzuſetzen, ihre auf die Schulter des Knaben legend, ein Zittern ast pfand; er erwiderte nichts auf die traurige Bot⸗ Nane langſam, leiſe, floſſen ſchwere Tränen über die us gen, und erſt, als ſie die Kirche betreten hatten, Orgel erbrauſte und Frau Thereſe, von der dri A er Erinnerungen und Gedanken faſt zu Boden ein re kraftlos an einem Pfeiler lehnte, brach er in ampfhaftes Weinen aus. iz Weine nicht,“ flüſterte ſie tonlos,„Gott lebt: bete it 9 daß er Dich nicht verlaſſe; bete, daß Du ſtets hne iuem Herzen vor ihn hintreten kannſt, ohne Schuld, Werz Sünde; bete für mich, für die Seele Deines ben, 5 wartete die Predigt nicht ab; nach einem kur⸗ ließ den Gebet erhob ſie ſich von ihrem Plat und das 5 mit dem zitternden Knaben das Gotteshaus, But Andächtigen überfüllt war. n d batten ſie vas ſtädtiche Waiſenhaus erreicht: cen: hereſe ſtarrte es an, als hätte ſie es nie ge⸗ doc 1 ihr Fuß zögerte, die Schwelle zu überſchreiten; den Aldich tat ſie es, hochaufatmend, mit einem bitten⸗ 3 zum Himmel. Ainde fee Starke, die Inſpektorin, kam ihr und dem ligen keundlich entgegen; doch als ſie den tief trau⸗ ug in dem Geſicht der jungen Frau bemerkte, dennen Blick in die rotgewe'nten Augen, auf die enen Finger geworfen, legte ſie liebkoſend ihre 3* — 24 A and ame au das lockige Haupt des Knaben und, die ür dem traurigen Gaſt öffnend, frigte ſie teil, 0 5 denn vorgefallen ſei, weshalb ſie denn „Ich edergeſchlagen wäre. . Iuhperton e mit einer großen Bitte zu Ihnen berbafte tor,“ erwiderte Freu Thereſe, während ein 3 Rötbe in ihre Wangen ſtieg.„ich bin durch Alnsachſen hier eintreffenden Fürſtlichkeiten feſtliche tikel. muß, zur Laſt würde. Seckenheimer Hnzeiger, Jwes heimer Anzeiger, Heckarhauser Zeitung, Edinger 2 Amtsblatt der Birgermeister ämter Seckenheim, Ilvesheim, Heckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim griff. Nur mit Mühe konnten ſich die Bewohner aus den Häuſern retten. Der Frau des Fabrikarbeiters Braunbeck gelang es, vier ihrer Kinder zu retten, ein 2½jähriges Söhnchen iſt in den Flammen erſtickt. Die Mainzer und die Mombacher Feuerwehr konnten das Feuer auf ſeinen Herd beſchränken und ein weiteres Umſichgreifen verhüten. * Rom, 28. Aug. Die„Ag. Stefani“ meldet aus Zuara: General Garioni begab ſich geſtern nach Sidi Eſſemad und entſandte ein Battaillon Askaris nach der Oaſe Gemil. Das Bataillon durchſtreifte die ganze Oaſe und rückte bis Marut und darüber hinaus vor, wodurch beſtätigt wurde, daß die Türken dieſen Ort vollſtändig verlaſſen haben. Zu gleicher Zeit vollführte eine Es⸗ kadron Kavallerie unter dem Befehl des Majors Curti einen ausgedehnten Erkundigungsritt weit über die ſüd⸗ liche Grenze der Oaſe hinaus. Die Eskadron ſtieß mit Abteilungen arabiſcher Reiter zuſammen, griff ſie heftig an und fügte ihnen beträchtliche Verluſte zu. * Paris, 28. Aug. Dem 37jährigen Fabrikanten Michel Pariel in Douarnenez in der Bretagne wurde der rechte Vorderarm von einer Transmiſſion abgeriſſen. Er fiel in Ohnmacht. Als er wieder zu ſich kam, klagte er über große Schmerzen im Mittelfinger der rechten Hand und war ſehr erſtaunt, als ihm mitgeteilt werden mußte, daß er dieſe Hand gar nicht mehr beſitze. * London, 28. Aug. Die Ueberſchwemmungen dau⸗ ern an. Aus verſchiedenen Teilen des Landes werden heftige Gewitter gemeldet. In Loweſtofo herrſchte be⸗ ſonders ſtarker Sturm. Bäume wurden entwurzelt und Häuſer beſchädigt. Die Ernte im Bezirk Loweſtofo hat außerordentlich gelitten. In Norwich iſt die telephoniſche und telegraphiſche Verbindung vollſtändig von London abgeſchnitten. i Petersburg, 28. Aug. Dieſer Tage hat die Petersburger Geſellſchaft für elektriſche Kraftübertragung von Waſſerfällen die kaiſerliche Beſtätigung erhalten. Die Geſellſchaft, an deren Spitze das Brüſſeler Bankhaus Gebr. P. S. Mottar ſteht, hat die Waſſerfälle von Finn⸗ land und die Stromſchnellen der Wolchow mit den an⸗ grenzenden Grundſtücken angekauft und ſich auch den Weg nach Petersburg für die erforderlichen elektriſchen Leitungen geſichert. Die Generalverſammlung der neuen Geſellſchaft, an deren Gründung fünf größere Banken in Petersburg beteiligt ſind, hat zum Präſidenten der Ver⸗ waltung den Direktor der Ruſſiſch⸗aſiatiſchen Bank, Ex⸗ zellenz Putiloff, und zum geſchäftsführenden Direktor und Vizepräſidenten der Verwaltung den Geheimen Staatsrat Paul Rainer gewählt. a einen Unglücksfall verhindert, zu arbeiten und will Sie bitten, ſich auf ein paar Tage meines Kindes anzuneh⸗ men, das mir auf einer kurzen Reiſe, die ich machen Wollen Sie Mitleid mit mir armen Weibe, mit dem unglücklichen Kinde haben?“ Die Dame blickte die Frau forſchend an; ein un⸗ angenehmer Gedanke ſchien in ihr aufzublitzen, den ſie aber ſchnell wieder verwarf, als ſie die leidende, gram⸗ erfüllte Geſtalt der ihr ſeit Monaten bekannten Frau überflog, das liebliche Geſicht des Knaben, der ſich ſchüchtern an die Mutle ſchmiegte, betrachtete. „Hier kommt es bei ein par Tagen auf einen klei⸗ nen Burſchen mehr oder weniger nicht an,“ erwiderte die Dame herzlich, die Worte„ein paar Tage“ betonend, „und wenn Sie nur Vertranen zu mir haben wollen, liebe Werner, dann kann ich vielleicht auch Ihren Gram, der wohl recht ernſt geworden iſt, ein wenig lindern. Wohin ſoll denn die Reiſe gehen und zu welchem Zwecke reiſen Sie?“ Wieder flog jenes verräteriſche Rot in Thereſens Antlitz, und einer direkten Lüge unfähig, bog ſie ſich zu ihrem Kinde nieder, indem ſie ſeufzend meinte:„Mir ſt nicht zu helfen, trotzdem gilt die Reiſe— unſerer Zukunſt. Behalten Sie den Knaben hier,— für— kurze Zeit— und ich will Ihnen ewig danbar ſein.“ „Wenn er ſich nicht zu ſehr nach der Mutter bangt, der kleine Burſche, dann mag er getroſt ein paar Tage bei mir bleiben. Willſt Du mein Gaſt ſein, Kleiner?