9 mahnt Sie, Ihre täglichen Pflichten erabneigte, wieder. ö 15 Emilie las es in ſeinen feuchtſchimmernden Augen, N bi 3. um Dein Leben ganz den gegebenen Verhältniſſen 1 zupaſſen; nicht zu vergeſſeu. Darum eilen September Sie, es ist die höchſte Zeit für das e 4. Quartal des 14 Heckar-Botenꝰ amstag du abonnieren. ee der Kammer der ſei nicht der Anſicht, daß die Betriebsmittelgemeinſchaft bei den deutſchen Eiſenbahnen ein Allheilmittel ſei und bolitiſchen Gründen, f Meinung der beteiligten Regierungen. Die Hochhaltung ſtändigkeit macht es Bayern möglich, der wirtſchaftlichen . ber Neigung gab, ein reizend jugendliches Mädchen⸗ e ihm We 5 0 ens Erſcheint Dieustag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro QAnartal Mk. 1.50. dhres Abreiss- Kalenders g 8 Letzte Nachrichten. München, 13. Sept. In der heutigen Sißung Abgeordneten regte bei der Beratung des Eiſenbahnetats der Abg. Häberlein(lib.) an, daß Bayern aus wirtſchaftlichen und finanziellen Gründen gut daran tue, ſich dem Reichseiſenbahnverband anzu⸗ ſchließen. Die Redner der Sozialdemokratie, des Zen⸗ trums, der Bayriſchen Bauernbündler und des Bundes der Landwirte ſprachen ſi ch gegen ſeine ſolche Anglie⸗ derung der bayriſchen Eiſenbahn an Preußen aus. Der erkehrsminiſter erklärte gegenüber dieſer Anregung, er er ſei gegen den Eintritt Bayerns in eine ſolche Betriebs⸗ finanziellen, wirtſchaftlichen und 0 weil dann auch die Einzelſtaaten keinerlei Einwirkungsrecht mehr hätten. Ein Bedürfnis für den Anſchluß Bayerns an die Reichseiſenbahngemein⸗ ſchaft liege nicht vor. Die allgemeinen Vereinfachungen im Intereſſe des Verkehrs ſeien ſchon durchgeführt. Die rage des Ausſchluſſes der geſamten Eiſenbahnen an das Reich ſei alſo ausgeſchloſſen. Es ſei dies auch die mittelgemeinſchaft aus des rein bayriſchen Eiſenbahnbetriebs ſei politiſch und wirtſchaftlich von höchſter Bedeutung. Nur die Selb⸗ Dem Lokalbahnbau könnte ebenfalls eine Reichseiſenbahnge⸗ meinſchaft nicht ſo förderlich ſein, wie der eigene Ver⸗ chrsbetrieb. Insbeſondere muß auch darauf hingewie⸗ ſen werden, daß die bayriſche Eiſenbahn gerade den be⸗ onderen wirtſchaftlichen Verhältniſſen Rechnung trägt. Der Weg des Verderbens. Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) Er meinte es in dieſem Augendricke eyrtich und zufrichtig. Die bleiche Frau, die ſo ruhig von ihrem tode sprach, die nur dabei an ihn und ſeine Zukunft dachte, hatte etwas unendlich Rührendes, und trotzdem demſelben Momente, wo er ihr die Verſicherung genart des Landes Rechnung zu tragen. 1 id vor ſeinem geiſtigen Auge auftauchte und ihm ſchel⸗ Risch zu drohen ſchien, daß er die„Tante“ gar ſo lieb be, glaubte er in dieſem Momente ſelbſt, daß Emilie on Norden trotz ihrer Jahre ihm auch als Weib noch bidehrenswert und liebenswert erſcheinen könne, und e heftige, ſeeliſche Erregung ſpiegelte ſich in ſeinem onen. jugendlichen Antlitze, das ſich ganz zu ihr aß er jetzt die Wahrheit ſprach; daß er ſelbſt glaubte, as er ſagte, und gerührt von ſeinen Worten, reichte Ve. herzlich die Hand.„Ich danke Dir, Ferdinand! 