. 172 5 u. die Dir allerdings 1 Stau Semenhelm Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. 0 EE Das Datum Ihres Hbreiss- Kalenders 5 ahnt Sie, Ihre täglichen Pflichten cht zu vergeſſeu. Darum eilen September Nee es iſt die höchſte Zeit für das 8 f 71 Quartal des 12 . Neckar-Boten 5 Donnerst. abonnieren. f e — Letzte Nachrichten. fü* Berlin, 11. Sept. Das Militärluftſchiff„M. 3“, ü K heute früh vom Tegeler Schießplatz zum Kaiſermanö⸗ 12 abgefahren war, iſt mittags zurückgekehrt und um 615 Uhr glatt auf dem Tegeler Schießplatz gelandet. ind hat den ihm erteilten Auftrag vollſtändig erfüllt, dem es in kriegsmäßiger Höhe von 1300 Metern ie ganze feindliche Stellung überfuhr und ſehr wich— ie Erkundungen durch Funkenſpruch meldete. Mainz, 11. Sept. Ein 37jährige Zimmerrmann lete ſich durch einen Schuß in den Kopf, weil ihm in fr Wirtſchaft der Vorwurf gemacht wurde, er bezahle Hie Miete nicht. Vorher wollte der Mann ſeine 4 nder erſchießen, wurde jedoch an dieſem Vorhaben durch hinzukommende Frau gehindert. we Weilheim(Oberbayern), 11. Sept. Im Kar⸗ undelgebirge, das ſeit einigen Tagen mit Neuſchnee be⸗ Akt ift, wurde kürzlich die Spur eines Bären entdeckt. mu auf hin wurden die Jagdliebhaber von Mittenwald klgeboten, um Jagd auf das Raubtier zu machen. An 51 Jagd beteiligen ſich auch Herr Krupp v. Bohlen⸗ 9 bach und deſſen Bruder, die ſeit einiger Zeit auf der kteinsalpe weilen. Hagen i. W., 11. Sept. Die Kgl. Regierung hat Genehmigung zur Inbetriebnahme des hieſigen Kre⸗ oriums, des erſten in Preußen, heute erteilt. Das die Roman von C. Bach. (Fortſetzung r ſchaute ſte veſtürzt an; noch vegriß er nicht * ihren großmütigen Entſchluß und verwirrt flogen * großen, dunklen Augen über die zarte, ein wenig glunmengeſuntene Geſtalt hin, die ſoeben ihren Ent⸗ Als. ſich verheirgten zu wollen, kundgegeben hatte. wf ſie plötzlich ihre Augen, die ſie bisher geſenkt hielt, 0 Meng, trafen ſie mit den fragenden Blicken Ferdi⸗ s zuſammen. i 5 a .»Ich verſtehe Dich nicht ganz, Emilie,“ meinte er end,„Du wollteſt—“ erf„Heiraten,“ fiel ſie mit erzwungener Heiterkeit ein, doll eint Dir das ſo wunderſam? Und um die Komik Fosſendig zu machen, will ich Dich, meinen eigenen 1 „ wie ie böſe Welt meint, heiraten. Ich 51. eee damit uns Beiden einen Dienſt 31 leiſten; denn lfte wirs jene ſchändliche Verleumdung für ewig ent Leltet und Du gewinnſt zweitens eine Poſition in erſto nach meinem Tode ganz ſtatten kommen wird.“ der So geübt auch Ferdinand in der ſchweren Kunf Vor eherrſchung war, vermochte er doch nicht bei den ten des Fräuleins ſein nicht gerade allzu freudiges taunen ganz zu verbergen; ein verlegenes Lächeln webte um ſeine Lippen, die vergebens nach Worter **. Endlich hatte er ſeine Faſſung wiedergewon⸗ die ganze Tragweite eines Entſchluſſes ſeinerſeits 8 vor ſeiner Seele; auf der einen Seite ein mühe⸗ 5 orbeitſames Leben, das er bis jetzt noch nicht muß en gelernt, und das ihn wie ein Geſpenſt angrinſte N 0 2 e andern Seite eine viel öltere, aber liebenswür⸗ die. die ihn zum reichen' Manne machen, ihm e ellung, die er bis jetzt in der Welt behaupte gerdin ergalten wollte.