“ Er reichte der Dame zutraulich die Hand und nickte ihr zu; gleich darauf eilte er aber wieder zur Mutter hin, die er zärtlich umſchlang.„Bleibe nicht lange, Müt⸗ terchen,“ bat er innig,„ſonſt bangt mir nach Dir. Grüße den Vater— ach Gott, ach Gott— er iſt ja tot!“ Schluchzend legte er ſeinen Kopf in den Schooß der Mutter, die auf einen Stuhl zurückgeſunken war. Frau Starke betrachtete mitleidig die beiden un⸗ glücklichen Menſchenkinder; verſtohlen wiſchte ſie eine Träne aus ihren Augen.„Macht Euch nicht weich,“ begann ſie nach einer kleinen Pauſe.„Reiſen Sie mit Gott, liebe Frau Werner; Ihr Kind iſt bei uns gut aufgehoben und wenn Sie wiederkommen. wird ſich 5 eltung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 200 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Mabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. Das Befinden des Raiſers. » Kaſſel, 28. Aug. Nach den Mitteilungen der Aerzte geht es dem Kaiſer geſtern weſentlich beſſer. Beim Betreten des Schloſſes bemerkte man auch ſofort an dem regen Leben, das dort herrſchte, an den Courieren, die mit Schriftſtücken kamen und gingen, daß der Kaiſer wie⸗ der ſeine Tätigkeit aufgenommen hat. Der Kaiſer hat ſich heute mittag erhoben und befindet ſich ſeitdem auf. Er blieb über eine Stunde in ſeinem Arbeitszimmer, wo er zahlreiche Schriftſtücke unterzeichnete, Akten erledigte und den Chef des Zivilkabinetts in längerer Audienz em⸗ pfing. Das ſubjektive Befinden hat jedenfalls erfreu⸗ liche Fortſchritte gemacht; außerdem iſt die Schwellung der Nacken⸗ und Halsmuskulatur nahezu geſchwunden, ſo daß der Kaiſer den Kopf ohne Schmerzen bewegen kann. Auch die Schwellung der Gaumenmuskulatur, die das Schlingen erſchwerte, iſt beinahe gänzlich behoben, der Appetit nimmt zu. Um 1 Uhr war Frühſtückstafel im Familienkreiſe. Der Kommandant des 11. Armeekorps, General der Infanterie v. Scheffer⸗Boyadel und der Ober⸗ präſident der Provinz von Heſſen⸗Naſſau Hengſtenberg waren geladen. Am Donnerstag verläßt das kaiſerliche Hoflager Wilhelmshöhe und trifft Freitag vormittag in Berlin ein. Fraglich iſt es noch, ob der Kaiſer an den Schweizer Manövern teilnehmen wird. Bisher können die Aerzte eine ſichere Erklärung noch nicht abgeben, ob nach ihrer Anſicht der Kaiſer ſchon in zwei Wochen den Manö⸗ verſtrapazen gewachſen ſein wird. Vorläufig iſt der deutſche Geſandte in Bern beauftragt worden, die dor⸗ tige Regierung zu verſtändigen, daß die Schweizer Reiſe des Kaiſers zweifelhaft geworden iſt, daß aber der Kai⸗ ſer, wenn ſeine Geſundheit es geſtatten werde, das Reiſe⸗ programm einhalten werde. Berlin, 28. Aug. Ueber das Befinden des Kai⸗ ſers wird berichtet: Die Entzündungserſcheinungen ſind beſeitigt, die Schmerzen haben ſich verloren. Zur völli⸗ 5 Wiederherſtellung bedarf der Kaiſer noch einiger Tage der Schonung.— Der Kaiſer machte heute mor⸗ gen bei günſtigem Wetter einen längeren Spaziergang. Die Fleiſchnot. Allenthalben im Reiche herrſcht Erregung, ja Erbit⸗ terung über die unerſchwinglichen Fleiſchpreiſe. Auch die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ geſtand zu, daß die Fleiſchpreiſe eine Höhe erreicht haben,„die durch die all⸗ jährlich um dieſe Zeit beobachtete Aufwärtsbewegung nicht ausreichend erklärt werden kann.“ In der„Köln. Ztg.“ wird eine Zuſchrift aus landwirtſchaftlichen Kreiſen veröffentlicht: Sobald einmal über hohe Fleiſchpreiſe geklagt wird, kann man mit ziemlicher Sicherheit er⸗ warten, daß in der agrariſchen Preſſe Berichte über ſtarken Viehauftrieb zu den Märkten, über ſchleppenden Handel und gedrückte Preiſe erſcheinen. und dann kommen Secenhelm. Donnerstag den 29. Hugust 1912. 1 8 12. Ahr gang oben behalten; der ehrliche, redliche Menſch hat nich: nötig, zu verzagen, und mit einem reinen Gewiſſen tut ſelbſt der Hunger nur halb weh. Alſo Mut, Frauchen, es wird alles wieder beſſer!“ Mit freundlicher Teilnahme legte ſie ihre Hand auf die Schulter der Frau, die von den Worten aus ihrer halben Erſtarrung aufgeſchreckt, ſich raſch erhob, den Kopf des Knaben feſt an ihre Bruſt drückte, ihn mit Küſſen bedeckend.„Leb' wohl, mein Kind, mein liebes Kind. Auf Wiederſehen. Gott ſchütze Dich und er vergelte es Ihnen, was Sie an dem Kinde tun.“ Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, ſtürzte ſie aus dem Zimmer und war ſomit den Blicken der Zu⸗ cückbleibenden entſchwunden. Die vielen Gaben, die unter einem großen, ſchön verzierten Weihnachtsbaume aufgeſpeichert lagen und die Frau Starke ihm liebreich zeigte, ihm ſelbſt Klei⸗ nigkeiten darbietend, führten den lleinen Ferdinand bald über das Trennungsweh hinweg, und als der Nach⸗ mittag die vielen, recht ſauber gehaltenen Wa ſenkinder in einem Saale vereinigte, wo der große Baum wie⸗ der angezündet wurde, da ſpielte er luſtig mit den an⸗ deren Kindern, und der Schmerz lag wieder hinter ihm; er vergaß die trauernde Mutter, wie den von derſelben angekündigten Tod des Vaters; als er ſich müde in das für ihn hergerichtete Bett legte, da ſprach er ſein gewöhnliches Gebet, wie die Mutter es ihn ge⸗ lehrt hatte; er dachte dabei der Fernen, aber die Sehn⸗ ſucht kannte das heitere, kindliche Herz noch nicht. Er ahnte nicht, wie furchtbar ſchwer ſeiner Mutter die Trennung von him geworden war; er ahnte nicht, daß der Abſchied ſeiner Mutter von ihm ein ewiger ſein ſollte; daß ſie ſich von ihm losgeriſſen hatte, um ihn von den gefährlichen Banden loszulöſen, die das Ver⸗ brechen des Vaters um ien geſchlungen, um ihn mi einem Schlage in andere, ſie flehte zu Gott, glicklichere Verhältniſſe zu bringen. Er wußte nicht, daß die un⸗ glückliche Mutter wenige Straßen unaufh lt am fortge eilt