e Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Uf. dei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.56. Letzte Nachrichten. 5 „ Serren, 4. Sept. Ls geſtern' nachmittag den Naſſenbote einer großen Bank auf einem Schaltertiſch den Betrag von 23000 Mark in größeren Scheinen auf⸗ gezählt hatte, wurde er von einem elegant gekleideten jungen Herrn um eine Auskunft erſucht. Der Kaſſenbote ließ, während er den Beſcheid erteilte, einen! Augenblich den aufgezählten Geldbetrag aus den Augen. Der Fremde verſchwand darauf eilig. Der Kaſſenbote ſentdeckte dann, daß 3000 Mark an den Scheinen fehlten.“ Offenbar hatte der Unbekannte mit ſeiner Frage einem? Komplizen Ge⸗ legenheit gegeben, drei Scheine von je 1000 Mark zu entwenden. e München, 4. Sept. Die Kammer der Reichs⸗ räte genehmigte die neue von der Kammers der Abge⸗ ordneten bereits angenommene Lokalbahnporlage mit einem Geſamtaufwand von 8 Millionen Mark und be⸗ dann darauf die Beratung über den Lotterfevertrag mit Preußen. Berichterſtatter war Graf Erckilsheim. Be⸗ kanntlich hatte die Kammer der Abgeordneten den Lot⸗ lerieverkrag mit Preußen abgelehnt und der Regierung empfohlen, eine eigene bayriſche Klaſſenkotterie einzu⸗ tlichten. Im Ausſchuß der Kammer der Reichsräte wurde edoch der Vertrag mit Preußen genehmigt. Der Be⸗ 8 2 richterſtatter erſuchte das Plenum, dem Beſchluß des Aus⸗ ſchuſſes beizutreten. Auch der, Finanzminiſter trat noch⸗ mals für die Vorlage ein und befürwortete ſie aus finan⸗ ziellen Gründen. Darauf ſprach Reichsrat von Schanz ö gen die Vorlage. Miniſterpräfident Frhr. v. Hert⸗ f Ung würdigte hierauf in eingehender Weiſe die politiſche f Seite der Vorlage wie auch die finanziellen Gründe, die für ihre Annahme ſprächen. Die Vorlage wurde ſodann mit allen gegen 3 Stimmen angenommen. Die anwe⸗ 3 Prinzen des Kgl. Hauſes hatten ebenfalls für ie Annahme geſtimmt. 5. in 4 Pardubitz, 4. Sept. Heute um Mitternacht ſind N Roſitza, Elbe, zwei Güterzüge zuſammengeſtoßen. 6 5 Buden wurden, zertrümmert. Zwei Zugführer wurden .. ein Lokomotivführer ßwurde leicht verletzt. Die rache des Unfalls iſt falſche Weichenſtellung. . Wien, 4. Sept. Heute vormittag fänd im Sitz⸗ 3 38 im Abgeordnetenhaus in Anweſenheit des deut⸗ * F Prinzen zu Stolberg⸗Weringerode, ** 5 und, des Unterrichtsminiſters, ſowie e. der Zivilbehörden die feierliche Eröffnung it übe Großdeutſchen Juriſtentages ſtatt. Die Teilnahme i grüß eraus groß. Der frühere Juſtizminiſter Klein be⸗ 1* namens deß Ortsausſchuſſes die Verſammlung 3 ſchlug die Wochl des Profeſſors Exzellenz Brunner m Vorſitzenden/ vor, die dieſer unter lebhaftem Bei⸗ all annahm. b* Budccpeßt, 4. Sept. Im Militärlager von Oer⸗ kenn. Der Weg des Verderbens. l Roman von C. Bach. f (Fortſetzung.) Ferdinand wußte ſich durch ſein zärtlich anſchmie⸗ gendes Weſen den Damen des Hauſes angenehm zu machen, die in dem hübſchen, klugen, anſtelligen Kinde, das ſich mit bewunderungswürdigem Geſchick in die bVefrhältniſſe des Hauſes und in die ſehr variierenden Launen des Hausherrn zu ſchicken wußte, eine ange⸗ iehme Zerſtreuung fanden. Die großen Fehler, die Herr von Berg bei Ferdi⸗ and zu entdecken wußte, verſtanden die Baronin und milie von Norden zu mildern und zu entſchuldigen, und je mehr, er ihn quälte und ſtraſte, deſto herzlicher chloſſen ſich die beiden Damen an das verwaiſte Kind m, das ihnen lieb und teuer wie ein eigenes gewor⸗ den war. Ferdinand war klug genug, die Klippen, die ſei⸗ dem Lebensſchiffe drohten, zu erkennen und zu umge⸗ den; ſeine angeborene Schlauheit kam ihm dabei zu dilfe und er faßte ſo Leſchickt Poſto in der Beraſchen Famuie, daß er und ſeine umgevung, mi Ausnahme des Barons, faſt ganz vergaßen, daß er in Wahrhei nicht dahin gehörte. Der Baron ließ ſeine Gemahlin in gewiſſer Be Beziehung gewähren; er war reich genug, um ihr eir 10 koſtbares Spielzeug, wie er Ferdinand nannte, zr gönnen und bot ihr die nötigen Mittel zu einer kava⸗ liermäßigen Erziehung, wie ſpäter zu einem eben ſol n kavalieren Auftreten, und endlich machte es den alten Herrn ſelber Spaß, wie trefflich der arme Waiſenknabe verſtand, den vornehmen jungen Mann zu ſpielen, wie hübſch und ſtattlich ſich das Bürſchcher Seitenverwandten des Hauſes den fremden Vogel, dei eten. Baron von Berg hatte niemals im Einverſtändnis Kind ſtarb. obne daß ſich die Hoffsena auf einen emenhelm, Donnerstag den 3. Sep wo genen wärtia Artillerieübungen ſtattfinden- ex. entwickelte und beſonders mit welch giftigen Blicken die 0 in das warme, weiche Neſt geſetzt hatte, betrach mit dieſen Verwandten gelebt, und als ſein einzige; Amtsblatt Seckenheimer Rnzeiger, iwesheimer Anzeiger. nearhauser der Bärgermeister ämter Semenheim, NHves helm, Reckazrhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim eignete Unfall. wegen von mehr dem Oberleutnant entriß ein in ein Meter jedoch, die dazu nicht mehr imſtande waren, wurden emporgeriſſen und ſtürzten aus einer Höhe von über Höhe ab. Sie waren ſofort tot. Oberleutnant Nietſchdörfer landete glatt und unverſehrt bei Lajos- 100 Meter Mizſe. eee eee . 3 „ 5 Dem deutſchen Kaiſer lichſte Empfang zuteil geworden. die Begeiſterung, lands bei ſeinem Einzug in Zürich begrüßt wurde. verzeichnen folgende Meldungen: 80 Zürich, 3. Sept. Bundespräſident Forrer, ſowie die Bundesräte Hoffmann und Mottar trafen um Uhr mit einem Teil der Eingeladenen im Baur⸗au⸗Lac ein. Der ganze Zug vom Bahn hof zur Villa Ritberg vollzog ſich in beſter Ordnung. Publikum bereitete dem Kaiſer, in der Bahnhofſtraße. außer Blumenſchmuck keine andere Dekoration, als eidgenöſſiſche und eine deutſche Fahne.