75 1 5 5 hre Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pfg. a bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. GGG Ay Tr( Der Balkankrieg. Koͤnſtantinopel, 26. Okt. Es wird amtlich be⸗ ‚ ſtätigt, daß die Serben Priſtna beſetzt haben. Die Ver⸗ bindung zwiſchen Uesküb und Mitrowitza iſt unterbrochen. 5 Nach dem Ikdam wurde in der Schlacht bei Kumanowe ein ſerbiſcher Major gefangen genommen und nach Kon⸗ N ſtantinopel geſchickt. Die Bulgaren haben nach einem ſiegreichen Kampfe gegen die türkiſche Weſtarmee bei Domouſova Kotſchana eingenommen. Frankfurt, 26. Okt. Die Frankfurter Zeitung N meldet aus Konſtantinopel vom 25. 7.50 abends: Kirk⸗ kiliſſe wurde von den Türken wieder zurückerobert. Die Nachricht iſt dem Kriegsminiſter um 2 Uhr heute nachmittag in dem Augenblick, als er den Extrazug be⸗ i ſtieg, um ſich ins Hauptquartier zu begeben, zugekommen und verurſachte lebhafte Befriedigung. Es gelang den Führern, der vorübergehenden Panik, die die Truppen ergriffen hatte, Herr zu werden. Die ganze bis vor⸗ geſtern eingenommene Schlachtlinie wurde wiederherge⸗ N ſtellt und die Offenſive aufgenommen. * Konſtantinopel, 26. Okt. In türkiſchen Krei⸗ ſen wird verſichert, daß der geſtrige Rückzug des rechten . türkiſchen Flügels unter Mahmud Mukhtar Paſcha auf ein falſches Manöver des ägyptiſchen Prinzen General Aſis Paſcha, der die Kavallerie kommandierte, zurück⸗ 5 fuhren iſt. Man ſagt, daß zwei ſtarke Kolonnen unter aner Paſcha und Torghut Shewket Paſcha den rechten . Flügel verſtärkt haben, deſſen Lage ſehr günſtig geworden iſt. Auch der linke Flügel bei Tſchermen und das Zen⸗ trum ſind ſehr ſtark geworden. Sehr ſtarke Truppen⸗ ransporte, täglich etwa 13,000 Mann, kommen fort⸗ während in Europa an. a . Konſtantinopel, 26. Okt. Bulgaren, die Bomben 1 bei ſich trugen, ſind in der Nähe von Adrianopel ver⸗ haftet worden. Sie ſollen beabſichtigt haben, in ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen von Adrianopel Bombenexploſionen zu veranſtalten. Nach einer Privatmeldung des Sabah 1 ſtießen die Griechen nördlich von Serfidje auf türkiſche Eruppen, die Verſtärkungen erhalten hatten. London, 26. Okt. Dem Reuterſchen Bureau wird aus Sofia gemeldet: Nach Privattelegrammen, die g aus der Umgebung von Adrianopel ſtammen, iſt ein eil dieſer Stadt durch bulgariſche Artillerie in Brand geſchoſſen worden. Die Bulgaren ſollen 3 Forts ge⸗ nommen haben und 1800 Gefangene gemacht haben. Sofia, 26. Okt. Einige weiten Kreiſen zugegan⸗ 1 gene, amtlich noch nicht beſtätigte Meldungen, beſagen, die Rulaaren bereits das Der * ö—— Weg des Verderbens. Roman von C. Bach. (Fortſetzung.) Von Zeit zu Zeit warf er einen raſchen, forſchen⸗ Blick auf den ſchreibenden Mann, und erſt als die⸗ mit dem Zeugnis fertig war, atmete er hoch auf, eine flüchtige Röte kehrte auf ſeine Wangen zurück. del: Ehe er mit Doktor Friedrich, ſo hieß der behan⸗ * Arzt, das Totenzimmer verließ, trat er an das ger ſeiner dahingeſchiedenen Gattin, ein Schauer llachte ſeinen Körper erbeben, aber mit überſchweng⸗ werd Kraft gelang es ihm, ſeiner Erregung Herr zu der 80 und indem er ſeine Lippen auf die blaſſe Hand fett Toten drückte, flüſterte er:„Leb' wohl!“ Doch ent⸗ Har wich er zurück, ihm war, als bewege ſich die gand der Toten, das ſchöne, edle Geſicht der Toten — 1 ind ien. ihm, wie er es als Kind gekannt und geliebt, 1 ſeine überreizten Sinne ließen die geſchloſſenen en offen erſcheinen, der Blick, mit dem ihn Emilie gefehen, tauchte in ſeiner Erinnerung auf, er hörte Line leiſe Stimme, und zurücktaumelnd brach er mit em Aungſtſchrei ohnmächtig zuſammen. 50 Selbſt die Dienerſchaft mußte dem Gatten der Toten ges Zeugnis geben, daß der Schmerz des jungen Man⸗ her 85 wahrer, aufrichtiger ſei, denn als er aus ſei⸗ Träneeſen Ohnmacht erwachte, da ſtürzten ihm heiße 5 erholt aus den Augen und die bleichen Lippen wie⸗ ten immer und immer wieder:„Tot, tot, für im⸗ verloren, auf ewig!“——. e Tage, die zwiſchen dem Begräbnis N 1. N den ſer und und der 8 Jean ſo tief bedauerte, man ſchien jetzt erſt an i diebe zu⸗ Emilien zu glauben, ſeine Heirat mit beſpöttelt batte. als eine Verbindung aus Jvesbeimer Anzeiger, Seckenhei Dort Paſcha Bunax beim Hmtsblait der Bürgermeisterämier Seckenheim, Ivesheim, Nearhansen und Edingen. Druck und Verlag von Gg. Zimmermann, Seckenheim. N— 0 2 ee „Dienstag, den 29. Oktober 191 Bahnhof von 5 anopel eingenommen haben. Ein. Stadtteil von Adrianopel ſoll in Flammen ſtehen. Man hält es nicht für unmöglich, daß auch Adrianopel im Sturm eingenommen wird. Der Miniſterpräſident machte einem Vertreter gegenüber folgende Aeußerungen: Die Bedeutung des Falls von Kirkkiliſſe liegt in der Tatſache, daß die Türken dort ihre beſten Truppen und fähigſten Führer verſammelt hatten. Wenn ſie dieſe ſtarke Feſtung nicht halten konnten, ſo werden ſie auch weiter ſüdlich ſchwerlich Widerſtand leiſten können. Dar um waren heute die beſten Freunde der Türkei diejeni⸗ gen, welche ihr den Rat geben würden, den Voffuungsloſen Kampf nicht fortzuſetzen. * Belgrad, 26. Okt. Amtlich werden