— Für eine Natur, wie die anten d, war die Wahl nicht ſchwer und wenig luß 8 des Nachdenkens reichten aus, um einen Ent zu faſſen. ö ut geſpieltem Entzücken ſprana er auf un! eine Arme um Emiliens diefes Kapitals baben. eckar-E er Nnzeiger, Iluesheimer Hinzeiger, Heæckar Hmts blatt der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, neckarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim 23. ſächſiſche Diviſion an ſ grüßte ſein Grenadierregiment, deſſen Uniform er auch heute trug. Um 5 Uhr traf der Kaiſer in Moritz, ſüdlich von Roederau, am rechten Ufer der Elbe ein. Hier waren bereits rote Spitzen eingetroffen.— Der Kaiſer ernannte den König von Sachſen zum Generalfeldmarſchall und überreichte ihm ſelbſt den Marſchallſtab. * Dresden, 11. Sept. Der Kaiſer hat dem Mi⸗ niſter des königlichen Hauſes, Freiherrn von Metzſch, durch den Hofmarſchall, Grafen von Platen, ſeine Statu⸗ ette überreichen laſſen. Der König hat dem preußiſchen Geſchäftsträger in Dresden, Freiherrn von Welczeck, das Offizierskreuz des Albrechtsordens verliehen. Auch an⸗ dere Mitglieder der preußiſchen Geſandtſchaft erhielten Auszeichnungen.— Der Militärluftkreuzer„Z. 3“ er⸗ ſchien heute mittag um 12 Uhr auf einer Rekognoszie⸗ rungsfahrt über der Stadt Cotta und entfernte ſich in der Richtung auf Meißen. * Kopenhagen, 11. Sept. Aus Anlaß eines in dem engliſchen Blatte Obſerver erſchienenen Artikels, der für eine engliſch⸗däniſch⸗ruſſiſche Allianz eintrat, erklärte der Miniſterpräſident dem Vertreter der Zeitung National- tidende, von däniſcher Seite liege nicht das geringſte vor, was zu den Betrachtungen des Obſerver Anlaß gebe. Der Artikel des Obſerver enthalte nur Phantaſieen gleicher Art, wie ſie in Zwiſchenräumen bald in der einen, bald in der andern Zeitung Europas auftauchten. Die Auf⸗ gabe Dänemarks ſei, ſich in allen Lagen neutral zu halten und die jetzige Regierung erachte es für ihre un⸗ umſtößliche Pflicht, dieſe Neutralität zu behaupten, wie es auch die früheren Regierungen getan hätten. * Paris, 11. Sept. An den heute beginnenden gro⸗ ßen Herbſtmanövern, die ſich in der Touraine abſpielen, nehmen 110,000 Mann, darunter zum erſten Male ſeit vielen Jahren eine neu ausgehobene, aus Reſerviſten be⸗ ſtehende Infanterie-Diviſion, teil, ferner 500 Kanonen, 54 Flugzeuge und 4 Lenkballons. * Shanghai, 11. Sept.„Shanghai Daily News“ veröffentlichen einen Brief aus Wöntſchau, wonach dort ein von Wolkenbrüchen begleiteter Taifun am 29. Auguſt ungeheure Ueberſchwemmungen angerichtet hat. Die Stadt Tſingtien und zahlreiche andere kleine Städte ſol⸗ len zerſtört ſein. Die Zahl der Umgekommenen beläuft ſich nach chineſiſchen Schätzungen auf 40— 50,000.— Die Stadt Koneo iſt gleichfalls zerſtört. Sämtliche Ein⸗ wohner ſind umgekommen. Der Wörtſchau⸗Fluß bot am nächſten Morgen in der Nähe von Wentſchau einen trau⸗ rigen Anblick. Zahlreiche Möbelſtücke, auf denen Frauen, Kinder und Männer ſich feſtklammerten, trieben in das Meer hinaus. Das Rettungswerk war äußerſt ſchwierig. Naum zweihundert Perſonen wurden berausgefiſcht. Hals ſchlingend, rief er freu⸗ dig:„Tarf ich Dich recht verſtehen, Du, Emilie,— Du, das hochbegabte, liebenswürdige Mädchen, könnteſt Dich entſchließen, mich unbedeutenden Menſchen zu heiraten; Dein reiches Daſein an meines zu letten, in mir Dei⸗ nen Gatten, Deine Stütze im Leben zu ſuchen und zu finden?!