7 e 8*„5 9* e 5 R 8 5 2 JJ! ͤ ͤ—ũů-vw F r r 8 1 enenheimer nnzeiger, iiuesheimer Rnzeiger, flearhauser Zeifung. Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnemeutspreis beträgt monatlich 35 Pf. dei freier Zuſtellung. Lurch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. München, 9. Okt. Gemäß den Beſchlüſſen der ternationalen waſſerwirtſchaftlichen Konferenz, die im nds. Is. in Bern ſtattgefunden hatte, verſammelter am 5. Oktober Delegierte der waſſerwirtſchaftlichen bände Oeſterreichs, der Schweiz und Bayerns in nchen, um die Angelegenheit einer allgemeinen Ver— rung gegen Hochwaſſerſchäden weiter zu fördern erreich war vertreten durch den Oberingenieur Grüb— Dr. Herz, Sekretär des waſſerwirtſchaftlichen Ver des der öſterreichiſchen Induſtrie, die Schweiz durch Präſidenten des ſchweizeriſchen waſſerwirtſchaftlichen bandes, Oberſt Will in Bern, den 2. Vizepräſidenten Verbandes, Dr. Oskar Wettſtein⸗Zürich, und den 4 elretär Haerry und der Verband bayriſcher Waſſer— Atbeſitzer durch ſeinen Vorſitzenden Dr. Streeb-Schön— bl und den Sekretär Achleitner. Die Konferenz be ß, mit den in Betracht kommenden Verſicherungs⸗ ellſchaften in Verhandlungen einzutreten zu dem Zwecke, J gemeinſchaftliche Verſicherungsbedingungen für die ſgelnenen intereſſierten Länder vereinbart würden. Der erwirtſchaftliche Verband wird dabei gemeinſam vor— gen. ** Tokio, 9. Okt. Das Regierungsblatt Tſchuo gibt kannt, daß die Krönung des Kaiſers im Jahre 1914 Alfinden wird. i Der Balkankonflikt. Paris, 9. Okt. In der Preſſe gelaugt trotz der 1 haften Beſorgniſſe über die möglichen Folgen der enegriniſchen Kriegserklärung die Hoffnung zum druck, daß der Balkankrieg lokaliſiert bleiben werde. 80 durchweg herrſcht die Ueberzeugung vor, daß der itt Montenegros auf Anordnung Bulgariens erfolgt 1 * Vie etit Pariſien will wiſſen, daß die bulgariſche Re⸗ erung erſt die griechiſche Regierung aufgefordert habe, N ürkei anzugreifen, daß ſie gber, als ſie die Lau⸗ Athens bemerkte, ſich an Montenegro gemacht habe, bereits ſeit 3 Monaten vollſtändig unter den Waffen e— Der Figaro meint, für Europa liege nun das 13 ige Heil in dem 8 3 der geſtern den Balkanſtaaten zutreichten Note. Die von den Großmächten übernom⸗ zee Verpflichtung, daß ſie keinerlei Veränderung des aulets⸗Status quo der europäiſchen Türkei zulaſſen wer⸗ e muß die Grundlage für das weitere diplomatiſche 05 gehen bleiben.— Die Lanterne weiſt darauf hin, U e Verhandlungen in Ouchy noch nicht beendet ſeien meint, angeſichts de Beziehungen zwiſchen Monke⸗ Ad und Italien könne man vermuten, daß die monte⸗ iſche Regierung die Verlegenheiten der Türkei ver⸗ zubren wollte, um ſie zu zwingen, den italieniſchen Forde un nachgeben Dieſe Aunahme klinge ſo Der Weg des Verderbens. Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) her Vor allen Dingen galt es, ſeinem äußeren Men⸗ lun wieder ein anſtändiges Ausſehen zu geben, und i Entſchluſſe folgte die Tat. b Er trat raſch in ein Kleidermagazin, und nach ele Zeit erſchien er vollſtändig modern, faſt elegant U det wieder; nachdem er noch bei einem Friſeur m Haare, den, Bart ſich hatte umformen laſſen, er⸗ de nichts mehr an die reduzierte Geſtalt, die er den Stunden noch gezeigt, und hochaufathmend, als er ſich erſt jetzt wieder als er ſelbſt, eilte er flüch⸗ weiter. 