4 41 ſezogenen Mächte auftut. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. e eee eee Ar. 122 5 Der Balkankrieg. Je wahrſcheinſicher es wird, daß der drohende Bal⸗ lankrieg nicht mehr abgewendet werden wird, deſto deut⸗ icher wird, ſchreibt die Frankf. Ztg., der ſtille Gegen⸗ ſatz bemerkbar, der ſich zwiſchen den Intereſſen und Be⸗ ſrebungen der durch die Balkanfrage in Mitleidenſchaft Vor allem ſcheint es, daß die den Hauptbeteiligten, Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland, nit Sorge und Eiferſucht aufeinander blicken, weil jede don beiden Mächten fürchtet, ſie könnte in ihren ſubjektir rechtigten Intereſſen verkürzt werden. In verſchiedenen Aeußerungen verantwortlicher Staatsmänner Oeſterreichs und Ungarns iſt unmißver⸗ ländlich ausgeſprochen worden, daß die öſterreichiſchen Rüſtungskredite den Zweck haben, Oeſterreich in den Stand u ſetzen, bei der endgültigen Entſcheidung über den Bal⸗ en ein gewichtiges Wort mitzureden, und daß man bei Aller Sympathie für den Frieden doch keines der öſter⸗ kichiſchen Intereſſen auf dem Balkan zu opfern gedenke. Dieſe Wahrung des öſterreichiſchen Standpunktes hat ver⸗ mutlich eine diplomatiſche Vorgeſchichte in den Verhand⸗ lungen, die der Vorbereitung einer gemeinſamen Formel fr die Vermittlungsaktion galten. Sie iſt nur ſo er⸗ lärlich, daß man in Wien der Ueberzeugung iſt, durch men Balkankrieg ſolle Oeſterreich entgegen früheren Abmachungen vom Balkan weggedrängt werden. Es liegt — ar ke ben ruſſiſchen Kreiſen zwar einiges Verſtändnis für uf der Hand, daß die Donaumonarchie ein ſtarkes wirt⸗ f(haftliches Intereſſe daran hat, den Weg nach Südoſten für die Erzeugniſſe ihrer Induſtrie offen zu finden. Das e in der Tat in Frage geſtellt, wenn ſich zwiſchen ſchwarzgelben und votweißgrünen Grenzpfählen des 5 sburge 6 ürde. Ein anderes iſt die Frage, ob dieſes Intereſſe banflich ſo ſtark iſt, wie es von der öſterreichiſchen Aktions⸗ kei dargeſtellt wird, und ein Drittes, ob dieſe In⸗ einen etwaigen europäiſchen Krieg wert ſind. en laſſen ſich in Kürze nicht beantworten, aber ich iſt, daß aus ihnen eine gewiſſe Unſicherheit über ie weitere Haltung Oeſterreichs zu den Verwickelungen uf den Balkan entſteht.„Das umſomehr, als umge⸗ . von Rußland her die öſterreichiſchen Staatsmänner 3 hingewieſen werden, daß ihr Vorgehen auf Ruß⸗ 8 Rückſicht nehmen müſſe. Eine Mitteilung des Pe— 4 burger Korreſpondenten über die Aeußerung einer dem ſiſchen Auswärtigen Amt naheſtehenden Perſönlichkeit inen Zweifel darüber, daß man in den verantwort⸗ k öſterreichiſchen Sorgen hat, daß man aber ein ſelb⸗ undiges Vorgehen Oeſterreichs nicht ruhig hinnehmen ürde. Daneben laufen dann wohl noch die Bemühungen n derantwortlicher Kreiſe in Petersburg, Oeſterreichs Bal⸗ Uintereſſen überhaupt auf die Seite zu ſchieben. Daß Der Weg des Verderbens. Roman von C. Bach. CFortſetzung. d Die kleine Reſidenz, in der unſere Erzählung ſpielt, bürde der Wohnſitz Rautnert's, von dem aus er aber dener wieder Reiſen unternahm, die ſeinem Zwecke, * er nicht einen Moment aus den Augen verlor, die⸗ en ſollten. 5 b So viel auch Rautner mit der männlichen jeuneſſe kee verkehrte, hatte er Ferdinand noch nicht kennen guernt und der Name von Berg, der ihm mehrmals 10 ſeinen Geſchäftsfreunden genannt worden, tönte In fremd, wie jeder andere gleichgiltig in den Ohren. 35 Ferdinand hatte an jenem Abende in ohnmächtiger — ſeine Gattin verlaſſen. Finſter, grollend ſuchte er bie, Handlungsweiſe als das Produkt der grauſamſten lade. hinzuſtellen, und im tiefſten Unfrieden mit ihr Rezſlich ſelbſt eilte er fort und fand ſich bald in einem ber e, der ſeit Monaten die verſchiedenſten Elemente Geſellſchaft in ſich ſchloß, wieder. dad, der Salon der Frau von Waldow galt ge⸗ eine nicht als einer der vornehmſten, wohl aber als Narr der amüſanteſten der Reſidenz, und da man der Use des Hauſes weiter keinen Vorwurf machen konnte, Da daß etwas hoch bei ihr geſpielt wurde, und die ſeteten, die dort aus⸗ und eingingen, nicht gerade der Achen Geſellſchaft angehörten, ſo bewegte ſich allabend⸗ den ein munterer Kreis in den gaſtlichen Räumen, in lüſtich. man immer ſchöne Mädchen und Frauen und Piz lebensfrohe Kavaliere, die mit dem Gelde nicht Notar und knickerten, fand, und außer einigen, denen Amentnia nicht hold war und die bei der Bank, die in en n kleinen Zirkel aufgelegt wurde, ihr Geld gelaſ⸗ a Aa de Geſchaft und die Gäste müßten die Zeche enn Mete, fühſten ſich die meiſten der Gäſte der Frau ammezaldow ſehr behaglich und ließen nichts auf ſie die gen, trotzdem einige Peſſimiſten behaupten wollten, ame betrachte ihre Geſellſchaftsabende als ein 5 bezahlen rdinand war bald und en. mit d fast all⸗ em ſolchen ſtimen Wegenſaßzen die Hmtsblaff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Huesheim, Mecarhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim Seenheim, Dienstag Hen 15. Oktober 1912. 