“ n Er war vor ihr niedergeſunken und verbarg ſeinen Kopf in ihren Schooß. Eine kurze Minute blickte ſie mit einem recht un⸗ geduldigen Seufzer auf den Knieenden; dann ſtrich ſie leicht über ſein lockiges Haupt und ſich erhebend, zwang ſie auch ihn zum Aufſtehen. „Gemach, mein Junge,“ meinte ſie etwas ſpöttiſch „wir wollen gegenſeitig keine Umſtände mit einander machen. Um Gottes willen, mach mich nicht glauben daß Du mich für eine ſo abgeſchmackte Närrin hälſt die glaubt, dieſer Vorſchlag könne Dich freuen; ſonſt reut er mich,— und wir müſſen zu andern Mitteln greifen. Ich verlange weder Liebe,— d. h. ſolche, wie ſie eigentlich zur Ehe nötig iſt, noch den Schein derſelben. Deiner Teunahme und Sorgfalt bin ich ge⸗ wiß;— Du wirſt Deine Pflichten kennen— ich e meinen. Sieh in mir auch ferner die ältere Freur⸗ din, die, um Dich vor widerwärtigen, Dir fremd ge⸗ wordenen Verhältniſſen zu ſchützen, Deine Gattin wer⸗ den will. Doch höre erſt noch meine damit verknü'f⸗ ten Bedingungen,— dann gebe ich Dir Zeit, Dir alles reiflich zu überlegen.“ Ziemlich verdutzt nahm der junge Mann ſeinen ehemaligen Platz wieder ein, und Fräulein von Nor den begann von Neuem:„Biſt Du im Stande, fernen meinen Worten Aufmerkſamkeit zu ſchenken, Ferdi nand?“ fragte ſie nach einer recht peinlichen Paule. „Ich ſtehe zu Deinem Befehl,“ entgegnete er ver⸗ ſtimmt,„mache es kurz, Emilie, ich bitte Dich.“ „Nur noch wenige Worte: Wenn Du auf meinen Plan eingehſt, ſo ſollſt Du der Erbe des Drittels des gebliebenen Vermögens werden und während weines Lebens den alleinigen Nießbrauch der Zinſen eben Daus andere Kapital muß un⸗ hauser zeitung, Edinger Zeifung berührt bleiben; EEE ²˙ Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Mabatt. Feruſprechauſchluß Nr. 16. E ee nehmen geglückt: raſche Beſetzung des richtigen Poſtens hat die Erwartung des Generalreſidenten Lyautey vollauf gerechtfertigt; un⸗ terſtützt wurde die Aktion der Franzoſen durch den Auf⸗ ruhr, der ſich im Innern der Stadt gegen das Regiment des Präſidenten El Hiba erhob. Nun iſt die Frage, was weitergeſchehen ſoll. Der„Temps“ erklärt rundweg: In Marakeſch ſind wir und bleiben wir. Das iſt bald geſagt, aber nicht ebenſo raſch durchgeführt. Der„Temps“ ſelbſt muß zugeben, daß die Umgebung von Marakeſch noch lange nicht von Feinden geſäubert iſt, wenn auch die Stadt ſelbſt vorläufig im geſicherten Beſitz der Fran⸗ zoſen iſt. Es wird daher, ſchreibt die Frankfurter Ztg., noch großer militäriſcher Anſtrengungen bedürfen, wenn Süd⸗Marokko, deſſen Zentrum Marakeſch iſt, der Ge⸗ walt der Franzoſen unterworfen werden ſoll. General Lyautey wäre wohl gern langſamer vorgegangen, aber nachdem er einmal Marakeſch, wegen der darin gefan⸗ genen Franzoſen, erobern mußte, muß er jetzt auch die Folgerung daraus ziehen und die ganze Landſchaft be⸗ ſetzen. Er kann Marakeſch unmöglich dem Prätendenten und ſeinen Leuten wieder überlaſſen: das wäre ein ſchwerer Schaden für das Anſehen Frankreichs. Auch der„Siecle“ ſt der Anſicht, daß die Franzoſen in Marakeſch bleiben ind von da aus den ganzen Süden Marokkos anter⸗ verfen müſſen. In dem Blatte erinnert der Abgeord⸗ nete und frühere Miniſter de Laneſſan daran, daß er ſo⸗ ort nach der Unterzeichnung des Protektorats-Vertrags berlangt habe, man ſolle ſchleunigſt die Organiſation des Protektorats in die Hand nehmen. Zu dieſem Zwecke ſei zweierlei nötig: erſtens Schaffung großer militäri⸗ ſcher Zentren zur Herſtellung der Sicherheit und Ord⸗ nung, zweitens Bau von Straßen und Eiſenbahnen zur Nutzbarmachung und Entwicklung der natürlichen Reich⸗ tümer des Landes. Die Regierung habe gezögert, dieſes Programm anzunehmen und durchzuführen; erſt der Auf⸗ ruhr von Fez habe ſie zu energiſcher Tätigkeit gezwungen. Weiter ſchreibt Herr de