8 me Augen hatten für nichts mehr Sinn; er emp⸗ eder Hunger noch Durſt, trotzdem er den Tag Kur die notdürftigſte Nahrung zu ſich genommen t ein Gedanke trieb ihn unaufhaltſam weiter, und 55 er die Straße wiedererkannte, die er damals ut unt, hielt er an; ſeine Wangen erbleichten, und leihe nem angſtvoll fragenden Blicke ſchaute er die laden der Häuſer an, die keine Aehnlikeit mehr mit wlich Gebäuden hatten, diedamals dort geſtanden. ige hatte er das richtige erkannt; es war eines der pri, Häuser. die der Zeit und ibren verarößerten 0 3 getrotzt hatten, und mit Haſt überſchritt er welle. der Auf ſein wiederholtes Klingeln und die Frage, ob f lab ine Frau Rautner wohne, ward ihm immer der⸗ Tür weſcheid. daß ſie eben nicht hier wohne, und die Nepp ieder zugeſchlagen, und langſam ſtieg er die 3 hinab, um der erſchöpften Natur ihr Recht zu dale einem Gaſthofe, ganz in der Nähe ſeiner ehe⸗ den, en Wohnung, ſuchte und fand er ein Unterkom⸗ a er aber ſchon am nächſten Morgen, nachdem kleine Zeche bezahlt hatte, wieder aufgab, um bvoranderung von Neuem anzutreten. Es graute zor dem Momente. wo er ſeine Perſönlichkeit feſt⸗ Senenheim, Dunnerstag den 10. Ohtuber wahr Amtsblatt der Bfirgermeisferämier Seckenheim, Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim ſcheinlich, daß Italien Mühe haben werde, die öffent⸗ liche Meinung vom Zegenteil zu überzeugen.— Auch heute nehmen die verſchiedenenn Blätter die Rolle des Miniſterpräſidenten Poincare bei den jüngſten Verhand⸗ lungen zum Anlaß, um ihm beſonderes Lob zu ſpenden. Republique Francaiſe ſchreibt, es ſei ein Troſt, daß in dem Augenblick, wo die Schwierigk. ten ſich verſchlimmer⸗ ten, Frankreich bei den Beſürechungen der Großmächte durch einen Mann vertreten ſei, der alles Vertrauen ver⸗ diene.— Die France meint, wenn man hoffen düvfe, daß die Balkanwirren nicht die ganze ziviliſierte Welt erſchüttern, ſo ſei dies den Anſtrengungen Poincares zu verdanken.— Jaures ſchreibt in der Humanität: Das verbrecheriſche Marokkounternehmen Hat den tripolita⸗ niſchen Feldzug hervorgerufen, durch den wiederum jener verworrene Zuſtand verurſacht wurde, aus dem ein all⸗ gemeiner Krieg hervorgohen kann. Die Befriedigung der Eroberungsgelüſte der einen hat die Begierden der anderen angefacht. Das allzu ſpäte Eingreifen Europas iſt un⸗ fruchtbar geblieben. Diejenigen, die den Brand ange— ſtiftet haben, um die Möbel zu plündern, haben ver⸗ geblich zu löſchen verſucht, als die Feuersbrunſt die ganze Stadt bedrohte. e * Wien, 9. Okt. In dem nachts abgehaltenen Mi⸗ niſterrate gelangten infolge der neueſten Vorgänge auf dem Balkan, insbeſondere der Kriegserklärung Mon⸗ tenegros, ſo viele Fragen zur Beſprechung, daß die Sitzung um ½3 Uhr morgens ohne Beſchlußfaſſung endete. 1 nächſte gemeinſame Miniſterkonferenz findet heute naͤchmittag 5 Uhr ſtatt. Außer für das Heer forderte die Kriegsverwaltung auch für die Marine er⸗ hebliche Nachtragskredite. 185 * Paris, 9. Okt. Nach Mitteilungen aus diploma⸗ tiſchen Kreiſen, die indeſſen nur mit allem Vorbehalt wiedergegeben werden können, kann man nicht eigentlich von einem Bündnis der vier Balkanſtaaten ſprechen. Montenegro zum Beiſpiel ſoll nicht mit Serbien ver⸗ bündet ſein. Aber Bulgarien ſoll nach Abſchluß eines Vertrages mit Serbien einen zweiten mit Montenegro und dann einen dritten mit Griechenland geſchloſſen haben. Bulgarien wäre alſo das die Nachbarſtaaten einigende Band und ſeine Rolle demnach vorherrſchend. — Es iſt überflüſſig, die Bedeutung des dritten Punktes der den Balkanſtaaten heute überreichten Note beſonders zu unterſtreichen. Der Eutſchluß der Mächte, den terri⸗ torialen Status quo der Türkei aufrecht zu erhalten, iſt derart, daß er jene vier Staaten zum Nachdenken zwingen muß. Er iſt auch ein Beweis für den Wunſch der Mächte, alles zu tun, um eine Verallgemeinerung des Kon⸗ fliktes zu verhindern. 