Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Dee e— Ur. 103 1. Blatt. Hierzu Ein 2. Blatt zus. 6 Seiten. Letzte Nachrichten. Dresden, 30. Aug. Generalfeldmarſchall von Bock und Polach ſtürzte geſtern bei der Parade, als ſich nach Abreiten der Fronten die Fürſtlichkeiten und Ge⸗ nerale zur Abnahme des Vorbeimarſches begaben, mit Pferde und wurde ſofort mit dem Krankenwagen don dem Paradefeld nach dem Lager gebracht. Ueber ie Verletzungen iſt bisher noch nichts Beſtimmtes zu erfahren geweſen. An der Paradetafel hat Generalfeld⸗ Mmarſchall von Bock und Polach nicht teilgenommen. unter dem Befehl des Vizeadmirals Rollmann iſt heute vormittag zu den Herbſtmanövern nach der Nordſee aus⸗ gelaufen. Die Fahrt geht um Skagen. i Gelſenkirchen, 30. Aug. Auf der Zeche„Alma I= Schacht 5 der Gelſenkirchener Bergwerksaktiengeſell⸗ chaft iſt geſtern abend 8 Uhr eine Arbeitsbühne, auf der ich ſechs Arbeiter befanden, über 16 Meter tief auf die Zechenſohle abgeſtürzt. Fünf Arbeiter wurden getötet, 1 ſchwer verletzt. Die Leichen konnten geborgen rden. a Heiligendamm, 30. Aug. Dem Flieger Thelen gelang es heute vormittag 10.15 Uhr auf einem Al⸗ atros⸗Flugzeug vom Waſſer aufzuſteigen. In der Luft wurden 500 Meter zurückgelegt, worauf die Landung erfolgte. Um 10.31 Uhr ſtieg Thelen abermals auf und beſchrieb um den Kreuzer„München“ einen großen Halbkreis. Der Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin hute wiederum den Flugvorführungen bei. Kiew, 30. Aug. Gegen den früheren Chef der Geheimpolizei, Miſchtſchuk, und gegen zwei Geheim⸗ liziſten iſt wegen Fälſchungen in dem Ritualmord⸗ 85 Juſtſchinski ein gerichtliches Verfahren eingeleitet en. 3 . Politiſche Wochenſchau. ver In den Zekten, die man mit den ſauren Gurken in erbindung bringt, wird der aktuelle Stoff, den die Ta⸗ barpolitit bietet, in der Preſſe beſonders ausgiebig be⸗ udelt. Aber auch andere Geſchehniſſe, die an ſich keine bolitiſche Bedeutung haben, werden möglichſt breit ge⸗ Arten. So kommen dann Tagesblätter zuſtande von der die einmal einem bekannten Dichter den Stoßſeufzer Alockte:„Wie iſt doch die Zeitung ſo intereſſant!“ Es iſt überhaupt merkwürdig, wie grund⸗ zuſſchieden die Meinungen ſind über das, was eine Zeit⸗ 1 g braucht. Man ſagt von Juriſten: Wenn drei bei⸗ nander ſinen daun bahen ſie her ein und dieſelbe Der Weg des Verderbens. Roman von C. Bach. 5(Fortſetzung.) * 1. we einer Gartenmauer gelehnt, ehe ſie die Kraft fand, 7 iter zu gehen; immer wieder zog es ſie zurück, heim⸗ f Dufte zu ihrem Kinde; aber der Brief, der an ihrem 8 ſen verborgen ruhte, die furchtbare Gewißheit ihres achickſals trieb ſie wieder vorwärts, und als der Schat⸗ 5 der Nacht ſich über die Erde breitete, hatte ſie die * Eiſenbahnſtation erreicht, die ſie ſich zum Ziele der tigen Wanderung geſetzt hatte; ihre winzige Baar⸗ ſehe mußte ausreichen, bis ſie ihre Heimat wiederge⸗ beide ſie wollte die Scholle Erde, auf der ſie glücklich hneneſen, die ſie im Wahne des Glückes verlaſſen, be⸗ erbe, von fern die alten Eltern begrüßen und dann ben. hein cht, daß ſie etwa Hand an ſich legen wollte, letzte Thereſe war zu gottes ürchtig erzogen, um dieſen n, nie mehr gut zu machenden Entſchluß zu faſſen; hätte gemeint, dadurch auch auf ein zweites, beſſeres f* verzichten zu müſſen, das einzige Glück, die lende Zuverſicht der Armen und Elenden, die wenig⸗ N mit ihrem Unglück nicht auch noch den Hort des fühle und den Glauben verloren haben: allein ſie Ader ſich körperlich und geistig ſo gebrochen, in ihren . wühlte der Schmerz ſo gewaltig, daß ſte auf flucht Erlöſung von dieſem Daſein hoffte und mit Sehn⸗ dem Tode entgegenharrte. Ihr erſtes, ärmliches Nachtquartier benutzte ſie, um riefe ihres Mannes zu ſondieren; ſie trugen alle bertel Unterſchrift„Paul“ und konnten ſie daher nicht hindert im Falle ſie an einer Weiterreiſe ver⸗ cheid würde; den letten, für ihr Schickſol ent Mü enden vernichtete ſie, nichdem ſte mit größter ſan e trotz des Schmerzes, den ſie dabei enp⸗ hn flücktig beantwortet hatte. Es waren nur eilen, die ſie zu ſchreiben vermochte: aber ſie ausreichend, um ihr den Reſt von Faſſung, vor Norgen rauben. Sie fand noch die Kraf, am nächſter en weiter zu reiſen, um den Brief an ihren Mann 8 1 Auesh Rechtsfrage drei verſchiedene Meinungen. Kiel, 30. Aug. Das dritte Linienſchiffgeſchwader. Sie hatte eine lange, lange Weile halb bewußtlos Amtsblatt der Bürgermeisterämter Seckenhelm, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Seckenhelm. Samstag der 31. Ungustf 1912. Bei den Zeit⸗ ungsleuten— den Leſern und den„Machern“ der Zeit⸗ ung— iſt es noch weit ſchlimmer: wenn zehn beieinander⸗ ſitzen, dann haben ſie zehn verſchiedene Meinungen über das, was in eine Zeitung hineingehört und die Anſich⸗ ten, die man da manchmal zu hören bekommt, erinnern unwillkürlich an ein Wort Oxenſtiernas, das durch eine reiche Lebenserfahrung begründet ward, nämlich an das Wort, daß die Welt mit ſo wenig Weisheit regiert werde. Auch auf die Zeitungswelt ließe dieſes Wort ſich in