Laneſſan:„In einem Lande wie Marokko muß die Bevölkerung den Protektor in allen Teilen des Territoriums gleich ſtark fühlen, um das Bewußtſein von der Unmöglichkeit des Widerſtandes zu bekommen. Aber auf der andern Seite darf der Peotektor auch nicht lediglich die Gewalt Eindruck machen laſſen, ſondern es iſt unerläßlich, daß er vom erſten Tage an ſeinen Entſchluß kundgibt, für den wirtſchaflichen Fort⸗ ſchritt des Landes und die Wohlfahrt aller ſeiner Be— wohner zu arbeiten. Er erreicht dieſes Ziel, wenn er die finanziellen Laſten der Bevölkerung erleichtert, ihre religiöſen und ſonſtigen Bräuche ſowie die lokalen An⸗ toritäten achtet und öffentliche Arbeiten ausführt, die Geld unter die Eingeborenen bringen. Mit einem Wort: er muß ſich ebenſo nützlich wie ſtark zeigen.“ Ein ſchönes Programm; möge es zur Verwirklichung kommen. e 2 2 3 2 ſelbſt über die Zinſen desſelben He⸗ halte ich die alleinige Verfügung, da ich durch perſön⸗ liche Sparſamkeit hoffe, das Defizit, welches durch meine Heirat mit Dir in das Erbe kommt, teilweiſe decken zu können. Du haſt Dich alſo nach der Decke zu ſtrecken, Ferdinand; denn ich ſage Dir im Voraus, daß mich nichts und niemand dazu bewegen wird, je⸗ mals das Vermögen anzugreifen, das mir nur be⸗ dingungsweiſe gehört, ebenſowenig wie Du vor meinem Tode das Recht erhältſt, über das Kapital, das mi- einſt gehören wird, zu verfügen.— Deine Zukunft wäre ſomit ſichergeſtellt; bei einem geregelten Leben kannſt Du gut, ſorgen⸗ und mühelos genießen; zu Extravaganzen, wie ſie reiche junge Männer lieben als Wetten, Spielen uſw. langt es jedoch nicht, und ick muß Dich von vornherein darauf aufmerkſam machen. daß Du in mir bei derlei Dingen niemals auf Mitleid oder Nachſicht rechnen kannſt und ich ſtets für Dich nur die ſoraſame. ſtrenge Freundin bleiben. niemals aber die hingebende fügſame Gattin werden kann. Ein Troſt mag Dir dabei ſein, daß in unſerer Familie die Frauen nicht alt werden und auch bei mir ſich das Erbübel bereits geltend macht. Ich weiß, daß ich zicht allzulange mehr leben werde, und dann magſt Du ernten, was ich für Dich geſöst.“ „Emilie, liebe Emilie, Du trauſt mir nicht zu, daß ich auf Deinen Tod hoffe, Vorteil aus Deinem Ster⸗ ben ziehen will,“ rief Ferdinand mit ungeheuchelter Teilnahme.„Du wirſt lange, lange leben und nie, nie bereuen, was Du an mir tun willſt. O glaube mir doch, daß Dein Vorſchlag mich glücklich macht und Dein liebes Bild mir teurer iſt als alles auf der Welt.“ ö gumoriiſtiſches. Schrecklich. A.„Du, ich habe gehört, unſer Freund f Bruno hat eine Gehirnerſchütterung bekommen.“— B. „Ja, jedenfalls ſind bei ihm zwei Gedanken zuſammen⸗ geſtoßen“. ö- 1 () Hilsbach(A. Sinsheim), 11. Seo. Am e tag nachmittag wollte die Ehefrau Aſchemeher in ihre 1 Herd Feuer anmachen. Ihre Kleider fingen dabei Feuer und bald brannte dieſelbe lichterloh. Ihrem Ehemann und dem ehemaligen Polizeidiener Siege gelang es% aller Mühe, das Feuer zu erſticken. Tie Frau iſt den Lokales. f Seckenheim, 12. September 1912. Schauturnen auf den Wörtelwieſen a. N. V. Das Schauturnen des Turnerbund„Jahn“ hier, wirdwie ja ſchon in voriger Nummer der Zeitung darauf 0 1 5 hingewieſen wurde, wenn das Wetter einigermaßen günſtig] ſchweren Brandwunden erlegen. ö zich an iſt, kommenden Sonntag in den Wörtelwieſen ſtattfinden.