war, dann aber, vor dem Tore angelangt vor Schmerz und Angſt zuſammengebrochen war wo ſie laut aufweinend in die Kniee geſun ken, ihren rennen⸗ den Kopf in den kalten Schnee verborgen bat ee, um das krankhafte Weizen zu verbergen. zu ertkticlen. auch die Landleute, ich darüber beklagen, daß ſie ihre ſchlachtreifen Rinder und Schweine nicht los wer⸗ den können, und daß nicht immer die verkauften Tiere abgenommen werden. Damit ſoll bewieſen werden, daß wir keinen Mangel an Schlachtvieh haben, und daß eine Oeffnung der Grenzen nicht nötig ſei. Daß bei hohen Viehpreiſen der Viehhandel ſchleppend ſein kann, iſt eigentlich erklärlich. Viehhändler und Fleiſcher wol⸗ len eben die geforderten hohen Preiſe nicht anlegen, dieſe müſſen auch, weil die Kunden auf die hohen Fleiſch⸗ preiſe ſchelten und den Konſum einſtellen, verſuchen, möglichſt billig einzukaufen, und jene werden wieder von den Fleiſchern beeinflußt. So kommt der ſchleppende Handel, und wenn der Verkäufer die geforderten Preiſe nicht ganz bekommt, auch wenn dieſe Preiſe unvernünftig hoch find, ſo muß die Kotierungskommiſſion ſchon von gedrückten Preiſen berichten. Gedrückte Preiſe brauchen eben keine niedrigen Preiſe zu ſein. Und wenn der Bauer klagt, daß ihm die gemäſteten ſchlachtreifen und vielleicht gar auf Abruf gekauften Tiere nicht abge⸗ nommen werden, ſo iſt auch das durchaus erklärlich. Hat der Landmann in den gegenwärtigen Zeitläufen billiges Vieh, ſo kann es nicht vollwertig ſein, denn vollwertiges Schlachtvieh iſt teuer. Aber die Schlachter klagen ja auch hier und da darüber, was für unglaubliches Zeug ihnen unter der Bezeichnung ſchlachtreifes Vieh ange⸗ boten wird. Daß die Schlachter an ſolcher Ware wenig Freude erleben, iſt natürlich. Sie iſt eben immer ſchwer verkäuflich. Aber auch darüber braucht man ſich ja nicht zu wundern, daß wirklich gute Ware manchmal ſchwer abzuſetzen iſt. Der Schlachter kann ja vielleicht Schlacht⸗ vieh genug bekommen, aber nur zu hohen Preiſen. Er muß darum auch entſprechend viel für ſein Fleiſch haben, und ſeine Kunden ſchränken den Fleiſchkonſum möglichſt ein. So kann er tatſächlich das Schlachtvieh nicht alles gebrauchen, was ihm angeboten wird, und auch was er im voraus gekauft hat, um gedeckt zu ſein, kann er mil dem beſten Willen nicht ſo früh abnehmen, wie er es ſich gedacht hat, da er weniger Fleiſch verkauft. Würde das Schlachtvieh billiger ſein, ſo könnte der Schlachter auch das Fleiſch billiger verkaufen. Der Kronprinz als Vertreter des Kaiſers bei den ſächſiſchen Feſtlichkeiten. Die ſchmerzhafte rheumatiſche Erkrankung Kaiſer Wilhelm II. hat den Monarchen gezwungen, von den für dieſe Woche geplanten Reiſen, Paraden und der⸗ gleichen Abſtand zu nehmen und ſich noch einige Zeit völlige Schonung aufzuerlegen. N 8 5„ 8 1 2 5 5 8 5 5 N 3 3 — — Für ſeinen erkrankten kaiſerlichen Vater wird der Kronprinz an den ſächſiſchen Manöverfeſtlichkeiten teil⸗ nehmen. Er iſt bereits mit ſeiner Gemahlin zu den Feſt⸗ lichkeiten in Merſeburg eingetroffen. Nach einer Be⸗ grüßung durch den Bürgermeiſter Hache begaben ſich der Kronprinz und ſeine Gattin ins Schloß, wo ein Empfang für die Zivilbehörden ſtattfand. Abends gab es im Ständehaus ein Feſtmahl für die Provinz Sachſen. Am Mittwoch nachmittag wird das kronprinzliche Paar in Vertretung des Kaiſers in Dresden eintreffen, wo großer militäriſcher Empfang und die Begrüßung durch den König und die Prinzen des königlichen Hauſes ſtatt⸗ finden. Zum Ehrendienſt beim Kronprinzen ſind General⸗ major von Carlowitz, General a la ſuite des Königs Friedrich Auguſt, und Hauptmann Schumann vom Grenadier⸗Regiment Nr. 101 befohlen. Abgeſehen von der Zeit der Ankunft des Kronprinzen werden alle im Programm bekannt gegebenen Veranſtaltungen unver⸗ ändert bleiben, beſonders wird der für den 28. Auguſt nachmittags ½6 Uhr vorgeſehene Empfang im Rathauſe ſtattfinden, und zwar wird der König mit dem Kron⸗ prinzen und mit ſämtlichen an dieſem Tage in Dresden weilenden Fürſtlichkeiten das Rathaus beſuchen. Politiſche Ueberſicht. 5 Deutſches Reich, 3235353 * Die preußiſchen Landtagswahlen. Mit der Landtagswahlpolitik in Preußen beſchäftigt ſich in der neuen Nummer der„Soziabeſtiſchen Monatshefte“ vom ſozialdemokratiſchen Standpunkte aus der Reichstags⸗ duete Eduard Bernſtein. Er knüpft an den be⸗ ö kannten Artiter des fruyeren„Vorwärts“-Redakteurs Eisner an, der empfohlen hatte, die Sozialdemokratie ſolle ſchon im 1. Wahlgang überall dort, wo ſie ſelbſt icht Ausſicht auf Sieg habe, ihre Stimme für die liberalen Parteien in die Wagſchale werfen. Bernſtein unterſucht zunächſt, was die Sozialdemokratie bei der von Eisner vorgeſchlagenen Taktik aufzugeben habe. Sie würde verzichten: 1. auf die erſchöpfende Zählung ihrer Stimmen im Lande; 2. auf die Verpflichtung der Libe⸗ ralen zur Gegenſeitigkeit; 3. auf die Feſtlegung der Li⸗ beralen auf beſtimmte Forderungen reſpektive ein Min⸗ deſtprogramm; 4. auf die Differenzierung der zu unter⸗ ſtützenden liberalen Kandidaten. Er findet am Schluß dieſer Unterſuchung, daß die„Verzichte“ der Sozial⸗ demokratie bei näherem Zuſehen herzlich wenig auf ſich hätten, ſie bedeuteten kein ernſthaftes materielles Opfer und keine Beeinträchtigung der Entſchließungsfreiheit der Partei. Auf die andere Seite ſtellt Bernſtein den mög⸗ lichen politiſchen Gewinn aus der Eisnerſchen Taktik, und er ſagt:„Es fehlen in den bürgerlichen Klaſſen Preu⸗ ßens durchaus nicht die materiellen und irdeologiſchen Intereſſen, die nach einer entſchieden liberalen Politik rufen. Wohl aber fehlt es ihrer politiſchen Vertretung an Kraft. Und die werden ſie ohne Unterſtützung der Liberalen durch die Sozialdemokratie ſchwerlich erringen. Ob die Unterſtützung der Liberalen durch die Sozialdemo⸗ kratie ausreichen wird, die Herrſchaft der konſervativ⸗kle⸗ rikalen Mehrheit im preußiſchen Landtag zu brechen, kann bezweifelt werden. Daß aber ohne dieſe Unterſtützung an der Herrſchaft jener Koalition nichts geändert wird, ſteht außer allem Zweifel.