5 5 *Soſia, 9. Okt. Die bulgariſche Telegraphen-Agen⸗ tur meldet: Der Miniſterrat verhandelte heute über die geſtern vom ruſſiſchen und vom öſterreich-ungariſchen Ge⸗ Geſandten dem Miniſtervräſidenten und Miniſter des retten solte, und dieſe Furcht trug dazu vei, ihm ein dauerndes Aſyl, wo er ſich einen geregelten Plan für die Zukunft entwerfen konnte, als etwas für ihn nicht Paſſendes hinzuſtellen. Nächgrübelnd eilte er durch die Straßen der Reſi⸗ denz, bis er auf den weiteſten Umwegen wieder ſein einſtiges Heim erreicht hatte; noch einmal wagte er ſicl hinein; es war ihm, als zöge ihn eine magnetiſche Kraft mit ſich fort und ehe er es gedacht, ſah er ſich wieder vor den verſchloſſenen Türen, an die er aber nicht wagte, anzuklopfen. Endlich kam ein altes Frauchen die Treppen hin⸗ ab und blieb einen Augenblick ſtehen, als ſie den frem⸗ den, bärtigen Mann ſtehen ſah. „Suchen Sie Jemanden?“ fragte ſie etwas miß⸗ trauiſch,„ich kann Ihnen Beſcheid geben; denn ich habe mein Heim ſchon faſt 20 Jahre in dieſem Hauſe.“ Ein freudiges Leuchten ging aus ſeinen Augen; mit einem ſchnellen Satze war er neben der Frau, die erſchreckt ihren Korb fallen ließ. „Ich tue Ihnen nichts, Mütterchen“— begann er erregt—„ſagen Sie mir nur, kannten Sie— eine— Frau Rautner, die— vielleicht vor 15 Jahren— in dieſem Hauſe wohnte?— Wiſſen Sie, wohin ſie ge⸗ gaugen— was aus ihr— aus ihrem Kinde gewor⸗ den iſt?“ N Er hatte in fieberhafter Haſt gefragt, und die Alte blickte verwundert zu ihm auf, bis ſie endlich, den Finger an die Naſe legend, bedächtig erwiderte: „Rautner— Rautner? Der Name kommt mir ſo bekannt vor. Warten Sie mal. Hieß nicht die hübſche, blaſſe Frau, die da oben in der Dachkammen neben mir wohnte, ſo? Richtig— da waren ſo faule Ge⸗ ſchichten mit ihrem Mann,“ fuhr ſie in der geſchwätzi⸗ gen Weiſe des Alters vertraulich fort,„die Behörde er⸗ kundigte ſich auch nach der Frau, von der konnte man aber nur Gutes ſagen, und da blieb ſie unbehelligt;'s muß nicht viel Rares mit dem Manne geweſen ſein, denn das arme Weib kebte mit dem Jungen ſo küm⸗ merlich, bis ſie eines Tages auf und davon war. Du lieber Gott, wer weiß, wie es der noch gegangen iſt — wenn Sie die arme Seele ſuchen, dann werden Sie wohl auf den Kirchhof gehen müſſen.“ Rautner ſtand bei der 3 Erzäbluna der alten Frau Ilvesheim, Nearhausen und Edingen. 1912. Aeußern, Geſchow, überreichte Wetkteilung. Ter Weimiſter⸗ Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. u. Iahrgang rat fand in dieſer Mitteilung leider nicht das, was er erwartet hatte, nämlich genaue Angaben über die der Türkei vorgeſchlagenen Reformen und Garantien für deren Verwirklichung. Der Miniſterrat will, ehe er eine Entſcheidung faßt, mit den Kabinetten in Belgrad und Athen in einen Meinungsaustauſch über die beſagte Mit⸗ teilung treten.„„ e * Konſtantinopel, 9. Okt. Nach den bei der Pforte eingegangenen Nachrichten haben die Montenegriner geſtern abend die Grenze überſchritten und Berane ange⸗ griffen. Der Kampf dauert an. Auf der Pforte tagt der Miniſterrat in Permanenz. Seit dem frühen Morgen drängt ſich die Menge vor der Pforte und vor den Zeitungsredaktionen. Die Kriegserklärung Montenegros, die durch Extrablätter bekannt gemacht wurde, hat eine große Erregung hervorgerufen, die ſich bald aufs äußerſte ſteigerte. Vier engliſche Kriegsſchiffe ſind in den kretiſchen Gewäſſern eingetroffen. Ein ruſſiſches Kriegsſchiff iſt vor Samos angekommen.— Weil be⸗ fürchtet wird, daß der Pöbel die Pforte angreifen könnte, wird 5 von zwei Schwadronen und einer Kompagnie bewacht. 