() Wannheim, 11. Sept. Hier ereignete fi Benz ar Wie aus dem heutigen Inſeratenteil erſichtlich, hat Montag Nachmittag an dem Neubau der W 1 0 „ur Kaiſer Wilhelm im Schweizer Manöver. Unſer Bild zeigt Kaiſer Wilhelm mit ſeinem Gefolge und dem Schweizer Oberkommando auf den Höhen bei Kirchberg.. Die Rundfahrt des Kaiſers durch das Manöverge⸗ lände ging über Dietswil, Fiſchingen und Gaehwil, wo⸗ if 2 3 bei der Kaiſer den rechten Flügel von Rot und den linken Flügel von Blau im Marſche ſah. Der Kaiſer ſtieg auch unterwegs aus und begab ſich in die Schützen⸗ gräben, wo er Gewehre der Leute in die Hand nahm und dieſe anſprach. Der Kaiſer kehrte dann auf die Höhen von Kirchberg zurück, beobachtete hier die weitere Entwicklung des Gefechts und unterhielt ſich lange Zeit mit dem Oberſten Wille, vräſidenten. Politiſche Wochenſchau. Deutſches Reich, Das FJeſuitengeſetz. Die Eingabe der bahriſchen Biſchöfe an den Bundesrat um Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes iſt, wie der„Tägl. Rundſchau“ mitgeteilt wird, bisher noch nicht in den einzelnen Bundesregierungen Übermittelt worden. Die Kenntnis der Bundesratsmit⸗ glieder vom Inhalt der Eingabe beruht bisher nur auf den Veröffentlichungen der Blätter. Wie das Blatt bvei⸗ ter hört, wird die Eingabe der preußiſchen Biſchöfe an den Bundesrat, die wie ihre bayriſchen Genoſſen um die Zulaſſung der Jeſuiten erſuchen, unter allen Um⸗ ſtänden erfolgen, ob nun die durch den Tod des Kardinals Fiſcher nötig gewordene Biſchofskonferenz in dieſem Jahr gehalten wird oder nicht. äs Frankreich. N Das 3. Geſchwader, das im Oktober von Breſt nach Toulon abſegeln wird, nimmt gegenwärtig Schieß⸗ übungen bei Quiberon vor. Um einen Unfall hintan⸗ zuhalten, hat Vizeadmiral Maroklles bezüglich des Pul⸗ vers die ſtrengſten Vorſichtsmaßregeln angeordnet. Die Munition wird erſt einige Augenblicke vor Beginn der Schießübungen an Bord der Schiffe gebracht und nach Beendigung der Uebungen mit Kähnen ans Land zurück⸗ befördert.— Der Generalrat von Finiſterre hat in einer außerordentlichen Sitzung die Entſcheidung des Marineminiſters Delcaſſe, durch die die Panzerſchiffe des 3. Geſchwaders dem Hafen von Toulon zugeteilt werden, erörtert und in einem einſtimmig gefaßten Be⸗ ſchlußantrag die Regierung aufgefordert, das geſamte 3. Geſchwader in Breſt zu belaſſen. Sämtliche Kauf⸗ leute von Breſt haben eine Verſammlung abgehalten, um eine Proteſtkundgebung gegen die Maßnahmen des Marineminiſters zu veranſtalten, gegen die auch die Breſter Handelskammer Einſpruch erheben wird. : a Türkei. 5 Der Vali von Koſſowo, der nach Konſtantinopel berufen worden iſt, hat im Miniſterrat längere Erklärun⸗ gen über die Lage in Albanien gegeben. Der Groß⸗ weſir hat wegen Krankheit den beiden letzten Sitzungen des Miniſterrats nicht beigewohnt. Die Gerüchte, die Albaneſen hätten 5 neue Forderungen mit Friſt zur Bewilligung bis zum 17. September geſtellt, werden amtlich als unzutreffend bezeichnet. Wie verſichert wird, hat die Pfocte beſchloſſen, Truppenabteilungen nach Süd⸗ albanien zu ſchicken. Der türkiſche Kriegsminiſter hat Meldungen erhalten, die den Zwiſchenfall von Karatepe an der bulgariſchen Grenze beſtätigen. Beiderſeits ſeien Verluſte zu verzeichnen. In der vorvergangenen Nacht habe das Feuer aufgehört. Der Miniſter hat den Be⸗ fehlshaber der Grenztruppen angewieſen, Maßnahmen zu erg men, die der Wiederkehr von Zwiſtigkeiten vor⸗ beugen ſollen. Nach ichten die bei der Porte eingegangen dann mit dem Bundes⸗ 7777 lind, beſagen, daß iat ieniſche