Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonuementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. ( f(bbb Der Balkankrieg. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt: Die Militärbehörden aller Länder ſind ſeit einigen Jahren bemüht, etwaige Störungen oder Unbequemlichkeiten, die ihnen durch die Lriegsberichterſtattung der Preſſe verurſacht werden könn⸗ ten, konſequenter und ſyſtematiſcher als früher auszu⸗ chließen. Man kann ihnen das nicht einmal übel⸗ nehmen. Es liegt in der Natur des Krieges, daß er ſeine Zwecke ohne Rückſicht zu erreichen ſucht, und daß alle vorhandenen Hilfsmittel nur dieſem einen, eigent⸗ lichen Kriegszwecke dienen dürfen. In Sofia ſind jetzt ſchon achtzig oder hundert Kriegskorreſpondenten aus aller Herren Ländern verſammelt. Man kann dem bulgariſchen Generalſtab die Verlegenheit nachfühlen, in die ihn das ö Verlangen dieſes Ziviliſtenſtoffes verſetzt, die Armee ins Feld zu begleiten. Auf der Balkan halbinſel werden ransport, Stationierung, Verpflegung größerer Trup⸗ penmengen noch mehr Schwierigkeiten machen als weiter weſtlich in Europa. Da iſt die Vermehrung des Haupt⸗ guartiers um ein ganzes Zeltlager von Kriegskorreſpon⸗ denten keine Kleinigkeit. Die Korreſpondenten müſſen ja auch zuſammengehalten werden, um überwacht werden zu können. So unangenehm dieſe Ueberwachung iſt, muß ſie von der Preſſe doch wohl als ſachgemäß anerkannt werden. Es hat ſich ſeit dem letzten Kriege ge⸗ zeigt, daß Berichte, mögen ſie von dem loyalſten und vorſichtigſten Korreſpondenten ausgehen, der Partei, aus en Lager ſie kommen, erheblichen Schaden zufügen nnen. eberdies kann die Preſſe ſelbſt nicht dafür garantieren, daß in eine ſo große Schar von Bericht⸗ krſtattern nicht auch Elemente ſich einſchleichen, die nicht Imeingehören. artei durch übertriebene Rigoroſität gegenüber der Preſſe Auch ſelbſt ſchaden, umſo mehr, wenn die Gegenpartei ſich rückſichtsvoller erweiſt. Die Italiener haben das in Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) Der Blutſturz wiederholte ſich in derſelben Nacht di einmal und der herbeigerufene Arzt zuckte ernſt 85 Achſeln, als Ferdinand angſtvoll fragte, ob der Luſtand tödlich ſei. ler„In dem Alter Ihrer Frau Gemahlin,“ erwiderte „iſt es möglich, daß die Krankheit noch auf län⸗ . 1 Zeit zum Stillſtand gebracht werden kann— aber 1 Aut bei unausgeſetzter Pflege und abſoluter Ruhe. Jede Aufregung kann den Tod herbeiführen.“ g fta Emilie kehrte bald zum Bewußtſein zurück; ihr berker Wille ſiegte über ihre körperliche Schwäche und g ern dem erſten klaren Blicke, den die bis in's Innerſte i erkundete Frau auf ihren unwürdigen Gatten warf, 3 Krannte er, daß ſie die Veranlaſſung ihrer ſchweren f geankheit nicht vergeſſen hatte. Die tieſſte Verachtung gen den Urheber ihres Leids ſprach ſich in ihren Mie⸗ ihrn aus, und der entſchloſſene, eruſte Ausdruck, der au 4 lodem leichenblaſſen Antlitz um den feſtgeſchloſſenen Mund gerte, verhieß dem jungen Manne nichts Gutes. de Als ſie am anderen Tage Ferdinand an ihrem bette fand, winkte ſie ihm zu, er möge ſie verlaſſen, 1 zu nur der Dienerſchaft halber duldete ſie von Zeit bloc Zeit ſeine Nähe. 6. Hiermit bevollmächtige ich Sie, meinem Ehemann n Ferdinand Werner, genannt von Berg, die Sum⸗ eles d 30 000 Mark auszuzahlen. Als Quittung gilt di es Schreiben, das meine Ihnen bekannte, eigenhän⸗ Namensunterſchrift trägt. Emilie von Norden, verehelichte von Berg. Au Dieſe Worte, die die unglückliche Frau mit eigenen Schul geleſen hatte und die nur zu deutlich die ſchwere ſhralld ihres Gatten bewieſen, ſtanden fortwährend vor bern, Seele und ſcheuchten den Schlaf von ihren Wim⸗ ich ſie wollte nicht daran glauben, daß Ferdinand le„weit vergeſſen hatte, und doch mußte ſie es. Sie le einſehen gelernt, daß ſie ihr Schickſal an das 125 Elenden, der ihre und der Ihrigen Wohltaten Derr —. eingegangen: tte faßte den em ſchwärzeſten Undank belohnte. seknüpft. und der Bürgermeisterämter Seckenkheim, Huesheim, Necarhansen und FGingen. mutlich noch niemand geſiegt, weil es überhaupt noch nicht zu ernſtlichen Kämpfen gekommen iſt. Wenn man aber den Nachrichten einer Partei mehr glauben will als denen der andern, ſo müſſen das wahrſcheinlich die der verbündeten Balkanſtaaten ſein. Denn aus allgemeinen Erwägungen heraus iſt anzunehmen, daß dieſe im Vor⸗ marſch ſind, und daß die türkiſchen Truppen ſich rückwärts konzentrieren. Vielleicht handelt man in Konſtantinopel wenig klug, indem man dieſe Tatſache zu verhüllen ſucht. Sie muß ja doch einmal bekannt werden und wird dann nach den anfänglichen Meldungen von türkiſchem Vor⸗ dringen doppelt ſtark als Mißerfolg aufgefaßt werden. In Wirklichkeit bedeuten aber dieſe türkiſchen Rück⸗ züge gar keinen Mißerfolg. Nach der ganzen Natur dieſes Krieges verſtand es ſich ganz von ſelhſt, daß die Türkei jedenfalls für den Anfang die enſive wählen mußte. So iſt von allen Seiten angegriffen und würde ſich durch einen gleichzeitigen Gegenſtoß nach allen Seiten in unheilvoller Weiſe zerſplittern. Sie wäre vor allem zu einer ſolchen allgemeinen Offenſive gar nicht gerüſtet. Die Mobilmachung ihrer Armee rechnet, davon iſt hier mehrfach geredet worden, mit viel längeren Friſten als die ihrer Gegner, und ſie iſt zweifellos noch nicht fertig. Nichts ſcheint deshalb natürlicher, als daß die vorge— ſchobenen Poſten nach einigem Widerſtand vor den ein⸗ dringenden feindlichen Heerfäulen ſich zurückziehen. Das iſt offenbar ziemlich an allen angegriffenen Stellen ge⸗ ſchehen, und es ſcheint uns wenig diplomatiſch, daß man dieſen ſelbſtverſtändlichen ſtrategiſchen Vorgang von Kon⸗ ſtantinopel aus durch offenbar erfundene Siegesnachrichten zu verdecken ſich bemüht. 