folgende Ein⸗ zelheiten über die Schlacht bei Kumanowo gemeldet: Die ſerbiſchen Truppen, die am Kampfe teilnahmen, waren 35 000 Mann ſtark. Der Vormarſch, beſonders der Ar⸗ tillerie, waren infolge heftigen Regens ſehr ſchwierig. Das 7. und 18. Infanterieregiment traten zuerſt in den Kampf ein und zwangen 500 Albaneſen, ſich zu ergeben. Trotzdem die Albaneſen Zeichen zur Uebergabe gegeben hatten, eröffneten ſie doch aus 15 Schritt Entfernung das Feuer auf die ſerbiſchen Truppen. Ein furchtbares Blutbad erfolgte, bei dem die Serben große Verluſte er⸗ litten und ſämtliche Albaneſen getötet wurden. Serbiſche Freiwillige trieben die türkiſche Kavallerie zurück. Der Kampf dauerte 2 Tage. Endlich wurden die Türken in die Flucht geſchlagen. Die ſerbiſchen Truppen erbeuteten 30 Kanonen. Unter den bei Kumanowo Gefallenen be⸗ finden ſich zahlreiche Offiziere und Soldaten aus Belgrad. Ueber die Schlacht bei Kirtkiliſſe werden dem„Lag; noch folgende Einzelheiten berichtet: Am Abend des 23 Oktober hatten ſich die Bulgaren der Werke im Norden und Nordweſten von Kirkkiliſſe(etwa 6 Kilometer ent— fernt) bemächtigt. Danach nahmen ſie zwei Kanonen und zwei Maſchinengewehre. Trotz des furchtbaren Wol⸗ kenbruchs ſetzten die Bulgaren den Angriff fort, Infolge des ſchlechten Wetters konnten die Scheinwerfer der Dir ken die Bewegungen der Bulgaren nicht verfolgen. Am Morgen des 24. Oktober begann dann der Ent⸗ ſcheidungskampf auf der ganzen Linie. In Kirkkiliſſe ſtand die 7. und die halbe 8. Diviſion ber Türken unter Mahmud Muktar Paſcha. In der Eile wurde ſpäter noch die 9. türkiſche Diviſion herangeworfen, konnte aber den Sieg der Bulgaren nicht mehr aufhalten. Von Adrianopel aus wurden noch drei Kavallerieregimenter nach Kirkkiliſſe dirigiert, griffen aber in den Kampf über⸗ haupt nicht mehr ein; ſie zeigten ſich nur in ber Ferne und verſchwanden dann ſpurlos wieder. Vor Kirkkiliſſe ſpielte ſich inzwiſchen der letzte Akt des Dramas ab. Nachdem faſt alle Forts in die Hände der Bulgaren gefallen waren, griff ein bulgariſches Infanterie⸗Regi⸗ ment ein Tort mit dem Baionett an Die Türken machten leigung, nicht als eine Konvenienzheirat zu beurteilen nd Ferdinand flößte durch ſeinen ſtillen Schmerz, der ichts Oſtentatives hatte, Teilnahme ein, und niemand hute, was in der ſchuldbeladenen Seele des Unglück⸗ ichen ſtürmte und tobte; niemand, außer Schulz, der denige Tage nach Emiliens Tode dem jungen Freunde inen Beileidsbeſuch machte und in dem verſtörten Ant⸗ itz Ferdinands, in dem unſtäten Blick das las, was er ſo gern in den tieſſten Schacht ſeines Herzens ver⸗ borgen hätte. „Sie waren ja auf den Tod vorbereitet,“ meinte er leichthin,„und ich verſtehe eigentlich Ihren Schmerz nicht, da Ihr Verhältnis zu Ihrer Gattin doch ziem⸗ lich gelockert war und Sie durch ihren Tod Rettung aus tauſend Widerwärtigkeiten fanden. Gehören Sie denn auch zu den ſchwachen Seelen, die ſich ſo lange in den Schmerz aus Pflichtgefühl hineinlügen, bis ſie ſelbſt daran glauben? Gehen Sie mir doch, Berg, in Wahrheit können Sie nicht trauern.“ Und bei den Worten hatte er ſeine dunklen finſteren Augen ſo durch⸗ bohrend auf Ferdinand geheftet, daß dieſer bis in das 1 erwiderte:„Sie ſind ein furchtbarer Menſch, Schulz, und Sie müſſen viel Böſes erduldet haben, ehe Sie ſo kalt, ſo gefühllos werden konnten. Emilie 0 o Gott, ſie hatte ein Recht, mir zu zürnen und Damit hatte er Ferdinand verlaſſen, Feind zu haben, der nicht zu täuſchen, nicht zu betrü⸗ gen war, blieb er zurück. Nur mit Mühe gelang es dem jungen Manne, die äußere Ruhe wiederzuerlangen und wenigſtens Schulz und Voigt gegenüber den ge⸗ faßten Mann, der ſich nichts vorzuwerfen habe, zu ſpielen, und da in kurzer Zeit die es vorher ſtipuliert worden war, reguliert wurde und Ferdinand auf äußerſt gentile Weiſe ſeinen Verpflicht⸗ kür wohltätige Zwecke zur Erinnerung an die Heimge Innerſte erſchreckt, die Augen zu Boden niederſchlagend war meine Wohltäterin, meine Freundin, ſie war mein Weib, „So betrauern Sie Ihr Weib, ſo tief Sie wol⸗ len,“ fiel ihm Schulz höhniſch ein,„ich habe dafür kein Verſtändnis. Nach meiner Meinung müßten Sie es dem Himmel danken, daß ſie zu rechter Zeit geſtor⸗ ben iſt.“ zund mit dem raurigen Bewußtſein, an Schulz einen ſehr gefährlichen Erbſchaft ganz, wie ungen nachkam und außerdem noch eine größere Summe Beckarhauser Zeitung, 2. Käthe, als von Dir die Nede Edinger Zeitung. C— ̃ Tw ̃ĩ˙. 3 Inſerſtionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pf. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. C ͤ einen Gegenangriff von Oſten aus 5 5 ſelnd vollführten 2½nfanterie-Regimenter einen Flan⸗ »Regiment. Gleichzeitig kenangriff gegen das bulgariſche eröffnete die türkiſche Feſtungsartillerie das Feuer auf die Augreifer, jedoch ohne Wirkung, da die Geſchoſſe meiſt zu hoch gingen. Durch den Flankenangriff geriet die bulgariſche Infanterie immerhin in eine bedenkliche. Lage. Nun griff die Artillerie ein, die eine Poſition etwa 7 Ki nördlich von Kirkkiliſſe ein⸗ ihr Feuer hauptſächlich auf h etwa einer Stunde war onne beinahe vollſtändig ver⸗ iſſen von neuem an, und zwar alle anderen bulgariſchen Regi⸗ 1. gariſche Artillerie rang im Duell die türkiſche Artillerie nieder. Um halb 11 Ühe waren ſämtliche türliſchen Geſchütze zum Schwei⸗ gen gebracht. Um 11,40 Uhr drangen die Bulgaren in Kirkkiliſſe ein. Die Türken hatten den Rückzug ſchon in der Nacht begonnen, ſo daß die Bulgaren nichts mehr fanden als eine Batterie Schnellſeuergeſchütze und 16 Munitionswagen. Dafür eroberten ſie aber reichlichen Proviant, der für 60,000 Mann auf ſechs Monate reichen dürfte. Die Türken zogen nach Bunnar Hiſſar zurück, wo ſie Befeſtigungen anlegten. Doch werden ſie auch dieſe kaum lange halten können. Die Rückzugslinie der Türken geht weiter auf Luelle Burgas zu, das bereits in der Verteidigungslinie am Argenofluß liegt. Hier ſind für die nächſten Tage die entſcheidenden Kämpfe zu erwarten. Die Zernierung von Adrianopel dürfte in kürzeſter Zeit erfolgen. * Köln, 28. Okt. Die Köln. Ztg. meldet aus Sofia: Das in Zeitungen aufgetauchte Gerücht, deutſche Offi⸗ ziere hätten an der Verteidigung von Kirkiliſſe teilge⸗ nommen, wird amtlich für unwahr erklärt. Nach den letzten Nachrichten betrug die Beſatzung von Kirkiliſſe nicht mehr als 20000 Mann. * Fraukfurt, 28. Okt. Die Frankfurter Zeitung meldet aus Konſtantinopel vom 27., 10 Uhr abends: Hier wird offiziell bekanntgemacht, die Diviſion Hilmi habe die Bulgaren unter empfindlichen Verluſten drei Stunden über Kirkiliſſe hinaus zurückgeworfen. N * Belgrad, 28. Okt. Geſtern nachmittag fanden hier vor der ruſſiſchen Geſandtſchaft und den Geſandt⸗ ſchaften der verbündeten Balkanſtaaten Kundgebungen ſtatt. Die Menge durchzog die Straßen unter Hochrufen auf den Krieg, den König, die ſerbiſche Armee und Ruß⸗ land. In den beiden letzten Tagen ſind über 1000 Ver⸗ wundete hier eingetroffen. Nach einem amtlichen Bericht rief die Heftigkeit der Angriffe der Serben unter den türkiſchen Truppen bei Kumanowo derartige Verwirrung hervor, daß die türkiſchen Führer jede Gewalt über ihre Truppen verloren und der Rückzug in wilde Flucht ausartete. Prin Arſen nahm mit der ſerbiſchen Ka⸗ die türkiſche nichtet. Die Bul mit ſolchem Elan, menter mit ſich fo ——— gangene veſtimmte, ſo ſand auch vard wieder eim treſſe liches Einvernehmen zwiſchen Ferdinand und ſeinen beiden Bekannten ſtatt und jedermann bewunderte die Pietät, die der junge Witwer für die Verſtorbene an den Tag legte. a 5 a Erſt nach Monaten trat Ferdinand wieder in die Geſellſchaft ein, die ihn, den reichen, ſelbſtändigen Mann, der ſich ja muſterhaft bei der ungleichen Heirat benommen hatte, mit offenen Armen empfing. Daß er ſich ein wenig wild in den Strudel warf, fand man gerechtfertigt, nachdem er ſo lange nur dem Schmerze und der Erinnerung gelebt, und die heiratsluſtigen Da⸗ men der Reſidenz fanden den jungen Witwer intereſ⸗ ſant und wünſchten nichts ſehnlicher, als möglichſt bald die Stelle der Verſtorbenen einzunehmen. 2 Von Herbert Baum waren die herzlichſten, teilneh⸗ mendſten Briefe eingetroffen, und mit einem ſonderba⸗ ren Gefühle las Ferdinand die warmen Lobſprüche, die der Freund der Dahingeſchiedenen erteilte, indem er mit beredten Worten Ferdinand die Pflicht an's Herz legte, jetzt im Geiſte der edlen Frau, die nur ein ſo kurzes Glück an ſeiner Seite genoſſen, ſein Leben ein⸗ zurichten.. 3 „Du biſt jetzt reich und frei, Ferdinand,“ ſchrieb Herbert unter anderem,„und Du kannſt jetzt der Welt und Dir nützen. Denke an das Beiſpiel der Verewig⸗ ten und an die einſachen Worte eines jungen, Dir aber einſt werten Mädchens, die ich Dir heute wiederhole. „Ein Mann ohne direkten Beruf iſt nicht wert, die Fähigkeiten eines Mannes zu beſitzen,“ meinte meine war, und ſie hat recht. Suche Dir einen Beruf, nütze der Welt, damit ſie Dir nütze und Du wirſt ſo am beſten die Güte Deiner Pflegemutter, den Edelmut Deiner zu früh verſtorbe⸗ nen Gattin lohnen. Mache es wie ich, werde Land⸗ wirt. Du haſt dann in des Wortes verwegenſter Be⸗ deutung ein Feld, auf dem Du arbeiten kannſt. Meine Käthe, ſpricht ihr Beileid aus. Sie ſchreibt mir, daß der Tod Deiner Gattin, ohne daß ſie die Edle gekannt, ihr Tränen ausgepreßt habe. f Leb' wohl, lieber Freund, ich hoſſe, daß wir uns bald in Freuden wiederſehen. 5 2 Stets der Deine i Herbert Baum.“ 0 vallerie die Verfolgung auf. Die Türken ließen die Geſchütze zurück und retteten nur durch Zerſchneiden der Stränge die Beſpannung. Wie verlautet, ſoll die Schlacht auf türkiſcher Seite Schewket Paſcha ſelbſt geleitet haben. Belgrad, 28. Okt. Laut amtlichen Nachrichten aus Vranja erfolgte der Einzug der ſerbiſchen Truppen in Uesküb am Sonnabend abend um 6 Uhr. Die türkiſchen Truppen zogen ſich in großer Unordnung nach Köprülü und Kalkandelen zurück und ließen Waffen, Munition und Train im Stich. Die ſerbiſchen Truppen fanden in Uesküb ſer und. 2 Feldgeſchütze. Im ganzen ſind vor den ſerviſchen Truppen bisher 98 Kanonen weggenom men worden. Die Serben haben bei der Verfolgung der Türken bereits das Ovtſche⸗Polje erreicht, wo ein kurzer Kampf ſtattfand, nach dem die Türken die