Kriegsſchiffe an der ſyri⸗ ſchen Küſte kreuzen. J der Verein ein vorzügliches Programm zuſammengeſtellt, für deſſen Erledigung ſich die einzelnen Abteilungen aufs beſte vorbereitet haben und es bietet dies die Gewähr, für eine allſeits befriedigende Durchführung der Veranſtaltung. Ein Beſuch des Schauturnens wird gewiß jedem einzelnen Beſucher einige unterhaltende Stunden bieten. Man wird hier nicht nur Leiſtungen der Einzelnen zu ſehen be⸗ kommen, ſondern vor allem auch Vorführungen in größeren Abteilungen. Vom Knaben bis zum Mannesalter wird man geregelte Leibesübungen, wie ſie das Turnen darſtellt zur Darbietung bringen, um einen Einblick zu gewähren, wie die Pflege der Leibesübungen im Turnerbund be⸗ trieben werden. Möchten deshalb alle Kreiſe der hieſ. Einwohner⸗ ſchaft, die Gelegenheit wahrnehmen und zum Schauturnen des Turnerbundes am Sonntag nachm. gehen, es wird da Gelegenheit gegeben werden, etwas näheres von der Arbeit wie ſie die Turnvereine vollbringen, kennen zu lernen. Wir laden deshalb alle Kreiſe der hieſigen Ein⸗ wohnerſchaft, ſowie die titl. Vereine freundlichſt ein. Aus Nah und Fern. b) Karlsruhe, 11. Sept. Die Großherzogin reiſte am Montag von Königſtein nach Schloß Mainau. Die⸗ ſelbe wurde abends nach ½6 Uhr von der Großherzogin Luiſe an zler Station Reichenau empfangen und nach Mainau geleitet.. (9 Karlsruhe, 11. Sept. Der Hofbericht meldet, der Großherzog iſt am Abend des 6. ds. Mts. an einer fieberhaften Erkältung mit rheumatiſchen Beſchwerden erkrankt. Seit Montag iſt ein Nachlaſſen der fieber⸗ haften Temperaturſteigerung und damit zugleich der Be⸗ ſchwerden eingetreten. Bei weiter fortſchreitender Beſſe⸗ rung wird mit völliger Wiederherſtellung vorausſicht⸗ lich in einigen Tagen gerechnet werden können.— Nach einer weiteren Meldung hat der Großherzog wegen der noch nicht gehobenen Erkältung ſeine Teilnahme an den Kaiſermanövern abgeſagt.. (50) Karlsruhe, 11. Sept. Der von der Gräfin Maria zu Leiningen⸗Neudenau auf die Pfarrei Herboltz⸗ heim, Dekanats Mosbach, präſentierte bisherige Pfarr⸗ verweſer Leo v. Stetten daſelbſt, iſt am 25. Auguſt 1912 kirchlich eingeſetzt worden.— Unterlehrer A. Steiert an der Gewerbeſchule in Lahr wurde zum Hauptlehrer daſelbſt ernannt. N ( Karlsruhe, 11. Sept. Der Großherzog hat von den Zinserträgniſſen der Luiſenſtiftung für 1912 den nachgenannten Brautpaaren Ausſteuergaben im Be⸗ trage von je 350 Mark verliehen: 1. Aus dem Bezirk des Landeskommiſſärs in Konſtanz: dem E. Bieler, Bahn⸗ arbeiter in Ueberlingen am Ried und der Marie Horber in Böhringen. 2. Aus dem Bezirk des Landeskommiſſärs in Freiburg: dem Fr. Fiſcher, Polizeidiener in Marzell und der Marie Dörflinger daſelbſt. 3. Aus dem Be⸗ zirk des Landeskommiſſärs in Karlsruhe: dem K. Fehr, Schuhmacher in Gernsbach und der Frieda Eliſe Kugel daſelbſt. 4. Aus dem Bezirk des Landeskommiſſärs in Mannheim: dem J. Börner, Taglöhner in Wiesloch und der Eliſabetha J. Müller in Nußloch. (Y Karlsruhe, 11. Sept. Wie die Neue Badiſche Landeszeitung von zuverläſſiger Seite erfährt, wird die Budgetkommiſſion der 2. Kammer vorausſichtlich am 25. September zuſammentreten. 