7 ** 2 2 55 Vom Kriegsſchauplatz. Aus der Türkei.. ö * Konſtantinopel, 23. Okt. Die Blätter melden folgende Kriegsnachrichten, deren offizielle Beſtätigung ausſteht: In dem Kampfe zwiſchen Diskata und Elaſſona verloren die Griechen 5000 Mann. Das Dorf Boſho⸗ newze bei Riſtowdo nahe der ſerbiſchen Grenze, das von drei ſerbiſchen Bataillonen mit Kavallerie beſetzt wurde, iſt von den Türken mit Artillerie zerniert und beſchoſ⸗ ſen worden. Die Serben wurden faſt vollkommen auf⸗ gerieben. Die Rückzugslinie der Serben in der Rich⸗ kung auf Priſchtina ſoll abgeſchnitten ſein. Die ſerbiſchen Truppenlinien ſollen von Kraljewo bis Trgowiſchtje ſich erſtrecken; ſie verfügen auch über Kavallerie. Nach wie⸗ der holten Stürmen gegen die montenegriniſche Stellung ſollen die Türken Ajelopolje wieder genommen haben. —„Sabah“ erfährt, daß die Griechen bei Katerini vier Bataillone gelandet haben. * Konſtantinopel, 23. Okt. Vom bulgariſchen Kriegsſchauplatz iſt geſtern folgende authentiſche Meldung he ſeſten Entſchchluß, in gewiſſer Hinſicht das Teſtament ihrer Schweſter wieder zur vollen Geltung zu bringen. Ferdinand durfte, nachdem er ſo tief geſunken war, nicht die ihm nach ihrem Tode, den ſie herannahen fühlte, eingeräumten Rechte gewinnen, und ihre über⸗ reizten Nerven, ihr zartes, ſo tief verletztes Ehrgefühl machten es ihr zur Bedingung, noch in der letzten Stunde eine Aenderung herbeizuführen. Sie bedachte dabei nicht, daß ſie laut ihres Ehe⸗ vertrages gar nicht mehr das Recht dazu hatte, wenn ſie nicht die Schmach ihres Mannes, von der ihr ja der faktiſche Beweis mangelte, der Welt kundmachen wollte, und ihren Fieberphantaſien, die ſich faſt täglich zu einer gewiſſen Stunde wiederholten, verlangte ſie heftig nach ihrem Advokaten, der die Eheakten vollzo⸗ gen hatte. Ihr Befehl wurde aber nicht vollzogen, da Emilie in geſunderen Augenblicken ihn nicht wiederhotte. Sie hoffte immer noch auf Geneſung, und je kränker ſie wurde, um ſo feſter klammerte ſie ſich an das Leben an. O, ſie hatte ja noch ſo viel auf der Erde zu tun, ſo viel gut zu machen, was ſie in einem törichten Wahne ſchlecht gemacht! Und doch fand ſie nicht den Mut, wirklich das auszuführen, was ihr als abſolute Notwendigkeit erſchien; denn ſie mußte ja dann dem Rechtsfreunde die Schande, die Schmach ihres Mannes vertrauen, dem Manne. der ſie damals vor einem nie meyr gut zu machenden Schritte gewarnt hatte, einge⸗ ſtehen, daß er Recht gehabt— wid daß ſich die ſo kluge Emilie von Norden in ihrer Menſchenkenntnis arg und bitter betrogen hatte. Um Schlaf zu finden, Ruhe vor den peinigenden Gedanken, mußte Emilie ſchon längſt zu narkotiſchen Mitteln ihre Zuflucht nehmen, und vor ihrem Bette ſtanden immer die Opiumpulver, die die Kranke auf Befehl des Arztes nur in kleinen Doſen gebrauchen durfte. Daß ſeine Gattin mit irgend einem ihm ſchädlichen Plane umging, fühlte Ferdinand, und wenn er auch nicht ahnte, was Emilie beabſichtigte, ſo erſchien es ihm doch notwendig, ſich Gewißheit über ihre Abſichten zu verſchaffen, und zu dieſem Zwecke blieb er oft in dem Krankenzimmer, binter einer Portiere verborgen. obne Die türkiſchen Truvven fahren fort. 8 Inufertionuspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechauſchluß Nr. 16. zurückgegangen. Geſtern vormittag wurde eine Kanonabe aus der Gegend von Maraſch hörbar. In der vorgeſtrigen Nacht ſollen 8000 Mann türkiſche Truppen ſüdlich von Adrianopel in der Richtung nach Timotika zurückgegangen ſein. Gleichfalls geſtern wurde gemeldet, daß die türkiſche Armee, die an der Struma operiert, ſich von Dſchumabala nach Demer Hiſar zurückgezogen hat. Das 5. türkiſche Korps iſt von Köprülü aus auf dem Vormarſch nach Nordoſten gegen Kotſchana begriffen, das 6. Korps rückt gegen Uesküb vor. Eine bulgariſche Diviſion verſucht, den Kreſenpaß zu forcieren, eine andere marſchiert gegen Pehcevo. Die türkiſchen Truppen weichen vor den ein⸗ dringenden Bulgaren zurück. Auch die Gegend von Timraſch und Palanka iſt von Bulgaren angegriffen worden. 8 * Konſtantinopel, 23. Okt. Nach verläßlichen In⸗ formationen haben die ſerbiſchen Truppen den Ohilevo⸗ paß im Lab⸗Tal, 15 Kilometer nordweſtlich von Priſch⸗ tina paſſiert und marſchieren gegen Priſchtina.