Flucht fort⸗ ſetzten. Die Serben beſetzten darauf Kliſchelt, an der Süd⸗ ſeite des Ovtſche⸗Polje. Eine ſerbiſche Offizierspatrouille, die nach Kalkandelen vorgeſchickt war, meldete, daß die Türken ihre Flucht fortſetzten. Zahlreiche türkiſche Sol⸗ daten ergaben ſich in den Albaneſendörfern. Nach amt⸗ lichen Nachrichten aus Chilan haben die ſerbiſchen Trup⸗ pen Mitrowitza eingenommen und marſchieren durch das Defilee von Katſchanik nach Veriſowitſch. Hier ſind 15 türkiſche Kanonen genommen worden. * Sofia, 28. Okt. Nach den letzten Nachrichten ſind die Bulgaren bis Baba⸗Eski vorgerückt. Sie haben einen türkiſchen Eiſenbahnzug mit Munition erbeutet. * Belgrad, 28. Okt. Die ſerbiſche 3. Armee hat Mitrovitza und den Paß Rachamk eingenommen und 15 türkiſche Geſchütze erbeutet. ̃ * Wien, 28. Okt. Der Kriegsberichterſtatter der „Reichspoſt“ meldet unter dem heutigen Datum: Das konzentriſche Vorgehen der Bulgaren gegen die türkiſche Oſtarmee iſt trotz des ungünſtigen Wekters im ſtändigen Vorſchreiten. Der Rückzug der Türken nach Konſtanti⸗ nopel iſt bereits abgeſchnitten. Die Bahnlinie Konſtanti⸗ nopelLule— Burgas iſt bei Tſcherkeskoj unterbrochen und die dortige Eiſenbahnbrücke über den Tſcharlufluß in die Luft geſprengt. Die türkiſche Armee iſt jetzt ge⸗ zwungen, die Schlacht am Ergenefluß anzunehmen. Die Stärke der im Gebiet von Eski Baba— Lule Burgas befindlichen türkiſchen Streitkräfte wird auf 4 Armee⸗ korps geſchätzt. Ein Teil der türkiſchen Truppen von Adrianopel hat noch den Rückzug längs der Maritza nach Dimoſtica antreten können. Der Reſt der Beſatzung iſt bereits eingeſchloſſen. * Bukareſt, 28. Okt. Nach der Eidesleiſtung der Miniſter hielt König Carol folgende Anſprache:„Ich begrüße die Bildung des neuen Kabinetts mit lebhafter Genugtuung, beſonders unter den gegenwärtigen Umſtän⸗ den. Dieſe Umſtände legen uns die Pflicht auf, wichtige Beſchlüſſe zu faſſen. Nur eine ſtarke Regierung, die ſich auch auf das Vertrauen des Landes ſtützen kann, kann den gegenwärtigen Erforderniſſen gerecht werden. Glück⸗ licherweiſe hat ſich eine ſolche Regierung gebildet. Seit Beginn des Krieges ſind alle Blicke auf uns gerichtet und Rumänien gewinnt noch viel mehr anſehen angeſichts der wichtigen Rolle, die ihm zufallen wird. Laſſen wir alle Auseinanderſetzungen über innere Angelegenheiten beiſeite und beſchäftigen wir uns mit der politiſchen Lage des Landes, die zwar ſchwierig iſt, der wir aber kraf unſerer militäriſchen Stärke und der Würde unſeres Staa⸗ tes die Stirne zu bieten ſuchen werden. f a Ptolitiſche Rundſchauu. 8 Deutſches Reich,. * Die Fleiſchteuerung. Die Norddeutſche Allge⸗ meine Zeitung ſchreibt zu den Verhandlungen des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes über die Fleiſchteuerung: Zwi⸗ ſchen der Staatsregierung und einer ſehr ſtarken Mehr- heit des Hauſes herrſchte weitgehende Uebereinſtimmung über die Mittel wie über die Richtung des ſtaatlichen Eingreifens. Ebenſo feſt aber ſind dieſe Parteien im Einklang mit der Regierung dafür eingetreten, daß nichts geſchehen dürfe, was die Grundlagen der einheimiſchen Fleiſchproduktion und damit die Unabhängigkeit unſerer Fleiſchverſorgung dauernd gefährden müßte. So ſind die Forderungen auf Beſeitigung des 8 12 des Fleiſch⸗ beſchaugeſetzes, Einſchränkung des Seuchenſchutzes und Begünſtigung des ausländiſchen Gefrierfleiſches auf Koſten der deutſchen Landwirtſchaft von der großen Mehrheit des Hauſes N verworfen worden. Andererſeits haben die Maßregeln der Regierung in allen weſent⸗ lichen Punkten Zuſtimmung gefunden. Eine weitere Be⸗ deutung gewannen die Verhandlungen durch die Aus⸗ ſprache über die Mittel zur dauernden Stärkung der ein heimiſchen Fleiſchproduktion, über die ſich der Miniſter⸗ präſident eingehend äußerte. Es iſt bemerkenswert. wit lebhaft ſich der Wille zur eifrigen Mitarbeit bei der Löſung dieſer wichtigen Frage auf allen Seiten des Hauſes und mit beſonderer Wärme durch den Führer der konſervativen Partei bekundete. * Nationalliberaler Parteitag. In Königsberg in Preußen wurde am Sonntag ein nationalliberaler Par⸗ teitag für Oſt⸗ und Weſtpreußen abgehalten. Es ſprachen Baſſermann und der Vizepräſident des Abgeordneten⸗ hauſes, Geheimrat Krauſe, über die politiſche Lage. Baſ⸗ ſermann führte u. a. aus: In den kritiſchen Tagen, in welchen Oeſterreich⸗Ungarn, Bosnien und die Herzego⸗ wina annektierte, hat Deutſchland allein den Weltfrieden aufrecht erhalten, weil Deutſchland keinen Hehl daraus gemacht hat, daß es bereit ſei, für Oeſterreich das Schwert zu ergreifen. Auch bei den jetzigen Wirren wird Deutſch⸗ land nicht von Oeſterreichs Seite weichen. Die höchſte Kriegsbereitſchaft ſei zu verlangen. Die kritiſchen Tage der Einkreiſungspolitik des Königs Eduard hätten wenig⸗ ſtens den Erfolg gehabt, daß in Deutſchland das natio⸗ nale Bewußtſein einen ſtarken Aufſchwung genommen habe. Dafür ſei die faſt einmütige völlige Annahme der letzten Wehrvorlage, welche im Ausland einen her⸗ vorragenden Eindruck gemacht habe, der treffendſte Be⸗ weis. Zur Frage der Fleiſchnot ſagte Baſſermann: Zur Fleiſchverſorgung müſſen wir unabhängig vom Ausland bleiben. Maßnahmen, welche zwar für den Augenblick einen Erfolg verſprechen, aber die Rentabilität der deut⸗ ſchen Viehzucht für die Zukunft gefährden(gemeint iſt offenbar die Aufhebung des 8 12) werde die nationallibe⸗ ale Partei autheißen. Der Reichskanzler habe bei der retzren Frerſchnot⸗Bevatte gut apgeſchnitten. Jm Gegenſatz zu der Auffaſſung des deutſchen Städtetags ſei er, Baſſermann, der Meinung, daß auch die kommunalen Verwaltungen ihr Augenmerk darauf richten müſſen, die Verſorgung der Städte mit Nahrungsmitteln ſicher zu ſtellen, und zwar nicht vorübergehend, ſondern dauernd. Damit ferner die große Erbitterung ausgelöſcht würde, die noch von der letzten Reichsfinanzreform her beſtehe, müſſe endlich eine allgemeine Beſitzſteuer kommen. Am meiſten Ausſicht hat nach Baſſermanns Meinung eine Erbſchaftsſteuer in Verbindung mit einer Zuwachsſteuer. Geheimrat Krauſe wandte ſich dann ſcharf gegen die Ver⸗ quickung von Religion und Politik, die jetzt auch von konſervativer Seite betrieben würde. Krauſe erklärte dann zum Schluß: Die Liberalen dürften ſich bei den kom⸗ menden preußiſchen Landtagswahlen nicht den Luxus er⸗ lauben, ſich gegenſeitig zu zerfleiſchen. a * Gebührenordnung der Rechkszautwälte. Ueber die Gebührenordnung der Rechtsanwälte iſt am 19. Okt. in einer Konferenz im Reichsjuſtizamt beraten worden. Staatsſekretär Dr. Lisco erklärte, daß die Reichsregie⸗ rung in der Angelegenheit ſich abwartend verhalten werde, bis die Rechtsanwälte ihrerſeits Vorſchläge über die Bei⸗ bringung ſtatiſtiſchen Materials machen würden. * Erweiterung des Petroleum⸗Monopols. Von gut unterrichteter Seite verlautet nach der Frank⸗ furter Zeitung, daß Beſtrebungen von Intereſſenten im Gange ſind, auch den Vertrieb von Benzin⸗Treib⸗Oel und Gaſoel in das geplante Reichspetroleum⸗Monopol einzu⸗ beziehen. Eine Konferenz darüber ſoll am Montag im Reichsſchatzamte abgehalten werden. Frankreich. Miniſterpräſident Poincare hielt auf einem Bankett, das ihm in Nantes zu Ehren gegeben wurde, eine Rede, in der er verſicherte, die Regierung brauche die Unter⸗ ſtützung aller Republikaner und das Vertrauen aller Franzoſen, um ſich der ſchwierigen Aufgabe gewachſen zu fühlen, welche die Umſtände ihr auferlegen. Poincare wies auf den Sturm hin, der ſoeben auf dem Balkan los⸗ gebrochen ſei und erinnerte daran, daß die Regierung, getreu ihrer vor der Kammer genommenen Verpflichtung, die franzöſiſchen Finanzqueklen Unternehmungen vorzu⸗ behalten, welche der franzöſiſchen Politik dienten und trotz der Verſicherungen Bulgariens, die Oeffnung des franzöſiſchen Marktes für eine bulgariſche Anleihe ver⸗ hindert habe. Poincare erinnerte dann daran, daß Frankreich, um dem legitimen Teil der Forderungen der Balkanbevölkerung Rechnung zu tragen, ſich den Vor⸗ ſchlägen des Grafen Berchtold angeſchloſſen und der Pforte die ſchleunige Verwirklichung der verſprochenen Refor⸗ men empfohlen habe. Frankreich habe ſich dann bemüht, den dortigen Krieg zu erſticken und für den allzuwahr⸗ ſcheinlichen Fall eines Mißerſolges die Feindſeligkeiten zu lokaliſieren und zu verhindern, daß der beginnende Brand die europäiſchen Großmächte ergreift. Die Viel⸗ fältigkeit der Probleme der nächſten Zukunft mache in der Tat eine allgemeine Uebereinſtimmung notwendig, wenn man nicht wolle, daß unvermeidliche Gegenſätze der Intereſſen früher oder ſpäter in Meinungsverſchieden⸗ heiten und Konflikte ausarteten. Wir haben die Ge⸗ nugtuung gehabt, feſtzuſtellen, daß die friedliche Initiative, die von Frankreich in Uebereinſtimmung mit ſeinen Freun⸗ den und Verbündeten unter den Nationen von allen Re⸗ gierungen aufgenommen und gebilligt wurde. Das erſte Reſultat war ein Meinungsaustauſch, der täglich zwi⸗ ſchen den Mächten fortgeſetzt wird, die den Verlauf und den Gang der Ereigniſſe gemeinſam zu überwachen haben und die, wenn der Tag gekommen ſein wird, eine Ver⸗ mittlung, wie ich hoffe, begünſtigen werden. Vielleicht iſt dieſer Tag ſchon nahe. So nützlich und ſo unerläßlich dieſe allgemeinen Beſprechungen ſind, ſo dürfen ſie weder heute noch morgen den Zweck oder das Ergebnis haben, die weſentlichen Linien unſerer auswärtigen Politik zu verändern. Frankreich iſt einer Unbeſtändigkeit und einer Untreue nicht fähig. Wir ſuchen auch keine Freundſchaf⸗ ten zum Wechſeln und glauben, daß eine große Nation es ſich von ſelbſt ſchuldig iſt, in der Leitung ihrer aus⸗ wärtigen Politik Beſtändigkeit ihrer Ideen und Feſtig⸗ keit ihrer Abſichten zu zeigen. Wir bleiben eng ver⸗ bunden mit Rußland, unſerem Verbündeten, und mil England, unſerem Freund. Wir bleiben verbunden mii ihnen durch feſt geknüpfte, unzerreißbare Bande des Ge; ühls, des Intereſſes und der politiſchen Redlichkeit. In den ſchwierigen Fragen, wie ſie. ſich im Oſten aufrollen, haben ſicherlich ſie wie wir das Recht, beſondere Neigungen bezüglich der zu ſtudierenden Löſungen zu haben. 