5 Und Reibungen der Keim zu ſchweren Verwicklungen liegen kann, leuchtet ein. De es aber ſchon einmal— wir haben vor einigen Tagen darauf hingewieſen— etwa zehn Jahre lang eine förm— liche Vereinbarung zwiſchen den beiden Mächten über einen Ausgleich ihrer Intereſſen auf dem Balkan gegeben hat, ſo iſt nicht einzuſehen, weshalb nicht heute abermals eine friedliche Auseinanderſetzung erfolgen könnte, die natürlich nicht nur die Intereſſen dieſer beiden Groß— mächte, ſondern auch diejenigen der Türkei und nicht min— der die berechtigten Forderungen der in der Türkei woh⸗ nenden kleinen Völker berückſichtigen müßte. Wie aus einem Berliner Privattelegramm hervorgeht, ſchein; wenigſtens für gewiſſe Möglichkeiten eine Vereinbarung zu beſtehen. Vielleicht darf man daraus die Hoffnung ableiten, daß dieſe Vereinbarung auch ſtandhalten, und daß auch die ſchwierigeren Fragen im Wege friedlicher Verſtändigung beantwortet werden können. Die Präſidenten der Zweiten Kammer. Durch den Rücktritt v. Payers, der als Präſiden; der Abgeordnetenkammer vom 20. Februar 1895 bis 5. Oktober 1912, ſomit über 17 Jahre fungiert hat, er⸗ ſcheint ein Rückblick auf die Inhaber des Präſidiums ir der Zweiten Kammer nicht unangebracht. Die Geſchäfts⸗ leitung und Geſchäftsführung im Halbmondſaal lag bis zur Verfaſſungsreviſion von 1906 in den Händen eines Präſidenten und eines Vizepräsidenten. Die Verfaſſungs⸗ reviſion von 1906 brachte den Poſten eines zweiten Vize⸗ präſidenten. Die ſieben Landtage ſeit 1870 haben nur vier Präſidenten erfordert. Vom 19. Dezember 1870 bis 20. Juni 1874 war Obertribunalrat v. Weber⸗Stutt⸗ art Präſident und bis 15. Mai 1872 der Stuttgarter berbürgermeiſter v. Sick Vizepräſideut. Auf letzteren folgte dann der Rechtskonſulent Hölder, der unterm 15. März 1875 zum Präſidenten vorrückte und das Prä⸗ ſidium bis zum 1. Oktober 1881 führte. Vizepräſident war unter Hölders Präſidentſchaft der Direktor der Kreis⸗ regierung Reutlingen v. Schibandner bis 29. Auguſt 1880, wo er durch Landgerichtsdirektor Hohl in Stuttgart abgelöſt wurde. 1882 rückte dann Hohl zum Praſidenlen auf und führte den Vorſitz der Abgeordnetenkammer bis zum Schluß des Landtags am 6. Juni 1894. An Stelle Hohls trat als Vizepraſident Kreisrichter Lenz bon Stutt- art, dem im Jahre 1886 Rechtsanwalt d. Göz als Vizepräſident nachfolgte. Unterm 20. Februar 1895 nahm Rechtsanwalt Payer den Präſidentenſtuhl ein, und mit ihm trat als Vizepräſiden: Landrichter Kiene in Tätig⸗ keit. Die beiden Abgeordneten haben gleichlange neben⸗ einander in der Zweiten Kammer amtiert. Als die Ver⸗ faſſungsreviſion für den letzten Landtag mit der reinen Volkskammer die Stelle eines zweiten Bizepräſidenten t* TTV— 1 brachte. mur dae ee rant aus Stutadct hieau Dre abendlich zuſammentraf, in Beſchlag genommen, und ſeine finſtere Miene, ſeine verlegene Haltung, die ſo grell gegen ſein ſonſtiges Benehmen abſtach, erweckte die Spottſucht eines ſchönen Mädchens, das in reizender Toilette, den hübſchen Kopf nachläſſig zurückgelehnt, von ihrem ihr eingeräumten Rechte Gebrauch machend, mit Ferdinand vertraulich plauderte. Fräulein Abner war Schauſpielerin, und wenn ihr Talent auch nur ein ſehr mittelmäßiges war, ſo hatte ſie trotzdem an dem kleinen Hoftheater durch ihr aller⸗ liebſtes Acußere und ihre raffinierte Koketterie feſten Fuß gefaßt, und ihre zahlreichen Freunde und Bewun⸗ derer verſtanden es, ſie zu halten und zu ſtützen, trotz⸗ dem ſie nur die kleinen, allerkleinſten Rollen erhielt. Seit Ferdinand in die Geſellſchaft der Frau von Waldow gekommen war, hatte das Fräulein ihn zu ihrem Ritter erwählt, und dem eitlen ſchwachen Men⸗ ſchen ſchmeichelte die Bevorzugung des ſchönen koketten Mädchens, ſo daß er nicht mehr die Fähigkeit hatte, den um ihn geſchlungenen feinen Netzen zu ent⸗ ſchlüpfen. Heute gelang es ihr aber nur ſchwer, den jungen Mann aus ſeiner tiefen Verſtimmung zu reißen, immer wieder verſankf er in ein finſteres Nachdenken, und auf des Fräuleins neckende Frage, ob ihm ſeine holde Gat⸗ tin eine recht ernſte Gardinenpredigt gehalten habe, daß er gar ſo griesgrämig dreinſchaue, zuckte er verſtimmt die Achſeln, ohne ihr eine Antwort zu geben. Wie allabendlich, begann auch heute gleich nach Mitternacht das Spiel, allein Ferdinand beteiligte ſich nicht, wie ſonſt, direkt daran, und auf die Einladung der Frau von Waldow meinte er, ſich zu einem Lächeln zwingend, daß er ſich gelobt habe, an dieſem Abend ſein Glück nicht erproben zu wollen. Fräulein Abner blickte ſchelmiſch zu ihm auf. Sind Sie ſeit geſtern ſolide geworden, beſter Herr v. Berg? Ei, ei, da hat die Frau Gemahlin ein wahres Wun⸗ der vollbracht. O, und ich hatte mich ſo ſehr gefreut, Ihnen heute ein artiges Sümmchen abzugewinnen. Auf⸗ richtig, lieber Freund, ſpielen Sie heute aus Prinzip nicht oder—?? 