— Meh⸗ med Paſcha iſt mit mehreren Tauſend albaneſiſchen Frei⸗ willigen nach Priſchtina abgegangen. An der ſerbiſchen Grenze hat geſtern bei Bujanowice ein lebhafter Kampf ſtattgefunden. An der montenegriniſchen Grenze iſt bei Grusinje heftig gekämpft worden. Die beherrſchenden Punkte wurden von türkiſchen Truppen beſetzt. Auf dem griechiſchen Kampfplatz ſind helleniſche Kavallerietruppen in türkiſche Gefangenſchaft geraten.. 5 Der ſerbiſche Vorſtoß. * Belgrad, 23. Okt. Der offizielle Bericht meldet: Unſere dritte Armee und die Ibar-Armee hat auf dem Terrain von Veljaglava bis Raska und in der Um⸗ gebung von Novibazar gegen die Türken und Albaneſen erbitterte Kämpfe zu beſtehen. Die Stärke des Feindes wird auf 40,000 Albaneſen und zehn Nizam⸗Abteilungen mit vier Batterien geſchätzt. Geſtern früh begann die dritte Armee eine energiſche Offenſive, warf den Gegner zurück und erreichte Malakoſſowo. eilig zurück. Bezüglich der Ibar⸗Armee, deren Vorpoſten ſich vor Sjenica befinden, ſind vom Javor⸗Gebirge günſtige Meldungen eingetroffen. Der Geiſt der Truppen iſt vortrefflich. Das Armee-Hauptquartier befindet ſich in Vranja, wohin ſich auch der König begeben hat.— Gemäß der nachmittags einzetroff nen Berichte drang die dritte Armee bis vor Priſchtina vor, eine Kolonne der zweiten Armee nahm Kratowo ein, eine andere Kolonne Kotſchana. Die erſte Armee befindet ſich noch in Ku⸗ manowo. Die vormittags in Belgrad verbreiteten Ge⸗ rüchte über die Einnahme von Kumanowo ſind demnach unbearündet. e feine Segenwart gynte, und erlauſchte o ein⸗ zelne Worte, die ihm endlich nach und nach Aufklär⸗ ung gaben.— Es galt nun, entweder ſeine Hand⸗ lungsweiſe vor Emilien in ein entſchuldigendes Licht zu ſetzen,— oder ihre ihm deutlich werdende Abſicht zu hintertreiben, und zu dieſem Zwecke trat er an einem Abende geräuſchlos in das Krankenzimmer ſei⸗ ner Gattin und dem Kammermädchen, das treulich ihr Pflegerinnenamt vollzog, zuwinkend, das Zimmer zu verlaſſen, nahm er behutſam hinter der Gardine des Himmelbettes Platz, von wo aus er jede Bewegung der Kranken beobachten, jedes Wort, das ſie ſprach, hören konnte. 7 Beſuche, die er am Tage bei Schulz und v. Voigt gemacht, hatten ſeine Sorge noch erhöht, und er über⸗ ließ ſich jetzt ſeinem peinigenden Gedankengange, der ihm die Worte ſeiner Bekannten zurückrief. „Macht Ihre Frau noch immer keine Anſtalt, dieſe Erde zu verlaſſen, Berg?“ hatte ihn Voigt in ſeiner rohen, herzloſen Weiſe gefragt.„Mit ihrem Tode wä⸗ ren Sie doch aller Sorge los und Sie könnten endlich auch mich befriedigen. Aber die Schwindſucht iſt eine Krankheit, die mit den Jahren immer weniger gefähr⸗ lich wird, und wer weiß, ob Ihre Frau nicht wie ein Phönix aus der Aſche verjüngt, von ihrem Kranken⸗ lager auferſteht.„Na, meinetwegen kann ſie leben, wenn Sie nur endlich wieder flügge würden,“ und Schutz, dem Ferdinand ſeine Affäre mit ſeiner Gattin anver⸗ traut hatte, da er es ja war, der den Funken in die Bruſt geworſen, hatte achſelzuckend gemeint:„Hüten Sie ihre Frau vor einem raſchen Schritte; ſie könnte am Ende ihre Krankheit zu einer Aenderung ihres Ent⸗ ſchluſſes in betreff der Erbſchaft benutzen, und Sie hät⸗ ten dann vergebens Ihr junges Leben an das der al⸗ ternden Frau geknüpft. Wie Sir mir Ihre Frau ſchil⸗ dern, vergibt ſie Ihnen den beabſichtigten Betrug nicht, und wenn Sie die ganze Sache ihr nicht als einen Scherz hinzuſtellen vermögen, dann möchte ich für nichts ſtehen. Das Beſte wäre, ſie ſtürbe bald; ſie hat nichts mehr vom Leben und Sie gewinnen durch ihren Tod.“ Und Ferdinand wollte dem Rate Schulz'e folgen: er wollte eine ruhige Minute abwarten, um Emilie von ſeiner Unſchuld zu überzeugen. oder—“ . Der Feind zieht ſich g N 5 ſtand hielt. Die Kämpfe vor Adrianopel. Das Intereſſe an den Kämpfen auf dem Balkan konzentriert ſich hauptſächlich auf die Ereigniſſe vor Adrianopel. Hier haben ſich die bulgariſche zweite und dritte Armee verſammelt und die befeſtigte Stadt größten⸗ teils eingeſchloſſen, jedoch werden ſie gegen die zahlreichen, wenn auch zum Teil veralteten Feſtungswerke nur mit ſchweren Geſchützen erfolgreich ſein. Adrianopel, das den Schlüſſel zu dem oſttürkiſchen Kriegstheater bildet, iſt 2 Egg 580 i N 7. 1 e 98 e 2 N N 8 S f N 5 N * 55 S N— 2 N. 2 2 2 2 85 J 8 8 S X D NN 2 S 5 8 D 88 INN ee, e — 8 2—ç 2— 8 55 8 8 2 8 5 „„ 7 J 0= ö 3 2 5 2— 0 0 — 5 0— 9328 2 * 2— die Hauptfeſtung gegen Bulgarien, ſeine äußere Befeſti⸗ gungsreihe liegt nur 30 Kilometer von der Grenze ent⸗ 2555 Die Stadt liegt in wichtiger beherrſchender Lage an der Mündung der Tundſcha und Arda in der Maritza und iſt bekanntlich die zweite Hauptſtadt der Türkei. Ihre wiederholte Eroberung durch äußere Feinde, ſo 1829 und 1878 durch Rußland, führte zur Anlage von Be⸗ feſtigungen. Es ſind jetzt, wie aus unſerer Karte hervor⸗ geht, 25 Befeſtigungswerke vorhanden, zu denen voll ausgebaute Forts, Panzerbatterien und Erdwerke mit bombenſicheren Unterkünften gehören. f Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich, Politiſches aus Bayern. Die bayriſche Re⸗ Feten hat der Zweiten Kammer den Entwurf eines riegszuſtandsgeſetzes zugehen laſſen. Wie der Begrün⸗ dung der Vorlage zu entnehmen iſt, handelt es ſich