1„ * Konſtantinopel, 9. Okt. Der Text der Noke, die von dem montenegriniſchen Geſchäftsträger überreicht wurde, lautet: Ich bedaure, daß die königlich montene⸗ griniſche Regierung vergeblich alle freundſchaftlichen Mittel erſchöpft hat, um auf gütlichem Wege die zahl⸗ reichen Mißverſtändniſſe und Konflikte mit der Türkei, die ſich ſtändig erneuern, zu beſeitigen. Auf Ermächtigung des Königs, meines erhabenen Souveräns, habe ich die Ehre, Eurer Exzellenz mitzuteilen, daß die königlich montenegriniſche Regierung von heute ab alle Beziehungen mit der Türkei abbricht und der Entſcheidung der mon⸗ tenegriniſchen Waffen die Anerkennung ihrer Rechte und der ſeit Jahrhunderten mißachteten Rechte ihrer Brüder in der Türkei überläßt. Ich verlaſſe Konſtantinopel. Die königliche Regierung wird dem ottomaniſchen Ver⸗ treter in Cetinje die Päſſe übergeben. Die Pforte hat dem türkiſchen Geſchäftsträger befohlen, die Archive der e Geſandtſchaft zu übergeben und Cetinje zu ver⸗ aſſen. * Saloniki, 9. Okt. Ungefähr 20,000 Arnauten verſammelten ſich auf dem Amſelfelde vor dem Mauſo⸗ leum des Sultans Murad und veranſtalteten eine Kund⸗ gebung gegen die Feinde der Türkei. Sie drückten den Wunſch aus, gegen ſie in den Krieg zu ziehen. Der Telegraphendienſt iſt hier vollkommen unzillänglich. Hunderte von Depeſchen liegen unbefördert auf dem Amte. Politiſche Ueberſicht. Deutſches Reich. Die Teuerung. Die nationalliberale Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat folgende Inter wie auf Kohlen. Sein Geſicht war ein treuer Spieget ſeiner Empfindungen; bald finſter, zürnend, bald tie traurig, und erſt als die alte Frau ihm zunickend fort⸗ gehen wollte, fand er die Worte:„Und das Kind?“ „Wird wohl in's Waiſenhaus gekommen ſein“— entgegnete ſie achſelzuckend, indem ſie, ihren Holzkorb ergreifend, die Stufen herabſtieg. Er ging ihr langſam nach, den Kopf geſenkt, die Bruſt hob ſich von ſchweren Atemzügen, und leiſe wie⸗ derholte er:„In's Waiſenhaus,“ und als ob dieſes eine Wort ihm ein Fingerzeig geweſen ſei, lenkte er ſeine Schritte nach dem ihm von früher her bekannten Hauſe. Auf eine Frage, ob ſich ein Ferdinand Raut⸗ ner vor vielen Jahren im Waiſenhauſe befunden, gab ihm der zeitweilige Inſpektor— Herr und Frau Starke waren tot— den Beſcheid, daß zu der Zeit mehrere Kinder mit Namen Ferdinand im Waiſenhauſe gewe⸗ ſen, die aber alle ſchon längſt ihren Weg in die Welt angetreten hätten, und ein Rautner ſei nicht dabei ge⸗ weſen. Was aus den Jungen geworden ſei, wiſſe er nicht, meinte der vielbeſchäftigte Mann, erhob ſich und kündigte damit dem läſtigen Frager an, daß die Au⸗ dienz beendet ſei Der in ſeinen Hoffnungen getäuſchte Mann weiter. „Noch einen Gang und dann vorwärts— endlich muß ich ſie finden!“ Trotz ſeiner bisherigen Mißerfolge war ſeine Tat⸗ kraft nicht erſchöpft Ohne auf die Vorübergehenden zu achten, ſchritt er vorwärts, bis er eine, im entgegen⸗ geſetzten Viertel der Stadt gelegene Straße erreicht hatte. Sein Auge fand bald die gewünſchte Nummer und mit einem erleichternden Seufzer las er auf einem kleinen Meſſingſchilde den Namen, den er geſucht. Ein höhniſches Lächeln zuckte um ſeine Lippen, als er leiſe vor ſich hinmurmelte: „Der Beſuch eines entlaſſenen Sträflings wird wohl nicht nach ſeinem Geſchmacke ſein. Bah— was nicht die Freundſchaft vermag, wird die Furcht tun; vor Unſeres⸗ gleichen, die im Zuchthauſe geſeſſen, nimmt man ſich in Acht. Alſo gewagt! Auf eine Demütigung mehr oder weniger kommt es nicht au.