vielen Fällen anwenden. Eine ganz beſonders wichtige politiſche Frage, die Fleiſchteuerung, bedarf allerdings keiner be⸗ ſonderen Aufbauſchung, um eine Erregung hervorzurufen. Die laue und laxe Haltung, die die Reichsregierung dieſer Frage gegenüber einnnimmt, hat ſchon die ſchärfſten Pro⸗ teſte hervorgerufen. Mit Recht! Die enorme Höhe der Fleiſchpreiſe iſt eine Angelegenheit, die von der Reichs⸗ regierung mit vollem Ernſt und Sachlichkeit zu behan⸗ deln wäre. Statt deſſen wird nur geſagt, das geſteigerte Bedürfnis nach Fleiſchnahrung habe das Steigen be⸗ wirkt. Das iſt aber einfach nicht wahr. Selbſtverſtändlich wirkt die geſteigerte Nachfrage nach Fleiſch auch erhöhend bezüglich der Preisbildung. Das iſt dann aber eine na⸗ türliche Steigerung, wie wir ſie auf den verſchiedenſten Gebieten unſeres volkswirtſchaftlichen Lebens beobachten können. Durch die jetzige Politik der Reichsregierung aber wird ein künſtliches Hinaufſchnellen der Preiſe her⸗ vorgerufen und dagegen wendet ſich mit Recht die große Mehrheit des deutſchen Volkes. Man darf die Fleiſch⸗ not nicht übertreiben, man darf ſie aber ebenſowenig als etwas notwendiges hinſtellen, mit dem man ſich abzufin⸗ den hat. Gegenüber der Forderung auf Oeffnung der Grenzen wird nun geſagt, daß die Seuchengefahr eine ſolche Maßnahme verbiete. Der Viehbeſtand unſerer ein— heimiſchen Landwirtſchaft muß ſelbſtverſtändlich gegen die Gefahr einer Verſeuchung energiſch geſchützt werden und aus verſeuchten Ländern Vieh einzuführen, wäre eine total verkehrte Maßregel. Aber man frägt ſich, warum dann die Regierung nicht die Einfuhr von Ge⸗ frierfleiſch geſtattet, das doch wahrlich keinerlei Seuchen gefahr mit ſich bringen könnte. Warum geſtattet die Re⸗ gierung auch nicht die Errichtung von Schlachthäuſern an der Grenze, damit das Vieh gar nicht erſt ins Land hereingebracht werden brauchte? Die Einſchleppung einer Seuche wäre dabei ebenfalls ausgeſchloſſen und für die beſſere Fleiſchverſorgung des deutſchen Volkes wäre dann wenigſtens etwas geleiſtet. Aber nichts von alledem ge⸗ ſchieht oder darf geſchehen und das iſt es, was das Voll jetzt ſo erregt, was zu dem Fleiſchkriegen führt, an denen ſich in einzelnen Städten alle Schichten der Bevölkerung ohne Unterſchied der Partei beteiligt haben. Die Erkrankung des Deutſchen Kaiſers ließ es zu⸗ nächſt zweifelhaft erſcheinen, ob die aevlante Schweizer⸗ den ſie ſchon vor den Augen der Mitreiſenden verbarg, auf einer kleinen Zwiſchenſtation auf die Poſt zu geben; doch damit war auch ihre Fähigkeit, ſich aufrecht zu erhalten, zu Ende. n Ihre Mitreiſenden, die wenig auf die ärmlich ge⸗ kleidete, blaſſe Frauengeſtelt geachtet hatten, wurden erſt durch einen leiſen, ſchmerzlichen Seufzer, der wie der Klagelaut eines tief verwundeten gebrochenen Her⸗ zens zu ihnen tönte, auf ſie aufmerlſam, und als ſie das arme Weib mit geſchloſſenen Augen, die Wanger totenbleich, ohnmächtig auf die harte Bank zurückge⸗ ſunken fanden, da wurde ihr die nötige Hilfe geleiſtet, aber ohne bedeutenden Erfolg; denn auf der nächſten Station mußte ſie zurückgelaſſen und ärztlicher Obhut übergeben werden. Kopfſchütternd unterſuchte der her beigerufene Arzt den Zuſtand der Fremden, die nicht im Stande war, irgend welche Auskunft über ſich zu geben, und das Reſultat der ärztlichen Prüfung machte es notwendig, die Kranke in ein Krankenhaus zu brin⸗ gen, wo ſie bald zu den ſchwerſten Patienten gezählt werden mußte. Unterdeſſen blieb Ferdinand ein Gaſt des Waiſen⸗ hauſes und verlebte die meiſte Zeit bei der Frau In⸗ ſpeltor Starke, die ein herzliches Wohlgefallen an dem hübſchen, kleinen Burſchen fand. Tag um Tag ver⸗ ging, ohne daß irgend eine Nachricht von der Mutter des Knaben einlief, Wochen, ohne daß ſich irgend ein Anhaltspunkt für die Eltern des Kindes gefunden hätte: denn eine Frau Werner hatte ja in der angegebenen Wohnung niemals gewohnt, und Ferdinand, dem Be⸗ fehle ſeiner Mutter nachkommend, blieb ſo lange bei der Behauptung, er heiße Werner, bis er effektiv ſeinen eigentlihen Namen vergeſſen hatte. So reihten ſich Wochen an Wochen, Monate an Monate; der Kleine beſuchte die Schule des Wai en⸗ hauſes, war fleißig und auſmerkſam und gewann ſich die Liebe ſeiner Lehrer und Mitſchüler; nur der In⸗ ſpektor konnte ſich einer gewiſſen Abneigung gegen das Kind nicht erwehren und verhinderte deshalb auch ſeine Frau, Ferdinand zu ſich zu nehmen. „Er iſt leichtſinnig und unwahr,“ behauptete Hern Starke,„und dieſe Fehler ſind ihm angeboren und laſ⸗ Eimer Hnzeiger. Heckarhanser Zeitung, Edinger Zeifung ſen ch Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 12. Jahrgang dekſe zur Tatſache werden könne. Dke letzten Tage ha⸗ zen nun die erfreuliche Gewißheit gebracht, daß dieſe bedeutſame Reiſe zur Aus üßrung gelangen kann. Es iſt ein Akt internationaler Höflichkeft, der bei einer ſolchen Reiſe ſich abſpielt: für das Verhältnis zwiſchen der Schweiz und Deutſchland wird der Kaiſerbeſuch nicht ohne angenehme Folgen ſein. Für das ſchweizeriſche Milizheer bedeutet