um die Ausfüllung einer Lücke des bisherigen Rechtszuſtandes. Insbeſondere ſteht die Einbringung des ſeit längerer Zeit in Arbeit befindlichen Geſetzentwurfs in keinerlei Zu⸗ ſammenhang mit den derzeitigen Vorgängen am Balkan. Es beſteht daher für die öffentliche Meinung kein Anlaß zur Beunruhigung. Die Sachlage iſt die, daß das für das übrige Reichsgebiet geltende preußiſche, die gleiche Materie regelnde Geſetz vom Jahre 1851 auf Grund der Verſailler Verträge in Bayern keine Gültigkeit hat. Andererſeits ſtehen für Bayern lediglich ältere Verord⸗ nungen zur Verfügung, deren Rechtsgültigkeit zum Teil beſtritten iſt. Unter dieſen Umſtänden hält es die bayriſche Regierung für geboten, daß Bayern die in ſeinem Rechte beſtehende Lücke bis zur reichsrechtlichen Regelung ſelber ausfüllt. i Frankreich. Zu der Miniſterratsſitzung, in der Miniſterpräſident Poincare eine Darſtellung der internationalen Lage gab, ſchreibt das„Echo de Paris“: Die Hauptſorgen bildeten die Frage, ob die Großmächte unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ein ins einzelne gehendes Programm an⸗ nehmen könnten. Mehrere Miniſter äußerten offen ihre Beunruhigung über die Lage und insbeſondere über die Schwierigkeiten, zwiſchen England und Rußland ein Ein⸗ bernehmen bezüglich der Frage herzuſtellen, wie die krieg⸗ führenden Mächte zur Aufrechterhaltung des Status quo gezwungen werden ſollen. 5 3 Lokales. Seckenheim, 24. Oktober 1912. Die diesjährige, am Sonntag und Montag abgehaltene Kirchweih, hatte, trotz des zweifelhaften Himmels eine große Anzahl Fremder wieder zum Beſuche angelockt. Der Hauptanziehungspunkt für die Erwachſenen bildete der Tanzboden, allwo am Sonntag der Göttin Terpſtchore ſo ſtark gehuldigt wurde, daß es ſchwer fiel ſich über⸗ haupt einen Platz zu erobern. Für die Jugend bildete das Karuſſel und der Kinematograf den Ableiter ihres ſchon Wochen vorher aufgeſpeicherten Vergnügungstriebes. Am Montag abend ſetzte dann der dieſes Jahr auf der Tagesordnung ſtehende Regen wieder ein, während das trockene Wetter über die beiden Feſttage zur allgemeinen Abgeſehen von einem kleinen Dieb⸗ ahl bei Friſeur Werle, iſt die ganze Kirchweihe ohne nennenswertes Ereignis abgelaufen. Friedhofe ſpielte die geſtorben und wurde geſtern nachmittag unter ſehr großer Beteiligung zu Grabe getragen. Auf dem Wege zum Stadtkapelle den Beethovenſchen Trauermarſch. Am Grabe angelangt hielt nach der Einſegnung des Sarges Herr Pfarrer Mayer eine tief: ergreifende Grabrede. Nach der kirchlichen Zermonie ſangen die Seminariſten nochmals und der Geſangverein „Eintacht“ erhebende Grablieder. Hierauf wurden am Grabe viele Kränze mit herzlichen Widmungsworten niedergelegt. Der Verſtorbene iſt geboren am 14. Juli 1846 in Spöck als Sohn des Landwirts Joh. Karl Hof⸗ heinz. Nach privaten Vorbereitungen beſuchte er das ey. Lehrerſeminar in Karlsruhe, das er mit glänzenden Zeug⸗ niſſen abſolvierte. Von 1866 bis 1876 war er in ver⸗ ſchiedenen Gemeinden des Oberlandes als Lehrer tätig, bis er 1876 als Vorſtand der Präparandenſchule, des jetzigen Vorſeminars, hierhier kam. In zwanzigjähriger Tätigkeit an dieſer Anſtalt iſt er mehreren hunderten von Lehrern(500) ein wertvoller Fuhrer in den Beruf ge⸗ worden. 1896 übernahm er die Leitung der Blinden⸗ erziehungsanſtalt in Ilvesheim, für ſeine Treue ein ge⸗ ſegnetes und fruchtbares Arbeitsfeld. 1880—96 war er Mitglied des Gengenbacher ev. Kirchenvorſtand; ſeiner Mit⸗ wirkung und ſeinem Einfluß iſt die damalige Feſtigung und Förderung der ev. Gemeinde weſentlich zu verdanken.— Seine erſte Ehe mit Marie Fautin, die er im Jahre 1878 geſchloſſen, wurde 1878 durch den Tod gelöſt. Im Jahre 1880 verehelichte er fich wieder mit Eugenie geb. Taubert von hier, die in nun als Witwe mit 8 Kindern aus 1. und 2. Ehe, 5 Söhne und 3 Töchter, und 4 Enkel⸗ kindern betrauert. Im Jahre 1911 trat er in den Ruheſtand; ſeine erſchütterte Geſundheit wurde durch einen Schlaganfall bedroht, der ſich wiederholte und ſeinem Leben ein Ziel ſetzte. Augeſtellten-Merficherung. Die Wahlen der Ver⸗ trauensmänner, findet in Mannheim und Ludwigshafen a. Rh. am kommenden Sonntag, den 27. ds. Mts. ſtatt. Nicht weniger als 13 Liſten ſind in Mannheim von ſeiten der Angeſtellten lt. Bekanntmachung des Großh. Bezirksamtes eingereicht worden. Von einer Ausnahme abgeſehen, iſt die Frontſtellung der hinter dieſen Liſten ſtehenden Wahlgegner klar erkennbar. Die Freie Ver⸗ einigung geht mit einer gemeinſamen Liſte a vor. Alle Berufe und beide Geſchlechter ſind auf ihr berückſichtigt. Damit verbunden iſt die Liſte b des Verbandes der deutſchen Verſicherungsbeamten. Die Liften des Hauptausſchuſſes cm (jede Organiſation hat eine beſondere Liſte aufgeſtellt) ſind gegen die der Freien Vereinigung mit einander ver⸗ bunden worden. Die Verbindung der Liſten hat die Wirkung, daß jede für eine derſelben abgegebene Stimme zunächſt der Geſamtheit der Hauptausſchußverbände zugute kommt. Die Aufteilung der auf die einzelnen Liſten⸗ gruppen entfallenden Mandate unter die zugehörigen