5 5 Ferdinand war glühend rot geworden, ein unbe⸗ ungen Mädchens un ochond ä hagliches Gefühl ſprach ſich in ſeinem Geſichte aus, und Rede des i 60 5 meinte 5 R e e g 8 N* 9 8 5 7 a e r ö 5 8 Seckenneimer Hnzeiger, Aiuesheimer Hmzeiger, flekarhauser Zeliund, E ding Er Teilfung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 200 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 12. Jahrgang deſigniert. Tie letzten drei Präſtdialmitglieder haben in ihren perſönlichen Stellungen im Lauf der Jahre weſent⸗ liche Wandlungen erfahren. Allen dreien iſt der Perſonal⸗ adel vom König verlieben worden. Präſident d. Paveꝛ vurde durch Titel und Rang eines Geheimen Rats aus, gezeichnet, der erſte Vizepräſident v. Kiene wurde von Landrichter zum Landgerichts⸗ und Oberlandesgerichtsra⸗ und unlängſt zum Senatspräſidenten befördert. v. Payei hat als Abgeordneter die gute Stadt Reutlingen ſei 1893 vertreten und wurde kürzlich zum Ehrenbürger da⸗ ſelbſt ernannt. v. Kiene iſt ſeit 1894 Abgeordneter des Oberamtsbezirkes Ehingen. v. Kraut war Deputierter des Oberamts Calw von 1900—1906 und im letzter Landtag Proporzabgeordneter. Der politiſchen Zuge hörigkeit nach iſt v. Payer Mitglied der Volkspartei b. Kiene des Zentrums und v. Kraut der konſervativer Partei. i Mandatsniederlegung ves Re ichstagspräſidente Dr. Kämpf. Der Präſident des Reichstags, Dr. Kämpf, hal ſein Reichstagsmandat niedergelegt. Er vertrat als Ab⸗ geordneter den 1. Berliner Wahlkreis im Reichstage, wurde jedoch erſt gegen den Sozialdemokraten Düwell, der 5579 Stimmen, während er ſelbſt 5588 Stimmen er⸗ hielt, in der Stichwahl gewählt. Die Gültigkeit dieſer Wahl wurde jedoch von den Sozialdemokraten angefoch⸗ ten und hatte inſolgedeſſen die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstags beſchloſſen, die Gültigkeit der auf ihn mehr entfallenden 19 Stimmen Beweis zu erheben. Mei . 22 1 Vg Stadtrat Haempf 5 Infolge ſeines Rücktrittes hat nunmehr auch der Reichstag vor ſeinem Wiederzuſammentritt im Novem- der d. J. beſchloſſen, eine Neuwahl der Präſidenten vor⸗ zunehmen. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, will Stadt⸗ . ˙ 1m ² TTA ˙· er ſcharf?„Aus Prinzip, meine Gnadige! Welch ande⸗ rer Grund könnte mich beſtimmen?“ „Ah, ſelbſtverſtändlich. Ein ſo reicher Mann, wie Sie es ſind, dem die glänzenden Revenuen ſeiner ſtein⸗ reichen Frau zur Verfügung ſtehen, kann von der Mi⸗ ſere armer Sterblichen, wie ich z.“ B. eine bin, nichts wiſſen. Wenn ich heute Abend nicht pointiere, ſo ge⸗ ſchieht es nicht aus Prinzip, ſondern aus dem ein⸗ fachen Grunde, weil ich kein Geld habe und in der letzten Zeit“, fügte ſie mit kokettem Augenaufſchlag hin⸗ zu, ſchreckliches Pech hatte. Wiſſen Sie, da fällt mir etwas ein,“ rief ſie hell auflachend,„wenn Sie nicht ſpielen wollen, ha, ha, ha, aus Prinzip, dann laſſen Sie mich für Sie ſpielen, den Gewinn teilen wir, den Verluſt tragen Sie Iſt das nicht ein annehmbarer Vorſchlag? Kommen Sie, ich kann nicht ſpielen ſehen, ohne mich daran zu beteiligen.“ Bei dem Eintritt des jungen Paares lenkte ſich die Aufmerkſamkeit der Spielenden einen Augenblick auf ſie, ein fragender Blick des Bankhalters traf Ferdinand, der ihn mit einem leichten Achſelzucken erwiderte; dann ging es in der alten Weiſe:„Meſſieurs, faites votre jeu, le jeu eſt fait“ fort, und auf die leiſe Frage eines der Spieler, ob Ferdinand Platz nehmen wollte, ſchüt⸗ telte er verneinend den Kopf, während Fräulein Abner, ihre Hände hinhaltend, luſtig meinte:„Ihre Börſe, Herr don Berg, ich will verſuchen, ob wir gemeinſam Glücg haben. Ich werde es gnädig machen und möglichſt viel gewinnen.“. Niemand bemerkte das tiefe Erbleichen des jungen Mannes, Niemand außer einem älteren Herrn. der in einem eleganten Geſellſchaftsanzuge als ſtummer Zeuge dem Spiele zuſah, ohne ſich daran zu beteiligen; ſeine Augen ruhten forſchend auf dem ſchönen Geſichte des jungen Mannes und ein höhniſches Lächeln zuckte um ſeinen Mund, als er bemerkte, wie Ferdinand die ziem⸗ lich ſchwere Börſe aus ſeinen zitternden Händen in die des Mädchens gleiten ließ. Von dieſem Augenblicke an blieben die dunklen Augen des Unbekannten an Fer⸗ dinand haften, der mit Fräulein Abner an den Spiel⸗ tiſch herangetreten war. 2 ——— ....——..