11 wahre mir Dein freundliches Gefühl; es wuß mich b vieles entſchädigen. Bleibe mein Beſchützer vor der ich will dafür Deine Beſchützerin im Stillen blei⸗ Noch will ich keinen definitiven Entſchluß von age hören. Ueberlege erſt reiflich, was ich Dir ge⸗ Ee babe; prüfe Dich, ob Du Kraft haſt, jahrelang eine del ohne das leidenſchaftliche, überwältigende Gefühl echten, heißen Liebe zu führen; ob Du ſtark genug ob es Dir nicht drückend ſein wird, in mir, Frau, die Führerin und Leiterin Deines Le⸗ zu ſehen. Ueberlege Dir auch meine Bedingungen einmel ganz genau; denn ſie ſind unumſtößlich, höre noch zuletzt, daß ich Dir, im Fall Du zu vergeinenden Entſchluſſe gelangſt, eine Revue 0 Taler jährlich zuſichern will, die Du auch noch meinem Tode erhalten ſollſt und die Dich wohl ord hält, bis einen für Dich paſſenden Be⸗ iner noch und enheim, Samstag Man muß auch die ſeroſranoige Stellung damit iſt es nicht weit her, und ich rate Dir Hmtsblaff der Bürgermeisteramter Seckenheim, Aoesheim, Hecarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim ä e ä und die Ver⸗ hältniſſe der Beamten und Arbeiter beachten, die mit einer Eiſenbahngemeinſchaft aufhören. Es ſtehen dem⸗ nach auch größte materielle Intereſſen auf dem Spiel. * Duisburg, 13. Sept. Heute mittag gegen halb 1 Uhr wurden die im Hochofenbetrieb der Aktiengeſellſchaft für Hüttenbetrieb in Meiderich beſchäftigten Arbeiter von giftigen Gaſen betäubt. 5 konnten durch den Sauerſtoff⸗ apparat wieder ins Leben zurückgerufen werden. Der 5 und ein Schloſſer waren bereics er⸗ bickt. Sie hatte raſch das Zimmer verlaſſen; der junge Mann blickte ihr hochaufatmend wenige Minuten nach, dann eilte er in heſtiger Bewegung fort. Herbert Baum, der beſte Freund Ferdinands, war ſo eben in die Wohnung ſeiner Eltern, die er beſuchs⸗ weiſe inne hatte, heimgekehrt. Sein Anzug trägt die Spuren eines raſchen, wei⸗ ten Ritts und lachend hüpft ihm ein junges Mädchen entgegen, um ihm beim Ablegen des Mantels behilf⸗ lich eu ſein.— Mit einem zufriedenen Schmunzeln ließ der junge Mann ſich die kleinen Liebesdienſte der kaum ſtebenzehnjährigen Couſine, die ebenfalls zum Beſuche bei Herberts Eltern war, gefallen und ſchien gur nicht fertig werden zu wollen, bis Käthe Schönwald mit einem kleinen neckiſchen Schlag auf ſeinen Arm ihn im Stich ließ, um, ein Liedchen trällernd, ihren vorheri⸗ gen Platz wieder einzunehmen. „Warum biſt Du ſo lange geblieben?“ fragte Käthe, ſich zu einem ſtreng ſein ſollenden Tone zwingend. „Der ungalanteſte Vertreter, den es auf Erden gibt, iſt und bleibt der ſehr ehrenwerte Herr Leutenant und Gutsverwalter Herbert Baum. Weiß, daß ich in weni⸗ gen Tagen in meine Klauſe zurückkehren muß und, an⸗ ſtatt mich umherzuführen, den Liebenswürdigen zu ſpie⸗ len, jagt der junge Herr wie toll im Lande umher und läßt mich, angetan mit einem ſchönſten Putze, von Stunde zu Stunde vergebens auf ſeine Rückkehr war⸗ ten. Geh', Du biſt gar nicht wert, daß ich mich über Dich ärgere,“ ſchmollte ſie. N „Sei gut Käthchen,“ bat der junge Mann herzlich, indem er, beluſtigt von dem ſcheinbaren Zorne des Mädchens, der es allerliebſt kleidete, ſeinen Aim um ihre zarte Taille, legte,„Du wirſt doch Deinem treuen Ritter nicht zürnen, Du, mein ſanftes Couſinchen?“ „Ah, auf meine Sanftmut baue ja nicht zu feſt 0 zer, Heckarhanser Zeitung, Edinger Zeifung den 18. September 1822. Iufertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Ne. 16. 12. Jahrgang die Prinzen Kaiſerlichen Geblüts. Die Kaiſerin kam in einer 2. Prozeſſion, die von dem Oberhofmeiſter und ſeinem Gehilfen geführt wurde. Sie trug ausländiſche Trauerkleidung und wurde von ihren Ehrendamen be⸗ gleitet. Ihr folgten alſe Prinzeſſinnen Kaiſerlichen Ge⸗ blüts. Die Kaiſerin⸗Witwe erſchien in einer 3. Pro⸗ zeſſion. Nachdem alle ihre Plätze eingenommen hatten, wurden die Vorhänge von dem Kaiſerlichen Katafalk von den Prieſtern zurückgezogen. Es begannen die Trauer⸗ zeremonien, in deren Verlauf der Kaiſer, die Kaiſerin, die Kaiſerin⸗Witwe und die Prinzeſſinnen und Prinzen von Kaiſerlichem Geblüt dem Geiſte des abgeſchiedenen Kaiſers ihre Verehrung bezeugten. Dann verließen die Kaiſerlichen Herrſchaften in Prozeſſionen in derſelben Reihenfolge wie beim Eintritt die Halle, worauf die übri⸗ gen Mitglieder der Verſammlung dem Geiſte des Kaiſers ihre Huldigung darbrachten. 