“— Bernſtein empfiehlt daher, den Vorſchlag Eisners nicht einfach ad acta zu legen, ſon⸗ dern ihn unbeeinflußt durch Schlagworte ernſthaft zu prüfen. * Fleiſcheinfuhr aus den Kolonien. Nach einer ſoeben eingetroffenen Meldung der Windhuker Zeitung „Südweſt“ ſoll der Kolonialſtaatsſekretär Dr. Solf bei ſeiner Anweſenheit in dem nördlichen Bezirke Groot⸗ fontein auch zu der Frage der Fleiſcheinfuhr von Deutſch⸗ Südweſtafrika nach Deutſchland Stellung genommen haben. Landesratsmitglied Prion hatte als Vertreter des Bezirks darauf hingewieſen, daß die Schaffung von Abſatzmärkten für ſüdweſtafrikaniſches Vieh den Farmern ſchwere Sorgen bereite, und gleichzeitig den Kolonial⸗ ſtaatsſekretär erſucht, der Fleiſcheinfuhr nach Deutſchland die Wege ebnen zu wollen. Darauf erwiderte Dr. Solf Solf folgendermaßen:„Die Frage die Viehausfuhr iſt meiner Anſicht nach ja noch nicht ſo brennend, und ich glaube, daß wenn der Zeitpunkt eintritt, Sie auch den Markt offen finden werden. Deutſchland muß noch etwa fünf Prozent ſeines Fleiſchbedarfes einführen und Sie können verſichert ſein, daß Ihr Fleiſch willig Aufnahme finden wird. Als Beruhigung mag Ihnen dienen, wenn ich Ihnen erkläre, daß einer der hervorragendſten Ag⸗ rarier und Reichstagsabgeordneten Mitglied der Liebig⸗ Kompagnie iſt. Außerdem wird Südafrika Ihnen einen ſicheren Markt bieten.“ N f Schweiz. e Für den Beſuch des deutſchen Kaiſers iſt in Zürich ein großes Seenachtfeſt in Ausſicht genommen, das Mitt⸗ woch den 4. September von abends 8 Uhr an ſtattfindet. Alle Boote werden mit farbigen Lampions verſehen, Reklameboote aber nicht geduldet. Zur Beſichtigung der Stadtbeleuchtung und des Feuerwerks finden zahlreiche Dampfer⸗Extrafahrten ſtatt; für alle Schiffe wird nur eine beſchränkte Anzahl Billette ausgegeben. Ob das Nachtfeſt auch dann ſtattfindet, nachdem eine Verein⸗ fachung der Feſtlichkeiten erfolgen wird, iſt noch nicht beſtimmt.— Die„Voix du Peuple“ in Genf hat an⸗ läßlich des Kaiſerbeſuchs eine„Aktion“ der Sozialiſten (oder Anarchiſten) angekündigt. Dem legt man in der ſchweizeriſchen Preſſe wenig Bedeutung bei. Die „Züricher Poſt“ meint, es handle ſich vielleicht um einen Generalſtreik, der aber wenig Erfola haben würde. Lokales. Seckenheim, 29. Auguſt 1912. Verein Hundeſport Seckenheim. Am letzten Samstag hielt der Verein Hundeſport im Schloß ſeine erſte halbjähr. Generalverſammlung ab. Punkt 9 Uhr eröffnete der 1. Vorſitzende die in allen Teilen ſehr gut beſuchte Verſammlung, und dankte den Anweſenden für ihr Erſcheinen. Der erſte Punkt der Tagesordnung, Geſchäftsbericht, gab ein lautes Zeugnis von der regen Arbeit der Mitglieder ab, und läßt die⸗ ſelben mit Stolz auf ein arbeits⸗ aber auch erntereiches Halbjahr zurückblicken. Auch der Kaſſenbericht ging trotz der vielen Neuanſchaffung von Geräten und Imobilien über alle Erwartung und erlaubt uns im Laufe des Jahres noch weitere Neuanſchaffung. Lichtliche Freude unter den Mitglieder erregte der dritte Punkt der Tages⸗ ordnung, Abſchluß über die Rattenfängerprüfung, denn es konnte trotz der vielen Unkoſten und Schwierigkeiten, die eine ſolche Veranſtaltung bereitet, doch ein anſehn⸗ licher Betrag der Vereinskaſſe überwieſen werden. Auch bei Aufnahme neuer Mitglieder, konnte über 6 Neuauf⸗ nahmen abgeſtimmt werden, was auch einſtimmig erfolgte. Volle 2 Stunden nahm der Punkt Verſchiedenes in An⸗ ſpruch. Hier konnte man genau überſehen, mit welchem Arbeitsgeſſt und Opfermut die Mitglieder des Vereins zu Werke gehen, und wie jeder einzelne Antrag aufs feinſte ausgedacht und ausgearbeitet wurde, um ja nicht ins Wanken zu geraten und legten dieſelben hiermit einen großen Ueberblick an den Tag, ein lauter Beweiß, daß ſte in derartigen Angelegenheiten nicht ganz uner⸗ fahren ſind. Verſchiedene Anträge kamen hierbei zur Abſtimmung wie z. B. Anſchaffung einer Gummimaske, Abhalten einer Weihnachsfeier, Anſchaffung eines Sprung⸗ geſtells, Eintreten in den Verband bad. Kynologiſcher Vereinen u. ſ. w., was auch alles angenommen wurde. Es iſt dann, jedem einzelnen Mitgliede Gelegenheit ge⸗ boten, ſeinen Liebling auf allerlei Art und nach ſeinem Geſchmack auszubilden, in Luxus, Manns⸗ und Schutz⸗ dreſſur, in Vertilgung von Ungeziefer und Raubzeug und dergleichen. Der Verein zählt jetzt über 50 Mitglieder, ein Beweiß, daß ſich dieſer ſchöne Sport in Seckenheim 5 ſchnell verbreitet hat, aber auch, daß es in allen Teilen ſehr nützlich iſt, denn ein gut erzogener und abgerichteter Hund beſteht oft unglaubliche Dinge. und gab ſich dem Wunſche hin, daß von den Mitglieder wie ſeidher weitergearbeitet wird, und daß ſich noch recht viele Hundebeſitzer möchten. — Sirenger Winter in Sicht. Wir glauben nichl dem nützlichen Sport anſchließen an den hundertjährigen Kalender, trotzdem er ſchon wie⸗ derholt verblüffende Aehnlichkeiten aufgewieſen hat, zum Beiſpiel 1811 und 1911: heißer Sommer— gutes Wein⸗ jahr. Aber diesmal, ſchreibt die Augsburger Abendzeit⸗ ung, ſind einige wiſſenſchaftliche“ Anzeichen vorhanden, daß der Winter 1912=13 mit ſeinem berüchtigten, welt⸗ geſchichtlich berühmten hundertjährigen Vorgänger einige Uebereinſtimmung haben dürfte. Die Eisberggefahr im Atlantiſchen Ozean, die noch ſelten ſo groß war wie in dieſem Sommer, die bereits Ende Juli aus Ruſſiſch⸗ Polen, England und Amerika gemeldeten Schneefälle, dazu der auffallend kühle und naſſe Auguſt, laſſen ſchlie⸗ ßen, daß ſich im Norden