Organiſationen erfolgt dann proportional. An den Liſten dürfen bei Vermeidung der Ungültigkeit keinerlei Aenderungen vorgenommen werden. Die Wahlbeteiligung verſpricht recht rege zu werden. Denjenigen Angeſtellten, die nicht im Beſitze einer abgeſtempelten Verſicherungs⸗ karte ſind, kann nur nochmals dringend empfohlen werden, ſich allerſchnellſtens eine ſolche zu verſchaffen, um des Wahlrechtes nicht verluſtig zu gehen. Da die Abgrenzung des verſicherungspflichten Perſonenkreiſes nach unten zu ſehr häufig Schwierigkeiten verurſacht und Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen Prinzipal und Angeſtellten auslöſt, ſo empfiehlt es ſich für den Angeſtellten, ſich unter Um⸗ ſtänden eine Verſicherungskarte zu beſchaffen und der ſpäteren Rechtſprechung es zu überlaſſen, ob für ihn die Verſicherungspflicht beſteht oder nicht. Sobald er dieſe Karte vom Bezirksamte ausgeſtellt bekommt, iſt er wahl⸗ berechtigt. Es dürften hier insbeſondere in Betracht kommen: Maſchinenſchreiber und—ſchreiberinnen, Kon⸗ troleure Vorabeiter mit nur auffichtführenden Dienſte u. a. m. Da an vielen Stellen der Prinzipal die aus⸗ gefüllten Karten in Verwahrung hält, ſo muß ſich jeder Angeſtellte ſeine Karte zur Ausübung des Wahlrechtes aushändigen laſſen und zwar frühzeitig damit er evtl. Unſtimmigkeiten aufklären und beſeitigen kann. Wir weiſen wiederholt darauf hin, daß nicht der Prinzipal ſondern der Angeſtellte für die rechtzeitige Ausſtellung der Karte haftet und evtl. in Strafe bis zur 10.— Mk. ge⸗ nommen werden kann, auch wenn der Prinzipal frei⸗ willig die Beſchaffung der Karten übernommen hat. Aus Nah und Fern. Karlsruhe, 23. Okt. Aus Anlaß der geſtern Nachmittag erfolgten Eröffnung der Herbſtſeſſion des bad. Landtags trug das Kammergebäude reichen Flaggen⸗ ſchmuck. Um ½4 Uhr fand eine Sitzung des Seniorenkon⸗ vents im Beratungsſaale ſtatt, zu welcher weder Preſſe noch Publikum zugelaſſen war. Um ½5 Uhr eröffnete Präſident Rohrhurſt in Anweſenheit des Staatsminiſters von Duſch dann die öffentliche Sitzung und wünſchte den Arbeiten einen guten Verlauf. Sodann wurde beſtimmt, daß am Mittwoch vormittag 9 Uhr mit der Beratung des Geſetzentwurfs über den Bau und Betrieb eines Murgwerks durch den Staat begonnen werde. Bericht⸗ erſtatter iſt bekanntlich Abg. Rebmann. Auch am Mitt⸗ woch nachmittag wird die 2. Kammer eine Sitzung ab⸗ halten. Die Herbſttagung dürfte nur wenige Tage, 2 oder 3, in Anſpruch nehmen. 5 Karlsruhe, 23. Okt. Der Großherzog hat dem Hauptlehrer Fr. Becker in Brühl und dem Hauptlehrer V. Schaaf in Kartung das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen.— Der Vorſtand der Maſchineninſpek⸗ tion Offenburg, Obermaſchineninſpektor J. Krieg, wurde zum Vorſtand der Werkſtätteninſpektion Offenburg er⸗ nannt. Obermaſchineninſpektor W. Menningen bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen wurde zur Ver⸗ waltung der Eiſenbahnhauptwerkſtätte verſetzt.— Ju⸗ ſtizaktuar Fr. Weißer bei der Staatsanwaltſchaft Walds⸗ hut wurde zum Amtsgericht daſelbſt verſetzt. Maſchinen⸗ inſpektor A. Wolfard in Baſel wurde nach Offenburg verfetzt und mit der Leitung der Maſchineninſpektion daſelbſt betraut. 8 kt. Die 3 Prüfung (Karlsruhe, 23. 0 ver mrneren Berwattung, wird am wrontag, den 9. eh 1912, beginnen. f f ſebiet (Karlsruhe, 23. Okt. Das mit Bekanntmachu vom 26. Januar 1910 erlaſſene Verbot der Ein⸗ und und Durchfuhr von Rindvieh und Ziegen aus der Schweiz wird nach einer halbamtlichen Mitteilung in der Karlr Ztg. für Herkünfte aus den Kantonen Appenzell und Schwyz mit ſofortiger Wirkung außer Kraft geſetzt. Die Einfuhr dieſer Tiergattungen aus den genannten Kan tonen iſt wieder geſtattet. Von dem Einfuhrverbot ſind nunmehr die Kantone Aargau, Appenzell, Baſel, Bern, Freiburg, Luzern, Schaffhauſen, Schwytz, Solothurn, Unterwalden, Uri und Zug ausgenommen. 3 () Karlsruhe, 23. Okt. Bei der zweiten theolog⸗ Hauptprüfung haben von 15 Kandidaten 14 beſtanden. (Karlsruhe, 23. Okt. Zu dem myſteriöſen Todesfall in der hieſigen Volksſchule, über welchen wink M ſchon berichteten, erfahren wir noch, daß die Todesurſache noch nicht beſtimmt feſtgeſtellt werden konnte. Bei dem 1 Unglücksfall handelt es ſich um den 13jährigen Schülern 0 Rüſſel, dem wegen Unfleißes im Religionsunterricht eine* weiſtündige Arreſtſtrafe zudiktiert wurde, waren zuvor wi chon mehrere Schüler dort untergebracht. Als man R.. in das Arreſtzimmer brachte, roch es nach Gas. Von der Schuldienerfrau wurde daraufhin das Fenſter ge? öffnet, ſpäter wieder geſchloſſen und eine Viertelſtunde darauf, fand man den Knaben bewußtlos vor. Er gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich und ſofort wurden von Aerzten im Diakoniſſenhaus Wiederbelebungsverſuch! vorgenommen. Sie blieben ohne Erfolg; der Schüler. ſtarb. Die Wahrſcheinlichkeit, daß eine Kohlenoxydgas, vergiftung vorliegt, beſteht auch weiterhin. Die Unter? un ſuchung wurde von der Staatsanwaltſchaft und von den e Schulbehörden im Laufe des Tages fortgeſetzt, ein poſ“ 5 war aber bis zum Nachmittag nicht feſt“ geſtellt. 