5 5 1 Politiſche Ueberſicht. —.. ˙- Zur Fleiſchteuerung. Die Beſprechungen des Reichskanzlers mit dem Staatsſekretär Delbrück wie dem wie dem Landwirtſchaftsminiſter v. Schorlemer haben, wie man erfährt, noch zu keiner Entſcheidung geführt und es iſt noch nicht anzunehmen, daß von heute auf morgen eine Entſcheidung herbeigeführt wird. Allem Anſchein nach findet zuvor eine Verſtändigung mit den größeren Bundesregierungen ſtatt. Die Entſcheidung dürfte ſich dadurch verzögern, daß noch techniſche Gut⸗ achten über die Möglichkeit einer Einfuhr von Gefrier⸗ fleiſch unter Beobachtung der Beſtimmungen des§ 12 des Fleiſchbeſchaugeſetzes eingeholt werden. Die Ange⸗ legenheit wird von allen Seiten ſtreng vertraulich be⸗ handelt.— Der Deutſche Fleiſcherverband verſendet eine läugere Darlegung ſeiner Stellung in der Frage der Fleiſchverteuerung. Er nimmt, wie zu erwarten, das Metzgergewerbe in Schutz gegen den Vorwurf, an der Teuerung ſchuldig zu ſein, und kommt im ganzen zu dem Standpunkt, daß zwecks Behebung der zurzeit außer⸗ ordentlichen und einer Kriſe nahekommenden Vieh⸗ und Fleiſchteuerung eine Vermehrung der inländiſchen Vieh⸗ produktion erforderlich ſei. Hierzu ſei notwendig: 1 eine billige Futtermittelverſorgung; 2. eine vermehrte und erleichterte Einfuhr von Zucht⸗ und Schlachtvieh; 3. eine Verminderung der viehloſen Wirtſchaften; 4. eine Ermäßigung der Viehzölle. Der Deutſche Fleiſcherver⸗ band ſieht in der Vermehrung der Fleiſcheinfuhr keine geeignete Maßnahme, die Fleiſchverſorgung in gleich⸗ wertiger Weiſe zu verbeſſern.— Der Stadtverordneten⸗ verſammlung in Schöneberg iſt zur Behebung der Fleiſch⸗ teuerung eine Eingabe unterbreitet worden, in der die Bildung einer G. m. b. H. für Großberlin zur Ein richtung von Kaninchenfarmen angeregt wird.— Di im Kaſſeler Innungsausſchuß vertretenen Mitglieder von 22 Dandwerksvereinen mit insgeſamt 2000 ſelbſtändiger lag eine ſo reizende Schelmerei in dem lieblich roſigen Geſichtchen, daß Herbert der Verſuchung nicht wider⸗ ſtehen konnte. einen raſchen Kuß auf die blühenden Lippen des Mädchens zu drücken.„Du, nimm Dich in Acht,“ drohte ſie,„Papa nennt das Kontrebande, und als ehemaliger Steuerbeamter iſt er dagegen un⸗ nachſichtiger. Jetzt aber beichte, Du Böſewicht, wo Du die lange Zeit geweſen biſt!“ Sie ließ es ſich recht gern gefallen, daß der junge Mann ihre zierlichen Finger in ſeiner Hand behielt, und vertraulich zu ihm aufblickend, der ſich dicht neben ſie geſetzt hatte, lauſchte ſie erwartungsvoll ſeiner Ant⸗ wort. „Erſt war ich dienſtlich beſchäftigt,“ berichtete er getreulich,„dann hatte ich notwendige Beſorgungen fürs Gut; dann mußte ich ſehen wie es Ferdinand von Berg geht, den ich ſeit ſeinem Beſuche bei uns nicht geſehen, und dann, ja dann, Käthchen, konnte ich dem Zauber eines ſchnellen Ritts auf einem prachtvollen Berberroſſe, das mir Baron von Wertheim auf einige Stunden zur Verfügung ſtellte, nicht widerſtehen; für dieſe Sünde ſtrafe mich, Kind, aber nicht zu hart,“ bat er mit einer luſtigen Büßermiene;„denn nur dadurch haft Du warten müſſen.“ 5Zwiſchen einem Spazierritt auf einem ſchönen Pferde und einem Spaziergang mit mir hatte er die Wahl, und da fällt ſie auf das Erſtere. Himmel, welche Strafe verdient er dafür? Soll ich jetzt nicht mit ihm gehen? Hm, da macht er ſich am Ende gar nichts daraus und ich müßte die Strafe für ſeine Schuld er⸗ leiden, alſo— es ſei Dir vergeben, aber nicht ver⸗ geſſen,“ ſetzte ſie lachend hinzu,„und nun ſag' mir noch ſchnell, wie hat ſich das Schickſal Deines Freundes Ferdinand geſtaltet?