— Punkt 78 iſt der Kaiſer mittels Automobils im Hotel Baur⸗au Lac angekommen, begleitet von dem Oberſtkorpskommundant Sprecher von Bernegg und wurde an der Tür dem den Bundesräten Hoffmann und Mottar empfangen. Bein Eintritt in das Hotel ſpielre die Muſik die deutsche Nach 5 Minuten. die Gäſte geſchmückten Tafel im Speiſe⸗ Der Kaiſer zeigte ſich von dem Empfang in Zürich überaus erfreut undd rückte namentlich ſeine Freude aus über die ruhige Lage ſeines Abſteigequartiers, über deſſen innere Ausſtattung, ſowie über die ſchönen Park⸗ Dem Bundespräſi⸗ in die Villa Ritberg ſeine Freude aus, wieder einmalk in Zürich zu pfangsſalons von dem Bundespräſidenten e Nationalhymne. ihre Plätze an der prächtig ſaal ein. anlagen und die herrliche Ausſicht. denten Forrer drückte er beim Eintritt ſein, wo er ſchon einmal in ſeinen jungen Jahre Begleitung ſeines Privatlehrers geweilt habe.— Tafel heute abend im Hotel Wannen ee e 36 decke. Der Kaiſer ſaß in der Mitte nach!kder Frontſeite Bundespräſident For⸗ Mottar. Fürſt des Saales. Links reihten ſich an: rer. Exzellenz von Bülow, Bundesrat die verhaßten Glieder ſeines Hauſes ſeine Erben den könnten, zur Verdoppelung ſeines Grames bei. gönnte ihnen daher auch die Furcht, Ferdinand lönne Herzen, daß es nie geſchehen möglicherweiſe in ihre Rechte eintreten, von trotzdem er ja immer wußte, würde, da er einen geheimen Widerwillen gegen fremde Kind nicht bekämpfen konnte, obgleich er glänzenden äußeren Eigenſchaften des jungen Manne? volle Gerechtigkeit angedeihen ließ. Nach dem Tode des Herrn von Berg, der ſich mit hatte, wollte die Baronin eigentlich dem angenommenen Kinde die Rechte eines Sohnes gerichtlich einräumen; da ihr aber immer wieder die Warnungen ihres Gemahls ein⸗ fielen, ſo unterblieb es. Tag um Tag, Jahr um Jahr ſeiner Gattin in den letzten Jahren vererbt verging, bis ihr Tod alle Pläne vereitelte Und gerade in den letzten Jahren hatte ſich dinand ſo ganz glücklich, ſo gan ſicher gefühlt: getra⸗ gen von der Liebe der Baronin, die entzückt von der Schönheit und Gewandtheit ihres Schützlings unterſtützt von der Fürſorge des Fräuleias von Norden, die für Ferdinand eine herzliche Zuneigung hatte, die er, ſie hofſte es, in gleichem Maße erwiderte, hatte er total vergeſſen, auf welch ſchwankendem Boden Glück und ſeine Zukunft ſtand und wie gefährlich Situation bei einem möglichen, jetzt eingetretenen Tode der Baronin wurde.. Wenige Minuten genügten, um die Spannung in den Zügen Ferdinands zu verwiſchen und ihnen Ausdruck des Schmerzes und der Trauer, die ſie her gezeigt, wiederzugeben; er ergriff die Hand Fräuleins, und ſie an ſeine Lippen ziehend, fragt er leiſe: „Du haſt Deinen Satz nicht vollendet, Tante Emilie, wird es Dir ſchwer, Deinen Gefühlen mir gegenüber Worte zu leihen?“ „Nicht doch,“ entgegnete ſte haſtig,„aber es bedarf der reiflichen Ueberlegung, was ich Dir notgedru zu Deinem eigenen Beſten ſagen will, und ich Dich, Ferdinand, dringe nicht in mich. ſoll die Eröffnung des Teftaments meiner arn en. ſich beim Aufſtieg eines Ballons ein ſchwerer Bei den Vorbereitungen zum Aufſtieg wurden die Sicherheitsſtricke des Ballons des ſtarken Windes als 100 Artilleriſten gehalten. Nach⸗ Nietſchdörfer den Korb beſtiegen hatte, Windſtoß den Ballon. Die Soldaten ließen Höhe die Stricke los, drei Artilleriſten Der Kaiſer in der Schweiz iſt in der Schweiz der herz⸗ Alle Blätter rühmen mit der das Staatsoberhaupt Deutſch⸗ Hotel 8 der überall zfreundlich grüßte, einen enthuſiaſtiſchen Empfang, ganzzbeſonders a— Der Saal im Hotel Baur⸗au⸗ Lac, in dem heute abend das Feſtbankett ſtattfindet, zeigt neuen Erben bewayrheltete, trug der Gedanke, daß In acht T tember 1912. mit Wir 6.10 bis Das eine Uhr Em⸗ n in Die Ge⸗ wer⸗ Ei das den Fer⸗ war, ſein ſeine den vor⸗ dez ngen bitte agen lie⸗ zom Kaiſer ſaßen: u Ende. Hierauf wurde der Kaffee ſerviert. biſion, um deren Aufſtellung eingehender zu beſichtigen. erlebt oder erträumt, vorſchwebt?! Nimmermehr! zuſammen, dann brach Ferdinand auf. ſchmerzen? fragte ſie, Zeitung, Edinger Zeitung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Mabatt. Feruſprechauſchluß Ne. 16. 12. Jahrgang ju Furſtenverg, Overſrrommanoant Wulle u. a. Artyrs Bundesrat Hoffmann, Generaloberſt zon Pleſſen, Regierungsrat Nägeli aus Zürich, Graf zu Eulenburg, Oberſtkorpskommandant Sprecher von Ber⸗ ſtegg u. a. N Um 8 ½ Uhr war das Diner im Hotel Baur au Lac Der Kaiſer unterhielt ſich mehreremale mit dem Oberſten Wille, dem dommandanten des 3. Armeekorps, der direkt vom Manöver zum Diner gekommen war. Kurz vor 9 Uhr hatten ſich die Geſangvereine„Männerchor“ und„Har⸗ monie“⸗Zürich im Hof des Hotels aufgeſtellt. Um 9 Uhr erſchienen der Kaiſer, der Bundespräſident und die anderen Teilnehmer auf dem Balkon vor dem Hauptein⸗ gang. Die Sänger trugen vier Stücke vor. Nach Schluß des Konzerts ließ ſich der Kaiſer die beiden Dirigenten Andrear(Männerchor) und Faßbender(Harmonie) vor⸗ ſtellen und unterhielt ſich mit ihnen. Sodann wurden ihm die beiden Direktoren Lincke(Harmonie) und Thom men(Männerchor) vorgeſtellt, denen gegenüber ſich den Kaiſer ſehr anerkennend über das Konzert ausſprach. Das Konzert habe ihn ſehr befriedigt und der Chorgeſang ſowie die Ausführung hätten ihm ſehr gefallen. Dann ſprach der Kaiſer über Männergeſang überhaupt, den er außerordentlich hochſchätze. Die Sänger brachten ein dreifaches Hoch auf den Kaiſer aus. Um 9½ Uhr zog ſich der Kaiſer mit den übrigen Herren wieder in den Salon zurück. Kurz vor 10 Uhr begab ſich der Kaiſer mit dem Oberſt⸗Korpskommandanten Sprecher v. Bernegg und ſeinem Gefolge im Automobil unter den Hochrufen der Menge wieder in die Villa Rietberg zurück. Der Kaiſer war in vorzüglicher Stimmung und äußerte ſich über den Verlauf des erſten Tages ſeines Aufenthalts in Zürich ſehr befriedigt. i f 5 Kirchberg, 4. Sept. Der Deutſche Kaiſer