es auch eine Achtungskundgebung, wenn der oberſte Kriegsherr einer der größten Armeen der Welt, eines ſtehenden Heeres, den Manövern der Schweizer Truppen beiwohnen und ihre Leiſtungsfähig⸗ keit kennen lernen will. Es iſt bekannt, daß die ſchwei⸗ zeriſche Miliz ſich ſehen laſſen kann: der Schweizer gilt ja als der geborene Schütze und Soldat und es hat für den oberſten Leiter des Heerweſens in Dentſchland gewiß großes Intereſſe, wenn er von der Tüch ickeit der Schwei⸗ zer Soldaten an Ort und Stelle ſich überzeugen kann. In der Türkei wird weiter„gezündelt“. Das jungtürkiſche Komitee ſoll einen Teil der Truppen zum Aufruhr angeſtiftet haben. Es kam zu einer Meuterei in einer Kaſerne. Der Aufruhr wurde aber im Keime erſtickt. So lauteten die offiziellen Meldungen, die aus Konſtantinopel kamen und die, wenn ſie auch kein klares Bild der Vorgänge geben konnten, doch ſoviel verrieten, daß Ruhe und Ordnung und eine ſtete Weiterentwick⸗ lung der Dinge im Reiche des Halbmondes noch nicht ſo bald zu erwarten ſind. Im Krieg zwiſchen der Türkei und Italien wird es vorläufig keine großen fammenſtöße geben. Man bemüht ſich auf neutralem Boden in der Schweiz, um den Frieden. Ob dieſe Verhandlungen von Erfolg begleitet ſein werden, läßt ſich nicht vorausſagen, aber man gewinnt doch den Eindruck, als ob die allgemeine Situation in der Türkei dem Frieden jetzt günſtiger wäre, als noch vor einigen Monaten. Man wird bei den jetzigen Machthabern in Konſtantinopel jetzt vielleicht auch klarer erkennen, was auf dem Spiele ſteht, wenn jegliche Friedensvermittlung auch fernerhin ſtrikte zurückgewie⸗ ſen werden wollte. Aber auch Italien wird einſehen, ge⸗ lernt haben, daß es zwecklos wäre, den Krieg bis ins Endloſe fortzuſeken Politiſche Ueberſicht. r eee Deutſches Reich. eee * Keine Militärvorlage. Eine neue Militär⸗ vorlage glaubt eine Berliner Korreſpondenz auf Grund von Mitteilungen aus militäriſchen Kreiſen— aller⸗ dings mit Vorbedacht— für den nächſten Winter an⸗ kündigen zu können. Sofort nach ſeinem Zuſammentritt werde dem Reichstag eine Vorlage über die Einführung eines automatiſchen Gewehrs in der Armee zugehen.— Auf Erkundigung an zuſtändiger Stelle wird geant⸗ wortet, daß es ſich um eine glatte Erfindung handelt, der jede Spur eines Anhalts mangelt. Nicht vetanpfen; ſein angenegnes Wesen fete hübſches Geſicht verhindern Euch nur, ſeine Fehler zu erkennen, die, ich möchte darauf wetten, in ſpäteren Jahren noch merklicher hervorlreten werden.“ Kurzum, Ferdinand blieb als ein von Vater und Mutter verlaſſenes Kind in der Anſtalt, bis eines Tages eine vornehme Dame dieſelbe in der Abſicht eines der unglücklichen Weſen zu ſich zu nehmen, beſuchte und ihre Wahl auf Ferdinand lenkte. Nach den nötigen Erklärungen und für die Anſtalt notwendigen geſchäftlichen Abmachungen wurde Ferdi⸗ nands Los entſchieden; wenige Tage nach dem Beſuche der Dame, einer Baronin von Berg, welche ihren Wohn⸗ ſitz in einer kleineren ſüddeutſchen Reſidenz hate, reiſte Ferdinand mit ſeiner neuen Beſchützerin ab, und Frau Starke, die das Kind ſehr lieb gehabt hate und noch immer nicht an dem Werte ſeiner Mutter zweifelte trotzdem ſie von ihr gewiſſermaßen getäuſch worden war, blickte ihm kopfſchüttelnd nach; denn, wie er ſich gar ſo leicht in die Trennung von der Mutter gefun⸗ den, ohne jedes ſichtbare Zeichen von Sehnſucht nach ihr, von ſeinen ſchnell gewonnenen Freunden, von allem, was ihm bisher lieb geweſen war, und ſchmiegte ſich jetzt mit derſelben Zärtlichkeit, die ihm das Herz der Frau des Inſpektors gewonnen hatte, an ſeine neue Beſchützerin an. Mit Entzücken hatte er die neuen, eleganten Klei⸗ der, die ihm die Baronin geſandt, angelegt und als hätte er bisher nie etwas anderes gekannt, verſtand er es, ſie zu tragen, ſich ſeinen Kameraden darin zu zeigen. Nach einigen, wie im Fluge vergangenen Jahren traf endlich ein Brief, der den Poſtſtempel einer mitt⸗ leren weſtpreußiſchen Stadt trug, bei Starke's ein, der von einer zitternden Frauenhand geſchrieben, die Bitte ent iet, einer von Armut und Sorgen ſchwer heimge⸗ ſuchten Mutter zu verzeihen, daß ſie einſt ihr Kind, um es vor dene Hungertode,— oder noch Schl mmere zu retten— in ihre(der Frau Stare) Hand gelegt; wenn noch ein Funken von Mitleid in ihrer Bruſt lebe, dann möge die Inſpeitorin ihr der Schreiberin, unter der Adreſſe Frau Werner in M. mitteilen, ob der Knabe Ferdinand Werner noch lebe und wie ss ibm gehe: Geſandte von Bülow und Geheimrat Pinkow. l e ee ö 22 »Der Reichskanzler. d f gemeldet: Der Reichskanzler von Bethmann Hollweg wird am 1. September hier zur Nachkur eintreffen und im Grand Hotel Wohnung nehmen. In Begleitung des Reichskanzlers befindet ſich außer ſeiner Gemahlin der Marollrlo. f Man iſt in Paris immer noch ohne Nachrichten aus Marokko. Ein Telegramm aus Tanger will allerdings wiſſen, daß in Marrakeſch allgemeine Plünderung herrſcht. Zwiſchen den Bewohnern und den Plünderern käme es fortgeſetzt zu Reibereien und fortgeſetzt fielen Flintenſchüſſe in den Straßen. Die