“ eilte pellatton eingebracht:„Iſt die Königliche Staatsregierung in der Lage, darüber Auskunft zu erteilen a) in welcher Art und mit welchem Erfolg die von ihr angekündigten vorübergehenden Maßregeln gegen die Fleiſchteuerung zur Ausführung gelangt ſind; b) welche Maßnahmen ſie im einzelnen zur Steigerung der inländiſchen Fleiſch⸗ produktion zu treffen gedenkt, um der Fortdauer oder baldigen Wiederkehr der Fleiſchteuerung vorzubeugen?“ * Die Fleiſchteuerung. Zu den Tariferleichte⸗ rungen infolge der Fleiſchteuerung, die am 10. ds. Mts. in Kraft treten, ſchreibt die Nordd. Allg. Ztg., daß auch der ſeit 1907 beſtehende Ausnahmetarif für friſches Fleiſch bis zum 31. Dezember 1913 verlängert und ausgebaut, jedoch dahin eingeſchränkt wird, daß er nur auf das im Inland verbrauchte Fleiſch Anwendung findet. Die an Gemeinden uſw. zu gewährenden Vergünſtigungen träten nur ein, wenn das Fleiſch ohne Gewinn an Ver⸗ braucher oder Schlächter abgegeben wird, wobei im letzte⸗ ren Falle den Behörden an der Feſtſetzung der Fleiſch⸗ preiſe, ein Mitwirkungsrecht zuſteht. Gerſte und Mais kommen, ſoweit ſie im Inland als Futtermittel Ver⸗ wendung finden, in den Spezialtarif 3 zugunſten der Viehzüchter. Hierbei ſoll ebenfalls Vorſorge getroffen werden, daß die Frachtnachläſſe wirklich den Verbrauchern bezw. den Viehhaltern zukommen. Um wirklich dieſen Zweck zu erreichen, iſt diesmal folgender Weg eingeſchla⸗ gen worden: Der Frachtnachlaß tritt künftig nur ein, wenn der Frachtberechtigte, auch ſoweit er Händler, Zwiſchenhändler oder Großhändler iſt, im Frachtbrief oder in einer beſonderen Note auf Treu und Glauben die Erklärung abgibt, daß der Verbraucher den Unter⸗ ſchied gegenüber der gewöhnlichen Fracht erhält. * Notſtand. In rheiniſchen Winzerkreiſen wird der Erlaß eines Notſtandsgeſetzes angeſtrebt, da die Beſtim⸗ mungen des Weingeſetzes nicht ausreichen, um den ge⸗ ringen Reſt der Trauben, den der Froſt nicht vernichtet, aber minderwertig gemacht hat, zu einem trinkbaren Wein durch Zuſatz von Zuckerlöſung zu machen. Frankreich. 1 a Das Pariſer Amtsblatt wird heute zwei Dekrete veröffentlichen, durch die der Erklärung betreffend die Grenzfeſtſetzung zwiſchen Franzöſiſch-Aequatorialafrika und Kamerun, ſowie der Erklärung betreffend die Grenz⸗ feſtſetzung zwiſchen den franzöſiſchen Beſitzungen Daho⸗ mei und Sudan und dem deutſchen Togogebiet die Zu⸗ ſtimmung erteilt wird. Beide Erklärungen ſind am 28. September in Paris von Frankreich und Deutſchland unterzeichnet worden. r i Wie die nordchineſiſche„Daily News“ aus Tat⸗ ſchienlu vom 14. September meldet, iſt es dem General Tſchu„der anfangs September mit 2000 Chineſen von einer ſtarken Abteilung Tibetaner bei Hotſchuſchuk über⸗ fallen wurde, gelungen, ſich nach dem einen Tagemarſch entfernten Litang durchzuſchlagen. Zu gleicher Zeit nahmen andere chineſiſche Truppen Kſiang Tſcheng und eine ſtarke Abteilung Chineſen rückte gegen Derga vor, um ſich mit dem entſandten Korps, das von Tatſchienlu abgeſchickt worden war, zu vereinigen. Die Poſition der Chineſen iſt nun die, daß ſie taktiſch Oſttibet be⸗ herrſchen. 