3 () Karlsruhe, 23. Okt. Wie wohl noch erinnerlich n faßte die Zweite Kammer in den letzten Tagen der Land? tagsſeſſion im Juli ds. Is. den Beſchluß, für die Bi“ dung einer neuen Geſchäftsordnung. Wie die Bad. N. Nachr. feſtſtellen, bedeutet die neue Geſchäftsordnung einen tüchtigen Schritt nach vorwärts. Die Geſchäftsordnungs? 1 kommiſſion der Zweiten Kammer hat damit ein tüchtiges an und anerkennenswertes Stück Arbeit geleiſtet. Sie hal die ganze Geſchäftsordnung, die viel veralterte Beſtin mungen enthielt und ſehr unſyſtematiſch und unüberſicht“? lich aufgebaut war, gründlich umgearbeitet, ſo daß ma wohl ſagen kann, daß anſtelle der alten, im weſentliche. noch aus dem Jahre 1819 ſtammenden Geſchäftsordnung eine ganz neue zeitgemäße getreten iſt. Aus der neuk Geſchäftsordnung iſt beſonders hervorzuheben, daß e künftig einen Alterspräſidenten nur noch zu Beginn de erſten Tagung der vierjährigen Landtagsperiode gib Bei den folgenden Tagungen ſitzt der bisherige Präſide der Kammer vor bis zur Wahl des neuen. 5 (Mannheim, 23. Okt. Wegen Unfrieden in n Elternhaus trank die 18jährige Tochter eines Monkellk!“ en Lyſol in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen.— Daß Ljährige Töchterchen eines Lokomotivführers fiel in einen mit heißen Waſſer gefüllten Eimer und zog ſich ſo ſchwe“ Verbrühungen zu, daß es ſtarb. ( Offenburg, 23. Okt. Am Montag begau en die ziemlich umfangreichen Schwurgerichtsſitzungen des ö 4. Quartals 1912. Die erſte Sitzung beſchäftigte ſich m der Anklage gegen den 37jährigen verheirateten Lan wirt R. Vollmer aus Tiergarten wegen Sittlichkeitsver brechens. Das Urteil lautete auf 8 Monate Gefängm Weiter hatte ſich der 19jährige Steingutmaler H. Ketten aus Hornberg wegen Brandſtiftung zu verantwor Er hatte auf dem Bäracker Gemeinde Niederwaſſer, Wohn und Wirtſchaftsgebäude„Zur ſchönen Ausſicht in Brand geſteckt. Die Gebäude brannten vollſtänd nieder. K. wurde zu 8 Monaten Gefängnis verurten (0) Heidelberg, 23. Okt. Der Maler A. Hofher aus Waibſtadt, der am 6. Juli ds. Is. vom Mannhei Schwurgericht wegen Ermordung des Dienſtmädchens Büchel zum Tode verurteilt worden war, iſt vom herzog zu lebenslänglicher Zuchthausſtrafe begnad wo en. Heidelberg, 23. Okt. Hieſige Blätter erinn daran, daß am heutigen Mittwoch 50 Jahre verflo ſind, ſeit die 1. Teilſtrecke der Bahn von Heidelberg un Würzburg, die Linie Heidelberg⸗Meckesheim, Ne arell Mosbach dem Verkehr übergeben wurde. Die ganze Kilometer lange Linie bis Würzburg wurde erſt meh Jahre ſpäter in Betrieb genommen. 0 „0 Vaden⸗Baden, 23. Okt. Großherzogin Wil Luiſe, welche nach ihrem Aufenthalt in Badenweiler kurzem Beſuch der Prinzeſſin Wittgenſtein ſich nach Ou begeben hatte, iſt am Dienstag hier eingetroffen u hat zu längerem Aufenthalt auf Schloß Baden Wohn genommen. a (Freiburg i. Br., 23. Okt. Das Schwurger begann am Montag ſeine Tagung und verhandelte. nächſt gegen den 28 jährigen Taglöhner W. Meier 4 Brombach(A. Emmendingen) wegen Raubs. Der geklagte wurde mit Einrechnung einer noch nicht verbüße ehe Strafe zu 1 Jahr 10 Monaten Gefängnis verurte, — Weiter verhandelte das Schwurgericht gegen den 4 15 1 . jährigen Oberpoſtaſſiſtenten M. Boch von Bötzingen Emmendingen) wegen erſchwerter Amtsunterſchlaguneg 1 Der Angeklagte hatte insgeſamt 5196,77 Mark aus„ Poſtkaſſe in Grenzach unterſchlagen. Ein Teil der ue 5 ſchlagenen Summe wurde gedeckt. B. wurde zu 8 N 1 naten Gefängnis verurteilt. ichte! „0 Freiburg 1 Br, 23. Okt. Wie ſchon berice, will die Stadt Freiburg zum Gedenken an den! 715 tod der kaiſerl. Grenadiere in Freiburg im Jahre 127 dieſen Tapferen ein würdiges Denkmal errichten, del 2 14. Oktober 1913 jährt ſich nämlich zum 200. Ma N Tag, an welchem nahezu 800 kaiſerl. Grenadiere be N Verteidigung Freiburg gegen die franzöſiſchen Belag en den Heldentod ſtarben. Gegen Ende des gewa⸗ 1 ſogenannten ſpaniſchen Erbfolgekrieges handelte, es isch für den ſich anbahnenden Friedensſchluß zwiſchen Den ine land und Frankreich auf deutſcher Seite dau g möglichſt günſtige Beſitzpoſition zu ſchaffen um auf derſelben vorteilhafte Friedensbedingungen zu Eine große franzöſiſche Armee(ungeführ 150,0 war z em gewaltigen Vorſtoß gegen 31 1 El Und gekandig nieder. Ta, gahuus und die angevaute Mühle blieben von dem Feuer verſchont. Krozingen, 23. Okt. Der Bohrturm an der 8 Kenaquelle wird im Laufe dieſer Woche abgenommen und beitere direkte Arbeiten mit der Quelle eingeſtelll den. Das Waſſer fließt, laut St. Wochenbl., noch früher. Staufen, 23. Okt. In Tinſel iſt der älteſte wohner dieſer Gemeinde, der Landwirt M. Kabiſer, im Alter von 97 Jahren und 3 Monaten geſtorben. (] Waldkirch, 23. Okt. Im hohen Alter von 92 Jahren iſt ein Tag nach ſeinem Geburtstag Steuerein⸗ ehmer a. D. N. Barro geſtorben. ) Philippsburg, 23. Okt. Bei der Bürgermeiſter⸗ wahl konnte abermals ein Reſultat nicht erzielt werden. Gemeinderat Odenwald erhielt 30, Landwirt Geißler 17 und Bankdirektor Hager ebenfalls 17 Stimmen. Es muß eine nochmalige Wahl ſtattfinden. Neckarau, 23. Okt. Ein bei einem