ſehr zahlreiche jüdiſche Bevölkerung von Marrakeſch iſt in ihrem Viertel eingeſchloſſen und ſoll ſich, da die Nahrungsmittel an⸗ fangen auszugehen, in einer äußerſt kritiſchen Lage be⸗ finden. Ein Gerücht will wiſſen, daß ſich der deutſche Vizekonſul von Saffi, Junker, in der Gefangenſchaft El Hibas befindet. Im Pariſer Miniſterium des Aus⸗ wärtigen erklärt man, keinerlei Kenntnis von der Ge⸗ fangenſchaft des deutſchen Vizekonſuls zu haben. Es wird weiter verſichert, daß die Gefangenen El Hibas bis jetzt nicht mißhandeelt wurden. Die Kolonne Mangin hat in ihrem Lager bei Suk⸗el⸗Arba die Nachricht erhalten, daß der Prätendant El Hiba ſelbſt am 26. Auguſt Mar⸗ rakeſch mit einem großen Teil ſeiner Streitkräfte ver⸗ laſſen habe, in der Abſicht, die Streitkräfte ſeines Ka⸗ lifas zu verſtärken und gemeinſam mit ihm die Franzoſen in ihrem Lager anzugreifen. 4 48 Die neuen Lehrpläne für die höheren Schulen Die Veröffentlichung von Lehrplänen für die Ele⸗ menkarſchulen und die höheren Knabenſchulen ſteht un⸗ mittelbar bevor. Sie umfaſſen ſämtliche Fächer, mit Ausnahme der Religion, des Turnens und der Kurz⸗ ſchrift. Für dieſe Fächer iſt eine Regelung bis zum Frühjahr 1913 ins Auge gefaßt. Auf denſelben Termin ſoll auch eine Neuausgabe des Lehrplanes für die höhe⸗ ren Mädchenſchulen erfolgen. Am Gymnaſium bildet nach wie vor das Studium der alten Sprachen und der antiken Kultur den eigentlichen Mittelpunkt des Unterrichts. Wie bisher beginnt der fremdſprachliche Unterricht mit La⸗ kein, das Franzöſiſche ſetzt in der dritten, das Griechiſche in der vierten Klaſſe ein. Die Lehrziele in den Sprachen ſind im weſentlichen dieſelben geblieben, nur hat die Stun⸗ denzahl des Lateiniſchen und der Mathematik eine un⸗ bedeutende Einſchränkung erfahren, wodurch es möglich wurde, den naturwiſſenſchaftlichen Unterricht an den Oberklaſſen etwas zu erweitern. Das Realgymnaſium hat in den erſten drei Jahren den gleichen Lehrgang wie das Gymnaſium. Erſte Fremdſprache iſt Latein; in Klaſſe vier beginnt der franzöſiſche, in Klaſſe ſechs der engliſche Unterricht. Das Lateiniſche hat hier eine ſtärkere Beſchränkung erfahren als am Gymnaſium, um ande⸗ ren Fächern wie Deutſch. Enaliſch, Philoſophiſcher Pro⸗ pädeutik, Naturwiſſenſchaften, den ihrer Bedeutung ent⸗ ſprechenden Platz zu ſichern. Die Oberrealſchule beginnt wie bisher mit Franzöſiſch, dem ſich in Klaſſe 4 das Eng⸗ liſche anſchließt, hat alſo gegenüber den drei verbind⸗ lichen Sprachen des Gymnaſiums und Realgymnaſiums deren nur zwei. Dadurch iſt es ihr möglich, den moder⸗ nen Literaturen, ſowie der Geſchichte mehr Zeit zu wid⸗ men und die mathematiſch⸗naturwiſſenſchaftlichen Fächer, eingehender zu behandeln, als bei den übrigen Schul⸗ gattungen. Eine Beſchränkung der Stundenzahl in Ma⸗ thematik geſtattet eine ausgiebigere Pflege der Erd⸗ kunde und der Naturwiſſenſchaften, insbeſondere der Phy⸗ ſik. Die beiden Reformtypen, Reformgymnaſium und Reformrealgymnaſium, haben mit der Oberrealſchule ge⸗ mein, daß das Franzöſiſche als erſte Fremdſprache be⸗ trieben wird, ihr Lehrplan deckt ſich in den erſten drei Jahren vollſtändig mit dem der Oberrealſchule Im vier⸗ 3 5 115 2 1 ice dem ſich im 6. amſe⸗ ormgymnaſium das Griechiſche, am Reformrealgymna⸗ ſium das Engliſche. a 2 3 Lokales. Seckenheim, 31. Auguſt 1912. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung v. 27. Ang. 1912. Zu dem Geſuch des Jakob Studer, Fabrikarbeiter hier, um Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank zum Stern in Seckenheim, wird die Bedürfnisfrage bejaht, weil es ſich um eine längſt beſtehende Wirtſchaft handelt. 5 Grundſtücke werden geſchätzt. Ein Entwäſſerungsgeſuch wird genehmigt. Die neu zu beſetzende Schuldienerſtelle in Rheinau wird dem Bewerber Adam Held, Polizeidiener in Rheinau übertragen. 5 Zur Erweiterung der Kanaliſation in Seckenheim — werden übertragen: von 26 bis 36 Mark pro Paar verkauft wurden. Die Entwäſſerungsanlage dem Baumeiſter G. L. Volz in Seckenheim zum Angebotspreis. Die Lieferung der Schachtdeckel der Eiſenhandlung von Bayer und Entmann in Heidelberg zum An⸗ gebotspreis. Die Lieferung der Schieber der Firma Geiger'ſche Fabrik in Karlsruhe zum Angebotspreis. Die Lieferung der ſchmiedeiſernen Einlaufsgarnituren der Schloſſerei Gebrüder Bauer in Neuenheim zum Angebotspreis. Die Einwohnerſtatiſtik von Rheinau vom Monat Juni und Juli wurde zur Kenntnis gebracht, darnach zählt Rheinau auf 1. Juli 4489 Einwohner. Die Verſteigerung abgängiger Gegenſtände im 8 und im Schulhaus in Rheinau wird ge⸗ nehmigt. Zwei fette zur Zucht untauglich gewordene Farren ſollen im Wege des öffentlichen Angebots verkauft werden, als Schlußtermin wird der 7. Sept. beſtimmt. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung genehmigt. Der letzte chweinemarkt war mit 135 Stück Milchſchweinen befahren, von denen 100 Stück zum Preiſe Aus Berchtesgaden Wird Ueber die Herſtellung von Obſtmoſt und Fallobſt. Die Stürme der letzten Tage haben in manchen Gegenden unſeres Landes inſofern Schaden angerichtet, als Aepfel und Birnen maſſenhaft von den Bäumen in unreifem Zuſtande heruntergeriſſen wurden. Da ent⸗ ſteht die Frage, ob man ſolche Früchte jetzt ſchon zur Obſtmoſtbereitung benützen kann, oder ob ein aus ſol⸗ chen hergeſtelltes Getränk ungenießbar und für den Menſchen ſchädlich iſt? Die Beantwortung dieſer Frage beanſprucht allgemeines Intereſſe, weshalb im Folgen⸗ den auf dieſen Gegenſtand mit kurzen Worten einge⸗ gangen werden ſoll. Was die abgeriſſenen, unreifen Früchte von den reifen unterſcheidet, iſt im weſentlichen einmal ein höherer Säuregehalt und zweitens ihre Ar⸗ mut an Zucker, während der Gerbſtoff in ausreichendem Maße vorhanden iſt. Würde man demnach aus dem unreifen Obſt ohne irgend welche Zuſätze einen Moſt bereiten, ſo erhielte man ein Getränk, das unharmoniſch ſchmeckt, d. h. der Moſt würde zu ſauer und zu alkohol⸗ arm, darum nicht genießbar und nicht haltbar ſein. Um den Säuregehalt des Obſtſaftes zu erniedrigen, verwendet man, wie das ja bei der Württembergiſchen Moſtbereitung allgemein üblich iſt, eine gewiſſe Menge Waſſer. Dadurch wird aber die Zuckerarmut des Saftes naturgemäß noch ae als ſie urſpünglich war, und deshalb muß man en fehlenden Zucker in der Geſtalt von Kriſtallzucker erſetzen. Nach den bisherigen Erfahrungen kann man aus Fallobſt einen trinkbaren und haltbaren Obſtmoſt bereiten, wenn man zur Herſtellung eines Eimers Moſt etwa 4 Zentner Aepfel, oder ein Gemenge von Aepfeln und Birnen nimmt, ſie dann wie üblich mahlt und preßt und endlich dem gewonnenen Saft, der aus reinem Saft und Waſſer beſteht, auf! Hektoliter etwa 3—4 Kilo⸗ gramm Kriſtallzucker hinzufügt. Ter Zucker wird vor dem Zuſatze zunächſt in etwas Saft warm aufgelöſt und erſt dann dem Saft im Faß zugegeben. Zur Ein⸗ leitung und gründlichen Durchführung einer ſachgemäßen Weingärung verwendet man am beſten reingezüchtete Weinhefe, welche bekanntlich von der Weinsberger Ver⸗ ſuchsanſtalt bezogen werden kann. Der Zuſatz der Rein⸗ hefe iſt aus dem Grunde ſehr empfehlenswert, weil ſich zur gegenwärtigen Zeit nur wenige Hefen, zum Teil auch ſchlechte Hefen auf den Früchten befinden. Die wei⸗ tere Behandlung der ſo gewonnenen Getränke iſt die üb⸗ liche, das heißt, auch ſie müſſen gleich nach Vollendung der Gärung von der Hefe in eingebrannte Fäſſer abge⸗ laſſen werden. Prof. Dr. Meißner. — Der kälteſte Auguſttag ſeit 1775. Der dies⸗ e jährige Auguſt hat inbezug auf das niedrigſte Tages⸗ mittel bereits eine erſte Stellung errungen, indem das Wärmemittel am 5. ds. Mts. mit 15,8 Grad das nied⸗ rigſte in der ſeit 1775 geführten Temperaturchronik iſt. Das zweitniedrigſte 24ſtündige Wärmemittel wurde im Auguſt 1396 mit 16,4 Grad, das drittniedrigſte am Sonntag den 11. Auguſt mit 16,5 Grad verzeichnet, ſodaß der Auguſt 1912 mit zwei ungewöhnlich tiefen Tages⸗ mitteln kaum ſo bald wieder übertroffen werden dürfte. Ein 24ſtündiges Wärmemittel unter 17 Grad findet ſich nur noch im Auguſt 1882 mit 16,6 Grad. 55 Aus Nah und Fern. „ i bHeiwvelberg, 30. Aug. Geſtern vormittag wurde darth ein ſcheugewordenes Pferd, welches in Neuen⸗ eim auf der Brückenkopf⸗Straße durchging, die jährige Tochter des Gipſers Kleehaupt dadurch ſchwer verletzt, daß ihr durch Ausſchkagen des Pferdes das linke Bein am Schienbein glatt abgeſchlagen wurde. Die Kleine wurde fort nach dam Akademiſchen Krankenhaus gebracht. ei den Ausgrabungen auf dem Ludwigsplatze Ae 1 weitere Funde geborgen. So fanden die Arbeiter eim Durchſuchen des Kellergewölbes auf der Südſe des Ludwigsplatzes eine zirka 3 Zentner ſchwere unk einen Meter hohe Steinfigur, der aber leider der Kopf fehlt. Die Figur ſtellt eine Madonna mit einem Kinde auf dem Arm vor, die Steinhauerarbeiten zeigen den Uebergang von der Gothik zur Renaiſſance.— den . im Hofe des Archäologiſchen In⸗ ſtituts(ein Teil des früheren Auguſtinerkloſters) wurde das Bruchſtück eines Grabmals aufgefunden. Aus der gut erhaltenen Inſchrift erſieht man, daß es ſich um das Bruchſtück des Grabmals der Regina Eckhart, erſte Ge⸗ mahlin des Ezeſchill Fettiſch, Stadtapothekers im Jahre 1590 handelt. Die Funde werden mit den anderen Stücken ausgeſtellt werden. 3 () Wiesloch, 30. Aug. Ueber das Vermögen der Baufirma Rudolph u. Fiſcher, Handelsgeſellſchaft in Wiesloch, wurde der Konkurs eröffnet. Dies Falliment iſt ſehr bedauerlich, einerſeits weil das Geſchäft ſtets moderne Bauweiſe zu betätigen beſtrebt war, andererſeits, weil durch den Zuſammenbruch viele Bauhandwerker hier und 8 der Wormſer Gegend in Mitleidenſchaft gezogen werd. 5 i 2 Vom ſüdl. Schwarzwald, 30. Aug. Im Ge⸗ biet des Kandels bis hinüber ins Höllental haben die Himbeeren in veichem Maße angeſetzt, wie ſeit langen Jahren nicht mehr. Dieſe begehrteſte unter den wild⸗ wachſenden Beeren der Bergwelt findet denn auch viele Liebhaber, und im El⸗ und Höllental begegnet man all⸗ täglich Scharen von Leuten, die mit großen Eimern zum Sammeln der köſtlichen Früchte den Bergen zuſtrömen. Leider wird der anhaltende Regen den reifen Beeren verderblich. ö ö 9 