iſt zinige Minuten vor 8 Uhr auf dem Manöverfelde ein⸗ getroffen. Er fuhr zunächſt auf eine Anhöhe, von der zus man einen faſt vollſtändigen Ueberblick über die An⸗ griffsabſchnitte der 5. blauen Diviſion genießt. Kurze Zeit nachher unternahm der Kaiſer in Begleitung von Bundesrat Hoffmaun eine Automabilfahrt zur 5. Di⸗ Ko⸗ omne um 8.30 Uhr durch ein wohlgenährtes Feuer auf daährer ganzen Augriffsfront. Ueber Nacht hatten ſich geide LKKampflinien eingegraben und die Parteien biwa⸗ kierten din den Schützengräben. Der Angriff iſt in ſeinen Gliederung und Turchführung wohl überdacht und macht militäriſche einen ſehr guten Eindruck. Nach heftigem Gegenangriff durch die zoten Truppen mußten die blauen Die 5. Diviſion eröffnete den Angriff auf die rote Truppen Oetwil räumen ünd ſich nach Gaehwil zurück. ziehen Um 10.45 Uhr dauerte das Gefecht auf den ganzen Linie moch fort, ohne daß bemerkenswerte Aende⸗ rungen inden Stellungen der beiden Parteien eingetreter ben Schweſter ſtattſinden, und die Einkadungen werven bis dahin an alle Beteiligte erge zen; ehe es geſchient ſollſt Du hören, was zich Dir zu ſagen habe. Für heute laß mich allein, es ſtürmt zu viel auf mich ein, ich bedarf der Samm zung.“ 8 Sie ſtrich ihm frerendlich die dunklen Locken von der Sürn, nickte ihm traurig zu und verließ das Zimmer.. 5 Er blickte ihr beſtürzt nach; ein zorniges Leuchten ging aus ſeinen Augen, und die Hände vor die Stirne preſſend, murmelte ex:„Von ihr hängt alles ab. Aus der Höhe herabzuſtürzen, das lück verlieren, das ich kennen gelernt, um vielleicht ein elendes Daſein zu führen, wie es mir Banch mal. als hötte ich es 13 5 Ri Ich weiche nicht von dieſem Platze, auf den Ihr ſelbſt mich geſtellt, und wenn es mein Leben koſtet!“ e 3 Als der Abend Emilie von Norden und Ferdinand wieder vereinigte, zeigten die Geſichter der Beiden wohl eine ſanfte Trauer, aber nichts verriet jene Erregung. die ſich ihrer am Nachmittage bemeiſtert hatte, uns die Unterhaltung floß in ruhigem Strom dahin. 5 Erinnerungen an die zu früh Verblichene wurden ausgetauſcht; Ferdinand konnte gar nicht genug Worte für die Verdienſte der Verſtorktenen, für ihre mütterliche Liebe zu ihm finden und Fräulein von Norden Uanſcht befriedigt den Lohpreiſungen, die ihre Schweſter in ſo reichem Maße um den jungen Mann ver ient hatte. Man blieb wie gewöhnlich bis zur elften Stund „Gute Nacht, Tante,“ ſagte er gepreßt,„verſprich mir eins,— ſagte er gepreßt, was da wolle— daß ich nicht von Dir ſcheiden muß, es ginge über meine Kräfte. Willſt Du? 5 i „Würde Dich in der Tat eine Trennung von ihn forſezend anſebend »Du mich wirklich lieb, wie ein Bruder 1 zwie ein Kind meiner Schweſter mich lien anban Zurges mir Ba 75 — wären. Der Kaiſer iſt um 10 Uhr von der Beſichtigungs⸗ fahrt der Stellungen der 5. Diviſion auf die Anhöhe weſtlich von Haeusligs zurückgekehrt. Um 11.15 Uhr war das Gefecht noch im vollen Gange. Kirchberg, 4. Sept. Gegen ½12 Uhr gelang es der blauen Diviſion, die rote im Zentrum zurück⸗ zudrängen. Die rote Diviſion nahm vor 12 Uhr neuer⸗ dings Aufſtelrung bei Hohenbühl. Das Gefecht nähert ſich um 12 Uhr zur Entſcheidung. 5 Zürich, 4. Sept. Heute morgen lag dichter Nebel über der Stadt, doch ſchon gegen 7 Uhr klärte ſich das Wetter auf. Von der Villa Rietberg am Bahnhof paſ⸗ ſierte der Kaiſer die Quaibrücke und die Bahnhofbrücke Mannſchaften vom Schützenbataillon Nr. 6 und Poli⸗ zeimannſchaften waren aufgeſtellt. Um 6.25 Uhr fuhr der Spezialzug nach Wil ab. In allen durchfahrenden Ort⸗ ſchaften hatte ſich zahlreiches Publikum aufgeſtellt und grüßte mit Zurufen und Tücherſchwenken. () Rickenbach, 4. Sept.(Manöver, 2.15 Uhr.) Von 12 Uhr an wogte der Infanteriekampf bei Tiefen⸗ rüti hin und her. Das blaue Infanterieregiment 27 wurde von der roten Brigade 17 hinter die Linie Kapp⸗ mühle⸗Gähwil zurückgedrängt und zog ſich gegen Egg und Altbrunn zurück. Das blaue Infanterieregiment 28 wurde dadurch in ſeinem Rücken gefährdet und ſeine Stellung zwiſchen Rupperswil und Tiefenrüti war eben⸗ falls unhaltbar geworden. Inzwiſchen hatte aber die 5. Diviſion am rechten Flügel mehr Glück und errang hier größere Erfolge über den Gegner. Außer dem bereits gemeldeten Durchbruch des Zentrums der roten Stellung bei Häusligs gelang ihr auch durch vorgeſchobene Trup⸗ pen des Infanterieregiments 26, das nach Bazenhaid auf dem rechten Flügel vorgeſchoben worden war, eine Umfaſſung des linken Flügels(Infanterieregiment 32). Die rote Infanterie zog ſich hierauf um 12.30 Uhr gegen die Höhe 761 nördlich Kirchberg zurück, ſei es, daß der Kommandant der 6. Diviſion infolge des Eindrückens ſeines linken Flügels ſeine Lage in Kirchberg als un⸗ haltbar erachtete, oder ſei es, was wahrſcheinlicher iſt, daß er von der Armeeleitung hierzu den Befehl erhielt, begann um 1 Uhr die rote Diviſion bei Kirchberg abzu⸗ bauen und unter Deckung von Regiment den Rückzug auf Wil anzutreten. Da es ſich bei beiden Gegnern um Flügel⸗ diviſionen handelte, war durch den Erfolg der roten Brigade 17 die Stellung der blauen Diviſion bedroht, während der Erfolg des rechten blauen Flügels die Ver⸗ bindung des Gegners mit der roten Armee gefährdete. Die blauen Truppen verfolgten den abziehenden Feind bis über Kirchberg hinaus. Der Gefechtslärm um Kirch⸗ berg herum verſtummte erſt um 2 Uhr. l * Zürich, 4. Sept. Am heutigen Abendeſſen in der Villa Rietberg nahmen 19 Perſonen teil, außer den Herren des kaiſerlichen Gefolges, auch die zur Perſon des Kaiſers kommandierten ſchweizeriſchen Offiziere und Major Wille. Als Tafelſchmuck dienten alte ſilberne Becher und getriebene Schalen, vier vergoldete Hirſche, ſowie Goldſchmiedearbeiten aus dem 16. und 17. Jahr⸗ hundert, die aus dem Familienbeſitz des Hauſes