5 a 5 () Baden-Baden, 11. Sept. Hier ſtarb am Sonn⸗ tag im Alter von 75 Jahren Freiherr Ernſt Göler von Ravensburg, der hier anſäſſig war und in unſerer Gegend ſeine Güter beſaß. Der Verſtorbene hat an dem öffent⸗ lichen und politiſchen Leben unſeres Landes viele Jahr⸗ zehnte Anteil genommen. Er war Führer der badiſchen konſervativen Partei. Von ſeinen Parteianhängern wurde er im 13. badiſchen Reichstagswahlkreis in den Reichstag gewählt. Er vertrat den Wahlkreis von 18811890. Seine parlamentariſche Tätigkeit entfaltete Freiherr von Göler aber hauptſächlich in der 1. badiſchen Kammer. Er gehörte derſelben als Vertreter des grundherrlichen Adels an vom Jahre 1865-1869 und dann wieder ununter⸗ brochen vom Jahre 1873-1911. Ausgeſtaltet mit reichem Wiſſen und einer großen Arbeitsfreudigkeit und Arbeitsfähigkeit nahm der Verſtorbene unter den Mit⸗ gliedern der 1. Kammer eine hervorragende Stellung ein. Ganz beſonders wirkte Freiherr von Göler in der Bud⸗ getkommiſſion, deren Vorſfitzender er 25 Jahre hindurch war. ( Baden⸗Baden„11. Sept. Jufolge des an⸗ haltenden Regens der letzten Tage führt die Oos Hoch⸗ waſſer. Im Stadtteil Lichtental mußte die Feuerwehr alarmiert werden, um Hilfe zu leiſten gegen die an⸗ dringenden Waſſermaſſen, die ſich über die Gerolsauer⸗ ſtraße hinwälzten und alles mit ſich fortriſſen, was im Wege ſtand. Im Keller und Erdgeſchoß drang das Waſſer in Strömen ein, die Geroldsauerſtraße war im Nu vom Verkehr abgeſchloſſen, an der ſtädt. Sägemühle in Geroldsau deckten die Wogen die Brücke ab. In Garten und Kulturen richtete das Waſſer großen Schaden an. Das Druckwaſſer übte auch in der Gruft der Kloſter⸗ kirche in Lichtental zerſtörende Macht aus, woſelbſt u. a. der Sarg mit den ſterblichen Ueberreſten der Herzogin von Hamiltoh, geb. Prinzeſſin von Baden, umgeſtürzt wurde. Im Laufe des geſtrigen Nachmittags war ein leichtes Fallen des Waſſers zu bemerken, doch es regnet immer wieder und mau becfrchtet daber ein abermaliges Steigen der Fluten. Aus Oos kommt die Meldung, daß 905 ganze Flugplatz ſamt Luftſchiffhalle unter Waſſer ſteht. 9 ( Baden ⸗Baden, 11. Sept. Der preuß. und Juſtizminiſter Exzellenz Dr. Beſeler, i getroſſen und hat int„Graud Hotel B und Co. auf dem Waldhof ein tödlicher Unglücksf 39jährige verheiratete Zementeur W. Strohmaier van* hier geriet zwiſchen den Aufzugskaſten und die Aufz vorrichtung und erlitt dabei ſo ſchwere innere Verle gen, daß er nach wenigen Stunden im Krankenhaus f 5 — Zwiſchen dem Tagner J. Weimann von hier und 9 Brüdern Valentin und Adam König von Muttern alle drei keine Freunde der Arbeit, kam es zu eue ſchweren Meſſerſtecherei. Weimann erlitt einen lebe! gefährlichen Stich in den Oberarm, der die Schlag durchſchnitt. Nach Aulegung eines Notverbandes w der Schwerverletzte ins ſtädtiſche Krankenhaus verb — Montag Mittag fiel das Zjährige Kind des hier won haften Dienſtmanns Lay in den Nekar un) verſchhc olort in den ö Neues aus aller Welt. aul„ Ueberſchwemmungen. In der Oſtecke Galizien und im öſtlichen Teil Ungarns ſind ſeit Donnerstag folge andauernder Regengüſſe zahlreiche Waſſer über die Ufer getreten, und das Hochwaſſer richtete z Teil großen Schaden an. Es liegen hierüber folgen Meldungen vor: Infolge von Regengüſſen ſind Pri Sereth, Suczawa und Moldawa ſtark angeſchwollen. alle Straßen ſind ſtark beſchädigt, und viele Brücken f weggeriſſen. Einzelne Dörfer des Czernowitzer Be ſind überſchwemmt. Bei Brodina iſt die Eiſenbahnb weggeriſſen worden. In die gefährdeten Gegenden Hilfe entſandt worden.— Infolge tagelang an hall der ſtarker Regengüſſe iſt der Marosfluß plötzlich getreten und hat die niedriger gelegenen Teile der W. ſtadt und die Felder der Umgebung ſowie mehrere ben barte Gemeinden unter Waſſer geſetzt. Der angerichtl Schaden iſt ſehr groß. Es iſt militäriſche Hilfe erbt worden. 