Karlsruhe, 30. Aug. Der Großherzog beſuchte von Schloß Mainau aus die Regatten des Motor⸗Jacht⸗ klubs von Deutſchland, die in der Konſtanzer Bucht l Alsdann W er unter Führung des Dberbürgermeiſters Weber das Konſiliumsgebäude und die neue ſtädtiſche Volksſchule in Konſtanz. Nachmittags wohnte der Großherzog mit der Großherzogin Luiſe den Wettfahrten bei, die der Motor⸗Jachtklub von Teutſch⸗ land und der Jachtklub Konſtanz vor dem Hafen in Mainau verauſtaltete. Abends 7 Uhr reiſte der Groß⸗ herzog von Mainau nach Dresden ab, um einer Ein⸗ ladung des Königs von Sachſen folgend an der bei Zeit⸗ hain ſtattfindenden Parade der beiden ſächſiſchen Armee⸗ korps teilzunehmen 3 „() Markelſingen, 30. Aug. Das hieſige Bürger⸗ meiſteramt wurde von einer Großinduſtrie⸗Firma der be⸗ Nach dem Hauptgottesdienſt 2 Uhr Coporis⸗ 1. J Austeilung des„Jugendfr.“ Bruderſchaft mit 1 in N 3 Uhr Familienfe 1 Uhr Chriſtenlehre„Schwanen“. nachvarten Schweiz angefragt, ov in ber Wereinde e 15000—20 000 Quadratmeter Baugelände zur Anl. einer Fabrik mit Bahnanſchluß zu erhalten wäre; n ßendes Waſſer iſt dabei erwünſcht. In Ausſicht ſollen f die Grundſtücke der unteren Mühle genommen ſein, do Anſchluß ſowie Baugrund ſich ſehr eignen. Von allen Seiten wünſcht man in Radolfzell aus guten Gründen mehr Induſtrie; es wäre zu empfehlen, ſich für frag⸗ liches Unternehmen zu intereſſieren. () Holzen, 30. Aug. Die Ehefrau Geitlinger ver⸗ leßte ſich vor einigen Tagen an einem roſtigen Nagel. Sie ſchenkte der Verwundung keine Beachtung, bis bei iht heftige Schmerzen ſich einſtellten. Man zog den Arzt hinzu, der ſofort Blutvergiftung feſtſtellte, die aber ſchon ſoweit vorgeſchritten war, daß Hilfe nichts mehr nützte. Die Frau iſt geſtorben. f ) Bäderfrequenz. Kreuznach 14165, Wildungeß 13083 Perſonen. g 5 Neues aus aller Welt. e Ser Mewyvorker Polizeiſkandal. In Neſwhon verlautet, daß Oberbürgermeiſter Gannor dem Chef b Newyorker Geheimpolizei Flynn das Anerbieten gemach hat, die Stelle des Chefs der Newyorker Polizei zu über dieſes Anerbietens iſt darin zu ſuchen, daß ſich im Jau 1 der Unterſuchune in der Mordangelegenheit Roſenthal herausgeſteſft haben ſoll. daß der onaenblickliche Nel horker Poli⸗eichef Waldom an der Mewyorker Polizen korruption ebenfalls beteiligt ſei. Woldow hat num„ ſeiner Verteidiauna eine Liſte aller Betiser von Spi V7 böllen und Freudenhäuſern veröffentlich welche 1 Namen ſehr angeſehener Newvorker Bürger enthan N unter denen ſich neben Richtern. Ofkirjeren und Börſen, leuten auch zahlreiche Millionäre befinden. „ Tollwut. Aus Straubing wird berichtet: 70 Keller eines hieſigen Hotels wurde ein Dienſtmädche N von einer Faße in die Waden gebiſſen Das Tier ſpra⸗ aus dem Keller herauf und biß auch die zwei Hunde 10 Beſitzers. Sodann wurde es erſchlagen. Kopf und? 15 grat wurden in das Inſtitut für Infektionskrankheil, nach Berlin geſchickt, wo feſtgeſtellt wurde, daß die Kuß zweifellos tollwutkrank war. 5 Daraufhin ward das 55 lezte Dienstmädchen nach Rerlin verbracht und hier. 27. November 1912 die Hunde- und Katzenſperre 904 hängt. a 1 * Verhaftet. In Genf wurde ein ſchriftenlol a Deutſcher verhaftet, der ſich Werner v. Perglas nennt u vorgab, von Bonn zu kommen und in Brühl n Huſarenleutnant nach einem infolge Spielbetrugs 180 ſtandenen Streit im Duell getötet zu haben. Die Pong vermutet in Perglas. der eine erhebliche Verwundu aufwies, einen Verbrecher Vogelſang, der aus einem den ſchen Gefängnis entſprang. 5 142 * Geriebener Einbrecher. Die Kriminalbolſe, in Mannheim verhaftete einen Einbrecher, der ſein 110 tier ſyſtematiſch ausgebaut hatte. Obwohl Kauf von Beruf, beſitzt der Verhaftete, ein gewiſſer Seht. 10 eine ſeltene Fachkenntnis in der Behandlung ſchwiere Schlöſſer. Er hat hier eine ganze Reihe von Einbrü ausgeführt, bei denen nicht die geringſte Spur einer 9 waltſamkeit zurückblieb. Dabei ſtahl er ſo vorſichtig,. in einzelnen Fällen, obwohl es ſich um bedeutende 1 handelte, die Beſtohlenen erſt durch die Polizei erfuhng daß und in welchem Umfange ſie beſtohlen worden wa, Bei den Diebſtählen bevorzugte der Einbrecher iw ſondere Schuhwaren, Stoffe und Zigarren, mit de g er einen ſchwunghaften Handel betrieb. Er hatte g der Nähe der Börſe ein eigenes Lager für ſeine 11 0 gemietet und ſich für den Verſchleiß ſaubere Drucks 1 herſtellen laſſen. Um ſeinem Geſchäfte den Anſchei ge Reellität zu geben, gab er die geſtohlenen Waren in delberg als Pakete an ſeine Adreſſe in Mannheim 0 Seine Abnehmer, die zum Teil gar keinen Vera ſchöpfen konnten, da er angemeſſene Preiſe hielt, erhion regelrechte Faktura. Ein großer Teil der esto Ware ging nach Frankfurt und Heidelberg, aber, au Del der Schweiz hatte der Dieb Verbindungen. Außer Hal geriebenen Diebe ſind noch mehrere Mitſchuldige in genommen worden. 1 59 Verantwortlich für die Redaktion G8. Zimmermann Seck Gottesdienst. Oranung. 8 en 15 der evang. Mirchengemeinde. 