unſerer Halbkugel größere g Kältemengen als gewöhnlich angeſammelt haben. Aus den meteorologiſchen Tabellen geht hervor, daß die fünf Dezembermonate von 1907—11 ſämtlich zu warm waren, im Durchſchnitt um 2½ Grad. Es ſteht zu erwarten, daß das Geſetz des Ausgleiches im heurigen Dezember ſich um ſo ſicherer und ſchärfer geltend machen wird. Dazu kommt noch eine intereſſunte Erſcheinung: Der Januar“ monat in Norddeutſchland war in dieſem Jahr um zirka 2 Grad zu kalt, dagegen in Süddeutſchland über 1 Grad zu warm; das iſt ebenſo auffallend wie ſelten. Etwas ähnlich war es auch im Januar 1879, der im Norden um 2 Grad zu kalt, im Süden normal war; dort folgte einem mäßig warmen Sommer(kühler Juli) ein Deze⸗m⸗ ber, der in Berlin—4,7 Grad, dagegen in Würzburg 11,6 Grad, in München—10,4 Grad im Durchſchnil. hatte, hierauf folgte ein kalter Januar und Februar. Es iſt gut— in Haushalt und Landwirtſchaft— von einem ſtrengen Winter ſich nicht überraſchen zu laſſen: kommt er nicht. um ſo beſſer!. Aus Nah und Fern. ( Heivelberg, 28. Aug. Der 15jährige Lehr⸗ ling H. Sauer erſchoß geſtern nachmittag in der Veſper⸗ pauſe den 20jährigen Geſellen M. Rhein hardt. Die beiden jungen Leute machten beim Spiel ein„Duell“ Rheinhardt ging dabei auf den Lehrling mit einem Säbel zu. Sauer hatte einen Revolver in der Hand; plötzlich krachte ein Schuß und Rheinhardt wurde ins Auge getroffen und war auf der Stelle kot.— Von der Polizei wurde hier ein 18jähriger Kaufmannslehr⸗ ling aus Stuttgart verhaftet, der ſich als hübſchge⸗ kleidete„ſunge Dame“ hier erging. Er hatte ſeiner Firma 3400 Mark veruntreut und mit einer Kellnerin eine Spritztour nach Heidelberg unternommen. In Damen kleidung glaubte er der Polizei weniger aufzufallen. () Hockenheim, 28. Aug. Nach dem hieſigen„Gen. Um halb 1 Uhr ſchloß der 1. Vorſitzende die Debattenreiche Verſammlung, Anz.“ ſoll hier in einer Stadt mit 8000 Einwohnern das Ausſchellen abgeſchafft werden. Dieſer alte Zopf beſteht 1 überdies auch in der Amtsſtadt Schwetzingen. Man ſollte dies kaum für möglich halten an Orten, wo täg⸗ lich Zeitungen erſcheinen und ſomit der gedruckte Buch⸗ ſtabe ein zuverläſſigeres und bequemeres Bekanntma N 10 ungsmittel iſt als die Ortsſchelle. „ Freudenſtadt, 28. Aug.(Unwetter) Nach den herrlichen Sommerwetter am Sonntag hat ſich ſeit Mon? tag früh neues Regenwetter eingeſtellt. Es ſchüttete i Kübeln und dazu heulte der Sturm, rüttelte die reich be⸗ ladenen Obſtbäume und riß ab, was nicht niet⸗ und nas 15 gelfeſt war. Die Getreidefelder, ſoweit ſie nicht abgeern? tet ſind, bieten einen troſtloſen Anblick. Auf den Stra ßen bilden ſich Rinnen und Lachen, auf den Aeckern une Wieſen kleine Seen, die Schwarzwaldbäche führen den Flüſſen rieſige Waſſermaſſen zu und der Aufenthalt im; Freien iſt faſt unmöglich. Die Luftkurgäſte reiſen i () Neuenburg, 28. Aug. Vorgeſtern früh aß ſierte einem mit mehreren Perſonen beſetzten Automobit Weid ner 2 ſteht ein junger Zwetſchgenbaum in voller Blüte — während ſonſt um dieſe Zeit die Früchte reifen. Kirchhofen. Zur Beſeitigung der Mäuſeplage 1927 der Gemeinderat für jede abgelieferte Feldmaus rt. Vergütung von 3 Pfg. aus der Gemeindekaſſe zugeſiche ſe Innerhalb dreier Wochen wurden rund 12000 Feldmän 1 gefangen.— Gaggenau. Am 15. September fin tt. hier ein großer chriſtlich⸗nationaler Arbeitertag W Reichstagsabgeordneter Giesberts und andere Red werden bei dieſer Veranſtaltung ſprechen.— Ba den Baden. Zu dem hier vom 21.— 23. September ſte findenden 24. badiſchen Landesfeuerwehrtag haben bis jetzt 115 Feuerwehren mit ungefähr 2200 Wehr, ö männern angemeldet.— Dettighofen. Unter groß 5 Beteiligung von nah und fern fand bei prächtigem Fat wetter die feierliche Einweihung des neuerbauten Die katholiſchen Gotteshauſes ſtatt.— Ueberlingen. Ban noch nicht ermittelte Diebesbande, welche in de atig zahlreiche Einbruchsdiebſtähle verübte, ſcheint ihre wur⸗ keit hierher verlegt zu haben. Aus einer Bi 5 7 15 5 5 8 5 N e det. den Silbergeräte im Wert von über 500 Mk. entwe! ier 0 Pforzheim, 28. Aug. Dieſer Tage far ahrige im oberen Saale der„Brauerei Beckh“ die dies! te bauptverſammlung des Vereins„Staatlich ge iem⸗ Tiefbauwerkmeiſter“ ſtatt. Die Verſammlung 5 ich gut beſuche, Beſonders lebhaftes Interact dem Punkt 1 b der Tagesordnung entgegenge 4 3 Mungsverpartnuiſſe der Treſoauwerrmerſter hnverwaltung betreffend. Es zeigte ſich, lungsverhältniſſe der Tiefbauwerkmeiſter hier noch che Beſſerung zu erfahren hätten; denn von den im achtragsbudget angeforderten zehn Stellen für mittlere iſche Beamte wurde dieſer Kategorie nur eine Stelle tragen. Wir geben aber die Hoffnung nicht auf glauben, daß die Großh. Generaldirektion auch un⸗ Anſtellungsverhältniſſe mit der Zeit beſſern wird. ategorie zugerufen werden:„Hinein politiſchen Vereinigungen“, denn nur dadurch wird er Stand bekannt. Pforzheim, 28. Aug. Vorgeſtern nachmittag eine 49 Jahre alte verheiratete Frau unterhalb s Schlittſchuhweihers in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in Enz geſtürzt. Sie wurde von einem Mann namens Afer aus dem Waſſer gerettet und nachher mit dem Fanitätswagen ins ſtädt. Krankenhaus gebracht. Häus⸗ Zwiſtigkeiten ſollen der Grund des Selbſtmord— chs geweſen ſein. (Freiburg, 28. Aug. Die„Wanderausſtellung Erzeugniſſen der Volkskunſt und der Kunſtinduſtrie dem badiſchen Schwarzwald“ hat nun ihre Reiſe ch Deutſchland angetreten und ihren erſten Aufenthalt unſerer Stadt genommen. Die Ausſtellung wurde den Geh. Rat Pfiſterer, Vorſtand des hieſigen kstrachten⸗Vereins, eröffnet. Dem Eröffnungsakte inten zahlreiche Ehrengäſte bei, u. a. Erzbiſchof Dr. ber, Weihbiſchof Dr. Knecht, Vertreter der ſtaatlichen ſtädtiſchen Behörden. Die