4000 Lhama in Litang ſind loyal und die Stellung der Garniſon in Lhaſa iſt, nach einer vor⸗ liegenden Meldung, ſicher. Der chineſiſche Kommandant Tſengting Liang ſoll bei den Tibetanern ſebr beliebt ſein Lokales. Seckenheim, 10. Oktober 1912. Von der hieſigen Schule. Unterlehrerin Fräul. Schalhorn wurde auf 1. Okt. beurlaubt, an ihrer Stelle trat Fräul. Winterbauer. Für Herrn Untl. Linnebach kam Fräulein Schultz hierher. Fräulein Seiler hat wegen Kränklichkeit z. Zt. einen Hilfslehrer, in Herrn Beierle. Auf 16. Oktober wurde Herrn Hauptlehrer Mai in Höpfingen eine Hauptlehrerſtelle hier übertragen, derſelbe hat aber nachträglich auf die ihm übertragene Haupt⸗ lehrerſtelle in Seckenheim wieder verzichtet. Ladenburg, 1. Okt. Der Landwirt hat heutzu⸗ tage zweifellos einen der ſchwierigſten und wichtigſten Berufe. Heute vermag bloß der tüchtige, der geſchulte Landwirt noch mit Erfolg zu wirtſchaften. Guter Wille, ja ſelbſt ein größeres Betriebskapital allein genügen nicht mehr; der Landwirt muß notwendigerweiſe gründliche Fachkenntniſſe beſitzen. Die erforderliche Schulung empfängt er in erſter Linie in der Landwirtſchaft⸗ lichen Winterſchule. auf den Winter erleichtert den Beſuch. Die Auslagen flür Bücher, Schulgeld uſw. ſind ſo nieder gehalten, daß auch den Beſitzern ganz kleiner Wirtſchaften einen Beſuch ermoglicht iſt. Und iſt in der Schule die Grundlage für die Fachkenntniſſe geſchaffen, ſo wird auch der Landwirt ſpäter aus Fachzeitſchriften, aus Vereinsverſammlungen und an der Teilnahme der Vereinsbeſtrebungen erſt den rechten Nutzen ziehen können. ö Neben dem Unterricht in landwirtſchaftlichen und tierärztlichen Fächern werden auch die Fächer, die in der Volksſchule gelehrnt werden wie: Deutſch, Rechnen Ge⸗ ſchäftsaufſätze, Geometrie, Zeichnen uſw. erweitert und vertieft. Eine große Anzahl ausgezeichneter Lehr⸗ und Anſchauungsmittel ſtehen zur Verfügung und kann dadurch der Unterricht recht lebendig, anſchaulich und fruchtbar geſtaltet werden. Möge der Beſuch einer Winterſchule mit einigen Unbequemlichkeiten verbunden ſein; das ge⸗ brachte Opfer wird in ſpäteren Jahren reichliche Ent⸗ ſchädigung bringen. Jeder Einzelne muß in unſeren Tagen weiterſtreben und perſönliche Opfer bringen, wenn er im wirtſchaftlichen Kampfe beſtehen will. Der Kurs dauert von Anfang November bis Mitte März. Faſt allen Schülern, die nicht allzuweit entfernt wohnen; iſt die Möglichkeit geboten, täglich zu Fuß oder mittelſt Schülerkarte per Bahn nach Hauſe zu gelangen. Koſt und Wohnung hier ſtellen ſich monatlich auf etwa 50 Mk. Mittageſſen allein iſt für 50— 60 Pfg. zu erhalten. Das Schulgeld beträgt für die Schüler des 1. Kurſes 10 Mk., die Schüler des 2. Kurſes ſind vom Schulgeld befreit. Würdigen, weniger bemittelten Schülern ſtehen Stipendien und Reiſegelder aus Kreismitteln in Ausſicht. Die Zög⸗ 8 . (CCC ĩ³§Ä A ͤ d ͤ Die Verlegung der Schulzeit 777SSSSSFSFF linge können vom Beſuch der Fortbildungsſchule befreit werden. Hoffen wir, daß die Anſtalt auch im kommenden Winter, wie bisher, eines recht zahllreichen Beſuches ſich zu erfreuen hat. O Karlsruhe, 9. Okt. In der Karksr. Ztg. wird halbamtlich mitgeteilt: Das kgl. Generalkommando des 14.(badiſchen) Armeekorps hat dem Miniſterium des Innern mitgeteilt, daß die Truppen des Armeekorps wäh⸗ dend der diesjährigen Herbſtübungen in den Quartieren bon der Bevölkerung überall gut aufgenommen wor⸗ den ſind. beten, den Gemeinden und den mit der Bearbeitung der Einquartierung befaßten Behörden ſeinen Dank zu über⸗ mitteln. 5 e () Karlsruhe, 9. Okt. Die ſeit einigen Monaten zwiſchen der oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft und dem Miniſterium des Innern ſchwebenden Verhandlungen über die Bedingungen, unter denen dieſer Geſellſchaft die Be⸗ nutzung der öffentlichen Wege und Waſſerläufe und des Staatseigentums für ihre Anlagen zur Verſorgung ihres Tätigkeitsgebiets mit elektriſcher Energie geſtattet wer⸗ den ſoll, ſind, laut Karlsr. Ztg., dieſer Tage zu einem Abſchluß gekommen, der, wie man hoffen darf, beide Teile befriedigen kann. Auch