“ Sie hatte ſchnell ihr Tuch umgeſchlagen, ein run⸗ der Strohhut bedeckte die hellblonden, ſchweren Locken, die das anmutige Kindergeſicht umrahmten, aus dm die großen blauen Augen klug und ſchelmiſch hervor⸗ leuchteten, und zum Weggehen bereit, legte ſie ihre Hand auf den Arm des jungen Mannes, der bei der Frage Käthchens einen etwas beſorgten, unruhigen Blick ſtimmig angenommen. die eine billige Futtermittelverſorgung, weiter eine chtvieh und eine Ermä 9 5 ſaltenen Kaiſermanöver, die unter der Oberleitung des Thronfolgers Erzherzogs Franz Fredinand ſtanden und bis Donnerstag hätten dauern ſollen, wurden zur allgemeinen Ueberraſchung ſchon am Mittwoch vormittag 10 Uhr abgebrochen. Dieſer plötzliche Abbruch wurde in der Oeffentlichkeit viel be⸗ ſprochen. Offiziere des Thronfolgers erklärten, daß der vorzeitige Abbruch erfolgte, um die Mannſchaften zu ſchonen. Dieſe offiziöſe Begründung ſcheint wenig Glau⸗ ben gefunden zu haben. Man war der Anſicht, daß der plötzliche Abbruch des Kaiſermanövers mit Rückſicht auf den euchariſtiſchen Kongreß erfolgte. Tatſächlich beeilte ſich der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand von Ungarn nach Wien zurückzukommen und konnte ſo be⸗ reits am Donnerstag morgen 7 Uhr mit den ſämtlichen Erzherzogen und Erzherzoginnen in der Hofburgkapelle die Kommunion empfangen.(Das Wiener Korr.⸗Bur. gibt eine offiziöſe Erklärung:„Bisher war es üblich, daß die größeren Manöver im Lauf des Tages beendet wurden, der im Programm als der letzte angegeben wird. Dies hatte öfter zur Folge, daß nicht nur admini⸗ ſtrative, ſondern auch taktiſche Maßnahmen dieſem Zeit⸗ raum recht oft zum Nachteil der kriegsmäßigen Durch⸗ führung der Uebungen angepaßt wurden. Namentlich waren aber übergroße Anforderungen an die Leiſtungs⸗ fähigkeit der Truppen die Folge dieſes Brauchs, weil mancher Kommandant in den erſten Tagen um jeden Preis vorwärts zu kommen trachtete, um nur ja am letzten Manövertag nicht zu ſpät zu kommen. Zur Ver⸗ dungarn ge meidung dieſer Erſcheinung hat die Manöverleitung dies⸗ mal 4 Tage präliminiert, in der vorgefaßten, ſich aus Anlage und Auftrag für die beiden Parteien naturgemäß ergebenden Abſicht, die Uebungen bereits am 3. Tage zu beendigen.“)— Während der euchariſtiſchen Prozeſ⸗ ſion am Sonntag werden in Wien 12 000 Mann Truppen Spalier bilden. Da die Wiener Garniſon wegen der zahlreichen Beurlaubungen nicht ausreicht, werden 2000 Mann aus Böhmen zugezogen. Die Spalier bildenden Truppen werden ſcharfe Patronen erhalten. An der Feſtverſammlung am Donnerstag nahmen 16 Erzher⸗ zoginnen und Erzherzoge, darunter der Erzherzog⸗Thron⸗ ſolger mit Gemahlin, teil, außerdem 10 Kardinäle, 356 Erzbiſchöſfe und Biſchöfe und etwa 9000 Kongreßteil⸗ e nehmer. 5 5 1 aii Generalfeldmarſchall. 5 1 Während des Kaiſermanövers ernannke der den König von Sachſen zum Generalfeldmarſchall und überreichte ihm ſelbſt den Marſchallſtab. Auch die bei⸗ den Vorgänger des jetzigen Königs von Sachſen auf dem Throne waren Generalfeldmarſchälle. Die preußiſche Armee zählt heute deren fünf: Graf von Häſeler, Arthur, Herzog von Connaught, Graf von Schliefen, von Bock und Polach und Freiherr von der Goltz. Dazu bommen noch neun Generaloberſte, von denen fünf den Pang eines Generalfeldmarſchalls beſitzen. 