Ausſtellung hatte einen Beſuch aufzuweiſen. Vom oberen Wieſental, 28. Aug. Vor einigen n hatten die Paſſagiere der Nebenbahn Zell-⸗Todtnau aufregenden Anblick. neberg zur Klauſenbrücke bei Wembach verlor ein r Mann in dem ſtarken Gefäll die Gewalt über ad, rannte gegen das Brückengeländer und flog Stahlrößlein im hohen Bogen in den tief unten genwärtig viel Waſſer führenden Wieſenfluß. Dem nd, daß der Waſſerſtand ein hoher, hatte es der izte zu danken, daß er mit leichten Verletzungen onkam. Der Anblick des„Kanalflugs“ ſoll für die ehr aufregend geweſen ſein. Von der Reichenau, 27. Aug. Durch mehrere ter ging in den letzten Tagen die Meldung, der Kai⸗ werde anläßlich ſeines Beſuches auf der Mainau der Inſel Reichenau und den dortigen intereſſanten en einen Beſuch abſtatten. Dieſe Nachricht iſt un⸗ a Die Abreiſe des Kaiſers von der Mainau erfolgt ben aas, 8. September, nachmittags und zwar mit Schiff Nußbach, bei Triberg, 28. Aug. Durch Feuer wurde der große Hof des Landwirts J. Faller auernhof) vollſtändig eingeäſchert. Das Vieh konnte tet werden, alles andere iſt verbrannt, darunter auch eflügel. Ein Mitbewohner des abgebrannten Hau— kt. zurde unter dem Verdacht der Brandſtiftung verhaf⸗ er Schaden beträgt 20000 Mark. Während des wurde beim Krankenkaſſenrechner eingebrochen, AfKur wenig Papiergeld erbeutet. b Pfullendorf, 27. Aug. Der Krämermarkt, der hier abgehalten wurde, war nur ſchwach beſucht. arktbetrieb wurde zudem noch durch ſtarke Regen- gemal ganz empfindlich geſtört. Deſto lebhaf⸗ erkehr herrſchte am Vormittag auf dem Vieh⸗ ein Ende ann auch dieſer K Fuß geſetzt. Bei einer Radtour avends das Zimmer geoffner und man fand das Ehe⸗ paar im Bett mit Schußverletzungen vor. Beide waren bereits tot. Wie die Ermittelungen ergeben haben, hat Wieprecht erſt ſeine Frau getötet und dann ſeinem Leben gemacht. Die Urſache der Tat ſoll in ehelichen Zwiſtigkeiten zu ſuchen ſein. 1. * Ein irrſinniger ſpaniſcher Offizier. In Genf ſpielte ſich auf der Straße eine Revolverſzene ab, bei der ein irrſinniger ſpaniſcher Offizier der Haupt⸗ beteiligte war. Ein Hauptmann der königlich ſpaniſchen Leibwache namens de la Torre bedrohte auf der Straße einen Chauffeur mit einem Revolver. Als er verhaftet wurde, verlangte er, auf das ſpaniſche Konſulat ge⸗ bracht zu werden. Dort verurſachte er eine große Skan⸗ dalſzene. Er verlangte von dem Konſul, daß ihm dieſer zu der Summe von 400 000 Francs verhelfen ſolle, die ihm die Stadt Genf ſchulde. Der Offiier konnte nur mit großer Mühe arretiert werden. Es ſtellte ſich heraus, daß er plötzlich irrſinnig geworden war. 5 24 Jahre Gefängnis für zwei Schiffsofſiziere. In Panama wurde über zwei Schiffsoffiziere ein ſtrenges Urteil gefällt. Der Kapitän und der erſte Offizier des Dampfers„Taboga“, der am 23. Mai 1911 gegenüber Punta Mals auf einen Felſen auflief und unterging wurden in Panama zu je zwölf Jahren Gefängnis unk ſchwerer Geldſtrafe verurteilt. Der Gerichtshof erklärte ſie hätten die Schuld an dem Unglück. Beide haben Be rufung eingelegt und wurden gegen Kaution auf freier Der Dampfer„Tabora“ hatte hunder Paſſagiere an Bord, von denen ſechzig den Tod in der Wellen fanden. Vermichtes. Der aüföomobüfe ind bare Pfarrherr von St. Martin in Freiburg i. B. Dr Hansjakob hat einen mächtigen Zorn auf das Auto. Wie man weiß, macht er ſeine langen Reiſen, die ihn über die badiſche Heimat hinaus durch die öſterreichiſch-unga⸗ riſche Monarchie geführt haben, in einer alten bequemen Kutſche, die Hansjakobs getreues Faktotum lenkt. Auf dieſen Fahrten mag ihm die Poeſie und Behaglichkeit feiner Reiſen oft durch vorbeiratternde, Staubwolken auf⸗ wirbelnde Automobile geſtört worden ſein und dafür rächt er ſich nun in einem Gedicht, dras ſich in ſeinem uche„Allerſeelen“ findet. Es heißt: „Schweinmäßig grunzende Landſchaft verhunzende Atem benehmende Peſthauch ausſtrömende Höllenſtank düftende Lüfte vergiftende Schmetternde, wetternde Schädel zerſchmetternde Staubwolken wirbelnde Windhoſen zwirbelnde Benzindampf qualmende Menſchheit zermalmende— Oftmals am Ziele Sich nicht einfindende Häufig entgleitende Schrecken verbreitende Unheilverkündende Automobile!“ Hausfrauen ſeien hierdurch höflichſt aufmerkſam gemacht, daß ſie Bodenanstriche aller Art, Bodenöle, Parkett- u. Einoleum-Wichse(loſe aus⸗ gewogen) Terpentinöl, Oel⸗ farben und alle übrigen Artikel zur Anſtreicherei im Haushalt ſtets vorleilhaft im Spezialgeſchäft kaufen. 5 aher bei Bedarf dieſer Artikel Sparen will, bemühe ſich gefl. nach meinem Geſchäfte, woſelbſt zuverläſſige Auskunft und praktiſche Anleitung über den jeweils beſtgeeigneten und billigsten Anſtrich gern erteilt werden. Umfaſſende Kenntniſſe und vielſeitige Erfahrungen i. d. 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Rech, Mannheim 8 1, 10. Waſchmaſchine Rindviehmarkt wurden aufgeführt: 13 Farren, chſen, 84 Kühe und 314 Stück Kalbinnen und Jung⸗ zuſammen 540 Stück. Davon wurden verkauft: 117 Ochſen, 55 Kühe und 255 Kalbinnen und der, zuſammen 435 Stück. gen für Farren 410 Mark, für Ochſen 520 Kühe 410 Mark und für Kalbinnen und Jung⸗ 40 Mark. Auf dem Schweinemarkt waren auf⸗ 15 Läuferſchweine und 380 Ferkel, davon wur⸗ uft 12 Läufer und 340 Stück Ferkel. Der Durch⸗ breis für ein Läuferſchwein betrug 36 Mark; Fer⸗ n je nach Größe und Qualität 40—60 Mark das Die Durchſchnitts⸗ J!!!!!!!!!!!õ Gelegenheiten in modernen Klelderstoffen, Wollmousseline u. Kleiderstoffe. Grosse Auswahl. J. Lindemann, Mannheim, F 2. 7. „Waſchfrau“ noch wie neu ſofort zu verk. Chriſtian Rath. Untere Gartenſtraße 3. Männer- Gesang- Verein. Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Probe Um pünktliches und zahl⸗ reiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. Der Vorſtand. 