11 Türkei. e Abdul Hamid, deſſen Ueberführung in Konſtanti⸗ noßel für den 21. erwartet und irrtümlich als bereits bereits vollzogen gemeldet wurde, traf Montag nacht im Sonderzug hier ein. Aus dieſem Anlaß iſt der Bahn⸗ hof von Stambul durch einen ſtarken Militärkordon ab⸗ geſperrt. Der ägyptiſche Prinz General Aziz Paſcha, der bei dem Rückzug von Kirkiliſſe die Kavallerie kom⸗ mandierte, ſowie der Gouverneur von Kirkiliſſe und einige Offiziere ſind hierher gebracht worden unter der An⸗ ſchuldigung, die Flucht der Armee verſchuldet zu haben. Auf Anordnung des Kriegsminiſteriums ſind heute 200 Soldaten aus demſelben Grunde erſchoſſen worden. Lokales. 5 Seckenheim, 29. Oktober 1912, Der heutige gh weinemarkt war mit 97 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 24 bis 32 Mark pro Paar verkauft wurden. Aus Nah und Fern. in rener Schrewwerſe, wen es erſt nach per Neuorvn ans Licht getreten iſt. Die Station der Stadtbahn ſchrei ſich Tiergarten. Neben zwei Rotenburg gibt es won ein halbes Dutzend Rothenburg, und vollends„K und C. wirbeln in anmutigem Wechſel bund durcheinander! Carlsruhe in Schleſien und Karlsruhe in Baden, Car? berg und Carlswalde, aber Karlshorſt und Karlſtadt, zur Freude und Uebung der Beamten und gewöhnlicher Sterblicher, die beide mangels anderer Beſchäftigung manchen Zeitvertreib finden können. Daß ſie davon nebenbei Nerger und auch Verluſt haben, iſt menſchen⸗ los. Jetzt macht die Augsbg. Abendztg. Nr. 252 vom 10. Sept. d. J. auf einen Fall aufmerkſam, der beſonders* erheiternd iſt. Unweit der Stadt Ulm liegt eine baheriſch“ Ortſchaft, die aber Station der württembg. Staatsbahn iſt. Nun gehört Bayern zu den orthographiſch Rück. ſtändigen, Württemberg aber, wie geſagt nicht. Was iſt die Folge? Der Ort muß Talfingen im Bahnverkeht 1 auf Fahrkarten uſw. geſchrieben werden, weil württem bergiſch, aber Thalfingen als politiſche Gemeinde, und als Poſtamt, weil bayeriſch. Wann wird man dem Durch einander ein Ende machen? 1 (Karlsruhe, 28. Okt. Das neue Bahnpoſtgebäude direkt neben dem neuen im Herbſt kommenden Jahre? zur Eröffnung gelangenden Perſonenbahnhofs, iſt in Rohbau vollendet und unter Dach gebracht. Auch das neue Staatskaſſengebäude am Schloßplatz iſt bereits untel Dach. Man hat nach Möglichkeit bei dem Neubau vel“ ſucht, den Charakter der Schloßplatzbauten(zweiſtöckih mit ſteilen Manſarden) beizubehalten. () Karlsruhe, 28. Okt.(Aus dem Krankenkaſſel weſen.) Der Beginn einer Krankheit bemißt ſich in del Regel nach demjenigen Zeitpunkt, an dem der objekt Befund ärztlich feſtgeſtelkt wurde, es erſcheint allerdin nicht ausgeſchloſſen, daß der Beginn der Krankheit g einen früheren Zeitpunkt verlegt wird, ſofern durch daß Gutachten des Arztes oder ſonſtige ſachliche Beweis mite feſtgeſtellt werden kann, daß der Verſicherte in der Ta ſchon zu dem früheren Zeitpunkte krank im Sinne de⸗ Krankenverſicherungsgeſetzes war; die Zukaſſung die Ausnahme erfordert aber eine vorſichtige Behandſun und iſt an einen durchaus ſicheren und ſchlüſſigen Nach weis gebunden. Dem ärztlichen Gutachten könnte, 1 der Verwaltungsgerichts hof, laut badiſcher Rechtspraß feſtgeſtellt hat, in dieſer Ri“ nur dann eine aus gebende Bene. beben, wenn darin ung entſprechender Begründung dargelegt würde, daß fal objektiven Befund, nach der Art und Grade der Krall heit ſicher angenommen werden muß, daß der Verſichel ſchon einige Tage vor der Inanſpruchnahme der ärz lichen Hilſe ſo erkrankt war, daß Arzt und Arznei el 5 derlich waren oder Erwerbsunfähigkeit beſtand. 5 () Karlsruhe, 28. Okt. Das Miniſterium Innern hat Dr. H. Kampffmeyer hier die Stelle Landeswohnungsinſpektors mit Wirkung vom 1. 1912 übertragen.— Finanzaſſiſtent H. Dierſperger Freiburg wurde zum Finanzſekre är ernannt.— Ole ſtationskontrolleur L. Haſelwander in Frieſenheim wu nach Triberg verſetzt.— Den Obereiſenbahnſekret 10 W. Waibel in Freiburg wurde das Stationsamt den zingen und Aug. Rund in Mannheim das Stations Stockach übertragen. () Karlsruhe, 28. Okt. Der Bürgerausſchuß i ſich in ſeiner nächſten auf Montag, den 4. Novem anberaumten Sitzung u. a. mit der Erſtellung eig vierten Beckens des ſtädtiſchen Rheinhafens, mite Beſchaffung eines Automobils für die Direktion der G0 Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke und mit einer Reihe ge Geländeverkäufen und Grundſtückserwerbungen zu faſſen haben. a fl () Mannheim, 28. Okt. Der Verkaufspreis das aus Holland bezogene und hier geſchlachtete Fla wurde gemeinſam von der Fleiſcherinnung und 10 Schlachthofdirektion auf 86 Pfg. pro Pfund jeſtgeſh Dieſer Preis iſt noch weſentlich niederer, als in meiſten anderen Städten, die Auslandsfleiſch einge haben. N n, (Mannheim, 28. Okt. Die hieſige Strafkan 3 verurteilte den Kaufmann G. Leiding, den Inhaber e 8 Fenſter⸗ und Trottoir⸗Reinigungsinſtitutes zu der al 1 ordentlich hohen Geldſtrafe von 20,150 Mark. Lei deſſen Geſchäft ſehr gut ging, hatte ſein Einkone bei der Steuerbehörde nicht richtig angegeben un 1 f auf Denunziation beim Finanzamt zu einer Geld 1 von 21,000 Mark herangezogen worden. Die 81 kammer hat nun dieſe Strafe etwas gemindert⸗ 1 ) Mannheim, 28. Okt. Weihbiſchof Dr f hat nach 8tägigem Aufenthalt hier am