hieſigen ckermeiſter beſchäftigter 17jqähriger Bäckerlehrling han⸗ te mit einem ſcharf geladenen Revolver. Die Waffe utlud ſich und der Schuß drang dem Lehrling in die Jruſt. Die Verletzung iſt bedenklich. ) Gengenbach, 23. Okt. Der Großherzog hat ehmigt, daß eine evang. Kirchengemeinde Gengenbach it eigener Pfarrei errichtet wird und daß das neue rchſpiel die Gemarkungen der politiſchen Gemeinden Hengenbach und Reichenbach umfaßt. ( Todtnau, 23. Okt. Zu der bevorſtehenden Ge⸗ heinderatswahl ſtellen die Liberalen und die Zentrums⸗ ei, laut Frbg. Ztg., eine gemeinſame Liſte auf. (Bonndorf, 23. Okt. In Mauchen wurde die Witwe Kath. Güntert von dem Gopel der in Betrieb be⸗ udlichen Dreſchmaſchine erfaßt und ſo ſchwer verletzt, laß der Tod ſofort eintrat. (Haslach i. K., 23. Okt. Nach einem Vortrag Prof. Kohlepp aus Karlsruhe wurde der ſchon ſeit gerer Zeit beſtehende Plan endgültig feſtgelegt der igen Gewerbeſchule von Oſtern nächſten Jahres ab e dreiklaſſige Handelsſchule anzugliedern, zu deren Be⸗ h auch die Lehrlinge der Nachbargemeinden verpflichtet Verden ſollen. 5 =) Achern, 23. Okt. Der in Oberachtern wohnhafte germeiſter St. Börſig ſchnitt ſich in dem Augenblick 1 Hals ab, als in der Pfarrkirche in Oberachern Ver⸗ te von Frau Börſig ihre goldene Hochzeit feierten. () Titiſee, 23. Okt. Seit längerer Zeit ſind hier ſprechungen zur Gründung einer ſelbſtändigen Ge⸗ de im Gange. Am Sonntag fand nun eine Verſamm⸗ ig ſtatt, die ſich mit dieſer Frage beſchäftigte. (Friedrichshafen, 23. Okt.(Luftſchiffahrt.) Die geſtern geplante Fahrt der„Viktoria Luiſe“ nach nchen mußte mit Rückſicht auf das ſchlechte Wetter erbleiben. Sie wird unter günſtigeren Vorausſetz⸗ gen heute ſtattfinden. 8 55 (Friedrichshafen, 23. Okt.(Luftſchiffahrt.) Da ch heute das Wetter ſehr ungünſtig iſt, mußte die t nach München abermals und zwar auf morgen ſchoben werden. Die„Viktoria Luiſe“ hat übrigens ihrer Landung nach der ſchönen Ulmer Reiſe am eine leichte Beſchädigung erlitten, indem bei äfti tangen brachen. Der ſſert. g i i Fee) Friedrichshafen, 23. Okt.(Luftfahrt.) Das ſiſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt heute nachmittag 3 Uhr einer Paſſagierfahrt rund um den See aufgeſtiegen. Bord befanden ſich zehn Fahrgäſte. Das Wetter ſich aufgeklärt, ſtellenweiſe bricht die Sonne durch- 5 Uhr landete das Luftſchiff wieder. Letzte Nachrichten. N.» Berlin, 23. Okt. Die Abgeordneten Baumer, knarmann und Hirſch⸗Eſſen haben mit Unterſtützung der onalliberalen Fraktion im Abgeordnetenhaus folgende erpellation eingebracht:„Iſt die kgl. Staatsregierung lie im Bundesrat dahin zu wirken, daß mit tun⸗ ter Beſchleunigung die vielfachen Unklarheiten beſei⸗ werden, die bezüglich der Ausführung des Geſetzes effend die Verſicherung der Privatangeſtellten be⸗ und die einen unerträglichen Zuſtand der Unge⸗ At in allen beteiligten Kreiſen hervorgerufen haben.“ e Berlin, 23. Okt. Die polniſche Fraktion des dordnetenhauſes hat eine Interpellation eingebracht, die Reaieruna gefraat wird. ob ihr bekannt iſt. daß par e Anſtederungsrommiſfron ſich entſchroſſen yar, vauer⸗ chen Beſitz i ben Oſtmarken auf dem Wege der Ent⸗ gung zu erwerben, welche Maßnahmen ſie ergreifen olle, um dieſes im polniſchen Sinne ungeſetzliche Vor⸗ hen zu verhindern. f * Berlin, 23. Okt. Der von der Stadt Berlin »ternommene Verkauf von friſchem Fleiſch aus Ruß⸗ hat heute morgen in 6 verſchiedenen Markthallen men. Sowohl Schlächter wie Käufer waren mit talität des Fleiſches zufrieden. rankfurt a. M., 23. Okt. Der Frankfurter Zei⸗ yt eine vom 22. Okt. 10,40 abends datierte De⸗ aus Konſtantinopel zu, wonach die Bulgaren bei ſſe zurückgeſchlagen worden ſind. Sie hatten einen zuſt von gegen 3000 Toten und traten den Rückzug egen die Grenze an. Die Türken folgen an der ganzen zinie nach. Nach einer weiteren geſtern abend 11,35 in Konſtantinopel aufgegebenen Depeſche der Frankfurter Zeitung wurde mittags auf türkiſcher Seite der Befehl zur Eröffnung der Schlacht gegeben. Die konzentrierten türkiſchen Streitkräfte ergriffen die Offenſive. Oeſtlich Tundja fand der erſte äußerſt erbitterte Zuſammenſtoß ſtatt. Zu derſelben Zeit wurde weſtlich Kalimandja gegen die Bulgaren ein heftiger Vorſtoß unternommen. Hier iſt die Schlacht noch im Gange, während auf der öſtlichen Seite die Bulgaren unter den gemeldeten Verluſten zu⸗ rückwichen. f * Petersburg, 23. Okt. Morgenbulletin. Das Befinden des Kronprinzen war in der letzten Nacht ruhiger als in allen vorhergegangenen. Der Patient war ohne Schmerzen und ſchlief gegen morgen ununterbrochen zwei Stunden. Die Geſchwulſt(Bluterguß) iſt nicht kleiner geworden, jedoch faſt ſchmerzlos. * Konſtantinopel, 23. Okt. Obwohl das Kriegs⸗ miniſterium bisher keine Nachrichten über die Kämpfe an der türkiſch⸗griechiſchen Grenze veröffentlicht hat, be⸗ ſitzt das Miniſterium, wie verlautet, Nachrichten, die den am Sonntag erfolgten Rückzug der türkiſchen Truppen auf Elaſſona und die Landung einer beträchtlichen griechi⸗ ſchen Truppenmacht in Katerini beſtätigen. Es wird ferner