1 1 E 4 00 Konig friedrich US Saen König Friedrich Auguſt, deſſen Bild wir aus dieſem Anlaß bringen, ſteht im 48. Lebensjahre, ſtand bisher im Range eines Generaloberſten und iſt Chef bezw. In⸗ haber einer ganzen Anzahl Regimenter der deutſchen Kontingente. Auch iſt er Inhaber des öſterreichiſchen Dragoner⸗Regiments No. 3 und ſpaniſcher Ehrenoberſt. Lokales. Seckenheim, 14. September 1912. Schauturnen auf den Wörtelwieſen a. N. V. Es gibt heute wohl kaum noch eine Ortſchaft, in der nicht ein Verein exiſtiert, der ſich zur Aufgabe ge⸗ macht hat, die Pflege der Leibesübungen zu betreiben. Wenn nun auch die Art und Weiſe wie die Pflege der Leibesübungen betrieben eine verſchiedentliche iſt, ſo läßt dies doch darauf ſchließen, daß man heute allerorts in vielen Kreiſen zu der Erkenntnis gekommen iſt, daß das heutige Erwerbsleben mit ſeiner oftmals einſeitigen Berufsarbeit, eine allſeitige, körperliche Durchbildung des Menſchen, wie dieſelbe durch Turnen, Spielen und Wandern etc. be⸗ trieben werden, erfordert. Auch hier hat man dem Turnen hauptſächlich in letzter Zeit, großes Intereſſe zu⸗ gewandt, ein Beweis, daß immer weitere Kreiſe für die Beſſerungen der Turnvereine Verſtändnis erlangen. Trotz⸗ dem heute ſich viele Kreiſe für die Turnſache intereſſieren, ſo iſt dies im Verhältnis zur Größe des Ortes noch ein ziemlich niedriger Prozentſatz. Die Turnvereine ſehen ſich deshalb veranlaßt, durch öffentliches Auftreten die Art und Weiſe, wie die Pflege der Leibesübungen be⸗ 7 trieben werden, zur Schau zu bringen. Es wird dadurch auch den Kreiſen, die bis jetzt der Turnſache teilnahmslos Kaiſer 1 755 gegenüberſtanden, Gelegenheit geboten werden, ein Bild von der Tätigkeit der Turnvereine kennen zu lernen. Nachdem nun der Turnverein hier, im Einverſtändnis mit dem Turnerbund ſein Schauturnen ſchon abgehalten hat, wird nun am morgigen Sonntag auch das Schau⸗ turnen des Turnerbundes ſtattfinden. In geregelter Form werden die einzelnen Riegen und Abteilungen den Beſuchern ein Bild zeigen, von der Tätigkeit, wie ſie der Turnerbund in ſeinem Turnbetrieb aufnimmt. Wenn hierbei auch nicht alle Uebungsarten zur Darbietung kommen können, ſo wird man doch einen Einblick er⸗ halten, wie die Pflege der Leibesübungen im Turnerbund gehandhabt wird. Alle Freunde und Anhänger, der für die Volksgeſundheit ſo hochbedeutſamen Sache, wie ge⸗ rade das Turnen ſie darſtellt, werden deshalb in richtiger Erkenntnis der Sachlage, ſicher in geeigneter Weiſe das Schauturen morgen beſuchen. Vor allem gilt es durch ſtarken Beſuch zu zeigen, daß man die Turnſache und den Wert für die Volksgeſundheit wohl zu ſchätzen weiß, haben doch die Turnvereine und zuletzt der Turnerbund gezeigt, auch andere Vereine in geeigneter Weiſe zu unterſtützen. Die Turnvereine verdienen bei allen ernſt denkenden Menſchen weitgehendſte Beachtung und Unter⸗ ſtützung. Iſt doch ihr Beſtreben ein an Leib und Seele geſundes, kräftiges Volk, eine geſunde aufblühende Jugend zu ſchaffen, und vor allem die jungen Leute, nachdem ſie plötzlich aus der Schule ins Leben einer neuen Welt ſich verfetzt ſehen, den Reiz dieſer neuen Welt mit ihren Lockungen und Zerſtreuungen, in der ſie ſich außer dem in ungebundener Freiheit bewegen können, dieſe Gefühle des jungen Menſchen dadurch befriedigen, daß man unter Anleitung älterer erfahrener Leute ihrem berechtigten Selbſt⸗ bewußtſein und Selbſtſtändigkeitsdrang, beſonders aber auch ihrem Verlangen körperlicher und geiſtiger Tüchtigkeit ihrem Alter entſprechend Rechnung trägt. Man will in den Turn⸗ vereinen den jungen Leuten nicht nur Kommandoworte und Verhaltungen an ſie richten, ſondern auch horſam und