9 5— 101% get 1 Sonntag, 1. Sept. 1912.14. Sonntag nach Pfingn (13. Sonntag en. Trinitatis.) ½10 Uhr Hauptgottesdienſt — — 5 ½8 Uhr: Frühmeſſe 9—ͤ Generalkommunion ve ei beiter⸗ u. Jünglinge vie ½10 Uhr: Hauptgor hel ö Stelen Bingang 905 Falson-MWeuhejten& 1 1 von 3, 1 HMeidersſoflen, Damen- u. Vinder-Honleſ 0 1 Houmioo/luwaren, Putz-, Peibwaren U. Mass. .. l. e Ableluns: Gandinen, Teppiche und Bell 15 i gots Boden Rue NM, f a 5 eim Louis Dandauer, Baan, ſe Jadtspartdsse si cen nimmt Einlagen entgegen bi 1 20000 Mk. und verzinſt ſolch ö 4 Prozent. 6 2 5 ſendung erfolgt mit der Poſt auf Gefahr und Koſten des Lgb. Nr. 452 auf der Höhe 19 a 62 qm Acker Gissen Sie es schon U 2 Es gibt ein Kaufhaus für Monats-Carderoben Mannheim J, 2 Breitestrasse vis-àd-vis Warenhaus Kander wo Sie Ihren Bedarf in Herrenbekleidung mit grossen Geldersparnissen decken können. 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Sendungen mit der Bahn ſind nach Station Mannheim⸗Käfertal zu richten. Die 1 Einlegſchweine 2 Kühe und Rinder, Abſuhr von der Bahn vermittelt das Amt; die Koſten hat zu verkaufen Keine Filiale dafür betragen für 1 t(20 Ztr.) Hafer 1.40 Mk. und It Heu oder Stroh 2.80 Mk. Bezahlung erfolgt nach dem auf der Magazinwage durch 2 Beamte in Gegen⸗ wart des Verkäufers oder deſſen Vertreters(Spediteur) ermittelten Gewicht und ſofort nach beendigter Abnahme; die Wage wird alljährlich vom Eichamte geprüft. Geld⸗ Empfängers. Produzenten erhalten bei gleicher Preisforderung und Beſchaffenkeit der Ware den Vorzug. Auch werden ihnen für die Einlieferung von Hafer auf Wunſch Säcke unentgeltlich geliehen. N Um dem Verkäufer die Vorteile des Militärtarifs zuzuwenden, kann zur Abnahme des Hafers ein Beamter entſendet werden; die Menge muß aber mindeſtens 10 t betragen. In dieſem Fall hat Verkäufer den Hafer frei aggon Verſandſtation zu liefern. Jede gewünſchte weitere Auskunft wird ſofort und koſtenlos erteilt. Mannheim, den 28. Auguſt 1912. Proviantamt Maunheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Paul Hirſch, Ladenburg. Ilvesheimerſtr. Gelegenheitskauf 2 gebrauchte Betten noch ſehr gut erhalten, ſofort preiswert zu verkaufen Ch. Rath, Unteregartenſtr. 3. Wir ſind mit einem großen Transport Kenntnis 5 Skate endenden, Tucht- und Einstellrinder Volz. Koch. angekommen und laden Kaufliebhaber ein. Schwetzingen, 31. Auguſt 1912. Gebrüder Levi. Freiwillige FJanitätskolonne Fechenheim. Am Sonntag, den 1. September, nachmittags um 2 Uhr, findet die Schlußübung der Freiw. Fanitätskoloune Neckarbiſchofsheim ſtatt, wozu unſere Kolonne ſich auch beteiligt, um unſern früheren Kolonnenarzt Herrn Dr. Bruch zu beſuchen, wozu die Mitglieder mit Familienangehörigen freundlichſt eingeladen ſind. Abmarſch punkt 10 Uhr am Waſſerturm. Abfahrt um 10.34 Uhr Bahnhof Seckenheim. Der Kolonneuführer. Rath. Arbeſterverein Seckenheſm.(F..) Anläßlich des Patronzinumsfeſtes begeht unſer Verein ſeine Generalkommunion. Fonniag, den 1. vorm. ½8 Uhr hl. Meſſe für die verſtorbenen Mitglie- der zu welcher Feier die Vereinsabzeichen anzulegen ſind. Der Vorſtand. NB. Zur Familienfeier, welche im Gaſthaus zum Schwanen ſtattfindet ſind die Mitglieder gleichfalls freundl. 4 Grundstücks Versteigerung. . Bauſekretär M. Hörauf in Raſtatt läßt Donnerstag, den 15. Sept. ds. Is. vormitags halb 12 Uhr im Rathaus in Neckarhauſen folgende Grund⸗ ſtücke auf Teilzahlung öffentlich zu Eigentum verſteigern: i Anf Gemarkung Neckarhauſen. 7 „ 462 „ 490 7 1 75 11 E 88 7 7. 2 „„ 568 a. d. Eiſenbahn 17„ 26„„ 9 Auf Gemarkung Edingen. gb. Nr. 1256 im Berlich 11 a 15 qm Die Bedingungen werden vor der Verſtei⸗ geru Sep. f Jeder Tag bringt b etwas Neues! re 3* Herrliche Neuheiten für Herbet 8 2 treffen fortwährend ein in chiken 5 3 Anzügen, Paletots, 56 Ulster etc. 86 in bekannt nur guten Qualitaten, zu NN sehr billigen Preisen. 9NÄ 2e Altest renomiertes Spezialgeschäft für 21s . Herren- u. Knabenbekleidung, g . fertig und nach Maas. 4 VNA K 222 Wilh. Bergdolt, i vormals M. Trautmann u, 5 Mannheim H], 5 Ziegenzucht⸗Uerein Seckenheim. Unſere diesjährige Ziegenausſtellung verbunden mit Prämierung, findet am Sonntag, den 8. September in der Reithalle ſtatt. Die Prämier⸗ ung beginnt vorm. 9 Uhr. Wir laden Liebhaber, ſowie Freunde der Ziegenzucht hiermit freundlichſt ein. Eintrittspreis vorm. 20 Pfg. nachm. 10 Pfg. Der Vorſtand. Sammel⸗Anzeiger. Hur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgenoſſenſch. Eine großträchtige Kuh zu verkaufen. Konrad Weißling, Friedrichſtr. Wohn-, Speise-, Schlafzimmer- u. 