Samstag J die Stadt wieder verlaſſen. Ter Weihbiſchof hal alt und in den Vororten nahezu 5000 Firmlingen das? ment der Firmung geſpendet. Jaht (Mannheim, 28. Okt. Im Alter von 73.55 iſt der verdienſtvolle Leiter des Mannheimer ſtädt Schlacht⸗ und Viehhofs, Geh. Veterinärrat Ph. geſtorben. Der Entſchlafene war eine Autorität au ärztlichem Gebiet. Um den Reunſport hier hat si große Verdienſte erworben. Er war einer der f gründer des badiſchen Rennvereins. fam, 28. Okt. In der Generale o, Landesvereins für Krüppelfi 1 gel Bodman und Kommerzienrat? mitgliedern ernannt. t. In Leimen l. (Heidelberg, 28. Okt. melden, daß die philoſophiſche FJakultä verfahren Pen den nicht etatmäßigen auß Profeſſor Dr. Ad. Koch wieder aufgenomme, Entſcheidung liegt nunmehr bei dem Großh. 8 auf des Kultus und Unterrichts. Prof. Koch wir aaſtwel ordnung des Miniſteriums ſeine Lehrtätigkeit 1 1 einſtellen. nkurs 0 Vaden⸗Vaden, 28. Okt. In dem 75 fahren über das Vermögen des Bankiers Gl (Bankhaus C. F. Jörger) fand die erſte 1ark b verſammlung ſtatt, welche außerordentlich tor; ert war. Wie man hört, ſind bis jetzt Kon if in Höbe von nabezu 2 Millionen M. worden.— Ein hieſiger Kaufmann? wurde unter dem rdacht umfangreicher Unterſchlagungen in Haft ge⸗ mmen. Tunſet, A. Staufen, 28. Okt. Wie ſehr den ndwirten die praktiſche Vorführung von Maſchinen fällt, ging aus dem Beſuch der vom badiſchen Bauern⸗ Verein veranſtalteten Probepflügens hervor. Trotzdem den ganzen Tag regnete, waren 130 Perſonen er⸗ ſchienen, darunter Vertreter aus 7 anderen Gemeinden. wurden 9 verſchiedene Pflüge auf freiem Felde vor⸗ geführt. () Vom Oberrhein, 28. Okt. Infolge der er⸗ heblichen Niederſchläge der letzten Tage iſt der Rhein wieder merklich geſtiegen. N () Gutach, 28. Okt. Bei der Bürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſt er J. Wöhrle einſtimmig wiedergewählt. Herr Wöhrle verſieht das Bürgermeiſter amt ſchon 24 Jahre lang. () Wintersderf(Amt Raſtatt), 28. Okt. Bei der ürgermeiſterwahl wurde der ſeitherige Bürgermeiſter. Ruckenbrod wiedergewählt. roſchen verliehen. ( Lörrach, 28. Okt. Die Vermutung, daß gegen⸗ wärtig hier, ähnlich wie im vorigen Jahre, die Hunde⸗ bergifter wieder an der Arbeit ſind, beſtätigt ſich. In en letzten Tagen ſind 2 neue Fälle von Hundevergif⸗ lungen vorgekommen, denen wertvolle Tiere zum Opfer fielen. Von den Tätern hat man keine Spur. 8 () Mosbach, 28. Okt. In vergangener Woche hatten ſich hier nahezu 40 Oberförſter auf Einladung es hieſigen Oberförſters Taumann eingefunden, um ie hieſigen Waldungen zu beſichtigen und Standesan⸗ gelegenheiten zu verhandeln. () Freiburg, 28. Okt. Unter ſehr ſtarker Beteili⸗ aung aus Militär⸗ und bürgerlichen Kreiſen ſand hier son Spansberg verungiuaten Artillerieleutnants W. Stieler ſtatt. 5 () Forbach(Murgtal), 28. Okt. Im Armenhaus ſtürzte der betagte Holzhauer L. Merkel ſo unglücklich die Flurtreppe hinab, daß er kurze Zeit nach dem Unfall ſtarb. (Radolfzell, 28. Okt. Die Bildung eines Segel⸗ jachtklubs Radolfzell iſt nun hier zur Tatſache geworden. Der neue Klub wird ſich, wie ſchon berichtet, gemäß den Beſtimmungen des neugegründe en Großh. Bad. Jacht⸗ klubs dieſem als Abteilung Radolfzell angliedern. () Radolfzell, 28. Okt. Da das Amtsgefängnis überfüllt iſt, müſſen die Verhafteten nach Stockach ver⸗ bracht werden. In Stockach wurden zwei Schmuggle⸗ rinnen, 13 und 17 Jahre alt, die nach Württemberg unterwegs waren, verhaftet. () Konſtanz, 28. Okt. Die hieſige Schutzmannſchaft wurde letzter Tage im Hofe des Amtshauſes hier mit der Führung von Automobilen vertraut gemacht. Na⸗ mentlich wurde gezeigt, wie Autos auch während der Fahrt angehalten werden können. Durch dieſe Juſtruk⸗ tionen ſoll es den Schutzleuten ermöglicht werden, Schmuggler und Flüchtlinge, wenn ſich dieſe des Auto⸗ mobils bedienen, an Orten wo ſie ein langſames Tempo einhalten müſſen, zum Stehen u bringen. () Konstanz, 28. Okt. Der Ausbau der neuen Großh. Heil- und Pflegeanſtalt(Irrenanſtalt) zwiſchen den Stationen Reichenau und Wollmatingen— für 900 Köpfe berechnet— ſchreitet weiter raſch voran. Die Er⸗ ſtellung der Waſſerleitung iſt in der letzten Zeit beſonders gefördert worden. Die Wohngebäude für Direktor und Aerzte ſind im Rohbau fertig und die Krankenhäuſer⸗ werden zurzeit im Innern eingerichtet, ebenſo Verwal⸗ tungsgebäude und Maſchinenhaus, ſodaß mit Sicherheit der von der Regierung in Ausſicht genommene Eröff⸗ nungspunkt, Herbſt 1913, eingehalten werden dürfte. Die Direktion und Verwaltung werden indeſſen zur Einrich⸗ Letzte Nachrichten. * Berlin, 28. Okt. Der Bädergeſelle Adolf Nerkel⸗ ſtrotz, der am 17. Oktober der Staatsanwaltſchaft beim Landgericht 3 unter dem Verdacht zugeführt worden war, am 10. Auguſt drei Frauen im Nauener Vorortszug überfallen und durch Meſſerſtiche verletzt zu haben, hat heute dem Unterſuchungsrichter ein volles Geſtändnis ab⸗ elegt. 