überzeugten Handeln erziehen. Behörden, Eltern, Lehrern und Erziehern ſei deshalb die Hand angeboten, zur Erreichung dieſer angeſtrebten Ziele mit beizutragen. Die Turnvereine nehmen die Hilfe dankbar an. Möge das Schauturnen am morgigen Sonntag, einen recht guten Beſuch aufweiſen, wir laden alle Kreiſe der Einwohnerſchaft auch an dieſer Stelle freundlich zu demſelben ein. Nachtrag. Bei dem am Sonntag in Neulußheim ſtattgehabten Jugendturnen des Bad. Pfalzturngaues erhielt, wie uns mitgeteilt, außer den bereits vom Turnverein Er⸗ wähnten noch Fr. Bühler eine Auszeichnung für gute Leiſtung. Zirkus Farraſaui bleibt nicht lange in Mannheim. Nur wenige Tage wird die Zeltſtadt auf dem Meßplatz verbleiben, aber innerhalb dieſer Friſt wird der Zirkus der Veranſtaltungen genug bieten. Der heutige Samstag und der morgige Sonntag bringen je zwei Vorſtellungen, die des Nachmittags um drei Uhr und des Abends um ſiebeneinhalb Uhr beginnen. Der verhältnismäßig frühe Beginn iſt deshalb feſtgeſetzt, damit bei dem außerordent⸗ lichen Umfange des Sarraſani⸗Programmes die Zirkus⸗ beſucher nach Vorſtellungsſchluß noch günſtige Fahrver⸗ bindungen finden, und damit auch in den Nachmittags- vorſtellungen ein vollkommen komplettes und vollkommen ungekürztes Abendprogramm gegeben werden kann. Am Sonntag Vormittag findet in der Zeit von 11 bis 12 Uhr außerdem große Tierſchau, verbunden mit Doppel⸗ konzert ſtatt, wofür der populäre Eintrittspreis von 30 Pfennigen für Erwachſene und von 20 Pfennigen für Kinder feſtgeſetzt wurde. Dieſe Veranſtaltung gewährt eine willkommene Gelegenheit zum Beſuche des einzigartigen Marſtalles und der ſehenswerten Menagerie des Zirkus Sarraſani. Zu den Nachmittagsvorſtellungen zahlen Kin⸗ der auf allen Plätzen, Militärs bis zum Feldwebelgrade auf allen Sitzplätzen nur halbe Preiſe. An den Vor⸗ mittagen des Montags, des Dienstags, des Donnerstags und des Freitags finden übrigens öffentliche Proben ſtatt und zwar gleichfalls zu dem Eintrittspreiſe von 30 Pfen⸗ nigen für Erwachſene und von 20 Pfennigen für Kinder. Dieſe Proben dauern während der Zeit von 10 bis 1 Uhr Vormittags und gewähren einen intereſſanten Einblick in die Werkſtatt des Zirkuſſes. Aus Nah und Fern. %) Karlsruhe, 13. Sepk. Das Befinden des Groß herzogs hat ſich weiterhin gebeſſert, ſo daß S. K.e H. n den nächſten Tagen wieder vollſtändig hergeſtellt ſein e! A* 1 5 Jürfte.„„ e ee Karlsruhe, 13. Seßt 1 I 5 0 f Sept. Gewerbeſchulkandida Lehmann an der Gewerbeſchule in Karlsruhe wurde zum Gewerbelehrer hierſelbſt ernannt. eee ( Mannheim, 13. Sept. Die Rechnungsergeb⸗ niſſe des ſtädtiſchen Gaswerks wie des ſtädtiſchen Elektri⸗ zitätswerks pro 1911 ſchließen ſehr günſtig ab. Die Gasabnehmer haben ſich im letzten Jahr um 18,93 Proz. vermehrt; ihre Geſamtzahl beläuft ſich auf 27,537. Der im Berichtsjahr erzielte Bruttogewinn von 1,164,392 Mk. überſteigt denjenigen des Jahres 1910 mit 1,018,040 Mk. um 146,352 Mark. Beim EClektrizitätswerk betrug die geſamte Stromerzeugung 14,613,292 Kilowatt⸗Stunden gegen 12,887,333 im Jahre 1910. Gegenüber dem Jahre 1910 iſt die geſamte nutzbare und bezahlte Stromabgabe um 1,455,656 Kilowatt⸗Stunden, das ſind 15,20 Proz. gewachſen. Der Reingewinn überſteigt den Voranſchlags⸗ mäßigen Satz um 245,936 Mark und der Bruttogewinn hat ſich gegenüber dem Vorjahre um 207,822 Mark und gegen das Jahr 1909 um 311,803 Mark erhöht. g () Mannheim, 13. Sept. Beim Transport eines Konzertflügels aus dem Roſengarten ſtürzte der 39jährige verheiratete Polier Amelung aus Edenkoben und der 10 Zentner ſchwere Flügel fiel Amelung auf den Kopf. Dem Unglücklichen wurde der Kopf zermalmt. Der Tod trak alsbald ein.