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Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vorgeſchriebene Formular auszufüllen und bis zum Beginnen obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hierzu erforder⸗ lichen Formulare ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzuholen. Zur näheren Belehrung werden die Steuerpflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Seckenheim, den 9. Auguſt 1912. Der Vorſitzende 8 Schatzungsrats. olz. — Bekanntmachung. Wer bisher ſein Vermögen oder ſein Eikommen oder beides garnicht oder zu niedrig verſteuert hat, wird ein⸗ geladen, beim diesjährigen Ab- und Iuſchreiben eine dem Stande ſeines Vermögens oder Einkommes am 1. April 1912 entſprechende Steuererklärung beim Schätzungsrat einzureichen. Er kann ſeine Angaben auch mündlich beim Steuerkommiſſär machen. Wer dieſer allgemeinen Aufforderung von ſich aus nachkommt, wird wegen ſeiner früheren Unterlaſſungen nicht beſtraft; auch braucht er die in früheren Jahren nicht oder zu wenig bezahlten Steuern nicht nachzuzahlen. Da⸗ gegen werden auf diejenigen, die von der jetzt gebotenen Gelegenheit keinen Gebrauch machen, im Falle der Ent⸗ deckung die Strafbeſtimmungen der Steuergeſetze in ihrer vollen Schärfe angewendet werden. Karlsruhe, den 2. April 1912. Zoll- und Fteuerdirektion gez. Seubert. Vorſtehendes bringen wir hiermit wiederholt zur öffent⸗ lichen Kenntnis. Seckenheim, den 9. Auguſt 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmacbung. Schmitt. Die Bekämpfung der Schnakenplage. im Sommer betr. Wir geben hiermit eine mit Erlaß Gr. Herrn Landes⸗ kommiſſärs vom 1. Mai 1912 Nr. 2868 für vollziehbar erklärte Aenderung der bezirkspol. Vorſchrift obigen Be⸗ treffs bekannt: § I die bezirkspol. Vorſchrift vom 15. April 1911 betr. die Bekämpfung der Schnakenplage im Sommer er⸗ halt als lit. e folgenden Zuſatz: „In verſchloſſenen Gärten befindliche Waſſer⸗ und Jauchebehälter nach Gebrauch mit dichtem Stoff (Sackleinen) zu bedecken und die Bedeckung ſo zu befeſtigen, daß ſie vom Wind nicht abgeweht werden kann.“ Mannheim, den 6. Mai 1912. Gr. gezirksamt lll. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen wieder⸗ holt zur öffentlichen Kenntnis, daß demnächſt eine Nach⸗ ſchau über die Einhaltung obiger Vorſchrift vorgenommen wird. Seckenheim, den 28. Auguſt 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Achtung! T Was ist in Seckenheim in der Hauptstrasse 163 los: Die neuen Preise im Schaufenster des Schuhhauses Weickum e sind wirklich günstig, bei Bedarf von Schuhwaren zu bevorstehenden Kirchweihen in Damen, Herren- u. Rinder-Sfiefel. Auch in Hrbeits-Stiefel und Schuhen habe ich grosses Lager und empleble mich bestens. Heinr. Weickum AHlleinverkauf der berühmten marke Columbus mit Ebrenpreis und goldene meaaille. Eigene Reparatur- Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Reblaus betr. Wir bringen nachſtehend die bei Anpflanzung von Reben zu beachtenden Beſtimmungen zur allgemeinen Kenntnis. Wer Reben neu anlegen will, gleichviel od das Grundſtück bereits mit Reben bepflanzt war oder nicht, hat dem Bürgermeiſteramt der betreffenden Gemarkung mindeſtens 4 Wochen vor Ausführung der Arbeit ſchrift⸗ lich oder durch protokollariſche Erklärung hiervon Anmeld⸗ ung zu erſtatten. Als Neuanlagen von Reben gilt es auch, wenn Reben in Rebſchulen oder Ziergärten gepflanzt und wenn vorhandene Rebſtöcke durch Nachpflanzung ergänzt werden, nicht aber die Ergänzung von Reben durch Ver⸗ graben. In der Anmeldung iſt anzugeben: a) die Lage und Größe des Grundſtücks, womöglich unter Bezeichnung der Nummer b) der Zeit der beabſichtigten Anpflanzung c) ob Wurzelreben oder Blindreben verwendet wer⸗ den ſollen und zwar: d) in welcher Zahl e) in welchen Sorten f) woher das Pflanzenmaterial bezogen wird. Die Anpflanzung von reblausfeſten Reben, d. h. der in Amerika heimiſchen Reben oder der Kreuzungsprodukte ſolcher Reben untereinander und mit anderen Rebarten iſt verboten. Die anzupflanzenden Reben dürfen nur aus den Ge⸗ markungen der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karls⸗ ruhe bezogen werden. Der Marktverkehr mit Wurzel- oder mit Blindreben, ebenſo der An⸗ und Verkauf an Schnitt⸗ und Wurzel⸗ reben im Umherziehen iſt verboten. Reben, die im Widerſpruch mit vorſtehenden Beſtimm⸗ ungen angepflanzt wurden, werden vernichtet. Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks werden angewieſen, dieſe Beſtimmungen zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen. Mannheim, den 10. Auguſt 1912. Großh. Sezirksamt J. Vorſtehendes wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht. 5 Rheinau, den 28. Auguſt 1912. Stabhalteramt: Wöllner. Fubmiss jon. Von der Gemeinde werden zwei, fette, zur Zucht untaugliche Farren im öffentlichen Angebstsver⸗ fahren verkauft.. Die Bedingungen ſind bei uns einzuſehen. Die Farren ſelbſt können jederzeit im hieftigen Farrenſtall beſichtigt werden. Augebste ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſtens bis Famstag, den 7. Heptember 1912 dahier einzureichen. Seckenheim, den 28. Auguſt 1912. Gemeinderat: Volz. Prima pfelwein per Liter 25 Pfg. Ries. ſowie Prälſer Weiß- und Rotwein in allen Preis⸗ lagen empfiehlt J. A. Kimmle, Bergzabern. Beſtellungen nimmt jederzeit entgegen 591 G. Stahl, Kapellenſtraße 22. liefert Stempel schnell und billig Zimmermann. AchtunglI 2 Grüne Rabatt- Iarken. e pled n eg ers ueaeds os eld ue ers u enen? D Mehrere 100 Zentner zu verkaufen. OOOOOGOOOOOOO OOO S Zur gefl. Beachtung. Möbel aller Art wie: kompl. Wohn- u. 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