ſtammen. * Zürich, 4. Sept. Der Kaiſer iſt um 4.22 Uhr mit ſeiner Begleitung in Zürich eingetroffen und wurde von einer großen Volksmenge enthuſiaſtiſch begrüßt. Der Kaiſer fuhr im Automobil nach der Villa Rietberg. Das Wetter iſt andauernd prächtig. e Bern, 4. Sept. Der deutſche Kaiſer hat den Bundesrat mit einem prachtvollen Geſchenk überraſcht. Am Mittwoch morgen langte im Bundeshaus aus Ber⸗ lin eine große Kiſte an und unter der Anleitung eines Beamten der kgl. preußiſchen Porzellanmanufaktur in Berlin, der die Sendung auf ihrer Fahrt begleitet hatte, wurde eine gegen 2,50 Meter hohe Standuhr ausgepackt, ein Meiſterwerk der Porzellankunſt. Die Standuhr wurde im ſogenannten Audienzſaal des alten Bundeshauſes aufgeſtellt, zu deſſen Brokattapiſſerien und Prunkmöbeln die Rokokouhr ausgezeichnet paßt. In dieſem Saale wird auch der Kaiſer am Freitag vom Bundesrat offi⸗ ziell empfangen. Wie verlautet, hat der Kaiſer den Wunſch geäußert, das Geſchenk bei ſeinem Einzug im Bundes baus montiert zu ſehen. Die Begrüßung des Kaiſer? 5 durch die Schweizer Preſſe, Die Arkikel, mit denen die Schweizer Preſſe die An⸗ kunft des Kaiſers e ſind überaus herzlich gehalten. Sie ſind alle auf den Ton geſtimmt, daß der Kaiſer als Vertreter eines durch Stammesverwandtſchaft und enge Freundſchaft verbündeten Volkes erſcheine, dem es nliege, an der jetzigen Stellung der neutralen Schweiz der internationalen Politik das geriſigſte ändern zu wollen. So ſagt der angeſehene Berner„Bund“, der den ſchweizeriſchen Bundesbehörden naheſteht: Wilhelm II. darf heute als Friedenskaiſer bezeichnel werden. Er hat während ſeiner nun bald 25jährigen Re⸗ e alles, was mit der Ehre Deutſchlands verein⸗ ar war, getan um den Frieden zu wahren und gu ſichern. Beim Kaiſerbeſuch entbietet die Schweiz ihren herzlichen ſveundnachbarlichen Gruß dem deutſchen Volke, mit dem ſie durch Sprache und Stammesverwandtſchaft eines gro⸗ ßen Teiles ihrer Bevölkerung, durch gemeinſame Geiſtes⸗ kultur und durch tauſend Fäden des Verkehrs enge ver⸗ bunden iſt. Trotz ſeiner militäriſchen und wirtſchaftlichen Erfolge iſt das neue Deutſche Reich ein zuverläſſiger Pfeiler der Friedenspolitik geblieben. Es iſt vorzugs⸗ weiſe dieſer Friedenspolitik zu verdanken, daß die ſtaat⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz ſich immer freundlicher geſtaltet haben. Der Kaiſerbeſuch iſt ein Beweis für den Wert, den die deutſche Politil dieſen guten gegenſeitigen Beziehungen beimißt und be⸗ kräftigt den Willen, ſie zu befeſtigen und dauernd auf⸗ rechtzuerhalten. Schweizeriſcherſeits beſteht ſelbſtverſtänd⸗ lich ebenſo bereitwilliges Entgegenkommen zur Verwirk⸗ lichung dieſer friedlichen und freundnachbarlichen Abſicht. Dabei bleibt die Schweiz ſtreng und gewiſſenhaft ihrer Neutralitätspolitik getreu und wird darauf halten, mit den anderen Staaten ebenſo gute Beziehungen zu pflegen. Dann ändert der Kaiſerbeſuch, wie die maßgebende deutſche Preſſe in dankenswerter Weiſe gegenüber unbegründeten Ausſtreuungen ſelbſt betont, nicht das mindeſte, und er verfolgt auch keinen ſolchen Zweck. Auch dem Manöver⸗ 5 jeder Ointergedanre ſern. Des Fraiſers veſur) rregr Wunſch, die Leiſtungen unſerer Milizarmee aus eigener Anſchauung kennen zu lernen, gereicht uns zur Ehre, ohne uns zur militäriſchen Selbſtüberſchätzung zu verleiten. In der Entwicklungsgeſchichte des Milizſyſtems aber wird vielleicht dieſer bemerkenswerte Manöverbeſuch zu einer bedeutſamen Etappe werden. Die Baſeler„Nationalzeitung“ bemerkt, der deutſche Kaiſer habe während ſeiner vierundzwanzigjährigen Re⸗ Fake dir mit redlichem Willen und Einſatz ſeltener Tatkraft die ihm obliegenden ſchweren Herrſcherpflichten erfüllt und eine hohe Auffaſſung von der Bedeutung ſeiner Stellung bekundet. Das Blatt erinnert dann an den Beſuch des Kaiſers in Luzern vor neunzehn Jahren und ſpricht die Hoffnung aus, daß durch den neuen Beſuch die freundſchaftlichen Beziehungen erhalten und die Ent⸗ ſtehung von Trübungen vermieden werde. Auch die Preſſe der franzöſiſchen Schweiz ſchließt ſich von der Begrüßung nicht aus, wenn auch ihre Sprache um eine Nüanee reſer⸗ vierter klingen mag. So betont das„Journal de Ge— neve“, daß der Beſuch des Souveräns des benachbarten Kaiſerreichs das höchſte Intereſſe der öffentlichen Meinung erwecke, und fügt hinzu, die Lage zwiſchen vier großen Staaten, welche oft Rivalen, zuweilen auch Gegner ſeien, lege der Schweiz beſondere Pflichten auf. Dieſe Lage er⸗ heiſche die äußerſte Reſerve hinſichtlich der Haltung der Schweiz in der internationalen Politik. An den Beſuch des Präſidenten vor zwei Jahren erinnernd, ſtellt das „Journal“ feſt, daß ſonſt noch kein europäiſches Regie⸗ rungsoberhaupt den ſchweizeriſchen Bundesrat am Sitze der Landesregierung beſucht habe. Die Beſuche des Kai— ſers und des Präſidenten Fallieres bedeuten zwei durchaus neue Ereigniſſe in der Geſchichte der ſchweizeriſchen Eid— enoſſenſchaft, welche deren hohen Wert zu ſchätzen wiſſe, Die freundliche Aufmerkſamkeit, welche dem Schweizer Land erwieſen werbe, bilde ein neues Pfand für die uten Beziehungen zum großen Kaiſerreich, zu deren rhaltung Kaiſer Wilhelm II. immerfort beigetragen habe Lokales. Seckenheim, 5. September 1912. — Der hieſige Turnverein befaßte ſich am letzten Samstag abend, in einer außerordentlichen Hauptver⸗ ſammlung, mit einer für den Verein wichtigen Angelegen⸗ heit, nämlich mit der Aenderung ſeines Vereinsgrundge⸗ fetzes und der Eintragung des Vereins in das Vereins⸗ regiſter. Die ſehr gut beſuchte Verſammlung nahm den vom Turnrat vorgelegten Satzungsentwurf einſtimmig an. Ebenſo wurde die Eintragung in das Vereinsregiſter einſtimmig beſchloſſen. Die durch die Satzungsänderung und Eintragung des Vereins