über die Bedingungen und Tarife, die der Stromlieferung an ihre Abnehmer zu Grunde gelegt werden ſollen, iſt zwiſchen der Geſellſchaft und der Regierung Einigung erzielt worden. Die Ge⸗ ſellſchaft hat ſich ferner verpflichtet, aus dem ſtaatlichen Murgwerk— falls es zur Ausführung kommen ſollte— einen nach Ablauf von fünf Jahren nach Inbetriebnahme des Werkes ſich erhöhenden Teil ihres Bedarfs an Strom Ne mit der Regierung vereinbarten Preis zu be⸗ ziehen. a () Karlsruhe, 9. Okt. Heute vormittag haben bon hier aus mehrere Familien die Ausreiſe nach Bra⸗ ſilien angetreten. Nach der Bad. Landesztg. ſollen es im ganzen 60— 70 Perſonen geweſen ſein, die ihr Glück nun in Braſilien ſuchen wollen. 5 Karlsruhe, 9. Okt. Die Karlsr. Ztg. teilt halbamtlich mit: Mit Genehmigung der zuſtändigen Miniſterien werden mit Gültigkeit vom 10. Oktober lfd. Jahres bis 31. Dezember 1913 Ausnahmetarife für friſches, noch nicht zubereitetes Fleiſch bei Aufgabe als Stückgut und in Waggonladungen, für Gerſte und Mais, zu Futterzwecken beſtimmt, auch geſchroten, als Frachtgut in Wagenladungen im Bad. Binnenverkehr und in den Wechſelverkehren der der Maßnahme beigetretenen Bahnen eingeführt, die erhebliche Ermäßigungen gegenüber den allgemeinen Tarifen aufweiſen und dazu dienen ſollen, die herrſchende Fleiſchteuerung zu mildern und auf eine Verbilligung der Futtermittelverſorgung der Viehhalter hinzuwirken. Die Ausnahmetarife ſind an den Verbrauch im Inlande gebunden.„%% (Karlsruhe, 9. Okt. Großherzogin Witwe Luiſe kehrt Ende dieſer Woche von ihrem Aufenthalt in Schwe⸗ den nach Karlsruhe zurück und wird ſodann in der zwei⸗ ten Hälfte des Monats nach Baden⸗Baden zum Herbſt⸗ aufenthalte überſiedeln.* 3 1 Karlsruhe, 9. Okt. Obermaſchinenmeiſter Joos in Karlsruhe iſt auf Anſuchen bis zur Wiederher⸗ ſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verfſetzt worden. e eee Mannheim, 9. Okt. Der Großherzog hat den Kommerzienrat Louis Hirſch in Mannheim ſeinem An⸗ ſuchen entſprechend ſeines Amtes als Handelsrichter bei den Kammern für Handelsſachen beim Landgericht Mann⸗ heim enthoben und ihm das Ritterkreuz 1. Klaſſe mit Eichenlaub des Zähringer Löwenordens verlieben. des Entwendeten beläuft ſich auf über 3000 Mark. Da niemand im Hauſe wohnte, konnte der Di ſtört 0 das N tötet“, f Waldkirch, 9. Okt. In Oberprechtal wurde das Anweſen des Rauchenbauern Gg. Wohrle durch Feuer vollſtändig eingeäſchert. Das Großvieh konnte gerettet werden, dagegen verbrannten 14 Schweine und ſämtliches Federvieh. Sämtliche Fahrniſſe ſind mit verbrannt; die Bewohner konnten nur das nackte Leben retten. Der Knecht des Hofbauern wurde verhaftet, weil man glaubt, daß durch ihn der Brand infolge Fahrläſſigkeit ent⸗ 5JCTCTTTVſVTTTCTdTCTCTCTcCß(Tc.. Das Generalkommando hat gleichzeitig ge⸗ . Geſchäftliches. 9 Der 61. Jahrgang des Ladiſchen Geſchäfts⸗ kalenders für 1913(Verlag von Moritz Schauenburg in Lahr in Baden) iſt ſoeben erſchienen. Anläßlich ſeines Eintritts in das ſiebte Jahrzehnt hat der Kalender ein 0 recht geſchmackvolles, von Künſtlerhand geſchaffenes neues ate Kleid erhalten. Dem Titelblatt gegenüber finden wir die Bildniſſe der badiſchen Miniſter. Wenn auch der neue Jahrgang ſonſt den früheren gleicht, ſo ſtößt man bel genauerer Durchſicht doch an zahlreichen Stellen auf ſehr zweckmäßige und wertvolle Inhaltserweiterungen, von denen z. B. der neue Geſchäftskalender für die Großh. badiſchen Amtsgerichte gewiß vielen Beamten recht will kommen ſein wird. Das Perſonenverzeichnis iſt bis kurz vor Erſcheinen des Kalenders ergänzt; es ſind