— In der Fabrik von J. Vögele war der 20jährige Schloſſer Leidenberger aus Sechenheim trotz vorheriger Verwarnung auf die Krahnenbahn geſtiegen. Von dem Krahnen wurde ihm der Kopf gegen die Quer⸗ ſchiene gedrückt und zermalmt. Der Verunglückte ſtarb kurze Zeit darauf. ö 5 zum Ge- 9 Uhr Geläute 10 Min. v Gottesdienst-Ordnung. der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 15. Sept. 1912. (15. Sonntag n. Trinitatis.) Hauptgottesdienſt der kath. Kirchengemeinde. Sonntag 15. Sept. 1912. 16. Sonntag nach Pfingſten. ½8 Uhr: Frühmeſſe ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 1 Uhr Chriſtenlehre ½92 Uhr Herz⸗Jeſu⸗And. 3 Uhr Verſammlung des Müttervereins. N or 9 Uhr — Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim. 5 8880 e686 Turnerbund„Jahn“ Leckenheim. Dentſche Turnerſchaft. X. Kreis Bab. Pfalzturngan.** Nie Sountag, Ahr, auf SGS S O D D Barrent Die musik daher gute Unserem ver teste die Kiniintnittin *** den 15. September nachm. ½ 45 unſerm Spielplatz in den Wörtelwieſen unterhalb der Gänſeweide 9 verbunden mit Wett⸗Spielen. Eröffnungsmarſch. Begrüßung. Allgemeine Freiübungen. Freiübungen der Knaben⸗Abteilung. Barrenturnen der 2. Riege. Keulenübungen der Männerriege. Rekturnen der 1. Riege. Pferdeübungen der 3. und 4. Riege. 10. Flaggenſchwingen der 3. und 4. Riege. 11 Barrenturnen der Knaben⸗Abteilung. 12. Tiſchſprünge der 1. Riege. 13. Fauſt⸗ und Schlagball⸗Wettſpiele. 98 Zu recht zahlreichem Beſuche laden wir freundl. ein NB. Wirtſchafts betrieb auf eigener Regie 8 Freie Turnerschaft Seckenheim. seiner jungen Frau zum heutigen Hochzeits- herzl. FFC Grosses auturnen Programm: urnen der 1. Riege. stellt die Npesheimer Kapelle.— Der Turnrat. Bedienung bei den billigſten 1 Fiter gier 25 fs. ehrl. Mitgliede Oarl Klumb und Qlück wünsche Der Vorstand. errichtet habe. Maſchinenmaterial zeichne mit Ooschäfts-Empfenlung Der titl. Einwohnerſchaft Seckenheim und Umge mache ich hiermit die ergebene Mitteilung, daß meinem Hauſe, einen Hafer- Gerstenschrot u. Ouetsbell. Durch ganz der Neuzeit entſpre e werte Kundſchaft prompt und reell zu bedienen. un Gefl. Aufträgen, ſehe mit Vergnügen Hyronimus Volz, z. 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N Straßenſperre betr. 9 Wegen Vornahme von Dampfwalzarbeiten, muß die Landftraße Nr. 3 zwiſchen Edingen und Heidelberg, jeweils von vorm. 6 Uhr bis nachm. 7 Uhr für den ge⸗ ſamten Fuhrwerks⸗ und Kraftwagenverkehr, wie folgt ge⸗ perrt werden: a f 1. Zwiſchen Wieblingen und Heidelberg vom 9. bis 14. Sept, Der Weg iſt über die Kreisſtraße Nr. 9 gegen Eppelheim bis zum Bahnübergang, da über den Kreisweg Nr. 3(neue Induſtrieſtraße) nach Wieblingen zu nehmen. 2. Am Ortausgang von Edingen gegen Wieblingen, nom 14. bis 21. Sept. e 3. Durch den Ort Edingen vom 22. bis 27. Sept. Der Verkehr kann auf einer Seite der Straße nach Anordnung des Walzmeiſters ſtattfinden. 3. Am Ortsausgang von Edingen gegen Seckenheim vom 27. bis 29. Sept. Der Weg iſt über Neckarhausen oder Friedrichsfeld zu nehmen. 8 5 Die abgeſperrten Straßenſtrecken werden abgeſchrankt und durch aufgeſtellte Verbotsſtafeln kenntlich gemacht St an den zur Umleitung des Verkehrs bezeichneten I raßen und Wegen werden an den Abgängen ent⸗ Prechende Wegweiſer aufgeſtellt. 18 Zuwiderhandlungen werden gemäߧ 121 P. Str. G. 14 mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. annheim, den 5. Sept. 1912. 5 91555 Bad. gezirksamt Abt. IV. 1 Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur 4% hentlichen Kenntnis. eee. 5 Seckenheim, den 12. September 1912. gürgermeiſteramt 6 Volz. Koch. Bekanntmachung. 