in das Vereinsregiſter, ge⸗ ſetzlh notwendig gewordene Neuwahl des Vorſtandes (Turnrats), lies die Einigkeit und Geſchloſſenheit des Vereins im beſten Lichte erſcheinen. Der geſamte Vor⸗ ſtand wurde mit Ausnahme des wegen Ableiſtung ſeiner Militärpflicht ausſcheidenden Zeugwarts Gg. Maas an deſſen Stelle Peter Seitz gewählt. Neuhinzuge⸗ wählt wurde noch als Vertreter der Leitung der Jugend⸗ abteilung Karl Klumb. Durch die Verſammlung und die daſelbſt gefaßten Beſchlüſſe wurde aufs neue beſtätigt, daß die Mitglieder grundſätzlich die von der Leitung einge⸗ ſchlagene Richtung und Tätigkeit billigen. Dadurch iſt die Gewähr geboten, daß die ſeit beginn d. J. einge⸗ tretene recht weſentliche Entwicklung des Vereins auch eine geſunde Grundlage erhält. Eines ganz beſonderen Aufſchwungs hat ſich der Verein ſeit ſeinem letztem Schauturnen zu erfreuen. Es herrſcht eine Harmonie und Turnfreudigkeit wie nie zu vor. Hiervon kann Jedermann ſich in den Dienstags und Freitags ſtatt⸗ findenden Uebungsſtunden überzeugen. Es geht dies auch ſchon daraus hervor, daß von den Zöglingen des Vereins (das ſind die Jugendlichen Turner vom 14.— 17. Lebens⸗ jahr) an dem am nächſten Sonntag in Neulußheim stattfindenden Zöglingswetturnen des Bad. Pfalz Turn⸗ gaues, 34 teilnehmen. Trotz all des geſunden Fortſchritts und der erfreulichen Aufwärtsbewegung, iſt doch noch zu wünſchen, daß die vielen, die immer noch abſeits von einer ſo geſunden Betätigung wie ſie das Turnen dar⸗ ſtellt, ſtehen, ſich endlich aufraffen und den Turnvereinen ſich anſchließen. Nur dann, wenn alles, ohne Unterſchied des Standes und Geſchlechts in harmoniſcher Weiſe die Turnſache pflegt, wird ſie zur wahren Volksſache. Und nur dann aber werden die für die Volksgeſundheit ſo wichtigen Früchte zeitigen. Möge recht bald dieſes Ziel erreicht werden. Aus Nah und Fern. (Karlsruhe, 4. Sept. Der Großherzog hat dem Oberpoſtſchaffner E. Schirmeier in Müllheim die ſilberne Verdienſtmedaille verliehen.— Oberlehrer M. Stein⸗ hart an der Volksſchule in Achern wurde zum Schul⸗ leiter daſelbſt mit der Amtsbezeichnung Rektor ernannt. — Oberreallehrer J. Mayer an der Realſchule in Ueber⸗ lingen wurde auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und treugeleiſteten Dienſte in den Ruhe⸗ ſtand und Gewerbelehrer E. Beurer an der Gewerbeſchule in Buchen wurde in gleicher Eigenſchaft an jene in Pforz⸗ heim verſetzt. b (Karlsruhe, 4. Sept. Der Großherzog wohnte geſtern der Beſichtigung der 31. Feldartillerie⸗Brigade im Gelände nördlich Waſſelnheim bei und fuhr ſodann nach Niederbronn zurück. a (9) Karlsruhe, 4. Sept. Eine Abordnung des Offizierkorps des 1. bad. Leibgrenadier⸗Regiments, be⸗ ſtehend aus den Herren Oberſt v. Altrock, Regiments⸗ kommandeur, Major v. Kummer, Bataillonskommandeur, Hauptmann v. Frydorf, Kompagniechef, Oberleutnant v. Göler, Regimentsadjutant, und Oberleutnant v. Buol, Bataillonsadjutant, erſchienen am Montag in der Woh⸗ nung des Muſikdirektors Böttge, um demſelben anläß⸗ lich ſeines Ausſcheidens nach 41jähriger Zugehörigkeit zum Regiment„ein koſtbares Ehrengeſchenk, künſtleriſch ausgeführt in Gold und Silber, zu überreichen. (Karlsruhe, 4. Sept. Die Fleiſchpreiſe ſind ſeit Anfang dieſes Monats zum Teil abermals weſentlich in die Höhe gegangen. Während Ochſen-, Rind-, Kuh⸗ und Kalbfleiſch im Preiſe aleichaeblieben ſind. erhöhte Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann S ſich derſelbe beim Schweinefleiſch(mit Schwart und Be lage) von 90 auf 94 Pfennig, Schweinebraten un Koteletts von 100 auf 106 Pfennig.— eine bedenkli Erſcheinung beim Eintritt in den Herbſt oder beſſer ge. ſagt— in den Winter.— Die Brotpreiſe erleiden im September gegenüber dem Vormonat keine Veränderung. . Karlsruhe, 4. Sept. Geſtern Vormittag fand im Krematorium des hieſigen Friedhofs die Trauerfeier für Herm. Lippe, den langjährigen Vertreter der„Frank furter Zeitung“ und früheren Redakteur des„Bad. Lan⸗ desboten“, ſtatt. Es hatten ſich zu dieſem Akte außer den nächſten Angehörigen und Verwandten des Dahin⸗ geſchiedenen, deſſen nähere Freunde und Bekannte, ſowik zahlreiche Berufskollegen eingefunden. Die kirchliche Handlung vollzog Herr Hofprediger Fiſcher. Er legte ſeiner eindrucksvollen Trauerrede den erſten Brief des Apoſtel Paulus 13. Kap. 8. Vers zugrunde, wo geſchrie ben ſteht: Die Liebe höret nimmer auf. Er ſchuf ein Bild von der Tätigkeit und dem Leben des Verſtorbenen. Gerecht und klar im Gedenken alles Guten und Schönen, das Lippe in den langen Jahren ſeines beruflichen Wir kens geleiſtet. Es folgten Kranzniederlegungen im Namen des Vereins Karlsruher Preſſe durch Herrn Chefredaktent Herzog, im Namen von Verlag und Redaktion des „Frankfurter Zeitung“ durch Herrn Schriftſteller O. E. Sutter, im Namen des Verlags und Redaktion des„Bad, Landesboten“ durch Herrn Direktor Schönherr im Auf; trag der Fortſchrittlichen Volkspartei, durch deren Gene ralſekretär Dees. Während die Orgelklänge eines ſtim— mungsvollen Chorals die Halle füllten, ſank der Sarg langſam in die Tiefe. Die ſchlichte, aber eindrucksvolle Trauerfeier hatte ihr Ende gefunden. (Karlsruhe, 4. Sept. Im Schwarzwald und in den Vogeſen iſt in vergangener Nacht Schnee gefallen. Feldberg, Belchen und Herzogenhorn melden Tem per uren unter Null Grad. In der Baar gab es ſtellen; veiſe leichten Nachtfroſt () Karisruhe, 4. Sept. Nach beſtandener Ab, angsprüfung wurden 24 Zöglinge des Oberkurſes de? ehrerſeminars in Ettlingen unter die Volksſchulkand? daten aufgenommen.