3 Berlin, 28. Okt. Der Verband der deutſchen Haufſpinnereien und Bindfadenfabrikanten hat ſich am 1. Oktober zu einer feſtgefügten Organiſation zuſammen⸗ geſchloſſen. * Potsdam, 28. Okt. Heute vormittag zwiſchen 10 und 11 Uhr überflogen drei Ballons in ſehr 1 Höhe die Stadt Potsdam in der Richtung auf erlin. Es handelt ſich anſcheinend um Teilnehmer an dem Gordon⸗Bennett⸗Rennen. * Danzig, 28. Okt. Heute morgen 6 Uhr brach in Neufahrwaſſer in der Olivarſtraße 20 ein Dachſtuhl⸗ brand aus, bei dem der Schiffskapitän Wau und ſeine Frau den Erſtickunastod fanden. Verantwortlich für die Redaktion Gg. Zimmermann Seckenhetm. J. Gross Nachf., Inh: Stetter. F 2, 8 MANNHEIM Markt Spezial-Haus für f Kleider u. Seidenstoffe Buxkins Baumwollwaren eee, ie Beerdigung des bei dem Balkonſturz in der Nähe ung ſchon im nächſten Frühiahr aufziehen. 1 0 I Zu Allerheiligen Lehrern ke.„„ ö ee be Seiden-Papiere Krepp- Pfarrer an. papiere u. Blumen Draht trengung beim Sprechen durch i. 85 in grosser Auswahl. Georg Zimmermann. Freiwillige Grundstücks- n bersleigerung. D Rutwein i Auf Antrag des Eigentümers Herrn Gg. Martin empfehlenswert auch für Blut⸗ i 0 arme, Bleichsucht, magen · u. 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Freitag tags, abends von 8 von 5— bis 10 Uhr. 5 1 0 nerahteilung. Die Mitglieder werden gebeten, die Uebungsabende praktischer Unterricht: Mittwoch und Saumstag Sonntags nachm. von 1—3 Uhr Kürturnen, von 3—½ s Uhr Turnen und Spielen der Knabenabteſlung. dankt und zahlreich zu beſuchen. er Vorſtand. von 4—6 Uhr: 0 zahlreich z 0 9 Am Dienstag, 12. November ab beginnt der erste Das Tutnen der Knabenabteilung findet in den Win⸗ kostenlose Kursus. termonaten nur Sonntags nachm. ſtatt. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Die Vorturnerschaft. Fuhrherren, Droſchkenbeſitzer, Landwirte, ſowie alle Pferdehalter, die ihre Leute zu tüchtigen, zuverläſſigen Kutſchern, Fuhrleuten, und Fahrern ausbilden laſſen heute Abend nach der Turnstunde Vorturner-Sitzung. wollen, bitten wir bei unterzeichneter Stelle um gefl. An⸗ meldung abends von 6/7 Uhr.(926 Um vollzähliges Erſcheinen ſämtlicher Vorturner bittet Die in unſerer Fahrſchule ausgebildeten Leute bieten Der Turnwart. Pferdebeſitzern entſchieden große Vorteile. Sammel⸗Anzeiger. Rur für Mitglieder der Landw. Ein u. Rerkaufsgenoſſeuſch. Landwirte die nicht im Ring ſind und Ihre Sandblätter noch nicht verkauft haben, ſollen heute Der Vorstand: R. Krebs, Direktor der städt. Fuhr- und Gutsver waltung. Abend 29. Okt. 8 Uhr in„Pfälzerhof“ kommen. Nui NIIrheiligen empfehle: Hervorragende Neuheiten in Lebende Kränze u. Wachs⸗Kränze Anzugsstoffen zu billigen Preiſen.(922 Frau Marie Fabian WW. deutsche und englische Fabrikate f empfiehlt Aeckarauerſtraße 4. bei billigsten Preisen. 1 Pferd 1 Vraek Ein noch wenig gebrauchte Emil Werber Nachf. mit oder ohne Aufſatz groſſer 5 1 Häckſelmaſchine u. Tisch Bel Einlösung eines vollgeklebten Sparbuches ein Loos gratis. 5 i a 1 Fleiſchſtänder mit Schublade, ſowie 2 nes von 1. Der 191 Naeh. Th. 3 930 8 Samstag, den 2. November ds. Js., abends Uhr, findet im Lokal„zum Stern“ eine [ Mitgliederversammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Bericht vom Delegiertentag in Sulzbach, 2. Wahl eines Zeugwarts, 8. Weihnachtsfeier, 4. Aufnahme neuer Mitglieder, 5. Verſchiedenes. 8 Die Mitglieder werden wegen Wichtigkeit der Tages rdnung gebeten, recht pünktlich und zahlreich die Ver⸗ anmlung zu beſuchen. Der Vorſtaud Der Vor. —— Tanz- Kurs. G., Margen abend 8 Uhr nehme ich im Saale des kun bofs„zum Schwanen Anmeldungen zum Tanz- hiess entgegen. Die jungen Damen und Herren von er lade ich zu zahlreicher Beiteiligung ein. . Essig, Frivat-Lehrer Stühle zu verk.(927 5.„ Wer ſagt die Exp. ds. Bl. Erklärung. Ich nehme die Beleidi⸗ gung gegen Herrn Herm.— Sauer nicht als unwahr, ſondern als bereuend zu⸗ rück. Thomas Alumb. Neuban 1 Zimmer und Bäche ſofort zu vermieten.(822 8 gerdt. . leine Heidelbergersirasse, Munition aller Art. Messer u. Bestecke. Tel. 4232 L. Frauenstur ier, Hlannheim, o 6. à nur erstklassiger Jagd- und Scheiben-Gewehre 0 Reichhaltiges lager Scheibenpistolen und Zimmerstutzen Revolver Teschin. 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Nach kurzer Zeit war ich geheilt usw. Frau H. G. Ludwigshafen schreibt: Schon 7 Jah. litt ich an einer hartnäckigen Hautkrankheit. Ich war schon in Behandlung mehrerer Aerzte konnte aber nicht geheilt werden. Ich wendete mich an die Lichtheil-Anstalt Königs und wurde nach jähriger Behandlung vollständig geheilt usw. Herr K. M. aus Waldsee b. Speyer schreibt: Seit 5 Jahren litt ich an einer Schuppenflechte mit starkem Haarausfall. Innerhalb 4 Wochen wurde ich bei Herrn Königs geh. usw. Wenden Sie sich daher in ähnlichen Fällen vertrauensvoll an die Lichtheil-Anstalt Königs, Mannheim N 2, b Paradepl. — Broschüre kostenlos.— SSSοοοοοοοοονονινονονινοσ Zur geil. Beachtung! Bringe hiermit der geehrten Einwohner- schaft mein Installationsgeschäit sowie 82 Spenglerei 2: in empfehlende Erinnerung. Herstellung von: Klosett- Bade- und Pissoir- Einrichtungen aller Systeme. —— Spexialität ftr Gas- und Wasserleitungs- Anlagen Kalt- und Warmwasserleitungen. 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