155 Herbſt⸗Impfung betr. Die diesjährige öffentliche unentgeltliche Herbſt⸗ Impfung der Erſtimpflinge für die Gemeinde Seckenheim wird am Montag, den 16. Fept. l. Js. von vorm. ½11 Uhr ab durch den Großh. Bezirksarzt II. Herrn Medizinalrat Dr. Schleid in Mannheim im hieſigen Rathausſaal vorgenommen. Geimpft müſſen werden: 1. Jedes Kind, vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichen Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 7 ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zweimal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Blattern von früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr fuͤr Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzte vor⸗ zulegen. Die geimpften Kinper müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten, wie Scharlach, Maſern, Dipheritie, Krupp, Keuch⸗ huſten Flecktyphus roſenartige Entzündungen oder die natüclichen Pocken herrſchen, dürfen Impflinge zum allge⸗ meinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermine mit rein ge⸗ waſchenem Körper und mit reinen Kleidern erſcheinen. Seckenheim, den 13. September 1912. 5 Bürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Mannheim. M 2.6 à. Paradepl. b Kaufhaus daß und forſtwirtſchaftlichen Unfallverſicherung begonnen wird. AchtunglI 2 firüne Rabatt- larken. Bekanntmachung. Die Reviſion des Kataſters der land⸗ und forſtwirtſchaftl. Unfall⸗ verſicherung für das Jahr 1912 betr. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der beteiligten, demnächſt mit der Reviſion des Kataſters der land⸗ Wir fordern daher alle diejenigen, deren Betrieb im Laufe des Jahres eine ſolche Aenderungen erfahren hat, welche die Verſetzung in eine höhere oder niedere Beitrags⸗ klaſſe bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu eröffnet oder eingeſtellt haben, hiermit auf, dieſe Ver- änderung auf dem Nathauſe dahier— Zimmer Ar. 5— binnen 8 Tagen anzuzeigen. f Das Kataſter liegt während dieſer Zeit zur Einſicht offen. N Seckenheim, den 13. September 1912. Die Abſchätzungskommiſſtion für land⸗ und forſtwirtſchaftl. Aufallverſicherung: Volz. Schmitt. Verein„Hundeſpork“ Feckenheim. Heute Famstag Abend punkt ½9 Uhr 9 Dorstands⸗Sitzung im Lokal. Vollzähliges Erſcheinen erwünſcht. Der Vorſtand. Jußball-Geſellſchuft Bechenheim 1898(E. V.) Morgen Sonntag, den 15. September 1912 Dv. Wanderung nach Mörlenbach— Schinndberg— Waldmichelbach— Buchklingen— Weinheim. Abfahrt 7.29 Uhr ab Friedrichs⸗ feld(M.⸗N.⸗B.). Treffpunkt 7 Uhr am Bierkeller. Heute abend ½9 Uhr Zusammenkunft im Lokal„Zur Pfalz“. Der Vorſtand. Ranurienzucht⸗ U. Bogelſchutz erein Seckenheim 4 Einladung. 4 Wir laden unſere Mitglieder zu der am Samstag, den 14. September, abends 8 Uhr im Gaſthaus„Zur Roſe“ ſtattfindenden DVerſammlung hiermit ein, und bitten dringend wegen Wichtigkeit der Tagesordnung vollzählig zu erſcheinen. Der Vorſtand. Freiw. Sanitäts⸗Kolonne Seckenbeim. 1 9 2 enten den 15. Sept., nachm. 3 Uhr Schauturnen des Turnerbund„Jahn“ ſtatt, wobei ſich unſere Kolonne aktiv beteiligt und unſere Mitglieder freundl. eingel. ſind. Der Kolonnenführer. Billige Möbel 1 Bettstelle, pol. Nachtschränk. chen, versch. Tische u. Spiegel unter Preis zu verkaufen. O. Heckmann, Schlossstrasse 37. h. September 0 bis Samstag, 2. September 2 Zur gefl. Beachtung! Abteilung Schürzen: Kinderschürzen schwarz Panama u. farb. Samos. St. 75 pf. Damen-Blusenschürzen ng agen, Stück 95 pi. 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