— Auf Grund der gemäß dei Miniſterialverordnung über die Prüfung der Lehrerinnen 1 für weibliche Handarbeiten abgelegten Prüfung wur en Kandidatinnen die Befähigung zur Erteilung des Hand“ arbeitsunterrichts an den Volksſchulen und 17 Kandide tinnen die Befähigung zur Erteilung des Handarbeils unterrichts an Höheren Mädchenſchulen zuerkannt. () Karlsruhe, 4. Sept. Das Juſtizminiſterin hat folgende Verfügung, die in den Kreiſen der Geſchäfts, leute gewiß mit Freuden begrüßt wird, erlaſſen:„B Beſchaffung des ſachlichen Dienſtbedarfs ſind, ſoweit dil Bezugsquelle nicht vorgeſchrieben iſt, bei gleicher Preis, ausſtellung und gleich tüchtigen Leiſtungen die am Dien 5 ſitz der Justizbehörden oder in deren Nähe wohnende Handels⸗ und Gewerbetreibenden vorzugsweiſe zu be rückſichtigen.“ f () Mannheim, 4. Sept. In der Ludwigs hafenen Waldwieſe wurde geſtern früh der Müller Butzeck bein, Auflegen eines Treibriemens von der Trans miſſion welle erfaßt und derart auf die Maſchine geſchleuden daß er einen Schädelbruch erlitt und ſofort tot war. () Mannheim, 4. Sept. Der allgemeine Parke tag der Fortſchrittlichen Volkspartei in Mannheim e vom 4.—8. Oktober abgehalten werden. Die Verhal lungen ſind öffentlich. Folgende Tagesordnung* a vorerſt bekannt gegeben: Volkspartei und Landwire ſchaft, Referent Tr. Wendorff; Fortſchrittliche Volg partei und Mittelſtand, Referent Dr. Pachnicke 11 Bartſchat; die Arbeiterfrage, Referent Dr. Naumaut 1 die Frauenfrage, Referent Mommſen. Am Sonntag 17 f mittag findet eine öffentliche Volksverſammlung 115 N Am 8. Oktober ſoll vielleicht ein Ausflug nach der Pfa unternommen werden. W %(0 Heidelberg, 4. Sept. Unter Führung von Pa f Hettner von hier machen zur Zeit eine größere Anz Studierende eine geographiſche und geologiſche Studie keiſe nach Italien. Während ihres Aufenthaltes 100 Italien wurden die Expeditionsteilnehmer am Sonne von einem ſchweren Unfall betroffen. Ueber einen 9 ſammenſtoß zwiſchen einem Straßenbahnwagen und eine Aukomobilomnibus, der ſich am Sonntag abend bei Ron vico ereignete, wird dem„Giornale d'Italia“ aus Lui berichtet, daß ſich auf dem Automobilomnibus auc f deutſche Studenten befanden, die unter Führung des Nich Hettner aus Heidelberg eine geographiſche und geologif ft Studienreiſe machten. Ein italieniſcher Marineleniſſted a wurde bei dem Unfall getötet. Der Studierende Alf 5 Zimmermann aus Freiburg erlitt einen Schädelbru 1 andere Verletzungen. Er wurde in ein Krankenhau elt⸗ ſchafft, wo er hoffnungslos darniederliegt. Prof. Hun 1 ner und die Studierenden Hans Wrimerval aus Mitten heim und Frl. Oda Chriſtianſen aus Heidelberg erli 8 AS 5—— und eine Geldhelohnung Auerkaunt. Gelegenheiten in modernen Klelderstoffen, Wollmousseline 0 Klelderstoffe. Grosse Aus wahl. Sillige Preise. l. Lindemann, Mannheim, F 2. 7. Fe Hypotheken. u. Immobſſienverm ting An- und Oerkauf von Grundstück!“ Georg Röser. 0 n N Xr re * 1 „ 1 „ 1 berrmaßregeln aufgehsben wurden. 1 Volz. Koch. Alrbeſtsvergebung. Die Gemeinde vergibt zur Herſtellung eines Eichraums Su Schulhofe an der Hauptſtraße nachſtehende Arbeiten in ubmiſſion: 1. Maurerarbeiten 2. Zimmer„ 4 3. Blechner⸗ und Inſtallationsarbeiten 4. Entwäſſerungsarbeiten f 5. Schloſſer 8 6. Verputz* berdeungebote können auf dem Rathauſe hier abgeholt — 9 e Wissen Lie es schon! Es gibt ein Laufhaus für Monats-Carderoben Weg lohnt. Mannheim Ji, 2 Breitestrasse vis-à-vis Warenhaus Kander wo Sie Ihren Bedarf in Herrenbekleidung mit grossen Geldersparnissen decken können. Sie erhalten von * IHillie nären Doktoren, Reisenden, Kavalieren wenig getragene, reinwollene vielfach auf Seide gearbeitete Mass-Anzüge 12 Der weiteste Mass-Paletots W. lAMx ISM. Mk. 15 Mx. 19 Mx. e S Agteilung II: Neue chice, hochmoderne Anzüge 2 stets in grosser Auswahl zu enorm billigen Preisen. Frack- u. Gesellschafts-Anziige werden billigst verliehen. leder KAufer erhält bei Horzeigung dieser Nnonce die Fahrt vergitei. 0 eine Fiiale JJC ³ AA Einer Sagt 8 dem Andern dass man bei mir von Millionären, Doktoren Reisenden sowie feinsten Kavalieren nur wenig getragene, in den ersten Werkstätten des In- und Auslandes teils sogar auf Seide gearbeitete an Stoff und Haltbarkeit unübertroffene Mass-Anzüge von 8, IO, 12, 15, 17, Mu. u. höher Mass⸗Paletots don 5, 7, 11, 18, Die Garderoben kaufe ich in Berlin persönlich ein.(3 Ferner eine grosse Auswahl in neuen chien Garderoben. Spezialhaus für feinere getragene u. neue Herrenbekleidung. J. Laufer, Mannheim, H 4, 26 Jungbuschstrasse. kaufen kann. Reelle Bedienung. BEN Bekanntmachung. Den Rotlauf in Seckenheim betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß e unterm 17. Auguſt 1912 bezügl. des Schweinebe⸗ undes des Bahnarbeiters Georg Erny dahier, angeord⸗ ten Sperrmaßregeln aufgehoben wurden. Seckenheim, den 4. September 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Den Rotlauf in Seckenheim betr. die Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß dez am 17. Auguſt 1912 bezügl. des Schweinebeſtandes Landwirts Joſef Eder in Seckenheim angeordneten Koch. Seckenheim, den 4. September 1912. gürgermeiſteramt: Ange woſelbſt auch die Zeichnungen und Bedingungen geſehen werden können. bis de Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen ei zum 16. 35. 7 zurei 8 September ds. Js. beim Gemeinderat Seckenheim, den 3. September 1912. Gemeinderat: 1 Volz. Koch. Radfahrergesellschaft Heute Abend Onatsverſammlung kal. Wozu freundlich einladet Der Vorſtand. am Platze. Heidelberger Mark Lotterie Ziehung schon 14. Sept. 2084 Gewinne im Betrage von 24 000 Mk. Hauptgew. bar Geld ohne Abz. 10 000 Mk. 1008 Gew. b Geld ohne Abv. Zus. 15 000 Mk. 1082 Gewinne im Gesamert von 9000 Mk. Lose à 1 Mark- 11 Lose 10 Mark Porto u. Liste 30 Pfennig empfielt(738 J. Stürmer Tae 10, Los-Verkaufsstelle in Seckenheim: A. Kuhr, Wilhelmstr. 