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Stürmer Langstrasse 107 Los-Verkaufsstelle in Seckenheim: A. Kuhr, Wilhelmstr. 60. —Turn⸗Oerein Einladung. Wir laden hiermit unſere Verehrl. Mitglieder, zu der am Famstag, den 31. August d. Js., abends Billige Preise. Auf dem Pferdemarkt waren aufgetrieben: 104 Fohlen. Der Durchſchnittspreis für Pferde f 50 Mark, der für Fohlen 240 Mark. ur Villingen, 27. Aug. Geſtern früh 4 Uhr und urden hier mehrere Erdſtöße wahrgenommen. Hypotheken- u. Immobilſenvermittlung, An- und Uerkauf von Grundstücken. Qeorg Röser. ickingen, 28. Aug. Am Sonntag fand hier Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim. g. der oberbadiſchen Gewerbevereine ſtatt, zu die Vertreter der Behörden erſchienen waren. Jahresbericht gehören dem Gau 25 Vereine nnahmen waren 624 Mark, die Ausgaben „Der nächſte Gautag findet in Jeſtetten ſtatt. t. Blaſien, 28. Aug. Auf der Fahrt des von St. Blaſien nach Titiſee ſtürzte der Ga⸗ O. Hofer von Königsſchaffhauſen ab, geriet uto und wurde überfahren. Der Verunglückte erlittenen ſchweren Verletzungen. en, 28. Aug. In unſerer Gemeinde aſern epidemiſch auf. In manchen Familien mehrere Kin Ackerverpachtung. Nm Samstag, den 31. Anguſt d. s., nachm. 4 Uhr anfangend, läßt die Gemeinde ca. 500 Ar Acker⸗ land im Bannwört auf einen mehrjährigen Zeitbeſtand auf dem Platze öffentlich verpachten. Zuſammenkunft und Beginn der Verpachtung bei den kleinen Allmendſtücken am Neckar. Ilvesheim, den 28. Auguſt 1912. gürgermeiſteramt: Bühler. Seckenheim. 9 Uhr im Lokal zum„Zähringer Hof“ ſtattfindenten außerordentlichen Hauptversammlung freundlichſt ein. Tagesordnung: 8 1. Beratung der neuen Satzungen und Eintrager des Vereins in das Vereinsregiſter. 2. Wahl des Vorſtandes. 3. Sonſtiges Der Turnrat. der krank. Die Krankheit hat ſchon ene Opfer gefordert. Neues aus aller Welt. Dootsunglüc auf der Lahn. Bei Oberlahn⸗ ſich ein ſchweres Bootsunglück zugetragen. ramm meldet, kenterte dort an einem r in der Lahn ein Boot, in dem ſich zwei Frauen, ein 17 Jahre altes Mädchen und Knabe befanden. Alle vier Perſonen ſind isher ſind drei Leichen geborgen worden. Verein Hundesport Seckenheim. Samstag Abend, halb 9 Uhr gemütliche Zusammenkunft in unſerem Lokal bei einem Fass L. B. Unſere Mitglieder ladet hierzu freundlichſt ein Der Vorſtand. Fußball- Geſellſchaft gechenhein 1898(C..) Heute abend 8½ Uhr Zusammenkunft von aktiven Spielern im Kaiſerhof. Vollzähliges Erſcheinen Der Varſtand. Unſerm lieben Sportskollegen Albert Schmitt, zu ſeinem 24. Wiegeunfeſte ein dreifaches, kräftiges N Hipp Hipp Hurra, f daß es in der Schloßſtraße verhallt und im Kaiſerhof lientragödie in einer Fremdenpenſion. iesbadener Fremdenpenſion hat ſich ein Fa⸗ In einer Penſion in der d wohnte ſeit einigen Tagen der frühere artburg, Wieprecht, mit ſeiner Frau. Als rn den ganzen Taa nicht zeigten, wurde Ein Familien- Wohnhaus zu kaufen oder zu mieten geſucht, oder auch 3 Zimmer und Küche. Wo ſagt die Exp. ds. Bl. * Annahmestelle für Woll-Reste bei Ludwig Meier, Gartenſtraße 2 Daſelbſt ſind umgearbeit ie Muſter anzuſ chen. Die Stoffe eignen ſich für Anzüge und Kleider, fe ner werden Läuferſtoffe, Kuhdecken zu 2.50 Mk. und Pferdedecken zu 1.50 Mk. angefertigt. 74 441441 2 . l 1 l 2 . i E Secen heimer Hausirauen 2 1 5 7 8 — 6 2 5 8 K U 3 Kohlen und Runs sind teurer geworden 5 807 Zimmermann, Sseken helm 8 N. fraunkohlen-Brikets 5 5.— 5 Ann—— 13 Buchdruckerei: Schreibwarenhandlung 85 1— 5 3 2 20 2 2 55 3. Spezialität: Verlag des Spezialität: 85 5 5 8 5 n 3 5 5 9 2 2 aulmännische Formulare c Heckdr-Bofen» Für Vereine 55 Briefbogen 5 1 eee e Amtsblatt der Bürgermeisferämfer N 15 n 25 25 Rechnungen„ Postkarten Sechenheim, Alvesheim, eckurhuusen Eintritts- u. Einladungskürten 2 335 8 3 5 i Zirkulare, Wechsel, fiolse and Edingen. e 8 j 5 a 2 2 — Quittungen: Prospekte= lelephon[to. 16. Diplome mit u. obne Eindruck. 5 dagegen billig er! * prelslisten, Kataloge etc. ete.[Hersfellung sämtlicher 2. 25 5 a a 1 f Druckarbeit Sämtliche Druckaufträge ge⸗ 25 Achten Sie beim Einkauf genau 2 8„ Druckarbeſten» lungen sauber, der modern. 25 auf die Marke 1 5 Modernes Schrift- und für Industrie, Handel und Gewerbe, Richtung entsprechend zur 1 5„ Zlermaferial-- Behörden, Vereins, Private eto. Ausführung. 2 e 5 5 42. 5 5 s . 5 5*„ Fellbekannte Rähmaschine Krone I musst rrebuit erbesgsert du Kurvenfadenhebelanzug, keine Feder mehr. * Maschine ekt und stopft,— mit automatischem Selbstspuler- j 1 Extra Prelseinforderung über Jubilaums⸗Katalog gratis. Leſer d. Zeit. gleiche Vorzugs vreiſe u. Rabatt. — dem Heckweg, enthaltend die Gräber aller vom 6. Oktober 31. Anguſt, ſowie am 2. September 1912 auf dem 1846 bis 15. November 1856 und vom 27. Juli 1872 Rathaus dahier— Zimmer 6— offen. Bekanntmachung. Bekanntmachung. 8 Den Vollzug der Friedhofordnung betr. Das Flurbuch über die von hieſigen Einwohnern 55 Die Abteilung des Friedhofs dahier vom erſten Längs⸗ mit Tabak bepflanzten, auf Gemarkung Neckarau liegen⸗ 0 e. Verefge, per die dochree ge weg rechts(weſtlich) der Teil zwiſchen dem Querweg und den Grundſtücke, liegt zur Einſichtnahme am 30. und SN a falle Arten Samedan, 948, 4 5 ̃ 15 n ca4woöchentliche Probezeit. 5 Jahre Garantie. . bis 10. Oktober 1881 verſtorbenen Erwachſenen und vom Seckenheim, den 28. Auguſt 1912. 7 Jahre 1882 bis 1889 verſtorbenen Kinder gelangt 2 gürgermeiſteramt: 5 Bedarfsartikel nächft zur Umgrabung und Wiederverwendung als Be⸗ Volz. chmitt. geröäbnsftätte zur Krankenpflege. 