beſtätigt, daß eine aus dem Schwarzen Meer zurück⸗ beorderte größere Flotteneinheit mit den in den Darda⸗ nellen befindlichen zwei Panzerſchiffen und mehreren Tor⸗ pedobootszerſtörern vereinigt nach dem Archipel ausläuft, um der griechiſchen Flotte eine Schlacht zu liefern. Im Schwarzen Meer bleiben nur einige Torpedobootszerſtörer zurück, um die Blockade der bulgariſchen Küſte aufrecht zu erhalten. a * Konſtautinopel, 23. Okt. Zu der von einigen Blättern gebrachten Nachricht von einer Zernierung und Beſchießung von Bujanowice wird gemeldet, daß dieſer Ort, wohin ſich zahlreiche Serben geflüchtet hatten, von den türkiſchen Truppen niedergebrannt wurde. Zahlreiche . wurden getötet, diie anderen flohen nach oak J. Gross Nachf. Inh. Stetter F 2. G MANNHEIM Markt empfiehlt in soliden Qualitäten fertige Damen- u. Kinder-Wäsche Damen- u. Herren- Tricot-Wäsche Unterröcke Schürzen. nur direkt!— R 91 L ſchwarz, weiß anne J 255 81 9 u. farbig von 7 5 8 Mk. 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Bekanntmachung. Das Aufmachen des Dürrholzes i im Gemeindewald betr. Das Aufmachen des Dürrholzes im Gemeindewald wird im Wege der Zubmiſſton an den Wenigſt⸗ fordernden vergeben. Die Bedingungen ſind auf dem Rathauſe— Zimmer No. 7— einzuſehen. Angebote müſſen bis ſpäteſten⸗ Deunerstag, 31 Oktober d. Js., mittags 12 Uhr bei uns eingereicht ſein. Seckenheim, den 24. Oktober 1912. Gemeinderat: Volz. Gefunden und auf dem Rathaus— Zimmer 7— abgegeben wurde ein Portemenaie mit Inhalt. Seckenheim, den 23. Oktober 1912. Bürgermeisteramt: Volz. Sammel⸗Anzeiger. Rur für Mitglieder der Landw. Ein⸗ u. Nerkaufsgenoſſenſch. Wer noch im Beſitze von diesjährigen Faud⸗ grumpen ic, wird gebeten morgen Frirtag abend ſich im„Reichsadler einzufinden. Verein Hundesport Seckenheim. Samstag, den 26. Oktsber, abends punkt halb 9 Uhr außerordentliche 5 Mitgliederversammlung im Gaſthaus„zum Schwanen“. Der Wichtigkeit der Tagesordnung wegen iſt vollzähliges Erſcheinen unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. Bas kfallungen auf Wein nur prima Gualität, zu jeder Preislage und in fedem Quantum nimmt jederzeit sutgegen. S. Schröder, Wilgelmſtr. 8, 2. St. Biinge hiermit einem titl. Publikum und werten Kundſchaft meine Allerheiligen-Kränze Ratſchreiber. Koch. Koch. Koch. 912) in empfehlende Erinnerung. Witwe W. Schmich. „Ackerverpachtung Die am 11. November ds. Js. leihfälligen Kollekturäeker Ge⸗ markung Mannheim— Neckarau in den Gewannen Atzelauge Oberteil Beim Kiesloch Teufelsloch Auf die Hafenfahrt 8 Loſe zuſammen im Maße von 355 a 65 qm, ferner einige Parzellen in der 5., 6. und 24. Sand⸗ gewann ſowie Langen Unter⸗ 8 Gemarkung Alt⸗Mann⸗ Allen Perſonen, die ihre Stimmorgane anſtrengen müſ⸗ ſen, gewähren Wyberk⸗Tab⸗ letten ſicherſten Schuz vor Ermüdung der Stimme. Sie; ſind bei Erkältungen ihrer löſenden Eigenſchaften wegen geſchätzt. Tauſende bezeugen die einzigartige Wirkung der⸗ ſelben. 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Die im hieſigen Ort anweſenden Pferdebeſitzer werden angewieſen, ihre zur Muſterung vorzuführenden Pferde eine halbe Stunde vor der Muſterung d. i. ½8 Uhr pünktlich auf genanntem Platze aufzuſtellen und zwar der Nummer nach, welch letztere jedes Pferd an der linken Backenſeite der Halfter zu tragen hat. Die Nummer für die vorzuführenden Pferde werden dem Beſitzer durch die Polizei zugeſtellt. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 4 der Pferde⸗ aushebungsvorſchriften beſtraft. Seckenheim, den 19. Oktober 1912. gürgermeiſteramt: Volz. Bekanntmachung. Den Haushaltungsuntericht betr. Der Haushatungsunterricht begann Mittwoch, den 23. Oktober l. Js, vormittags 8 Uhr in der Friedrichs⸗ ule. 5 Zum Beſuch desſelben ſind alle Mädchen die an Oſtern 1912 aus der Volksſchule entlaſſen wurden, alſo in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis mit 30. Juni 1898 geboren ſind, verpflichtet. Unentſchuldiges Ausbleiben wird den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen gemäß beſtraft. Seckenheim, den 19. Oktober 1912. Die Ortsſchulbehörde: Volz. Bekanntmachung. Die ungerechtfertigten Schulverſäum⸗ niſſe betr. Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schulverſäum⸗ nis eines Kindes gegen Eltern oder deren Stellvertreter § 71 des Polizeiſtrafgeſetzes vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Buͤrgermeiſteramt wiederholt erkannten Strafen fruchtlos geblieben ſind. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach Schmitt. § 1s der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Ver⸗ wendung der Kinder zu gewöhnlichen häuslichen oder ge⸗ werblichen Geſchäften nicht als genügender Entſchuldigungs⸗ grund betrachtet werden darf. Seckenheim, den 19. Ottober 1912. Die Ortsſchulbehörde: Volz. Lorentz, Rektor. Prima Apfelwein per Liter 25 Pfg. ſowie Prälzer Weiß und Rotwein in allen Preis- lagen empfiehlt J. A. Kimmle, Bergzabern. Beſtellungen nimmt jederzeit entgegen 591 G. Stahl, Kapellenſtraße 22. Lorentz, Rektor. 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