60. EI Mk. u. höher Feste Preise. Todes-Anzeige. Verwandten Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dass unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante Frau Marie Arnold, geb. Seitz nach längerem Leiden heute früh 5½ Uhr sanft entschlafen ist. Die trauernden Hinterbliebenen Jak. Ludw. Arnold und Kinder. Die Beerdigung ſindet morgen Freitag den 6. ds. Mts. nachm. 5 Uhr vom Trauer- hause aus statt. 659 727 Freiw. Feuerwehr Seckenheim. . ountag, den 8. Lept., margen⸗ ball 7 Ahr, bat die geſamte Mannſchaft 8 ͤpvpünktlich und vollzählig zu einer f GN 3 3 Hebung auszurücken und unentſchuldiges Fernbleiben wird rückſichts⸗ los beſtraft. Nachmittags beteiligt ſich unſere Wehr an dem 12jährigen Ftiftungsfeſt der Freiw. Feuerwehr Neckarhauſen. Abmarſch wird morgens bei der Uebung bekannt gegeben. Nudoph, Hauptm. und ſtellvert. Kommandant. Teer, Karbolineum und Dachpappe iſt auch im Hauſe, Hauptſtraße 110 erhältlich. N Georg Bühler, Zimmermeiſter. Vorrat billig abzugeben bei ——— 2. 5 8 2 Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Reblaus betr. Wir bringen nachſtehend die bei Anpflanzung von Reben zu beachtenden Beſtimmungen zur allgemeinen Kenntnis. Wer Reben neu anlegen will, gleichviel ob das Grundſtück bereits mit Reben bepflanzt war oder nicht, hat dem Bürgermeiſteramt der betreffenden Gemarkung mindeſtens 4 Wochen vor Ausführung der Arbeit ſchrift⸗ lich oder durch protokollariſche Erklärung hiervon Anmeld⸗ ung zu erſtatten. a 5 Als Neuanlagen von Reben gilt es auch, wenn Reben in Rebſchulen oder Ziergärten gepflanzt und wenn vorhandene Rebſtöcke durch Nachpflanzung ergänzt werden, nicht aber die Ergänzung von Reben durch Ver⸗ graben. In der Anmeldung iſt anzugeben: a) die Lage und Größe des Grundſtücks, womöglich unter Bezeichnung der Nummer b) der Zeit der beabſichtigten Anpflanzung c) ob Wurzelreben oder Blindreben verwendet wer⸗ den ſollen und zwar: d) in welcher Zahl e) in welchen Sorten f) woher das Pflanzenmaterial bezogen wird. Die Anpflanzung von reblausfeſten Reben, d. h. der in Amerika heimiſchen Reben oder der Kreuzungsprodukte ſolcher Reben untereinander und mit anderen Rebarten- iſt verboten. Die anzupflanzenden Reben dürfen nur aus den Ge⸗ markungen der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karls— ruhe bezogen werden. Der Marktverkehr mit Wurzel- oder mit Blindreben, ebenſo der An⸗ und Verkauf an Schnitt⸗ und Wurzel⸗ reben im Umherziehen iſt verboten. Reben, die im Widerſpruch mit vorſtehenden Beſtimm⸗ ungen angepflanzt wurden, werden vernichtet. i Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks werden angewieſen, dieſe Beſtimmungen zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen. b Mannheim den 10 Auguſt 1912. Großh. Sezirksamt Vorſtehendes wird hiermit zur öfientlichen Kenntnis gebracht. Secke heim, den 23. Auguſt 1912. gürgermeiſteramt: Volz. er für wenig Geld und mit meinem fachmän⸗ niſchen Anleitungen ſeine Böden hübſch und dauerhaft herrichten will, kaufe meine anerkannt vorzüglichen Boden⸗Anſtriche (pirſtuslack, Bernsteſnlack Koch. Sängerbund Seckenheim. Heute Abend 8 Uhr Probe. Die Herren Sängern werden erſucht pünktl. und vollzählig zu Erſcheinen. Der Vorſtand. Männer- Gesang-Verein. Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Probe Bodens). Spezialität: Um pünktliches und zahl⸗ Universal- reiches Erſcheinen wird ge⸗ Bodenfarbe beten. Der Vorſtand. Pfund 60 Pfg., ſehr aus⸗ giebig, über Nacht trocknend ohne nachzukleben Bester und billigster An⸗ ſtrich für neue Böden und ſtark benützte Räume. Deliarben eigener Fabrikation, ſtreich⸗ fertig zubereitet u. in jedem Ton gemiſcht ſchon von 40 Pfg. an das Pfund. (Anstreichgetässe gratis.) Trockene Farben jeder Art zur Zimmer⸗ tüncherei. Wandmuster(auch ange⸗ ſtrichene), Pinseln, Spach⸗ teln u. ſ. w. Joh. Meckler Liedertafel Seckenheim. Heute Abend ½9 Uhr Probe. Vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen Der Vorstand. In meinem Neubau Luiſen⸗ ſtraße 43 ſind 4 Zimmer und Küche und 3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör, ſofort oder ſpäter zu vermieten.(744 Peter Sehreek. Mittelſtraße 22. 1 2, 3 Teleph. 4598 Mannheim Wohnungen Marktſtraße Neubau und g 27 Wied 3 Zimmer und Küche 1 Zimmer und Küche 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermieten.(727 Näheres Th. Herdt. Neubau Hildaſtraße Schöne 3 Zimmer und Küche nebſt allem Zu⸗ behör per 1. Okt. zu verm. Näheres Niedſtraße 11. Ecke Luiſen⸗ u. Mittelſtr. 3 Zimmer u. Küche evtl. 2 Zimmer u. Küche mit Laden ſof. od. ſpit. zu vim. Näh. Wilhelmſtr. 53 2 Jimmer n. Küche mit Zubehör und Garten⸗ anteil bis 1. Olt zu verm. 751) Gartenſtraße 15. in Seckenheim Hauptstrasse 158. Bedienung aufmerkſam, zuverläſſig. Billig. Kelterobst und Zwetſchgen, Aepfel u. Birnen hat zu verkaufen o Peter Diehm. Eine zugelaufen, Schloßſtroß; 11. Abzug ben gegen Einrück⸗ ungsgeb. Joh. Maas. etragene Kleider, Koffer ſind wegen großem A. Rech, Mannheim 8 1, 10. erwartet N 3„„ y Kd 5 7 113 23 1 5 5 . Jeder Tag bringt etwas Neues! A err. ten fl 8 Herrliche Neuheiten für Herbst N 7 treffen fortwährend ein in chiken D 4 Anzü N Anzügen, Paletots, 56 Ulster eto. 56 in bekannt nur guten Qualitäten, zu N 9N5++ sehr billigen Preisen. f 3 21% Altest renomiertes Spezialgeschäft für e näerren- u. Knabenbekleidung, 0 V fertig und nach Maas. V 2 2 vormals M. Trautmann [Wilh. Bergdolt, 1 Hl, 5 Mannheim E, 5 Annahmestelle für Woll-Reste bei Ludwig Meier, Gartenſtraße 12. Daſelbſt ſind umgearbeitete Muſter anzuſehen. Die Stoffe eignen ſich für Anzüge und Kleider, ferner werden Läuferſtoffe, Kuhdecken zu 2.50 Mk. und Pferdedecken zu 1.50 Mk. angefertigt. 74 „CC Zlegennzucht-Verein Sectendeiu. Unſere diesjährige Ziegenausſtellung verbunden mit Prämierung, findet am Sonntag, den 8. Jeptember in der Reithalle ſtatt. Die Prämier⸗ ung beginnt vorm. 9 Uhr. Wir laden Liebhaber, fowie Freunde der Ziegenzucht hiermit freundlichſt ein. a Eintrittspreis vorm. 20 Pfg. nachm. 