5 Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung be⸗— 3 legenes Grab bis zur nächſtfolgenden Umgrabungszeit über⸗ Bekanntmachung. a i 15 b gangen, alſo erhalten werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Die Bekämpfung der Schnakenplage Eisbeutel, Inhalationsapparate, lrrigatoren, im Sommer betr. sowie Einzelteile dazu, Fieber- und Bade. Oktober 1912 2 Gemeinderat anzumelden und 3 W geben bite t e bb Erlaß Gt. Herrn Lands emäß 8 19 Abf. 2 der Friedhofordnun die Verſchon⸗ Wir geben hiermit eine mit Erlaß r. errn Landes⸗ 2 i g . mit 25 Mk. e ag die Gememnde. kommiſſacs vom I. Mat 1912 Nr. ses für volliehbor Tnermometer, Eellstierspritzen. Ohsen ung kaſſe zu bezahlen. erklärte Aenderung der bezirkspol. Vorſchrift obigen Be⸗ Nasenspritzen, Brusthütchen, Fingerlinge eto. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren treffs bekannt: 5 5 1 5 2 Gräbern in der obengenannten Abteilung Denkmäler ſich 15 die. a 55 15. 8 1911 A 71 7 11 8 Kk 15 f befinden, ergeht gleichzeitig die Aufforderung, ebenfalls] de die Bekämpfung der Schnakenplage im Sommer er⸗ 2 Ein. binnen obenbezeichneter Friſt die Entfernung des Denkmals hält als lit. e folgenden Zusa 4% beibmide W 2 2 In Secken— ärten befindliche Waſſer⸗?! empfiehlt 5 2 anzuordnen, 25 ſie nicht deſſen 1 7. 5 9015 1 e 55*TTVTbV 2 gehung des Grabes auf eine weitere Begräbnisper ode und Jauchebehälter na ebrauch mit dichtem Sto 1213— durch 2 der obigen Taxe veranlaſſen eee,(Sackleinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu 121ährige Frarlat Nach Ablauf dieſer Friſt wird der Gemeinderat über befeſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht Hautleiden die nicht von den Gräbern weggebrachten Denkmäler ver⸗ werden kann.“ n 3 Lupus, Flechten, kaulhuckeen, gut. und bös. 8 fügen. Mannheim, den 6. Mai 1912. 5 artige, sowie tuberkulöse Geschwüre, Gelenk- Gr. gezirksamt lll. 8 85 entzündungen, ohronische Nasen-, Hals-, Brochial- und lungenkatarrhe. 8 Behandlung mit 8 Röntgen- Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzströmen, sow-ͤe mit Natur- und elektrischem Lichthellverfahren. nt ere Dir eher Heinrich Schnier Lichtheil- Institut„ELEKTROM“ nur M 3, 3 Mannbelm Seckenheim, den 31. Juli 1912. Gemeinderat: Ratſchreiber: Volz. Koch. 901 Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen 8 holt zur öffentlichen Kenntnis, daß demnächſt eine Nach⸗ Bekanntmaung. ſchau über die Einhaltung obiger Vorſchrift vorgenommen Die Bekämpfung der Reblaus betr. wird. g Seckenheim, den 28. Auguſt 1912. Wir bringen nachſtehend die bei Anpflanzung von Reben zu beachtenden Beſtimmungen zur allgemeinen Bürgermeisteramt: f gegenüber dem Restaurant, Wilden Mann.“ Kenntnis. Volz. Schmitt. Sprechstunden; täglich von 9—12 Uhr und 2—9 Uhr abends. Wer Reben neu anlegen will, gleichviel ob das Wunderb Erfolge 980 rte 5 kschrelben. 75 1. 8 underbare 8. e Dankschreiben. a ehen den Gamen Submission.% Dancb denen dureh Fran Bes Seta at dem Bürgermeiſteramt der betreffenden Gemarkung i 5 b Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. mindeſtens 4 Wochen vor Ausführung der Arbeit ſchrift⸗] unt 1 e e 1 1 1 gxst., grösst. u. bedeut. Institut am Platze. lich oder durch protokollariſche Erklärung hiervon Anmeld fahren verkauft. Ausfuhrliehe Broschüre dratis. ung zu erftatten, Die Bedingungen ſind bei uns einzuſehen. Die SAAbbTbT0TbTbT0TVT0T0vbb Als Neuanlagen von Reben gilt es auch, wenn en ſelbſt kö er 8 112 8 777111 5 d Reben in Rebſchulen oder Ziergärten gepflanzt und wenn N önnen jederzeit im biefliger, Farce Städt 8 K 8 0 3 1 vorhandene Rebſtöcke durch Nachpflanzung ergänzt werden, i 5 A ffn 1 05 e 4 dar 4880 0 W Angel 3 — die Ergänzung von Reben durch Ver⸗ 7. Feptember 1912 dahier einzuseichen. mit Gemeindeburgschaft mundel⸗ In der Anmeldung iſt anzugeben—Seckenheim, den. sicher. Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 2950. HHH B. 40% verzinst. Kassenstunden 8— 12 Uhr W 5 5 8 b) der Zeit der beabſichtigten An a c) ob Wurzelreben oder Vd adde wer⸗ S οοοοοονοοοοονονοο f 25. Uhr nachmittag. . 5 den 95 55 5 8 85 8 in welcher Za 8 9. Pflanzenmaterial bezogen wird 1 Sämtlione Einlagenwerden auf Die Anpflanzung von reblausfeſten Reben, d. 85 15 l N* 0 0 2 f in Amerika heämiſchen Reben 3 eee bTvorragen 6 90 Uf If Sparkassen Sonto mit l P t A Prozen ſolcher Reben untereinander und mit anderen Rebarten iſt verboten. vom Tage der Einlage ab, ver- zinst. 8 Die anzupflanzenden Reben dürfen nur aus den Ge⸗ in Volksbank Schwetzingen markungen der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karls⸗ ruhe bezogen werden. Der Marktverkehr mit Wurzel⸗ oder mit Blindreben, ebenſo der An⸗ und Verkauf an Schnitt⸗ und Wurzel⸗ grren. 10 I reben im Umherziehen iſt verboten. b 2 Reben, die im Widerſpruch mit vorſtehenden Beſtimm⸗ ungen angepflanzt wurden, werden vernichtet.- Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks f eingetr. Genossen caft mit unbeschr., Haftpflicht. 2 850 e dieſe Beſtimmungen zur Kenntnis der in grosser uswahl. 8 5 60 eiligten 8. . Für den Großh. Bad. Lotterie⸗Einnehmer Groß 1 5 N M , 82915 3 K 2 2 V b Mannheim hade ich für Seckenheim den Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis 9 f f 5 S r— F Verkauf von Losen über. webeegth man, 5 31 5 1912. ie alte e abhalteramt: f 9 8 Carl Arnold, Dammſtraße 1. . Met SOOoOOOOO OO Preiſe der Lose N 23 8 Sammel⸗Anzeiger. D iebrere ſo0 Zentner 2. 40 M 4 20 Mr. Mr eee Hur für Mitglieder der Landw. Ein- u. Nerkaufsgenoſſenſch. Die Stadtsparkasse in Tadenbufg 1 Von Seckenheim nach Rheinau einen Schirm ver⸗ hochprozentiger Dünge-Wolistaub nimmt Einlagen entgegen bis zu 1 — 9 9 5 en denſelben bei Adam 2 ruten M f ſt 1 che zu uber, Friedrichſtraße abzugeben. i. 20000 E und verzin 0 Einen einſpänner d k bei 8 a a g a. e dein eee. aufen be Duüngerfabric Rheinau G. m. b. H. 4 Prozent. 1