—— alreſter Dr. Kampf, der vereits im 71. Lebensjahre ſteyt, wiederum für die fortſchrittliche Volkspartei im 1. Berliner Wahlkreiſe kandidieren. Dem Reichstag gehört Dr. Kämpf ſeit dem Jahre 1903 an. g ö Vor dem bulgariſch⸗türkiſchen Kriege. Obwohl Bulgarien mit diplomatiſcher Gewandtheit noch immer bemüht iſt, den Schein des Friedensfeundes zu wahren, ſteht doch außer Frage, daß die Kriegser⸗ klärung dieſes größten Staates des Balkanvierbundes nur eine Frage der Zeit iſt. Sobald Bulgarien mit ſeiner komplizierten Mobilmachung fertig iſt, dürfte es auch die Maske fallen laſſen. Der größte Teil der bul⸗ gariſchen Truppen iſt ja bereits an der Grenze konzen⸗ triert, und ganz beſonders ſind es die nach Adrianopel führenden Gebirgspäſſe in welchen ſtarke bulgariſche Trup⸗ penanſammlungen feſtgeſtellt wurden. Hier dürfte es auch zweifellos zu den erſten Zuſammenſtößen zwiſchen Tür⸗ ken und Bulgaren kommen, da die Bulgaren ihren Hauptſtoß gegen das auf der Straße von Konſtantinopel gelegene Adrianopel richten werden. i 2 A 2 0 7 8 O0 2 8 8 N 8 S J. NI 5 88 . . 2 0 7 enen 1 4 8 7 919865 inan . o. 0 Ne 2 N= 2 2— 5 i N 2.5 5 ac* 08 1 0 9 CURA J N ue, e. Aer leu GM. RN N 822 f —— 7 78 Nn Unſere Karte dürfte daher in wenigen Tagen ein beſonderes aktuelles Intereſſe gewinnen. Bildet auf tür⸗ kiſcher Seite das befeſtigte Adrianopel den Mittelpunkt des Truppenaufmarſches, ſo verſammelt ſich die bulgariſche Hauptarmee bei dem etwa halbwegs zwiſchen Adrianope und Philippovel gelegenen Chaskovga⸗ 44 Politiſche Rundſchau. 1 Balkan. Daily Chronicle ſchreibt: Die hauptſächlichſten fried⸗ lichen Einflüſſe bilden Frankreich, deſſen einziges Inter⸗ eſſe als der Bankier der Balkanſtaaten iſt, die Feindſelig⸗ keiten zu beenden, und Teutſchland, deſſen Bündnis mit Oeſterreich-Ungarn und deſſen Freundſchaft mit Rußland es zum natürlichen Vermittler zwiſchen beiden Mächten macht. Es wäre zu erwarten, daß die britiſche Diplomatie, die ſich auf den gewöhnlichen Linien der Tripleentente bewegt, dieſe friedlichen Einflüſſe unterſtützt, aber es liegt beträchtliches Beweismaterial vor, daß wir während der jetzigen Kriſis infolge unſerer Freundſchaft für die gegen⸗ wärtige türkiſche Regierung nicht durchweg ſo gehandelt haben. Unſere Lage war ohne Zweifel beſonders ſchwie⸗ rig, indeſſen ſind die Gefahren einer Abweichung der Diplomatie von ihren anerkannten Richtlinie zu groß, als daß die einzige Ausſicht, ſie zu überwinden, darin liegt, daß alle Mächte deutlich anerkennen, daß die Einig⸗ keit des Handelns auf alle Fälle fortgeſetzt werden muß. Wenn unſere Freunde in dieſem Geiſte darauf verzichten, uns zu kritiſieren, ſo muß von unſerem auswärtigen Amt ſeinerſeits dafür Sorge tragen, ihnen keinen Grund zur Kritik zu geben. 5 — 1 Lokales. Seckenheim, 15. Oktober 1912. Der heutige Schweinemarkt war mit 70 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 22 bis 28 Mark pro Paar verkauft wurden. Mitteilungen aus der Gemeinderatsſitzung vom 11. Okt. 1912. 14 Grundſtücke werden geſchätzt. Daß dem Taglöhner Jakob Studer die Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft„Zum Stern“ erteilt wurde, wird mitgeteilt. Desgleichen die Verfügung Gr. Bezirksamts betr. die Vereinigung der Gemeinden Ilvesheim, Neckarhauſen, La⸗ denburg, Seckenheim und Wallſtadt zu einem Desinfek⸗ tionsbezirk. Desgleichen, daß der Düngerfabrik Rheinau G. m. b. H. die Erlaubnis zum veränderten Wiederaufbau erteilt wurde. Die Gerätſchaften zur Verabreichung eines Milchfrüh⸗ ſtückes an dürftige Schulkinder ſollen aus den zur Ver⸗ Die Verfügung Gr. Bezirksamts vom 2. ds. Mts. f 90 die Einverleibung des Nheinaugebiets wird bekannt gegeben. Das Wirtſchaftskonzeſſtonsgeſuch des Peter Reinhard in Rheinau wird befürwortet, da es ſich um eine beſtehende Wirtſchaft handelt. Zur Neueinteilung im Baugebiet Gewann Hopfen⸗ gärten wird die Zuſtimmung erteilt. Als Kommiſſion zur Abſchätzung der Bäume werden ernannt: f 1. Kreisobſtbauinſpektor Blaſer. 2. Philipp Volz II. 3. Jakob Ludwig Arnold. Eine Erklärung über Weggeländeabtretung an Philipp Schmich und Jakob Arnold wird vollzogen. Die Anlieferung eines ſchmiedeiſernen Roſtes für die Kanalisation hier wird der Firma Gebr. Bauer Heidelberg zum Angebotspreiſe übertragen. In den Dienſtwohnungen der Unterlehrer dahier in der Friedrichsſchule ſollen Oefen aufgeſtellt werden. Selbſtverſtändlich haben alsdann die Wohnungsinhaber ihr Brennmaterial ſelbſt zu ſtellen. Das Inventur der Waſſerleitung ſoll mit rund 2000 Mark gegen Feuergefahr verſichert werden. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung ge⸗ nehmigt. Der ausgeſchriebene Farren wird dem Submittenten Johann Stief Mannheim zum Angebotspreiſe zugeſchlagen. Nachſtehende ſehr intereſſante Mitteilung, entnehmen wir der Nummer 41. der Werkmeiſter Zeitung. Petroleum oder elektriſches Licht? Neuerdings ſind von den ſtädt. Elektrizitätswerken in Kiel eingehende Verſuche über den Petroleumverbrauch der einzelnen Lampengattungen ausgeführt worden. Bei den Verſuchen waren nach der„Elektrizität“ zur Unter⸗ ſuchung eine Kuchenlampe ohne Brennſchelbe, ein Rund⸗ brenner mit kleiner Brennſcheibe(Tiſchlampe) und eine Lampe mit großer Brennſcheibe, wie ſie als Hängelampe in Wohnzimmern und Wirtſchaften benutzt werden, ver⸗ wandt worden. Bei dieſen Prüfungen hat ſich ergeben, daß die Lichtſtärken der drei Lampen im Durchſchnitt aus verſchiedenen Verſuchen 8,8 20 reſp. 27 Normal⸗Kerzen betrug. Es wurde ferner feſtgeſtell, daß die Brennſcheiben auf den Verbrauch gar keinen Einfluß ausüben, daß viel⸗ mehr der Verbrauch für die Kerze bei allen drei Sorten von Lampen ziemlich gleich iſt. Von Intereſſe iſt aber, daß der Verbrauch auch unabhängig davon iſt, ob man gewöhnliches amerikaniſches Petroleum zu 20 Pfg. das Liter oder raffiniertes Kaiſeröl zu 30 Pfg. das Liter verwendet, nur macht ſich bei erſterem die geringere Güte durch eine ſtärkere Verkohluug des Dochtes und durch den Geruch der Verbrennungsgaſe bemerkbar. Es wurde als mittlerer Wert einer großen Reihe von Verſuchen ein Verbrauch von 3,2 gr für eine Lichteinheit gefunden. Danach ſtellten ſich die ſtündlichen Koſten für eine Küͤchen⸗ lampe mit 8,8 Kerzen Lichtſtärke bei Kaiſeröl auf 1,1 Pfg., bei amerikaniſchem Oel auf 0,78 Pfg., für die Tiſchlampe mit kleiner Brennſcheibe und 20 Kerzen Lichtſtärke bei bei Kaiſeräl auf 2,5 Pfg., bei amerikaniſchen Oel auf 1,66 Pfg., für die große Hängelampe mit großer Brenn⸗ ſcheibe und 27 Kerzen Lichtſtärke bei Kaiſeröl auf 2,7 Pfg., bei amerikaniſchem Oel auf 1,80 Pfg. Dieſe ſtündlichen Ausgaben erſcheinen auf den erſten Augenblick nicht hoch, ſie gewinnen jedoch ein ganz anderes Ausſehen, wenn man damit die Koſten für elektriſche Beleuchtung ver ⸗ gleicht, die bisher als eine teure Luxus beleuchtung gegolten hat. Seit Einführung der Metallfadenlampen, die für eine Kerzenſtärke nur etwa 1,2 Watt die Stunde ge⸗ brauchen, ſtellen ſich die Koſten für eine 25kerzige elektr. Lampe bei dem Preiſe von 55 Pfg., für die Kilowatt⸗ ſtunde auf nur 1,65, alſo rund 1¼ Pfg., gegenüber 2½ Pfg., einer mit Kaiſeröl geſpeiſten Petroleumlampe gleicher Helligkeit.(Nach Mitteilungen der Deutſchen Gasglühlicht Actien Geſellſchaft(Auergeſellſchaft) Berlin ſtellen ſich die Koſten, bei Benutzung von Osramlampon (Metallfadenlampen) bei einem Strompreiſe von 40 Pfg. pro Kilowattſtunde, wie es hierorts zur Verrechnung kommt, für Osramlampe von 16 K. auf 0,75 Pfg. für ſolche von 25 K. auf 1,— Pfg., für dieſelbe von 32 K. auf 1,3 Pfg., Lampen von 50 K. brauchen 2,— Pfg. pro Stunde.) Zugunſten der Billigkeit der elektriſchen Beleuchtung kommt ferner hinzu, daß dieſe ſich im Ver⸗ hältnis zur Petroleumlampe leicht aus und wieder ein⸗ ſchalten läßt; wie die Erfahrung lehrt, iſt dieſer Umſtand für die Erſparnis von Beleuchtungskoſten von erheblicher Bedeutung. Jeder weiß, wie häufig es vorkommt, daß ein Zimmer, für welches die künſtliche Beleuchtung(ſei es Petroleum oder elektriſches Licht) bereits in Tätigkeit ge⸗ ſetzt iſt, von den Bewohnern vorübergehend auf Minuten oder Viertelſtunden wieder verlaſſen wird. Bei Petroleum⸗ beleuchtung entſchließt man ſich nicht leicht dazu, die Lampe in dieſen Fällen zu löſchen, weil dan die Um⸗ ſtände des Wiederanzündens ſcheut. Rechnet man die Zeiträume zuſammen, während deren die Petroleumlampe in ſolcher Art unnötig brennt, ſo wird ſich ein weiterer erheblicher Vorteil zugunſten der elektriſchen Beleuchtung ergeben. Aus Nah und Fern. waren Vorträge und Rezitationen hervorragender Mit⸗ 9 75 des Großh. Hoftheaters geſtellt. Gemeinſame ieder und Tanz ſchloſſen die harmoniſche Veranſtaltung. Beſonders vermerkt darf noch werden, daß dem Verein Karlsruheur Preſſe ſämtliche Karlsruher Zeitungen an⸗ gehören und er zurzeit ein Bild der Geſchloſſenheit dar⸗ ſtellt, wie man es ſeit einer Reihe von Jahren leider vermiſſen mußte. Dieſe Geſchloſſenheit zeugt von dem kollegialen Einvernehmen unter den hieſigen Journaliſten. () Karlsruhe, 14. Okt. Am 10. Nov. vorm. 1 Uhr findet die diesjährige ordentliche Hauptverſammlung des Landesverbandes bad. Redakteure ſtatt, die ſich mit Standes⸗ und Organiſationsfragen beſchäftigen wird. () Mannheim, 14. Okt. Als Auftakt zum ſüd⸗ deutſchen Rundflug fanden geſtern hier vor einer unge heuren Menſchenmenge Schaufliegen ſtatt. Es beteiligten ſich daran der Konſtanzer Flieger Schlegel, der Karls⸗ ruher Flieger Senge, ferner von Stoephaſeus, de Wall und Bron Werntgen. Das gleichzeitige Fliegen von 5 oder 6 Aviatikern bot einen intereſſanten Anblick Schlegel gewann ſich den Höhenpreis. Auch mehren Offiziersflieger ſtarteten zum Probeflug; hierbei zerbrach dem bayeriſchen Offiziersflieger Fürling beim Landen ſein Ottodoppeldecker, ſodaß ſeine Teilnahme an dem Rundflug für ausgeſchloſſen gilt. Bei dem Unfall blieben die Paſſagiere unverletzt. 