10 Pfg. Der Vorſtand. Bedarfsartikel zur Krankenpflege a Wie Eisbeutel, Inhalationsapparate, lrrigatoren, sowie Einzelteile dazu, Fieber- und Bade- Thermometer, Klistierspritzen, Ohren- und Nasenspritzen, Brusthutchen, Fingerlinge eto. Apotheke in Seckenheim. „ elwpekannte Nähmaschine Krone Lnunst Traut Ferbesgert durch Kurvenfadenhebelanzug, keine Feder mehr. aschine stickt und stopft,— mit automatischem Selbstspuler. 8 ück⸗ u. vorwärtsnähend, verriegelt zugl. jed. Naht am Ende, regelt den Fadenanzug durch eine ſchöne und feſtere Naht. Nähmaſchinen⸗ Fahren: Frobffbma N. lacobsohn, E Berlin N. 24, Linienſtraße 126. 2. Seit 30 Jahren Vertragslieferant der Poſt⸗ Su. Reichseiſenbahn⸗ Beamten ⸗ Vereine, Lehrer⸗, Militär- Krieger⸗Vereine, vers. die hocharmige 5— Nähmaſchine Krone II mit hysieniſcher Fuß⸗ * 5 S ruhe f. alle Arten Schneiderei, 40, 48, 48, 50 Pik. A4 wöchentliche Probezeit. 5 Jahre Garantie. Jubiläums⸗Katalog gratis. Leſer d. Zeit. gleiche Vorzugs vreiſe u. Rabatt. empfiehlt 5 5 Extra Preiseinforderung Seckenheimer Hausfrauen Nohlen und Nuks sind fenrer geworden Braunkahlen-Blikets Anlons dagegen billiger! Achten Sie beim Einkauf genau auf die Marke! Wohn-, Speise-, Schlafzimmer- u. Küchen- Einrichtungen. Einzelmöbel aller Art wie: Schreibfische:-: Betistallen Waschhumoden, Tische, Sfühle, Hocker. Fukschemel:-: Ninderstfihle, Han- und Binmen- Tische, Rohrsessel, Triumphstfhle, Rinder- u. Sportwagen empfiehlt zu billigsten Preisen Eduard Bühler, Möbelgeschäft. . 5 Hervorragende Neuheiten Herren-Stoffen in grosser Nuswahl. Emil Werber 1 Stempel liefert schnell und billig Zimmermann. Städt. Sparkasse Schwetzingen mit Gemeindebürgsehaft mündel- sicher.— Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 2950.— Telephon No. 51.— Sämtliche Einlagen werden vom Tage der Einzahlung an zu 40% verzinst. Kassenstunden 8— 12 Uhr vormittags, 2—5 Uhr nachmittags. 3⁴² —— und behandle Dein Schuh- zeug mit Dr. Gentner's Schuhcrème „Nigrin“ Ohne Mühe eleganten Hochglanz. Alleiniger Fabrikant auch des klüss. Metallputzmitt.„Gentol“: Earl Gentner in Göppingen Fabrik chemisch-techn. Produkte. AI. nn ile 1 Für den Großh. Bad. Lotterie-Einnehmer Groß in Mannheim habe ich für Seckenheim den Cerkauf von Losen der Preußiſch-üddeutſchen Klaſſen-Lotterie über⸗ nommen. 5(628 Carl Arnold, Dammſtraße 1. Preiſe der Loſe: ½ 40 Mk., ½ 20 Mk., ½ 10 Mk., 1/3 5 Mk. Vrauenleiden arznei⸗ u. operatlonsloſe Beratung und Behand⸗ lung nach Thure Brandt. Natur- und Lichtheil-Verfahren. Frau Dir. Hch. Schäfer Schülerin von Dr. med. Thure Brandt. Mannheim nur N 3, 3, Mannheim Sprechſtunden: 2½—5 Uhr nur Wochentags. Mehrere 100 Zentner hochprozentiger Dünge-Wollstaub zu verkaufen. Düngerfabrik Rheinau G. m. b. H. CC ²˙ TT Die Stadtsparkasse in Ladenburg nimmt Einlagen entgegen bis zu 20000 Mk. und verzinſt ſolche zu 4 Prozent. FFP Gelegenheitskauf 2 gebrauchte Betten noch ſehr gut erhalten, ſofort preiswert zu verkaufen Ch. Rath, ü goeseseοοο 5086 5 2 2 5 See οοοοοοοοτοονοο durch das unterzeichnete Notariat im Rathaus zu Seclel ſowie der übrigen Grundſtücke betreffenden Nachweiſung insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtan,, Unteregartenſtr. 3. Empfehle mein reich sortiertes Lager in Woll u. halbwollene Stoffe, Biber, Hemdenflanelle und Schürzenstoffe in grosser Auswahl, ferner ein Posten Mühlhäuser Stoffreste SowW. Trikotagen, Swester, Woll- und Kurzwaren zu billigen Preisen. H. ILLI, Schelb's Nachf. Luisenstrasse 40 Grüne Rabatt marken. Zwangs- ersleigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die 1 Seckenheim⸗Rheinau belegenen im Grundbuche von Seche, heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermal b auf den Namen des Geſamtguts der Errungenſchaften, 6 meinſchaft zwiſchen Ferdinand Ullmann, Kaufmen und ſeiner Ehefrau Nifna geb. Hirſch in ene heim eingetragenen nachſtehend beſchriebene Grundſtücke Dienstag, den 29. Oktober 1912, vormittags 8½ Uhr heim verſteigert worden. 19 Der Verſteigerungsvermerk iſt am 14. Auguſt 1000 in das Grundbuch eingetragen worden. ö Eie Einſicht der Mitteilungen des Geundbuchan ell, 1 . Pl.⸗No. 8137 583 qm bauplatz im Ortsetter Steng hof, Friedrichſtr. 15, Schätzung 5500 Mk. 10 Pl.⸗No. 8138, 567 qm bauplatz daſelbſt, Friede ſtraße 16, Schätzung 5000 Mk. 1 Mannheim, den 30. Auguſt 1912. Großh. Notariat IX f als Vollſtreckungsgericht. 5 Grundstücks- Versteigerung Auf Antrag des Schreiners Georg Merdes Genoſſen in Nekarhanſen werden„teilungshalbet demſelben gehörigen, auf den Gemarkungen Edingen allt Neckarhauſen gelegenen Grundſtücke durch Großh. Not Ladenburg am: 1 Samstag, den 7. Sept. 1912 vorm. 10 15 im Rathaus in Neckarhauſen öffentlich verſteigert, der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzung! 2 geboten wird. a 100% Die übrigen Bedingungen können in der Notal 4 kanzlei eingeſehen werden; auch wird auf Kosten Antragſtellers Abſchrift desſelben erteilt. a. Gemarkung Neckarhauſen. 1 1. Lgb. Nr. 734 Ackerland 9 a 66 pm Kirchhofpadg Auſchlag 500 Ma 2. Lgb. Nr. 381 Ackerland 14 a 09 qm Wingert Anſchlag 500 Ma 3. Lgb. Nr. 953 Ackerland 19 a 27 qm Berlich ane Spey. Str. Anſchlag 850 Maat b. Gemarkung Edingen. 40 1. Lgb. Nr. 3349 Ackerland 14 2 73 dra Fon l. Anſchlaß 490 M 2. 5 5 3 zukel a 185 Nr. 449 Ackerland 12 à 30 m Wiha, ſes lag 500 Ladenburg, den 27. Auguſt 19) 2 Großh. Lor iw. ee Juflbul. Grſelſchaß. zrtkenhein 1898(A Heute Donnerst? f 4g, Abends ½9 Uhr Mona“ s. Versammlunt im„Kaiſerhof.“ 11100 a N 9 95 Wich wichtiger Cagesordnung wird g 0 5 iſch“ inen aller aktiven und paſſive gebeten. ub Der Vorſtan 1