alſo auch die zahlreichen, im September noch bekannt gewordenen Verſetzungen und Ernennungen in dieſem Kalenders berückſichtigt. Als Originalbeitrag enthält der Kalender einen Aufſatz über„Die Elektrizität in Baden“, der um ſo mehr intereſſiert, als eine ähnliche Veröffentlichung in Baden nicht vorhanden iſt. Dann liegt auch wieder eine weitere neue Karte von Baden bei, die vierte aus dem im Entſtehen begriffenen, auf wirtſchaftlicher und politiſchek Grundlage aufgebauten badiſchen Kartenwerke, die eine in farbiger Wiedergabe ausgeführte Darſtellung des Wahl“ ausfalls der jüngſten badiſchen Reichstagswahlen von 1912 zeigt. Auf der Rückſeite befindet ſich eine äußerſt überſichtliche vergleichende Statiſtik der Wahlergebniſſe von 1912 und 1907. Dieſe Ausgeſtaltung des Badiſchen Geſchäftskalenders macht deſſen Benutzung als Nachſchlage⸗ buch für immer weitere Kreiſe empfehlenswert und bietel namentlich auch der Geſchäftswelt, vom Großkaufmam bis zum kleinen Handwerker, für die heutzutage unerlä liche Reklame und Geſchäftsempfehlung ein wertvoll Adreſſenmaterial, ſo daß die kleine Ausgabe von Mk. 1.30 und 20 Pfg. für Porto ſehr häufig gute Zinſen trägt Wer alſo für einen ſolchen Kalender Verwendung hat der verlonge in einer Buchhandlung den neueſten 61. Jahrgang. Der Siegeszug des Versſcherungsgedanken:. durch alle geſitteten Länder iſt eine der erfreulichſten Er“ ſcheinungen im modernen Wirtſchaftsleben. Er bringt in die Unraſt unſerer Zeit ein heilſames Gegengewicht den Stetigkeit und Verläßlichkeit und bietet die beſte Wehr gegen die Zufälligkeiten und Gefahren des hochgeſpannten Wirk“ ſchaftskampfes. Eine ungeheure ſoziale Bedeutung hat 1 der Verſicherungsgedanke in allen ziviliſierten Staaten Deutſchland voran, durch die Arbeiter- und Angeſtellten“ Zwangsverſicherung gewonnen. Werden doch nach 1* Reichs verſicherungsordnung 20 bis 21 Millionen Deutſch? der öffentlichen Kranken-, 24 bis 25 Millionen der Un? fall⸗, 15 bis 16 Millionen der Invalidenverſicherung an, gehören, d. h. unter zwei bis drei Deutſchen findet ſich mindeſtens ein mehrfach Zwangsverſicherter. Aber troß dieſer ſozialen Maſſenverſicherungen ſchreitet die Privat“ verſicherung— und auch hier ſteht Deutſchland in der vorderſten Reihe— rüſtig vorwärts, ſo daß 200 Unter“ nehmungen Ende 1910 eine Kapitalanlage von 5½ Milliarden— einem nicht unbeträchtlichen Teil des N N vermögens— aufwieſen. Typiſch für das private deu 1 Verſicherungsweſen iſt die Entwicklung des Allgemeſſen Deutſchen Verſicherungs⸗Vereins a. G. in Stuttgart, 7 5 einige Jahre nach der Gründung des Deutſchen Reich ins Leben gerufen, in den letzten 20 Jahren von üb 90000 Verſicherungen(in Haftpflicht, Unfall, Leben) m rund zwei Millionen Mark Prämien auf mehr a 870 000 Verſicherungen mit über 32 Millionen Prämien emporgeſtiegen iſt. 7 Vielſeitige Verwendung. Es iſt ſo leicht nicht aufzuzählen, Wozu man Maggi's Würze braucht; In keinem Haushalt darf ſie fehlen, Sobald zum Mahl der Schornſtein raucht. Gibt's Suppe, Sauce oder Braten, Salat, Gemüſe Vorgericht: All das wird immer fein geraten, Vergißt du dieſe Würze nicht. W ö 2 von Mk. 1.35 an per Mtr. in 0%. 5 Farben. Franko und schon iche 6 Tau 1 zollt ins Haus geliefert. R. 1 Muſterauswahl umgehend. b G. Henneberg, Hofl. J. M. d. deutſch. Kaiſerin, Züric J. Gross Nachf. Inh. Stetter F 2. 8 MANNHEIM Markt 5 4 empflehlt in sollden Qualitaten fertige Damen- u. Kinder-Wäsche Damen- u. Herren- Tricot-Wäsche Unterröcke Schürzen. Qelegenheiten 7 in Damenklelderstoffen. 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