8 5 Der Höhenrekord. Der Flieger Garros f innerhalb einer Stunde 4950 Meter hoch und ſchlug dall den Höhenrekord. Infolge einer Motorpanne mußte 6 ros im Gleitfluge niedergehen. * Brand in der Ausſtellung. In der A ſtellung, die im alten Senckenbergſchen Muſeum Frankfurt a. M. untergebracht iſt, brach Feuer al während gerade etwa 80 Schulkinder zur Beſichtigl der Ausſtellung im Muſeum weilten. Die Nugeſtell ſorgten ſchleunigſt für eine raſche Entleerung der Räm ſodaß eine erz Gefahr für die Kinder nicht entſtal „Sinkende Temperatur. Auf der Schneefo ſank das Thermometer unter Minus 1 Grad. Sch und Graupelſchauer wechſelten miteinander ab. * Erſchoſſen. wurde ein angeblicher Aſtronom, der ſich zu eine holung auf dem Weißen Hirſch aufhielt, gefunden. 30 * Die Beerdigung der Opfer. Am Sams morgen fand das feierliche Leichenbegängnis von 1 der Grubenkataſtrophe in Clarence verunglückten B leuten ſtatt. N A des 3 * ves 2 0e 1 Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann— Der letzte Schweinemarkt war mit 78 800 Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von bis 38 Mark pro Paar verkauft wurden. 3 Gelegenheiten 5 Heil a Am Rande der Dresdener e 1 erſchoſſen auß in modernen Kleiderstoffen, Wollmousseline d. Kleiderstoffe. Orosse Auswahl. J. 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Blechner⸗ und Inſtallationsarbeiten 4. Entwäſſerungsarbeiten 5. Schloſſer 5 6. Verputz Angebote können auf dem Rathauſe hier abgeholt werden, woſelbſt auch die Zeichnungen und Bedingungen eingeſehen werden können. Die Angebote ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis zum 16. September ds. Zs. beim Gemeinderat eufzureichen. Seckenheim, den 3. September 1912. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. Wegen Vornahme von Dampfwalzarbeiten, muß die Landſtraße Nr. 3 zwiſchen Edingen und Heidelberg, jeweils von vorm. 6 Uhr bis nachm. 7 Uhr für den ge⸗ ſamten Fuhrwerks⸗ und Kraftwagenverkehr, wie folgt ge⸗ ſperrt werden: 1. Zwiſchen Wieblingen und Heidelberg vom 9. bis 14. Sept, Der Weg iſt über die Kreisſtraße Nr. 9 gegen Eppelheim bis zum Bahnübergang, da über den Kreisweg Nr. 3(neue Induſtrieſtraße) nach Wieblingen zu nehmen. Am Ortausgang von Edingen gegen Wieblingen, uom 14. his 21. Sept. Durch den Ort Edingen vom 22. bis 27. Sept. Der Verkehr kann auf einer Seile der Straße nach Anordnung des Walzmeiſters ſtattfinden. Am Ortsausgang von Edingen gegen Seckenheim vom 27. his 29. Sept. Der Weg iſt über Neckarhauſen oder Friedrichsfeld zu nehmen. Die abgeſperrten Straßenſtrecken werden abgeſchrankt und durch aufgeſtellte Verbotsſtafeln kenntlich gemacht und an den zur Umleitung des Verkehrs bezeichneten Straßen und Wegen werden an den Abgängen ent⸗ ſprechende Wegweiſer aufgeſtellt. Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 121 P. Str. G. B. mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 5. Sept. 1912. f Groſh. Bad. Zezirksamt Abt. IV. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 12. September 1912. gürgermeiſteramt Volz. Sammel⸗Anzeiger. Nur für Mitglieder der Landw. Ein u. Nerkaufsgenoſſenſch. Bekanntmachung. Zur Gerſtenausſtellung in Auguſten⸗ berg werden die Mitglieder zur Anmeldung erſucht. Beſtellungen in Obſtbäumen Koch. 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