3 () Mannheim, 14. Okt. Der 60jähr. Bündelhol“? händler Schick ſtürzte vom Wagen und zog ſich ſo ſchweib Verletzungen zu, daß man an ſeinem Aufkommen zweifelt. () Heidelberg, 14. Okt. Wie kürzlich berichtel, hatte die Staatsanwaltſchaft in der Affäre des Söhn chens des Barons v. Bernus in Ziegelhauſen auf beſon deren Wunſch des Vaters hin eine Unterkuchung einge“ leitet, um über den tödlichen Unglücksfall des Knaben Aufklärung zu ſchaffen, nachdem böswillige Gerüchte einen zufälligen Tod beſtritten. Die Erhebungen haben nun. laut Heidelbg. N. N., einwandfrei ergeben, daß ein Un, glücksfall vorliegt. Durch andere Spielkameraden des 7 ei Kindes iſt feſtgeſtellt worden, daß das Kind mit beſon, derer Vorliebe den„Gefangenen“ ſpielte, wobei es ſic) auf alle möglichen Arten Feſſeln anlegte. Dieſes Spin! uſtenſtandes verwies. Zwiſchen die ſorgenden Anſprachen SA SA SA iſt dem Kinde zum Verhängnis geworden. a0 () Pforzheim, 14. Okt. Dieſer Tage fand man de in der Nagold einen Haufen Edelmetall, namentlich Gold er blech und halbfertigen Schmuck(Armbänder), was a ſcheinend aus mehreren Bijouteriefabriken ſtammte und zweifellos geſtohlen worden war. Der Fund hat einel je Wert von mehreren hundert Mark. Jedenfalls fürchte“ der Dieb, entdeckt zu werden und entledigte ſich bei Zeiten in ſeiner Beute. Die Polizei ladet nun zur Beſichtigunſ A des Fundes ein. N 8 (Radolfzell, 14. Okt. Ende letzter Woche wurden 5 von der Singener Gendarmerie verhaftete Saccharin ſchmuggler hier eingeliefert.— In Singen kam mit em 8 Schnellzug D 175 ein Wagen in Luzern an, bei welchen 00 die Hohlwände mit Saccharin ausgefüllt waren. fü Schmuggler hatten ſich aus dem Staub gemacht.[ () Tauberbiſchofsheim, 14. Okt. Der Bürge! meiſter der Stadt, E. Weihrauch, iſt im Alter von 50 8 gebäuden Feuer aus. Die Viehbeſtände konnten erg f 5 ein falſches Gleiſe geleitet und fuhr auf einen utit Zieg = — 2 7 2 2 — 2 — — 8 . A 5 N 2 5 anſel () Vom Bodenſee, 14. Okt. Auf der 20 Reichenau hat heute die allgemeine Weinleſe begonen, Von Radolfzell am ganzen See entlang bis gegen e d () Fautenbach, A. Achern, 14. Okt. Der 10% N der Stelle getötet. N g einem Güterzuge ausgewichen und überſah dabei 9. nend den auf dem andern Gleiſe kommenden Pers inn zug. Der Maſchinenführer bemerkte den Bahnarb itz auß der Strecke und zog die Bremſe, aber es war„de zu ſpät, die Maſchine hatte den Unglücklichen über Schienen geworfen und ihn ſofort getötet. fen (Karlsruhe, 14. Okt. Im Palmengarten der land heute Vormittag eine aus allen Teilen des Sol, bl beſuchte Verſammlung der bad. Pfadfindervereine An 8 bie von Prof. Fiſcher eröffnet und geleitet wurd aden a den Protektor der bad. Pfadfinder, Prinz Max von e Ein la wurde ein Begrüßungstelegramm abgeſandt. 0 eines tritt in die Tagesordnung wurde die Gründung den, 8 bad. Pfadfinderbundes, ſowie der Anſchluß an den. ſchen Pfadfinderbund beſchloſſen. Die Veratunge ens Satzungen nahmen längere Zeit in Anſpruch, l un, tz wert iſt, daß der Bund interkonfeſſionell ſein we. auch parteipolitiſche Beſtrebungen anſchließt. weft fi teren wurde dem Entwurf eines Aufrufes augen it und die Einführung von Gaufeldmeiſtern beſchloſſe g nter b. weiteren Verhandlungen entbehren des öffentli 1 ſol er eſſes. Die ſodann vorgenommenen Wahlen er! A SS nhein Zum Landesfeldmeiſter wurde Dr. Wettſteiner⸗ eahlt. ſe und zum Scheifeuhrer Baron von Türckheim 92955 1 () Karlsruhe, 14. Okt. Die Landſtän en Herbſe d am Dienstag, den 22. Oktober, zu der geppor f tagung, in 1 vor allem die Murgwe ſammentre! Dorrsſt. verlauter, daß auf ver vevorfſreyenden rarzen Herbſttagung in der 2. Kammer auch Interpellationen J die gegenwärtige Teuerung zu erwarten ſind. ü J Karlsruhe, 14. Okt. Vor der Strafkammer gerd der 33jährige F. W. Filſinger von hier wegen betrugs, Betrugsverſuchs und Urkundenfälſchung. Die undlage der gegen den Angeklagten erhobenen Be⸗ ſchuldigungen bildeten zahlreiche Schwindeleien auf dem ebiete des Kautions⸗ und Proviſionsbetrugs. F., der ſchon mehrfach Gefängnisſtrafen verbüßt und in gerade⸗ zu gewiſſenloſer Weiſe gehandelt hatte, wurde zu 4 Jah⸗ zen Gefängnis und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Karlsruhe, 14. Okt. In der Budgetkommiſſion wurde bei der Beratung der Murgwerksvorlage auch der Vunſch nach möglichſten Schutz der Naturſchönheiten laut, inbeſondere dadurch, daß ein Teil des geſperrten Waſ⸗ in das Murgbett abgelaſſen wird. Die ſachverſtän⸗ 5 ügen Erhebungen haben aber ergeben, daß die Koſten ir, auch bei Abgabe verhältnismäßig geringer Waſ⸗ mengen erheblich große ſind. Man will deshalb zu⸗ fächſt einen Verſuch damit machen, am Sonntag größere 1 Vaſſermengen in das Flußbett der Murg abzulaſſen. Dem von der Regierung mit der O. E. G. abgeſchloſſenen hertrag über Stromlieferung und Benützung des Staats⸗ kigentums für die Stromverteilungsanlage wird zuge⸗ ſimmt. Die O. E. G. verpflichtet ſich darnach in den krſten 5 Jahren nach Erſtellung des Murgwerkes 200% ſhres Elektrizitätsbedarfs aber mindeſtens 3 Mill. Kilo⸗ wattſtunden und dann 25% aus dem ſtaatlichen Kraft⸗ derk zum Preiſe von 4 Pfg. per Kilowattſtunde zu be⸗ ehen. Dafür erhält die Geſellſchaft das Recht der un⸗ Atgeltlichen Benützung des Staatseigentums für ihre I Stomleitungsanlagen und ein gewiſſes Monopol für 1 den Kleinabſatz elektriſcher Energie für beſtimmte Gegen⸗ 5 ben des Unterlandes. Bei der Spezialberatung wird Artikel 1 des Geſetzentwurfs ein Abſatz 2 folgenden 1 nhalts beſchloſſen:„Die gewonnene elektriſche Energie wird unbeſchadet aller Selbſtkoſten(Art. 4) zu tunlichſt zlligen Preiſen an die Verbraucher abgegeben werden. 4 Folge die Verteilung durch Großabnehmer, ſo wird 6 eſen die Stromabgabe zu tunlichſt billigen Preiſen als 1 Verpflichtung auferlegt werden.“ Weiterhin wurde be⸗ f 9 ſhloſſen, daß die zu erlaſſenden Verordnungen über die berſchiedenen Fonds im Benehmen mit den Landſtänden 1 krfolgt. Sodann wurden der Geſetzentwurf und der da— b jugehörende Nachtragsetat einſtimmig angenommen. e( Karlsruhe, 14. Okt. Auf Grund der im Spät⸗ 9 lahr 1912 abgehaltenen 2. Prüfung für den mittleren Juſtizdienſt ſind folgende Juſtizaktuare zur Anſtellung 14 mittleren Juſtizdienſt für befähigt erklärt worden: K Albrecht aus Neckarbiſchofsheim, J. Böttinger aus oſſenheim, A. Boos aus Renchen, Th. Brüderle aus „ Baſtatt, Gg. Daglang aus Paris, Joh. Epting aus 1 Zachenberg, Osk. Fuchs aus Mannheim, E. Gerock aus beſigheim, G. Groß aus Baſel, J. Grundel aus Kem⸗ den, K. Hall aus Kirchdorf, M. Häffner aus St. Bla⸗ 7 .. 3 8 a . Ed. Hauß aus Dielkirchen, H. Heck aus Pforzheim, Heinrich aus Bretten, K. Hellſtern aus Waldshut, „ 80 Hellenbrand aus Mühlhauſen, J. Höflein Ladenburg, E. Hollertt aus Kappelwindeck, J. Kirch⸗ gaßner aus Manuheim, H. Klein aus Eppingen, E. kopf aus Ichenheim, R. Krauß aus Karlsruhe, K. g Kraut aus Hockenheim, K. Kuhn aus Karlsruhe, A. I Hunzelnick aus Sinsheim, E. Lauble aus Hauſach, Os. eppert aus Reuthe, L. Lerch aus Gittelde, R. Nerz 5 55 N 1 dus Beuren, Fr. Oberſt aus Wein heim, R. Peter aus. 5 olfach, K. Pfendbach aus Brunnadern, L. Reuter aus Fruchhauſen, H. Ruppert aus Neckarbiſchofsheim, Fr. chladerer aus Bamlach, J. Schmitt aus Bühl, H. Stier * büls Kirchheim, G. Stückle aus Freiburg, Br. Walz aus Ettlingen, O. Weis aus Kenzingen und K. Zumſtein 4 aus Wallhalden.— Bahnverwalter H. Zipf in Achern I Aurde nach Schwetzingen verſetzt. 5 J baf(Karlsruhe, 14. Okt.(Erweiterung do I fens.) Die fortwährende Verkehrsſteigerung im Karls⸗ 10 Nüer Rheinhafen hat den Stadtrat veranlaßt, beim 1 Aid geraus ſchuß zu beantragen, daß ein 4. Becken des 1 06 dt. Rheinhafens nach dem Entwurf der Großh. Waſſer⸗ daubehörde hergeſtellt und mit den zu ſeinem Betriebe Horderlichen Straßen-, Gleis⸗, Beleuchtungs- etc. Ein⸗ Aztungen verſehen und daß der durch die Bauten ent⸗ Wende Aufwand im veranſchlagten Betrag von 1322 000 tark aus Anulebensmitteln beſtritten werde.. ** Cetzte Nachrichten. n Lübeck, 14. Okt. Das Reichsmarineluftſchiff L. 1 ſaſſierte heute vormittag 9 Uhr die Stadt. Es umkreiſte Aber und flog in ſüdlicher Richtung weiter. Von den f her gelegenen Punkten der Stadt aus war das Luft⸗ hiff noch faſt eine halbe Stunde lang ſichtbar⸗ .„Berlin, 14. Okt. Um 2.50 Uhr hat das Marine⸗ 1 gtſchiff„L. 1“, von Spandau kommend, die Stadt I Fharlottenburg und den Tiergarten überflogen. Zur Zeit 5 Rhein⸗ 4e Leut es über ken Rich tnas echände u. über den Linden. e„chaunistal, 14. Out. Das Maricamnfeel . bla 1“ iſt um 3.43 Uhr nachmittags auf dem Flug⸗ 10 1 Sl glatt gelandet. Das Marineluftſchiff iſt damit 31 ctunden lang in der Luft verblieben und hat damit in. 5 glänzende Leiſtung vollbracht, zu der ganz Deutſch⸗ 1755 nd den Grafen Zeppelin herzlich beglückwünſchen wird. ne? Fe.“ Paris, 14. Okt. Die neueſten Telegramme aus . elgrad vom 13. Oktober beſagen, das allgemeine Ge⸗ 2 l bezeichne den Konflikt als unvermeidlich. Ueberall b upfinde man, daß die jetzige Lage nicht andauern bene. Der entſcheidende Augenblick nähere ſich. Die Auf⸗ 60 finterhaltung der Truppen auf dem Kriegsfuße bedeute gebrelle Opfer, die nicht länger ohne Ziel und Ergebnis bersacht werden können. Der Kriegszuſtand könne alſo N eeklats als beſtehend angeſehen werden und die Kriegs- ärung ſei nur noch eine Formſache. c nz Paris, 13. Okt. Der Figaro will wiſſen, der Nikitg von Italien habe in einem Schreiben an den König ſei 3 kurz vor der montenegriniſchen Kriegserklärung 1 Befürchtungen ausgeſprochen und Vorſicht angeraten. u 0 önig Nikita habe aber darauf ungefähr erwidert: i 5 100,000 Mann nach Afrika geſchickt, um Lybien zu dern, das Dir nicht gehört, und Du willſt mich hin⸗ „. zu beanſpruchen. was die Türkei mir ſeit 34 Jah⸗ aus ren auf Grund des Berliner Vertrages ſchuldet? * Belgrad, 13. Okt. Der Miniſterpräſident Pa⸗ ſitſch hat dem Spezialberichterſtatter der Ag. Havas in einem Interview erklärt, die bisher ſchon ſchwierige und kritiſche Lage habe ſich noch dadurch verſchlimmert, daß die Türkei irreguläre, aus Geſindel zuſammengeſetzte Ban⸗ den, bewaffne und ſie gegen die wehrloſe ſerbiſche Bevöl⸗ kerung in der Gegend von Koſſowo loslaſſe, deren Waffen die türkiſchen Behörden ſchon ſeit lange eingezogen hatten. Mehr als 8000 Familien hätten ihre Wohnungen im Stich gelaſſen, um einem großen Maſſakre zu entgehen. Wir verlangen für unſere unterdrückten ſerbiſchen Brü⸗ der die ethiſche Autonomie für ein Gebiet, das vom Sand⸗ ſchak Novibazar, den Sandſchak mit einbegriffen, im Süd⸗ oſten bis zum Tale des Bregalniza reicht, eines Neben⸗ fluſſes des Vardar, das heißt, oſtwärts alſo für ganz Koſſowo, ferner für das Gebiet, das ſich von Adleſſio, einem Hafen am Adriatiſchen Meer längs des rechten Ufers des Schwarzen Drin bis zum Ochrida See hin⸗ zieht und im Süden durch eine Linie Ochrida See-Köprülü begrenzt wird. Was wir heute fordern, iſt einzig und allein das, was die Großmächte in Berlin beſchloſſen haben, indem ſie für die ſerbiſchen Vilajets der Türkei dasſelbe Autonomieregime wie für Kreta feſtſetzten. Es iſt den Großmächten nicht gelungen, die Durchführung der Reformen zu erreichen. So haben wir es auf uns! genommen, ſie aus eigener Kraft durchzuſetzen. Einzig und allein ernſthafte, wirkſame und formelle Garantien ſeitens der Großmächte hätten den Ausbruch des Kon⸗ fliktes beſchwören können, aber ſie zeigen wenig Neigung, die Verantwortung auf ſich zu nehmen. In höchſtens 48 Stunden werden die Balkanſtaaten die Antwort auf die öſterreichiſch-ungariſche Note überreichen. Wir werden zu derſelben Zeit den Großmächten die Bedingungen vor⸗ legen, die wir für unerläßlich halten, um die Exiſtenz unſerer Stammesbrüder zu ſichern, worauf es uns allein ankommt. Dieſe Bedingungen werden gleichzeitig auch der Pforte übermittelt werden. Alles hängt jetzt von der Türkei ab.— In hieſigen, gut unterrichteten Krei⸗ ſen iſt allgemein die Anſicht verbreitet, daß die von Paſitſch auseinandergeſetzten Bedingungen der Pforte in Geſtalt eines Ultimatums unterbreitet werden ſollen. * Sofia, 14. Okt. Die Note, die der türkiſchen Ge⸗ ſandtſchaft übermittelt wurde, zählt die radikalen Re⸗ formen auf, die allein das elende Los der chriſtlichen Bevölkerung wirklich beſſer geſtalten könnte, nämlich Autonomie der Verwaltung der Provinzen, belgiſche oder ſchweizeriſche Generalgouverneure, aus Wahlen hervor- gegangene Provinziallandtage, Landesgendarmerie und Milizen, ſowie freien Unterricht. Die Ausführung dieſer Reformen ſoll einem höheren Rat anvertraut werden, der ſich aus Chriſten und Muſelmanen in gleicher Zahl zuſammenſetzt und unter der Aufſicht der Botſchafter der Großmächte und der Geſandten der 4 Balkanſtaaten in Konſtantinopel ſteht. Die Pforte wird aufgefordert, zu erklären, daß ſie dieſe Forderungen annimmt, indem ſie ſich verpflichtet, die in der Note und in der beigefügten Ergänzungsnote enthaltenen Reformen binnen 6 Mo⸗ naten durchzuführen. * Konſtantinopel, 13. Okt. Wie es heißt, hat der Kommandant von Benghaſi Enver Bey an eine hohe Perſönlichkeit einen Brief gerichtet, in dem er erklärt, es werde ihm unmöglich ſein, ſelbſt nach dem Friedens ſchluß mit Italien die türkiſchen Truppen zurückzuziehen und die Araber im Stich zu laſſen, ſofern nicht oieſe ſelbſt ihn frei ließen. Der Brief wurde am 7. Os. dem Miniſterrat unterbreitet. Am folgenden Tag wurde auf Einladung der Regierung ein großer Rat höherer Gene⸗ ralſtabsoffiziere, einſchließlich Mahmud Tſchefked Paſchas, auf der Pforte zuſammenberufen. Dieſer war der An⸗ ſicht, daß der Friedensſchluß mit Italien angeſichts der gegenwärtigen Lage auf dem Balkan von militäriſchen Geſichtspunkten aus notwendig ſei. Es wird erklärt, die Pforte ſuche jetzt mit dem Großſcheik der Senuſſi ein Ab⸗ kommen zu treffen, wonach ihm gewiſſe religiöſe Vorrechte zugeſtanden werden, damit er ſeinen Einfluß für die Paciſionierung der Araber von Tripolis und Benghaſi geltend mache.. * Belgrad, 14. Okt. Einer um 9 Uhr früh aus Riſtowatz eingegangenen amtlichen Meldung zufolge haben heute um 5 Uhr früh die türkiſchen Truppen die ſerbiſche Grenze überſchritten und in der Gegend von Irſch die ſerbiſchen Truppen angegriffen. Der Kampf hat begonnen.(Notiz: Als näherer Ort der Grenzüber⸗ ſchreitung wird die Gegend zwiſchen Riſtowatz und Gorni Vrto Vrſch(Irſch?) angegeben.) Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenheim. J. Gross Nachf. Inh. Stetter F 2% MANNHEIM Markt empfiehlt in grosser Auswahl. Vorhänge-Tüllbettdecken Tuch-Plüsch-Wasch-Decken Bettvorlagen. —————m Oelegenheiten in Damenkleiderstoffen. Stets billige Reste inn Herren- Anzugstoffe . 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